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Gebiet der Erfindung:
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf eine Hochgeschwindigkeitsscannanordnung,
und insbesondere, obwohl nicht darauf beschränkt, auf eine Scannanordnung
zur Verwendung in handgehaltenen oder befestigten optischen Scannern,
wie beispielsweise Strichcodescannern. In einem Ausführungsbeispiel
bezieht sich die Erfindung auf einen Strichcodeleser mit einem integrierten
Abtast- bzw. Scannkomponentenmodul, das auf einer Leiterplatte anbringbar
ist.
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Beschreibung der verwandten
Technik:
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Verschiedene
optische Leser und optische Scanner sind zum optischen Lesen von
Strichcodesymbolen entwickelt worden, die auf Objekte aufgetragen
werden, um das Objekt durch optisches Lesen des Symbols darauf zu
identifizieren. Das Strichcodesymbol selbst ist ein codiertes Muster,
das aus einer Reihe von Strichen unterschiedlicher Breiten besteht
und die von einander beabstandet sind, um die Zwischenräume unterschiedlicher
Breiten zu begrenzen, wobei die Striche und Zwischenräume unterschiedliche
Lichtreflektionseigenschaften aufweisen. Die Leser und Scanner elektro-optisch
decodieren die codierten Muster zu mehrstelligen Zahlendarstellungen,
die die Objekte beschreiben. Scanner dieses allgemeinen Typs wurden
beispielsweise in den U.S. Patenten Nr. 4,251,798; 4,360,798; 4,369,361;
4,387,297; 4,593,186; 4,496,831; 4,409,470; 4,808,804; 4,816,661;
4,816,660 und 4,871,904 offenbart.
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Wie
in den oben erwähnten
Patenten offenbart, bestand ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
eines derartigen Scanners u.a. aus dem Emittieren eines Lichtstrahls,
vorzugsweise eines Laserstrahls, der von einer Lichtquelle emittiert wurde,
vorzugsweise einem Gaslaser oder einer Laserdiode, und dem Richten
des Laserstrahls auf ein zu lesendes Symbol. Auf dem Weg zu dem
Symbol, wurde der Laserstrahl gerichtet auf und reflektiert von einem
Lichtreflektor einer Scannkomponente. Die Scannkomponente bewegte
den Reflektor in einer zyklischen Weise und veranlasste, dass der
Laserstrahl wiederholt das Symbol scannte. Das Symbol reflektierte
den darauf eintreffenden Laserstrahl. Ein Teil des von dem Symbol
reflektierten auftreffenden Lichts wurde durch eine Detektorkomponente,
z.B. eine Photodiode, des Scanners gesammelt und detektiert. Die
Photodiode besaß ein
Sichtfeld und das über
das Sichtfeld detektierte Licht wurde durch die elektrische Decodierungsschaltung
zu das Symbol beschreibenden Daten für die nachfolgende Verarbeitung
decodiert. Der zyklisch bewegbare Reflektor strich den Laserstrahl über das
Symbol hinweg und/oder schweifte das Sichtfeld während des Scannens.
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Die
U.S. Patente Nr. 4,387,297 und 4,496,831 offenbaren eine Hochgeschwindigkeitskomponente
einschließlich
eines elektrischen Motors der betriebsbereit ist, um einen Reflektor
hin und her zu oszillieren, und zwar in den entgegengesetzten Umfangsrichtungen
relativ zu einer Abtriebswelle des Motors. Elektrische Leistung
wird kontinuierlich an den Motor während des Scannens angelegt.
Der Lichtstrahl, der auf den Lichtreflektor auftrifft, wird rasch über ein
zu scannendes Symbol in einer vorbestimmten zyklischen Art und Weise
hinweg gestrichen. Die Scannkomponente weist zumindest ein Scannmittel
zum Abtasten des Symbols entlang einer vorbestimmten Richtung (X-Achse)
in Längsrichtung
von diesem auf. Die Scannkomponente kann ebenfalls ein weiteres
Scannmittel zum Abtasten des Symbols entlang einer Querrichtung
(Y-Achse) aufweisen, die im Wesentlichen orthogonal zu der vorbestimmten
Richtung ist, um dadurch ein rasterartiges Scannmuster über das
Symbol hinweg zu erzeugen. Zusätzlich
zu einer einzelnen Scannlinie und dem rasterartigen Muster sind
ebenfalls andere Arten von Scannmustern möglich, wie beispielsweise x-förmige, Lissajous,
krummlinige (siehe U.S. Patent 4,871,904) etc. Wenn beispielsweise
die X- und Y-Achsen-Scannmotoren beide derart angetrieben werden,
dass die Lichtreflektoren mit einer sinusförmig variierenden Geschwindigkeitsrate
angetrieben werden, wird das Scannmuster an der Referenzebene ein
lissajousartiges Muster zum omnidirektionalen Scannen der Symbole
sein. Die Verwendung von zwei separaten Scannmotoren und Steuerungsmitteln
zur Erzeugung des mehrachsigen und omnidirektionalen Scannmusters
erhöht
die Material- und Arbeitskosten ebenso wie den Betrag an elektrischer Leistung,
der erforderlich ist, um den Scanner zu betreiben. Zusätzlich können die
relativ komplizierte Motorwelle und Lageranordnungen der Scannkompo nenten
zu einer Nutzungsdauer führen,
die für
einige Anwendungen unangemessen ist.
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EP-A-0
456 095 offenbart ebenfalls verschiedene Hochgeschwindigkeitsscannanordnungen
verschiedener Typen des Standes der Technik, ebenso wie es die U.S.
Patente 5,280,165 und 5,367,151 tun.
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EP-A-0
768 614 offenbart ein elektro-optisches, retroreflektierendes Scannmodul,
welches eine Basis, eine erste Leiterplatte und eine zweite Leiterplatte,
die orthogonal zu der ersten Leiterplatte angebracht ist, aufweist.
Die Basis trägt
eine Lichtemittiervorrichtung zum Erzeugen eines Scannstrahls. Der
Strahl reflektiert von einem im Allgemeinen planaren Scannspiegel,
der an einem stationären
konkaven Sammelspiegel befestigt ist, zu einem Reflektor, der auf
einem Antrieb zur Oszillation angebracht ist. Ein Detektor, der
in dem Modul enthalten ist, tastet das von einem (Kenn-)Zeichen,
welches durch den Strahl gescannt wurde, reflektierte Licht ab.
Das reflektierte Licht wird von dem Reflektor reflektiert und zu
dem Sammelspiegel gerichtet, bevor es den Detektor erreicht. Der
Strahl und das Sichtfeld des Detektors werden simultan gescannt.
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EP-A-0
650 133 offenbart einen integrierten Scanner zum Scannen eines Strichcodes.
Der Scanner ist auf einem gewöhnlichen
Substrat gebildet. Der Scanner kann einen mikrobearbeiteten Spiegel,
eine Laserdiode und einen Detektor umfassen, der auf einem einzelnen
Substrat oder mehreren verbundenen Substraten angebracht ist. Linsen
können
verwendet werden, um einen Laserstrahl von der Laserdiode zu fokussieren,
ebenso wie um einen Laserstrahl zu expandieren, der durch den mikrobearbeiteten
Spiegel abgelenkt wurde. Der Scanner kann ebenfalls einen Strichcode
scannen, und zwar ohne einen mikrobearbeiteten Spiegel zu verwenden,
durch Drehen bzw. Rotieren der Laserdiode. Anspruch 1 ist gegen
diesen Stand der Technik abgegrenzt.
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EP-A-0
669 592 offenbart ein Lichtemittierelement, ein Prisma und ein Lichtaufnahmeelement, die
alle an einem Halbleitersubstrat befestigt sind, so dass der Zusammenbau
auf den Halbleiterchipniveau dieser Elemente möglich ist. Diese Vorrichtung kann
für eine
optische Vorrichtung zum Lesen verschiedener Codes verwendet werden,
die in Verkaufsstellensystemen, physischen Verteilungs-/Managementsystemen,
Produktionssteuerungssystemen usw. genutzt werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Ziele der
Erfindung
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Es
ist ein allgemeines Ziel der vorliegenden Erfindung den Stand der
Technik von Hochgeschwindigkeitsscannanordnungen zu verbessern,
und insbesondere aber nicht darauf beschränkt für solche Anordnungen, die in
optischen Scannern zum Lesen von (Kenn-)Zeichen unterschiedlicher
Lichtreflektivität
verwendet werden, wie insbesondere Laserscannern zum Lesen von Strichcodesymbolen.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine kostengünstige,
robuste und einfach austauschbare Scannanordnung vorzusehen.
