DE69304737T2 - Schloss mit schwingenden Zuhaltungen - Google Patents

Schloss mit schwingenden Zuhaltungen

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DE69304737T2 DE1993604737 DE69304737T DE69304737T2 DE 69304737 T2 DE69304737 T2 DE 69304737T2 DE 1993604737 DE1993604737 DE 1993604737 DE 69304737 T DE69304737 T DE 69304737T DE 69304737 T2 DE69304737 T2 DE 69304737T2
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B11/00Devices preventing keys from being removed from the lock ; Devices preventing falling or pushing out of keys
    • E05B11/06Devices preventing keys from being removed from the lock ; Devices preventing falling or pushing out of keys for catching skeleton or incorrect keys

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  • Lock And Its Accessories (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
  • Gates (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Schlösser und insbesondere Hebelschlösser.
  • Durch den Begriff "Hebelschlösser" meinen wir Schlösser der bekannten Art, in welchen der die Schlüssel erkennende Mechanismus eine Vielzahl von schwenkbaren oder verschiebbaren Zuhaltungen (die "Hebel") umfaßt, von denen jede in der normalen Verriegelungsstellung des Schlosses dazu ausgelegt ist, um eine Zurückbewegung des Riegels durch Blockieren einer vom Riegel getragenen Sicherung zu verhindern, jedoch jede an einer ausgewählten Stelle einen Durchlaß zum Durchlaß der Sicherung aufweist. Jeder Hebel weist auch eine Oberfläche auf üblicherweise von gekrümmter Form ("Ausbuchtung" genannt), welche zum Überstreichen durch eine entsprechende Stufe eines richtigen Schlüssels ausgelegt ist, wenn letzterer im Schloß gedreht wird, um die Hebel in ausgewählte Relativlagen zu verschieben, bei welchen ihre entsprechenden Durchlässe in den Hebeln in Flucht mit der Riegelsicherung kommen, um gemeinsam eine Rückbewegung des Riegels durch ein Hindurchlassen der Sicherung durch die miteinander fluchtenden Hebeldurchlässe zu ermöglichen.
  • Es wurde erkannt, daß insbesondere bei Gebrauch in Hochsicherheitsanwendungen, beispielsweise zur Sicherung der Tür eines Panzerschranks oder eines Panzerraums, solche Schlösser unter Angriff von Schloßknackern kommen können im Hinblick darauf, die Hebel durch Verwendung von falschen Schlüsseln oder anderen in das Schlüsselloch eingesetzten Werkzeugen in ihre entriegelten Stellungen zu manipulieren. Ein bekanntes Mittel zur Erhöhung der Sicherheit des Schlosses gegen solche Attacken ist der sogenannte Detektorhebel, wie beispielsweise beschrieben in "An Encyclopaedia of Locks and Builders Hardware" von Josiah Parkes & Sons Limited, England, 2. Nachdruck Juli 1979, Seite 47. Das Merkmal dieses Mechanismus besteht darin, falls irgendeiner der Hebel während eines Angriffs mit einem falschen Schlüssel oder einem anderen spitzen Werkzeug weit genug über die Höhe angehoben wird, auf welcher er durch einen korrekten Schlüssel gesetzt werden würde, der Detektorhebel veranlaßt wird, in eine Stellung angehoben zu werden, in welcher er obengehalten wird, um eine darauffolgende Zurückbewegung des Riegels zu blockieren. Dieser Mechanismus verhindert jedoch nicht, daß das Angriffswerkzeug zurückgedreht und vom Schloß entfernt wird, so daß sodann ein Versuch unternommen werden kann, den Detektorhebel mit einem anderen durch das Schlüsselloch eingesetzten Werkzeug zurückzustellen.
