DE69300119T2 - Uhr mit wasserdichtem drehbarem Glas oder wasserdichter drehbarer Glasreifeinheit. - Google Patents

Uhr mit wasserdichtem drehbarem Glas oder wasserdichter drehbarer Glasreifeinheit.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Uhrenteil mit einem Glas oder eine drehbare, wasserdichte Einheit Glas/Lunette mit einer durch die Verwendung einer Verbindungsdichtung, die zwischen dem festen Teil und dem drehbaren Teil angeordnet ist, vereinfachten Konstruktion.
  • Uhren mit drehbaren wasserdichten Gläsern umfassen eine nicht unwesentliche Anzahl von Teilen und ihre Konstruktion ist kompliziert.
  • Das Patent CH 681 127 (Werthanor SA) zeigt ein typisches Beispiel einer verwendeten Konstruktionsart, um eine wirksame Wasserdichtheit zu erhalten. Eine traditionelle Dichtung ist zwischen der Lunette und dem Gehäuseteil angeordnet, wobei ein Gehäusepassreif, der auf der Innenseite des Gehäuses vorhanden ist, die Befestigung des Ganzen erlaubt. Die bestbekannte Art, um diese Art Konstruktion zu vereinfachen undloder um eine dünnere Uhr zu realisieren, besteht darin, auf die Dichtheitsansprüche zu verzichten, mit all den Nachteilen, die das mit sich bringt.
  • Andererseits erleiden Uhren der bekannten Art mit drehbaren Lunetten (von aussen) oft verfrühte Beschädigungen wegen dem Vorhandensein von Verunreinigungen (flüssig oder fest), die zwischen den festen Teil und den drehbaren Teil eindringen. Das Drehen wird auf diese Weise schwierig, wenn nicht sogar unmöglich.
  • Das Dokument CH 662 922 beschreibt einen Uhrenteil mit einer drehbaren wasserdichten Einheit Glas/Lunette, welche die Merkmale des Oberbegriffes des Patentanspruches 1 umfasst.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Uhrenteil mit einem drehbaren wasserdichten Glas zu schaffen, dessen Konstruktion als Vorteil der vorliegenden Erfindung vereinfacht ist. Dieser Uhrenteil umfasst die Merkmale, die in den Ansprüchen 1 bis 15 beschrieben sind.
  • Die vorliegende Erfindung erlaubt, eine Uhr mit einem drehbaren wasserdichten Glas zu erhalten, dessen Konstruktion beträchtlich vereinfacht ist, weil allein eine Verbindungsdichtung und eventuell ein Befestigungsmittel, welches im Bereich der Grenzfläche Gehäuse/Lunette vorgesehen ist, genügen, um die Rotation und die Dichtheit zu gewährleisten. Im weiteren erlaubt eine besondere Ausführungsform sogar die Verwendung einer Einheit Glas/Lunette, die geklebt oder gelötet oder einstückig hergestellt ist, was die Konstruktion der Uhr vorteilhafterweise vereinfacht.
  • Die vorliegende Erfindung erlaubt auch, ein Glas von Rand zu Rand zu haben, was die Möglichkeit einer Montage von oben sowie das Vorhandensein eines schalenförmigen Bodens anbietet. Man kann ein Glas mit verschiedenen Formen verwenden, beispielsweise gerundet oder nicht. Mit einem von Rand zu Rand reichenden Glas, das die Zeichen trägt, die üblicherweise auf der Lunette angeordnet sind, erhält man Funktionen, die mit Lesemerkmalen ähnlich sind, sowie eine verbesserte Präzision. Das Glas, das sich von Rand zu Rand dreht, bietet vielfältige Möglichkeiten von Funktionen wie Taucheruhr Rechenschieber, etc. Die Lesezeichen und die Funktionen können direkt auf dem Glas, auf einer Platte, auf dem Zifferblatt oder auf einem Höhenring unter dem Glas, auf einer dekorativen Lunette etc., angeordnet sein. Im weiteren erlauben die vereinfachte Konzeption und die Optimierung der Anzahl Teile die Realisierung von dünneren Gehäusen, verglichen mit bekannten wasserdichten Uhren.
