DE69313604T2 - Frachtüberführungsvorrichtung zum Be- und Entladen von Schiffen - Google Patents

Frachtüberführungsvorrichtung zum Be- und Entladen von Schiffen

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DE69313604T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Frachtüberführungsvorrichtung zum Beladen und Entladen eines Frachtschiffes mit schweren Frachtstücken mit vergleichsweise gleichen Abmessungen, wie etwa Stahlblechrollen.
  • Herkömmlicherweise findet das Beladen und Entladen mit schwerer Fracht wie Stahlblechrollen unter Verwendung zum Beispiel eines Laufkrans statt. Fig. 17 zeigt ein Beispiel eines derartigen Frachtbe- und -entladesystems. Die auf Uferschleppern 3 positionierten Rollen W werden auf ein Schiff 1 geladen, das an einem Kai oder einer Mole 4 festgemacht ist.
  • Dieses herkömmliche Frachtbe- und -entladeverfahren für Schiffe weist folgende Probleme auf:
  • (1) Wenn die Frachtstücke W eingeladen werden, wird eine Reihe von Vorgängen wie das Heben und Tragen der Fracht von dem Kai 4 zu der Beladungsposition in dem Schiff durch denselben Kran 2 durchgeführt, wodurch die Zykluszeit des Ladungsvorgangs verlängert wird, was zu einer geringeren Effizienz bei dem Transport der Fracht führt.
  • (2) Die Höhe des Kaikrans und des Laufkrans 2 muß hoch genug sein, um es der angehobenen Fracht zu ermöglichen, die Masten des Schiffes 1 zu vermeiden, weshalb die Fracht unerwünschterweise über eine große vertikale Distanz gehoben werden muß. Hierdurch kommt es zu der Gefahr einer Schwankung oder Schwingung der angehobenen Fracht, und der Zeitverlust durch den Transport der Fracht wird vergrößert.
  • (3) Falls die Fracht in einem Allwetteranlegeplatz verladen wird, in dem das Be- und Entladen in einer Halle oder unter einer Überdachung stattfindet, wird die Fracht in der Regel von einem Laufkran 2 transportiert. Der Laufkran 2 muß eine Höhe aufweisen, die groß genug ist, um es der angehobenen Fracht zu ermöglichen, die Masten des Schiffes 1 zu vermeiden. Daher ist es erforderlich, daß die Halle auch eine Höhe hat, die groß genug ist, um einen derartigen Kran aufzunehmen, was sehr hohe Kosten für Installation und Einrichtung des gesamten Be- und Entladesystems erfordert.
  • Zur Überwindung dieser Probleme werden in den japanischen Patentoffenlegungen Nr. 3-138223 und 3-227830 verbesserte Rollenlade- und -entladesysteme vorgeschlagen. Jedes der vorgeschlagenen Systeme verwendet eine Frachtverschiebevorrichtung am Ufer, die sich in einer Frachtladestation befindet, und mehrere Träger, die über dem Schiff mit einem Abstand voneinander in der Breitenrichtung des Schiffes vorgesehen sind, derart, daß sie sich in Längsrichtung des Schiffes erstrecken. Als Beispiel wird im folgenden das in der japanischen Patentoffenlegung 3-138223 beschriebene System näher erläutert.
  • Wie in den Fign. 18 bis 20 gezeigt, ist zwischen einem Kai 4 und einer Basis 6 ein Annäherungsanlegeplatz 7 ausgebildet, der es einem Schiff 1 ermöglicht, sich einem Kai 4 zu nähern und daran längsseits festgemacht zu sein. Eine Allwetteranlegeplatzhalle 5 mit einer Länge, die ausreicht, um die gesamte Länge des Schiffes 1 abzudecken, ist derart aufgebaut, daß sie den Abstand zwischen dem Kai 4 und der Basis 6 überbrückt. Die Anlegeplatzhalle 5 ist hoch genug, um die Masten des Schiffes 1 zu vermeiden.
  • Eine im allgemeinen durch 8 bezeichnete Frachtüberführungsvorrichtung zur Aufnahme und Zuführung von Frachtstücken wie Rollen W ist an einem geeigneten Ort derart vorgesehen, daß sie sich zwischen dem Kai 4 und der Basis 6 erstreckt. Eine Schiffsbe- und -entladevorrichtung 9A, 9B zum Be- und Entladen des Schiffes 1 mit Fracht ist an der Vorderseite (Bug) und der Hinterseite (Heck) der Frachtüberführungsvorrichtung 8 vorgesehen.
  • Die Frachtüberführungsvorrichtung 8 weist einen Träger 10 auf, der sich in Breitenrichtung des Schiffes 1 erstreckt. Der Träger 10 wird abbaubar an einem Ende durch eine Auflage 12 an einem Pfeiler 11 auf der Basis 6 und an dem anderen Ende durch einen Pfeiler 13 auf dem Kai 4 getragen.
  • Der Träger 10 ist auf einer Höhe vorgesehen, die geringer als die Höhe der Mastspitzen, jedoch hoch genug ist, um an den Ladelukenoberseiten des Schiffes 1 vorbeizukommen.
  • Ein Wagen 14 mit Eigenantrieb ist geeignet, entlang dem Träger 10 zwischen einer kaiseitigen Warteposition A und einer schiffsseitigen Warteposition B an dem Träger 10 hin- und herzulaufen.
  • Ein uferseitiger Flaschenzug 16 eines Drahttyps mit einer Tragvorrichtung 15, die in das mittige Loch der Rolle W eingreifen kann, ist an der Warteposition A vorgesehen.
  • Zum Zweck der Beladung des Schiffs mit den Rollen W als Fracht hebt der Flaschenzug 16 eine Rolle W von einem Wagen am Ufer 17, der zu der Warteposition A bewegt wurde, und überführt die Rolle W zu dem leeren Wagen 14 mit Eigenantrieb, der ebenfalls zu der Warteposition A gelaufen ist. Umgekehrt, bei der Entladung, hebt der Flaschenzug 16 eine Rolle W von dem Wagen 14 mit Eigenantrieb, der sich in die Warteposition A bewegt hat, und führt diese dem Wagen 17 am Ufer zu, der zu der Warteposition A bewegt wurde und nun leer ist.
  • Ein schiffsseitiger Flaschenzug 19 eines Drahttyps mit einer Tragevorrichtung 18, die in das mittige Loch der Rolle W eingreifen kann, ist an der Warteposition B des Trägers 10 vorgesehen.
  • Bei dem Beladen mit der Ladung hebt der Flaschenzug 19 eine Rolle W von dem Wagen 14 mit Eigenantrieb, der zu der Warteposition B gelaufen ist, und senkt die Rolle W ab, um sie einer schiffsseitigen Umladevorrichtung 20 zuzuführen, die an der Warteposition B positioniert wurde, während der Flaschenzug 19 bei dem Entladevorgang eine Rolle W von der schiffsseitigen Umladevorrichtung 20 abhebt, die sich in die Warteposition B bewegt hat, und die Rolle W absenkt, um sie dem Wagen 14 mit Eigenantrieb zuzuführen, der nun leer ist und zu der Warteposition B bewegt wurde.
