DE69303647T2 - Zughaken für Sattelkupplungen - Google Patents

Zughaken für Sattelkupplungen

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Description

  • Diese Erfindung betrifft Zughaken für Sattelkupplungen. Ein gemeinsames Merkmal von verschiedenen Arten von Zughaken für Sattelkupplungen, die über Jahrzehnte verwendet wurden, ist die Verwendung von einer oder mehreren verschiebbaren Sperrklauen zum Verschließen der Verengung der Kopfplatte der Sattelkupplung. Zwei beliebte Variationen sind in US-A-2610069 und US-A-2663575 beschrieben. Bei der Konstruktion des erstgenannten steht das Paar von schwenkbaren Klauen mit Spezialverzahnungen in Eingriff. Es wird ein Verriegelungskolben gezeigt, der wechselweise in eine Position gleitet, in der er die beiden geschlossenen Klauen verriegelt. Eine andere Kolbenanordnung zur Verriegelung der beiden Klauen ist in US-A-4106793 beschrieben. Es ist allgemein üblich, daß ein mit dem Verriegelungskolben verbundener Zuggriff vorhanden ist, um den Kolben zurückzuziehen und daher dem Fahrer das Lösen der Klauen von dem Achsschenkelbolzen zu ermöglichen. Dieser Auslösegriff weist für gewöhnlich eine Nockenspur und einen Nockenstößel zum Verschieben des Verriegelungskolbens oder der Klaue auf.
  • In US-A-4659101 weist ein Zughaken für Sattelkupplungen eine feststehende Klaue und eine Schwenkklaue auf, wobei die Schwenkklaue einen Verschlußfinger enthält, der waagerecht in die Verengung des Zughakens ragt, so daß mit dem erweiterten unteren Kopf des eintretenden Achsschenkelbolzens zum Verschluß der Klauen in Eingriff gelangt. Der Zughaken für Sattelkupplungen weist auch einen Verriegelungskolben auf, der die Klauen geschlossen hält und in die verriegelte Position vorgespannt wird. Der Kolben kann von einer gleitenden Nockenplatte in eine Löseposition mitgenommen werden. Der Einstellmechanismus für den Kolben umfaßt einen Keil, der quer zum Zughaken bewegbar ist.
  • In der Australischen Patentanmeldung Nr. 47024/72 weist eine Anhängerfahrzeugkupplung eine schwenkbare Sperrklaue mit einer Vertiefung zur Aufnahme eines Achsschenkelbolzens auf, wobei die Klaue zwischen einer Verriegelungs- und Entriegelungsposition schwenkbar ist. Es ist ein Handhebel zum Zurückziehen eines Keils zur Lösung der Verriegelungsklaue vorgesehen, wobei der Handhebel in einer entriegelten Position einrastet, sowie ein Sperrhebel, um den Handhebel zu lösen, wenn der Achsschenkelbolzen von der Verriegelungsklaue gelöst wird.
  • Die Merkmale der vorliegenden Erfindung sind in dem unabhängigen Anspruch 1 dargelegt. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung umfaßt jedoch einen Zughaken für Sattelkupplungen mit einer einzigen Schwenkklaue, d.h. einem schwenkbaren Verriegelungselement, einem Nockenarm, einem Verriegelungsstempel, einem Ausklinkarm und einem Ausklinkhebel, die alle auf besondere Weise, miteinander in Beziehung stehend funktionieren, um den verriegelten oder entriegelten Zustand des Sperrelements eindeutig anzuzeigen. Der Ausklinkhebel weist besondere Kerben für den wechselseitigen Eingriff mit der Kopfplatte auf, insbesondere eine Verriegelungs- und eine Entriegelungskerbe, die mit der Kopfplatte der Sattelkupplung in Eingriff bringbar ist, um zu bewirken, daß der Ausklinkhebel in bestimmten Positionen angeordnet wird. Eine Nockenoberfläche auf einem Finger des schwenkbaren Verriegelungselements betätigt den Nockenarm in derartiger Weise, daß der Ausklinkarm verschoben wird, um diesen aus der Entriegelungskerbe zu schieben, wenn die Sattelkupplung vom Achsschenkelbolzen abgekuppelt wird. Der Nockenarm wird über der Mitte gehalten, wenn die Klaue offen ist, so daß ein Schließen der Klauen verhindert wird, bis der Achsschenkelbolzen eingeführt wird. Wenn die Sattelkupplung wieder angekuppelt wird, dreht der Achsschenkelbolzen die Sperre. Die Nocke folgt dem Finger an der Verriegelung mit einer exakten zeitlichen Steuerung und ermöglicht, daß der Stempel hinter der Verriegelung eingreift und der Ausklinkhebel eine Position einnimmt, in der er durch die Verriegelungskerbe mit der Kopfplatte in Eingriff gelangt.
