-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf eine optische
Wellenlängenkonversionseinrichtung
zur Schaffung einer kohärenten
Lichtquelle, die auf einem Gebiet der Fotoinformations-Bearbeitung
und auf einem Gebiet der angewandten Foto-Meßsteuerung erforderlich ist,
und ein Herstellungsverfahren der Vorrichtung, und insbesondere
auf eine Einrichtung zur Umwandlung erster harmonischer Schwingungen
in zweite harmonische Schwingungen, um Licht kürzerer Wellenlänge zu erzeugen,
und ein Herstellungsverfahren der Einrichtung. Außerdem bezieht
sich die vorliegende Erfindung auf eine Vorrichtung zur Erzeugung
kohärenten Lichts
kürzerer
Wellenlänge
mit der Einrichtung.
-
Eine
ferroelektrische Substanz, die eine Vielzahl von periodisch angeordneten
Umkehrpolarisationsschichten hat, wird mittels zwangsweiser Umkehrung
der spontanen Polarisation der ferroelektrischen Substanz ausgebildet.
Die ferroelektrische Substanz mit den Umkehrpolarisationsschichten
ist als ein optischer Frequenzmodulator, bei welchem Oberflächenwellen
genutzt werden, und eine optische Wellenlängenkonversionseinrichtung
angewandt worden, bei welcher die nichtlineare Polarisationsumkehrung
einer nichtlinearen optischen Substanz genutzt wird. Insbesondere
in den Fällen,
in welchen die nichtlineare Polarisation der nichtlinearen optischen Substanz
periodisch bzw. regelmäßig wiederkehrend geändert wird,
um abwechselnde Reihen von nichtlinearen Polarisationsschichten
und nichtlinearen Umkehrpolarisationsschichten zu erzeugen, können die ersten
Harmonischen durch Übertragung
der ersten Harmonischen durch die abwechselnden Reihen hindurch
auf effiziente Weise in zweite Harmonische umgewandelt werden. Somit
kann durch Kombination eines Halbleiterlasers und der nichtlinearen
optischen Substanz, um von dem Halbleiterlaser abgestrahltes kohärentes Licht
durch die abwechselnden Reihen der nichtlinearen optischen Substanz
zu übertragen,
eine kleine Vorrichtung zur Erzeugung von kohärentem Licht kürzerer Wellenlänge hergestellt
werden. Da die kleine Vorrichtung zur Erzeugung von kohärentem Licht
kürzerer
Wellenlänge
auf dem Gebiet des Drukkens, dem Gebiet der optischen Informationsverarbeitung
und einem Gebiet der in der Optik angewandten Meßsteuerung nutzbar ist, ist die
Entwicklung der Polarisationsumkehrung in der nichtlinearen optischen
Substanz mit Begeisterung vorangetrieben worden.
-
Ein
herkömmliches
Entwicklungsverfahren für
regelmäßig wiederkehrend
in einem LiTaO3-Substrat angeordnete Umkehrpolarisationsschichten
ist in der japanischen Patentanmeldung Nr. 301667 von 1991 vorgeschlagen
worden, welche am 5. Februar 1993 unter der vorläufigen Veröffentlichungs-Nr. 27288/93(H5-27288)
zur öffentlichen
Einsichtnahme offengelegt wurde. In J.P.A. 301667 sind gemäß einem
selektiven Protonenaustauschverfahren eine Vielzahl von Protonen(H+)-Austauschschichten
regelmäßig wiederkehrend
in einer -C-Gitterebene
eines LiTaO3-Substrats angeordnet. Danach
werden die Protonenaustauschschichten gemäß einem Infrarot-Erwärmungsverfahren
schnell erwärmt
und werden in Umkehrpolarisationsschichten umgewandelt. Das herkömmliche
Herstellungsverfahren wird mit Bezug auf 1A bis 1E im
Detail beschrieben.
-
1A bis 1E sind
Schnittansichten, die ein herkömmliches
Herstellungsverfahren einer herkömmlichen
optischen Wellenlängenkonversionseinrichtung
zeigen, bei welcher die Umkehrpolarisationsschichten und die nicht
umgekehrten Polarisationsschichten auf einer oberen Seite eines LiTaO3-Substrats
regelmäßig wiederkehrend
angeordnet sind, und 1F bis 1H sind
Schrägansichten,
welche das herkömmliche
Herstellungsverfahren zeigen.
-
Wie
weithin bekannt ist, hat der LiTaO3-Kristall
eine X-, Y- und C-Kristallachse, und eine spontane Kristallisation
des LiTaO3-Kristalls ist in eine +C-Kristallachsenrichtung
der C-Kristallachse gerichtet.
-
Wie
in 1A gezeigt ist, wird ein LiTaO3-Substrat 11 hergestellt,
das an seiner Oberfläche
eine -C-Gitterfläche
aufweist. Das LiTaO3-Substrat 11 wird
durch Schneiden des LiTaO3-Kristalls in eine
Richtung senkrecht zu der C-Kristallachse ausgebildet, die als eine
Kristallorientierung [001] definiert ist, und die obere Fläche des
LiTaO3-Substrats 11 wird in Richtung
auf eine -C-Kristallachsenrichtung gerichtet. Deshalb wird die -C-Gitterebene
in Millerschen Indizes als (001)-Ebene
definiert. Außerdem
ist eine spontane Polarisation Ps des LiTaO3-Substrats 11 in
eine untere Richtung (oder +C-Kristallachsenrichtung) gerichtet.
Danach werden Ta-Atome mit Hilfe eines Sputterverfahrens auf den unteren
Oberflächenbereich
des LiTaO3-Substrats aufgebracht, um eine
Ta-Maske 12 mit einer Dicke von 30 nm zu erzeugen.
-
Danach
wird mit Hilfe eines Litografieprozesses ein regelmäßig wiederkehrendes
Muster auf die Ta-Maske 12 gezeichnet, wie in 1B gezeigt
ist, und die Ta-Maske 12 wird mit Hilfe eines Trockenätzprozesses
in dem regelmäßig wiederkehrenden
Muster geätzt,
wie in 1C gezeigt ist. Somit werden die
als Muster ausgebildeten Ta-Masken 12P in regelmäßigen Abständen regelmäßig wiederkehrend auf
dem LiTaO3-Substrat 11 angeordnet.
Wie in 1D gezeigt ist, wird das LiTaO3-Substrat 11 danach in eine Pyrophosphorsäure (H4P2O7)-Lösung getaucht,
um gemäß einem
ersten Protonenaustauschprozeß auf
regelmäßig wiederkehrende
Weise eine Vielzahl von Protonenaustausch schichten 13 auf
den Teilen des LiTaO3-Substrats 11 auszubilden, die
nicht mit den Ta-Masken 12P bedeckt sind. Genau genommen,
wird ein Teil der Li+-Ionen des LiTaO3-Substrats 11 gegen H+-Ionen
der Pyrophosphorsäurelösung ausgetauscht,
so daß die
aus H(1-x)LixTaO3 bestehenden Protonenaustauschschichten 13 regelmäßig wiederkehrend
ausgebildet werden.
-
Danach
wird das LiTaO3-Substrat 11 mit
den Protonenaustauschschichten 13 mit Hilfe eines Infraroterwärmungsverfahrens
bei einer Anstiegsgeschwindigkeit von ungefähr 10°C/Sekunde erwärmt. Danach
wird die thermische Bearbeitung der Protonenaustauschschichten 13 bei
einer Temperatur von 450°C
fortgesetzt. Wie in 1E gezeigt ist, werden deshalb
die H+-Ionen in den Protonenaustauschschichten
auf thermische Weise mit einer vorgeschriebenen Thermodiffusionsgeschwindigkeit
in dem LiTaO3-Substrat 11 verteilt,
und die nach unten gerichtete spontane Polarisation Ps wird in einem
Bereich, in welchem die H+-Ionen thermisch
verteilt sind, nach oben umgewandelt, um Umkehrpolarisationsschichten 14 auszubilden.
Danach werden die Ta-Masken 12P heruntergenommen, wie in 1F gezeigt
ist.
-
Danach
wird auf dem LiTaO3-Substrat 11 mit den
Umkehrpolarisationsschichten 14 Ta-Material abgelagert,
und wird mit einem Muster versehen, um eine Ta-Schicht 15 mit
einem. Schlitz 15A auszubilden, wie in 1G gezeigt
ist. Danach wird das LiTaO3-Substrat 11 mit
den Umkehrpolarisationsschichten 14 gemäß einem zweiten Protonenaustauschprozeß in die
Pyrophosphorsäurelösung getaucht,
um das LiTaO3-Substrat 11 und die
nicht mit der Ta-Schicht 15 abgedeckten Umkehrpolarisationsschichten 14 in
eine Schicht mit hohem Brechungsindex umzuwandeln. Danach wird die
Ta-Schicht 15 heruntergenommen und die Schicht mit hohem
Brechungsindex wird getempert. Wie in 1H gezeigt ist,
wird die Schicht mit hohem Brechungsindex im Ergebnis in einem Lichtwellenleiter 16 umgewandelt, welcher,
welcher aus abwechselnden Reihen der Umkehrpolarisationsschichten 14 und der
Nicht-Umkehrpolarisationsschichten 17 aufgebaut ist, die
gemäß einem
zweiten Protonenaustauschprozeß bearbeitet
sind, und die Herstellung der herkömmlichen optischen Wellenlängenkonversionseinrichtung 18 ist
beendet.
-
Als
nächstes
wird ein Herstellungsmechanismus für die Umkehrpolarisationsschicht 14 in
dem LiTaO3-Substrat 11, das die
-C-Gitterebene aufweist, beschrieben, um den Begriff der vorliegenden
Erfindung zu vereinfachen. Der Herstellungsmechanismus wird von
den Erfindern der vorliegenden Erfindung verdeutlicht und wird in
zwei Schritte unterteilt. Ein erster Schritt des Herstellungsmechanismus
besteht darin, daß ein
als ein Keimkristall der Umkehrpolarisationsschicht 14 dienender
Umkehrpolarisationskern ausgebildet wird, da in einem Oberflächenbereich
des LiTaO3-Substrats 11 ein inneres elektrisches
Feld induziert wird. Ein zweiter Schritt des Herstellungsmechanismus
besteht darin, daß der
Umkehrpolarisationskern anwächst,
um die Umkehrpolarisationsschicht 14 auszubilden.
-
Der
Herstellungsmechanismus hinsichtlich der Induzierung des inneren
elektrischen Felds wird mit Bezug auf 2 im Detail
beschrieben.
-
Wenn
das LiTaO3-Substrat 11 in die Pyrophosphorsäure(H4P2O7)
Lösung
getaucht wird, werden die in den +C- und -C-Bereichen des LiTaO3-Substrats 11 vorhandenen Li+-Ionen gegen H+-Ionen der Pyrophosphorsäurelösung ausgetauscht.
Wie in 2 gezeigt ist, wird somit in dem -C-Oberflächenbereich
des LiTaO3-Substrats 11 eine aus
H(1-x)LixTaO3 bestehende obere Protonenaustauschschicht 13A ausgebildet,
und wird in dem +C-Oberflächenbereich
des LiTaO3-Substrats 11 eine aus
H(1-x)LixTaO3 bestehende untere Protonenaustauschschicht 13B ausgebildet.
Wenn das LiTaO3-Substrat 11 danach
auf eine hohe Temperatur erwärmt
wird, werden die in den Protonenaustauschschichten 13A, 13B verdichteten
H+-Ionen auf thermische Weise in einem inneren
Abschnitt des LiTaO3- Substrats 11 verteilt. Außerdem werden
die in dem innerem Abschnitt des LiTaO3-Substrats 11 verdichteten
Li+-Ionen auf thermische Weise in den Protonenaustauschschichten 13A, 13B verteilt.
Da jedoch die Thermodiffusionsgeschwindigkeit der H+-Ionen
schneller als die der Li+-Ionen ist, werden
die Protonenaustauschschichten 13A, 13B mit negativer Elektrizität aufgeladen,
und der innere Abschnitt des LiTaO3-Substrats 11 wird
mit positiver Elektrizität
aufgeladen. Somit wird in einem ersten Grenzbereich zwischen der
ersten Protonenaustauschschicht 13A und dem inneren Abschnitt
des LiTaO3-Substrats 11 ein in
-C-Kristallachsenrichtung gerichtetes erstes inneres elektrisches
Feld E1 induziert, und in einem zweiten
Grenzbereich zwischen der Protonenaustauschschicht 13B und
dem inneren Abschnitt des LiTaO3-Substrats 11 wird
ein in +C-Kristallachsenrichtung gerichtetes zweites inneres elektrisches Feld
E2 induziert.
-
Da
in diesem Fall die Richtung des zweiten inneren elektrischen Felds
E2 der Richtung der spontanen Polarisation Ps des LiTaO3-Substrats 11 gleicht,
bleibt die Polarisation des zweiten Grenzbereichs in die Richtung
der spontanen Polarisation Ps gerichtet. Im Gegensatz dazu wird
die Polarisationsrichtung im ersten Grenzbereich umgekehrt, da die Richtung
des ersten inneren elektrischen Felds E1 der
Richtung der spontanen Polarisation Ps des LiTaO3-Substrats 11 entgegengesetzt
ist, so daß in dem
ersten Grenzbereich ein Umkehrpolarisationskern 19 erzeugt
wird. Die Richtung der Polarisation des Umkehrpolarisationskerns
ist entgegengesetzt der Richtung der spontanen Polarisation Ps des LiTaO3-Substrats 11. Danach wächst der
Umkehrpolarisationskern 19 an, während das LiTaO3-Substrat 11 auf
eine hohe Temperatur erwärmt
wird. Demgemäß wird die
Umkehrpolarisationsschicht 14 im Oberflächenbereich des LiTaO3-Substrats 11 erzeugt.
-
Als
nächstes
wird eine Vorrichtung zur Erzeugung kohärenten Lichts kürzerer Wellenlänge beschrieben.
-
Um
eine mit einer Ausgangsleistung von über 1 mW abstrahlende kleine
Blaulichtquelle zu erzielen, werden eine optische Wellenlängenkonversionseinrichtung
mit Quasi-Phasenanpassung und ein Halbleiterlaser einstückig ausgebildet,
um eine Vorrichtung zur Erzeugung kohärenten Lichts kürzerer Wellenlänge als
die kleine Blaulichtquelle auszubilden (Yamamoto u.a. Optics Letters,
Bd. 16, Nr. 15, 1156 (1991)).
-
3(a) ist eine Zustandsansicht, die auf schematische
Weise die von Yamamoto vorgeschlagene herkömmliche Vorrichtung zur Erzeugung
kohärenten
Lichts kürzerer
Wellenlänge
zeigt.
-
Wie
in 3(a) gezeigt ist, ist die Vorrichtung 21 zur
Erzeugung kohärenten
Lichts kürzerer Wellenlänge mit
einem Halbleiterlaser 22 zur Abstrahlung kohärenten Lichts,
das aus ersten Harmonischen mit 870 nm Wellenlänge besteht, einer Kollimatorlinse 23 zur
Parallelrichtung des kohärenten Lichts,
einem λ/2-Polarisator 24 zur
Drehung der Polarisationsrichtung des kohärenten Lichts, einer Fokussierungslinse 25,
die eine numerische Apertur von n=0,6 zum Sammeln des kohärenten Lichts
hat, und der optischen Wellenlängenkonversionseinrichtung 18 zur
Umwandlung der ersten Harmonischen des kohärenten Lichts, das an ihrer
Einfallsendfacette 18A fokussiert wird, in zweite Harmonische
mit 435 nm Wellenlänge
versehen.
-
Gemäß der vorhergehend
genannten Bauform wird das von dem Halbleiterlaser 22 abgestrahlte
kohärente
Licht mittels der Kollimatorlinse 23 parallel gerichtet
und die Polarisationsrichtung des parallel gerichteten kohärenten Lichts
wird mit Hilfe des λ/2-Polarisators 24 gedreht.
Wie in 3(b) gezeigt ist, wird mit Hilfe
des λ/2-Polarisators 24 ein
transversal-elektrischer Modus (TE-Modus) des von dem Halbleiterlaser 22 abgestrahlten
kohärenten
Lichts in einen transversal-magnetischen Modus (TM-Modus) des kohärenten Lichts
umgewandelt.
-
Im
Detail betrachtet, wird das von dem Halbleiterlaser 22 im
TE-Modus abgestrahlte kohärente Licht
in einer elliptischen Form derart verteilt, daß eine Hauptachse der elliptischen
Verteilung parallel zur Y-Kristallachse ist, und das elektrische
Feld ist in eine Richtung der Hauptachse ausgerichtet. Außerdem ist
das durch das kohärente
Licht im TM-Modus, welches an der Einfallsendfacette 18A des
Lichtwellenleiters 16 gesammelt wird, induzierte elektrische Feld
in einer elliptischen Form verteilt, so daß eine Hauptachse der elliptischen
Verteilung parallel zu einer Hauptseite der Einfallsendfacette 18A ist,
die in einer rechtwinkligen Form ausgebildet ist. Somit wird die
Intensität
des im Lichtwellenleiter 16 empfangenen kohärenten Lichts
maximal. Außerdem
ist das elektrische Feld in eine Richtung einer Nebenachse der elliptischen
Verteilung ausgerichtet, um das elektrische Feld parallel zur C-Kristallachse
auszurichten.
-
Die
Ausführung
der Modusänderung
im h/2-Polarisator 24 hat den folgenden Grund.
-
Das
vom Halbleiterlaser 22 abgestrahlte kohärente Licht ist im allgemeinen
im TE-Modus polarisiert, um einen Schwingungswirkungsgrad des kohärenten Lichts
in dem Halbleiterlaser 22 zu steigern. Da im Gegensatz
dazu ein Brechungsindex der Umkehrpolarisationsschichten 14 in ±C-Kristallachsenrichtung
(oder in die Richtung nach oben und unten) durch den ersten und
zweiten Protonenaustauschprozeß erhöht wird,
ist es erforderlich, daß das
elektrische Feld, welches durch das durch den Lichtwellenleiter 16 übertragene
kohärente
Licht induziert wird, parallel zur C-Kristallachse gerichtet ist,
und es ist erforderlich, daß eine
Hauptachse der elliptischen Verteilung des elektrischen Felds parallel
zur Y-Kristallachse ist. Das kohärente
Licht kann zum Beispiel in Fällen,
in welchen das elektrische Feld nicht parallel zur C-Kristallachse
ausgerichtet ist, nicht mit dem Lichtwellenleiter 16 gekoppelt
werden. Außerdem wird
die Intensität
des durch den Lichtwellenleiter 16 übertragenen kohärenten Lichts
in den Fällen
beträchtlich
reduziert, in welchen die Hauptachse der elliptischen Verteilung
nicht parallel zur Y-Kristallachse ist. Somit wird ein TM-Modus
des kohärenten Lichts
auf selektive Weise durch den Lichtwellenleiter 16 übertragen
und die anderen Modi des kohärenten Lichts
können
nicht durch den Lichtwellenleiter 16 übertragen werden. Deshalb ist
die Änderung
des TE-Modus in den TM-Modus des kohärenten Lichts unter Nutzung
des λ/2-Polarisators 24 erforderlich, um
die Intensität
des kohärenten
Lichts im Lichtwellenleiter 16 zu maximieren.
-
Danach
wird der TM-Modus des kohärenten Lichts
auf die Einfallsendfacette 18a der Einrichtung 18 fokussiert.
In der Einrichtung 18 wird der TM-Modus der ersten Harmonischen
unter der Bedingung, daß eine
mittels einer Gleichung Λ = λf/{2×(N2ω-Nω)} formulierte
Quasi-Phasenanpassungsbedingung erfüllt ist, in zweite Harmonische
umgewandelt. Hier bezeichnet das Symbol Λ regelmäßige Abstände der Umkehrpolarisationsschichten 14,
das Symbol λf bezeichnet eine Wellenlänge der ersten Harmonischen, das
Symbol N2ω bezeichnet
einen effektiven Brechungsindex des Lichtwellenleiters 16 für die zweiten Harmonischen
und das Symbol Nω bezeichnet
einen effektiven Brechungsindex des Lichtwellenleiters 16 für die ersten
Harmonischen.
-
Im
Ergebnis werden 48% der von dem Halbleiterlaser 22 abgestrahlten
ersten Harmonischen durch den Lichtwellenleiter 29 der
Einrichtung 18 übertragen,
und die zweiten Harmonischen werden mit einer Ausgangsleistung von
1,3 mW von der Einrichtung 18 abgestrahlt.
-
Zuerst
werden bei dem herkömmlichen
Herstellungsverfahren der herkömmlichen
optischen Wellenlängenkonversionseinrichtung 18 zu
lösende Probleme
beschrieben.
