DE1996862U - Tuerschloss. - Google Patents
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Description
OD
Kraftfahrzeugtürverschluss
Die feuerung "betrifft einen KraftfahrzeugtUrverschluse
mit einer auf einer Montageplatte drehbar gelagerten Drehfalle, die mit einer Sperrscheibe drehfest verbunden ist, in
welche wahlweise eine um eine ortsfeste Achse schwenkbare Klinke eingreift, um die Drehfalle wahlweise in Schliessstellung
zu halten oder für eine Bewegung in die Offenstellung freizugeben, mit einem auf der Montageplatte angeordneten
zweiarmigen Sperrhebel,der von aussen oder innen wahlweise
in eine Verriegelungs- und Entriegelungsstellung schwenkbar ist und in Verriegelungstellung die Klinke in Eingriff
mit der Sperrscheibe hält, um die Falle in Schliesstellung zu halten, und in Entriegelungsstellung die Klinke für eine
Schwenkbewegung freigibt, und mit einem mit der Klinke zusammenarbeitenden Betätigungshebel, der mittels eines Aussendruckknopfes
betätigbar ist und bei Verriegelungsstellung des zweiarmigen Sperrhebeis eine Preilaufbewegung ausführt,
Die mit einem Türverschluss versehenen Kraftfahrzeugtüren sind wahlweise von der Innen- oder Aussenseite her zu
öffnen und zu schliessen. Die Betätigung des Türverschlusses zum Öffnen der Türe, d.h. zum lösen der Falle aus einem am
xürrshüien angebrachten Kloben, erfolgt dabei entweder über
einen am Aussentürgriff angeordneten Druckknopf oder durch
eine Schwenkbewegung des gesamten Türgriffes. Ist die Kraft--
Ke wsprimsücb enq«««.n - - · r- eines
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zu der. ^-,-ciier= Fräser „s»ü:t--1
Hlnwels: Diese Untere .'Beschreiburo und SdnÄSKB-* r «e ---!eizt einaaefchhs sie weicht von der Wort
-·Λ —
fahrzeugtüre in ihrer Schliesstellung verriegelt, so öind
bei vielen Kraftfahrzeugtürverschlüssen gleichzeitig die von aussen zugänglichen Betätigungsorgane arretiert« Da b<>i derartigen
Türverschlüssen die Aussenbetätigungsorgane direkt mit dem Innenmechanismus des Türverschlusses verbunden sind,
ist die Hebel- und Gestängeanordnung im Inneren des fürver- :
Schlusses bei Anwendung von Gewalt auf die Aussenbetätigungsorgane
einer erhöhten Gefahr der ^erstörung ausgesetzt« Man
ist daher dazu übergegangen, KraftfahrzeugtürverschlllBse zu
"bauen, bei denen die Aussenbetätigungsorgane in verriegeltem Zustand der Türe eine leerbewegung ausführen, um eine gewaltsame
Einwirkung auf die Hebel und das Gestänge im Inneren des
Verschlusses zu vermeiden. \
Bei derartig bekannten Kraftfahrzeugtürverschlüssen, bei dienen die Au3senbetätigungsorgane in Verriegelungsstel*-
lung der Türe eine Leerbewegung ausführen, sind im allgemeinen
,zwischen der Klinke, die wahlweise in die Sperrscheibe ein- ; greift und die Stellung der mit ihr drehfest verbundenen Falle
festlegt, und den aaefe. Aussenbetätigungsorgane^ Zwischen-Hebel
angeordnet. Diese Zwischenhebel haben, die Aufgstbe einer
Kupplung und übertragen je nach ihrer vorgewählten Stellung
die auf die Aussenorgane übertragenen Bewegung53^der gehen
leer durch. In dem Augenblick, in dem die Kupplung zwischen der in die Sperrscheibe eingreifenden Klinke und den Aussenbetätigungsorganen
gelöst ist, liegt die Türe in Verrieg^lungs^
stellung. Nach diesen?. Prinzip arbeitende Kraftfahrzeugtürver- !
