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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Das
Gebiet der Erfindung bezieht sich auf elektro-optische Leser oder
Scansysteme, wie beispielsweise Strichcodesymbolleser, und insbesondere
auf den Aufbau des optischen Pfads in einem Scanmodul zur Verwendung
in Anwendungen, die besonders kompakte Strichcodeleser erfordern.
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Beschreibung der verwandten
Technik
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Elektro-optische
Leser, wie beispielsweise Strichcodesymbolleser, sind heutzutage
weit verbreitet. Typischerweise weist ein Strichcode eine oder mehrere
Reihen von hellen und dunklen Bereichen, typischerweise in der Form
von Rechtecken, auf. Die Breiten der dunklen Bereiche, d. h. die
Striche, und/oder die Breiten der hellen Bereiche, d. h. der Zwischenräume zwischen
den Strichen codieren, die Information in dem Symbol. Ein Strichcodesymbolleser
beleuchtet das Symbol und fühlt
das Licht ab, das von den Bereichen unterschiedlicher Lichtreflektivität reflektiert
wird, um die relativen Breiten und Abstände der Bereiche zu detektieren
und die codierte Information abzuleiten. Dateneingabesysteme vom
Strichcodelesetyp verbessern die Effizienz und Genauigkeit der Dateneingabe
für eine
breite Auswahl von Anwendungen. Die Leichtigkeit der Dateneingabe
in derartigen Systemen erleichtert eine häufigere und detailliertere
Dateneingabe, beispielsweise um eine effiziente Lagerhaltung vorzusehen,
unfertige Erzeugnisse zu verfolgen etc. Um diese Vorteile zu erzielen,
müssen
Benutzer oder Angestellte bereit sein, die Leser beständig zu
nutzen. Die Leser müssen
daher leicht und bequem zu bedienen sein.
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Eine
Vielzahl von Scansystemen ist bekannt. Ein besonders vorteilhafter
Lesertyp ist ein optischer Scanner, der einen Lichtstrahl, wie beispielsweise
einen Laserstrahl, über
die Symbole hinweg scannt. Die Laserscannersysteme und Komponenten
des Typs, der beispielhaft in der
US-A-4,387,297 und der
US-A-4,760,248 gezeigt ist,
sind im Allgemeinen dafür
ausgelegt worden, um (Kenn-)Zeichen mit Teilen unterschiedlicher
Lichtreflektivität,
d. h. Strichcodesymbole, insbesondere des Universal Product Code
(UPC) Typs, bei einem bestimmten Arbeitsbereich oder Leseabstand
von einem handgehaltenen oder stationären Scanner zu lesen.
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Eine
Vielzahl von Spiegel- und Motorkonfigurationen kann verwendet werden,
um den Strahl in einem erwünschten
Scanmuster zu bewegen. Beispielsweise offenbart
US-A-4,251,798 einen gedrehten
Polygon mit einem planaren Spiegel an jeder Seite, wobei jeder Spiegel
eine Scanlinie über
ein Symbol hinweg verfolgt.
US-A-4,387,297 und
US-A-4,409,470 setzen
beide einen planaren Spiegel ein, der wiederholt und wechselseitig
in abwechselnden Umfangsrichtungen um eine Antriebswelle herum angetrieben
wird, auf der der Spiegel angebracht ist.
US-A-4,816,660 offenbart eine Mehrspiegelkonstruktion,
die aus einem im Allgemeinen konkaven Spiegelteil und einem im Allgemeinen
planaren Spiegelteil besteht. Die Mehrspiegelkonstruktion wird wiederholt
wechselseitig in abwechselnden Umfangsrichtungen um eine Antriebswelle
herum angetrieben, auf der die Mehrspiegelkonstruktion angebracht
ist.
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2 zeigt
eine optische Anordnung zum Erzeugen eines scannenden Laserstrahls
zur Verwendung in einem Strichcodeleser gemäß
US-A-6,114,712 .
