DE60216217T2 - Hochgeschwindigkeitslaserabtastmodul mit gefaltetem Strahlengang - Google Patents

Hochgeschwindigkeitslaserabtastmodul mit gefaltetem Strahlengang Download PDF

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Gebiet der Erfindung
  • Das Gebiet der Erfindung bezieht sich auf elektro-optische Leser- oder Scannsysteme, wie beispielsweise Strichcodeleser und genauer gesagt auf den optischen Pfadaufbau in einem Scannmodul zur Verwendung in Anwendungen, die eine relativ lange, einzellinige Scannlinie in der Nähe des Lesers in einem kompakten Strichcodeleser erfordern.
  • Beschreibung der verwandten Technik
  • Elektro-optische Leser, wie beispielsweise Strichcodesymbolleser, sind heutzutage sehr verbreitet. Typischerweise weist ein Strichcodesymbol eine oder mehrere Reihen von hellen und dunklen Bereichen auf, typischerweise in der Form eines Rechtecks. Die Breiten der dunklen Bereiche, d.h. die Striche, und/oder die Breiten der hellen Bereiche, d.h. der Abstände zwischen den Strichen, codieren die Information in dem Symbol.
  • Ein Strichcodeleser beleuchtet das Symbol und fühlt das Licht ab, das von den Bereichen unterschiedlicher Lichtreflektivität reflektiert wird, um die relativen Breiten und Abstände der Bereiche zu detektieren und um die codierte Information abzuleiten. Dateneingabesysteme vom Strichcodelesetyp verbessern die Effizienz und die Genauigkeit der Dateneingabe für eine breite Vielzahl von Anwendungen. Die Leichtigkeit der Dateneingabe in derartigen Systemen erleichtert die häufigere und detaillierte Dateneingabe, beispielsweise um effiziente Lagerbestände vorzusehen, um den Arbeitsfortschritt zu verfolgen etc. Um diese Vorteile zu erzielen, müssen die Benutzer und Angestellten jedoch bereit sein, beständig die Leser zu benutzen. Die Leser müssen daher leicht und bequem zu bedienen sein.
  • Eine Vielzahl von Scannsystemen ist bekannt. Ein besonders vorteilhafter Lesertyp ist ein optischer Scanner, der einen Lichtstrahl, wie beispielsweise einen Laserstrahl über die Symbole hinweg scannt. Laserscannersysteme und Komponen ten des Typs, beispielhaft gezeigt durch US-A-4,387,297 und US-A-4,760,248, sind im Allgemeinen dafür ausgelegt, um (Kenn-)Zeichen mit Teilen unterschiedlicher Lichtreflektivität, d.h. Strichcodesymbolen, insbesondere des Universal Product Code (UPC) Typs, bei einem bestimmten Arbeitsbereich oder Leseentfernung von einem handgehaltenen oder stationären Scanner zu lesen.
  • In den Laserscannsystemen, die in der Technik bekannt sind, wird ein einzelner Laserlichtstrahl durch eine Linse oder andere optische Komponente entlang des Lichtpfads zu einem Ziel geleitet, dass ein Strichcodesymbol auf der Oberfläche besitzt. Der Scanner mit sich bewegendem Lichtstrahl (moving-beam scanner) funktioniert durch wiederholtes Scannen des Lichtstrahls in einer Linie oder Reihe von Linien über das Symbol hinweg mittels eines Bewegungsmittels oder einer Scannkomponente, wie beispielsweise der Lichtquelle selbst oder einem Spiegel, der in dem Pfad des Lichtstrahls angeordnet ist. Die Scannkomponente kann entweder den Strahlenpunkt über das Symbol hinweg streichen und eine Scannlinie über das Muster des Symbols hinweg verfolgen oder das Sichtfeld des Scanner scannen oder beides tun. Der Laserstrahl kann durch optische oder optomechanische Mittel bewegt werden, um einen Scannlichtstrahl zu erzeugen. Eine derartige Wirkung kann entweder durch Ablenken des Strahls (wie beispielsweise durch ein sich bewegendes optisches Element, wie beispielsweise einen Spiegel) oder durch Bewegen der Lichtquelle selbst erzielt werden. U.S. Patent Nr. 5,486,944 beschreibt ein Scannmodul, in dem ein Spiegel auf einem Biegeelement zur wechselseitigen Oszillation durch elektromagnetische Betätigung angebracht ist. U.S. Patent Nr. 5,144,120 beschreibt Laser-, Optik- und Sensorkomponenten, die auf einem Antrieb zur wiederholten Hin- und Herbewegung entweder um eine Achse oder in einer Ebene angebracht sind, um ein Scannen des Laserstrahls zu bewirken.
  • Ein weiterer Typ des Strichcodescanners setzt elektronische Mittel ein, um zu bewirken, dass der Lichtstrahl abgelenkt wird und um dadurch ein Strichcodesymbol zu scannen, anstelle der Nutzung einer mechanischen Bewegung, um den Strahl zu bewegen oder abzulenken. Beispielsweise kann eine lineare Anordnung von dicht beabstandeten Lichtquellen, die eine nach der anderen in einer regelmäßi gen Sequenz betätigt werden, zu dem Strichcodesymbol übertragen werden, um einen Scannstrahl für eine einzelne Quelle zu simulieren. Anstelle einer einzelnen linearen Anordnung von Lichtquellen, kann ebenfalls eine Mehrlinienanordnung eingesetzt werden, die multiple Scannlinien erzeugt. Ein derartiger Strichcodeleser ist in dem U.S. Patent Nr. 5,258,605 offenbart.
