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Technisches
Gebiet
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Diese
Erfindung bezieht sich auf optische Scann- bzw. Abtasteinrichtungen,
wie beispielsweise Strichcodescanner und insbesondere auf verbesserte
Laser-Scann- bzw. Abtast-Module zur Verwendung bei Anwendungen,
die besonders kleine Scanner benötigen.
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Hintergrund
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Optische
Leser, wie beispielsweise Strichcodeleser, sind heutzutage ziemlich üblich. Typischerweise
weist ein Strichcode eine Reihe codierter Symbole auf, und jedes
Symbol besteht aus einer Reihe von hellen und dunklen Bereichen,
typischerweise in Form von Rechtecken. Die Breiten dieser dunklen
Bereiche, der Striche oder Balken, und/oder die Breite der hellen
Zwischenräume
zwischen den Strichen bzw. Balken zeigen die codierte Information an.
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Ein
Strichcodeleser beleuchtet den Code und fühlt Licht ab, das von dem Code
reflektiert wird, um die Breiten und Abstände der Codesymbole zu detektieren
und die codierten Daten daraus abzuleiten. Strichcode lesende Dateneingabesysteme
verbessern die Effizienz und Genauigkeit der eingegebenen Daten
für eine
Vielzahl von Anwendungen. Die Leichtigkeit der Dateneingabe bei
solchen Systemen erleichtert häufigere
und genaue Dateneingabe, um beispielsweise in effizienter Weise
Inventar aufzunehmen, laufende Arbeit zu verfolgen, etc. Um diese Vorteile
zu erreichen, müssen
jedoch Benutzer oder Angestellte willens sein, die Strichcodeleser
konsequent einzusetzen. Daher müssen
Leser leicht und praktisch zu betreiben bzw. zu bedienen sein.
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Eine
Vielzahl von Scann- bzw. Abtasteinrichtungen ist bekannt. Eine besonders
vorteilhafte Art von Leser ist ein optischer Scanner, der einen
Lichtstrahl, wie beispielsweise einen Laserstrahl, über die Symbole
scannt bzw. streicht. Laserscannersysteme und Bauteile von der Art,
die beispielsweise von den US-Patenten
Nr. 4,387,297 und 4,760,248 beschrieben sind, die dem Inhaber der
vorliege den Anmeldung gehören,
wurden allgemein so konstruiert dass sie (Kenn-)Zeichen lesen, die
Teile mit unterschiedlichem Lichtreflexionsvermögen besitzen, zum Beispiel
Strichcodesymbole, insbesondere von der Art des Universal-Product-Codes
(UPC) oder des EAN-Codes, und zwar in einem bestimmten Arbeitsbereich
oder in einer bestimmten Leseentfernung von einem handgehaltenen
oder stationären
Scanner.
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1 zeigt
ein Beispiel einer herkömmlichen Strichcodeleseeinheit 10,
die als pistolenförmige
Einrichtung mit einem pistolengriffartigen Handgriff 53 ausgeführt ist.
Ein leichtgewichtiges Kunststoffgehäuse 55 enthält die Laserlichtquelle 46,
den Detektor 58, die Optik und Signalverarbeitungsschaltung und
die CPU (zentrale Prozessoreinheit) 40 sowie eine Leistungsquelle
oder Batterie 62. Ein lichtdurchlässiges Fenster 56 im
vorderen Ende des Gehäuses 55 gestattet,
dass der ausgehende Lichtstrahl 51 austritt und das ankommende,
reflektierte Licht 52 eintritt. Der Benutzer richtet den
Leser 10 auf ein Strichcodesymbol 70, und zwar
aus einer Position, in der der Leser 10 von dem Symbol
beabstandet ist, d.h. ohne das Symbol zu berühren oder den Leser über das
Symbol hinweg zu bewegen.
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Wie
ferner in 1 dargestellt ist, kann der Leser
eine geeignet Linse 57 (oder ein Mehrfachlinsensystem)
umfassen, um einen Abtaststrahl auf einen Abtastpunkt in einer geeigneten
Bezugsebene zu fokussieren. Eine Lichtquelle 46, wie beispielsweise
eine Halbleiterlaserdiode, erzeugt einen Lichtstrahl auf der Achse
der Linse 57, und der Strahl geht durch einen teilweise
versilberten bzw. mit Silber beschichteten Spiegel oder Teilsilberspiegel
(oder auch einseitigen Spiegel) 47 und, je nach Bedarf,
andere Linsen oder Strahl formende Strukturen. Der Strahl wird von
einem oszillierenden Spiegel 59 reflektiert, der mit einem
Scann- oder Überstreichmotor 60 gekoppelt
ist, welcher mit Energie versorgt wird, wenn der Auslöser 54 gedrückt wird.
Die Schwingung des Spiegels 59 bewirkt, dass der reflektierte
Strahl 51 in einem gewünschten
Muster hin- und
herstreicht bzw. gescannt wird.
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Eine
Vielzahl von Spiegel- und Motorkonfigurationen kann dazu verwendet
werden, den Strahl in einem gewünschten
Scann- bzw. Abtastmuster zu bewegen. Beispielsweise offenbart das
U.S. Patent Nr. 4,251,798 ein sich drehendes Polygon mit einem ebenen Spiegel
auf jeder Seite, wobei jeder Spiegel eine Scann- bzw. Abtastlinie über das
Symbol hinweg erzeugt. Die U.S. Patente Nr. 4,387,297 und 4,409,470
verwenden beide einen ebenen Spiegel, der wiederholt und in einer
Hin- und Herbewegung in entgegengesetzte Umfangsrichtungen um eine
Antriebsachse herum angetrieben wird, auf der der Spiegel angebracht
ist. Das U.S. Patent Nr. 4,816,660 offenbart eine Mehrfachspiegelkonstruktion,
die aus einem allgemein konkaven Spiegelteil und einem allgemein
ebenen Spiegelteil aufgebaut ist. Die Mehrfachspiegelkonstruktion
wird wiederholt in einer Hin- und Herbewegung in entgegengesetzten
Umfangsrichtungen um eine Antriebsachse herum angetrieben, auf der
die Mehrfachspiegelkonstruktion angebracht ist.
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Das
von dem Symbol 70 zurückreflektierte Licht 52 geht
durch das Fenster 56 hindurch und trifft auf den Detektor 58.
Bei dem beispielhaften, in 1 gezeigten
Leser 10 wird das reflektierte Licht von dem Spiegel 59 und
dem Teilsilberspiegel 47 reflektiert und trifft auf den
lichtempfindlichen Detektor 58. Der Detektor 58 erzeugt
ein analoges Signal proportional zu der Intensität des reflektierten Lichts 52.
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Eine
auf einer Leiterplatte 61 angebrachte Digitalisierschaltung
verarbeitet das analoge Signal von dem Detektor 58, um
ein Pulssignal zu erzeugen, bei dem die Breiten der Pulse und die
Abstände
zwischen den Pulsen den Breiten der Striche und den Abständen zwischen
den Strichen entsprechen. Der Digitalisierer dient als Kanten- oder
Flankendetektor oder Wellenformerschaltung, und der von dem Digitalisierer
eingestellte Schwellenwert bestimmt, welche Punkte des Analogsignals
Kanten bzw. Ränder von
Strichen bzw. Balken (des Strichcodesymbols) repräsentieren.
Das Pulssignal von dem Digitalisierer wird an einen Decoder angelegt,
der typischerweise ein programmierter Mikroprozessor 40 mit
einem zugehörigen
Programmspeicher und einem zugriffsfreien Datenspeicher (RAM) ist.
Der Mikroprozessor-Decoder 40 bestimmt zuerst die Pulsbreiten
und die Abstände
des Signals von dem Digitalisierer. Der Decoder analysiert dann
die Breiten und Abstände,
um eine zulässige
Strichcodenachricht zu finden und zu decodieren. Dies umfasst eine
Analyse zum Erkennen zugelassener Zeichen und Folgen, wie sie von dem
zugehörigen
Code-Standard definiert sind. Dies kann auch eine anfängliche
Erkennung eines bestimmten Standards umfassen, dem das abgetastete Symbol
entspricht. Diese Erkennung des Standards wird typischerweise als
Selbstunterscheidung oder Autodiskrimination bezeichnet.
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Um
ein Symbol 70 abzutasten, richtet ein Benutzer die Strichcodelesereinheit 10 darauf
und betätigt
den beweglichen Auslöseschalter 54,
um den Lichtstrahl 51, den Scann- oder Überstreichmotor 60 und
die Detektorschaltung zu aktivieren. Wenn der Abtaststrahl sichtbar
ist, kann der Bediener das Scann- oder Abtastmuster auf der Oberfläche sehen, auf
der das Symbol erscheint, und das Zielen bzw. Ausrichten des Lesers 10 entsprechend
anpassen. Wenn das von der Quelle 46 erzeugte Licht kaum sichtbar
ist, kann ein Richt- oder Ziellicht in dem optischen System umfasst
sein. Das Ziellicht erzeugt bei Bedarf einen sichtbaren Lichtpunkt,
der feststehend sein kann oder wie der Laserstrahl gescannt bzw. überstreichend
sein kann; der Benutzer verwendet dieses sichtbare Licht, um die
Lesereinheit auf das Symbol zu richten, bevor er den Auslöser drückt.
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Der
Leser 10 kann auch als tragbarer Computerterminal funktionieren.
In diesem Fall würde
der Strichcodeleser 10 eine Tastatur 48 und eine
Anzeige 49 umfassen, wie es in dem erwähnten U.S. Patent Nr. 4,409,470
beschrieben ist.
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US-A-4,805,175
offenbart einen Laserscanner, der ein unabhängiges Gehäuse aufweist, das einen Griffteil
besitzt, der konfiguriert ist, um einfach in der Hand einer Person
gehalten zu werden, und einen Körperteil
von geringer Länge,
der von dem Griffteil nach außen
ragt. Eine Untergruppe einschließlich eines Laserröhre und
einer angeschlossenen Stromversorgung ist an einer Schaltplatte
innerhalb des Griffs angebracht und kann aus diesem entfernt werden.
Eine Signalverarbeitungsuntergruppe auf einer Schaltplatte ist innerhalb
des Körperteils über dem Griff
gelegen. Eine Motor- und Optiksystemuntergruppe ist ebenfalls innerhalb
des Körperteils
angebracht und ist angeordnet, um einen Laserlichtstrahl von der
Laserröhre
durch einen Bogen durch ein Fenster in dem Vorderteil des Körperteils
des Gehäuses
zu richten, um über
ein Strichcodesymbol hinweg zu streichen, auf das die Einrichtung
gerichtet ist. Ein beweglicher Strahlbreitenanpassungs-/Strahlenblockiervorhang
ist über
dem Fenster angebracht. Licht, das von dem Strichcode reflektiert,
tritt zurück
in das Gehäuse
durch das Fenster ein, geht durch einen kompakten optischen Pfad
hindurch zu einem Photodetektor und angeschlossenen Signalverarbeitungskomponenten,
so dass der gescannte Strichcode decodiert wird.
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US-A-4,560,862
offenbart ein System zum optischen Scann von Gegenständen, und
insbesondere von Strichcodes über
eine große
Tiefenschärfe hinweg,
wobei dieses eine Glühlampenlichtquelle verwendet,
um den Strichcode zu beleuchten, und das Feld unter Verwendung eines
drehenden Polygons mit Spiegeln mit unterschiedlicher Krümmung auf
unterschiedlichen Facetten davon scannt, was Scannen in unterschiedlichen
Brennebenen in dem Feld vorsieht, während es diese Ebenen temporär multiplext.
Die optischen, elektronischen und mechanischen Komponenten sind
auf beiden Seiten einer gedruckten Leiterplatte modular verpackt,
die angepasst ist, um in einem Gehäuse enthalten zu sein, das
nahe an einen Code gehalten und auf diesen gerichtet sein kann,
wenn es erwünscht
ist, den Code zu lesen.
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EP-A-0
464 284 offenbart ein Miniaturscannmodul, das angepasst ist, um
als Teil eines Terminals oder einer anderen Vorrichtung zum Lesen
der Strichcodes installiert zu sein, und das eine integrierte Anordnung
einer Laserdiode und eines Photodetektors besitzt, der drehbar zur
Hin- und Herbewegung um eine Drehachse angebracht ist. Die Anordnung
wird als Ganzes oder als Teil auf einer Befestigungsplatte getragen
und ist mit dieser elektrisch verbunden, und zwar durch Biegeelemente,
die sich zwischen der integrierten Anordnung erstrecken, sowie Halterungen
auf der Platte. Die Anordnung besitzt einen Körper mit einer Wand und einer
Plattform. Die Wand trägt
den Laser und besitzt eine Reflexionsoberfläche, die Licht, das von dem
Scannen des Laserstrahls über
den Strichcode hinweg stammt, zu dem Detektor richtet. Die Anordnung
trägt außerdem gedruckte
Schaltungen, die mit dem Detektor und der Laserdiode verbunden sind.
Verbindungen werden durch die Biegungen zu diesen gedruckten Schaltungen
und zu anderen Schaltungen auf der Montageplatte hergestellt.
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WO-A-90
08364 offenbart ein Scannmodul zur Verwendung in einem Laserscannsystem.
