DE60005436T2 - Trägheitssperrmechanismus zur Verwendung bei einer Ausgangsvorrichtung - Google Patents

Trägheitssperrmechanismus zur Verwendung bei einer Ausgangsvorrichtung Download PDF

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf Ausgangsvorrichtungen und insbesondere auf einen Trägheitssperrmechanismus zur Verwendung mit einer Ausganjgsvorrichtung. Eine solche Konstruktion ist in US-A-3 600 022 beschrieben.
  • Der Hauptzweck einer Ausgangsvorrichtung ist es, eine Tür gegenüber der Außenseite sicher verriegelt zu halten, während eine schnelle und leichte Flucht von der Innenseite bei einer Notsituation möglich sein soll. Die meisten Panikvorrichtungen sind mit Merkmalen ausgebildet, die ein Herumbasteln an der Falle von beiden Seiten der Tür verhindern. Dies hilft dazu, deren Funktionalität und Zuverlässigkeit sicherzustellen. Es hilft auch dazu, einen Zutritt durch irgendwelche nicht-autorisierten Personen, wie zum Beispiel Vandalen oder Einbrecher, zu verhindern. Viele gegenwärtig vorhandenen Konstruktionen von Ausgangsvorrichtungen verlassen sich auf ein Blockiermerkmal als Hilfe, um diese Funktionen zu erreichen. Ein Blockieren des Riegels oder der Falle verhindert ein Herumbasteln dadurch, daß nur eine Bewegung des Riegels oder der Falle zugelassen wird, wenn die Bewegung durch das Betätigungsglied der Vorrichtung eingeleitet wird, das heißt wenn der Mitnehmer bewegt oder niedergedrückt wird. Irgendwelche anderen Versuche, die Tür ohne Verwendung des Betätigungsglieds zu öffnen, wie beispielsweise das Einführen einer Kreditkarte durch einen Spalt in der Tür, um den Riegel oder die Falle zurückzudrücken, sind nutzlos, wenn der Riegel oder die Falle blockiert.
  • Obwohl sich das Blockierungsmerkmal für einige Zeit als zufriedenstellend erwiesen hat, wurde nun entdeckt, daß ein Blockieren allein nicht ausreichend sein kann, um unerwünschte Personen fernzuhalten. Beim Testen von Ausgangsvorrichtungen, um zu sehen, wie diese sich gegenüber den neuesten Sturm-Gebäudevorschriften in Florida verhalten, wurde gefunden, daß ein starker Schlag auf die Tür von der Außenseite, wie beispielsweise von einem durch den Wind getriebenen Stück Bauholz oder einen großen Baumast, eine Ausgangsvorrichtung veranlassen kann, zu entriegeln und die Tür aufzuschwenken. Weitere Nachforschungen offenbarten, daß ein schwerer Schlag auf die nicht mit einer Vorrichtung versehene Seite der Tür den Mitnehmer veranlassen kann, sich von selbst zu bewegen, wodurch der Riegel oder die Falle aus dem Blockierzustand freigegeben wird, was ein Öffnen der Tür erlaubt. Es wurde festgestellt, daß dieses durch die beträchtlichen Beschleunigungen verursacht wurde, die durch die Tür auf die Vorrichtung aufgebracht werden. Die Nachgiebigkeit in der Tür gestattete es, daß die relativen Beschleunigungen zwischen dem Mitnehmer und dem Rest der Vorrichtung die Blockierung aushoben, weil der Mitnehmer sich tatsächlich genügend relativ zu der Vorrichtung selbst bewegte, um diese zu betätigen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Trägheitssperrmechanismus geschaffen zur Verwendung bei einer Ausgangsvorrichtung, die an einer ersten Seite einer Tür angebracht ist, wobei die andere Seite der Tür die vorrichtungsfreie Seite ist, wobei die Ausgangsvorrichtung ein Betätigungsglied hat, das zwischen einer Vorbetriebsstellung und einer Betriebsstellung bewegbar ist, wobei der Trägheitssperrmechanismus gekennzeichnet ist durch einen Sperrarm zum Sperren einer Bewegung des Betätigungsgliedes von der Vorbetriebsstellung in die Betriebsstellung und durch eine Trägheitseinrichtung zur Bewegung des Sperrarms in eine dem Betätigungsglied gegenüberliegende Stellung, die die Bewegung des Betätigungsglieds sperrt, wenn die vorrichtungsfreie Seite der Tür einer Stoßbelastung unterworfen wird.
