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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung ist auf eine elektrooptische Baugruppe zur
Bildprojektion gerichtet, insbesondere auf solch eine Baugruppe
als Teil eines tragbaren Instruments zur Bildprojektion durch Steuerung
eines Lichtstrahls unter Verwendung von Bauteilen, die in Lesegeräten zum
elektrooptischen Lesen von Mustern (Indicia), wie z.B. einem Barcode, einem
Symbol, einer Unterschrift oder einem Bild, eingesetzt werden.
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Hintergrund
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Es
sind schon zahlreiche optische Scannersysteme zum Lesen von Mustern,
z.B. von Barcodesymbolen, welche auf einem Aufkleber auf der Oberfläche eines
Gegenstandes angebracht sind, entwickelt worden. Das Barcodesymbol
stellt für
sich eine Anordnung graphischer Muster dar, die aus einer Serie
von Balken unterschiedlicher Breite bestehen, die unter Bildung
unterschiedlicher Zwischenräume
angeordnet sind, wobei die Balken und die Zwischenräume unterschiedliche
Reflexionseigenschaften aufweisen. Diese Scanner funktionieren in der
Weise, dass sie das Streifenmuster, welches durch die graphischen
Symbole gebildet wird, elektrooptisch in ein über die Zeit variierendes elektrisches
Signal umformen, welches dann seinerseits in Daten decodiert wird,
welche der in dem Streifenmuster codierten Informationen oder den
Zeichen entsprechen, die den Gegenstand oder eine seiner Eigenschaften
beschreiben. Solche Daten liegen typischerweise in digitaler Form
vor und werden als Input für
Datenverarbeitungssysteme verwendet, beispielsweise zur Anwendung
bei Kasseneinrichtungen, bei der Inventur, im Vertrieb, bei Transport
und Logistik oder dergleichen.
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Vielerlei
Scannersysteme und Lesegeräte sind
bekannt. Bei solch einem Scanner kann es sich z.B. um ein stabförmiges Lesegerät handeln,
wie es z.B. im US Patent 5,508,504 beschrieben ist, das einen in
einem Stab fixierten Emitter sowie einen Detektor aufweist. Dabei
hält eine
Bedienungsperson den Stab und führt
ihn über
das Streifenmuster hinweg. Bei seiner Bewegung über das Barcodesymbol sorgen
der Emitter und eine dazugehörige
optische Einrichtung für
einen Lichtpunkt auf dem Symbol, während der Detektor das vom
Symbol im Verlauf der Bewegung des Lichtpunktes über die Balken und Zwischenräume des
Symbols reflektierte Licht abtastet.
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Ein
Barcodesymbol besteht aus einer Serie heller und dunkler Bereiche,
die typischer Weise die Form von Rechtecken besitzen. Die Breite
der dunklen Bereiche, die Balken und/oder die Breite der hellen
Bereiche sowie der Abstände
zwischen den Balken bilden die codierte Information. Eine vorgegebene
Zahl und Anordnung dieser Bereiche bilden ein Zeichen. Codierungsstandards
legen die Anordnung für
jeden Buchstaben, die zulässige
Breite und die Zwischenräume
der Bereiche, die Zahl der Buchstaben, die ein Symbol enthalten
darf oder ob die Symbollänge
variabel ist, etc., fest. Zu den bekannten Symboltechniken gehören z.B.
UPC/EAN, Code 128, Codabar und Interleaved 2 of 5.
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Um
ein Barcodesymbol zu decodieren und eine korrekte Nachricht zu ermitteln,
beleuchtet ein Barcodeleser das Symbol, misst zur Ermittlung der Balkenbreiten
und der Zwischenräume
das vom Symbol reflektierte Licht und erzeugt ein elektrisches Signal,
welches dem gescannten Symbol entspricht. Dieses elektrische Signal
wird decodiert und in mehrere alphanumerische Zeichen umgesetzt,
die den Gegenstand selbst, auf dem das Symbol angebracht ist, oder
eine seiner Eigenschaften charakterisieren.
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Das
bekannte stabförmige
Lesegerät
besteht aus einem Emitter und einem Detektor, wobei die Bedienungsperson
den Stab von Hand über
das Barcodesymbol bewegt. Der Detektor ermittelt dabei das Licht,
das von einem mittels des Stabes über das Barcodesymbol geführten Lichtfleck
reflektiert wird, und erzeugt ein der codierten Information entsprechendes
elektrisches Signal für
einen Prozessor. Solche Stäbe
sind z.B. in den US Patenten No. 4,654,482, No. 4,907,264 und No.
4,937,853 beschrieben.
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Das
US Patent No. 4,471,218 beschreibt einen Datenstab und eine Datenquelle,
es wird zum Bestandteil der Beschreibung gemacht. Gemäß dieser
Patentschrift ist ein stabförmiges
Dateneingabeterminal für
sich voll funktionsfähig,
kommt ohne Anschlüsse
aus und enthält
Lese- und Speicherschaltkreise. Das Datenterminal erlaubt das Herunterladen von
Daten unter Verwendung einer optisch gekippelten Verbindung. Vorzugsweise
handelt es sich bei den gespeicherten Daten um den Output eines
gepulsten Lichtstrahls der von einer Lesestrahl-Lichtquelle stammt. Dieser Outputstrahl
wird mittels eines optischen Detektors erfasst und entsprechend
decodiert.
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Der
allgemeine Aufbau und die Wirkungsweise eines stabförmigen Lesegeräts sind
dem Fachmann sonst im übrigen
bekannt.
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Aus
der U.S. Patentanmeldung Serial No. 06/691,263, eingereicht am 2.
August 1996, im Namen der Anmelderin ist ein weiteres System eines tragbaren
optischen Leseterminals bekannt, welches ein ergonomisches Design
besitzt. Dieses System umfasst, inter alia, ein tragbares optisches
Lesegerät,
das in die Hand einer Bedienungsperson passt und das eine Leseeinrichtung
und eine Einrichtung zum Herunterladen besitzt. Diese Einrichtung
kann einen Bildschirm zur Wiedergabe von Steuerdaten oder Videobildern,
eine Tabulatur zur Eingabe von Steuer- oder anderen Daten sowie
ein drahtloses Kommunikationslink zum Herunterladen der von der Leseeinrichtung
ermittelten Daten an eine externe Einrichtung aufweisen. Das System
kann des weiteren eine Vielzahl austauschbarer Datensammelmodule
aufweisen, die mit dem Hauptgehäuse
des Leseterminals verbindbar sind. Dabei erfüllt jedes Modul eine unterschiedliche
Funktion, wie z.B. eine Bild/Videoaufzeichnung, eine akustische
Aufzeichnung usw. Auf diese Weise steht ein einfaches Multimedia-Modul
zur Vefügung.
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Es
ist jedoch wünschenswert,
einen leichtgewichtigen, tragbaren Datenleser zu schaffen, der noch
mehr Möglichkeiten
bietet. Im Hinblick auf die relative Einfachheit, Verfügbarkeit
und Anpassungsfähigkeit
von Informationssystemen mit der Möglichkeit zur Speicherung von
Barcodesymboldaten, ist es wünschenswert,
besonders für
Verbraucheranwendungen geeignete Systeme zu schaffen.
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Alternativ
ist an einen optischen Scanner mit Lichtpunktabtastung zu denken,
der einen Lichtstrahl, z.B. einen Laserstrahl, über das Symbol hinweg führt. Dabei
erfasst ein Detektor das von dem Lichtpunkt bei der Bewegung über das
Symbol reflektierte Licht. In beiden Fällen erzeugt der Detektor ein analoges
Scansignal, welches der codierten Information entspricht.
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Bewegliche
Spotscanner der vorbeschriebenen Art sind z.B. in den U.S. Patenten
No. 4,387,297; No. 4,409,470; No. 4,760,248; No. 4,896,026; No. 5,015,833;
No. 5,262,627; No. 5,504,316 und No. 5,625,483, sämtlich im
Namen der Anmelderin, beschrieben. Die U.S. Patentanmeldung Serial
No. 09/065,867, mit Anmeldedatum vom 24. April, 1998 sowie die U.S.
Patentanmeldung Serial No. 08/353,682, mit Anmeldedatum 9. Dezember
1994 lauten ebenfalls auf die Anmelderin. Wie in einigen der vorerwähnten U.S.
Patente besteht eine Ausführungsform
solch eines Scannersystems, inter alia, aus einer von Hand haltbaren,
tragbaren Laserscaneinrichtung, welche in einer Weise gestaltet
ist, dass die Bedienungsperson den Scannerkopf der Einrichtung,
genauer einen Lichtstrahl, auf ein zur Abtastung vorgesehenes Symbol
in der nachfolgend beschriebenen Weise richten kann.
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Bei
der Lichtquelle eines Laserscannergeräts für Barcodes handelt es sich
typischerweise um einen Halbleiterlaser. Die Verwendung von Halbleiterelementen
als Lichtquelle ist wegen ihrer geringen Größe , ihrer geringen Kosten
und ihrer Niederspannungsanforderungen besonders erstrebenswert.
Der Laserstrahl wird optisch modifiziert, typischerweise mittels
einer optischen Einrichtung, um einen Punktstrahl vorgegebener Größe bei einem
gewissen Abstand zum angepeilten Zielobjekt zu erzeugen. Vorzugsweise
entspricht der Querschnitt des Punktstrahls in Scanrichtung im Zielobjektabstand
in etwa dem kleinsten Abstand zwischen den Bereichen unterschiedlicher
Lichtreflexion, d.h. den Balken und Zwischenräumen des Symbols, in Scanrichtung.
Die herkömmlichen
Lesegeräte
verwenden in der Regel eine einzige Laserquelle; es wurden jedoch
auch Barcodeleser mit zwei oder mehreren Lichtquellen unterschiedlicher
Charakteristik, z.B. unterschiedlicher Frequenz vorgeschlagen.
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Bei
den bekannten Scannersystemen mit Laserstrahl wird ein einziger
Laser-Lichtstrahl mittels einer Linse oder sonstiger optischer Elemente
auf ein Barcodesymbol auf einer Oberfläche gerichtet. Der Scanner
mit beweglichem Lichtstrahl funktioniert durch wiederholtes Scannen
des Lichtstrahls in einer oder mehreren Spuren über das Symbol, wobei die Scanbewegung
durch Bewegung eines Scannerbauteils, wie etwa der Lichtquelle selbst oder
mittels eines Spiegels, der im optischen Pfad des Lichtstrahls angebracht
ist, erfolgt. Das Scannerbauteil kann den Lichtpunkt entweder über das
Symbol führen
und eine Scanspur über
das Muster des Symbols legen oder aber das Blickfeld eines Detektors
scannen oder beides tun. Der Laserstrahl kann mittels optischer oder
opto-mechanischer Mittel zur Erzeugung eines Scanlichtstrahls bewegt
werden. Dies kann durch Ablenkung des Strahls (wie z.B.mittels eines
beweglichen optischen Elements, z.B. eines Spiegels) oder durch
Bewegung der Lichtquelle selbst geschehen. Im U.S. Patent No. 5,486,944
ist ein Scannermodul beschrieben, bei dem ein Spiegel auf einem
Biegeelement für
eine wiederholte oszillierende Bewegung durch elektromagnetischen
Antrieb montiert ist. Das U.S. Patent No. 5,144,120 im Namen von
Krichever u.a., beschreibt Laser-, optische und Sensorkomponeneten,
welche zum Zweck der Scanbewegung des Laserstrahls auf einem Antrieb
zur wiederholten hin-und-hergehenden Bewegung entweder um eine Achse
oder in einer Ebene befestigt sind.
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Wegen
ihrer Größe und optischen
und elektronischen Komplexität
wurden Scansysteme und Barcodeleser bisher nicht mit anderen Einrichtungen in
ein und demselben Gehäuse
kombiniert. Die herkömmliche
Verwendung eines Flüssigkristalldisplays (LCD)
mit ausreichender Bildfläche
bei derartigen Lesegeräten
erfordert eine größe Grundfläche und schränkt die
mögliche
Verkleinerung für
ein in der Hand haltbares System ein. Zudem kommt, dass das Bild
in einer einzigen Farbe wiedergegeben wird.
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Aus
dem U.S. Patent No. 5,617,304 ist ein Laserpointer bekannt. Darunter
versteht man ein Gerät,
das einen monochromatischen Lichtstrahl auf ein Zielobjekt, z.B
eine Präsentation
eines Vortragenden für
ein Publikum, richtet. Bei dem Laserpointer handelt es sich im wesentlichen
um ein taschenlampenähnliches
Gerät,
das in der Regel in einem zylindrischen Gehäuse untergebracht ist.
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Scansysteme
zum Schreiben oder Drucken von Mustern sind z.B. aus den U.S. Patenten
No. 4,085,423 und No. 4,908, 813 bekannt. Die Verwendung von thermosensitivem
Papier oder von Farbstoffen, die für Strahlung innerhalb eines
gewissen Frequenzspektrums empfindlich sind, sind z.B.aus dem U.S.
Patent No. 5,014,072 bekannt.