Das unabhängige
Modul weist ein Gehäuse
mit einem Fenster einer Laserlichtquelle, einem Mechanismus zum
Scannen bzw. Überstreichen
des Laserstrahls innerhalb des Gehäuses, um ein Scannmuster zu
erzeugen, das zumindest eine Linie aufweist, ein Reflexionsstrahlfaltsystem
zum Projizieren des Musters aus dem Fenster heraus und auf ein Objekt,
wie beispielsweise einen Strichcode, und ein System zum Aufnehmen
von Licht, das von einem Gegenstand weg reflektiert wurde, um das
reflektierte Licht in ein elektrisches Signal umzuwandeln, das für dieses
anzeigend ist. Der Strahlabtastmechanismus weist ein oszillierendes
Reflexionsglied auf. Das Reflexionsstrahlfaltsystem weist zumindest
zwei Spiegel auf, die im Allgemeinen gegenüberliegend zueinander angeordnet
sind, um den Lichtstrahl von dem Strahlabtastmechanismus aufzunehmen
und seinen Pfad zu falten, und zwar durch Reflektieren von diesem
hin und her innerhalb des Gehäuses.
Das Modul kann mit einem Griff oder irgendeinem anderen Glied, z.B. einem
Datenterminal einschließlich
eines Steuerungssystems zur Betätigung
des Moduls und zum Decodieren des elektrischen Signals, das durch
das Modul vorgesehen wird, verbunden sein.
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EP-A-0
425 844 offenbart einen handgehaltenen Scanner, der einen Sammelspiegel
aufweist, der in dem Rückkehrpfad
positioniert ist und über
ein Sichtfeld eines Photodetektors oszilliert. Der Scanner besitzt
ein Gehäuse
mit einem Vorderende bei dem ein Fenster gelegen ist. Eine Anordnung
von LEDs ist innerhalb des Gehäuses
hinter dem Fenster gelegen. Eine zylindrische Linse ist zwischen
der LED-Anordnung und dem Fenster gelegen und ist betriebsbereit, um
die inkohärente
Beleuchtung, die durch die LEDs erzeugt wird, gleichmäßiger über das
Symbol hinweg wiederzugeben. Sämtliche
Komponenten sind auf einer gedruckten Leiterplatte angebracht, die
innerhalb eines Gehäuses
angeordnet ist.
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EP-A-0
574 004 bildet einen Teil des Standes der Technik unter Art. 54(3)
EPC und offenbart einen handgehaltenen Strichcodeleser, der ein
Strahlscannermodul beinhaltet. Der Strichcodeleser weist ein zylindrisches
Gehäuse,
wie das Gehäuse
einer Taschenlampe oder eines Kugelschreibers auf. Das Gehäuse kann
einen Durchmesser von einem Zoll oder weniger haben. Das Strahlscannermodul
weist eine Basis auf, die einen Scannmotor trägt. Eine gedruckte Leiterplatte
trägt einen
Schalter, der durch Herabdrücken
eines Auslösers
betätigt
wird, und eine Steuerschaltung zum Vorsehen von Antriebssignalen,
die notwendig ist, um den Laser zu bedienen und um den Betrieb des
Motors zu steuern. Die Abtriebswelle des Motors erstreckt sich durch
eine Öffnung
in der Leiterplatte. Der Motor treibt wiederholt die Abtriebswelle
in abwechselnden Umfangsrichtungen über Bogenlängen von weniger als 360° in jeder Richtung
um eine Achse an, entlang derer sich die Welle erstreckt. Eine U-förmige oder
kreisförmige Haltestruktur
ist an dem Ende der Motorwelle angebracht. Ein flexibles, flaches
Drahtkabel verbindet elektrisch eine Laseremittiervorrichtung und
eine Optikuntergruppe mit der Leiterplatte. Die Untergruppe und
die Haltestruktur oszillieren gemeinsam und drehen sich mit der
Welle. Ein Photodetektor ist stationär an der Leiterplatte angebracht
und fühlt
die variable Intensität
des Rückkehrteils
des reflektierten Laserlichts ab und erzeugt ein elektrisches, analoges
Signal, das anzeigend für
die detektierte, variable Lichtintensität ist. Die gedruckten Leiterplatten
auf jeder Seite einer Platte enthalten eine Signalverarbeitungsschaltung
und eine Mikroprozessorschaltung zum Umwandeln des analogen, elektrischen
Signals in ein digitales Pulssignal und zum Ableiten von Daten,
die repräsentativ
für Strichcodesymbole
aus dem digitalen Pulssignal sind.
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EP-A-0
194 115 offenbart ein Scannmodul, das die Merkmale des Oberbegriffs
des Anspruchs 1 aufweist.
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Bei
den optischen Scannern von der oben beschriebenen Art vergrößern die
Laserdiode, die Linse, der Spiegel und die Mittel zum Oszillieren
des Spiegels alle die Größe und das
Gewicht des handgehaltenen Scanners. Der Photodetektor und die zugehörige Verarbeitungsschaltung
können
auch die Größe und das
Gewicht vergrößern. Bei
Anwendungen, die die Verwendung über
einen längeren
Zeitraum umfassen, kann eine große, schwere handgehaltene Einheit
zu Ermüdung
führen.
Wenn die Benutzung des Scanners Ermüdung erzeugt oder in irgendeiner
anderen Weise unbequem ist, ist der Benutzer widerwillig, den Scanner
zu bedienen bzw. zu verwenden. Jeglicher Widerwillen, den Scanner
konsequent zu benutzen, gefährdet
die Datenerfassungszwecke, für
die die Strichcodesysteme gedacht sind. Auch besteht ein Bedarf,
dass kleine Scannereinheiten in kleine, kompakte Einrichtungen passen, wie
beispielsweise in Notebooks (tragbare Computer).
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Somit
ist es ein andauerndes Ziel der Strichcodeleserentwicklung, den
Strichcodeleser soweit wie möglich
zu miniaturisieren, und es besteht noch ein Bedarf, die Größe und das
Gewicht der Scann- bzw. Abtasteinheit weiter zu vermindern und ein
besonders praktisches Scannersystem vorzusehen. Die Masse der sich
bewegenden Bauteile oder Komponenten sollte so niedrig wie möglich sein,
um die Leistung zu minimieren, die erforderlich ist, um die Scann-
oder Überstreichbewegung
zu erzeugen und den Betrieb bei hohen Scann- oder Abtastgeschwindigkeiten
zu erleichtern.
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Es
ist auch zweckmäßig, die
Scann- bzw. Abtastkomponenten zu modularisieren, so dass ein bestimmtes
Modul in einer Vielzahl verschiedener Scanner verwendet werden kann.
Es besteht jedoch ein Bedarf danach, ein besonders kleines, leichtgewichtiges
Modul zu entwickeln, das alle notwendigen Scannerkomponenten enthält.
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Kleinere
Scann- oder Abtastkomponenten neigen dazu, mit höheren Scann- oder Abtastfrequenzen
zu arbeiten. Bei typischen Strichcodeabtastanwendungen sollte jedoch
die Scann- oder Abtastfrequenz des sich bewegenden Punkts relativ niedrig
sein, typischerweise 20 Hz oder weniger. Wenn die Frequenz ansteigt,
steigt die Geschwindigkeit des Punkts, wahrend er sich über die
Zeichen hinweg bewegt. Die von dem Detektor erzeugten Signale steigen
auch bezüglich
ihrer Frequenz an und infolgedessen muss die Bandbreite der Verarbeitungsschaltung
zum Analysieren der Detektorsignale erhöht werden. Auch erzeugt der
Betrieb bei höheren Scann-
oder Abtastfrequenzen allgemein Detektorsignale, die höhere Rauschpegel
umfassen, was ein genaues Decodieren erschwert.
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Offenbarung
der Erfindung
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Ziele
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Ein
Ziel besteht darin, ein vollkommen unabhängiges Scann- oder Abtastmodul
zu entwickeln, das alle Bauteile oder Komponenten enthält, die
notwendig sind zum Erzeugen des Lichtstrahls, zum Scannen oder Bewegen
des Lichtstrahls in einem Muster über ein Zeichen hinweg, zum
Detektieren von Licht, das von den Zeichen reflektiert wurde, und zum
Verarbeiten von Signalen, die für
das reflektierte Licht repräsentativ
sind. Diesbezüglich
sollte das Modul klein und leichtgewichtig sein und leicht in eine Vielzahl
verschiedenen Arten von optischen Scann- oder Abtastsystemen einbaubar
sein.
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Ein
weiteres Ziel dieser Erfindung ist, die Größe und das Gewicht von Elementen
zu minimieren, die verwendet werden zum Erzeugen der Scann- oder Überstreichbewegung
des Lichtstrahls.
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Ein
weiteres, verwandtes Ziel besteht darin, ein optisches Scann- oder
Abtastsystem zu entwickeln, das kleiner und leichtgewichtiger ist,
wenn es von einem Bediener gehalten wird, und das leichter zu bedienen
ist, um codierte Daten zu scannen bzw. abzutasten.
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Zusammenfassung
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Scann- oder Abtastmodul gemäß Anspruch 1 vorgesehen. Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der Erfindung können
den abhängigen
Ansprüchen
entnommen werden.
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Mit
anderen Worten ist die Erfindung ist ein unabhängiges optisches Scann- oder
Abtastmodul zum Lesen optisch codierter Zeichen mit Teilen mit unterschiedlichem
Lichtreflexionsvermögen.
Das Modul besitzt eine Metallbasis und einen Emitter bzw. Strahler,
wie beispielsweise eine Laserdiode, der bzw. die fest auf der Metallbasis
angebracht ist. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel umgibt die Metallbasis
die Laserdiode und dient als Kühlkörper für die Diode.
Eine optische Scann- oder Abtastkomponente, wie beispielsweise ein
Spiegel, richtet den Lichtstrahl von dem Emitter zu dem optisch
codierten Zeichen. Ein an der Basis befestigter Träger trägt die optische
Komponente bzw. das optische Bauteil derart, dass eine oszillierende
oder schwingende Bewegung davon gestattet wird. Ein Antriebsmechanismus
erzeugt eine Hin- und Herbewegung der optischen Komponente auf dem
Träger,
so dass der Lichtstrahl über
eine Oberfläche
hinweg streicht auf der das Zeichen erscheint. Ein Photodetektor
empfängt
Licht, das von der Oberfläche
zurückreflektiert
wird, und erzeugt elektrische Signale entsprechend dem unterschiedlichen Lichtreflexionsvermögen der
optisch codierten Zeichen. Das Modul umfasst erste und zweite Leiterplatten,
die senkrecht zueinander angeordnet sind. Ein flexibles Kabel verbindet
die Schaltung auf den zwei Leiterplatten miteinander, so dass die Schaltung
Signale zum Betrieb des Emitters und Signale zum Betrieb des Antriebsmechanismus
erzeugt und die elektrischen Signale von dem Detektor verarbeitet.
Das Modul umfasst eine Schaltung zum Betrieb des auf der ersten
Leiterplatte angebrachten Emitters, und eine anwendungsspezifische,
integrierte Schaltung zum Erzeugen der Signale zum Betrieb des Antriebsmechanismus
und zum Verarbeiten der von dem Detektor erzeugten elektrischen
Signale ist auf der zweiten Leiterplatte angebracht.
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Typischerweise
umfasst der Träger
für die optische
Scann- bzw. Abtastkomponente ein Glied, dessen eines Ende die Komponente
trägt und
dessen anderes Ende einen Magneten trägt. Das Glied und der Magnet
sind so bemessen, dass das Gewicht des Magneten das Gewicht der
optischen Scann- bzw. Abtastkomponente aufwiegt bzw. ausgleicht
bezüglich
einer Achse, die ungefähr
auf halbem Weg zwischen dem Spiegel und dem Magneten liegt. Ein freies
Ende einer flexiblen planaren Feder ist mit einem der Enden des
Glieds fest verbunden, und typischerweise ist das andere Ende der
Feder mit irgendeinem festgelegten Punkt verbunden. Bei einem Ausführungsbeispiel
mit bidirektionalem bzw. Zwei-Richtungs-Abtasten oder -Scannen wäre das zweite
Ende der flexiblen planaren Feder von einer zusätzlichen flexiblen Tragstruktur
getragen. Die flexible(n) planare(n) Feder(n) ist bzw. sind länger als die
Entfernung zwischen einem Ende des Glieds und der Achse, aber kürzer als
die Entfernung zwischen den Enden des Glieds. Typischerweise weist
die flexible, planare Feder ein Paar flexibler Streifen auf, die
jeweils aus einem Flächenelement
oder Blatt aus flexiblem Kunststoffmaterial besteht, wie beispielsweise
MylarTM oder KaptonTM.
Diese Tragstruktur kann ziemlich klein sein und dennoch eine Schwingung
der Scann- oder Abtastkomponente mit niedriger Frequenz vorsehen,
wie es für
die meisten Strichcodeleseanwendungen erforderlich ist.
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Die
Erfindung gestattet auch den Einbau eines Strahlabtastmoduls in
einen Griffel bzw. Stylus oder eine andere Art von Schreibgerät. Das stiftförmige Gehäuse besitzt
eine verjüngte
Spitze an einem Ende, einen vergrößerten Abschnitt an einem Ende gegenüber der
verjüngten
Spitze und einen langgestreckten Körper zwischen den Enden. Ein
Strahlscannermodul ist in dem vergrößerten Abschnitt des stiftförmigen Gehäuses angeordnet.
