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Diese Erfindung betrifft eine Klammer zum Halten eines Teiles eines
Bekleidungsartikels an einer beweglichen Halteeinheit eines
Schienenfördersystems.
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Eine herkömmliche Klammer, die verwendet wird, um ein Teil eines
Bekleidungsartikels zu halten, weist normalerweise ein Paar länglicher
Bauteile auf, die aneinander mittels einer Feder befestigt und so belastet
sind, daß sie zwischeneinander einen Gegenstand, wie eine Wäscheklammer,
einklemmen, wobei eines ihrer Enden an einer Halteeinheit so befestigt ist,
daß das Teil längs der Schiene des Fördersystems gefördert werden kann.
Eine Klammer dieser Art ist in der DE 2940266 offenbart.
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Da die Wirkungsweise einer solchen Klammer lediglich in der
Federkraft einer Feder beruht, kann das Teil, das von der Klammer gehalten
ist, von ihr auf dem Boden gegen die Wirkung der Federkraft der Feder
herunterfallen, wenn das Teil verhältnismäßig schwer oder dick ist oder die
Haltereinheit einem Stoß oder einer Schwingung unterzogen ist, während sie
bewegt wird.
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Angesichts der oben beschriebenen Nachteile und anderer Nachteile
einer herkömmlichen Klammer, ist es deshalb ein Ziel der vorliegenden
Erfindung, eine Klammer vorzusehen, die ein Teil eines
Bekleidungsgegenstandes zuverlässig halten kann, ohne es fallenzulassen, wenn das Teil
verhältnismäßig schwer oder dick ist oder die Halteeinheit, die die
genannte Klammer umfaßt, einem Stoß oder einer Schwingung ausgesetzt wird,
während sie bewegt wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Klammer zum Halten eines
Teiles eines Bekleidungsartikels vorgesehen, mit einer länglichen
Trageplatte, die mit Rippen versehen ist, die dadurch gebildet sind, daß
man ihre gegenüberliegenden Längskantenbereiche so biegt, daß sie sich quer
zur Ebene der Trageplatte erstrecken, einer länglichen Andruckplatte, die
mit Rippen versehen ist, die dadurch gebildet sind, daß man ihre
gegenüberliegenden Längskantenbereiche so biegt, daß sie sich quer zur
Ebene der genannten Andruckplatte erstrecken, einer Querachse, die sich
durch die genannten Rippen der Trage- und Andruckplatte erstrecken, um die
Andruckplatte schwenkbar an der Trageplatte anzubringen, und ist
gekennzeichnet durch ein Kissen, das aus einem Schwamm oder einem ähnlichen
Material hergestellt ist, der auf einem flachen Bereich der Trageplatte
nahe ihres vorderen Endes aufgeklebt ist, eine Öffnung in der Trageplatte
nahe ihrem hinteren Ende, wobei die Andruckplatte eine Breite aufweist, die
kleiner ist als die der Öffnung der Trageplatte und sich hierdurch
erstreckt, und ein Kissen, das mit einem flachen Bereich der Andruckplatte
verklebt ist, das in Gebrauch dem Kissen der Trageplatte dargeboten wird,
wobei die Öffnung so bemessen ist, daß sie es der Andruckplatte gestattet,
um die Achse der Achse zu schwenken, um das Kissen der Andruckplatte zum
Kissen der Trageplatte hin und von diesem weg zu bewegen, und wobei die
Andruckplatte mit einem Anschlagteil ausgestattet ist, das dadurch gebildet
ist, daß man einen hinteren Endbereich der Andruckplatte aus ihrer Ebene
herausbiegt und wobei die Trageplatte mit einer Blattfeder ausgestattet
ist, die nahe ihrem hinteren Ende angeordnet ist, um in Eingriff mit dem
Anschlag der Andruckplatte zu gelangen.
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Eine solche Klammer unterscheidet sich von einer herkömmlichen
Klammer, die die Federkraft einer Feder benutzt, die in der Klammer
enthalten ist, um einen Gegenstand einzuklemmen und zu halten, dahingehend,
daß die Andruckplatte der Klammer nicht zur Trageplatte hin belastet ist,
um die Klammer zu schließen, sondern in einer geschlossenen Lage durch eine
spezielle Anordnung zugeordneter Bestandteile der Klammer gehalten ist.
