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Die vorliegende Erfindung betrifft
Benzodiazepin-Derivate,
die als Arzneimittel von Nutzen sind, die Antagonismus am Gastrin-
und/oder CCK-B-Rezeptor aufweisen, sowie deren Herstellung.
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Im Zuge der Entwicklung von Psychopharmaka,
die als Agonisten am "Benzodiazepin-Rezeptor" im zentralen Nervensystem
wirken, wurden viele Benzodiazepin-Derivate beschrieben. In jüngerer Zeit
wurde über
Benzodiazepin-Derivate
berichtet, die als Antagonisten an CCK-A(Cholecystokinin-A)- und
CCK-B-Rezeptoren wirken. Ferner wurde berichtet, das solche Verbindungen,
die selektive Antagonisten für
den CCK-B-Rezeptor sind, die Sekretion von Magensäure als
Reaktion auf die Verabreichung von Pentagastrin reduzieren können (V.
J. Lotti & R.
S. L. Chang, Eur. J. Pharmacol. 162, 273–280, 1989). Beispiele für Benzodiazepin-Derivate,
die als Antagonisten am CCK-B-Rezeptor
wirken, sind z. B. im US-Patent Nr. 4,820,834 offenbart.
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Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind neuartig.
Sie unterscheiden sich von den im US-Patent Nr. 4,820,834 beschriebenen
Verbindungen vor allem hinsichtlich der Beschaffenheit des Substituenten
in Position 1 des Benzodiazepin-Nukleus. Die vorliegende Erfindung
umfasst Verbindungen mit besseren pharmakologischen Eigenschaften
als solche, die im US-Patent Nr. 4,820,834 beschrieben werden; bevorzugte
erfindungsgemäße Verbindungen
haben eine höhere
Affinität
zum CCK-B-Rezeptor und/oder unterscheiden selektiver zwischen den
CCK-B- und CCK-A-Rezeptoren als die zuvor beschriebenen Verbindungen.
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Die vorliegende Erfindung stellt
ein Benzodiazepin-Derivat
der Formel I oder ein pharmazeutisch akzeptables Salz davon bereit:
wobei
(a) R
1-CH
2CHOH(CH
2)
aR
4 oder eine Ketongruppe
-CH
2CO(CH
2)
aR
5 ist, wobei a
0 oder 1 ist und R
4 und R
5 ausgewählt sind
aus C
3 bis C
8 Cycloalkylgruppen
(die nichtsubstituiert oder substituiert sein können durch eine oder mehrere
Alkylgruppen von bis zu 8 Kohlenstoffatomen); und gesättigten
heterocyclischen Gruppen der Formel II und III:
wobei R
6 H
oder C
1-C
3 Alkyl
oder C
l-C
3 Acyl
ist und b 1 oder 2 ist;
(b) R
2 und
R
3 unabhängig
ausgewählt
sind aus Phenyl und Pyridyl, wobei die optionalen Substituenten
ausgewählt
sind aus Halogenatomen und Hydroxyl-, Amino-, Nitro-, Carbonsäure-Cyanogruppen und
Alkyl-, Alkoxy-, Alkyamino- und Dialkylaminogruppen, wobei die oder
jede Alkylgruppe aus bis zu 6 Kohlenstoffatomen besteht; und
(c)
W und X unabhängig
ausgewählt
sind aus Halogen- und Wasserstoffatomen und Alkyl- und Alkoxygruppen von
bis zu 8 Kohlenstoffatomen.
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"Halogen" kann z. B. Fluor,
Chlor, Brom oder Iod sein. Die hierin genannten aromatischen Reste
(R2, R3) können substituiert
sein. Vorzugsweise ist wenigstens R2 und/oder
R3 nichtsubstituiertes, monosubstituiertes
oder disubstituiertes Phenyl oder nichtsubstituiertes, monosubstituiertes
oder disubstituiertes 2-, 3-, oder 4-Pyridyl. Vorzugsweise ist W
und/oder X (am bevorzugtesten beide) ein Wasserstoffatom.
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R
4 ist vorzugsweise
Cyclo- oder Polycycloalkyl (das nichtsubstituiert oder substituiert
sein kann durch eine oder mehrere Alkylgruppen) und enthält zum Beispiel
3 bis 8 Kohlenstoffatome; oder hat die Formel II oder III:
wobei R
6 H,
Alkyl (z. B. C
1-C
3)
oder -CO-Alkyl ist (wobei das Alkyl z. B. C
1-C
3 ist) und b 1 oder 2 ist. R
5 entspricht vorzugsweise
der Definition von R
4.
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Zu Beispielen für Cycloalkylgruppen gehören Cyclopentyl
und Cyclohexanmethyl.
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Zu Beispielen für gesättigte hetercyclische Gruppen
gehören
Pyrrolidyl und Tetrahydropyranyl. Zu Beispielen für Substituenten
am Heteroatom gehören
einfache Alkyl- und Acylgruppen (z. B. mit bis zu 3, 4, 5, oder
6 Kohlenstoffatomen, wie Formyl, Acetyl, usw.).
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Zu Beispielen für Substituenten auf aromatischen
Resten (R2, R3)
gehören
Halogenatome (z. B. Fluor, Chlor, usw.); Hydroxy-, Amino-, Nitro-,
Carbonsäure-,
Carboxamido- und Cyano-Gruppen; und Alkyl-, Alkoxy-, Alkylamino-
und Dialkylaminogruppen, bei denen die oder jede Alkylkomponente
vorzugsweise aus bis zu 6 (z. B. bis zu 3) Kohlenstoffatomen (Methyl;
Ethyl usw.) besteht; für
substituiertes R2 wird eine meta-Substitution bevorzugt.
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R2 ist am
bevorzugtesten nichtsubstituiertes Phenyl; Phenyl mit einem meta-Substituenten,
ausgewählt
aus F, Cl, Br, OH, OCH3, NH2,
NMe2, NO2, Me, -(CH2)c-CO2H,
CN, NHMe, NMeEt, NEt2, CH2NMe2, NHCHO und -(CH2)c-SO3H, wobei c 0–2 ist;
oder 2- 3- oder 4-Pyridyl, optional mit einem Substituenten, ausgewählt. aus
F, Cl, CH3 und CO2H.
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Am meisten bevorzugt wird, dass R3 Phenyl oder 2-, 3- oder 4-Pyridyl ist.
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W und X sind vorzugsweise beide H,
aber wenn eines Alkyl oder Alkoxy ist, hat es vorzugsweise 1 bis 3
Kohlenstoffatome.
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Alle erfindungsgemäßen Verbindungen
haben wenigstens ein stereogenes Zentrum und können so als optische Isomere
existieren. Es ist zu verstehen, dass diese Isomere, entweder separat
oder als Gemische, innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung
eingeschlossen sind. Darüber
hinaus können
die erfindungsgemäßen Verbindungen
Salze mit anorganischen oder organischen Säuren oder, in einigen Fällen, Basen
bilden. Zu Beispielen für
solche Salze gehören
Chloride, Sulfate und Acetate oder Natrium- und Kaliumsalze. Es
ist zu verstehen, dass diese Salze ebenfalls innerhalb des Umfangs
der vorliegenden Erfindung eingeschlossen sind. Bei bevorzugten
erfindungsgemäßen Verbindungen
ist die absolute Konfiguration an der 3-Position des Benzodiazepin-Rings
R (wie in IV dargestellt).
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Erfindungsgemäße Verbindungen wirken als
CCK-B- und Gastrin-Rezeptor-Antagonisten. Sie können als Arzneimittel zur Behandlung
von Krankheiten eingesetzt werden, die durch das Versagen einer
physiologischen Funktion ausgelöst
werden, die durch Gastrin gesteuert wird, wie Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre, Gastritis,
Refluxösophagitis,
Magen- und Kolonkrebs und das Zollinger-Ellison-Syndrom; es gibt
möglicherweise
keine Nebenwirkungen aufgrund einer Wechselwirkung mit dem CCK-A-Rezeptor.
Sie können
als Arzneimittel zur Behandlung von Krankheiten verwendet werden,
die durch das Versagen einer physiologischen Funktion ausgelöst werden,
die durch den zentralen CCK-B-Rezeptor gesteuert wird (z. B. zur
Reduzierung von Angst oder zur Appetitregulierung).
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Zu bevorzugten erfindungsgemäßen Verbindungen
gehören
die nachfolgend aufgelisteten und deren Salze. Es folgen Beispiele
für einige
der Verbindungen, wie hinter den jeweiligen Verbindungen angegeben wird.
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N-((3RS)-1-Cyclobutylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methylphenyl)harnstoff
(1. Beispiel);
N-((3R5)-1-Cyclopentylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methylphenyl)harnstoff
(2. Beispiel);
N-((3RS)-1-Cyclohexylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methylphenyl)harnstoff
(3. Beispiel);
N-((3RS)-1-Cycloheptylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methylphenyl)harnstoff
(4. Beispiel);
N-((3RS)-Cycloheptylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-chlorphenyl)harnstoff
(5. Beispiel);
N-((3RS)-1-Cyclopentylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-(2-pyridyl)-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl-N'-(3-methylphenyl)harnstoff
(6. Beispiel);
N-((3RS)-1-Cyclopentylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-(3-pyridyl)-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methylphenyl)harnstoff
(7. Beispiel);
N-((3RS)-1-Cyclopentylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-(4-pyridyl)-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methylphenyl)harnstoff
(8. Beispiel);
N-((3RS)-1-Cyclopentylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3- carboxyphenyl)harnstoff
(9. Beispiel);
N-((3R)-1-Cyclopentylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methylphenyl)harnstoff
(10. Beispiel);
N-((3S)-1-Cyclopentylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methylphenyl)harnstoff
(11. Beispiel);
N-((3RS)-2,3-Dihydro-2-oxo-5-phenyl-1-((2R)-2-pyrrolidylcarbonylmethyl)-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methylphenyl)harnstoff
(12. Beispiel);
N-((3RS)-2,3-Dihydro-2-oxo-5-phenyl-1-((2S)-2-pyrrolidylcarbonylmethyl)-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methylphenyl)harnstoff
(13. Beispiel);
N-((3RS)-1-((2R)-1-Acetyl-2-pyrrolidylcarbonylmethyl)-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methylphenyl)harnstoff
(14. Beispiel);
N-((3RS)-1-((2S)-1-Acetyl-2-pyrrolidylcarbonylmethyl)-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methylphenyl)harnstoff
(15. Beispiel);
N-((3RS)-1-((2RS)-2-Cyclopentyl-2-hydroxyethyl)-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methylphenyl)harnstoff
(16. Beispiel);
N-((3RS)-1-((2SR)-2-Cyclopentyl-2-hydroxyethyl)-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methylphenyl)harnstoff
(17. Beispiel);
N-((3R)-1-((2R)-2-Cyclopentyl-2-hydroxyethyl)-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methylphenyl)harnstoff
(18. Beispiel);
N-((3R)-1-((2S)-2-Cyclopentyl-2-hydroxyethyl)-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methylphenyl)harnstoff
(19. Beispiel);
N-((3RS)-1-Cyclopentylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-cyanophenyl)harnstoff
(20. Beispiel);
N-((3RS)-1-Cyclopentylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-2-oxo- 5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-carboxymethylphenyl)harnstoff
(21. Beispiel);
N-((3RS)-1-(1-Adamantyl)carbonylmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methylphenyl)harnstoff
(22. Beispiel);
N-((3RS)-1-Cyclopentylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-pyridyl)harnstoff
(23. Beispiel);
N-((3RS)-1-Cyclopentylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(6-methyl-2-pyridyl)harnstoff
(24. Beispiel);
N-((3RS)-1-(3-Cyclohexyl-3-methyl-2-oxobutyl)-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methylphenyl)harnstoff
( 25. Beispiel );
N-((3RS)-1-Cyclohexylmethylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methylphenyl)harnstoff
(26. Beispiel);
N-((3RS)-1-Cyclopentylmethylcarbonylme-thyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methylphenyl)harnstoff
(27. Beispiel);
N-((3RS)-1-((1-Methylcyclohexyl)carbonylmethyl)-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methylphenyl)harnstoff
(28. Beispiel);
N-((3RS)-1-((1-Methylcyclopentyl)carbonylmethyl)-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-. methylphenyl)harnstoff
(29. Beispiel);
N-((3R)-1-Cyclopentylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-carboxyphenyl)harnstoff
(30. Beispiel);
N-((3RS)-1-Cyclopentylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-(2-pyridyl)-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-carboxyphenyl)harnstoff
(31. Beispiel);
N-((3R)-1-((2RS)-2-Cyclopentyl-2-hydroxyethyl)-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-carboxyphenyl)harnstoff
(32. Beispiel);
N-((3R)-1-((2R)-2-Cyclopentyl-2-hydroxyethyl)-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-carboxyphenyl)harnstoff
(33. Beispiel);
N-((3RS)-1-Cyclopentylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-carboxamidophenyl)harnstoff
(34. Beispiel);
N-((3RS)-1-Cyclopentylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-dimethylaminophenyl)harnstoff
(35. Beispiel);
N-((3R5)-1-Cyclopentylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methoxyphenyl)harnstoff
(36. Beispiel);
N-((3RS)-1-Cyclopentylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-nitrophenyl)harnstoff
(37. Beispiel);
N-((3RS)-1-(1-Methylcyclopropyl)carbonylmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methylphenyl)harnstoff
(38. Beispiel).
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Die erfindungsgemäßen Verbindungen können mit
dem im folgenden Schema 1 umrissenen Verfahren hergestellt werden.
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Reagenzien: (a) NaH, DMF; (b) R7COCH2Br; (c) H2, Pd-C oder HBr;
(d) R2NCO;
(e) NaBH4
(R7 repräsentiert
R4 (CH2)a, oder R5(CH2)a)
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Wenn R3 =
Ph ist, dann ist das Ausgangsmaterial 1 eine bekannte Verbindung
[M. G. Bock et al. J. Org. Chem. 52, 3232-3239, 1987]. Für andere Beispiele von R3, wie Pyridyl, kann das Ausgangsmaterial
1 in einer weise hergestellt werden, die analog zu der von Bock
et al. beschriebenen ist. Der Einfachheit halber wird die Verbindung
1 (R3 = Ph) in den nachfolgenden spezifischen
Beispielen als Bock-Benzodiazepin bezeichnet.
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Im Schritt (i) wird die Verbindung
1 mit einer starken Base (typischerweise Natriumhydrid) deprotoniert und
dann mit einem Brommethylketon R7COCH2Br zur Reaktion gebracht. Im Allgemeinen
sind diese Ketone nicht im Handel erhältlich; sie können allerdings
von handelsüblichen
Carbonsäuren
oder Carbonsäurechloriden
mit dem in Schema 2 beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
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Reagenzien: (f) SOCl2;
(g) CH2N2; (h) HBr
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Die alkylierten Benzodiazepine 2
(Schema 1) werden dann einer Schutzaufhebung unterzogen. Schema
1 illustriert den. Fall, wenn die Aminogruppe durch eine Z-Gruppe
(Z = Benzyloxycarbonyl) geschützt
ist, die durch katalytische Hydrogenolyse oder Säurehydrolyse entfernt werden
kann.
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Wird eine andere Schutzgruppe als
Z verwendet, dann muss der Schutzaufhebungsschritt möglicherweise
entsprechend geändert
werden. Das entschützte
Benzodiazepin wird dann mit einem Arylisocyanat (R2NCO)
behandelt. Ist R2 zum Beispiel 3-Methylpentyl, dann
führt dies
direkt zu den oben aufgelisteten Verbindungen 3 (z. B. Verbindungen
1–10,
usw.). Enthält
R2 eine geschützte funktionelle Gruppe (z.
B. eine Carbonsäure,
die als Ester geschützt
ist), dann muss diese Gruppe demaskiert werden, um die aufgelistete
Verbindung zu liefern. Das Keton 3 kann zum Beispiel durch Natriumborhydrid
reduziert werden, um den entsprechenden Alkohol 4 zu erhalten (z.
B. Verbindungen 18–21,
usw.).
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In einigen Fällen wird es bevorzugt, den
Harnstoff mit einem alternativen Verfahren herzustellen. Dieses
Verfahren wird in Schema 3 beschrieben.
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Reagenzien: (j) p-O2NC6H4OCOCl; (k) R2NH2
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Das geschützte Benzodiazepin-Derivat
2 wird wie zuvor geschützt
{Schema 1, Schritt (ii)}, wird jedoch anschließend mit p-Nitrophenylchlorameisensäureester
behandelt, um das p-Nitrophenylcarbamat
5 zu erhalten. In Schritt (ii) wird dieses mit einem Amin R2NH2 zur Reaktion
gebracht, um Harnstoff 3 zu erhalten. Dieses Verfahren ist besonders
dann von Nutzen, wenn das Isocyanat R2NCO
nicht, das Amin R2NH2 aber
schon im Handel erhältlich
ist.
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Diese allgemeinen Methoden werden
nachfolgend ausführlicher
anhand von spezifischen, nicht beschränkenden Beispielen veranschaulicht.
Außerdem
werden Referenzbeispiele beschrieben, die jedoch keine Ausgestaltungen
der vorliegenden Erfindung sind.
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1. BEISPIEL
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N-((3RS)-1-Cyclobutylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'(3-methylphenyl)harnstoff.
Verbindung 3
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1A Brommethylcyclobutylketon
(Schema 2, Schritte (i) -iii
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In eine eiskalte Lösung aus
Cyclobutancarbonsäure
(1,5 g, 15 mmol) in Et2O (10 ml) wurde N,N-Diisopropylethylamin
(2,9 ml, 16 mmol) und anschließend
Thionylchlorid (1,24 ml, 17 mmol) gegeben. Das Gemisch wurde 45
Minuten lang bei 0°C
gerührt
und dann in eine eiskalte Lösung
aus CH2N2 (hergestellt
von Diazald®, 14,1
g, 66 mmol) in Et2O gegossen; das resultierende
Gemisch wurde über
einen Zeitraum von 2 Stunden auf Raumtemperatur erwärmen gelassen.
