DE60132186T2 - Kompaktes Scannermodul mit magnetisch zentriertem Abtastspiegel - Google Patents

Kompaktes Scannermodul mit magnetisch zentriertem Abtastspiegel Download PDF

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DE60132186T2
DE60132186T2 DE2001632186 DE60132186T DE60132186T2 DE 60132186 T2 DE60132186 T2 DE 60132186T2 DE 2001632186 DE2001632186 DE 2001632186 DE 60132186 T DE60132186 T DE 60132186T DE 60132186 T2 DE60132186 T2 DE 60132186T2
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Edward Miller Place Barkan
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K7/00Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns
    • G06K7/10Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation
    • G06K7/10544Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation by scanning of the records by radiation in the optical part of the electromagnetic spectrum
    • G06K7/10554Moving beam scanning
    • G06K7/10594Beam path
    • G06K7/10603Basic scanning using moving elements
    • G06K7/10633Basic scanning using moving elements by oscillation
    • G06K7/10643Activating means

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf elektro-optische Leser oder Scanner, wie beispielsweise Strichcodesymbolleser, und insbesondere auf ein Scanmodul zur Verwendung in Anwendungen, die besonders kompakte Leser erfordern.
  • Beschreibung der verwandten Technik
  • Elektro-optische Leser, wie beispielsweise Strichcodesymbolleser, sind heute sehr verbreitet. Typischerweise weist ein Strichcodesymbol eine oder mehrere Reihen von hellen und dunklen Bereichen auf, und zwar typischerweise in der Form von Rechtecken. Die Breiten der dunklen Bereiche, d. h. die Striche, und/oder die Breiten der hellen Bereiche, d. h. die Abstände zwischen den Strichen, zeigen codierte Information an, die gelesen werden soll.
  • Ein Strichcodesymbolleser beleuchtet das Symbol und fühlt das Licht ab, das von den codierten Bereichen reflektiert oder gestreut wird, und zwar um die Breiten und die Abstände der codierten Bereiche zu detektieren und um die codierte Information abzuleiten. Dateneingabesysteme vom Strichcodelesetyp verbessern die Effizienz und Genauigkeit der Dateneingabe für eine breite Vielzahl von Anwendungen. Die Leichtigkeit der Dateneingabe in derartigen Systemen ermöglicht eine häufigere und detailierte Dateneingabe, beispielsweise um eine effiziente Lagerhaltung vorzusehen, um den Arbeitsfortschritt zu verfolgen etc. Um diese Vorteile zu erzielen, müssen die Benutzer und Angestellten jedoch bereit sein, beständig die Leser zu benutzen. Die Leser müssen daher leicht und bequem zu bedienen sein.
  • Eine Vielzahl von Scannern ist bekannt. Ein besonders vorteilhafter Lesertyp ist ein optischer Scanner, der einen Lichtstrahl, wie beispielsweise einen Laserstrahl über die Symbole hinweg scannt. Laserscannersysteme und Komponenten des Typs, beispielhaft gezeigt durch US-A-4,387,297 und US-A-4,760,248 , sind im Allgemeinen dafür ausgelegt, um (Kenn-)Zeichen mit Teilen unterschiedlicher Lichtreflektivität, d. h. Strichcodesymbolen, insbesondere des Universal Product Code (UPC) Typs, bei einem bestimmten Arbeitsbereich oder Leseentfernung von einem handgehaltenen oder stationären Scanner zu lesen.
  • Eine Vielzahl von Spiegel- und Motorkonfigurationen kann verwendet werden, um den Strahl in einem gewünschten Scanmuster zu bewegen. Beispielsweise US-A-4,251,798 offenbart ein sich drehendes Polygon mit einem planaren Spiegel an jeder Seite, wobei jeder Spiegel eine Scanlinie über das Symbol hinweg verfolgt. US-A-4,387,297 und US-A-4,409,470 verwenden beide einen planaren Spiegel, der wiederholt und wechselseitig in abwechselnden Umfangsrichtungen um eine Antriebswelle angetrieben wird, auf der der Spiegel angebracht ist. US-A-4,816,660 offenbart eine Konstruktion aus mehreren Spiegeln, die aus einem im Allgemeinen konkaven Spiegelteil und einem im Allgemeinen planaren Spiegelteil besteht. Die Konstruktion aus mehreren Spiegeln wird wiederholt wechselseitig in abwechselnden Umfangsrichtungen um eine Antriebswelle angetrieben, auf der die Konstruktion aus mehreren Spiegeln angebracht ist.
  • In elektro-optischen Scannern des oben beschriebenen Typs umfasst ein „Scanantrieb" oder ein Scanmodul eine Laserquelle, Optiken, einen Scanspiegel, einen Antrieb um den Scanspiegel zu oszillieren, einen Photodetektor und eine assoziierte Signalverarbeitungs- und Decodierschaltung. Sämtliche dieser Komponenten erhöhen die Größe und das Gewicht des Scanmoduls und seinerseits des Scanners. Bezug wird genommen auf die US-A-5,099,110 ; US-A-5,168,149 ; US-A-5,504,316 ; US-A-5,262,627 ; US-A-5,367,151 ; und US-A-5,682,029 für Details von Scanmodulen.
  • Bei Anwendungen die eine langwierige Verwendung umfassen, kann ein großer, schwerer, handgehaltener Scanner eine Ermüdung des Benutzers bewirken. Wenn der Gebrauch des Scanners eine Ermüdung erzeugt oder in einer anderen Art und Weise lästig bzw. unbequem ist, ist der Benutzer widerwillig, den Scanner zu bedienen. Jeglicher Widerwille beständig den Scanner zu verwenden, vereitelt die Datensammelzwecke für die derartige Strichcodesysteme gedacht sind.