  • Von der DE-C-147264 ist ein Hebelschloß bekannt, welches mit einer Spezialzuhaltung ausgerüstet ist, welche, falls sie mit einem falschen Schlüssel zu hoch angehoben wird, in eine Stellung dreht, in welcher sie das Schlüsselloch teilweise versperrt, wobei sie durch einen Klinkenmechanismus in dieser Stellung gehalten wird, um ein Entfernen des falschen Schlüssels zu verhindern, obwohl der Schlüssel am Drehen durch diese Zuhaltung nicht gehindert wird. Von der DE-C-539444, welche die Grundlage für den Oberbegriff von Anspruch 1 bildet, ist ein Hebelschloß bekannt, welches mit einer Spezialzuhaltung ausgerüstet ist, die in Abhängigkeit einer begrenzten Zurückbewegung des Riegels betätigbar ist, um die Rückbewegung des Riegels zu blockieren, so daß, falls ein falscher Schlüssel im Schloß gedreht wird, dieser darin eingeschlossen wird. Diese Spezialzuhaltung funktioniert nicht wie eine normale Zuhaltung, indem sie nicht dazu dient, die Zurückbewegung des Riegels in der normalen Verriegelungsstellung des Schlosses zu blockieren. Vielmehr ist es die Spezialzuhaltung, die in der den Schlüssel eingeschlossenen Stellung dazu dient, den Riegel gegen eine Zurückbewegung als auch ein Ausfahren zu blockieren, wobei die normalen Hebel offensichtlich keine Rolle spielen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Schloß vorgeschlagen, bestehend aus einem eine Sicherung tragenden Riegel, einer Vielzahl von schwenkbaren oder verschiebbaren Hebeln, von denen jeder dazu ausgelegt ist, um im normalen Verriegelungszustand des Schlosses durch Blockieren der Sicherung eine Zurückbewegung des Riegels zu blockieren, jeder jedoch einen Durchlaß an einer ausgewählten Stelle zum Durchlaß der Sicherung aufweist, jeder der Hebel eine zum Uberstreichen mit einer entsprechenden Stufe eines richtigen Schlüssels ausgelegte Fläche aufweist, wenn letzterer im Schloß gedreht wird, um die Hebel in ausgewählte Relativiagen zu versetzen, bei denen ihre entsprechenden Durchlässe in Flucht mit der Sicherung kommen, um gemeinsam eine Zurückbewegung des Riegels durch ein Hindurchlassen der Sicherung durch die fluchtenden Durchlässe zu ermöglichen, wobei das Schloß weiterhin getrennt von den Hebeln ein Fallenteil aufweist, welches in Abhängigkeit einer begrenzten Zurückbewegung des Riegels betätigbar ist, um eine Zurückbewegung des Riegels zu blockieren, wobei, falls ein falscher Schlüssel oder ein ähnliches Werkzeug im Schloß gedreht wird, dieser bzw. dieses darin eingeschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß einer oder mehrere der Hebel nahe ihren entsprechenden Durchlässen mit entsprechenden Ausgestaltungen konfiguriert sind, die komplementär zur Ausgestaltung der Sicherung sind, so daß, falls durch das Werkzeug in entsprechende Stellungen versetzt, bei denen die Ausgestaltungen jedoch nicht die Durchlässe dieser Hebel mit der Sicherung fluchten, die begrenzte Zurückbewegung des Riegels moglich, jedoch eine weitere Zurückbewegung des Riegels durch Eingriff der Sicherung mit diesen Hebeln verhindert ist, und diese Hebel an einer Bewegung weg von den Stellungen, in welche sie durch das Werkzeug gebracht wurden, durch ihren Eingriff mit der Sicherung blockiert sind.
  • Die Erfindung wird nunmehr im einzelnen beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in welchen:
  • Fig. 1 eine Ansicht des Mechanismus eines Ausführungsbeispiels eines Hebelschlosses mit seiner entfernten Kappe in normaler Verriegelungsstellung gemäß der Erfindung ist;
  • Fig. 2 eine Seitenansicht des Riegels des Schlosses der Figur 1 ist;
  • Fig. 3 eine der Figur 1 entsprechende Ansicht ist welche den Verschlußmechanismus auf dem Weg des Entriegelns mit einem korrekten Schlüssel zeigt;
  • Fig. 4 eine der Figur 1 entsprechende Ansicht ist mit dem Schloßmechanismus im entriegelten Zustand;
  • Fig. 5 und 6 entsprechende Seiten- und Endansichten der zusätzlichen im Schloß enthaltenen Fallenplatte sind;
  • Fig. 7 einen Schnitt durch die Fallenplatte längs der Linie VII - VII in Figur 5 ist;
  • Fig. 8 eine der Figur 1 entsprechende Ansicht ist, welche den Schloßmechanismus bei einem Versuch zeigt, um den Riegel mit einem nicht richtigen Schlüssel zurückzuziehen; und
  • Fig. 9 und 10 Ansichten der Fallenplatte im Verlauf der normalen Bewegung des Schloßmechanismus in die Verriegelungsstellung sind.