Schlüsse sind in verschiedenen Bauformen bekanntgeworden. So besteht in eineE "bekannten Pail das zwischen Klinke und Ausseabetätigüngsorgan
zwischengeschaltete Kupplungsglied aus zwei gegeneinander um ein und die gleiche Achse verdreäbare Hebelarme,
die mittels eines Verriegelungshebela wahlweise miteinander
fcewegungsfest verbunden werden können. Ist der Verriegelimgsnenel
eingelegt, so werden üiese beiden ©inarsigen Hebel
in einen einzigen zweiarmigen Hebel umgewandelt, der bei Betätigung
eines Aussentürgriffes oder eines Aussendruckknopfes
-die Klinke ausser Eingriff mit der Sperrscheibe bringt und . damit die Falle aus dem im Türrahmen angeordneten Kloben freigibt,
Wird dagegen der Verriegelungshebel gelöst, so führen die beiden einarmigen #ebel um ihre gemeinsame Drehachse eine
Relativbewegung aus, so dass keine Bewegung übertragen wird, und die Klinke im Eingriff mit der Sperrscheibe bleibt.
Bei einer weiteren bekannten Ausführungsform besteht die zwischen Klinke und Aussenbetätigungsorgan zwischengeschaltete
Kupplung aus zwei mit Schlitzen versehenen Teilen, welche in Entriegelungsstellung mit einem durch beide Schlitze hindurchgehenden
Stift miteinander verbunden sind. Soll der Türverschluss in Verriegelungstellung gebracht werden, so wird
der die beiden Teile verbindende Stift so weit herausgezogen, ·-." dass sich die beiden Teile frei gegeneinander bewegen können.
In diesem Fall wird die Aussenbetätigungsvorrichtung eine Leer-
~'T >~ bewegung ausführen und die Klinke in Eingriff mit dem Sperr-"'!'
- rad belassen.
j l V t ' Bei einer anderen bekannten Ausführungsform ist die
! 1, - . · ° . in das Sperrad eingreifende Klinke als ein zweiarmiger ver-
\\ ^ schwenkbarer Hebel ausgeführt, an dessen einem Ende eine Ku-B
· ,. . ' lisse mit einer rechtwinkelartigen Führungsbahn angeordnet ist,
*' In diese Führungsbahn greift eine Betätigungsstange ein, die
- in Verriegelungsstellung in den Eckpunkt der Kulissenbahn verschwenkt
wird, so dass sie auf Zug eine Leerbewegung in der Führungsbahn ausführt und die Klinke nicht aus ihrer Sperr
stellung zu verschwenken vermag. In Entriegelungsstellung des
j Türverschlusses liegt die Betätigungsstange an einem Ende ei
ner Führungsbahn, so dass bei Zug der Betätigungsstange die Klinke eine Schwenkbewegung in Öffnungsrichtung ausführt.
Bei all den bekannten Vorrichtungen erfolgt die verriegelung eines Kraftfahrzeugtürverschlusses aussoaliesslich
durch das wahlweise Aus- oder Einkuppeln einer zwischen Klinke
und Aussenbefetigungsvorrichtung zwischengeschalteten Verbindungsanordnung.
Durch diese Art von Türverschlussen ist
auf der einen Seite "erreicht, dass in Verriegelungsebellung
über die Aussenbetätigungsvorrichtung auf das innere Gestänge des Verschlusses keine Gewalt mehr ausgeübt werden kann,
andererseits haben diese Schlösser jedoch den Kachteil, dass sie weder von aussen noch von innen wieder entriegelt werden
-können τ¥§ηη die Kupplung eissal versagt. In diesem Fall kann
selbst ein im Inneren des Fahrzeuges sitzender Kraftfahrer die Türe nicht mehr öffnen und er sitzt wie in oinem Käfig
-in seinem Fahrzeug gefangen. Besonders im Winter sind diese Kupplungen sehr störungsanfällig, wenn Kondenz-, Schmelz-und
Regenwasser in das Innere des Türverschlusses eingedrungen ist und bei sinkender Temperatur zu Si3 erstarrt. Fahrend bei herkömmlichen
Türverschlüssen, deren Aussenbet-ätigungsorgane keine
leerbeviegung ausführen, auch im Fall eines Defektes die Tü-
; re immer noch mindestens von einer Seite aus geöffnet werden ■"konnte, kann bei einem Ausfall einer Türverschlusskupplung die
-Türe weder von innen noch von aussen geöffnet werden. Diese Ta'
' sache ist besonders unangenehm und erfordert rasche Reparatur
"zu deren Durchführung die Türverkleidung abgenommen werden mus
' Das Abnehme», der Türverkleidung bei geschlossener Türe ist je_
," doch erfahrungsgemäss äusserst schwierig wenn nicht in manchen
.- Fällen sogar ganz unmöglich. Diese erschwerten Montagearbeiten
■';,. bringen erhöhte Eeparaturkosten mit sich.