  • Dank dem Vorhandensein der Verbindungsdichtung erlaubt die vorliegende Erfindung, die inneren Teile gegen Korrosion, Beschädigung oder andere Verschleissformen zu schützen, indem das Eindringen von Verunreinigungen flüssiger oder fester Art (Partikel, Staub, usw.) in das Gehäuse verhindert wird. Die Mittel zum Blockieren der Lunette (mit Rastern, mit Sperrkegeln oder andere) sind auch gut geschützt.
  • Die Erfindung ist nachstehend mit Hilfe der beigelegten Zeichnung detaillierter dargestellt. Darin zeigen:
  • Fig. 1 einen Teilschnitt durch eine Uhr, die mit einem drehbaren wasserdichten Glas versehen ist, gemäss einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wo die Verbindungsdichtung nur einen einzigen aktiven Teil umfasst,
  • Fig. 2 (2a bis 2j) Beispiele von Möglichkeiten von unterschiedlich gestalteten Profilen für die im Rahmen dieser Erfindung verwendete Verbindungsdichtung,
  • Fig. 3 einen Teilschnitt durch eine Uhr mit einem drehbaren wasserdichten Glas gemäss einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wo die Verbindungsdichtung mehr als einen aktiven Teil umfasst,
  • Fig. 4 einen Teilschnitt durch eine Uhr mit einem drehbaren wasserdichten Glas gemäss einer Variante der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, mit einem von Rand zu Rand reichenden Glas, wo die Einheit Glas/Lunette ein einziges Stück bildet,
  • Fig. 5 einen Teilschnitt durch eine Uhr mit einem drehbaren wasserdichten Glas gemäss einer anderen Variante der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, mit einem von Rand zu Rand reichenden Glas und einer Lunette,
  • Fig. 6 einen Teilschnitt durch eine Uhr mit einem drehbaren wasserdichten Glas gemäss einer Variante der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit einem von Rand zu Rand reichenden Glas, wobei die Einheit Glas/Lunette ein einziges Stück ist,
  • Fig. 7 das Beispiel einer Uhr mit einem Glas gemäss der vorliegenden Erfindung, wobei die Fig. 7a einen Teilschnitt und die Fig. 7b eine Aufsicht darstellt,
  • Fig. 8 einen Teilschnitt durch eine Uhr mit einem drehbaren wasserdichten Glas gemäss einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wo das Glas seitlich zum Gehäuse verlängert ist und
  • Fig. 9 einen Teilschnitt durch eine Uhr mit einem drehbaren wasserdichten Glas gemäss einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wo das Zifferblatt mit dem Glas und der Lunette dreht.
  • Gemäss einer ersten in der Fig. 1 gezeigten Ausführungsform umfasst die erfindungsgemässe Uhr ein Glas 1 der üblichen Art, beispielsweise aus Mineralglas, Plexiglas, Saphir oder einem anderen transparenten Material, welches an der Lunette 30 durch die Zwischenlage einer Dichtung 3, welche zwischen dem Umfang des Glases und einer Anliegefläche 35 der Lunette angeordnet ist, befestigt ist. Ein Teil 34 der Lunette dringt in eine Vertiefung 5 ein, die auf der Oberseite des Gehäuseteiles 4 im peripheren Bereich des letzteren angebracht ist. Ein Befestigungsmittel 20, wie beispielsweise eine Feder aus einem mehrkantigen Draht bekannter Art, erlaubt, die Lunette 30 am Gehäuseteil 4 zu befestigen. Wie bei bekannten Uhren kann diese Befestigung abnehmbarer oder permanenter Art sein. Das Befestigungsmittel 20 ist bevorzugter Weise längs der inneren Fläche 31 der Lunette angeordnet, so wie dies in der Fig. 1 dargestellt ist. Es könnte sich jedoch ebensogut als vorteilhaft erweisen, wenn dieses längs der äusseren Fläche 32 der Lunette angeordnet wäre entsprechend im verfügbaren Zwischenraum auf der einen oder der anderen dieser Flächen.