  • Das dargestellte Schloß ist für Hochsicherheitsanwendungen vorgesehen, wie beispielsweise zum Abschließen der Tür eines Panzerschranks oder eines Panzerraums. Unter Bezugnahme auf Figur 1 weist es ein Gehäuse 1 auf, von welchem der Kopf 2 eines Riegels 3 ausgefahren und zurückgezogen wird. Der plattenartige Schaft 4 des Riegels weist die üblichen Talons oder Betätigungsflächen 4A, 4B (Figur 2) zum Eingriff mit der Riegelstufe des Schlüsselbarts auf wenn letzterer im geeigneten Sinn zum Ausfahren oder Zurückziehen des Riegels gedreht wird. Im dargestellten verriegelten Zustand des Riegels wird dieser am Zurückziehen durch ein Paket von beispielsweise zehn Hebeln 5 gehindert (von denen lediglich die nächstliegende in Figur 1 zu sehen ist), welche im Weg der Riegelsicherung 6 liegen. Die Hebel sind um einen Stift 7 schwenkbar und im Gegenuhrzeigersinn (wie gezeigt) durch Blattfedern 8 in ihre Verriegelungsstellungen vorgespannt. Jeder Hebel weist jedoch an seiner Vorderkante einen Durchlaß 9 auf, durch welche die Sicherung 6 hindurchgehen kann, um ein Zurückziehen des Riegels zu ermöglichen, wenn die Hebel durch Drehen des richtigen Schlüssels in ihre unverriegelten Stellungen gestellt sind. In diesem Zusammenhang ist anzumerken, daß die Durchlässe 9 der verschiedenen Hebel in verschiedenen Höhen angeordnet sind und alle Hebel über die korrekten Distanzen angehoben werden, damit ihre Durchlässe mit der Sicherung 6 fluchten, wenn die entsprechenden Stufen des richtigen Schlüsselbarts ihre Ausbuchtungen 10 überstreichen.
  • Das Schloß umfaßt weiterhin ein Trommel- und Blendenteil 11, welches zur Drehung quer zur Bewegungsrichtung des Riegels ausgelegt ist und die Drehachse für den Schlüssel definiert. Das Trommelteil 12 weist einen länglichen Schlitz 13 mit einer Breite auf, welche ausreichend ist, lediglich zum Bart des Schlüssels zu passen und das im normalen Verriegelungszustand des Schlosses, wie in Figur 1 gezeigt, ausgerichtet ist, um mit dem Fußteil des entsprechenden Schlüssellochs in der Kappe (nicht gezeigt) zu fluchten, welche die proximale Seite des Gehäuses 1 verschließt. Das Blendenteil 14 weist am proximalen Ende der Trommel 12 unmittelbar hinter dem Schlüsselloch die Form einer Scheibe auf und besitzt einen Schlitz 15, um den Schlüsselbart hindurchzulassen, wenn er mit dem Schlüsselloch fluchtet. Diese Blende blockiert jedoch den Durchlaß des Schlüssels oder irgendeines ähnlichen mit einem Bart versehenen Instruments in jeder Richtung durch den Fußteil des Schlüssellochs, wenn sie aus der dargestellten Stellung weggedreht ist.