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DATABASE
WPI Section PQ, Week 200253 Derwent Publications Ltd., London, GB;
Class P81, AN 2002-499452 XP002211688- & KR 2001 051 437 A (SAMSUNG ELECTRONICS
CO LTD), 25 June 2001 (2001-06-25) -& US 2002/054415 A1 (LEE JIN-HO) 9
May 2002 (2002-05-09) beschreiben einen optischen Scanner, einen
Laserbildprojektor zur Verwendung dieses optischen Scanners und
ein Verfahren zum Betrieb dieses Laserbildprojektors. Der optische
Scanner umfasst eine Grundplatte; eine Vielzahl stationärer, zueinander
paralleler, auf der Grundplatte angeordneter Kammelektroden, die
unter rechtem Winkel nach oben abstehen; eine Bühne mit Spiegelfläche an ihrer
Oberseite, die in vorgegbenem Abstand oberhalb der Grundplatte angeordnet ist;
eine Vielzahl zueinander paralleler Antriebskammelektroden am Boden
der Bühne,
die in einem rechten Winkel abstehen und mit den stationären Kammelektroden
verzahnt sind; auf den beiden Seitenkanten der Bühne ausgeformte Torsionselemente
mit vorgegebener Länge
zur Stütze
der Bühne
für eine Kippbewegung;
und mit Stützen
für die
Torsionselemente, damit die Bühne
im Abstand zur Grundplatte gehalten wird. Der Laserbildprojektor
enthält
den optischen Scanner, welcher Mikrospiegel anstelle eines horizontal
scannenden Polygonspiegels verwendet sowie ein vertikales Scangalvanometer:
Der optische Scanner wird derart bewegt, dass auf eine einzige horizontale
Scanbewegung von links nach rechts eine weitere horizontale Scanbewegung
von rechts nach links folgt, ohne dass es zu einem redundanten Rücklaufinterval
kommt.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Aufgaben der
Erfindung
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt darin, ein neues elektrooptisches
Display, insbesondere in Miniaturgröße, zur Projektion eines Bildes
auf einer Betrachtungsfläche
zu schaffen.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, für insbesondere in der Hand
tragbare Geräte ein
kompaktes Display als Alternative zu einem Flüssigkristalldisplay zu schaffen.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, von Menschen lesbare
Informationen, insbesondere alphanumerische Zeichen auf einem oder getrennt
von einem tragbaren Instrument zur Verfügung zu stellen.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein kompaktes Displaymodul
zur Verwendung in vielerlei Instrumenten unterschiedlicher Formgebung
zur Verfügung
zu stellen.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Wiedergabe eines
Bildes zu ermöglichen, das
größer ist
als das Instrument, welches die Baugruppe zur Projektion des Bildes
enthält.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, ein Display mit weitem
Betrachtungsfeld aus allen Richtungen unter hohem Kontrast und mit
reduzierter Verspiegelung zur Verfügung zu stellen. Schließlich besteht
die Aufgabe der Erfindung darin, einen Bildprojektor bereit zu stellen,
welcher wenig elektrische Energie benötigt.
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Elemente der
Erfindung
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Zur
Lösung
der vorerwähnten
Aufgaben betrifft die vorliegende Erfindung, wie aus der nachfolgenden
Beschreibung ersichtlich, eine Anordnung gemäß Anspruch 1. Bevorzugte Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die
neuen, für
die vorliegende Erfindung charakteristischen Merkmale ergeben sich
insbesondere aus den beigefügten
Ansprüchen.
Die Erfindung selbst läßt sich
jedoch bezüglich
ihres Aufbaus und ihrer Anwendung zusammen mit weiteren Aufgaben
und Vorteilen am besten im Zusammenhang mit der nachfolgenden Beschreibung
verschiedener Ausführungsbeispiele
unter Hinzuziehung der Zeichnungen verstehen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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11 ist
eine perspektivische Ansicht eines tragbaren Instruments im Wiedergabemodus.
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12 ist
ein Blockdiagramm einer elektrooptischen Baugruppe des in 11 gezeigten
Instruments.
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13 ist
ein Blockdiagramm, in welchem der Vorgang einer Bildaufzeichnung
mittels der in 12 dargestellten Baugruppe gezeigt
ist.
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14 zeigt
ein Schaubild der Baugruppe gemäß 12 während der
Aufzeichnung einer Unterschrift.
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15 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Telefons mit projizierter Displayanzeige.
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16 ist
eine Ansicht analog zu 12 zur Wiedergabe eines farbigen
Bildes.
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17 ist
eine Ansicht analog zu 13 zur Aufnahme eines farbigen
Bildes.
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18 zeigt
eine Vorderansicht eines stiftartigen optischen Lesegerätes, welches
einen Sensor zur Ermittlung der Scangeschwindigkeit enthält.
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19A zeigt beispielhaft ein Barcodesymbol, das
gescannt werden soll.
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19B zeigt den von einem ersten Sensor ermittelten
Output.
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19C zeigt den von einem weiteren Sensor ermittelten
Output.
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19D zeigt eine graphische Darstellung, bei der
die Veränderung
der Scangeschwindigkeit über
die Zeit wiedergegeben ist.
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20 ist
eine alternative graphische Darstellung der Veränderung der Scangeschwindigkeit über die
Zeit.
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21 zeigt
eine abgewandelte Ausführungsform
des in 18 dargestellten stiftförmigen optischen
Lesegerätes.
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22 zeigt
eine weitere abgewandelte Ausführungsform
des optischen Lesegerätes
in stiftförmiger
Form gemäß 18.
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23 zeigt
eine weitere abgewandelte Ausführungsform
des stiftförmigen
opitschen Lesegerätes
der 18.
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24 zeigt
ein äußerst vereinfacht
dargestelltes Blockdiagramm eines Scannersystems zum Lesen und Schreiben
von Barcodes oder anderen Mustern.
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25 zeigt
einen Teil des Blockdiagramms gemäß 24, dass
zur Illustration eines zum Lesen und Schreiben alphanumerischer
Zeichen verwendeten Systems modifiziert ist.
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26 zeigt
in einer vereinfachten Darstellung eine in der Hand tragbare Ausführungsform
des Systems.
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27 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines tragbaren Instruments mit Rückprojektion
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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28 zeigt
eine Seitenansicht des Instruments gemäß 27.
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29 zeigt
eine Seitenansicht des Instruments gemäß 27 im
geschlossenen Zustand.
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30 zeigt
eine Draufsicht auf die Rückprojektionseinrichtung
gemäß 27.
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31 zeigt
im Schnitt eine Seitenansicht der Rückprojektionseinrichtung gemäß 30.
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32 zeigt
im Schnitt eine Seitenansicht eines fingerhutförmigen Stiftes.
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33 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines tragbaren
Instrumentes im Displaymodus.
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34 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines tragbaren Instruments.
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35 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines tragbaren
Instrumentes und
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36 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines weiteren tragbaren Instrumentes.
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Detaillierte
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles
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In
der nachfolgenden Beschreibung und in den Ansprüchen umfaßt der Ausdruck "Muster" im weiten Sinne
nicht nur Symbolmuster, die aus alternierenden Balken und Zwischenräumen unterschiedlicher
Breite bestehen und die man allgemein als Barcodesymbole bezeichnet,
sondern auch ein- oder zweidimensionale graphische Muster, wie z.B.
Unterschriften oder auch alphanumerische Zeichen. Dem Begriff "Muster" lassen sich beliebige
Muster oder Informationen zu ordnen, die beim Scannen eines Lichtstrahls
und/oder ein Betrachtungsfeld eines Fotodetektors ermittelt oder
identifiziert werden können, wobei
reflektiertes oder verteiltes Licht als Ausdruck der Veränderungen
in der Lichtreflexion an unterschiedlichen Stellen des Musters oder
der Information festgestellt wird. Ein Barcodesymbol ist ein Beispiel
für solch
ein "Muster", dass gemäß der vorliegenden
Erfindung gescannt werden kann.
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Es
versteht sich, dass es wünschenswert
ist, eine benutzerabhängige
Scannergeschwindigkeit oder Veränderungen
in der Scannergeschwindigkeit zur Verfügung zu stellen, ohne dass
die zusätzlich
erforderlichen Teile und die Komplexität eines Rollersystems erforderlich
werden und ohne die Notwendigkeit einer Referenzspur des Barcodes
im gedruckten Zustand.
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Ein
tragbares Lesegerät
zur Vermeidung der vorstehend genannten Schwierigkeiten ergibt sich aus 18.
Gemäß dieser
Draufsicht auf das Ende der Scannereinrichtung umfaßt das stabförmige Lesegerät 90 einen
primären
Lesepunkt 180 und eine sekundären Lesepunkt 182.
Die beiden Lesepunkte 180 und 182 sind im Abstand
d von einander entfernt angeordnet. Es wird nunmehr auf die 19A bis 19C Bezug
genommen. Mit der Bezugszahl 184 ist ein zur Illustration
vereinfachtes Barcodesymbol bezeichnet, das mittels des stabförmigen Lesegerätes eingelesen
wird, wobei die von den Lesepunkten 180 bzw. 182 zeitabhängigen,
auf das Reflexionsvermögen
bezogenen Outputdaten mit den Bezugszahlen 186 bzw. 188 bezeichnet
sind. Die Zeitverschiebung zwischen den Outputdaten 186 und 188,
welche durch den Abstand zwischen den Lesepunkten 180 und 182 bedingt
sind, ergibt sich dabei ohne weiteres. Die Outputdaten 186 und 188 sind
in der Time Domain (Zeitbereich) skaliert, um mit den Abständen des
Barcodesymbols 184 bei einer ersten Geschwindigkeit V1 aus Gründen
der Klarheit übereinzustimmen.
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Das
stabförmige
Lesegerät 90 wird über das Barcodesymbol 184 in
der durch den Fall A bezeichneten Richtung gescannt. Die Übergänge zwischen den
Balken und Zwischenräumen
des Barcodesymbols 184 sind mit den Zahlen 1, 2, 3 bis
8 bezeichnet. Zur Illustration wird das stabförmige Lesegerät 90 mit einer
ersten Geschwindigkeit V1 über die Übergänge 1, 2
und 3 gescannt, während
am Übergang
4 die Scangeschwindigkeit zur Geschwindigkeit V2 wird, wobei
wiederum lediglich zur Illustration V2 größer als V1 ist.
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Die
im Abstand von einander angeordneten Lesepunkte 180 und 182 sind
in ihrer jeweiligen Position beim Überstreichen des Barcodesymbols 184 dargestellt.
Die auf die Reflexion bezogenen Outputdaten des primären Lesepunktes 180,
welcher als erster das Barcodesymbol überstreicht, ist mit der Bezugszahl 186 bezeichnet.
Es ist ersichtlich, dass die Dauer zwischen jedem der Übergänge 1, 2,
3 und 4 konstant ist und der konstanten Geschwindigkeit V1 entspricht. Die Zeitdauer des Überstreichens
der Übergänge 4, 5,
6 und 7 ist ebenfalls konstant, jedoch kürzer als die für die Übergänge 1, 2,
3 und 4, weil das stabförmige
Lesegerät
nunmehr mit einer höheren
Geschwindigkeit V2 über das Barcodesymbol 184 gescannt
wird.
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Um
zusätzliche
Informationen zu ermitteln ist ersichtlich, dass die auf die Reflexion
bezogenen Outputdaten des zweiten Lesepunktes 182 ebenfalls erforderlich
sind. Die auf die Reflexion bezogenen Outputdaten 188 des
sekundären
Lesepunktes 182 sind zwischen den Übergängen 1, 2 und 3 ebenfalls von
konstanter Dauer, liegen zeitlich jedoch hinter den Outputdaten 186 des
primären
Lesepunktes 180, weil der sekundäre Lesepunkt 182 im
Abstand d hinter dem primären
Lesepunkt 180 angeordnet ist. Diese zeitliche Verschiebung
wird durch den Wert d/V1 definiert. Da es
sich bei d um eine bekannte Konstante handelt und die zeitliche
Verschiebung von einem Vergleich der beiden Outputdaten 186 und 188 errechnet
werden kann, kann auch die Geschwindigkeit V1 auf
einfache Weise berechnet werden. Es wird ersichtlich, dass zur Ausführung dieser Berechnung
es notwendig ist, einander entsprechende Punkte dieser Outputdaten 186 und 188 gegenüber zu stellen.
Unter der Voraussetzung, dass es zu keinen Auslesefehlern kommt,
kann man danach natürlich
die aufeinanderfolgenden Übergänge leicht aufeinander
abstimmen. Wenn es zu keiner Geschwindigkeitsänderung während des Scannens kommt, dann
ist natürlich
keine weitere Berechnung erforderlich. Die Zeitunterschiede zwischen
aufeinanderfolgenden, einander entsprechenden Punkten der auf die
Reflexion bezogenen Outputdaten 186 und 188 können dabei überwacht
werden, um sicherzustellen, dass die Geschwindigkeit konstant bleibt.
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Weitere
Berechnungsansätze
sind erforderlich, wenn es sich herausstellt, dass sich die Geschwindigkeit
während
des Scannens verändert. Wenn
z.B. der primäre
Lesepunkt den Übergang
4 des Barcodesymbols 184 passiert und die Geschwindigkeit
sich auf V2 erhöht, dann verringert sich die Dauer
zwischen aufeinanderfolgenden Übergängen für jeden
der beiden Outputdaten 186 und 188. Wird die Zeitverschiebung
zwischen einander entsprechenden Übergängen nach Erhöhung der
Geschwindigkeit gemessen, dann kann die neue Geschwindigkeit dadurch
ermittelt werden, weil die Zeitverschiebung der Funktion d/V2 (wie für
den Übergang
6 dargestellt) folgt.
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Es
ist ersichtlich, dass es zur Ermittlung umfassender Informationen
erforderlich ist, den Zeitpunkt zu kennen, bei welchem sich die
Geschwindigkeit ändert.
Beim Ausführungsbeispiel
zeigt der Vergleich zwischen der jeweiligen Dauer zwischen aufeinanderfolgenden
, benachbarten Übergängen der Outputdaten 186 und 188,
dass die Geschwindigkeitsveränderung
eingetreten ist, während
der sekundäre
Lesepunkt 182 sich zwischen den Übergängen 3 und 4 befand. Dies ergibt
sich daraus, dass die Zeit, die der sekundäre Lesepunkt 182 benötigt, um die Übergänge zu überstreichen
kürzer
ist als für
den primären
Lesepunkt 180. Tatsächlich
kann der exakte Zeitpunkt in Bezug auf die Outputdaten 188 durch Einsatz
der folgenden Gleichung ermittelt werden, wobei Tc den
Zeitpunkt darstellt, an dem sich die Geschwindigkeit ändert:
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In
dieser Formel ist mit ta die Zeit am Übergang
3 bezeichnet und mit tb die Zeit am Übergang
4; die Geschwindigkeiten V1 und V2 werden in der vorerwähnten Weise errechnet. Daraus
folgt, dass das die Geschwindigkeit über die Zeit darstellende Diagramm
der 19D aufgebaut werden kann. Dies erlaubt
eine genaue Kalkulation der tatsächlichen Abstände der
verschiedenen Übergänge des
Barcodesymbols 184 in Verbindung mit dem auf die Reflexion
bezogenen Outputdaten 186, welche durch den primären Lesepunkt 180 ermittelt
werden.
