DE4125899C2 - Strichcode-Abtastvorrichtung und Verfahren zum Betrieb derselben - Google Patents
Strichcode-Abtastvorrichtung und Verfahren zum Betrieb derselbenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Strichcode-Abtast
vorrichtung sowie auf ein Verfahren zum Betrieb der
selben. Es wurde bereits vorgeschlagen, Strich- oder
Barcodesymbole, insbesondere von der Art des "Universal
Product Code" (UPC), durch Laser- und Nicht-Laser
abtastvorrichtungen zu lesen und zwar der Bauart, wie sie
beispielsweise in den folgenden US-Patenten beschrieben
sind: 4 251 798, 4 387 297, 4 409 470, 4 806 742 und
4 825 057. Anmelder dieser US-Patente ist die Firma
Symbol Technologies, Inc.
Typischerweise wird ein durch eine Laserquelle, bei
spielsweise eine Gaslaserröhre oder eine Halbleiter
laserdiode, erzeugter Laserstrahl mittels einer optischen
Anordnung in einen im ganzen kreisförmigen Laserstrahl
auf ein Symbol fokussiert. Der Strahlenpunkt wird durch
eine Abtastkomponente über das Symbol hinweg verschwenkt
und bildet darauf ein Abtastmuster. Von dem Symbol
reflektiertes Laserlicht wird durch einen Lichtsensor,
beispielsweise eine Photodiode detektiert, der bzw. die
zusammen mit der Laserquelle, der optischen Anordnung und
der Abtastkomponente in einem vorzugsweise mit einem
Handgriff versehenen Gehäuse angeordnet, um einen hand
gehaltenen, tragbaren Betrieb zu ermöglichen.
Das Symbol selbst ist ein codiertes Muster, welches eine
Reihe von Strichen unterschiedlicher Breiten aufweist;
die Striche sind voneinander mit Abstand angeordnet, um
Räume unterschiedlicher Breiten zu begrenzen, wobei die
Striche und die Räume unterschiedliche lichtreflektieren
de Eigenschaften besitzen. Obwohl die Abmessungen sich
abhängig von dem speziellen Anwendungsfall und auch
abhängig von der Dichte des Symbols ändern, liegen die
Maße jedes Strichs und Raums in der Größenordnung von
Tausendstel eines Zolls (1 Zoll = 2,54 cm), und zwar gilt
dies für ein UPC-Symbol, wie es typischerweise im Einzel
handel zur Identifizierung von Einzelhandelsprodukten
verwendet wird. In der Praxis hat der kreisförmige Laser
strahlpunkt im allgemeinen einen Querschnittsdurchmesser
in der Größenordnung von sechs bis zehn Tausendstel Zoll.
Obwohl die bekannten Laserabtastvorrichtungen kommerziell
außerordentlich erfolgreich sind, besteht doch das Erfor
dernis, die Kosten jeder Abtasteinheit zu vermindern. Die
Laservorrichtungen erzeugen einen sehr intensiven Licht
punkt kleiner Größe und zeigen somit inhärente Vorteile.
Die Laserlichtquellen sind jedoch relativ kostspielig,
wenn man sie mit beispielsweise nicht auf Laserbasis
arbeitenden Quellen, wie beispielsweise lichtemittieren
den Dioden (LEDs) vergleicht. Die Verwendung von Nicht-
Laserquellen hat jedoch Probleme, da es schwierig ist,
eine nicht-kollimierte LED-Quelle auf Strahlenpunktgrößen
zu fokussieren, die in der Größenordnung von Tausendsteln
Zoll liegen, mindestens aber nicht ohne zu teuren,
schweren, mehrere Elemente aufweisenden optischen Vor
richtungen greifen zu müssen oder einen Verlust an
Leistung hinnehmen zu müssen. Typischerweise können LEDs
auf Punktgrößen in der Größenordnung von Millimetern
fokussiert werden. Die Verwendung eines derart groß
bemessenen Strahlenpunktes zum Lesen von Strichen und
Räumen, die Abmessungen in der Größenordnung von
Tausendstel Zoll besitzen, bedeutet eine beträchtliche
Bürde für die Signalverarbeitung und die Decodier
schaltung für den Abtaster. Nicht erfolgreiche Lesungen
und Lesefehler sind wahrscheinlich.
Auf Lasern basierende Systeme, wo die Laserstrahlpunkt-
Dimensionen in der gleichen Größenordnung liegen, wie die
bei der zu decodierenden Striche und Räume, zeigen dem
gegenüber bei der Signalverarbeitung und der Decodier
schaltung keine solche Bürde. Die Photodiode in
derartigen auf Laser basierenden Systemen "blickt" auf
ein großes Raumvolumen, welches den Strahlpunkt umgibt,
und zwar in einer gemeinsamen Ebene damit.