  • Strichcodelesersysteme umfassen ebenfalls einen Sensor oder Photodetektor, der Licht detektiert, welches von dem Symbol reflektiert oder gestreut wird. Der Photodetektor oder Sensor ist in dem Scanner in einem optischen Pfad positioniert, so dass er ein Sichtfeld besitzt, welches das Einfangen eines Teils des Lichts sicherstellt, welches von dem Symbol reflektiert oder gestreut wird, dieses Licht detektiert und in ein elektrisches Signal umwandelt. Verschiedene Photodiodenanordnungen sind in den U.S. Patenten Nr. 5,635,700; 5,682,029 und 6,213,399 beschrieben.
  • Bei der retroreflektiven Lichtsammlung, scannt eine einzelne optische Komponente, z.B. eine wechselseitig oszillierender Spiegel, wie er in dem U.S. Patent Nr. 4,816,661, dem U.S. Patent Nr. 4,409,470 und dem U.S. Patent Nr. 6,114,712 beschrieben ist, den Strahl über eine Zieloberfläche hinweg und lenkt das gesammelte Licht auf einen Detektor. Die Spiegeloberfläche ist gewöhnlich relativ groß, um so viel wie möglich des ankommenden Lichts aufzunehmen. Nur ein kleiner Detektor ist erforderlich, da der Spiegel das Licht auf eine kleine Detektoroberfläche fokussieren kann, was das Signal-Rausch-Verhältnis erhöht.
  • Natürlich sind kleine Scannelemente aufgrund des verringerten Energieverbrauchs und des erhöhten Frequenzansprechens bevorzugt. Wenn das Scannelement ausreichend klein wird, kann jedoch der Bereich des Spiegels nicht mehr als die Öffnung für das aufgenommene Licht verwendet werden. Eine Lösung besteht darin, ein starres Detektionssystems (ein nicht retroreflektives System) zu verwenden, welches ein Lichtsignal von dem gesamten Feld aufnimmt, welches der gescannte Laserpunkt abdeckt.
  • Bei der nicht retroreflektiven Lichtsammlung wird das reflektierte Laserlicht nicht durch die gleiche optische Komponente gesammelt, die zum Scannen verwendet wird. Stattdessen ist der Detektor unabhängig von dem Scannstrahl und ist typischerweise so konstruiert, dass er ein großes Sichtfeld besitzt, so dass das reflektierte Laserlicht über die Oberfläche des schweift. Da die optische Scannkomponente, wie beispielsweise ein rotierender bzw. sich drehender Spiegel, nur den abgehenden Lichtstrahl weiterleiten muss, kann sie viel kleiner gemacht werden. Andererseits muss der Detektor relativ groß sein, um den eingehenden Lichtstrahl von sämtlichen Stellen in dem gescannten Gebiet aufzunehmen.
  • Eine Elektronikschaltung und Software decodieren das elektrische Signal in eine digitale Darstellungsweise der Daten, die durch das Symbol repräsentiert werden, das gescannt wurde. Beispielsweise kann das analoge elektrische Signal, das durch den Photodetektor erzeugt wurde, durch einen Digitalisierer in ein Impulsbreite-moduliertes, digitales Signal umgewandelt werden, wobei die Breite der physischen Breite der Striche und Zwischenräume entspricht. Alternativ kann das analoge elektrische Signal direkt durch einen Software-Decodierer verarbeitet werden. Siehe beispielsweise U.S. Patent Nr. 5,504,318.
  • Der Decodierungsprozess der Strichcodelesesysteme funktioniert gewöhnlich in der folgenden Art und Weise. Das analoge Signal von dem Sensor oder Photodetektor kann anfänglich gefiltert und durch die Schaltung und/oder Software verarbeitet werden, um das Rauschen zu entfernen, den dynamischen Bereich anzupassen oder um Signalungleichmäßigkeiten auszugleichen. Proben können dann von dem analogen Signal genommen werden und auf einen Analog-zu-Digital-Umwandler angewendet werden, um die Proben in digitale Daten umzuwandeln. Siehe beispielsweise U.S. Patent Nr. 6,170,749. Alternativ kann eine analoge Schaltung verwendet werden, um die Form des Signals zu digitalisieren.
  • Eine Vielzahl von Spiegel- und Motorkonfigurationen kann verwendet werden, um den Strahl in einem gewünschten Scannmuster zu bewegen. Ein Scanner, der eine langgestreckte Scannlinie erzeugt, ist in dem U.S. Patent Nr. 5,621,203 beschrieben. U.S. Patent Nr. 4,251,798 offenbart ein sich drehendes Polygon mit einem planaren Spiegel an jeder Seite, wobei jeder Spiegel eine Scannlinie über das Symbol hinweg verfolgt. U.S. Patent Nr. 4,387,297 und 4,409,470 verwenden beide einen planeren Spiegel, der wiederholt und wechselseitig in abwechselnden Umfangsrichtungen um eine Antriebswelle angetrieben wird, auf der der Spiegel angebracht ist. U.S. Patent Nr. 4,816,660 offenbart eine Konstruktion aus mehreren Spiegeln, die aus einem im Allgemeinen konkaven Spiegelteil und einem im Allgemeinen planeren Spiegelteil besteht. Die Konstruktion aus mehreren Spiegeln wird wiederholt wechselseitig in abwechselnden Umfangsrichtungen um eine Antriebswelle angetrieben, auf der die Konstruktion aus mehreren Spiegeln angebracht ist. U.S. Patent Nr. 6,247,647 beschreibt eine Anordnung zum Vorsehen eines Scannmusters aus entweder einer Mehrfachlinie oder einer einzelnen Linie mittels einer Steuervorrichtung.