  • Ebenfalls besteht ein Bedarf für kompakte Scanner, um in kleine, kompakte Vorrichtungen zu passen, wie beispielsweise Mobiltelefone, PDAs, Notebooks, stiftförmige Instrumente und Ringscanner, die auf dem Finger des Benutzers getragen werden. Diese Vorrichtungen müssen so klein wie möglich sein und das Scanmodul muss wesentlich kleiner gemacht werden, als notwendig wäre, wenn die Leichtigkeit der Verwendung die ausschließliche Anforderung wäre.
  • Hersteller dieser kompakten Einrichtungen verwenden fortschrittliche Herstellungstechniken, um deren Größe zu minimieren. Selbst wenn kein Scanner installiert werden soll, können diese Vorrichtungen größer sein, als es viele Benutzer als wünschenswert ansehen würden. Wenn ein Scanner in derartigen, kompakten Einrichtungen für eine erhöhte Funktionalität eingebaut ist, ist das Scannen der Strichcodesymbole typischerweise nicht der primäre Zweck für den die Vorrichtung verwendet wird. Um die Anordnung der Vorrichtung zu rechtfertigen, müssen der Scanner und der Scanantrieb folglich so klein und kostengünstig wie möglich sein.
  • Auf diese Weise ist es ein anhaltendes Ziel der Strichcodeleserentwicklung, die Leser so stark wie möglich zu miniaturisieren, und ein Erfordernis besteht weiterhin, die Größe, das Gewicht und die Kosten des Scanmoduls weiter zu verringern. Die Masse der bewegenden Komponenten sollte so gering wie möglich sein, um die Leistung zu minimieren, die erforderlich ist, um die Scanbewegung zu erzeugen.
  • Es ist ebenfalls wünschenswert, das Scanmodul zu modularisieren, so dass ein bestimmtes Modul in einer Vielzahl von unterschiedlichen Scannern verwendet werden kann. Es besteht jedoch ein Bedarf, ein besonders kompaktes, leichtgewichtiges Modul zu entwickeln, das sämtliche notwendigen Scannerkomponenten enthält.
  • US-A-5,764,398 bezieht sich auf einen optischen Leser mit einem vibrierenden Spiegel und wurde als eine Basis für den Oberbegriff des Anspruchs 1 verwendet. Die Systeme gemäß dem Stand der Technik umfassen einen vibrierenden Arm, der eine Seite besitzt, auf der eine reflektierende Oberfläche zum Hinwegstreichen eines Lichtstrahls über ein Ziel hinweg, dessen Inhalte gelesen werden sollen, angebracht ist. Der vibrierende Arm umfasst eine Stab eines magnetischen Materials, die um ihren Mittelpunkt schwenkbar gelagert ist, um imstande zu sein, sich frei zu drehen (d. h. „bewegbar" zu sein). Die Enden des „bewegbaren" Stabs sind zwischen den Seitenwänden eines stationären (d. h. nicht beweglichen oder befestigten) Jochs aus magnetischem Material angeordnet, wobei eine Antriebsspule zwischen den Enden des bewegbaren Stabs und den Seitenwänden des stationären Jochs angeordnet ist. Das stationäre Joch besteht aus magnetischem Material, um ein Magnetfeld zu konzentrieren, das der bewegbare Stab, die Spule und das stationäre Joch umfasst. Die Kombination des bewegbaren Stabs und des Jochs ist so konfiguriert, dass ein Magnetfeld erzeugt wird, so dass ohne Strom in der Antriebsspule, der bewegbare Stab eine definierte Gleichgewichts- (oder Ruhe-) Position besitzt, und wenn der bewegbare Stab von ihrer Gleichgewichtsposition entfernt bzw. versetzt wird, ein magnetisches Rückführdrehmoment vorhanden ist, so dass der bewegbare Stab um ihre Gleichgewichtsposition oszilliert. Der Stab kann ein Permanentmagnet sein und das Joch kann aus einem magnetischen Material bestehen. Ein variierendes Stromsignal wird selektiv an die Antriebsspule angelegt, um die Frequenz und die Amplitude der Vibrationen des bewegbaren Stabs zu steuern.
  • Ferner wird die Aufmerksamkeit auf die US-A-5,880,452 gelenkt, die ein laserbasiertes PCMCIA-Datensammelsystem mit automatischem Auslösen für tragbare Anwendungen offenbart. Eine nicht kontaktierende Hochgeschwindigkeitsstrahlenscandatenerfassungsspeicherkarte ist offenbart. Die Vorrichtung besitzt die ergonomischen Vorteile einer Karte, kann jedoch einen Strahl mit breitem Winkel über ein informationstragendes Ziel in ein- oder zweidimensionalen Scanmustern, wie beispielsweise Linien, Rastern oder anderen Muster scannen, um die Information davon zu lesen. Die Vorrichtung ist für das Lesen von ein- oder zweidimensionalen Strichcodes oder anderen gedruckten Inhalten geeignet. Die Vorrichtung setzt ein Niedrigprofilscanmodul ein. Die gesammelte Information wird durch eine Signalverarbeitungselektronik verarbeitet und in Festkörper-/Niedrigleistungsspeichervorrichtungen gespeichert. Die Komponenten können in eine dünne PCMCIA-Karte oder eine stiftartige Scanvorrichtung integriert werden. Die Kommunikation von der Vorrichtung ist durch ein Kabel oder ein kabelloses Mittel erreichbar.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • ZIELE DER ERFINDUNG
  • Demgemäß ist es ein allgemeines Ziel dieser Erfindung, die Größe, das Gewicht und die Kosten der Komponenten zu verringern, die verwendet werden, um eine Scanbewegung des Lichtstrahls zu erzeugen und um das von den (Kenn-)Zeichen reflektierte Licht zu sammeln.