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Die
optische Anordnung weist zwei im Wesentlichen separate Teile auf,
die „statische
Optik" 10 und
den Scannermotorantrieb 12, die beide auf einer gemeinsamen
Tragevorrichtung oder gedruckten Leiterplatte (PCB) 14 angebracht
sind. Bevor der Aufbau der Anordnung im Detail beschrieben wird,
kann es hilfreich sein, einen kurzen Überblick über den Betrieb der Vorrichtung
zu liefern. Der Lichtstrahl 16 von einem Halbleiterlaser 18 geht
durch eine gegossene bzw. geformte Kunststofflinse 20 hindurch
und wird um 90° durch
eine Totalreflexion durch ein Prisma 22 gedreht. Nach dem
Austreten aus dem Prisma geht der Strahl durch eine Öffnung 24 in
einem Sammelspiegel 26 hindurch und trifft auf einen oszillierenden Scanspiegel 28.
Dies erzeugt einen scannenden, austretenden Lichtstrahl 30,
der zu einem zu lesenden (Kenn-)Zeichen (nicht gezeigt) geleitet
wird. Obwohl der Spiegel 28 als gewinkelt gezeigt ist,
ist dies lediglich eine zeichnerische Darstellung, um die Form und
den Betrieb des Spiegels deutlicher zu machen. Der Spiegel streicht
einen Strahl in der Ebene des Papiers, auf dem die Zeichnung dargestellt
ist, und orthogonal zu der Leiterplatte 14 hinweg.
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Das
von den (Kenn-)Zeichen reflektierte Licht 32 wird zunächst durch
den Scanspiegel 28 aufgenommen, welcher es auf eine konkave
Oberfläche 34 des
Sammelspiegels 26 leitet. Dieser fokussiert das Licht über eine Öffnung 36 und
einen Filter 38 auf einen Photodetektor 40. Das
Photodetektorausgabesignal wird dann zu geeigneten Elektroniken
innerhalb der Leiterplatte 14 durch eine elektrische Kopplung 42 weitergeleitet.
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Der
Scanspiegel
28 ist bei
44 zur Oszillation um eine
Achse angebracht, wobei dies mittels der Interaktion eines Permanentmagneten
46 und
einer angetriebenen elektromagnetischen Spule
48 erreicht
wird. Ein geeignetes Antriebssignal wird an die Spule über die
Leiterplatte
14 und einen elektrischen Spulenkontakt
50 angelegt.
Der in
2 gezeigte Scannermotorantrieb
12 ist
beispielhaft und kann mit jeglicher Bauart eines Mechanismus zum
Bewirken einer Scanbewegung des Laserstrahls in einer oder zwei
Dimensionen ersetzt werden. Der Scannermotorantrieb könnte beispielsweise
irgendeine der Konfigurationen aufweisen, die in der
US-A-5,581,067 und der
US-A-5,367,151 offenbart
sind. Auf diese Weise kann die statische Optikanordnung
10 als
eine Komponente in einer Vielzahl von Scannerkonstruktionen verwendet
werden.
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Obwohl
eine Lichtmaskierungsöffnung 36 vor
dem Photodetektor 40 verwendet werden kann, wie in 2 gezeigt,
um die Tiefenschärfe
des Photodetektors zu erhöhen,
kann der gleiche Effekt ohne eine Blende bzw. Öffnung durch geeignetes Spezifizieren
bzw. Festlegen des Bereichs des Photodetektors 40 selbst
erzielt werden.
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Ein
weiteres Merkmal besteht darin, dass die Öffnung 24 an einer
Position in dem Sammelspiegel 26 gelegen ist, so dass der
Strahlenpfad des austretenden Laserstrahls, der auf den Spiegel 28 auftrifft, von
der konkaven Oberfläche 34 des
Sammelspiegels 26 von der optischen Achse des reflektierten Lichts
versetzt wird.
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Insbesondere
ist die Öffnung 24 unterhalb der
optischen Achse des Sammelspiegels 26 gelegen.
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Eine
Folge einer derartigen Aufbauplatzierung der austretenden und rückkehrenden
Strahlenpfade ist es, dass sie eine innere bzw. interne Platzierung
der Anordnung in einer kompakten Gehäusekonfiguration ermöglicht,
in der die Anordnung der 2 auf einer weiteren gedruckten
Leiterplatte (PCB) angebracht ist, wobei der austretende Strahl parallel
zu der Ebene der Leiterplatte ist.