  • U.S. Patent Nr. 6,216,951 offenbart ein Datentransfersystem, das Folgendes aufweist: a) eine Basiseinheit mit einem Empfänger; b) eine eindeutig identifizierbare Kennzeichnung mit Teilen unterschiedlicher Lichtreflektivität, die mit der Basiseinheit assoziiert ist; und c) einen tragbaren Leser mit einem Griff, der durch einen Benutzer in einem handgehaltenen Betriebsmodus gehalten wird und betriebsbereit ist, um elektrooptisch die Identifikationskennzeichnung in einem Setup-Betriebsmodus zu lesen, in dem die Basiseinheit eindeutig durch den Leser identifiziert wird, wobei der Leser nachfolgend in einem Lesebetriebsmodus zum elektrooptischen Lesen eines (Kenn-)Zeichens mit Teilen unterschiedlicher Lichtreflektivität und zum Erzeugen eines elektrischen Signals betrieben wird, das eine Anzeige für das (Kenn-)Zeichen bildet, wobei der Leser einen Transmitter bzw. Sender besitzt um das elektrische Signal durch kabellose Übertragung an den Empfänger der eindeutig identifizierten Basiseinheit zu übertragen.
  • EP-A-1 039 409 offenbart ein miniaturisiertes, elektrooptisches, retroreflektives Scannmodul. Das Modul besitzt eine Basis, eine erste Schaltplatte und eine zweite Schaltplatte, die im Wesentlichen orthogonal zu der ersten Schaltplatte angebracht ist. Die Basis trägt eine Lichtemittiervorrichtung zum Erzeugen eines Scannstrahls und optische Elemente, um die Lichtenergie zu leiten und zu sammeln. Der emittierte Lichtstrahl reflektiert von einem Faltspiegel auf einen Reflek tor, der auf einem Antrieb zur Oszillation angebracht ist. Der oszillierende Reflektor leitet wiederum den Strahl auf ein (Kenn-)Zeichen um, das gelesen wird. Aufgrund der Oszillation der reflektierenden Elemente scannt der Strahl die (Kenn-) Zeichen. Das reflektierte Licht wird von dem oszillierenden Reflektor reflektiert und zu dem Sammelspiegel geleitet bevor es den Detektor erreicht. Ein in dem Modul enthaltener Detektor fühlt das Licht ab, das von einem (Kenn-)Zeichen, das durch den Strahl gescannt wird, reflektiert wird. Der Strahl und das Sichtfeld des Detektors werden simultan gescannt. Verschiedene Ausführungsbeispiele des Oszillationsantriebs und der optischen Anordnungen zur Minimierung der Größe des Scannmoduls sind offenbart.
  • Bei elektrooptischen Scannern der oben beschriebenen Bauart erhöhen die Umsetzung der Laserquelle, die Optik der Spiegelstruktur, der Antrieb zur Oszillation der Spiegelstruktur, der Photodetektor und die assoziierte Signalverarbeitungs- und -decodierschaltung als Komponenten sämtliche die Größe und das Gewicht des Scanners. Bei Anwendungen, die eine langwierige Verwendung umfassen, kann ein großer, schwerer Scanner Ermüdung beim Benutzer erzeugen. Wenn der Gebrauch des Scanners Ermüdung erzeugt oder in irgendeiner Art und Weise unbequem ist, wird der Benutzer abgeneigt sein, den Scanner zu gebrauchen. Jegliche Abneigung beständig den Scanner zu benutzen, vereitelt die Datensammelungszwecke, für die derartige Strichcodesysteme gedacht sind. Auch besteht ein Bedarf an austauschbaren, kompakten und dünnen Modulen, um in kleine Kompaktvorrichtungen zu passen, wie beispielsweise Notebooks, PDAs, Pager, Mobiltelefone und andere tragbare Geräte.
  • Auf diese Weise ist es ein permanentes Ziel der Strichcodeleserentwicklung die Leser so weit wie möglich zu miniaturisieren, und es besteht immer noch ein Bedarf, die Größe und das Gewicht des Scannmoduls weiter zu verringern und ein relativ dünnes oder flaches Scannmodul vorzusehen, so dass die einzelne Scannlinie dicht an dem Leser langgestreckt sein kann. Die Masse der sich bewegenden Komponenten sollte so klein wie möglich sein, um die Energie zu minimieren, die erforderlich ist, um die Scannbewegung zu erzeugen.
  • Es ist erwünscht, die Scannmaschine so zu modularisieren, dass ein bestimmtes Modul in einer Vielzahl von unterschiedlichen Anwendungen verwendet werden kann. Ein Bedarf besteht jedoch, ein besonders kompaktes, leichtgewichtiges Modul zu entwickeln, das alle erforderlichen Scannkomponenten für derartige Anwendungen enthält.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Ziele der Erfindung
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Modul zur Verwendung in einem Strichcodeleser vorzusehen, das imstande ist, eine langgestreckte Scannlinie dicht an dem Modul zu emittieren.
  • Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung ein Modul vorzusehen, das eine Scannlinie über und parallel zu der oberen Oberfläche des Moduls emittiert.
  • Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ein nicht retroreflektives Scannmodul mit mehreren Photodetektoren vorzusehen.
  • Ein verwandtes Ziel ist es, ein nicht retroreflektives, elektro-optisches Scannmodul vorzusehen, welches sowohl dünner, kleiner als auch leichtgewichtiger ist als die Verwendung diskreter optischer Komponenten, während es einen Sammelbereich von zumindest 20mm2 vorsieht.
  • Es ist noch ein weiteres Ziel, ein Modul herzustellen, welches einen stufenförmigen Formfaktor besitzt, der mit einer Leiterplatte hergestellt werden kann, die die Basis des Moduls bildet.
  • Merkmale der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung sieht ein Scannmodul für ein System zum elektrooptischen Lesen von (Kenn-)Zeichen gemäß Anspruch 1 vor. Bevorzugte Ausfüh rungsbeispiele der vorliegenden Erfindung können den abhängigen Ansprüchen entnommen werden.