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Noch
ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, die Nutzungsdauer der Scannkomponenten
zu erhöhen.
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Noch
ein weiteres Ziel ist es, ein robustes, kostengünstiges, optisches Element
zur Verwendung in einem elektro-optischen Leser vorzusehen, das eine
sehr kompakte Anordnung besitzt. Ebenfalls sollten die Zusammenbaukosten
verringert und die optische Fehlausrichtung zwischen den optischen Komponenten
sollte verhindert werden.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist eine integrale optische Komponente gemäß Anspruch
1. Bevorzugte Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung können
den abhängigen
Ansprüchen
entnommen werden.
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Die
Erfindung kann in der Praxis in einer Vielzahl von Weisen ausgeführt werden
und mehrere spezielle Ausführungsbeispiele
werden jetzt als Beispiel mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, in denen Folgendes gezeigt ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1a ist
eine perspektivische Ansicht eines handgehaltenen optischen Scanners;
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1b ist
eine perspektivische Ansicht eines handgehaltenen Dateneingabe/Scannterminals bzw.
-endgeräts;
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2a und 2b zeigen
eine Scannanordnung;
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3 zeigt
eine weitere Scannanordnung;
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4a und 4b sind
Draufsichten bzw. Seitenansichten eines alternativen, kostengünstigen, handgehaltenen
Scanners;
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5a und 5b sind
jeweils Ansichten von oben bzw. von der Seite des Scannmechanismus zur
Verwendung in dem Scanner der 4a und 4b;
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6 zeigt
einen beispielhaften PCMCIA-Kartenverbinder zur Verwendung mit irgendeinem
der vorangehenden Scanner;
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7 zeigt
schematisch einen Missbrauchsdetektor für tragbare, elektronische Ausrüstung;
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8 ist
ein Längsquerschnitt
durch den Detektor der 7;
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9 bis 11 sind
Flussdiagramme, die ein Verfahren zur Vorbereitung auf einen Schlag
bzw. Stoß in
tragbaren, elektronischen Ausrüstungen
darstellen;
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12 ist
ein Teilschnitt durch ein Optikmodul gemäß der vorliegenden Erfindung;
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13 ist
eine Teilansicht von oben des Moduls der 12;
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14 ist
eine Teilansicht von einem Ende des Moduls der 12;
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15 ist
eine Ansicht von der Seite eines weiteren, alternativen Ausführungsbeispiels;
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16 zeigt
ein beispielhaftes Gehäuse, das
einen Beschleunigungsmesser beinhaltet;
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17 zeigt
wie die Beschleunigungsmessersignalausgabe konditioniert wird;
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18 zeigt
die mit dem Gehäuse
der 16 verbundene Elektronikschaltung;
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19 stellt
den Ablauf des Algorithmus dar, der in der Anordnung der 16 verwendet
wird;
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20 zeigt
ein weiteres Endgerät ähnlich dem
der 1b; und
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21 zeigt
eine stoßgeschützte elektronische
Vorrichtung.
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Nachfolgend
befindet sich eine Beschreibung der verschiedenen Scanner und Vorrichtungen, die
für das
Einschätzen
und Verstehen der vorliegenden Erfindung nützlich sind. Die vorliegende
Erfindung selbst ist jedoch in den 12 bis 15 dargestellt
und in der zugehörigen
Beschreibung erläutert.
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Jetzt
auf die Zeichnungen Bezug nehmend, bezeichnet, wie in 1 gezeigt, das Bezugszeichen 10 im
Allgemeinen einen handgehaltenen Scanner mit einem Kopf 12 und
einem ergonomisch geformten Griff 14. Ein manuell betätigbarer
Auslöser
bzw. Abzug 16 ist unterhalb des Kopfes 12 auf
einem oberen, vorwärts
weisenden Teil des Griffs 14 untergebracht. Wie aus den
oben aufgezählten
Patenten bekannt ist eine Lichtquellenkomponente, typischerweise,
aber nicht darauf beschränkt,
ein Laser, innerhalb des Kopfes 12 angebracht. Die Lichtquelle
emittiert einen Lichtstrahl entlang eines Übertragungspfads, der sich
nach außen
durch ein Fenster 18 erstreckt, das zu (Kenn-)Zeichen,
z.B. Strichcodesymbolen, die gelesen werden sollen, weist. Ebenfalls
innerhalb des Kopfes ist eine Photodetektorkomponente angebracht,
z.B. eine Photodiode, die ein Sichtfeld besitzt und betriebsbereit
für das
Sammeln reflektierten Lichts ist, das durch das Fenster 18 entlang
eines Pfads von dem Symbol zurückkehrt.
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Eine
Scannerkomponente (wird detaillierter mit Bezugnahme auf 2 beschrieben) ist innerhalb des Kopfes 12 angebracht
und ist betriebsbereit für
das Scannen des Symbols und/oder des Sichtfelds des Photodetektors.
Die Scannerkomponente umfasst zumindest einen Lichtreflektor, der
in dem Übertragungspfad
und/oder dem Rückkehrpfad
positioniert ist. Der Reflektor wird in einer oszillierenden Art
und Weise durch einen elektrisch betriebenen Antrieb, vorzugsweise
bei der Resonanzfrequenz der Scannerkomponente, angetrieben, wodurch
ein Scannlichtstrahl erzeugt wird.
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Der
Photodetektor erzeugt ein elektrisches, analoges Signal, das anzeigend
für die
variable Intensität
des reflektierten Lichts ist. Dieses analoge Signal wird in ein
digitales Signal durch eine Analog-zu-Digital-Umwandlungsschaltung
umgewandelt. Dieses digitale Signal wird zu einem Decodiermodul (nicht
gezeigt) innerhalb des Scanners geleitet. Das Decodiermodul decodiert
das digitale Signal in Daten, die beschreibend für das Symbol sind, und die Daten
werden entlang eines externen Kabels 20 zu einer externen
Hostvorrichtung 24, normalerweise einem Leit- bzw. Hostcomputer,
ausgegeben. Hier werden die Daten zur weiteren Verarbeitung gespeichert. Anstelle
des Kabels 20 können
der Scanner 10 und die externe Hostvorrichtung 24 über eine
kabellose Verbindung, z.B. eine Funkverbindung, in Kommunikation
stehen.
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Beim
Betrieb zielt, jedes Mal wenn ein Benutzer ein Symbol gelesen haben
möchte,
der Benutzer den Kopf auf das Symbol und drückt den Abzug bzw. Auslöser 16,
um das Lesen des Symbols zu veranlassen. Der Auslöser 16 ist
ein elektrischer Schalter der das Antriebsmittel betätigt. Das
Symbol wird wiederholt und rasch gescannt. Sobald das Symbol erfolgreich
decodiert und gelesen wurde, wird der Scannvorgang automatisch beendet,
wodurch es ermöglicht
wird, den Scanner auf das nächste
zu lesende Symbol in seinem jeweiligen Zug zu richten.
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Zusätzlich muss
der Kopf nicht ein tragbarer handgehaltener Typ sein, da fest angebrachte
Köpfe in
dieser Erfindung ebenfalls erwogen werden. Ferner können die
Scanner manuell betriebene Auslöser besitzen
oder können
kontinuierlich durch direkte Verbindung mit einer elektrischen Quelle
betrieben werden.
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Die
Oszillationen müssen
nur für
ungefähr eine
Sekunde andauern, da die Mehrfachoszillationen, und nicht so sehr
die Zeit, die Wahrscheinlichkeit des Erhaltens einer erfolgreichen
Decodierung für
ein Symbol erhöhen,
selbst wenn dieses schlecht gedruckt ist. Der Resonanzreflektor
weist eine vorbestimmte, vorhersagbare, bekannte, im Allgemeinen gleichförmige Winkelgeschwindigkeit
für eine
erhöhte
Systemzuverlässigkeit
auf.