  • Die Erfindung kann auf verschiedene Arten ausgeführt werden, aber es wird nun ein Zughaken für Sattelkupplungen, der die Erfindung darstellt, beispielhaft mit Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
  • In bezug auf die hierin verwendete Terminologie bezeichnet der Begriff "längs des Zughakens" die von vorne nach hinten verlaufende Richtung des Zughakens, während der Begriff "quer zum Zughaken" die Strecke von einer Seite des Zughakens zur anderen bezeichnet. Die Begriffe "vorwärts" und "rückwärts" oder "vorderes Ende" und "hinteres Ende" beziehen sich auf die normale Position des Zughakens an einem Sattelschlepper. Der Begriff "waagerecht" umfaßt die üblichen, etwas geneigten Positionen eines Zughakens in Verwendung.
  • In den Zeichnungen zeigt:
  • Fig. 1 eine Untersicht des Zughakens für Sattelkupplungen mit einer verschlossenen und verriegelten Verriegelung, wobei der Zuggriff im verriegelten Zustand eingerastet ist;
  • Fig. 2 einen seitlichen Aufriß des Zughakens gemäß Fig. 1;
  • Fig. 3 eine vergrößerte, fragmentarische Ansicht der bewegbaren Bauteile in dem Zughaken, wobei die Verriegelungen geschlossen dargestellt sind;
  • Fig. 4 eine fragmentarische, vergrößerte Ansicht der Bauteile von Fig. 3, wobei die Verriegelung gelöst und zu Beginn des Öffnens dargestellt ist und der Zuggriff ausgefahren und im eingerasteten, entriegelten Zustand dargestellt ist;
  • Fig. 5 eine vergrößerte, fragmentarische Ansicht der Bauteile von Fig. 3 und 4, wobei die Verriegelung teilweise geöffnet und der Zuggriff ausgefahren, aber nicht eingerastet dargestellt ist;
  • Fig. 6 eine vergrößerte, fragmentarische Ansicht der Bauteile von Fig. 3-5, wobei die Verriegelung weitgehend offen dargestellt ist; und
  • Fig. 7 eine vergrößerte, fragmentarische Ansicht der Bauteile von Fig. 3-6, wobei die Verriegelung vollständig offen dargestellt ist.
  • Mit besonderer Bezugnahme auf die Zeichnungen enthält der darin dargestellte Zughaken 10 für Sattelkupplungen eine Kopfplatte 12 der allgemein herkömmlichen Art mit einem konvexen vorderen Ende und einem gabelförmigen hinteren Teil, wie auch ein Paar seitlich beabstandeter Drehzapfen 14 zur schwenkbaren Befestigung der Kopfplatte, wodurch diese aus der wahren Waagerechten geneigt, aber in einer im allgemeinen waagerechten Ausrichtung gehalten werden kann. In Fig. 1 ist die Unterseite der Kopfplatte dargestellt, die eine Mehrzahl von nach unten ragenden Flanschen 16, 18, 20 in die Quer- und Längsrichtung aufweist, die den Zughaken versteifen und auch stützen und mit anderen Bauteilen in einer Weise zusammenwirken, die in der Folge beschrieben wird. Die Oberseite 22 der Platte 12 weist eine herkömmliche Gleitoberfläche auf. Das hintere Ende weist gabelförmige Teile 24 auf, die eine sich nach vorwärts erstreckende Mundöffnung 26 dazwischen begrenzen, welche in einer blinden Verengung 28 zur Aufnahme des Achsschenkelbolzen enden.