  • Die neuartigen Merkmale, die als Eigenschaft der Erfindung angesehen werden, sind insbesondere in den beigefügten Ansprüchen dargelegt. Die Erfindung selbst, sowohl hinsichtlich ihres Aufbaus als auch ihres Betriebsverfahrens, gemeinsam mit den zusätzlichen Zielen und Vorteilen von dieser, wird am besten durch die folgende Beschreibung der spezifischen Ausführungsbeispiele verstanden werden, wenn diese gemeinsam mit den begleitenden Zeichnungen gelesen wird.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht einer optischen Anordnung gemäß einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 2 ist eine teilweise geschnittene, perspektivische Ansicht einer optischen Anordnung gemäß einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 3 zeigt ein Schema der Verwendung von vier diskreten Photodetektoren in der optischen Anordnung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
  • 4, 5 und 6 sind Abbildungen des Betriebs einer Sammellinse.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Die Erfindung bezieht sich auf Strichcodeleser der Bauart, wie sie im Allgemeinen in den oben erwähnten Patenten und Patentanwendungen zum Lesen von Strichcodesymbolen beschrieben sind. Der Ausdruck „Strichcodesymbol", wie er in dieser Beschreibung und den Ansprüchen verwendet wird, soll breit ausgelegt werden und nicht nur Symbolmuster abdecken, die aus abwechselnden Strichen und Zwischenräumen bestehen, sondern auch andere graphische Muster, wie beispielsweise Punkt- oder Matrixanordnungsmuster, und, kurz gesagt, (Kenn-)Zeichen mit Teilen unterschiedlicher Lichtreflektivität oder Oberflächeneigen schaften, die zu sich abhebenden Signaleigenschaften führen, die verwendet werden können, um Information zu codieren und die mit der Art von Vorrichtung gelesen und decodiert werden können, die hierin offenbart ist.
  • Als ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel beschreiben wir die Implementierung der vorliegenden Erfindung in einem Laserscann-, Strichcodelesemodul, das zu dem in 1 dargestellten Modul gleichartig ist. Die modulare Vorrichtung der 1 ist im Allgemeinen von der Bauweise, die in dem U.S. Patent Nr. 5,367,151 offenbart ist und ebenfalls ähnlich zu der Konfiguration eines Strichcodelesers, der kommerziell als Teil Nummer SE 1000 oder SE 1200 von Symbol Technologies, Inc. aus Holtsville, New York verfügbar ist. Alternativ oder zusätzlich können Merkmale der U.S. Patente 4,387,297 und 4,760,248 oder U.S. Patent 4,409,470 beim Aufbau des Strichcodelesermoduls der 1 eingesetzt werden.
  • Das in 1 gezeigte Modul 200 ist aus einem integralen Rahmen oder Anordnung 201 gebildet, die eine im Allgemeinen rechteckige Parallelepipedform besitzt, die eine vordere Seitenwand 202, Seitenwände 203 und 204, vorzugsweise eine offene obere Oberfläche 205, über die eine Laserstrahl 206 entlang eines Scannpfads 216 gescannt wird, und eine untere Oberfläche (nicht gezeigt) besitzt, die von einer Leiterplatte 207 eingeschlossen ist, auf der elektrische Komponenten angebracht sein können. Eine Laserdiodenanordnung 208 ist auf dem Rahmen 201 angebracht, um einen Lichtstrahl 209 zu erzeugen, der durch eine Öffnung 210 in der Laserdiodenanordnung emittiert wird. Der Lichtstrahl 209 wird auf den Scannspiegel 211 gerichtet, von dem er reflektiert und entlang eines Pfads 212 zu dem Faltspiegel 213 (von dem nur die Kante gesehen werden kann) gescannt wird, der auf der Vorderwand 202 der Anordnung angebracht ist. Der Strahl wird dann von dem Faltspiegel 213 entlang eines Pfads 214 zu dem Faltspiegel 215 reflektiert. Der Strahl wird dann von dem Spiegel 215 reflektiert und entlang des Pfads 206 über die Oberfläche 205 und außerhalb des Moduls 200 in Richtung des Ziels 212 gerichtet.
  • Das Licht wird von dem Symbol zu den optischen Sammellinsen 217 und 218, hinter denen sich die Photodetektoren befinden, gestreut oder reflektiert.
  • 1 stellt ebenfalls eine Antriebsspule 220 und eine bewegliche Spiegelanordnung 219 dar, die den Spiegel 211 trägt und sich ansprechend auf Veränderungen des Stroms in der Antriebsspule 220 bewegt.
  • Die Laserdiode 208 kann in einem kontinuierlichen „Dauerleistungs"-Modus, pulsiert oder mit unterschiedlichen Leistungspegeln moduliert betrieben werden, und zwar abhängig von der spezifischen Anwendung. Es ist ebenfalls bekannt, eine Schaltung vorzusehen, um die Laserdiode bei einem vorbestimmten Ausgabeleistungspegel zu halten, und zwar unter Verwendung einer Regelkreisrückkopplungsschaltung unter Verwendung einer Überwachungsphotodiode, die mit der Diode verbunden ist.
  • Die optische Unteranordnung, die mit der Laserdiode 208 verbunden ist, kann eine Fokussierlinse und/oder eine Apertur- bzw. Öffnungsblende der folgenden Linsentypen umfassen, und zwar abhängig von der Anwendung: sphärisch symmetrische Glas- oder Kunststofflinsen; asphärische Glas- oder Kunststofflinsen; um die optische Achse drehsymmetrische ebenso wie nicht drehsymmetrische, wie beispielsweise zylindrische optische Elemente einschließlich Gradientenindexlinsen; Fresnel-Linsen,; binäre optische Linsen oder binäre, optische Mehrebenenlinsen; Linsensysteme, wo der Linsendurchmesser selbst als eine funktionale Öffnungsblende für das System dient; oder holographische optische Elemente, einschließlich, aber nicht darauf beschränkt, von Fresnel-„Zonenplatten"-Optiken.