-
Da
bei dem herkömmlichen
Herstellungsverfahren die Polarisation des LiTaO3-Substrats 11 in
die +C-Kristallachsenrichtung gerichtet ist, wird die obere Fläche des
LiTaO3-Substrats 11 als
die -C-Gitterebene nach Millerschen Indizes festgelegt, um die Umkehrpolarisationsschichten 14 gemäß dem ersten und
zweiten Protonenaustauschprozeß auszubilden. Deshalb
ist das herkömmliche
Herstellungsverfahren auf die Anwendung des LiTaO3-Substrats 11 beschränkt, das
die -C-Gitterebene aufweist. In diesem Fall beträgt die Thermodiffusionsgeschwindigkeit
der Protonenaustauschschichten 13 in eine Richtung senkrecht
zur C-Kristallachsenrichtung mehr als 1,5 mal soviel wie die Geschwindigkeit
der Protonenaustauschschichten 13 in ±C-Kristallachsenrichtung. Wenn
die Protonenaustauschschichten 13 somit zur Ausbildung
der Umkehrpolarisationsschichten 14 erwärmt werden, erfolgt das Anwachsen
der Umkehrpolarisationsschichten 14 in Richtung der Breite (oder
einer X-Kristallachsenrichtung) schneller als das Anwachsender Umkehrpolarisationsschichten 24 in
Richtung der Tiefe (oder der +C-Kristallachsenrichtung).
Im Ergebnis sind die aneinander angrenzenden Umkehrpolarisationsschichten 14 miteinander
verbunden.
-
Demgemäß ist die
Tiefe der auf dem LiTaO3-Substrat 11,
das die -C-Gitterebene aufweist, ausgebildeten Umkehrpolarisationsschichten 14 in den
Fällen
begrenzt, in welchen die Umkehrpolarisationsschichten 14 in
kurzen Abständen
angeordnet sind, um die Quasi-Phasenanpassungsbedingung zu erfüllen.
-
Deshalb
verschlechtert sich in Fällen,
in welchen die gemäß dem herkömmlichen
Herstellungsverfahren hergestellte optische Wellenlängenkonversionseinrichtung 18 angewandt
wird, um blaues Licht zu erzielen, dessen Wellenlänge im Bereich
von 400 nm bis 500 nm liegt, ein Konversions-Wirkungsgrad der ersten
Harmonischen in die zweiten Harmonischen, deren Wellenlänge im Bereich
von 400 nm bis 500 nm liegt, da die regelmäßigen Abstände Λ der Umkehrpolarisationsschichten 14 in
einem Bereich von 3 μm
bis 5 μm
liegen, um die Quasi-Phasenanpassungsbedingung
zu erfüllen.
-
Als
nächstes
werden Probleme beschrieben, die bei der Vorrichtung 21 zur
Erzeugung kohärenten Lichts
kürzerer
Wellenlänge
zu lösen
sind.
-
Bei
der herkömmlichen
Vorrichtung 21 fällt das
vom Halbleiterlaser 22 abgestrahlte kohärente Licht auf die optische
Wellenlängenkonversionseinrichtung 18,
die unter Anwendung des LiTaO3-Substrats 11 hergestellt
wird, das die -C-Gitterebene
aufweist. In diesem Fall wird das kohärente Licht im TE-Modus von
dem Halbleiterlaser 22 abgestrahlt, und das durch den Lichtwellenleiter 16 der
Einrichtung 18 durchgelassene Licht ist auf das im TM-Modus
polarisierte Licht beschränkt,
da die Einrichtung 18 unter Anwendung des LiTaO3-Substrats 11 hergestellt wird,
das die -C-Gitterebene aufweist. Deshalb ist ein Element zur Umänderung
des optischen Modus, das durch den λ/2-Polarisator 24 oder
ein optisches Strahlenumformungssystem wie zum Beispiel ein Prisma
repräsentiert
wird, erforderlich, um das von dem Halbleiterlaser 22 abgestrahlte
kohärente Licht
auf effiziente Weise mit der optischen Wellenlängenkonversionseinrichtung 18 zu
verbinden. Somit ist die Bauform der herkömmlichen Vorrichtung 21 kompliziert.
-
Außerdem ist
es in Fällen,
in welchen eine kleinere Vorrichtung zur Erzeugung kohärenten Lichts
kürzerer
Wellenlänge
hergestellt wird, erforderlich, daß der Halbleiterlaser 22 und
die optische Wellenlängenkonversionseinrichtung 18 einstückig, ohne
Anordnung eines optischen Lichtkonversionssystems, ausgebildet sind.
Somit wird die Intensität des
durch den Lichtwellenleiter 16 der Einrichtung 18 übertragenen
kohärenten
Lichts wegen der Fehlanpassung des TE- und TM-Modus beträchtlich reduziert. Im Ergebnis
verschlechtert sich die Intensität der
von der Einrichtung 18 abgestrahlten zweiten Harmonischen
beträchtlich.
-
Eine
erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in Anbetracht der
Nachteile eines solchen herkömmlichen
Herstellungsverfahrens einer herkömmlichen optischen Wellenlängenkonversionseinrichtung
in der Schaffung eines Herstellungsverfahrens einer optischen Wellenlängenkonversionseinrichtung,
bei welcher eine Vielzahl von Umkehrpolarisationsschichten regelmäßig wiederkehrend
in kurzen Abständen
in einer nichtlinearen optischen Substanz wie zum Beispiel einem
LiTa(1-x)NbxO3-Kristall unter der Bedingung angeordnet sind,
daß erste
Harmonische mit einem hohem Wirkungsgrad in der optischen Wellenlängenkonversionseinrichtung
in zweite Harmonische umgewandelt werden. Die erste Aufgabe besteht
in der Schaffung einer optischen Wellenlängenkonversionseinrichtung,
die gemäß dem vorhergehend
genannten Herstellungsverfahren hergestellt wird.
-
Eine
zweite Aufgabe besteht darin, eine kleine Vorrichtung zur Erzeugung
kohärenten
Lichts kürzerer
Wellenlänge
zu schaffen, bei welcher die ersten Harmonischen mit hoher Effizienz
ohne jedes optische Modusänderungs-Element
in zweite Harmonische umgewandelt werden.
-
Die
vorliegende Erfindung schafft deshalb eine optische Wellenlängenkonversionseinrichtung, die
aufweist, ein ferroelektrisches Substrat, das eine obere Fläche hat,
wobei die spontane Polarisation des ferroelektrischen Substrats
in Richtung auf eine +C-Kristallachsenrichtung der C-Kristallachse
senkrecht zu einer X-Y-Kristallebene gerichtet ist, die durch eine
X-Kristallachse und eine Y-Kristallachse als
(001)-Kristallebene in Millerschen Indizes definiert ist,
eine
Vielzahl von Umkehrpolarisationsschichten, die in regelmäßigen Abständen in
einem Oberflächenbereich
des ferroelektrischen Substrats angeordnet sind, wobei die Polarisation
der Umkehrpolarisationsschichten in Richtung auf eine -C-Kristallachsenrichtung
der C-Kristallachse gerichtet ist und die Umkehrpolarisationsschichten
durch den Austausch von positiven Ionen in dem ferroelektrischen
Substrat für H+-Ionen ausgebildet sind, und einen Lichtwellenleiter,
der abwechselnde Reihen der Umkehrpolarisationsschichten und des
zwischen den Umkehrpolarisationsschichten positionierten ferroelektrischen Substrats
kreuzt, wobei ein Teil der durch den Lichtwellenleiter übertragenen
ersten Harmonischen in zweite Harmonische umgewandelt werden, und
ein Brechungsindex des Lichtwellenleiters höher als der des ferroelektrischen
Substrat ist, um die ersten Harmonischen und zweiten Harmonischen
in dem Lichtwellenleiter zu begrenzen,
wobei das ferroelektrische
Substrat aus einer ferroelektrischen Substanz gefertigt ist, die
aus einer Gruppe ausgewählt
ist, die den im wesentlichen reinen LiTaO3-Kristall
und den im wesentlichen reinen LiNbO3-Kristall enthält, dadurch
gekennzeichnet, dass die Gruppe ferner den mit MgO, Nb oder Nd dotierten
LiTaO3-Kristall
und den mit MgO, Ta oder Nd dotierten LiNbO3-Kristall enthält,
der
Lichtwellenleiter sich entlang der Y-Kristallachse erstreckt, und
die -C-Kristallachsenrichtung in einem Winkel geneigt ist, der mit
Bezug auf die Senkrechte der Oberfläche des ferroelektrischen Substrats
in Richtung auf die X-Kristallachse im Bereich von 60 bis 85 Grad
liegt.
-
Bei
der vorhergehend genannten Bauform werden die Umkehrpolarisationsschichten
durch den Austausch von positiven Ionen, die in dem ferroelektrischen
Substrat enthalten sind, gegen H+-Ionen ausgebildet.
Wenn das mit der mit Mustern versehenen Maske bedeckte ferroelektrische
Substrat in eine Säurelösung wie
zum Beispiel Phosphorsäure
getaucht wird, werden die nicht mit der mit Mustern versehenen Maske
bedeckten Abschnitte des Oberflächenbereichs
des ferroelektrischen Substrats in Protonenaustauschschichten umgewandelt,
da die in dem ferroelektrischen Substrat enthaltenen positiven Ionen
gegen in der Säurelösung enthaltene
H+-Ionen ausgetauscht werden. Danach werden
die dicht in den Protonenaustauschschichten vorhandenen H+-Ionen in das die Protonenaustauschschichten
umgebende ferroelektrische Substrat verteilt, und in dem ferroelektrischen
Substrat vorhandene positive Ionen werden in den Protonenaustauschschichten verteilt.
Da eine Diffusionsgeschwindigkeit der H+-Ionen
höher als
die der positiven Ionen ist, werden in diesem Fall die Protonenaustauschschichten
mit negativer Elektrizität
aufgeladen und wird das die Protonenaustauschschichten umgebende
ferroelektrische Substrat mit positiver Elektrizität aufgeladen. Deshalb
wird das von dem ferroelektrischen Substrat im rechten Winkel zu
den Protonenaustauschschichten ausgerichtete elektrische Feld in
Grenzbereichen zwischen dem ferroelektrischen Substrat und den Protonenaustauschschichten
induziert. Da in diesem Fall die Normale der Oberfläche des
ferroelektrischen Substrats von der C-Kristallachse zu der X-Y-Kristallebene
geneigt ist, ist die Richtung des elektrischen Felds nicht senkrecht
zur Richtung der spontanen Polarisation, die in +C-Kristallachsenrichtung
gerichtet ist. Somit hat das elektrische Feld eine in eine -C-Kristallachsenrichtung
gerichtete Komponente und mit Hilfe der Komponente wird ein Umkehrpolarisationskern
ausgebildet. Die Polarisation des Umkehrpolarisationskerns ist in
-C-Kristallachsenrichtung gerichtet, welche entgegengesetzt der Richtung
der spontanen Polarisation ist. Danach wird der Austausch der Li+-Ionen und der H+-Ionen
fortgesetzt, so dass der Umkehrpolarisationskern anwächst, während die
spontane Polarisation der Protonenaustauschschichten in die umgekehrte
Polarisation umgewandelt wird, die in -C-Kristallachsenrichtung gerichtet ist.
Da in diesem Fall die Normale der Oberfläche des ferroelektrischen Substrats
gegenüber
der C-Kristallachse geneigt ist, wird die Diffusionsgeschwindigkeit
der Li+- und H+-Ionen
in Richtung der Tiefe der Protonenaustauschschichten, verglichen
mit der in ±C-Kristallachsenrichtung,
erhöht. Somit
werden die Umkehrpolarisationsschichten schließlich durch das Anwachsen des
Umkehrpolarisationskerns mit einer großen Tiefe ausgebildet.
-
Danach
wird der Lichtwellenleiter derart ausgebildet, dass er abwechselnde
Reihen der Umkehrpolarisationsschichten und des ferroelektrischen Substrats
schneidet. Die abwechselnden Reihen werden thermisch bearbeitet,
um einen Brechungsindex der abwechselnden Reihen zu erhöhen. Somit wird
ein Lichtwellenleiter ausgebildet, der einen hohen Brechungsindex
hat.
-
Wenn
demgemäß aus ersten
Harmonischen bestehendes kohärentes
Licht den Lichtwellenleiter durchquert, können die ersten Harmonischen
mit einem hohen Konversionswirkungsgrad in zweite Harmonische umgewandelt
werden, da die Umkehrpolarisationsschichten tief ausgebildet sind.
-
Selbst
wenn die regelmäßigen Abstände der Umkehrpolarisationsschichten
verkürzt
werden, um zweite Harmonische mit einer kürzeren Wellenlänge zu erhalten,
können
außerdem
die nicht miteinander verbundenen Umkehrpolarisationsschichten in
dem ferroelektrischen Substrat angeordnet werden, da die Umkehrpolarisationsschichten
tief ausgebildet sind.
-
Die
vorliegende Erfindung sieht außerdem ein
Verfahren zur Herstellung einer optischen Wellenlängenkonversionseinrichtung
vor, das die Schritte aufweist, Herstellen eines ferroelektrischen
Substrats, das eine obere Fläche
hat, wobei die spontane Polarisation des ferroelektrischen Substrats
in Richtung auf eine +C-Kristallachsenrichtung einer C-Kristallachse
senkrecht zu einer X-Y-Kristallebene gerichtet ist, die durch eine
X-Kristallachse
und eine Y-Kristallachse als (001)-Kristallebene in Millerschen Indizes
definiert ist, Anordnen erster Masken auf der oberen Fläche des
ferroelektrischen Substrats in regelmäßigen Abständen, Tauchen des ferroelektrischen
Substrats mit den ersten Masken in eine Phosphorsäurelösung, um
positive Ionen des ferroelektrischen Substrats, das nicht mit den
ersten Masken abgedeckt ist, gegen H+-Ionen
der Phosphorsäurelösung auszutauschen,
wobei eine Vielzahl von in den regelmäßigen Abständen angeordneten Protonenaustauschbereichen
in einem oberen Bereich des ferroelektrischen Substrats ausgebildet
werden, der nicht mit den ersten Masken bedeckt ist, thermische Bearbeitung
des ferroelektrischen Substrats und der Protonenaustauschbereiche,
um die in den Protonenaustauschbereichen verdichteten H+-Ionen
mit einer ersten Diffusionsgeschwindigkeit in dem ferroelektrischen
Substrat zu verteilen und die schweren Ionen des ferroelektrischen
Substrats mit einer zweiten Diffusionsgeschwindigkeit, die niedriger
als die erste Diffusionsgeschwindigkeit ist, in die Protonenaustauschbereiche
zu verteilen, wobei die Protonenaustauschbereiche mit negativer
Elektrizität
aufgeladen werden, das die Protonenaustauschbereiche umgebende ferroelektrische
Substrat mit positiver Elektrizität aufgeladen wird, und ein
elektrisches Feld, das eine in eine -C-Kristallachsenrichtung gerichtete Komponente
hat, aufgrund einer Differenz in der Elektrizität zwischen den Protonenaustauschbereichen
und dem ferroelektrischen Substrat induziert wird, um Umkehrpolarisationskerne
auszubilden, die in Grenzbereichen zwischen den Protonenaustauschbereichen
und dem ferroelektrischen Substrat eine in -C-Kristallachsenrichtung
gerichtete Umkehrpolarisation haben, Fortsetzen der thermischen
Bearbeitung des ferroelektrischen Substrats und der Protonenaustauschbereiche,
um die Umkehrpolarisationskerne zu züchten, wobei die Protonenaustauschbereiche
und das unter den Protonenaustauschbereichen positionierte ferroelektrische
Substrat in eine Vielzahl von in den regelmäßigen Abständen angeordneten Umkehrpolarisationsbereichen umgeändert werden,
deren Umkehrpolarisation in die -C-Kristallachsenrichtung entgegengesetzt
der +C-Kristallachsenrichtung
ist, und Ausbilden eines Lichtwellenleiters, welcher abwechselnde
Reihen der Umkehrpolarisationsschichten und des zwischen den Umkehrpolarisationsschichten
positionierten ferroelektrischen Substrats kreuzt, wobei die durch
die abwechselnden Reihen des Lichtwellenleiters übertragenen ersten Harmonischen
in zweite Harmonische umgewandelt werden, und ein Brechungsindex
des Lichtwellenleiters höher
als der des ferroelektrischen Substrat ist, um die ersten Harmonischen
und zweiten Harmonischen im Lichtwellenleiter zu begrenzen, dadurch
gekennzeichnet, dass der Schritt der Herstellung eines ferroelektrischen
Substrats die Schritte aufweist, Auswählen einer ferroelektrischen
Substanz als ein Material des ferroelektrischen Substrats aus der
Gruppe, die aus dem reinen LiTaO3-Kristall, dem
mit MgO, Nb oder Nd dotierten LiTaO3-Kristall, dem
reinen LiNbO3-Kristall und dem mit MgO,
Ta oder Nd dotierten LiNbO3-Kristall besteht,
und Ausbilden der ferroelektrischen Substanz aus der ferroelektrischen
Substanz, um die -C-Kristallachsenrichtung in
einem Winkel zu neigen, der mit Bezug auf die Senkrechte der Oberfläche des
ferroelektrischen Substrats in Richtung auf die X-Kristallachse im
Bereich von 60 bis 85 Grad liegt, und der Schritt der Ausbildung
eines optischen Lichtwellenleiters den Schritt der Ausdehnung des
Lichtwellenleiters entlang der Y-Kristallachse enthält.
-
Wenn
das ferroelektrische Substrat und die Protonenaustauschbereiche
gemäß den vorhergehend
genannten Schritten bearbeitet werden, wird ein von dem ferroelektrischen
Substrat auf jeden der Protonenaustauschbereiche gerichtetes elektrisches Feld
induziert. Da in diesem Fall die Normale der Oberfläche des
ferroelektrischen Substrats von der C-Kristallachse zur X-Y-Kristallebene geneigt
ist, ist die Richtung des elektrischen Felds nicht senkrecht zu
der Richtung der spontanen Polarisation, die in +C-Kristallachsenrichtung
ausgerichtet ist. Somit hat das elektrische Feld eine in eine -C-Kristallachsenrichtung
gerichtete Komponente und mittels der Komponente wird ein Umkehrpolarisationskern
ausgebildet. Die Polarisation des Umkehrpolarisationskerns ist in
-C-Kristallachsenrichtung gerichtet, welche entgegengesetzt der
Richtung der spontanen Polarisation ist.
-
Wenn
danach die thermische Bearbeitung des ferroelektrischen Substrats
und der Protonenaustauschbereiche fortgesetzt wird, wächst der
Umkehrpolarisationskern an, so dass die Protonenaustauschbereiche
und das unter den Protonenaustauschbereichen positionierte ferroelektrische
Substrat in eine Vielzahl von Umkehrpolarisationsbereichen umgewandelt
werden, die in regelmäßigen Abständen angeordnet
sind.
-
Die
Umkehrpolarisation der Umkehrpolarisationsbereiche ist in die -C-Kristallachsenrichtung
entgegengesetzt der C-Kristallachsenrichtung
gerichtet.
-
Da
in diesem Fall die Normale der Oberfläche des ferroelektrischen Substrats
gegenüber
der C-Kristallachse geneigt ist, wird die Diffusionsgeschwindigkeit
der Li+- und
H+-Ionen in Richtung der Tiefe der Protonenaustauschschichten,
verglichen mit der in ±C-Kristallachsenrichtung,
erhöht.
-
Somit
werden die Umkehrpolarisationsschichten mit einer großen Tiefe
ausgebildet.
-
Danach
wird der Lichtwellenleiter ausgebildet, der abwechselnde Reihen
der Umkehrpolarisationsschichten und des ferroelektrischen Substrats kreuzt,
das zwischen den Umkehrpolarisationsschichten positioniert ist.
Der Brechungsindex des Lichtwellenleiters ist höher als der des ferroelektrischen
Substrats, so dass das durch den Lichtwellenleiter übertragene
kohärente
Licht begrenzt wird.
-
Wenn
demgemäß das aus
ersten Harmonischen bestehende kohärente Licht durch den Lichtwellenleiter übertragen
wird, können
die ersten Harmonischen mit einem hohen Konversionswirkungsgrad
in zweite Harmonische umgewandelt werden, da die Umkehrpolarisationsschichten
mit einer hohen Tiefe ausgebildet werden.
-
Die
zweite Aufgabe wird durch die Schaffung einer Erzeugungsvorrichtung
für kohärentes Licht kürzerer Wellenlänge gelöst, die
aufweist,
einen Halbleiterlaser zur Abstrahlung von kohärentem Licht,
das aus ersten Harmonischen besteht, und
eine vorstehend beschriebene
optische Wellenlängenkonversionseinrichtung,
um die von dem Halbleiterlaser abgestrahlten ersten Harmonischen
in zweite Harmonische umzuwandeln, deren Wellenlänge der Hälfte der Wellenlänge der
ersten Harmonischen entspricht, die aufweist.