  • Soweit bisher beschrieben, ist das Schloß im allgemeinen von konventionellem Aufbau. Zusätzlich umfaßt es ein Fangteil 16 in Form einer profilierten Platte, welche an einer Seite des Pakets der Hebel 5 in der gleichen Ebene wie die Blende 14 angeordnet ist und welches für eine begrenzte Verschiebebewegung parallel zu Riegel 3 mittels zweier Schlitze 17, 18, welche den Stift 7 und einen am Riegel befestigten Stift 19 jeweils umgreifen, ausgelegt ist. In der in Figur 1 gezeigten Verriegelungsstellung des Mechanismus wird das Fangteil 16 am linksseitigen Ende seiner möglichen Bewegung (im gezeigten Sinne) gehalten, wobei der Riegelstift 19 am linksseitigen Ende des Schlitzes 18 und das hintere Ende des Fangteils gegen die Blende 14 anliegen. Es wird auch in dieser Stellung durch eine Rastfeder 20 auslösbar gehalten. Der Zweck des Fangteils 16 wird ausführlich erläutert in unserer GB-A-2238343, auf welche Bezug genommen wird, jedoch kurz erläutert, besteht er darin, daß wenn der Mechanismus in seiner verriegelten Stellung sich befindet, ein Drehen des Trommel- und Blendenteils 11 durch ein Werkzeug in einer Stellung zu blockieren, bei welcher die hinteren Enden der Hebelausbuchtungen 10 durch den Trommelschlitz 13 hindurch heimlich betrachtet werden könnten. Eine Drehung des Teils 11 in jede Richtung ist in dieser Hinsicht begrenzt durch Anschlag der Schultern 21 und 22 der Blende 14 mit Schultern 23 und 24 des Fangteils.
  • Die normalen Entriegelungsbewegungen dieses Mechanismus von der Stellung der Figur 1 zum Zurückziehen des Riegels 3 wird als erstes beschrieben. Der korrekte Schlüssel wird eingesetzt und um eine vollständige Drehung im Uhrzeigersinn gedreht. Dies resultiert als erstes darin, daß der Schlüsselbart in die Hebelausbuchtungen 10 eingreift und die Hebel anhebt, damit deren Durchlässe 9 mit der Riegelsicherung 6 fluchten. Unmittelbar darauf kommt die Riegelstufe des Schlüsselbarts in Eingriff mit dem zugeordneten Talon 4B, um die Zurückziehbewegung des Riegels zu beginnen. Dies findet alles bei der Drehbewegung des Schlüssels vor dem Punkt statt, bei welchem die Blendenschulter 21 auf die Schulter 23 des Fangteils auftrifft, wobei der letztere Zustand in Figur 3 gezeigt ist. Die Kopplung des Stifts 19 im Schlitz 18 gibt ausreichend Spiel zwischen dem Riegel 3 und dem Fangteil 16, um es dem Fangteil nunmehr zu ermöglichen, durch die Schulter 21 nach rechts verschoben zu werden, wenn der Schlüssel 25 seine Drehung vervollständigt. Die Endstellung ist in Figur 4 gezeigt, bei welcher der Riegel 3 zurückgezogen ist und die Hebel 5 in ihre Verriegelungsstellungen zurückgekehrt sind, um die Sicherung 6 in ihren Taschen 9A einzuschließen, das Trommel- und Blendeteil 11 in seine Ausgangsstellung zurückgeführt ist und das Fangteil 16 ebenfalls zurückgezogen ist, so daß ein Anschlag 26 am Fangteil nunmehr gegen die Blendenschulter 21 anliegt. Die lineare Distanz, um welche der Riegel eingezogen wurde, übersteigt diejenige, über welche das Fangteil bewegt wird und somit liegt im entriegelten Zustand der Stift 19 am Riegel am rechtsseitigen Ende (wie gezeigt) des Fangteilschlitzes 18 an.
  • Wie den Figuren zu entnehmen ist, weist der dargestellte Hebel 5 benachbart zu seinem Durchlaß 9 eine Reihe sogenannter falscher Einkerbungen 9B auf und die zugewandte Kante der Riegelsicherung 6 ist komplementär dazu eingekerbt, um zu ermöglichen, den Riegel durch gegenseitigen Eingriff dieser Einkerbungen sehr geringfügig zurückzuziehen, wenn der Hebel auf zwei diskrete Stellungen von derjenigen angehoben wird, bei welcher sein Durchlaß 9 mit der Sicherung 6 fluchtet. Diese Ausbildungen dienen der Verwirrung bei Eingriffen, um durch Verwendung von spitzen Werkzeugen die Durchlaßstellung in bekannter Weise zu ertasten. Sie kommen jedoch auch ins Spiel, um einen zusätzlichen Zweck gemäß der vorliegenden Erfindung, zusammen mit dem Fangteil 16 und einem zusätzlichen Teil 27, welches nachfolgend als Fallenplatte bezeichnet wird, zu erfüllen.