  • Die Erfindung erstreckt sich auch auf eine Ausgangsvorrichtung zum Anbringen an einer ersten Seite einer Tür, wobei die andere Seite der Tür die vorrichtungsfreie Seite ist, wobei die Ausgangsvorrichtung einen Verriegelungsmechanismus und ein Betätigungsglied aufweist, das betriebsmäßig mit dem Verriegelungsmechanismus verbunden ist und wobei das Betätigungsglied zwischen einer Vorbetriebsstellung und einer Betriebsstellung bewegbar ist, gekennzeichnet durch einen Trägheitssperrmechanismus im wesentlilchen wie zuvor definiert.
  • Für ein besseres Verständnis der Erfindung und um zu zeigen, wie diese zur Wirkung gebracht werden kann, wird nun beispielsweise auf die beiliegenden Zeichnungen bezuggenommen.
  • 1 ist eine Ansicht von oben eines Trägheitssperrmechanismus zur Verwendung mit einer Ausgangsvorrichtung;
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht des in 1 gezeigten Trägheitssperrmechanismus;
  • 3 ist eine Seitenansicht des in 1 gezeigten Trägheitssperrmechanismus;
  • 4 ist eine perspektivische Ansicht des in 1 gezeigten Trägheitssperrmechanismus und veranschaulicht die normale Betätigung des Mitnehmers der Ausgangsvorrichtung;
  • 5 ist eine perspektivische Ansicht des in 1 gezeigten Trägheitssperrmechanismus und veranschaulicht eine Schlagbetätigung des Trägheitssperrmechanismus;
  • 6A und 6B sind schematische Darstellungen des Trägheitssperrmechanismus, die die Vorbetriebsstellung der Ausgangsvorrichtung und die normale Betätigung der Ausgangsvorrichtung veranschaulichen; und
  • 7A und 7B sind schematische Darstellungen des Trägheitssperrmechanismus, die die durch Schlag betätigte Position des Trägheitssperrmechanismus und der Ausgangsvorrichtung veranschaulichen.
  • Die 1 bis 3 zeigen einen Teil einer Ausgangsvorrichtung 10, die einen Trägheitssperrmechanismus 40 zum Blockieren der Betätigung der Ausgangsvorrichtung 10 als Ergebnis von Schlägen auf die nicht mit der Vorrichtung versehene Seite der Tür aufweist. Die Ausgangsvorrichtung 10 weist einen Mitnehmer 12 auf, der betriebsmäßig mit einem Riegel oder einer Falle 14 verbunden ist. Dieser Trägheitssperrmechanismus 40 stoppt die Bewegung des Mitnehmers 12 (wobei nur der Endkappenteil des Mitnehmers in den Zeichnungen gezeigt ist) im Falle eines starken Stoßes von der Außenseite und hält daher die Falle 14 in dem blockierten Zustand, so daß die Tür sich nicht öffnet. Der Trägheitssperrmechanismus 40 ist während der normalen Betätigung der Ausgangsvorrichtung 10 niemals in Eingriff, aber die Vorrichtung 40 bewegt sich in einen Blockierzustand, wenn sie größeren Beschleunigungen unterworfen wird. Der Trägheitssperrmechanismus 40 kann mit vielen Typen von Ausgangsvorrichtungen zusammenarbeiten, wie beispielsweise Querbalken oder Mitnehmern, die Scherengitter, Winkelhebel oder Scharniermechanismen verwenden.