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EP-A-0 944 117 offenbart
einen Strichcodeleser mit einem integrierten Scankomponentenmodul,
das auf einer gedruckten Leiterplatte anbringbar ist, und als eine
Basis für
den Oberbegriff des Anspruchs 1 verwendet wurde. Ein derartiger
Strichcodeleser besitzt ein integriertes Scankomponentenmodul, welches
auf einer gedruckten Leiterplatte anbringbar ist. In einem Ausführungsbeispiel
kann das Modul die Digitalisier-/Decodierelektronik umfassen, welche
es ermöglicht,
dass das Modul mit einer typischen bzw. allgemeinen Leiterplatte
verwendet wird. In einigen Ausführungsbeispielen
umfasst das Modul eine optische Hochgeschwindigkeitsscanordnung
mit einem optischen Element, welches sich in Längsrichtung auf einem flexiblen
bzw. biegsamen Glied erstreckt, das an einem Ende befestigt ist.
In anderen Ausführungsbeispielen
erstreckt sich die Erfindung auf einen handgehaltenen, optischen
Scanner mit einer Scananordnung, einem Detektor und einer Datenübertragungskopplung,
die alle auf einer gemeinsamen Leiterplatte angebracht sind, die
vorzugsweise innerhalb eines greifbaren Handgriffs gelegen ist. In
noch einem weiteren Ausführungsbeispiel
ist ein Missbrauchsdetektor oder Beschleunigungsmesser vorgesehen,
um zu bestimmen, ob bzw. wann die Vorrichtung einer Verzögerung oberhalb
einer vorbestimmten Grenze ausgesetzt ist, und um optional Anwendungsprogramme
automatisch herunterzufahren und um Black-Box- bzw. Unfallschreiberaufzeichnungen
eines kurzen Zeitrahmens vorzusehen, bevor die Vorrichtung einem
unerwarteten Schock ausgesetzt war. Vorzugsweise wird der Leser
durch einen thermoplastischen Elastomergehäuseabschnitt stoßgeschützt. Ein
austretender Lichtstrahl wird mit einem nicht-orthogonalen Winkel
relativ zu der Leiterplatte geleitet.
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In
elektro-optischen Scannern des oben diskutierten Typs vergrößern der „Scanantrieb" einschließlich der
Laserquelle, der Optik, der Spiegelstruktur, des Antriebs zur Oszillation
der Spiegelstruktur, des Photodetektors, und die assoziierte Signalverarbeitungs-
und -decodierschaltung die Größe und das
Gewicht des Scanners. In Anwendungen, die einen ausgedehnten Gebrauch
mit sich bringen, kann ein großer,
schwerer handgehaltener Scanner eine Ermüdung des Benutzers erzeugen.
Wenn der Gebrauch des Scanners eine Ermüdung erzeugt oder in einer
anderen Art und Weise unbequem ist, wird der Benutzer den Scanner
widerwillig bedienen. Jeglicher Widerwille beständig den Scanner zu verwenden,
vereitelt die Datensammelzwecke für die derartige Strichcodesysteme
gedacht sind. Es besteht außerdem
ein Bedarf an kompakten Scannern, um in kleine kompakte Vorrichtungen,
wie beispielsweise Notebooks, zu passen.
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Daher
ist es ein permanentes Ziel der Strichcodeleserentwicklung, die
Leser zu stark wie möglich zu
miniaturisieren, und es besteht weiterhin ein Bedarf die Größe und das
Gewicht des Scanantriebs weiter zu verringern und einen besonders
bequem zu verwendenden Scanner vorzusehen. Die Masse der beweglichen
Komponenten sollte ebenfalls so niedrig wie möglich sein, um die Leistung
zu minimieren, die erforderlich ist, um die Scanbewegung zu erzeugen.
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Es
ist ebenfalls erwünscht,
den Scanantrieb zu modularisieren, so dass ein bestimmtes Modul
in einer Vielzahl von unterschiedlichen Scannern verwendet werden
kann. Ein Bedarf existiert jedoch, ein besonders kompaktes, leichtgewichtiges
Modul zu entwickeln, das sämtliche
notwendigen Scannerkomponenten enthält.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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ZIELE DER ERFINDUNG
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die Größe und das Gewicht der verwendeten
Komponenten zu verringern, um die Scanbewegung des Lichtstrahls
zu erzeugen und um das reflektierte Licht zu sammeln.