Eine gesättigte
Lösung
von HBr in Et2O wurde tropfenweise zugegeben, bis
sich kein Stickstoff mehr entwickelte. Die resultierende Etherlösung aus
Brommethylketon wurde nacheinander mit gesättigtem KHCO3,
Wasser und Lake gewaschen, filtriert (Whatman® 1
PS Phasenseparator) und in vacuo konzentriert. Das Rohprodukt wurde
durch Kolben-an-Kolben-Destillation (100°C, 5 mm Hg) gereinigt, um das
Titelketon als farbloses, mobiles Öl zu gewinnen (1,13 g; 44%).
NMR
(CDCl3) δ 3,86
(2H, s); 3,57 (1H, Quintett, J = 8,5 Hz); 2,5–2,2 (6H, m); 2,2–1,8 (2H,
m).
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1B (3RS)-3-Benzyloxycarbonylamino-1-cyclobutylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-2-on
{Schema 1, Schritt (i)}
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In eine gerührte Lösung aus (3RS)-3-Benzyloxycarbonyl amino-2,3-dihydro-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-2-on
[M. G. Bock et al. J. Org. Chem. 52, 3232–3239, 1987] (578 mg, von 605
mg Monohydrat, azeotrop gemacht mit DMF × 3, 1,5 mmol) in DMF (5 ml),
die unter N2 auf –10°C gekühlt wurde, wurde Natriumhydrid (63
mg einer 80%igen Dispersion in Öl,
2,1 mmol) gegeben. Das Gemisch wurde 30 Minuten lang bei –10°C gerührt, woraufhin
eine Lösung
des Brommethylketons aus Beispiel 1A (398 mg, 2,25 mmol) in DMF
(2 ml) zugegeben wurde. Man ließ das
resultierende Gemisch 1 Stunde lang unter Rühren auf Raumtemperatur erwärmen; anschließend wurde
es in verdünntes
wässriges
HCl (100 ml) gegossen. Das Gemisch wurde einmal mit EtOAc extrahiert,
und die organische Lage wurde mit Wasser und Lake gewaschen, filtriert
(Whatman® 1 PS
Phasenseparator) und in vacuo konzentriert. Das Rohprodukt wurde
durch Flashchromatographie auf Kieselgel gereinigt (Elutionsmittel
EtOAc: 60–80
Pet. ether 40 : 60 v/v), um das Titel-Benzodiazepin als glasartigen Feststoff
zu gewinnen (490 mg, 68%).
Rf'( EtOAc:
60–80
Petrolether 50 : 50) 0,54.
NMR (CDCl3) δ 7,8–7,2 (14H,
m); 6,70 (1H, d, J = 8 Hz); 5,47 (1H, d, J = 8 Hz); 5,18 (2H, s);
4,69 (H, d, J = 7,5 Hz); 4,60 (1H, d, J = 7,5 Hz); 3,36 (1H, Quintett,
J = 8 Hz); 2,5–1,8
(6H, m).
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1C N-((3RS)-1-Cyclobutylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methylphenyl)harnstoff
(Schema 1, Schritt (ii))
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In eine desoxydierte Lösung des
Benzodiazepins aus Beispiel 1B (490 mg, 1,02 mmol) in Eisessig (25 ml)
wurden 5 Palladium-auf-Kohlenstoff-Katalysator (ca. 200 mg) gegeben.
Wasserstoffgas wurde 4 Stunden lang durch die Suspension perlen
gelassen, und die Reaktion wurde durch Stickstoffentgasung beendet.
Das Gemisch wurde filtriert, und der Katalysatorrückstand
wurde mit Methanol gewaschen. Die kombinierten Filtrate wurden in
vacuo verdampft, und Lösungsmittelspuren
wurden schließlich
durch Coverdampfung mit Toluol entfernt. Der Rest wurde in CH2Cl2 (25 ml) aufgenommen
und bei Raumtemperatur gerührt.
In diese Lösung wurde
m-Tolylisocyanat (0,13 ml, 1,02 mmol) gegeben, und der Rührvorgang
wurde 2 Stunden lang fortgesetzt. Das Lösungsmittel wurde in vacuo
verdampft, und das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie auf
Kieselgel gereinigt (Elutionsmittel EtOAc: 60–80 Petrolether 40 : 60 v/v).
Schließlich
wurde das Produkt in Essigsäure
aufgenommen und lyophilisiert, um das Titel-Benzodiazepin als weißes Pulver
(203 mg, 41%, > 95%
rein durch HPLC) zu erhalten.
Rf (EtOAc:
60–80
Petrolether 35 : 65) 0,12.
NMR (CDCl3) δ 7,82 (2H,
d, J = 7 Hz); 7,8–7,2
(11H, m); 7, 09 (1H, d, J = 8 Hz); 6, 99 (1H, d, J = 7 Hz); 5, 83 (1H,
d, J = 8 Hz); 4,78 (2H, s); 3,44 (1H, Quintett, J = 8,5 Hz); 2,43
(3H, s); 2,4– 1,9
(6H, m).
M. S. (FAB, pos. Ion) m/e 481,8 (M + H).
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1. REFERENZBEISPIEL
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N-((3RS)-1-tert-Butylcarbonylmethyl-2,3-hydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-v1)-N'-(3-methylphenyl)harnstoff
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REF1A tert-Butylbrommethylketon
(Schema 2, Schritte (ii) -(iii))
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In eine eiskalte Lösung aus
CH2N2 (hergestellt
von Diazald®,
10,4 g, 49 mmol) in Et2O wurde Pivaloylchlorid
(2 ml, 16 mmol) gegeben. Man ließ die Lösung unter Rühren 3 Stunden
lang auf Raumtemperatur erwärmen,
woraufhin eine gesättigte
Lösung
aus HBr in EtOAc zugegeben wurde, bis sich kein Stickstoff mehr entwickelte.
Die Lösung
wurde mit Lake gewaschen, filtriert (Whatmam® 1
PS Phasenseparator) und in vacuo konzentriert, um das Titelketon
als mobiles hellbraunes Öl
zu gewinnen (3,47 g, 82% rein durch NMR, Rest EtOAc, 99%).
NMR
(CDCl3) δ 4,15
(2H, s); 1,20 (9H, s).
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REF1B (3RS)-3-Benzyloxycarbonylamino-1-tertbutylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-2-on
(Schema 1, Schritt (i))
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Dies wurde mit dem Verfahren aus
dem Beispiel 1B unter Verwendung von Bock-Benzodiazepin (578 mg,
1,5 mmol), Natriumhydrid (63 mg einer 80%igen Dispersion in Öl, 2,1 mmol)
und des Brommethylketons aus Beispiel 2A (491 mg, 82 rein, 2,25
mmol) hergestellt. Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie auf
Kieselgel gereinigt (Elutionsmittel EtOAc: 60–80 Petrolether 50 : 50 v/v),
um das Titel-Benzodiazepin
als glasartigen Feststoff zu erhalten (700 mg, 97%).
Rf (EtOAc: 60–80 Petrolether 50 : 50) 0,56
NMR
(CDCl3) δ 7,8–7,2 (14H,
m); 6,74 (1H, d, J = 8 Hz); 5, 53 (1H, d, J = 8 Hz); 5,23 (2H, s);
5,05 (1H, d, J = 18 Hz; 4,77 (1H, d, J = 18 Hz); 1,33 (9H, s)
-
REF1C N-((3RS)-1-tert-Butylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methylphenyl)harnstoff
(Schema 1, Schritt (ii))
-
Dies wurde mit dem Verfahren aus
Beispiel 1C unter Verwendung des Benzodiazepins aus Referenzbeispiel
REF1B (700 mg, 1,45 mmol), 5% Palladium auf Kohlenstoff (ca. 300
mg) und m-Tolylisocyanat (0,19 ml, 1,5 mmol) hergestellt. Das Rohprodukt
wurde durch Flashchromatographie auf Kieselgel gereinigt (Elutionsmittel
EtOAc: 60–80
Petrolether 40 : 60 v/v), in Essigsäure aufgenommen und lyophilisiert,
um das Titel-Benzodiazepin
als weißes
Pulver zu erhalten (233 mg, 33%, > 97%
rein durch HPLC).
Rf (EtOAc: 60–80 Petrolether
40 : 60) 0,31
NMR (CDCl3) δ 7,72 (2H,
d, J = 8 Hz); 7,7–7,0
(12H, m); 6,87 (1H, d, J = 7 Hz); 5,73 (1H, d, J = 8 Hz); 4, 92 (1H,
d, J = 18 Hz); 4,82 (IH, d, J = 18 Hz); 2,32 (3H, s); 1,26 (9H,
s)
M. S. (FAB, pos. Ion) m/e 483,2 (M + H)
-
2. REFERENZBEISPIEL (REF2)
-
N-((3RS)-1-Diethylmethylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'(3-methylphenyl)harnstoff
-
REF2A Brommethyldiethylmethylketon
(Schema 2, Schritte (i) – (iii))
-
Zu 2-Ethylbuttersäure (2,09 g, 18 mmol) wurde
bei 0°C
Thionylchlorid (5,2 ml, 71,5 mmol) gegeben, das resultierende Gemisch
wurde auf Raumtemperatur erwärmen
gelassen und 25 Minuten lang gerührt.
Das Gemisch wurde mit trockenem THF verdünnt, anschließend in
vacuo bei Umgebungstemperatur konzentriert, wobei eine Azeotropbildung
mit weiterem trockenem THF durchgeführt wurde; um letzte Spuren
von SOCl2 zu beseitigen. Der Ölrückstand
wurde in trockenem THF (10 ml) aufgenommen, auf eine eiskalte Lösung aus CH2N2 (hergestellt
von Diazald®,
9 g, 42 mmol) in Et2O gegossen, und das
resultierende Gemisch wurde auf Raumtemperatur erwärmen gelassen
und 90 Minuten lang gerührt.
Die Reaktion wurde mit AcOH (× 5)
abgeschreckt, basisch gestellt (5% KHCO3)
und mit EtOAc (× 3)
extrahiert. Die kombinierten organischen Phasen wurden mit Wasser
und anschließend
mit gesättigter
Lake. gewaschen, filtriert (Whatman® 1
PS Phasenseparator) und in vacuo konzentriert. Das Rohöl wurde
durch Flashchromatographie auf Kieselgel gereinigt (Elutionsmittel
EtOAc: 40–60
Petrolether, 5 : 95 v/v), um Diazomethyldiethylmethylketon als hellgelbe
Flüssigkeit
zu gewinnen (261 mg, 1,86 mmol). In eine Lösung dieses Diazoketons in
EtOAc (10 ml) wurde bei Raumtemperatur portionsweise eine gesättigte Lösung aus
HBr in EtOAc gegeben, bis sich kein Stickstoff mehr entwickelte.
Die Reaktion wurde basisch gestellt (5% KHCO3)
und mit EtOAc (× 2)
extrahiert. Die kombinierten organischen Phasen wurden mit Wasser
und gesättigter
Lake gewaschen, filtriert (Whatman® 1
PS Phasenseparator) und in vacuo konzentriert. Das Rohmaterial wurde
durch Flashchromatographie auf Kieselgel gereinigt (Elutionsmittelgradient
von EtOAc: 40–60
Petrolether, 4 : 96 bis 10 : 90 v/v), um das Titelketon als hellbraunes
mobiles Öl
zu erhalten (268 mg, 7,7%).
NMR (CDCl3)
(für das
Hauptrotamer 88,8%). δ 3,95
(2H, s); 1,56–1,46
(4H, m); 2,75–2,65
(1H, m); 0,91–0,85 (6H,
m).
-
REF2B (3RS)-3-Benzyloxycarbonylamino-1-diethylmethylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-2-on
(Schema 1, Schritt (i))
-
Dies wurde mit dem Verfahren aus
Beispiel IB unter Verwendung von Bock-Benzodiazepin (3,56 mg., 0,925
mmol), Natriumhydrid (39 mg einer 80%igen Dispersion in Öl, 1,3 mmol)
und des Brommethylketons aus Referenzbeispiel REF2A (268 mg, 1,4
mmol) hergestellt. Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie auf
Kieselgel gereinigt (Elutionsmittel EtOAc: 40–60 Petrolether 25 : 85 v/v),
um das Titel-Benzodiazepin
als farbloses Öl
zu erhalten (351 mg).
Rf (EtOAc: 40–60 Petrolether
40 : 60) 0,35
NMR (CDCl3) δ 7,64–7,13 (14H,
m); 6,67 (1H, d, J = 8, 25 Hz); 5,43 (1H, d, J = 8,25 Hz); 5,27
(2H, s); 5,15 (1H, d, J = 18 Hz); 4,78 (1H, d, J = 18 Hz); 2,45–2,35 (1H,
m); 1,76–1,42
(4H, m); 0,9 –0,85
(6H, m)
-
REF2C N-((3RS)-1-Diethylmethylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methylphenyl)harnstoff
(Schema 1, Schritt (ii))
-
Dieser wurde mit dem Verfahren aus
Beispiel 1C unter Verwendung des Benzodiazepins aus Referenzbeispiel
REF2B (351 mg, 0,68 mmol), 5% Palladium auf Kohlenstoff (350 mg)
und m-Tolylisocyanat
(87 μl,
0,71 mmol) hergestellt. Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie
auf Kieselgel gereinigt (Elutionsmittel EtOAc: 40–60 Petrolether
35 : 65 v/v), um die Titelverbindung als weißen Feststoff zu erhalten (229 mg,
68%, > 99% rein durch
HPLC).
Rf (EtOAc: 40–60 Petrolether
40 : 60) 0,24
NMR (CDCl3) δ 7,66–6,80 (15H,
m); 5,66 (1H, d, J = 8 Hz); 4,73 (1H, d, J = 18 Hz); 4,64 (1H, d,
J = 18 Hz); 2,49-2,31
(1H, m); 2,26 (3H, s); 1,71–1,39
(4H, m); 0,86-0,81
(6H, m)
M. S. (FAB, pos. Ion) m/e 497,3 (M + H)
-
2. BEISPIEL
-
N-((3R5)-1-Cyclopentylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methylphenyl)harnstoff
-
2A Brommethylcyclopentylketon
(Schema 2, Schritte (i) -iii
-
Dies wurde mit dem Verfahren aus
Referenzbeispiel REF2A hergestellt. Das intermediäre Diazoketon wurde
von Cyclopentancarbonsäure
(2,05 g, 18 mmol), Thionylchlorid (5,2 ml, 72 mmol) und CH2N2 (erzeugt von
Diazald® δ g, 42 mmol)
hergestellt und durch Flashchromatographie auf Kieselgel gereinigt
(Elutionsmittel EtOAc: 40–60
Petrolether 15 : 85 v/v). Das Diazoketon wurde anschließend mit
einer gesättigten
Lösung
aus HBr in EtOAc behandelt. Eine Flashchromatographie auf Kieselgel
(Elutionsmittelgradient EtOAc: 40–60 Petrolether 4 : 96 bis
10 : 90 v/v) brachte das Titelketon als hellbraunes mobiles Öl hervor
(1,29 g, 37%).
NMR (CDCl3) δ 3,99 (2H,
s), 3,18 (1H, q, J = 8 Hz), 1,93-1,56
(8H, m)
-
2B (3RS)-3-Benzyloxycarbonylamino-1cyclopentylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-2-on
(Schema 1, Schritt (i))
-
Dies wurde mit dem Verfahren aus
Beispiel 1B unter Verwendung von Bock-Benzodiazepin (578 mg, 1,5
mmol), Natriumhydrid (63 mg einer 80%igen Dispersion in Öl, 2,1 mmol)
und dem Brommethylketon aus dem 2. Beispiel (431 mg, 2,25 mmol)
hergestellt. Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie auf
Kieselgel gereinigt (Elutionsmittel EtOAc: 40–60 Petrolether 30 : 70 v/v),
um die Titelverbindung als farblosen kristallinen Feststoff zu gewinnen
(682 mg, 88,5%).
Rf (EtOAc: 40–60 Petrolether,
40 : 60) 0,25
NMR (CDCl3) δ 7,64– 7,17 (14H,
m); 6,60 (1H, d, J = 8,25 Hz); 5,42 (1H, d, J = 8, 25 Hz); 5, 14
(2H, s); 4,78 (1H, d, J = 17,8 Hz); 4,63 (1H, d, J = 17,8 Hz); 2,92
(1H, q, J = 8 Hz); 1,85–1,55
(8H, m)
-
2C N-((3RS)-1-Cyclopentylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methylphenyl)harnstoff
(Schema 2, Schritt (ii))
-
Dies wurde mit dem Verfahren aus
Beispiel 1C unter Verwendung des Benzodiazepins aus Beispiel 2B
(680 mg, 1,32 mmol), 5% Palladium auf Kohlenstoff (600 mg) und m-Tolylisocyanat (169 μl, 1,39 mmol) hergestellt.
Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie auf Kieselgel gereinigt
(Elutionsmittel EtOAc: 40–60
Petrolether 35 : 65 v/v), um die Titelverbindung zu gewinnen (463
mg, 71%).
-
Die Titelverbindung wurde von heißem Methanol
rekristallisiert, um 161,8 mg an kristallinem Feststoff zu erhalten
(> 99% rein durch
HPLC).
