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Die Erfindung bezieht sich auf einen Spannhebelverschluss, insbesondere für Skischuhe. mit zwei Verschlussteilen, von denen einer einen drehbar gelagerten Spannhebel und ein am
Spannhebel angelenktes Spannglied aufweist, das mit dem andern Verschlussteil über ein lösbares, aus einer vorzugsweise sägezahnartigen Zahnung und einem in die Zahnung eingreifenden Rast- körper bestehendes Rastgesperre verbindbar ist.
Spannhebelverschlüsse, bei denen das Spannglied in eine Zahnleiste des andern Verschlussteiles und nicht in eine Rastausnehmung des Spannhebels eingreift, haben den Vorteil, dass beim
Spannen des Verschlusses die Hebelübersetzung auf Grund der vorgegebenen Anlenkstelle des
Spanngliedes am Spannhebel unabhängig von der Eingriffslage des Spanngliedes gleich bleibt.
Bei einfachen Spannhebelverschlüssen dieser Art ist jedoch kein Nachspannen des Verschlusses möglich, ohne die bereits aufgebrachte Spannung vorher nachzulassen, weil ja das Spannglied aus einer Zahnlücke der Zahnleiste herausgehoben und in eine andere Zahnlücke eingelegt werden muss, bevor der Spannhebel neuerlich betätigt werden kann. Die bereits aufgebrachte Schliessspan- nung muss zum Nachspannen des Verschlusses aber auch bei einem andern bekannten Spannhebelverschluss (CH-PS Nr. 488419) nachgelassen werden, bei dem das am Spannhebel angelenkte Spannglied als Zahnriemen ausgebildet ist, der in eine Zahnung des andern Verschlussteiles eingreift und mit dieser Zahnung ein lösbares Rastgesperre bildet.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist es bekannt, den Spannhebel entlang einer Zahnleiste mittels eines Ratschentriebes zu verstellen, der einen mit der Zahnleiste zusammenwirkenden, über den Spannhebel betätigbaren Triebling aufweist. Solche Spannhebelverschlüsse sind an sich vorteilhaft, doch muss das Spannhebellager entlang der Zahnleiste verschiebbar angeordnet werden.
Besteht der eine Verschlussteil bei einer andern bekannten Konstruktion (AT-PS Nr. 372584) aus einer Zahnleiste, in die der Spannhebel wahlweise eingesetzt werden kann, und der andere Verschlussteil aus einem Spannriemen, der über ein Spannglied am Spannhebel angelenkt ist, so kann die bereits aufgebrachte Spannung beim Nachsetzen des Spannhebels entlang der Zahnleiste aufrechtbleiben, wenn der Spannriemen einen mit der Zahnleiste zusammenwirkenden Rastkörper aufweist, so dass durch den Spannriemen und die Zahnleiste ein Rastgesperre gebildet wird, das ein Lösen des Verschlusses während des Nachsetzens des Spannhebels verhindert.
Auch bei diesem bekannten Spannhebelverschluss ist keine feste Anordnung des Spannhebels möglich.
Schliesslich ist es bekannt (AT-PS Nr. 379494), an einem Spannhebel zwei Spannglieder angreifen zu lassen, die durch den Spannhebel in entgegengesetzter Richtung im Schliesssinn betätigt werden und zwei über den gemeinsamen Spannhebel verstellbaren Verschlüssen zugeordnet sind. Da die beiden Spannglieder jeweils über ein Rastgesperrre an dem zugehörigen Verschlussteil angreifen, würde beim Schliessen des einen Verschlusses die Schliessspannung des andern zwangsläufig nachgelassen werden, wenn der Spannhebel nicht über eine Langlochverbindung an einem der beiden Spannglieder angreifen würde. Die Nachspannmöglichkeit für dieses über eine Langlochverbindung am Spannhebel angeschlossene Spannglied ist jedoch auf den möglichen Stellweg des Spannhebels beschränkt.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu vermeiden und einen Spannhebelverschluss der eingangs geschilderten Art mit einfachen Mitteln so weiterzubilden, dass ein stufenweises Nachspannen gewährleistet wird, ohne die bereits aufgebrachte Vorspannung aufheben und ohne den Spannhebel versetzen zu müssen.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass an dem den Spannhebel tragenden Verschlussteil ein Zugglied zugfest angreift, für das am andern Verschlussteil ein weiteres lösbares Rastgesperre mit einem in eine Zahnung eingreifenden Rastkörper vorgesehen ist.