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Es
versteht sich, dass die obige Diskussion eine verwendbare Richtlinie
entwirft, die allerdings auf einer ziemlich idealisierten Geschwindigkeitsänderung
basiert. In Wirklichkeit ist es jedoch möglich, dass sich die Geschwindigkeit
in Form einer kontinuierlichen Kurve verändert. In diesem Fall ist die
maximal erreichbare Information durch Messen der Zeitverzögerung zwischen
den beiden Lesepunkten 180 und 182 beim Durchgang
durch jeden Übergang
zu ermitteln. Die Geschwindigkeit an jedem Übergang kann auf diese Weise
festgelegt werden, wobei man den bekannten Abstand zwischen den
Lesepunkten 180 und 182 in der vorgeschriebenen
Weise berücksichtigt.
Hierdurch ergibt sich eine Reihe diskreter gemessener Geschwindigkeitswerte über die
Zeitachse t gemäß 20.
Der Übergang,
welcher jedem Meßpunkt
zugeordnet ist, ist mit den Zahlen 1, 2, 3 ... bezeichnet, die den
Zahlen in den 19A bis 19D entsprechen.
Daraus ist ersichtlich, dass bei dem dargestellten Beispiel die
Geschwindigkeitskurve nach oben ansteigt und damit eine Beschleunigung darstellt.
Die Meßpunkte,
an denen die Outputdaten über
die Zeitachse geplottet werden, liegen mit zunehmender Geschwindigkeit
näher beisammen.
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Die
jeweilige Geschwindigkeitsinformation kann lediglich für jedes
der erkennbaren Übergänge ermittelt
werden. Falls dies erforderlich oder möglich sein sollte können erkennbare
Druckfehler, welche Bestandteil der Outputdaten 186 und 188 sind,
zur Ermittlung zusätzlicher
Meßpunkte
herangezogen werden.
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Zwei
wesentliche Schwierigkeiten werden in Bezug auf das System beschrieben
und in der nachfolgend beschriebenen Weise gelöst.
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Zunächst läßt sich
die Information bezüglich der
jeweiligen Geschwindigkeit zwischen den Übergängen nicht genau bestimmen.
Es kann jedoch eine Kurve zwischen den Meßpunkten extrapoliert werden,
welche eine genaue Beschreibung der Scangeschwindigkeit zu jedem
beliebigen Zeitpunkt ergibt. Dieser Prozeß der Extrapolation kann dadurch
verbessert werden, dass man gespeicherte, anwenderbezogene Informationen
typischer Scangeschwindigkeitskurven berücksichtigt. Diese Information
kann dazu verwendet werden, dass man die am ehesten verwendete Geschwindigkeitskurve
zwischen bestimmten Meßpunkten
berücksichtigt.
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Darüber hinaus
ist festzuhalten, dass Veränderungen
in der Scangeschwindigkeit in der Zeit, die zwischen dem Überstreichen
des selben Übergangs durch
die beiden Lesepunkte vergeht, nicht ermittelt werden. Das hat zur
Folge, dass die an jedem Übergang
ermittelte Geschwindigkeit nicht mehr als einen durchschnittlichen
Wert darstellen kann. Dies wird auf einfache Weise dadurch überwunden,
dass man den Abstand zwischen den beiden Lesepunkten 180 und 182 so
klein wie möglich
einstellt, damit lediglich ein sehr geringer Zeitunterschied besteht,
innerhalb dessen die Scangeschwindigkeit sich verändert.
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Ein
weiterer Faktor, den es zu berücksichtigen
gilt, ist dass die Ausrichtung des stabförmigen Lesegerätes das
Auslesen und die Berechnungen beeinflußt. Insbesondere ist der Abstand
zwischen den Lesepunkten 180 und 182 in Scanrichtung
abhängig
von der räumlichen
Anordnung des stabförmigen
Lesegerätes.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten,
um dieses Problem zu beseitigen. Zu aller erst kann das stabförmige Lesegerät so ausgeformt
sein, dass es nur in einer bestimmten Richtung von dem Anwender
gehalten werden kann, wodurch die Ausrichtung beim Lesen festliegt.
Es gibt jedoch keine Garantie, dass ein Anwender solch ein stabförmiges Lesegerät nicht
irgendwie unsachgemäß hält. Probleme
entstehen auch dadurch, dass es sich bei dem Anwender um einen Rechtshänder oder
einen Linkshänder
handelt.
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Eine
bevorzugte Lösung
liegt in der zur Verfügungsstellung
ausreichender Lesepunkte, damit die Ausrichtung des Lesegerätes festgelegt
ist. Gemäß 21 ist
z.B. neben dem primären
Lesepunkt 180 und dem sekundären Lesepunkt 182 ein
dritter Lesepunkt 190 vorgesehen, wobei alle drei die Spitzen
eines Dreiecks bekannter Abmessungen bilden. In diesem Fall erhält man drei
auf die Reflektoren bezogene Outputdaten, welche drei Zeitverzögerungswerte
für einander
entsprechende Übergänge der Outputdaten
ergeben. Aus dieser Information kann die augenblickliche Geschwindigkeit,
der Abstand zwischen den Lesepunkten 180, 182 und 190 in
Scanrichtung und, damit auch die Ausrichtung des stabförmigen Lesegerätes 90 bestimmt
werden. Eine abgewandelte Ausführungsform
ist in 22 dargestellt. Danach ist der
primäre
Lesepunkt 180 zum Abtasten des Barcodesymbols eingesetzt, während vier zusätzliche
Lesepunkte 182, 190, 191 und 192 für die erwünschte Information
bezüglich
Geschwindigkeit und Ausrichtung sorgen. Eine weitere Abwandlung ist
in 23 dargestellt. Diese weist zwei aneinander gegenüberliegende
Lesezonen 193 und 194 in der Form von Kreisabschnitten
auf; diese ermöglichen die
Bereitstellung von Informationen bezüglich Geschwindigkeit und Ausrichtung,
welche zum Decodieren des vom primären Lesepunkt 180 ermittelten
Outputs dienen.
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Bei
Anwendung des vorerwähnten
Systems wird die Messung der Scangeschwindigkeit in einfacher und
akkurater Weise erzielt, wobei Veränderungen in der Scangeschwindigkeit
gemessen werden können.
Tatsächlich
können
Veränderungen
in der Scangeschwindigkeit zwischen 12,7 cm je Sekunde bis 63,5
cm je Sekunde (5 Inch pro Sekunde bis 25 Inch pro Sekunde) grundsätzlich ermittelt
und ohne große
Schwierigkeiten zur Verfügung
gestellt werden.
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Es
wird ersichtlich, dass zusätzliche
Informationsverarbeitung erforderlich wird, um die Geschwindigkeitsinformation
zu ermitteln. Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Umsetzung liegt
darin, das einfache Time Domain Daten (Zeitbereichedaten) Zeitdaten
eines jeden Lesefensters im stabförmigen Lesegerät gespeichert
und auf einen Personalcomputer oder einem sonstigen Prozessor heruntergeladen
werden können.
In diesem Stadium können
die zusätzlichen
Arbeitsschritte und eine komplette Decodierung durchgeführt werden.
Dies hat zur Folge, dass die Belastung des stabförmigen Lesegerätes bezüglich Energieversorgung,
Prozeßverarbeitung und
Speicherkapazität
minimal ist.
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Es
ergibt sich, dass die obige Beschreibung auf jeglichen Scannertypus
anwendbar ist, welcher ein Scannen aus der Hand erlaubt, im wesentlichen tragbar
ist und ein Barcodesymbol oder ein vergleichbares, informationenthaltenes
Symbol lesen kann. Die Information kann aus dem Speicher des in
der Hand gehaltenen Scanners mittels eines beliebigen Interface
auf einen Personalcomputer oder einen sonstigen Zugangspunkt oder
ein Computernetzwerk heruntergeladen werden und entsprechende Informationen
können
von einer Website oder einer dazugehörigen Hauptspeichereinrichtung
abgerufen werden.
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Bisher
wurde die Anordnung in Verbindung mit bestimmten Gehäusen, Triggermechanismen oder
Betriebswahlmechanismen und anderen Merkmalen beschrieben. Es versteht
sich jedoch, dass die unterschiedlichsten Gehäusearten und Formen und Triggermechanismen
zur Anwendung kommen können.
Andere herkömmliche
Merkmale von Lesesystemen für Barcodes
können
ebenfalls zur Anwendung kommen, wenn dies erwünscht ist. Die Anordnung besteht
vorzugsweise aus solchen miniaturisierten Bauteilen, wie sie in
der vorliegenden Beschreibung beschrieben oder in den Druckschriften, auf
die Bezug genommen wurde, erwähnt
sind oder aus sonstigen Bauteilen bekannter Art.
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Hinzu
kommt, dass die Anordnung zwar in Bezug auf das Scannen eindimensionaler
Barcodesymbole beschrieben wurde. Sie ist jedoch nicht auf solche
Ausführungen
beschränkt,
sondern in Zusammenhang mit komplexeren Scanvorgängen oder Datenermittlungsanwendungen,
wie beispielsweise zweidimensionale Barcodesymbolen und Matrixsymbolen,
welche geometrische Formen enthalten, gleichermaßen anwendbar. Es ist dabei
denkbar, dass die Anordnung auch einsetzbar ist auf dem Gebiet unterschiedlicher
Detektoreinrichtungen unter Einsatz von Maschinen oder optischer
Zeichenerkennungsanwendungen, bei denen Information von Mustern
abgeleitet wird, die beispielsweise in Form von gedruckten Zeichen
oder Symbolen vorliegen oder von der Oberfläche oder den figürlichen
Eigenschaften eines Artikels, der gescannt wird, stammen.
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Außer in bestimmten
Gehäusen
angeordnet zu sein, können
die Bauteile des Lesegerätes
in einer sehr kompakten Anordnung oder von einem Fremdhersteller
bezogenen Anordnung, wie beispielsweise einem einzigen Integralmodul
oder einer sogenannten „Scanengine" ausgeführt sein.
Ein derartiges Modul läßt sich
in austauschbarer Weise als ausgewähltes Pointer/Scanelement für eine Vielzahl
unterschiedlicher Schreibinstrumente, Gehäuse, Bedienungsmodalitäten und
Typen von Datensammelsystemen einsetzen.
-
Das
Modul könnte
vorzugsweise unterschiedliche optische Unterbaugruppen aufweisen, die
auf einer Unterlage befestigt sind, sowie Fotodetektor-Komponenten,
wie beispielsweise eine Fotodiode, ein CCD-Bauteil oder einen Festkörper-Bildbaustein.
Steuer- oder Datenleitungen, welche diesen Komponenten zugehören, können mit
einem elektrischen Verbindungselement verbunden sein, das in einer
Weise angeordnet ist, welches die elektrische Verbindung des Moduls
mit einem passenden Verbindungselement zuläßt, wobei das passende Verbindungselement
anderen Elementen des Datensammelsystems zugeordnet ist.
-
Ein
bestimmtes Modul kann spezifische Scan- oder Decodiereigenschaften
aufweisen, beispielsweise die Funktionsfähigkeit in einem bestimmten
Objektabstand oder die Funktionsfähigkeit in Zusammenhang mit
einem oder mehreren spezifischen Symbolen oder Druckdichten. Diese
Eigenschaften lassen sich auch durch eine manuelle Einstellung oder
eine werkseitige Einstellung der dem Modul zugeordneten Steuerparameter
definieren. Die Bedienungsperson kann auch das Datensammelsystem
in einer Weise verwenden, dass man damit unterschiedliche Gegenstände scannen
kann oder dieses in unterschiedlichen Bereichen einsetzt. Das System läßt sich
auch für
unterschiedliche Anwendungen anpassen, in dem man mittels eines
einfachen elektrischen Verbindungselements Module des Datensammelsystems
austauscht.
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Das
zuvor beschriebene Scanmodul läßt sich
auch in einer eigenständigen
Datensammeleinheit oder einem tragbaren Computer verwirklichen, welche
eine oder mehrere derartige Komponenten, wie beispielsweise eine
Tastatur, ein Display, einen Drucker, einen Datenspeicher, Applikationssoftware und
Datenbanken aufweist. Solch eine Einheit kann darüber hinaus
ein Kommunikationsinterface besitzen, welches den Informationsaustausch
zwischen der Datensammeleinrichtung und einem Zentralcomputer oder
anderen Komponenten eines Datenverarbeitungssystems zuläßt. Es kann
aber auch mit weiter entfernten Computern unter Einsatz eines lokalen oder übergreifenden
Netzwerks oder über
das Telefonnetzwerk, entweder über
ein Modem, ein XDSL-Interface oder ein ISDN-Interface oder ein Radiosignal geringer
Stärke
von einem tragbaren Terminal zu einem stationären oder beweglichen Empfänger und
danach mit den anderen Systemkomponenten zum Einsatz kommen.
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Auf
das optische Lesegerät 90 wird
zwar als „stabförmiges oder
stiftförmiges
Lesegerät" Bezug genommen.
Es versteht sich jedoch von selbst, dass das Lesegerät entweder
als stabförmiges
Lesegerät mit
festem Lichtstrahl einsetzbar ist, wobei die Bedienungsperson das
Lesegerät
zum Scannen des Symbols von Hand über das Symbol fuhrt und wobei
der Lichtpunkt das Symbol scannt, oder aber als Lesegerät mit beweglicher
Scannereinrichtung, bei der ein Motor einen Spiegel antreibt (oder
ein andersartiges optisches Element oder eine Einrichtung, möglicherweise
einschließlich
des Lichtemitters), um einen beweglichen Lichtstrahl zu erzeugen.
Das optische Lesegerät
der vorliegenden Erfindung läßt sich
auch in unterschiedlichsten Gehäusearten
und nicht nur in einer stiftförmigen
oder stabförmigen
Gehäuseform unterbringen.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
besitzt das Lesegerät 90 die
zusätzliche
Eigenschaft, auch als Lichtpointer eingesetzt werden zu können, in
dem man das von der Lichtquelle 94 stammende Licht zum
Einsatz bringt (damit das Licht möglichst sichtbar ist würde man
typischerweise einen Halbleiterlaser hierfür verwenden). Solche Laserpointer
lassen sich während
einer Diapräsentation
zum Hervorheben bestimmter Punkte der Präsentation einsetzen, wobei
sich die Bedienungsperson im Abstand von der Leinwand befindet.