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Sich
jetzt der 1b zuwendend, ist ein alternativer,
handgehaltener, optischer Scanner gezeigt, dieses Mal in Form eines
Scannterminals bzw. -endgeräts 26.
Das Endgerät
weist ein handgehaltenes Gehäuse 28 mit
einem Datenanzeigebildschirm 30 und einer Dateneingabetastatur 32 auf.
Eine Hochgeschwindigkeitsscannanordnung innerhalb des Gehäuses 28 erzeugt
einen Scannlichtstrahl, der sich nach außen durch ein Fenster 34 erstreckt,
welches zu den zu lesenden (Kenn-)Zeichen weist. Licht, das von
den (Kenn-)Zeichen reflektiert wird, geht zurück durch das Fenster 34 hindurch
und trifft auf die Photodetektorkomponente (nicht gezeigt), beispielsweise
eine Photodiode, auf, die ein rückkehrendes Lichtausgabesignal
erzeugt. Der Informationsgehalt innerhalb dieses Signals kann in
einem bordeigenen Speicher (nicht gezeigt) gespeichert werden oder kann
auf einen entfernten Computer über
einen Datenanschluss 36 heruntergeladen werden. Alternativ kann
die Information über
ein Funksignal durch eine bordeigene Funkübertragungs-/-empfangsvorrichtung 38 erzeugt
werden.
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2a zeigt
eine Hochgeschwindigkeitsscannanordnung die geeignet für die Verwendung
mit beiden optischen Scannern der 1a und 1b ist.
Die Anordnung besitzt einen flexiblen Stab 50, von dem
ein Ende 53 fest mittels einer Schraube 52 an
einer Basishalterung 54 angebracht ist. Der Stab 50 weist
vorzugsweise eine im Allgemeinen planare Blattfeder auf, die aus
MylarTM, einem Kunststoffmaterial, Metall
oder irgendeinem anderen geeigneten flexiblen Material hergestellt
sein kann. An dem entfernten bzw. distalen Ende 55 des
Stabs 50 befindet sich ein Anbringungsbügel 56, 58,
der an dem Stab mittels einer weiteren Schraube 60 befestigt
ist. An einem Teil 56 des Anbringungsbügels ist ein im Allgemeinen
rechteckiger Spiegel (62) befestigt, der eine reflektierende
Spiegeloberfläche 64 besitzt.
Der Spiegel erstreckt sich von dem distalen Ende 55 des
Stabs 50 nach unten, und zwar im Allgemeinen parallel zu
der Länge
des Stabs zu dem anderen Ende des Stabs 53 hin.
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Angebracht
an dem zweiten Teil 58 des Anbringungsbügels, befindet sich auf der
anderen Seite des Stabs 50, weg von dem Spiegel, ein Permanentmagnet 66.
Dieser ist im Allgemeinen auf einer Achse 68 einer elektromagnetischen
Spule 70 positioniert, aber ist senkrecht zu der Achse
angebracht, um Platz zu sparen.
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Im
Betrieb wird die Spule 70 entweder mit einem gepulsten
elektrischen Signal oder einem Wechselstromsignal (z.B. einem Sinuswellensignal)
angetrieben, wodurch eine kontinuierliche oder eine sich wiederholende
Kraft auf den Magnet 66 erzeugt wird. Die Kraft bewegt
den Magnet wiederholt in die Spule 70 hinein und aus dieser
heraus, wodurch der Stab 50 in eine gebeugte Stellung gebracht
und die Oszillation des Spiegels in der Richtung verursacht wird, die
durch den Doppelpfeil 75 gezeigt ist. Alternativ kann die
Kraft nur in einer Richtung wirken: zum Beispiel kann ein wiederholter
Impuls den Magnet in die Spule ziehen, wobei sich der Magnet ausschließlich durch
die Rückfederung
bzw. Federkraft des Stabs 50 in die andere Richtung bewegt.
Das senkrechte Anbringen des Magneten 66 bedeutet, dass
dieser nicht über
die Spule 70 hinausragt, wenn der Stab 50 sich
im vollen Ausmaß biegt
bzw. krümmt.
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Vorzugsweise
wird die Spule 70 so angetrieben, dass die Scannanordnung
mit einer Resonanzfrequenz oszilliert, die oberhalb der Grundfrequenz liegt.
Der bevorzugte Oszillationsmodus ist ein Modus höherer Ordnung, wie er schematisch
in 2b gezeigt ist. In dieser Fig. stellen die gestrichelten
Linien 50' die
Ruheposition des Stabs 50 und die durchgezogenen Linien
stellen eine der Augenblickspositionen des Strahls während der
Oszillation dar. Der Einfachheit halber sind der Spiegel und der
Anbringungsbügel
weggelassen und der Krümmungsbetrag
ist übertrieben.
In dieser Anordnung wird der Stab veranlasst, in einer solchen Art
und Weise zu oszillieren, dass ein feststehender Knoten oder eine Achse 79 zu
ungefähr
einem Drittel seiner Länge
besteht. Der Teil des Stabs 80 oberhalb dieses Punkts biegt
sich wie gezeigt, ebenso wie der Teil 82 zwischen der Achse 79 und
der Basishalterung 54; jedoch der Knoten 79 bleibt
im Wesentlichen stationär. Andere
Oszillationsmodi, anders als der Elementare, könnten verwendet werden, und
zwar abhängig
von der erforderlichen Oszillationsfrequenz. Die exakte Frequenz
hängt natürlich von
der Größe und der Masse
der Komponenten ab, aber in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann die Frequenz
beispielsweise zwischen 100 und 200 Hz liegen, oder sie könnte größer als
200 Hz sein.
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Durch
Anbringen des Spiegels 62 an dem distalen Ende 55 des
Stabs und Anordnen von diesem, so dass er sich nach unten erstreckt,
und zwar parallel zu dem Stab, kann der Spiegelmassenschwerpunkt 72 nahe
an den Knoten 79 heran gebracht werden. Dies ermöglicht,
dass ein Hochgeschwindigkeitsscannen ohne übermäßige Beanspruchung des Stabs 50 stattfindet.
Wie erkannt werden wird, oszilliert der Spiegel 62 effektiv
um eine Nominaldrehachse, die mit dem Knoten 79 übereinstimmt. Da
der Spiegel 62 und der Magnet 66 starr miteinander
verbunden sind, oszillieren sie als eine Einheit, was die Antriebssignalsteuerung
vereinfacht.
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Um
die Beanspruchung des Stabs 50 weiter zu verringern, sind
der Anbringungsbügel 56, 58 und der
Permanentmagnet 66 beide im Vergleich zu dem Spiegel relativ
klein und leicht hergestellt. Die Tatsache, dass der Spiegel klein
und weit weg von der Nominaldrehachse 79 positioniert ist,
ermöglicht
es der Spule 70 genügend
Drehmoment für
die Anlaufzeit vorzusehen, um extrem schnell zu sein (weniger als 50
Millisekunden).
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Die
relativen Längen
und Massen des Stabs 50 und des Spiegels 62 können angepasst
werden, wie dem Fachmann auf dem Gebiet offensichtlich sein wird,
um die erforderliche Oszillationsfrequenz vorzusehen. Wenn nötig können zusätzliche
Gewichte 74 an dem Spiegel befestigt werden, wodurch der Gesamtmassenschwerpunkt 72 dicht
an die Nominaldrehachse heran gebracht wird.
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Der
Spiegel 64 könnte
durch irgendeine geeignete optische Anordnung zum Ablenken eines Lichtstrahls
ersetzt werden. Beispielsweise könnte anstelle
des Reflektierens des Lichtstrahls von der Spiegeloberfläche 62,
dieser durch Passieren einer Linse, eines Prismas, eines Beugungsgitters,
oder eines holographischen, optischen Elements abgelenkt werden.