  • Genauer gesagt ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung ein elektro-optisches Scansystem zu entwickeln, das sowohl kleiner als auch leichter ist.
  • Es ist noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Scanmodul zu erzeugen, welches auf zweckmäßige Weise und mit geringen Kosten hergestellt ist.
  • Ein verwandtes Ziel ist es, ein Scanmodul vorzusehen, das in einfacher Weise zusammengebaut wird.
  • Ein zusätzliches Ziel ist es, den Scanspiegel in zuverlässiger Weise zu zentrieren, der in derartigen Scanmodulen verwendet wird.
  • MERKMALE DER ERFINDUNG
  • In Übereinstimmung mit diesen Zielen und anderen, die im Folgenden offensichtlich werden, besteht ein Merkmal der vorliegenden Erfindung, kurz gesagt in einem Scanmodul zur Verwendung in einem Leser zum elektro-optischen Lesen von (Kenn-)Zeichen gemäß Anspruch 1. Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung können den abhängigen Ansprüchen entnommen werden. Das Modul besitzt eine Tragevorrichtung. Eine im Allgemeinen planare Basis, vorzugsweise eine gedruckte Leiterplatte, ist auf der Tragevorrichtung angebracht. Eine Laserlichtquelle ist ebenfalls auf der Tragevorrichtung angebracht und ist betriebsbereit, um einen Laserstrahl in einer im Allgemeinen senkrechten Richtung zu der Basis zu emittieren. Ein Scanspiegel ist auf der Tragevorrichtung für eine oszillierende Bewegung angebracht. Ein optisches Mittel ist auf der Tragevorrichtung angebracht, um die Richtung des Laserstrahls zu verändern, und um den Laserstrahl zu dem Scanspiegel zur Reflektion von diesem zu den (Kenn-)Zeichen hin zu leiten. Ein Antrieb ist auf der Tragevorrichtung angebracht, um den Scanspiegel zu oszillieren, um den Laserstrahl über die (Kenn-)Zeichen hinweg zu streichen, so dass dieser von diesen gestreut wird. Ein Sensor ist auf der Tragevorrichtung angebracht, um das von den (Kenn-)Zeichen gestreute Licht zu detektieren und um ein elektrisches Signal zu erzeugen, das dem detektierten, gestreuten Licht entspricht und eine Anzeige für die (Kenn-)Zeichen bildet.
  • Vorzugsweise umfasst das optische Mittel einen Faltspiegel zur Veränderung der Richtung des Laserstrahls um 90°, sowie ein Fokussierelement und eine Öffnung, die gemeinsam betriebsbereit sind, um den Laserstrahl bei einem Brennpunkt zu fokussieren, der entfernt bei einem Arbeitsabstand zu dem Scanspiegel gelegen ist. Das Fokussierelement ist zur Bewegung zu einer angepassten Position auf der Tragevorrichtung angebracht und ist an der angepassten Position befestigt. Das Fokussierelement ist zwischen dem Faltspiegel und dem Scanspiegel angebracht. Die Emission des Laserstrahls senkrecht zu der Basis ermöglicht eine hochkompakte Konfiguration.
  • Der Scanspiegel ist auf vorzugsweise auf einer Nabe zur gemeinsamen Bewegung mit diesem durch den Antrieb und zwar um eine Achse entlang derer sich eine Welle erstreckt, angebracht. Entweder die Nabe oder die Welle können das Oszillationsglied sein. Alternativ können sowohl die Welle als auch die Nabe frei oszillieren. Die Nabe kann integral mit der Welle gebildet sein, die auf der Tragevorrichtung in Lagern eingesetzt ist, die erhabene Lagerflächen besitzen.
  • Ein weiteres Merkmal besteht in der magnetischen Zentrierung des Scanspiegels. Ein Permanentmagnet ist ebenfalls auf der Nabe zur gemeinsamen Bewegung mit dem Scanspiegel angebracht. Der Permanentmagnet ist ein Stabmagnet mit einer magnetischen Achse. Eine erregbare, elektromagnetische Spule ist auf der Tragevorrichtung angebracht und besitzt eine elektromagnetische Achse, die sich im Allgemeinen senkrecht zu der magnetischen Achse in einer Ruheposition des Scanspiegels erstreckt. Die Erregung der Spule bewirkt, dass die Magnetfelder der Spule und der Magnet interagieren und die Nabe und den Scanspiegel oszillieren.
  • Gemäß diesem Merkmal wird der Scanspiegel in der Ruheposition bei Enterregung der Spule zentriert, und zwar durch Verwenden eines Polstücks mit einem Paar ferromagnetischer Teile, die auf der Tragevorrichtung angebracht und entlang der magnetischen Achse des Permanentmagneten beabstandet sind. Die Pole des Permanentmagneten werden magnetisch an die ferromagnetischen Teile angezogen, wodurch der Permanentmagnet zu den Polstücken ausgerichtet wird. Auf diese Weise wird die Ruheposition genau hergestellt.