-
Bei
der vorhergehend genannten Bauform wird das in einem TE-Modus polarisierte
kohärente Licht
von dem Halbleiterlaser auf eine Einfallsendfacette des Lichtwellenleiters
abgestrahlt. Da in diesem Fall eine Senkrechte des ferroelektrischen
Substrats zu einer C-Kristallachse
in Richtung auf eine X-Y-Kristallebene geneigt ist, kann das im
TE-Modus polarisierte kohärente
Licht mit hohem Kopplungs-Wirkungsgrad zum Lichtwellenleiter gekoppelt werden.
Danach werden erste Harmonische des kohärenten Lichts in zweite Harmonische
umgewandelt, und die zweiten Harmonischen werden von einer Ausgabeendfacette
des Lichtwellenleiters ausgegeben.
-
Demgemäß kann die
Erzeugungsvorrichtung für
kohärentes
Licht kürzerer
Wellenlänge
ohne Anwendung irgendeines Polarisators hergestellt werden. Folglich
kann die Bauform der Vorrichtung vereinfacht werden, und die Vorrichtung
kann in kleiner Größe hergestellt
werden.
-
Die
Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung
in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen deutlich.
-
1A bis 1E sind
Schnittansichten eines LiTaO3-Substrats,
die ein herkömmliches
Herstellungsverfahren einer herkömmlichen
optischen Wellenlängenkonversionseinrichtung
zeigen, bei welchem Umkehrpolarisationsschichten und Nicht-Umkehrpolarisationsschichten
regelmäßig wiederkehrend
auf einer oberen Seite eines LiTaO3-Substrats
angeordnet werden,
-
1F bis 1H sind
Schrägansichten des
LiTaO3-Substrats, welche das herkömmliche Herstellungsverfahren
zeigen,
-
2 ist
eine Schnittansicht des LiTaO3-Substrats,
die einen Ausbildungsmechanismus einer Umkehrpolarisationsschicht
zeigt,
-
3(a) ist eine Zustandsansicht des LiTaO3-Substrats, die auf schematische Weise eine Vorrichtung
zur Erzeugung kohärenten
Lichts kürzerer
Wellenlänge
zeigt,
-
3(b) zeigt eine Verteilung und eine Richtung des
elektrischen Felds gemäß einem
TE-Modus und eine andere Verteilung und eine andere Richtung des
elektrischen Felds gemäß einem
TM-Modus,
-
4 ist
eine Schnittansicht, die miteinander verbundene Umkehrpolarisationsschichten
gemäß dem in 1A bis 1H gezeigten
herkömmlichen Herstellungsverfahren
zeigt,
-
5 ist
eine Schrägansicht
eines Beispiels einer optischen Wellenlängenkonversionseinrichtung,
die zu Referenzzwecken beschrieben ist,
-
6A bis 6E sind
Diagonalansichten des in 5 gezeigten LiTaO3-Substrats,
die ein Herstellungsverfahren der regelmäßig wiederkehrend angeordneten
Umkehrpolarisationsschichten zeigen,
-
7A ist
eine vergrößerte Schrägansicht einer
in 6D gezeigten Protonenaustauschschicht, welche
die Ausbildung eines Umkehrpolarisationskerns bei einer ersten Probe
zeigt,
-
7B ist
eine vergrößerte Schrägansicht einer
in 6D gezeigten Protonenaustauschschicht, welche
die Ausbildung eines Umkehrpolarisationskerns bei einer zweiten
Probe zeigt,
-
8 ist
eine vergrößerte Schrägansicht
einer in 6D gezeigten Protonenaustauschschicht, die
auf schematische Weise das durch einen Protonenaustauschprozeß induzierte
innere elektrische Feld zur Erzeugung eines Umkehrpolarisationskerns zeigt,
-
9 ist
eine vergrößerte Schrägansicht
einer auf einer dritten Probe ausgebildeten Protonenaustauschschicht,
die auf schematische Weise eine Erscheinung zeigt, gemäß welchem
kein Umkehrpolarisationskern im Inneren ausgebildet wird, selbst wenn
durch einen Protonenaustauschprozeß ein inneres elektrisches
Feld induziert wird,
-
10A, 10B sind
Schnittansichten von Umkehrpolarisationsschichten, welche in 10A die regelmäßig wiederkehrend
ausgebildeten Umkehrpolarisationsschichten zeigen und in 10B die miteinander verbundenen Umkehrpolarisationsschichten
zeigen.
-
11A und 11B sind
Schrägansichten des
LiTaO3-Substrats mit den in 5 gezeigten
Umkehrpolarisationsschichten, welche das Herstellungsverfahren eines
in 5 gezeigten Lichtwellenleiters zeigen,
-
12 zeigt
Meßergebnisse
einer Ausgangsspannung, um den Einfluß eines Temperprozesses und
einer Temper-Temperatur auf die optischen Charakteristiken der in 5 gezeigten
optischen Wellenlängenkonversionseinrichtung
aufzuzeigen, 13 ist eine Schrägansicht
der optischen Wellenlängenkonversionseinrichtung,
die eine bestimmte Größe hat,
um optische Charakteristiken einzuschätzen,
-
14 ist eine Schrägansicht einer optischen Wellenlängenkonversionseinrichtung
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
-
15 zeigt auf schematische Weise die Neigung einer
Oberfläche
der optischen Wellenlängenkonversionseinrichtung
zu einer C-Kristallachse.
-
16A, 16B sind
Schnittansichten eines in 14 gezeigten
LiTaO3-Substrats, die ein Herstellungsverfahren
von Umkehrpolarisationsschichten zeigen,
-
17 ist eine vergrößerte Schrägansicht einer in 16A gezeigten Protonenaustauschschicht, die auf
schematische Weise ein inneres elektrisches Feld zeigt, das durch
einen Protonenaustauschprozeß induziert
wird, um einen Umkehrpolarisationskern auszubilden,
-
18 zeigt auf grafische Weise eine Beziehung zwischen
einem in 15 gezeigten Neigungswinkel θ und einer
Tiefe der Umkehrpolarisationsschicht 43,
-
19A, 19B sind
Schnittansichten von Umkehrpolarisationsschichten, welche die gemäß 19A regelmäßig wiederkehrend
ausgebildeten Umkehrpolarisationsschichten zeigen und die gemäß 19B miteinander verbundenen Umkehrpolarisationsschichten
zeigen,
-
20 zeigt auf schematische Weise eine Ausdehnungsrichtung
DE einer Umkehrpolarisationsschicht gemäß einer
Modifizierung des Ausführungsbeispiels
gemäß 14,
-
21A zeigt eine Verteilung und eine Richtung des
elektrischen Felds, das durch kohärentes Licht induziert wird,
welches gemäß einem
TE-Modus von einem Halbleiterlaser abgestrahlt wird,
-
21B zeigt eine Verteilung und eine Richtung des
elektrischen Felds, das durch kohärentes Licht induziert wird,
welches gemäß einem
TM-Modus von einem Lichtwellenleiter abgegeben wird,
-
22 ist eine Zustandsansicht einer Vorrichtung
zur Erzeugung kohärenten
Lichts kürzerer Wellenlänge gemäß einem
dritten Beispiel,
-
23 ist eine Zustandsansicht einer Vorrichtung
zur Erzeugung kohärenten
Lichts kürzerer Wellenlänge gemäß einem
vierten Beispiel,
-
24 ist eine Zustandsansicht einer Vorrichtung
zur Erzeugung kohärenten
Lichts kürzerer Wellenlänge gemäß einem
fünften
Ausführungsbeispiel,
-
25 zeigt auf grafische Weise eine Beziehung zwischen
einem Neigungswinkel θ und
einem Konversions-Wirkungsgrad,
-
26 ist eine perspektivische Schrägansicht
einer Vorrichtung zur Erzeugung kohärenten Lichts kürzerer Wellenlänge gemäß einem
sechsten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
-
27A bis 27C sind
Schrägansichten, die
ein Herstellungsverfahren der in 26 gezeigten
optischen Wellenlängenkonversionseinrichtung zeigen,
-
28 ist eine Schnittansicht der in 26 gezeigten optischen Wellenlängenkonversionseinrichtung,
die eine Intensitätsverteilung
des durch den Lichtwellenleiter übertragenen
kohärenten
Lichts veranschaulicht,
-
29 zeigt auf grafische Weise eine Relation zwischen
der Intensität
der zweiten Harmonischen und einer Temperatur des Halbleiterlasers,
-
30 ist eine perspektivische Schrägansicht
einer Vorrichtung zur Erzeugung kohärenten Lichts kürzerer Wellen
länge gemäß einem
siebten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
-
31 ist eine Schrägansicht einer Vorrichtung
zur Erzeugung kohärenten
Lichts kürzerer
Wellenlänge
gemäß einem
achten Beispiel der vorliegenden Erfindung,
-
32A ist eine vergrößerte Schnittansicht entlang
der Linie A-A' gemäß 31, die ein elektrisches Feld zeigt, das einen
Lichtwellenleiter in der Richtung durchdringt, welche der Richtung
der Umkehrpolarisation entspricht,
-
32B ist eine vergrößerte Schnittansicht entlang
der Linie B-B' gemäß 31, die ein elektrisches Feld zeigt, das einen
Lichtwellenleiter in der Richtung durchdringt, welche der Richtung
der spontanen Polarisation Ps entgegengesetzt ist,
-
33 zeigt auf grafische Weise abwechselnde Änderungen
eines Brechungsindexes eines in 31 gezeigten
Lichtwellenleiters,
-
34 zeigt auf grafische Weise eine Beziehung zwischen
einer den Elektroden angelegten elektrischen Potentialdifferenz
und einem Brechungs-Wirkungsgrad eines Beugungsgitters, das in einem
in 31 gezeigten Lichtwellenleiter ausgebildet ist,
-
35 ist eine Schrägansicht einer Vorrichtung
zur Erzeugung kohärenten
Lichts kürzerer
Wellenlänge
gemäß einem
neunten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung,
-
36A ist eine vergrößerte Schnittansicht entlang
der Linie A-A' gemäß 35, die ein elektrisches Feld zeigt, das einen
Lichtwellenleiter in der Richtung durchdringt, welche der Richtung
der Umkehrpolarisation entspricht,
-
36B ist eine vergrößerte Schnittansicht entlang
der Linie B-B' gemäß 35, die ein elektrisches Feld zeigt, das einen
Lichtwellenleiter in der Richtung durchdringt, welche der Richtung
der spontanen Polarisation Ps entgegengesetzt ist, und
-
37 ist eine Schrägansicht einer Vorrichtung
zur Erzeugung kohärenten
Lichts kürzerer
Wellenlänge
gemäß einem
zehnten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung.
-
Zuerst
werden bevorzugte Ausführungsbeispiele
eines Herstellungsverfahrens einer optischen Wellenlängenkonversionseinrichtung
und der optischen Wellenlängenkonversionseinrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
-
5 ist
eine Zustands-Schrägansicht
eines Beispiels einer optischen Wellenlängenkonversionseinrichtung,
die zu Referenzzwecken beschrieben ist.
-
Wie
in 5 gezeigt ist, weist eine optische Wellenlängenkonversionseinrichtung 31 ein LiTaO3-Substrat 32 mit einer -X-Gitterebene
auf dessen oberen Fläche,
eine Vielzahl von in einem Oberflächenbereich des LiTaO3-Substrats 32 in regelmäßigen Abständen Λ (1 ≤ Λ ≤ 20 μm) regelmäßig wiederkehrend
angeordneten Umkehrpolarisationsschichten 33 und einen
Lichtwellenleiter 34 auf, der in einem mittleren Oberflächenbereich
des LiTaO3-Substrats 32 derart
angeordnet ist, daß er
abwechselnde Reihen der Umkehrpolarisationsschichten 33 und
der Nicht-Umkehrpolarisationsschichten 35 kreuzt.
-
Das
LiTaO3-Substrat 32 wird durch Schneiden
eines LiTaO3-Kristalls entlang einer bestimmten Ebene
senkrecht zur X-Kristallachse
ausgebildet, die als eine Kristallorientierung [100] definiert ist,
und die obere Fläche
des LiTaO3-Substrats 32 ist in Richtung auf
eine -X-Kristallachsenrichtung ausgerichtet. Somit ist die -X-Gitterebene
als (100)-Kristallebene in Millerschen
Indizes definiert. Außerdem
ist die spontane Polarisation Ps des LiTaO3-Substrats 31 in
eine +C-Kristallachsenrichtung gerichtet.
-
Eine
Ausdehnungsrichtung DE jeder Umkehrpolarisationsschicht 33 ist
in einem Winkel von θ Grad
(6 ≤ θ ≤ 174 Grad
oder –174 ≤ θ ≤ –6 Grad)
zur +C-Kristallachsenrichtung in Richtung auf eine -Y-Kristallachsenrichtung
geneigt. Die negative Neigung θ (–174 ≤ θ ≤ –6 Grad)
bezeichnet die in Richtung auf eine +Y-Kristallachsenrichtung geneigte Ausdehnungsrichtung
DE. Eine Breite W jeder Umkehrpolarisationsschicht 33 beträgt W=Λ/2. Außerdem ist
die umgekehrte Polarisation der Umkehrpolarisationsschichten 33 in
eine -C-Kristallachsenrichtung entgegengesetzt der Richtung der
spontanen Polarisation Ps gerichtet.
-
Der
Lichtwellenleiter 34 erstreckt sich parallel zur Y-Kristallachse, und
ein Brechungsindex des Lichtwellenleiters 34 ist höher als
der des LiTaO3-Substrats 32, um
das kohärente
licht einzugrenzen. Da der Lichtwellenleiter 34 durch den
Austausch von Li+-Ionen des LiTaO3-Substrats 32 und der Umkehrpolarisationsschichten 33 gegen
H+-Ionen ausgebildet wird, wird der Brechungsindex
des Lichtwellenleiters 34 in den ±C-Kristallachsenrichtung
größer als
der des Lichtwellenleiters 34 in anderen Richtungen. Somit
ist es erforderlich, daß Verstärkungsrichtungen
des elektrischen Felds, das mittels des durch den Lichtwellenleiter 34 übertragenen kohärenten Lichts
induziert wird, parallel zur C-Kristallachse
gerichtet sind. Um die parallel zur C-Kristallachse gerichteten
Verstärkungsrichtungen
zu erhalten, ist es erforderlich, daß das kohärente Licht in eine Richtung
senkrecht zur C-Kristallachse übertragen
wird. Somit erstreckt sich der Lichtwellenleiter 34 parallel
zur Y-Kristallachse,
welche senkrecht zur C-Kristallachse ist.
-
Bei
der vorhergehend beschriebenen Bauform wird das aus ersten Harmonischen
bestehende kohärente
Licht in eine Einfallsendfacette 34a des Lichtwellenleiters 34 gestrahlt,
und das kohärente Licht
wird durch abwechselnde Reihen übertragen, die
aus den Umkehrpolarisationsschichten 33 und den Nicht-Umkehrpolarisationsschichten 35 bestehen.
Die ersten Harmonischen werden in der Umkehrpolarisationsschicht 33 in
zweite Harmonische umgewandelt, deren Wellenlänge λh halb
so grob wie die Wellenlänge λf der
ersten Harmonischen ist. Die Phase der umgewandelten zweiten Harmonischen wird
umgekehrt, während
sie durch die Umkehrpolarisationsschicht 33 übertragen
wird. Danach werden die zweiten Harmonischen durch die Nicht-Umkehrpolarisationsschicht 35 übertragen.
Da in diesem Fall die Polarisationsrichtung der Nicht-Umkehrpolarisationsschicht 35 entgegengesetzt
der Polarisationsrichtung der Umkehrpolarisationsschicht 33 ist,
werden die durch die Nicht-Umkehrpolarisationsschicht 35 übertragenen
zweiten Harmonischen verstärkt.
Somit wird eine Fehlanpassung zwischen einer Übertragungskonstante der ersten
Harmonischen und einer anderen Übertragungskonstante
der zweiten Harmonischen mit Hilfe der regelmäßig wiederkehrenden Struktur
der abwechselnden Reihen kompensiert. Im Ergebnis werden die ersten
Harmonischen in zweite Harmonische umgewandelt und die umgewandelten zweiten
Harmonischen werden verstärkt.
Danach werden die verstärkten
zweiten Harmonischen aus einer Ausgangsendfacette 34b des
Lichtwellenleiters 34 abgestrahlt.
-
Als
nächstes
wird eine Herstellungsverfahren der Umkehrpolarisationsschichten 33 beschrieben.
-
6A bis 6E sind
Schrägansichten des
LiTaO3-Substrats 32, die ein Herstellungsverfahren
der Umkehrpolarisationsschichten 33 zeigen.
-
Wie
in 6A gezeigt ist, wird auf dem LiTaO3-Substrat 32 mit
Hilfe eines Sputterverfahrens eine Ta-Schicht 36 mit einer
Dicke von 30 nm aufgetragen. Wie in 6B gezeigt
ist, wird danach ein Fotoresist auf die Ta-Schicht 36 geschichtet
und wird mit Hilfe eines fotolithografischen Verfahrens derart mit
einem Muster versehen, daß eine
Vielzahl von Fotoresiststreifen 37 ausgebildet werden,
die in regelmäßigen Abständen Λ regelmäßig wiederkehrend angeordnet
sind. Ein Abstand zwischen den Streifen 37 ist im wesentlichen
gleich der Breite W der Umkehrpolarisationsschicht 33 und
die Fotoresiststreifen 37 sind reihenweise in einer Richtung
angeordnet, die in einem Winkel von θ Grad zur +C-Kristallachsenrichtung
in Richtung auf die -Y-Kristallachsenrichtung geneigt ist. Drei
Typen von Proben werden vorbereitet. Ein erster Neigungswinkel θ1 einer ersten Probe ist auf θ1= –22
Grad festgelegt, und ein zweiter Neigungswinkel θ2 einer
zweiten Probe ist auf θ2=22 Grad festgelegt. Außerdem ist ein dritter Winkel θ3 einer dritten Probe auf θ3=0 Grad festgelegt. Wie in 6C gezeigt
ist, wird gemäß dem Trockenätzen das
Muster der Fotoresiststreifen 37 in einer CF4-Atmosphäre auf die
Ta-Schicht 36 übertragen
und die Fotoresiststreifen 37 werden abgenommen.
-
Wie
in 6D gezeigt ist, wird das LiTaO3-Substrat 32 bei
einer Temperatur von 260°C für vierzig
Minuten in eine verdünnte
Pyrophosphorsäurelösung getaucht,
um in dem nicht mit der in einem Muster ausgebildeten Ta-Schicht 36 abgedeckten
LiTaO3-Substrat 32 eine Vielzahl
von Protonenaustauschschichten 38 auszubilden. Die verdünnte Pyrophosphorsäurelösung wird
durch Mischen von Pyrophosphorsäure (H4P2O7)
mit Lithiumphosphat (Li3PO4)
bei einem Masseverhältnis
von 20/80 von Li3PO4/H4P2O7 erzielt.
Beim herkömmlichen
Herstellungsverfahren wird das LiTaO3- Substrat 11 in
die reine Pyrophosphorsäurelösung getaucht,
um die Protonenaustauschschichten 13 auf einheitliche Weise
auszubilden. Außerdem
können
die Li+-Ionen des LiTaO3-Substrats 11 auf
wirksame Weise gegen die H+-Ionen der reinen
Pyrophosphorsäurelösung ausgetauscht
werden. Die als die -X-Gitterebene definierte Oberfläche des
LiTaO3-Substrats 32 wird jedoch
aufgrund der Erosion des LiTaO3-Substrats 32 rauh,
wenn das LiTaO3-Substrat 32 bei
einer Temperatur von 260°C
für mehr
als zwanzig Minuten in die reine Pyrophosphorsäure getaucht wird. Deshalb wird
in der vorliegenden Erfindung die verdünnte Pyrophosphorsäurelösung angewandt,
um das LiTaO3-Substrat 32 vor Erosion zu
schützen.
Außerdem
werden die Li+-Ionen des LiTaO3-Substrats 32 auf
die gleiche Weise wie bei dem herkömmlichen Herstellungsverfahren
wirksam gegen die H+-Ionen der verdünnten Pyrophosphorsäurelösung ausgetauscht.
Zusätzlich
hat das Ta-Material hervorragende Eigenschaften, wodurch die mit
der in einem Muster ausgebildeten Ta-Schicht 36 abgedeckte
Oberfläche
des LiTaO3-Substrats 32 völlig vor
dem H+-Ionen-Austausch geschützt ist.
