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Die Erfindung bezieht sich auf einen Transporter für
Gegenstände, in welchem Kästen zur Halterung von Blumen oder
Pflanzen angeordnet werden können, mit einem Basisteil oder
Basisrahmen, der auf seiner Unterseite mit Rädern versehen
ist, und mit vertikal verlaufenden Stützen, die an den Ecken
des Basisteils oder Basisrahmens angebracht sind und mit
Öffnungen versehen sind, und mit Schutzvorrichtungen, welche im
wesentlichen horizontal zwischen den Stützen verlaufen und an
mindestens einem ersten Ende mit Befestigungsmitteln versehen
sind, die lösbar in den Öffnungen befestigbar sind.
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Eine Schutzvorrichtung, mit welcher Blumen oder Pflanzen in
einem Transporter oder Wagen für Gegenstände geschützt werden
können, sind im Stande der Technik beschrieben. Pflanzen
werden häufig, beispielsweise bei Auktionen, in Plastikkästen
transportiert, die in offenen Blumenwagen der im Oberbegriff
angegebenen Art angeordnet werden. Wenn Gärtner oder Händler
die im wesentlichen offenen Blumenwagen bei einer Auktion
umherfahren, dann besteht ein erhebliches Risiko, dass die im
Wagen angeordneten Blumen beim Transport beschädigt werden.
Besonders Blumen mit relativ langen Stielen werden leicht
beschädigt, weil sie sich über die Kante des Wagens
hinausbiegen und über den Umfang des Blumenwagens selbst hinausragen.
Um das Risiko einer Beschädigung von Blumen beim Transport zu
begrenzen, ist es empfehlenswert, die Vertikalstützen der
Blumenwagen mit Schutzvorrichtungen zu versehen, welche
verhindern, dass die Blumen aus den Kästen über den Umfang des
Blumenwagens hinaus hervorragen.
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Das Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung einer relativ
preiswerten Schutzvorrichtung für einen Blumen- und/oder
Pflanzenwagen, welche sich einfach und schnell demontierbar
befestigen lässt.
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Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass die
Fixiermittel aus zwei im wesentlichen parallelen Streifen
bestehen, die in einigem Abstand voneinander entfernt sind und
von denen mindestens einer elastisch biegbar ist, während in
mindestens einem Streifen eine Nut oder ein Haken ausgebildet
ist. Der Vorteil hierbei ist, dass die Streifen,
beispielsweise von Hand, aufeinander zubewegt werden können und dann
in eine oder mehrere Öffnungen eingesetzt werden. Werden die
Streifen dann freigegeben, dann federn sie zurück in ihre
ursprüngliche Form und verkeilen sich fest in den Öffnungen.
Auf diese Weise ist eine robuste, aber auch einfache und
relativ preiswerte Lösung zum Fixieren der
Schutzvorrichtungen an den Streben des Wagens verfügbar.
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Da die erfindungsgemäßen Fixiermittel von Hand angebracht
werden können, ist es vorteilhaft, an denjenigen Kanten der
beiden Streifen, welche voneinander wegweisen, eine
Vertiefung vorzusehen, in welche ein Daumen oder Finger platziert
werden kann. Die Vertiefungen in zwei gegenüberliegenden
Streifen sorgen für einen Finger- oder Daumenhalt, wenn die
Streifen aufeinander zu gedrückt werden. Außerdem zeigen die
Vertiefungen wegen ihrer Form, wie die Fixiermittel
funktionieren.
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Das Ziel besteht in einer Anpassung der Dimensionen der
Fixiermittel an die Größe und den gegenseitigen Abstand der
Öffnungen in den Stützen eines Wagens mit
Standardabmessungen, wie etwa ein sogenannter "dänischer Wagen".
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Gemäß der Erfindung ist es möglich, die Schutzvorrichtungen
mit einem Band oder Blatt solcher Länge, dass dieses um die
Stützen herumgewickelt werden kann, und mit einer
Sicherheitseinrichtung zum lösbaren Befestigen des anderen Endes
des um die Stützen herumgewickelten Teils an den Stützen oder
an der Schutzvorrichtung zu versehen. Dies hat den Vorteil,
dass erstens die Schutzvorrichtung um alle Seiten des Wagens
herum montiert werden kann. Weiterhin ist die Länge des
Bandes oder Blattes einstellbar. Wenn der Wagen vollständig
gefüllt ist und die Blumen ein langes Stück aus dem Wagen
herausragen, dann ist es vorteilhaft, das Band oder Blatt
relativ lang zu halten. Wird es festgezogen, dann werden die
Blumen zum Inneren des Wagens gezogen. Ist der Wagen im
geringeren Ausmaß gefüllt, dann kann das Band oder Blatt weniger
lang sein.