  • Es ist weiterhin vorteilhaft, wo der Photodetektor auf einer Oberfläche der gedruckten Leiterplatte angebracht ist und oberflächenangebrachte Verbinder zur Herstellung einer elektrischen Verbindung bei einer Oberfläche der gedruckten Leiterplatte besitzt. Dies ermöglicht es, dass mehr Raum für die Schaltung auf der gegenüberliegenden Oberfläche der Platte vorhanden ist, da es nicht mehr notwendig ist, die gegenüberliegende Plattenoberfläche mit Stiften zu belegen, die durch die Platte hervorragen.
  • Auf diese Weise sind die Laserlichtquelle, die Spule und der Photodetektor alle auf der gleichen Hauptoberfläche der gedruckten Leiterplatte angebracht. Die Signalverarbeitungsschaltung zur Verarbeitung des elektrischen Signals ist vorteilhafter Weise auf einer anderen Oberfläche der gedruckten Leiterplatte gegenüberliegend der Hauptoberfläche angebracht. Die Leistungs- und Regulationsschaltung ist ebenfalls auf der anderen Oberfläche der gedruckten Leiterplatte zum Liefern von elektrischer Leistung an die Laserlichtquelle, die Spule und den Photodetektor vorgesehen.
  • Die Positionierung der Laserlichtquelle, die Fokussierung der Optiken zum Fokussieren des Laserstrahls, der durch die Lichtquelle emittiert wird, der Photodetektor, die Sammeloptik zum Sammeln des reflektierten Lichts und der Antrieb, insbesondere der Magnet und die Spule, sind so hergestellt worden, dass ungenutztes Volumen innerhalb des Moduls beseitigt und das Gesamtvolumen verringert wird. Die Zusammenbaukosten werden minimiert, indem ermöglicht wird, dass eine Standardzusammenbauausrüstung, wie eine solche, die verwendet wird um Komponenten auf der gedruckten Leiterplatte anzuordnen, eingesetzt wird. Sowohl die Spule als auch der Photodetektor können beispielsweise auf der gleichen Seite der gedruckten Leiterplatte wie die Tragevorrichtung oberflächenangebracht werden. Dies lässt mehr Raum auf der anderen Seite der Platte, der durch andere Komponenten belegt werden kann.
  • Die neuartigen Merkmale, die als charakteristisch für die Erfindung angesehen werden, werden insbesondere in den beigefügten Ansprüchen dargestellt. Die Erfindung selbst wird jedoch sowohl hinsichtlich ihres Aufbaus als auch hinsichtlich des Betriebsverfahrens gemeinsam mit zusätzlichen Zielen und Vorteilen davon am besten durch die folgende Beschreibung spezieller Ausführungsbeispiele verstanden werden, wenn diese gemeinsam mit den begleitenden Zeichnungen gelesen wird.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht einer Laserdiode, die in einer Tragevorrichtung angebracht ist;
  • 2 ist eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht einer Laseroptik, die in der Tragevorrichtung angebracht ist;
  • 3 ist eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht einer Scanspiegelstruktur;
  • 4 ist eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht der Scanspiegelstruktur, wobei eine Spulenanordnung und ein Polstück auf der Tragevorrichtung angebracht sind;
  • 5 ist eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht eines Photodetektors und einer Sammeloptik, die auf der Tragevorrichtung angebracht sind;
  • 6 ist eine perspektivische Ansicht des zusammengebauten Scanantriebs, der auf der gedruckten Leiterplatte angebracht ist;
  • 7 ist eine Schnittansicht des Scanantriebs der 6;
  • 8 ist eine weitere Schnittansicht des Scanantriebs der 6;
  • 9 ist eine obere Draufsicht des Scanantriebs der 6;
  • 10 ist eine weggebrochene Ansicht einer Modifikation des Scanantriebs;
  • 11 ist eine Ansicht analog zur 7, aber eines weiteren Ausführungsbeispiels des Scanantriebs; und
  • 12 ist eine Ansicht analog zur 8, aber von dem Ausführungsbeispiel der 11.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Jetzt auf die Zeichnungen Bezug nehmend, bezeichnet das Bezugszeichen 10 in 1 eine Lichtquelle, vorzugsweise ein Festkörperhalbleiterlaser in einem Behälter mit einer Vielzahl von Stiften 12, die von der unteren Behälterwand hervorragen, und der bei elektrischer Erregung betriebsbereit ist, um einen Laserstrahl, vorzugsweise sichtbar, durch eine Öffnung in einer oberen Wand des Behälters zu emittieren. Der Behälter 12 wird in der Richtung des Pfeils A in eine zylindrische Bohrung 14 in einer Tragevorrichtung oder Chassis 16 mit einer Vielzahl von Anbringungspfosten 18 eingeführt, die in entsprechende Anbringungslöcher eingeführt werden, die sich durch eine im Allgemeinen planare Basis 20, die in 6 dargestellt ist, erstrecken, und die vorteilhafterweise eine gedruckte Leiterplatte (PCB) ist, der zugrunde eine Chassis 16 liegt und durch die sie getragen wird. Die Chassis 16 trägt, wie unten beschrieben, den Laser 10 und sämtliche anderen Komponenten eines Scanmoduls oder eines -antriebs.