Deshalb werden die Protonenaustauschschichten 38 in hoher
Genauigkeit gemäß dem auf
die Ta-Schicht 36 übertragenen Muster
als Muster ausgebildet.
-
Danach
wird das LiTaO3-Substrat 32 mit
den Protonenaustauschschichten 38 durch Abstrahlen von
Infrarotstrahlen auf, das LiTaO3-Substrat
mittels einer Infrarotstrahlungs-Heizvorrichtung
mit einer Anstiegsrate von über
10°C/Sekunde
gemäß einem Schnellerwärmungs-Temperverfahren
erwärmt.
Da das Schnellerwärmungs-Temperverfahren
angewandt wird, kann die Anstiegsrate in einem Bereich von einem
sehr geringen Grad bis zu einem hohen Grad geregelt werden. Somit
kann die Anstiegsrate bis auf über
50°C/Sekunde
gesteigert werden. Danach werden die Protonenaustauschschichten 38 bei einer
Temperatur von 500°C
bis 600°C
für zehn
Sekunden thermisch bearbeitet, um die dicht in den Protonenaustauschschichten 38 enthaltenen
H+-Ionen in das LiTaO3-Substrat 32 zu
verteilen. Wie in 7A, 7B gezeigt
ist, wird somit im Oberflächenbereich des
LiTaO3-Substrats 32 in der ersten
und zweiten Probe (θ1=22°, θ2=22°)
auf zuverlässige
Weise ein Umkehrpolarisationskern 39 ausgebildet, wenn
die Protonenaustauschschichten 38 bei einer Temperatur
von 530°C
thermisch bearbeitet werden.
-
7A ist
eine vergrößerte Schrägansicht der
Protonenaustauschschicht 38, welche die Erzeugung eines
Umkehrpolarisationskerns bei der ersten Probe zeigt. 7B ist
eine vergrößerte Schrägansicht
der Protonenaustauschschicht 38, welche die Erzeugung eines
Umkehrpolarisationskerns bei der zweiten Probe zeigt.
-
Wie
in 7A gezeigt ist, wird der Umkehrpolarisationskern 39 in
Fällen,
in welchen die Ausdehnungsrichtung DE der
Protonenaustauschschicht 38 in einem Winkel von θ1=–22
Grad zur +C-Kristallachsenrichtung in Richtung auf die +Y-Kristallachsenrichtung
geneigt ist, auf der linken Seite der Protonenaustauschschicht 38 ausgebildet.
-
Außerdem wird,
wie in 7B gezeigt ist, der Umkehrpolarisationskern 39 in
Fällen,
in welchen die Ausdehnungsrichtung DE der
Protonenaustauschschicht 38 in einem Winkel von θ1=+22 Grad zur +C-Kristallachsenrichtung
in Richtung auf die -Y-Kristallachsenrichtung geneigt ist, auf der
rechten Seite der Protonenaustauschschicht 38 ausgebildet.
-
Der
Grund, warum der Umkehrpolarisationskern 39 bei der ersten
und zweiten Probe ausgebildet wird, wird mit Bezug auf 8 beschrieben.
-
Wie
in 8 gezeigt ist, werden die Li+-Ionen des
LiTaO3-Substrats 32 in
einer Protonenaustauschschicht 38 verteilt und die H+-Ionen der Protonenaustauschschicht 38 in
dem LiTaO3-Substrat 32 verteilt, wenn
das LiTaO3-Substrat 32 thermisch
erwärmt wird.
Zu diesem Zeitpunkt werden die inneren elektrischen Felder E3, E4 in den Grenzbereichen
zwischen dem LiTaO3-Substrat 32 und
der Protonenaustauschschicht 38 induziert, da die Diffusionsgeschwindigkeit der
H+-Ionen schneller als die der Li+-Ionen ist. Die inneren elektrischen Felder
E3, E4 sind im rechten
Winkel von dem LiTaO3-Substrat 32 zu
der Protonenaustauschschicht 38 gerichtet. Da in diesem
Fall die Ausdehnungsrichtung DE der Protonenaustauschschicht 38 in
einem Winkel von θ Grad
zur +C-Kristallachsenrichtung geneigt ist, sind die Richtungen der
inneren elektrischen Felder E3, E4 in einem Winkel von θ Grad zur +Y-Kristallachsenrichtung
oder -Y-Kristallachsenrichtung geneigt. Deshalb wird eine Intensität einer
in – C-Kristallachsenrichtung
gerichteten elektrischen Feldkomponente des inneren elektrischen Felds
E3 mit E×sinθ bezeichnet, wobei das Symbol
E eine Intensität
des inneren elektrischen Felds E3 bezeichnet.
Außerdem
ist die spontane Polarisation Ps des LiTaO3-Substrats 32 in
+C-Kristallachsenrichtung gerichtet. Im Ergebnis dessen wird im
wesentlichen ein elektrisches Feld Ec induziert,
das in eine Richtung entgegengesetzt der Richtung der spontanen
Polarisation Ps gerichtet ist, und die Intensität des elektrischen Felds Ec ist E×sinθ. Deshalb
wird in einem Seitenflächenbereich
der Protonenaustauschschicht 38 ein Umkehrpolarisationskern 39 ausgebildet.
Demgemäß kann bei
der ersten und zweiten Probe auf zuverlässige Weise der Umkehrpolarisationskern 39 ausgebildet
werden.
-
Im
Gegensatz dazu wird bei der dritten Probe (θ3=0)
kein Umkehrpolarisationskern ausgebildet. Der Grund, warum bei der
dritten Probe kein Umkehrpolarisationskern ausgebildet wird, wird
unter Bezugnahme auf 9 beschrieben.
-
Wenn
das LiTaO3-Substrat 32 thermisch
erwärmt
wird, werden, wie in 9 gezeigt ist, in den Grenzbereichen
zwischen dem LiTaO3-Substrat 32 und
einer Protonenaustauschschicht 38 innere elektrische Felder
E5, E6 induziert,
da die Diffusionsgeschwindigkeit der H+-Ionen
schneller als die der Li+-Ionen ist. Die inneren
elektrischen Felder E5, E6 sind
im rechten Winkel von dem LiTaO3-Substrat 32 zur
Protonenaustauschschicht 38 gerichtet. Deshalb sind in
Fällen,
in welchen die Ausdehnungsrichtung DE der
Protonenaustauschschicht 38 genau in C-Kristallachsenrichtung
gerichtet ist, die inneren elektrischen Felder E5,
E6 in +Y-Kristallachsenrichtung oder -Y-Kristallachsenrichtung
gerichtet, welche senkrecht zur Richtung der spontanen Polarisation Ps
des LiTaO3-Substrats 32 ist. Da
in diesem Fall die Intensität
der elektrischen Feldkomponenten der in die -C-Kristallachsenrichtung
gerichteten inneren elektrischen Felder E1,
E2 Null ist, wird kein elektrisches Feld
induziert, das in eine Richtung entgegengesetzt der Richtung der
spontanen Polarisation Ps gerichtet ist. Deshalb wird bei der dritten
Probe in den Grenzbereichen kein Umkehrpolarisationskern ausgebildet.
-
In
der Praxis sind der Neigungswinkel θ von gleich oder mehr als 6
Grad und der Neigungswinkel θ von
gleich oder weniger als –6
Grad verfügbar.
Da es außerdem
erforderlich ist, daß die
Ausdehnungsrichtung DE der Umkehrpolarisationsschicht 33 auf die
gleiche Weise zur -C-Kristallachsenrichtung geneigt ist, um den
Umkehrpolarisationskern 39 auszubilden, beträgt der für den Neigungswinkel θ erforderliche
Bereich 6 ≤ θ ≤ 174 Grad
oder –174 ≤ θ ≤ –6 Grad.
Hier bezeichnet der mit Minus bezeichnete Wert von θ, daß die Ausdehnungsrichtung
DE in Richtung auf die +Y-Kristallachsenrichtung
geneigt ist.
-
Danach
wird die thermische Bearbeitung der Protonenaustauschschicht 38 in
einem Temperaturbereich von 500°C
bis 600°C
fortgesetzt, um die Umkehrpolarisationsschichten 33 in dem Oberflächenbereich
des LiTaO3-Substrats 32 auszubilden.
Danach wird das LiTaO3-Substrat 32 in
eine aus HF und HNF3 gemischte Lösung (HF:HNF3 = 1:1) getaucht, um die als Muster ausgebildete
Ta-Schicht 36 abzunehmen.
-
10A, 10B sind
Schnittansichten der Umkehrpolarisationsschichten 33, welche
die gemäß 10A regelmäßig wiederkehrend
ausgebildeten Umkehrpolarisationsschichten 33 zeigen und
gemäß 10B die miteinander verbundenen Umkehrpolarisationsschichten 33 zeigen.
-
Die
Ausbildung der Umkehrpolarisationsschichten 33 wird durch
Fortsetzung der thermischen Bearbeitung unter der Bedingung ausgeführt, daß der Neigungswinkel θ=+22 Grad
beträgt,
und die regelmäßigen Abstände der
als Muster ausgebildeten Ta-Schichten betragen Λ=10 μm. Wie in 10A gezeigt ist, werden die Umkehrpolarisationsschichten 33 in
Fällen,
in welchen die thermische Bearbeitung der Protonenaustauschschicht 38 für zehn Sekunden bei
einer Temperatur von 580°C
fortgesetzt wird, regelmäßig wiederkehrend
angeordnet ausgebildet. In Fällen,
in welchen die thermische Bearbeitung der Protonenaustauschschicht 38 für sechzig
Sekunden bei einer Temperatur von 580°C fortgesetzt wird, werden jedoch,
wie in 10B gezeigt ist, die ausgebildeten
Umkehrpolarisationsschichten 33 miteinander verbunden,
da sich die Umkehrpolarisationsschichten 33 in eine horizontale
Richtung verlängern,
wenn die thermische Bearbeitung fortgesetzt wird.
-
Außerdem werden
die ausgebildeten Umkehrpolarisationsschichten 33 in Fällen miteinander verbunden,
in welchen das LiTaO3-Substrat 32 mit der
Protonenaustauschschicht 38 auf die gleiche Weise wie bei
dem herkömmlichen
Herstellungsverfahren mit einer Anstiegsrate von ungefähr 1°C/Sekunde
in einem Ofen erwärmt
wird, da es eine lange Zeit dauert, die Protonenaustauschschicht 38 zu
erwärmen.
-
Im
Ergebnis werden die regelmäßig wiederkehrenden
Umkehrpolarisationsschichten 33 unter der Bedingung ausgebildet, daß die Anstiegsrate
des LiTaO3-Substrats 32 mit der
Protonenaustauschschicht 38 gleich oder mehr als 10°C/Sekunde
beträgt
und die thermische Bearbeitung der Protonenaustauschschicht 38 innerhalb
von sechzig Sekunden abgeschlossen ist, wie in 6E gezeigt
ist.
-
Außerdem wird
die Protonenaustauschschicht 38 in die Umkehrpolarisationsschicht 33 umgewandelt,
während
der Umkehrpolarisationskern 39 anwächst. Der Umkehrpolarisationskern 39 kann
jedoch in den Fällen
nicht anwachsen, in welchen die Breite W der Protonenaustauschschicht 38 über 10 μm beträgt. Somit
ist die Breite W der Protonenaustauschschicht 38 auf 10 μm oder weniger
begrenzt, um die Umkehrpolarisationsschichten 33 auf einheitliche
Weise auszubilden. Anders ausgedrückt, ein Abstand zwischen den
Ta-Schichten 36 ist
auf 10 μm oder
weniger begrenzt.
-
So
erreicht die Tiefe der Umkehrpolarisationsschichten 33 zum
Beispiel in den Fällen
3 μm, in welchen
die regelmäßigen Abstände der
Umkehrpolarisationsschichten 33 Λ=4 μm betragen. Da die Tiefe der
gemäß dem herkömmlichen
Herstellungsverfahren ausgebildeten Umkehrpolarisationsschichten 14 nicht
mehr als 2 μm
beträgt,
wenn die regelmäßigen Abstände der
Umkehrpolarisationsschichten 14 4 μm betragen, entspricht die Tiefe
der regelmäßig wiederkehrend
angeordneten Umkehrpolarisationsschichten 33 1,5mal der
Tiefe gemäß dem herkömmlichen
Herstellungsverfahren.
-
Da
eine Tiefenrichtung der Umkehrpolarisationsschichten 33 mit
der als die Kristallorientierung [100] definierten +X-Kristallachsenrichtung übereinstimmt,
kann demgemäß das Anwachsen
der Umkehrpolarisationsschichten 33 in Tiefenrichtung verstärkt werden.
Somit können
die Umkehrpolarisationsschichten 33 vertieft werden, ohne
die Umkehrpolarisationsschichten 33 miteinander zu verbinden, selbst
wenn die regelmäßigen Abstände Λ der Umkehrpolarisationsschichten 33 verkürzt werden,
um blaues Licht zu erzeugen. Im Ergebnis dessen kann das aus ersten
Harmonischen bestehende kohärente Licht
auf wirksame Weise in zweite Harmonische umgewandelt werden, da
ein Verhältnis
der nicht durch die Umkehrpolarisationsschichten 33 übertragenen ersten
Harmonischen verringert wird.
-
Da
außerdem
die Protonenaustauschschichten 38 schnell erwärmt und
mit Hilfe der Infraroterwärmung
thermisch bearbeitet werden, können
die regelmäßig wiederkehrend
angeordneten Umkehrpolarisationsschichten 33 mit einer
hohen Geschwindigkeit angeordnet werden, ohne daß die Umkehrpolarisationsschichten 33 miteinander
verbunden werden.
-
Als
nächstes
wird ein Herstellungsverfahren des Lichtwellenleiters 34 beschrieben,
das ausgeführt
wird, nachdem die Umkehrpolarisationsschichten 33 ausgebildet
sind.
-
Es
ist erforderlich, daß ein
durch regelmäßig wiederkehrende Änderungen
eines Brechungsindex des Lichtwellenleiters 34 verursachter
Transmissionsverlust reduziert wird, um die ersten Harmonischen
in zweite Harmonische umzuwandeln. Deshalb ist es erforderlich,
daß ein
Brechungsindex der Umkehrpolarisationsschichten 33 in dem
Lichtwellenleiter 34 im wesentlichen gleich dem der Nicht-Umkehrpolarisationsschichten 35 in
dem Lichtwellenleiter 34 ist.
-
Da
die Protonenaustauschschichten 38 durch Austausch der Li+-Ionen gegen die H+-Ionen ausgebildet
werden, unterscheidet sich ein Brechungsindex der Protonenaustauschschicht 38 auf unerwünschte Weise
von dem des LiTaO3-Substrats 32.
-
Deshalb
unterscheidet sich der Brechungsindex der durch thermische Bearbeitung
der Protonenaustauschschicht 38 ausgebildeten Umkehrpolarisationsschichten 38 notwendigerweise
von dem des LiTaO3-Substrats 32.
Wenn zum Beispiel die Brechungsindizes der Umkehrpolarisationsschichten 33 und
des LiTaO3-Substrats 32 mit Hilfe
eines Prisma-Kopplungsverfahrens gemessen werden, beträgt ein Unterschied
im Brechungs index zwischen den Umkehrpolarisationsschichten 33 und
dem LiTaO3-Substrat 32 ungefähr 0,02.
In Fällen,
in welchen die Umkehrpolarisationsschichten 33 und das zwischen
den Umkehrpolarisationsschichten 33 positionierte LiTaO3-Substrat 32 gemäß dem herkömmlichen
Herstellungsverfahren in den Lichtwellenleiter 34 umgewandelt
werden, unterscheidet sich deshalb der Brechungsindex der Umkehrpolarisationsschichten 33 notwendigerweise
von dem der Nicht-Umkehrpolarisationsschichten 35, die
durch Umwandlung des LiTaO3-Substrats 32 erzielt
werden. Im Ergebnis werden in dem Lichtwellenleiter 34 regelmäßig wiederkehrende Änderungen
eines Brechungsindex ausgebildet, so daß der Übertragungsverlust in dem Lichtwellenleiter 34 ziemlich
groß wird.
-
Bei
dieser Anordnung wird ein Brechungsindex-Unterschied zwischen den
Umkehrpolarisationsschichten 33 und den Nicht-Umkehrpolarisationsschichten 35 reduziert.
-
11A und 11B sind
Schrägansichten des
LiTaO3-Substrats 32 mit den Umkehrpolarisationsschichten 35,
die das Herstellungsverfahren des Lichtwellenleiters 34 zeigen.
-
Das
LiTaO3-Substrat 32 mit den Umkehrpolarisationsschichten 33 wird
zu Beginn gemäß einer Temperbearbeitung
für vier
Stunden bei einer Temper-Temperatur von 450°C getempert, um ausgetauschte
Ionen wie zum Beispiel H+-Ionen und Li+-Ionen zu verteilen, die in dem LiTaO3-Substrat vorhanden sind. Deshalb wird der
Unterschied im Brechungsindex zwischen den Umkehrpolarisationsschichten 33 und
dem LiTaO3-Substrat 32 auf 0,005 oder
weniger reduziert. Die Temper-Temperatur wird im Temperprozeß auf weniger
als 550°C
reduziert, und es ist erforderlich, daß die Temperzeit eine Stunde
oder mehr beträgt.
In Fällen,
in welchen die Umkehrpolarisationsschichten 33 bei einer
Temper-Temperatur von 550°C
oder mehr getempert werden, wird eine Polarisationsrichtung der
Umkehrpolarisationsschichten 33 erneut invertiert, so daß die Umkehrpolarisationsschichten 33 verschwinden.
-
Wie
in 11A gezeigt ist, wird danach das Ta-Material gemäß einem
Sputterverfahren auf dem LiTaO3-Substrat 32 mit
den Umkehrpolarisationsschichten 33 abgelagert und es wird
mit Hilfe eines fotolithografischen Verfahrens und eines Trockenätzverfahrens
mit einem Muster versehen, um eine Ta-Maske 40 auszubilden, die einen
Schlitz 40A aufweist. Der Schlitz 40A erstreckt
sich parallel zur Y-Kristallachse und die Breite des Schlitzes 40A beträgt 4 μm. Danach
wird das LiTaO3-Substrat 32 mit den
Umkehrpolarisationsschichten 33 für zwanzig Minuten in die Pyrophosphorsäurelösung getaucht, um
eine thermische Bearbeitung bei einer Temperatur von 230°C auszuführen. Deshalb
wird, wie in 11B gezeigt ist, ein Teil der
Li+-Ionen des nicht mit der Ta-Maske 40 abgedeckten
LiTaO3-Substrats 32 gegen H+-Ionen ausgetauscht, und das LiTaO3-Substrat 32 und die Umkehrpolarisationsschichten 33,
die nicht mit der Ta-Maske 40 abgedeckt sind, werden in
den Lichtwellenleiter 34 umgewandelt, der einen besonders
hohen Brechungsindex hat. Danach wird die Ta-Maske 40 abgenommen, und
die Endfacetten 34a, 34b des Lichtwellenleiters 34 werden
optisch poliert. Im Ergebnis wird die optische Wellenlängenkonversionseinrichtung 31 hergestellt,
wie in 5 gezeigt ist.
-
Als
nächstes
wird der Einfluß der
Temper-Temperatur im Temperprozeß auf die optischen Eigenschaften
der optischen Wellenlängenkonversionseinrichtung 31 beschrieben.
-
Die
durch Tempern für
eine Stunde bei der Temper-Temperatur von 450°C gemäß dem Temperprozeß hergestellte
optische Wellenlängenkonversionseinrichtung 31 wird
als eine Probe A vorbereitet. Die ohne Ausführung des Temperprozesses hergestellte
optische Wellenlängenkonversionseinrichtung wird
als eine Probe B vorbereitet. Die durch Tempern für eine Stunde
bei der Temper-Temperatur von 550°C
gemäß dem Temperprozeß hergestellte
optische Wellenlängenkonversionseinrichtung 31 wird als
eine Probe C vorbereitet. Danach wird von einem Halbleiterlaser
abgestrahltes kohärentes
Licht der Wellenlänge
800 μm mit
einer Ausgangsleistung von 40 mW auf die Einfallsendfacette 34a des
Lichtwellenleiters 34 fokussiert. Danach werden die aus
der Ausgabeendfacette 34a des Lichtwellenleiters 34 ausgegebenen
ersten Harmonischen und zweiten Harmonischen parallel gerichtet
und eine Ausgangsleistung der parallel gerichteten ersten Harmonischen
und eine andere Ausgangsleistung der parallel gerichteten zweiten
Harmonischen werden mit Hilfe eines Leistungsmeßgeräts gemessen.