Der Spiegel 62 könnte
ebenfalls durch einen Festkörperlaser
ersetzt werden, wobei die Scannbewegung des Strahls durch die Oszillation
des Lasers selbst verursacht wird.
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Diese
letzte Anordnung ist schematisch in der 3 gezeigt,
in der gleichen Elementen die gleichen Bezugszeichen gegeben sind.
In dieser Anordnung ist der Spiegel 62 durch einen Festkörperlaser 162 ersetzt,
der an dem Anbringungsbügel 56 durch eine
starre langgestreckte Halterung 164 angebracht ist, die
sich der Länge
des Stabs 50 nach erstreckt. Der Laser 162 umfasst
eine Strahlenformungsoptik und einen Anschlag 166, und
erzeugt einen Ausgabestrahls 163. Beim Gebrauch oszilliert
der Laser 162 ebenfalls während der Stab 50 oszilliert
(wie schematisch in 2b gezeigt), wodurch eine Scannbewegung
des Laserstrahls 163 verursacht wird. Die Scannfrequenz
kann hoch sein (beispielsweise zwischen 100 und 200 Hz), aufgrund
der engen Nähe
der Nominaldrehachse (der Knoten 79) und dem Massenschwerpunkt 168 des
Lasers 162. Vorzugsweise ist die Halterung 164 leicht,
aber starr, so dass sie die Position des Massenschwerpunkts der
Halterung/Laseranordnung nicht wesentlich beeinflusst.
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Die
Anordnung der 3 kann in Kombination mit der
Anordnung der 2a in optischer Serie verwendet
werden, um die Fähigkeit
des zweidimensionalen Scannens vorzusehen. Alternativ kann die Anordnung
der 3 zusammen mit irgendeinem anderen bekannten Verfahren
von eindimensionalem Scannen verwendet werden.
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Es
können
ebenfalls zwei Hochgeschwindigkeitsscannanordnungen der 2 gemeinsam in optischer Sequenz verwendet
werden, um einen Strahl zu erzeugen, der in mehr als einer Richtung
scannt. Auf diese Weise können
Hochgeschwindigkeitsmehrachsenscannmuster über die zu lesenden (Kenn-)Zeichen
hinweg erzeugt werden. Alternativ kann die Hochgeschwindigkeitsscannanordnung
der 2 in Verbindung mit anderen bekannten
(eindimensionalen) Scannanordnungen verwendet werden, um einen ähnlichen
Effekt zu erzeugen.
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In
jeder Anordnung verursacht das an die Spule 70 angelegte
Antriebssignal vorzugsweise eine kontinuierliche Oszillation mit
der erforderlichen Frequenz. Alternativ könnte jedoch ein einzelner Impuls
oder Antriebssignal an die Spule angelegt werden, einfach um die
Oszillation anzufangen, wobei das Scannelement dann auf natürliche Weise
in einer gedämpften
Weise zur Ruhe kommt.
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Jede
der Anordnungen der 2 oder 3 kann
als ein unabhängiges
Scannmodul oder -element hergestellt werden, das als eine Einheit
innerhalb irgendeines Typs von handgehaltenem oder feststehenden
optischen Scanner angebracht werden kann, beispielsweise denen,
die in 1a oder 1b gezeigt
sind. In einer derartigen modularen Scannanordnung kann die Basishalterung 54 einen Teil
des optischen Scannergehäuses
aufweisen, wie beispielsweise bei dem Bezugszeichen 12 in 1a oder
dem Bezugszeichen 28 in der 1b gezeigt. In
einer derartigen Anordnung kann die Spule 70 ebenfalls
direkt an dem Gehäuse
angebracht werden (wobei die Spule dafür keinen Teil des ersetzbaren Moduls
bildet).
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Alternativ
kann die Basishalterung 54 der 2 und 3 einen
gemeinsamen Anbringungsbügel
aufweisen, an dem nicht nur der Stab 50, sondern auch die
Spule 70 befestigt ist. In dieser Anordnung bildet die
Spule 70 einen Teil des ersetzbaren Moduls und ist gemeinsam
mit den anderen Scannkomponenten anhand des Halterungsbügels 54 befestigt.
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4a und 4b zeigen
jeweils Drauf- und Seitenansichten eines kostengünstigen Gehäuses innerhalb dessen die zuvor
beschriebene Scannanordnung beinhaltet sein kann.
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Das
Gehäuse
der 4 weist einen Kopfteil 200 und
einen manuell ergreifbaren Griffteil 202 mit einem Auslöser 204 auf,
der durch einen Finger des Benutzers betätigt werden kann. Ein Scannmechanismus
der im Allgemeinen bei 206 angezeigt ist, ist in dem Kopfteil
angeordnet, und weist einen Scannlaserstrahl, der durch die gepunktete
Linie 208 angezeigt ist, auf, der den Scanner über ein
Fenster 210 verlässt.
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Der
Scannmechanismus 206 wird oberflächig an einer langgestreckten
Leiterplatte (PCB = Printed Circuit Board) 212 angebracht,
die sich in dem Griff nach unten erstreckt. Leistungs- und Datenübertragungsfähigkeiten
sind über
einen externe Leitung 214 vorgesehen, die mit der Leiterplatte über eine
geeignete Leistungs- und
Datenübertragungskopplung 216 bei
dem unteren Ende der Platte gekoppelt ist. Der Auslöser 204 besitzt
innerhalb des Griffs eine langgestreckte Metallzunge 218,
die, wenn der Auslöser
gedrückt
wird, eine Kraft auf einen AN/AUS-Mikroschalter 220 auf der Leiterplatte
ausübt.
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Die
Leiterplatte kann zusätzlich
eine Decodierelektronik 222 umfassen, die ein innergehäusliches
Decodieren der Strichcodesymbole oder anderer (Kenn-)Zeichen vorsieht,
die durch den Scanner gelesen werden.
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Vorzugsweise
sind sämtliche
mechanischen und/oder elektronischen Komponenten innerhalb des Gehäuses, außer denen,
die mit dem Auslöser 204 und
der Zunge 218 verbunden sind, oberflächig an der Leiterplatte angebracht.
Die Leiterplatte wird dann einfach an dem Gehäuse mittels Schrauben oder
anderer geeigneter Kopplungen 224, 226 befestigt.
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Anstelle
von oder zusätzlich
zu dem Datenkabel 214 kann der Scanner mit einer Funkverbindung 300 vorgesehen
sein. In einem derartigen Fall kann Leistung nicht über eine
externe Leitung, sondern eher über
einen bordeigenen Batteriesatz 302 vorgesehen werden.
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann
der Scannmechanismus 206 von dem in 2a gezeigten
Typ oder von dem in 3 gezeigten Typ sein. In einem
alternativen Ausführungsbeispiel
kann der Mechanismus von einem Typ sein, der jetzt mit Bezugnahme
auf 5a beschrieben wird.
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In 5a umfasst
der Scannmechanismus 206' eine
Laserdiode 230 die einen ausgehenden Laserstrahl erzeugt,
der von einem Sammelspiegel 232 auf einen oszillierenden
Scannspiegel 234 reflektiert wird, um einen ausgehenden
Scannstrahl 236 zu erzeugen. Licht, das von den (Kenn-)Zeichen
(nicht gezeigt), die gescannt werden, reflektiert wird, trifft zuerst
auf den Scannspiegel 234 und dann auf den Sammelspiegel 232 auf,
von wo es auf eine Photodiode oder einen anderen Photodetektor 238 reflektiert wird.
Der Photodetektor erzeugt ein elektrisches Ausgabesignal, welches über die
Leiterplatte zu der Leiterplattenelektronik 222 (4b)
wandert.
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Der
Scannspiegel 234 wird veranlasst, vor und zurück um eine
Achse 240 zu oszillieren, und zwar mittels eines Antriebssignals,
das an eine Spule 242 angelegt wird. Dieses interagiert
mit einem Magnet 244 auf einem Drehglied 246,
an dem der Spiegel 234 befestigt ist.
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Wie
am besten in 5b gezeigt, ist der Scannmechanismus
an der Leiterplatte 212 mittels eines gewinkelten Anbringungsbügels 250 befestigt. Ein
Flansch 252 des Anbringungsbügels ist an der Leiterplatte
durch einen oder mehrere Schrauben 254 angebracht.