  • Sich als nächstes einem weiteren Ausführungsbeispiel zuwendend, wird, wie in 2 aus einer unterschiedlichen Perspektive gezeigt, der Laserstrahl zu einem optischen Element 211 gerichtet, wie beispielsweise einem planaren Spiegel, der bewegt wird, um zu bewirken, dass der Strahl zu einem Scannstrahl 216 abgelenkt wird, der außerhalb des Moduls 200 zu einer Zielebene gerichtet wird. Der Strahl 206 wird durch die optische Unteranordnung fokussiert, um einen Punkt auf der Zielebene zu bilden, der sich entlang des Scannpfads 216 über die Striche des Strichcodesymbols 228 hinweg auf der Zielebene bewegt entsprechend einer Bewegung des Spiegels 211.
  • Das optische Element 211 ist auf einer Anordnung 219 angebracht, die veranlasst wird zu oszillieren, wenn ein Wechselstrom an die Spule 220 angelegt wird. Die Oszillation führt zu einer Bewegung des Elements 211 in einem Bogen um eine Schwenkachse A.
  • Der Scannspiegel ist zur Oszillation um eine Achse angebracht, die aufgrund der Interaktion zwischen einem Permanentmagneten 221 und einer angetriebenen elektromagnetischen Spule 220 erreicht wird. Ein geeignetes Antriebssignal wird an die Spule über die Leiterplatte 207 und die elektrischen Spulenkontakte angelegt.
  • Der Motorantrieb des Scanners, der in 1 gezeigt ist, ist beispielhaft und kann durch irgendeine Art von Mechanismus zum Bewirken einer Scannbewegung des Laserstrahls in einer oder zwei Dimensionen ersetzt werden. Beispielsweise könnte der Motorantrieb des Scanners jegliche der Konfigurationen besitzen, die in den U.S. Patenten Nr. 5,581,067 und 5,367,151 offenbart sind. Auf diese Weise kann die statische Optikanordnung als eine Komponente in einer Vielzahl von Scannerkonstruktionen verwendet werden.
  • Das von dem Symbol reflektierte Licht wird von den Photodetektoren 224a, 224b, 225a und 225b aufgenommen, die als diskrete Vorrichtungen angebracht hinter den Sammellinsen 222 dargestellt sind.
  • Die Unteranordnung oder Vorrichtung der 1 und 2 können in jeglicher Bauart von Strichcodeleser, feststehend oder tragbar, implementiert werden.
  • Das Photodetektorausgabesignal wird dann zu geeigneten Elektroniken innerhalb der Leiterplatte 207 durch eine elektrische Kopplung weitergeleitet.
  • Obwohl eine Lichtmaskierungsöffnung vor dem Photodetektor zur Erhöhung der Schärfentiefe des Photodetektors verwendet werden kann, kann der gleiche Effekt ohne eine Öffnung durch geeignete Spezifizierung des Bereichs des Photodetektors selbst erzielt werden.
  • Die Art von Motorantrieb, die verwendet wird, um den Scannspiegel zu oszillieren, kann eine Mylarblattfeder sein, die eine unausgeglichene Spiegelanordnung trägt. Die Spiegelanordnung ist auf einer Mylarblattfeder angebracht, die sich biegt wenn der Permanentmagnet durch die Wechselstromspule angetrieben wird, die eine Oszillationskraft ergibt.
  • Noch eine weitere Alternative ist eine „mikrobearbeitete" Spiegelanordnung, wie in den U.S. Patenten Nr. 6,102,294 und 6,059,188 beschrieben, gemäß denen der Spiegel direkt durch einen geeigneten Motorantrieb, vorzugsweise von sehr kleiner Abmessung, vorwärts und rückwärts angetrieben wird. Noch eine weitere Alternative besteht darin, einen Spiegel der bekannten Drehpolygonbauart zu verwenden, wie in der Einleitung in Bezug auf das U.S. Patent Nr. 4,251,798 beschrieben, gemäß dem der Spiegel einen festen Körper mit einer Vielzahl von Stirnflächen besitzt, die zueinander angewinkelt sind. Während sich der Körper dreht wird der Strahl durch sukzessive drehende Stirnflächen des Polygonkörpers gescannt. Der Mylarmotor kann in einer Anordnung für eindimensionales Scannen verwendet werden, während ein V-förmiges, gespanntes Bandelement (oben beschrieben) für zweidimensionales Scannen verwendet werden kann, wie unten detaillierter beschrieben ist.
  • Der bevorzugte Laser ist ein Halbleiterlaser, der durch herkömmliche Durchgangslochtechniken auf der Leiterplatte angebracht ist. Die Photodiode ist vorzugsweise eine oberflächenmontierte Vorrichtung (SMD = Surface Mounted Device) wie es die Wechselstromspule für den Mylarblattfedermotor ist. Dies beseitigt den Bedarf an Abstandsbolzen und Handlöten oder Buchsen bzw. Steckstellen, wie sie bei Scannern des Standes der Technik verwendet werden. Typischerweise wird der Laser ein standardmäßig verpackter, kantenemittierender Laser sein. Für minimale Kosten ist die Laserfokussierung nicht anpassbar und der Laser wird einfach mit seinem Anbringungsflansch in Kontakt mit einer Schulter installiert, die als Teil des geformten Glieds geformt ist. Dies wird den Laser genau genug in Bezug auf die geformte Fokussierungslinse positionieren, um eine angemessene Leistungsfähigkeit innerhalb eines kostengünstigen Scanners vorzusehen. Die Tatsache, dass die Fokussierungslinse als Teil der gleichen Komponente wie die Schulter geformt ist, minimiert den Toleranzaufbau, der andernfalls eine unpassende Fokussierung verursachen könnte.