  • Die Form der Fallenplatte 27 ist in den Figuren 5 bis 7 deutlich gezeigt. Es handelt sich im wesentlichen um ein ebenes Teil mit einer profilierten Tasche 28, der eine Zunge 29 um einen spitzen Winkel hochgebogen benachbart ist. Weiterhin sind eine nach oben gebogene Öse 30 und ein nach unten gebogener Fuß 31 vorhanden. Diese Platte ist an einem Stift 32, der am Fangteil 16 befestigt ist, schwenkbar gelagert und wird durch eine Feder 33 (wie in Figur 1 gezeigt) im Uhrzeigersinn vorgespannt, welche um den Stift 32 und zwischen der Öse 30 und einer entsprechenden Öse 34 am Fangteil gehalten wird. In der verriegelten Stellung nach Figur 1 nimmt die Fallenplatte 27 die dargestellte Lage durch Anschlag ihres Fußes 31 an eine Schulter 35 des Schloßgehäuses 1 unter dem Druck der Feder 33 ein. In dieser Stellung übergreift eine periphere Kante 28A der Tasche 28 in der Fallenplatte einen Endbereich 19A verminderten Durchmessers des Riegelstifts 19, welcher seitlich von der Ebene des Fangteils 16 verläuft und versetzt geringfügig das vordere Ende der Fallenplatte seitlich weg vom Fangteil. Diese geringfügige seitliche Schrägstellung der Platte 27 weg von der genauen Parallelität mit dem Fangteil 16 wird durch ihre schwenkbare Verbindung ermöglicht, wobei die Wirkung der Feder 33 darin besteht, die Fallenplatte seitlich gegen das Stiftende 19A zusätzlich zu ihrer schwenkbaren Vorspannung zu drücken.
  • Es sei vorausgesetzt, daß eine Hälfte des Pakets der Hebel 5 falsche Einkerbungen aufweist, wie durch 9B beispielhaft dargestellt ("eingekerbte Hebel"), während die restlichen ein nicht unterbrochenes äußeres Profil im Bereich ihrer entsprechenden Durchlässe 9 aufweisen ("glatte Hebel"). Es sei weiterhin vorausgesetzt, daß ein Eingriff von einem potentiellen Panzerschrankknacker durchgeführt wird, um das Schloß von seiner verriegelten Stellung, wie in Figur 1 dargestellt, zu manipulieren durch einfaches Pröbeln unter Verwendung einer großen Anzahl von falschen Schlüsseln oder durch eine hochentwickeltere Methode unter Verwendung eines Werkzeugs mit dem gleichen Gesamtprofil wie ein richtiger Schlüssel, welcher durch das Trommel und Blendenteil 11 eingesetzt wird, um verschiedene Kombinationen des Anhebens der Hebel zu versuchen, um zu sehen, ob sie die Riegelsicherung 6 hindurchlassen. Für jede Kombination der Anhebungen, bei der nicht alle Durchlässe der ebenen Hebel und alle Durchlässe der gekerbten Hebel oder Kerbungsausbildungen mit der Riegelsicherung fluchten, wird verständlich, daß der bzw. die nicht fluchtenden Hebel eine signifikante Zurückziehbewegung des Riegels blockiert. Falls jedoch ausreichend Eingriffe vorgenommen wurden, kann eventuell eine Kombination erhalten werden, bei der alle Durchlässe der ebenen Hebel mit der Riegelsicherung fluchten und alle gekerbten Hebel ebenfalls in einer Flucht mit der Riegelsicherung verlaufen, erlaubt dies ein geringfügiges Zurückziehen des Riegels, jedoch lediglich bis zur Tiefe der falschen Einkerbungen (z.B. 9B). Im Hinblick auf die große Anzahl der möglichen Kombinationen des Fluchtens der falschen Einkerbungen, beispielsweise mit fünf gekerbten Hebeln ist es höchstwahrscheinlich, daß eine solche Kombination erreicht wird, bevor die einzige Kombination erhalten wird, bei welcher alle Durchlässe von allen ebenen und gekerbten Hebeln mit der Riegelsicherung fluchten.