Rf (EtOAc: 40–60 Petrolether,
40 : 60) 0,16
NMR (CDCl3) δ 7,66–6,80 (15H,
m); 5,65 (1H, d, J = 8 Hz); 4,74 (1H, d, J = 18 Hz); 4,67 (1H, d,
J = 18 Hz); 2,95-2,83
(1H, m); 2,28 (3H, s); 1,90–1,53
(6H, m)
M. S. (FAB pos. Ion) m/e 495,2 (M + H)
-
4. BEISPIEL
-
N-((3RS)-1-Cycloheptylcarbonylmethyl-2,3-dihvdro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methylphenyl)harnstoff
-
4A Brommethylcycloheptylketon
(Schema 2, Schritte (i) - iii
-
Dies wurde mit dem Verfahren aus
Referenzbeispiel 2A hergestellt. Das intermediäre Diazoketon wurde von Cycloheptancarbonsäure (3 g,
21 mmol), Thionylchlorid (6,24 ml, 84 mmol) und CH2N2 (erzeugt von Diazald® 12
g, 56 mmol) hergestellt und durch Flashchromatographie auf Kieselgel
gereinigt (Elutionsmittel EtOAc: 40–60 Petrolether, 10 : 90 v/v).
Das Diazoketon wurde anschließend
mit einer gesättigten
Lösung
aus HBr in EtOAc behandelt. Eine Flashchromatographie auf Kieselgel
(Elutionsmittelgradient EtOAc: 40–60 Petrolether, 5,95 bis 10
: 90 v/v) brachte das Titelketon als braunes Öl hervor (1,8 g, 8,22 mmol,
39%).
NMR (CDCl3) δ 3,98 (2H, s); 2,95–2,85 (1H,
m); 1,93-1,50) (12H,
m)
-
4B (3RS)-3-Benzyloxycarbonylamino-1cycloheptylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-2-on
(Schema 1, Schritt (i))
-
Dies wurde mit dem Verfahren aus
Beispiel 1B unter Verwendung von Bock-Benzodiazepin (578 mg, 1,5
mmol), Natriumhydrid (63 mg einer 80%igen Dispersion in Öl, 2,1 mmol)
und des Brommethylketons aus Beispiel 4A (493 mg, 2,25 mmol) hergestellt.
Die Reaktion war nach 30 Minuten abgeschlossen.
-
Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie
auf Kieselgel gereinigt (Elutionsmittel EtOAc: 40–80 Petrolether,
40 : 60 v/v), um die Titelverbindung als farblosen kristallinen
Feststoff zu gewinnen (764 mg, 93 s).
Rf (EtOAc:
40–60
Petrolether 40 : 60) 0,3
NMR (CDCl3) δ 7,64–7,13 (14H,
m); 6,64 (1H, d, J = 8,25 Hz); 5,42 (1H, d, J = 8,25 Hz); 5,14 (2H,
s), 4,79 (1H, d, J = 17,5 Hz); 4,63 (1H, d, J = 17,5 Hz); 165–2,65 (1H,
m); 1,93–1,28
(12H, m)
-
4C N-((3RS)-1-Cycloheptylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methylphenyl)harnstoff
(Schema 1, Schritt (ii))
-
Dieser wurde mit dem Verfahren aus
Beispiel 1C unter Verwendung des Benzodiazepins aus Beispiel 4B
(787 mg, 1,5 mmol), 5% Palladium auf Kohlenstoff (600 mg) und m-Tolylisocyanat (0,20
ml, 1,58 mmol) hergestellt. Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie
auf Kieselgel gereinigt (Elutionsmittel EtOAc: 40–60 Petrolether
30 : 70 v/v), um die Titelverbindung als weißen Feststoff zu erhalten (53,6
mg, 10%, > 98% rein
durch HPLC).
Rf (EtOAc: 40–60 Petrolether
40 : 60) 0,27
M. S. (FAB, pos. Ion) m/e 523,3 (M + H)
-
5. BEISPIEL
-
N-((3RS)-1-Cycloheptylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-chlorphenyl)harnstoff
(Schema 1, Schritt (ii))
-
Dieser wurde mit dem Verfahren aus
Beispiel 1C unter Verwendung des Benzodiazepins aus Beispiel 48
(764 mg, 1,41 mmol), 5% Palladium auf Kohlenstoff (600 mg) und m-Chlorphenylisocyanat
(180 μl,
148 mmol) hergestellt. Das Rohprodukt wurde durch Rekristallisation
von heißem
EtOAc gereinigt, um die Titelverbindung als weißen kristallinen Feststoff
zu erhalten (379 mg, 69,8%) (> 99%
rein durch HPLC).
NMR (CDCl3) δ 7,68–6,89 (15H,
m); 5,64 (1H, d, J = 8 Hz); 4,74 (1H, d, J = 18 Hz); 4,66 (1H, d,
J = 18 Hz); 2,60-2,52
(1H, m); 1,92–1,22
(12H, m)
M. S. (FAB pos. Ion) m/e 543,1 (M + H)
-
3. BEISPIEL
-
N-((3RS)-1-Cyclohexylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methylphenyl)harnstoff
-
3A Brommethylcyclohexylketon
(Schema 2, Schritte (i) -iii
-
Dies wurde mit dem Verfahren aus
Referenzbeispiel REF2A hergestellt. Das Diazoketon wurde von Cyclohexancarbonsäure (1,92
g, 15 mmol), Thionylchlorid (4,46 ml, 60 mmol) und Diazomethan (erzeugt
von Diazald® 7,16
g, 33,4 mmol) hergestellt. Das Diazoketon wurde ohne Reinigung mit
einer gesättigten
Lösung von
HBr in Ethylacetat behandelt, bis sich kein Stickstoff mehr entwickelte.
Eine Chromatographie auf Kieselgel (Elutionsmittel EtOAc : Petrolether
5 : 95) brachte die Titelverbindung als gelbes Öl hervor (0,91 g, 30%).
NMR
(CDCl3) δ 54,00
(2H, s); 2,75 (1H, m); 1,95–1,20
(10H, m).
-
3B (3RS)-3-Benzyloxycarbonylamino-1cyclohexylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-2-on
(Schema 1, Schritt (i))
-
Dies wurde mit dem Verfahren aus
Beispiel 1B unter Verwendung von Bock-Benzodiazepin (385 mg, 1,0
mmol), Natriumhydrid (42 mg, 80%ige Dispersion in Öl, 1,4 mmol)
und des Brommethylketons aus Beispiel 3A (308 mg, 1,5 mmol) hergestellt.
Das Produkt wurde durch Flashchromatographie gereinigt (Elutionsmittel EtORc:
40–60
Petrolether, 35 : 65, v/v), um die Titelverbindung als farblosen
Feststoff zu erhalten (490 mg, 96%).
Rf EtOAc:
40–60
Petrolether 40 : 60) 0,3
NMR (CDCl3) δ: 7,8–7,2 (14H,
m); 6,65 (1H, d, J = 8,2 Hz); 5,42 (1H, d, J = 8, 2 Hz); 5,18 (2H;
s) 4,72 (2H, d, J = 7,5 Hz); 4,61 (2H, d, J = 7,5 Hz); 2,40 (1H,
m); 1,9-1,0 (10H,
m)
-
3C N-((3RS)-1-Cyclohexylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methylphenyl)harnstoff
Schema 1, Schritt (ii))
-
Dieser wurde mit dem Verfahren aus
Beispiel 1C unter Verwendung des Benzodiazepins aus Beispiel 3B
(480 mg, 0,945 mmol), 5% Palladium auf Kohlenstoff (ca. 400 mg)
und m-Tolylisocyanat
(0,130 ml, 1 mmol) hergestellt. Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie
(Elutionsmittel EtOAc: 40–60
Petrol, 35 : 65, v/v) und durch Kristallisation von Ethylacetat/Petrol
gereinigt, um das Titel-Benzodiazepin als farblosen Feststoff zu
erhalten (245 mg, 52%, > 98%
rein durch HPLC).
Rf (EtOAc: 40–60 Petrolether
40 : 60) 0,32
NMR (CDCl3) δ 7,7 (2H,
d, J = 8 Hz); 7,65–7,00
(12H, m); 6,88 (1H, d, J = 7 Hz); 5,62 (1H, d, J = 8 Hz); 4,67 (2H,
s); 2,39 (1H, m); 2,21 (3H, s); 1,9–0,8 (10H, m)
M. S. (FAB
pos. Ion) m/e 509 (M + H)
-
13. BEISPIEL
-
N-((3RS)-2,3-Dihydro-2-oxo-5-phenyl-1-((2S)-2-pyrrolidylcarbonylmethyl)-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methylphenyl)harnstoffhydrochlorid
-
13A (2S)-1-tert-Butyloxycarbonyl-2-pyrrolidvldiazomethylketon
(Schema 2, Schritte (i) – (ii))
-
In eine Lösung aus Boc-L-Prolin (5,5
g, 25,6 mmol) und N-Methylmorpholin (3,1 ml, 28,2 mmol) in trockenem
THF (80 ml) wurde bei –20°C Isobutylchlorameisensäureester
(3,5 ml, 27,1 mmol) gegeben. Das Gemisch wurde bei –10°C 1 Stunde
lang gerührt
und dann in eine eiskalte Lösung
aus CH2N2 (hergestellt
von Diazald®,
18 g, 84 mmol) in Et2O gegeben; das resultierende
Gemisch wurde über
einen Zeitraum von 2 Stunden auf Raumtemperatur erwärmen gelassen. Überschüssiges CH2N2 wurde mit glazialem
AcOH abgeschreckt und die resultierende Lösung anschließend mit
5%iger wässriger
KHCO3- Lösung
basisch gestellt und mit EtOAc extrahiert. Die organische Phase
wurde getrennt, mit Wasser und Lake gewaschen, filtriert (Whatman® 1 PS Phasenseparator)
und in vacuo konzentriert. Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie
auf Kieselgel gereinigt (Elutionsmittel EtOAc: 40–60 Petrolether
35 : 65 v/v), um die Titelverbindung zu erhalten, die direkt in
der nächsten
Stufe verwendet wurde.
Rf (EtOAc: 40–60 Petrolether
30 : 70) 0,12
-
13B (2S)-1-tert-Butyloxycarbonyl-2-pyrrolidylbrommethylketon
(Schema 2, Schritt (iii))
-
In eine gerührte Lösung des Diazoketons aus Beispiel
13A in EtOAc wurde tropfenweise eine gesättigte Lösung aus HBr in EtOAc gegeben,
bis sich kein Stickstoff mehr entwickelte. Die resultierende Lösung aus
Brommethylketon wurde nacheinander mit gesättigtem KHCO3,
Wasser und Lake gewaschen, filtriert (Whatman® 1
PS Phasenseparator) und in vacuo konzentriert. Das Rohprodukt wurde
durch Flashchromatographie auf Kieselgel gereinigt (Elutionsmittel
EtOAc: 40–60
Petrolether 15 : 85 v/v), um das Titelketon als braunes Öl zu gewinnen
(1,25 g, 17 für
zwei Schritte).
Rf (EtOAc: 40–60 Petrolether
20 : 80) 0,2
NMR (CDCl3) δ 4,66–4,49 (1H,
breit m), 4,1–4,0
(2H, breit m), 3,73–3,50
(2H, breit m), 2,40–1,67
(4H, m), 1,46 und 1,44 (9H, 2 Singuletts)
-
13C (3RS)-3-Benzyloxycarbonylamino-1-((2S)-tertbutyloxycarbonyl-2-pvrrolidylcarbonylmethyl)-2,3-dihydro-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazegin-2-on
(Schema 1, Schritt (i))
-
Dies wurde mit dem Verfahren aus
Beispiel 1B unter Verwendung von Bock-Benzodiazepin (1,2 g, 2,97
mmol), Natriumhydrid (125 mg einer 80%igen Dispersion in Öl, 4,2 mmol)
und des Brommethylketons aus dem Beispiel 13B (1,25 g, 4,46 mmol)
hergestellt.
-
Das Produkt wurde durch Flashchromatographie
auf Kieselgel gereinigt (Elutionsmittel EtOAc: 40–60 Petrolether
35 : 65 v/v), um die Titelverbindung zu erhalten (798 mg, 45 %).
NMR
(CDCl3) δ 7,62–7,18 (14H,
m), 6,65 (1H, d, J = 8 Hz), 5,42 (1H, d, J = 8 Hz), 5,14 (2H, s),
4,95–4,72
(1H, m), 4,64–4,40
(1H, m), 4,38–4,28
(1H, m), 3,60-3,44
(2H, m), 2,23–1,82
(4H, m), 1,44 (9H, s)
-
13D N-((3RS)-1-((2S)-tert-Butyloxycarbonyl-2-pyrrolidylcarbonylmethyl)-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methylphenyl)harnstoff
(Schema 1, Schritt (iii))
-
Dies wurde mit dem Verfahren aus
Beispiel 1C unter Verwendung des Benzodiazepins aus Beispiel 13C
(798 mg, 1,33 mmol), 5% Palladium auf Kohlenstoff (ca. 600 mg) und
m-Tolylisocyanat
(180 μl,
1,4 mmol) hergestellt. Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie
auf Kieselgel gereinigt (Elutionsmittel EtOAc : 40 : 60 Petrolether
45 : 65 v/v), um die Titelverbindung als farbloses Öl zu erhalten
(559 mg, 71,1 %).
NMR (CDCl3) δ 7,65–6,81 (15H,
m), 5,66 (1H, d, J = 9 Hz), 4,97–4,56 (2H, m), 4,40–4,25 (1H,
m), 3,56–3,38 (2H,
m), 2,27 (3H, s), 2,21–1,86
(4H, m), 1,44 und 1,42 (9H, 2 Singuletts)
-
13E N-((3RS)-2,3-Dihydro-2-oxo-5-phenyl-1-((2S)-2-pyrrolidylcarbonylmethyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methylphenyl)harnstoffhydrochlorid
-
Die Boc-geschützte Verbindung aus Beispiel
13D (559 mg, 0,95 mmol) wurde in HCl-Dioxan (4M, XS) gelöst und 30
Minuten lang bei Raumtemperatur gerührt. Die Lösung wurde in vacuo konzentriert
und zweimal mit trockenem Toluol azeotrop gemacht, um letzte Dioxanspuren
zu entfernen. Der Rest wurde von Chloroform/Ether kristallisiert,
um das Titelsalz als weißen
Feststoff zu erhalten (245 mg, 48,5%, > 98% rein durch HPLC).
Rf (CHCl3 : MeOH : AcOH, 12 : 2 : 1) 0,32
M.
S. (FAB, pos. Ion) m/e 495,2 (M + H)
-
15. BEISPIEL
-
N-((3RS)-1-((25)-1-Acetyl-2-pyrrolidylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methylphenyl)harnstoff
-
In eine Lösung des Benzodiazepinsalzes
aus Beispiel 13E (166 mg, 0,32 mmol) in CH2Cl2 wurde bei 0°C unter einer Stickstoffatmosphäre DIEA
(0,11 ml, 0,63 mmol) und anschließend Acetylchlorid (22 μl, 0,32 mmol)
gegeben. Die Reaktion war nach 10 Minuten abgeschlossen. Das Gemisch
wurde in vacuo konzentriert und der Rest zwischen CH2Cl2 und 0,3 M KHSO4 aufgeteilt.
Die organische Phase wurde getrennt, getrocknet (Na2SO4s), filtriert (Whatman® 1
PS Phasenseparator) und in vacuo verdampft. Das Rohprodukt wurde
durch Flashchromatographie auf Kieselgel gereinigt (Elutionsmittel
EtOAc : AcOH, 100 : 2 v/v), um einen weißen Feststoff zu erhalten,
der in Acetonitril/Wasser aufgenommen und lyophilisiert wurde, um
die Titelverbindung als weißes
Pulver zu erhalten (148 mg, 89%, > 99%
rein durch HPLC).
NMR (CDCl3) δ 7,91–6,95 (14H,
m), 6,76 (1H, m), 5,68-5,62
(1H, m), 4,94–4,43
(3H, m), 3,48–3,35
(2H, m), 2,35 (1H, s), 2,23 (3H, s), 2,1–1,79 (6H, m)
M. S. (FAB,
pos. Ion) m/e = 538,3 (M + H)
-
12. BEISPIEL
-
N-((3RS)-2,3-Dihydro-2-oxo-5-phenyl-1-((2R)-2-pyrrolidylcarbonylmethyl)-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'(3-methyl-phenyl)harnstoffhydrochlorid
-
12A (2R)-1-tert-Butyloxycarbonyl-2-pyrrolidyldiazomethylketon
(Schema 2, Schritte (i) (iii))
-
Dies wurde mit dem Verfahren aus
Beispiel 13A unter Verwendung von Boc-D-Prolin (4 g, 19,4 mmol), NMM
(2,1 ml, 19,4 mmol) und Isobutylchlorameisensäureester (2,7 ml, 20,5 mmol)
hergestellt. Eine Flashchromatographie auf Kieselgel (Elutionsmittel
EtOAc: 40–60
Petrolether 35 : 65 v/v) brachte die Titelverbindung als Öl hervor
(1,68 g, 38%).
NMR (CDCl3) δ 5,45 (1H,
d, J = 23 Hz), 4,24 (1H, d, J = 23 Hz), 3,51–3,43 (2H, m), 2,19–1,83 (4H,
m), 1,47 und 1,43 (9H, 2 Singuletts)
-
12B (2R)-1-tert-Butyloxycarbonyl-2-pyrrolidylbrommethylketon
(Schema 2, Schritt (iii))
-
Dies wurde mit dem Verfahren aus
Beispiel 13B unter Verwendung des Diazoketons aus Beispiel 12A (1,68
g, 7,4 mmol) hergestellt. Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie
auf Kieselgel gereinigt (Elutionsmittel EtOAc: 40–60 Petrolether
20 : 80 v/v), um das Titelketon als braunes Öl zu erhalten (986 mg, 47,5%).
Rf (EtORc: 40–60 Petrolether 20 : 80) 0,19
-
12C 3RS)-3-Benzyloxycarbonylamino-1-((2R)-1-tertbutyloxycarbonyl-2-pyrrolidylcarbonylmethyl-2,3-dihvdro-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-2-on
(Schema 1 Schritt (i))
-
Dies wurde mit dem Verfahren aus
Beispiel 1B unter Verwendung von Bock-Benzodiazepin (950 mg, 2,35
mmol), Natriumhydrid (99 mg einer 80%igen Dispersion in Öl, 3,29
mmol) und des Brommethylketons aus Beispiel 12B (986 mg, 3,67 mmol)
hergestellt. Das Produkt wurde durch Flashchromatographie auf Kieselgel gereinigt
(Elutionsmittel EtOAc: 40–60
Petrolether 40 : 60 v/v), um die Titelverbindung zu erhalten (1,3
g, 92%).