  • Wie in 2 der Zeichnungen gezeigt, besitzt der Laser 208 sich nach unten erstreckende elektrische Leitungen 227, die einfach direkt in die Leiterplatte 226 installiert werden. Dies beseitigt das Handlöten, jedoch könnte Löten verwendet werden, wenn dies erwünscht ist.
  • Die Sammlungsvorrichtungsoptik 222 kann mit einer reflektierenden Beschichtung beschichtet sein, so dass darauf auftreffendes Licht zu dem Photodetektor nach unten reflektiert wird. Diese Beschichtung kann ebenfalls den Teil des geformten Glieds abdecken, der als ein Gehäuse für die Photodiode dient. Dies wird die Optikanordnung undurchlässig in diesem Bereich machen, um zu verhindern, dass irgendwelches Licht die Photodiode erreicht außer über die Öffnung und den Filter.
  • Diese reflektierende Beschichtung kann ebenfalls einer weiteren Funktion dienen. Typischerweise wird die Beschichtung aus einem dünnen Film aus Metall bestehen, wie beispielsweise Gold, Aluminium oder Chrom. Diese Filme sind elektrisch leitend. Demgemäß dient der Film ebenfalls als ein elektromagnetisches Interferenzschild für die Photodiode. Die Verwendung einer Oberflächenbeschichtung zum Schutz der Photodiode ermöglicht es, das gewöhnliche elektromagnetische Interferenzschild wegzulassen, wodurch sowohl die Kosten eines separaten Schilds als auch die Arbeit zum Einbau innerhalb der Anordnung beseitigt werden.
  • Die Beschichtung wird elektrisch geerdet, durch Verlängern eines Vorsprungs des geformten Glieds in eine kleine Buchse in der Leiterplatte. Alternativ könnte der Vorsprung in ein durchkontaktiertes bzw. durchplattiertes Loch in der Platte pressgepasst werden.
  • Der Gehäuseteil des geformten Glieds dient nicht nur dem Halten des optischen Filters an seiner Stelle oberhalb der Photodiode, sondern umgibt ebenfalls die Photodiode vollständig, wodurch verhindert wird, dass Streulicht diese erreicht. Die Öffnung in dem Gehäuse kann klein sein, um das Sichtfeld des Detektors zu begrenzen, wodurch der Schutz gegenüber Umgebungslicht maximiert wird. Die Öffnung muss genau in Bezug auf den Sammelspiegel angeordnet sein, um die Verwendung eines Sichtfelds minimaler Größe zu ermöglichen. Genaue relative Positionen der Öffnung und des Sammelspiegels können einfach erreicht werden, da sie als ein einzelnes Teil geformt werden.
  • Die Verwendung eines unausgeglichenen Spiegels, d.h. von einem in dem keine Gegengewichte in der Spiegelanordnung vorgesehen sind, ist besonders geeignet bei Implementierungen, in denen der Spiegel mit einer Geschwindigkeit von mehr als 100 Scanns pro Sekunde angetrieben wird. Bei einem unausgeglichenen Spiegel wird, da die Anbringungspunkte des Spiegels an den flexiblen bzw. biegbaren Federn nicht der Massenmittelpunkt der Spiegelanordnung ist, während der Spiegel ruht, die Schwerkraft eine relativ größere Kraft auf Seiten der Spiegelanordnung mit der größeren Masse ausüben, was ein „Absinken" des Spiegels auf seiner schwereren Seite und ein Ziehen an den biegbaren Federn bewirkt. Natürlich hängt die Wirkung einer derartigen Kraft von der Ausrichtung des Scanners in Bezug auf den Kraftvektor der Schwerkraft ab. Der gleiche „Absink"-Effekt ist vorhanden, wenn der Spiegel mit relativ niedrigen Geschwindigkeiten scannt, so dass in derartigen Anwendungen die Verwendung eines ausgeglichenen Spiegels bevorzugt sein würde. Ein ausgeglichener Spiegel erfordert jedoch, dass dem Spiegel oder der Spiegelanordnung zusätzliche Masse hinzugefügt wird, was ein Nachteil hinsichtlich der Steuerung des Konstruktionsgewichts und infolgedessen der Leistungserfordernisse ist.
  • In dem Ausführungsbeispiel des Hochgeschwindigkeitsbetriebs (d.h. bei mehr als 100 Scanns pro Sekunde) kann die Materialzusammensetzung, Größe, Form und Dicke der Feder in geeigneter Weise gewählt werden, um die erwünschte Resonanzfrequenz zu erzielen. Beispielsweise ist für den Betreib bei ungefähr 200 Scanns/Sekunde, die Wahl einer Mylarfeder mit einer Dicke von 0,1 mm geeignet.
  • Beim Betrieb bei 400 Scanns/Sekunde ist eine Feder aus rostfreiem Stahl mit einer Dicke von ungefähr 0,076 mm bevorzugt.
  • Typischerweise ist die Intensität des gesammelten, reflektierten Lichtsignals von dem Mittelteil der Scannlinie viel höher als eine die von dem Endteil der Scannlinie gesammelt wird, wenn ein gewöhnlicher Aufbau mit einer einzelnen Linse verwendet wird. Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung besteht darin, (eine) Linsenanordnungen) zu verwenden. Die Linsenanordnung kann mehr als zwei Linsen besitzen. Jede einzelne Linse der Anordnung sammelt ein Signal von einem bestimmten Teil der Scannlinie. Das Sichtfeld (FOV = Field of View) von jeder Linse kann sich überschneiden. Die Größe jeder Linse und die Ausrichtung können in einer solchen Art und Weise optimiert werden, um die erwünschte Signaleinheitlichkeit entlang der Scannlinie vorzusehen.
