DE69311681T2 - Betätigungsvorrichtung für Kraftfahrzeuggetriebe - Google Patents
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Betätigen eines Kraftfahrzeuggetriebes zur Verwendung bei einer Gangsahalt- Steuervorrichtung eines Handschaltgetriebes, um eine Fehlbetätigung zu verhindern.
- Fahrzeuge sind mit einem Getriebe versehen, um gleichmäßiges Fahren bei komplizierten Fahrbedingungen zu erzielen. Im allgemeinen steuert dieses Getriebe die Antriebskraft und die Geschwindigkeit des Fahrzeugs durch Ändern des Eingriffs einer Anzahl von Zahnrädem, die sich hinsichtlich der Zähneanzahl oder der Zahnweite unterscheiden. Ein Getriebe dient dazu, den Gang abhängig vom Fahrzustand des Fahrzeugs zu wechseln, und diese Art von Getrieben umfasst Handschaltgetriebe, bei denen der Fahrer einen Schalthebel von Hand betätigt, und Automatikgetriebe, bei denen eine Steuervorrichtung das Getriebe abhängig vom Fahrzustand automatisch betätigt.
- Bei einem Handschaltgetriebe wird Gangwechsel dadurch erzielt, dass der in der Nähe des Fahrersitzes vorhandene Schalthebel betätigt wird, und der Schalthebel umfasst eine Anzahl von Schaltbereichsmustern. Im allgemeinen ist bei einem am Boden des Fahrzeugs angeordneten Schalthebel derselbe in einer Auswählrichtung verstellbar die nach rechts oder links zur Fahrrichtung des Fahrzeugsverläuft, und er ist in jeder Auswähiposition auch in einer Schaltrichtung nach vorne oder hinten bezogen auf die Fahrtrichtung des Fahrzeugs verstellbar.
- Andererseits ist bei einem angrenzend an einen Motor angeordneten Getriebe eine Steuerwelle, die in der axialen Richtung verstellbar und in der Umfangsrichtung verdrehbar ist, an einem Gehäuse vorhanden. Das Gehäuse ist mit einer Anzahl von Vorwärtsgangschienen und Rückwärtsgangschienen zum Verbinden der Getriebezahnräder versehen, und an jeder Gangschiene ist eine Schaltnase angebracht, die mit einem Schaltfinger in Eingriff steht. Der Schalthebel und die Steuerwelle sind funktionsmäßig über ein Schaltkabel und ein Auswählkabel verbunden.
- Um am Getriebe einen Gangwechsel auszuführen, läuft, wenn der Fahrer den Schalthebel in der Auswählrichtung betätigt, um das Auswählkabel zu verstellen, d4e Steuerwelle des Getriebes in axialer Richtung und der Schaltfinger greift in die Schaltnase für die ausgewählte Position ein. Wenn der Schalthebel in der Schaltrichtung zum Verstellen des Schaltkabels betätigt wird, verdreht sich die Steuerwelle des Getriebes, um die Gangschiene mittels der Schaltnase zu verstellen, die in Eingriff mit dem Schaltf inger steht, um eine Zahnradverbindung herzustellen, um den Gangschaltvorgang abzuschließen.
- Bei einem derartigen Handschaltgetriebe mit mehreren Vorwärtsgangbereichen (1 - 5 Gänge) und einem Rückwärtsschaltbereich (R: Rückwärtsgang), ist es sehr gefährlich, einen Schaltvorgang in den Rückwärtsgangbe reich auszuführen, in dem die Zahnraddrehung während des Betriebs des Schalthebels bei Vorwärtsfahrt des Fahrzeugs in Rückwärtsrichtung verläuft. Dies kann die Zahnräder beschädigen. Daher ist das bekannte Handschaltgetriebe mit einer Vorrichtung zum Verhindern von Fehlbetätigungen versehen. Die bekannte Vorrichtung zum Verhindern von Fehlbetätigungen kann ohne Widerstand betätigt werden, wenn ein Schaltvorgang von der Neutralstellung des Schalthebels in den Vorwärtsgangbereich (Gänge 1 - 5) ausgeführt wird, jedoch existiert ein mäßiger Widerstand, wenn eine Betätigung in den Rückwärtsgangbereich (R) erfolgt, was es erschwert, einen Ga ngwechsel vorzunehmen. Insbesondere ist an der Steuerwelle eine Hemmplatte angebracht und das Gehäuse ist mit einem belasteten Raststift versehen, so dass dann, wenn der Schalthebel in den Rückwärtsbereich betätigt wird, die Hemmp latte mit dem Raststift in Kontakt tritt, um einen Widerstand zu erzeugen. Daher wird, wenn versucht wird, den Schalthebel während der Vorwärtsgangbereiche (Gänge 1 - 5) auf den Rückwärtsbereich zu verstellen, ein Widerstand an der Hemmplatte für ein Eindrücken in den Raststift erzeugt, wodurch eine Fehlbetätigung des Schalthebels während des Gangwechselvorgangs verhindert wird.