Aus der US 48 45 349 ist bereits eine Strichcodeabtast
vorrichtung bekannt, wobei ein rasches Ein- und Aus
schalten des Lasers während des Scan-Vorgangs vorgesehen
ist. Dies geschieht derart, daß der Laser nur kurz
betätigt wird, und er dann ausgeschaltet wird, während
versucht wird, das von einem Strichcodesymbol reflek
tierte Licht zu decodieren. Bei einer erfolgreichen
Decodierung bleibt der Laser ausgeschaltet, bei einer
nicht erfolgreichen Decodierung wird er automatisch
wieder gestartet, um nach einer kurzen Abtastung während
des erneuten Versuchs einer Decodierung wieder abge
schaltet zu werden. Die Abtastvorrichtung gemäß der
US 48 45 349, die sich speziell auf die Aufgabe konzen
triert, die Einschaltzeit des Lasers kurz zu halten, ist
in Verbindung mit einem manuellen Trigger beschrieben,
der betätigt werden muß, um die Abtastvorrichtung zu
aktivieren.
Ferner wird auf die Druckschrift US 46 72 215 verwiesen.
Dieser Druckschrift liegt die Aufgabe zugrunde, das
menschliche Auge vor einer zu langen Laserbestrahlung zu
schützen. Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Vorrichtung
gemäß US 46 72 215 einen Bewegungssensor vor, der Bewe
gungen einer Abtastvorrichtung abfühlt, sowie einen
Timer, der die Zeitperiode zwischen aufeinanderfolgenden
Bewegungen feststellt. Wenn für eine bestimmte Zeit
periode keine Bewegung festgestellt wurde, schaltet der
Laser automatisch ab, da dadurch angezeigt wird, daß der
Laserstrahl zu lange auf einen Punkt gerichtet war, wo
durch, falls es sich um das menschliche Auge handelt,
eine Schädigung des Auges möglich wäre. Neben dem Bewe
gungssensor ist auch ein manueller Trigger notwendig, der
zum Einschalten des Lasers dient.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, die Kosten einer Strichcodeabtastvorrichtung zu
senken. Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Strichcode
abtastvorrichtung gemäß Anspruch 7, sowie ein Verfahren
zum Betrieb einer Strichcodeabtastvorrichtung gemäß An
spruch 1 vorgeschlagen. Bevorzugte Ausführungsbeispiele
ergeben sich aus den Unteransprüchen. Gemäß der Erfindung
wird ein üblicherweise bei einer Strichcodeabtastvorrich
tung vorhandener mechanischer Trigger eliminiert und
durch einen Bewegungssensor ersetzt, der automatisch bei
einer Bewegung der Abtastvorrichtung diese einschaltet.
Durch Ersetzen des mechanischen Triggers durch den er
findungsgemäßen Bewegungssensor ergibt sich einerseits
eine Kostenreduzierung bei der Herstellung, und anderer
seits muß der Bediener der Abtastvorrichtung keinen Knopf
drücken, und er kann sich daher besser auf seine anderen
Tätigkeiten konzentrieren.
Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispie
len anhand der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Ausführungs
beispiels eines erfindungsgemäßen, nicht auf
einem Laser basierenden Systems zum Lesen von
Strichcodesymbolen;
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht eines Sichtfensters,
welches einem Abtastpunkt überlagert ist, der
seinerseits einem zu lesenden Strichcodesymbol
überlagert ist, und zwar soll das Lesen durch das
System gemäß Fig. 1 erfolgen;
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Abtastmotor- und Spie
gelanordnung, verwendet in der Abtastvorrichtung
gemäß Fig. 1;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Abtastmotor- und Spie
gelanordnung der Fig. 3;
Fig. 5 eine Seitenansicht einer in der Hand zu haltenden
Abtasteinheit gemäß dem Ausführungsbeispiel der
Fig. 1, 3 und 4;
Fig. 6 ein elektrisches schematisches Schaltdiagramm
einer Bewegungsdetektorschaltung, die gemäß einem
Merkmal eines alternativen Ausführungsbeispiels
der Erfindung in dem System der Fig. 1 bis 5
verwendet wird;
Fig. 7 eine schematische diagrammatische Ansicht (ent
sprechend Fig. 1) eines weiteren Ausführungs
beipiels eines nicht auf einem Laser basierenden
Systems zum Lesen von Strichcodesymbolen;
Fig. 8 eine vergrößerte Ansicht eines Strichcodesymbols
mit zwei Sichtfenstern und einem Abtastpunkt
(entsprechend Fig. 2) für das Ausführungsbeispiel
der Fig. 7;
Fig. 9 eine Draufsicht auf ein derzeit bevorzugtes
kommerzielles Ausführungsbeispiel eines erfin
dungsgemäßen Abtastkopfes;
Fig. 10 eine Seitenansicht eines derzeit bevorzugten
kommerziellen Ausführungsbeispiels des Abtast
kopfes gemäß der Erfindung, und
Fig. 11 ein elektrisches Schaltungsdiagramm in schema
tischer Form, und zwar von einer Digitalisier
schaltung, die in dem System der Fig. 1 bis 5
gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
verwendet werden kann.