  • Eine Verbindungsdichtung 10 ist in einer Rille 33, die auf der äusseren Seite 32 der Lunette 30 angebracht ist, angeordnet. Die Dichtung ist derart angepasst, dass ein aktiver Bereich 11 von der äusseren Seite 32 vorstehend ist. Diese Dichtung kann aus unterschiedlichen Materialien hergestellt werden sollte aber bevorzugterweise genügend weich sein, um eine gute Positionierung des aktiven Bereiches und die Rotationsbewegung zwischen der Lunette 30 und dem Gehäuseteil 4 zu erlauben. Sie sollte ebenfalls genügend steif sein, um einen guten Halt zwischen diesen zwei gleichen Teilen zu bieten. Überzeugende Versuchsresultate sind mit Verbindungsdichtungen 10, die aus "NBR 75" hergestellt waren, erzielt worden. Alle anderen Materialien, auf die diese Kriterien zutreffen, insbesondere die Elastomere, können mit unterschiedlichen Härtekoeffizienten ebenfalls verwendet werden.
  • Der aktive Bereich 11 ist in einer engen Passung durch die angrenzende Wand 2 des Gehäuseteiles gehalten. Diese Passung erlaubt eine dichte Abdichtung zwischen dem sich drehenden Teil und dem feststehenden Teil der Uhr zu verwirklichen. Gemäss einer Ausführungsvariante ist eine Vertiefung 12, die eine Vielzahl von Formen aufweisen kann, in der angrenzenden Wand 2 angebracht, um als weiblicher Teil für den aktiven Bereich zu dienen. Der männliche aktive Bereich 11 der Dichtung 10 dringt ganz oder teilweise in die genannte Vertiefung ein, um die Dichtheit dank einem grösseren Oberflächenkontakt zu vervollkommnen, wobei auch eine wirksamere Haltung geschaffen wird.
  • Die Verbindungsdichtung kann vielfältige Formen aufweisen, kann in einer Vielzahl von Richtungen ausgerichtet sein und kann an der Lunette am Gehäuseteil oder am Glas montiert sein. Im weiteren können die Befestigungsmittel in die Verbindungsdichtung integriert sein, was vorteilhafterweise die Konstruktion und die Montage vereinfacht. Diese Dichtung kann ebenfalls vorteilhaft mit verschiedenen Materialien, wie Stahl, Messing, Plastik, wertvolle Metalle, etc., verwendet werden. Sie kann in einer Aufnahmeanordnung durch Druck befestigt sein, oder geklebt, vulkanisiert, gelötet, etc. sein. Indem die Form, insbesondere die Breite des aktiven Bereiches 11 sowie die Anliegekraft der engen Einpassung, geändert wird, kann man verschiedene mechanische Merkmale, wie die Reibung und sogar die notwendige Kraft, um das Glas und/oder die Lunette zu drehen, optimieren.
  • Die oben beschriebene Uhr ist im positiven und im negativen Sinne vollständig dicht: Ein externer, auf das Gehäuse wirkender Überdruck, hervorgerufen durch einen erhöhten Luftdruck oder Flüssigkeitsdruck, hat keinen Einfluss auf das Innere des Gehäuses, die internen und externen Drücke bleiben etwa die gleichen und die Umgebungen bleiben unterschieden. In ähnlicher Weise, wenn der ausserhalb dem Gehäuse wirkende Druck, wie beispielsweise in der Höhe, abnimmt, bleibt der interne Druck im wesentlichen unverändert. Die Dichtheit ist sicher, egal wie die winklige Stellung der Lunette und/oder des Glases in bezug auf den Gehäuseteil ist. Im weiteren erlaubt das Vorhandensein der Verbindungsdichtung 10 das Ausführen einer im wesentlichen vertikalen Bewegung zwischen der Lunette 30 und dem Gehäuseteil 4, mit oder ohne Drehung der Lunette. Diese zwei Bewegungen können vollständig unabhängig voneinander sein. Gemäss der angenommenen Konfiguration verleiht die durch den äusseren Druck ausgeübte Kraft eventuell kombiniert mit einer leichten vertikalen Verschiebung dem aktiven Bereich 11 eine optimale Lage, was bewirkt, dass die Dichtheit zunimmt, je weiter der Druck ansteigt. Man erhält auf diese Weise Werte für die Dichtheit, die wesentlich grösser sind als bei dichten Uhren bekannter Art. Dieses Phänomen erlaubt, mit einer Verbindungsdichtung der Art, wie sie in der Fig. 2d gezeigt ist, eine Dichtheit zu erhalten bis zu einem Druck von über fünf Atmosphären.