- Bei der Vorrichtung zum Verhindern von Fehlbetätigungen beim obigen Handschaltgetriebe wird der Raststift zum Erzeugen eines Widerstands am Schalthebel während eines Gangwechselvorgangs durch eine Schraubenfeder belastet. Da während des Betriebs des Fahrzeugs ein schneller. Gangwechselvorgang erforderlich ist, ist die Betätigung des Schalthebels relativ schnell, während das Fahrzeug fährt. Daher besteht dann, wenn während eines Schaltvorgangs in den Vorwärtsgängen 1 bis 5 versehentlich versucht wird, den Schalthebel in die Rückwärtsposition zu verstellen, das Problem, dass dann, wenn die Betätigungsgeschwindigkeit des Schalthebels hoch ist, die Betätigungskraft hoch ist und die Belastungskraft der Schraubenfeder keinen Widerstand erzeugt, was zu einer Fehlbetätigung führt.
- Nun wird, um eine derartige Fehlbetätigung selbst dann zu verhindern, wenn die Betätigungsgeschwindigkeit des Schalthebels hoch ist, in Betracht gezogen, die Belastungskraft der Schraubenfeder auf einen hohen Wert einzustellen. Jedoch umfasst dieses Verfahren ein Problem.dahingehend, dass dann, wenn die Betätigungsgeschwindigkeit des Schalthebels gering ist, d.h., wenn die Betätigungskraft, klein ist, ein Gangwechsel in die Rückwärtsstellung behindert ist, was die Funktionsfähigkeit betreffend einen Gangwechsel auf die Rückwärtsstellung während gewöhnlichen Betriebs beeinträchtigt.
- Gangschaltmechanismen, die dem oben Beschriebenen ähneln und die die Merkmale des oberbegriffs von Anspruch 1 zeigen, sind in den Dokumenten JP-A-50-78 752 oder JP-U-55-85 929 offenbart.
- Im Hinblick auf ein Überwinden der oben genannten Probleme ist es eine Hauptaufgabe der Erfindung, eine Betätigungsvorrichtung für ein Fahrzeuggetriebe zu schaffen, die Fehlbetätigungen sicher verhindern kann, ohne die Funktionsfähigkeit bei einem Gangwechsel zu beeinträchtigen.
- Die Aufgaben der Erfindung werden durch eine Betätigungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeuggetriebe, wie im Anspruch 1 definiert, gelöst.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Vorrichtung einen Schalthebel, mit dem ein Gangwählvorgang ausgeführt werden kann und der im Fahrzeugraum angeordnet ist, eine Steuerwelle, die am Getriebe gehaltert ist und durch einen Schalt- und Wählvorgang des Betätigungshebels betätigt wird und einen Gangbereichs-Einstellmechanismus zum Erzielen von Vorwärts- und Rückwärtsgangbereichen abhängig von der Betätigung der Steuerwelle. Ferner ist an der Steuerwelle eine Hemmplatte angebracht. Beim Schalten in den Rückwärtsbereich drückt die Hemmplatte auf einen Raststift, der am Getriebegehäuse angebracht ist. Schließlich ist ein Widerstandselement vorhanden, um die Bewegung des Raststifts zu kontrollieren und um den Widerstand bei einem schnellen Betätigen der Hemmplatte zu erhöhen, und um den Widerstand bei einem langsamen Betätigen der Hemmplatte zu verringern.