  • Die Schiffsbe- und -entladevorrichtung 9A, 9B weist bewegbare Tragebalken 21A, 21B auf, die sich in Breitenrichtung des Schiffes 1 erstrecken. Diese Tragebalken 21A, 21B werden an ihren jeweiligen Enden durch eine Schiene 22a, die auf Pfeilern 11 auf der Basis 6 aufgelegt ist, und durch eine Schiene 22b, die auf Pfeilern 33 auf dem Kai 4 aufgelegt ist, getragen, derart, daß diese Einrichtung geeignet ist, sich in Längsrichtung des Schiffes zu bewegen.
  • Diese bewegbaren Tragebalken 21A, 21B sind von den Schienen 22a und 22b abbaubar.
  • Wie bei dem Träger 10 sind die bewegbaren Tragebalken 21A, 21B in einer Höhe vorgesehen, die niedriger als die Höhe der Mastspitzen ist, aber hoch genug, um die Fracht über die Ladelukenoberseiten des Schiffes 1 zu heben.
  • Jede der Schienen 22a, 22b ist in zwei Segmente unterteilt: nämlich ein Vordersegment, das sich an der Vorderseite des Trägers 10 befindet, und ein Hintersegment, das sich an der Hinterseite des Trägers 10 befindet. Die hinteren Schienensegmente 22a, 22b tragen den bewegbaren Tragebalken 21A, während die vorderen Schienensegmente 22a, 22b den bewegbaren Tragebalken 21B tragen.
  • Somit ist die Schiffsbe- und -entladevorrichtung 9A und 9B an der Vorderseite und der Hinterseite der Überführungsvorrichtung 8 vorgesehen, so daß sie das Einladen der Rollen W an jedem Ort der Bugseite und der Heckseite des Überführungsraumes sowie das Abladen von jedem dieser Orte ermöglicht und somit die Effizienz des Frachtbe- und -entladevorganges verbessert. Der beschriebene Aufbau dient jedoch lediglich zur Illustration, und das Be- und Entladesystem weist manchmal lediglich eine Schiffsbe- und -entladevorrichtung auf, z. B. die Schiffsbe- und Entladevorrichtung 9A, die sich an der Heckseite der Überführungsvorrichtung 8 befindet.
  • Da beide Schiffsbe- und -entladevorrichtungen 9A und 9B einen identischen Aufbau aufweisen, wird im folgenden als Beispiel die Be- und Entladevorrichtung 9A beschrieben.
  • Im folgenden wird auf die Fign. 20 und 21 bezug genommen, wobei ein Förderwagenmechanismus 24 mit einem Motor an dem bewegbaren Tragebalken 21A vorgesehen ist. Der bewegbare Tragebalken 21A trägt auch einen Querträger 25, der entlang dem bewegbaren Tragebalken 21A verschoben wird. Der Querträger 25 trägt einen Quermechanismus 26 einschließlich eines Motors.
  • Der Querträger 25 weist einen anhebbaren Stab 27 auf, der nach oben und unten bewegbar ist. Ein Hebemechanismus 28 einschließlich eines Motors ist an dem anhebbaren Stab 27 vorgesehen.
  • Eine Tragevorrichtung 29, die in das mittige Loch der Rolle W eingreifen kann, ist an dem unteren Ende des anhebbaren Stabes 27 vorgesehen, und ein Schwenkmechanismus 30 einschließlich eines Motors wird durch den anhebbaren Stab 27 getragen.
  • Die Tragevorrichtung 29 wird durch den Betrieb der Mechanismen 24, 26, 28 und 30 bewegt, verschoben, angehoben/abgesenkt und gedreht, derart, daß die Rolle W zwischen der Warteposition und der Verstauungsposition im Frachtraum des Schiffes bewegt wird.
  • Die Tragevorrichtung 29 kann einen gabelartigen Aufbau aufweisen, derart, daß sie der schiffseigenen Umladevorrichtung 20 an der Warteposition B eine Rolle W zuführen und diese von der an der Position B vorgesehenen Umladevorrichtung 20 abheben kann. Falls die Tragevorrichtung 29 in der Art einer Zunge ausgebildet ist, wird die schiffseigene Umladevorrichtung 20 in eine geeignete Position verschoben, die als Warteposition bestimmt ist.
  • Im folgenden wird der Frachtlade- und -entladevorgang des oben beschriebenen Systems erläutert. Nachdem das Schiff 1 festgemacht hat, wird der Träger 10 der Überführungsvorrichtung 8 von einem geeigneten Lagerort auf dem Kai 4 wegbewegt und zum Beispiel durch einen Uferkran angehoben und auf die Auflage 12 auf einem Pfeiler 11 auf der Basis 6 und einen Pfeiler 13 auf dem Kai 4 gesetzt. Dann wird der bewegbare Tragebalken 21A der Schiffslade- und -entladevorrichtung 9A ebenfalls angehoben und auf die Schienen 22a, 22b aufgesetzt.
  • Dann wird der eine Rolle oder mehrere Rollen W tragende Uferwagen 17 in die Warteposition A bewegt, und die Rolle W wird durch einen Flaschenzug 16 der Überführungsvorrichtung 8 angehoben. Die Rolle W wird anschließend abgesenkt und dem leeren Wagen 14 mit Eigenantrieb zugeführt, der zu der Position A bewegt wurde und dort in Bereitschaft steht.
  • Der die Rolle tragende Wagen 14 läuft anschließend zu der Warteposition B, wo die Rolle W durch einen Flaschenzug 19 angehoben und abgesenkt und der leeren Umladevorrichtung 20 zugeführt wird, die zu der Warteposition B verschoben wurde und dort in Bereitschaft steht.
  • Dann werden der bewegbare Tragebalken 21A, der Querträger 25, der anhebbare Stab 27 und die Tragevorrichtung 29 durch den Betrieb der jeweiligen Mechanismen 24, 26, 28 und 30 derart aktiviert, daß sie bewegt, verschoben, angehoben/abgesenkt und gedreht werden, derart, daß sie die Tragevorrichtung 29 mit dem mittigen Loch der Rolle W in Eingriff bringen und diese anschließend zu einer Verstauungsposition im Frachtraum des Schiffes bewegen. Nachdem die Tragevorrichtung die Rolle W in die Verstauungsposition gebracht hat, wird die Tragevorrichtung 29 derart abgesenkt, daß sie sich von dem Loch der Rolle W löst, wodurch ein Betriebszyklus beim Beladen des Schiffes mit der Rolle W abgeschlossen ist.
  • Dieser Zyklus wird derart wiederholt, daß aufeinanderfolgende Rollen nacheinander eingeladen werden.
  • Nach Abschluß des Ladungsvorgangs werden der Träger 10 der Überführungsvorrichtung 8 und der bewegbare Tragebalken 21A der Schiffsbe- und -entladevorrichtung 9A abgebaut und an einem vorbestimmten Ort auf dem Kai 4 positioniert.
  • Der Transport der Rolle W durch die Überführungsvorrichtung 8 kann in vergleichsweise kurzer Zeit abgeschlossen werden, während der Transport der Rolle W durch die Schiffslade- und -entladevorrichtung 9A eine beträchtlich lange Zeit in Anspruch nimmt, da die Verstauungsposition über einen weiten Ladebereich des Schiffes variiert und da das Stapeln der Rollen W zeitaufwendig ist. Daher ist es wünschenswert, ein Paar Schiffsbe- und -entladevorrichtungen 9A, 9B wie bei der vorliegenden Erfindung zu verwenden, derart, daß ein Zeitverlust bei Betrieb der Überführungsvorrichtung auf die Hälfte reduziert wird.