-
12 zeigt
Meßergebnisse
der Ausgangsleistungen, um den Einfluß des Temperprozesses und der
Temper-Temperatur auf optische Charakteristiken der optischen Wellenlängenkonversionseinrichtung 31 zu
zeigen.
-
Im
Vergleich der Proben A und B wird festgestellt, daß der Brechungsindex-Unterschied
zwischen den Umkehrpolarisationsschichten 33 und dem LiTaO3-Substrat 32 durch Ausführung des
Temperprozesses reduziert wird. Somit wird der Übertragungsverlust der Schwingungen
in dem Lichtwellenleiter 34 von 2 dB/cm (Probe B) auf 0,4
dB/cm (Probe A) herabgesetzt. Insbesondere wird die Ausgangsleistung
der ersten Harmonischen von 10 mW (Probe B) auf 20 mW (Probe A)
erhöht,
und die Ausgangsleistung der zweiten Harmonischen wird von 0,5 mW (Probe
B) auf 1,0 mW (Probe A) erhöht.
Demgemäß kann der
Konversions-Wirkungsgrad der ersten Harmonischen in die zweiten
Harmonischen durch die Ausführung
des Temperprozesses außergewöhnlich verbessert
werden.
-
Beim
Vergleich der Proben A und C wird festgestellt, daß die Umkehrpolarisationsschichten 33 bei
der Probe C verschwinden, da die Temper-Temperatur zu hoch ist.
Obgleich die Ausgangsleistung der ersten Harmonischen bei der Probe
C gleich der bei der Probe A ist, werden die ersten Harmonischen bei
der Probe C nicht in die zweiten Harmonischen umgewandelt. Demgemäß kann der
Konversions-Wirkungsgrad durch Ausführung des Temper-Prozesses
im Bereich von 450°C
bis 550°C
außergewöhnlich verbessert
werden.
-
Als
nächstes
werden Auswertungsergebnisse der optischen Charakteristiken der
optischen Wellenlängenkonversionseinrichtung 31 beschrieben.
-
Zur
Bewertung der optischen Charakteristiken der Einrichtung 31,
wie sie in 13 gezeigt ist, dient die Einrichtung 31,
welche die Umkehrpolarisationsschichten 33, deren Ausdehnungsrichtung
DE in einem Neigungswinkel von 20 Grad zur
+C-Kristallachsenrichtung in Richtung auf die +Y-Kristallachsenrichtung gedreht ist,
deren regelmäßiger Abstand Λ=4 μm ist, deren
Breite W=2 μm
beträgt
und deren Tiefe 2μm
beträgt,
und den Lichtwellenleiter 34 aufweist, dessen Breite 4 μm beträgt, dessen
Tiefe 1,9 μm
beträgt
und dessen Länge
10 mm beträgt.
In diesem Fall erfüllen
die ersten Harmonischen mit der Wellenlänge λf=860
nm unter der Bedingung m=1 die Quasi-Phasenanpassungsbedingung Λ = m×λf/{2×(N2ω-Nω)} (m ist
eine ganze Zahl). Die ganze Zahl m bezeichnet die Ordnung der Quasi-Phasenanpassung.
-
Wenn
kohärentes
Licht der Wellenlänge λF=860
nm mit einer Ausgangsleistung von 115 mW auf die Einfallsendfacette
des Lichtwellenleiters 34 gestrahlt wird, werden aus der
Ausgangsendfacette 34b des Lichtwellenleiters 34 zweite
Harmonische der Wellenlänge λh=430
nm abgegeben. Eine Ausgangsleistung der zweiten Harmonischen beträgt 23 mW,
so daß der
Konversions-Wirkungsgrad 1,5mal höher als bei der herkömmlichen
optischen Wellenlängenkonversionseinrichtung
ist.
-
Bei
dieser Anordnung ist die Oberfläche
des LiTaO3-Substrats 32 als eine
-X-Gitterebene in Millerschen Indizes definiert. Da jedoch das Anwachsen der
Umkehrpolarisationsschichten 33 in den Fällen, in
welchen die Tiefenrichtung senkrecht zur C-Kristallachse ist, in
der Tiefenrichtung gesteigert wird, ist bei dieser Anordnung bei
dem LiTaO3- Substrat, das eine als +X-Gitterebene
definierte Oberfläche
hat, eine -Y-Gitterebene oder eine +Y-Gitterebene verfügbar. Wenn
der LiTaO3-Kristall parallel zu der C-Kristallachse
geschnitten wird, um ein LiTaO3-Substrat
auszubilden, das eine Oberflächenebene
parallel zur C-Kristallachse aufweist, ist bei dieser Anordnung das
LiTaO3-Substrat anwendbar, das eine Oberflächenebene
parallel zur C-Kristallachse hat.
-
Außerdem werden
die regelmäßigen Abstände Λ der Umkehrpolarisationsschichten 33 in
Abhängigkeit
von der Wellenlänge
der ersten Harmonischen λf festgelegt, um die Quasi-Phasenanpassungsbedingung Λ = m×λf/{2×(N2ω-Nω)} zu erfüllen. Da
der Konversions-Wirkungsgrad der ersten Harmonischen in die zweiten
Harmonischen maximal wird, wenn m=1 erfüllt ist, ist es zu bevorzugen,
daß die
regelmäßigen Abstände Λ im Bereich
von 3 μm bis
5 μm liegen,
um blaues Licht zu erzielen, das eine Wellenlänge hat, die als die zweiten
Harmonischen fast im Bereich von 400 bis 500 nm liegen.
-
Außerdem wird
bei dieser Anordnung der reine LiTaO3-Kristall als eine
ferroelektrische Substanz angewandt. Es ist jedoch auch ein mit
MgO, Nb oder Nd dotierter LiTaO3-Kristall anwendbar.
Zusätzlich
ist ein reiner LiNbO3-Kristall oder ein mit MgO, Ta oder Nd
dotierter LiNbO3-Kristall anwendbar. Ein
mit Nb dotierter LiTaO3-Kristall hat zum
Beispiel eine hohe nichtlineare optische Konstante und hervorragende Foto-Widerstandseigenschaften.
Außerdem
haben ein mit MgO dotierter LiTaO3-Kristall
bzw. ein mit MgO dotierter LiNbO3-Kristall
hervorragende Foto-Widerstandseigenschaften.
-
Überdies
wird die Infrarotstrahlungs-Heizvorrichtung angewandt, um die Protonenaustauschschicht 38 thermisch
zu bearbeiten. Eine Heizvorrichtung zur schnellen Erwärmung der
Protonenaustauschschicht 38 gemäß dem schnellen Thermo-Temperverfahren ist
jedoch nicht auf die Infrarot strahlungs-Heizvorrichtung beschränkt. Zur
schnellen Erwärmung
der Protonenaustauschschicht 38 ist zum Beispiel eine Blitzlampen-Heizeinrichtung
oder eine CO2-Laser-Heizeinrichtung nutzbar.
-
Außerdem wird
bei dieser Anordnung die verdünnte
Pyrophosphorsäurelösung angewandt, um
die Protonenaustauschschicht 38 auszubilden. Anstelle der
verdünnten
Pyrophosphorsäurelösung ist
jedoch auch eine verdünnte
Phosphorsäurelösung anwendbar,
die durch Mischen von Phosphorsäure wie
zum Beispiel Orthophosphorsäure
(H2PO4) mit dem
Lithiumphosphat hergestellt wird.
-
Überdies
wird die Pyrophosphorsäurelösung bei
dieser Anordnung mittels Lithiumphosphat verdünnt, um die verdünnte Pyrophosphorsäurelösung auszubilden.
Das Verdünnungsmittel
ist jedoch nicht auf das Lithiumphosphat beschränkt. Das heißt, es ist
jede Base, die Lithium enthält,
wie zum Beispiel Benzoelithium (LiCH3COOH),
als Verdünnungsmittel nutzbar.
-
Außerdem wird
bei dieser Anordnung die Ta-Schicht 36 angewandt, um die
Li+-Ionen des LiTaO3-Substrats 32 vor
dem Austausch gegen die H+-Ionen zu schützen. Anstelle
der Ta-Schicht 36 ist jedoch
auch eine Schicht wie zum Beispiel eine Ta2O5-Schicht, eine Pt-Schicht, eine Au-Schicht,
eine W-Schicht, eine Ti-Schicht oder eine Ag-Schicht anwendbar,
welche die Eigenschaft der Säurebeständigkeit
aufweist.
-
Überdies
wird der Protonenaustausch-Lichtwellenleiter 34 durch den
Austausch von Li+-Ionen der Umkehrpolarisations- und Nicht-Umkehrpolarisationsschichten 33, 35 gegen
H+-Ionen
ausgebildet. Anstelle des Lichtwellenleiters 34 ist jedoch
auch ein Lichtwellenleiter mit verteiltem Ti, ein Lichtwellenleiter
mit verteiltem Nb oder ein Ioneninjektions-Lichtwellenleiter anwendbar.
-
Außerdem wird
bei dieser Anordnung die Ta-Maske 40 genutzt, um die Li+-Ionen des LiTaO3-Substrats 32 vor
dem Austausch gegen H+-Ionen zu schützen. Anstelle
der Ta-Maske 40 ist jedoch auch eine Schicht wie zum Beispiel
eine Ta2O5-Schicht, eine Pt-Schicht,
eine Au-Schicht oder eine W-Schicht
anwendbar, welche die Eigenschaft der Säurebeständigkeit aufweist.
-
Überdies
wird bei dieser Anordnung die Pyrophosphorsäurelösung angewandt, um den Lichtwellenleiter 34 auszubilden.
Die Säurelösung ist
jedoch nicht auf die Pyrophosphorsäurelösung beschränkt. Anstelle der Pyrophosphorsäurelösung ist die
Orthophosphorsäurelösung (H2PO4) anwendbar.
-
Außerdem wird
das Herstellungsverfahren der Umkehrpolarisationsschichten 33 bei
dem Herstellungsverfahren der optischen Wellenlängenkonversionseinrichtung 31 angewandt.
Das Herstellungsverfahren der Umkehrpolarisationsschichten 33 kann
jedoch auch bei einem Lichtschalter oder einem Gitter ausgenutzt
werden, bei welchem ein elektro-optischer Effekt genutzt wird. Außerdem kann
das Herstellungsverfahren der Umkehrpolarisationsschichten 33 auch
bei einer Oberflächenwellen-Einrichtung
angewandt werden, bei welcher ein piezoelektrischer Effekt ausgenutzt
wird.
-
Im
folgenden wird eine optische Wellenlängenkonversionseinrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung
beschrieben, bei welcher eine Oberflächenebene nicht parallel zur
-C-Kristallachsenrichtung ist.
Dieses Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird hierin als das zweite Ausführungsbeispiel
beschrieben, obgleich es kein erstes Ausführungsbeispiel gibt.
-
14 ist eine Schrägansicht einer optischen Wellenlängenkonversionseinrichtung
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
Wie
in 14 gezeigt ist, weist eine optische Wellenlängenkonversionseinrichtung 41 ein LiTaO3-Substrat 42 mit einer Oberflächenebene,
die nicht parallel zu der C-Kristallachsenrichtung ist, eine Vielzahl
von Umkehrpolarisationsschichten 43, die regelmäßig wiederkehrend
in einem Oberflächenbereich
des LiTaO3-Substrats 42 in regelmäßigen Abständen Λ (1 ≤ Λ ≤ 20 μm) angeordnet
sind, und einen Lichtwellenleiter 44 auf, der in einem
mittleren Oberflächenbereich
des LiTaO3-Substrats 42 derart angeordnet
ist, daß er
abwechselnde Reihen der Umkehrpolarisationsschichten 43 und
der Nicht-Umkehrpolarisationsschichten 45 im rechten Winkel kreuzt.
-
Wie
in 15 gezeigt ist, wird das LiTaO3-Substrat 42 durch
Schneiden des LiTaO3-Kristalls entlang einer
besonderen Ebene ausgebildet, die in einem Winkel von 90-θ (60 ≤ θ ≤ 85 Grad)
Grad zu der C-Kristallachse in Richtung auf die X-Kristallachse
geneigt ist, und eine Richtung einer Linie LN senkrecht
zur Oberfläche
des LiTaO3-Substrats 42 ist in
Richtung auf eine mittlere Richtung zwischen der -X-Kristallachsenrichtung
und der -C-Kristallachsenrichtung gerichtet. Außerdem ist die spontane Polarisation
Ps des LiTaO3-Substrats 41 in +C-Kristallachsenrichtung
gerichtet.
-
Eine
Ausdehnungsrichtung DE jeder Umkehrpolarisationsschicht 43 ist
im Winkel von 90-θ Grad
zur -C-Kristallachsenrichtung in Richtung auf die +X-Kristallachsenrichtung
geneigt, und die Umkehrpolarisationsschichten 43 sind hintereinander entlang
der Y-Kristallachse angeordnet. Eine Breite W jeder Umkehrpolarisationsschicht 43 beträgt W=Λ/2. Außerdem ist
die Umkehrpolarisation der Umkehrpolarisationsschichten 43 in
-C-Kristallachsenrichtung entgegengesetzt der Richtung der spontanen
Polarisation Ps gerichtet.
-
Ein
Brechungsindex des Lichtwellenleiters 44 ist höher als
der des LiTaO3-Substrats 42, um
das kohärente
Licht einzugrenzen.
-
Bei
der vorhergehend genannten Bauform wird das aus ersten Harmonischen
bestehende kohärente
Licht auf eine Einfallsendfacette 44a des Lichtwellenleiters 44 gestrahlt,
und das kohärente Licht
wird durch abwechselnde Reihen der Umkehrpolarisationsschichten 43 und
der Nicht-Umkehrpolarisationsschichten 45 übertragen.
Danach werden die ersten Harmonischen in dem Lichtwellenleiter 44 in
zweite Harmonische umgewandelt, und die umgewandelten zweiten Harmonischen
werden aus einer Ausgabeendfacette 44b des Lichtwellenleiters
abgestrahlt.
-
Als
nächstes
wird ein Herstellungsverfahren der optischen Wellenlängenkonversionseinrichtung 41 beschrieben.
-
16A, 16B sind
Schnittansichten des LiTaO3-Substrats 42,
die ein Herstellungsverfahren der Umkehrpolarisationsschichten 43 zeigen.
-
Die
auf dem LiTaO3-Substrat 42 abgelagerte Ta-Schicht
wird mit Hilfe von Lithografie und Trockenätzen auf die gleiche Weise
wie beim ersten Ausführungsbeispiel
mit einem Muster versehen. Danach wird das LiTaO3-Substrat 42 bei
einer Temperatur von 260°C
für zwanzig
Minuten in die verdünnte Pyrophosphorsäurelösung getaucht,
um auf dem nicht mit der in einem Muster ausgebildeten Ta-Schicht
abgedeckten LiTaO3-Substrat 42 eine Vielzahl von
regelmäßig wiederkehrenden
Protonenaustauschschichten 46 auszubilden, wie in 16A gezeigt ist.
-
Danach
wird das LiTaO3-Substrat 42 mit
den Protonenaustauschschichten 46 gemäß dem Schnell-Thermotemperverfahren
mit einer Anstiegsgeschwindigkeit von 50 °C/Sekunde mittels Abstrahlung
infraroter Strahlung auf das LiTaO3-Substrat 42 mit
Hilfe der Infrarotstrahlungs-Heizeinrichtung erwärmt. Danach werden die Protonenaustauschschichten 46 bei
einer Temperatur im Bereich von 500°C bis 600°C für dreißig Sekunden thermisch bearbeitet,
um die in den Protonenaustauschschichten 46 vorhandenen
H+-Ionen in dem LiTaO3-Substrat 42 zu
verteilen. Somit werden die Umkehrpolarisationsschichten 43 in
dem Oberflächenbereich
des LiTaO3-Substrats 42 ausgebildet, wie
in 16B gezeigt ist.
-
Der
Grund, warum die Umkehrpolarisationsschichten 43 ausgebildet
werden, wird mit Bezug auf 17 beschrieben.
-
Wie
in 17 gezeigt ist, werden die Li+-Ionen
des LiTaO3-Substrats 42 in einer Protonenaustauschschicht 36 verteilt
und die H+-Ionen der Protonenaustauschschicht 36 werden
in dem LiTaO3-Substrat 42 verteilt,
wenn das LiTaO3-Substrat 42 thermisch
erwärmt
wird. Zu diesem Zeitpunkt wird in einem Grenzbereich zwischen dem
LiTaO3-Substrat 42 und der Protonenaustauschschicht 36 ein
inneres elektrisches Feld E7 induziert,
da die Diffusionsgeschwindigkeit der H+-Ionen
schneller als die der Li+-Ionen ist. Das
innere elektrische Feld E7 ist parallel
zu der senkrechten Linie LN von dem LiTaO3-Substrat 42 zu der Protonenaustauschschicht 36 gerichtet.
Da in diesem Fall die Richtung der senkrechten Linie LN in
einem Winkel von θ Grad
zur -C-Kristallachsenrichtung geneigt ist, wird eine Intensität einer in
-C-Kristallachsenrichtung
gerichteten elektrischen Feldkomponente des inneren elektrischen
Felds E7 mit E×cosθ bezeichnet, wobei das Symbol
E eine Intensität
des inneren elektrischen Felds E7 bezeichnet.
Außerdem
ist die spontane Polarisation Ps des LiTaO3-Substrats 42 in
+C-Kristallachsenrichtung gerichtet. Im Ergebnis dessen wird im
wesentlichen ein elektrisches Feld Ec induziert,
das in eine Richtung umgekehrt zur Richtung der spontanen Polarisation Ps
gerichtet ist, und die Intensität
des elektrischen Felds Ec ist E×cosθ. Deshalb
wird in dem Grenzbereich zwischen dem LiTaO3-Substrat 42 und
der Protonenaustauschschicht 46 ein Umkehrpolarisationskern 47 ausgebildet.
Danach wächst
der Umkehrpolarisationskern 47 in Richtung auf das LiTaO3-Substrat 42,
wenn die thermische Bearbeitung der Protonenaustauschschicht 46 fortgesetzt
wird, und die Umkehrpolarisationsschichten 43 werden ausgebildet.
-
18 zeigt auf grafische Weise eine Beziehung zwischen
dem Neigungswinkel θ und
der Tiefe der Umkehrpolarisationsschicht 43.
-
Wie
in 18 gezeigt ist, werden in Fällen, in welchen die regelmäßigen Abstände der
Umkehrpolarisationsschichten 43 Λ=10 μm betragen, die Umkehrpolarisationsschichten 43 ausgebildet,
wenn der Neigungswinkel θ im
Bereich von 0 Grad bis 89 Grad liegt, und die Beziehung zwischen
dem Neigungswinkel θ und
der Tiefe der Umkehrpolarisationsschicht 43 wird gemessen.
Die Tiefe der Umkehrpolarisationsschichten beim Neigungswinkel θ=0 ist äquivalent
der bei der herkömmlichen
optischen Wellenlängenkonversionseinrichtung 18.
In Fällen,
in welchen der Neigungswinkel θ geringer
als 30 Grad ist, wird die Tiefe der Umkehrpolarisationsschichten 43 geringer,
wenn der Neigungswinkel θ geringer
ist. Der Grund besteht darin, daß die Diffusionsgeschwindigkeit
der H+-Ionen in der C-Kristallachse in einem
Verhältnis
1/1,5 geringer als die der H+-Ionen in anderen
Kristallachsen ist. Außerdem
werden die Umkehrpolarisationsschichten 43 in den Fällen einheitlich
ausgebildet, in welchen der Neigungswinkel θ auf einen Bereich von 60 Grad
bis 85 Grad eingestellt ist.
-
19A, 19B sind
Schnittansichten der Umkehrpolarisationsschichten 43, welche
in 19A die regelmäßig wiederkehrenden
Umkehrpolarisationsschichten 43 zeigen und in 19B die miteinander verbundenen Umkehrpolarisationsschichten 43 zeigen.
-
Die
Ausbildung der Umkehrpolarisationsschichten 43 wird durch
Fortsetzung der thermischen Bearbeitung unter der Bedingung ausgeführt, daß die regelmäßigen Abstände der
in einem Muster ausgebildeten Ta-Schichten 47 Λ=10 μm betragen.
Wie in 19A gezeigt ist, werden die
Umkehrpolarisationsschichten 43 in den Fällen regelmäßig wiederkehrend
angeordnet ausgebildet, wenn die thermische Bearbeitung der Protonenaustauschschicht 46 für zehn Sekunden
bei einer Temperatur von 540°C fortgesetzt
wird. In den Fällen,
in welchen die thermische Bearbeitung der Protonenaustauschschicht 46 für sechzig
Sekunden bei einer Temperatur von 540°C fortgesetzt wird, werden die
ausgebildeten Umkehrpolarisationsschichten 43 jedoch miteinander verbunden,
wie in 19B gezeigt ist, da sich die Umkehrpolarisationsschichten 43 in
horizontaler Richtung ausbreiten, wenn die thermische Bearbeitung
fortgesetzt wird.