Dieses Modul sendet einen Lichtstrahl aus und richtet den Lichtstrahl
entlang eines Lichtpfads, welcher sich entlang einer Außenoberfläche des
Körpers
des stiftförmigen Gehäuses zu
einer Zieloberfläche
hin erstreckt, auf dem das optisch codierte (Kenn-) Zeichen erscheint. Der
Stylus bzw. Griffel umfasst auch ein Schreibinstrument, das in der
verjüngten
Spitze des stiftförmigen
Gehäuses
angebracht ist. Dieses Schreibinstrument weist ein elektronisches
Stylus- oder Griffelelement auf zum Liefern von Positionsdateneingaben
an ein Digitalisiertablett bzw. eine Digitalisiertafel bei Kontakt
einer Spitze des stiftförmigen
Gehäuses
auf einer Oberfläche
des Digitalisiertabletts bzw. der Digitalisiertafel. Ein Photodetektor
ist in dem stiftförmigen
Gehäuse
benachbart zu der verjüngten
Spitze angebracht, und zwar zum Abfühlen von Licht, das von den
optisch codierten (Kenn-) Zeichen reflektiert wird, und zum Erzeugen
eines elektrischen Signals, das repräsentativ ist für die Änderungen
des Lichtreflexionsvermögens
der optisch codierten (Kenn-)Zeichen. Ein manuell betätigbarer
Schalter gestattet, dass der Bediener das Strahlscannermodul aktiviert, um
das Lesen der optisch codierten (Kenn-)Zeichen zu beginnen. Der
Schalter ist auf einer Seitenoberfläche des Körpers des Stifts außerhalb
des Lichtpfads an einem Punkt nahe der verjüngten Spitze angebracht. Infolgedessen
kann der Bediener den Schalter unter Verwendung des Daumens oder
Zeigefingers aktivieren, ohne den Lichtpfad zu blockieren.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
eine handgehaltene Laserscanner- und Terminal-Einrichtung zum Scannen
bzw. Abtasten von Strichcodes und zur Eingabe und Anzeige von Daten,
und zwar gemäß dem Stand
der Technik;
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2 zeigt
ein Diagramm der Auslegung zum Erzeugen einer horizontalen Scann- oder Abtastlinie;
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3 zeigt
ein Diagramm der Auslegung, und zwar ähnlich zu dem von 2,
wobei aber der Scann- bzw. Abtastspiegel zur Bewegung in einer Richtung
getragen wird, die eine vertikale Scann- bzw. Abtastlinie erzeugt;
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4 bis 7 zeigen
eine Draufsicht, eine linke Seitenansicht, eine rechte Seitenansicht
bzw. eine Stirnansicht eines ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels
des Scann- bzw. Abtastmoduls der vorliegenden Erfindung;
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8 ist
eine genaue Schnittansicht entsprechend dem eingekreisten Teil von 7,
und sieht eine weiter vergrößerte Darstellung
der Anbringung des Filters und Photodetektors vor;
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9 ist
eine Seitenansicht der Spiegel- und Magnettragstruktur des Scann-
bzw. Abtastmoduls der 4 bis 7;
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10 ist
eine Seitenansicht einer Teil- bzw. Subanordnung, und zwar ohne
die feste Tragstruktur und wobei der Elektromagnet im Querschnitt
gezeigt ist;
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11(A) und 11(B) sind
eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht eines Scann- oder Abtastmotors
einschließlich
der in 10 gezeigten Subanordnung;
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12 und 13 sind
eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht einer Subanordnung ohne
die feste Tragstruktur zur Verwendung in einem zwei-dimensionalen
Scanner;
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14 zeigt
ein Strahlabtastmodul einschließlich
eines Laserdioden- und Fokussiermoduls und der in den 12 und 13 gezeigten
Subanordnung;
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15 zeigt
im Querschnitt einen elektronischen Stylus oder Griffel einschließlich eines
der Strahlabtastmodule;
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16 ist
eine Draufsicht auf den elektronischen Stylus bzw. Griffel und Scanner
von 15 und zeigt eine Verbindung des elektronischen
Stylus bzw. Griffels mit einem Digitalisiertablett;
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Beste Ausführungsmodi
der Erfindung
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So
wie der Ausdruck „Zeichen" bzw. „Kenn-)Zeichen" bzw. „Kennzeichen" in dieser Beschreibung
und den beigefügten
Ansprüchen
verwendet wird, umfasst er in weiter Auslegung nicht nur Symbolmuster,
die aus abwechselnden Strichen und Zwischenräumen mit verschiedener Breite
bestehen und üblicherweise
als Strichcodesymbole bezeichnet werden, sondern auch andere ein-
oder zweidimensionale graphische Muster sowie alphanumerische Zeichen.
Allgemein kann sich der oben genannte Ausdruck auf jegliche Art
von Muster oder Information beziehen, das bzw. die durch Scannen
eines Lichtstrahls und Detektieren des reflektierten oder gestreuten
Lichts als eine Darstellung der Veränderungen des Lichtreflexionsvermögens an
verschiedenen Punkten des Musters oder der Information erkannt oder
identifiziert werden kann. Ein Strichcodesymbol ist ein Beispiel
eines "(Kenn-)Zeichens", das die vorliegende
Erfindung scannen kann.
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Die
im Weiteren beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung
verwenden einen Spiegel als die Scann- oder Überstreichkomponente, welcher
sich bewegt, um die gewünschte Scann-
oder Überstreichbewegung
des Strahlpunkts über
das (Kenn-) Zeichen zu erzeugen, jedoch könnten andere optische Komponenten
oder Bauteile verwendet werden. Beispielsweise könnte die flexible Tragstruktur
einen Lichtemitter (zum Beispiel eine Laserdiode) oder eine Fokussierlinse
für eine
Hin- und Herbewegung tragen.
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Allgemeine
Beschreibung
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Die 2 und 3 zeigen
Auslegungen von Scannersystemen mit flexiblen Tragstrukturen zum
Vorsehen von Hin- und Herbewegung eines Spiegels. Die gezeigten
Systeme sind im Wesentlichen ähnlich
und die Zeichnungen verwenden die gleichen Bezugszeichen, um entsprechende
Bauteile oder Komponenten jedes Systems zu identifizieren. Die grundlegende,
flexible Tragstruktur, die den Scann- oder Abtastspiegel trägt, kann
in jeglicher Art und Weise ausgerichtet oder orientiert sein, wie
es gewünscht
wird, um eine gewünschte
Orientierung oder Ausrichtung der sich ergebenden Scann- bzw. Abtastlinie
zu erhalten. Wie im Weiteren noch in größerer Einzelheit erklärt wird,
erzeugt die Auslegung von 2 eine Scannlinie
in Richtung nach links in der Zeichnung und im Wesentlichen senkrecht
zu der Ebene der Zeichnungsfigur. Im Gegensatz dazu erzeugt das
in 3 gezeigte System eine Scannlinie in Richtung
nach links in der Zeichnung, wobei die Scannlinie im Wesentlichen
in der Ebene der Zeichnungsfigur liegt.
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Wie
in 2 gezeigt ist, erzeugt ein Laserdioden- und Fokussiermodul 600 einen
Lichtstrahl. Krichever et al. zeigen in ihrem US-Patent Nr. 4,923,281 ein
Beispiel eines Laserdioden- und Optikmoduls, das geeignet ist zur
Verwendung als das Modul 600. Bei Verwendung der Ausführung von
Krichever et al. umfasst das Modul 600 eine sogenannte
sichtbare Laserdiode, d. h. eine Diode mit sichtbarem Laserlicht
(VLD) 633, wie beispielsweise eine TOLD9201.138, hergestellt
von Toshiba. Eine Linse 635 fokussiert den Strahl von der
Laserdiode 633 je nach Bedarf, um den Strahl zur Übertragung
zu dem Spiegel 502 vorzubereiten. Das Modul be- sitzt zwei teleskopartige
Halteglieder 611 und 615 und eine Vorspannfeder 613,
die zwischen der Laserdiode 633 und der Linse 635 angeordnet
ist. Ein Halteglied 611 ist an der Laserdiode 633 befestigt,
und das andere Glied 615 hält die Linse 635.
Der zweite Halter 615 sieht auch eine Öffnung oder Apertur 617 für das Licht
vor, das durch die Linse 635 hindurchgeht. Typischerweise
wird das Modul vor dem Einbau des Moduls in das Scannersystem für eine bestimmte
Anwendung zusammengebaut und ordnungsgemäß fokussiert.
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Wenn
Strom an die Treiberlaserdiode 633 angelegt wird, geht
der Strahl von der Diode durch die Linse 635 und die Öffnung 617 hindurch
und trifft auf eine reflektierende Oberfläche auf einem Spiegel 159 auf.
Der Spiegel 159 leitet den Strahl um zu einer Zieloberfläche hin,
auf der die codierten (Kenn-)Zeichen 70 erscheinen. Der
Spiegel 159 dient auch als eine Scann- oder Überstreichkomponente,
die sich bewegt, so dass der Strahlpunkt eine Linie oder ein Muster über die
Zieloberfläche
scannt bzw. überstreicht.
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Eine
Tragstruktur 100 liefert eine flexible Unterstützung für den Spiegel 159,
um die notwendige Hin- und Herbewegung des Spiegels zu gestatten.
In 2 umfasst die Spiegeltragstruktur 100 ein
U-förmiges
Glied 103. das Glied 103 besitzt einen ersten Arm 105,
und zwar an dem einen Ende, an dem der Spiegel 159 befestigt
ist. Ein zweiter Arm 107 des Glieds 103 trägt einen
ersten Magneten, in diesem Fall einen Permanentmagneten 109.
Ein gerader Abschnitt 111 erstreckt sich zwischen dem ersten
und dem zweiten Arm und verbindet diese miteinander, um die U-Form
des Glieds 103 zu bilden. Typischerweise wird das Glied 103 aus
einem starren Kunststoffmaterial gebildet.
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Ein
Paar flexibler Streifen 121, 123 bildet eine planare
Feder, die mit einem der Arme des U-förmigen Glieds 103 verbunden
ist. Die Zeichnungen zeigen ein Paar von Streifen, aber die planare Feder
könnte
einen einzigen flexiblen Streifen oder mehr als zwei flexible Streifen
aufweisen. In der bevorzugten Form kann jeder flexible Streifen
einen Film aus MylarTM oder KaptonTM aufweisen, jedoch könnten auch andere flexible Elemente
verwendet werden, wie beispielsweise ein flacher Streifen aus einem
nichtmagnetischen Metall, wie beispielsweise einer Beryllium-Kupfer-Legierung.
In der Ruheposition bleiben die Streifen 121, 123 in
einem relativ entspanntem bzw. nicht ausgelenkten Zustand und erstrecken
sich in einer Richtung im Wesentlichen parallel zu dem geraden Abschnitt 111 in
dem Raum zwischen dem ersten Arm 103 und dem zweiten Arm 107.
Die planare Feder oder der bzw. die flexible(n) Streifen ist bzw.
sind nicht so lang wie der gerade Abschnitt 103 oder die
Entfernung zwischen dem Spiegel 159 und dem Magnet 109.
In dem System von 2 sind die freien Enden der
Streifen mit dem ersten Arm 105 verbunden, aber die Streifen
könnten genauso
gut bzw. leicht mit dem zweiten Arm 107 verbunden sein.
Die entgegengesetzten Enden der Streifen 121, 123 werden
von einer festen Tragstruktur gehalten.
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Insbesondere
ist das freie Ende der Flächenelemente
bzw. Blätter
aus MylarTM- oder KaptonTM-Material,
die die flexiblen Streifen 121, 123 bilden, mit
geeigneten Befestigern 125 (Stiften, Nieten, Schrauben
oder ähnlichem)
befestigt und dadurch zwischen einer Platte 127 und einem
Rahmenglied eingeklemmt, das sich von der Rückseite des ersten Arms 105 aus
erstreckt (unterhalb der Platte 127 angeordnet und im Wesentlichen
in 2 nicht sichtbar). Die entgegengesetzten Enden
der Streifen 121, 123 sind mit einer festen Tragstruktur
verbunden, und zwar durch geeignete Befestiger 129, und
sie sind dadurch zwischen einer Platte 131 und einem Tragsockel
eingeklemmt, welcher sich von einer (nicht gezeigten) Basis nach
oben erstreckt, auf der das System angebracht ist. Der Tragsockel
liegt unterhalb der Platte 131 und ist in 2 nicht
sichtbar.
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Wie
gezeigt ist, erstreckt sich das Glied 103 von einem Punkt,
an dem die freien Enden der planaren Federn 121, 123 befestigt
sind, zu einem Punkt, jenseits von welchem die entgegengesetzten
Enden der planaren Federn durch die Befestiger 129 und
die Platte 131 fest an dem Tragsockel befestigt sind. In dem
gezeigten Beispiel ist der Spiegel 159 benachbart zu den
freien Enden der planaren Federn 121, 123; und
das Glied 103 trägt
den Magneten 109 an einem Punkt jenseits der festgelegten
Enden der planaren Federn 121, 123. Die Komponenten
oder Bauteile der Tragstruktur 100, der Spiegel 159 und
der Magnet 109 sind so bemessen, dass das Gewicht des Magneten
das Gewicht des Spiegels bezüglich einer
Achse A ungefähr
auf halbem Wege zwischen dem Spiegel und dem Magneten aufwiegt bzw.
ausgleicht. Die Streifen 121, 123 erstrecken sich
von ihrer Verbindung mit dem Arm 105 zu dem festen Punkt,
der zwischen der Achse A und dem anderen Arm 107 angeordnet
ist. Dies bedeutet, dass die flexiblen Streifen 121, 123 länger sind
als die Entfernung zwischen dem Arm 105 und der Achse A,
oder länger
als die Hälfte
der Entfernung zwischen dem Spiegel 105 und dem Magneten 109.