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In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, die
Sicherheitseinrichtung mit einem Klebmittel oder einem
Kontaktklebestreifen zu bilden: Dadurch lässt sich die Schutzvorrichtung
schnell und sehr einfach befestigen und wieder lösen.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist es möglich, die
Sicherheitseinrichtung durch einen Knickstreifen mit in ihm
vorgesehenen Befestigungspunkten zu bilden: man kann dann den
Knickstreifen um das Band oder Blatt herumfalten, wobei die
Befestigungspunkte fest am Band oder Blatt angreifen. Auf
diese Weise erhält man eine zuverlässige Befestigung, die
mehrere Male nacheinander wiederholt benutzt werden kann.
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Gemäß der Erfindung ist es auch möglich, das Band oder Blatt
mindestens teilweise aufzurollen, und ein Hakenelement an der
Rolle zu fixieren, um den um die Stützen des Wagens oder die
Schutzvorrichtung herumgewickelten Teil zu fixieren.
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Ein Aufrollen des Bandes oder Blattes ist vorteilhaft, sowohl
wenn das Band oder Blatt benutzt wird, als auch wenn es
aufbewahrt wird. In Benutzung kann das erste Ende an einer der
Stützen befestigt werden, und danach kann ein Benutzer um den
Wagen herumlaufen und das Band oder Blatt abrollen. Das
Aufrollen erlaubt auch ein platzsparendes Aufbewahren der
Schutzvorrichtung.
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Bei einer anderen vorteilhaften Ausführung ist es möglich,
die Schutzvorrichtung durch eine Platte zu bilden, die an
ihrem zweiten Ende mit Fixiermitteln versehen ist. Die Platte
kann beispielsweise aus Polypropylen-Blattmaterial
hergestellt werden.
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Die Erfindung sei nun anhand der beiliegenden Zeichnungen
erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 einen Blumenwagen, in dem eine Schutzvorrichtung
gemäß einer ersten Ausführungsform angeordnet ist;
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Fig. 2 einen Blumenwagen mit einer an ihm angebrachten
Schutzvorrichtung in Form einer Platte;
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Fig. 3 eine Ausführungsform der Schutzvorrichtung, die mit
Fixiermitteln gemäß der Erfindung versehen ist;
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Fig. 4 die Anordnung der Fixiermittel gemäß der Erfindung
in den Öffnungen einer Stütze; und
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Fig. 5 die in der Stütze des Blumenwagens befestigten
erfindungsgemäßen Fixiermittel mit einer
Sicherheitsvorrichtung für das Band oder Blatt.
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Fig. 1 zeigt einen Blumenwagen 1 mit zwischen den Stützen 5
angebrachter Schutzvorrichtung 8. Der Blumenwagen 1 besteht
aus einem Basisteil 3, welches mit Rädern 4 versehen ist. An
den Ecken des Basisteils 3 sind vertikal gerichtete Stützen 8
befestigt, die mit Öffnungen 6 versehen sind. Die Form der
Öffnungen 6 ist in den Fig. 4 und 5 deutlich zu sehen. In
den Öffnungen 6 können horizontale Rahmen 7 angebracht
werden. Kästen 10 für Blumen oder Pflanzen können auf den Rahmen
angeordnet oder von ihnen gehalten werden. Beispielsweise
befinden sich Blumen 15 in den Kästen 10. Um die Blumen 15 beim
Transport zu schützen oder zu verhindern, dass sie über die
durch die Vertikalstützen 8 definierte Ebene hinausragen,
können zwischen den Stützen Schutzvorrichtungen 8 befestigt
werden.
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Fig. 1 zeigt den Fall, wo die Schutzvorrichtungen 8 durch
ein Band oder Blatt 81 gebildet werden. Gemäß der Erfindung
ist das Band oder Blatt 81 an einem Ende mit Fixiermitteln 20
versehen, die im einzelnen in Fig. 3 gezeigt sind und in
einfacher Weise in den Öffnungen 6 der Stützen 5 befestigt
werden können (siehe Fig. 4 und 5). Nachdem das erste Ende
des Bandes oder Blattes 81 an einer der Stützen 5 befestigt
worden ist, kann das Band oder Blatt um die anderen Stützen 5
herumgewickelt werden. Ist das Band oder Blatt 81 um den
ganzen Wagen 1 herumgezogen, dann wird sein zweites Ende am
ersten Ende des Bandes oder Blattes 81 befestigt. Diese
Befestigung kann beispielsweise mit Hilfe eines Klebmittels oder
einer Klemmvorrichtung erfolgen. Die Befestigung der
Schutzvorrichtung 8 auf diese Weise hat den Vorteil, dass die Länge
beispielsweise des Bandes oder Blattes 81 einstellbar ist.