  • Das Abladen der Frachtrollen W kann durch Ausführen des beschriebenen Vorgangs in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt werden. Genauer gesagt wird ein Vorgang zyklisch durchgeführt, bei dem die Spule W durch Betrieb der Schiffslade- und -entladevorrichtung zu der Warteposition B befördert und durch Betrieb der Frachtüberführungsvorrichtung 8 an den Uferwagen 17 überführt wird. Die Rollen W werden von dem Schiff als Ergebnis der Wiederholung des beschriebenen Zyklus abgeladen.
  • Wie bei dem Beladevorgang kann der Zeitverlust beim Betrieb der Frachtüberführungsvorrichtung 8 auf die Hälfte reduziert werden, wenn ein Paar von Schiffsbe- und -entladevorrichtungen 9A und 9B verwendet wird.
  • Somit wirken bei dem beschriebenen Aufbau die Frachtüberführungsvorrichtung 8 und die Schiffsbe- und -entladevorrichtungen 9A, 9B derart zusammen, daß die Frachtüberführung vom Kai und das Verstauen der Fracht in dem Schiff simultan durchgeführt werden und beim Entladevorgang die Aufnahme der Fracht aus der Verstauungsposition und die Überführung der Fracht zu dem Kai gleichzeitig durchgeführt werden, wodurch die Zykluszeit des Frachtlade- und -entladevorgangs stark verringert und somit die Effizienz des Frachtlade- und -entladevorgangs verbessert wird.
  • Die Vorrichtungen 8, 9A und 9B können nebeneinander in einer Höhe angeordnet sein, in der sie an den Ladelukenoberseiten des Schiffes 1 vorbeikommen können. Insbesondere ist es nicht erforderlich, daß die Vorrichtungen 8, 9A und 9B an den Mastspitzen des Schiffes vorbeikommen können. Folglich muß die Frachtrolle W nicht über eine große vertikale Distanz angehoben werden, wodurch die Schwingneigung verringert und somit ein Beitrag zur Verbesserung der Sicherheit und zur Verringerung des Zeitverlustes geleistet wird.
  • Da die Vorrichtungen 8, 9A und 9B keine große Höhe aufweisen müssen, kann die Allwetteranlegeplatzhalle 5 ferner ebenfalls eine geringe Höhe aufweisen, was dazu beiträgt, die Bau- und Einrichtungskosten zu verringern.
  • Der beschriebene Aufbau weist jedoch folgende Probleme auf. Da insbesondere die Fracht zwischen dem Uferwagen 17 und dem Flaschenzug 16 der Frachtüberführungsvorrichtung 8 befördert wird, ist es erforderlich, daß der Uferwagen 17 genau an der Warteposition A am Ufer angehalten und bereitgestellt wird.
  • Somit sind eine Steuerungsfunktion zum Anhalten des Wagens 17 an der genauen Warteposition sowie ein spezieller Vorgang für die Positionssteuerung des Wagens wesentlich.
  • Ein weiteres Problem wird auf die Tatsache zurückgeführt, daß zu einem Zeitpunkt lediglich ein Wagen 17 an der Warteposition A positioniert sein kann. Obwohl mehrere Wagen 17 nacheinander zu der Warteposition bewegt werden, kann nicht jeder Wagen 17 in die Warteposition A bewegt werden, bis der Vorgang des Be- und Entladens des vorhergehenden Wagens 17 abgeschlossen ist. Folglich wird die Effizienz des Frachttransports verringert. Darüber hinaus erhöht die Verwendung mehrerer Wagen 17 die Installationskosten und verschärft Wartungsprobleme.
  • Da mehrere Uferwagen 17 nacheinander zu der einzelnen Warteposition A bewegt werden, ist es darüber hinaus erforderlich, daß zwei Wege vorgesehen sind, einer davon ausschließlich für die Wagen, die sich der Warteposition A nähern, und einer für die Wagen, die sich von der Warteposition A wegbewegen. Zwei Wege vorzusehen, ist nicht wünschenswert, da der beschränkte Platz auf dem Kai von derartigen Wegen belegt ist.
  • Der Vorgang, die Fracht anzuheben oder abzusenken, ist zeitaufwendiger, als den Flaschenzug zu verschieben. Der Flaschenzug oder Kran 16 der Frachtüberführungsvorrichtung 8 muß die Frachtrolle W von dem Kai nach oben auf eine Höhe heben, die wie bei den herkömmlichen Systemen über den Ladelukenoberseiten liegt. Folglich ist die Zykluszeit dieses Krans dann nicht wesentlich kürzer.
  • Darüber hinaus müssen der Träger 10 und die Tragebalken 21A, 21B in derartigen Höhen angeordnet sein, daß sie die Ladelukenoberseiten, nicht jedoch die Höhe der Mastspitzen des Schiffes überragen. Der Träger und die Tragebalken müssen daher abgebaut und entfernt werden, bevor das Schiff den Kai verläßt. Somit sind problematische und zeitaufwendige Arbeiten erforderlich, um den Träger und die Tragebalken auf- und abzubauen. Darüber hinaus ist eine spezielle Ausrüstung zur Handhabung des Trägers und der Tragebalken erforderlich, die groß und schwer sind.
  • EPO 0320068 beschreibt einen allgemeinen Frachtkran mit einer Endloskette und zielt darauf ab, das Problem, allgemeine Fracht reibungslos und mit einem minimalen Arbeitsaufwand einem ständig betriebenen Förderband zuzuführen, zu lösen. Die Lösung dieses Problems liegt darin, daß ein Gestell eines Käfigtyps verwendet wird, das eine Lagerplattform und eine Hebeeinrichtung aufweist, um Fracht, die auf der Plattform abgelegt wurde, auf die Höhe des Förderbandes anzuheben. Diese Art der Frachtübermittlung ist jedoch bei besonders schwerer Fracht ungeeignet und weist ferner den Nachteil auf, daß die erforderlichen sehr langen endlosen Ketten nachlassen oder vibrieren und so unter bestimmten Umständen die Fracht beschädigen können.
  • Daher ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Frachtüberführungsvorrichtung vorzusehen, bei der eine Pufferfunktion zwischen den Uferwagen und der Frachtlade- und -entladevorrichtung vorgesehen ist, um sicherzustellen, daß die Zuführung der Fracht an die und von der Frachtlade- und -entladevorrichtung unter so konstanten Bedingungen wie möglich durchgeführt und die Wartezeit der Uferwagen verringert wird, wodurch die oben beschriebenen Probleme des Standes der Technik überwunden werden.
  • Erfindungsgemäß ist eine Frachtüberführungsvorrichtung zum Beladen und Entladen eines Schiffes mit Fracht vorgesehen, wobei die Vorrichtung einen Hauptteil aufweist, der geeignet ist, auf einer Kaiseite vorgesehen zu sein, der einen vorderen Teil aufweist, der integraler Bestandteil des Hauptteils ist und an seinem Führungsende eine Frachthaltestufe aufweist, die geeignet ist, in oder in der Nähe des Frachtraums des Schiffes vorgesehen zu sein, eine Frachtaufnahmestation, die geeignet ist, Fracht von wenigstens einer Fördervorrichtung aufzunehmen, und eine Verschiebevorrichtung mit Eigenantrieb, die betreibbar ist, um Fracht von der Frachtaufnahmestation zur Frachthaltestufe zu verschieben, wobei die Verschiebevorrichtung einen Wagen aufweist, der geeignet ist, auf dem Hauptgestell zu laufen, und der eine Hebevorrichtung und eine Tragevorrichtung aufweist, die betreibbar ist, um die Fracht zu heben und zu senken und diese während der Überführung zwischen der Frachtaufnahmestation und der Frachthaltestufe zu tragen.
  • Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die Frachtaufnahmestation einen inneren Schlepper auf, der in dem Hauptteil angeordnet ist, an den jeweiligen lateralen Seiten offen ist und einen torartigen Aufbau aufweist, wodurch Fracht direkt von der an einer oder beiden Seiten vorgesehenen Fördervorrichtung aufgenommen werden kann. Auf diese Weise wird die Effizienz der Frachtübertragung an die Vorrichtung verbessert.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht vor, daß der vordere Teil des Hauptteils eine Höheneinstellvorrichtung aufweist, die betreibbar ist, um die Höhe der Frachthaltestufe einzustellen. Somit kann die Frachthaltestufe in einer gewünschten Position in oder in der Nähe des Frachtraums vorgesehen sein.
  • Es ist wünschenswert, daß die Höheneinstellvorrichtung folgendes aufweist: Führungsschienen, die am vorderen Ende des Führungsteils des Hauptteils vorgesehen sind, ein hebbares Stützgestell, das vertikal bewegbar auf den Führungsschienen gehalten wird und geeignet ist, das Passieren der Fracht und der Hebevorrichtung und Tragevorrichtung des Wagens zu ermöglichen, und eine Vorrichtung, um das Gestell in einer gewünschten Position auf den Führungsschienen zu halten. Die Frachthaltestufe ist vorzugsweise ausgekragt am unteren Teil des Stützgestells zurückgehalten.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung zur Darstellung ihrer Durchführung wird im folgenden auf die Zeichnungen bezug genommen, wobei:
  • Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform der Frachtüberführungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 2 eine Draufsicht der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform zeigt;
  • Fig. 3 eine schematische Vorderansicht einer in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform zeigt;
  • Fig. 4 eine schematische Seitenansicht der an einem Allwetteranlegeplatz aufgebauten Ausführungsform zeigt;
  • Fig. 5 eine Draufsicht eines wesentlichen Teils der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform zeigt;
  • Fig. 6 eine Darstellung der Frachtüberführungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung in einem Betriebszustand zeigt;
  • Fig. 7 eine Darstellung der Frachtüberführungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung in einem Wartezustand zeigt;
  • Fig. 8 eine schematische Seitenansicht eines Beispiels eines bei der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendeten Tragewagens zeigt;
  • Fig. 9 eine Draufsicht des in Fig. 8 gezeigten Tragewagens zeigt;
  • Fig. 10 eine schematische Seitenansicht eines durch den in Fig. 8 gezeigten Tragewagen getragenen Unterwagens zeigt;
  • Fig. 11 eine Draufsicht eines Allwetteranlegeplatz zeigt, der die Frachtüberführungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung aufweist und mit einem Lager am Ufer verbunden ist;
  • Fig. 12 eine schematischen Seitenansicht eines in der Frachtüberführungsvorrichtung vorgesehenen Schleppers gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 13 eine Draufsicht des in Fig. 12 gezeigten Schleppers zeigt;
  • Fig. 14 eine schematische Vorderansicht des in Fig. 12 gezeigten Schleppers zeigt;
  • Fig. 15 eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Frachtüberführungsvorrichtung zeigt, die beim Transport von Stahlblechrollen eingesetzt wird;
  • Fig. 16 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Frachtüberführungsvorrichtung zeigt, die beim Transport von Stahlblechrollen eingesetzt wird;
  • Fig. 17 eine schematische Seitenansicht eines bekannten Frachttransportsystems zeigt;
  • Fig. 18 eine Draufsicht des bekannten Frachttransportsystems zeigt;
  • Fig. 19 eine Schnittansicht entlang der Linie I-I aus Fig. 18 zeigt;
  • Fig. 20 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II aus Fig. 18 zeigt; und
  • Fig. 21 eine schematische Seitenansicht einer bei dem bekannten Frachttransportsystem verwendeten Be- und Entladevorrichtung zeigt.
  • Der Betrieb der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung wird im folgenden unter Bezug auf die Fign. 15 und 16 beschrieben.
  • Zum Be- oder Entladen eines festgemachten Schiffs 1 mit Fracht wird die Frachtüberführungsvorrichtung 31 in einen Bereich über und in der Nähe des Frachtraums des Schiffes zu einer Position bewegt, an der die Frachthaltestufe 42 sich befindet.
  • Wenn die Frachtüberführungsvorrichtung 31 derart angeordnet ist, daß sie sich in Querrichtung zu dem Kai 4 bewegt, kann die Position der gesamten Vorrichtung relativ zu der Hülle des Schiffes 1 gemäß den Bedingungen wie Gezeiten und der Trimmlage des Schiffes frei eingestellt werden, wodurch die Sicherheit bei der Ladung und Entladung der Fracht erhöht wird.
  • Die Frachthalte- oder -übermittlungsstufe 42 der Frachtüberführungsvorrichtung 31 bewegt sich bei Betrieb selbst nicht, sondern hält lediglich vorübergehend die Fracht. Daher kann die Frachtüberführungsvorrichtung 31 leicht derart aufgebaut sein, daß die Frachthaltestufe 42 nahe bei dem Schiff positioniert ist. Somit kann die Frachthaltestufe 42 in ausreichender Nähe zu dem Schiff derart positioniert sein, daß sie eine einfache Überführung der Fracht von und zu einem Uferkran 52 gewährleistet. Insbesondere ist die Arbeit des Uferkrans beim Heben und Senken der Fracht stark verringert, wenn die Frachthaltestufe 42 innerhalb des Frachtraums positioniert ist.
  • Der Aufbau der Frachtüberführungsvorrichtung 31 an einem festen Punkt auf dem Kai 4 ermöglicht es der Frachthaltestufe 42, an einem festen Punkt auf dem Kai 4 vorgesehen zu sein. Positionsinformationen, die Länge, Höhe und Breite der Position der Übermittlungsstufe 42 anzeigen, werden vorher in eine Steuerungssektion zur Steuerung des Betriebs des Uferkrans 52 eingegeben.
  • Der Uferkran 52 kehrt, nachdem die Fracht auf eine Höhe angehoben wurde, die ausreicht, um die Ladelukenoberseite des Schiffes sicher zu vermeiden, gemäß der oben beschriebenen Positionsinformationen automatisch zu der Position direkt über der Haltestufe 42 zurück, derart, daß er an dieser Position in Bereitschaft steht, und führt automatisch eine Überführung der Fracht zwischen sich und der Haltestufe 42 gemäß den Positionsinformationen durch.
  • Das Erkennen der Verstauungsposition in dem Schiff und das Absetzen der Fracht an der Verstauungsposition konnten bisher noch nicht erfolgreich automatisiert werden. Daher werden die Bewegung des Uferkrans 52 von der Position direkt über der Haltestufe 42 zu der Position über der Verstauungsposition und die Zuführung des Uferkrans 52 und des Schiffs 1 von Hand gesteuert.