Im folgenden seien nunmehr spezielle Ausführungsbeispiele
der Erfindung beschrieben. Fig. 1 zeigt ein System zum
Lesen von Symbolen. Mit dem Ausdruck "Symbol" werden
Indizien oder Zeichen bezeichnet, die aus Teilen mit
unterschiedlichen lichtreflektierenden Eigenschaften
bestehen. Die Zeichen können in einem bevorzugten Falle
die häufig verwendeten UPC-Strichcodesymbole sein oder
andere Codes, wie beispielsweise Code 39, Codabar,
Interleaved 2 von 5 und auch andere Zeichen.
Das in Fig. 1 gezeigte System weist eine Lichtquelle 10
der Nicht-Laserbauart auf, beispielsweise eine LED- oder
eine Halbleiter-Diode. Die Quelle 10 erzeugt einen nicht-
kohärenten, nicht-kollimierten, weltwinkeligen Licht
strahl 11, der durch einen gekrümmten Spiegel 12 auf eine
Ebene 13 fokussiert wird. Das zu lesende Strichcodesymbol (Symbol)
14 ist in Fig. 2 dargestellt, und man erkennt, daß der
durch den fokussierten Strahl 11 erzeugte Lichtpunkt (Punkt) 15
viel größer ist als die Minimalabmessung 16 der Striche
oder Räume des Symbols 14 in der Sichtebene. Ein
Lichtsensor (Sensor) 17, wie beispielsweise eine Photodiode, ist
in dem System der Fig. 1 vorgesehen, und das von dem
Symbol 14 infolge des Lichtstrahls 11 reflektierte Licht
wird durch einen kleineren gekrümmten Spiegel 18 auf die
Detektieroberfläche dieses Sensor fokussiert. Eine mit
einer Öffnung oder Apertur versehene Wand 19 blockiert
das reflektierte Licht, so daß dieses nicht den Sensor 17
erreichen kann mit Ausnahme des Teils, der durch einen
Schlitz 20 läuft. Dieser Schlitz hat vorzugsweise eine
elliptische Form von einer Größe von beispielsweise
6 × 16 Tausendstel Zoll, um ein Sichtfeld oder Sicht
fenster 21 für den Sensor - wie in Fig. 2 gezeigt - zu
definieren. Das Sichtfenster 21 des Sensor 17 wird durch
den Spiegel 18 fokussiert, um in einer Ebene (Abtastebene) 22 zu
liegen, die axial mit Abstand gegenüber der Brennebene (Ebene)
13, erzeugt durch den Spiegel 12 für den Lichtstrahl 11,
angeordnet ist. Das zu lesende Symbol 14 ist in der Ebene
22 derart angeordnet, daß das Bild des Schlitzes 20 in
der Ebene 22 das Sichtfenster 21 auf dem Symbol bildet.
Die Brennweiten der zwei Spiegel 12 und 18 sind in einem
Ausführungsbeispiel die gleichen, so daß der Abstand
zwischen der Ebene 13 und der Ebene 22 auf die Differenz
des Abstands der Lichtquelle 10 und des Sensors 17 von
den Spiegeln zurückzuführen ist.
Die Spiegel 12 und 18 werden - wie in den Fig. 3 und 4
gezeigt - durch einen Motor (Abtastmotor) 23 angetrieben, so daß der
Punkt 15 und das Sichtfenster 21 sich in der Ebene 22
über das Symbol 14 in einer in Fig. 2 gezeigten Abtast
linie 24 bewegen. Der kleinere Spiegel 18 ist auf dem
größeren Spiegel 12 angebracht und ist winkelmäßig in der
Weise versetzt, daß eine Mittelachse des Spiegels 18 um
einen Winkel alpha bezüglich der Mittelachse des Spiegels
12 versetzt ist. Die Lichtquelle 10 befindet sich auf
einer Achse bezüglich des Spiegels 12, die winkelmäßig um
einen Winkel beta bezüglich einer Achse, auf der der
Sensor 17 sich befindet, versetzt ist. Der Winkel alpha
ist halb so groß wie der Winkel beta.
Der sich durch den Lichtstrahl 11 ergebende abgetastete
Punkt 15 ist viel größer als das Sichtfenster 21 des
Sensors, so daß nur ein sehr kleiner Teil der Beleuchtung
des Lichtstrahls abgefühlt wird; natürlich erreicht nur
ein kleiner Teil des reflektierten Lichts den Photo
detektor. Eine LED erzeugt zudem im allgemeinen einen
Lichtstrahl von niedrigerer Intensität, verglichen mit
einer Laserquelle. Es ist somit wichtig, daß der Spiegel
12 groß ist, so daß mehr LED-Licht auf die Abtastebene
fokussiert wird und die Lichtdichte im Punkt 15 eine
vernünftige Höhe besitzt. Es sei bemerkt, daß die Kon
struktion einer typischen Laserabtastvorrichtung um
gekehrt ist von dem, was in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist;
in einem Laserabtaster erzeugt ein scharf fokussierter
Laserstrahl einen Punkt mit ungefähr der Größe der
Minimalabmessung 16 des Strichcodemusters, wobei dann der
verwendete Photodetektor ein Sichtfeld besitzt, was viel
größer ist als der Laserstrahlpunkt. Im Gegensatz dazu
ist hier der durch den Lichtstrahl erzeugte Punkt 15
groß, und das Sichtfenster 21 ist klein.
Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Abtastsystems
der Fig. 1 bis 3, und zwar angeordnet in einem in der
Hand zu haltenden pistolenförmigen Gehäuse 25 mit einem
Handgriff 26 und einem Trommelteil 27. Das System ist in
diesem Ausführungsbeispiel eine Strichcodeabtastvorrich
tung der "Kontakt"- oder "Berührungs"-Bauart, insofern
als eine das Strichcodesymbol 14 aufweisende Packung
direkt vor dem vorderen oder Schnauzenende des Gehäuses
angeordnet ist, wenn der Lesevorgang vorgenommen wird.
Ein Fenster (Öffnung) 28 im vorderen Ende des
Trommelteils 27 des Gehäuses 25 ist für den Lichtstrahl
11 transparent und auch für das zurück zum Sensor 17
laufende reflektierte LED-Licht, und ferner ist dieses
Fenster 28 in Kontakt mit oder sehr nahe an der Ober
fläche 29 der Packung angeordnet, die das Strichcode
symbol 14 trägt. Ein tatsächliches Fensterelement kann
weggelassen werden (d. h. es kann einfach ein Loch im
Gehäuse ausgebildet sein) oder aber das Fenster 28 kann
gegenüber dem Vorderende des Gehäuses um einen Abstand
von beispielsweise 1,25 cm angeordnet sein, wobei dieser
Abstand das Fenster gegenüber Kratzern schützt.
Die Ebene 22 des Bildes des Schlitzes 20 liegt fast in
der gleichen Ebene wie die des Lichtsensors 17, da der
Sensor nahe dem vorderen Ende der Trommel 27 liegt, und
zwar vertikal versetzt gegenüber dem Fenster 28. Die
Spiegel 12 und 18 und der Abtastmotor 23 sind im hinteren
Ende des Trommelteils 27 angeordnet. Die zur Verarbeitung
des durch den Sensor erzeugten elektrischen Signals
verwendete Schaltung und die andere in der Einheit
erforderliche Steuerschaltung sind auf Leiterplatten 30
im Handgriff 26 angeordnet. Die Einheit der Fig. 5 ist
mit einer Anschluß- oder Basisstation durch ein Kabel 31
verbunden, welches Leiter enthält, um die verarbeiteten
Strichcodedaten, wie auch die Spannungsversorgungen für
die Lichtquelle 10 und den Motor 23 zu führen. Alternativ
kann eine HF-Verbindung benutzt werden, um Signale zurück
zu einer Basisstation zu senden, wobei in diesem Falle
eine Batterie innerhalb des Gehäuses 25, beispielsweise
im Handgriff, vorgesehen ist. In jedem Falle wird auf
diese Weise eine kompakte, ein geringes Gewicht besitzen
de, in der Hand zu haltende Einheit vorgesehen.
Fig. 6 zeigt ein Verfahren zum Ein- und Ausschalten des
Abtastmotors 23. Üblicherweise wird eine Triggerschaltung
verwendet, so daß der Benutzer von Hand den Abtastbetrieb
durch Niederdrücken eines Auslösers am Handgriff der in
der Hand zu haltenden Abtasteinheit niederdrücken kann,
wenn der Benutzer bereit ist, ein Strichcodesymbol zu
lesen. Zum Zwecke der Verminderung der Teilezahl und der
Zusammenbauzeit und auch somit zur Absenkung der Kosten
und zur Erhöhung der Zuverlässigkeit wird der mechanische
Auslöseschalter dadurch eliminiert, daß man die Einheit
dann einschaltet, wenn der Benutzer sie hochhebt. Es wird
somit ein Bewegungs- oder Beschleunigungsdetektier-Mecha
nismus verwendet, so daß immer dann, wenn die Einheit auf
einen Tisch durch den Benutzer niedergelegt wird, der
Abtastmotor 23 und die LED-Lichtquelle 10 abgeschaltet
werden (wie beispielsweise durch eine zeitliche Abschalt
anordnung), wohingegen dann, wenn die Einheit aufgehoben
wird, diese Bewegung detektiert und zur Initiierung des
Betriebs der Abtasteinheit verwendet wird.