Ist der Wagen 1 völlig gefüllt und die Blumen 15 ragen weit
über ihn hinaus, dann ist es vorteilhaft, das Band oder Blatt
81 relativ lang zu halten. Wird es straffgezogen, dann werden
die Blumen 15 zum Inneren des Wagens 1 gezogen. Ist der Wagen
nicht so stark gefüllt, dann kann das Band oder Blatt 81
weniger lang sein.
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Fig. 1 zeigt den Fall, wo das Band oder Blatt mit
beispielsweise einem doppelseitigen Klebeband oder
Kontaktklebestreifen versehen ist, wie es schematisch durch den Streifen 41
gezeigt ist. Das zweite Ende des Bandes oder Blattes 81 kann
fest an sein erstes Ende angeklemmt werden. Diese Variante
wird weiter unter im Zusammenhang mit Fig. 5 besprochen.
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Es ist auch möglich, das Band oder Blatt 81 auf eine (nicht
dargestellte) Rolle aufzurollen. An dieser Rolle kann ein
Hakenelement befestigt werden, mit Hilfe dessen die Rolle und
damit das zweite Ende des Bandes oder Blattes 81 lösbar
befestigt werden kann. Das Hakenelement kann so ausgebildet
sein, dass die Rolle mit seiner Hilfe an einer der Stützen 5,
am Fixierelement 20 oder dem ersten Ende des Bandes oder
Blattes 81 befestigt werden kann.
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Fig. 2 zeigt nun den Fall, wo die Schutzvorrichtung 8 durch
eine relativ steife Platte 2 gebildet wird, die an beiden
Enden mit Fixiermitteln 20 versehen ist und zwischen zwei
Stützen 5 eingeklemmt werden kann. Die Platte 2 besteht
vorzugsweise aus Polypropylen, welches den Vorteil einer leichten
Wiederverwertbarkeit hat. Die Platte kann beispielsweise aus
einem Blatt bestehen, in welchem in Längsrichtung Kammern
ausgebildet sind.
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Die Fixiermittel 20 werden ebenfalls vorzugsweise
aus Polypropylen hergestellt und können aus einem festen
Blatt dieses Materials herausgestanzt oder spritzgegossen
oder in irgendeiner anderen Weise hergestellt werden. Die
Fixiermittel 20 sind vorzugsweise einteilig mit einem
Verbindungsstreifen, so dass man ein U-förmiges Element enthält,
das durch Ultraschall-Schweißen an der Platte befestigt
werden kann. Wenn das Verbindungsstück, welche die beiden Arme
des U miteinander verbindet, mit der Platte verbunden ist,
dann haben die Arme selbst eine relativ große
Bewegungsfreiheit bezüglich der Schutzvorrichtung. Dies ermöglicht ein
Bewegen der Arme des U aufeinander zu und verbessert damit die
Verwendung der Fixiermittel 20. Der Vorteil der Benutzung
eine Platte 2 besteht darin, dass diese einen relativ guten
Schutz für die Blumen oder Pflanzen im Wagen 1 bieten.
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Fig. 3 zeigt die Schutzvorrichtung 8 gemäß der Erfindung.
Sie ist an mindestens einem der Enden (in der Zeichnung das
rechte) mit Fixiermitteln 20 versehen. Wird die
Schutzvorrichtung durch eine Platte gebildet, dann ist das zweite Ende
(in der Zeichnung links) ebenfalls mit Fixiermitteln 20
versehen (in gestrichelten Linien gezeichnet). Die Fixiermittel
20 selbst umfassen zwei Streifen 24, die in gewissem
gegenseitigen Abstand die Längsrichtung vom Band, Blatt 81 oder
der Platte 2 wegragen. Die Streifen 24 sind mit Hilfe eines
Verbindungsstückes 26 miteinander verbunden. Die in der
Zeichnung dargestellten Fixiermittel 20 bestehen aus einem
Teil und haben die Form eines U. Man kann auch die Platte 2
an den Enden mit zwei getrennten Streifen 24 ausbilden. Die
Streifen 24 sind mit im wesentlichen runden Ausnehmungen 21
versehen, welche so ausgebildet sind, dass es leicht möglich
ist, mit Hilfe der Finger eine Kraft auf die Streifen 24
auszuüben, um sie aufeinander zuzubewegen. Die Elemente bewegen
sich gegeneinander, wie es die Pfeile 30 in Fig. 4 zeigen.