  • Neben der Verengung 28 befindet sich ein schwenkbares, im allgemeinen V-förmiges Verriegelungselement oder eine Klaue 30, die in zwei einstückige Arme 30a und 30b gegabelt und schwenkbar am Scheitel zwischen diesen beiden Armen an einem senkrechten Gelenkzapfen 32 befestigt ist, der an der Platte 12 befestigt ist. Der Arm 30b ist ein Verriegelungsarm, während der Arm 30a als Fingerarm bezeichnet wird. Der Gelenkzapfen 32 ist seitlich zu dem stumpfendigen Teil der Verengung 28 versetzt. Die Klaue 30 schwenkt an dem Zapfen 32 über die Verengung zwischen der geschlossenen Verriegelungsposition, wie in den Figuren 1 und 3 dargestellt, und der vollständig offenen Position, die in Fig. 7 dargestellt ist. Das Verriegelungselement 30 weist eine konkave Vertiefung zwischen den Armen 30a und 30b auf, um mit dem konkaven vorderen Ende der Verengung 28 zusammenzuwirken und somit den Hals oder die Schulter eines Achsschenkelbolzens zylindrisch zu umgeben. Der Arm 30b befindet sich im allgemeinen hinter der Achse des Gelenkzapfens 32, während sich der Arm 30a im allgemeinen vor dieser Achse befindet, außer in der vollständig offenen Position des Verriegelungselements.
  • Der erste vordere Arm 30a umfaßt einen vorragenden Finger, der eine 25 Nockenfläche 30' in der Nähe seines äußeren Endes aufweist. Der zweite hintere Arm 30b enthält die konkave Achsschenkelbolzen-Verriegelungsfläche 30" an seiner Innenfläche und eine Verriegelungsstempel-Eingriffsfläche 31 an seiner äußeren Rückseite. Ein Verriegelungsstempel 40 ist seitlich aus einem zurückgezogenen Zustand gegen die Spannkraft einer um den Schaft des Stempeis zwischen dem Kolbenkopf und dem Flansch 20 angeordneten Schraubenfeder 42 hin- und herbewegbar. In der vollständig ausgefahrenen Position des Stempeis gelangt er mit der Oberfläche 31 des Verriegelungselements 30 in Eingriff, um dieses Verriegelungselement in geschlossener Position um den Achsschenkelbolzen zu verriegeln. Die Feder 42 spannt den Stempel in diesen ausgefahrenen Verriegelungszustand. Jeder Abrieb zwischen dem Kolben und dem Verriegelungselement wird durch einen Keil 46 ausgeglichen, der durch eine Feder 44 auf herkömmliche Weise zu einer Verkeilungswirkung vorgespannt wird. Das Verkeilungselement 46 weist eine L-förmige Anordnung auf, wobei ein Flansch auf einem Bolzen 48 angeordnet ist und eine Mutter 50 die Bewegung des Verkeilungselements mit einem sich zurückziehenden Kolben begrenzt. Das Verkeilungselement läuft auf herkömmliche Weise gegen eine geneigte Oberfläche eines feststehenden Keils 52.
  • Ein Zughaken-Ausklinkarm oder Auslösehebel 54 ist schwenkbar an einem senkrechten Zapfen 56 an der Kopfplatte 12 befestigt. Dieser Ausklinkarm erstreckt sich durch einen Schlitz im Stempel 40, so daß das Zurückziehen des Stempels 40 ein Schwenken des Ausklinkarms 54 in eine Richtung bewirkt und ein Ausfahren das Schwenken des Ausklinkarms 54 in die entgegengesetzte Richtung bewirkt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Einheit eine sogenannte "linksgängige", und daher ist der Auslösehebel 54 schwenkbar zwischen seinen Enden befestigt. Die Erfindung wird deshalb in bezug auf dieses linksgängige Modell beschrieben. Wenn eine rechtsgängige Einheit verwendet wird, ist der Auslösehebel 54 schwenkbar an seinem hinteren Ende befestigt, d.h. hinter dem Stempel, so daß in jeder Version eine Zugwirkung auf den Ausklinkhebel ein Schwenken des Ausklinkarms 54 in dieselbe Richtung bewirkt. Dies sind einander entsprechende Anordnungen.