  • Wie in 7 gezeigt, ruht die untere Behälterwand oberhalb einer oberen Oberfläche der Leiterplatte und der Laser 10, der vorzugsweise in die Bohrung 14 gebondet ist, emittiert seinen Laserstrahl in einer Richtung im Allgemeinen senkrecht zu der Leiterplatte, d. h. vertikal aufwärts. Die Chassis 16 bestimmt die Position des Lasers 10. Sobald die Stifte 12 durch die Anbringungslöcher in der Leiterplatte eingeführt wurden, werden die Stifte 12 bei einer unteren Oberfläche der Leiterplatte angelötet. Ein Faltspiegel 22 ist fest auf der Chassis 16 mit einem Winkel von 45° angebracht und verändert die Richtung des Laserstrahls, so dass der von dem Falterspiegel 22 reflektierte Laserstrahl im Allgemeinen horizontal und parallel zu der Leiterplatte ist.
  • Der horizontale Laserstrahl geht durch eine Fokussierlinse 24 und eine Öffnungsblende 26 mit einer Öffnung 28 hindurch, die gemeinsam dazu dienen, den Laserstrahl bei einem Brennpunkt zu fokussieren, der bei einem ausgewählten Arbeitsabstand von dem Modul gelegen ist. Der Faltspiegel, die Fokussierlinse und die Öffnungsblende sind separat in 2 gezeigt, und zwar während ihres Zusammenbaus auf der Chassis 16 in der Richtung des Pfeils B. Die Fokussierlinse ist in der Richtung des Pfeils C in 7 gleitbar, um den Brennpunkt auf die ausgewählte Entfernung anzupassen, und sobald sie angepasst ist, wird die Fokussierlinse an der Stelle festgebondet.
  • Nach dem Passieren der Öffnung 28 trifft der Laserstrahl auf einen Scanspiegel 30 zur Reflektion von diesem quer zu der Leiterplatte in der Richtung des Pfeils D in 7 zu den (Kenn-)Zeichen, wie beispielsweise einem Strichcodesymbol. Wie in der auseinandergezogenen Ansicht der 3 und in der zusammengesetzten Ansicht der 4 gezeigt, ist der Scanspiegel 30 auf einer Nabe 32 angebracht und ist an eine geneigte Wand 34 der Nabe gebondet. Die Nabe 32 ist um eine Achse oszillierbar, die sich entlang einer Welle 36 erstreckt. Entweder die Nabe oder die Welle sind das oszillierende Glied. Alternativ können sowohl die Nabe als auch die Welle frei oszillieren. Die Nabe kann integral mit der Welle gebildet sein, die in Lager, die auf der Chassis vorgesehen sind, eingesetzt ist. Ein Permanentmagnet 40 ist fest auf einer horizontalen, unteren Wand der Nabe angebracht. Wie in 7 gezeigt, ist der Magnet vorzugsweise ein langgestreckter Stabmagnet mit Nord-(N) und Süd-(S) Polen an gegenüberliegenden Enden und der eine im Allgemeinen horizontale Magnetachse definiert, die sich entlang der Länge des Magneten erstreckt. Der Magnet könnte andere Formen besitzen, wie beispielsweise die eines Vierecks.
  • Wie am besten in 9 gesehen, sind die gegenüberliegenden Enden der Welle 36 an einem Paar von Armen 38 eines U-förmigen Jochs 42 befestigt. Das Joch kann auf der Chassis angebracht sein. Wie in 7 gezeigt, befindet sich der Scanspiegel 30 gemeinsam mit der Nabe und dem Magneten in einer Ruhe- oder Gleichgewichtsposition, in der der Scanspiegel ungefähr mit einem 45° Winkel zu der Horizontalen oder Ebene der Leiterplatte ausgerichtet ist und in der der Magnet in einer Ebene im Allgemeinen parallel zu der Leiterplatte liegt.
  • Der Magnet 40 ist Teil eines Antriebs zum wiederholten Oszillieren des Scanspiegels 30 hin und zurück in entgegengesetzten Umfangsrichtungen um die Welle 36. Der Antrieb umfasst eine elektromagnetische Spule 44, die wie in 4 gezeigt, ein Paar von Stiften 46 besitzt, die sich durch die Löcher in der Leiterplatte erstrecken. Die Spule besitzt einen Spulenkörper auf dem das Joch 42 tragend angebracht sein kann. Die Spule 44 ruht auf, oder leicht oberhalb, der oberen Oberfläche der Leiterplatte und besitzt bei Erregung durch ein Erregungssignal, das durch die Stifte 46 geleitet wird, eine im Allgemeinen vertikale, elektromagnetische Achse, die mit der im Allgemeinen horizontalen Magnetachse des Magneten interagiert. Das Erregungssignal ist periodisch und verändert die Richtung, beispielsweise eine sinusförmige oder dreieckige Wellenform, so dass der Magnet 40 und seinerseits die Nabe und der Scanspiegel mit einer Antriebsfrequenz vor und zurück oszilliert werden.
  • Die Oszillation des Scanspiegels 30 bewirkt, dass der Laserstrahl, der darauf auf diesen auftrifft, über das zu lesende (Kenn-)Zeichen hinweggestrichen wird. Ein Teil des Lichts, das von den (Kenn-)Zeichen gestreut wird, kehrt zu dem Modul zurück und wird durch eine Sammellinse 48 gesammelt, die beispielsweise semizylindrisch in einem benachbarten Fach auf der Chassis, entfernt von dem Scanspiegel und diesen umgehend, angebracht ist. Vorzugsweise besitzen beide Ober flächen der Sammellinse eine Krümmung, um eine Abweichung für eine maximale Sammeleffizienz zu minimieren. Das gesammelte Licht geht durch einen optischen Bandpassfilter 50 unterhalb der Linse 48 hindurch und wird zu einem Sensor, vorzugsweise einer Photodiode 52, geleitet, die auf der oberen Oberfläche der Leiterplatte angebracht ist. Die Linse 48, der Filter 50 und die Photodiode 52 sind in 5 während ihres Einbaus auf der Chassis gezeigt. Der abgeschlossene Zusammenbau ist in 6 gezeigt.