Durch die Anordnung des Spannhebels an einem der beiden Verschlussteile und der Rastgesperre einerseits für das Spannglied und anderseits für ein zum Spannglied paralleles Zugglied am andern Verschlussteil wird in einfacher Weise eine ortsfeste Lagerung des Spannhebels am zugehörigen Verschlussteil möglich, was eine besonders belastungsfähige und einfach handhabbare Konstruktion sicherstellt, die den gestellten Anforderungen genügt. Wird der Spannhebel aus seiner Spannlage ausgeschwenkt, so kann das Spannglied über das ihm zugeordnete Rastgesperre nachgesetzt werden, ohne die bereits aufgebrachte Verschlussspannung aufheben zu müssen, weil über das Zugglied, das indem andernRastgesperre gehalten wird, eine zugfeste Verbindung zwischen den beiden Verschlussteilen hergestellt ist.
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Beim Spannen des Spannhebels wird der Abstand zwischen den beiden Verschlussteilen verkürzt, da nunmehr das Spannglied durch das zugehörige Rastgesperre festgehalten wird. Das Zugglied wird während des Spannvorganges innerhalb seines Rastgesperres um den Stellweg des Spanngliedes nachgestellt, so dass bei einer neuerlichen Verschwenkung des Spannhebels die Spannkraft vom nachgestellten Zugglied übernommen werden kann, ohne die Verschlussspannung nachlassen zu müssen.
Bei einer Anordnung der beiden Verschlussteile in einem grösseren Abstand voneinander ergeben sich besonders vorteilhafte Konstruktionsbedingungen, wenn das Spannglied und das
Zugglied aus je einem Zahnriemen bestehen, der die sägezahnartige Zahnung des jeweiligen
Rastgesperres bildet. Mit dem Ausschwenken des Spannhebels wird der eine Zahnriemen gegen den zugehörigen Rastkörper vorgeschoben, wobei der andere das Zugglied bildende Zahnriemen die Verschlussspannung aufnimmt.
Beim Spannen des Spannhebels wird der nunmehr auf Zug belastete Zahnriemen des Spanngliedes vom zugehörigen Rastkörper festgehalten und der Zahnriemen des Zuggliedes entlastet, wobei beim Zusammenziehen der beiden Verschlussteile der das Zugglied bildende Zahnriemen vorgeschoben wird, um für die folgende Ausholbewegung des Spannhebels vom Rastgesperre festgehalten zu werden und ein Nachstellen des Zahnriemens des Spanngliedes zu ermöglichen.
Damit bei der Ausholbewegung des Spannhebels der das Spannglied bildende
Zahnriemen vorgeschoben und beim Spannen des Spannhebels der Zahnriemen für das Zugglied gegen den die Rastkörper für diese Zahnriemen aufweisenden Verschlussteil vorbewegt werden kann, so dass die beiden Zahnriemen abwechselnd festgehalten und vorgeschoben werden, muss dafür gesorgt sein, dass keiner der beiden Zahnriemen bei der Nachsetzbewegung ohne Vorschub gegen den jeweiligen Rastkörper ausweichen kann. Diese Vorwärtsbewegung der Zahnriemen gegen die Rastkörper kann in einfacher Weise dadurch sichergestellt werden, dass die beiden Zahnriemen miteinander verschiebbar verbunden werden.