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Ein
verwandtes Ziel ist es, ein elektro-optisches Scansystem zu entwickeln,
das sowohl kleiner als auch leichtgewichtiger ist.
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Es
ist noch ein weiteres Ziel, ein Modul erzeugen, das in geeigneter
Weise und mit niedrigen Kosten hergestellt werden kann. Ein verwandtes
Ziel ist es, ein Modul vorzusehen, das in einfacher Weise zusammengebaut
werden kann.
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MERKMALE DER ERFINDUNG
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Kurz
gesagt und allgemein ausgedrückt
sieht die vorliegende Erfindung eine Anordnung zum elektro-optischen
Lesen von (Kenn-)Zeichen gemäß Anspruch
1 vor. Bevorzugte Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung können
den abhängigen
Ansprüchen
entnommen werden. Die beiden Module sind separat auf einer Leiterplatte
positionierbar.
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Das
erste Modul umfasst eine Quelle, d. h. eine Laserdiode, zum Leiten
eines Lichtstrahls entlang eines austretenden Pfads weg von dem
ersten Modul zu den (Kenn-)Zeichen hin zur Reflektion von diesen,
und einen Detektor, z. B. eine Photodiode mit einem Sichtfeld und
die betriebsbereit ist, um Licht zu detektieren, das von den (Kenn-)Zeichen
entlang eines Rückkehrpfads
zu dem ersten Modul hin reflektiert wird. Das zweite Modul umfasst
einen beweglichen Reflektor, der anpassbar sowohl in dem austretenden
als auch rückkehrenden
Pfaden positioniert ist, sowie einen Antrieb zum Bewegen des Reflektors,
um zumindest entweder den Lichtstrahl oder das Sichtfeld zu scannen.
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In
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst
das erste Modul eine optische Komponente zum Fokussieren und Leiten
des Lichtstrahls zu dem Reflektor, und zum Sammeln und Leiten des
Lichts, das von den (Kenn-)Zeichen zu dem Detektor reflektiert wird.
Die Quelle emittiert den Strahl in einer Richtung und die optische
Komponente umfasst einen Strahlenfaltungsteil zum Leiten des Strahls
in einer anderen Richtung, die im Allgemeinen senkrecht zu der einen
Richtung ist. Die optische Komponente umfasst ferner eine im Allgemeinen
konkav gekrümmte Sammelvorrichtung
zum Sammeln des reflektierten Lichts, sowie eine Öffnung durch
welche der Strahl hindurchgeht, der entlang der anderen Richtung
geleitet wird.
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Ein
weiteres kompaktes Scanmodul weist ein Paar von gespannte Elementen,
die entlang einer Querrichtung beabstandet sind, wobei sich jedes
Element entlang einer Längsrichtung
im Allgemeinen senkrecht zu der Querrichtung erstreckt; einen Reflektor,
der auf den gespannten Elementen angebracht ist; einen Permanentmagnet,
der auf den gespannten Elementen angebracht ist und betriebsbereit
ist, um ein permanentes Magnetfeld zu erzeugen; und eine erregbare,
elektromagnetische Spule zum Erzeugen eines Wechselfelds, welches
mit dem permanenten Feld interagiert, um die Oszillation des Magneten
und des Reflektors von einer Gleichgewichtsposition aus in abwechselnden
Umfangsrichtungen um eine Längsachse
zu bewirken, die sich entlang der Längsrichtung erstreckt.
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Vorteilhafter
Weise sind die Elemente bevorzugt zwischen einem Paar von stationären Tragevorrichtungen
auf der Spule gespannt. Die Elemente sind Teile einer Endlosschleife,
durch welche sich die Haltevorrichtungen erstrecken. Der Magnet
und der Reflektor klemmen die Elemente dazwischen ein. Jedes Element
besteht aus einem elastomeren, komprimierbaren Material, welches
durch den Magneten und den Reflektor komprimiert wird. Die Schleife
ist vorzugsweise ein Gummiband.