  • Die Verwendung eines Blockiermechanismus, der nur betätigt werden kann, wenn ein Schlag auf die nicht mit der Vorrichtung versehene Seite der Tür auftritt, ist ideal. Wenn es möglich wäre, daß die Bewegung des Mitnehmers auch aufgrund eines Schlags auf die Vorrichtungsseite verhindert werden könnte, könnte es eine Flucht aus einem Gebäude verhindern, was für eine Ausgangsvorrichtung nicht erwünscht ist. Dieser gegen Schlag widerstandsfähige Mechanismus 40 kann nicht durch irgend jemanden beeinflußt werden, der den Mitnehmer außergewöhnlich hart schlägt, oder durch irgendwelche anderen Schläge auf die Vorrichtungsseite der Tür, wegen der Tatsache, daß er auf der Trägheit beruht. Beschleunigungen von der Vorrichtungsseite her bewirken nur, daß der Mechanismus 40 fester in seiner nicht-nachgebenden Position hält, weil er nicht weiter in der Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn rotieren kann. Dadurch, daß man die Blockierbewegung von hoher Beschleunigung nur aus einer bestimmten Richtung abhängig macht, das heißt von der Außenseite her, kann das potentielle Problem der Fluchtbehinderung vermieden werden.
  • Der Trägheitssperrmechanismus 40 besteht im wesentlichen aus drei fundamentalen Teilen, einem drehbaren Glied 41, einer Torsionsfeder 46 und einem Stift 43. Das drehbare Glied 41 besteht aus einem Massearm 50 mit einer Masse 52 an seinem Ende, das außerhalb des Gehäuses 16 der Ausgangsvorrichtung angeordnet ist und das sich auf die Türfüllung zu erstreckt. Das drehbare Glied 41 hat auch einen Sperrarm 42, der sich in einer Richtung fast senkrecht zu dem Mitnehmer 12 erstreckt. Diese beiden Arme 50, 42 sind an entgegengesetzten Seiten eines Basiszylinders 48 angeordnet, der um den Stift 43 rotiert. Der Stift 43 ist unterhalb des Mitnehmers 12 angeordnet und erstreckt sich vollständig durch beide Seiten des Gehäuses 16 der Ausgangsvorrichtung. Ein großer abgestufter Vorsprung 47, der sich von der Innenseite des Gehäuses 16 her erstreckt, stützt die erste Hälfte des Stifts 43 ab, und das drehbare Glied 41 ist durch den Rest des Stiftes 43 abgestützt. Die Torsionsfeder 16 ist um das kleinere abgestufte Ende des abgestuften Vorsprungs 47 herum in der Nähe des drehbaren Gliedes 41 angeordnet. Die Feder 46 drückt auf einen kleinen Vorsprung 49, der sich von dem Sperrarm 42 her erstreckt, und ruht auf einem Teil des abgestuften Vorsprungs 47 nahe dem drehbaren Glied 41.
  • Unter normalen Bedingungen und während des normalen Betriebs der Ausgangsvorrichtung 10 ist der Trägheitssperrmechanismus 40 in einer festen Position gehalten, die sich in keiner Weise mit der Bewegung des Mitnehmers oder irgendwelcher anderer Teile der Ausgangsvorrichtung 10 stört. Wenn es nicht einen Schlag von der nicht mit der Vorrichtung versehenen Seite der Tür her gibt, ist es, als ob der Trägheitssperrmechanismus 40 in der Ausgangsvorrichtung 10 gar nicht vorhanden wäre. Die Torsionsfeder 46 hält das drehbare Glied 41 derart, daß der Sperrarm 42 sich nicht in einer gegenüberliegenden Stellung zu dem Mitnehmer 12 befindet. Bei einem in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispiel wird dies erreicht durch Schneiden einer Tasche oder einer Öffnung 60 in die Unterseite der Endkappe des Mitnehmers 12, um zu ermöglichen, daß der Mitnehmer 12 über seine volle Betätigungsdistanz 91 wandert, ohne die Spitze des Sperrarms 42 zu berühren oder ihr gegenüber zu liegen. Die Torsionsfeder 46 bringt ein konstantes Moment entgegen dem Uhrzeigersinn auf das drehbare Glied 41 auf, hält den Sperrarm 42 in seiner (nicht gegenüber liegenden) Vorbelastungsstellung und gestattet es der Öffnung 60 in dem Mitnehmer 12, darüber zu gleiten, wenn der Mitnehmer 12 betätigt wird (siehe 6B). Ein kleiner Puffer 51, der sich von dem Massearm 50 nach innen auf das Gehäuse 16 zu erstreckt, steuert die Vorlaststellung des drehbaren Glieds 41, weil die Torsionsfeder 46 so wirkt, daß sie den Puffer 51 bündig gegen die Kante 12 des Gehäuses hält. Diese bündige Stellung wird zu allen Zeiten unter normalen Bedingungen aufrechterhalten und stellt sicher, daß es keine Störung bei dem normalen Betrieb der Ausgangsvorrichtung 10 gibt.