Infolgedessen funktionieren die Streifen 121, 123 als
planare Blattfederelemente und verbiegen sich um die Schwenkachse
A herum. Eine Schwingung des U-förmigen Glieds,
das auf den Federn 121, 123 getragen wird, erzeugt
eine Hin- und Herbewegung des Spiegels 159 über einen
Bogen bzw. eine Bogenlänge
um die Achse A herum. Der Bogen bzw. die Bogenlänge ist senkrecht zu der Zeichnungsebene.
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Ein
zweiter Magnet, in diesem Fall ein Elektromagnet 133, ist
an der (nicht gezeigten) Basis an einer Stelle in nächster Nähe zu dem
Permanentmagneten 109 befestigt. Elektrische Zuleitungen
tragen einen Erregungsstrom oder ein Treibersignal zur Spule des
Elektromagneten 133. Zusammen erzeugen die ersten und zweiten
Magneten 109, 133 die Bewegungskraft, die notwendig
ist, um die Schwingung des Glieds 103 um die Achse A und
die entsprechende Hin- und Herbewegung des Spiegels 159 hervorzurufen.
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Der
Permanentmagnet 109 ist so ausgerichtet, dass die Achse
zwischen seinem Nordpol und seinem Südpol im Wesentlichen senkrecht
zu der Achse A und senkrecht zu der Achse der Spule des Elektromagneten 133 ist.
Beispielsweise könnte
die Achse des Magneten 109 senkrecht zu der Ebene der 2 sein,
und die Achse der Spule wäre
in der Ebene der Zeichnung.
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Wenn
ein Strom durch die Spule des Elektromagneten 133 eingeführt wird,
erzeugt die Wechselwirkung zwischen den Magnetfeldern der Spule
und des Permanentmagneten 109 ein Drehmoment, welches bewirkt,
dass sich der Magnet 109 (mit dem befestigten zweiten Ende
des Glieds 103) aus einer Gleichgewichtsposition bewegt.
Bei der in 2 dargestellten Anordnung erzeugt
diese Wechselwirkung des Magnetfelds der Spule mit demjenigen des
Permanentmagneten ein Drehmoment, das dazu neigt, die Achse des Magneten 109 mit
der Achse der Spule 133 auszurichten oder in eine Linie
zu zwingen. Dieses Drehmoment bewirkt, dass sich das Glied 103 um
die Achse A dreht, welche von der planaren Feder vorgesehen wird,
die durch die flexiblen Streifen 121, 123 gebildet
wird. Die Federn 121, 123, die den ersten Arm 105 des
Glieds 103 tragen, verdrehen oder verbiegen sich um die
Achse A und erzeugen eine Rückkehrkraft.
Diese Rückkehrkraft
versucht, den Permanentmagneten 109 zurück in die Ruheposition zu bringen.
Eine Umkehr der Polarität
des angelegten Stroms wird die Richtungen der Magnetkraft und der
entgegenwirkenden Rückkehrkraft
umkehren. Wenn daher der an die Spule des Elektromagneten 133 angelegte
Strom die Form eines zyklischen Wechselstromsignals annimmt, wie
beispielsweise eine Sinuswelle, ein Impulssignal, eine Dreieckswelle,
etc. werden die induzierten Magnetkräfte eine oszillatorische oder
Schwingbewegung des Permanentmagneten 109 und eine Drehoszillation
bzw. Drehschwingung des befestigten Glieds 103 erzeugen.
Der bzw. die flexible(n) Streifen dreht bzw. drehen sich um die
Achse A hin und her und bewirkt bzw. bewirken eine Schwingung des
Glieds 103, und der Spiegel 159 bewegt sich hin
und her über
den Bogen hinweg um die Achse A herum. Der Bogen der Spiegelbewegung
verläuft
nach vorn und hinten durch die Zeichnungsebene von 2.
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Anstatt
einen Wechselstrom als Treiberstrom zu verwenden, ist es möglich, ein
Impuls- oder Halbwellensignal
mit der gleichen Frequenz und in Phase mit der charakteristischen
Schwingung (Eigenschwingung) der Feder zu verwenden. Die Federkräfte würden eine
dauerhafte Schwingung erzeugen, und die von dem Treiberstrom erzeugten
Magnetkräfte
würden
jegliche mechanische Energie ersetzen, die durch die Schwingung
verloren ginge, um dadurch die schwingende Federbewegung aufrechtzuerhalten.
Die Schaltung zum Erzeugen dieser Art von Treiberstrom kann leichter
auszuführen
sein, als die Schaltung zum Erzeugen des Wechselstromtreibersignals.
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Wenn
das Laserdioden- und Fokussiermodul 600 einen Lichtstrahl
aussendet, reflektiert der sich bewegende Spiegel 159 den
Strahl zu einer Zieloberfläche
hin, auf der ein (Kenn-)Zeichen 70 erscheint. Die Hin-
und Herschwingung des Spiegels 159 bewirkt, dass der Strahl
eine Linie nach links von der in der Zeichnung gezeigten Tragstruktur 100 scannt bzw. überstreicht.
Wenn 2 eine Seitenansicht ist und die Tragstruktur 100 wie
gezeigt orientiert ist, wäre
die sich ergebende Scann- oder Abtastlinie horizontal und würde ein
Zeichen 70 mit vertikalen Strichen scannen. Das von dem
Zeichen zurückreflektierte
Licht geht durch einen Umgebungslicht blockierenden optischen Filter 156 zum
Detektor 158. Der Detektor 158, typischerweise
eine Photodiode, erzeugt ein Analogsignal, das proportional zu der
Intensität
des reflektierten Lichts ist und in der üblichen Weise verarbeitet,
digitalisiert und decodiert wird.
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3 zeigt
ein Scann- oder Abtastsystem ähnlich
zu dem von 2, aber mit einer unterschiedlichen
Orientierung der planaren Federglieder, um ein Scannen oder Abtasten
in einer unterschiedlichen Richtung vorzusehen. Wiederum erzeugt
ein Laserdioden- und Fokussiermodul 600 den Lichtstrahl,
wenn Strom angelegt wird, um die Laserdiode 633 zu treiben.
Der Spiegel 159 leitet den Strahl zu der Zieloberfläche um und
bewegt sich, um die Bewegung des Strahlpunkts in einer Linie oder
einem Muster über
die Zieloberfläche
hinweg vorzusehen.
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Eine
Tragstruktur 200 sieht eine flexible Unterstützung für den Spiegel 159 vor,
um die notwendige Hin- und Herbewegung des Spiegels um eine Achse
AI herum zu gestatten, welche senkrecht zu der Zeichnungsebene ist.
In 3 umfasst die Spiegel- tragstruktur 200 ein
U-förmiges
Glied 103, das identisch zu demjenigen ist, das in dem
Ausführungsbeispiel
von 2 verwendet wurde.
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Die
freien Enden des Paars flexibler Streifen 121, 123,
die die planare Feder bilden, sind durch geeignete Befestiger (in 3 nicht
sichtbar) zwischen einer Platte 127 und einem Rahmenglied 126 eingeklemmt,
welches sich von der Rückseite
des ersten Arms 105 aus erstreckt. Ein Sockel 135 ist
an einer Leiterplatte oder einem Blech befestigt, die bzw. das eine
Basis für
das System bildet. Der Sockel 135 besitzt einen stationären Arm 137,
welcher sich zu einem Punkt innerhalb des U's des Glieds 103 bei einem
Punkt zwischen der Achse A' und
einem der Arme hin erstreckt, und zwar in diesem Fall zwischen der
Achse und dem zweiten Arm 107. Die entgegengesetzten Enden
der Streifen 121, 123 sind durch (nicht gezeigte)
geeignete Befestiger zwischen einem vergrößerten Ende des stationären Arms 137 und
der Platte 131 festgeklemmt.
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Die
Bauteile oder Komponenten der Tragstruktur 100, der Spiegel 159 und
der Magnet 109 sind so bemessen, dass das Gewicht des Magneten
das Gewicht des Spiegels bezüglich
einer Achse A' ungefähr auf halbem
Wege zwischen dem Spiegel und dem Magneten aufwiegt bzw. ausgleicht,
und zwar im Wesentlichen in der gleichen Weise wie bei der vorhergehenden
Anordnung. Infolgedessen funktionieren die Streifen 121, 123 als
planare Blattfedern und verbiegen sich um die senkrechte Schwenkachse
A' herum.
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Die
ersten und zweiten Magneten 109 und 133 funktionieren
im Wesentlichen wie der Anordnung gemäß 2. Wegen
der Orientierung der in 3 gezeigten Tragstruktur 200 ist
jedoch die Achse des Magneten zwischen seinen Nord- und Südpolen nun
in der Zeichnungsebene ausgerichtet. Wenn der Wechselstrom durch
die Spule des Elektromagneten eingeführt wird, erzeugt eine Wechselwirkung zwischen
den Magnetfeldern der Spule und des Permanentmagneten 109 eine
oszillatorische oder Schwingbewegung des Permanentmagneten 109 und
eine Drehschwingung des (daran) befestigten Glieds 103.
Der bzw. die flexible(n) Streifen verdreht bzw. verdrehen oder verbiegt
bzw. verbiegen sich um die Achse A' herum vor und zurück, was bewirkt, dass das Glied 103 schwingt,
und der Spiegel 159 bewegt sich über den Bogen bzw. die Bogenlänge hinweg
um die Achse A' hin
und her. Der Bogen bzw. die Bogenlänge der Spiegelbewegung liegt
in der Zeichnungsebene von 3.
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Wenn
das Laserdioden- und Fokussiermodul 600 einen Lichtstrahl
aussendet, reflektiert der sich bewegende Spiegel 159 den
Strahl zu einer Zieloberfläche,
auf der ein (Kenn-)Zeichen 70' erscheint. Die Hin- und Herschwingung
des Spiegels 159 bewirkt, dass der Strahl eine Linie nach
links von der in der Zeichnung gezeigten Tragstruktur 200 scannt
bzw. überstreicht.
Wenn 3 eine Seitenansicht ist und die Tragstruktur 200 wie
gezeigt orientiert oder ausgerichtet ist, würde die sich ergebende Scann-
oder Abtastlinie vertikal sein und würde ein Zeichen 70' mit horizontalen
Strichen abtasten bzw. scannen. Das von dem Zeichen zurückreflektierte
Licht geht durch einen Umgebungslicht blockierenden optischen Filter 156 hindurch
zum Detektor 158. Der Detektor 158 erzeugt ein
Analogsignal, das proportional ist zur der Intensität des reflektierten
Lichts und das in der üblichen
Weise verarbeitet, digitalisiert und decodiert wird.
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Wie
durch die zwei verschiedenen Auslegungen der oben beschriebenen
Scannertragstruktur gezeigt wurde, liegt ein Vorteil der Scann-
oder Abtastkomponententragstruktur darin, dass sie in einer Vielzahl
verschiedener Arten orientiert oder ausgerichtet werden kann, um
ein Scannen oder Abtasten in verschiedenen Richtungen zu erzeugen.
Wenn beispielsweise das System von 2 in einen
handgehaltenen Scanner von der in 1 gezeigten
Art eingebaut wird, würde
die sich ergebende Scann- oder Abtastlinie horizontal über das
Strichcodezeichen 70 scannen. Im Gegensatz dazu würde die
sich ergebende Scann- oder Abtastlinie vertikal scannen, wenn das
System von 3 in einem handgehaltenen Scanner
von der in 1 gezeigten Art eingebaut würde. Ein
solches Scannen oder Abtasten würde
das Lesen eines Codes 70' gestatten,
der so orientiert ist, dass die Striche horizontal sind.
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Die
flexible Tragstruktur 100 oder 200 in dem oben
beschriebenen Ausführungsbeispiel
sieht eine Scann- oder Abtastkomponentenstruktur vor, die ziemlich
klein sein kann, aber dennoch bei den niedrigen Scann- oder Abtastfrequenzen
arbeitet, die zum Strichcodescannen bevorzugt werden, nämlich typischerweise
20 Hz oder weniger. Die Lage des Spiegels und der Magnete auf entgegengesetzten Enden
des Glieds 103 ordnet das Gewicht davon relativ weit von
der Achse entfernt an. Infolgedessen besitzen die sich bewegenden
Komponenten ein hohes Trägheitsmoment.
Auch ist die Masse der sich bewegenden Komponenten oder Bauteile
ziemlich groß;
und die bevorzugten Materialien der Federstreifen 121, 123 (d.
h. MylarTM oder KaptonTM)
neigen dazu, ziemlich flexibel zu sein. Als Folge der großen Masse,
der großen
Trägheit
und der Federflexibilität, besitzt
das System eine relativ niedrige charakteristische oder Eigenschwingungsfrequenz.