  • Die Fig. 2 zeigt verschiedene vorteilhafte Profile für die Verbindungsdichtung 10. Man stellt von 2a bis 2d und bei 2j einen einfachen aktiven Bereich fest, von 2e bis 2i zwei aktive Bereiche, wobei einer seine Wirkung auf die innere Wand der Vertiefung 5 entfaltet, was erlaubt, einen verstärkten Schutz gegen jegliche Infiltration ins Gehäuse zu erhalten. Der aktive Bereich der seine Wirkung auf die innere Wand der Vertiefung 5 entfaltet, kann zugleich dazu dienen, um das vertikale Spiel zwischen dem festen Teil und dem drehbaren Teil der Uhr zu dämpfen, während er für die Grösse der Dichtheit aktiv ist, insbesondere um eine Dekompression des Gehäuses zu verhindern, wenn sich die Uhr in einer Umgebung mit tiefem Druck befindet.
  • Eine Vielzahl anderer Formen können verwendet werden, mit einem, zwei, drei oder mehr aktiven Bereichen, die in einer unbegrenzten Anzahl Möglichkeiten angeordnet sind. Im weiteren können diese unterschiedlichen Arten von Dichtungen, wie dies gemäss einer zweiten Ausführungsform der Erfindung nachstehend beschrieben ist, gemeinsam mit dem Befestigungsmittel verwendet werden, welches in die Dichtung integriert sein kann oder zugleich die Dichtung bilden kann.
  • Die Fig. 3 zeigt diese zweite Ausführungsform. In dieser Figur sind die Elemente, die gleichartig sind und eine gleiche Rolle spielen, wie die entsprechenden Elemente in der Fig. 1, mit dem gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Gemäss dieser Ausführungsform ist die Lunette 30 mit einem Befestigungsmittel 20 gehalten, das auf der Seite der äusseren Fläche 32 des in den Gehäuseteil 4 eindringenden Teiles 34 der Lunette 30 angeordnet ist. In der Fig. 3 ist das Befestigungsmittel mit einem Befestigungsring 21, der in der Verbindungsdichtung 10 angeordnet ist, gehalten. Das Befestigungsmittel 20 ist vorzugsweise nach bekannter Art eine Feder aus einem kantigen Draht. Es kann aber auch unterschiedlich ausgeführt sein, wie dies in der Fig. 6 gezeigt ist, wo ein Befestigungskörper, der teilweise in der Dichtung 10 angeordnet ist, das Halten gewährleistet. In der einen oder anderen dieser Varianten umfasst das Befestigungsmittel 20 mit Vorteil einen Bereich, der in eine Vertiefung oder Nut der benachbarten Wand eindringt, indem dadurch die Haltung in der vertikalen Richtung gewährleistet ist. Verschiedene Varianten erlauben, das Befestigungsmittel in die Dichtung 10 zu integrieren. Der Befestigungsring 20, der in der Fig. 3 gezeigt ist, ist in der bevorzugten Art ein Stahlring, der in der Dichtung angeordnet ist. Dieser Ring kann entsprechend aus einem anderen steifen Material hergestellt sein, wie beispielsweise aus einem Verbund auf der Basis von Kohlefasern oder so. Dank der Integration des Haltemittels in die Dichtung werden die Konstruktion der Lunette 30 sowie ihre Montage in den Gehäuseteil vereinfacht. Die Fig. 3 zeigt auch ein Beispiel einer Dichtung 10 mit zwei aktiven Bereichen. Die engen Anlagen sowohl in der seitlichen als auch in der vertikalen Richtung gewährleisten einen gleichförmigen Kontakt zwischen der Dichtung und der zusammenwirkenden Oberfläche über den ganzen Umfang.