  • Bei der dargestellten linksgängigen Version befindet sich ein Ende des Ausklinkarms 54 in dem Schlitz des Stempeis 40, während das gegenüberliegende vordere Ende schwenkbar bei einem Zapfen 55 mit einem Ausklinkhebel 58 in der Art einer länglichen Platte in Eingriff steht. Der Ausklinkhebel 58 erstreckt sich für das mögliche Erfassen eines Griffs 60, der an dem äußeren Ende des Hebels 58 befestigt ist, seitlich über den Drehzapfen 14 hinaus. (Dieser Handgriff kann verschiedene Formen aufweisen, wie jene, die bei 60 in Fig. 1 und 160 in Fig. 3.7 dargestellt ist). Der Hebel 58 erstreckt sich durch einen Schlitz 16a im Flansch 16 und weist ein Paar Kerben auf, die mit dem Flansch in Eingriff bringbar sind. Insbesondere weist der Hebel 58 eine Entriegelungspositionskerbe 58a und eine Verriegelungspositionskerbe 58b an gegenüberliegenden Seiten des Hebels 58 und an verschiedenen Positionen in Längsrichtung des Hebels auf. Die Kerbe 58b liegt näher dem äußeren Ende des Hebels 58 als die Kerbe 58a. Die Entriegelungskerbe 58a ist schräg oder unterschnitten und mit einem gleichen schrägen Vorsprung oder Zahn 16' an der Kante des Schlitzes 16a von Flansch 16 in Eingriff bringbar, um den Hebel in der eingerasteten Position mit dem Flansch zu halten, bis der Hebel leicht in Längsrichtung und genügend nach außen bewegt wird, so daß eine schraubenförmige Spannfeder 66 den Hebel 58 von der Verlängerung 16' wegziehen und die Verriegelung wiederherstellen kann. Ein Ende der Schraubenfeder 66 ist an dem Hebel 58 befestigt, und das gegenüberliegende Ende ist an dem Ausklinkarm oder Auslösehebel 54 befestigt, wodurch der Ausklinkhebel 58 zu dem Arm 54 gespannt wird.
  • An der Kopfplatte 12 ist auch ein besonderer länglicher Nockenarm 70 schwenkbar befestigt. Er ist zwischen dem Verriegelungselement 30 und dem Ausklinkarm 54 angeordnet. Dieser Nockenarm ist schwenkbar an seinem vorderen Ende an einem Gelenkzapfen 72 befestigt. Es weist eine im allgemeinen gekrümmte Form auf, wobei sich eine Nockenstößeloberfläche 70' am Scheitel zwischen seinen Enden befindet und sein hinteres Ende in einen Schlitz 40' im Stempel 40 ragt, um sich mit dem Stempel und dem hinteren Ende des Ausklinkhebels 54 zu bewegen. Daher wird der Nockenarm 70 mit dem Stempel bewegt, wenn der Ausklinkarm und Ausklinkhebel manuell zur Entriegelung des Verriegelungsklauenelements 30 betätigt werden. Wenn der Kolben 40 von der Feder 42 in eine ausgefahrene Position gespannt wird, werden auch der Ausklinkarm 54 und die Nocke 70 mitbewegt. Ferner steht die Nocke auch in einem besonderen Verhältnis zu dem Verriegelungselement 30 wie auch zu dem Ausklinkarm und Hebel, wie soeben festgestellt wurde.
  • Insbesondere gelangt die Nockenoberfläche 30' an dem Finger 30a des Verriegelungselements 30 bei Drehung des Verriegelungselements 30 mit der Nockenoberfläche 70' des Nockenelements 70 in Eingriff, wodurch das Nockenelement von der Verengung des Zughakens weggeschoben wird, wodurch der Stempel 40 leicht zurückgezogen und auch der Ausklinkarm 54 und Ausklinkhebel 58 in einer Weise verschoben werden, die in der Folge beschrieben wird. Diese zuvor beschriebenen Bauteile arbeiten effektiv und einzigartig während eines Befestigungsvorganges an einem Achsschenkelbolzen und auch während des Lösevorganges zusammen.
  • Während eine Lösevorganges und mit besonderer Bezugnahme zunächst auf Fig. 1 und 3, befindet sich der Achsschenkelbolzen zunächst im stumpfen Ende der Verengung 28, zwischen der konkaven Oberfläche 28' der Verengung und der konkaven Verriegelungselementoberfläche 30" befestigt, wobei sich der Stempel 40 in seinem ausgefahrenen Zustand befindet und mit der Oberfläche 31 des Verriegelungselements in Eingriff steht. In diesem verriegelten Zustand befindet sich der Ausklinkhebel 58 in seiner zurückgezogenen Position, und die Verriegelungskerbe 58b steht mit dem Sperrflansch 16 der Kopfplatte 12 in Eingriff. Die Spannfeder 66 zwischen dem Ausklinkarm 54 und dem Ausklinkhebel 58 hält die Kerbe 58b mit dem Flansch 16 in Eingriff. In dieser Position des Ausklinkarms 54 befindet sich der Stempel 40 in vollständigem Eingriff mit der Oberfläche 31, wobei er von der Druckfeder 42 vorgespannt wird, um die Sattelkupplung in einem verriegelten Verhältnis mit dem Achsschenkelbolzen zu halten. Der geschlossene, verriegelte Zustand ist eindeutig und rasch mit einem Blick auf die Position des Ausklinkhebels erkennbar.