  • Die Frachtüberführung zwischen der Warteposition A am Ufer und der Haltestufe 42 wird unter dieser Bedingung durch die Verschiebevorrichtung 45 durchgeführt, die sich entlang des Hauptgestells 32 mit Eigenantrieb bewegt.
  • Die Zuführung der Fracht zwischen der Haltestufe 42 und dem Schiff 1 wird durch eine Frachttransportvorrichtung wie dem Uferkran 52 unabhängig von der oben beschriebenen Zuführung der Fracht zwischen der Warteposition A und der Frachthaltestufe 42 durchgeführt.
  • Daher kann jeder Uferwagen 55 unmittelbar nach Abschluß der Frachtzufuhr zu der Warteposition A in den Frachttransportvorgang einbezogen werden, ohne durch den Frachtüberführungsvorgang zwischen der Haltestufe 42 und dem Schiff 1 behindert zu werden.
  • Gleichermaßen kann die Frachtzufuhr zwischen der Haltestufe 42 und dem Schiff 1 durch eine Frachttransportvorrichtung wie dem Uferkran 52 durchgeführt werden, ohne durch die Frachttransportarbeiten der Uferwagen 55 behindert zu werden.
  • Im folgenden wird auf Fig. 1 bezug genommen, wobei eine Frachtaufnahmestation 38 wie ein innerer Schlepper 38 innerhalb des Hauptgestells der Frachtüberführungsvorrichtung 31 vorgesehen ist, und wobei die oben erwähnte Warteposition A dieser Frachtaufnahmestation 38 entspricht. In diesem Fall sind die Warteposition A und die Haltestufe 42 relativ zueinander fixiert, derart, daß die Verschiebung der Frachtrollen zwischen der Warteposition A und der Haltestufe 42 reibungslos, einfach und genau durch die Verschiebevorrichtung 45 durchgeführt werden kann.
  • Wenn die Verschiebevorrichtung 45 eine am vorderen Ende des Wagenkörpers 46 vorgesehene Hebevorrichtung 47 aufweist, kann die Verschiebung zwischen der Warteposition A und der Frachthaltestufe 42 einfach durch den durch die Hebevorrichtung 47 und den Betrieb des Wagenkörpers 46 mit Eigenantrieb durchgeführten Frachtanhebungsund -absenkungsvorgang durchgeführt werden, unabhängig von einem eventuell bestehenden Höhenunterschied zwischen der Warteposition A und der Frachthaltestufe 42.
  • Wenn das Hauptgestell 32 mit dem inneren Schlepper 38 an seinen linken und rechten Seiten geöffnet ist, kann eine einzelne, gemeinsame Frachtüberführungsvorrichtung 31 für Unterwagen (durch 59 in Fig. 8 bezeichnet) zweier Fördervorrichtungen (durch 57 in Fig. 5 bezeichnet) verwendet werden, derart, daß die Frachtüberführungsvorrichtung 31 ständig ohne jede Wartezeit betrieben werden kann.
  • Wenn die Frachthaltestufe 42 von dem vorderen unteren Ende des anhebbaren Stützgestells 41 auskragt, ist die Haltestufe 42 derart positioniert, daß sie von dem Hauptgestell 32 nach vorne ragt und somit die von dem Uferkran 52 durchgeführte Zuführung der Fracht zu der und von der Haltestufe 42 erleichtert.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Frachtüberführungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung, die bei der Ladung und Entladung von Stahlblechrollen als Fracht angewandt ist, wird im folgenden unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen als Beispiel beschrieben.
  • Die Fign. 1 bis 3 zeigen eine Ausführungsform der Frachtüberführungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung. Genauer gesagt, zeigen die Fign. 1, 2 bzw. 3 die gesamte Frachtüberführungsvorrichtung in schematischer Seitenansicht, Draufsicht bzw. schematischer Vorderansicht.
  • Die Frachtüberführungsvorrichtung, im allgemeinen als 31 bezeichnet, hat ein Hauptgestell 32, das einen Hauptteil 35, der Schienen entlangläuft, die senkrecht relativ zu einer Kaiseite 4 verlegt sind, und zwar durch Räder, die geeignet sind, diese Schienen entlangzulaufen, und einen Vorderteil 36 aufweist, der einstückig mit dem Hauptteil 35 ausgebildet ist und der sich von dem vorderen Ende des Hauptteils 35 nach vorne erstreckt. Verschiebeschienen sind auf dem Hauptgestell 32 über dessen gesamte Länge verlegt.
  • Ein torartiger innerer Schlepper 38, der eine Frachtaufnahmestation bildet, ist in dem Hauptteil 35 an einer Position vorgesehen, die von der Mitte des Hauptteils 35 leicht nach vorne versetzt ist. Der Hauptteil 35 weist seitliche Öffnungen auf, durch die der innere Schlepper 38 frei liegt. Annäherungsschienen 39 sind auf dem Boden des Hauptteils 35 unterhalb des inneren Schleppers 38 über die gesamte Breite des Hauptteils 35 verlegt.
  • Der vordere Teil 36 ist derart aufgebaut, daß er von dem vorderen Ende des Hauptteils 35 derart angehoben ist, daß das vordere Ende des Vorderteils 36 eine bedeutende Höhe aufweist.
  • Führungsschienen 40 sind an den oberen und unteren Enden der Vorderseite des vorderen Teils 36 sowohl an den linken als auch an den rechten Enden des vorderen Teils 36 vorgesehen. Diese Führungsschienen 40 tragen gleitbar ein im wesentlichen rechtwinkliges quaderförmiges rahmenartiges hebbares Stützgestell 41 derart, daß sie das hebbare Stützgestell 41 an dessen linken und rechten Seiten umfassen.
  • Eine Frachthalte- oder -übermittlungsstufe 42, die als Rollenaufnahmestufe dient, ist durch das untere Ende der Vorderseite des hebbaren Stützgestells 41 ausgekragt.
  • Mehrere Verriegelungslöcher sind in den Flächen der vertikalen Längstragebalken des hebbaren Stützgestells 41 ausgebildet, die in einem vorbestimmten regelmäßigen Abstand auf das Vorderende des vorderen Teils 36 gerichtet sind. Verriegelungsstifte 43 sind an der Vorderseite des vorderen Teils 36 zum Eingriff in ausgewählte Verriegelungslöcher vorgesehen, derart, daß das hebbare Stützgestell 41 in einer vorbestimmten Höhe relativ zu dem vorderen Teil 36 verriegelt wird.
  • Eine Verschiebevorrichtung 45 mit Eigenantrieb weist einen Wagenkörper 46 auf, der an seiner Unterseite 44 Räder aufweist, die geeignet sind, entlang den Verschiebeschienen 37 zu laufen. Die Verschiebevorrichtung 45 weist ferner eine Hebevorrichtung 47, die am Vorderende des Wagenkörpers 46 derart vorgesehen ist, daß sie sich davon nach vorne erstreckt, und eine Antriebseinheit 48 auf, die an einem hinteren Teil des Wagenkörpers 46 vorgesehen ist.
  • Die Antriebseinheit 48 weist eine Einheit zum Betreiben der Hebevorrichtung 47, eine Einheit zum Antreiben des Wagenkörpers 46 und eine Steuerungseinheit zur Steuerung dieser Einheiten auf.