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Die
vorliegende Erfindung ist in den 12 bis 14 gezeigt.
In diesem Aufbau trägt
ein kleines Optikmodul die mechanischen und optischen Elemente,
wobei die Mehrheit der Elektronik anderswo gelegen ist. In dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
besitzt das Optikmodul einen elektrischen Verbinder zum Verbinden
mit einer Leiterplatte (PCB), die die elektronischen Komponenten
trägt,
wie beispielsweise den Laserantrieb, den Motorantrieb, den Digitalisierer
und den Decodierer.
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12 bis 14 zeigen
einen beispielhaften Aufbau, in dem das Optikmodul, das im Allgemeinen
mit 950 bezeichnet ist, eine Vielzahl von optischen und
mechanischen Komponenten aufweist, die auf einer Basis 952 angebracht
sind. Elektrische Verbindungen 953 sind zur Kopplung des
Moduls mit einer Leiterplatte 954 vorgesehen.
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Auf
der Modulbasis 952 ist ein Halbleiterlaser 962 angebracht,
dessen Ausgabestrahl 963 durch eine Fokussierlinse 964 hindurchgeht,
bevor er intern durch ein Prisma 966 reflektiert wird.
Der Strahl geht dann durch eine Öffnung
bzw. Apertur 968 in einer Sammel- bzw. Auffangvorrichtung 970 hindurch,
bevor er auf einen oszillierenden Sammelspiegel 956 auftrifft,
um einen ausgehenden Scannlaserstrahl 972 vorzusehen. Der
Scannspiegel 956 ist so angeordnet, dass er über einen
Winkel von ungefähr
28° oszilliert,
und zwar durch die Interaktion zwischen einem feststehenden Magneten 958 und
einer elektromagnetischen Spule 960. Licht 974,
das von den (Kenn-)Zeichen reflektiert wird, trifft zurück auf den Scannspiegel 956 und
auf der Sammelvorrichtung 970 auf, welche dieses über eine Öffnung 976 in
einem Gehäuse 978 auf
einem Photodetektor 980 fokussiert.
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Elektrische
Verbindungen, die schematisch bei 953, 953' und 953'' dargestellt sind, koppeln das Optikmodul 950 mit
der Leiterplatte 954. Die Verbindungen können Leistungsanschlüsse, Masse-
bzw. Erdungsanschlüsse,
Signal-/Steuerungsanschlüsse, und
Antriebsanschlüsse
für die
Spule 960 und den Laser 962 umfassen. Signalanschlüsse sind
ebenfalls vorgesehen, die es ermöglichen,
die Ausgabe von dem Photodetektor 980 an die Leiterplatte 954 weiterzugeben.
-
Auf
der Leiterplatte 954 sind die elektronischen Schaltungen 982 zum
Betreiben des Optikmoduls 950 vorgesehen. Diese können beispielsweise den
Laserantrieb, den Motorantrieb, den Digitalisierer und den Decodierer
umfassen.
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Eine
derartige Anordnung sieht einen effizienten und bequemen Herstellungsvorgang
vor.
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Ein
alternatives Optikmodul gemäß der vorliegenden
Erfindung ist schematisch in 15 gezeigt.
In dieser Anordnung geht ausgehendes Laserlicht von einem Halbleiterlaser 600 durch
eine Fokussierlinse 602 und eine Öffnung 604 in einem
Sammelspiegel 606 hindurch und trifft auf den Scannspiegel 608 auf,
um einen ausgehenden Scannstrahl 610 zu bilden. Der Scannspiegel 608 ist
auf einem Mylar-Streifen 612 angebracht und es wird verursacht,
dass er durch die Interaktion zwischen einem Permanentmagnet 614 und
einer elektromagnetischen Antriebsspule 616 oszilliert.
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Das
von den (Kenn-)Zeichen (nicht gezeigt), die gelesen werden, reflektierte
Licht 618 trifft zunächst
ein weiteres Mal auf den Scannspiegel 608 auf, und wird
dann mittels des konkaven Sammelspiegels 606 auf einer
Anordnung eines Filters 620 und eines Photodetektors 622 fokussiert.
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Die
optischen Elemente sind auf einer Basis 624 angebracht,
die einen elektrischen Verbinder 626 trägt, über das elektrische Signale
an das und von dem Mo dul transferiert werden können. Insbesondere kann der
Verbinder 626 Leistungs-, Erdungsleitungen, Steuersignale,
Antriebssignale 616 und (über die zusätzliche Kopplung 826)
für den
Laser 600 tragen bzw. übertragen.
Zusätzlich
kann der Verbinder 626 Datenleitungen zum Übertragen
der Moduldatensignale umfassen, die repräsentativ für das Licht sind, das von dem
Photodetektor 622 empfangen wird.
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Die
Basis 624 kann ferner eine oder mehrere anwendungsspezifische
integrierte Schaltungen 630 umfassen.
-
In
den Ausführungsbeispielen
der 12 und 15 können die
Module optional einige oder sämtliche
der erforderlichen elektronischen Komponenten, wie beispielsweise
einen Digitalisierer und/oder einen Decodierer umfassen. In einem
derartigen Fall ist das Modul unabhängig und wird einfach in eine
gewöhnliche
Leiterplatte eingesteckt. Die gewöhnliche Leiterplatte muss dann
keine Decodier- oder Digitalisierungsschaltung tragen.
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In
irgendeinem der vorangehenden Ausführungsbeispiele können die
Daten- und/oder
anderen Anschlüsse
als Standard-PCMCIA-Kartenanschlüsse
hergestellt werden, sofern erwünscht.
Beispielsweise kann in der Anordnung der 4 die
Datenleitung 214 mit der Leiterplatte 212 über einen
Verbinder vom PCMCIA-Kartentyp
gekoppelt sein. Alternativ kann ein Funksender 300 ebenso über diesen
Verbindertyp gekoppelt werden.
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Wo
ein PCMCIA-Kartenverbinder verwendet wird, ist die bevorzugte Anordnung
wie sie in 6 gezeigt ist. Um einen Funkverlust
von einer PCMCIA-Einheit zu verhindern, ist der Kunststoff-PCMCIA-Anschluss
selektiv mit einem geeigneten leitenden Material beschichtet, wie
beispielsweise Silber-, Kupfer-, Nickel-, Goldtinte oder -farbe.
Andere leitende Beschichtungen können
natürlich
vorgesehen sein, wie beispielsweise die Beschichtung, die durch die
Firma Acheson Colloids aus Ontario, Kanada, unter dem Produktzeichen
Elektrodag 18DB70 angeboten wird.
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Die
Beschichtung deckt die obere Oberfläche 410 des Verbinders
bzw. Anschlusses, die unter Oberfläche 412 und die vordere
Oberfläche 414 ab. Die
Beschichtung verläuft
zumindest teilweise in einige der Hohlräume bzw. Ausnehmungen, um eine elektrische
Verbindung zwischen der Außenbeschichtung
und der Erde herzustellen. Gemäß dem PCMCIA-Standard
sind die Buchsepositionen 1, 34, 35 und 68 geerdet und die Beschichtung
kann sich in einige oder sämtliche
dieser Buchsen erstrecken und einen elektrischen Kontakt mit der
Erde innerhalb dieser herstellen.
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Zusätzlich ist
eine Beschichtung innerhalb der anderen Kontaktbelastungspositionen
vorgesehen, aber keine elektrische Verbindung wird mit der geerdeten
Außenhautbeschichtung
hergestellt.
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Die
elektrisch leitende Beschichtung befindet sich zusätzlich in
elektrischem Kontakt mit den PCMCIA-Ober- und -Unter-Abdeckungen
(nicht gezeigt).
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Bei
Verwendung mit einer Standardmetallkartenrahmenanordnung stellt
diese Anordnung ein wesentliches Abdichten eines Funkverlustes aus
der PCMCIA-Anordnung
heraus sicher.