  • Zur Lösung des Zughakens erfaßt der Bediener den Griff 60 (oder den modifizierten Griff 160, Fig. 3-7), schiebt den Griff oder Ausklinkhebel vom Zughaken aus vorwärts, um die Kerbe 58b von dem Flansch 16 wegzuschieben und aus dem Eingriff mit diesem zu lösen, und zieht den Ausklinkhebel 58 seitlich in einen ausgerückten Zustand, wie in Fig. 4, und schiebt dann den Ausklinkhebel 58 zu der Vorderseite des Zughakens, um die Kerbe 58a mit dem Flansch 16 und dem Vorsprung 16a in Eingriff zu bringen, wodurch verhindert wird, daß die Spannfeder 66 den Ausklinkhebel 58 aus seinem Eingriff mit dem Flansch 16 zieht. Diese Zugwirkung schwenkt den Ausklinkarm 54 um seinen Gelenkzapfen 56, wodurch der Stempel 40 gegen die Spannung der Druckschraubenfeder 42 von der Verengung 28 der Kopfplatte der Sattelkupplung zurückgezogen wird. (Der Deutlichkeit der Zeichnungen wegen ist die Feder 42 in Fig. 4-7 nicht dargestellt und die Feder 66 ist in graphischer Form dargestellt). Der Sattelschlepper kann dann beginnen, sich vom Anhänger wegzubewegen, um den nach oben ausgerichteten Zughaken für Sattelkupplungen von dem herabhängenden Achsschenkelbolzen des Anhängers wegzuziehen. Der Achsschenkelbolzen schwenkt dadurch das Verriegelungselement 30 um seinen Gelenkzapfen 32, wie in den aufeinanderfolgenden Zeichnungen von Fig. 4, 5, 6 und 7 dargestellt ist. Wenn das Verriegelungselement 30 nach rückwärts zum Öffnen schwenkt, gelangt die Nockenoberfläche 30' am Finger 30a mit der Nockenstößeloberfläche 70' am Nockenarm 70 in Eingriff, wodurch das hintere Ende 70a des Nockenarms 70 den Stempel 40 etwas mehr gegen seine Schraubenfeder zurückzieht und den Ausklinkarm 54 stärker um seinen Gelenkzapfen verschiebt und den Ausklinkhebel 58 in Iäingsrichtung in eine etwas stärker ausgerückte Position verschiebt, die ein Lösen der Kerbe 58a von dem Flansch 16 und dem Vorsprung 16' bewirkt (Fig. 5). Dadurch kann die Feder 66 den Ausklinkhebel 58 nach rückwärts ziehen, wodurch dieser vom Flansch 16 gelöst wird. Wenn sich das Verriegelungselement 30 weiter in seine vollständig offene Position bewegt, bewegt sich die Nockenoberfläche 30' über die konvexe Mitte der Nockenstößeloberfläche 70' hinaus, wie in Fig. 6 und 7 dargestellt, wodurch der Nockenarm 70 unter der Wirkung der Druckfeder 42 auf den Stempel 40 zurück zu der Verengung bewegt werden kann. Diese Bewegung ermöglicht, daß der Ausklinkarm 54 leicht nach rückwärts bewegt wird und der Ausklinkhebel 58 leicht bewegt wird, wodurch die Kerbe 58a vom Flansch 16 versetzt wird (Fig. 7). Die Verriegelung ist dann vollständig offen, wodurch eine vollständige Lösung des Achsschenkelbolzens möglich ist. Der offen, entriegelte Zustand des Zughakens ist einfach und rasch aus der Position des Hebels 58 erkennbar.