  • Die Photodiode besitzt Oberflächenanschlüsse 54 zur Oberflächenanbringung der Photodiode auf der oberen Oberfläche der Leiterplatte. Auf diese Weise ist der Bereich auf der unteren Oberfläche der Leiterplatte direkt gegenüberliegend der Photodiode verfügbar, um eine zusätzliche Elektronikschaltung, wie beispielsweise eine Signalverarbeitungsschaltung 56 zu tragen. Es wird erkannt werden, dass wenn die Photodiode Stifte besitzt (beispielsweise ähnlich Laserstiften 12 oder Spulenstiften 46), dann der Bereich auf der unteren Oberfläche der Leiterplatte derartige Photodiodenstifte unterbringen müsste und die Signalverarbeitungsschaltung 56, oder eine andere Schaltung, andernorts angeordnet werden müsste. Die Signalverarbeitungsschaltung 56 ist betriebsbereit, um ein elektrisches Signal zu verarbeiten, das durch die Photodiode erzeugt wird, und zwar ansprechend auf die Detektion des gestreuten Lichts. Das elektrische Signal beginnt als ein analoges Signal, welches dann digitalisiert und optional in Daten decodiert wird, die eine Anzeige für das (Kenn-)Zeichen bilden, das gelesen wird.
  • Wenn Platz für eine zusätzliche Schaltung erforderlich ist, dann muss der Bereich auf der unteren Oberfläche der Leiterplatte, der direkt gegenüberliegend der Spule 44 ist, nicht durch die Stifte 46 belegt werden, sondern die Spule 44 kann stattdessen mit Oberflächenkontakten vorgesehen sein. Das Gleiche gilt für die Laserstifte 12. Der Rest der unteren Oberfläche der Leiterplatte wird verwendet, um die Leistungs- und Regulierungsschaltung für den Laser 10, die Spule 44 und den Photodetektor 52 unterzubringen. Optional können ein Hochfrequenzsender und eine Antenne auf der Leiterplatte vorgesehen sein, um das elektrische Signal zu übertragen, insbesondere nachdem es verarbeitet worden ist, und zwar zu einem entfernten Host durch eine drahtlose Übertragung.
  • Zusätzliche Kosten und Größe können durch Anbringen des Rohchips der Photodiode auf der Leiterplatte beseitigt werden, wodurch die Verpackung oder das Gehäuse der Photodiode beseitigt wird. Dieser sogenannte „Chip-on-board"-Aufbau verkleinert die Photodiode und beseitigt die Verpackungskosten.
  • Die Photodiode muss genau positioniert werden, da kleine Fehler in der Position bewirken, dass das Sichtfeld in die falsche Richtung weist. Um die Anordnung der Photodiode toleranter zu machen, und um die Anforderungen an das Sichtfeld zu minimieren, wird die Chassis mit einer Öffnung 82 hergestellt, die direkt über der lichtempfindlichen Oberfläche der Photodiode positioniert ist. Die empfindliche Oberfläche wird größer als die Öffnung gemacht, so dass selbst wenn die Photodiode nicht perfekt positioniert wird, der Teil der empfindlichen Oberfläche, der durch die Öffnung sichtbar ist, die Größe, Form und Position des Sichtfelds bestimmt. Da die Öffnung ein integraler Teil der Chassis ist, ist sie genau relativ zu der Sammellinse positioniert, die ihrerseits genau in Bezug auf den Laser 10 und den Scanspiegel 30 positioniert ist.
  • Die Chassis trägt auf diese Weise sämtliche Komponenten in korrekter optischer Ausrichtung. Zu diesem Zweck ist die Chassis aus einem synthetischen Kunststoffmaterial präzisionsgeformt.
  • Das Modul der 6 besitzt eine allgemeine Parallelepipedform und belegt ein Volumen von ungefähr 8,8 mm × 9,8 mm × 5,7 mm. Die Leiterplatte ist ungefähr 9 mm × 12 mm groß. Dies ist extrem kompakt für einen nicht-retroreflektiven Scanantrieb, d. h. einen wo das zurückkehrende, gestreute Licht nicht über einen Pfad gesammelt wird, der durch den Scanspiegel hindurch geht. Der Sammelbereich beträgt nahezu die Hälfte des gesamten vorderen Oberflächenbereichs der Chassis.
  • Zurück zu 4 kehrend, besitzt ein langgestrecktes Polstück 60, das aus einem ferromagnetischen Material, wie beispielsweise Eisen, besteht, ein Paar von gebogenen Endteilen 62, die voneinander beabstandet sind. Das Polstück ist in ei nen Schlitz 64 auf der Unterseite des Spulenkörpers der Spule 44 gepasst, und wird fest darauf oberhalb der oberen Oberfläche der Leiterplatte getragen. Die Polstückteile 62 ziehen magnetisch die Pole des Magneten 40 an, um letzteren in die Ruheposition zu drängen. Sobald die Spule enterregt wird, wird der Magnet 40 automatisch den Scanspiegel zur Ruheposition zurückführen, und zwar aufgrund der konstanten, magnetischen Anziehung zwischen den Polen und den Polstückteilen. Diese automatische Zentrierung ist für elektro-optische Ausrichtungszwecke sehr nützlich.