- Da der Raststift, auf den die Hemmplatte drückt und der durch diese verstellt wird, mit einem Widerstandselement versehen ist, das den Widerstand bei schneller Betätigung der Rastplatte erhöht und den Widerstand bei niedriger Betätigung der Rastplatte erniedrigt, ist, wenn, während der Schalthebel einen Gangwechsel auf die Vorwärtsgangbereiche erfahren hat, versucht wird, versehentlich auf die Rückwärtsstellung zu schalten, der Widerstand des Raststifts hoch, wodurch eine Fehlbetätigung sicher verhindert wird. Andererseits ist, wenn versucht wird, den Schalthebel von einem Vorwärtsgangbereich langsam auf den Rückwärtsgangbereich zu verstellen, der Widerstands des Raststifts klein, und der Schaltvorgang wird leicht ausgeführt.
- Die Erfindung wird aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele und den beigefügten Zeichnungen, die nur zur Veranschaulichung beigefügt sind und demgemäß für die Erfindung nicht beschränkend sind, vollständiger zu verstehen sein.
- Fig. 1 ist eine schematische Schnittansicht eines Teils eines Getriebes, und sie zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung für ein Fahrzeuggetriebe.
- Fig. 2(a) und 2(b) sind schematische Schnittansichten eines Stoßdämpfers.
- Fig. 3 ist eine schematische Ansicht, die eine Steuervorrichtung für das Getriebe zeigt.
- Fig. 4 ist ein Kurvenbild, das die Schaltkraft während der Zeit eines Schaltvorgangs zeigt.
- Nun wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im einzelnen beschrieben.
- Wie es in Fig. 3 dargestellt ist, ist bei der Steuervorrichtung für ein Handschaltgetriebe gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Fuß eines Schalthebels 11 durch eine erste Halteachse 12 drehbar an einem Träger 13 gelagert, der durch eine zweite Halteachse 14 drehbar an einer Grundplatte 15 gelagert ist. So ist der Schalthebel 11 in einer Auswählrichtung X verschwenkbar, die nach rechts und links bezogen auf die Fahrtrichtung des Fahrzeugs zeigt, und in einer Schaltrichtung Y, die nach vorne und hinten bezogen auf die Fahrtrichtung des Fahrzeugs geht. Die Enden eines Auswählkabels 16 und eines Schaltkabels 17 sind mit einem unteren Abschnitts des Schalthebels 11 so verbunden, dass das Auswählkabel durch Verschwenken des Schalthebels 11 in der Auswählrichtung X in der Längsrichtung verstellt werden kann und das Schaltkabel 17 durch Verschwenken des Schalthebels 11 in der Schaltrichtung Y in der Längsrichtung verstellt werden kann. Das Schaltbereichsmuster des Söhalthebels 11 beim vorliegenden Ausführungsbeispiel verfügt über Vorwärtsgänge 1 bis 6 (obwohl dies in keiner Weise als beschränkend anzusehen ist), und über einen Rückwärtsgangbereich (R).
- Außerdem ist, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, ein Getriebegehäuse 21 mit einer Steuerwelle 22 versehen, die in axialer Richtung verstellbar und in Umfangsrichtung verdrehbar ist. Ein Auswählnockenhebel 24 und eisn Schaltnockenhebel 23 sind mit dem oberen Ende der Steuerwelle 22 verbunden. Der Auswählnockenhebel 24 ist mit dem anderen Ende des Auswählkabels 16 verbunden, und der Schaltnockenhebel 23 ist mit dem anderen Ende des Schaltkabels 17 verbunden.
- Ein hohles Halterungsrohr 25 dient zum Verhindern eines Doppeleingriffs in einem unteren Abschnitt der Steuerwelle 22 An der Innenseite des Halterungsrohrs 25 ist ein Schaltfinger 26 angebracht. Andererseits ist das Gehäuse 21 mit Gangschienen 27, 28 und 29 für die Gänge 1 - 2, die Gänge 3 - 4 und die Gänge 5 - 6 versehen, sowie mit einer Rückwärtsgangschiene 30, für Beweglichkeit in axialer Richtung. Die einzelnen Gangschienen 27, 28, 29 und 30 sind einzeln einstückig mit gegabelten Schaltnasen 31, 32, 33 und 34 versehen, die mit Eingriffsabschnitten in Eingriff stehen, die vom Schaltfinger 26 vorstehen.