NMR (CDCl3) δ 7,62–7,18 (14H,
m), 6,68 (1H, d, J = 8 Hz), 5,43 (1H, d, J = 8 Hz), 5,14 (2H, s),
5,09–4,8
(1H, m), 4,65–4,4
(1H, m), 4,37–4,27
(1H, m), 3,49–3,44
(2H, m), 2,22–1,85
(4H, m), 1,43 (9H, s)
-
12D N-((3RS)-1-((2R)-1-tert-Butyloxycarbonyl-2-pyrrolidylcarbonylmethyl)-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methylphenyl)harnstoff
(Schema 1 Schritt (ii))
-
Dieser wurde mit dem Verfahren aus
Beispiel 1C unter Verwendung des Benzodiazepins aus Beispiel 12C
(394 mg, 0,65 mmol), 5% Palladium auf Kohlenstoff (ca. 200 mg) und
m-Tolylisocyanat
(88 μl,
0,68 mmol) hergestellt. Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie
auf Kieselgel gereinigt (Elutionsmittel EtOAc: 40–60 Petrolether
40–60
v/v), um die Titelverbindung als kristallinen Feststoff (175 mg,
65%) zu erhalten.
NMR (CDCl3) δ 7,63–7,0 (13H,
m), 6,97–6,78
(1H, m), 5,64 (1H, d, J = 10 Hz), 4,8–4,7 (2H, m), 4,37–4,08 (1H, m),
3,48–3,37
(2H, m), 2,24 (3H, s), 2,05 (3H, s), 2,2 –1,76 (4H, m), 1,49–1,34 (9H,
2 Singuletts)
-
12E N-((3RS)-2,3-Dihydro-2-oxo-5-phenyl-1-((2R)-2-pyrrolidylcarbonylmethyl)-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methylphenyl)harnstoffhydrochlorid
-
Dies wurde mit dem Verfahren aus
Beispiel 13E unter Verwendung des Benzodiazepins aus Beispiel 12D
(175 mg, 0,3 mmol) hergestellt. Das Rohprodukt wurde in AcOH aufgenommen
und lyophilisiert, um die Titelverbindung ohne Reinigung als weißes Pulver
zu erhalten (125 mg, 78% > 99%
rein durch HPLC).
M. S. (FAB), pos. Ion) m/e = 496,2 (M + H)
-
14. BEISPIEL
-
(N-((3RS)-1-((2R)-1-Acetyl-2-pyrrolidylcarbonylmethyl)-2,3-dihvdro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methylphenyl)harnstoff
-
Dieser wurde mit dem Verfahren aus
dem 15. Beispiel unter Verwendung des Benzodiazepinsalzes aus Beispiel
12E (244 mg, 0,46 mmol), DIEA (0,16 ml, 0,92 mmol) und Acetylchlorid
(32,7 μl,
0,46 mmol) hergestellt. Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie
auf Kieselgel gereinigt (Elutionsmittel EtOAc : AcOH, 100 : 2 v/v),
um das reine Produkt zu erhalten, das daraufhin in glazialem AcOH aufgenommen
und lyophilisiert wurde, um die Titelverbindung als weißes Pulver
zu erhalten (173 mg, 70%, > 99%
rein durch HPLC).
M. S. (FAB), pos. Ion) m/e = 538,3 (M + H)
-
16. BEISPIEL
-
N-((3RS)-1-((2RS)-2-Cyclopentyl-2-hydroxyethyl)-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methylphenyl)harnstoff
und
-
17. BEISPIEL
-
N-((3RS)-1-((25R)-2-Cyclopentyl-2-hydroxyethyl)-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methylphenyl)harnstoff
-
In eine Lösung des Benzodiazepins aus
Beispiel 2C (240 mg, 0,49 mmol) in Ethanol wurde bei 0°C Natriumborhydrid
(29 mg, 0,76 mmol) gegeben. Das resultierende Gemisch wurde 30 Minuten
lang bei 0°C und
dann bei Raumtemperatur weitere 90 Minuten lang gerührt. Das
Gemisch wurde in vacuo konzentriert und der Rest einer Flashchromatographie
auf Kieselgel unterzogen (Elutionsmittel EtOAc: 40–60 Petrolether
35 : 65 v/v), um zwei Verbindungen zu erhalten. Diese wurden jeweils
in Acetonitril/Wasser aufgenommen und lyophilisiert, um die Titelverbindungen
zu erhalten.
-
Weniger polares Produkt: 66 mg, 26% > 98% rein durch HPLC
Rf (EtOAc: 40–60 Petrolether 35 : 65) 0,14
NMR
(CDCl3) δ 7,74–6,90 (14H,
m), 6,78 (1H, d, J = 8 Hz), 5,62 (1H, d, J = 8 Hz), 4,41–4,34 (1H,
m), 3,65–3,55 (2H,
m), 2,22 (3H, s), 1,67–1,11
(9H, m).
M. S. (FAB, pos. Ion) 497,2 (M + H)
-
Stärker polares Produkt: 95 mg,
38%, > 96% rein durch
HPLC
Rf (EtOAc: 40–60 Petrolether 35 : 65) 0,10
NMR
(CDCl3) δ 7,73–7,0 (14H,
m), 6,87–6,78
(1H, m), 5,59 –5,56
(1H, d, J = 8 Hz), 4,05–3,70
(3H, m), 2,24 (3H, s), 1,76–1,14
(9H, m)
M. S. (FAB, pos. Ion) 497,0 (M + H)
-
6. BEISPIEL
-
N-((3RS)-1-Cyclopentylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-(2-pyridyl)-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methylphenyl)harnstoff
-
6A (3RS)-3-Benzyloxycarbonylamino-1cyclopentylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-(2-pyridyl)-1H-1,4-benzodiazepin-2-on
(Schema 1, Schritt (i))
-
In eine gerührte Lösung aus (3RS)-3-Benzyloxycarbonylamino-2,3-dihydro-5-(2-pyridyl)-1H-1,4-benzodiazepin-2-on
(R. M. Freidinger et al. Eur. Pat. Nr. 0 434 364 A2) (388 mg, 1
mmol) in DMF (5 ml), gekühlt auf –10°C unter N2, wurde Natriumhydrid gegeben (42 mg einer
80%igen Dispersion in Öl,
1,4 mmol). Das Gemisch wurde 30 Minuten lang bei –10°C gerührt, woraufhin
eine Lösung
des Brommethylketons aus Beispiel 2A (250 mg, 1,4 mmol) zugegeben
wurde. Man ließ das
resultierende Gemisch über
einen Zeitraum von 1 Stunde unter Rühren auf Raumtemperatur erwärmen und
goss es dann in verdünntes
wässriges
HCl (100 ml). Das Gemisch wurde zweimal mit EtOAc extrahiert, und
die organischen Extrakte wurden mit Lake gewaschen, filtriert (Whatman® 1
PS Phasenseparator) und in vacuo konzentriert. Das Rohprodukt wurde
durch Flashchromatographie auf Kieselgel gereinigt (Elutionsmittel
EtOAcf/40–60
Petrolether 90 : 10 v/v), um die Titelverbindung als farblosen Feststoff
zu erhalten (426 mg, 86%).
Rf (EtOAc)
0,35
NMR (CDCl3) δ 8,62 (1H, d, J = 8 Hz), 8,17
(1H, d, J = 8 Hz), 7,78 (1H, t, J = 8 Hz), 7,50 (1H, t, J = 8 Hz),
7,4 –7,15
(9H, m), 6,76 (1H, d, J = 8, 5 Hz), 5, 51 (1H, d, J = 8,5 Hz), 5,16
(2H, m), 4,80 (1H, d, J = 17,5 Hz), 4,42 (1H, d, J = 17,5 Hz), 2,92
(1H, m), 1,9–1,5
(8H, m)
-
6B N-((3RS)-1-Cyclopentylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-(2-pyridyl}-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methylphenyl)harnstoff
(Schema 1, Schritt (ii))
-
Das Benzodiazepin aus Beispiel 6A
(426 mg, 0,86 mmol) wurde mit 40%igem HBr in Essigsäure (6 ml)
behandelt, und das Gemisch wurde 2 Stunden lang bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Gemisch wurde zweimal mit Toluol azeotrop gemacht und der Rest
zwischen EtOAc und 1 M NaOH aufgeteilt. Der organische Teil wurde
filtriert (Whatman® 1 PS Phasenseparator),
verdampft, in CH2Cl2 (5
ml) aufgenommen und mit m-Tolylisocyanat
(130 μl,
0,95 mmol) bei Raumtemperatur unter Rühren 2 Stunden lang behandelt.
Das Gemisch wurde verdampft und chromatographiert (Elutionsmittel
EtOAc/40–60
Petrolether 70 : 30 v/v), um einen gelben Feststoff zu erhalten,
der von Acetonitril rekristallisiert wurde, um das farblose Produkt
zu erhalten (73 mg, 17%).
Rf (EtOAc/Hexan,
60 : 40 v/v) 0,38
NMR (CDCl3) δ 8,6 (1H,
d, J = 6 Hz), 7,95 (1H, d, J = 6 Hz), 7,6–7,0 (10H, m), 6,80 (1H, d,
J = 8,5 Hz), 5,78 (1H, d, J = 8, 5), 5,10 (1H, d, J = 14 Hz), 5,00
(1H, d, J = 14 Hz), 2,82 (1H, m), 2,14 (3H, s), 1,90– 1,50 (8H,
m)
M. S. (FAB, pos. Ion) m/e. 496,3 (M + H)
-
8. BEISPIEL
-
N-((3-RS)-1-Cyclopentylcarbonylmethyl-2
3-dihydro-2-oxo-5-(4-pyridyl)-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methylphenyl)harnstoff
-
8A (3RS)-3-Benzyloxycarbonylamino-1cyclopentylcarbonylmethyl-2,3-diyhdro-2-oxo-5-(4-pyridyl)-1H-1,4-benzodiazepin-2-on
(Schema 1 Schritt (i))
-
Eine Lösung aus (3RS)-3-Benzyloxycarbonylamino-2,3-dihydro-5-(4-pyridyl)-1H-1,4-benzodiazepin-2-on
(Freidinger et al. Eur. Pat. Nr. 0 434 364 A2) (388 mg, 1 mmol)
wurde wie in Beispiel 6A beschrieben alkyliert, um das Produkt nach
dem Chromatographieren als farblosen Feststoff zu gewinnen (Elutionsmittel EtOAc)
(460 mg, 93%).
Rf (EtOAc) 0,22
NMR
(CDCl3) δ 8,62
(2H, d, J = 7, 5 Hz), 7,55 (3H, m), 7,4-7,1 (8H, m), 6,80 (1H, d, J = 8, 5 Hz),
5,42 (1H, d, J = 8,5 Hz), 5,12 (2H, s), 4,72 (2H, m), 2,85 (1H,
m), 1,9-1,4 (8H,
m)
-
8B N-((3RS)-1-Cyclopentylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-(4-pyridyl)-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methylphenyl)harnstoff
(Schema 1, Schritt (ii))
-
Das Benzodiazepin aus Beispiel 8A
(375 mg, 0,724 mmol) wurde wie in Beispiel 6B beschrieben in den
Harnstoff umgewandelt. Das Produkt wurde chromatographiert (Elutionsmittel
CHCl3/MeOH/AcOH 200 : 2 : 1 v/v/v), um einen
weißen
Feststoff zu erhalten (59 mg, 16%).
Rf (EtOAc)
0,30
NMR (CDCl3) δ 8,62 (2H, d, J = 7,5 Hz), 7,7–7,0 (11H,
m), 6,8 (1H, m), 5,62 (1H, d, J = 8,5 Hz), 4,85 (1H, d, J = 16 Hz),
4,60 (1H, d, J = 16 Hz), 2,80 (1H, m), 2,15 (3H, s), 1,8–1,4 (8H,
m)
M. S. (FAB), pos. Ion) m/e 496,2 (M + H)
-
9. BEISPIEL
-
N-((3RS)-1-Cyclopentylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-carboxyphenyl)harnstoff
-
9A (3RS)-3-p-Nitrobenzyloxycarbonylamino-1cvclopentylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-2-on
(Schema 3, Schritt (i))
-
Das Benzodiazepin aus Beispiel 2B
(2,04 g, 4,13 mmol) wurde über
5% Palladium-auf-Kohlenstoff-Katalysator (1,2 g) wie in Beispiel
1C beschrieben hydriert. Das Amin wurde in trockenem THF (15 ml)
und Triethylamin (0,626 ml, 4,5 mmol) aufgenommen, und die Lösung wurde
auf 0°C
gekühlt.
Das gerührte
Gemisch wurde mit p-Nitrophenylchlorameisensäureester
(0,91 g, 4,5 mmol) behandelt und 1 Stunde lang bei Raumtemperatur
gerührt,
anschließend
verdampft und flashchromatographiert (Elutionsmittel EtOAc/Hexan
40 : 60 v/v), um das Produkt als gelben Feststoff zu erhalten (675
mg, 32%).
Rf (EtOAc)/Hexan), 60 : 40
v/v) 0,52
NMR (CDCl3) δ 8,2 (2H,
d, J = 8 Hz), 7,6–7,0
(12H, m), 5,42 (1H, d, 8,5 Hz), 4,82 (1H, d, J = 16,5 Hz), 4,62 (1H,
d, J = 16,5 (Hz), 2,97 (1H, m), 1,9–1,4 (8H, m)
-
9B N-((3RS-1-Cyclopentylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-carboxyphenyl)harnstoff
(Schema 3, Schritt (ii))
-
In eine gerührte Lösung des Benzodiazepins aus
Beispiel 9A (175 mg, 0,333 mmol) in DMF (5 ml) wurden m-Aminobenzoesäure (72
mg, 0,52 mmol) und Triethylamin (125 μl) gegeben. Das Gemisch wurde
18 Stunden lang bei 45°C
gerührt,
gekühlt
und mit EtOAc verdünnt.
Das Gemisch wurde mit 0,3 M HCl und Lake gewaschen, filtriert (Whatman® 1
PS Phasenseparator) und verdampft. Der Rest wurde flashchromatographiert
(Elutionsmittel EtOAc/Hexan/Essigsäure 60 : 40 : 2 v/v/v), um
die Titelverbindung als farblosen Feststoff zu erhalten (132 mg,
76%).
Rf (EtORc/Hexan/Essigsäure 60 :
40 : 2 v/v/v) 0,25
NMR (CDCl3) δ 8,41 (1H,
s), 8,37 (1H, d, J = 7,5 Hz), 8,16 (1H, d, J = 7,5 Hz), 7,82 (1H,
s), 7,7–7,2
(12H, m), 5,65 (1H, d, J = 8,5 Hz), 5,81 (1H, d, J = 15 Hz), 4,66
(1H, d, J = 15 Hz), 2,95 (1H, m), 1,95–1,5 (8H, m)
M. S. (FAB,
pos. Ion) m/e 419 (M + Na – H2NC6H4CO2H)
-
10. BEISPIEL
-
N-((3R)-1-Cyclopentylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methylphenyl)harnstoff
-
Das Benzodiazepin aus Beispiel 2B
(1,13 g, 2,3 mmol) wurde wie in Beispiel 2C beschrieben hydriert und
das Amin chromatographiert (Elutionsmittel CHCl3/MeOH/AcOH)
25 : 2 : 1), um ein gelbes Öl
zu erhalten. Dieses wurde in Acetonitril aufgenommen, (S)-Mandelsäure (335
mg, 2,20 mmol) wurde zur gerührten
Lösung gegeben,
30 Minuten später
gefolgt von 3,5-Dichlorsalicylaldehyd
(10 mg). Nach einem Rührvorgang über Nacht
wurde das resultierende Präzipitat
durch Saugfiltration aufgefangen und mit kaltem Acetonitril gewaschen,
um einen weißen
Feststoff zu erhalten (680 mg, 59%).
-
Der Feststoff (460 mg, 0,897 mmol)
wurde zwischen CHCl3 und 0,5 M NaOH aufgeteilt.
Der organische Teil wurde mit Lake gewaschen, filtriert (Whatman® 1
PS Phasenseparator) und verdampft. Der Rest wurde in CH2Cl2 (5 ml) aufgenommen und 1 Stunde lang mit
m-Tolylisocyanat (110 μl,
0,852 mmol) bei Raumtemperatur behandelt. Das Gemisch wurde verdampft
und chromatographiert (Elutionsmittel EtOAc/Hexan 40 : 60 v/v), um
einen farblosen Feststoff zu erhalten (320 mg, 76%).
Rf (EtOAc/Hexan 40 : 60 v/v) 0,16
[α]D = +100,4° (CHCl3, C = 0,96)
NMR und M. S. identisch
mit Beispiel 2C.
-
11. BEISPIEL
-
(N-((3S)-1-Cyclopentylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methylphenyl)harnstoff
-
Das Benzodiazepin aus Beispiel 2B
(1,98 g, 4 mmol) wurde wie in Beispiel 2C beschrieben hydriert und
das Amin chromatographiert (Elutionsmittel CHCl3/MeOH/AcOH
25 : 2 : 1), um ein gelbes Öl
zu erhalten (1,15 g, 79%). Dieses wurde in Acetonitril aufgenommen,
(S)-Mandelsäure
(290 mg, 1,91 mmol) wurde zugegeben und das Gemisch über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Das resultierende Präzipitat
wurde durch Filtration aufgefangen (300 mg, 19%), und das Filtrat
wurde verdampft und zwischen CHCl3 und 0,25
M NaOH aufgeteilt. Der organische Teil wurde mit Lake gewaschen,
filtriert (Whatman® 1 PS Phasenseparator)
und verdampft. Der Rest wurde in Acetonitril aufgenommen, (R)-Mandelsäure (420
mg, 2,77 mmol) wurde zugegeben und das Gemisch 20 Minuten lang bei
0°C gerührt, anschließend wurde
3,5-Dichlorsalicylaldehyd (5 mg) zugegeben und der Rührvorgang über Nacht
bei Raumtemperatur fortgesetzt. Das resultierende weiße Präzipitat wurde
durch Filtration aufgefangen und mit kaltem Acetonitril gewaschen
(800 mg, 56%).