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Wenn sich die Klammer nicht im Gebrauch befindet, ist die
Andruckplatte der Klammer relativ zur Trageplatte frei schwenkbar, weil sie
nicht gegen die Trageplatte angedrückt wird. Ist erst einmal ein
Bekleidungsartikel zwischen die Trageplatte und die Andruckplatte eingelegt
und ist die Andruckplatte gegen die Trageplatte angedriickt, um das Teil
dazwischenzuhalten, gelangen der Anschlag der Andruckplatte und die
Blattfeder, die an der Trageplatte angeklebt ist, in gegenseitige Anlage,
und wenn die Andruckplatte weiter gegen die Trageplatten angedrückt wird,
gelangt der gebogene und vorstehende Abschnitt des Anschlags über den
gebogenen Abschnitt der Blattfeder hinaus und gelangt in Eingriff mit
dieser, so daß die Andruckplatte an der Trageplatte verriegelt ist.
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Die Kissen, die an dem jeweiligen vorderen Endabschnitt der
Trageplatte und der Andruckplatte angebracht sind, wirken als Stoßdämpfer,
um jede übermäßige Kraft zu schlucken und abzuleiten, die auf die Klammer
ausgeübt werden kann, während sie kräftig ein Teil eines
Bekleidungsartikels zwischeneinander halten. Wenn die Klammer bewegt wird, während sie
ein Teil hält, wird dieses nicht von der Klammervorrichtung freigegeben,
bis eine beträchtliche Kraft hierauf aufgebracht wird, weil die Klammer in
verriegeltem Zustand gehalten wird.
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Die Klammer kann einfach dadurch entriegelt werden, daß man die
Andruckplatte niederdrückt, um die Andruckplatte von der Trageplatte
wegzudrücken, wodurch ein Anschlag, der am hinteren Ende der Andruckplatte
vorgesehen ist, von der Blattfeder gelöst wird und es der Andruckplatte
gestattet, frei zu schwenken.
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Fig. 1 ist eine Draufsicht einer bevorzugten Ausführungsform einer
Klammer der Erfindung und zeigt sie teilweise im Querschnitt;
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Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Ausführungsform der Fig. 1,
teilweise im Querschnitt gezeigt;
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Fig. 3 ist eine Teil-Seitenansicht der Ausführungsform der Fig. 1 und
zeigt den Eingriff zugeordneter Komponenten hiervon; und
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Fig. 4 ist eine schematische Perspektivansicht einer beweglichen
Halteeinheit eines Fördersystems, das die Erfindung umfaßt.
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Nun wird die vorliegenden Erfindung detaillierter unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, die eine bevorzugte
Ausführungsform der Erfindung darstellen.
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In den Zeichnungen bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine Trageplatte,
die mit einem Paar Verstärkungsrippen 2, 2 versehen ist, die durch
rechtwinkliges Biegen der jeweiligen Längskanten der Trageplatte gebildet
sind, einer Öffnung 3 vorgegebener Größe, die durch die Platte
hindurchgehend ausgeschnitten ist, und einem Kissen 4, das aus einem Schwamm oder
einem ähnlichen Material hergestellt ist und mit einem vorderen Abschnitt
der Trageplatte verklebt ist. Das Bezugszeichen 7 bezeichnet eine
Andruckplatte, die eine Breite aufweist, die kleiner ist als die Öffnung
der Trageplatte 1, und mit einem Paar Verstärkungsrippen 5, 5 versehen ist,
die durch rechtwinkliges Biegen der jeweiligen Längskanten der
Andruckplatte gebildet ist, sowie einem Kissen 6, das aus einem Schwamm
oder einem ähnlichen Material hergestellt ist und mit einem Frontabschnitt
der Andruckplatte verklebt ist. Die Rippen 4, 4 der Trageplatte 1 und die
Rippen 6, 6 der Andruckplatte 7 sind an den Bereichen nahe dem jeweiligen
Kissen 4, 6 bis zu einer Höhe ausgeschnitten, die kleiner ist als die der
Kissen. Die Öffnung 3 der Trageplatte 1 ist breit genug, um es der
Andruckplatte 7 zu gestatten, durch diese zu schwenken, und weist eine
Länge auf, die größer ist als der Abstand zwischen dem vorderen Ende der
Andruckplatte 7 und einer Achse, die drehbar die Andruckplatte 7 an der
Trageplatte 1 hält.