  • Wie in 3 dargestellt, kann jede Linse der Anordnung einen einzelnen Detektor besitzen, der wiederum mit einem Verstärker verbunden ist. Der Verstärkungsfaktor jedes Verstärkers kann angepasst werden, um die Signaleinheitlichkeit entlang der Scannlinie zu optimieren.
  • Wenn sich die Sichtfelder der einzelnen Linsen nicht überlappen, können die Signale von diesen Linsen gemeinsam in einer solchen Art und Weise kombiniert werden, dass sie das Umgebungslicht subtrahieren und den Schutz des gesamten Systems vor Umgebungslicht verbessern. Wenn sich beispielsweise das Sichtfeld A nicht mit dem Sichtfeld C überlappt und angenommen dass das Umgebungslicht ungefähr gleich über jedes Sichtfeld hinweg ist, dann wird das Umgebungslicht verringert, wenn die Signale subtrahiert werden, das nützliche Signal des Laserstrahls jedoch nicht, da der Laserpunkt nicht gleichzeitig in beiden Sichtfeldern vorhanden ist.
  • Das Subtrahieren des Photodiodensignals kann in Echtzeit durch Umkehren des Signals mit einer geeigneten elektronischen Schaltung erfolgen. Beispielsweise kann die Verwendung der Kombination, die definiert wird durch SIGNAL = | A – C | + | B – D | den Beitrag des Umgebungslichts verringern.
  • Die Signaleinheitlichkeit als einer Funktion des Scannwinkels ist sehr wichtig für eine verlässliche Strichcodeleserleistungsfähigkeit. Der Signalbetrag, der durch die Sammeloptiken gesammelt wird, kann erheblich mit dem Scannwinkel variieren. Typischerweise variiert das Signal als vierte Potenz des Kosinus des Einfallswinkels. Derartige Signalvariationen beschränken die Leistungsfähigkeit des Scanners oder können komplexe Elektroniken erfordern, um diesen Effekt zu kompensieren.
  • Typischerweise ist die Intensität des Signals von dem Mittelteil der Scannlinie viel höher als die Intensität des Signals, das von der Kante gesammelt wird. Ein illustratives Beispiel des Sammeloptikaufbaus kann die Signaleinheitlichkeit durch Angleichen des starken Signals von der Mitte der Scannlinie (axial) auf den Pegel ähnlich zu dem von der Kante der Scannlinie (außeraxial) verbessern.
  • Bezug nehmend auf 4 und 5, die einen Linsenaufbau zur Verwendung in einer Sammeloptikanordnung darstellen, fallen die Strahlen von der Mitte der Scannlinie mit einem Winkel auf die zweite Oberfläche der Linse, wie es durch „Axiale Strahlen" gezeigt ist. Aufgrund der Totalreflexion (TIR = Total Internal Reflexion) werden die Strahlen von dieser Oberfläche reflektiert und fallen wieder auf einen weiteren Teil der zweiten Oberfläche ein, erfahren dann die zweite Totalreflexion und werden weg von der zweiten Oberfläche reflektiert. Einige der Strahlen können keine Totalreflexion erfahren und können durch die Oberfläche zu dem Detektor hindurchgehen, wie durch die „Außeraxialen Strahlen" gezeigt. Der Netto-Effekt ist jedoch, dass die Anzahl der Strahlen, die den Detektor erreichen können, verringert und das Signal geringer wird. Wenn die Strahlen auf die Oberfläche mit einem Winkel einfallen, der kleiner als der kritische Winkel ist (siehe die Fig., die die „Außeraxialen Strahlen" von der Kante der Scannlinie darstellt), können die Strahlen durch die Oberfläche ohne Totalreflexion hindurchgehen und den Detektor erreichen.
  • Ein weiteres illustratives Beispiel sieht einen Sensor zur Detektion des reflektierten Lichts und zum Erzeugen eines elektrischen Signals vor, das dem Symbol ent spricht, wobei der Sensor selektiv betätigbare, diskrete, erste und zweite Teile zur Aufnahme von Licht, das von den entsprechenden ersten und zweiten Teilen des Ziels reflektiert wird, umfasst, und zwar entsprechend der Position des Strahlenpunkts auf dem Ziel.
  • In einem weiteren illustrativen Beispiel ist der Sensor vertikal angeordnet, so dass das zurückkehrende Licht von einem oberen Teil des Ziels zu dem ersten Teil gerichtet wird und das zurückkehrende Licht von einem unteren Teil des Ziels zu dem zweiten Teil gerichtet wird. Dieses Beispiel ist besonders geeignet für das Scannen eines zweidimensionalen Ziels, z.B. durch einen Rasterscannstrahl.
  • In einem weiteren illustrativen Beispiel ist der Sensor horizontal angeordnet, so dass das zurückkehrende Licht von einer rechten Seite des Ziels zu der ersten Position gerichtet und das zurückkehrende Licht von einem linken Seitenteil des Ziels zu dem zweiten Teil gerichtet wird.
  • Infolgedessen wird die Stärke des gesammelten Lichtsignals von dem Signal, das von der Kante der Scannlinie empfangen wird, verstärkt, während das Signal, das von der Mitte empfangen wird, verringert wird.
  • Ein ähnlicher Ansatz ist es, Sammeloptiken vorzusehen, so dass die Linse weniger Licht von einer bestimmten Richtung sammelt (z.B. der Mitte der Scannlinie) und mehr von der anderen (z.B. der Kante der Scannlinie).