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Der
Ausgleich oder die Balance des Gewichts des Spiegels und des Gewichts
des ersten Magneten bezüglich
der Schwenkachse sieht eine präzise
Scann- oder Abtastbewegung ohne Schwingungen in irgendeiner ungewollten
Richtung vor. Wenn die von den Federn getragenen Komponenten bzw.
Bauteile nicht so ausgeglichen wären
und wenn der Bediener den Scanner so halten würde, dass die Orientierung
der Achse nicht präzise
vertikal wäre, würde das
Gewicht der Komponenten diese auf Grund der Schwerkraft aus ihrer
Position bewegen. Infolgedessen wäre der Spiegel nicht ordnungsgemäß mit den
festliegenden Komponenten oder Bauteilen ausgerichtet, wie beispielsweise
mit der Laserdiode und dem Fenster, durch das der Strahl aus dem
Gehäuse
austritt. Das Ausbalancieren der sich bewegenden Teile verbessert
auch die Effizienz der Scannerleistung.
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Modulares
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
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Die 4 bis 9 zeigen
die Konstruktion eines kleinen unabhängigen Scann- oder Abtastmoduls 400.
Das Modul 400 ist im Wesentlichen rechteckig und wurde
in einem Ausführungsbeispiel
mit den Maßen
von nur 3,43 cm × 2,41
cm × 1,65
cm (1,35'' × 0,95'' × 0,69'') ausgeführt.
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Das
Modul umfasst eine Metallbasis 410, die typischerweise
aus Aluminium gebildet ist. Ein kreisförmiges Gehäuse 412 enthält ein Laserdioden-
und Fokussiermodul 600',
und zwar ähnlich
zu dem oben geschriebenen Dioden- und Fokussiermodul 600 (siehe 4 und 6). 7 ist
eine Endansicht des Scann- oder Abtastmoduls 400, wobei
die erste Leiterplatte und das Laserdioden- und Fokussiermodul 600' entfernt sind.
Wie in dieser Zeichnung gezeigt ist, ist das kreisförmige Gehäuse 412 als
ein Abschnitt der Metallbasis 410 integral ausgebildet.
Das kreisförmige
Gehäuse 412 dient
als Laserdiodenhalter des Laserdioden- und Fokussiermoduls 600'. In diesem
Ausführungsbeispiel
wird die Laserdiode mit einer Presspassung in die kreisförmige Öffnung des Gehäuses 412 eingepasst,
und zwar von dem Ende aus, das in den 4 und 6 als
das untere Ende erscheint. Ein zweites Glied, das die Linse hält, ist von
dem entgegengesetzten Ende aus teleskopartig in das kreisförmige Gehäuse 412 eingesetzt.
Während
des Fokussierens werden der zweite Halter und die Linse in dem kreisförmigen Gehäuse entgegen der
Kraft einer zwischen der Laserdiode und der Linse angeordneten Vorspannfeder
bewegt. Wenn die ordnungsgemäße Fokussierung
erreicht ist, wird der Linsenhalter in seiner Position bezüglich der
Laserdiode und dem kreisförmigen
Gehäuse 412 festgelegt, beispielsweise
durch Einspritzen bzw. Injizieren eines Klebers. Wegen der festen
Passung des Gehäuses 412 um
das Laserdioden- und Fokussiermodul 600' herum, dienen das Gehäuse 412 und
die Basis 410 als Kühlkörper, um
Wärme abzuleiten,
die von der Laserdiode während
des Scann- oder Abtastbetriebs erzeugt wird.
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Die 5 und 6 zeigen,
dass das Modul 400 zwei Leiterplatten umfasst, die rechtwinklig
zueinander angeordnet sind. Eine erste Leiterplatte 416 ist
senkrecht zu der Metallbasis 410 an einem Ende davon angebracht
und trägt
einen Teil der von dem Scanner verwendeten Schaltung. Typischerweise trägt die erste
Leiterplatte 416 die Schaltung zum Erzeugen des Stroms
zum Treiben der Laserdiode, die in dem Dioden- und Fokussiermodul 600' enthalten ist.
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Eine
zweite Leiterplatte 418 ist senkrecht zu der ersten Leiterplatte
und parallel zu der Metallbasis 410 angebracht. Unter der
Annahme, dass die flache Hauptoberfläche der Basis 410 der
Boden des Moduls 400 ist, würde die zweite Leiterplatte
die Oberseite des Moduls 400 bilden.
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Ein
flexibles elektrisches Kabel 417 verbindet die Schaltung
auf den ersten und zweiten Leiterplatten miteinander. Die zweite
Leiterplatte 418 trägt den
Rest der notwendigen Schaltung. Insbesondere trägt die Platte 418 eine
anwendungsspezifische, integrierte Schaltung 419, die die
analoge Verarbeitungsschaltung und einen Digitalisierer umfasst
und einen auf einem Mikroprozessor basierenden Decoder umfassen
kann.
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4 ist
eine Draufsicht auf das Modul 400, und zwar so, als ob
die zweite Leiterplatte weggelassen wäre, um eine Darstellung des
Inneren des Moduls vorzusehen. Wie gezeigt ist, sieht eine Tragstruktur 300 eine
flexible Unterstützung
für den Spiegel 359 vor,
um die notwendige Hin- und Herbewegung des Spiegels zu gestatten.
Die Tragstruktur 300 ist im Wesentlichen ähnlich zu
den Strukturen der vorhergehenden Anordnungen.
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Wie
in 9 gezeigt ist, umfasst die Spiegeltragstruktur 300 ein
U-förmiges
Glied 303 mit einem ersten Arm 305, an dem der
Spiegel 359 befestigt ist. Ein zweiter Arm 307 des
Glieds 303 trägt
den Permanentmagneten 309, und ein gerader Abschnitt 311 erstreckt
sich zwischen ersten und zweiten Armen und verbindet diese miteinander,
um die U-Form des Glieds 303 zu bilden.
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Ein
Paar flexibler Streifen 321, 323 ist mit einem
der Arme des U-förmigen
Glieds 303 verbunden und dient als die planare Feder. Diese
Federstreifen weisen wiederum ein flaches Flächenelement oder Blatt aus
einem flexiblen Kunststoffmaterial, wie beispielsweise einen Film
aus MylarTM oder KaptonTM auf,
oder andere flexible Elemente, wie beispielsweise einen flachen
Steifen aus einem nicht-magnetischen Metall, wie einer Beryllium-Kupfer-Legierung. Wenn
der Arm 303 in seiner Ruheposition ist (4) bleiben
die Streifen 321, 323 in einem relativ nicht-ausgelenkten
bzw. unverformten Zustand und erstrecken sich in einer Richtung
im Wesentlichen parallel zu dem geraden Abschnitt 311 in
den Raum zwischen dem ersten Arm 303 und dem zweiten Arm 307,
wie in 9 gezeigt ist. Die freien Enden der Streifen 321, 323 sind
mit dem ersten Arm 305 verbunden und die ent- gegengesetzten
Enden der Streifen 321, 323 sind von einer festliegenden Tragstruktur
gehalten.
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Insbesondere
sind die freien Enden der Flächenelemente
oder Blätter
aus dem MylarTM- oder KaptonTM-Material,
die die flexiblen Streifen 321, 323 bilden, durch
geeignete Befestiger 325 befestigt und dadurch zwischen
einer Platte 327 und einem sich von der Rückseite
des ersten Arms 305 aus erstreckenden Rahmenglied 326 und
einem Teil der Unterseite des geraden Abschnitts 311 eingeklemmt.
Die entgegengesetzten Enden der Streifen 321, 323 sind an
einer festliegenden Tragstruktur befestigt, und zwar durch geeignete
Befestiger 329, die die Streifen zwischen einer Platte 331 (9)
und einem vergrößerten Teil
eines stationären
Arms 337, welcher sich aus dem Tragsockel 335 heraus
erstreckt (4), einklemmen. Der Tragsockel 335 ist
auf dem flachen Abschnitt der Metallbasis 410 angebracht.
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Die
Komponenten der Tragstruktur 300, der Spiegel 359 und
der Magnet 309 sind so bemessen, dass das Gewicht des Magneten
das Gewicht des Spiegels bezüglich
einer Achse A'' ungefähr auf halbem
Wege zwischen dem Spiegel und dem Magnet ausgleicht bzw. aufwiegt,
und zwar genau so wie es oben mit Bezug auf die früheren Ausführungsbeispiele
beschrieben wurde. Infolgedessen funktionieren die Streifen 321, 323 als
planare Blattfederelemente und verbiegen bzw. verformen sich um
die Schwenkachse herum. Die Schwenkachse All würde sich senkrecht zu dem flachen
unteren Teil der Basis 410 (oder vertikal in 9)
erstrecken.
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Ein
Elektromagnet 333 ist an der Unterseite der zweiten Leiterplatte 418 durch
einen Bügel 334 befestigt
(9). Das Anbringen der zweiten Leiterplatte 418 auf
dem Modul 400 positioniert die befestigte Spule 333 in
nächster
Nähe zu
dem Permanentmagneten 309, wie es in 4 gezeigt
ist. Die Achse zwischen dem Nordpol und dem Südpol des Permanentmagneten 309 ist
in der Ebene der Zeichnung von 4 ausgerichtet,
d. h. parallel zu dem flachen unteren Teil der Metallbasis 410.
Wenn der Wechselstrom durch die Spule des Elektromagneten 333 eingeführt wird,
erzeugt eine Wechselwirkung zwischen den Magnetfeldern der Spule
und des Permanentmagneten 309 eine oszillatorische oder
Schwingbewegung des Permanentmagneten 309 und eine Drehschwingung
des befestigten Glieds 303 entgegen der Rückkehrkräfte, die
durch die flachen planaren Federstreifen 321, 323 erzeugt
werden. Die flexiblen Streifen 321, 323 verdrehen
sich vor und zurück
um die Achse A'' und bewirken, dass
das Glied 303 schwingt, und der Spiegel 359 bewegt
sich hin und her über
den Bogen hinweg um die Achse A'' herum.
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Wenn
das Laserdioden- und Fokussiermodul 600' einen Lichtstrahl aussendet, reflektiert
der sich bewegende Spiegel 359 den Strahl zu einer Zieloberfläche, auf
der ein Zeichen erscheint. Von oben gesehen, wie in 4,
reflektiert der Spiegel 359 den Lichtstrahl nach rechts
von dem Modul 400. Der Strahl tritt durch eine Öffnung 461 aus,
die in der rechten Seite des Moduls gebildet ist (6).
Insbesondere ist die Öffnung 461 zwischen
einem auf der Metallbasis 410 gebildeten Tragsockel 463 und
dem kreisförmigen
Gehäuse 412 gebildet,
das das Laserdioden- und Fokussiermodul 600' enthält. Die Hin- und Herschwingung
des Spiegels 359 während
des Aussendens des Strahls von dem Laserdioden- und Fokussiermodul 600' bewirkt dass
der Strahl eine Linie nach rechts von dem in 4 gezeigten
Modul 400 scannt oder überstreicht.
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Wenn
das Modul 400 in einem Scanner horizontal angebracht ist
(als ob 4 eine Draufsicht wäre), wäre die sich
ergebende Scann- oder Abtastlinie horizontal und würde ein
Zeichen mit vertikalen Strichen scannen. Wenn im Gegensatz dazu
das Modul 400 vertikal in einem Scanner angebracht ist
(als ob 4 eine Seitenansicht wäre), wäre die sich
ergebende Scann- oder Abtastlinie vertikal und würde ein Zeichen mit horizontalen
strichen scannen.
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Das
von dem Zeichen zurückreflektierte Licht
geht zurück
durch einen Umgebungslicht blockierenden optischen Filter 356 zu
dem Detektor 358 (8). Der
Detektor 358 ist eine lineare Anordnung von Photodioden
oder eine lange Photodiode, wie schematisch durch das Rechteck in
gestrichelten Linien in 6 dargestellt ist. Der Filter 356 blockiert die
meisten Lichtwellenlängen,
lässt aber
Licht mit einer Wellenlänge
durch, die der Wellenlänge
des von der Laserdiode emittierten Lichtstrahls entspricht. Wie
in 6 gezeigt ist, erstrecken sich der Filter 356 und
der Detektor 358 oberhalb der Öffnung 461. Der Detektor 358 und
der Filter 356 selbst sind senkrecht zu den beiden Leiterplatten 416, 418 und
senkrecht zu der flachen Hauptoberfläche am Boden der Metallbasis 410.
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8 sieht
eine vergrößerte, detaillierte
Darstellung der Struktur zum Tragen des Filters 356 und des
Detektors 358 vor, die dem eingekreisten Teil von 7 entspricht.
Wie gezeigt ist, trägt
ein Halter 361 den Filter 356, und der Detektor 358 ist
mittels Kleber oder ähnlichem
an einer Rückwand 363 befestigt.
Bei diesem Zusammenbau ragt der Detektor 358 in eine Öffnung durch
den Halter 361 an einer Position hinter dem Filter 356.
Der untere Teil des Halters 361 umfasst einen Kanten- oder
Randfortsatz 365, der in eine Nut 367 passt, die
in der Seite des kreisförmigen Gehäuses 412 ausgebildet
ist. Das gegenüberliegende
Ende des Halters umfasst einen ähnlichen
Kanten- oder Randfortsatz, welcher in eine Nut passt, die in dem
Trägersockel 463 ausgebildet
ist.
