DE1610457C3 - FlächenverschluB - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Flächenverschluß aus zwei schmiegsamen Bändern, die auf jeweils mindestens
einer Seite mit einer Vielzahl von Verbindungselementen in Form von Haken und Schlaufen versehen
sind, welche um gegebene Beträge über die Oberfläche der Bänder vorstehen.
Bekannt ist ein Flächenverschluß der vorgenannten Art, bei der jeweils beide Bänder mit Haken und
Schlaufen ausgestattet sind, die die gleiche Höhe besitzen. Wie die Erfahrung gezeigt hat, läßt die Qualität
der mit dem bekannten Flächenverschluß erzielbaren Verbindung zu wünschen übrig. Sie ist insbesondere
schlechter als die Verbindungsqualität von Flächenverschlüssen, bei denen eines der Bänder des Verschlusses
ausschließlich mit Schlaufen und das andere Band ausschließlich mit Haken versehen ist. Der Grund für die
unbefriedigende Art der Verbindung bei Flächenverschlüsserf der hier zur Diskussion stehenden Gattung
besteht darin, daß die Schlaufen das Eingreifen der Haken in die ihnen zugeordneten Schlaufen behindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den geschilderten Nachteil auszuschalten und einen Flächenverschluß
der eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen, der die Gewähr für ein gutes Zusammenhaften
der beiden Bänder bietet. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Haken eines jeden
Bandes weiter über die Bandoberfläche vorstehen als die Schlaufen.
Der erfindungsgemäße Flächenverschluß ermöglicht es, den Verbindungseffekt spürbar zu verbessern.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt im vergrößerten Maßstab durch ein erfindungsgemäßes Flächenverschlußband,
Fig.2 den wechselseitigen Eingriff der Haken und
Schlaufen der beiden aneinander angeordneten Bänder und
F i g. 3 eine Draufsicht auf eines der Bänder.
Der Flächenverschluß weist zwei Bänder 1 auf, die aus einer gewebten, unter Druck verformten, stranggepreßten usw. Unterlage 2 gebildet sind, auf deren einer 5 Oberfläche eine Mehrzahl von Schlaufen 3 angeordnet ist, die eine homogene Matte bilden. Vorzugsweise werden diese Schlaufen 3 vermittels mehrfaseriger Fäden in der gleichen Weise ausgebildet, wie bei dem Herstellen eines geripptschlaufigen Textilgutes. Zwisehen der Matte, die die Vielzahl an Schlaufen 3 bildet, trägt die Unterlage 2 unter anderem Haken 4, die vorzugsweise vermittels eines einfaserigen Fadens, .z. B. aus Kunststoff, gebildet sind.
Derartige Haken 4 können vermittels Schlaufen aus einfaserigen Fäden, bestehend aus Kunststoff, wie z. B. ■ thermoplastischem Kunststoff, gefertigt sein, und dieselben können vermittels einer Wärmebehandlung in ihrer abschließenden Form stabilisiert werden. Diese Schlaufen werden sodann an einer ihrer Seiten unter Ausbilden der Haken 4 mit gekrümmtem Ende 5 aufgeschnitten. Wie in der F i g. 1 gezeigt, springen die Haken 4 aus der Matte der Schlaufen 3 vor. Es ist weiterhin zweckmäßig, daß die Haken 4 mit ausreichender Höhe über die Matte der Schlaufen 3 vorspringen, so daß deren gekrümmtes Ende 5 in Richtung auf die Matte der Schlaufen 3 sich über den Schlaufen befindet. Wenn nun zwei Bänder 1 gegenüberliegend zueinander angeordnet und gegeneinander gedruckt werden, wie es die F i g. 2 zeigt, weisen die aus einfaserigem Faden bestehenden Haken 4 eine größere Starrheit als die Schlaufen 3 auf und dringen leicht in die Matte der gegenüberliegenden Schlaufen 3 für ein gegenseitiges Verbinden ein. Auf Grund dieser Tatsache wird die Anzahl der Verbindungsstellen zwischen den zwei Bändem 1 bezogen auf die Flächeneinheit bezüglich des' Anwendens eines Bandes verdoppelt, das lediglich Haken 4 gleicher Dichtenverteilung im Eingriff mit einem Band aufweist, das lediglich Schlaufen 3 besitzt.
Die F i g. 3 zeigt das Aussehen in Draufsicht eines derartigen Bandes 1, dessen allgemeine Oberfläche mit Schlaufen 3 bedeckt ist, die eine kontinuierliche Matte bilden, aus der die Haken 4 vorspringen. Bei Durchführen des Herstellungsverfahrens unter Ausbilden der Haken 4 an der Unterlage 2 können dieselben sparrenartig angeordnet sein, wie es die F i g. 3 zeigt. Eine derartige Anordnung wird allgemein erhalten, wenn die Haken 4 während des Webens der-Unterlage 2 ausgebildet werden, und zwar auf Grund der Tatsache, daß die einfaserigen Fäden, aus denen die Haken 4 gebildet werden, während des Webens reitend auf den Webnadeln ge'führt werden. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten zur Abwandlung eines derartigen Flächenverschlusses, da zahlreiche Verfahren anwendbar sind, die es ermöglichen, ein Band t aus einer Unterlage 2 herzustellen, das eine Matte aus Schlaufen 3 und darauf vorspringende Haken 4 trägt.