  • Die Hebevorrichtung 47 weist eine Tragevorrichtung 49 auf, die bei dieser Ausführungsform in der Art einer dehnbaren Zunge ausgebildet ist. Die Tragevorrichtung 49 hängt an dem Ende eines Drahts oder Kabels 50, das geeignet ist, durch die Antriebseinheit 48 auf- und abgewickelt zu werden.
  • Die Verschiebevorrichtung 45 ist zwischen einer zurückgezogenen Begrenzungsposition, bei der die Tragevorrichtung 49 unmittelbar über dem inneren Schlepper positioniert ist, d. h., bei der Warteposition A am Kai, und einer vorgeschobenen Begrenzungsposition, bei der die Tragevorrichtung 49 direkt über dem Rollenaufsatzteil der Haltestufe 42 positioniert ist, bewegbar.
  • Die Höhe der Frachthalte- oder -übermittlungsstufe 42 wird durch die Hebevorrichtung 47 der Verschiebevorrichtung 45 nach oben oder nach unten eingestellt, indem die integrale Struktur einschließlich der Haltestufe 42 und des hebbaren Stützgestells 41 bewegt wird, wenn diese zu ihrer vorgeschobenen Begrenzungsposition bewegt wurde, und indem die Verriegelungsstifte in die Verriegelungslöcher eingebracht werden, wenn die Haltestufe 42 eine gewünschte Höhe erreicht hat, wodurch die Haltestufe 42 auf der gewünschten Höhe fixiert wird.
  • Die Fign. 4 und 5 stellen die in einem Allwetteranlegeplatz 5 installierte Frachtüberführungsvorrichtung 31 der vorliegenden Erfindung dar. Der Allwetteranlegeplatz 5 weist eine auf dem Kai aufgebaute Halle 51 auf.
  • Ein Uferkran 52, der als Frachttransportvorrichtung dient, ist in der Nähe der Decke der Halle 51 vorgesehen. Der Uferkran 52 erstreckt sich in Breitenrichtung eines an dem Kai 4 festgemachten Schiffes 1, wobei der Uferkran 52 in einer Höhe vorgesehen ist, die hoch genug ist, um die Masten des Schiffes zu vermeiden, wenn dieses in den Anlegeplatz 5 einfährt bzw. diesen verläßt. Der Uferkran 52 ist geeignet, entlang dem Kai 4, d. h. in Längsrichtung des Schiffes 1, zu fahren.
  • Der Uferkran 52 kann einen Aufbau aufweisen, der herkömmlichen Laufkränen gleicht. Insbesondere kann der Uferkran 52 zu dem Typ gehören, der einen Tragebalken als Hauptteil, einen Flaschenzug 54, der geeignet ist, entlang des Tragebalkens zu laufen, und eine Tragevorrichtung 53 wie die eines Typs mit dehnbarer Zunge, die an dem Flaschenzug 54 hängt, aufweist.
  • Nachdem die Frachtüberführungsvorrichtung 31 zu der vollständig vorgeschobenen Position bewegt worden ist, kann die Frachthalte- oder -übermittlungsstufe 42 über einer Luke des Schiffes 1 positioniert werden. So ist es möglich, die Frachthalte- oder -übermittlungsstufe 42 wie in Fig. 4 gezeigt durch Absenken innerhalb des Frachtraums zu positionieren.
  • Wenn ein Risiko besteht, daß der vordere Teil 36 und die Haltestufe 42 mit der Ladelukenoberseite des Schiffes 1 in Konflikt kommen, etwa aufgrund von Gezeiten oder der Trimmiage des Schiffes 1, kann die Frachtüberführungsvorrichtung 31 in eine Position zurückgezogen werden, an der die Haltestufe 42 des Schiffes sich außerhalb, aber sehr nahe bei, der Schiffsseite befindet, wie in Fig. 6 gezeigt.
  • Die Frachtüberführungsvorrichtung 31 kann an der vollständig zurückgezogenen Warteposition stationiert werden, wenn sie nicht verwendet wird, wie in Fig. 7 gezeigt.
  • Eine Fördervorrichtung 57 mit einem Tragewagen 55 und einer Uferfahrstrecke oder einem Weg 56 ist lateral an jeder Seite der Frachtüberführungsvorrichtung 31 in großer Nähe zu dieser vorgesehen.
  • Die Uferwege 56 verlaufen parallel zu den Schienen 33 der Verschiebevorrichtung, derart, daß die Tragewagen 55 lateral neben die jeweiligen Seiten des inneren Schleppers 38 in der Frachtüberführungsvorrichtung 31 positioniert werden können.
  • Wie in den Fign. 8 bis 10 gezeigt, weist der Tragewagen 55 einen Hauptwagen 58 und einen Unterwagen 59 auf.
  • Ein Paar torartig ausgebildeter Stützvorrichtungen 61 ist an dem Gestell 60 des Hauptwagens 58 derart vorgesehen, daß es eine Rolle W der Fracht stützt. Unterwagenschienen 62 sind auf dem Wagengestell 60 derart verlegt, daß sie sich in Querrichtung zu dem Uferweg 56 erstrecken, und der Unterwagen 59 weist ein Gestell 63 auf, das eine hebbare Stützvorrichtung 65 trägt, die durch ein Paar Kolben 64 hebbar ist.
  • Die oben erwähnten beiden Stützvorrichtungen 61 sind in der torartigen Form angeordnet, derart, daß sie einen Zwischenraum lassen, durch den die hebbare Stützvorrichtung 65 auf dem Unterwagen 59 nach oben und nach unten ausgefahren und zurückgezogen werden kann.
  • Fig. 11 zeigt eine Draufsicht einer allgemeinen Anordnung einschließlich der Frachtüberführungsvorrichtung der sich in einem Allwetteranlegeplatz 5 befindenden Frachtüberführungsvorrichtung, die ein Lager 66 auf dem Kai aufweist, in dem die Rollen W gelagert werden.
  • Ein Paar paralleler Förderwege 67, 68 sind auf dem Boden des Lagers 66 verlegt. Die oben beschriebenen Uferwege 56 sind quer zu den Förderwegen 67, 68 verlegt, derart, daß ein Ende jedes Weges 56 sich in der Nähe des Weges 68 in dem Lager 66 befindet.
  • Ein Paar Kreuzschlepper 69 ist in der Nähe des uferseitigen Endes des Uferweges 56 und des kaiseitigen Förderwegs 68 vorgesehen.
  • Drei Gruppen von Zuführungsschleppern 70 mit jeweils mehreren Schleppern sind in der Nähe der uferseitigen Enden der Uferwege 56 angeordnet, derart, daß sie den Uferwagen 55 Rollen zuführen und von diesen aufnehmen.
  • Ein Verbindungsschlepper 71 ist zwischen dem Lagerweg 67, 68 an einer Position vorgesehen, die den Kreuzschleppern 69 gegenüberliegt. Der Verbindungsschlepper 71 dient als Vermittlungsschlepper, über den die Rollen W von Förderwagen 72 auf dem landseitigen Förderweg 67 zu den Förderwagen 72 auf dem kaiseitigen Förderweg 68 verschoben werden können.
  • Die Überführung der Rollen von den Wagen 72 auf dem kaiseitigen Weg 68 zu den Uferwagen 55 auf dem Uferweg 56 wird über die Zuführungsschlepper 70 direkt über die Kreuzschlepper 69 oder durch einen in dem Lager 66 aufgebauten Kran durchgeführt.