Zu diesem Zweck ist die Spule 50 des Motors 23 über einen FET-
Schalter 51 in Serie mit der Leistungsversorgung 52 ge
schaltet, so daß der Motor 23 nur dann erregt wird, wenn
der FET-Schalter 51 eingeschaltet wird. Die Spannung an
der Spule 50 wird durch einen Detektor 53 detektiert, so
daß dann, wenn die Motorspule nicht erregt ist, jede
Bewegung der Motorwelle abgefühlt werden kann, und zwar
infolge einer kleinen, durch die Spule erzeugten Spannung
infolge der Bewegung des Rotors an den Spulen vorbei. Die
Spiegel 12 und 18 werden verschwenkt, um sich frei mit
der Motorwelle zu drehen und jede kleine Bewegung bewirkt
die Bewegung der Spiegel, wenn die Motorspule 50 nicht
erregt ist. Die Ausgangsgröße 54 vom Detektor 53 wird an
eine Steuervorrichtung 55 angelegt, und eine Ausgangs
größe 56 von der Steuervorrichtung 55 wird an das Gate
des FET-Schalters angelegt, um den Motor ein- oder aus
zuschalten. Die Steuervorrichtung 55 kann eine Mikro
steuervorrichtung (Microcontroller) der Type 8031 der
Firma Intel sein (als Beispiel) und kann die Steuer
vorrichtung sein, die verwendet wird, um die digitali
sierten Strichcodesignale auszuwerten. Zudem wird eine
Ausgangsgröße 57 von der Steuervorrichtung 55 verwendet,
um die Lichtquelle 10 zu aktivieren. Ein Anzeigelicht
(oder ein Summer) kann durch die Steuervorrichtung 55
aktiviert werden, wenn ein gültiger Strichcode decodiert
wird, was dem Benutzer anzeigt, daß seine Aufgabe voll
endet ist. Die Steuervorrichtung 55 kann auch Zeitsteuer
register enthalten, die verwendet werden, um verschiedene
"Zeit-Aus-Perioden" herabzuzählen; beispielsweise können
der Motor und die Lichtquelle automatisch ausgeschaltet
werden, nachdem eine gegebene Zeitperiode seit dem durch
den Detektor 53 hervorgerufenen Einschalten vergangen
ist, oder aber nachdem ein gültiger Strichcode erkannt
wurde. Wenn die Einheit aufgrund der abgelaufenen Zeit
ausgeschaltet wird, während der Benutzer das Gehäuse 25
noch immer in seiner Hand hat und andere Strichcodes
liest, so erfolgt die Einschaltung wiederum infolge der
Bewegung bei der Orientierung zum nächsten Strichcode
symbol hin.
Anstelle der Abtastvorrichtung der Kontaktbauart gemäß
Fig. 5 kann die Einheit mehrere Zoll (1 Zoll = 2,54 cm)
oder mehr vom zu lesenden Symbol weggehalten werden, wie
dies beispielsweise aus den US-Patenten 4 387 297,
4 409 470 und 4 816 660 bekannt ist. Der Abtastmechanis
mus einschließlich der Spiegel 12 und 18,
angeordnet auf der Welle 60 des Motors 23, dient im
Betrieb zum Überstreichen des Lichtpunktes 15 über das
Symbol 14 in einer Abtastung, und zwar handelt es sich
vorzugsweise um einen Hochgeschwindigkeits-Abtastmotor
der Bauart, wie er in US-PS 4 387 397 beschrieben ist.
Für die Zwecke der vorliegenden Anmeldung reicht es aus,
darauf hinzuweisen, daß der Abtastmotor 23 eine Abtriebs
welle 60 besitzt, auf der der Spiegel 12 fest
angebracht ist. Der Motor 23 wird betrieben, um die Welle
und den Spiegel wiederholt hin- und herschwingen zu
lassen, und zwar in abwechselnden Umfangsrichtungen um
die Achse der Welle 60 über Bogenlängen in einer ge
wünschten Größe, typischerweise, einer Größe, die wesent
lich kleiner als 360° ist (das Ausführungsbeispiel der
Fig. 1 und 5 verwendet einen Winkel von ungefähr 32°),
wobei ferner diese Oszillationsbewegung mit einer
Geschwindigkeitsrate in der Größenordnung einer Vielzahl
von Oszillationen pro Sekunde erfolgt. In einem bevor
zugten Ausführungsbeispiel werden der Spiegel 12
und die Welle 60 gemeinsam oszilliert, so daß der Licht
punkt 15 wiederholt in einer linearen Abtastlinie 24 über
das Symbol 14 der Länge nach läuft, und zwar um einen
Winkelabstand oder eine Bogenlänge an der Abtastebene 22
von ungefähr 32° mit einer Rate von ungefähr 20 bis 40
Oszillationen bzw. Abtastungen pro Sekunde.
Obwohl die Erfindung in Verbindung mit einer einzigen
linearen Abtastlinie 24, die sich über ein Symbol 14
erstreckt, beschrieben ist, soll die Erfindung doch nicht
in dieser Weise begrenzt sein, da auch andere Arten von
Abtastmuster über dem zu lesenden Symbol gebildet werden
können. Beispielsweise kann das Abtastmuster aus einem
Satz von gegenseitig parallelen linearen Abtastlinien
bestehen, wie dies in der US-Patentanmeldung Ser. No.
317 533 vom 1. März 1989, nachveröffentlicht als
US 5 396 054, oder in den US-Patenten 4 369 361 oder
4 387 297 beschrieben ist.