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Die Andruckplatte 7 ist schwenkbar an der Trageplatte 1 mittels einer
Achse 8 angebracht, die durch die Verstärkungsrippen 2, 2 der Trageplatte
1 und die Verstärkungsrippen 5, 5 der Andruckplatte 7 in einer solchen
Weise verläuft, daß die Kissen 4, 6 aneinander anliegen, wenn die Platten
1 und 7 geschlossen sind. Es wird vermerkt, daß Distanzstücke 9, 9 an den
jeweiligen Längsseiten der Platten 1 und 7 angebracht sind, um die Spalte
zwischen den Verstärkungsrippen 2, 2 und der jeweils entsprechenden
Verstärkungsrippe 5, 5 auszufüllen, die dort wegen des Unterschieds der
Breite der Platten 1 und 7 gebildet sind.
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Das Längsende der Andruckplatte 7, das dem kissenseitigen Ende
gegenüberliegt, ist so gebogen, daß es nach außen übersteht, um eine Anlage
oder einen Anschlag 10 zu bilden. Andererseits ist eine Blattfeder 12, die
durch Biegen eines Teiles eines flachen Blechs gebildet ist, um einen nach
oben gerichteten (umgekehrt-V-förmigen) Vorsprung zu bilden, mit der
flachen Oberfläche der Trageplatte 1 durch Verschweißen oder dergleichen
nahe dem Ende der Trageplatte 1 verbunden, das dem Kissen 4 entgegengesetzt
ist, so daß das vordere Ende der Blattfeder 12 gegen den vorspringenden
Abschnitt des genannten Anschlags 10 anliegt und letztlich mit ihm in
Eingriff gelangt. Eine Achse 14 ist nahe den vorderen Enden der
Verstärkungsrippen 2, 2 der Trageplatte 1 so angebracht, daß die Klammer
an einem Riemen einer beweglichen Einheit eines Schienen-Fördersystems
(nicht gezeigt) angebracht werden kann. Eine Halteplatte 16 mit rechteckig
gebogenen Längskanten ist mit einem flachen Bereich der Andruckplatte 7
durch Schweißen oder dergleichen verbunden.
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Die Andruckplatte 7 einer Klammer mit einer Ausbildung, wie sie oben
beschrieben ist, kann rund um die Achse 8 auf- oder zugeschwenkt werden,
um ein Teil eines Bekleidungsartikels zwischen ihren Kissen 4, 6
einzuklemmen und zu halten. Wenn das Teil durch die Klammer fester
eingeklemmt wird, dann liegen der Anschlag 10 der Andruckplatte 7 und die
Blattfeder 12 der Trägerplatte 1 gegeneinander an, und wenn die
Andruckplatte 7 weiter gegen die federnde Kraft der Blattfeder 12
angedrückt wird, dann wechseln der axial vorspringende Anschlag 10 und das
nach außen vorspringende Vorderende der Blattfeder 12 wechselseitig so ihre
Lagen, daß die Vorsprünge miteinander in Eingriff geraten, um die
Andruckplatte 7 in bezug auf die Trageplatte 1 zu verriegeln. Die Kissen
4, 6 schlucken jede übermäßige Kraft, die auf das Teil eines
Bekleidungsartikels aufgebracht werden und dieses demzufolge beschädigen kann, das von
diesen eingeklemmt wird, wenn die Andruckplatte 7 zugkräftig gegen die
Trageplatte 1 angedrückt wird.
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Um das Teil eines Bekleidungsartikels von der Klammer zu entfernen,
muß die rückwärtige Seite oder die Seite der Andruckplatte 7, wo der
Anschlag 10 angeordnet ist, einfach kräftig niedergedrückt werden, um den
Eingriff des Anschlags 10 und der Blattfeder 12 so zu lösen, daß die Platte
7 frei um die Achse 8 in bezug auf die Trageplatte 1 geschwenkt werden
kann.
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Es wird aus der obigen Beschreibung ersichtlich, daß eine
erfindungsgemäße Klammer sich nicht auf die Federkraft einer Feder verläßt, sondern
einen Anschlag und eine Blattfeder verwendet, um die Andruckplatte der
Klammer so an der Trageplatte zu halten, daß ein Teil eines
Bekleidungsartikels stabil zwischen den beiden Platten eingeklemmt und gehalten werden
kann, ungeachtet des Gewichts und der Dicke des Teils und/oder irgendeiner
Schwingung, welcher die Vorrichtung unterzogen sein kann.
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Da die Trageplatte und die Andruckplatte mit jeweiligen Kissen
versehen sind, wird jede übermäßige Kraft, die auf dem Teil aufgebracht
werden kann, durch diese Kissen absorbiert und abgeleitet, um das Teil vor
Schaden zu schützen.