Bei derartiger Anwendung des Lesegerätes kann der Reflektor 95 aktiviert
sein oder auch nicht, je nach dem ob man einen stationären Punktpointer
oder einen Pointer haben möchte, welcher
das Bild einer Linie oder eines Kreises auf das Zielobjekt projiziert.
Die Arbeitsweise eines umschaltbaren Pointer/Barcodelesegerätes (in
einem Gehäuse
ohne Schreibinstrument) ist in der U.S. Patentschrift US-A-6, 003,
774 näher
beschrieben.
-
Ein
von Hand in mehreren unterschiedlichen Stellungen einstellbarer
Triggerschalter (wie beispielsweise der Clip C in 2 oder
ein Gleitschalter wie er in der Ausführungsform gemäß 4 dargestellt ist) bewirkt dabei das Umschalten
zwischen den verschiedenen Funktionsweisen des Lesegerätes. In einer
ersten Stellung des Schalters ist die Laserdiode 94 abgeschaltet
und es wird kein Strahl erzeugt. In einer zweiten Stellung ist die
Laserdiode angeschaltet und wird zur Erzeugung eines feststehenden
Punktstrahls vom Reflektor 95 reflektiert. In einer dritten Stellung
des Schalters wird der Reflektor 95, der als Scanspiegel
ausgebildet ist, angetrieben, wobei der Lichtstrahl gescannt wird
und hierdurch auf der Oberfläche,
auf die er gerichtet ist, eine sichtbare Linie abbildet. In der
bevorzugten Ausführungsform
findet der Scanvorgang in einer Richtung statt, was dazu führt, dass
die auf der Leinwand entstehende Linie gerade ist. In einer abgewandelten
Ausführungsform
kann der Reflektor 95 jedoch dafür sorgen, dass der Lichtstrahl
in zwei zueinander orthogonalen Richtungen gescannt wird. Hierdurch
lassen sich auf der Leinwand die unterschiedlichsten Muster erzeugen,
wie beispielsweise ein Lissajous-Muster oder ein Kreis. Noch komplexere
Scananordnungen sind denkbar, bei denen der Laser zu vorgegebenen
Intervallen an- oder abgeschaltet wird, wobei diese in Zusammenhang
mit einem vorgegebenen Scanpfad innerhalb einer Ebene derart einsetzbar
sind, dass ein bestimmtes Bild oder eine bogenförmige Figur auf die Leinwand
projiziert werden kann wobei solch eine Figur die Form eines Quadrates
oder Dreiecks oder eines aus Punkten bestehenden Musters zur Darstellung
anderer beliebiger Figuren annehmen kann.
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Ein
Unterschied zwischen dem Betrieb im Barcodelesemodus und einem Modus
als Laserpointer liegt darin, dass sich das Objekt in einem Abstand befindet
und der Punktstrahl damit gleichermaßen fokussiert wird, der im
Lesemodus wenige Inches entfernt ist, während er im Modus als Laserpointer
zehn oder zwanzig Fuß entfernt
ist. Die Laserdiode wird normalerweise mit einer Fokussierlinse
geliefert, welche den beim Scannen des Barcodes eingesetzten Punktstrahl
innerhalb eines nahe des Endes des Lesegerätes liegenden Arbeitsbereichs
fokussiert. Zur Verwirklichung eines Gerätes, das das Arbeiten mit zwei
unterschiedlichen Abständen
und damit in zwei unterschiedlichen Arbeitsweisen zuläßt, kann
eine zusätzliche
Linse L1 vorgesehen sein, welche innerhalb des Gehäuses vorgesehen
und in die optische Achse der ersten Sammellinse bewegbar ist, sobald es
zum Einsatz des Gerätes
im Modus als Laserpointer kommt. Im zuletzt genannten Modus als
Laserpointer fällt
der Lichtstrahl demnach durch zwei Linsen und wird damit in einem
gehörigen
Abstand vom Ende des Lesegerätes
und Pointers fokussiert. Die Linse L1 kann durch unmittelbare Betätigung des Schalters
in den Lichtstrahl oder aus diesem heraus bewegt werden, wobei die
Bedienungsperson diesen Schalter von Hand zwischen dem Lesemodus
und dem Modus als Laserpointer bewegt wird.
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Drückt man
den Clip C zum Beispiel nach innen, dann kann dadurch die Linse
L1 längs
einer Führung
bewegt und in einer vorgegebenen festen Position im optischen Pfad
des aus dem Gerät
austretenden Laserstrahls fixiert werden. Durch Verwendung einer
Feder in dieser Führung
kann durch eine andere Bewegung des Clips C die Linse in eine Stellung
außerhalb
des Laserstrahls verbracht werden.
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Alternativ
kann die Linse L1 in einer Position im Gehäuse fest angeordnet sein, während der
Laserlichtstrahl entweder auf die Linse L1 gerichtet oder längs eines
ungestörten
optischen Pfads zum Fenster geleitet wird. Bei diesem alternativen
Ausführungsbeispiel
kann der Laserstrahl mittels des Spiegels bewegt werden oder durch
Veränderung
der Position der Lichtquelle.
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Weil
es sich bei dem Triggerelement um ein solches mit mehreren Positionen
handelt, können diese
unterschiedlichen Positionen des Triggerelements derart programmiert
werden, dass unterschiedliche Kontaktstellen unterschiedlichen projizierten
Bildern entsprechen. Das Lesegerät
könnte dem
zur Folge das Bild einer geraden Linie erzeugen, wenn sich das Triggerelement
in einer ersten Stellung befindet, und das Bild eines Kreises, wenn
sich das Triggerelement in einer weiteren Stellung befindet. Unterschiedliche
Stellungen des Triggerelements können
auch zu unterschiedlichen Längen
der Liniendarstellung beitragen und/oder zu unterschiedlichen Größen des
projizierten Kreises oder anderer Bilder, die projiziert werden.
-
Beim
Scannen des Lichtstrahls wird natürlich die Sichtbarkeit des
Bildes in Bezug auf die Sichtbarkeit des von einem festen Lichtstrahl
erzeugten Lichtpunkts reduziert. Zur Kompensation kann die Stärke des
Laserstrahls in Abhängigkeit
von der Stellung des Triggerelements oder des Arbeitsmodus erhöht werden.
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Der
umschaltbare Laserpointer/Scanner dieses Ausführungsbeispiels läßt sich
ebenfalls in einem stiftförmigen
oder stabförmigen
Computer einsetzen, wie er zum Beispiel in der U.S. Patentschrift Nr.
5, 369, 262 beschrieben ist. Solch ein Gerät läßt sich mit einem aktiven Matrix-
oder einem passiven (druckempfindlichen) Displayterminal einsetzen.
Der Laserpointer kann auch Teil eines Schreibinstruments sein, beispielsweise
eines Schreibstiftes oder mechanischen Schreibgerätes, wie
beispielsweise in der U.S. Patentanmeldung mit Serial Nr. 08/794,
782 beschrieben.
-
Zusätzlich zu
den vorerwähnten
Eigenschaften eines solchen Gerätes
ist es möglich,
noch weitere Ausstattungsmerkmale in solch einem stiftförmigen Lesegerät vorzusehen.
Man kann es zum Beispiel als tragbaren Kleincomputer mit einem schmalen
(zum Beispiel einlinigen) LCD-Display und einer kleinen Zahl Eingabetasten
zur Eingabe von Daten oder Steueroperationen oder einem einer Steuerkugel
zum Rollen, der Schirmanzeige, ausführen. Darüber hinaus kann ein akustischer
Rekorder zur Aufnahme von Diktaten oder Nachrichten, die an bestimmte
Vorgänge
erinnern sollen, vorgesehen sein. Schließlich kann ein Radioempfänger im
Gehäuse vorgesehen
sein, damit die Anordnung auch als Personenrufgerät oder Pager
mit schmalem, einzeiligem Display funktioniert.
-
Um
den Betrieb in einer vorgegebenen Computerfunktion einzuleiten,
kann eine Einrichtung zur Stimmerkennung oder zur Erkennung von
Bewegungen verwendet werden. Wenn ein aufwendigeres System zum Ermitteln
von Bewegungen im Lesegerät
eingesetzt werden kann, dann läßt sich
auch eine Einrichtung zur Erkennung von Handschriften, eine Einrichtung
zur Verifizierung von Unterschriften oder Autorisierungen oder ähnliche
Funktionen vorsehen. Die Bewegung des Lesegerätes im Raum ließe sich ebenfalls
in einem Speicher festhalten und in einen entsprechenden Text umsetzen.
Das Lesegerät
müßte demnach
nicht tatsächlich
etwas zu Papier bringen, um die bei der Bewegung des stabförmigen Lesegerätes „geschriebenen" Daten festzuhalten.
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Bei
einer abgewandelten Ausführungsform kann
der Laserpointer auch im Gehäuse
eines tragbaren, von Hand gehaltenen Datenterminals oder Computers
(welcher zuweilen auch als „tragbarer
digitaler Assistent" bezeichnet
wird), wie er zum Beispiel in der U.S. Patentanmeldung Serial Nr.
09/047, 015 beschrieben ist, vorgesehen sein.
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An
Stelle des hin und her Schaltens zwischen einem Pointermodus und
einem Lesemodus, kann das von Hand betätigbare, in unterschiedliche Stellungen
verbringbare Triggerelement während des
Lesemodus zur Bewegung eines der Komponenten, zum Beispiel der Linse
L1 eingesetzt werden. Dies geschieht zwischen einer ersten Stellung,
in der der Lichtstrahl an einem ersten Fokuspunkt innerhalb eines
ersten Objektabstandes bezüglich
des Fenster 96 fokussiert wird und einer zweiten Stellung,
in welcher der Lichtstrahl in einem zweiten Fokuspunkt innerhalb
eines zweiten Objektabstandes bezüglich des Fenster 96 fokussiert
wird. Einer der Fokuspunkte kann innerhalb des Gehäuses angeordnet
sein oder am Fenster selbst oder an einem Punkt in unmittelbarer
Nähe zum
Fenster, um naheliegende Muster in einer ersten Objektebene mehrere
Inch vom Fenster entfernt lesen zu können. Der andere der Fokuspunkte
kann sich in großem
Abstand vom Fenster befinden, damit sich im großen Abstand befindliche Muster
in einer zweiten Objektebene, die sich mehrere Fuß vom Fenster
entfernt befinden, gelesen werden können.
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Die
zuvor beschriebene Anordnung kann somit naheliegende und fernliegende
Muster erkennen, in dem das bewegliche Element, welches, wie zuvor beschrieben,
mittels eines Schiebers eines auf dem Gehäuse vorgesehenen Schiebeschalters
gemeinsam bewegt werden kann oder aber durch einen Antrieb bewegbar
ist, der durch manuellen Tastendruck auf einen Schalter an Spannung
gelegt wird.
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An
Stelle eine Schreibfunktion in dem tragbaren Gehäuse vorzusehen, kann die elektrooptische Anordnung
im Lesegerät
nicht nur einen Barcodescanner, wie zuvor beschrieben, aufweisen,
sondern auch einen Bildprojektor zur Projektion eines Bildes, wie
beispielsweise eines Wortes 210 gemäß 11. Der
Projektor kann seine eigene Baugruppe aufweisen, die unabhängig von
den Scannerbauelementen ist. Vorzugsweise werden jedoch einige der
Bauteile für
beide Funktionen eingesetzt und in einer Weise ausgesucht, dass
sie unter Einsatz eines Betriebsartenschalters 212 ihre
jeweilige Funktion erfüllen.
Der Betriebsartenschalter 212 ist als Schiebeschalter ausgeführt, welcher
auf einem stiftförmigen
Gehäuse 214 zur
Bewegung zwischen zwei Schalterstellungen angeordnet, die zwei Modi,
nämlich
einem Lesemodus und einem Displaymodus entsprechen.
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Wie
in 12 näher
dargestellt erzeugt eine Lichtquelle, wie beispielsweise ein von
einem Laserantrieb 218 erregter Laser 216, einen
Laserstrahl und richtet ihn auf einen ersten x-Spiegel 220, den ein x-Antrieb
eine oszillierende Bewegung ausführen läßt, so dass
der Laserstrahl horizontal hin und her bewegt wird und zwar mit
einer ersten Abtastfrequenz fh längs einer
ersten Richtung, was allgemein mit „X-Achse" Abtastung bezeichnet wird. Daraufhin gelangt
der Laserstrahl zu einem zweiten y-Spiegel 224, der mittels
eines y-Antriebs 224 in
eine oszillierende Bewegung versetzt wird, zur senkrechten Bewegung
des Laserstrahls nach oben und nach unten mit einer zweiten Abtastfrequenz
fv längs
einer zweiten Richtung, die allgemein mit „Y-Achse" Abtastung bezeichnet wird. Die erste
und die zweite Richtung stehen zueinander senkrecht. Die erste oder
horizontale Abtastfrequenz ist im allgemeinen wesentlich schneller
als die zweite oder vertikale Abtastfrequenz. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel
betragen fh 60 Hz und fh 3,8
kHz oder n (fv), wobei mit n die Zahl der
Pixel innerhalb einer horizontalen Abtastung bezeichnet ist. Ein
Controller 228 steuert einen Generator 230 zur
Zeitsynchronisation, welcher seinerseits den x-Antrieb 222 und
den y-Antrieb 226 steuert und hierdurch sicherstellt, dass
der x-Spiegel 220 und der y-Spiegel 224 mit der jeweils
korrekten Geschwindigkeit oszillieren. Ein dem x-Scanner zugeordneter
Rückkopplungskreis 234 und
ein dem y-Scanner zugeordneter Rückkopplungskreis 234 überwachen
den Frequenzdurchlauf und die jeweilige Winkelstellung der Spiegel 220, 224 und
unterstützen
die Antriebe 222 und 226 in einer Weise, dass
diese die jeweilige Geschwindigkeit und Scanstellungen einhalten.
Ein Quarzoszillator 238 dient als zentraler Taktgeber.
Zusätzlich
können
die Rückkopplungskreise 232 und 234 zur
Steuerung der Helligkeit des Laserpunktes beim Überstreichen des Schirms herangezogen
werden, wodurch über
den Schirm gesehen eine gleichförmige
Helligkeit erzielbar ist.