  • Ferner bewirkt die Position der Nockenoberfläche 30' der Klaue 30 über der Mitte in bezug auf den Nockenarm 70 und insbesondere dessen Oberfläche 70', daß die Verriegelung vollständig offen bleibt und sich nicht zufällig schließt, so daß ein anderer eintretender Achsschenkelbolzen bei einem Befestigungsversuch ein geschlossenes Verriegelungselement nicht beschädigt, sondern daß vielmehr ein reibungsloses Anhaken möglich und garantiert ist.
  • Während des Anhängevorganges bewegen sich die Elemente im allgemeinen in umgekehrter Reihenfolge zu der vorangehenden Beschreibung. Insbesondere gelangt der eintretende Achsschenkelbolzen mit der Rückseite des Fingers 30a in Eingriff, wodurch das Verriegelungselement 30 um seinen Gelenkzapfen gedreht wird und gleichzeitig die Nockenoberfläche 30' entlang der Nockenstößeloberfläche 70' auf dem Nockenarm 70 bewegt wird, wobei sich das Verriegelungselement aus dem Zustand in Fig. 7 zu jenem in Fig. 6, Fig. 5, Fig. 4 und Fig. 3 bewegt. Wenn dies eintritt, gelangt schließlich die Nase des Arms 30b mit dem Ende des Kolbens in Eingriff, wodurch dieser etwas weiter zurückgezogen wird, indem er seitlich geschoben wird, woraufhin sich die Nase des Arms 30b über den Stempel bewegt, so daß der Stempel in seine vollständig ausgefahrene Verriegelungsposition gebracht wird, die in Fig. 1 und 3 dargestellt ist. Wenn dies eintritt, nimmt der Stempel den Ausklinkarm 54 und den Ausklinkhebel 58 mit, wobei der Ausklinkarm um seinen Gelenkzapfen geschwenkt wird und der Ausklinkhebel 58 in seine Position zurückgezogen wird, in der die Kerbe 58b mit dem Flansch 16 ausgerichtet ist, und in diesem Zustand zieht die Feder 66 die Kerbe in den Eingriff mit dem Flansch.
  • Es ist zu beachten, daß die Position des Zuggriffs dem Bediener ermöglicht, rasch zu erkennen, ob der Zughaken wirksam verriegelt ist oder sich im offenen Zustand befindet. Der Nockenarm arbeitet einzigartig mit dem Hebel und Ausklinkarm wie auch dem Kolben zusammen, um einen korrekten Betrieb zu gewährleisten.
  • Wie zuvor festgestellt, kann die Einheit entweder rechtsgängig oder linksgängig sein, wobei der Ausklinkarm oder Auslösehebel am hinteren Ende für eine rechtsgängige Anordnung geschwenkt wird und in der Mitte, wie für eine linksgängige Anordnung dargestellt. In jedem Fall arbeitet der Nockenarm einzigartig mit den Kerben in dem Hebel zusammen um zu garantieren, daß das Element in der vollständig offenen Position zur Aufnahme eines Achsschenkelbolzen bleibt, oder bis zur manuellen Lösung in der vollständig verriegelten Position. Außer dieser Variation ist auch denkbar, daß Fachmänner nach Betrachtung dieser Erfindung andere Möglichkeiten in Erwägung ziehen, diese zu verändern, um bestimmten Umständen oder Anlagen gerecht zu werden. Ein Beispiel ist die Verwendung eines anderen Sperrmechanismus für den Ausklinkhebel.