Außer den Ausnehmungen 21 für die Finger haben die Streifen
24 auch Nuten 22, die der Dicke des Materials der Stützen 5
angepasst sind. Die voneinander wegweisenden Enden 2 des
Streifens 24 sind mit Schrägungen oder Rundungen 23 versehen,
um die Befestigung der Streifen 24 in den Öffnungen 6 der
Stützen 5 zu erleichtern. Man sieht aus Fig. 3, dass der
Abstand zwischen den beiden Vorsprüngen 25 größer ist als der
Abstand zwischen den beiden Enden der Gradienten an der
Stelle des Übergangs zwischen den Abrundungen 23 und den Nuten
22. Die Vorsprünge 25 können daher als Anschlag benutzt
werden, wenn die Fixiermittel 20 in die Stützen 5 eingesetzt
werden. Die Fixiermittel 20 sind mit der Schutzvorrichtung
über eine relativ kleine Oberfläche der Fixiermittel 20
verbunden. Damit vergrößert sich die Flexibilität der
Fixiermittel 20, und dies erleichtert die Bewegung der Streifen 24
aufeinander zu. Die Befestigung der Fixiermittel 20 in einer
Stütze 5 ist in den Fig. 4 und 5 gezeigt. Wie man in Fig.
4 sieht, bewegt ein Benutzer die Streifen 24 der Fixiermittel
20 mit der Hand aufeinander zu. Dadurch verringert sich der
gegenseitige Abstand zwischen den Streifen 24, und die
Fixiermittel 20 können in die Öffnungen 6 eingeführt werden.
Dies geschieht bis zu einem Punkt, wo die Vorsprünge 25 in
Berührung mit dem Material der Stützen 5 kommen. Die
Vorsprünge 25 werden dabei als Anschlag benutzt. Der Benutzer
gibt dann die flexiblen Fixiermittel 20 frei, und diese
nehmen infolge der in ihnen gespeicherten elastischen Energie
ihre ursprüngliche Form wieder an. Dadurch schließen sich die
Nuten 22 um das Material der Stützen 5, und die Fixiermittel
20 greifen fest in die Stützen 5 ein, wie dies Fig. 4 zeigt.
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Die Fixiermittel 20 sind so konstruiert, dass bei der
Bewegung der Streifen 24 aufeinander zu von Hand die Streifen
eine zusammengesetzte Bewegung ausführen. Während dieser
Bewegung bewegen sich die Außenseiten der Streifen 24, welche
von den Fingern im Klemmzustand gehalten werden, weiter vom
Band, dem Blatt 81 oder der Platte 2 weg als die einander
zugewandten Innenseiten der Streifen 24.
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Fig. 4 zeigt den Fall, wo die erfindungsgemäßen Fixiermittel
20 in eine Stütze 5 eines sogenannten dänischen Wagens
einge
führt werden. In den Stützen 5 befinden sich abwechselnd
ovale Öffnungen 6 und solche ovalen Öffnungen 6, die eine
abgeflachte Oberseite haben. Da die Öffnungen 6 in den Stützen 5
abwechselnde Form haben, ist es virtuell unmöglich, dass ein
Benutzer einen horizontalen Träger (oder eine Platte) schräg
zwischen die Stützen 5 einsetzt. Die Abmessungen der in den
Figuren gezeigten Befestigungsmittel 20 sind vorzugsweise an
die Standardabmessungen der Öffnungen 5 in besagten
"dänischen Wagen" oder anderen Wagentypen angepasst.
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Fig. 5 zeigt den Fall, wo die Schutzvorrichtung 8 ein Band
oder Blatt 81 umfasst, dessen zweites Ende an dem ersten Ende
mit Hilfe einer Klemme befestigt ist. Die Klemmmittel werden
durch einen Knickstreifen 42 gebildet, der an den Körper der
Fixiermittel 20 befestigt ist. In dem Knickstreifen 42 sind
scharfe Punkte 43 ausgebildet, und er kann leicht um das Band
oder Blatt 81 herumgefaltet werden, wobei die Punkte 43 in
das Band oder Blatt 81 eingreifen. Der Streifen 42 kann in
der geschlossenen Position fixiert werden, beispielsweise mit
Hilfe von Einschnappbefestigern.
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Es versteht sich, dass in den vorstehend beschriebenen
Figuren nur eine mögliche Anwendung für die Verwendung der
Fixiermittel 20 gemäß der Erfindung zu sehen ist. Die
Fixiermittel 20 können auch zur Fixierung zahlreicher anderer
Gegenstände an anderen Gegenständen benutzt werden, die
zumindest eine Öffnung haben.