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Die
Anordnung der 4a und 4b kann einen
Missbrauchsdetektor umfassen, der im Allgemeinen mit dem Bezugszeichen 700 bezeichnet
ist, und detaillierter in den 7 und 8 dargestellt ist,
auf die jetzt Bezug genommen werden soll.
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Der
Missbrauchsdetektor 700 weist einen geformten bzw. gegossenen
Kunststoffmaterialring 702 auf, der nach innen gerichtete
Speichen 704 besitzt, die ein Mittelgewicht 706 tragen.
Der Ring 702, die Speichen 704 und das Gewicht 706 können alle aus
einem Stück
bestehen, wie in 8 dargestellt, die ein Längsquerschnitt
entlang der Mittellinie einer der Speichen ist. Jede Speiche 704 ist
mit einer beanspruchungsempfindlichen Beschichtung 708 beschichtet.
Die Einheit ist an einer geeigneten Halterung innerhalb des Scanners
befestigt, beispielsweise der Leiterplatte 212 in 4b,
und zwar mittels einer ringförmigen
Haftbeschichtung 708, die auf eine Seite des Rings 702 aufgetragen
ist.
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Die
Beschichtung 708 wird so gewählt, dass sie sichtbar bricht,
wenn die Ausrüstung
einem Beschleunigungsniveau ausgesetzt wird, dass die spezifizierten
Gebrauchsgrenzen (z.B. 2000g) übersteigt.
Dies tritt durch Verdrehen oder Längsbiegen der Speichen 704 auf,
wenn sich das Gewicht 706 leicht in Bezug auf den Ring 702 bewegt.
Es sei durch 8 bemerkt, dass in dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
das Gewicht 706 leicht vorwärts von der Leiterplatte beabstandet
ist, und zwar durch eine sich rückwärts erstreckende,
ringförmige
Nabe auf dem Ring 702, die es ermöglicht, dass sich das Gewicht
frei bewegt, während
die Speichen verdreht und/oder gebogen werden.
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Der
Ring 702 kann an einer kreisförmigen Basis befestigt werden,
die selbst beispielsweise mittels eines Haftmittels an der Leiterplatte 212 angebracht
ist.
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Ein
Missbrauchsmesser des in den 7 und 8 dargestellten
Typs kann auf irgendeinen Typ der handgehaltenen Ausrüstung und
nicht nur auf Strichcodeleser angewendet werden. Er kann insbesondere
eine Anwendung auf handgehaltene Computerterminals und ähnliche
Ausrüstung
finden, die in einer betriebsamen industriellen oder kommerziellen
Umgebung gezwungen ist, unbeabsichtigte Schocks bzw. Erschütterungen
auszuhalten.
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Ein
eher anspruchsvoller Ansatz für
die Probleme unerwarteter Erschütterungen
ist in den 9 bis 11 dargestellt.
Dieser geht von der Erkenntnis aus, dass obwohl plötzliche
Erschütterungen,
beispielsweise aufgrund von Anstoßen oder Fallenlassen der Vorrichtung,
zwar keinen dauerhaften Schaden erzeugen, aber eine Unterbrechung
des Betriebs des elektrischen Prozesses/der Software darin verursachen
können.
Derartige elektronische Unterbrechungen können den Verlust von Daten
und/oder Softwareprogrammen verursachen, die nicht einfach wiederherstellbar
sind. Demgemäß umfasst
die Anordnung der 4b einen Beschleunigungsmesser, der
mit einer Schaltung 800 verbunden ist, zum Wahrnehmen bzw.
Abfühlen
der plötzlichen
Beschleunigung der Vorrichtung und zum automati schen Veranlassen,
dass der Computer innehält
oder den aktuellen Prozess beendet, bevor die mögliche Erschütterung
einen Verlust der Daten und/oder eine Störung dieses Prozesses verursacht.
Ein geeigneter Beschleunigungsmesser für die Verwendung in sämtlichen
Typen von handgehaltenen oder tragbaren Computerperipheriegeräten ist
der Modell 3031 Beschleunigungsmesser, der durch IC Sensors aus Milpitas,
Kalifornien, angeboten wird.
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Im
Betrieb ist der Beschleunigungsmesser dafür ausgelegt, plötzliche
Beschleunigungen zu detektieren, die beispielsweise verursacht werden wenn
die Vorrichtung fallen gelassen wird, und den Prozessor (CPU) demgemäß zu warnen.
Der Computer ist daher über
eine mögliche
bevorstehende Erschütterung
gewarnt, was es ermöglicht,
dass alle laufenden Prozesse eingefroren werden und die Elektronik
heruntergefahren wird, bevor die Erschütterung auftritt. Zum Zeitpunkt
der Erschütterung
wird keine Verarbeitung durchgeführt
werden, und folglich wird keine elektronische Information aufgrund
der Erschütterung
verloren gehen. Natürlich
schließt
dies nicht den Verlust von Fähigkeiten
der Vorrichtung aufgrund von tatsächlichem physischen Schaden aus.
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Bei
der Anzeige, dass sich die Vorrichtung beschleunigt, wird geregelt,
dass der Prozessor in einen Kleinleistungs-„Pause"-Modus eintritt, in dem die laufenden
Prozesse und die Statusbedingungen gespeichert werden. Nach der
Einwirkung kann der Benutzer das System reaktivieren und die Verarbeitung fortsetzen,
von dem Punkt aus, an dem dieses heruntergefahren wurde, und zwar
ohne den Verlust von Daten.
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Die
Erschütterungsvorhersage
kann ebenfalls dazu verwendet werden, um die physischen Komponenten
vor einem Schaden aufgrund einer plötzlichen Erschütterung
zu schützen.
Sobald der Computer über
die hohe Beschleunigungsrate gewarnt wurde, kann er elektromechanische
Vorrichtungen betätigen,
um zusätzlichen
mechanischen Schutz vorzusehen. Beispielsweise kann ein Miniaturlaufwerk
vor der Einwirkung verschlossen werden, um einen zusätzlichen
Schutz für
den Laufwerkskopf und die Platten vorzusehen.
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Es
wird verstanden werden, dass eine Beschleunigungsdetektion in drei
Dimensionen typischerweise bevorzugt ist, da die Einwirkung bei
irgendeinem Winkel auftreten kann. Eine eindimensionale Beschleunigungswahrnehmung
könnte
jedoch ausreichen, wenn in einer besonderen Anwendung, der Schutz
vor einer Erschütterung
nur in einer besonderen Richtung erforderlich ist.
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9 zeigt
den Warnalgorithmus detaillierter. Bei 910 beginnend wird
die Beschleunigung der Vorrichtung kontinuierlich bei 912 durch
den Beschleunigungsmesser 800 (4b) überwacht. Wenn
der Beschleunigungsmesser bei Schritt 914 bestimmt, dass
ein Grenzwert überschritten
wurde, wird eine Warnung bei 916 an den Prozessor gesendet,
so dass geeignete Maßnahmen
getroffen werden. Der Beschleunigungsmesser setzt dann die Überwachung
des Beschleunigungsniveaus fort, so dass er eine Rückkehr zu
gewöhnlichen
Bedingungen signalisieren kann. Wenn die Grenze bei Schritt 914 nicht überschritten
wurde, setzt er die Überwachung
einfach fort.
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10 zeigt
den Verlauf der Prozessorantwort auf eine Beschleunigungswarnung.
Beginnend bei 920 sendet der Prozessor zunächst bei
Schritt 922 eine Nachricht um irgendwelche elektromechanischen
Verriegelungsvorrichtungen zu betätigen, um den Stoß vorzubereiten.
Bei 924 beendet der Prozessor sämtliche aktuell laufende Programme
und speichert die Statusinformation dieser Prozesse. Schließlich setzt
bei 926 der Prozessor den Computer in einen Abschalt- oder „Schlaf"-Modus.
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Die
Wiederherstellung von einem Abschaltereignis, das durch eine Beschleunigungswarnung verursacht
wird, ist schematisch in 11 dargestellt.
Beginnend bei 930 kontrolliert, wenn der Benutzer die Einheit
(über den
Anschlag einer Taste oder eine andere Eingabe) aufweckt, der Prozessor
bei 932, um zu erkennen, ob der Abschaltmodus, aus dem
er herauskommt, aufgrund einer Beschleunigungswarnung erfolgte.