-
Der Feststoff (780 mg, 1,52 mmol)
wurde zwischen CHCl3 und 0,25 M NaOH aufgeteilt
und der organische Teil mit Lake gewaschen, filtriert (Whatman® 1
PS Phasenseparator) und verdampft. Der Rest wurde in CH2Cl2 (10 ml) aufgenommen und mit m-Tolylisocyanat
(220 μl,
1,70 mmol) 1 Stunde lang bei Raumtemperatur behandelt. Das Gemisch
wurde verdampft und chromatographiert (Elutionsmittel EtOAc/Hexan
40 : 60 v/v), um einen farblosen Feststoff zu erhalten (650 mg,
87%).
Rf (EtOAc/Hexan 40 : 60 v/v)
0,16
[α]D = –96,0° (CHCl3, c = 1,58)
NMR und M. S. identisch
mit Beispiel 2C.
-
18. BEISPIEL
-
N-((3R)-1-((2R-2-Cyclopentyl-2-hydroxyethyl)-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methylphenyl)harnstoff
und
-
19. BEISPIEL
-
N-((3R)-1-((2S)-2-Cyclopentyl-2-hydroxyethyl)-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methylphenyl)harnstoff
-
Das Benzodiazepin aus dem 10. Beispiel
(335 mg, 0,677 mmol) wurde wie in den Beispielen 16 und 17 beschrieben
mit Natriumborhydrid in Ethanol behandelt. Der Rest wurde chromatographiert,
um die beiden Titelverbindungen zu erhalten (Elutionsmittel EtOAc/Hexan
35 : 65 v/v).
Weniger polares Produkt: 105 mg 31
Stärker polares
Produkt: 145 mg 43
Identisch mit den Beispielen 16 und 17 durch
TLC, NMR und M. S.
-
7. BEISPIEL
-
N-((3RS)-1-Cyclopentylcarbonvlmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-(3-pyridyl)-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methylphenyl)harnstoff
-
7A 2-Nitro-α-(3-pyridyl)benzylalkohol
-
3-Brompyridin (7,90 g, 50 mmol) wurde
in trockenem THF (50 ml) aufgenommen und tropfenweise mit n-Butyllithium
(1,6 M Lösung,
32 ml, 51,2 mmol) bei –100°C (Innentemperatur)
behandelt, und das Gemisch wurde 15 Minuten lang bei –100°C gerührt. 2-Nitrobenzaldehyd
(8,25 g, 54,6 mmol) wurde tropfenweise in eine Lösung aus THF (20 ml) gegeben
und das Gemisch über
einen Zeitraum von 40 Minuten auf 0°C erwärmen gelassen. Das Gemisch
wurde mit Wasser (5 ml) abgeschreckt und dann verdampft und zwischen
EtOAc und 5% KHCO3 aufgeteilt. Der organische
Teil wurde mit Lake gewaschen, filtriert (Whatman® 1
PS Phasenseparator) und verdampft. Der Rest wurde chromatographiert
(EtOAc/Hexan, 95 : 5 v/v), um einen gelben Feststoff (5,72 g, 50%)
zu erhalten.
Rf (EtOAc) 0,30
NMR
(CDCl3) δ 8,38
(1H, d, J = 1,5 Hz); 8,26 (1H, m); 7,96 (2H, m); 7,70 (2H, m); 7,45
(1H, m); 7,22 (1H, m); 6,45 (1H, s)
13C
NMR (CDCl3) δ 148,0, 147,9, 147,6, 138,5,
138,3, 135,2, 133,6, 128,9, 128,5, 124,5, 123,5, 68,6
-
7B 3-(2-Nitrobenzoyl)pyridin
-
Oxalylchlorid (2,3 ml, 25,8 mmol)
wurde in CH2Cl2 (40
ml) aufgenommen und tropfenweise mit Dimethylsulfoxid (3,67 ml, 51,7.5
mmol) 10 Minuten lang bei –60°C behandelt.
Eine Lösung
aus dem Alkohol aus Beispiel 7A (5,22 g, 22,7 mmol) wurde in CH2Cl2 (5 ml) gegeben,
gefolgt von Triethylamin (15,8, 113,3 mmol). Das Gemisch wurde 5
Minuten lang bei –60°C und dann
12 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Das Gemisch wurde mit
EtOAc verdünnt
und mit 5% KHCO3 und Lake gewaschen, filtriert
(Whatman® 1
PS Phasenseparator) und verdampft. Der Rest wurde chromatographiert
(EtOAc/Hexan, 90 : 10 v/v), um einen gelben Feststoff zu erhalten
(3,25 g, 63%).
Rf (EtOAc) 0,38
NMR
(CDCl3) δ 8,90
(1H, d, J = 1, 5 Hz); 8,82 (1H, m); 8,31 (1H, d, J = 8 Hz); 8,18
(1H, dd, J1 = 8 Hz, J2 =
1,5 Hz); 7,80 (2H, m); 7,50 (2H, m)
13C
NMR (CDCl3) δ 192,0, 153,9, 150,3, 146,3,
136,0, 134,9, 134,4, 131,4, 131,0, 128,5, 124,6, 123,6
-
7C 3-(2-Aminobenzoyl)pyridin
-
Das Keton aus Beispiel 7B (1,83 g,
8,06 mmol) wurde in Ethanol/Wasser (1 : 1, v/v, 10 ml) aufgenommen
und mit Eisenpulver (2,78 g, 48 mmol) behandelt. Das Gemisch wurde
unter Rückfluss
erhitzt; anschließend
wurde konzentriertes HCl (0,17 ml) in Ethanol/Wasser (1 : 1, v/v,
2 ml) zugegeben. Die Erwärmung
wurde eine weitere Stunde aufrechterhalten; anschließend wurde
das Gemisch gekühlt,
filtriert und verdampft. Der Rest wurde zwischen 0,5 M NaOH und
CHCl3 aufgeteilt, und der organische Teil
wurde mit Lake gewaschen, filtriert (Whatman® 1 PS Phasenseparator) und chromatographiert
(EtOAc/Hexan, 65 : 35 v/v), um einen gelben Feststoff zu erhalten
(700 mg, 44%).
Rf (EtOAc) 0,45
NMR (CDCl3) δ 8,72 (1H,
d, J = 1,5 Hz); 8,60 (1H, d, J = 7 Hz); 7,80 (1H, m); 7,20 (3H,
m); 6,60 (1H, d, J = 8 Hz); 6,48 (1H, t, J = 8 Hz); 6,12 (2H, br.s)
13C NMR (CDCl3) δ 196,3, 151,3,
149,6, 149,5, 136,4, 135,7, 134,5, 133,5, 123,0, 117,2, 115,6, 115,4
-
7D (3RS)-3-Benzyloxycarbonylamino-2,3-dihydro-5-(3-pyridyl)-1H-1,4-benzodiazepin-2-on
-
Die Titelverbindung wurde von dem
Amin aus Beispiel 7C (700 mg, 3,57 mmol) mit dem Verfahren von Freidinger
et al. (Eur. Pat. Nr. 0 434 364 A2) als weißer Feststoff hergestellt (142
mg, 10%).
Rf (EtOAc) 0,2
NMR (CDCl3) δ 10,12
(1H, s); 8,6 (2H, m); 7,83 (1H, d, J = 7 Hz); 7,4–7,0 (5H,
m); 6,76 (1H, d, J = 8 Hz); 5,25 (1H, d, J = 8 Hz); 5, 08 (2H, s)
-
7E (3RS)-3-Benzyloxycarbonylamino-1-cyclopentylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-5-(3-pyridyl)-1H-1,4-benzodiazepin-2-on
(Schema 1, Schritt (i))
-
Das Benzodiazepin aus Beispiel 7D
(142 mg, 0,35 mmol) wurde mit dem Brommetylketon aus Beispiel 2A
(90 mg, 0,49 mmol) mit dem in Beispiel 1B beschriebenen Verfahren
alkyliert. Die Titelverbindung wurde nach dem Chromatographieren
als weißer
Feststoff erhalten (EtOAc/Hexan, 95 : 5 v/v) (164 mg, 96%).
Rf (EtOAc) 0,28
NMR (CDCl3) δ 8,68 (1H,
s); 8,58 (1H, d, J = 1,5 Hz); 7,98 (1H, d, J = 8 Hz); 7,88 (1H,
s); 7,45 (1H, m); 7,3–7,1 (3H,
m); 6,62 (1H, d, J = 8 Hz); 5,37 (1H, d, J = 8 Hz); 5,06 (2H, s);
4,63 (2H, s); 2,80 (1H, m); 1,8–1,4
(8H, m)
-
7F N-((3R5)-1-Cyclopentylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-(3-pyridyl)-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl))-N'-(3-methylphenyl)harnstoff
(Schema 1, Schritt (ii))
-
Das Benzodiazepin aus Beispiel 7E
(160 mg, 0,32 mmol) wurde in CH2Cl2 (2 ml) bei –70°C aufgenommen und tropfenweise
unter Rühren
mit Bortribromid (1,0 M in CH2Cl2, 2,0 ml) behandelt. Man ließ das Gemisch über einen
Zeitraum von 1 Stunde auf Raumtemperatur erwärmen und setzte den Rührvorgang weitere 3
Stunden fort. Die Lösung
wurde dann mit Wasser abgeschreckt und zwischen EtOAc und 1 M NaOH
aufgeteilt. Der organische Teil wurde mit Lake gewaschen, filtriert
(Whatman® 1
PS Phasenseparator) und verdampft. Der Rest wurde in CH2Cl2 (3 ml) aufgenommen und mit m-Tolylisocyanat
(45 μl,
0,35 mmol) 1 Stunde lang bei Raumtemperatur behandelt. Das Gemisch
wurde verdampft und chromatographiert (EtOAc/Hexan, 90 : 10, v/v),
um die Titelverbindung als weißen
Feststoff zu erhalten (70 mg, 44%).
Rf (EtOAc)
0,28
NMR (CDCl3) δ 8,88 (1H, s); 8,80 (1H, d,
J = 1,5 Hz); 8,30 (1H, d, J = 8 Hz); 7,70–7,20 (10H, m); 6,96 (IH, m); 5,80
(1H, d, J = 8 Hz); 5,01 (1H, d, J = 14 Hz); 4,80 (1H, d, J = 14
Hz); 3,02 (1H, m); 2,41 (3H, s); 2,0-1,65 (8H, m)
M. S. (FAB) [M + H]+ = 496,3
-
31. BEISPIEL
-
N-((3RS)-1-Cyclopentylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-(2-pyridyl)-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-carboxyphenyl)harnstoff
-
31A N-((3RS)-1-Cyclopentylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-(2-pyridyl)-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methoxycarbonylphenyl)harnstoff
(Schema 1, Schritt (ii))
-
Das Benzodiazepin aus Beispiel 6A
(180 mg, 0,363 mmol) wurde in Dichlormethan (3 ml) aufgenommen und
unter Stickstoff auf –70°C gekühlt. Bortribromid
(2,2 ml einer 1 M Lösung
in CH2Cl2) wurde
tropfenweise zugegeben und das Gemisch über 1 Stunde gerührt, währenddessen
das Kältebad
erwärmte,
und dann weitere 2 Stunden bei Raumtemperatur. Das Gemisch wurde
mit eisgekühltem
Wasser abgeschreckt und dann mit Ethylacetat verdünnt und
mit 1M NaOH gewaschen. Der organische Teil wurde mit Lake gewaschen,
filtriert (Whatman® 1 PS Phasenseparator)
und verdampft, um ein braunes Öl
zu erhalten.
-
Methyl(3-amino)benzoat (151 mg, 1
mmol) in CH2Cl2 (2
ml) wurde bei –20°C unter N2 mit Triphosgen (110 mg, 0,37 mmol) und
Pyridin (81 μl,
1 mmol) behandelt. Das Gemisch wurde bei –20°C 30 Minuten lang gerührt, anschließend wurde
ein weiterer Teil Pyridin (81 μl,
1 mmol) zugegeben, gefolgt vom oben genannten Amin. Das Gemisch
wurde 1 Stunde lang bei Raumtemperatur gerührt, anschließend verdampft
und zwischen EtOAc und 5% KHCO3 aufgeteilt.
Der organische Teil wurde mit 10%iger Zitronensäure und Lake gewaschen, filtriert
(Whatman® 1
PS Phasenseparator) und verdampft, und der Rest wurde chromatographiert
(Elutionsmittel EtOAc), um einen gebrochen weißen Feststoff zu erhalten (95
mg, 49%).
Rf EtOAc 0,28
NMR (CDCl3) δ 8,60
(d, 1H, J = 2 Hz); 7,10–8,10
(M, 13H); 5,65 (d, 1H, J = 8 Hz); 4,62 (m, 2H); 3,8 (s, 3H); 2,95
(m, 1H); 1,4–1,95
(m, 8H)
-
31B N-((3RS)-1-Cyclopentylcarbonvlmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-(2-pyridyl)-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-carboxyphenyl)harnstoff
-
Das Benzodiazepin aus Beispiel 31A
(95 mg, 0,176 mmol) wurde in Dioxanwasser aufgenommen (1 : 1, v/v,
2 ml) und mit LiOH-H2O (12 mg, 1,5 Äq.) 16 Stunden
lang bei Raumtemperatur behandelt. Das Gemisch wurde verdampft und
zwischen CHC13 und 10%iger Zitronensäure aufgeteilt.
Der organische Teil wurde mit Lake gewaschen, filtriert (Whatman® 1
PS Phasenseparator) und verdampft. Der Rest wurde chromatographiert
(Elutionsmittel CHCl3/MeOH/AcOH, 100 : 2
: 1 v/v/v), um einen weißen
Feststoff zu erhalten, der von Dioxan/Wasser gefriergetrocknet wurde,
um die Titelverbindung zu erhalten (34 mg, 37%).
NMR (CDCl3) δ 8,62
(d, 1H, J = 2 Hz); 7,1–8,2
(m, 13H); 5,70 (d, 1H, J = 8 Hz); 4,58 (m, 2H); 3,0 (m, 1H); 1,4-2,0 (m, 8H)
M.
S. (pos. FAB) (M + H)+ = 526,2
-
30. BEISPIEL
-
N-((3R)-1-Cyclopentylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzidiazepin-3-yl)-N'-(3-carboxyphenyl)harnstoff
-
Das Benzodiazepin aus Beispiel 2B
wurde hydriert und wie im 17. Beispiel beschrieben aufgelöst. Das resultierende
(S)-Mandelatsalz
(430 mg, 0,838 mmol) wurde zwischen CHC13 und
0,25 M NaOH aufgeteilt, und der organische Teil wurde mit Lake gewaschen,
filtriert (Whatman® 1 PS Phasenseparator)
und verdampft, um das freie Amin als farbloses Öl zu erhalten.
-
Methyl-m-aminobenzoat (315 mg, 2,1
mmol) wurde in CH2Cl2 (3
ml) und Pyridin (170 μl,
2,1 mmol) aufgenommen und unter Stickstoff auf –60°C gekühlt. Triphosgen (207 mg, 0,7
mmol) wurde zugegeben und das Gemisch über 15 Minuten gerührt; während dieser
Zeit stieg die Temperatur auf –20°C an. Weiteres
Pyridin (170 μl,
2,1 mmol) wurde zugegeben, worauf ein 10-minütiger Rührvorgang bei –20°C folgte;
anschließend wurde
das oben genannte Amin zu CH2Cl2 (1
ml) gegeben und 2 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Das
Gemisch würde
dann mit EtOAc verdünnt
und mit 1 M HCl und Lake gewaschen, filtriert (Whatman® PS Papier)
und chromatographiert (Elutionsmittel EtOAc/Hexan, 40 : 60 v/v),
um den Zwischenester als farblosen Feststoff zu erhalten (375 mg,
83%).
-
Der Ester wurde in Dioxan/Wasser
(1 : 1; v/v, 5 ml) aufgenommen und mit LiOH.H2O
(41 mg, 1,4 Äq.) 16
Stunden lang bei Raumtemperatur behandelt. Das Gemisch wurde verdampft
und zwischen EtOAc und 1M HCl aufgeteilt. Der organische Teil wurde
mit Lake gewaschen, filtriert (Whatman® 1
PS Papier) und verdampft. Der Rest wurde chromatographiert (Elutionsmittel
EtOAc/Hexan/AcOH, 60/40/2, v/v/v), um die Titelverbindung als farblosen
Feststoff zu erhalten (300 mg, 75%).
Rf (EtOAc/Hexan/Essigsäure, 60
: 40 : 2 v/v/v) 0,24
[α]D= +68,4 (EtOAc, c = 0,92)
1H
NMR und M. S. identisch mit Beispiel 16.
-
BEISPIELE 32 UND 33
-
(N-((3R)-1-((2RS)-2-Cyclopentyl-2-hydroxyethyl)-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-carboxyphenyl)harrtstoff
und
-
N-((3R)-1-((2R)-2-Cyclopentyl-2-hydroxyethyl)-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-carboxyphenyl)harnstoff
-
Das Benzodiazepin aus dem 30. Beispiel
(120 mg, 0,229 mmol) wurde in Ethanol bei 0°C aufgenommen und mit Natriumborhydrid
(16 mg, 0,4 mmol) 15 Minuten lang behandelt; anschließend wurde
das Gemisch weitere 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, dann
verdampft und der Rest chromatographiert (Elutionsmittel EtOAc/Hexan/Essigsäure, 60/40/2,
v/v/v), um die folgenden zwei Produkte zu erhalten
Beispiel
32 = ein 1 : 1 Gemisch aus schnelleren und langsameren Isomeren
(33 mg)
Beispiel 33 = das reine langsamere Isomer (46 mg)
TLC
(EtOAc/Hexan/Essigsäure
60/40/2, v/v/v)
Rf schnelleres Isomer
= 0,24
Rf langsameres Isomer = 0,20
M.