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Wenn
der Halter 361 und die Platte 363 zusammengebaut
sind und die unteren Kanten- bzw. Randfortsätze in den
Nuten in dem kreisförmigen
Gehäuse 412 und
in dem Trägersockel 463 angeordnet sind,
ist die Leiterplatte auf dem vertikalen Fortsatz 410' der Metallbasis
gesichert bzw. befestigt. Das obere Ende der Rückenplatte bzw. Rückwand 363 umfasst
drei Stifte 369, die durch entsprechende Öffnungen
in der zweiten Leiterplatte 418 ragen. Somit klemmt die
zweite Leiterplatte 418 die durch die Platte 363 und
den Halter 361 gebildete Anordnung in eine Position entlang
der oberen rechten Seite des Moduls 400 (siehe 6 und 8).
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Der
Detektor 358 erzeugt ein Analogsignal, das proportional
zu der Intensität
des reflektierten Lichtes ist und durch die anwendungsspezifische
integrierte Schaltung 419 verarbeitet, digitalisiert und decodiert
werden kann. Elektrische Leitungen zum Tragen von Signalen von den
Dioden der Detektoranordnung 358 zu der anwendungsspezifischen
integrierten Schaltung 419 verlaufen entlang der Rückwand 363,
der Stifte 369 und der zweiten Leiterplatte 418.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
weist das U-förmige
Glied 303 auch einen Stift 312 auf, der sich von
dem geraden Abschnitt 311 aus nach oben erstreckt (4 und 9).
Der Sockel 335 besitzt eine Kappenplatte 315,
die am oberen Ende des Sockels bzw. auf dem Sockel befestigt ist.
Die Kappenplatte 315 erstreckt sich über das U-förmige Glied 303, so
dass der Stift 312 in einer Öffnung 313 angeordnet
ist, welche in der Kappenplatte 315 ausgebildet ist. Die Öffnung 313 ist
etwas größer als
der Stift 312. Infolgedessen steht die Innenoberfläche der Öffnung nicht
in Eingriff mit dem Stift 312 bzw. berührt diesen nicht, und der Stift
und die Öffnung
wirken während
normaler Scann- oder
Abtastoperationen nicht als Gelenk oder Schwenkpunkt. Die Öffnung 313 dient
jedoch dazu, eine seitliche Bewegung des Stifts 312 und
des befestigten Arms 303 zu begrenzen. Gemeinsam dienen
der Stift und die Öffnung
als ein Anschlag zum Begrenzen der Versetzung oder Bewegung der
Scann- oder Abtastkomponente. Wenn das Scann- oder Abtastmodul 400 fallen
gelassen wird oder auf andere Weise einem Stoß ausgesetzt wird, kann infolgedessen
das Gewicht des Spiegels und des Magneten die Feder 321 nicht
dazu zwingen, sich in irgendeiner seitlichen Richtung bis zu einem
derart extremen Grad zu verbiegen, dass eine permanente Verformung
oder eine andere Beschädigung
dieser Feder(n) verursacht wird.
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Die
geringe Größe der flexiblen
Tragstruktur 300, die in dem Scann- oder Abtastmodul vorgesehen
ist, verhindert nicht den Betrieb bei niedrigen Scann- oder Abtastfrequenzen.
Wiederum ordnet die Lage des Spiegels und des Magneten an entgegengesetzten
Enden des Glieds 303 das Gewicht davon relativ weit von
der Achse entfernt an, um dadurch ein hohes Trägheitsmoment vorzusehen. Auch
ist die Masse der sich bewegenden Komponenten oder Bauteile ziemlich
groß;
und die bevorzugten Materialien der Federn 321, 323 neigen
dazu, ziemlich flexibel zu sein. Die große Masse, die große Trägheit und die
Federflexibilität
bewirken, dass die flexible Tragstruktur eine relativ niedrige charakteristische oder
Eigenschwingungsfrequenz aufweist. Somit arbeitet das kleine unabhängige Scann-
oder Abtastmodul 400 bei den niedrigen Scann- oder Abtastfrequenzen,
die zum Scannen von Strichcodes bevorzugt werden, wie beispielsweise
20 Hz oder weniger. Auch umfasst das Modul das Ausgleichen oder
Balancieren des Gewichts des Spiegels und des Gewichts des ersten
Magneten, was unerwünschte Schwingungen
vermindert oder eliminiert, welche die Scann- bzw. Überstreichbewegung
unterbrechen könnten,
und minimiert die Leistung bzw. die Leistungsmenge, die angelegt
bzw. aufgebracht werden muss, um eine Bewegung der Scannkomponente einzuleiten,
was den Scanner effizienter macht.
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Alternative
Anordnung der flexiblen Tragstruktur
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Die 10, 11(A) und 11(B) zeigen
eine modifizierte Form der flexiblen Tragstruktur, welche die Größe des Scanners
weiter vermindert durch Anordnen des Elektromagneten 733 an
einer Stelle zwischen den Positionen des Permanentmagneten 709 und
des Spiegels 759. 10 sieht
eine Seitenansicht vor, wobei die Spule im Querschnitt gezeigt ist und
ohne die Struktur zum Tragen der freien Enden der flexiblen Streifen
und der Spule. 11(A) und 11(B) sind eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht und
zeigen die Subanordnung von 10, angebracht
auf einer geeigneten stationären
Tragstruktur.
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Bei
dieser letzten Anordnung umfasst eine flexible Tragstruktur 700 ein
T-förmiges
Glied 703 (siehe 11(A)).
Das Glied 703 umfasst einen geraden Abschnitt 711 und
ein Querbalken- bzw. Querstrebenelement 707 an einem ersten
Ende des geraden Abschnitts 711. Wenn die flexiblen Streifen 721, 723 nicht
ausgelenkt bzw. verbogen sind, so dass der Spiegel 759 in
seiner Ruheposition ist, liegt der gerade Abschnitt 711 entlang
der Achse der Öffnung durch
den Spulenkörper
des Elektromagneten 733 10 oder 11(B)).
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Wie
in den 10 und 11(A) gezeigt
ist, ragt das zweite Ende 707 des geraden Abschnitts 711 durch
den Permanentmagneten 709 hindurch. Der Magnet 709 ist
mit einer Presspassung auf das zweite Ende 707 des geraden
Abschnitts 711 gepasst oder ist an das zweite Ende des
geraden Abschnitts 711 zur Bewegung damit angeklebt oder
auf andere Weise daran befestigt.
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Das
Querbalken- bzw. Querstrebenelement 707 trägt den Spiegel 759.
Insbesondere ist das Querbalkenelement 707 vertikal gekrümmt, um
einen ersten Halter für
einen flexiblen Streifen zu bilden (10). Die
entgegengesetzten seitlichen Enden 727 des Querbalkenelements 707 erstrecken
sich zurück
(11(A)) und krümmen sich nach oben (10).
Die Tragstruktur 700 umfasst auch einen zweiten Halter 728 für einen
flexiblen Streifen. Die entgegengesetzten Enden 726 des
zweiten Halters 728 für
einen flexiblen Streifen erstrecken sich zurück in einer Weise ähnlich zu
den Enden des Querbalkenelements 707, wie es in 11(A) gezeigt ist. Die entgegengesetzten
Enden 726 des zweiten Halters 728 für einen
flexiblen Streifen krümmen
sich auch nach unten, wie in 10 gezeigt
ist.
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Ein
Paar von Federclips 712 umgeben den Spiegel 759,
den ersten Halterclip der Querstrebe bzw. des Querbalken 707 und
den zweiten Halterclips 728 für einen flexiblen Streifen,
um eine Anordnung zu bilden, wie sie in 10 gezeigt
ist. Das Querbalkenelement 707, der zweite Halter 728 für einen
flexiblen Streifen und die Federclips 712 bestehen alle
aus einem nicht-magnetischen Metall, wie beispielsweise einer Beryllium-Kupfer-Legierung.
Die Federclips befestigen zusammen mit den zwei Haltern den Spiegel
an dem Querbalken des T-förmigen Glieds 703.
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Auch
sind die freien Enden der flexiblen Federstreifen 721, 723 zwischen
den gekrümmten
Enden 727 des Querbalkenelements 707 und die entsprechenden
gekrümmten
Enden 726 des zweiten Halters 728 geklemmt, und
zwar durch die Druck- bzw.
Kompressionskraft, die von den Federclips 712 vorgesehen
wird (siehe 10).
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Die
entgegengesetzten Enden des Streifens 721, 723 dienen
als feste bzw. festgelegte Enden und sind an einer festliegenden
Tragstruktur durch geeignete Befestiger 729 befestigt,
welche als Kreuzschlitzschrauben dargestellt sind. Die Befestiger 729 klemmen
das feste Ende jeder der flexiblen Federstreifen 721, 723 zwischen
einer der Platten 731 und einem Tragsockel 735 ein,
welcher sich von einer Basis (als durchgezogene Linie am unteren
Ende von 11(B) gezeigt), auf der das
System angebracht ist, nach oben erstreckt.
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Wiederum
sind die Bauteile so bemessen, dass das Gewicht des Magneten 709 das
Gewicht des Spiegels 759 bezüglich einer Achse ungefähr auf halbem
Weg zwischen dem Spiegel und dem Magneten aufwiegt bzw. ausgleicht.
Infolgedessen funktionieren die Streifen 721, 723 als
planare Blattfederelemente und verdrehen bzw. verbiegen sich um
diese Achse herum. Eine Schwingung des T-förmigen Glieds 703 auf
den Federstreifen 721, 723 erzeugt eine Bewegung
des Spiegels 759 nach oben und unten über einen Bogen hinweg um die
Achse herum. Der Bogen läge
in der Zeichnungsebene von 11(B).
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11(A) zeigt, dass der Elektromagnet 733 1m
Wesentlichen konzentrisch um den geraden Abschnitt 711 des
Glieds 703 herum ist und die planaren Federstreifen 721, 723 gehen
auf jeder Seite des Elektromagneten 733 vorbei. Der Elektromagnet 733 kann
an einer Oberfläche
von einem oder beiden der Sockel 735 befestigt sein, oder
der Elektromagnet 733 kann an der Basis befestigt sein.
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Die
ersten und zweiten Magneten 709 und 733 funktionieren
im Wesentlichen, wie es die ersten und zweiten Magneten in dem Ausführungsbeispiel von 3 taten.
Die Achse des Permanentmagneten 709 zwischen seinem Nordpol
und seinem Südpol
ist vertikal ausgerichtet, d. h. in der Zeichnungsebene von 11(B). Wenn Wechselstrom durch die Spule des
Elektromagneten 733 eingeführt wird, erzeugt eine Wechselwirkung
der Magnetfelder der Spule und des Permanentmagneten 709 eine
oszillatorische bzw. Schwingbewegung des Permanentmagneten 709 und
eine Drehschwingung des daran befestigten Glieds 703. Die
flexiblen Streifen verdrehen sich vor und zurück um die Ausgleichs- bzw.
Balance-Achse zwischen dem Spiegel und dem Magneten, was verursacht,
dass das Glied 703 schwingt, und der Spiegel 759 bewegt
hin und her sich über
den Bogen hinweg um die Achse herum.
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Eine
Laserdiode, wie sie beispielsweise in den obigen Anordnungen gezeigt
wurde, sendet einen Lichtstrahl zudem sich bewegenden Spiegel 759 hin
aus. Der Spiegel 759 reflektiert den Strahl zu einer Zieloberfläche hin,
auf der ein (Kenn-) Zeichen erscheint. Die Hin- und Herschwingung
des Spiegels 759 bewirkt, dass der Strahl eine Linie nach
links von der in 11(B) gezeigten Tragstruktur 70 scannt bzw. überstreicht.
Wenn die Tragstruktur 700 so orientiert ist, wie es in
der Seitenansicht von 11(B) gezeigt
ist, wäre
die sich ergebende Scannlinie vertikal. Wenn die Tragstruktur um
90° gedreht
wird (als ob 11(B) eine Draufsicht
wäre),
wäre die
sich ergebenden Scann- oder Abtastlinie horizontal. Das von dem
Zeichen zurückreflektierte
Licht würde
detektiert werden und die Detektorsignale würden in der üblichen
Weise verarbeitet, digitalisiert und decodiert werden.
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Der
Krümmungsradius
jedes der gekrümmten
Enden 727 und 726 des Querbalkenelements und des
zweiten Halters ist der gleiche wie der Krümmungsradius der Unterseite
der Platten 731 und der Oberseite der Tragsockel 735.
Wenn der Scanner einen vertikalen Stoß erfährt, wie beispielsweise durch Fallenlassen
des Scanners, wird das Gewicht der von den planaren Federstreifen 721, 723 getragenen Komponenten
eine starke nach unten gerichtete Kraft ausüben, die bewirkt, dass sich
diese Federn um eine oder mehr dieser gekrümmten Oberflächen verformen
bzw. deformieren. Die Radien der Kurven dieser Komponenten begrenzen
daher die Krümmung
solcher Federstreifen 721, 723, die sich ergeben
kann, wenn der Bediener aus Versehen den Scanner fallen lässt. Für jegliche
planare Feder aus einem gegebenen Material und mit einer gegebenen Dicke
existiert ein minimaler Krümmungsradius,
jenseits von welchem sich die Feder nicht verbiegen kann, ohne Schaden
zu nehmen. Wenn die planaren Federn 721, 723 sich
in eine gekrümmte
Form mit einem Radius kleiner als dem minimalen Radius des Federmaterials
verbiegen würden,
würde das
Federmaterial davon daher permanent deformiert bzw. verformt. Um
eine solche Beschädigung
zu verhindern, sind die Radien der gekrümmten Enden 727 und 726 und
der Krümmungsradius
der Unterseite der Platten 731 und der Oberseite der Tragsockel 735 alle
größer als
der minimale Radius für
die planaren Federn 721, 723 aus MylarTM oder KaptonTM.