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Das
resultierende Lichtmuster, auch unter dem Begriff „Raster" bekannt, ist in 11 dargestellt und
mit der Bezugszahl 240 bezeichnet. Es ist größer in seiner
Ausdehnung als das Gehäuse.
Vom Ausgangspunkt A wird ein fokussierter Lichtpunkt des Lasers 216 unter
Einsatz des Antriebs 222 mit der horizontalen Abtastfrequenz
in y-Richtung bis zum Endpunkt D geführt, wodurch eine erste Abtastspur
gelegt wird. Daraufhin führt
der Antrieb 226 den Lichtpunkt vom Punkt B unter Einhaltung
der vertikalen Abtastfrequenz in y-Richtung und erzeugt hierdurch eine
zweite Abtastspur. Nachfolgende Abtastspuren werden in der selben
Weise erzeugt. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel, bei dem eine
Wiedergabefläche
oder ein Projektionsschirm 236 vorgesehen ist, welcher
ungefähr
4 Quadratinch mißt
(zum Beispiel 2,25 Inch × 1,75
Inch) und zwar in einem Abstand von ungefähr 5 Inch von der Anordnung,
beträgt
die Auflösung
des Rasters etwa 120 Linien oder Pixel in Richtung der Höhe (Y-Richtung)
und etwa 64 Pixel in Richtung der Breite (X-Richtung).
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Das
Bild oder Wort 210 wird innerhalb des Rasters 240 durch
Ein- und Ausschalten des Lasers 216 zu vorgegebenen Zeiten
unter Einsatz und Steuerung des Controllers 228 und des
Generators 230 erzeugt, welche ihrerseits den Laserantrieb 218 steuern.
Der Laser 216 erzeugt sichtbares Licht und wird nur dann
angeschaltet, wenn in dem Muster das zur Darstellung kommt, tatsächlich ein
Pixel sichtbar sein soll. Der Buchstabe „L" im Wort „SYMBOL" in 11 wird
zum Beispiel dadurch erzeugt, dass der Laser am mit D bezeichneten
Pixelpunkt einer Scanspur eingeschaltet wird und wiederum an dem
mit dem Buchstaben E bezeichneten Pixelpunkt in einer anderen Scanspur.
Dies wird so lange fortgesetzt, bis der vertikale Teil des Buchstabens „L" dargestellt ist. Der
horizontale Teil des Buchstabens „L" wird dadurch erzeugt, dass man den
Laser an aufeinanderfolgenden Pixelpunkten F, G und H längs der
selben Scanspur anschaltet.
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Jeder
Buchstabe oder jede Zahl kann mit dieser Technik dargestellt werden.
Tatsächlich
lassen sich sogar jedes beliebige Bild einschließlich graphischer Muster und
Logos und selbst Barcodesymbole durch eine Vielzahl solcher längs der
X- und Y-Achse angeordneter Bits dargestellt werden. Schriftarten können in
Form eines Schriftarienverzeichnisses im Speicher 242 für den Controller 228 verfügbar gemacht
werden.
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Es
wird erneut auf 12 Bezug genommen. Danach kann
ein und der selbe Laser im Lesemodus zum Lesen von Symbolen und
im Displaymodus zum Projizieren des Lichtstrahls eingesetzt werden.
Der Spiegel 220 kommt in beiden Modi zur Anwendung, während der
Spiegel 224 nur zur Anwendung kommt, wenn ein Auslesen über zwei
Achsen erwünscht
ist. Die mittels des Betriebsartenschalters 212 erfolgende
manuelle Auswahl ist in 12 im
mit Anwendereingabe bezeichneten Kasten 244 angedeutet.
Der Lesemodus kann vollständig
außer
Funktion gesetzt werden. Die Inbetriebnahme des Displaymodus ist
dadurch erzielbar, dass man einen Knopf am Ende des Gehäuses, welches
von dessen Spitze abgekehrt ist, niederdrückt.
-
Die
Anordnung paßt
in ein Gehäuse
mit ungefähr
8,2 cm3 (0,5 Kubik Inch) Rauminhalt und
paßt demgemäß in ein
Gehäuse,
das die Form eines Stiftes, eines Rings, eines Schlüsse lhalters,
eines Anhängers
oder jedes beliebigen Gegenstandes annimmt, der sich durch eine
schmale Form auszeichnet. Vorzugsweise sind die Bauteile der Anordnung auf
einer gemeinsamen Unterlage montiert, wie zum Beispiel einer gedruckten
Schaltung und bilden hierdurch ein kompaktes Modul in Form eines
Rechteckes oder eines Parallelepipeds. Wie oben erwähnt schränkt eine
Flüssigkristalanzeige
(LCD) als Bauteil die Verkleinerung vieler Gerätschaften ein. Ein LCD-Bauteil
erlaubt einen Betrachtungswinkel von ungefähr 30 Grad und erfordert normalerweise
künstliches
Licht, um eine ausreichende Helligkeit zur Lesbarkeit des Displays
unter unterschiedlichen Lichtbedingungen zu ermöglichen. Solch ein LCD-Bauteil
ist somit unerwünscht
in hochminiaturisierten Anwendungen, um die es sich in der vorliegenden
Anmeldung handelt. Das Wort oder Bild 210 muß demnach nicht
in einem Abstand vom Gehäuse 214,
wie in 11 dargestellt projiziert werden,
sondern kann auf die Wand eines Raumes oder eines Projektionsschirms 236 projiziert
werden, wobei letztere auf der Außenwand des Gehäuses selbst
angeordnet und eingebaut sein kann oder, wie nachfolgend im Zusammenhang
mit 15 erläutert,
auf einer in der Nähe
des Gehäuses
vorgesehenen Oberfläche
angeordnet sein kann. Dies schließt eine Stützfläche, wie beispielsweise ein
Stützteil
des Gehäuses
selbst ein und kann, in manchen Anwendungen, selbst auf die Kleidung
des Anwenders, wie beispielsweise sein Hemd, projiziert werden,
welches als willkommene Projektionsfläche dient. In wiederum anderen
Fällen kann
die Projektion auf die Handfläche
des Anwenders projiziert werden, wobei allerdings der auf der menschlichen
Haut erzielbare Kontrast gering ist.
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Die
Bildfläche
beträgt
ungefähr
25,8 bis 51,6 cm2 (4 bis 5 Quadrat Inch)
damit man ein Kontrastverhältnis
von ungefähr
4:1 zum leichten Betrachten der Bildfläche erzielt. Soll die Wiedergabehelligkeit und
das Kontrastverhältnis
beibehalten werden, dann würde
man für
größere Bildbereiche
einen Laser benötigen,
dessen erforderliche Stärke
die CDRH-II Sicherheitsgrenzen überschreiten
würde. Anders
herum gesagt werden die Helligkeit und das Kontrastverhältnis bei
einer vergrößerten Wiedergabefläche reduziert,
wenn die Stärke
des Lasers konstant gehalten wird.
-
Die
Wiedergabefläche
kann dynamisch geändert
werden, in dem man die Scanwinkel der Spiegel 220 und 224,
die Stärke
des Antriebs für
die Scanspiegel ändert
oder in dem man die Antriebsfrequenzen leicht verändert. Die
Bildhöhe
wird mit wenigstens 40 Hz gescannt, um ein Flackern zu reduzieren.
Bei dem x-Spiegel 220 handelt es sich vorzugsweise um einen
flachen Spiegel, welcher auf einem Torsionsband angeordnet ist.
Das Rotationszentrum des Spiegels ist symmetrisch zur Rotationsachse,
um hörbare
Geräusche
zu minimieren. Die Wiedergabefläche
ist vorzugsweise rechteckig.
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Die
Stärke
des Lasers wird vorzugsweise in Abhängigkeit von der Scangeschwindigkeit
variiert, um eine Wiedergabe mit gleichförmiger Sichtbarkeit aufrecht
zu erhalten. Das Produkt aus Laserstärke und Pixeldauer sollte über das
gesamte Display konstant sein. Die Zeitdauer zwischen Einschalten
und Abschalten für
einen jeden Lichtpunkt innerhalb einer Scanspur kann derart variiert
werden, dass die Linienauflösung
als „unendlich" betrachtet werden
kann.
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Im
Gehäuse
kann eine Maske vorgesehen sein, welche die Scanspuren am oberen
und unteren Ende des Rasters 240 abdeckt und die durch
Veränderungen
in der Scangeschwindigkeit bedingte Verzerrung reduziert. Der Betriebsartenschalter 212 muß nicht
als Schiebeschalter ausgeführt
sein; vielmehr ist jeder von einer Bedienungsperson betätigbarer
Schalter oder Schaltknopf oder selbst eine Betätigung durch Stimmerkennung
einsetzbar.
-
Bisher
wurde die Anordnung im Zusammenhang mit einem Lesemodus, bei welchem
ein- oder zweidimensionale
Symbole gelesen werden, und/oder einen Displaymodus beschrieben,
bei welchem ein Bild auf einem Schirm oder einer analogen Betrachtungsfläche projiziert
wird. Handelt es sich bei dem Symbol um eine URL-Adresse, dann kann die
Anordnung webtauglich ausgeführt
sein und mittels eines drahtlosen Links Zugang zum Internet ermöglichen.
Informationen von einer Website können dann in das Gerät heruntergeladen
werden und mittels des Bildprojektors angezeigt werden.
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Umgekehrt
kann das Gerät
auch als eine Kamera oder eine Einrichtung zur Aufnahme eines Objektbildes,
wie beispielsweise des Wortes „SYMBOL" 260 in 13 oder
zur Aufnahme einer handschriftlichen Unterschrift 262 gemäß 14 in
einem Aufzeichnungsmodus eingesetzt werden. Der Blickwinkel kann
dynamisch verändert
werden, in dem die Scanwinkel der Spiegel 220 und 224 verändert werden. Die
Auflösung
kann dadurch variiert werden, dass man die Scangeschwindigkeit dynamisch
verändert. Das
Bild oder Muster 260 gemäß 13 läßt sich durch
jede beliebige Anordnung zweidimensionaler Festkörpersensoren, wie zum Beispiel
CCD-Bauelementen, verarbeiten und mittels Signalprozessorelektronik
einer Scanschaltung 264, aus welcher die elektrooptische
Anordnung angeordnet ist, zur Erzeugung eines DBP Wellenformverzeichnisses,
welches seinerseits einem Wellenform-Generator 266 und
dem Bildprojektor 268 zur Erzeugung des Displays zugeführt wird.
Um Geräusche
zu reduzieren und während
der Signalaufzeichnung einen großen Gleichstromversatz zu verhindern,
kann das Laserlicht während
jeder horizontalen Scanspur zum Erkennen des Bildes gepulst werden.
-
Im
Falle eines stiftförmigen
Lesegerätes
können
darin Beschleunigungsmesser integriert sein, welche die Bewegung
des Lesegerätes
beim Schreibvorgang des Anwenders ermitteln. Die Beschleunigungsmesser
stellen ebenfalls ein mögliches Zittern
der Hand fest und korrigieren dieses entsprechend. In dem man die
Geschwindigkeit der Handbewegung des Anwenders mißt, kann
man die von den Beschleunigungsmessern ermittelten Signale in einer
Weise einsetzen, dass die Größe des Displays dynamisch
veränderbar
ist oder das man eine Zoom-Möglichkeit
in einem bestimmten Bereich des Displays zuläßt. Bewegt man das stiftförmige Lesegerät mehr an
die Bildfläche
heran, dann kann man zum Beispiel eine Vergrößerungsmöglichkeit durch Zoomen bereit
stellen.
-
Die
Beschleunigungsmesser können
auch die Bewegung der Hand ermitteln und über das Display hinweg streichen.
Sie funktionieren dem zur Folge wie eine Steuereinrichtung zum Rollen
der Schirmanzeige. Bewegt man das stiftförmige Lesegerät zum Beispiel
seitwärts,
dann wird das Display von links nach rechts und umgekehrt bewegt,
während eine
Auf- und Abbewegung des Lesegerätes
zu einer Auf- und Abbewegung des Displays führt. Das Display kann natürlich auch
auf- und abbewegt sowie von links nach rechts und umgekehrt bewegt
werden, in dem man Sprachsteuerung, oder den Einsatz eines Steuerelements
(Trackball) oder einer „Touchscreen" einsetzt.
-
Das
Laserprojektionsdisplay gemäß der vorliegenden
Erfindung ist besser geeignet als ein herkömmliches LCD-Display, weil
das Projektionsdisplay einen Betrachtungswinkel von ± 90° Grad aufweist,
nur im Bedarfsfall Energie verbraucht und ein Bild erzeugen kann,
das größer als
das Gerät
selbst ist. In 15 ist die Anwendung mit einem
Mobiltelefon 270 gezeigt. Danach kann das Projektionsdisplay 271 auf
die Oberfläche
eines Deckels 273 projiziert werden, welcher über die
Tastatur 275 geschwenkt wird und diese schützt, wenn
das Telefon nicht in Benutzung ist.
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Natürlich lassen
sich das LCD-Display und das Projektionsdisplay auf ein und dem
selben Gerät einsetzen.
Das LCD-Display kann für
kurze Nachrichten oder zur ungestörten, von Dritten nicht einsehbaren
Betrachtung solcher Nachrichten dienen, während das Projektionsdisplay
zur Wiedergabe längerer Nachrichten
einsetzbar ist.
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Bei
weiteren Ausführungsformen
kann die elektrooptische Anordnung in Miniaturgröße seitlich am Kopf einer Bedienungsperson,
zum Beispiel in einem Brillengestell gelagert sein, wodurch ein
Bild auf einem Brillenglas im Sichtfeld der Bedienungsperson projizierbar
ist.
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Die 16 entspricht
der 12, wobei einander entsprechende Bezugszahlen
zur Kennzeichnung entsprechender Bauteile verwendet werden. Der
wesentliche Unterschied liegt darin, dass an Stelle des vorerwähnten einzigen
Lasers 216 drei unterschiedliche Laser 216a, 216b und 216c auf
den Spiegel 220 fokussiert werden. Diese drei Laser erzeugen Laserstrahlen
unterschiedlicher Farbe, beispielsweise rot, blau und grün, in dem
man Laser unterschiedlicher Frequenz einsetzt oder Farbfilter im
optischen Pfad der Laser anordnet. Die einzelnen Lichtpunkte der
Laser kommen auf dem Spiegel 220 zur Deckung.