  • Wenn jedoch ein Schlag auf die Außenseite oder die nicht mit der Vorrichtung versehene Seite der Tür auftritt, dreht sich das drehbare Glied 41 um etwa neun Grad im Uhrzeigersinn (in der Richtung des Pfeiles 80) um die Achse 70 des Stifts 43. Dies bewegt den Sperrarm 41 in die Bahn des Mitnehmers 12 (oder in eine gegenüberliegende Stellung) und gestattet es dem Mitnehmer 12 nicht, über die minimale Entfernung 92 zu wandern, um die Vorrichtung zu aktivieren (siehe 6A, 7A und 7B). Diese Drehung tritt auf wegen der relativen Beschleunigungen, die von dem Schlag herrühren. Der Schlag verursacht tatsächlich, daß sich die Tür auf die Vorrichtung 10 zu bewegt, während der Mitnehmer 12 und die Masse 52 dazu tendieren, aufgrund von Trägheit dort zu bleiben, wo sie sind. In einem relativen Koordinatensystem kann dies so betrachtet werden, als ob sich der Mitnehmer 12 und die Masse 52 auf die Tür zu bewegen würden und die Tür sich überhaupt nicht bewegen würde, was eine leichtere Denkweise ist. Die Beschleunigung aufgrund des Schlages hat Kräfte (F = ma) zur Folge, die auf den Mitnehmer 12 und das drehbare Glied 41 wirken. Diese Kräfte wirken an den entsprechenden Schwerkraftzentren. Da das Schwerkraftzentrum des drehbaren Glieds 41 nahe dem Ende des Massearms 50 angeordnet ist (weil die Masse 52 am Ende des Massearms 50 liegt), schafft dieses ein Moment um den Stift 43 herum, das zeitweise die Torsionsfeder 46 überwindet und den Sperrarm 42 veranlaßt, im Uhrzeigersinn in die Bahn des Mitnehmers 12 zu drehen. Der Zeitablauf dieser Drehung in bezug auf den Zeitablauf der Bewegung des Mitnehmers 12 ist außerordentlich wichtig, weil dies auftreten muß, bevor der Mitnehmer 12 sich weit genug bewegt hat, um den Sperrarm 41 in der Öffnung 60 festzuhalten. Wenn der Sperrarm 41 zu spät kommt, stoppt er nicht den Mitnehmer 12 an der Betätigung der Ausgangsvorrichtung 10. Die Torsionsfeder 46 und der Massearm 50 und die Masse 52 müssen so konstruiert werden, daß sichergestellt ist, daß dies nicht geschieht. Wenn der Mitnehmer blockiert wurde, werden beide Teile, der Mitnehmer 12 und das drehbare Glied 41, in ihre normalen Stellungen durch ihre entsprechenden Federn zurückgeführt.
  • Der wichtigste Vorteil des Trägheitssperrmechanismus 40 besteht darin, daß er insgesamt eine verbesserte Sicherheit bietet. Der Trägheitssperrmechanismus 40 trägt dazu bei, die Tür während eines Sturmes sicher festzuhalten, wenn Äste und andere Bruchstücke bei starken Winden gegen die Tür geschleudert werden könnten.
  • Ein anderer Vorteil des Trägheitssperrmechanismus 40 ist, daß er rein mechanisch ist. Er verläßt sich nicht auf elektrische Leistung, die verfügbar sein müßte, um richtig zu arbeiten, weil er durch die Trägheit der Teile der Konstruktion betätigt wird. Dies ist ein sehr wichtiger Aspekt der Konstruktion, da Stromausfälle während Stürmen üblich sind, so daß Elektrizität nicht zur Verfügung stehen kann.