- Das an der Steuerwelle 22 angebrachte Halterungsrohr 25 ist einstückig mit einer Hemmplatte 25 ausgebildet, die nach oben vorsteht. Andererseits ist das Gehäuse 21 mit einem Raststift 26 versehen, auf den die Hemmplatte 25 drücken kann, und der durch diese verstellt werden kann, wenn die Steuerwelle 22 zum Auswählen der Rückwärtsgangschiene 30 durch einen zylindrischen Haltekörper 27 verstellt wird, der in axialer Richtung verstellbar ist. Der Haltekörper 37 ist mit einem Stoßdämpfer 38 als Widerstandselement versehen, das an der Rückseite des Raststifts 36 liegt und das bei schneller Verstellung der Hemmplatte 35 einen großen Widerstand und bei langsamer Verstellung der Hemmplatte 35 einen kleinen Widerstand erzeugt.
- Der Stoßdämpfer 38 ist, wie es in Fig. 2(a) dargestellt ist, mit einer Kolbenstange 43 versehen, die mittels einer Lagerung 42 in einem zylindrischen Gehäuse 41 beweglich ist (die Kolbenstange ist noch nicht in der Richtung des Pfeils in Fig. 2(a) gedrückt). Zwischen einem Kolben 44, der einstückig mit der Kolbenstange ausgebildet ist, und dem Gehäuse 41 ist eine Schraubenfeder 45 angeordnet, und es ist Silikonöl eingespritzt. Der Innenumfang des Gehäuses 41 verjüngt sich so, dass er zur Rückseite hin enger ist, d.h. zur rechten Seite in Fig. 2 hin, so dass zwischen dem Außenumfang des Kolbens 44 und dem Innenumfang des Gehäuses 41 eine ringförmige Öffnung ausgebildet ist. In der Figur kennzeichnet die Zahl 46 einen Ölpfad, die Zahl 47 kennzeichnet eine Rückschlagkugel und die Zahl 48 kennzeichnet einen Druckspeicher.
- Daher läuft, wie es in Fig. 2(b) dargestellt ist, wenn die Kolbenstange 43 in der Richtung des Pfeils gedrückt wird, der Kolben 44 im Gehäuse 41 nach rechts und links. Dabei läuft das zwischen den Kolben 44 und das Gehäuse 41 eingefüllte Silikonöl aus der ringförmigen Öffnung aus, die zwischen dem Außenumfang des Kolbens 44 und dem Innenumfang des Gehäuses 41 ausgebildet ist. Wenn der Kolben 44 im Gehäuse 41 weiterläuft, wie in Fig. 2(b) dargestellt, nimmt der Spalt der ringförmigen Öffnung allmählich ab und die Verstellgeschwindigkeit des Kolbens 44 nimmt ab.
- Wie es in den Fig. 1 und 3 dargestellt ist, läuft bei einem Gangwechsel für das Getriebe, wenn der Fahrer den Schalthebel 11 in die Auswählrichtung x verstellt, um das Auswählkabel 16 zu verstellen, die Steuerwelle 22 des Getriebes in der axialen Richtung und der Schaltf inger 26 tritt mit der ausgewählten Schaltnase 31, 32, 33 oder 34 an den Gangschienen 27, 28 und 29 für die Gänge 1 - 2, die Gänge 3 - 4, die Gänge 5 - 6 und der Rückwärtsgangschiene 30 in Eingriff. Wenn der Schalthebel 11 z. B. in der, Schaltrichtung Y betätigt wird, um das Schaltkabel 17 zu verstellen, verdreht sich die Steuerwelle 17 für einen Schaltvorgang und die Gangschiene 28 tritt über die Schaltnase in Eingriff mit dem Schaltfinger 26 in Fig. 1, um das Gangzahnrad für den ausgewählten Gang anzukoppeln, um dadurch einen Gangwechsel zu erzielen.