  • Eine alternative Zentrierungstechnik verwendet zwei separate magnetische Stücke oder separate Magnete, die auseinander angeordnet sind, um den Rotormagnet 40 dazwischen zu zentrieren.
  • 10 stellt eine Modifikation dar. Statt des Konfigurierens des Faltspiegels 22 und der Fokussierlinse 24 als separate Elemente und Erfordern, dass die Fokussierlinse 24 anpassbar bewegt wird, kann ein Prisma 70 eingesetzt werden. Das Prisma 70 besitzt eine vollständig innenreflektierende Oberfläche 72, die mit einem Winkel von 45° geneigt ist. In dieser Modifikation wird der Laser 10 innerhalb seiner Bohrung 14 anpassbar bewegt, um die Fokussierung an der erwünschten Stelle zu erhalten. Das Prisma besteht aus einem optischen Material zum Fokussieren des Laserstrahls, der dadurch hindurchgeht.
  • 11 und 12 stellen eine weitere Modifikation dar, wobei sich der herausgehende Laserstrahl und das zurückkehrende, gestreute Licht entlang entsprechender Pfade bewegen, die im Allgemeinen parallel zu der Leiterplatte 20 sind, anstatt entlang entsprechender Pfade, die im Allgemeinen querverlaufend und im Allgemeinen senkrecht zu der Leiterplatte 20 sind, wie in dem Fall der Ausführungsbeispiele der 110.
  • Unter Verwendung entsprechender Bezugszeichen stellt das Ausführungsbeispiel der 1112 den Laser 10 dar, der den Laserstrahl auf den Faltspiegel 22 und durch die Fokussierlinse 24 und die Öffnung 28 der Öffnungsblende 26 emittiert, bevor dieser auf den Scanspiegel 30 auftrifft. Der Scanspiegel 30 ist an einem o beren Ende einer vertikalen Welle 74 angebracht, die auf ein Paar von beabstandeten Armen 76 eingesetzt ist. Eine Nabe 78 ist auf der Welle 74 angebracht. Der Permanentmagnet 40 ist an einer Seite der Nabe 78 angebracht. Ein Gegengewicht 80 ist an der anderen Seite der Nabe angebracht, um das Gewicht des Magneten 40 auszugleichen.
  • Die Spule 44 ist so angebracht, dass ihre elektromagnetische Achse im Allgemeinen parallel zu der Leiterplatte ist, aber immer noch senkrecht zu der Magnetachse des Magneten 40 ist. Bei Erregung der Spule 44 wird der Magnet 40 oszilliert, wodurch die Nabe und der Scanspiegel 30 oszilliert werden, der in dieser Konfiguration den Laserstrahl, der auf diesen trifft, in einer Richtung im Allgemeinen senkrecht zu der Leiterplatte hinwegstreicht.
  • Wie in 12 gezeigt, wird ein Teil des gestreuten Lichts, das von den (Kenn-) Zeichen in einer Richtung, die im Allgemeinen parallel zu der Leiterplatte ist, durch ein Paar von zylindrischen Sammellinsen 48a, 48b gesammelt, wird daraufhin durch den optischen Filter 50 gefiltert, und wird durch ein Paar von Photodioden 52a, 52b detektiert. Ferromagnetische Polstückteile 62 ziehen magnetisch die gegenüberliegenden Pole des Magneten 40 an, um den Scanspiegel 30 zu seiner Ruheposition zurückzuführen, wie oben beschrieben.
  • Die Spule 44 in jedem Ausführungsbeispiel besitzt eine zentrale, kreisförmige Öffnung 82 (siehe 12), deren Durchmesser kleiner als die Länge des Stabmagneten 40 ist. Der Magnet 40 tritt nicht in die Öffnung 82 ein, sondern ist in betriebsbereiter Nähe zu der Spule positioniert, wodurch eine höchst kompakte Konfiguration für das Scanmodul ermöglicht wird.
  • Die untere Seite der Leiterplatte trägt sowohl die analoge als auch die digitale Schaltung, vorzugsweise kombiniert in einer einzelnen integrierten Schaltung. Die Leiterplatte für dieses Scanmodul ist so klein (9 mm × 12 mm), dass kein Platz für eine analoganwendungsspezifische, integrierte Schaltung (ASIC = Analog Application Specific Integrated Circuit) und einen separaten Decodiermikroprozessor vorhanden ist, wie er in der Vergangenheit eingesetzt wurde.
  • Es wird verstanden werden, dass jedes der oben beschriebenen Elemente oder zwei oder mehr gemeinsam ebenfalls eine nützliche Anwendung in anderen Arten von Konstruktionen finden können, die sich von den oben beschriebenen Arten unterscheiden.