S. (M + H)+ = 527 identisch für beide
Beispiele
-
3. REFERENZBEISPIEL
-
N-((3R)-1-tert-Butylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methylphenvl)harnstoff
-
Das Benzodiazepin aus Referenzbeispiel
REF1B wurde hydriert und das resultierende Amin wie im 10. Beispiel
beschrieben in sein (R)-Isomer (S-)-Mandelatsalz aufgelöst.
-
Ein Teil des Salzes (150 mg, 0,299
mmol) wurde zwischen CHCl3 und 0,25 M NaOH
aufgeteilt. Der organische Teil wurde mit Lake gewaschen, filtriert
(Whatman® 1PS
Papier) und verdampft. Der Rest wurde in CH2Cl2 aufgenommen und m-Tolylisocyanat (42 μl, 0,33 mmol) wurde zugegeben.
Das Gemisch wurde 1 Stunde lang bei Raumtemperatur gerührt, anschließend verdampft
und chromatographiert (Elutionsmittel EtOAc/Hexan, 40/60, v/v),
um einen weißen
Feststoff zu erhalten, der von Acetonitril/Wasser (125 mg, 87%) gefriergetrocknet
wurde.
-
Daten identisch mit Referenzbeispiel
1C.
-
24. BEISPIEL
-
N-((3RS)-1-Cyclopentylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(6-methyl-2-pyridyl)harnstoff
-
Dieser wurde mit dem Verfahren aus
Beispiel 1C unter Verwendung des Benzodiazepins aus Beispiel 2B
(165 mg, 0,33 mmol), 5% Palladium auf Kohlenstoff (80 mg) und des
nachfolgend hergestellten Isocyanats hergestellt.
-
In eine gerührte Lösung aus 2-Amino-6-picolin
(108 mg, 1 mmol) in CH2Cl2 (10
ml) wurden bei –20°C Triphosgen
(110 mg, 0,37 mmol) und Pyridin (79 mg, 1 mmol) gegeben. Das Gemisch
wurde 30 Minuten lang unter Erwärmung
auf Raumtemperatur gerührt.
Pyridin (79 mg, 1 mmol) wurde zugegeben, und die Reaktion wurde
30 Minuten lang auf Rückfluss
erhitzt. Die resultierende Isocyanatlösung wurde auf 0°C gekühlt und
direkt verwendet.
-
Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie
auf Kieselgel gereinigt (Elutionsmittel EtOAc: 40–60 Petrolether
80–20
v/v), um die Titelverbindung als weißen Feststoff zu erhalten (45
mg, 28%, 96% rein durch HPLC).
Rf (EtOAc:
40–60
Petrolether 20 : 80) 0,20
NMR (CDCl3) δ 10,8 (1H,
breit); 7,70–6,80
(13H, m); 5,70 (1H, d, J = 8Hz); 4,82 (1H, d, J = 17Hz); 4,75 (IH,
d, J = 17 Hz); 2,95 (1H, Quintett, J = 7Hz); 2,60 (3H, s); 1,95–1,75 (4H,
m); 1,70–1,45
(4H, m)
M. S. (FAB, pos. Ion) m/e 496,0 (M + H)
-
23. BEISPIEL
-
N-((3RS)-1-Cyclopentylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-pyridyl)harnstoff
-
Dieser wurde mit dem Verfahren aus
Beispiel 1C unter Verwendung des Benzodiazepins aus Beispiel 2B
(270 mg, 0,55 mmol), 5% Palladium-auf-Kohlenstoff (100 mg) und des
nachfolgend hergestellten Isocyanats hergestellt:
-
In eine gerührte Lösung aus Nicotinsäure (172
mg, 1,4 mmol) und Diisopropylethylamin (250 μl, 1,4 mmol) in THF (15 ml)
wurde bei 0°C
Isobutylchlorameisensäureester
(182 μl,
1,4 mmol) gegeben. Das Gemisch wurde bei 0°C 30 Minuten lang gerührt, anschließend wurde
eine Lösung
aus Natriumazid (97 mg, 1,5 mmol) in H2O
(1 ml) zugegeben und das Gemisch 2 Stunden lang unter Erwärmung auf
Raumtemperatur gerührt.
Das Gemisch wurde in vacuo verdampft und der Rest wurde in kaltem
EtOAc aufgenommen, mit kaltem gesättigtem KHCO3 und
kalter Lake gewaschen, filtriert (Whatman® 1
PS Phasenseparator) und in vacuo konzentriert. Der Rest wurde in
THF (5 ml) bei 60°C
5 Minuten lang erhitzt, um das Isocyanat zu erhalten, und direkt
verwendet.
-
Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie
auf Kieselgel gereinigt (Elutionsmittel CHCl3 : MeOH
: AcOH 100 : 2 : 1 v/v), um die Titelverbindung als kristallinen
Feststoff zu erhalten (34 mg, 13%, > 99% rein durch HPLC).
Rf (CHCl3 : MeOH : AcOH, 100 : 2 : 1) 0,10
NMR
(CDCl3) δ 8,70–7,20 (16H,
m); 5,50 (1H, d, J = 8 Hz); 4,75 (1H, d, J = 18 Hz); 4,67 (1H, d,
J = 18 Hz); 3,70 (1H, m), 1, 90 – 1, 20 (8H, m)
MS (FAB),
pos. Ion)2/m 482, 0 (M + H)
-
21. BEISPIEL
-
N-((3RS)-1-Cyclopentylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-carboxymethylphenyl)harnstoff
-
21A Methyl-3-aminophenylacetat
-
In eine Lösung aus 3-Aminophenylessigsäure (3,02
g, 20 mmol) und Methanol (60 ml) wurde Acetylchlorid (2 ml, 28 mmol)
gegeben. Die Reaktion wurde sechs Stunden lang auf Rückfluss
erhitzt. Nachdem die Reaktion auf Raumtemperatur abgekühlt war,
wurde das Lösungsmittel
in vacuo verdampft. Das resultierende Produkt wurde in CHC13 aufgenommen und mit gesättigtem KHCo3 und
Lake gewaschen, filtriert (Whatman® 1PS
Phasenseparator) und in vacuo konzentriert, um das Titelacetat als
braunes mobiles Öl
zu erhalten (3,0 g, 91%).
NMR (CDCl3) δ 7,35 – 6,90 (4H,
m); 4,75 (2H, s); 3,80 (3H, s); 3, 65 (2H, s)
-
21B N-((3RS)-1-Cyclopentylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methoxycarbonylmethylphenyl)harnstoff
(Schema 1 Schritt ii))
-
Dieser wurde mit dem Verfahren aus
Beispiel 1C unter Verwendung des Benzodiazepins aus Beispiel 2B
(165 mg, 0,33 mmol), 5% Palladium auf Kohlenstoff (80 mg) und des
von dem Amin aus Beispiel 21A mit dem Verfahren aus dem 29. Beispiel
hergestellten Isocyanats hergestellt.
-
Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie
auf Kieselgel gereinigt (Elutionsmittel EtOAc : Hexan fr 60 : 40
v/v), um den Methylester als weißen Feststoff zu erhalten (180
mg, 97%).
Rf (EtOAc : Hexan fr 60 : 40) 0,23
-
21C N-((3RS)-1-Cyclopentylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-carboxymethylphenyl)harnstoff
-
In eine Lösung des Benzodiazepins aus
Beispiel 21B (180 mg, 0,32 mmol) in Dioxan (10 ml) wurde eine Lösung aus LiOH.H2O (27 mg, 0,64 mmol) in H2O
(6 ml) gegeben. Das Gemisch wurde 18 Stunden lang gerührt, anschließend wurde
verdünntes
wässriges
HCl (10 ml) zugegeben. Das Gemisch wurde zweimal mit EtOAc extrahiert,
und die kombinierten organischen Lagen wurden mit Wasser und Lake
gewaschen, filtriert (Whatman® 1 PS Phasenseparator)
und in vacuo konzentriert. Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie
auf Kieselgel gereinigt (Elutionsmittel EtOAc : Hexan fr : AcOH
70 : 30 : 2 v/v/v), um die Titelverbindung als weißen Feststoff
zu erhalten (105 mg, 61 %, > 98%
rein durch HPLC).
Rf (EtOAc : Hexan fr : AcOH, 70 : 30 : 2)
0,20
NMR (CDCl3) δ 8,00 (1H, s); 7,65–6,90 (15H,
m); 5,65 (1H, d, J = 8 Hz); 4,71 (2H, s); 3,50 (2H, s); 1,95–1,50 (9H,
m)
M. S. (FAB, pos. Ion) m/e 539,1 (M + H)
-
26. BEISPIEL.
-
N-((3RS)-1-Cyclohexylmethylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methylphenyl)harnstoff
-
32A Brommethylcyclohexylmethylketon
(Schema 2, Schritte (i) - (iii))
-
Dies wurde mit dem Verfahren aus
Referenzbeispiel REF3A hergestellt. Das intermediäre Diazoketon wurde
von Cyclohexylessigsäure
(4,27 g, 30 mmol), Thionylchlorid (8,7 ml, 120 mmol) und CH2N2 (erzeugt von Diazald® 14,3, 66
mmol) hergestellt und durch Flashchromatographie auf Kieselgel gereinigt
(Elutionsmittel EtOAc : Hexan fr 15 : 85 v/v). Das Diazoketon wurde
anschließend
mit einer gesättigten
Lösung
aus HBr in EtOAc behandelt. Im Rahmen einer Flashchromatographie
auf Kieselgel (Elutionsmittel EtOAc : Hexan fr 5 : 95 v/v) wurde
die Titelverbindung als hellbraunes mobiles Öl erhalten (2,8 g, 43%).
NMR
(CDCl3) δ 3,99
(2H, s); 2,70 (2H, d, J = 8 Hz); 2,00 (1H, m); 1,85–1,10 (10H,
m)
-
26B (3RS)-3-Benzyloxycarbonylamino-1cyclohexylmethylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-2-on
(Schema 1, Schritt (i))
-
Dies wurde mit dem Verfahren aus
Beispiel 1B unter Verwendung von Bock-Benzodiazepin (250 mg, 0,62
mmol), Natriumhydrid (26 mg einer 80%igen Dispersion in Öl, 0,87
mmol) und des Brommethylketons aus Beispiel 26A (219 mg, 1 mmol)
hergestellt. Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie auf
Kieselgel-Elutionsmittel gereinigt (EtOAc : Hexan fr 35 : 65 v/v),
um die Titelverbindung als farblosen kristallinen Feststoff zu erhalten
(315 mg, 97%).
Rf (EtOAC : Hexan fr,
40 : 60) 0,25
NMR (CDCl3) δ 7,50–7,00 (14H,
m); 6,60 (1H, d, J = 8 Hz); 5,40 (1H, d, J = 8 Hz); 5,10 (2H, s);
4,78 (1H, d, J = 17 Hz); 4,67 (1H, d, J = 17 Hz); 2,35 (2H, m);
1,85 (1H, m), 1,65–0,90
(10H, m)
-
26C N-((3RS)-1-Cyclohexylmethylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methylphenyl)harnstoff
(Schema 1, Schritt (ii))
-
Dieser wurde mit dem Verfahren aus
Beispiel 1C unter Verwendung des Benzodiazepins aus Beispiel 26B
(315 mg, 0,60 mmol), 5% Palladium auf Kohlenstoff (250 mg) und m-Tolylisocyanat (91
ml, 0,71 mmol) hergestellt. Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie
gereinigt (Elutionsmittel EtOAc : Hexan fr 40 : 60 v/v), um die
Titelverbindung zu erhalten, die von Acetonitril kristallisiert
wurde, um einen weißen
Feststoff zu gewinnen (51 mg, 16%, > 98% rein durch HPLC).
Rf (EtOAc
: Hexan fr, 40 : 60) 0,20
NMR (CDCl3) δ 7,80–6,90 (15H,
m); 5,70 (1H, d, J = 8 Hz); 4,74 (IH, d, J = 18 Hz); 4,67 (1H, d,
J = 18 Hz); 2,45-2,20
(5H, m); 1,95 – 0,90
(11H, m)
M. S. (FAB pos. Ion) m/e 523,1 (M + H)
-
27. BEISPIEL
-
N-((3RS)-1-Cyclopentylmethylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methylphenyl)harnstoff
-
27A Brommethylcyclopentylmethylketon
(Schema 2, Schritte (i) - (iii))
-
Dies wurde mit dem Verfahren aus
Referenzbeispiel REF3A hergestellt. Das intermediäre Diazoketon wurde
von Cyclopentylessigsäure
(3,85 g, 30 mmol), Thionylchlorid (8,7 ml, 120 mmol) und CH2N2 (erzeugt von
Diazald®,
14,3 g, 66 mmol) hergestellt und durch Flashchromatographie auf
Kieselgel gereinigt (Elutionsmittel EtOAc: 40–60 Petrolether 15 : 85 v/v).
Das Diazoketon wurde anschließend
mit einer gesättigten
Lösung aus
HBr in EtOAc behandelt. Eine Flashchromatographie auf Kieselgel
(Elutionsmittel Et0Ac: 40-60
Petrolether 5 : 95 v/v) brachte das Titelketon als mobiles Öl hervor
(2,1 g, 34%).
NMR (CDCl3), δ 3,99 (2H,
s); 2,80 (2H, d, J = 8 Hz); 2,35 (1H, m); 1,95–1,30 (8H, m)
-
27B (3RS)-3-Benzyloxycarbonylamino-1-cyclopentylmethylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-2-on
(Schema 1, Schritt (i))
-
Dies wurde mit dem Verfahren aus
Beispiel 1B unter Verwendung von Bock-Benzodiazepin (250 mg, 0,62
mmol), Natriumhydrid (26 mg einer 80%igen Dispersion in Öl, 0,87
mmol) und des Brommethylketons aus Beispiel 27A (205 mg, 1 mmol)
hergestellt. Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie auf
Kieselgel gereinigt (Elutionsmittel EtOAc : Hexan fr 35 : 65 v/v),
um die Titelverbindung als farblosen kristallinen Feststoff zu erhalten
(300 mg, 95%).
Rf (EtOAc : Hexan Fr
40 : 60) 0,25
NMR (CDCl3) δ 7,70–6,75 (15H,
m); 5,50 (1H, d, J = 8Hz); 5,20 (2H, s); 4,74 (1H, d, J = 18 Hz);
4,67 (1H, d, J = 18 Hz); 2,50 (2H, m); 2,25 (1H, m); 1,85–1,15 (8H,
m)
-
27C N-((3RS)-1-Cyclopentylmethylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methylphenyl)harnstoff
(Schema 1, Schritt (ii))
-
Dieser wurde mit dem Verfahren aus
Beispiel 1C unter Verwendung des Benzodiazepins aus Beispiel 27B
(300 mg, 0,59 mmol), 5% Palladium auf Kohlenstoff (250 mg) und m-Tolylisocyanat (91 μl, 0,71 mmol) hergestellt.
Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie auf Kieselgel gereinigt
(Elutionsmittel EtOAc : Hexan fr 40 : 60 v/v), um die Titelverbindung
zu erhalten, die von Acetonitril kristallisiert wurde, um einen
weißen
Feststoff zu gewinnen (171 mg, 57%, > 99% rein durch HPLC).
Rf (EtOAc
: Hexan fr 40 : 60) 0,20
NMR (CDCl3) δ 7,85–6,98 (15H,
m); 5,85 (1H, breit s); 4,80 (2H, s); 2,55 (2H, m); 2,45 (3H, s);
2,43–2,30
(1H, m); 1,90–1,20
(8H, m)
M. S. (FAB, pos. Ion) m/e 509,1 (M + H)
-
28. BEISPIEL
-
N-((3RS)-1-(1-Methylcyclohexyl)carbonylmethyl)-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1;4-benzodiazepin-3-y1)-N'-(3-methylphenyl)harnstoff.
-
28A Brommethyl(1-methylcyclohexyl)keton
(Schema 2, Schritte (i) – (iii))
-
Dies wurde mit dem Verfahren aus
Referenzbeispiel REF3A hergestellt. Das intermediäre Diazoketon wurde
von 1-Methyl-1-cyclohexancarbonsäure (4,27
g, 30 mmol), Thionylchlorid (8,7 ml, 120 mmol) und CH2N2 (erzeugt von Diazald® 14,3
g, 66 mmol) hergestellt. Das Diazoketon wurde anschließend ohne
Reinigung mit einer gesättigten
Lösung
aus HBr in EtOAc behandelt. Eine Flashchromatographie (Elutionsmittel
EtOAc : Hexan fr 5 : 95 v/v) brachte das Keton als mobiles Öl hervor
(1,90 g, 29%).
NMR (CDCl3) δ 4,25 (2H,
s); 2,05 (2H, m); 1,70–1,40
(8H, m); 1,25 (3H, s)
-
28B (3RS)-3-Benzyloxycarbonylamino-1-((1-methylcyclohexyl)carbonylmethyl)-2,3-dihydro-5-phenyl-1,4-benzodiazepin-2-on
(Schema 1, Schritt (i))
-
Dies wurde mit dem Verfahren aus
Beispiel 1B unter Verwendung von Bock-Benzodiazepin (250 mg, 0,62
mmol), Natriumhydrid (26 mg einer 80%igen Dispersion in Öl, 0,87
mmol) und des Brommethylketons aus Beispiel 28A (219 mg, 1 mmol)
hergestellt. Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie auf
Kieselgel gereinigt (Elutionsmittel EtOAc : Hexan fr 35 : 65 v/v),
um die Titelverbindung als farblosen kristallinen Feststoff zu erhalten
(270 mg, 86%).