Da stets einer der beiden Zahnriemen unter einer
Zugspannung steht, kann sich der jeweils andere Zahnriemen an diesem gegen ein Abheben abstützen, wenn für eine entsprechende, eine gegenseitige Verschiebung zulassende, aber ein
Abheben voneinander verhindernde Verbindung der beiden Zahnriemen gesorgt ist.
Besonders vorteilhafte Verhältnisse ergeben sich, wenn die beiden Zahnriemen die Zahnung an voneinander abgewandten Riemenseiten aufweisen und flach aneinander liegen, weil die beiden Zahnriemen aneinander abgestützt sind und von der Handhabung her ähnliche Verhältnisse wie bei einem einzigen Zahnriemen vorliegen. Zur gegenseitigen Verbindung der beiden Zahnriemen kann einer eine hinterschnittene Nut aufweisen, in der der andere Zahnriemen geführt ist. Eine andere Möglichkeit, die beiden Zahnriemen miteinander verschiebbar zu verbinden, besteht darin, dass einer der beiden Zahnriemen wenigstens ein Langloch aufweist, in das zumindest ein diesen
Zahnriemen hintergreifender Kupplungsstift des anderen Zahnriemens eingreift.
Um den Spannhebelverschluss öffnen zu können, müssen die Rastgesperre für das Zugglied und das Spannglied lösbar ausgebildet sein, damit die beiden Zahnriemen entgegen der Sperrichtung aus dem Rastgesperre gezogen werden können. Das Entsperren der Rastgesperre wird besonders einfach, wenn wenigstens einer der mit der Zahnung der Zahnriemen zusammenwirkenden Rastkörper auf einem Schwenkhebel angeordent ist, weil mit dem Verschwenken des Schwenkhebels der Rastkörper aus der Zahnung des zugehörigen Zahnriemens gehoben werden kann. Der Rastkörper für den anderen Zahnriemen kann entweder ebenfalls auf einem Schwenkhebel oder fest am Verschlussteil selbst angeordnet sein.
In beiden Fällen lassen sich die beiden Rastgesperre über einen einzigen Schwenkhebel entsperren, wenn zwei Schwenkhebel vorgesehen sind, von denen einer am andern abgestützt ist und mit diesem aus der Raststellung in die Entriegelungsstellung verschwenkt werden kann. Weisen beide Schwenkhebel einen mit der Zahnung je eines Zahnriemens zusammenwirkenden Rastkörper auf, so werden mit dem Verschwenken der beiden Schwenkhebel diese Rastkörper aus der Zahnung der Zahnriemen gehoben.
Ist lediglich der Rastkörper für den äusseren Zahnriemen an einem Schwenkhebel angeordnet und der Rastkörper für den inneren Zahnriemen am Verschlussteil vorgesehen, dann muss der den Schwenkhebel mit dem Rastkörper für den äusseren Zahnriemen abstützende Schwenkhebel einen Mitnehmeranschlag für den inneren Zahnriemen bilden, um beim Verschwenken dieses Schwenkhebels den inneren Zahnriemen über den Mitnehmeranschlag von dem ihm zugeordneten Rastkörper abheben zu können.
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Wirkt der innere Zahnriemen mit einem festen Rastkörper des Verschlussteiles zusammen, so kann auch mit einem einzigen Schwenkhebel des Auslangen gefunden werden, wenn dieser Schwenkhebel mit dem Rastkörper für den äusseren Zahnriemen einen Mitnehmeranschlag zum Abheben des inneren Zahnriemens von dem ihm zugeordneten Rastkörper bildet.
Mit der Betätigung dieses einzigen Schwenkhebels werden wieder beide Rastgesperre entriegelt.