  • Ein solcher Zustand ist in Figur 8 dargestellt, bei welcher ein falscher Schlüssel oder ein anderes Werkzeug 36 im Trommel- und Blendenteil 11 den dargestellten Hebel 5 angehoben hat, dessen falsche Einkerbungen 9B mit der Riegelsicherung 6 fluchten und wobei alle anderen nicht dargestellten Hebel ebenfalls angehoben wurden, um ein Zurückziehen des Riegels 3 bis auf die Tiefe der Einkerbungen 98 zu ermöglichen. Dieses Maß des Zurückziehens des Riegels findet statt, bevor ein Zurückziehen des Fangteils 16 in Folge der Spielkopplung zwischen diesen Teilen wie vorbeschneben stattfindet, wobei die Rastfeder 20 sichersteht, daß das Fangteil nicht durch Reibung mit dem Riegel oder durch eine andere Wirkung in diesem Stadium verschoben wird. Demgemäß wird der Riegelstift 19 in Bezug auf die Fallenplatte 27, welche mit dem Fangteil verstiftet ist, nach hinten bewegt, so daß dessen Endteil 19A über die randseitige Kante 28A der Tasche 25 sich bewegt und der Platte 27 ermöglicht wird, gegen die Seite des Fangteils zu schnappen, wobei das Stiftende 19A in ihrer Tasche 28 eingefangen wird. In diesem Zustand ist der Riegel 3 gegen eine Rückkehrbewegung in die verriegelte Stellung (nach links gesehen) blockiert, da das Stiftende 19A gegen die Kante 28A der Fallenplattentasche anstößt und das hintere Ende des Fangteils 16, mit welchem die Fallenplatte 27 verbunden ist, gegen die Blende 14 anstößt. Der Riegel ist somit gegen irgendeine weitere Bewegung in die entriegelte Richtung durch den Hebel 5 blockiert, der seinerseits daran gehindert ist, in seinen Außereingriff mit der Riegelsicherung zu fallen. Da weiterhin der Bart des falschen Schlüssels oder eines anderen Werkzeugs 36 nunmehr zwischen den Riegeltalons 4A und 4B liegt, wird er an einer Drehung in jeder Richtung durch den blockierten Riegel verhindert und da er nunmehr außer Flucht mit dem Schlüsselloch (bezeichnet als 1A in Figur 8) steht, kann das Werkzeug nicht entfernt werden. Mit anderen Worten ist der Schloßmechanismus nunmehr komplett gegen eine Bewegung in jeder Richtung blockiert und das Manipulationswerkzeug ist im Schloß eingefangen, wodurch jeder weitere Versuch der Manipulation des Schlosses verhindert ist. Weiterhin ist der Zugang durch das Fußteil des Schlüssellochs 1A zum Einsatz irgendeines anderen Werkzeugs in einem Versuch, den Mechanismus freizubekommen, blockiert durch die Blende 14, welche nicht getrennt vom Schlüssel gedreht werden kann.
  • Obwohl zu bemerken ist, daß die Möglichkeit des Mechanismus, den zuvor beschriebenen "Verriegelungs"-Zustand der Figur 8, bei der Abwehr ernster Versuche, das Schloß zu manipulieren, einzunehmen, von großem Vorteil ist, würde es gleichermaßen große Unannehmlichkeiten bereiten, falls dieser Zustand erreicht wird, wann immer ein falscher Schlüssel im Schloß gedreht wurde, beispielsweise durch einen arglosen Fehler eines nicht autorisierten Schlüsselbesitzers oder falls es für eine boshafte Person leicht war, nicht autorisierte Benutzer durch solche Mittel auszuschließen. Dies ist der Grund, weshalb im bevorzugten Ausführungsbeispiel, das "Verriegeln" nicht auftreten kann, bis mindestens alle ebenen Hebel korrekt angehoben wurden, damit ihre Durchlässe mit der Riegelsicherung fluchten, das heißt, bis ein potentieller Fachmann einiges unternommen hat, um die korrekte Kombination der Anhebungen zu setzen. Im speziellen kann in einer Bank oder in einer anderen derartigen Organisation, wo verschiedene derartige Schlösser zur Sicherung verschiedener Arten von Vorrichtungen verwendet werden vorgesehen werden, daß keiner der entsprechenden korrekten Schlüssel einen "Verriegelungs"-Zustand bewirkt, falls er im falschen Schloß unabsichtlich gedreht wird.