Rf (EtOAc : Hexan fr
40 : 60) 0,24
NMR (CDCl3) δ 7,70–7,10 (14H,
m); 6,80 (1H, d, J = 8 Hz); 5,55. (1H, d, J = 8Hz); 5,30 (2H, s);
5,10 (1H, d, J = 17Hz); 4,75 (1H, d, J = 17Hz); 2,10 (2H, m); 1,70-1,40 (10H, m); 1,30
(3H, s)
-
28C N-((3RS)-1-((1-Methylcvclohexyl)carbonylmethyl)-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methylphenyl)harnstoff
(Schema 1, Schritt (ii))
-
Dieser wurde mit dem Verfahren aus
Beispiel 1C unter Verwendung des Benzodiazepins aus Beispiel 28B
(270 mg, 0,52 mmol), 5% Palladium auf Kohlenstoff (150 mg) und m-Tolylisocyanat (84 μl, 0,66 mmol) hergestellt.
Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie auf Kieselgel gereinigt
(Elutionsmittel EtOAc : Hexan fr 40 : 60 v/v), um die Titelverbindung
zu erhalten, die von Acetonitril kristallisiert wurde, um einen
kristallinen Feststoff zu gewinnen (98 mg, 36%, > 99% rein durch HPLC).
Rf (EtOAc
: Hexan fr 40 : 60) 0,20
NMR (CDCl3) δ 7,70–6,90 (15H,
m); 5,80 (1H, d, J = 8 Hz); 4,90 (1H, d, J = 17 Hz); 4,75 {1H, d,
J = 17 Hz); 2,30 (3H, s); 2,00 (2H, m); 1,60–1,35 (10H, m); 1,20 (3H, s)
M.
S. (FAB pos. Ion) m/e 523,3 (M + H)
-
34. BEISPIEL
-
N-((3RS)-1-Cyclopenthylcarbonylmethyl-2,3-dihvdro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-carboxamidophenyl)harnstoff
-
Dieser wurde mit dem Verfahren aus
Beispiel 9B unter Verwendung des Benzodiazepins aus Beispiel 9A
(225 mg, 0,43 mmol) und 3-Aminobenzamid (87 mg, 0,64 mmol) hergestellt.
Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie auf Kieselgel gereinigt
(Elutionsmittel EtOAc), um die Titelverbindung als kristallinen Feststoff
zu erhalten (30 mg, 13%, > 99%
durch HPLC).
-
35. BEISPIEL
-
N-((3RS)-1-Cyclopentylcarbonylmethyl-2,3-dihvdro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'(dimethylaminophenyl)harnstoff
-
Dieser wurde mit dem Verfahren aus
Beispiel 1C unter Verwendung des Benzodiazepins aus Beispiel 2B
(400 mg, 0,8 mmol), 5% Palladium auf Kohlenstoff (400 mg) und des
im 38. Beispiel hergestellten Isocyanats (3 mmol) hergestellt. Das
Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie auf Kieselgel gereinigt
(Elutionsmittel EtOAc : Hexan fr 60 : 40 v/v), um die Titelverbindung
zu erhalten, die von Acetonitril kristallisiert wurde, um einen
weißen
Feststoff zu gewinnen (84 mg, 25%, > 99% rein durch HPLC).
Rf (EtOAc
: Hexan fr 60 : 40 v/v) 0,20
NMR (CDCl3) δ 7,60–6,50 (15H,
m); 5,65 (1H, d, J = 8 Hz), 4,65 (s, 2H), 2,8 (s, 6H); 1,90–1,40 (9H,
m)
M. S. (FAB), pos. Ion) m/e 524,5 (M + H)
-
36. BEISPIEL
-
N-((3RS)-1-Cyclopentylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methoxyphenyl)harnstoff
-
Dieser wurde mit dem Verfahren aus
Beispiel 1C unter Verwendung des Benzodiazepins aus Beispiel 2B
(400 mg, 0,8 mmol), 5% Palladium auf Kohlenstoff (300 mg) und 3-Methoxyphenylisocyanat
(136 μl,
1,04 mmol) hergestellt. Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie
auf Kieselgel gereinigt (Elutionsmittel EtOAc : Hexan fr 50 : 50
v/v), um die Titelverbindung zu erhalten, die von Acetonitril kristallisiert
wurde, um ein weißes
Pulver zu gewinnen (265 mg, 65%, > 99%
rein durch HPLC).
Rf (EtOAc : Hexan
fr 50 : 50) 0,20
NMR (CDCl3) δ 7,66–6,80 (15H,
m); 5,75 (1H, d, J = 8Hz); 4,85 (2H, d, J = 8 Hz); 3,90 (3H, s);
3,00 (1H, m); 1,95 –1,40
(8H, m)
M. S. (FAB, pos. Ion) m/e
-
37. BEISPIEL
-
N-((3RS)-1-Cyclopentylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-nitrophenyl)harnstoff
Verbindung 49
-
Dieser wurde mit dem Verfahren aus
Beispiel 1C unter Verwendung des Benzodiazepins aus Beispiel 2B
(400 mg, 0,8 mmol), 5% Palladium auf Kohlenstoff (300 mg) und 3-Nitrophenylisocyanat
(171 mg, 1,04 mmol) hergestellt. Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie
auf Kieselgel gereinigt (Elutionsmittel EtOAc : Hexan fr 45 : 55
v/v) und von Acetonitril kristallisiert, um die Titelverbindung
als hellgelben Feststoff zu gewinnen (291 mg, 69%, > 99% rein durch HPLC).
Rf (EtOAc : Hexan fr 50 : 50) 0,22
NMR
(CDCl3) δ 8,00–7,10 (15H,
m); 5,65 (1H, d, J = 8 Hz}; 4,74 (1H, d, J = 17 Hz); 4,67 (1H, d,
J = 17 Hz); 2,95 (1H, m); 1,90–1,30
(8H, m)
M. S.
-
29. BEISPIEL
-
N-((3RS)-1-((1-Methylcyclopentyl)carbonylmethyl)-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-y1)-N'-(3-methylphenyl)harnstoff
-
29A 1-Methylcyclopentancarbonsäure
-
Cyclohexen (25 ml, 0,246 Mol) wurde
mit konz. Schwefelsäure
(100 ml) und Ameisensäure
(18,9 ml, 0,5 Mol) zwei Stunden lang bei 5°C behandelt. Das Gemisch wurde
auf Eis gegossen und zweimal mit EtOAc extrahiert. Die organischen
Extrakte wurden mit Lake gewaschen und anschließend mit 2M KOH extrahiert. Das
basische Extrakt wurde mit 2M HCl angesäuert und mit CHC13 extrahiert,
filtriert (Whatman® 1
PS Phasenseparator) und verdampft. Das resultierende braune Öl wurde
durch Kolben-an-Kolben-Destillation
gereinigt (125°C/Ölpumpe),
um die Titelverbindung als farbloses Öl zu erhalten (860 mg, 2%).
-
29B Brommethyl-1-methylcyclopentylketon
(Schema 2, Schritte (i) - (iii))
-
Dies wurde mit dem Verfahren aus
Referenzbeispiel REF3A hergestellt. Das intermediäre Diazoketon wurde
von der Säure
aus Beispiel 29A (860 mg, 6,7 mmol), Thionylchlorid (2 ml, 30 mmol)
und CH2N2 (erzeugt von
Diazald® 4,3
g, 20 mmol) hergestellt. Das Diazoketon wurde anschließend mit
einer gesättigten
Lösung aus
HBr in EtOAc behandelt. Eine, Flashchromatographie auf Kieselgel
(Elutionsmittel EtOAc : Hexan fr 7 : 93 v/v) brachte die Titelverbindung
hervor (270 mg, 20%).
NMR (CDCl3) δ 4,20 (2H,
s); 2,15–1,45
(8H, m); 1,35 (3H, S).
-
29C (3RS)-3-Benzyloxycarbonylamino-1-(1-methylcyclopentyl)carbonylmethyl-2,3-dihydro-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-2-on
(Schema 1, Schritt (i))
-
Dies wurde mit dem Verfahren aus
Beispiel 1B unter Verwendung von Bock-Benzodiazepin (202 mg, 0,5
mmol), Natriumhydrid (21 mg einer 80%igen Dispersion in Öl, 0,70
mmol) und des Brommethylketons aus Beispiel 29B (133 mg, 0,65 mmol)
hergestellt. Das Rohprodukt wurde durch . Flashchromatographie auf
Kieselgel gereinigt (Elutionsmittel EtOAc : Hexan fr 40 : 60 v/v),
um die Titelverbindung als farblosen kristallinen Feststoff zu erhalten
(190 mg, 74%).
Rf (EtOAc : Hexan fr
40 : 60) 0,24
NMR (CDCl3) δ 7,55–7,05 (14H,
m); 6,55 (1H, d, J = 8Hz); 5,35 (1H, d, J = 8 Hz); 5,05 (2H, s);
4,77 (1H, d, J = 17 Hz); 4,66 (1H, d, J = 17 Hz); 2,10–1,40 (8H,
m); 1, 20 (3H, s)
-
29D N-((3RS)-1-((1-Methylcyclopentyl)carbonylmethyl)-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methylphenyl)harnstoff
(Schema 1, Schritt (ii))
-
Dieser wurde mit dem Verfahren aus
Beispiel 1C unter Verwendung des Benzodiazepins aus Beispiel 29C
(190 mg, 0,37 mmol), 5% Palladium auf Kohlenstoff (150 mg) und m-Tolylisocyanat (65 μl, 0,50 mmol) hergestellt.
Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie gereinigt (Elutionsmittel
EtOAc : Hexan fr 40 : 60 v/v), um die Titelverbindung zu erhalten,
die von MeCN/H2O lyophilisiert wurde, um
das Produkt als weißen Feststoff
zu gewinnen (102 mg, 54%, > 97
rein durch HPLC).
Rf (EtOAc : Hexan
fr 40 : 60) 0,20
NMR (CDCl3) δ 7,70–6,90 (15H,
m); 5,70 (1H, d, J = 8 Hz); 4,88 (1H, d, J = 17 Hz); 4,82 (1H, d,
J = 17 Hz); 2,30 (3H, s); 2,10–1,40
(8H, m); 1,25
M. S. [M + H]+ = 512,2
-
20. BEISPIEL
-
N-((3RS)-1-Cyclopentylcarbonylmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-cyanophenyl)harnstoff
-
Dieser wurde mit dem Verfahren aus
Beispiel 1C unter Verwendung des Benzodiazepins aus Beispiel 28
(300 mg, 0,6 mmol), 5% Palladium auf Kohlenstoff (150 mg) und des
von 3-Cyanobenzoesäure (295
mg, 2 mmol) mit dem Verfahren aus dem 23. Beispiel hergestellten
Isocyanats hergestellt. Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie
auf Kieselgel gereinigt (Elutionsmittel CHCl3 :
AcOH 100 : 2 v/v), um die Titelverbindung zu erhalten, die von MeCN/H2O lyophilisiert wurde, um einen weißen kristallinen
Feststoff zu gewinnen (30 mg, 10%, > 97% rein durch HPLC).
NMR (CDCl3) δ 8,20–8,05 (4H,
m); 7,70–7,10
(11H, m); 5, 50 (1H, d, J = 8 Hz); 4, 75 (1H, d, J = 17 Hz); 4,
66 (1H, d, J = 17 Hz); 1,75–1,35
(9H, m)
M. S. (FAB) : [M + H]+ = 506,1
-
22. BEISPIEL
-
N-((3RS)-1-(1-Adamantyl)carbonylmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methylphenyl) harnstoff
Verbindung 25
-
22A 1-Adamantylbrommethylketon
(Schema 2, Schritte (ii) - iii
-
Dies wurde mit dem Verfahren aus
Referenzbeispiel REF3A hergestellt. Das intermediäre Diazoketon wurde
von i-Adamantancarbonsäurechlorid
(2, 98 g, 15 mmol) und CH2N2 (erzeugt
von Diazald® 8,7
g, 40 mmol) hergestellt und anschließend mit einer gesättigten
Lösung
aus HBr in EtOAc behandelt. Eine Flashchromatographie auf Kieselgel
(Elutionsmittel EtOAc : Hexan fr 8 : 92) ergab die Titelverbindung
als hellbraunes mobiles Öl
(2,30 g, 60%).
NMR (CDCl3) δ 4,20 (2H,
s); 2,15–1,75
(15H, m)
-
22B (3RS)-1-(1-Adamantyl)carbonylmethyl-3-benzyloxycarbonylamino-2,3-dihydro-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-2-on
(Schema 1, Schritt (i))
-
Dies wurde mit dem Verfahren aus
Beispiel 1B unter Verwendung von Bock-Benzodiazepin (202 mg, 0,5
mmol), Natriumhydrid (21 mg einer 80%igen Dispersion in Öl, 0,70
mmol) und des Brommethylketons aus Beispiel 22A (167 mg, 0,65 mmol)
hergestellt. Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie gereinigt (Elutionsmittel
EtOAc : Hexan fr 40 : 60 v/v), um die Titelerbindung als farblosen
kristallinen Feststoff zu erhalten (130 mg, 46%).
NMR (CDCl3) δ 7,75–7,15 (14H,
m); 6,80 (1H, d, J = 8 Hz); 5,55 (1H, d, J = 8 Hz); 5,25 (2H, s);
5,07 (1H, d, J = 17 Hz); 4,76 (1H, d, J = 17 Hz); 2,15–1,80 (15H,
m)
-
22C N-((3RS)-1-(1-Adamantyl)carbonylmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methylphenyl)harnstoff
(Schema 1, Schritt (ii))
-
Dieser wurde mit dem Verfahren aus
Beispiel 1C unter Verwendung des Benzodiazepins aus Beispiel 22B
(130 mg, 0,23 mmol), 5% Palladium auf Kohlenstoff (100 mg) und m-Tolylisocyanat (45 μl, 0,35 mmol) hergestellt.
Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie gereinigt (Elutionsmittel
EtOAc : Hexan fr 35 : 65 v/v), um die Titelverbindung zu erhalten,
die von MeCN/H2O lyophilisiert wurde, um
einen weißen
Feststoff zu gewinnen (57 mg, 44%, > 96% rein durch HPLC).
NMR (CDCl3) δ 7,75–7,10 (14H,
m); 6,82 (1H, d, J = 8 Hz); 5,75 (1H, d, J = 8 Hz); 4,90 (1H, d,
J = 17 Hz); 4,80 (1H, d, J = 17 Hz); 2,30 (3H, s); 2,10–1,60 (15H,
m)
M. S. (FAB pos. Ion) m/e 561,3 [M + H]
-
25. BEISPIEL
-
N-((3RS)-1-(3-Cyclohexyl-3-methyl-2-oxobutvl)-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methylphenyl)harnstoff
-
25A Methyl-2-methyl-2-phenylpropanoat
-
In eine Lösung aus Methylphenylacetat
(10,5 g, 70 mmol) in THF (125 ml) wurde bei 0°C Natriumhydrid (2,25 g, 80%ige
Dispersion in Öl,
75 mmol) gegeben. Das Gemisch wurde 30 Minuten lang bei 0°C gerührt, anschließend wurde
Iodmethan (4,4 ml, 70 mmol) zugegeben, und das Gemisch wurde weitere
30 Minuten bei 0°C
gerührt.
Weiteres Natriumhydrid (2,25 g, 80%ige Dispersion in Öl, 75 mmol.)
wurde zugegeben, und das Gemisch wurde 30 Minuten lang bei 0°C gerührt, woraufhin
Iodmethan (8,8 ml, 140 mmol) zugegeben wurde und das Gemisch 48
Stunden lang bei Raumtemperatur stehen gelassen wurde. Die Reaktion
wurde mit H2O abgeschreckt und das Gemisch
konzentriert, um THF zu entfernen. Der Rest wurde in EtOAc aufgenommen und
mit 5% KHCO3, 0,3 M KHSO4 und
Lake gewaschen, filtriert (Whatman® 1
PS Phasenseparator) und verdampft, um die Titelverbindung als Öl zu erhalten
(3,20 g, 26%).
NMR (CDCl3) δ 7,50–7,25 (5H,
m); 3,60 (3H, s); 1,55 (6H, s)
-
25B 2-Methyl-2-phenylpropansäure
-
Eine Lösung des Methylesters aus Beispiel
25A (3,20 g, 18 mmol) in Dioxan (25 ml) wurde mit LiOH.H20 (1,50 g, 36 mmol) in Wasser (15 ml) wie
in Beispiel 21B beschrieben behandelt, um die Titelverbindung als
farbloses Öl
zu erhalten (1,85 g, 63%).
NMR (CDCl3) δ 7,50–7,25 (6H,
m); 1,55 (6H, s)
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25C 2-Cyclohexyl-2-methylpropansäure
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Eine Lösung der Säure aus Beispiel 25B (1,85
g, 11,3 mmol) in MeOH (100 ml) wurde 10 Minuten lang mit Stickstoff
entgast. 5% Rhodium auf Kohlenstoff (2 g) wurde zugegeben, und das
Gemisch wurde weitere 10 Minuten entgast und anschließend bei
Raumtemperatur/60 psi (Parr) 4 Tage lang hydriert. Das Gemisch wurde
durch Kieselgur filtriert, und das Filtrat wurde verdampft, um die
Titelverbindung als farbloses Öl
zu erhalten (1,70 g, 88%).