Es wars daher fidiepderi!Teuerung, zu Grunde liegende Aufgabe, einen Kraftfahrzeugtürverschluss zu schaffen, bsi dem
die Verriegelung des Verschlusses in herkömmliche!.· Weise durch einfaches Arretieren der in das Sperrad eingreifenden Klinke
erfolgt und die Aussenbetätigungsvorriehtungen nach erfolgter
herkömmlicher Arretierung der Klinke eine Freilaufbewegung
ausführen.
Diese Aufgabe wurde gemäss der feuerung dadurch gelöst,
dass der zweiarmige Sperrhebel eine gekrümmte Stützfläche aufweist, die in -üntriegelungsstelluiig des Sperrnebels
am Betätigungshebel angreift und ihn während seiner Schwenkbewegung mit der Klinke in Verbindung hält und die in Yerriegelungsstellung
des zweiarmigen Sperrhebels den Betätigungshebel freigibt und ihn somit von der Klinke trennt.
In dem neuerungsgemässen Türverschluss sind sowohl
die Vorteile der alten herkömmlichen TürverSchlüsse, die bei
einem Defekt zumindest noch von einer Seite su öffnen sind,
und der mit einer Freilaufbewegung der Aussenbetätigungsorgane ausgestatteten TürverSchlüsse vereint, die eine gewaltsame Beschädigung
der im Inneren des Schlosses befindlichen Teile bei von aussen einwirkender Kraft verhindern. Der Türverschluss
nach der feuerung ist also siuf Grund seiner robusten und einfachen
Ausgestaltung in sehr geringem Masse anfällig und kann auch unter den widrigsten Umständen entriegelt v/erden und bietet
auf der anderen Seite noch den Vorteil, dass die Aussenoetätigungsorgane
in Verriegelungsstellung eine Leerlaufbe?/egung ausführen.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Neuerung hat es sich
als zweckmässig erwiesen, dass der Betätigungshebel über eine Stift-Schlitz-Verbindung mit der Klinke wahlweise in Verbindung
steht und der Betätigungshebel und die Klinke bei Entriegelungsstellung des Sperrhebels gemeinsam um die ortsfeste Schwek
achse verschwenkbar sind und der Betätigungshebel bei Verriegelungsstellung des Sperrhebels im ganzen quer zur Schwenkachse
bgwsgbar igt und durob die Querbewegung die Stift-Schlitz-Verbindung
gelöst und die Klinke vom Betätigungshebel getrennt ist
Bin neuerungsgemässes Ausführungsbeispiel wird anhand
der anliegendem Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Kraftfahrzeugtüre
mit einem neuerungsgemässen Türverschlussj
2 einen Schnitt durch den Türverschluss im geschlossenen ater entriegelten Zustand längs der Linie ΙΙ-ΙΣ in Figur
1 in vergrössertem Masstab;
3 einen Schnitt längs der iinie III-III in Figur 2j
der Vi
lung liegt;
lung liegt;
wobei der Verschlussngesehlossener, aber entriegelter Stel-
Fig. 4 eineder Figur 2 entsprechende Ansicnt, wobei der
Verschluss in geöffnetem und entriegeltem Zustand gezeigt ist;
Fig. 5 eine Ansicht ähnlich der Figur 3>
in welcher jedoch das Schloss in geschlossener und verriegelter Stellung dargestellt
ist;
Fig. 6 eine Ansicht ähnlich der Figur 2 mit geschlossenem und verriegeltem Verschluss;
■"'ig. 7 eine perspektivische Darstellung einzelner Teile des
Verschlusses;
Fig. 8 einen Schnitt längs der linie VIII-VIII in Figur 2.