-
Wird
nur einer der Laser aktiviert, dann hat der Lichtpunkt auf dem Spiegel 220 die
Farbe dieses aktivierten Lasers. Wird mehr als ein Laser gleichzeitig
aktiviert, dann ergibt sich die Mischfarbe des Lichtpunktes auf
dem Spiegel 220 durch die jeweilige Farbe der aktivierten Laser.
Durch die Verwendung von Lasern in der Farbe rot, blau und grün kann jegliche Farbe
innerhalb des Farbspektrums gebildet werden. Setzt man jedoch nur
zwei Laser unterschiedlicher Wellenlänge ein, dann führt dies
zu einer verringerten Möglichkeit
der Farbdarstellung.
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Wie
zuvor wird der Lichtpunkt in der gewünschten Farbe in zu einander
senkrechter Richtung mittels der Antriebe 222 und 226 bewegt.
Der Laserantrieb 218 ist dabei mit jedem Laser verbunden
und schaltet sie an und aus, wodurch ein Bild im Bitmap-Format entsteht.
Die Farbe dieses Bildes hängt
davon ab, ob einer oder mehrere der Laser für jedes Pixel des Bildes aktiviert
worden ist. Das gesamte Bild kann dem zur Folge ausschließlich in
roter, blauer oder grüner
Farbe eingefärbt
sein oder aus jeglicher Mischung dieser Farben bestehen. Darüber hinaus
kann jedem Pixel für
sich eine gewünschte Farbe
zugeordnet sein, wodurch das gesamte Bild unterschiedliche Farben
aufweist.
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17 entspricht
der 13. Sie zeigt die Aufzeichnung eines farbigen
Musters 260 durch Einsatz mehrerer, zum Beispiel drei Fotodetektoren 270a,
b, c, denen unter Ausrichtung auf das Muster verschiedenfarbige
Filter 272, 274, 276, zum Beispiel Rot-,
Grün- bzw.
Blaufilter, zugeordnet sind. Sammellinsen 278, 280, 282 dienen
zur Ausrichtung des Bildes auf dem jeweils zugeordneten Fotodetektor.
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Es
wird nunmehr auf 24 Bezug genommen. Dies zeigt
in einem höchst
vereinfachten Blockdiagramm eine Ausführungsform eines Typus eines Barcodelese-/Schreibgerätes, das
gemäß der Erfindung
ausgeführt
ist. Das Gerät
kann Teil eines tragbaren Scanners 300 sein, ist jedoch
vorzugsweise Teil einer Workstation für den Schreibtisch oder eines stationären Scanners.
Im bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist es in einem leichten Plastikgehäuse angeordnet.
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Aus 24 ergibt
sich des weiteren, dass im Scanner 300 ein von einer Lichtquelle 301,
in der Regel eine Laserdiode, ein LED-Bauteil oder dergleichen,
ausgehender Lichtstrahl 302 erzeugt wird. Der Lichtstrahl
der Lichtquelle 301 wird unter Einsatz einer optischen
Anordnung 303 optisch derart modifiziert, dass ein Lichtstrahl
bestimmter Charakteristik entsteht. Der von der optischen Anordnung 303 in Größe und Form
festgelegte Lichtstrahl trifft auf einen Spiegel oder eine Scaneinrichtung 304.
Der Lichtstrahl wird auf die Scaneinrichtung 304 in einem
bestimmten Scanmuster abgelenkt, damit eine einzige Linie, ein Linienrastermuster
oder ein komplexeres Muster entsteht. Der Taststrahl 305 wird
danach von der Scaneinrichtung 304 zunächst durch ein Ausgangsfenster 306 und
dann auf eine Objektfläche 307 gelenkt,
welche sich im Abstand von einigen Inch (1 Inch entspricht 25,4
mm) von der Vorderseite des Lesegerätes gemessen befindet. Bei
den Ausführungsformen,
bei denen der Scanner tragbar ist und in der Hand gehalten wird,
richtet die Bedienungsperson den Scanner derart aus oder positioniert
ihn in einer Weise, dass das Scanmuster das Symbol 308, welches
gelesen werden soll, überstreicht.
Reflektiertes Licht oder Streulicht 309 des Symbols wird mittels
einer Linse 310 gesammelt und von einem Lichtdetektor 311 des
Gerätes
aufgefangen. Hierdurch entstehen elektrische Signale, welche zur
Wiedergabe der im Barcode verschlüsselten Daten bearbeitet und
dekodiert werden. Im Nachfolgenden wird unter dem Terminus „reflektiertes
Licht" reflektiertes Licht
und/oder Streulicht verstanden.
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Die
Scaneigenschaften der Scaneinrichtung 304 in Form eines
Spiegels lassen sich unabhängig voneinander
durch Antriebe 312 und 313 steuern. Die Antriebe
werden von Steuersignalen eines Antriebssteuerkreises 314 in
Bewegung versetzt und zwar in Abhängigkeit von digitalen Steuersignalen, welche über eine
zentrale Steuerleitung 315 von einem zentralen Controller 316 empfangen
werden; bei Letzterem handelt es sich vorzugsweise um einen im Scanner 300 angeordneten
Mikroprozessor.
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Der
Lichtdetektor 311 besitzt einen Analogverstärker mit
einstellbarer oder auswählbarer
Verstärkung
und Bandbreite. Der Controller 316 ist mit dem Lichtdetektor
verbunden, wodurch die passende Einstellung der Werte des Analogverstärkers in
Abhängigkeit
von Steuersignalen erzielbar ist, die über eine zentrale Steuerleitung 326 zum
Controller 312 (müßte 316 heißen) gelangen.
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Ein
Ausgang des Lichtdetektors 311 wird an einen Digitalisierer 317 weitergeleitet.
Dieser Digitalisierer 317 verwandelt das Analogsignal des
Lichtdetektors 311 in einen Puls mit moduliertem digitalem Signal.
Solch ein Digitalisierer ist beispielsweise in der U.S. Patentschrift
Nr. 4,360,798 beschrieben. Wie zuvor erwähnt, haben Stromkreise, wie
zum Beispiel die im Digitalisierer 317 enthaltenen, variable Grenzwerte,
die gemäß der vorliegenden
Erfindung in geeigneter Weise angepaßt werden. Im Digitalisierer 317 ist
eine Steuereinheit vorhanden, welche dafür sorgt, dass es zu einer geeigneten
Anpassung der Grenzwerte im Digitalisierer in Abhängigkeit
von Steuersignalen kommt, welche diesem Digitalisierer über die
zentrale Steuerleitung 324 vom Controller 316 zugeführt werden.
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Der
Ausgang des Digitalisierers 317 ist mit einem Decoder 318 verbunden.
Die Arbeitsweise dieses Decoders 318 entspricht der Arbeitsweise
solcher bekannter Einrichtungen, wie sie zum Beispiel in der Beschreibungseinleitung
beschrieben wurden.
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Eines
der wesentlichen Hauptmerkmale liegt darin, ein geeignetes Medium
zur Verfügung
zu stellen, das sowohl das Schreiben und Lesen zuläßt und möglicherweise
auch das Löschen
von Daten. Ein Beispiel eines solchen Mediums, das sich sowohl zum
Schreiben als auch zum Lesen eignet, ist wärmeempfindliches Papier (Thermopapier).
Im Schreibmodus kann die Laserlichtquelle derart gepulst werden,
dass sie das Bild einer Reihe aufeinanderfolgender Punkte auf dem
Medium erzeugt, während
der Lichtstrahl gescannt wird. Bei solchen Anwendungen muß der Scanner
natürlich
fixiert und stationär
sein, so dass ein Schriftzeichen oder eine Zahl durch geeignete,
zweidimensionale Abfolge an Punkten gebildet werden kann.
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In
der U.S. Patentschrift US-A-5,412,198 ist eine Anordnung beschrieben,
bei der ein Scannen in zwei Richtungen unter Einsatz eines einzigen
Spiegels 304 erfolgt.
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Der
Scanner läßt sich
von einem Lese- in einen Schreibmodus (und umgekehrt) durch Einsatz eines
Handschalters 319 umschalten. Dieser Schalter bewirkt ein
Eingangssignal an den Controller 316, welcher seinerseits
die geeigneten Steuersignale für den
Antriebssteuerkreis 314, den Laser 301 und den Lichtdetektor 311 in
Abhängigkeit
von dem jeweils ausgewähltem
Modus erzeugt.
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Der
Scanner 300 kann darüber
hinaus eine CPU 320, eine Tastatur 321, ein Display 322 und
ein Interface 323 zur Verbindung mit externen Peripheriegeräten aufweisen.
Diese Bauteile können
untereinander und mit dem Prozessor 316 über eine
zentrale Steuer- und Datenleitung 324 verbunden sein.
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Eine
andere Möglichkeit
des Umschaltens vom Lesemodus zum Schreibmodus kann durch automatische
Ansteuerung durch die CPU 320 erfolgen. Beim derartigen
Ausführungsbeispiel
ist auf dem Medium ein Steuerzeichen 328 vorgesehen. Dieses
Steuerzeichen befindet sich auf dem Medium an einer Stelle, an dem
das Umschalten vom Lesemodus zum Schreibmodus erfolgen soll.
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Die
vorliegende Erfindung wurde bisher im Zusammenhang mit dem Lesen
oder Schreiben ein- oder zweidimensionaler Barcodes beschrieben.
Sie ist jedoch hierauf nicht beschränkt, sondern läßt sich auch
im Zusammenhang mit Scananwendungen für komplexere Muster einsetzen.
Es ist zum Beispiel vorstellbar, dass die vorliegende Erfindung
auch Anwendung finden kann im Zusammenhang mit unterschiedlichen
Anwendungen auf dem Gebiet der maschinellen Zeichenerkennung oder
der optischen Zeichenerkennung, bei denen die jeweilige Information von
anderen Musterarten stammt. Hierbei kann es sich um Zeichen handeln
oder um Oberflächenmerkmale
eines Gegenstandes, der gescannt werden soll, und um darauf gedruckte
oder darauf aufgezeichnete Informationen.
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Bei
all diesen unterschiedlichen Ausführungsformen können die
Bauteile des Scanners in einer äußerst kompakten
Baugruppe zusammengefaßt werden,
so dass der Scanner als gedruckte Schaltung oder integrales Modul
hergestellt werden kann. Ein derartiges Modul läßt sich austauschbar als Laserscanelement
für eine
Vielzahl unterschiedlicher Typen an Datensammel- oder Drucksystemen
einsetzen. Das Modul kann zum Beispiel entweder in einem von Hand
gehaltenen Scanner, einem für
den Schreibtisch vorgesehenen Scanner, welcher an einem flexiblen
Arm oder einem sich über
die Oberfläche
des Tisches erstreckenden Stützteil
angebracht ist oder an der Unterseite des Tisches befestigt ist, oder
als Unterkomponente einer Unterbaugruppe eines vielseitigeren Datensammel-
und Drucksystems zum Einsatz kommen.
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Vorzugsweise
umfaßt
das Modul eine optische Unterbaugruppe, welche auf einer Unterlage befestigt
ist, sowie einen Fotodetektor und eine Unterbaugruppe zur Signalverarbeitung.
Steuer- und Datenleitungen, welche diesen Unterbaugruppen zugeordnet
sind, können
mit einem elektrischen Verbindungselement verbunden sein, welches
im Randbereich oder auf der Oberfläche des Moduls zur Anwendung
kommt und dazu dient, dass eine elektrische Verbindung zwischen
diesem Modul und einem passenden Gegenstück in Form eines Verbindungselements
hergestellt wird, wobei Letzteres mit anderen Bauelementen des Datensammel-
und Verarbeitungssystems in Verbindung steht.
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Ein
einzelnes Modul kann verschiedene spezifische Merkmale bezüglich Scannen,
Dekodieren oder Drucken besitzen, zum Beispiel die Einsatzfähigkeit
in einem bestimmten Objektabstand oder die Einsatzfähigkeit
mit einer spezifischen Symbolart oder Druckgeschwindigkeit oder
Dichte. Diese Eigenschaften lassen sich auch über die von Hand betätigbaren
Steuerschalter des Moduls definieren. Die Bedienungsperson kann
das Datensammelsystem auch in einer Weise anpassen, dass man damit
unterschiedliche Arten von Gegenständen scannen kann, oder das
System läßt sich
für verschiedene
Anwendungen anpassen, in dem man Module des Datensammelsystems durch
die Verwendung des einfachen elektrischen Verbindungselements austauscht.
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Das
Scanmodul, dass zuvor beschrieben wurde, läßt sich auch in einem eigenständigen,
fixierten oder tragbaren Datensammelsystem einsetzen, das ein oder
mehrere derartige Bauteile enthält,
wie beispielsweise eine Tastatur, ein Display, einen Datenspeicher,
Anwendungssoftware und Datenbanken. Solch ein System kann auch ein
Kommunikationsinterface aufweisen, damit das Datensammelsystem mit
anderen Bauelementen kommunizieren kann, bei denen es sich zum Beispiel
um Bauteile eines lokalen Netzwerkes oder ein Telefonnetzwerk, entweder über ein
Modem oder ein ISDN-Interface, oder
um ein Radiosignal geringer Stärke
vom tragbaren Terminal an einen stationären Empfänger handeln kann. Anstelle
der Projektion eines Bildes von einem stabförmigen Lesegerät, wie in 11 dargestellt
oder der Projektion auf eine Vorderfläche eines Gehäuseteils
eines tragbaren Instruments, wie beispielsweise dem Deckel 273 des
in 15 dargestellten Mobiltelefons, zeigen die 27 bis 31 ein
tragbares Instrument und eine elektrooptische Anordnung zur Projektion
eines Bildes auf einen Schirm von dessen Rückseite.