Claims (13)

  1. Ein Scanmodul zur Verwendung in einem Leser zum elektro-optischen Lesen von (Kenn-)Zeichen, wobei das Modul Folgendes aufweist: eine Tragevorrichtung (16, 20); eine Lichtquelle (10), die auf der Tragevorrichtung (16, 20) angebracht ist und betriebsbereit ist, um einen Lichtstrahl zu erzeugen; einen Scanspiegel (30), der auf der Tragevorrichtung (16, 20) für eine Oszillationsbewegung zwischen gegenüberliegenden Endbegrenzungspositionen angebracht ist; optische Mittel (22, 24, 26, 70), die auf der Tragevorrichtung (16, 20) angebracht und betriebsbereit sind, um den Lichtstrahl von der Quelle (10) zu dem Scanspiegel (30) zur Reflektion davon zu den (Kenn-)Zeichen hin zu leiten; einen Permanentmagnet (40), der auf dem Scanspiegel (30) zur gemeinsamen Oszillationsbewegung mit diesem angebracht ist, wobei der Permanentmagnet (40) entgegengesetzte magnetische Pole besitzt, die entlang einer Magnetachse voneinander beabstandet sind; einen Antrieb einschließlich einer erregbaren, elektromagnetischen Spule (44), die auf der Tragevorrichtung (16, 20) angebracht und betriebsbereit ist, um mit dem Permanentmagneten (40) magnetisch zu interagieren, wenn sie erregt wird, und um den Scanspiegel (30) zwischen den Endbegrenzungspositionen zu oszillieren, um den Lichtstrahl in einem Scan über die (Kenn-) Zeichen hinweg zur Reflektion von diesen hinwegzustreichen; eine Sammellinse (48), die auf der Tragevorrichtung (16, 20) angebracht und betriebsbereit ist, um Licht zu sammeln, das von den (Kenn-)Zeichen reflektiert wird; einen Sensor (52), der auf der Tragevorrichtung (16, 20) angebracht und betriebsbereit ist, um Licht zu detektieren, das durch die Sammellinse (48) gesammelt wurde, und um ein elektrisches Signal zu erzeugen, das sich auf die (Kenn-)Zeichen bezieht, die gelesen werden; und ein Polstück (60) mit einem Paar von Polteilen (62) aus ferromagnetischem Material, das auf der Tragevorrichtung (16, 20) angebracht ist, wobei die Polteile voneinander beabstandet sind; dadurch gekennzeichnet, dass: die Polteile (62) sich nicht über die Magnetachse hinweg erstrecken und entfernt von den Polen des Permanentmagneten (40) in einer Richtung beabstandet sind, die senkrecht zu der Magnetachse ist, wobei die Pole des Permanentmagneten (40) magnetisch zu den entfernten Polteilen (62) angezogen werden, um den Scanspiegel (30) in einer Ruheposition zwischen den Endbegrenzungspositionen zu zentrieren, wenn die Spule (44) nicht erregt ist.
  2. Modul gemäß Anspruch 1, wobei die Tragevorrichtung (16, 20) dreidimensional ist und im Volumen die Abmessungen 8,8 mm × 9,8 mm × 5,7 mm besitzt.
  3. Modul gemäß Anspruch 1, wobei die Tragevorrichtung (16, 20) eine gedruckte Leiterplatte (20) umfasst, die auf einer Seite der Tragevorrichtung (16, 20) angebracht ist, und wobei der Scanspiegel (30) den Lichtstrahl über eine gegenüberliegende Seite der Tragevorrichtung (16, 20) hinaus hinwegstreicht, und wobei die Sammellinse (48) Licht sammelt, das durch die gegenüberliegende Seite der Tragevorrichtung (16, 20) hindurchgeht.
  4. Modul gemäß Anspruch 3, wobei die Lichtquelle (10) eine Laserdiode mit Diodenstiften ist und wobei die Spule (44) Spulenstifte besitzt, und wobei die Platte (20) Löcher besitzt, durch welche sich zumindest einer der Stifte erstreckt.
  5. Modul gemäß Anspruch 3, wobei der Sensor (52) ein Photodetektor mit oberflächenbefestigen Verbindungsstücken ist, um eine elektrische Verbindung mit einer Oberfläche der Platte (20) herzustellen und ferner eine elektrische Schaltung aufweist, die auf einer gegenüberliegenden Oberfläche der Platte (20) direkt unterhalb des Photodetektors angebracht ist.
  6. Modul gemäß Anspruch 5, wobei die elektrische Schaltung eine Signalverarbeitungsschaltung zur Verarbeitung des elektrischen Signals ist.
  7. Modul gemäß Anspruch 5, wobei die elektrische Schaltung eine Stromschaltung ist, um elektrischen Strom zu entweder der Lichtquelle (10), der Spule (44) oder dem Sensor (52) zu liefern.
  8. Modul gemäß Anspruch 1 und das ferner einen Sitz (32) aufweist, auf dem der Scanspiegel (30) und der Permanentmagnet (40) angebracht sind.
  9. Modul gemäß Anspruch 8, wobei der Sitz (32) auf der Tragevorrichtung (16, 20) drehbar gelagert ist.
  10. Modul gemäß Anspruch 1, wobei das optische Mittel (22, 24, 26, 70) einen Faltspiegel (22) zur Veränderung der Richtung des Lichtstrahls um 90 Grad aufweist, sowie ein Fokussierelement (24) und eine Öffnung (26), die betriebsbereit sind, um den Lichtstrahl auf einem Brennpunkt zu fokussieren, der entfernt von der Tragevorrichtung (16, 20) gelegen ist.
  11. Modul gemäß Anspruch 1, wobei das optische Mittel (22, 24, 26, 70) ein Prisma (70) mit einer intern vollständig reflektierenden Oberfläche zur Veränderung der Richtung des Lichtstrahls um 90 Grad ist, und aus einem Fokussierungsmaterial besteht, um den Lichtstrahl auf einem Brennpunkt zu fokussieren, der entfernt von der Tragevorrichtung (16, 20) gelegen ist.
  12. Modul gemäß Anspruch 1, wobei die Spule (44) einen Spulenkörper besitzt, der mit einem Schlitz gebildet ist, in dem das Polstück (60) angebracht ist.
  13. Modul gemäß Anspruch 1, wobei die Sammellinse (48) eine halbzylindrische Oberfläche besitzt, die von der Tragevorrichtung (16, 20) nach außen weist.
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