  • Zurückkommend auf die Figur 3 ist anzumerken, daß die anfängliche Zurückziehbewegung des Riegels 3, welche dazu führt, daß sein Stiftende 19A in der Tasche 28 eingefangen wird, auch während des normalen Entriegelns des Mechanismus mit einem richtigen Schlüssel, wie in dieser Figur gezeigt auftritt. Demgemäß muß die Fallenplatte 27 so angeordnet sein, daß sie zu ihrer in Figur 1 dargestellten Lage nach irgendeinem normalen Entriegelungs-Verriegelungsvorgang zurückgestellt wird. Dieser Vorgang wird nunmehr beschrieben.
  • Wenn der Bolzen 3 seine Zurückbewegung von der Stellung nach Figur 3 durch Drehen eines korrekten Schlüssels 25 im Uhrzeigersinn fortsetzt, beginnt auch die Rückbewegung des Fangteils 16, so daß der Fuß 31 der Fallenplatte 27 von der Schloßgehäuseschulter 35 freikommt. Wie vorstehend erwähnt, übersteigt die lineare Distanz, über welche der Riegel 3 in den entriegelten Zustand bewegt wird, diejenige, über welche das Fangteil 16 bewegt wird so daß in der voll zurückgezogenen Stellung der Figur 4 das Ende des Stifts 19 sich nach rechts (in Blickrichtung) in die Fallenplattentasche 28 bewegt hat und hierbei in Kontakt tritt mit der geneigten Kante 28B der Tasche 28, um die Platte 27 um den Stift 32 zu schwenken, so daß ihre Zunge 29 nunmehr mit dem Stift 19 fluchtet. Wird der Schlüssel sodann im Gegenuhrzeiger gedreht, um den Riegel 3 herauszudrücken, führt dessen Linearbewegung abermals zu derjenigen des Fangteils 16, so daß das Stiftende 19A sich gegen die Zunge 29 bewegt, wobei letztere eine Keilfläche darstellt, unter welcher das Stiftende 19A gleiten kann, wie in Figur 9 gezeigt, um das vordere Ende der Fallenplatte 27 abermals weg vom Fangteil zu drehen. Wenn der Riegelstift 19 das Ende des Fangteilschlitzes 18 erreicht hat, beginnt das Fangteil ebenfalls seine Bewegung nach links und dies setzt sich fort, bis der Fuß 31 der Fallenplatte gegen die Schulter 35 des Schloßgehäuses abermals anstößt, wie in Figur 10 gezeigt, um die Platte 27 gegen die Spannung der Feder 33 zu schwenken, wobei das Stiftende 19A nunmehr von der Tasche 28 freikommt. Die Endbewegung des Riegels und des Fangteils führt den Mechanismus in die Stellung nach Figur 1 zurück, in welcher die Fallenplatte 27 nach unten geschwenkt ist, um die Kante 28A ihrer Tasche mit dem Stiftende 19A in Flucht zu bringen.