NMR (CDCl3) δ 1–90–1,00 (11H,
m); 1,20 (6H, s)
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25D 1-Brom-3-cyclohexyl-3-methylbutan-2-on
(Schema 2, Schritt (i) - (iii))
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Dies wurde mit dem Verfahren aus
Referenzbeispiel REF3A hergestellt. Das intermediäre Diazoketon wurde
unter Verwendung der Säure
aus Beispiel 25C (170 g, 10 mmol), Thionylchlorid (2 ml, 30 mmol)
und CH2N2 (erzeugt
von Diazald® 8,7
g, 40 mmol) hergestellt und anschließend mit einer gesättigten
Lösung
aus HBr in EtOAc behandelt. Eine Flashchromatographie auf Kieselgel
(Elutionsmittel EtOAc : Hexan fr 5 : 95 v/v} brachte die Titelverbindung
als hellbraunes mobiles Öl
hervor (280 mg, 11%).
NMR (CDCl3) δ 4,30 (2H,
s); 2,90–1,10
(11H, m); 1,20 (6H, s)
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25E (3RS)-3-Benzyloxycarbonylamino-1-(3-cyclohexyl-3-methyl-2-oxobuty1)-2,3-dihydro-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-2-on
(Schema 1, Schritt (i))
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Dies wurde mit dem Verfahren aus
Beispiel 1B unter Verwendung von Bock-Benzodiazepin (202 mg, 0,5
mmol), Natriumhydrid (21 mg einer 80%igen Dispersion in Öl, 0,70
mmol) und des Brommethylketons aus Beispiel 25D (160 mg, 0,65 mmol)
hergestellt. Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie gereinigt (Elutionsmittel
EtOAc : Hexan A 35 : 65 v/v), um die Titelverbindung als farblosen
kristallinen Feststoff zu erhalten (70 mg, 25%).
NMR (CDCl3) δ 7,55–7,05 (14H,
m); 655 (1H, d, J = 8Hz); 5,30 (1H, d, J = 8Hz); 5,02 (2H, s); 4,78
(1H, d, J = 17 Hz); 4,58 (1H, d, J = 17 Hz); 1,70–0,90 (11H,
m); 1, 00 (6H, s)
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25F N-((3RS)-1-(3-Cyclohexyl-3-methyl-2-oxobutyl)-2,3-dihvdro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methylphenyl)harnstoff
(Schema 1, Schritt (ii))
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Dieser wurde mit dem Verfahren aus
Beispiel 1C unter Verwendung des Benzodiazepins aus Beispiel 25E
(70 mg, 0,13 mmol), 5% Palladium auf Kohlenstoff (50 mg) und m-Tolylisocyanat (20 μl, 0,16 mmol)
hergestellt. Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie gereinigt
(Elutionsmittel EtOAc : Hexan fr 40 : 60 v/v), um die Titelverbindung
zu erhalten, die von MeCN/H2O lyophilisiert
wurde, um das Produkt als weißen Feststoff
zu gewinnen (35 mg, 50%, > 95
rein durch HPLC).
NMR (CDCl3) δ 7,70–6,95 (14H,
m); 6,60 (1H, m); 5,75 (1H, d, J = 8Hz); 4,90 (1H, d, J = 17Hz);
4,83 (1H, d, J = 17 Hz); 2,35 (3H, s); 1,90–0,95 (11H, m); 1,10 (6H, s)
M.
S. [M + H]+ = 551,3
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38. BEISPIEL
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N-((3RS)-1-(1-Methylcyclopropyl)carbonylmethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methylphenyl)harnstoff
-
38A Brommethyl-1-methylcyclopropylketon
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In eine gerührte Lösung aus Methyl-1methylcyclopropylketon
(5 g, 50,9 mmol) in MeOH (30 ml) wurde bei 0°C tropfenweise Brom (2,6 ml,
51 mmol) gegeben. Das Gemisch wurde 2 Stunden lang bei 0°C gerührt. Wasser
(15 ml). wurde zugegeben und das Gemisch über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt.
Eine weitere Wassermenge (45 ml) wurde zugegeben und das Produkt
in Et2O extrahiert. Das organische Extrakt
wurde mit 10% K2CO3,
H2O und Lake gewaschen, über CaCl2 30
Minuten lang getrocknet, filtriert (Whatman® 1
PS Phasenseparator) und in vacuo konzentriert, um die Titelverbindung
als klares mobiles Öl
zu erhalten (8,2 g, 91%).
NMR (CDCl3) δ 3,95 (2H,
s); 1,40 (3H, s); 1,30 (2H, t, J = 7Hz); 0,80 (2H, t, J = 7Hz)
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38B (3RS)-3-Benzyloxycarbonylamino-1-(1-methylcyclopropyl)carbonylmethyl-2,3-dihydro-1H-1,4-benzodiazepin-2-on
(Schema 1, Schritt ii))
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Dies wurde mit dem Verfahren aus
Beispiel 1B unter Verwendung von Bock-Benzodiazepin (202 mg, 0,5
mmol), Natriumhydrid (21 mg einer 80%igen Dispersion in Öl, 0,70
mmol) und des Brommethylketons aus Beispiel 38A (133 mg, 0,75 mmol)
hergestellt. Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie auf
Kieselgel gereinigt (Elutionsmittel EtOAc : Hexan fr 40 : 60 v/v),
um die Titelverbindung als farblosen kristallinen Feststoff zu erhalten
(190 mg, 79%).
NMR (CDCl3) δ 7,55–7,10 (14H,
m); 6,65 (1H, d, J = 8Hz); 5,40 (1H, d, J = 8Hz); 5,10 (2H, s);
4,77 (1H, d, J = 17Hz); 4,55 (1H, d, J = 17Hz); 1, 40 (3H, s) ;
1, 25 (2H, t, J = 7Hz); 0,75 (2H, t, J = 7Hz)
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53C N-(3RS)-1-(1-Methylcyclopropyl)carbonymethyl-2,3-dihydro-2-oxo-5-phenyl-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-3-methylphenyl)harnstoff
(Schema 1, Schritt (ii))
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Dieser wurde mit dem Verfahren aus
Beispiel 1C unter Verwendung des Benzodiazepins aus Beispiel 38B
(190 mg, 0,4 mmol), 5% Palladium auf Kohlenstoff (200 mg) und m-Tolylisocyanat (65 μl, 0,5 mmol)
hergestellt. Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie auf
Kieselgel gereinigt (Elutionsmittel EtOAc : Hexan fr 45 : 55 v/v),
um die Titelverbindung zu erhalten, die von MeCN/H2O
lyophilisiert wurde, um einen weißen Feststoff zu gewinnen (150
mg, 78%, > 98% rein
durch HPLC).
Rf (EtOAc : Hexan fr 40
: 60) 0,16
NMR (CDCl3) δ 7,70–7,10 (14H,
m); 6,85 (1H, d, J = 8Hz); 5,75 (1H, d, J = 8Hz); 4,82 (1H, d, J
= 17Hz); 4,75 (1H, d, J = 17Hz); 2,35 (3H, s); 1,45 (3H, s); 1,30
(2H, t, J = 7Hz); 0,90 (2H, t, J = 7Hz)
M. S. (FAB, pos. Ion)
m/e 481,2 [M + H]
(8Hz); 4,75 (2H, s); 2,90 (6H, s); 2,10 (3H,
s); 1,15 (9H, s)
M. S. (FAB, pos. Ion) m/e 546,3 [M + H]
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69. BEISPIEL
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N-((3RS)-1-tert-Butylcarbonylmethyl)-7-chlor-2,3-dihydro-2-oxo-5-(2-chlorphenyl)-1H-1,4-benzodiazepin-3-yl)-N'-(3-methylphenyl)harnstoff
Verbindung 76
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Dieser wurde mit dem Verfahren aus
Beispiel 27B unter Verwendung des Benzodiazepins aus Beispiel 54A
(170 mg, 0,31 mmol), BBr3 (2 ml, 1,0 M Sol
in CH2Cl2) und m-Tolylisocyanat
(60 μl 0,4
mmol) hergestellt. Das Produkt wurde durch Flashchromatographie
auf Kieselgel gereinigt (Elutionsmittel EtOAc : Hexan fr 35 : 65
v/v), um die Titelverbindung zu erhalten, die von MeCN/H2O lyophilisiert wurde, um einen weißen Feststoff zu
gewinnen (39 mg, 51%, > 99%
rein durch HPLC).
Rf (EtOAc : Hexan
fr 40 : 60) 0,25
M. S. (FAB, pos. Ion) m/e 551,2 [M + H]
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Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind wirksame
und selektive Antagonisten am CCK-B-Rezeptor und hemmen die durch
Pentagastrin stimulierte Magensäuresekretion.
Die Verfahren zur Messung dieser Aktivitäten werden nachfolgend beschrieben:
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Messung der Bindungsaffinität zu CCK-B-Rezeptoren
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Etwa 100 SD-Ratten wurde ohne Anästhesie
enthauptet. Von jeder Ratte wurde das gesamte Gehirn sofort exzidiert
und im 10fachen Volumen von 0,32 M wässriger Saccharoselösung mit
einem teflonbeschichteten Homogenisator homogenisiert; das so gewonnene
Homogenat wurde zehn Minuten lang mit einer gekühlten Zentrifuge bei 900 g
zentrifugiert, und der Überstand
wurde weitere 15 Minuten bei 11500 g zentrifugiert. Das so erhaltene
Präzipitat
wurde in 50 mM Tris-HCl-Puffer (pH 7,4) mit 0,08% Triton X-100 dispergiert; man
ließ diese
Suspension 30 Minuten lang stehen, woraufhin eine weitere 15-minütige Zentrifugation
bei 11500 g folgte; das so gewonnene Präzipitat wurde zweimal mit 5
mM Tris-HCl-Puffer und danach zweimal mit 50 mM Tris-HCl-Puffer
mit Zentrifugalabscheidung gewaschen, das gewaschene Präzipitat
wurde in 50 mM Tris-HCl-Puffer
suspendiert, und die so erhaltene Suspension wurde bei –80°C gelagert,
bis das Membranpräparat
benötigt
wurde.
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Die Membranpräparate wurden auf Raumtemperatur
erwärmt,
mit 10 mM HEPES-Puffer (mit 130 mM NaCl, 5 mM MgCl2,
1 mM EGTA und 0,25 mg/ml Bacitracin; pH 6,5) verdünnt und
120 Minuten lang bei 25°C in
Anwesenheit von [125I]BH-CCK-B und der Testverbindung
inkubiert und anschließend
durch. Saugfiltration getrennt. Unspezifische Bindung wurde in Anwesenheit
von 1 μM
CCK-B ermittelt. Die Menge des an den Rezeptor gebundenen markierten
Liganden wurde unter Verwendung eines y-Zählers gemessen; es wurden IC50-Werte ermittelt, d. h. die Konzentration
der Testverbindung, die zum-Hemmen
spezifischer Bindung um 50% erforderlich. ist.
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Messung der Bindungsaffinität zu CCK-A-Rezeptoren
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Die Bauchspeicheldrüse einer
SD-Ratte wurde in einem 20fachen Volumen von 50 mM Tris-HCl-Puffer (pH
7,7) mit einem Polytron-Homogenisator homogenisiert; das Homogenat
wurde zweimal 10 Minuten lang bei 50000 g mit einer Ultrazentrifuge
zentrifugiert; das so gewonnene Präzipitat wurde in einem 40fachen
Volumen von 50 mM Tris-HCl-Puffer (mit 0,2% BSA, 5 mM MgCl2, 0,1 mg/ml Bacitracin und 5 mM DTT; pH
7,7) suspendiert, und die Suspension wurde bei –80°C gelagert, bis die Membranpräparate benötigt wurden.
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Die Membranpräparate wurden anschließend auf
Raumtemperatur erwärmt,
1 : 10 mit dem Puffer verdünnt
und 30 Minuten lang bei 37°C
in Anwesenheit von [3H]L-364,718 inkubiert,
die Testverbindung wurde dann durch Saugfiltration getrennt. Unspezifische
Bindung wurde in Anwesenheit von 1 μM L-364,718 ermittelt. Die Menge
des an den Rezeptor gebundenen markierten Liganden wurde mit einem
Flüssigkeitsszintillationszähler gemessen;
es wurden IC50-Werte ermittelt, d. h. die Konzentration
der Testverbindung, die zum Hemmen spezifischer Bindung um 50% erforderlich
ist. Eine hohe Affinität
zum CCK-A-Rezeptor in einem Gastrin/CCK-B-Antagonisten wird als unerwünscht angesehen;
da sie im Laufe der Therapie zu Nebenwirkungen wie Cholestase und
Gallensteinbildung führen
kann. Es wird daher bevorzugt, dass das therapeutische Mittel Selektivität für den CCK-B-Rezeptor
aufweist. Diese Selektivität
wird durch das Verhältnis
von IC50 (CCK-A)/IC50 (CCK-B)
ausgedrückt;
je höher
der Wert dieses Verhältnisses,
desto besser die Selektivität.
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In der folgenden Tabelle werden CCK-B-
und CCK-A-Bindungsdaten
für Beispiele
bevorzugter Verbindungen sowie das A/B-Verhältnis dargestellt. Viele Verbindungen
weisen eine deutliche Zunahme der CCK-B-Rezeptorbindungsaffinität im Vergleich
zur Verbindung aus dem Beispiel 281 des US-Patentes Nr. 4,820,834
auf (auch als L-365,260 bekannt). Verschiedene Verbindungen haben
außerdem
eine weit höhere Selektivität für den CCK-B-Rezeptor
gegenüber
dem CCK-A-Rezeptor als die Verbindung aus Beispiel 281 des US-Patentes
Nr. 4,820,834.
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Rezeptorbindungsaffinität IC
50 (nM)
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Messung der Inhibition
von pentagastrinstimulierter Magensäuresekretion bei Ratten
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In die Luftröhre einer mit Urethan anästhesierten
Ratte (intraperitoneal verabreicht, 1,25 g/kg) wurde eine Kanüle eingeführt, ihre
Abdominalwand wurde inzidiert, um die gastrischen und duodenalen
Abschnitte freizulegen, und eine Polyethylenkanüle wurde nach der Ligation
des Magenmundes in den vorderen Magen gesetzt. Das Duodenum wurde
dann einer leichten Sektion unterzogen, eine Polyethylenkanüle wurde
von dem inzidierten Abschnitt aus in Richtung auf den Magen eingesetzt,
und der Pylorus wurde ligiert, um die Kanüle zu fixieren.
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Physiologische Kochsalzlösung (mit
einem auf 7,0 eingestellten pH-Wert) wurde vom vorderen Magen in
Richtung. auf den Pylorus mit einer Rate von 3 ml/min. perfundiert,
und die Magensäuresekretion
wurde durch kontinuierliche Titration des Perfusats mit pH-Stat
(AUT-201; Produkt von Toa Electronics, Ltd.) gemessen. Die kontinuierliche
Titration erfolgte mit einer 25 mM NaOH-Lösung, bis der pH-Wert 7,0 erreichte.
Das Ergebnis wurde als die Menge an Magensäure ausgedrückt, die alle 10 Minuten sekretiert
wurde (μEq/10 min.). Pentagastrin wurde intravenös mit einer
Rate von 15 μg/Kg/h
verabreicht.
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Die Sekretion von Magensäure nahm
auf die Verabreichung von Pentagastrin hin zu und erreichte nach
60 Minuten den Höchstwert,
der anschließend
stabil beibehalten wurde. Ein Testarzneimittel wurde nun intravenös verabreicht
und die Sekretion von Magensäure
gemessen; es wurden ED50-Werte ermittelt,
d.h. die Menge des Arzneimittels, die zum Reduzieren der Menge an
sekretierter Magensäure
auf 50% des Höchstwertes
erforderlich ist.
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Repräsentative ED50-Werte
werden nachfolgend genannt.
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Es folgen Beispiele für Formulierungen
unter Verwendung erfindungsgemäßer Verbindungen.
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Beispiele
für ein
Tablettenpräparat
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Herstellung von 20-mg-Tabletten
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Die Verbindung aus dem 2. Beispiel
(100 g), Lactose (367 g) und Maisstärke (90 g) wurden mit einem Fließgranulierbeschichtungsgerät (Produkt
von Ohgawara Seisakusho) homogen miteinander vermischt, 10% wässrige Hydroxypropylcelluloselösung (200
g) wurde in das Gemisch gesprüht
und anschließend
erfolgte eine Granulierung. Nach dem Trocknen wurden die Körnchen durch
ein 20-Mesh-Sieb filtriert, 20 g Carboxymethylcellulose Ca und 3
g Magnesiumstearat wurden zugegeben, und das Gemisch wurde in einer
Rotationstablettiermaschine behandelt, die mit einem Stößel von
7 mm × 8,4
R (Produkt von Hata Tekkosho) ausgestattet war, so dass Tabletten
mit einem Gewicht von jeweils 120 mg hergestellt wurden.
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Herstellung von 40-mg-Tabletten
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Die Verbindung aus dem 2. Beispiel
(140 g), Lactose (280 g) und Maisstärke (70 g) wurden mit einem Fließgranulierbeschichtungsgerät (Produkt
von Ohgawara Seisakusho) homogen miteinander vermischt, 10% wässrige Hydroxypropylcelluloselösung (175
g) wurde in das Gemisch gesprüht,
anschließend
erfolgte eine Granulierung. Nach dem Trocknen wurden die Körnchen durch
ein 20-Mesh-Sieb filtriert, 14,7 g Carboxymethylcellulose Ca und
2,8 g Magnesiumstearat wurden zugegeben, und das Gemisch wurde in
einer Rotationstablettiermaschine behandelt, die mit einem Stößel von
7,5 mm x 9 R (Produkt von Hata Tekkosho) ausgestattet war, so dass
Tabletten mit einem Gewicht von jeweils 150 mg hergestellt wurden.
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Die klinische Dosis der erfindungsgemäßen Verbindungen
ist von einem Arzt unter Berücksichtigung von
präziser
Krankheit, Körpergewicht,
Alter, Geschlecht, Krankheitsverlauf und anderen Faktoren des zu
behandelnden Patienten zu bestimmen. Im Allgemeinen liegt die Dosis
bei oraler Verabreichung zwischen 1 und 1,000 mg/Tag und wird in
einer einzelnen Dosis oder in mehrere kleinere Dosen aufgeteilt
verabreicht.