Der im Inneren einer Kraftfahrzeugtüre 10 angeordnete Verschlussteil weist eine Welle 11 auf, die durch die Stirnwand
12 der Tür nach aussen ragt und an dem herausragenden Ende
eine Drehfalle 13 mit Zähnen 14 trägt (Figur 8). Die Zähne der Drehfalle greifen in einen hier nicht dargestellten uüd
am !Dürrahmen befestigten Kloben ein. Die Welle 11 ist in einem Soheaalcel 15 einer rechtwinkligen Montageplatte 16 gelagert. Der
eine Schenkel 15 ist an der Innenseite der Stirnwand 12 befestigt, während sich der andere Schwenke! 17 längs der Innen-
fläche der Türverkleidung erstreckt. Eine Klinke 18 hat die
^'orm eines Winkelhebels, der mit Hilfe eines Zapfens 19 so
gelagert ist, dass er sich um eine zur Achse der Welle 11 parallele Achse drehen kann; die Klinke 18 weist einen Klinkenzahn
20 auf, der an einem Klinkenarm 21 ausgebildet ist und an einem der beiden Zähne 22 und 23 eines Sperrades 24
angreifen kann, das über die Welle 11 mit der Drehfalle 13 drehfest verbunden ist. G-reift der Klinkenzahn 20 der Klinke
18 am Zahn 22 des Sperrades 24 an,so ist die Tür 10 in Schließ stellung. Wenn der Klinkenzahn 20 der Klinke 18 am Zahn 23
-des Sperrades angreift, liegt dis Tür in Yorrast-stellung*
Die Klinke 18 wird in Sichtung auf das Sperrad 24 durch oine Zugfeder 25 vorgespannt, die zwischen einem kreisrunden
Flansch 26 des Sperrades und einem Flansch 27 der Klinke befestigt ist. Der Verschluss kann von der Aussenseite des
Fahrzeuges her gemäss Figur 1 und 2 mit Hilfe eines im Aussentür^griff
angeordneten Aussendruckknopfes 28 geöffnet werden, der an einem Flansch 29 eines auf dem Zapfen 19 gelagerten
Betätigungshebels 30 angreift. Der Bdätigungshebel 30 wird
durch eine Spiralfeder 31 in seine Ausgangsstellung vorgespannt,
wobei die Spiralfeder 31 mit ihrem inneren Ende am Zapfen 19
j verankert ist und mit ihrem äusseren Ende am Flansch 29 des
j Betätigungshebel 30 anliegt. Der Verschluss kann auch von der
Innenseite her mit Hilfe eines nicht dargestellten Fernbefetigungsgriffs
geöffnet werden. Der nicht dargestellte Fernbetätigungsgriff ist über eine Stange 33 mit einem Schwenkhebel 32
] verbunden. Wird der Schwenkhebel 32 im Uhrzeigersinne gedreht,
greift er an einem seitlich versetzten Steuerarm 34 des zwei-
: ten Arms 35 der Klinke 18 an, so dass die Klinke verschwenkt
und ausser Eingriff mit dem Sperrad 24 gebracht wird*
In Entriegelungszuscand drehen sieh Betätigungshebel
und Klinke 18 gemeinsam um den Zapfen 19. In Verriegelungszustand
führt der Betätigungshebel 30 jedoch eine Leerbewegung aus, so dass die Klinke IS in Eingriff mit dem Sperrad 24
bleibt und die Türe nicht geöffnet werden kann.. Der Betätigungs-
hebel 30 ist mit der Klinke IS über einen Stift 36 in Verbindung.
JjeT Stift 36 steht vom Betätigungshebel 30 seitlich vor
und greift in einen gekrümmten Schlitz 37 im zweiten Arm 35
der Klinke 18. Der Betätigungshebel 30 ist gemäss Hg. 7 auf
dem Zapfen 19 mit Hilfe eines Schlitzes 38 gelagert. Wird der Betätigungshebel 30 durch Eindrücken des Aussendruckknopfes 28
gedreht, bewegt sich der Stift 36 längs des gekrümmten Schlifrzes37,
wodurch der Betätigungshebel 30 gemäss Pig. 6 nach links verschoben wird. Infolgedessen führt der Betätigungshebel 30
eine Leerbewegung aus, wobei die Klinke 18 in Eingriff mit dem Sperrad 24 bleibt. Wird dagegen eine Verschiebung des Betätigungshebels
30 auf eine im nachstehenden erläuterte Weise verhindert
, überträgt der Stift 36 die Drehbewegung, des Betätigungt
hebeis 30 auf die Klinke 18, so dass"klinke ausser Eingriff mit
dem Sperrad 24 gebracht und damit die Tür geöffnet wird.