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Die
neuartigen Merkmale, die als charakteristisch für die Erfindung angesehen werden,
sind im Einzelnen in den beigefügten
Ansprüchen
dargestellt. Die Erfindung selbst, sowohl hinsichtlich ihres Aufbaus
als auch ihres Betriebsverfahrens, gemeinsam mit ihren zusätzlichen
Zielen und Vorteilen, wird am besten aus der folgenden Beschreibung
spezifischer Ausführungsbeispiele
verstanden werden, wenn diese in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen
gelesen wird. Weitere Merkmale der Erfindung sind in den beigefügten, unabhängigen Ansprüchen dargelegt,
und weitere bevorzugte Merkmale sind in den abhängigen Ansprüchen dargelegt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein schematisches Diagramm einer optischen Anordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 ist
eine teilweise geschnittene Ansicht einer bekannten optischen Anordnung;
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3 ist
eine Ansicht ähnlich 2,
die aber den Doppelmodulaufbau der vorliegenden Erfindung zeigt;
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4 ist
eine Draufsicht eines weiteren Doppelmodulaufbaus; und
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5 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines der Module der 4.
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1 ist
eine schematische Darstellung der optischen Anordnung der vorliegenden
Erfindung, wobei die Anordnung, die in 3 dargestellt
ist, ähnlich
zu der in 2 gezeigten ist, und gleiche
Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind und folglich
nicht wiederholt werden müssen.
Der Hauptunterschied zwischen den Anordnungen der 1 und 2 ist,
dass die „statische
Optik 10" und der „Scannermotorantrieb 12" nicht auf einer
gemeinsamen Leiterplatte 14 angebracht sind, bevor sie
als eine einheitliche Anordnung auf einer Hauptplatine angebracht
werden. Stattdessen ist die statische Optik 10 (jetzt als
ein erstes Modul bezeichnet) auf ihrer eigenen Tragevorrichtung 14a angebracht
und der Scannermotorantrieb 12 (jetzt als ein zweites Modul bezeichnet)
ist auf seiner eigenen Tragevorrichtung 14b angebracht.
Diese beiden Module 10, 12 sind separat und unabhängig an
verschiedenen Stellen auf einer Hauptplatine 214a positioniert.
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Die
optische Ausrichtung zwischen den Modulen 10, 12 ist
immer noch erforderlich. Die Ausrichtung wird weniger kritisch,
indem der Scanspiegel 28 vergrößert wird, um sicherzustellen,
dass er sowohl in dem ausgehenden Pfad des Laserstrahls als auch dem
Rückkehrpfad
des Lichts, das von den (Kenn-)Zeichen reflektiert wird, positioniert
sein wird. Die Doppelmodulanordnung ist kostengünstiger zu implementieren als
die Einheitsanordnung der 2 und folglich
eignet sich die Doppelmodulanordnung für die Verwendung in Mobiltelefonen,
ferngesteuerten Steuervorrichtungen, tragbaren Computern und ähnlichen
Anwendungen.
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Eine
weitere Doppelmodulanordnung 700 ist in 4 dargestellt,
wobei ein erstes Modul 710 und ein zweites Modul 712 in
einer zueinander beabstandeten Beziehung auf einer Hauptplatine 714 angebracht
sind. Das erste Modul 710 umfasst eine Quelle 718,
beispielsweise eine Laserdiode, zum Emittieren eines Laserstrahls 716,
und eine Fokussierlinse 720 zum Fokussieren des Strahls 716 auf
eine vorbestimmte Taillengröße innerhalb
eines Arbeitsbereichs von Entfernungen entfernt von dem ersten Modul 710.
Eine Öffnungsblende 724 ist
der Linse 720 vorgelagert positioniert und ist klein genug,
in der Größenordnung
von 10 bis 12 mil (Mil = 1 Tausendstel Zoll) im Durchmesser, um
mechanische Toleranzen auszugleichen, die beim Positionieren der
Linse 720 relativ zu der Laserquelle 718 angetroffen
werden.
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Das
erste Modul 710 umfasst ferner einen Sensor 740,
beispielsweise eine Photodiode, zum Detektieren von Licht, das von
den (Kenn-)Zeichen reflektiert wird und zu dem ersten Modul zurückkehrt. Ein
Filter 730 ist vor dem Sensor positioniert, um Umgebungslicht
abzuweisen. Ein Chassis 714a besitzt Wände, um die Quelle 718,
die Linse 720, den Sensor 740 und den Filter 738 an
festen Positionen zu halten. Das Chassis 714a besitzt ein
Ausrichtungsloch 764 zur Aufnahme eines Ausrichtungsstifts 766, der
auf der Hauptplatine 714 angebracht ist. Eine Befestigungsvorrichtung 762 legt
die Position des ersten Moduls 710 auf der Hauptplatine 714 fest.