-
Außerdem werden
die Umkehrpolarisationsschichten 43 auch in Fällen ausgebildet,
in welchen das LiTaO3-Substrat 42 mit
der Protonenaustauschschicht 46 auf die selbe Weise wie
bei dem herkömmlichen
Herstellungsverfahren bei einer Anstiegsgeschwindigkeit von ungefähr 1°C/Sekunde
in einem Ofen erwärmt
wird, bevor die thermische Bearbeitung der Protonenaustauschschicht 46 in
einem Temperaturbereich von 450°C
bis zur einer Curie-Temperatur von 604°C des LiTaO3-Substrats 42 fortgesetzt wird.
Die Einheitlichkeit der Umkehrpolarisationsschichten 43 wird
jedoch beträchtlich
verschlechtert. Außerdem
betragen verschiedene Tiefen der Umkehrpolarisationsschichten 43 weniger
als 1 μm.
Der Grund, warum die Tiefen der Umkehrpolarisationsschichten 43 so
flach sind, besteht in folgender Tatsache. Da das LiTaO3-Substrat 42 mit
der Protonenaustauschschicht 46 bei einer Anstiegsgeschwindigkeit
von 1°C/Sekunde
allmählich
erwärmt
wird, vergrößert sich
die Protonenaustauschschicht 46 zu sehr, bis die Protonenaustauschschicht 46 auf
die Temperatur von 450°C
erwärmt
ist. Deshalb wird die Dichte der verteilten H+-Ionen
verringert, und die Intensität
des induzierten elektrischen Felds wird herabgesetzt. Demgemäß werden
die Tiefen der Umkehrpolarisationsschichten 43 flach.
-
Im
Ergebnis verschiedener Experimente können die regelmäßig wiederkehrend
angeordneten Umkehrpolarisationsschichten 43 unter der
Bedingung ausgebildet werden, daß die Anstiegsrate des LiTaO3-Substrats 42 mit der Protonenaustauschschicht 46 gleich
10 °C/Sekunde
ist oder mehr als 10 °C/Sekunde
beträgt
und die thermische Bearbeitung der Protonenaustauschschicht innerhalb
von sechzig Sekunden beendet wird.
-
Da
sich die Umkehrpolarisationsschichten 43 in horizontaler
Richtung ausbreiten, wenn die thermische Bearbeitung fortgesetzt
wird, wird die Breite W der Umkehrpolarisationsschichten 43 auf
10 μm oder
weniger begrenzt, um die Umkehrpolarisationsschichten 43 einheitlich
auszubilden.
-
Zum
Beispiel befindet sich der Neigungswinkel θ in einem Bereich von 60 Grad
bis 85 Grad, die regelmäßigen Abstände der
Umkehrpolarisationsschichten 43 sind auf Λ=4 μm eingestellt,
das LiTaO3-Substrat 42 wird bei
einer Temperatur von 260°C
für zehn
Minuten in die verdünnte
Pyrophosphorsäurelösung getaucht,
um die Protonenaustauschschicht 46 auszubilden, und die
thermische Bearbeitung der Protonenaustauschschicht 46 wird bei
einer Temperatur von 540°C
für zehn
Sekunden fortgesetzt. In diesem Fall erreicht die Tiefe der regelmäßig wiederkehrend
angeordneten Umkehrpolarisationsschichten 43 2,8 μm. Die gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
erzielte Tiefe von 2,8-μm
ist ungefähr
1,4mal größer als
die beim herkömmlichen Herstellungsverfahren.
-
Danach
wird der Lichtwellenleiter 44 auf dieselbe Weise wie bei
dem Referenzbeispiel in dem LiTaO3-Substrat 42 mit
den Umkehrpolarisationsschichten 43 ausgebildet.
-
Da
demgemäß eine Tiefenrichtung
der Umkehrpolarisationsschichten 43 in Richtung der Mitte zwischen
der +X-Kristallachsenrichtung und der C-Kristallachsenrichtung gerichtet
ist, kann das Wachsen der Umkehrpolarisationsschichten 43 in Tiefenrichtung
gesteigert werden. Selbst wenn die regelmäßigen Abstände Λ der Umkehrpolarisationsschichten 43 verkürzt werden,
können
somit die Umkehrpolarisationsschichten 43 vertieft werden,
ohne die Umkehrpolarisationsschichten 43 miteinander zu verbinden.
Im Ergebnis kann das aus ersten Harmonischen bestehende kohärente Licht
auf effektive Weise in zweite Harmonische umgewandelt werden, da
ein Verhältnis
der nicht durch die Umkehrpolarisationsschichten 43 übertragenen
ersten Harmonischen verringert wird.
-
Da
außerdem
die Protonenaustauschschichten 46 schnell erwärmt werden
und mit Hilfe der Infraroterwärmung
thermisch bearbeitet werden, können die
regelmäßig wiederkehrend
angeordneten Umkehrpolarisationsschichten 43 mit hoher
Geschwindigkeit ausgebildet werden, ohne die Umkehrpolarisationsschichten 43 miteinander
zu verbinden.
-
Bei
dem zweiten Ausführungsbeispiel
ist die Senkrechte LN der Oberfläche des
LiTaO3-Substrats 42 senkrecht zur
Y-Kristallachse.
Das zweite Ausführungsbeispiel
ist jedoch nicht auf die zur Y-Kristallachse senkrechte Normale
LN eingeschränkt. Es ist möglich, daß die Oberfläche des
LiTaO3-Substrats 42 eine beliebige
Normale hat, deren Ausdehnungsrichtung in einem Winkel von 9 Grad
zur -C-Kristallachsenrichtung in Richtung auf die X-Y-Kristallebene
geneigt ist, die als (001)-Kristallebene in Millerschen Indizes
definiert ist.
-
Außerdem ist
die Ausdehnungsrichtung DE der Umkehrpolarisationsschicht 43 parallel
zur X-C-Kristallebene, die als (010)-Kristallebene in Millerschen
Indizes definiert ist. Wie in 20 gezeigt ist,
ist es jedoch möglich,
daß die Ausdehnungsrichtung
DE der Umkehrpolarisationsschicht 43 ferner
in einem Winkel von α Grad
(6 ≤ α ≤ 174 Grad)
zur X-C-Kristallebene in Richtung auf die +Y-Kristallachsenrichtung
oder die -Y-Kristallachsenrichtung gemäß dem im ersten Ausführungsbeispiel
beschriebenen Konzept der vorliegenden Erfindung.
-
Überdies
wird bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
der reine LiTaO3-Kristall als eine ferroelektrische
Substanz angewandt. Es ist jedoch auch ein mit MgO, Nb oder Nd dotierter
LiTaO3-Kristall nutzbar. Zusätzlich ist
ein reiner LiNbO3-Kristall oder ein mit MgO, Ta oder Nd
dotierter LiNbO3-Kristall anwendbar.
-
Zur
thermischen Bearbeitung der Protonenaustauschschicht 46 wird
die Infrarotstrahlungs-Heizeinrichtung benutzt. Eine Heizeinrichtung
zur schnellen Erwärmung
der Protonenaustauschschicht 46 gemäß dem Schnell-Thermotemperverfahren
ist jedoch nicht auf die Infrarotstrahlungs-Heizeinrichtung beschränkt. So
sind beispielsweise eine Blitzlampen-Heizeinrichtung oder eine CO2-Laser-Heizeinrichtung anwendbar, um die
Protonenaustauschschicht 46 schnell zu erwärmen.
-
Außerdem wird
bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
die verdünnte
Pyrophosphorsäurelösung angewandt,
um die Protonenaustauschschicht 46 auszubilden. Anstelle
der verdünnten
Pyrophosphorsäurelösung ist
jedoch auch eine verdünnte Phosphorsäurelösung anwendbar,
die durch Mischen von Phosphorsäure
wie zum Beispiel Orthophosphorsäure
(H2PO4) mit dem
Lithiumphosphat hergestellt wird.
-
Überdies
wird die Pyrophosphorsäurelösung bei
dem zweiten Ausführungsbeispiel
mittels Lithiumphosphat verdünnt,
um die verdünnte
Pyrophosphorsäurelösung auszubilden.
Das Ver dünnungsmittel
ist jedoch nicht auf das Lithiumphosphat beschränkt. Das heißt, es ist
jede Base, die Lithium enthält, wie zum
Beispiel Benzoelithium (LiCH3COOH), als
Verdünnungsmittel
nutzbar.
-
Außerdem wird
bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
die Ta-Schicht 47 angewandt,
um die Li+-Ionen des LiTaO3-Substrats 42 vor
dem Austausch gegen die H+-Ionen zu schützen. Anstelle
der Ta-Schicht 47 ist jedoch auch eine Schicht wie zum Beispiel
eine Ta2O5-Schicht,
eine Pt-Schicht, eine Au-Schicht
oder eine W-Schicht anwendbar, welche die Eigenschaft der Säurebeständigkeit
hat.
-
Überdies
wird der Protonenaustausch-Lichtwellenleiter 44 durch den
Austausch von Li+-Ionen der Umkehrpolarisations- und Nicht-Umkehrpolarisationsschichten 43, 45 gegen
H+-Ionen
ausgebildet. Anstelle des Lichtwellenleiters 44 ist jedoch
auch ein Lichtwellenleiter mit verteiltem Ti, ein Lichtwellenleiter
mit verteiltem Nb oder ein Ioneninjektions-Lichtwellenleiter anwendbar.
-
(Drittes Ausführungsbeispiel)
-
Zu
Beginn wird der Grund beschrieben, warum sich ein Lichtwellenleiter
entlang der Y-Kristallachse erstreckt, um in einer optischen Wellenlängenkonversionseinrichtung
mit einem hohen Wirkungsgrad erste Harmonische in zweite Harmonische
umzuwandeln.
-
1. Polarisationsrichtung
von durch einen Lichtwellenleiter übertragenem kohärenten Licht
-
Ein
hoch-nichtlinearer Kristall wie zum Beispiel LiTaO3 hat
im allgemeinen eine hohe nichtlineare optische Konstante C33 in einer d33-Richtung,
welche die +C-Kristallachsenrichtung des Kristalls bezeichnet. Die
optische Konstante C33 bezeichnet eine nichtlineare
Inversionskonstante, mit welcher ein Konversions-Wirkungsgrad der
ersten Harmonischen, deren elektrisches Feld in die C-Kristallachsenrichtung
gerichtet ist, in zweite Harmonische bestimmt wird, deren elektrisches
Feld in die gleiche Richtung gerichtet ist. Somit wird der Konversions-Wirkungsgrad
in den Fällen
maximiert, in welchen die ersten Harmonischen des durch den Lichtwellenleiter übertragenen
kohärenten
Lichts ein elektrisches Feld haben, das in C-Kristallachsenrichtung gerichtet
ist. Demgemäß ist es
erforderlich, daß das durch
den Lichtwellenleiter übertragene
kohärente Licht
ein in C-Kristallachsenrichtung des Kristalls gerichtetes elektrisches
Feld hat.
-
2. Begrenzung des kohärenten Lichts
in einem Lichtwellenleiter
-
Bin
Brechungsindex eines Lichtwellenleiters mit ausgetauschten Protonen ändert sich
relativ zu einem nichtlinearen optischen Kristallsubstrat in anisotroper
Weise. Deshalb wird das kohärente
Licht, dessen elektrisches Feld in die C-Kristallachsenrichtung
des Substrats gerichtet ist, streng in dem Lichtwellenleiter eingegrenzt.
Zur strengen Eingrenzung des kohärenten
Lichts in dem Lichtwellenleiter ist es demgemäß erforderlich, daß das durch
den Lichtwellenleiter übertragene
kohärente
Licht ein elektrisches Feld hat, das in C-Kristallachsenrichtung
des Substrats gerichtet ist.
-
3. Kopplung eines Halbleiterlasers
mit der optischen Wellenlängenkonversionseinrichtung 31 oder 41 mit einem
hohen Wirkungsgrad
-
Da
das von einem Halbleiterlaser abgestrahlte kohärente Licht im transversal-elektrischen Modus
(TE-Modus) polarisiert ist, um einen Schwingungs-Wirkungsgrad des
kohärenten
Lichts zu steigern, ist ein durch das kohärente Licht induziertes elektrisches
Feld in eine Seitenrichtung des Halbleiterlasers gerichtet, wie
in 21A gezeigt ist. Außerdem wird
das elektrische Feld in einer elliptischen Form verteilt. Eine Hauptachse
der Verteilung des elektrischen Felds ist in seitliche Richtung
gerichtet und eine Nebenachse der Verteilung des elektrischen Felds
ist in vertikale Richtung gerichtet. Um den Halbleiterlaser mit
einem hohen Wirkungsgrad mit einer optischen Wellenlängenkonversionseinrichtung
zu koppeln, ist es nicht nur erforderlich, daß das elektrische Feld in die
C-Kristallachsenrichtung des Substrats gerichtet ist, sondern auch,
daß die
Hauptachse der Verteilung des elektrischen Felds parallel zu einer
Hauptseite einer Einfallsendfacette ist, die in rechtwinkliger Form
ausgebildet ist. Wenn zum Beispiel die Hauptachse der Verteilung
des elektrischen Felds nicht parallel zur Hauptseite der Einfallsendfacette
gerichtet ist, wird die Intensität
des durch einen Lichtwellenleiter der Einrichtung übertragenen
kohärenten
Lichts beträchtlich
reduziert, so daß die
Intensität
der in dem Lichtwellenleiter umgewandelten zweiten Harmonischen
beträchtlich
reduziert wird, selbst das elektrische Feld in Richtung der C-Kristallachse
des Substrats gerichtet ist.
-
Somit
ist es in Fällen,
in welchen keine Polarisationseinrichtung zur Änderung der Polarisationsrichtung
des im TE-Modus
polarisierten elektrischen Felds angewandt wird, erforderlich, daß das im TE-Modus
polarisierte kohärente
Licht durch einen Lichtwellenleiter der Einrichtung übertragen
wird, wie in 21B gezeigt ist.
-
Demgemäß erstreckt
sich der Lichtwellenleiter 34 (oder 44) entlang
der Y-Kristallachse, wie in 5, 14 gezeigt
ist, um die abwechselnden Reihen der Umkehrpolarisationsschichten 33 (oder 43)
und die Nicht-Umkehrpolarisationsschichten 35 (oder 45)
in einer Richtung senkrecht zur C-Kristallachse anzuordnen, so daß das kohärente Licht
im TE-Modus durch die abwechselnden Reihen des Lichtwellenleiters 34 (oder 44) übertragen
werden kann.
-
Als
nächstes
werden bevorzugte Ausführungsbeispiele
einer Vorrichtung zur Erzeugung kohärenten Lichts kürzerer Wellenlänge mit
der optischen Wellenlängenkonversionseinrichtung 31 oder 41 gemäß der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
-
22 ist eine Aufbauansicht einer Vorrichtung zur
Erzeugung kohärenten
Lichts kürzerer
Wellenlänge
gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel.
-
Wie
in 22 gezeigt ist, weist eine Vorrichtung 51 zur
Erzeugung kohärenten
Lichts kürzerer Wellenlänge einen
Halbleiterlaser 52 zur Abstrahlung kohärenten Lichts, das aus ersten
Harmonischen von 870 nm Wellenlänge
besteht, ein Kohärentlicht-Sammelsystem 53 zum
Sammeln des kohärenten
Lichts ohne Anwendung einer Polarisationseinrichtung, und die optische
Wellenlängenkonversionseinrichtung 31 zur
Umwandlung der ersten Harmonischen des kohärenten Lichts in zweite Harmonische
von 435 nm Wellenlänge
auf.
-
Bei
der vorhergehend genannten Bauform wird das aus dem Halbleiterlaser 52 abgestrahlte
kohärente
Licht mittels des Kohärentlicht-Sammelsystems 53 an
der Einfallsendfacette 34a des Lichtwellenleiters 34 gesammelt.
In diesem Fall trifft das im TE-Modus polarisierte Licht ohne Änderung
in einen anderen Modus auf den Lichtwellenleiter 34. Da
das im TE-Modus polarisierte Licht durch den Lichtwellenleiter 34 übertragen
werden kann, wird der Halbleiterlaser 52 mit einem hohen
Kopplungs-Wirkungsgrad mit der Einrichtung gekoppelt, so daß das im TE-Modus
polarisierte kohärente
Licht in dem Lichtwellenleiter 34 mit einem hohen Umwandlungs-Wirkungsgrad
in zweite Harmonische umgewandelt werden kann. Das heißt, das
durch das kohärente
Licht induzierte elektrische Feld ist in C-Kristallachsenrichtung
gerichtet, während
das kohärente
Licht durch den Lichtwellenleiter 34 übertragen wird. Wenn von dem
Halbleiterlaser 52 das kohärente Licht mit einer Ausgangsleistung
von 70 mW abgestrahlt wird, weist das durch den Lichtwellenleiter 34 übertragene
kohärente
Licht eine Ausgangsleistung von 42 mW auf. Somit beträgt der Kopplungs-Wirkungsgrad
60%. Bei der in 4 gezeigten herkömmlichen
Einrichtung 18 beträgt
der Kopplungs-Wirkungsgrad nicht mehr als 45%, da es erforderlich
ist, daß das
im TE-Modus polarisierte kohärente
Licht im Polarisator 24 in dem TM-Modus umgewandelt wird.
Die aus der Ausgabeendfacette 34b des Lichtwellenleiters 34 ausgegebene
Ausgangsleistung beträgt
3 mW.
-
Da
bei dem Kohärentlicht-Sammelsystem 53 kein
Polarisator erforderlich ist, kann der Aufbau der Vorrichtung 51 zur
Erzeugung kohärenten
Lichts kürzerer
Wellenlänge
vereinfacht werden. Außerdem kann
die Ausgangsleistung der zweiten Harmonischen erhöht werden,
da der Kopplungs-Wirkungsgrad gesteigert wird.
-
23 ist eine Zustandsansicht einer Vorrichtung
zur Erzeugung kohärenten
Lichts kürzerer Wellenlänge gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel.
-
Wie
in 23 gezeigt ist, weist die Vorrichtung 61 zur
Erzeugung kohärenten
Lichts kürzerer Wellenlänge die
optische Wellenlängenkonversionseinrichtung 31 und
einen Halbleiterlaser 62 auf, der direkt an der Eingangsendfacette 34a des
Lichtwellenleiters 34 angebracht ist, um aus ersten Harmonischen
von 860 nm Wellenlänge
bestehendes kohärentes
Licht abzustrahlen.
-
Da
sich das vom Halbleiterlaser 62 abgestrahlte kohärente Licht
bei der vorhergehend genannten Bauform im TE-Modus befindet, ist
die Richtung des durch das kohärente
Licht induzierten elektrischen Felds parallel zur C-Kristallachse.
Außerdem
ist eine Hauptachse einer Verteilung des elektrischen Felds in eine
Hauptseite der Einfallsendfacette 34a gerichtet.
-
Somit
beträgt
in Fällen,
in welchen das kohärente
Licht, das eine Wellenlänge
von 860 nm hat, von dem Halbleiterlaser 62 mit einer Ausgangsleistung
von 70 mW abgestrahlt wird, eine Ausgangsleistung des durch den
Lichtwellenleiter 34 übertragenen kohärenten Licht
35 mW. Somit beträgt
ein Kopplungs-Wirkungsgrad 50%. Bei der herkömmlichen Einrichtung 21 beträgt der Kopplungs-Wirkungsgrad 10%
oder weniger. Somit wird der Kopplungs-Wirkungsgrad stark verbessert.
Außerdem
beträgt
eine Ausgangsleistung der zweiten Harmonischen 2 mW.
-
Demgemäß kann das
kohärente
Licht mit einem hohen Kopplungs-Wirkungsgrad durch den Lichtwellenleiter 34 übertragen
werden. Da zwischen dem Halbleiterlaser 62 und der Einrichtung 31 kein optisches
System angeordnet ist, kann das von dem Halbleiterlaser 62 abgestrahlte
Licht auf effiziente Weise in die Einfallsendfacette 34a eingestrahlt
werden. Außerdem
kann der Aufbau der Vorrichtung 61 zur Erzeugung kohärenten Lichts
kürzerer
Wellenlänge
vereinfacht werden, da kein optisches System zwischengeordnet ist.
-
Deshalb
kann in Fällen,
in welchen die Vorrichtung 61 als eine Lichtquelle kürzerer Wellenlänge für eine optische
Speicherplatte oder einen Laserdrucker angewandt wird, die Speicherkapazität für auf die
optische Platte geschriebene Information stark vergrößert werden. Überdies
kann der Laserdrucker in kleiner Größe hergestellt werden.