  • Mehrere Reihen von Uferschleppern 73 sind nahe bei den kaiseitigen Enden der Uferwege 56 vorgesehen. Diese Uferschlepper 73 bieten eine Sammel- oder Pufferfunktion, um eine Anpassung der Zuführung der Rollen W von den Uferwagen 55 zu der Frachtüberführungsvorrichtung 31 der Erfindung zu ermöglichen.
  • Bei der Beförderung entlang des Uferweges 56 wird die Rolle W durch den Hauptwagen 58 des Uferwagens 55 getragen.
  • Gleichermaßen wird die Überführung der Rollen W entlang der Förderwege 67, 68 in dem Lager durchgeführt, während die Rollen W durch die Hauptwagen 58 der Förderwagen 72 getragen werden.
  • Im Gegensatz dazu wird die Überführung der Rollen W von und zu dem inneren Schlepper 38 der Frachtüberführungsvorrichtung 31, den Uferschleppern 73, den Kreuzschleppern 69 und den Verbindungsschleppern 71 durch Tragen der Rolle W auf dem Unterwagen 59 durchgeführt.
  • Im folgenden wird der Aufbau des Kreuzschleppers 69, der Zuführungsschlepper 70 und der Verbindungsschlepper 71 beschrieben.
  • Wie in den Fign. 12 bis 14 dargestellt, sind Unterwagenschienen 75 auf der oberen Fläche einer Basis 74 verlegt, die auf dem Boden des Lagers oder auf dem Kai 4 vorgesehen ist, derart, daß sie sich entlang der Mitte der Basis 74 erstrecken. Ein Paar in einer sattelartigen Form angeordneter Sattelelemente 76 sind an der oberen Fläche der Basis 74 derart vorgesehen, daß die Sattelelemente 76 einander gegenüberliegen und einen Zwischenraum zwischen sich lassen, der es der hebbaren Stützvorrichtung 65 des Unterwagens 59 ermöglicht, sich hierdurch nach oben und nach unten zu bewegen.
  • Jedes Sattelelement 76 ist in zwei Teile geteilt, um Herstellung und Aufbau zu erleichtern.
  • Es ist erforderlich, daß die Unterwagenschienen 75 an dem Verbindungsschlepper 71 sich über die gesamte Länge des Schleppers 71 erstrecken. Bei anderen Schleppern 69, 70 und 73 brauchen sich die Unterwagenschienen 75 jedoch nicht über die gesamte Länge der Schlepper zu erstrecken.
  • Im folgenden wird auf den Kreuzschlepper 69 bezug genommen, wobei jedes der Sattelelemente 76 in zwei Teile geteilt und zwischen den gegenüberliegenden Sattelelementen 76 ein Zwischenraum ausgebildet ist, derart, daß es der hebbaren Stützvorrichtung 65 des Unterwagens 59 ermöglicht wird, sich hierdurch nach oben und nach unten zu bewegen. Der Kreuzschlepper 69 weist zwei rechtwinklige Wege auf, die sich in einem rechten Winkel zueinander kreuzen. Der Bodenteil des Kreuzschleppers 69, der die Kreuzungsteile dieser Wege trägt, ist durch eine Drehvorrichtung um 90º drehbar.
  • Der innere Schlepper 38 der Frachtüberführungsvorrichtung 31 weist einen Aufbau auf 1 der dem des Verbindungsschleppers 71 ähnelt. Insbesondere erstrecken sich die Annäherungsschienen 39, die einen Weg für den Unterwagen 59 bieten, über die gesamte Länge des Hauptteils 351 derart, daß der Unterwagen 59 des Uferwagens 55, der eine Rolle W trägt, sich störungsfrei in den und aus dem inneren Schlepper 38 bewegen kann.
  • Im folgenden wird als Beispiel ein durch den beschriebenen Uferkran 52 durchgeführter Frachttransportvorgang unter besonderem Bezug auf die Fign. 15 bis 17 beschrieben.
  • Die Frachtüberführungsvorrichtung 31 wird entlang den Schienen 33 bewegt und an einer Position angehalten und bereitgestellt, die zum Laden und Entladen von Fracht auf ein oder aus einem an dem Kai 4 festgemachten Schiff 1 geeignet ist, und die Frachthalte- oder -übermittlungsstufe 42 wird auf eine Höhe eingestellt, die zum Ein- und Ausladen von Fracht geeignet ist.
  • Die Positionsinformationen, einschließlich der Position der Haltestufe 42 in der parallel zu den Schienen 33 verlaufenden Richtung, in der quer zu den Schienen 33 verlaufenden Richtung und in der Höhenrichtung werden zur Steuerung in die Betriebssteuerungssektion zur Steuerung des Uferkrans 52 eingegeben.
  • Dann wird eine Rolle W auf dem Zuführungsschlepper 70 durch den Uferwagen 55 der Warteposition A in dem Hauptgestell 32 der Frachtüberführungsvorrichtung 31 zugeführt, und die an der Warteposition A positionierte Rolle W wird weiter durch den Betrieb der Verschiebevorrichtung 45 der Frachtüberführungsvorrichtung 31 auf die Haltestufe 42 verschoben.
  • Nachdem die Rolle W auf der Haltestufe 42 plaziert wurde, beginnt der stationierte Uferkran 52, dessen Tragevorrichtung 53 auf eine Höhe angehoben wurde, die ausreicht, um die Lukenoberseiten des Schiffes 1 zu vermeiden, gemäß den eingegebenen Positionsinformationen über die Position der Haltestufe 42 derart betrieben zu werden, daß er automatisch eine Reihe von Vorgängen durchführt, darunter, den Flaschenzug 54 in eine Position zu bringen, die direkt über der Haltestufe 42 liegt, die Rolle W mit der Tragevorrichtung 53 auf der Haltestufe 42 zurückzuhalten, und, die Tragevorrichtung 53 in eine solche Höhe zu heben, daß die Rolle W sich in einer Distanz zu den Lukenoberseiten des Schiffes 1 befindet. Nachdem die Rolle W in eine sichere Höhe angehoben wurde, wird der Betriebsmodus des Uferkrans 52 von Automatik auf Handbetrieb umgeschaltet.
  • Der Uferkran 52, an dem die Rolle W hängt, wird unter Handsteuerung derart betrieben, daß die Rolle W von einer Position direkt über der Haltestufe 42 zu einer Position über einer Ladeluke des Schiffes 1 gebracht wird, und anschließend derart betrieben, daß die Tragevorrichtung 53 abgesenkt wird, wodurch die Rolle W an einer vorbestimmten Verstauungsposition im Frachtraum positioniert wird. Die Tragevorrichtung 53 wird dann auf eine sichere Höhe angehoben, und danach wird der Betrieb des Uferkrans 52 vom Handbetrieb auf Automatik umgeschaltet, derart, daß die Tragevorrichtung 53 automatisch zu der Warteposition zurückgeführt wird, um für den nächsten Frachttransportvorgang vorbereitet zu werden.
  • Der beschriebene automatische Betrieb des Uferkrans 52 zur automatischen Rückführung des Krans 52 zu der konstanten Bereitschafts- oder Warteposition ermöglicht eine Verringerung der zum Transport der Fracht erforderlichen Zeit um 10 bis 30% bei einem gewöhnlichen Frachtschiff mit 1000 Deadweighttons, im Vergleich zu dem konventionellen System, bei dem Frachtstücke direkt durch einen Uferkran 52 von am Kai 4 vorgesehenen mehreren Uferschleppern 3 in das Schiff befördert werden. Entsprechend ist die Andockzeit ebenfalls deutlich verringert.