Der Flächenverschluß weist zwei Bänder 1 auf, die aus einer gewebten, unter Druck verformten, stranggepreßten usw. Unterlage 2 gebildet sind, auf deren einer 5 Oberfläche eine Mehrzahl von Schlaufen 3 angeordnet ist, die eine homogene Matte bilden. Vorzugsweise werden diese Schlaufen 3 vermittels mehrfaseriger Fäden in der gleichen Weise ausgebildet, wie bei dem Herstellen eines geripptschlaufigen Textilgutes. Zwisehen der Matte, die die Vielzahl an Schlaufen 3 bildet, trägt die Unterlage 2 unter anderem Haken 4, die vorzugsweise vermittels eines einfaserigen Fadens, .z. B. aus Kunststoff, gebildet sind.
Derartige Haken 4 können vermittels Schlaufen aus einfaserigen Fäden, bestehend aus Kunststoff, wie z. B. ■ thermoplastischem Kunststoff, gefertigt sein, und dieselben können vermittels einer Wärmebehandlung in ihrer abschließenden Form stabilisiert werden. Diese Schlaufen werden sodann an einer ihrer Seiten unter Ausbilden der Haken 4 mit gekrümmtem Ende 5 aufgeschnitten. Wie in der F i g. 1 gezeigt, springen die Haken 4 aus der Matte der Schlaufen 3 vor. Es ist weiterhin zweckmäßig, daß die Haken 4 mit ausreichender Höhe über die Matte der Schlaufen 3 vorspringen, so daß deren gekrümmtes Ende 5 in Richtung auf die Matte der Schlaufen 3 sich über den Schlaufen befindet. Wenn nun zwei Bänder 1 gegenüberliegend zueinander angeordnet und gegeneinander gedruckt werden, wie es die F i g. 2 zeigt, weisen die aus einfaserigem Faden bestehenden Haken 4 eine größere Starrheit als die Schlaufen 3 auf und dringen leicht in die Matte der gegenüberliegenden Schlaufen 3 für ein gegenseitiges Verbinden ein. Auf Grund dieser Tatsache wird die Anzahl der Verbindungsstellen zwischen den zwei Bändem 1 bezogen auf die Flächeneinheit bezüglich des' Anwendens eines Bandes verdoppelt, das lediglich Haken 4 gleicher Dichtenverteilung im Eingriff mit einem Band aufweist, das lediglich Schlaufen 3 besitzt.
Die F i g. 3 zeigt das Aussehen in Draufsicht eines derartigen Bandes 1, dessen allgemeine Oberfläche mit Schlaufen 3 bedeckt ist, die eine kontinuierliche Matte bilden, aus der die Haken 4 vorspringen. Bei Durchführen des Herstellungsverfahrens unter Ausbilden der Haken 4 an der Unterlage 2 können dieselben sparrenartig angeordnet sein, wie es die F i g. 3 zeigt. Eine derartige Anordnung wird allgemein erhalten, wenn die Haken 4 während des Webens der-Unterlage 2 ausgebildet werden, und zwar auf Grund der Tatsache, daß die einfaserigen Fäden, aus denen die Haken 4 gebildet werden, während des Webens reitend auf den Webnadeln ge'führt werden. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten zur Abwandlung eines derartigen Flächenverschlusses, da zahlreiche Verfahren anwendbar sind, die es ermöglichen, ein Band t aus einer Unterlage 2 herzustellen, das eine Matte aus Schlaufen 3 und darauf vorspringende Haken 4 trägt.
Im allgemeinen weisen diese Bänder 1 für Haushaltszwecke und selbst für industrielle Anwendungen Fäden
vorzugsweise aus einem Kunststoff auf. Für gewisse spezielle Anwendungsgebiete können die Haken dieser
Bänder jedoch ebenfalls aus Metall bestehen, um so die mechanische Festigkeit zu vergrößern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- Patentansprüche:. 1. Flächenverschluß aus zwei schmiegsamen Bändern, die auf jeweils mindestens einer Seite mit einer Vielzahl von Verbindungselementen in Form von Haken und Schlaufen versehen sind, welche um gegebene Beträge über die Oberfläche der Bänder vorstehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (4) eines jeden Bandes (1) weiter über die Bandoberfläche vorstehen als die Schlaufen (3).
- 2. Flächenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Enden (5) der Haken (4) oberhalb der Scheitelpunkte der Schlaufen (3) liegen.
- 3. Flächenverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichte der Haken (4) geringer ist als die Dichte der Schlaufen (3).
- 4. Flächenverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufen (3) von mehrfaserigen Fäden und die Haken von einfaserigen Fäden gebildet sind.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH485166 | 1966-04-01 | ||
CH485166A CH455365A (fr) | 1966-04-01 | 1966-04-01 | Dispositif de liaison |
DEV0033294 | 1967-03-21 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1610457A1 DE1610457A1 (de) | 1971-04-15 |
DE1610457B2 DE1610457B2 (de) | 1975-10-02 |
DE1610457C3 true DE1610457C3 (de) | 1976-05-06 |
Family
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