  • Vorzugsweise ist ein weiterer Vorteil dieser Konstruktion seine kleine Anzahl von Teilen. Das drehbare Glied 41 integriert den Massearm 50 und den Sperrarm 41 zusammen in einem starren Körper. Dies stellt sicher, daß der Sperrarm 41 sofort in seine Stellung dreht, wenn die Trägheit der Masse 52 eine Bewegung initiiert. Diese starre Verbindung beseitigt die Möglichkeit, daß irgendein Schlupf oder ein freies Spiel, die in einer Verbindung zwischen Teilen bestehen können, die richtige Funktion des Mechanismus behindern könnten. Es gibt keine Verzögerung in der Bewegung des Sperrarms 41 in seine Stellung gegenüber und zum Stoppen des Mitnehmers 12, so daß er immer rechtzeitig da sein wird.
  • Zusätzlich zu den oben erwähnten Vorteilen ist ein bevorzugter weiterer Aspekt dieses Trägheitssperrmechanismus 41 die Tatsache, daß das vollständige Blockieren der Vorrichtung nur für eine sehr kurze Zeit nach einem Schlag auftritt. Es gibt keinen Schalter, den der Benutzer zurücksetzen müßte, um die Ausgangsvorrichtung wieder in ihren normalen Betriebszustand zurückzuversetzen. Das drehbare Glied 41 wird automatisch in seine stationäre (oder nicht gegenüberliegende) Stellung durch die Torsionsfeder 46 nach der Sperrbewegung des Mitnehmers 12 zurückgeführt. Dies vermeidet potentielle Fluchtverhinderungsvorgänge, wenn der Benutzer nicht wissen würde, daß seine Vorrichtung einem Schlag unterworfen worden war und nicht zurückgesetzt worden wäre. Der auf Trägheit beruhende Mechanismus verläßt sich nicht auf den Benutzer, um richtig zu funktionieren.

Claims (8)

  1. Trägheitssperrmechanismus (40) zur Verwendung bei einer Ausgangsvorrichtung (10), die an einer ersten Seite einer Tür angebracht ist, wobei die andere Seite der Tür die vorrichtungsfreie Seite ist, wobei die Ausgangsvorrichtung ein Betätigungsglied (12) hat, das zwischen einer Vorbetriebsstellung und einer Betriebsstellung bewegbar ist, wobei der Trägheitssperrmechanismus gekennzeichnet ist durch einen Sperrarm (42) zum Sperren einer Bewegung des Betätigungsgliedes (12) von der Vorbetriebsstellung in die Betriebsstellung und durch eine Trägheitseinrichtung (41) zur Bewegung des Sperrarms (42) in eine dem Betätigungsglied gegenüberliegende Stellung, die die Bewegung des Betätigungsglieds sperrt, wenn die vorrichtungsfreie Seite der Tür einer Stoßbelastung unterworfen wird.
  2. Mechanismus nach Anspruch 1, bei dem die Trägheitseinrichtung ein drehbares Glied (41) aufweist, das den Sperrarm (42) an einem seiner Enden hat.
  3. Mechanismus nach Anspruch 2, bei dem das drehbare Glied (41) um eine lotrechte Achse rotiert.
  4. Mechanismus nach Anspruch 2 oder 3, bei dem das drehbare Glied (41) einen Massearm (50) an einem anderen seiner Enden hat.
  5. Mechanismus nach Anspruch 4, bei dem der Schwerpunkt des drehbaren Glieds (41) in der Nähe des Massearms (50) des drehbaren Gliedes ist.
  6. Mechanismus nach Anspruch 5, bei dem der Sperrarm (42), das drehbare Glied (41) und der Massearm (50) ein starres Glied bilden.
  7. Mechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Trägheitsmechanismus ferner eine Vorspanneinrichtung (46) zum Vorspannen des Sperrarms (42) in eine dem Betätigungsglied (12) nicht gegenüberliegende Stellung aufweist.
  8. Ausgangsvorrichtung (10) zum Anbringen an einer ersten Seite einer Tür, wobei die andere Seite der Tür die vorrichtungsfreie Seite ist, wobei die Ausgangsvorrichtung einen Verriegelungsmechanismus und ein Betätigungsglied (12) aufweist, das betriebsmäßig mit dem Verriegelungsmechanismus verbunden ist und wobei das Betätigungsglied zwischen einer Vorbetriebsstellung und einer Betriebsstellung bewegbar ist, gekennzeichnet durch einen Trägheitssperrmechanismus (40) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche.
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