Wenn nicht, schreitet die Steuerung bei 933 zu der normalen
Aufwachroutine voran.
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Wenn
das Abschalten durch eine Beschleunigungswarnung verursacht wurde,
informiert der Prozessor den Benutzer bei 934, dass er
einen Beschleunigungsabschaltvorgang erfahren hat. Das System fragt
dann, ob der Benutzer mit der Anwendung von dem Punkt aus fortfahren
möchte,
bei dem diese angehalten wurde. Die Eingabe des Benutzers wird bei 936 überprüft, und
wenn sich der Benutzer entschieden hat, nicht von dem Punkt aus
fortzufahren, bei dem der Vorgang angehalten wurde, kann dann eine
Routine 937 auf oberster Ebene veranlasst werden. Andererseits,
wenn sich der Benutzer entscheidet, die Anwendung von dem angehaltenen Punkt
aus fortzusetzen, werden die elektromechanischen Verriegelungen
bei 938 entfernt, und bei 940 wird die Prozessstatusinformation
wieder installiert und die Anwendung von dem geeigneten Punkt aus fortgesetzt.
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Ein
alternativer und sogar noch anspruchsvollerer Ansatz ist in 16 bis 19 dargestellt. 16 zeigt
einen handgehaltenen Scannerkörper 1610 mit
einem Kopfteil 1620 und einem manuell ergreifbaren Griffteil 1630.
Die internen Scannkomponenten (nicht gezeigt) werden mittels eines
digital betriebenen Auslösers 1640 betätigt.
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Innerhalb
des Griffs 1630 ist eine Leiterplatte 1650 angebracht,
die mittels einer flexiblen elektrischen Verbindung 1660 mit
x, y und z Beschleunigungsmessern 1670 gekoppelt ist, die
mit dem Gehäuse
fest verbunden sind.
-
Die
leiterplatte 1650 bringt elektronische Komponenten, gezeigt
in 17 und 18, zur Verarbeitung
der Signale, die von den Beschleunigungsmessern 1670 empfangen
werden, an.
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17 stellt
die Signalverarbeitung für
den x-Kanal dar. Eine Beschleunigung ax,
die an den Beschleunigungsmesser 1670x angelegt wird, erzeugt ein
Rohausgabesignal 1708x auf der Beschleunigungsmesserausgabe 1710x.
Dieses Signal wird einem x-Filter 1712x zugeführt, der
eine geglättete Ausgabe 1714x auf
der Filterausgabe 1716x erzeugt. Die y- und z-Kanäle sind
identisch.
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Die
drei Kanäle,
die bereits in Verbindung mit 17 beschrieben
wurden, können
auf der linken Seite der 18 gesehen
werden. Wie in der Zeichnung gezeigt, wird die Filterausgabe für jeden
Kanal einer Eingabe eines Vergleichers 1802 zugeführt. Die andere
Eingabe ist in jedem Fall eine feste Spannung 1804, die
repräsentativ
für eine
Beschleunigung von 200g ist. Die jeweiligen Vergleichsausgaben 1806 werden
dann drei entsprechenden Eingaben eines zentralen ODER-Glieds 1810 zugeführt. Dies
erzeugt entsprechend ein Aufwecksignal auf einer Ausgabe 1812,
wenn irgendeiner oder mehrere der Vergleicher 1804 eine
Beschleunigung über
200g hinaus erfasst hat. Das Aufwecksignal auf der Leitung 1812 wird
in einen Bus 1814 eingebracht, der die Information jeweils
an die x-, y- und
z-Mikroprozessoren 1816 liefert. Analoge Signale werden
ebenfalls an die entsprechenden Mikroprozessoren von der Ausgabe der
x-, y- und z-Filter 1712 geliefert. Jeder Mikroprozessor
ist mit einem entsprechenden Speicher 1818 verbunden. Die
Speicher sind mit einem weiteren Bus 1820 an einen gemeinsamen
Ausgabeanschluss oder eine Datenkopplung 1822 gekoppelt,
wodurch die Information in den Speichern 1818 auf einen
feststehenden Hauptrechner (nicht gezeigt) heruntergeladen werden
kann.
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Im
Betrieb werden die individuellen Ausgaben der Beschleunigungsmesser
kontinuierlich überwacht,
und ein „Aufweck"-Signal wird auf
der Leitung 1812 geliefert, wenn irgendeiner oder mehrere
der Beschleunigungsmesser eine Beschleunigung von mehr als 200g
erfasst. In diesem Fall werden Daten, die repräsentativ für die Filterausgaben sind,
an die entsprechenden Mikroprozessoren geliefert und können in
den Speichern zur weiteren Untersuchung oder Verarbeitung gespeichert
werden. Die präzise Wellenform,
die das „Aufweck"-Signal auf der Leitung 1812 ausgelöst hat,
kann immer noch entdeckt und im Speicher gespeichert werden, und
zwar dadurch dass ihre Übertragung
durch ein Verzögerungselement 1824 verzögert wurde.
Die entsprechenden x-, y- und z-Verzögerungselemente können Standardverzögerungsleitungen
aufweisen, oder können
bevorzugter Weise EEPROMs aufweisen, die angeordnet sind, um die
ankommenden Signale vorübergehend
zu speichern und sie weiterzuleiten, genau dann, wenn ein „Aufweck"-Signalerzeugt wird. Beispielsweise kann
jeder EEPROM Wellenformen speichern, die sich auf die letzte Fünf-Sekunden-Periode beziehen,
wobei vorhergehende Zeitperioden kontinuierlich überschrieben werden, außer wenn
und bis ein „Aufweck"-Signal erzeugt wird,
in welchem Fall die Wellenformen an den Mikroprozessor 1816 weitergegeben
werden. Die EEPROMs können
einen Teil der entsprechenden Mikroprozessoren 1816 aufweisen.
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In
einer weiteren Entwicklung der Idee können zusätzliche Sensoren 1826 für jeden
Kanal vorgesehen sein, um zusätzliche
Information zu liefern, die hilfreich sein können, um die Analyse der Wellenformen
zu unterstützen.
Beispielsweise könnte
es unter bestimmten Umständen
vorteilhaft sein, die Information über eine Zeitperiode aufzubewahren,
die sich auf die rohen (vorgefilterten) Signale und/oder die x-,
y-, z-Lage der Ausrüstung
bezieht.
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Zusätzlich oder
alternativ kann ein weiterer Kanal (nicht gezeigt) für die Speicherung
zusätzlicher Information
vorgesehen sein, wie beispielsweise der Umgebungstemperatur, der
Temperatur der Laserdiode, dem AN/AUS-Zustand des Scanners, der
Frequenz/Dauer der Verwendung, oder dem Zustand verschiedener elektronischer
oder mechanischer Komponenten. Mit dieser zusätzlichen Information wirkt
die Vorrichtung effektiv als eine „Black Box" für einen
optischen Scanner oder andere elektronische Ausrüstung, was es dem Hersteller
oder anderem Prüfpersonal
Zugang zu einem vollständigen
Vorrichtungsprotokoll ermöglicht.
Wenn ein Benutzer berichtet, dass ein spezieller Scanner die Arbeit
eingestellt hat, oder eine Fehlfunktion entwickelt hat, ist es dann ein
Einfaches, das Protokoll über
den Verbinder 1822 herunterzuladen, und die kurz zurück liegende
Geschichte der Vorrichtung zu untersuchen. Es kann zum Beispiel
aus dem Protokoll deutlich werden, dass die Vorrichtung einer Fehlbehandlung
ausgesetzt war, die nicht durch den Benutzer berichtet wurde.
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Sich
nun der 19 zuwendend, ist eine bevorzugte
Betriebsart gezeigt, die leicht von der bereits in Verbindung mit
der 18 diskutierten abweicht, und zwar dadurch dass
die gesamte Wellenform nur in den Speicher geladen wird, wenn eine Verzögerung größer als
500g detektiert wurde; wenn die Verzögerung zwischen 200 und 500g
liegt, stellt das System einfach diese Tatsache fest.