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Die
Anordnung 400 kann als Personal Digital Assistant oder
tragbarer Computer dienen, wobei es ein faltbares Gehäuse in Muschelform
besitzt, das Gehäuseteile 402, 404 umfaßt, welche über ein
Gelenk 406 für
eine Bewegung zwischen einer offenen Stellung gemäß 28 und
einer geschlossenen Stellung gemäß 29 schwenkbar
miteinander verbunden sind. Ein flexibler Schirm 408 erstreckt
sich über
die Gehäuseteile,
wenn sich diese in der offenen Stellung befinden. Der Schirm hat
eine diffuse optische Eigenschaft und blockiert Umgebungslicht. Der
Schirm kann an seinem jeweiligen oberen und unteren Ende 410 bzw. 412 mit äußeren Randbereichen 414 bzw. 416 der
Gehäuseteile
befestigt sein, was zur Folge hat, dass der Schirm in der geschlossenen
Stellung auf die Hälfte
gefaltet ist. Alternativ kann der Schirm auf einer Walze 418 aufgewickelt werden,
wobei das untere Ende 412 zur Entfaltung des Schirms abgerollt
wird und zwar ehe sein unteres Ende 412 mit dem äußeren Randbereich 416 fest verbunden
wird. In der in 27 gezeigten Stellung ist der
Schirm dann straff gespannt.
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30 zeigt
eine elektrooptische Anordnung oder ein Modul zur Projektion eines
Bildes auf die Rückseite
des Schirms 408. Ein Laser 420 der Anordnung 400 richtet
einen Laserstrahl 422 auf einen beweglichen Spiegel 424 für einen
X-Scan, wird dadurch reflektiert und gelangt auf einen stationären Konterspiegel 426,
der seinerseits den Strahl zu einem beweglichen Spiegel 428 für einen
Y-Scan ablenkt, wodurch der Laserstrahl auf die Rückseite
des Schirms 408 ausgerichtet wird. Der zweidimensionale
Scan auf der Rückseite
des Schirms scheint durch diesen hindurch und läßt sich von der Vorderseite
betrachten. Wird der Laserstrahl moduliert, dann besteht ein Rasterbild
aus dunklen und hellen Lichtpunkten.
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Vorzugsweise
wird der X-Scan Spiegel mit hoher Frequenz angetrieben (über 10 kHz)
und bestreicht einen engen Scanwinkel (± 7,2° mechanisch) und ist vorzugsweise
als im Mikrobereich hergestellter Kleinstspiegel ausgeführt, kann
jedoch auch als verspiegeltes Polygon ausgeführt sein. Der Laser wird nur
dann eingeschaltet, wenn sich der X-Scan Spiegel in eine Richtung
bewegt, wird jedoch ausgeschaltet, wenn der X-Scan Spiegel in die
entgegengesetzte Richtung bewegt wird. Der Y-Scan Spiegel wird mit
einer geringen Frequenz (ungefähr
50 Hz) angetrieben und überstreicht
einen geringen Scanwinkel (± 28,5° mechanisch)
und ist dabei in seinen Ausmaßen
größer als
der X-Scan Spiegel. Der Konterspiegel zwischen den Spiegeln für den X-Scan
und Y-Scan sorgt dafür,
dass der Scanwinkel des X-Scan Spiegels verkleinert werden kann,
ohne dass die Bautiefe der Anordnung vergrößert würde. Die Größe des Schirms beträgt etwa
25,8 cm2 (4 Squareinches). Die Auflösung des
Schirms beträgt
etwa 160 × 160 Pixel.
Der Schirm kann unter einem Winkel von ± 90° aus sämtlichen Blickrichtungen betrachtet
werden, anders als ein LCD-Schirm,
dessen Betrachtungswinkel typischerweise auf einen Bereich von ± 30° beschränkt ist.
Die elektrooptische Anordnung gemäß 31 nimmt
ein Raumvolumen von 12 mm × 10
mm × 8
mm ein. Dabei kann die Anordnung gemäß der Erfindung das gleiche
Interface wie ein LCD-Display verwenden.
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Das
Display kann automatisch eingeschaltet werden, wenn der Schirm in
die offene Stellung bewegt wird.
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Die
Anordnung 400 ist batteriebetrieben, tragbar und paßt in die
Tasche einer Bedienungsperson. Die horizontale Scanrate ist vorzugsweise
gleich oder größer als
10 kHz, um in Korrelation mit den gescannten Daten zu stehen, wodurch
jegliches Geräusch
ausgeglichen wird und der Scanvorgang dynamischer gestaltet werden
kann.
-
Eine
horizontale Verzerrung läßt sich
dadurch reduzieren, dass man den Abstand zwischen den Pixeln zur
Anpassung an die Geschwindigkeit der Scanspiegel variiert. Eine
Verzerrung in vertikaler Richtung läßt sich dadurch reduzieren,
dass man die oberen und unteren Scanspuren des Bildes ausblendet
und in dem man die Helligkeit des Schirms und die Auflösung reduziert.
Eine Verzerrung in Bezug auf die Helligkeit kann dadurch reduziert
werden, dass man die Laserstärke
als Funktion der Scangeschwindigkeit ändert. Ein Farbfilter kann
zur Verbesserung des Kontrasts dem Schirm 408 zugeordnet oder
Teil dieses sein. Eine Helligkeitskompensation läßt sich dadurch erreichen,
dass man ein Sensorelement vorsieht, welches Umgebungslicht mißt.
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Der
Energieverbrauch des Lasers wird auf etwa 20 bis 30 mw geschätzt, während die
Energie, welche von jedem der Scannerspiegel verbraucht wird, weniger
als 5 mw beträgt.
Dies ist vorteilhaft im Vergleich mit von der Rückseite beleuchteten LED-Displays.
Der Energieverbrauch läßt sich
dadurch reduzieren, dass man das Bild nur dann projiziert, wenn
ein Triggerelement in gedrückter
Stellung gehalten wird oder wenn das Sensorelement anzeigt, dass
das Umgebungslicht unterhalb eines Grenzwertes liegt.
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Ein
reflektierender oder lichtempfindlicher Griffel läßt sich
auf der Vorderseite des Schirms vorsehen, wodurch diese Anordnung
nicht nur als Displayschirm, sondern auch als auf Berührung ansprechender
Schirm (Touchscreen) eingesetzt werden kann. Der in Stiftform ausgeführte Griffel
besitzt an seiner Spitze eine Reflektionsfläche, wodurch die jeweilige
Stellung dieser Spitze vom Display ermittelt werden kann und wodurch
sich die Bewegung eines Cursors oder die Auswahl eines projizierten
Icons bewerkstelligen läßt.
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Der
Griffel kann auch derart konstruiert sein, dass er die Erzeugung
eines Tons ermöglicht,
zum Beispiel eines klickenden Geräuschs, welcher das Klicken
beim Betätigen
einer Computermaus oder einer sonstigen Anzeigevorrichtung imitiert.
Dieser Ton kann mittels eines auf dem Display vorgesehenen Mikrophons
erfaßt
werden.
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An
Stelle der stiftförmigen
Ausbildung kann der Griffel in Form eines Fingerhuts 450 gemäß 32 ausgeführt sein
und auf eine Fingerkuppe übergestreift
werden. Eine Konterfläche 452 kann
zur Reflexion für
darauf fallendes Licht auf dem Fingerhut vorgesehen sein. Wird der
Fingerhut gegen eine Oberfläche 454,
auf die ein Bild projiziert wird, gedrückt, dann kann dieser ein klickenden
Geräusch
erzeugen, was durch die mechanische Verformung einer Wand des Fingerhuts
bedingt ist. Der stiftförmige oder
fingerhutförmige
Griffel ist vorzugsweise in einer Aussparung des Displays zur leichten
Verfügung
abgelegt.
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33 zeigt
einen stiftförmigen
Projektor 500, welcher dem in 11 dargestellten
stiftförmigen
Lesegerät 214 entspricht.
Der Projektor 500 umfaßt
die in 12 dargestellten Komponenten
und dient demgemäß zur Projektion
eines Displays, welches graphische und Textelemente, wie beispielsweise
die Wörter „open" 502 und „closed" 504 umfaßt, wobei
jedes dieser Wörter
in einem rechteckigen Umfeld angeordnet ist und ein Befehlstastenfeld
simuliert. Das Display umfaßt
des weiteren einen Cursor 506, der beispielhaft als Pfeil
dargestellt ist. Es ist entweder ein Schalter 508, welcher
als Schiebeschalter auf dem Projektor 500 ausgeführt ist,
oder aber ein Wählrad
oder eine Analogsteuerung vorgesehen, damit die Bedienungsperson
den Cursor 506 auf eines der beiden Steuerfelder 502, 504 bewegen und
den durch dieses Steuerfeld repräsentierten
Befehl ausführen
kann. Dies geschieht entweder unmittelbar, nachdem der Cursor in
das Steuerfeld gelangt oder nachdem ein weiterer Vorgang abgeschlossen wurde,
wie beispielsweise das Niederdrücken
des Schalters zum Abschluß kommt.
Der Cursor wird entweder kontinuierlich angezeigt oder aber man
sorgt dafür,
dass er zur besseren Sichtbarkeit blinkt.
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Ein
Triggerelement 510 an der Spitze des stiftförmigen Projektors 500 wird
zur Einleitung der Wiedergabe niedergedrückt. Ein Sensorelement 512 des
Gerätes
ist dabei in der Lage, Umgebungslicht zu messen und eine Anpassung
der Helligkeit und Batterieeffizienz herbeizuführen. In einer abgedunkelten Umgebung
besteht zum Beispiel keine so große Notwendigkeit, dass das
Display hell ist. Das Display muß dem zur Folge nicht so stark beleuchtet
sein und die gehäuseseitige
Batterie muß dementsprechend nicht
so viel Energie abgeben, wodurch der Energieverbrauch gesenkt werden
kann.
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Die
Größe des projizierten
Displays ist eine Funktion des Winkels, über den der Spiegel für den Y-Scan
bewegt wird, wie auch des Abstands der Betrachtungsfläche vom
Projektor 500. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel werden vier
Displaylinien von ungefähr
entsprechender Länge
erzeugt, welche ein rechteckiges Display darstellen. Ein geräteseitiger Entfernungsmesser
läßt sich
zur Bestimmung des Abstandes zwischen dem Instrument und der Betrachtungsfläche vorsehen;
damit läßt sich
auch automatisch der Winkel steuern, über den der Spiegel für den Y-Scan
bewegt wird. Die Bedienungsperson kann von Hand auch die Bildgröße einstellen,
in dem sie zum Beispiel einen Schiebeschalter in eine vorgegebene
Stellung bewegt und hierdurch die Größe des Spiegelwinkels und damit
auch die Bildgröße des Displays
bestimmt.
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Die
Größe des wiedergegebenen
Bildes gemäß 3 ist größer als die Größe des Moduls
innerhalb des Projektors 500. Das Bild ist brennweitenunabhängig und
kann über
einen weiten Bereich, zum Beispiel zwischen einem Fuß und unendlich
gelesen werden. Keine brennweitenabhängige Anpassung der optischen
Einrichtung ist erforderlich, um das Bild in unterschiedlichen Abständen zum
Gerät lesen
zu können.
Dieses brennweitenunabhängige Merkmal
wird dadurch erreicht, dass der Querschnitt des Laserstrahls oder
Strahlpunkts in einer Weise divergiert, welche größer oder
kleiner ist als der Scanwinkel geteilt durch den Pixel-Auflösungsanteil.
Die Größe des Bildes
ist proportional zum Betrachtungs/Projektionsabstand bezogen auf
das Gerät.
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Für eine ausgewählte Displayauflösung wird die
Bildrate optimiert. Ein Wert von 50Hz ist zum Beispiel für ein Display
mit einer 160 Linienauflösung
optimiert. Bei einer Bildrate unterhalb 40 Hz kann es zu einem Flackern
kommen. Das Display beginnt Linien zu verlieren, wenn die Bildrate
mehr als 70 Hz beträgt.
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Bei
dem Display kann es sich um Videobilder, Fernseh- oder Streamer-Videoübertragungen, ein
Zeichen, eine Anzeigetafel oder kurz um jedes beliebige Bild handeln.
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Zusätzliche
Merkmale der elektrooptischen Anordnung manifestieren sich in der
Energieeinsparung, in dem der Laser lediglich während eines Teils des Scans
aktiviert wird, in dem Energie eingespart wird durch Verringerung
der Laserstärke,
sofern das Umgebungslicht gering ist, und durch Vergrößerung der
Laserstärke,
wenn das Umgebungslicht hell ist. Darüber hinaus läßt sich
die Reibung minimieren, in dem man den Spiegel für den X-Scan mittels besonderen
Käfig-
oder Juwellagern lagert und den Spiegel für den Y-Scan durch Torsionsscharniere
oder Magnetfedern abstützt.
Man kann auch Faltspiegel vorsehen, um mehr als eine Spur pro Scan
zu erzielen; man kann den Spiegel für den Y-Scan mit variabler Geschwindigkeit
antreiben und hierdurch eine Verzerrung bei der Projektion kompensieren.
Man kann den Spiegel für
den Y-Scan mit konstanter Geschwindigkeit antreiben und eine zusätzliche
Linse zur Kompensation der Projektionsverzerrung einsetzen. Des weiteren
kann der Spiegel für
den Y-Scan als Poligon mit gekrümmten
Spiegelfassetten ausgeführt
sein, welche zur Kompensation der Projektionsverzerrung dienen.
Man kann den Spiegel für
den Y-Scan mit konstanter Geschwindigkeit antreiben, während man den
Spiegel für
den X-Scan mit variabler Geschwindigkeit antreibt, um eine Projektionsverzerrung
zu kompensieren. Man kann die Spiegel für den X-Scan bzw. Y-Scan mit
variabler Geschwindigkeit antreiben, um eine Projektionsverzerrung
zu kompensieren. Man kann den Spiegel für den Y-Scan über einen weiten
Scanwinkel führen,
um die Verzerrung bei der Projektion am besten zu kompensieren und
man kann schließlich
die vom Y-Scan Spiegel erzeugten Scanlinien miteinander verflechten.
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Helligkeitskompensation
wird durch Veränderung
der Laserstärke
für jedes
Bild erzielt. Ist die Laserstärke
innerhalb eines Bildes konstant, dann ist das Display gegen Ende
einer jeden Scanlinie heller, wenn der Scanner sich verlangsamt,
und im Zentrum einer jeden Scanlinie von geringerer Helligkeit während der
Scanner an Geschwindigkeit zunimmt. Zur Wiedergabe eines Bildes
mit über
das Bild verteilter gleichmäßiger Helligkeit
wird die Laserstärke
als Funktion der Geschwindigkeit des Laserpunktes angepaßt.