-
24 ist eine Zustandsansicht einer Vorrichtung
zur Erzeugung kohärenten
Lichts kürzerer Wellenlänge gemäß einem
fünften
Ausführungsbeispiel.
-
Wie
in 24 gezeigt ist, weist eine Vorrichtung 71 zur
Erzeugung kohärenten
Lichts kürzerer Wellenlänge die
optische Wellenlängenkonversionseinrichtung 41 und
einen Halbleiterlaser 72 auf, der an der Eingangsendfacette 44a des Lichtwellenleiters 44 angebracht
ist, um aus ersten Harmonischen bestehendes kohärentes Licht abzustrahlen.
-
Der
LiTaO3-Kristall hat eine nichtlineare optische
Konstante C33 in der d33-Richtung.
Da jedoch die Normale LN der Einrichtung 41 in
einem Winkel von θ Grad
zur -C-Kristallachsenrichtung geneigt ist, ist eine nichtlineare
optische Konstante CEFF gleich C33×sin(θ), die auf
effektive Weise der Übertragung des
kohärenten
Lichts durch den Lichtwellenleiter 44 dient. Obgleich eine
Differenz im Brechungsindex zwischen dem Lichtwellenleiter 44 und
dem LiTaO3-Substrat 42 Δn beträgt, ist auch eine Brechungsindex-Differenz
gleich Δn×sin(θ), die in
effektiver Weise zur Übertragung
des kohärenten
Lichts durch den Lichtwellenleiter 44 dient. Wenn der Neigungswinkel θ 90 Grad
beträgt,
werden deshalb die effektive nichtlineare optische Konstante CEFF×C33×sin(θ) und die
effektive Brechungsindex-Differenz Δn×sin(θ) gemeinsam maximiert.
-
Im
Ergebnis ändert
sich der Konversions-Wirkungsgrad der ersten Harmonischen in die zweiten
Harmonischen proportional zu sin2(θ), wie in 25 gezeigt ist. In Fällen, in welchen es erforderlich
ist, daß der
Konversions-Wirkungsgrad 75% des maximalen Konversions-Wirkungsgrads
(θ=90 Grad) oder
mehr beträgt,
ist es erforderlich, daß der
Neigungswinkel θ auf
60 Grad oder mehr eingestellt ist. Außerdem können in Fällen, in welchen der Neigungswinkel θ mehr als
85 Grad beträgt,
keine Umkehrpolarisationsschichten 43 ausgebildet werden. Somit
ist der Neigungswinkel θ auf
einen Bereich von 60 Grad ≤ θ ≤ 85 Grad eingegrenzt.
-
Bei
der vorhergehend genannten Bauform wird das vom Halbleiterlaser 72 abgestrahlte
kohärente
Licht durch den Lichtwellenleiter 44 übertragen, während die
Polarisation des kohärenten
Lichts im TE-Modus verbleibt. Deshalb wird das mittels des kohärenten Lichts
induzierte elektrische Feld in C-Kristallachsenrichtung des Lichtwellenleiters 44 gerichtet.
Danach werden die ersten Harmonischen des kohärenten Lichts mit einem Konversions-Wirkungsgrad
von 75% oder mehr in zweite Harmonische umgewandelt, und die zweiten
Harmonischen werden aus der Ausgangsendfacette 44b des
Lichtwellenleiters 44 ausgegeben.
-
Da
demgemäß kein optisches
System zur Änderung
des Modus des kohärenten
Lichts und zur Sammlung des kohärenten
Lichts erforderlich ist, kann die Vorrichtung 71 zur Erzeugung
kohärenten Lichts
kürzerer
Wellenlänge
vereinfacht werden. Da außerdem
der Neigungswinkel θ auf
den Bereich 60 Grad ≤ θ ≤ 85 Grad beschränkt ist,
können
die ersten Harmonischen mit einem hohen Konversions-Wirkungsgrad
in zweite Harmonische umgewandelt werden.
-
Es
wird eine Vorrichtung zur Erzeugung kohärenten Lichts kürzerer Wellenlänge beschrieben,
in welcher erste Harmonische auf stabile Weise umgewandelt werden
und eine Ausgangsleistung der umgewandelten zweiten Harmonischen
stabilisiert wird.
-
Eine
schwankende Wellenlänge
des von einem Halbleiterlaser abgestrahlten kohärenten Lichts schwankt, da
sich ein dem Halbleiterlaser zugeführter Injektionsstrom oder
die Umgebungstemperatur ändert.
Der Einfluß der
Umgebungstemperatur auf die schwankende Wellenlänge beträgt zum Beispiel 0,2 bis 0,3
nm/°C. Da
die Schwankung der schwankenden Wellenlänge innerhalb einer Änderung
eines Schwingmodus in dem Halbleiterlaser auftritt, tritt außerdem die
Schwankung der schwankenden Wellenlänge nicht kontinuierlich sondern
diskret auf. Die schwankende Wellenlänge ändert sich aufgrund der Änderung
des Schwingmodus um 0,2 bis 0,3 nm. Außerdem tritt aus dem gleichen
Grund die durch die Änderung
des Injektionsstroms verursachte Schwankung der schwankenden Wellenlänge diskret
auf. Überdies
wird die Änderung
des Schwingmodus durch den Empfang eines zurückkehrenden Licht verursacht,
das von einer optischen Wellenlängen konversionseinrichtung
zudem Halbleiterlaser reflektiert wird. Im Gegensatz dazu bewegt
sich eine zulässige
Abweichung der schwankenden Wellenlänge, die erforderlich ist,
um die ersten Harmonischen in der optischen Wellenlängenkonversionseinrichtung in
die zweiten Harmonischen umzuwandeln, in einem Bereich von 0,1 nm
oder 0,2 nm. Somit wird, wenn sich der Schwingmodus ändert, die
Quasi-Phasenanpassungsbedingung nicht erfüllt, so daß eine Ausgangsleistung der
zweiten Harmonischen beträchtlich
reduziert wird. Um die Reduzierung der Ausgangsleistung der zweiten
Harmonischen zu vermeiden, ist es erforderlich, daß die Schwankung
der Wellenlänge
innerhalb der zulässigen
Abweichung herabgesetzt wird.
-
Bei
einem sechsten Ausführungsbeispiel
ist in einer optischen Wellenlängenkonversionseinrichtung
eine Reihe von Gittern angeordnet, um die schwankende Wellenlänge dadurch
festzulegen, daß das
kohärente
Licht mit einer bestimmten Wellenlänge auf selektive Weise reflektiert
wird.
-
26 ist eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung
zur Erzeugung kohärenten
Lichts kürzerer
Wellenlänge
gemäß dem sechsten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
Wie
in 26 gezeigt ist, weist eine Vorrichtung 80 zur
Erzeugung kohärenten
Lichts kürzerer Wellenlänge den
Halbleiterlaser 52, das Kohärentlicht-Sammelsystem 53 und
eine optische Wellenlängenkonversionseinrichtung 81 auf,
um von dem Halbleiterlaser 52 abgestrahltes kohärentes Licht
zu reflektieren, um eine Wellenlänge λf des
kohärenten Lichts
festzulegen, und um erste Harmonische des kohärenten Lichts in zweite Harmonische
umzuwandeln. Die optische Wellenlängenkonversionseinrichtung 81 weist
das LiTaO3-Substrat 42, die Umkehrpolarisationsschichten 43,
den Lichtwellenleiter 44, eine Reihe von regelmäßig wiederkehrend
auf dem LiTaO3-Substrat 42 angeordneten Gittern 82 und
die Umkehr polarisationsschichten 43 in zweiten regelmäßigen Abständen Λ2 zur Reflexion
des durch den Lichtwellenleiter 44 übertragenen kohärenten Lichts und
eine Abdeckschicht 83 auf, die zum Schutz der Gitter 82 auf
den Gittern 82 angeordnet ist.
-
Die
regelmäßigen Abstände λ der UmkehrPolarisationsschichten 43 betragen
3,9 μm und
die zweiten regelmäßigen Abstände Λ2 der Gitter 82 betragen
0,4 μm.
Außerdem
hat jedes der Gitter 82 eine Höhe von 0,2 μm, eine Länge von 1 mm und eine Breite
von 0,1 μm
(bzw. ein Leistungsverhältnis
von 3:1). Außerdem
sind die Gitter 82 aus einem Fotoresist-Material (hergestellt von Shiply Ltd.
und Produkt Nr. AZ1400-17) gefertigt, welches eine strahlungsempfindliche
Verbindung und ein weiches Material ist, das eine hohe Bearbeitbarkeit
hat. Ein Brechungsindex der Gitter 82 beträgt 1,5.
-
Die
Abdeckschicht 83 ist aus Ta2O5 gefertigt, dessen effektiver Brechungsindex
gleich 2,0 ist. Da die Abdeckschicht 83 zwischen den Gittern 82 angeordnet
ist, wird die Änderung
des effektiven Brechungsindex in einer regelmäßig wiederkehrenden Struktur
erzeugt, die aus den Gittern 82 und der Abdeckschicht 83 besteht.
Somit ist die regelmäßig wiederkehrende
Struktur äquivalent
einem Beugungsgitter, und die regelmäßig wiederkehrende Struktur dient
unter der Bedingung, daß eine
mittels einer Gleichung Λ2=m×λf/(2N)
formulierte Bragg-Reflexionsbedingung erfüllt ist, als ein Verteilungs-Bragg-Reflektor.
Während
das Symbol m die Ordnung des Beugungsgitters bezeichnet, bezeichnet
das Symbol N einen durchschnittlichen Brechungsindex der Gitter 82 und
der Abdeckschicht 83.
-
Da
eine Brechungsdifferenz im effektiven Brechungsindex der Gitter 82 und
der Abdeckschicht 83 groß ist, wird ein Reflexions-Wirkungsgrad
der regelmäßig wiederkehrenden
Struktur für
das kohärente
Licht groß.
Deshalb dient die Kombination der aus dem Fotoresist bestehenden
Gitter 82 und der aus Ta2O5 bestehenden Abdeckschicht auf effektive
Weise als das Beugungsgitter.
-
Ein
Reflexions-Wirkungsgrad der regelmäßig wiederkehrenden Struktur
steigt im allgemeinen proportional zur Höhe der Gitter 82 und
der Brechungsdifferenz im effektiven Brechungsindex. Da außerdem die
Gitterordnung der Gitter 82 proportional zu den zweiten
regelmäßigen Abständen Λ2 der Gitter 82 ist,
ist der Reflexions-Wirkungsgrad umgekehrt proportional zu den zweiten
regelmäßigen Abständen Λ2.
-
Als
nächstes
wird ein Herstellungsverfahren der optischen Wellenlängenkonversionseinrichtung 81 beschrieben.
-
27A bis 27C sind
Ansichten, die ein Herstellungsverfahren der in 26 gezeigten Wellenlängenkonversionseinrichtung
zeigen.
-
Wie
in 27A gezeigt ist, wird der Lichtwellenleiter 53,
nachdem die Umkehrpolarisationsschichten 43 und der Lichtwellenleiter 44 auf
dem LiTaO3-Substrat 42 ausgebildet
sind, mit einem verdünnten
Fotoresist 84 (AZ1400-17) beschichtet. Die Dicke des aufgeschichteten
Fotoresists 84 beträgt 0,2 μm. Danach
werden Gittermusterbereiche des Fotoresists 84 gemäß einem
Interferenz-Belichtungsprozeß mit
von einem He-Cd-Laser abgestrahlten Licht der Wellenlänge 0,4416
nm belichtet, um ein Gittermuster auf das Fotoresist 84 zu übertragen. Deshalb
wird das belichtete Fotoresist 84 in einer Entwicklerlösung löslich. Danach
wird das Fotoresist 84 in die Entwicklerlösung getaucht,
um das Fotoresist 84 zu entwickeln. Somit werden die mit
einem Gittermuster versehenen belichteten Bereiche des Fotoresists 84 entfernt.
Deshalb werden die mittels des Gittermusters ausgebildeten Fotoresist-Abschnitte
auf dem Lichtwellenleiter 53 angeordnet. Danach werden
die Fotoresist-Abschnitte ausgehärtet, so
daß die
den Lichtwellenleiter 53 kreuzenden Gitter 82 ausgebildet
werden, wie in 27B gezeigt ist. Die zweiten
regelmäßigen Abstände Λ2 der regelmäßig wiederkehrend
angeordneten Gitter 82 sind auf 0,4 μm festgelegt, eine Gitterhöhe ist auf
0,2 μm festgelegt,
ein Verhältnis
der Gitterbreite W1 zu den regelmäßigen Zwischenräumen Λ1 ist auf
0,25 festgelegt, eine Länge
jedes der Gitter 82 in der Ausdehnungsrichtung DE beträgt
1 mm und eine Gesamtlänge
der Gitter 82 in Y-Kristallachsenrichtung beträgt 0,5 mm.
-
Wie
in 27C gezeigt ist, wird mit Hilfe
eines Sputterverfahrens Ta2O5 auf
die Gitter 82 geschichtet, um die Abdeckschicht 83 auszubilden.
Die Höhe
der auf den Gittern 82 abgelagerten Abdeckschicht 83 beträgt 0,3 μm in der
Dicke. Somit schützt die
Abdeckschicht 83 die Gitter 82 vor der Atmosphäre.
-
28 ist eine Schnittansicht der in 26 gezeigten optischen Wellenlängenkonversionseinrichtung 81,
welche die Intensitätsverteilung
des durch den Lichtwellenleiter 44 übertragenen kohärenten Lichts
veranschaulicht.
-
Bei
der vorhergehend genannten Bauform der Vorrichtung 80 zur
Erzeugung kohärenten
Lichts kürzerer
Wellenlänge,
wie sie in 28 gezeigt ist, wird das vom
Halbleiterlaser 52 abgestrahlte kohärente Licht durch den Lichtwellenleiter 44 übertragen und
wird mit Hilfe der regelmäßig wiederkehrenden Struktur
der Gitter 82 und der Abdeckschicht 83 unter der
Bedingung reflektiert, daß die
Bragg-Reflexionsbedingung Λ2=m×λf/(2N)
erfüllt
ist. In Fällen,
in welchen die Wellenlänge λf des
kohärenten
Lichts 860nm beträgt,
ist die Bragg-Reflexionsbedingung in der zweiten Ordnung (m=2) des
Beugungsgitters erfüllt.
Danach wird das reflektierte kohärente
Licht zum Halbleiterlaser 52 zurückgeführt und die schwankende Wellenlänge des
kohärenten
Lichts wird auf 860 nm festgelegt. Danach wird das kohärente Licht,
dessen Wellenlänge
auf 860 nm festgelegt ist, vom Halbleiterlaser 52 zum Lichtwellenleiter 44 abgestrahlt,
und die ersten Harmonischen des kohärenten Lichts werden in zweite
Harmonische umgewandelt, die eine kürzere Wellenlänge λh von
430 nm haben.
-
Als
nächstes
werden optische Eigenschaften der Vorrichtung 80 zur Erzeugung
kohärenten
Lichts kürzerer
Wellenlänge
beschrieben.
-
Wenn
das kohärente
Licht mit einer Ausgangsleistung von 70 mW zu dem Lichtwellenleiter 44 abgestrahlt
wird, beträgt
eine Übertragungsleistung
des kohärenten
Lichts 42 mW. Somit beträgt ein Kopplungs-Wirkungsgrad
60%. Außerdem
werden 30% des durch den Lichtwellenleiter 44 übertragenen kohärenten Lichts
mittels der regelmäßig wiederkehrenden
Struktur der Gitter 82 und der Abdeckschicht 83 reflektiert,
und eine Ausgangsleistung der zweiten Harmonischen beträgt 3 mW.
-
Da
demgemäß die Normale
LN der optischen Wellenlängenkonversionseinrichtung 81 zur
C-Kristallachse geneigt ist, ist kein Polarisator erforderlich, so
daß die
Vorrichtung 80 zur Erzeugung kohärenten Lichts kürzerer Wellenlänge in kleiner
Größe hergestellt
werden kann. Außerdem
werden der Kopplungs-Wirkungsgrad und der Konversions-Wirkungsgrad
verbessert und es kann eine große
Leistung der zweiten Harmonischen erzielt werden.
-
Die
Stabilisierung der Intensität
der zweiten Harmonischen wird mit Bezug auf 29 beschrieben.
-
29 zeigt grafisch eine Beziehung zwischen der
Intensität
der zweiten Harmonischen und einer Temperatur des Halbleiterlasers 52.
-
Wie
in 29 gezeigt ist, wird die Schwankung der Intensität der zweiten
Harmonischen bei einer Temperatur von 20°C innerhalb von 5% einer maximalen
Intensität
gehalten, selbst wenn eine Temperatur des Halbleiterlasers 52 in
einem Bereich von 10 bis 30°C
geändert
wird.
-
Demgemäß können bei
der Vorrichtung 80 zur Erzeugung kohärenten Lichts kürzerer Wellenlänge die
zweiten Harmonischen unabhängig
von der Schwankung der Umgebungstemperatur oder des Injektionsstroms
zu dem Halbleiterlaser 52 auf stabile Weise erzeugt werden.
-
Bei
dem sechsten Ausführungsbeispiel
sind die Gitter 82 in der Umgebung der Ausgangsendfacette 44b des
Lichtwellenleiters 44 angeordnet. Die Position der Gitter 82 ist
jedoch nicht auf die Umgebung der Ausgangsendfacette 44b begrenzt.
Es ist zum Beispiel möglich,
daß die
Gitter 82 in der Umgebung der Einfallsendfacette 44a des
Lichtwellenleiters 44 angeordnet sind.
-
Außerdem wird
die Vorrichtung 80 zur Erzeugung kohärenten Lichts kürzerer Wellenlänge unter Nutzung
der optischen Wellenlängenkonversionseinrichtung 41 gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel hergestellt.
Der im sechsten Ausführungsbeispiel
beschriebene Erfindungsgedanke ist jedoch nicht auf das zweite Ausführungsbeispiel
beschränkt.
Es ist möglich,
daß die
Vorrichtung 80 zur Erzeugung kohärenten Lichts kürzerer Wellenlänge unter
Anwendung der optischen Wellenlängenkonversionseinrichtung 31 gemäß dem Bezugsbeispiel
hergestellt wird.
-
30 ist eine perspektivische Schrägansicht
einer Vorrichtung zur Erzeugung kohärenten Lichts kürzerer Wellenlänge gemäß einem
siebten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
Wie
in 30 gezeigt ist, weist eine Vorrichtung 85 zur
Erzeugung kohärenten
Lichts kürzerer Wellenlänge die
optische Wellenlängenkonversionseinrichtung 81 und
den Halbleiterlaser 72 auf, der direkt an der Einfallsendfacette 44a der
optischen Wellenlängenkonversionseinrichtung 81 angebracht ist.
Auf die Eingangsendfacette 44a ist ein Antireflexbelag
geschichtet, um zu verhindern, daß von dem Halbleiterlaser 72 abgestrahltes
kohärentes
Licht an der Eingangsendfacette 44a reflektiert wird.
-
Bei
der vorhergehend genannten Bauform wird ein Kopplungs- Wirkungsgrad,
der ein Verhältnis der
Intensität
das von dem Halbleiterlaser 72 abgestrahlten kohärenten Lichts
zu der Intensität
des durch den Lichtwellenleiter 44 übertragenen kohärenten Lichts
bezeichnet, auf 80% gesteigert, da der Halbleiterlaser 72 direkt
an der Eingangsendfacette 44a der Einrichtung 81 angebracht
ist. Außerdem
beträgt
die Intensität
des an der Eingangsendfacette 44a reflektierten kohärenten Lichts
nur 0,01% der Intensität
des von dem Halbleiterlaser 72 abgestrahlten kohärenten Lichts,
da der Antireflexbelag auf die Eingangsendfacette 44a geschichtet
ist.
-
Wenn
das kohärente
Licht mit einer Ausgangsleistung von 70 mW auf den Lichtwellenleiter 44 gestrahlt
wird, wird eine Ausgangsleistung der zweiten Harmonischen im Vergleich
zum sechsten Ausführungsbeispiel
auf 10 mW erhöht.
-
Demgemäß können die
zweiten Harmonischen mit einem hohen Kopplungs-Wirkungsgrad erzielt
werden.
-
Außerdem wird
die Vorrichtung 85 zur Erzeugung kohärenten Lichts kürzerer Wellenlänge im siebten
Ausführungsbeispiel
unter Nutzung der optischen Wellenlängenkonversionseinrichtung 41 gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
hergestellt. Der im siebten Ausführungsbeispiel
beschriebene Erfindungsgedanke ist jedoch nicht auf das zweite Ausführungsbeispiel
beschränkt.