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Bei
Schritt 1910 wird der Algorithmus gestartet, während der
Scanner angeschaltet wird. Wenn der Benutzer die in den Speichern
gespeicherte Information überträgt bzw.
hochlädt,
ruft er eine Übertragung
bei Schritt 1914 ab und die Übertragung wird bei 1916 bewirkt.
In diesem Diagramm stellt „EE" einen auslöschbaren
EPROM dar. Wenn keine Übertragung
angefordert wurde, geht das System in einen Schwebemodus bei 1918 über. Es
verbleibt in diesem Modus bis ein „Aufweck"-Signal bei 1920 geliefert
wird, welches dem System anzeigt, dass zumindest ein Beschleunigungsmesser
eine Verzögerung von
mehr als 200g detektiert hat (vergleiche das „Aufweck"-Signal auf der Leitung 1812 der 18).
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Bei
Schritt 1922 wird ein Analog/Digital-Umwandler initialisiert,
die entsprechende Wellenform bei 100 Probeentnahmepunkten
gesampelt bzw. abgetastet, und die digitalen Werte werden in dem
RAM gespeichert. Eine Überprüfung wird
dann bei 1924 vorgenommen, um zu sehen, ob irgendwelche
dieser Proben repräsentativ
für Verzögerungen
von mehr als 500g sind. Wenn nicht, schreitet die Steuerung zum
Kasten 1926 voran. Der aktuelle Wert des Zählers, der
Verzögerungen
zwischen 200 und 500g repräsentiert,
wird gelesen, der Wert wird inkrementiert, und der neue Wert wird
dann in EE gespeichert. Die Steuerung geht dann zurück zu Kasten 1918,
um auf ein weiteres „Aufweck"-Signal zu warten.
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Wenn
irgendwelche Proben bzw. Samples von mehr als 500g bei Schritt 1924 gefunden
werden, schreitet die Steuerung zu Kasten 1928 voran. Die gesamte
digitalisierte Probe wird dann in EE gespeichert, und die Zeiger
werden aktualisiert, was es ermöglicht,
dass die Wellenform zu einem späteren Zeitpunkt
rekonstruiert wird. Weitere relevante Information kann bei 1930 gespeichert
werden, wie beispielsweise die Temperatur. Die Steuerung kehrt dann
zu Kasten 1918 zurück
und eine weitere Tätigkeit
wird ausgesetzt bis ein weiteres „Aufweck"-Signal detektiert wird.
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Es
wird natürlich
erkannt werden, dass die Ausrüstung
und die Prozesse, die oben beschrieben wurden und in 9 bis 11 und 16 bis 19 dargestellt
sind, eine Anwendung in vielen Arten von tragbarer Ausrüstung finden
können,
nicht nur bei Strichcodelesern. Andere Anwendungen umfassen tragbare
handgehaltene und Notebookcomputer, Computerterminals sowie andere
elektronische Ausrüstung.
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20 stellt
ein Endgerät
analog zu dem in 1b gezeigten dar, und zwar dadurch,
dass es eine Anzeige 30 und eine Tastatur 32 besitzt.
Das Fenster ist jedoch nicht bei der Vorderseite gelegen, sondern
anstelle davon ist ein Fenster 210 auf einer Bodenwand 211 gelegen.
Das Scannmodul oder die -maschine 206 ist auf der Leiterplatte 212 derart
angebracht, dass der abgehende Laserscannstrahl das Gehäuse mit
einem spitzen Winkel in der Größenordnung
von 30° relativ
zu der Horizontalen verlässt.
Der Scannstrahl ist nicht senkrecht oder parallel zu irgendeiner
Außenwand
des Endgeräts
oder zu der Leiterplatte 212.
-
Da
handgehaltene elektronische Vorrichtungen einer beträchtlichen
Menge an mechanischer Beanspruchung aufgrund von Fallenlassen auf
harte Oberflächen
etc. ausgesetzt sind, ist es wichtig, dass das Gehäuse in einer
widerstandsfähigen
Art und Weise aufgebaut ist. Ein weiteres Merkmal, wie es in 21 gezeigt
ist, ist es, ein externes Gehäuse
einer handgehaltenen Vorrichtung, wie beispielsweise eines Laptops,
eines Strichcodelesers etc. vorzusehen, das sich aus drei ausgeprägten Abschnitten oder
Komponenten zusammensetzt, nämlich
einem oberen Gehäuse 11,
einem mittleren Gehäuse 13, und
einem unteren Gehäuse 15,
obwohl derartige Abschnitte irgendwelche drei (oder mehr) Abschnitte oder
Bereiche des Gehäuses
sein können.
Das obere Gehäuse
und das untere Gehäuse
sind aus einem relativ starren thermoplastischen Kunststoff, wie
beispielsweise ABS/PC, hergestellt, während das mittlere Gehäuse, das
das untere Gehäuse
und das obere Gehäuse
trennt, vorzugsweise aus einem „halb-starren" thermoplastischen
Elastomer, wie beispielsweise Texin® (Texin® ist
ein Warenzeichen der Miles Inc. aus Pittsburgh, Pennsylvania, das
sich auf eine Familie von Urathanthermokunststoffmaterialien bezieht).
Wir verwenden den Begriff „halb-starr" um Texin als ein
Material zu beschreiben, das eine Kreuzung zwischen einem Elastomer,
mit den Eigenschaften einer hohen Dehnung und geringer Aushärtung, und
einem gewöhnlichen
thermoplastischen Kunststoff, mit den Eigenschaften einer hohen
Starrheit und Sprödigkeit
ist.
-
Die
Form und der Aufbau des Gehäuses
sind derart, dass das mittlere Gehäuse der erste Kontaktpunkt
auf einer Seitenbelastung ist, die üblicherweise auftritt, wenn
der Leser fallen gelassen wird. Dieser Teil des Gehäuses ist,
wenn er aus Texin hergestellt wird, imstande, relativ großen Beanspruchungen standzuhalten,
ohne eine dauerhafte Verformung zu erfahren. Die große Ablenkung
dient dazu, den Aufprall bzw. Stoß gegen empfindliche innere
Komponenten zu verlangsamen, und folglich die Stoßbelastung
zu verringern, und zwar in stark ähnlicher Weise wie es ein internes
Stoßanbringungssystem,
wie beispielsweise Gummipuffer, tun würde.
-
Das
Gehäuse
kann einfach dafür
ausgelegt sein, es zu ermöglichen,
dass die Energieabsorptionseigenschaften des mittleren Gehäuses bei
einer Last funktionieren, die auf das obere Gehäuse gerichtet ist, und ein
weicher Stiefel oder „Fuß", der typisch für den Griffteil
eines pistolenförmigen
Strichcodelesers ist, wäre
für eine
Bodenbelastung erforderlich. Ein weiterer wichtiger Unterschied
in diesem Aufbau ist, dass die optische Anordnung starr an dem unteren
Gehäuse
für eine
exakte mechanische Ausrichtung angebracht werden kann. Dies verringert
die Wahrscheinlichkeit des üblichen
Problems der Ausrichtung einer „weich angebrachten" oder schwebenden
optischen Anordnung an dem Gehäuse.
Ein zusätzlicher
Nutzen besteht in der Tatsache, dass das Texin®-Material
eine ausreichende Kompressibilität besitzt,
um eine Feuchtigkeits- und Staubkontrolldichtung vorzusehen, wenn
diese eng an den anderen Teilen des Gehäuses anliegend befestigt wird. Auf
diese Weise wird, wenn eine Abdichtung erwünscht ist, das Erfordernis
einer separaten Dichtung beseitigt.
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Es
wird verstanden werden, dass jedes der oben beschriebenen Elemente,
oder zwei oder mehr zusammen, ebenfalls nützliche Anwendungen in anderen
Arten von Konstruktionen finden können, die von denen abweichen,
die speziell oben beschrieben wurden. Elemente, die in Verbindung
mit einem Ausführungsbeispiel
beschrieben wurden, können,
wo kompatibel, mit solchen kombiniert werden, die in Verbindung
mit einem anderen Ausführungsbeispiel beschrieben
wurden.