Zur Verriegelung des Verschlusses und zum wahlweisen "Festlegen des Betätigungshebels 30 dient ein um einen Zapfen
40 verschwenkbarer, zweiarmiger Sperrhebel 39, der am Schenkel
17 der rechtwinkligen Montageplatte 16 angeordnet ist. Die Achse des Zapfens 40 liegt im rechten Winkel zur Drehachse der
Klinke 18. Bei geschlossener, jedoch entriegelter Türe (Pig. 3) befindet sich der obe^-e Arm 41 des zweiarmigen Sperrhebels 39
in der Nähe des Schenkels 15 der Montageplatte 16 und liegt gemäss Fig. 7 direkt vor dem Ende eines Armes 42 des Betätlgunge
hebeis 30. In dieser Stellung verdeckt der zweiarmige Sperrhebel 39 einen Schlitz 43 i^ig. 5) im Schenkel 17 der Montageplatte
I60 Infolgedessen greift der Arm 42 des Betätigungshebels
30 an einer gekrümmten Stützfläche 44 des Sperrhebels 39 an, wenn der Betätigungshebel 30 mit Hilfe des Aussendruckknopfes
28 gedreht wird* Hierdurch wii'd der Betätigungshebel 30 trotz
seines Schlitzes 38 daran gehindert, sich gegen den Zapfen 19
zu verschieben. Der in dem gekrümmten SchJ.itζ 37 rühmende Stift
36 überträgt daher die Drehbewegung auf die Klinke "ift, die sich
ausser Eingriff mit dem Sperrad 24 bewegt. Wird de. '/eiarmige
Sperrhebel 39 in die in J»'ig. 5 gezeigte Stellung versohwenkt,
kann der Arm 42 des Betätigungshebels 30 durch den Schlitz 43 hindurchtauchen, so dass sich der Betätigungshebel 30 nach
entsprechender Betätigung des Aussenduckknopfes 28 auf dem Zapfen 19 nach vorn verschieben kann und eine Leerbewegung
ausführt, ohne die Klinke 18 zu verschwenken.
Der zweiarmige Sperrhebel 39 wird in Richtung auf die v'erriegelungsstellung sowie in Richtung auf die Entriegeiungssteilung
durch eine Schnappfeder 45 vorgespannt, die zwischen den Schenkel 17 der Montageplatte 16 und dem zweiarmigen Sperrhebel
39 angeordnet ist. Die Schnappfeder 45 ist als schrauhenförmige Torsionsfeder ausgebildet? die Enden der Schnappfeder
sind dadurch verankert. Das eine Ende 46 der Schnappfeder 45 ist in einer Öffnung 47 im Arm 48 des zweiarmigen
Sperrhebels 39 und das' andere Ende 49 in einer öffnung 50 im
Schenkel 17 der Montageplatte 16 verankert. Wird der zweiarmi_ ge Sperrhebel 39 aus einer Entriegelungstellung (Fig. 3) in
Me Verriegalungsst-ellung (Pig.5) gedreht, bewegt sich das
Ende 46 der Schnappfeder 45 von links nach rechts, bis es die Mittellinie kreuzt, die zwischen dem Ende 49 der Schnappfeder
und der Achse des Zapfens 40 verläuft. Sobald diese Stellung erreicht ist, wird der zweiarmige Sperrhebel 39 federndxäie
Verriegelungsstellung gebracht. Die gleiche Schnappwirkung wird erzielt, wenn der zweiarmige Sperrhebel 39 in der entgegengesetzten
Richturg bewegt wird.
Der zweiarmige Hebel 39 soll von der Aussenseite der Kraftfahrzeugtüre 10 aus über einen Schlüssel und von der Innenseite
her entweder mix Hilfe eines Innenknopfes 51 (Fig. l)
oder eines hier nicht gezeigten Pernbetätigungsgriffs hin- und
herbewegt v/erden können. Zu diesem Zweck ist eine mit einem Schlüssel betätigbare Vierkant spindel 52 (JPig. 2, 6) vorgesehen,
die einen Pingsr 53 trägt, der in einen Ausschnitt 54
des Arms 48 des zweiarmigen Spsrrhebels 39 eingreift und auf
diese Weise den zweiarmigen Sperrhebel wahlweise verschwenkte
'hl - 10 -
Darüberhinaus kann der Sperrhebel 59 dadurch bewegt werden,
dass der Innenknopf 51 »aoh oben gezogen oder niedergedrückt wird. Der Innenknopf 51 ist über eine Betätigungsstange 55 mit
dem unterer. Arm 48 des zweiarmigen Sperrhebels 39 verbunden.