Das heißt,
es ist möglich,
daß die
Vorrichtung 85 zur Erzeugung kohärenten Lichts kürzerer Wellenlänge unter
Anwendung der optischen Wellenlängenkonversionseinrichtung 31 gemäß dem Bezugsbeispiel
hergestellt wird.
-
Bei
einem achten Ausführungsbeispiel
wird eine Wellenlänge
des von einem Halbleiterlaser abgestrahlten kohärenten Lichts mittels eines
Beugungsgitters festgelegt, welches gemäß einem elektro-optischen Effekt
durch Induzieren eines elektrischen Felds im Lichtwellenleiter 34 in
dem Lichtwellenleiter 34 ausgebildet wird.
-
31 ist eine Schrägansicht einer Vorrichtung
zur Erzeugung kohärenten
Lichts kürzerer
Wellenlänge
gemäß einem
achten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung. 32A ist
eine vergrößerte Schnittansicht
längs der
Linien A-A' gemäß 31, die ein elektrisches Feld zeigt, das den Lichtwellenleiter 34 in
der Richtung der umgekehrten Polarisation durchtritt. 32B ist eine vergrößerte Schnittansicht längs der
Linie B-B' gemäß 31, die ein elektrisches Feld zeigt, das den Lichtwellenleiter 34 in
einer Richtung entgegengesetzt zur Richtung der spontanen Polarisation
Ps durchtritt.
-
Wie
in 31 gezeigt ist, weist eine Vorrichtung 91 zur
Erzeugung kohärenten
Lichts kürzerer Wellenlänge den
Halbleiterlaser 72 und eine optische Wellenlängenkonversionseinrichtung 92 zur
Reflexion des von dem Halbleiterlaser 72 abgestrahlten
kohärenten
Lichts auf, um eine Wellenlänge λf des
kohärenten
Lichts festzulegen und die ersten Harmonischen des kohärenten Lichts
in zweite Harmonische umzuwandeln. Die optische Wellenlängenkonversionseinrichtung 92 weist
das LiTaO3-Substrat 32, die Umkehrpolarisationsschichten 33,
den Lichtwellenleiter 34, eine erste Elektrode 93a,
welche auf dem LiTaO3-Substrat 32 und
den in +C-Kristallachsenrichtung
zu dem Lichtwellenleiter 34 positionierten Umkehrpolarisationsschichten 33 angeordnet
ist und mit positiver Elektrizität
geladen ist, eine zweite Elektrode 93b, welche auf dem
LiTaO3-Substrat 32 und den in -C-Kristallachsenrichtung
zu dem Lichtwellenleiter 34 positionierten Umkehrpolarisationsschichten 33 angeordnet
ist und mit negativer Elektrizität
geladen ist, und eine Spannungs quelle 94 zum Anlegen eines positiven
elektrischen Potentials an die erste Elektrode 93a und
zum Anlegen eines negativen elektrischen Potentials an die zweite
Elektrode 93b auf. Die regelmäßigen Abstände Λ der Umkehrpolarisationsschnichten 33 betragen
2 μm. Der
Lichtwellenleiter 34 hat eine Breite von 4 μm und eine
Tiefe von 1,9 μm.
-
Wenn
bei der vorhergehend beschriebenen Bauform die erste Elektrode 93a mit
positiver Elektrizität
geladen wird und die zweite Elektrode 93b mit negativer
Elektrizität
geladen wird, wird, wie in 32A, 32B gezeigt ist, in dem aus den Umkehrpolarisationsschichten 33 und
den Nicht-Umkehrpolarisationsschichten 35 bestehenden Lichtwellenleiter 34 ein
elektrisches Feld induziert, das in -C-Kristallachsenrichtung gerichtet
ist. Im Ergebnis wird der Brechungsindex der Umkehrpolarisationsschichten 33 gemäß einem
elektrooptischen Effekt um einen Wert Δn (Δn>0) erhöht,
und der Brechungsindex der Nicht-Umkehrpolarisationsschichten 35 wird
um den Wert Δn
vermindert.
-
Der
elektro-optische Effekt ist als ein Phänomen definiert, bei welchem
ein Brechungsindex eines kristallinen Materials mittels eines elektrischen
Felds in Abhängigkeit
von einer elektro-optischen Konstante geändert wird. Beispielsweise
wird der Brechungsindex des Kristallmaterials in den Fällen erhöht, in welchen
die Richtung des elektrischen Felds gleich der Polarisationsrichtung
des Kristallmaterials ist. Im Gegensatz dazu wird der Brechungsindex
des Kristallmaterials in den Fällen
verringert, in welchen die Richtung des elektrischen Felds entgegengesetzt
der Polarisationsrichtung des Kristallmaterials ist. Außerdem ist
der Grad der Änderung
des Brechungsindex proportional zu der Intensität des elektrischen Felds und
zu dem Wert der elektro-optischen Konstante. Die elektro-optische
Konstante in C-Kristallachsenrichtung ist groß. Somit ist der Anstieg oder
die Verminderung des Brechungsindex in den Umkehrpolarisationsschichten 33 umgekehrt
zu dem/der in den Nicht-Umkehr polarisationsschichten 35,
da die Polarisationsrichtungen der Schichten 33, 35 einander entgegengesetzt
sind. Wie in 33 gezeigt ist, ändert sich
der Brechungsindex des Lichtwellenleiters auf regelmäßig wiederkehrende
Weise, da der Brechungsindex der Umkehrpolarisationsschichten 33 um
den Wert Δn
variiert und der Brechungsindex der Nicht-Umkehrpolarisationsschichten 35 um
den Wert -Δn
variiert. Anders ausgedrückt,
in dem Lichtwellenleiter 34 wird ein Beugungsgitter ausgebildet.
-
Die
optischen Eigenschaften des in dem Lichtwellenleiter 34 ausgebildeten
Beugungsgitters werden mit Bezug auf 34 beschrieben.
-
Wenn
kohärentes
Licht mit einer Wellenlänge
von 860 nm von dem Halbleiterlaser 72 zu dem Lichtwellenleiter 34 abgestrahlt
wird, wird das kohärente
Licht mittels des Beugungsgitters mit einem gewissen Beugungs-Wirkungsgrad
reflektiert, da die Bragg-Reflexionsbedingung Λ=10×λf/(2N)
erfüllt
ist. Das Symbol N bezeichnet einen durchschnittlichen Brechungsindex
des Lichtwellenleiters 34. Der Beugungs-Wirkungsgrad ist
als ein Verhältnis
der Intensität
des durch den Lichtwellenleiter 34 übertragenen kohärenten Lichts
zu der Intensität
des mittels des Beugungsgitters reflektierten kohärenten Lichts
definiert. Wie in 34 gezeigt ist, beträgt der Beugungs-Wirkungsgrad
80%, wenn eine elektrische Potentialdifferenz zwischen der ersten
und der zweiten Elektrode 93a, 93b auf 10V eingestellt
ist. Wenn die elektrische Potentialdifferenz auf 20V eingestellt
ist, wird der Beugungs-Wirkungsgrad im Gegensatz dazu auf beinahe
0% reduziert, da der durchschnittliche Brechungsindex des Lichtwellenleiters 34 geändert wird.
-
Demgemäß können in
der Vorrichtung 91 zur Erzeugung kohärenten Lichts kürzerer Wellenlänge die
zweiten Harmonischen ungeachtet der Schwankung der Umgebungstemperatur
oder des Injektionsstroms zu dem Halbleiterlaser 72 erzielt
werden.
-
Bei
einem neunten Ausführungsbeispiel
wird eine Wellenlänge
des von einem Halbleiterlaser abgestrahlten kohärenten Lichts mittels eines
Beugungsgitters festgelegt, welches gemäß dem elektro-optischen Effekt
durch Induzieren eines elektrischen Felds im Lichtwellenleiter 44 in
dem Lichtwellenleiter 44 ausgebildet wird.
-
35 ist eine Schrägansicht einer Vorrichtung
zur Erzeugung kohärenten
Lichts kürzerer
Wellenlänge
gemäß einem
neunten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung. 36A ist
eine vergrößerte Schnittansicht
längs der
Linien A-A' gemäß 35, die ein elektrisches Feld zeigt, das den Lichtwellenleiter 44 in
der Richtung der umgekehrten Polarisation durchtritt. 36B ist eine vergrößerte Schnittansicht längs der
Linie B-B' gemäß 35, die ein elektrisches Feld zeigt, das den Lichtwellenleiter 44 in
einer Richtung entgegengesetzt zur Richtung der spontanen Polarisation
Ps durchtritt.
-
Wie
in 35 gezeigt ist, weist eine Vorrichtung 95 zur
Erzeugung kohärenten
Lichts kürzerer Wellenlänge den
Halbleiterlaser 72 und eine optische Wellenlängenkonversionseinrichtung 96 zur
Reflexion des von dem Halbleiterlaser 72 abgestrahlten
kohärenten
Lichts auf, um eine Wellenlänge λf des
kohärenten
Lichts festzulegen und die ersten Harmonischen des kohärenten Lichts
in zweite Harmonische umzuwandeln. Die optische Wellenlängenkonversionseinrichtung 96 weist
das LiTaO3-Substrat 42, die Umkehrpolarisationsschichten 43,
den Lichtwellenleiter 44, die erste Elektrode 93a,
welche auf dem LiTaO3-Substrat 42 und
den in +C-Kristallachsenrichtung zu dem Lichtwellenleiter 44 positionierten
Umkehrpolarisationsschichten 43 angeordnet ist und mit positiver
Elektrizität
geladen ist, die zweite Elektrode 93b, welche auf dem LiTaO3-Substrat 42 und den in -C-Kristallachsenrichtung
zu dem Lichtwellenleiter 44 positionierten Umkehrpolarisationsschichten 43 angeordnet
ist und mit negativer Elektrizität
geladen ist, und die Spannungs quelle 94 auf. Die regelmäßigen Abstände Λ der Umkehrpolarisationsschichten 43 betragen
2 μm. Der
Lichtwellenleiter 44 hat eine Breite von 4 μm und eine
Tiefe von 1,9 μm.
-
Wenn
bei der vorhergehend beschriebenen Bauform die erste Elektrode 93a mit
positiver Elektrizität
geladen wird und die zweite Elektrode 93b mit negativer
Elektrizität
geladen wird, wird, wie in 36A, 36B gezeigt ist, in dem aus den Umkehrpolarisationsschichten 43 und
den Nicht-Umkehrpolarisationsschichten 35 bestehenden Lichtwellenleiter 44 ein
elektrisches Feld induziert, das in -C-Kristallachsenrichtung gerichtet
ist. Im Ergebnis wird der Brechungsindex der Umkehrpolarisationsschichten 43 gemäß dem elektrooptischen
Effekt um einen Wert Δn
(Δn>0) erhöht, und
der Brechungsindex der Nicht-Umkehrpolarisationsschichten 45 wird um
den Wert Δn
vermindert.
-
Demgemäß können in
der Vorrichtung 95 zur Erzeugung kohärenten Lichts kürzerer Wellenlänge die
zweiten Harmonischen ungeachtet der Schwankung der Umgebungstemperatur
oder des Injektionsstroms zu dem Halbleiterlaser 72 auf
die gleiche Weise wie im achten Ausführungsbeispiel erzielt werden.
-
37 ist eine Schrägansicht einer Vorrichtung
zur Erzeugung kohärenten
Lichts kürzerer
Wellenlänge
gemäß einem
zehnten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung.
-
Wie
in 35 gezeigt ist, weist eine Vorrichtung 97 zur
Erzeugung kohärenten
Lichts kürzerer Wellenlänge den
Halbleiterlaser 52 und eine optische Wellenlängenkonversionseinrichtung 98 zur
Reflexion des von dem Halbleiterlaser 52 abgestrahlten
kohärenten
Lichts auf, um eine Wellenlänge λf des
kohärenten
Lichts festzulegen und die ersten Harmonischen des kohärenten Lichts
in zweite Harmonische umzuwandeln. Die optische Wellenlängenkonversionseinrichtung 98 weist
das LiTaO3-Substrat 32, die Umkehrpolarisationsschichten 33,
den Lichtwellenleiter 34, eine Reihe von zweiten Umkehrpolarisationsschichten 99,
die in der Nähe
der Ausgangsendfacette 34b parallel zu den Umkehrpolarisationsschichten 33 angeordnet
sind, eine erste Elektrode 100a, welche auf dem LiTaO3-Substrat 32 und den in +C-Kristallachsenrichtung
zu dem Lichtwellenleiter 34 positionierten Umkehrpolarisationsschichten 99 angeordnet
ist und mit positiver Elektrizität
geladen ist, eine zweite Elektrode 100b, welche auf dem LiTaO3-Substrat 32 und den in -C-Kristallachsenrichtung
zu dem Lichtwellenleiter 34 positionierten Umkehrpolarisationsschichten 99 angeordnet
ist und mit negativer Elektrizität
geladen ist, und die Spannungsquelle 94 zum Anlegen eines
positiven elektrischen Potentials an die erste Elektrode 100a und
zum Anlegen eines negativen elektrischen Potentials an die zweite
Elektrode 100b auf.
-
Die
regelmäßigen Abstände Λ der Umkehrpolarisationsschichten 33 betragen
4 μm. Deshalb
ist die Quasi-Phasenanpassungsbedingung erfüllt, wenn das kohärente Licht
mit einer Wellenlänge
von 870 nm durch den Lichtwellenleiter 34 übertragen wird.
Die zweiten regelmäßigen Abstände Λ2 der Umkehrpolarisationsschichten 99 betragen
2 μm. Der
Lichtwellenleiter 34 hat eine Breite von 4 μm, eine Tiefe
von 1,9 μm
und eine Länge
von 15 mm. Eine Länge
der Elektroden 100a, 100b in Y-Kristallachserichtung
beträgt
5 mm.
-
Bei
der vorhergehend erläuterten
Bauform wird das kohärente
Licht mit einer schwankenden Wellenlänge λf von
dem Halbleiterlaser 52 abgestrahlt und trifft durch das
Sammelsystem 53 auf der Einfallsendfacette 34a des
Lichtwellenleiters 34 auf. In der optischen Wellenlängenkonversionseinrichtung 98 werden
die erste und die zweite Elektrode 100a, 100b aufgeladen,
um zwischen den Elektroden 100a, 100b eine elektrische
Potentialdifferenz herzustellen. Somit wird in dem in der Umgebung
der Ausgangsendfacette 34b positionierten Lichtwellenleiter 34 ein
in -C-Kristallachsenrichtung ausgerichtetes elektrisches Feld induziert.
Im Ergebnis wird der Brechungsindex der Umkehrpolarisationsschichten 99 gemäß dem elektro-optischen
Effekt um einen Wert Δn
(Δn>0) erhöht, und
der Brechungsindex der zwischen den Umkehrpolarisationsschichten 99 angeordneten
zweiten Nicht-Umkehrpolarisationsschichten 101 wird um
den Wert Δn
vermindert. Somit wird das durch den Lichtwellenleiter 34 übertragene
kohärente
Licht mittels eines Beugungsgitters reflektiert, welches in dem
Lichtwellenleiter 34 ausgebildet wird, der in der Umgebung
der Ausgangsendfacette 34b positioniert. Danach wird das
reflektierte kohärente Licht
zu dem Halbleiterlaser 52 zurückgeführt, um die schwankende Wellenlänge λf festzulegen.
-
Wenn
die zwischen den Elektroden 100a, 100b eingestellte
elektrische Potentialdifferenz zum Beispiel 5 V beträgt, ist
für das
kohärente
Licht mit der Wellenlänge λf von
870 nm die Bragg-Reflexionsbedingung Λ=10×λf/(2N)
erfüllt.
In diesem Fall beträgt
ein Reflexions-Wirkungsgrad des Beugungsgitters 30%, und 10% des
von dem Halbleiterlaser 52 abgestrahlten kohärenten Lichts
werden zu dem Halbleiterlaser 52 zurückgeführt. Da eine schwankende Wellenlänge des
von dem Halbleiterlaser 52 abgestrahlten kohärenten Lichts
858 nm beträgt, wenn
eine Ausgangsleistung des kohärenten
Lichts bei Raumtemperatur 100mW beträgt, ändert sich die schwankende
Wellenlänge
mittels der Funktion des Beugungsgitters auf 870 nm, um die Quasi-Phasenanpassungsbedingung
und die Bragg-Reflexionsbedingung zu erfüllen.
-
Danach
wird das kohärente
Licht, dessen Wellenlänge
eingestellt ist, von dem Halbleiterlaser 52 zu dem Lichtwellenleiter 34 abgestrahlt
und erste Harmonische des kohärenten
Lichts werden in zweite Harmonische umgewandelt. Die zweiten Harmonischen
werden mit einer Ausgangsleistung von 10 mal aus der Ausgangsendfacette 34b abgegeben.
In diesem Fall beträgt
ein Konversions-Wirkungsgrad 15%.
-
Als
nächstes
wird die Stabilisierung der Intensität der zweiten Harmonischen
beschrieben.
-
Wenn
die Temperatur des Halbleiterlasers in einem Bereich von 10°C bis 50°C geändert wird,
wird die Schwankung der Intensität
der zweiten Harmonischen auf 5% beschränkt. Wenn außerdem der
dem Halbleiterlaser 52 zugeführte Injektionsstrom geändert wird,
bleibt die schwankende Wellenlänge
des kohärenten
Lichts auf 870 nm festgelegt.
-
Da
demgemäß die Wellenlänge des
mittels des Beugungsgitters reflektierten kohärenten Lichts durch die Änderung
der elektrischen Potentialdifferenz zwischen den Elektroden 100a, 100b eingestellt werden
kann, können
die Quasi-Phasenanpassungsbedingung
und die Bragg-Reflexionsbedingung leichter gleichzeitig erfüllt sein.
Somit können
die zweiten Harmonischen auf stabile Weise mit hohem Wirkungsgrad
ausgegeben werden.
-
Als
nächstes
wird die Modulation der zweiten Harmonischen beschrieben.
-
In
Fällen,
in welchen die elektrische Potentialdifferenz auf Null eingestellt
ist, wird keine erste Harmonische reflektiert. Wenn das kohärente Licht mit
einer schwankenden Wellenlänge
von 868 nm als Grundschwingung zu dem Lichtwellenleiter 34 abgestrahlt
wird, wird die Ausgangsleistung der zweiten Harmonischen auf beträchtliche
Weise auf 0,01 mW herabgesetzt, da keine Quasi-Phasenanpassungsbedingung
erfüllt
ist. In Fällen,
in welchen die elektrische Potentialdifferenz auf 5V festgesetzt
ist, wird das selten zu dem Lichtwellenleiter 34 abgestrahlte kohärente Licht
mit einer schwankenden Wellenlänge λf=870
nm, mittels des Beugungsgitters auf selektive Weise reflektiert.
Deshalb wird eine schwankende Wellenlänge des von dem Halbleiterlaser 52 abgestrahlten
kohärenten
Lichts auf 870 nm festgelegt. In diesem Fall werden die zweiten
Harmonischen mit einer Ausgangsleistung von 10 mW abgegeben.
-
Demgemäß kann die
Ausgangsleistung der zweiten Harmonischen durch die regelmäßig wiederkehrende Änderung
der elektrischen Potentialdifferenz in einem Bereich von 0 V bis
5 V moduliert werden. Die Ausgangsleistung der zweiten Harmonischen
kann zum Beispiel bei einer Frequenz von 200 MHz moduliert werden,
und ein Signal-Rausch-Verhältnis
beträgt
25 dB. Die modulierten zweiten Harmonischen werden genutzt, um Information
auf eine optische Scheibe zu schreiben.
-
Bei
dem zehnten Ausführungsbeispiel
wird die Vorrichtung 97 zur Erzeugung kohärenten Lichts kürzerer Wellenlänge unter
Nutzung der optischen Wellenlängenkonversionseinrichtung 31 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
hergestellt. Der im zehnten Ausführungsbeispiel
beschriebene Erfindungsgedanke ist jedoch nicht auf das Referenzbeispiel
eingeschränkt.
Es ist möglich,
daß die
Vorrichtung 97 zur Erzeugung kohärenten Lichts kürzerer Wellenlänge unter
Anwendung der optischen Wellenlängenkonversionseinrichtung 41 gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
hergestellt wird.
-
Durch
die Veranschaulichung und die Beschreibung der Prinzipien der Erfindung
in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
sollte für
Fachleute deutlich geworden sein, daß die Erfindung im Aufbau und
in Details modifiziert werden kann, ohne von diesen Prinzipien abzuweichen.
Es werden alle Modifikationen beansprucht, die innerhalb des Geltungsbereichs
der beiliegenden Ansprüche
liegen.