Anstelle von biegsamen Spann- und Zuggliedern können auch biegesteife Bügel treten, die mit einer die Zahnung für beide Rastgesperre bildenden Zahnleiste des dem Verschlussteil mit dem Spannhebel gegenüberliegenden Verschlussteiles zusammenwirken. Der das Zugglied bildende Bügel hält dabei in analoger Weise die Zugkraft zwischen den beiden Verschlussteilen während der Ausholbewegung des Spannhebels aufrecht, bei der der das Spannglied bildende Bügel um wenigstens eine Zahnlücke auf der Zahnleiste nachgesetzt wird.
Bei der Spannbewegung des Spannbügels wird unter einer Vergrösserung der Zugkraft die Zugspannung von dem Bügel des Spanngliedes übernommen und der Bügel für das Zugglied entlastet, wobei der Bügel für das Zugglied entsprechend dem Stellweg des Spannbügels auf der Zahnleiste nachgestellt wird, so dass die beiden Bügel wieder abwechselnd festgehalten und von Zahnlücke zu Zahnlücke nachgesetzt werden.
Damit die durch die Bügel und die Zahnleiste gebildeten Rastgesperre in einfacher Weise entriegelt werden können, kann an einem der beiden Bügel ein Nockenhebel zum Abheben dieses Bügels von der Zahnleiste angelenkt sein, wobei der den Nockenhebel tragende Bügel einen Mitnehmeranschlag für den anderen Bügel aufweist.
Wird dieser Nockenhebel im Sinne einer Entsperrung verschwenkt, so werden die beiden Bügel mit Hilfe des sich am Verschlussteil abstützenden Nockenhebels aus der Zahnleiste gedrückt und freigegeben.
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Querschnitt durch den Schuhschaft, Fig. 2 den einen Verschlussteil des Spannhebelverschlusses mit den Rastgesperren in einem Längsschnitt, Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung der Rastgesperre, jedoch in entriegelter Stellung, die Fig. 4 und 5 eine Konstruktionsvariante für die Rastgesperre in zwei Stellungen, die Fig. 6 und 7 eine weitere Ausführungsform für die Rastgesperre, ebenfalls in zwei Betriebsstellungen, Fig. 8 die Lagerung des Spannhebels in einem Längsschnitt, Fig. 9 einen Querschnitt durch die beiden das Spannglied und das Zugglied bildenden Zahnriemen zwischen den beiden Verschlussteilen, Fig. 10 eine der Fig.
9 entsprechende Darstellung einer unterschiedlichen Ausführungsform, Fig. 11 eine Konstruktionsvariante eines erfindungsgemässen Spannhebelverschlusses in einem vereinfachten Längsschnitt, die Fig. 12 und 13 diesen Spannhebelverschluss nach Fig. 11 in zwei unterschiedlichen Funktionsstellungen und Fig. 14 eine Draufsicht auf den Spannhebelverschluss nach den Fig. ll bis 13.
Der in den Fig. l bis 10 dargestellte Spannhebelverschluss dient entsprechend dem Ausführungsbeispiel zum Schliessen des aus einem Vorderteil --1-- und einem abklappbaren Fersenteil --2-bestehenden Schaftes eines sonst nicht näher dargestellten Skischuhs. Die beiden Verschlussteile --3 und 4--, die miteinander durch ein Spannglied --5-- und ein Zugglied --6-- jeweils in Form eines den abklappbaren Fersenteil --2-- umschliessenden Zahnriemens --7-- verbunden werden, sind auf dem Schaftvorderteil --1-- befestigt. Auf dem einen Verschlussteil --3-- ist ein Spannhebel --8-- verschwenkbar gelagert, an dem mit Abstand von seiner Drehachse --9-- des Spannglied --5-- angelenkt ist, und zwar mit der Anlenkachse --10--.
Das Zugglied --6-greift am Verschlussteil --3-- über eine Nietung --11-- zugfest an.