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Das
zweite Modul 712 umfasst einen bewegbaren Reflektor 728,
der, wie am besten in 5 gezeigt, auf einem Paar von
gespannten Elementen 770, 772 angebracht ist,
die integrale Teile einer Endlosschleife 774 bilden, vorzugsweise
aus elastomerem, komprimierbarem Material, wie beispielsweise einem
Gummi- bzw. Kautschukband. Die Schleife 774 wird zwischen
einem Paar von Pfosten 776, 778 gespannt, die
fest auf einem stationären
Gehäuse 780 einer
elektromagnetischen Spule 748 angebracht sind. Einkerbungen 782 sind
in jedem Pfosten gebildet, um sicherzustellen, dass die Schleife
nicht von den Pfosten gleitet. Ein Permanentmagnet 746 ist
auf den gespannten Elementen 772 angebracht. Der Magnet 746 und
der Reflektor 728 sind an gegenüberliegenden Seiten der Elemente
angebracht, und klemmen letztere dazwischen ein. Ein Satz von Schnappvorrichtungen 784 an
der Rückseite
des Reflektors steht in Schnappeingriff mit dem Magnet und komprimiert
reibungsfest die Elemente, wodurch eine sichere Anbringung auf diesen
sichergestellt wird. Ein Chassis 714b hält die Reflektoren 728,
die Elemente 770, 772, den Magnet 746 und
die Spule 748 und ist als eine Anordnung durch die Befestigungsvorrichtungen 786 auf
der Hauptplatine 714 angebracht.
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Die
Doppelmodulanordnung belegt ein Volumen in der Größenordnung
von 20 mm × 12
mm × 6 mm.
Um die optische Ausrichtung zwischen den Modulen zu erleichtern,
ist der Reflektor vergrößert und besitzt
eine Größe von ungefähr 12 mm × 5 mm.
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Die
Elemente 770, 772 sind parallel zueinander und
definieren eine neutrale oder Gleichgewichtsposition. Wenn die Spule 748 durch
ein periodisches Antriebssignal erregt wird, wie beispielsweise
eine Impulsfolge von Quadratwellen, interagiert das Wechselmagnetfeld,
das durch die Spule erzeugt wird, mit dem permanenten Magnetfeld,
das durch den Magnet 746 erzeugt wird, wodurch bewirkt
wird, dass der Magnet und der Reflektor gemeinsam in abwechselnden
Umfangsrichtungen um eine Längsachse
oszillieren, die parallel zu den Verlängerungen der gespannten Elemente
ist. Der Strahl 716 wird auf diese Weise über ein
zu scannendes (Kenn-)Zeichen hinweg gescannt. Licht, dass von dem
(Kenn-)Zeichen reflektiert wird, trifft auf den Reflektor auf, der das
reflektierte Licht dann zu dem Sensor 740 zur Detektion
und Umwandlung in ein elektrisches Signal zur Verarbeitung und Decodierung
leitet.
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In
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist der Reflektor ein Kunststoffelement mit einer metallischen Beschichtung,
das als ein Reflektor dient. Es wird ebenfalls erwogen, dass der
Magnet selbst hochgradig poliert oder mit einer reflektierenden
Beschichtung, wie beispielsweise Nickel, beschichtet ist und ebenfalls
als der Reflektor dient.
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Es
wird verstanden werden, dass jedes der oben beschriebenen Merkmale,
oder zwei oder mehr gemeinsam, einen nützliche Anwendung in anderen Bauarten
von Scannern und Strichcodelesern, die sich von den oben beschriebenen
Bauarten unterscheiden, finden können.
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Während die
Erfindung als in einem kompakten Doppelmodul für einen elektro-optischen Scanner
dargestellt und beschrieben wurde, soll sie nicht auf die gezeigten
Details beschränkt
sein, da verschiedene Modifikationen und strukturelle Veränderungen
vorgenommen werden können,
ohne in irgendeiner Weise von dem Rahmen der vorliegenden Erfindung,
wie er in den beigefügten
Ansprüchen
definiert ist, abzuweichen.