Wie zuvor erwähnt, liegt jeder der Striche und Zwischenräume des
Symbols 14 mit einer Dichte, wie sie üblicherweise in der
Verkaufsindustrie zur Identifizierung von Einzelhandels
waren dient, in der Größenordnung von einigen wenigen
Tausendstel Zoll. Der Lichtpunkt 15, der durch den
Spiegel 12 fokussiert ist, hat eine Abmessung in
der Größenordnung von mehreren Millimetern würde
somit zu Decodierfehlern führen, da der Lichtpunkt 15
viel zu groß ist, um in zuverlässiger Weise die vorderen
und hinteren (voreilenden und nacheilenden) Kanten oder
Flanken jedes Strichs des Symbols zu detektieren. Für auf
einem Laser basierende Abtastvorrichtungen mißt der Quer
schnitt des Abtastpunktes am Symbol im allgemeinen
zwischen sechs bis zehn Tausendstel Zoll (1 Zoll = 2,54
cm) und diese Größe wird im allgemeinen als optimal
angesehen, um Decodier- und Lesefehler zu minimieren,
ohne auf komplizierte, außerordentlich verkünstelte
Signalverarbeitungsschaltungen oder einen übermäßigen
Leistungsverlust zurückgreifen zu müssen.
Somit sind gemäß der Erfindung Abbildmittel im Gehäuse 25
vorgesehen, um ein Betrachtungs- oder Sichtfenster 21 des
Sensors 17 abzubilden, wobei das Sichtfenster 21 eine
Fläche besitzt, die kleiner ist als die des Lichtpunktes
15 und vollständig innerhalb davon angeordnet ist. Die
Abbildmittel weisen vorteilhafterweise einen Spie
gel 18 und eine mit Öffnungen versehende Wand 19 auf, die
eine Öffnung oder einen Schlitz 20 besitzt, der durch
gehend in dieser Wand 19 ausgebildet ist. Der
Spiegel 18 ist vorteilhafterweise auf dem
Spiegel 12 für eine gemeinsame Bewegung damit durch den
Abtastmotor 23 um die Achse oder Welle 60 angeordnet. Der
Spiegel 18 ist winkelmäßig gegenüber der Achse des
Spiegels 12 um einen Winkel alpha versetzt. Der Schlitz
20 ist unmittelbar benachbart zu einer Sensoröffnung der
Photodiode 17 angeordnet. Die Sensoröffnung kann selbst
als der Schlitz 20 dienen. Alternativ kann der Sensor
17 vorteilhafterweise ein sehr kleiner Photodetektor
sein. Ein solch kleiner Photodetektor vermindert das
Rauschen, senkt die Kosten der Abtastvorrichtung und
verringert die Empfindlichkeit gegenüber verschmutzten
Optikmitteln. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist der Schlitz 20 mit einem im ganzen rechteckigen oder
elliptischen Querschnitt gebildet, dessen kürzere
Dimension, beispielsweise 6 Tausendstel Zoll, längs der
Abtastrichtung angeordnet ist und dessen größere
Dimension, beispielsweise 16 Tausendstel Zoll, quer zu
der Abtastrichtung angeordnet ist. Der rechteckige
Schlitz 20 bildet zusammen mit dem Spiegel 18 das 1
Sichtfenster 21 mit einer ähnlichen rechteckigen Form,
wie dies am besten in Fig. 2 gezeigt ist. Wenn der
Schlitz 20 die bevorzugte elliptische Form besitzt, dann
hat das Sichtfenster 21 eine ähnliche elliptische Form.
Der Spiegel 18, der auch eine im ganzen sphärische 1
Reflexionsoberfläche besitzt, positioniert das Sicht
fenster 21 an einer Abtastebene 2 die außerhalb des
Gehäuses 25 angeordnet ist. Die Abtastebene 22 ist in
Längsrichtung mit Abstand weg von der Ebene 13
geordnet. Sowohl der Fokussier- als auch der
Spiegel 12 und 18 sind vorzugsweise, aber nicht not
wendigerweise, mit gleicher Brennweite (Fokallänge)
ausgestattet. Der Schlitz 20 wird an der Abtastebene 22
mit einer Vergrößerung nahe eins abgebildet, wodurch sich
eine Bildgröße des Schlitzes von ungefähr 6 × 16
Tausendstel Zoll (die Größe des Sichtfensters 21) ergibt.
Eine erste optische Achse verläuft konzentrisch mit dem
Lichtstrahl 11 zwischen der Lichtquelle 10 und dem
Spiegel 12, und eine zweite optische Achse verläuft
konzentrisch mit dem Rücklauflichtstrahl zwischen dem
Spiegel 18 und dem Sensor 17. Der zwischen den
ersten und zweiten optischen Achsen eingeschlossenen
Winkel beta liegt in der Größenordnung des Doppelten der
Winkelversetzung alpha zwischen den Abbild- und
Fokussierspiegeln.
Somit sieht gemäß der Erfindung den Sensor 17 nur
einen sehr kleinen Mitteteil des Lichtpunktes 15.