  • Sich nun der zweiten Linsenkonstruktion zuwendend, die in 6 gezeigt ist, besitzt die zweite Oberfläche der Linse eine freie Formoberfläche, die sinusförmig sein kann, wie in 6 gezeigt.
  • Für die Strahlen, die von der Mitte der Scannlinie stammen, und entlang der optischen Achse der Sammellinse, besitzt die Linse eine negative Leistung und daher zerstreut sie die Strahlen und verringert die Lichtintensität auf dem Detektor. Für die Strahlen, die von den Enden der Scannlinie stammen, und die auf die Linse mit einem Winkel einfallen, besitzt die Linse eine positive Leistung und sammelt mehr Strahlen und erhöht die Lichtintensität auf dem Detektor.
  • Es wird verstanden werden, dass jedes der oben beschriebenen Merkmale oder zwei oder mehr gemeinsam, eine nützliche Anwendung in anderen Bauarten von Scannern oder Strichcodelesern finden können, die sich von den oben beschriebenen Bauarten unterscheiden.
  • Während die Erfindung als enthalten in einem Scannmodul für einen elektrooptischen Scanner dargestellt und beschrieben wurde, soll sie nicht auf die gezeigten Details beschränkt sein, da verschiedene Modifikationen und strukturelle Veränderungen vorgenommen werden können ohne von dem Rahmen der vorliegenden Erfindung abzuweichen, wie er in den beigefügten Ansprüchen definiert ist.

Claims (10)

  1. Ein Scanmodul für ein System zum elektrooptischen Lesen von (Kenn-)Zeichen (228), wobei das Scanmodul Folgendes aufweist: einen Träger (200); eine Lichtquelle (208), die auf dem Träger (200) angebracht ist, zum Emittieren eines Lichtstrahls (209), einen Scanspiegel (211), welcher auf dem Träger (200) angebracht ist, für eine hin- und herbewegende Schwingbewegung, um den auf den Scanspiegel (211) auftreffenden Lichtstrahl (209) zu reflektieren; einen Antrieb (220), der auf dem Träger (200) angebracht ist, zum hin- und herbewegenden Schwingen des Scanspiegels (211), um den auftreffenden, von dort reflektierten Lichtstrahl (209) zu scannen bzw. überstreichen; dadurch gekennzeichnet, dass: a) der Träger (200) Folgendes umfasst: eine Basis (207), die in einer ersten Ebene liegt, eine Rahmenwand (205), die eine Öffnung besitzt und in einer zweiten Ebene liegt, welche parallel zu der ersten Ebene ist und erhöht ist, und eine erhabene Tragwand (210), die über die Rahmenwand (205) an einer Rückseite des Trägers (200) erhöht ist; und b) ein Paar von strahlfaltenden Reflektoren (213, 215) vorgesehen ist, wobei einer der Reflektoren (215) auf der erhabenen Tragwand (201) angebracht ist und wobei der andere der Reflektoren (213) an einer Vorderseite (202) des Trägers (200) beabstandet von der Rückseite angebracht ist, wobei der andere Reflektor (213) betriebsmäßig vorgesehen ist zum Reflektieren des Lichtstrahls (209), welcher von dem Scanspiegel (211) durch die Öffnung in der Rahmenwand (205) zu dem einen Reflektor (215) reflektiert wurde, wobei der eine Reflektor (215) funktionsmäßig vorgesehen ist zum Reflektieren des Lichtstrahls, der von dem anderen Reflektor (213) oberhalb der Rahmenwand (205) und außerhalb des Trägers (200) zwischen den Rück- und Frontseiten davon reflektiert wird, und zwar zu den zu lesenden (Kenn-)Zeichen (228) hin.
  2. Das Modul gemäß Anspruch 1, wobei die Lichtquelle (208) ein Halbleiterlaser ist, der an der Rückseite des Trägers zwischen der Rahmenwand (205) und der Basis (207) angebracht ist.
  3. Das Modul gemäß Anspruch 1, wobei der Scanspiegel (211) ein planarer Spiegel ist, der an der Rückseite des Trägers zwischen der Rahmenwand (205) und der Basis (207) angebracht ist.
  4. Das Modul gemäß Anspruch 1, wobei der Antrieb (220) eine elektromagnetische Spule umfasst, die an der Rückseite des Trägers zwischen der Rahmenwand (205) und der Basis (207) angebracht ist.
  5. Das Modul gemäß Anspruch 1, wobei jeder Reflektor (213, 215) ein planarer Spiegel ist.
  6. Das Modul gemäß Anspruch 1, wobei das Modul ferner ein Paar von Sensoren (224a, 224b, 225a, 225b) aufweist zum Detektieren von Licht, das von den (Kenn-)Zeichen (228) reflektiert wurde, wobei die Sensoren (224a, 224b, 225a, 225b) an der Vorderseite des Trägers zwischen der Rahmenwand (205) und der Basis (207) angebracht sind.
  7. Das Modul gemäß Anspruch 6, wobei der andere Reflektor (213) zwischen dem Paar von Sensoren (224a, 224b, 225a, 225b) angebracht ist.
  8. Das Modul gemäß Anspruch 1, wobei die Basis (207) eine gedruckte Leiterplatte ist.
  9. Das Modul gemäß Anspruch 6, wobei jeder Sensor ein Paar von Fotodioden (22a, 224b, 225a, 225b) und ein Paar von Sammellinsen (217, 218) umfasst, und zwar eine Linse für jede Fotodiode.
  10. Das Modul gemäß Anspruch 1, wobei der Träger (200) allgemein die Form eines Parallelepipeds besitzt.
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