  • Gemäss einer anderen Variante der ersten Ausführungsform kann der Zusammenbau Glas 1/Lunette 30 durch ein einstückiges Glas ersetzt werden, wovon ein Bereich der Form einer Lunette (Fig. 4 und 6) angepasst ist, oder auch durch ein Glas, das sich über den ganzen oberen Bereich der Uhr erstreckt, mit einem Lunettenbereich aus Glas, aus Stahl, aus Titan oder einem anderen Material, der unter der inneren Fläche des Glases aufgeklebt oder aufgelötet ist (Fig. 5 und 7a).
  • Die erfindungsgemässe Uhr kann auch ein Sperrmittel umfassen, das erlaubt, das Glas und/oder die Lunette in einer voreingestellten Stellung zu halten. Diese Mittel sind bekannt und umfassen beispielsweise Mechanismen mit Einschnitten, mit Zähnen, mit Sperrkegeln usw., die beispielsweise unter der Lunette angeordnet sind.
  • Die Fig. 7a und 7b zeigen ein weiteres erfindungsgemässes Beispiel einer Uhr. Das Glas 1 umfasst die Einschriften 1a (Ziffern, Striche, usw.), welche gewöhnlich auf der Lunette beschriftet sind. Diese Einschriften auf dem Glas können durch jegliche bekannten Mittel realisiert sein, beispielsweise durch Metallisation. Das von Rand zu Rand reichende Glas ist auf die Lunette 30 geklebt. Das Zifferblatt 6 umfasst einen Bereich, der als Rand von diesem erhöht ist und auf welchem Markierungen und andere abhängig von der Art der Uhr ausgewählte Striche angeordnet sind. Die Winkelstellung des Glases kann dank Vorsprüngen 7, die auf seinem Umfang angebracht sind, leicht eingestellt werden. Die Vorsprünge könnten durch eine Riffelung, die direkt im Glas verwirklicht ist, ersetzt werden. Es ist aus den Ansichten 7a und 7b ersichtlich, dass die Überlagerung von Angaben auf dem Glas 1 und auf dem Zifferblatt 6 leicht möglich ist, was der Uhr sehr unterschiedliche Verwendungsmerkmale verleiht: leichte Ablesbarkeit, verbesserte Präzision, Leichtigkeit um gewisse Funktionen zu realisieren wie beispielsweise ein Rechenschiebe, etc.
  • Die Fig. 8 zeigt eine dritte Ausführungsform, wo das von Rand zu Rand reichende Glas 1 über die äusseren Seiten des Gehäuseteiles 4 umgebogen ist, derart, dass es einen Deckel bildet. Die Dichtung 10, die an der Innenwand des Glases befestigt ist, dringt in eine äussere Befestigungsnute 9, die sich über den Umfang des Gehäuseteiles 4 erstreckt, derart, dass sowohl die Haltung als auch das Verdrehen des Glases sowie die Dichtheit des Zusammenbaus gewährleistet ist.
  • Die Fig. 9 zeigt eine vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wo das Zifferblatt 6 mit dem Glas 1 und der Lunette 30 zusammen dreht. Das Zifferblatt 6 ist auf einer Abflachung der drehbaren Lunette 30 angeordnet. Der Verschluss ist von oben verwirklicht, mit Hilfe des Glases 1, das an der Lunette 30 mittels einer aufgesetzten Lunette 36, welche dicht auf der Lunette 30 angeordnet ist, befestigt ist. Diese Ausführungsform ist insbesondere vorteilhaft, denn sie erlaubt eine Vielzahl von Kombinationen zu verwirklichen, wo die Inschriften und Indexe auf dem Glas und/oder auf dem Zifferblatt und/oder auf dem Gehäuseteil 4 angeordnet sein können. Es ist auch möglich, beispielsweise eine Uhr mit ''Zeitzonen" zu verwirklichen, wo die Zeichen, die die Zeit angeben, vorzugsweise auf dem Zifferblatt angeordnet sind, durch eine einfache Drehung der Einheit Glas/Lunette/Gehäuseteil verschoben werden können, um sie mit Angaben von Zeitzonen, die auf dem Gehäuseteil 4 vermerkt sind, in Übereinstimmung zu bringen. Es wird auch erreicht, dass die Zeit von irgendeiner Zeitzone abgelesen werden kann, ohne dass die Stellung der Zeiger verstellt werden muss. Die Manipulation ist auf diese Weise einfach und schnell.