Das Bild des Schlitzes 20 bildet den tatsäch
lichen Abtastpunkt. Das sich ergebende System hat daher
keine Decodierfehler, die der Verwendung eines mit
mehreren Millimeter bemessenen Abtastpunktes innewohnen
würden, sondern verwendet vielmehr ein Sichtfenster,
dessen Dimensionen zumindest bei Betrachtung entlang der
Abtastrichtung in der gleichen Größenordnung liegen wie
diejenigen der Striche und Räume (Zwischenräume) des zu
lesenden Symbols.
Die Erfindung ist nicht auf die Verwendung rechteckiger
Schlitze begrenzt, da auch andere Formen möglich sind.
Die Form des Schlitzes bestimmt den Scharfeinstellbereich
bzw. die Tiefenschärfe (depth of focus) und die Lese
fähigkeit des Symbols.
Wie im alternativen Ausführungsbeispiel der Fig. 7
gezeigt ist, wird dort, anstelle sich auf eine einzige
Photodiode zu verlassen, ein Paar von Photodioden 17a und
17b im Strichcodeleser vorgesehen, wobei jede Photodiode
und jede mit Öffnungen versehene Wand mit ihrem eigenen
Abbildspiegel 18a und 18b assoziiert ist, die ihrerseits
ein Paar von überlagerten Sichtfenstern 21a und 21b
bilden, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist. Das Sichtfenster
21a ist mehr geeignet für hochdichte Strichcodesymbole,
wohingegen das Sichtfenster 21b größer ist und geeigneter
ist für niedrigdichte Strichcodesymbole. Das Fenster 21b
hat eine Weite, die der Minimalbreite der Merkmale des
Strichcodesymbols 14b entspricht. Alternativ können die
Sichtfenster 21a und 21b in unterschiedlichen Sichtebenen
22 sein, und zwar versetzt gegenüber einander wie auch
von der Ebene 13; auf diese Weise können Symbole in
unterschiedlichen Abständen von der Leseeinheit fokus
siert werden, wodurch der Arbeitsbereich erweitert wird.
Die Fig. 9 und 10 zeigen das derzeit bevorzugte kommer
zielle Ausführungbeispiel eines Abtastkopfes gemäß der
Erfindung. Die Abtastkomponenten sind innerhalb eines
Gehäuses 62 enthalten, welches vorzugsweise aus einem
leichtgewichtigen Kunststoff hergestellt ist, dennoch
aber stabil genug ist, um den Beanspruchungen bei
normalem Gebrauch zu widerstehen. Sämtliche Komponenten
können auf einer gedruckten Leiterplatte 64 angeordnet
sein. Diese Hauptkomponenten weisen eine lichtemittie
rende Diode (LED) 66, einen Photodetektor 68, eine
Abtastanordnung 70 und auch verschiedene elektronische
und andere Komponenten auf, um das Abtasten der Symbole
in der hier beschriebenen Weise vorzusehen.
Die Abtastanordnung 70 weist eine Spule 72, einen Mag
neten 74, einen Motortragrahmen 76, ein Paar von Blatt
federn 78, vorzugsweise aus Mylar®, einen kleineren
Spiegel 80 und einen größeren Spiegel 82 auf. Das von der
LED 66 kommende Licht folgt einer Achse 84 und reflek
tiertes Licht, welches zu der Abtastvorrichtung von einem
Symbol vom Photodetektor zurückkommt, folgt einer Achse
86. Wie zuvor, ist der Winkel zwischen den Achsen 84 und
86 vorzugsweise beta, beispielsweise vorzugsweise
ungefähr 8°. Das von der LED 66 kommende Licht wird von
dem größeren Spiegel 82 reflektiert, verläßt die Abtast
vorrichtung und kehrt zur Abtastvorrichtung in einer
Abtastebene 88 zurück. Der Winkel Gamma zwischen der
Achse 84 und der Abtastebene 88 ist vorzugsweise ungefähr
7,5° bis 8° als Beispiel. Wie in Fig. 10 gezeigt ist, ist
die LED etwas nach oben gekippt, um diesen Winkel vorzu
sehen, und zwar in Kombination mit der Anordnung des
größeren Spiegels 82.
Um ein Symbol abzutasten, wird die Spule 72 mit elektri
scher Leistung gepulst oder getastet
um eine Größenordnung von bei
spielsweise 40 Abtastungen pro Sekunde vorzusehen. Wenn
die Spule 72 erregt ist, so zieht der Magnet 74 an, der
an einem Spiegeltragrahmen 90 angebracht ist. Der
Spiegeltragrahmen 90 trägt die Spiegel 80 und 82. Das
Anziehen des Magneten 74 in die Spule 72 schwenkt den
Spiegeltragrahmen 90 und die Spiegel 80 und 82 um einen
Schwenkpunkt 92. Die Schwenkwirkung erzeugt eine
Torsionsbeanspruchung in den Blattfedern 78, und wenn die
Spule enterregt bzw. abgeschaltet ist, bringen die Blatt
federn den Spiegeltragrahmen und die Spiegel in ihre
Ruheposition zurück. Das Pulsen der Spule 72 mit einer
elektrischen Impulsfolge koordiniert mit der Rückholkraft
oder -stärke der Blattfedern 78 sieht eine glatte,
gleichmäßige Abtastung der gewünschten Frequenz und
Abtastbreite vor.
