DE69308066T2 - Flächenhaftverschluss - Google Patents

Description

Hintergrund der Erfindung 1. Gebiet der Erfindung:
• Die vorliegende Erfindung betrifft einen Flächenhaftverschluß mit einem in dem Grundgewebe ausgebildeten Maschenbereich.
2. Beschreibung des Standes der Technik:
• Herkömmliche Flächenhaftverschlüsse mit einem in dem Grundgewebe ausgebildeten luft- und dampfdurchlässigen Maschenbereich, wie sie beispielsweise in der JP-63-91009 beschrieben sind, sind allgemein bekannt.
• Der vorstehend erwähnte luft- und dampfdurchlässige Verschluß ist ausschließlich aus Multifilamentfäden gewebt. Das bedeutet, daß der Verschluß beim Annähen zu einer Krümmung über seine Breite neigt. Dies kann behoben werden, indem versucht wird, den Verschluß zu glätten und mit der Hand nach unten zu drücken, was aber ein sehr mühsamer Vorgang ist. Die Verwendung von Multifilamentfäden hat auch zur Folge, daß das Trocknen des Verschlusses nach dem Waschen sehr lange dauert. Da der Verschluß eine gewebte Struktur hat, neigt er auch zu Abweichungen, was bedeutet, das seine Breitenabmessungen nicht dauerhaft sind.
Zusammenfassung der Erfindung
• In Anbetracht der vorstehenden Schwierigkeiten liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Flächenhaftverschluß zu schaffen, bei dem die früher im Zusammenhang mit dem Nähvorgang auftretende mühsame Arbeit überwunden wird, indem die Wölbung des Verschlusses gestoppt wird, der nach dem Waschen rasch trocknet und der eine konstante Breite hat.
• Gemäß der Erfindung wird ein Flächenhaftverschluß mit einen gewebten Band geschaffen, wobei das Band eine Anzahl länglicher Verriegelungsbereiche und eine Anzahl länglicher Maschenbereiche aufweist, die über die Breite abwechselnd angeordnet sind, wobei jeder Verriegelungsbereich aus Monofilament- Schußfäden und aus ersten und zweiten Kettfäden gewebt ist, wobei die zweiten Kettfäden männliche oder weibliche Eingriffselemente bilden, wobei jeder Maschenbereich nur die besagten Schußfäden aufweist, wobei jeder Verriegelungsbereich ferner Befestigungsfäden aufweist, die sich entlang gegenüberliegenden Längsrändern desselben erstrecken.
• Die Erfindung ist in den Ansprüchen 1 und 2 angegeben.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen,
• Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung eines Teils des erfindungsgemäßen Verschlusses, und
• Fig. 2 ist eine Darstellung der Webstruktur des Verschlusses.
Ausführliche Beschreibung
• Die Erfindung wird nachfolgend näher erläutert. Der Flächenhaftverschluß besteht aus einem männlichen Band, das Haken aufweist und aus einem weiblichen Band, das Schlaufen aufweist.
• Wenngleich in Fig. 1 das weibliche Band gezeigt ist, werden das männliche und das weibliche Band nachfolgend als Band 1 bezeichnet, während die Schlaufen oder die Haken als Eingriffselemente 2 bezeichnet werden, weil das männliche Band ebenfalls ein Teil mit der gleichen Struktur ist.
• Das Band 1 ist ein gewebtes Tuch, bestehend aus Kettfäden 3a, die das Grundgewebe bilden, aus Kettfäden 3b, die zu Haken oder Schlaufen geformt sind, und aus eben gewebten Schußfäden 4, wobei streifenförmige Verriegelungsbereiche mit Haken oder Schlaufen und Maschenbereiche 6 in der gleichen Richtung wie der Schußfaden 4 abwechselnd angeordnet sind.
• Dabei kann der Kettfaden 3a entweder ein Multifilamentfaden oder ein Monofilamentfaden sein, der Schußfaden 4 sollte aber ein Monofilamentfaden sein. Es ist auch zweckmäßig, wenn ein Multifilamentfaden als Kettfaden 3b benutzt wird, der die Schlaufen bildet, und wenn ein Multifilamentfaden zur Bildung der Haken benutzt wird.
• Der Verriegelungsbereich 5, dessen Struktur in Fig. 2 gezeigt ist, besteht aus Kettfäden 3a, Schußfäden 4 und Eingriffselementen 2. Diese Eingriffselemente sind in gewünschten Positionen gebildet, wobei Bereiche der Kettfäden 3b benutzt werden. Es gibt auch Befestigungsfäden 7, die abwechselnd auf beiden Seiten des Verriegelungsbereichs 5 nach unten verlaufen, um die verschiedenen Schußfäden festzulegen.
• Andererseits besteht der Maschenbereich 6 lediglich aus den Schußfäden 4 mit zwischenliegenden Lücken. Wenngleich dies in der Zeichnung nicht dargestellt ist, wird eine Schicht aus Kunststoff auf die Oberseite des Bandes 1 aufgebracht, sie sollte aber so aufgebracht werden, daß die Lücken zwischen den Schußfäden 4 nicht verschlossen werden. Eine Lücke von 0,01 mm bis 10 mm ist hierfür geeignet, was aber von der Zähigkeit der Kunststoffbeschichtung abhängt. Eine größere Lücke wäre für die Steifigkeit des Bandes 1 abträglich. Zur Erläuterung dieser Erfindung wurde ein hakenförmiges Eingriffselement benutzt, ein pilzförmiges Element wäre aber ebenfalls geeignet.
• Der erfindungsgemäße Flächenhaftverschluß besteht aus einem gewebten Band, das Verriegelungsbereiche aufweist, die abwechselnd männlich oder weiblich sein können und aus Monofilament-Kettfäden in Richtung des Schußfadens gebildet sind, und das einen Maschenbereich aufweist, der ausschließlich aus Schußfäden und aus Befestigungsfäden gebildet ist, die auf beiden Seiten des Verriegelungsbereichs nach unten verlaufen. Diese Ausbildung gewährleistet eine wirksame Luft- und Dampfdurchlässigkeit, verhindert die Neigung des Bandes zu einer Wölbung während des Annähens und verkürzt erheblich die Trocknungsdauer nach dem Waschen.
• Da der Verriegelungsbereich auf beiden Seiten nach unten verlaufende Befestigungsfäden hat, behält er seine Form bei.

Claims (2)

1. Flächenhaftverschluß mit einem gewebten Band (1), wobei das Band (1) eine Anzahl länglicher Verriegelungsbereiche (5) und eine Anzahl länglicher Maschenbereiche (6) aufweist, die über die Breite abwechselnd angeordnet sind, wobei jeder Verriegelungsbereich (5) aus Monofilament-Schußfäden (4) und aus ersten und zweiten Kettfäden (3a, 3b) gewebt ist, wobei die zweiten Kettfäden (3b) männliche oder weibliche Eingriffselemente (2) bilden, wobei jeder Maschenbereich (6) nur die besagten Schußfäden (4) aufweist.

2. Flächenhaftverschluß mit einem gewebten Band (1) nach Anspruch 1, wobei jeder Verriegelungsbereich (5) ferner Befestigungsfäden (7) aufweist, die sich entlang gegenüberliegenden Längsrändern desselben erstrecken.