Claims (15)

1. Uhrenteil mit einer Einheit Glas/Lunette (1, 30), welcher ein Demontieren dieser Einheit nach oben erlaubt und welcher gegenüber dem Gehäuseteil (4) drehbar ist, mit einer Verbindungsdichtung (10), die zwischen der Einheit Glas/Lunette (1, 30) und dem Gehäuseteil (4) derart angeordnet ist, dass die Vereinigung, gebildet aus der Einheit Glas/Lunette (1, 30), der Verbindungsdichtung (10) und dem Gehäuseteil (4) dicht ist, wobei die Verbindungsdichtung (10) an einem der festen (4) oder drehbaren (1, 30) Teile angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsdichtung (10) mindestens einen aktiven Bereich (11) umfasst, der durch eine Verlängerung mit einem spitzförmigen Querschnitt gebildet ist und der in bezug auf den Hauptkörper der Verbindungsdichtung (10) in eine bestimmte Richtung ausgerichtet ist, und dass die Einheit Glas/Lunette (1, 30), um die Demontage nach oben vorzunehmen, gegenüber dem Gehäuseteil (4) in axialer Richtung verschiebbar ist.
2. Uhrenteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der aktive Bereich (11) der Dichtung (10), einen dichten Sitz bildend, mit einer benachbarten Wand des Gehäuseteiles (4) zusammenwirkt.
3. Uhrenteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der aktive Bereich (11) im wesentlichen in radialer Richtung ausgerichtet ist.
4. Uhrenteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der aktive Bereich (11) im wesentlichen in axialer Richtung ausgerichtet ist.
5. Uhrenteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein axiales Verschieben der Einheit Glas/Lunette (1, 30) derart, dass sich das Glas dem Zifferblatt (6) nähert, eine Erhöhung des axialen Druckes auf den im wesentlichen axial ausgerichteten aktiven Bereich (11) bewirkt.
6. Uhrenteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein axiales Verschieben der Einheit Glas/Lunette (1, 30) eine Funktion der Kraft ist die durch den Umgebungsdruck, welchem der Uhrenteil ausgesetzt ist, ausgeübt wird.
7. Uhrenteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einheit Glas/Lunette (1, 30) mittels einem Befestigungsmittel (20) am Gehäuseteil (4) befestigt ist.
8. Uhrenteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einheit Glas/Lunette (1, 30) mittels der Verbindungsdichtung (10) am Gehäuseteil (4) befestigt ist.
9. Uhrenteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (20) längs der Innenseite (31) der Lunette (30) angeordnet ist.
10. Uhrenteil nach Anspruch 7 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (20) in die Verbindungsdichtung (10) integriert ist.
11. Uhrenteil nach Anspruch 7 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsdichtung (10) in einer Rille (33), die an der Aussenseite (32) der Lunette (30) angelegt ist, angeordnet ist.
12. Uhrenteil nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Seite des Glases (1) an der oberen Seite der Lunette (30) befestigt ist.
13. Uhrenteil nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Zifferblatt (6) an der Einheit Glas/Lunette (1, 30) befestigt ist, wobei es gleichzeitig mit dieser Einheit drehbar ist.
14. Uhrenteil nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Einheit Glas/Lunette (1, 30) einstückig ausgeführt ist.
15. Uhrenteil nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Glas (1) aussen längs einem Umrandungsbereich des Gehäuseteiles (4) erstreckt, wobei die Verbindungsdichtung (10) zwischen der Erstreckung des Glases (1) und der Umrandung des Gehäuseteiles (4) angeordnet ist.
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