- Wenn der Fahrer einen Gangwechsel vön der Neutralstellung auf den 5. oder 6. Gang ausführt, wird der Schalthebel 11 in der Auswählrichtung X betätigt, um das Auswählkabel 16 zu verstellen, und die Steuerwelle 22 des Getriebes wird ausgehend vom in Fig. 1 dargestellten Züstand in der axialen Richtung nach oben verstellt, so dass der Schaltf inger 26 mit der Schaltnase 33 der Gangschiene 29 für die Gänge 5 - 6 in Eingriff tritt. Da jedoch während der Fahrt des Fahrzeugs eine schnelle Schaltbetätigung erforderlich ist, besteht die Tendenz, dass der Schaltf inger über die Schaltnase 33 für die Gänge 5 - 6 bis zur Rückwärtsgangnase 34 hinausläuft. Dabei tritt die an der Steuerwelle 22 angebrachte Hemmplatte 35 in Kontakt mit dem vorderen verjüngten Abschnitt des Raststifts 26, und die Verstellung der Steuerwelle 22, d.h. die Verstellung des Schalthebels 11 wird durch den Stoßdämpfer 38 gehemmt. Dies verhindert eine Fehlbetätigung in die Rückwärtsstellung während eines Gangswechsels in den fünften oder sechsten Gang.
- Fig. 4 ist ein Kurvenbild, das die Betätigungszeit für den Schalthebel von der Neutralstellung bis zum Eintritt der Rückwärtsstellung entgegen der Betätigungskraft des Schalthebels (Druckkraft auf den Raststift 36) zeigt. Wie es aus der Figur erkennbar ist, ist zwar bei der bekannten Vorrichtung die Betätigungskraft für den Schalthebel klein, wenn die Betätigungszeit für den Schalthebel kurz ist, jedoch ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel die Betätigungskraft für den Schalthebel hoch, wenn die Betätigung des Schalthebels schnell erfolgt und die Betätigungskraft für den Schalthebel nimmt ab, wenn die Betätigung des Schalthebels langsam wird. Daher kann bei einer schnellen Schaltbetätigung während der Fahrt des Fahrzeugs der Schalthebel 11 sicher daran gehindert werden, vom Gangschaltbereich 5 - 6 in den Rückwärtsgangbereich geschaltet zu werden.
- Bei einem Schaltvorgang auf den Rückwärtsgangbereich wird der Schalthebel 11 in der Auswählrichtung x betätigt, um die Steuerwelle 22 in der axialen Richtung mittels des Auswählkabels 16 nach oben zu verstellen, so dass der Schaltfinger 26 mit der Schaltnase 34 der Gangschiene 30 in Eingriff tritt. Dabei wird, da das Fahrzeug nicht läuft, der Schalthebel 11 langsam betätigt und der Widerstand des Raststifts 36 ist klein. Dann wird der Schalthebel 11 in die Schaltrichtung Y betätigt, um die Steuerwelle 22 mittels des Schaltkabels 17 zu verdrehen, so dass die Gangschiene 30 mittels der Schaltnase verstellt wird, die in Eingriff mit dem Schaltfinger 26 steht, um das Rückwärtsgang-Zahnrad anzukoppeln, um dadurch den Gangwechsel zu erzielen.
- Beim obigen Ausführungsbeispiel umfasst das Schaltmuster die Vorwärtsbereiche 1 - 6 und einen Rückwärtsbereich (R), jedoch ist die Erfindung nicht hierauf beschränkt. Der Raststift 36 ist mit dem Stoßdämpfer 38. als Widerstandselement versehen, das für Widerstand sorgt, jedoch kann alternativ ein anderer Dämpfungsmechanismus verwendet werden.