Die beiden Zahnriemen. --7-- weisen zumindest im Bereich ihrer mit dem Verschlussteil--4-zusammenwirkenden Enden eine sägezahnartige Zahnung --12-- auf und liegen an den nicht gezahnten Innenseiten aneinander an, wobei die beiden Zahnriemen --7-- miteinander verschiebbar verbunden sind. Zu diesem Zweck kann der eine Zahnriemen mit wenigstens einem Langloch--13- versehen sein, in das wenigstens ein diesen Zahnriemen hintergreifender Kupplungsstift --14-- des andern Zahnriemens eingreift, wie dies in Fig. 9 angedeutet ist. Eine andere Verbindungsmöglichkeit besteht gemäss Fig. 10 darin, den einen Zahnriemen --7-- mit einer hinterschnittenen Nut --15-- auszubilden, in der der andere Zahnriemen längsverschiebbar geführt wird.
Die sägezahnartige Zahnung --12-- der bei den Zahnriemen --7-- bildet mit je einem am Verschluss-
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teil --4-- vorgesehenen Rastkörper --16-- eine Rastgesperre --17 bzw. 18--, das jeweils nur eine Längsbewegung der Zahnriemen --7-- in Spannrichtung zulässt. Wird folglich der Spannhebel --8-- aus der in Fig. 8 voll eingezeichneten Spannstellung in die strichpunktiert angedeutete Ausholstellung verschwenkt, so wird das Spannglied --5-- gegenüber dem unter Zugspannung stehenden Zugglied --6-- verschoben und gegen das Rastgesperre --17-- vorwärtsbewegt, so dass der Rastkörper --16-- wenigstens um einen Zahn versetzt in die Zahnung --12-- eingreift.
Beim Zurückverschwenken des Spannhebels --8-- kann der das Spannglied --5-- bildende Zahnriemen --7-- nicht mehr aus dem Rastgesperre --17-- zurückgezogen werden. Es wird daher der Abstand zwischen den beiden Verschlussteilen --3 und 4--entlang der beiden Zahnrie- men --7-- verkürzt, was ein Vorschieben des Zuggiedes--6--gegenüber dem Rastgesperre --18-- zur Folge hat. Der Spannhebelverschluss wurde demnach um eine Stufe nachgespannt. Durch eine Wiederholung dieses Vorganges kann die Schliessspannung des Spannhebelverschlusses durch das abwechselnde Vorschieben und Festhalten des Spanngliedes --5-- und des Zuggliedes --6-stufenweise erhöht werden, ohne die bereits aufgebrachte Schliessspannung zwischenzeitlich aufheben zu müssen.
Zum Lösen des Spannhebelverschlusses sind die beiden Rastgesperre-17 und 18-- zu entriegeln. Der Rastkörper --16-- des Rastgesperres --17-- ist zu diesem Zweck an einem Schwenkhebel --19-- angeordnet. Gemäss Fig. 2 und 3 ist auch der Rastkörper --16-- für das Rastgesperre --18-- an einem Schwenkhebel --20-- vorgesehen, wobei sich der Schwenkhebel --19-- am Schwenkhebel --20-- abstützt, um über den Schwenkhebel --20-- beide Rastgesperre --17 und 18-entsperren zu können, weil ja mit dem Schwenkhebel --20-- der Schwenkhebel --19-- mitgeschwenkt wird, wie dies in Fig. 3 angedeutet ist. Damit werden die Rastkörper --16-aus der Zahnung --12-- der beiden Zahnriemen gehoben und diese freigegeben.
Die Konstruktion nach den Fig. 4 und 5 unterscheidet sich von diesem ausfürhungsbeispiel dadurch, dass der Rastkörper --16-- für das Rastgesperre --18-- dem Verschlussteil --4-- unbe-
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hoben. Die Entsperrung der beiden Rastgesperre --17 und 18-- kann durch eine Verrastung der beiden Schwenkhebel-19 und 20--festgehalten werden, wofür der Schwenkhebel--20-lediglich mit einer Rastausnehmung --22-- versehen werden muss, in die beim gegenseitigen Verschwenken der Hebel--19 und 20-- eine Rastnase --23-- des Schwenkhebels --19-- einrastet.