Der zum öffnen. Verriegeln und Entriegeln der Tür vorgesehene
und nicht dargestellte Fernbetätigungsgriff ist über eine Stange 33 (Hg. 3, 5) mit dem unteren Arm 56 eines Schwenkhebels
32 vsrbundßSi de? auf A&m Schenkel 17 der Montageplatte
16 gelagert ist* Ein Anschlag 57 des Schwenkhebels 32 greift an dem unteren Arm 48 des zweiarmigen Sperrhebels 39 an, wenn
"sich diessr in der Entriegelungsstellung befindet* Der Schwenkhebel
32 der Fernbetitigungseinrichtung kann gemäss Fig. 3 entgegen
dem Uhrzeigersinn gedreht werden, um den zweiarmigen Sperrhebel 39 in cli© Verriegelungsstellung zu bringen. Wird
der Schwenkhebel 32 in der entgegengesetzten Richtung also im ■Uhrzeigersinn gedreht, wenn sich der Sperrhebel 39 in Verriegelungsstellung
befindet, greift der obere Arm 58 des Schwenknebels 32 am oberen Arm 41 des Spexrhebels 39 an, so dass der
zweiarmige Sperrhebel 39 in die Entriegelungsstellung verschwenkt
v/ird. Bei einem weiteren Schwenken des Schwenkhebels "32 greift der Arm 58 an einem seitlich versetzten Steuerarm 34
-des zweiten Arms 35 der Klinke 18 an, so dass die Klinie veri1
schwenkt und au&ser Eingriff mit dem Sperrad 24 gebracht wird. 'Auf diese Weise wird die Tür geöffnet, wobei der Steuerarm 34
durch einen Schlitz 59 im Schenkel 17 der Montageplatte 16 Μην
'durchtaucht,
Mit dem neuerungsgemässen Verschluss an Kraftfahrzeugtüren
wird eine Verriegelung durch Arretierung der in das Sperrrad eingreifenden Klinke und eine Freilaufbewegung der Aussenbetätigungsvorrichtungen
bei verriegeltem Verschluss erzielt. Durch die verhältnismässig einfache und leicht überschaubare
Konstruktion ist dieser Verschluss mit sehr geringen Kosten Verstellbar.
Claims (2)
1. Kraftfahrzeugtürverschluss mit einer auf einer Montageplatte
drehbar gelagerten Drehfalle, die mit einer Sperrscheibe drehfest verbunden ist, in welche wahlweise sine usi
eine ortsfeste Achse schwenkbare Klinke eingreift, um die Drehfalle wahlweise in Schliesstellung zu halten oder für
eine Bewegung in die Offenstellutcg freizugeben, mit einem
auf der Montageplatte angeordneten zweiarmigen Sperrhebel, der von aussen oder innen v/ahlweise in eine Verriegelungsund
Entriegelungsstellung schwenkbar ist und in Verriegelungssteilung
die Klinke in Eingriff mit der Sperrscheibe hält, um die Falle in Schliesstellung zu halten, und in Entriegelungsstellung
die Klinke für eine Schwenkbewegung freigibt, und mit einem mit der Klinke zusammen arVeitenden Betätigungshebel,
der mittels eines Aussendruckknopfes betätigbar ist und bei Verriegelungsstellung des zweiarmigen Sperrhebels
eine Freilaufbewegung ausführt, dadurch gekennzeichnet, dass
der zweiarmige Sperrhebel (39) eine gekrümmte Stützfläche (44) aufweist, die in Entriegelungsstellung des Sperrhebels (39)
am Betätigungshebel (30) angreift und ihn während seiner Schwenkbewegung mit der Klinke (18) in Verbindung hält und
die in Verriegelungsstellung des zweiarmigen Sperrhebela (39)
den Betätigungshebel (30) freigibc und ihn somit von der Klinke
(18) trennt.
2. Kraftfahrzeugve*ürverSchluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Betätigungshebel (30) über eine Stift-Schlitz-Verbindung (36, 37) mit der Klinke (18) wahlweise in
Λ J
Verbindung stent und der Betätigungshebel (30) und die Klinke
(18) bei Entriegelungsstellung des Sperrhebels (39) gemeinsam um die ortsfeste Schwenkachse (19) verschwenkbar sind und der
Betätigungshebel (30) bei Verriegelungsstellung des Sperrhebels (39) im ganzen quer zur Schwenkachse (19) bewegbar ist und
durch die Querbewegung die Stift-Schlitz-Verbindung (36, 37) gelöst und die Klinke (18) vom Betätigungshebel (30) getrennt
ist.
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-
1965
- 1965-05-04 GB GB18626/65A patent/GB1079714A/en not_active Expired
- 1965-05-29 FR FR18810A patent/FR1434873A/fr not_active Expired
-
1968
- 1968-08-30 DE DE1996862U patent/DE1996862U/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3305258A (en) | 1967-02-21 |
GB1079714A (en) | 1967-08-16 |
FR1434873A (fr) | 1966-04-08 |
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