- Wie oben im einzelnen unter Bezugnahme auf das Ausführungsbeispiel beschrieben, nimmt, da bei der Betätigungsvorrichtung für ein Fahrzeuggetriebe gemäß der Erfindung die Steuerwelle des Getriebes mit der Hemmplatte versehen ist, das Gehäuse mit dem Raststift versehen ist, auf den die Hemmplatte drückt, und der durch diese verstellt wird, wenn die Steuerwelle verstellt wird, um die Rückwärtsgangschiene auszuwählen und da der Raststift mit einem Widerstandselement zum Erhöhen des Widerstands bei schneller Betätigung der Hemmplatte und zum Verringern des Widerstands bei langsamer Betätigung versehen ist, dann, wenn versehentlich versucht wird, den Schalthebel während eines schnellen Gangwechsels in den Vorwärtsgangbereichen auf die Rückwärtsstellung zu verstellen, der Widerstand am Raststift entgegen der hohen Betätigungskraft am Schalthebel zu, um einen Gangwechsel in die Rückwärtsstellung zu verhindern. Andererseits wird bei normaler Schaltbetätigung auf den Rückwärtsbereich der Widerstand des Raststifts entgegen der kleinen Betätigungskraft des Schalthebels verringert, um einen leichten Schaltvorgang zu ermöglichen. So können Fehlbetätigungen sicher verhindert werden, ohne dass die Bedienbarkeit beim Gangwechsel beeinträchtigt wird.
- Nachdem die Erfindung auf diese Weise beschrieben ist, ist es ersichtlich, dass sie auf viele Arten variiert werden kann. Derartige Variationen sind nicht als Abweichung vom Grundgedanken und vom Schutzumfang der Erfindung anzusehen und alle derartige Modifizierungen, die für den Fachmann als offensichtlich angesehen werden, sollen im Schutzumfang der folgenden Ansprüche enthalten sein.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Betätigung eines manuell zu schaltenden
Fahrzeuggetriebes mit mindestens einem Vorwärts- und einem
Rückwärtsgang, die eine Betätigungseinrichtung (11, 22, 35,
36) zum Schalten zwischen Gängen und eine
Widerstandseinrichtung (38) zur Bewirkung einer Kraft&sub1; die einer Bewegung der
Betätigungseinrichtung beim Schalten in einen Rückwärtsgang
einen Widerstand entgegensetzt, aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandseinrichtung
(38) eine Widerstandssteuereinrichtung (41, 44) aufweist, um
eine Widerstandskraft zu erzeugen, die mit der
Geschwindigkeit, mit der die Betätigungseinrichtung (11, 22, 35, 36)
manuell bewegt wird, zunimmt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die
Widerstandssteuereinrichtung (41, 44) die Widerstandskraft proportional
zu der Bewegungsgeschwindigkeit der Betätigungseinrichtung
(11, 22, 35, 36) erhöht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die
Widerstandssteuereinrichtung eine mit einem Fluid gefüllte Kammer
(41) und einen von der Betätigungseinrichtung (11, 22, 35,
36) betätigten Kolben (44) beinhaltet, der in der Kammer (41)
bewegbar ist und einen begrenzten Pfad für die Strömung des
Fluids von einer Seite des Kolbens (44) zu seiner anderen
Seite festlegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 31 wobei der genannte Pfad
zwischen dem Äußeren des Kolbens (44) und der Innenwand der
Kammer (41) festgelegt ist, und der Durchmesser der Innenwand
zu derjenigen Richtung hin&sub1; in die sich der Kolben (44) bei
Schalten der Betätigungseinrichtung (11, 22, 35, 36) in einen
Rückwärtsgang bewegt, abnimmt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, wobei der Kolben
(44) mit einem Rückkehrweg (46) für das Fluid ausgestattet
ist, der ein Rückschlagventil (47) beinhaltet, das sich
schließt, wenn der Kolben (44) von der Betätigungseinrichtung
(11, 22, 35, 36) betätigt wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei das
Fluid Silikonöl darstellt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6 mit einer
Feder (45), um den Kolben (44) zurückzustellen, wenn er sich
von der Betätigungseinrichtung (11, 22, 35, 36) löst.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, wobei die
Betätigungseinrichtung (11, 22, 35, 36) folgendes aufweist:
eine an den Getriebe angebrachte Steuerwelle (22), die
aufgrund der Bewegung eines Gangschalt, hebels (11) betätigt
wird,
eine an der Steuerwelle (22) angebrachte Hemmplatte (35)
und
einen am Getriebe angebrachten Raststift (36), der mit
dem genannten Kolben (44) verbunden ist und auf den die
Hemmplatte (35) drückt, wenn sich die Steuerwelle (22) zu einem
Rückwärtsgang bewegt.
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