Gemäss den Fig. 6 und 7 dient der Schwenkhebel --19-- für das Entsperren des Rastgesperres --17-- auch zum Lösen des Rastgesperres --18--, weil an diesem Schwenkhebel --19-ein Mitnehmeranschlag --24-- vorgesehen ist, der den inneren Zahnriemen --7-- hintergreift. Mit dem Verschwenken des Schwenkhebels --19-- wird daher dessen Rastkörper --16-- aus der Zahnung --12-- des äusseren Zahnriemens --7-- herausgeschwenkt und zugleich die beiden Zahnriemen angehoben, so dass der innere Zahnriemen --7-- vom Rastkörper --16-- des Rastge- sperres --18-- abgehoben wird, wie dies in Fig. 7 angedeutet ist.
Der Spannhebelverschluss nach den Fig. 11 bis 14 weist das Spannglied --5-- und das Zugglied --6-- in Form je eines Bügels --25-- auf, der mit einer Zahnleiste --26-- des Verschlussteiles --4-- zusammenwirkt, wobei die Bügelstege --27-- jeweils zusammen mit der Zahnung der Zahnleiste --26-- die Rastgesperre --17 und 18-- bilden. Wird der Spannhebel --8-- aus der in Fig. 11 dargestellten Spannlage in die in Fig. 13 bezeichnete Ausholstellung ausgeschwenkt, so wird der Bügelsteg--27-des'Spanngliedes--5-, das durch eine Feder --28-- belastet ist, um eine Zahnlücke versetzt.
Bei der Spannbewegung des Spannhebels --8-- wird der Ver- schlussteil --3-- um die Anlenkachse --10-- gegen den Verschlussteil --4-- hin verschwenkt und das Zugglied um eine Zahnlücke nachgestellt, so dass beim neuerlichen Ausschwenken des Spannhebels --8-- die zwischen den Verschlussteilen --3 und 4-- bereits aufgebrachte Schliessspannung über das Zugglied --6-- aufrechtbleibt und das Spannglied --5-- um eine weitere Zahnlücke nachgesetzt werden kann.
Zum Entsperren der beiden Rastgesperre ist ein Nockenhebel --29-- an dem das Zug- glied --6-- bildenden Bügel --25-- angelenkt, und zwar an dem Bügelsteg --27--. Die Nocken-
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fläche-30-dieses No. ckenhebels-29-stützt sich bei der Betätigung des Nockenhebels --29-- am Verschlussteil --4-- ab und hebt das Zugglied --6-- aus dem Zahneingriff. Da dieses Zug- glied --6-- einen Mitnehmeranschlag für das Spannglied --5-- bildet, dessen Bügelschenkel durch einen einen Gegenanschlag ergebenden Steg --31-- miteinander verbunden sind, wird zugleich auch das Spannglied --5-- aus der Zahnleiste --26-- gedrückt, so dass durch die
Betätigung des Nockenhebels-29-beide --29-- beide Bügel --25-- freigegeben werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Spannhebelverschluss, insbesondere für Skischuhe, mit zwei Verschlussteilen, von denen einer einen drehbar gelagerten Spannhebel und ein am Spannhebel angelenktes Spannglied aufweist, das mit dem andern Verschlussteil über ein lösbares, aus einer vorzugsweise sägezahnartigen
Zahnung und einem in die Zahnung eingreifenden Rastkörper bestehendes Rastgesperre verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem den Spannhebel (8) tragenden Verschlussteil (3) ein Zugglied (6) zugfest angreift, für das am andern Verschlussteil (4) ein weiteres lösbares
Rastgesperre (18) mit einem in eine Zahnung (12) eingreifenden Rastkörper (16) vorgesehen ist.