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Die
verschiedenen Arten von Verzerrung, die kompensiert werden müssen, umfassen
dass Laserpunkt- (Pixel) Verhältnis
im Hinblick auf einen nicht linearen Verlauf des Scangeschwindigkeitsprofils, eine
Verzerrung in der Helligkeit aufgrund hellerer und dunkler Bereiche
innerhalb des Displays, welche durch variable Scannergeschwindigkeiten
bedingt sind, und eine durch einen großen Scanwinkel bedingte Verzerrung.
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Gemäß weiteren
Merkmalen der elektrooptischen Anordnung kann der Spiegel für den Y-Scan mittels eines
Nockens oder eine Kurbelwelle angetrieben werden, der Schirm mit
einem Filter versehen sein, welches für Laserlicht transparent, für Umgebungslicht
jedoch opak ist. Der Schirm kann des weiteren als holographisches
Diffuselement zur Bereitstellung eines gleichförmigen Betrachtungswinkels ausgebildet
sein. Der Schirm kann auch als optische Touchscreen ausgeführt sein,
wobei die Stellung eines Griffels auf dem Schirm durch die Zeitspanne
bestimmt wird, welche der Laserstrahl benötigt, um den Griffel zu erreichen.
Man kann den Griffel auch als reflektierendes Bauteil ausführen und
einen Fotodetektor hinter dem Schirm anbringen. Der Griffel läßt sich des
weiteren mit einem eingebauten Fotodetektor und Batterie gestalten.
Dabei kann der Griffel für
ein drahtlosen Betrieb oder einen Betrieb mit Anschluß konzipiert
sein. Mittels eines zusätzlichen
Fotodetektors, welcher hinter dem Schirm angeordnet ist, läßt sich
das Bild einfangen. Nach einem weiteren Merkmal wird auf wärmeempfindliches
Papier gedruckt, welches hinter dem Schirm angeordnet ist.
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Die
Miniaturgröße der elektrooptischen
Anordnung ermöglicht,
dass sie in den unterschiedlichsten Gehäusetypen eingebaut werden kann,
besonders in solchen, bei denen die Gehäusegröße bereits optimal gestaltet
ist. Demnach kann ein Mobiltelefon die Anordnung enthalten und ein
Bild auf einen Deckelteil projizieren, wie zuvor beschrieben. Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
kann es sich bei dem Bild um eine Liste von Telefonnummern handeln.
Ein Stift, ein Stab oder ein Schlüsselanhänger kann in vergleichbarer
Weise die Anordnung enthalten und jede beliebige Displayanzeige
projizieren. Auch größere Gehäuse, wie
beispielsweise ein Spielzeug oder ein Tischcomputer können mit
der Anordnung versehen sein. Im Grunde genommen kann jedes Gerät, dessen
Nutzen sich durch die Wiedergabe von Informationen verbessert, in
vorteilhafter Weise die Anordnung enthalten.
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Handelt
es sich bei dem Gerät
um das oben beschriebene Lesegerät
zum Erkennen eines Barcodesymboles, dann kann die Displayanzeige
für einen
visuellen Hinweis für
die Bedienungsperson bezüglich
des Status des Vorganges der Symbolermittlung herangezogen werden.
Der Laserstrahl kann zum Beispiel innerhalb spezifischer Scans an-
und abgeschaltet werden, um eine von Menschen lesbare Nachricht
zu erzeugen, wie beispielsweise „zu nahe" oder „zu weit", was die Bedienungsperson darauf hinweist,
dass sich das Lesegerät
entweder zu nahe am oder zu weit entfernt vom Symbol, das gelesen werden
soll, befindet. Wieder andere Nachrichten können lauten „geneigt" „spiegelnd" oder dergleichen, wodurch die Bedienungsperson
darauf hingewiesen wird, dass es beim Lesen des Symbols ein Problem
gibt. Die Nachricht könnte
des weiteren andeuten, dass der Lesevorgang erfolgreich war. Die Displayanzeige
dient somit zur Rückmeldung
für die Bedienungsperson.
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Es
versteht sich, dass jedes der vorerwähnten Bauelemente, aber auch
zwei oder mehrere davon zusammen eine sinnvolle Anwendung in anderen
Ausführungsformen
finden können,
welche von den vorher beschriebenen Gerätetypen abweichen.
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Beispielsweise
können
die Spiegel für
den X-Scan und Y-Scan als Anordnung von Miniaturspiegeln derart
ausgeführt
sein, wie sie in Videoprojektionssystemen und beim hoch auflösenden Fernseher zur
Anwendung kommen und mit mikro-elektromechanischen Systemen (MEMS)
bezeichnet werden. Die gesamte Anordnung kann dabei von einem einzigen
Laser übergreifend
beleuchtet werden. Alternativ kann der Laser mittels eines digitalen
optischen Elements auf die Anordnung der Spiegel fokussiert werden,
wobei das optische Element für
jeden Spiegel einen besonderen Laserstrahl erzeugt und wodurch sich
jeglicher Lichtverlust, der die Anordnung zwischen den Spiegeln
trifft, vermieden werden kann. Jeder der Spiegel läßt sich,
je nach Bedarf, in einer Weise bewegen, dass ein Pixel beleuchtet
wird oder dunkel bleibt.
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Zur
Herstellung einer Farbdisplayanzeige werden mehrere Laser unterschiedlicher
Wellenlänge
zur Beleuchtung der Anordnung eingesetzt. Dabei beleuchtet jeder
einzelne Laser die Anordnung nacheinander. Die Laser werden in schneller
Aufeinanderfolge aktiviert. Zur Zeit sind lediglich rote und blaue Laser
käuflich.
Einen grünen
Laser gibt es zur Zeit noch nicht auf dem Markt. Damit ist die Farbdisplayanzeige
nicht in voller Farbe verfügbar,
sie besteht vielmehr in einem Bild mit eingeschränkter Farbwiedergabe. Um die
optischen Pfade coaxial zueinander anzuordnen lassen sich Beamsplitter
einsetzen. Damit läßt sich
ein Verlust an Konvergenz in Abhängigkeit
vom jeweiligen Abstand zur Objektfläche verhindern. Die Laser lassen
sich jedoch auch nahe zueinander anordnen, wodurch sich signifikante
Parallaxfehler vermeiden lassen. Die Auflösung der MEMS Anordnung beträgt vorzugsweise
160 × 160
Pixel, was in etwa der Auflösung
bei Personal Digital Assistants entspricht.
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Eine
160 × 160
Anordnung eines VCSEL Elements ist ebenfalls anwendbar. Selbst wenn
alle Pixel gleichzeitig beleuchtet werden müssen, ist die gleichzeitige
Einschaltung aller Laser nicht erforderlich. Die Laseranordnung
kann schnell gescannt werden, wobei nur so viele gleichzeitig beleuchtet
werden, als eine verfügbare
Energieversorgung zuläßt.
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Eine
Displayanzeige läßt sich
auch dadurch herstellen, dass man eine in einer Reihe angeordnete Anordnung
von 160 Lasern mechanisch scannt, wobei diese alle auf einen beweglichen
Spiegel gerichtet sind, der die gesamte Anordnung durch Hin- und Herbewegung
scannt. Alternativ kann die gesamte Laseranordnung bewegt werden.
Zur Verringerung des Energieverbrauchs werden kleinere Lasergruppen
gleichzeitig mit Energie versorgt. Bei Verwendung eines einzigen
Spiegels kann dieser in zwei zueinander senkrechte Richtungen oszileiert
werden, anders als bei der Bewegung von zwei Spiegeln in zwei bestimmte
Richtungen.
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Eine
Farbdisplayanzeige läßt sich
durch gleichzeitiges Scannen dreier in Reihe angeordneter Laseranordnungen
erzeugen, wobei sich in jeder Reihe Laser unterschiedlicher Farbe
befinden. Ein Einzelspiegel kann dabei alle drei Laserreihen scannen
oder aber alle drei Laserreihen können zusammen bewegt werden.
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An
Stelle einen Spiegel und/oder eine Lichtquelle zu bewegen lassen
sich Scaneinrichtungen verwenden, bei denen ein verspiegeltes Poligon
in Drehung versetzt wird, bei der eine Linse oder ein anderes optisches
Element bewegt wird oder aber bei der ein nicht mechanisches Lichtablenkelement,
wie beispielsweise ein akkustooptisches System oder ein elektrisch
steuerbares Gitter, zur Anwendung kommt. Dabei muß die Abtastbewegung
längs der
X-Achse nicht linear
sein. Eine Displayanzeige, welche anders als der Rastertypus ausgebildet
ist, ist ebenfalls denkbar.
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Wie
zuvor beschrieben, ist die Scanrate in Richtung der X-Achse größer als
die für
die Y-Achse. Die
Anordnung läßt sich
dabei um 90° drehen,
so dass die Scanrate längs
der Y-Achse in vertikaler Richtung größer ist.
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Es
wird nunmehr Bezug auf die im Zusammenhang mit den 34 bis 36 beschriebenen Ausführungsformen
genommen. Die zuvor beschriebene elektrooptische Anordnung oder Anordnungen zur
Projektion und Wiedergabe eines Bildes, das für das menschliche Auge sichtbar
ist, ist dabei in einem Gehäuse
angeordnet und auf diesem abgestützt,
wobei es sich am Arm einer Bedienungsperson tragen läßt und in
seinem Aufbau einer Armbanduhr ähnelt. Gemäß 34 weist
ein Gehäuse 900 ein
Armband 902 auf, welches das Handgelenk der Bedienungsperson
umfaßt.
Das Armband kann dabei flexibel ausgestaltet sein oder aus zwei
Teilen bestehen, die durch eine Spange oder ein sonstiges Befestigungselement
miteinander fest verbindbar sind.
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Ein
LCD Schirm ist auf dem Gehäuse
vorgesehen und dient zur Wiedergabe von Informationen für den Benutzer.
Eine Tastatur 906 befindet sich in der Nähe des LCD
Schirms und dient zur manuellen Eingabe von Daten durch die Bedienungsperson. Steuertasten 908, 910 dienen
zur Steuerung der Funktionen der Uhr, einschließlich der Funktionalität der Tastatur
und des LCD Schirms 904.
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Ein
Schirm 912 ist auf dem Gehäuse 900 in Richtung
des Doppelpfeils 914 bewegbar angeordnet und zwar zwischen
einer im Gehäuse
versteckten Stellung und der in der Figur dargestellten herausgezogenen
Stellung. Ein Handgriff 916 ermöglicht der Bedienungsperson,
den Bildschirm 912 festzuhalten.
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In
der vorerwähnten
Weise fuhrt ein im Gehäuse
vorgesehener Scanner einen Laserstrahl, welcher von einem gehäuseseitigen
Laser erzeugt wird, längs
einer Vielzahl von Lichtpfaden über
den Schirm 912 in seiner herausgezogenen Stellung. Ein
gehäuseseitiger
Controller versorgt den Laser an ausgewählten Stellen, um einzelne
Lichtpixel an diesen Stellen zu erzeugen, und mit einer Wiederholungsrate,
bei der die Pixel derart beständig
sind, dass das menschliche Auge das Bild stetig sehen kann, wobei dieses
Bild aus einem von den Pixeln auf dem Schirm 912 gebildeten
Lichtmuster besteht. Das Bild kann jede beliebige Nachricht oder
graphische Darstellung umfassen und beispielhaft einen Terminkalender
mit Besprechungszeiten enthalten. Dabei kann das Bild der auf dem
LCD Schirm 904 wiedergegebenen Information zugeordnet oder
unabhängig
von dieser sein. Eine Steuertaste 918 wird zur Betätigung des Controllers
niedergedrückt
oder dient, bei anderen Anwendungen, zur Freigabe der Übertragung
gehäuseseitig
verfügbarer
Daten auf einen entfernten Host oder ein Netzwerk unter Einsatz
drahtloser Übertragung.
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Die 35 entspricht
der 34, sie zeigt jedoch ein modifiziertes Gehäuse 920,
welches einen anderen Schirm 922 aufweist, der an der dem
Schirm 912 gegenüberliegenden
Gehäuseseite
angeordnet ist. Als Option ist der Einsatz eines weiteren Schirms 924 denkbar,
welcher an der Unterseite des Gehäuses vorgesehen ist. Einer
oder mehrere dieser Schirme 916 (müßte 912 heißen), 922, 924 läßt sich
zur Wiedergabe der Information einsetzen.
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In 36 ist
ein nochmals abgewandeltes Gehäuse 930 dargestellt,
dass mit einem Armband 932, einem Schirm 934,
einer Tastatur 936 und Wähltasten 938, 940 versehen
ist. Wie zuvor wird der Laser zur Erzeugung des Lichtmusters auf
dem Schirm 934 an ausgewählten Stellen an- und ausgeschaltet. Der
Schirm 934 wird zur Verbesserung des Kontrastes vorzugsweise
von hinten beleuchtet. Das Gehäuse 930 kann
eine zweidimensionale Anordnung von Festkörpersensoren aufweisen, welche
auf das Gehäuse
zurückfallendes
Licht ermitteln, wie auch eine Sende-Empfangseinrichtung und eine
Antenne zur Übermittlung
und zum Empfang von Daten zu bzw. von einem entfernten Host, wie
beispielsweise einem lokalen Netzwerk und zwar durch drahtlose Übermittlung,
wobei vorzugsweise das Spektrum 24 Protokoll der IEEE 802.11
Norm zur Anwendung kommt. Das Gehäuse kann des weiteren ein Mikrofon
sowie einen Lautsprecher zur Übertragung
bzw. zum Empfang von Audiosignalen enthalten, die von einem lokalen Netzwerk
stammen oder an dieses gerichtet sind. Dies erfolgt erneut durch
drahtlose Übertragung,
insbesondere unter Anwendung des sogenannten Voice-Over-IP Protokolls.
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Im
bevorzugten Ausführungsbeispiel
sind auf dem Schirm 934 unterschiedliche Zeichen auf mehreren
horizontalen Zeilen in einem im wesentlichen rechteckigen Display
dargestellt.