Claims (7)

1. Zughaken (10) für Sattelkupplungen, umfassend: eine Sattelkupplungskopfplatte (12) mit einer oberen Oberfläche, einem Paar Kippzapfen (14) an ihren gegenüberliegenden Seiten und einer gabelförmigen Rückseite (24), die ein Paar von sich nach rückwärts erstreckenden Fortsätzen beidseits einer konisch zulaufenden Eintrittsöffnung (26) und einer blind endenden Verengung (28) zur Aufnahme eines damit zusammenwirkenden Achsschenkelbolzens bildet; ein der Verengung benachbartes angelenktes Verriegelungselement (30), das im allgemeinen V-förmig mit einem ersten Verriegelungsarm (30b) und einem zweiten Arm (30a) ausgebildet ist, die einstückig an einem dazwischenliegenden Scheitel verbunden und schwenkbar an der Kopfplatte bei dem Scheitel des Verriegelungselements befestigt sind, wobei das Verriegelungselement (30) schwenkbar zwischen einer Verriegelungsposition, in welcher der Verriegelungsarm über der Rückseite der Verengung liegt, und einer entriegelten Position bewegbar ist, in welcher der Verriegelungsarm im wesentlichen aus der Verengung entfernt ist und der zweite Arm sich quer über der Vorderseite der Verengung befindet, wobei der zweite Arm einen Nockenanlauf (30') aufweist; einen Verriegelungsstempel (40), der zwischen einer ausgefahrenen Verriegelungsposition, in welcher er mit dem Verriegelungsarm (30b) zur Verriegelung des Verriegelungselements (30) in geschlossener Position in Eingriff steht, und einer zurückgezogenen, entriegelten Position verschiebbar ist, in welcher das Verriegelungselement gelöst wird, wobei der Verriegelungsstempel in die ausgefahrene Position vorgespannt ist; einen Nockenarm (70), der schwenkbar an der Kopfplatte (12) befestigt ist und mit dem Nockenanlauf (30') des zweiten Arms des Verriegelungselements in Eingriff bringbar ist; einen Ausklinkarm (54), der schwenkbar an der Kopfplatte befestigt ist und mit dem Verriegelungsstempel in gegenseitigem Eingriff steht, um sich mit diesem zu verschieben; einen Ausklinkhebel (58), der mit dem Ausklinkarm verbunden ist und ein erstes Arretierelement (58b) für den verriegelnden Eingriff des Ausklinkarms mit der Kopfplatte aufweist, wenn sich der Verriegelungsstempel in der ausgefahrenen Verriegelungsposition befindet, sowie ein zweites Arretierelement (58a) für den verriegelnden Eingriff des Ausklinkarms mit der Kopfplatte, wenn sich der Verriegelungsstempel in der zurückgezogenen entriegelten Position befindet; und wobei der Nockenarm (70) so angeordnet ist, daß er mit dem Nockenanlauf (30') in Eingriff gelangt, um das zweite Arretierelement (58a) zu lösen, dadurch gekennzeichnet, daß der Nockenarm (70) an der Kopfplatte an seinem einen Ende befestigt ist und der Nockenarm (70) an seinem zweiten Ende mit dem Verriegelungsstempel (40) in gegenseitigem Eingriff steht und eine Nockenfolgeoberfläche (70') zwischen den Enden aufweist, wobei der Nockenarm (70) so angeordnet ist, daß er von dem Verriegelungsstempel (40) während der Entriegelungsbewegung des Stempels verschoben wird, um den Ausklinkarm (54) und den Ausklinkhebel (58) zu verschieben.
2. Zughaken für Sattelkupplungen nach Anspruch 1, wobei das erste Arretierelement (58b) an dem Ausklinkhebel (58) eine Verriegelungskerbe ist, die mit der Kopfplatte in einen sperrenden Eingriff bringbar ist, und das zweite Element (58a) an dem Ausklinkhebel eine Entriegelungskerbe ist, die mit der Kopfplatte in einen sperrenden Eingriff bringbar ist.
3. Zughaken für Sattelkupplungen nach Anspruch 2, wobei die Kopfplatte einen Sperrflansch (16) enthält, der getrennt mit jeder der Kerben in Eingriff bringbar ist.
4. Zughaken für Sattelkupplungen nach Anspruch 2 oder 3, wobei der Ausklinkhebel (58) einen äußeren Endgriff (60; 160) aufweist und die Verriegelungskerbe und die Entriegelungskerbe voneinander entlang des Ausklinkhebels beabstandet sind, wobei sich die Verriegelungskerbe (58b) näher dem äußeren Endgriff befindet.
5. Zughaken für Sattelkupplungen nach einem der Ansprüche 2 bis 4, umfassend eine Feder (66), die an dem Ausklinkhebel (58) befestigt und zum Vorspannen der Entriegelungskerbe (58a) im Sinne des Außer-Eingriff-Bringens mit der Kopfplatte angeordnet ist.
6. Zughaken für Sattelkupplungen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Nockenarm (70) länglich ist und zwischen dem Verriegelungselement (30) und dem Ausklinkarm (54) angeordnet ist.
7. Zughaken für Sattelkupplungen nach Anspruch 6, wobei der längliche Nockenarm (70) eine abgebogene Form aufweist und die Nockenfolgeoberfläche (70') sich an deren Scheitel befindet.
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