Claims (6)

1. Schloß, bestehend aus einem eine Sicherung (6) tragenden Riegel (3), einer Vielzahl von schwenkbaren oder verschiebbaren Hebeln (5), von denen jeder dazu ausgelegt ist, um im normalen Verriegelungszustand des Schlosses durch Blockieren der Sicherung (6) eine Zurückbewegung des Riegels (3) zu blockieren, jeder jedoch einen Durchlaß (9) an einer ausgewählten Stelle zum Durchlaß der Sicherung (6) aufweist, jeder der Hebel (5) eine zum Überstreichen mit einer entsprechenden Stufe eines richtigen Schlüssels ausgelegte Fläche (10) aufweist, wenn letzterer im Schloß gedreht wird, um die Hebel (5) in ausgewählte Relativlagen zu versetzen, bei denen ihre entsprechende Durchlässe (9) in Flucht mit der Sicherung (6) kommen, um gemeinsam eine Zurückbewegung des Riegels (3) durch Hindurchlassen der Sicherung (6) durch die fluchtenden Durchlässe (9) zu ermöglichen, wobei das Schloß weiterhin getrennt von den Hebeln (5) ein Fallenteil (27) aufweist, welches in Abhängigkeit einer begrenzten Zurückbewegung des Riegels (3) betätigbar ist, um eine Zurückbewegung des Riegels (3) zu blockieren, wobei, falls ein falscher Schlüssel oder ein ähnliches Werkzeug (36) im Schloß gedreht wird, dieser bzw. dieses darin eingeschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß einer oder mehrere Hebel (5) nahe ihren entsprechenden Durchlässen (9) mit entsprechenden Ausgestaltungen (9B) konfiguriert sind, die komplementär zur Ausgestaltung der Sicherung (6) sind, so daß, falls durch das Werkzeug (36) in entsprechende Stellungen versetzt, bei denen die Ausgestaltungen (9B) jedoch nicht die Durchlässe (9) dieser Hebel mit der Sicherung (6) fluchten, die begrenzte Zurückbewegung des Riegels (3) möglich, jedoch eine weitere Zurückbewegung des Riegels durch Eingriff der Sicherung (6) mit diesen Hebeln (5) verhindert ist, und diese Hebel (5) an einer Bewegung weg von den Stellungen, in welche sie durch das Werkzeug (36) gebracht wurden durch ihren Eingriff mit der Sicherung (6) blockiert sind.
2. Schloß nach Anspruch 1, bei dem eine erste Anzahl von Hebeln (5) mit entsprechenden Ausgestaltungen (9B) konfiguriert sind und eine zweite Anzahl von Hebeln ohne diese Ausgestaltungen konfiguriert sind, wobei die zweite Anzahl der Hebel in die entsprechenden Stellungen versetzt werden müssen, bei denen ihre Durchlässe (9) mit der Sicherung (6) fluchten, bevor die begrenzte Zurückbewegung des Riegels (3) stattfinden kann.
3. Schloß nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das Fallenteil (27) in Richtung einer Stellung zum Blockieren des Riegels (3) gegen dessen Rückbewegung vorgespannt ist, in der normalen Verriegelungsstellung des Riegels (3) das Fallenteil (27) durch vom Riegel (3) getragenen Anschlagsmitteln (19A) von seiner Blockierstellung weggehalten wird, das Fallenteil (27) durch diese Anschlagsmittel (19A) freigelassen wird, um in seine Blockierstellung sich zu bewegen, wenn der Riegel (3) über eine begrenzte Distanz zurückgezogen wird.
4. Riegel nach Anspruch 3, welcher Mittel (29, 35) umfaßt, die das Fallenteil (27) in seiner weggeführten Stellung halten in Abhängigkeit von einer Bewegung des Riegels (3) durch einen richtigen Schlüssel von seiner entriegelten in seine verriegelte Stellung.
5. Schloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend ein Trommelteil (11) zum Drehen mit einem richtigen Schlüssel und einem Fangteil (16), welches in der verriegelten Stellung des Riegels (3) das Maß begrenzt, mit welchem das Trommelteil (11) in der Lage ist, gedreht zu werden, das Fangteil (16) so mit dem Riegel (3) gelenkig verbunden ist, um in der verriegelten Stellung des Riegels (3) eine Verschiebung des Fangteils (16) zu verhindern, das Fangteil (16) jedoch durch Bewegung eines richtigen Schlüssels verschiebbar ist, wenn letzterer zum Zurückziehen des Riegels (3) in seine entriegelte Stellung gedreht wird, wobei ein anfängliches Zurückziehen des Riegels (3) zu einem Verschieben des Fangteils (16) führt.
6. Schloß nach Anspruch 5, bei dem das Fallenteil (27) durch das Fangteil (16) getragen wird.
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