Wie in den Fig. 9 und 10 gezeigt ist, macht die Abtast
vorrichtung der Erfindung keinen Auslöser wie bei be
kannten Abtastvorrichtungen erforderlich. Der Abtaster
verwendet vorzugsweise den unter Bezugnahme auf Fig. 8
beschriebenen Bewegungssensor, der detektiert, wann der
Benutzer die in der Hand zu haltende Einheit aufhebt, und
schaltet dann die Lichtquelle und auch die Quelle für die
elektrische Impulsfolge zur Spule 72 infolge dieser
Detektion ein. Die Impulsfolge und Lichtquelle können
sodann durch eine Zeitablaufschaltung abgeschaltet
werden, oder aber infolge der Decodierung eines gültigen
Strichcodes. Der Bewegungssensor kann auch abfühlen, wann
der Benutzer den Abtaster zu einem nächsten Strichcode
bewegt und dadurch eine Abtastung einleiten.
Gemäß Fig. 11 ist der Sensor 17 mit einer Schaltung
verbunden zur Verarbeitung der elektrischen Signale, die
als ein Resultat der Strichcodeabtastung erzeugt werden.
Diese Digitalisierschaltung kann von der gleichen all
gemeinen Bauart sein, wie dies in US-Patentanmeldung Ser.
No. 440 510 vom 22. November 1989, nachveröffentlicht als
US 5 272 323 beschrieben wurde, oder aber eine
Digitalisierschaltung, wie sie in einem der oben ge
nannten Patente beschrieben wurde. Beispielsweise kann
diese Signalverarbeitungsschaltung von der Art sein, wie
sie in US-PS 4 360 798 beschrieben wurde.
Es sei bemerkt, daß jedes der oben beschriebenen Elemente
oder zwei oder mehr zusammen auch in anderen Arten von
Konstruktionen anwendbar sind, als sie oben beschrieben
wurden.
Claims (11)
1. Verfahren zum Betrieb einer in der Hand zu haltenden
Strichcodeabtastvorrichtung mit einem Abtastmotor
(23) und einer Lichtquelle (10), bei der
- 1. im Ruhezustand der Abtastmotor (23) und die Lichtquelle (10) abgeschaltet sind
- 2. ein Bewegungszustand ermittelt wird, wenn der Benutzer die Strichcodeabtastvorrichtung zu einer Strichcodeleseposition bewegt, und
- 3. der Abtastmotor (23) und die Lichtquelle (10) aufgrund der Ermittlung einer Bewegung der Strichcodeabtastvorrichtung angeschaltet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ermittlungen des Bewegungszustands das
Ermitteln der Bewegung eines beweglichen Teils des
Abtastmotors (23) umfaßt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Bewegungszustand mittels einer in
einer Spule des Abtastmotors (23) erzeugten Spannung
ermittelt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß mit der Lichtquelle (10) ein
Lichtstrahl (11) erzeugt wird, der mittels des
Abtastmotors (23) ein Strichcodesymbol (14)
überstreicht und abtastet.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das von dem Strichcodesymbol
reflektierte Licht erfaßt wird und in ein dem
reflektierten Licht entsprechendes elektrisches
Signal umgewandelt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekenn
zeichnet durch das Abschälten des Abtastmotors (23)
und der Lichtquelle (10), nachdem das elektrische
Signal anzeigt, daß ein Strichcode abgetastet wurde,
oder nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitperiode.
7. Strichcodeabtastvorrichtung, mit
- 1. einer in der Hand zu haltenden Einheit mit einem Abtastmotor (23) und einer Lichtquelle (10), die sich in einem Ruhezustand in einem ausgeschalteten Zustand befinden,
- 2. einem Detektor (53), der auf eine Bewegung der Einheit anspricht, wenn der Benutzer die Einheit zu einer Strichcodeleseposition hin bewegt, und
- 3. einer Steuervorrichtung, die auf den Detektor (53) anspricht und den Abtastmotor (23) und die Licht quelle (10) einschaltet.
8. Strichcodeabtastvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (23) ein
Umlauf- oder ein Schwingmotor ist.
9. Strichcodeabtastvorrichtung nach einem der Ansprüche
7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit zum
Abtasten eines Strichcodesymbols (14) mit einem
Lichtstrahl (11) einen gekrümmten Spiegel (12) auf
weist, der durch den Antriebsmotor (23) angetrieben
wird.
10. Strichcodeabtastvorrichtung nach einem der Ansprüche
7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle
(10) eine Leuchtdiode (LED) ist.
11. Strichcodeabtastvorrichtung nach einem der Ansprüche
7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit
einen Lichtsensor (17) aufweist, der über einen durch
den Abtastmotor (23) angetriebenen, gekrümmten
Spiegel (18) auf das von dem Symbol reflektierte
Licht anspricht.
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