Obwohl dies oben nicht besonders erwähnt wurde, können die
vorhergehenden Ausführungsbeispiele
in ähnlicher
weise gekrümmte
Oberflächen
umfassen, die an geeigneten Stellen auf den verschiedenen Klemmplatten
und Tragarmen oder -sockeln gebildet werden.
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Zweidimensionales
Scannen
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Die 12 bis 14 zeigen
eine Modifikation der flexiblen Tragstruktur, um ein Strahlpunktscannen
in zwei Richtungen vorzusehen, die im Wesentlichen senkrecht zueinander
sind. Eine Anzahl verschiedener Scann- oder Abtastanwendungen erfordern
ein Scannen in zwei verschiedenen Richtungen. Eine solche Anwendung
sieht ein Scann- oder Abtastmuster vor, das sich über ein
strich- codeartiges Zeichen hinwegbewegt, um Teile davon zu finden,
die ausreichend intakt sind, um ein akkurates bzw. richtiges Lesen
des Codes zu gestatten. Andere Zweirichtungs-Scannanwendungen beziehen sich auf das
Scannen von Zeichen, die in zwei verschiedenen Dimensionen kodiert
sind. Die Anordnung der 13 bis 15 wird
allgemein beschrieben mit Bezug auf diese letztere Art der Scann-Anwendung.
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Ein
zweidimensionaler Strichcode weist eine Reihe von Zeilen oder Linien
mit optisch codierter Information auf. Wenn die Zeilen in der X-Richtung
(horizontal) orientiert sind, sind die Zeilen in der Y-Richtung
(vertikal) übereinander
angeordnet. Jede Zeile oder Linie von Information weist eine Reihe
codierter Symbole auf, und jedes Symbol besteht aus einer Reihe
heller und dunkler Bereiche, typischerweise in Form von Rechtecken.
Die Breiten der dunklen Bereiche, die Balken oder Striche, und/oder
die Breiten der hellen Räume
zwischen den Balken bzw. Strichen zeigen die codierte Information
in jeder Zeile oder Linie an. Zweidimensionale Strichcodes können beträchtlich
mehr codierte Information tragen als übliche eindimensionale Codes.
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Um
zweidimensionale (Kenn-) Zeichen zu lesen, ist es zweckmäßig, das
Zeichen mit einem rasterartigen oder ähnlichen Scann-Muster abzutasten bzw.
zu scannen. In einem solchen Scann-Muster überquert eine ziemlich große Anzahl
im Wesentlichen horizontaler und im Wesentlichen paralleler Scann-Linien
das Zeichen von einer oberen horizontalen Scann-Linie fortschreitend
nach unten mit einer Vielzahl von dazwischenliegenden horizontalen Scann-Linien
zu einer unteren horizontalen Scann-Linie, um einen gewünschten Scann-Bereich gleichförmig abzudecken,
welcher das (Kenn-) Zeichen enthält.
Um eine solches rasterartiges Scann-Muster zu erhalten, muss die
Scann- bzw. Abtastkomponente für
eine Hin- und Herbewegung in zwei verschiedenen Richtungen getragen
sein. Auch ist die Schwingungsfrequenz in einer ersten Richtung,
welche die Punkt-Scannbewegung in der X-Richtung erzeugt, typischerweise
wesentlich höher als
die Schwingungsfrequenz in einer zweiten Richtung, die die Punkt-Scannbewegung
in der Y-Richtung erzeugt.
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Die
in den 12 und 13 gezeigte
Subanordnung 800 umfasst das U-förmige Glied 103, das
den Spiegel 159 und den Permanentmagneten 109 trägt. Die
freien ersten Ende der flexiblen Streifen 121, 123 sind
durch Befestiger 125, die Platte 127 und ein Rahmenglied
an dem Arm befestigt, welcher den Spiegel 159 trägt. Diese
Elemente sind alle identisch mit entsprechend bezeichneten Elementen
in dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel.
Es sei daran erinnert, dass das Ausführungsbeispiel von 2 eine
festliegende Struktur umfasst, die entgegengesetzte Enden der flexiblen
Streifen 121, 123 trägt. Im Gegensatz dazu sind
bei dem zweidimensionalen Scanner der 12 bis 14 die
entgegengesetzte Enden der flexiblen Streifen 121, 123 flexibel
getragen, um eine Bewegung der Streifen und des von diesen getragenen
U-förmigen
Arms 103 in einer zweiten Richtung zu gestatten.
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Insbesondere
sind bei dieser Anordnung die zweiten Enden der der flexiblen Streifen 121, 123 durch
geeignete Befestiger 129 an einer flexiblen Tragstruktur
befestigt und dadurch zwischen einem Paar von Platten 131' eingeklemmt.
Eine der Tragplatten 131' ist
in 13 sichtbar, und die andere Tragplatte ist auf
der gegenüberliegenden
Seite der Streifen hinter der gezeigten Platte angeordnet und ist
daher in 13 nicht sichtbar.
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Die
flexible Tragstruktur 800 umfasst auch einen zweiter Satz
flexibler Streifen 221, 223, die eine zweite planare
Feder bilden. In der bevorzugten Ausführungsform weisen die flexiblen
Streifen 221, 223 jeweils einen MylarTM-
oder KaptonTM-Film auf, aber es könnten andere
flexible Elemente verwendet werden, wie beispielsweise ein flacher
Streifen aus einem nicht-magnetischen Metall, wie beispielsweise eine
Beryllium-Kupfer-Legierung.
Das freie erste Ende des Paares flexibler Federstreifen 221, 223 ist durch
geeignete Befestiger 225 zwischen einem Paar von Platten 226 und 227 eingeklemmt.
Auf jeder Seite der Subanordnung 800 ist eine der zwei
Platten 226, 227 an einer der Platten 131' besitzt und
erstreckt sich aus der Oberfläche
davon heraus.
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Infolge
dieser Verbindungsstruktur ist das zweite Paar planarer flexibler
Streifen 221, 223 auf gegenüberliegenden Seiten des U-förmigen Glieds 103 und
des ersten Paars flexibler Streifen 121, 123 angeordnet.
Jedoch ist die flache Ebene des zweiten Paar planarer flexibler
Federstreifen 221, 223 senkrecht zu der flachen
Ebene der von dem ersten Paar flexibler Streifen 121, 123 gebildeten
Feder. Die Streifen 221, 223 besitzen die gleiche
Länge wie
die Streifen 121, 123 oder sind etwas kürzer.
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14 zeigt
ein Strahl-Scann-Modul, das ein Laserdioden- und Fokussiermodul 600,
das identisch zu dem in den ersten zwei Anordnungen verwendeten
ist, und die in den 12 und 13 gezeigte
Subanordnung 800 umfasst. Wie in 14 gezeigt
ist, dienen Stifte 229 oder andere geeignete Befestiger
dazu, die zweiten Enden der planaren Feder 221, 223 zwischen
Platten 231 und Sockeln 235 einzuklemmen. Ein
Rahmen 528 trägt
die Sockel 235 und über
diese die befestigte Subanordnung 800. Ein Fortsatz an
einem Ende des Rahmens 528 trägt auch den Elektromagneten 133 an
einer festgelegten Position in nächster
Nähe zu
dem Permanentmagneten 109 der Subanordnung 800.
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Die
Komponenten der Subanordnung 800 sind in ähnlicher
Weise zu der der Komponenten in den früheren Anordnungen ausbalanciert,
aber in diesem Fall sind die Komponenten bezüglich zweier orthogonaler Achsen
ausbalanciert. Das Ausbalancieren des Gewichts des Spiegels 159 mit
dem Gewicht des Magneten 109 bewirkt, dass sich das erste Paar
planarer flexibler Streifen 121, 123 um eine Achse
Ax verbiegt, welche ungefähr auf halben
Wege zwischen dem Spiegel und dem Magneten angeordnet ist.
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Die
Gewichtsbalance bewirkt auch, dass sich das zweite Paar planarer
flexibler Streifen 221, 223 um eine Achse Ay verbiegt, die ungefähr auf halben Weg zwischen
dem Spiegel und dem Magneten liegt. Die zwei Achsen Ax,
Ay sind senkrecht zueinander. In diesem
Ausführungsbeispiel
ist die Achse Ax eine vertikale Achse und
die Achse Ay ist horizontal.
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Ein
Hin- und Herverbiegen der durch das erste Paar flexibler Streifen 121, 123 gebildeten,
planaren Feder um die vertikale Achse Ax herum
bewirkt eine Schwingung des U-förmigen
Glieds 103 sowie eine Hin- und Herbewegung des Spiegels 159 über einen
horizontalen Bogen hinweg um die Achse Ax herum.
In ähnlicher
Weise bewirkt ein Hin- und Herverbiegen des zweiten Paars flexibler
Streifen 22I, 223 um die horizontale Achse Ay herum eine Schwingung des U-förmigen Glieds
und eine entsprechende Auf- und Abbewegung des Spiegels 159 über einen vertikalen
Bogen hinweg um die Achse Ay herum.
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Um
erwünschte
zweidimensionale Scann-Muster zu erzeugen, sollte die Schwingungsbewegung
um die Achse Ax herum mit einer höheren Frequenz
erfolgen als die Schwingungsbewegung um die Achse Ay herum.
Allgemein gilt, dass eine Feder mit einer niedrigeren Frequenz schwingt,
wenn sie eine höhere
Masse bewegen muss. Bei dem System von 14 trägt das erste
Paar planarer flexibler Streifen I21, 123 die
Masse des Magneten 109, das U-förmige Glied 103 und
den Spiegel 159 zusammen mit den Stiften 125,
dem Rahmenglied und der Platte 127, welche diese Federn
an dem Glied 103 befestigen. Zusätzlich zu dieser Masse trägt das zweite Paar
planarer flexibler Streifen 22I, 223 die Masse der
ersten Streifen 121, 123 und die verschiedenen Platten
und Stifte, die die zweiten Enden der Streifen 121, 123 mit
dem freien Ende des zweiten Paares flexibler Streifen 221, 223 verbinden.
Infolgedessen ist die von der zweiten, durch die flexiblen Streifen 221, 223 gebildeten
planaren Feder bewegte Masse etwas größer als die von der ersten,
durch die flexiblen Streifen 121, 123 gebildeten,
planaren Feder bewegte Masse. Für
einige gewünschte
Muster, wie beispielsweise eine fortschreitendes Zickzack-Muster, welches
in größerer Einzelheit
noch beschrieben wird (mit Bezug auf die 17 bis 23), kann die durch diese Massenunterschiede
verursachte Differenz der Schwingungsfrequenzen ausreichend sein.
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Um
ein rasterartiges Muster zum Lesen zweidimensionaler (Kenn-) Zeichen
zu erzeugen, sollte die Schwingungsbewegung um die Achse Ax bei einer viel höheren Frequenz erfolgen als
die Frequenz der Schwingungsbewegung um die Achse Ay. Im
Allgemeinen schwingen steifere Federn mit höheren Frequenzen als flexiblere
Federn, daher sollte das erste Paar flexibler Streifen 121, 123 steifer
sein als das zweite Paar planarer flexibler Streifen 212, 223.
Wenn die verschiedenen planaren Federstreifen alle aus dem gleichen
Material bestehen, sollte das erste Paar flexibler Streifen 121, 123 dicker
sein als das zweite Paar flexibler Streifen 221, 223.
Alternativ dazu kann das erste Paar planarer flexibler Streifen oder
Federn 121, 123 aus einem relativ steifen Federmaterial
bestehen, beispielsweise aus einem flexiblen nicht-magnetische Metall,
wie beispielsweise einer Beryllium-Kupfer-Legierung. Das zweite
Paar planarer flexibler Streifen oder Federn 221, 223 würde dann
aus einem flexibleren Kunststoffmaterial bestehen, zum Beispiel
MylarTM oder KaptonTM.
Zum Rasterscannen eines zweidimensionalen Strichcodes schwingt das
zweite Paar planarer Federn 221, 223 mit einer
charakteristischen oder Eigenfrequenz in einem relativ niedrigen
Frequenzbereich, wie beispielsweise innerhalb des Bereichs von ungefähr 5 bis
15 Hz. Im Gegensatz dazu schwingt das erste Paar planarer Federn 121, 123 mit
einer charakteristischen oder Eigenfrequenz in einem relativ hohen
Frequenzbereich, wie beispielsweise innerhalb des Bereichs von ungefähr 200 bis
800 Hz.
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Die
durch den Elektromagneten 133 an den einzelnen Permanentmagneten 109 angelegten Schwingungskräfte können die
gewünschten Schwingungen
in beiden Paaren von Federstreifen 121, 123 und 221, 223 einleiten
durch Verwendung der richtigen Orientierung der Pole des Permanentmagneten
und durch sorgfältiges
Auswählen
des an die Anschlüsse
angelegten Treibersignals zum Treiben der Spule des Elektromagneten 133.