  • Bei dem beschriebenen konventionellen System müssen wenigstens zwei Arbeitskräfte beschäftigt werden, eine am Kai 4, um die Tragevorrichtung in Eingriff mit der Rolle zu bringen, und eine an Bord des Schiffes 1 zur Führung der Bewegung des Krans 52. Dagegen reicht gemäß der vorliegenden Erfindung aufgrund der automatischen Steuerung des Uferkrans 52 zur Rückstellung des Krans 52 in eine Warteposition lediglich eine Arbeitskraft an Bord aus.
  • Wie aus der vorhergehenden Beschreibung ersichtlich ist, bietet die vorliegende Erfindung folgende Vorteile.
  • (1) Im Gegensatz zu dem in Fig. 20 gezeigten herkömmlichen System, bei dem Frachtstücke direkt zwischen einem Uferwagen 17 und der Übermittlungsvorrichtung 8 ausgetauscht werden, erfordert die Frachtüberführungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung aufgrund der Tatsache, daß die Zuführung der Fracht über die Frachthalte- oder -übermittlungsstufe 42 durchgeführt wird, die an einer vorbestimmten Position befestigt ist, keine genaue Steuerung der Anhalteposition der Fördervorrichtung (Uferwagen 55) relativ zu dem Uferkran 52. Die Steuerungssektion zur Steuerung der Fördervorrichtung, d. h. des Uferwagens 55, kann daher einen vereinfachten Aufbau aufweisen, und der Betrieb einer derartigen Vorrichtung ist ebenfalls vereinfacht.
  • (2) Erfindungsgemäß wird der Ladungs- und Entladungsvorgang bei Verwendung der Haltestufe 42 als Vermittlungsstation durchgeführt, d. h., indem die Fracht zeitweise auf der Haltestufe plaziert wird, derart, daß das Umladen der Fracht zwischen der Haltestufe 42 und den Uferwagen 55 durch die Frachtüberführungsvorrichtung 31 durchgeführt wird, während das Umladen der Fracht zwischen der Haltestufe 42 und dem Schiff 1 durch den Uferkran 52 durchgeführt wird. Somit bietet die Haltestufe 42 eine vermittelnde Pufferfunktion bei dem Frachtlade- und -entladevorgang.
  • Folglich können sowohl die uferseitigen Fördervorrichtungen wie die Uferwagen 55 als auch die schiffsseitigen Vorrichtungen wie der Uferkran 52 frei betrieben werden, ohne durch den Betriebszustand des Frachtlade- und -entladevorgangs eingeschränkt zu sein, wodurch eine hohe Effizienz der Frachttransportarbeiten erreicht wird.
  • (3) Das Ausmaß des Hebens und Senkens der Fracht durch den Uferkran ist stark reduziert, was die Zykluszeit der durch den Uferkran 52 durchgeführten Frachttransportarbeiten deutlich verkürzt und wodurch die Effizienz der Frachttransportarbeiten des Uferkrans stark verbessert wird.
  • (4) Gemäß der Frachtüberführungsvorrichtung 31 der vorliegenden Erfindung kehrt der Uferkran 52 in jedem Zyklus seines Frachttransportvorgangs zu einer vorbestimmten Position zurück, nachdem er die Fracht in den Frachtraum des Schiffes verladen hat. Daher können die Rückkehr des Uferkrans 52 zu der vorbestimmten Position sowie das Umladen der Fracht von und zu der Frachthalte- oder -übermittlungsstufe 42 automatisch durchgeführt werden, wodurch der Betrieb und die Steuerung des Uferkrans 52 vereinfacht wird. Dies führt zu einer weiteren Verbesserung der durch den Uferkran 52 durchgeführten Frachttransportarbeiten.
  • (5) Die Frachtüberführungsvorrichtung 31 der vorliegenden Erfindung ist auf dem Kai eingerichtet, ohne daß die Einrichtung spezielle Arbeitsgänge oder Ausrüstung erfordern würde. Darüber hinaus ist es nicht erforderlich, die Frachtüberführungsvorrichtung 31 vor und nach jedem Frachtlade- und -entladevorgang auf- oder abzubauen. Somit kann die Frachtüberführungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung leicht bedient und mit bestehenden Uferfrachttransportsystemen kombiniert werden.
  • (6) Der halbautomatische Betrieb des Uferkrans 52 zu seiner automatischen Rückführung zu einer vorbestimmten Position bietet eine deutliche Verringerung der Verweildauer im Hafen und beseitigt die Notwendigkeit für Arbeitskräfte am Kai. Folglich können die für die Frachtladungs- und -entladungsarbeiten auflaufenden Kosten stark reduziert werden.

Claims (5)

1. Frachtüberführungsvorrichtung (31) zum Beladen und Entladen eines Schiffes mit Fracht, wobei die Vorrichtung einen Hauptteil (32) aufweist, der geeignet ist, auf einer Kaiseite (4) vorgesehen zu sein, der einen vorderen Teil (36) aufweist, der integraler Bestandteil des Hauptteils (32) ist und an seinem Führungsende eine Frachthaltestufe (42) aufweist, die geeignet ist, in oder in der Nähe des Frachtraums des Schiffes vorgesehen zu sein, eine Frachtaufnahmestation (38) die geeignet ist, Fracht (W) von wenigstens einer Fördervorrichtung (57) aufzunehmen, und eine Verschiebevorrichtung (45) mit Eigenantrieb, die betreibbar ist, um Fracht (W) von der Frachtaufnahmestation (38) zur Frachthaltestufe (42) zu verschieben, wobei die Verschiebevorrichtung (45) einen Wagen (46) aufweist, der geeignet ist, auf dem Hauptgestell (32) zu laufen, und der eine Hebevorrichtung (47) und eine Tragevorrichtung (49) aufweist, die betreibbar ist, um die Fracht (W) zu heben und zu senken und diese während des Transfers zwischen der Frachtaufnahmestation (38) und der Frachthaltestufe (42) zu tragen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Frachtaufnahmestation (38) einen inneren Schlepper (38) aufweist, der in dem Hauptteil (32) angeordnet ist, an den jeweiligen lateralen Seiten offen ist und einen torartigen Aufbau aufweist, wodurch Fracht (W) direkt von der an einer oder beiden Seiten vorgesehenen Fördervorrichtung (57) aufgenommen werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der vordere Teil (36) des Hauptteils (32) eine Höheneinstellvorrichtung (40, 41, 43) aufweist, die betreibbar ist, um die Höhe der Frachthaltestufe (42) einzustellen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Höheneinstellvorrichtung aufweist: Führungsschienen (40), die am Führungsende des vorderen Teils (36) des Hauptteils (32) vorgesehen sind, ein hebbares Stützgestell (41), das vertikal bewegbar auf den Führungsschienen (40) gehalten wird und geeignet ist, das Passieren der Fracht (W) und der Hebevorrichtung (47) und Tragevorrichtung (49) des Wagens (46) zu ermöglichen, und eine Vorrichtung (43), um das Gestell (41) in einer gewünschten Position auf den Führungsschienen (40) zu halten.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Frachthaltestufe (42) in einer einseitig eingespannten Weise auf dem unteren Teil des Tragegestells (41) gehalten wird.
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