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Der
Elektromagnet 133 weist einen Kern oder Spulenkern auf,
auf den eine Spule gewickelt ist. Wenn kein Strom durch die Spule
fließt,
bewirkt die elastische Natur der ersten und zweiten Paare planarer
Federn, dass der Spiegel 159 und der Magnet 109 in
die Ruheposition zurückkehren.
Wenn ein Strom durch die Spule eingeführt wird, erzeugt die Wechselwirkung
zwischen den magnetischen Feldern der Spule und des Permanentmagneten 109 ein Kraftmoment,
das den Magneten 109 aus seiner Gleichgewichtsposition
wegbewegt. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist die Achse zwischen den Polen des Permanentmagneten 109 ungefähr in einem 45°-Winkel zwischen
den Schwenkachsen Ax und Ay (d.h.
unter einem 45°-Winkel
aus der Zeichnungsebene der 14 heraus).
Infolgedessen umfassen die an den Magneten angelegten Kräfte einen
Vektor, der senkrecht zu jeder der Drehachsen ist und der den Magneten
bezüglich
beider Achsen aus seiner Ruheposition wegbewegt. Infolge einer solchen
Bewegung wird eine Federkraft durch das erste Paar planarer Federstreifen 121, 123 erzeugt
und eine Federkraft wird durch das zweite Paar planarer Federstreifen 221, 223 erzeugt,
Diese Federkräfte
wirken der Bewegung entgegen und neigen dazu, den Permanentmagneten 109 zurück in die
Ruheposition zu bringen. Ein Umkehren der Polarität des angelegten Stroms
wird die Richtungen der magnetischen Kräfte und die entgegenwirkenden
Federkräfte
umkehren. Wenn daher der an die Spulte des Elektromagneten 133 angelegte
Strom die Form eines zyklischen Wechselstromsignals annimmt, wie
beispielsweise eine Sinuswelle, ein Impulssignal, eine Dreieckswelle,
etc., erzeugend die induzierten magnetischen Kräfte eine oszillatorische bzw.
Schwingungsbewegung oder Schwingung des Permanentmagneten 109 um
beide Achsen Ax und Ay.
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Um
die zwei verschiedenen Bewegungsfrequenzen um die zwei verschiedenen
Achsen herum zu erzeugen, weist das an den Elektromagneten angelegte
Treibersignal eine Überlagerung
von zwei zyklischen Signalen mit verschiedenen Frequenzen auf. Die
erste Signalkomponente besitzt eine Frequenz innerhalb des hohen
Frequenzbereichs entsprechend der charakteristischen oder Eigenschwingungsfrequenz
des ersten Paars von Federn 121, 123. Die zweite
Signalkomponente besitzt eine Frequenz innerhalb des niedrigen Frequenzbereichs entsprechend
der charakteristischen oder Eigenschwingungsfrequenz des zweiten
Paars planarer Federn 221, 223. Somit umfassen
die an den Permanentmagneten 109 angelegten magnetischen Schwingungskräfte zwei
verschiedene Frequenzkomponenten entsprechend der zwei Signalkomponenten
im Treibersignal. Wegen der verschiedenen Eigenfrequenz der Schwingung
dieser zwei Sätze von
Federstreifen, schwingt jede durch ein Paar von Streifen gebildete,
planare Feder nur mit seiner natürlichen
oder Eigenschwingungsfrequenz ansprechend nur auf den Kraftvektor
senkrecht zu ihrer entsprechenden Schwenk- bzw. Drehachse. Wenn
der Elektromagnet 133 durch ein solches überlagertes Signal
getrieben wird, schwingt somit das erste Paar planarer Federstreifen 121, 123 um
die Achse Ax mit einer Frequenz im hohen
Frequenzbereich und das zweite Paar planarer Federstreifen 221, 223 schwingt
um die Achse Ay mit einer Frequenz im niedrigen
Frequenzbereich.
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Wie
in 14 dargestellt ist, erzeugt das Laserdioden- und
Fokussiermodul 600 einen Lichtstrahl, der von dem schwingenden
Spiegel 159 reflektiert wird. Der Spiegel 159 schwingt
in zwei orthogonalen Richtungen mit den zwei verschiedenen Frequenzen,
wie es oben beschrieben wurde. Diese Schwingung des Spiegels 159 bewirkt,
dass der reflektierte Strahl in einem Rastermuster in der X-Richtung
hin und her und in der Y-Richtung
auf und ab gescannt wird über
die Oberfläche
hinweg, auf der der zweidimensionale Strichcode erscheint. Das von dem
Zeichen zurückreflektierte
Licht wird detektiert und das Detektorsignal, das proportional ist
zu der Intensität
des reflektierten Lichts, wird in der üblichen Weise (durch einen
Detektor und eine nicht gezeigte Verarbeitungsschaltung) verarbeitet,
digitalisiert und decodiert.
-
Einbau des Scannermoduls
in einen Stylus bzw. Griffel
-
Wegen
der geringen Größe, des
geringen Gewichts und der robusten Konstruktion der Scannermodule
mit den flexiblen Tragstrukturen der vorliegenden Erfindung kann
jedes der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung in einem weiten Bereich von Positionen angebracht, getragen
oder von einem Bediener gehalten werden. Beispielsweise könnte ein
Scannermodul, wie beispielsweise das in den 4 bis 7 gezeigte
Scannermodul 400, so angebracht werden, dass der Bediener
das Modul auf einem Helm, einer Brille, einem Armband, einem Armreifen
oder einem Ring etc. tragen könnte.
Das Modul könnte
leicht in einen handgehaltenen Scanner passen, ähnlich zu dem in 1 gezeigten.
Alternativ dazu könnte
das Modul ein Teil einer feststehenden Scannerinstallation sein.
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15 und 16 zeigen
das Strahl-Scanner-Modul 400',
das in ein Schreibinstrument 750 eingebaut ist. Das Modul 400' könnte im
Wesentlichen identisch zu dem Modul 400 sein, wobei dann der
Detektor und die gesamte Verarbeitungsschaltung zum Strahl-Scannen
Komponenten oder Bauteile des Moduls sind. Alternativ dazu kann
der Detektor ein separat angebrachtes Bauteil des Systems sein, wie
es in 15 gezeigt ist. Das Modul 400' würde mindestens
das Laserdioden- und Fokussiermodul, den Spiegel, die Struktur zum
Tragen des Spiegels zur Bewegung in einer oder zwei gewünschten
Richtungen sowie die ersten und zweiten Magneten zum Erzeugen einer
Bewegung bei den gewünschten
Frequenzen ansprechend auf ein geeignetes Treibersignal umfassen.
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Mit
Bezug auf 15 umfasst das Instrument 750 ein
stiftförmiges
Gehäuse 751 mit
einer verjüngten
Spitze an einem Ende, einem vergrößerten Abschnitt an einem Ende
gegenüberliegend
der verjüngten
Spitze, und einen langgestreckten Körper zwischen den Enden. Das
spitze Ende des Stifts würde
die notwendige Stylus- oder Griffelelektronik 752 umfassen,
und das Scannermödul 400' ist an einem Ende
einer Leiterplatte 753 angebracht, um das Modul in dem
vergrößerten hinteren
Abschnitt des Griffelgehäuses 751 zu
positionieren. Die Leiterplatte 753 könnte auch irgendeine zusätzliche
Schaltung tragen, die benötigt
wird zum Erzeugen oder Verarbeiten von Signalen, die je nach Bedarf
entweder mit der Scann- oder Abtastfunktion oder den Schreibfunktionen
des Griffels in Verbindung stehen.
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Ein
lichtdurchlässiges
Fenster 756 gestattet, dass der ausgehende Lichtstrahl
von dem Strahl-Scanner-Modul 400' aus dem Gehäuse 751 austritt.
Der Lichtstrahl bewegt sich entlang eines Lichtpfads, welcher sich
entlang einer Außenoberfläche des
Körpers
des Gehäuses 751 zu
einer Zieloberfläche
hin erstreckt, auf der optisch codierte (Kenn-)Zeichen 70 erscheinen.
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Das
von dem Zeichen zurückreflektierte Licht
geht zurück
durch einen Umgebungslicht blockierenden optischen Filter 756' zu dem Detektor 758.
Wie gezeigt ist, sind der Filter und der Detektor an oder nahe der
verjüngten
Spitze des stiftförmigen Gehäuses 751 angebracht.
Der Detektor 758 erzeugt ein analoges Signal proportional
zu der Intensität
des reflektierten Lichts, welches die in dem Modul 400' oder auf einer
Leiterplatte 753 angebrachte Schaltung in der üblichen
Weise verarbeitet, digitalisiert und decodiert.
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Ein
manuell betätigbarer
Schalter 754 ist auf einer Seitenoberfläche des Körpers des Stifts an einem Punkt
nahe der verjüngten
Spitze angebracht (16). Infolgedessen ist der Schalter
außerhalb der
Linie des Lichtpfads. Der Bediener, welcher den Stift in seiner
rechten Hand hält,
würde den
Schalter mit seinem Zeigefinger betätigen. Ein Bediener, welcher
den Griffel in seiner linken Hand hält, würde den Schalter mit seinem
Daumen betätigen.
In jedem Fall blockiert der den Schalter betätigende Finger nicht den Pfad
des Lichtstrahls entlang der Außenoberfläche des
Körpers
des Gehäuses 751,
und zwar wegen der Position des Schalters 754. Die Betätigung des Schalters
aktiviert die Strahlemissions- und Scann-Komponenten oder -Bauteile
des Moduls 400' und
den Detektor 756 und die zugehörige Signalverarbeitungs- und
Decodier-Schaltung zum Einleiten des Lesens des optisch codierten
Zeichens 70.
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Scanner
mit einem sich bewegenden Punkt besitzen typischerweise einen "toten Bereich" nahe dem Fenster
des Scanners, in welchem die Einrichtung Zeichen nicht scannen kann,
weil die Scannlinie kürzer
ist als die Breite des Zeichens. Es ist jedoch für den Bediener häufig sehr
praktisch, die Nase oder Spitze des Scanners während des Scannens ziemlich
nahe des Zeichens zu halten. Wenn der Scanner in einem Stift oder
einem Griffel angeordnet ist, wie es gezeigt ist, liegt der größte Teil
des "toten Bereichs", wenn nicht der
gesamte "tote Bereich" des Scannermoduls 400' entlang der
Länge des
Körpers des
stiftförmigen
Gehäuses 751.
Infolgedessen kann der Bediener die Spitze des Griffels 750 relativ
nahe dem Zeichen 70 halten, und der Scanner kann dennoch
das Zeichen akkurat und gültig
lesen.
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Wie
in 16 gezeigt ist, ist der Griffel einschließlich des
Scannermoduls 400' über ein
Kabel 757 mit einem separaten Tablett bzw. einer separaten Tafel 775 verbunden.
Die Schreibtafel ist empfindlich gegenüber Kontakt oder Aufdrücken der
Griffelspitze an Positionen der Tafel, um Positionsdaten abzuleiten,
und die Tafel zeigt Informationen an, die mit den abgeleiteten Positionsdaten
in Beziehung stehen. Beispielsweise kann die Tafel bzw. das Tablett
einen Eingabeschirm von Widerstandskontakttyp umfassen zum elektronischen
Bestimmen einer X, Y-Position, an der die Stiftspitze die Tafelfläche kontaktiert, sowie
eine zugehörige
Anzeigeeinrichtung umfassen, wie zum Beispiel diejenige, die im
U.S. Patent Nr. 4,972,496 offenbart ist. Alternativ dazu könnte die Griffelelektronik
auf eine Lichtstifttechnologie, auf einer kapazitiven Kontaktabfühlschaltung,
einer druckempfindlichen Kontaktabfühlschaltung, einer Ultraschall-Nähe-Abfühlschaltung,
etc. beruhen. Jedenfalls ist das Schlüsselmerkmal, dass der Griffel 750 sowohl
die zum Vorsehen einer X, Y-Positionsdateneingabe an eine entsprechende
Art elektronischer Tafel 775 erforderliche Elektronik als
auch ein Strahl-Scanner-
Modul 400' von
einer der hier beschriebenen Arten umfasst.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
von 16 führt
das Kabel 757 die die decodierten Zeichen repräsentierenden
Digitaldaten zu einem zugehörigen Computer,
zum Beispiel über
die Verbindung mit der Anzeige- und Widerstandsgriffeleingabetafel.
In einem solchen Fall empfängt
der Griffel 750 typischerweise Leistungsversorgungsspannung
von einer externen Quelle, wie beispielsweise der Systemleistungsversorgung, über die
Verbindung des Kabels 757 mit dem Tablett bzw. der Tafel 775.
Alternativ dazu kann der Griffel eine interne Batterieleistungsversorgung
und einen drahtlosen Sender umfassen. Der Sender könnte ein
Radiosender, ein Infrarotsender, ein Ultraschallsender oder irgendeine
andere Art drahtloser Sender sein. Der Sender sendet analoge oder
digitale Signale, die sich aus dem Abtasten oder Scannen der optisch
codierten Zeichen 70 ergeben, an das zugehörige Computersystem.
In diesem letzteren Fall wäre
die Kabelverbindung mit dem Tablett bzw. der Tafel 775 unnötig und
der Bediener würde die
Tafel während
ausgedehnter Scann-Vorgänge nicht
zu halten brauchen.