DE60000129T2 - Vorrichtung zur befestigung eines zierelementes an einer uhr - Google Patents

Vorrichtung zur befestigung eines zierelementes an einer uhr Download PDF

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    • G04B47/04Time-pieces combined with other articles which do not interfere with the running or the time-keeping of the time-piece with attached ornaments or amusement apparatus
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Angleichung sehr unterschiedlicher Materialien bei der Gestaltung und Verzierung von Uhrgehäusen (Mittelteilen). So will es die Mode, dass der Mittelteil der Uhr bisweilen aus einem Material besteht, das mit den klassischen Herstellungsmitteln und den Anforderungen an die Bearbeitungstoleranzen nicht vereinbar ist, beispielsweise Kristall, Holz, Stein, Karbon, Saphir oder andere Materialien, die die Uhr aufwerten. Solche Ausführungen sind technische Meisterstücke, die den Preis solcher Objekte mit hohem Mehrwert rechtfertigen.
  • Die Erfindung besteht nun darin, solche Materialien zu verwenden, wobei es sich jedoch nur um eine äussere Verzierung handelt, die den Eindruck erweckt, dass das Gehäuse ganz daraus besteht. Somit kann dieses Material mit herkömmlichen Mitteln geformt, geschnitten, gefräst, geschliffen, gebohrt und poliert und in eine für die Herstellung in sehr grossen Serien geeignete Form gebracht werden, wobei Massabweichungen ausgeglichen werden können, die bei der Herstellung eines Uhrgehäuses nicht hinnehmbar wären. Die so hergestellte Verzierung umgibt den Mittelteil der Uhr und verleiht derselben ihr endgültiges Aussehen.
  • Die Schrift EP 0 150 746 beschreibt ein Uhrgehäuse gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1 mit einer solchen Anordnung aus einem Mittelteil und einem Zierring. Ring und Mittelteil sind über eine Dichtung verbunden, hauptsächlich um das Spiel infolge von Toleranzen aufzufangen, während der Ring durch mechanischen Druck gegen den Boden der Uhr gedrückt wird. Ein solcher Aufbau führt zum Bruch des Rings, falls dieser nicht absolut eben ist.
  • Das Ziel vorliegender Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zur Montage einer Verzierung auf dem Mittelteil einer Uhr anzugeben, welche die bei Zierteilen vorhandenen Fertigungstoleranzen auszugleichen gestattet. Die Vorrichtung soll einen einfachen Zusammenbau ermöglichen und kostenmässig für die Grossserienproduktion geeignet sein.
  • Dieses Ziel wird mit einem Uhrgehäuse gemäss Anspruch 1 und einer Uhr gemäss Anspruch 7 erreicht.
  • Die mechanische Verbindung zwischen der Verzierung und dem Mittelteil erfolgt durch eine elastische Vorrichtung mit zwei elastischen Mitteln, welche Stösse und Massabweichungen auffangen. Die Vorrichtung gestattet gleichzeitig Stösse und Massabweichungen aufzufangen und eine sehr gute Abdichtung zu erzielen. Der Boden der Uhr dient als Auflage für die Verzierung, und beim Anschrauben desselben wird die Verzierung zwischen den beiden elastischen Mitteln festgehalten. Diese Mittel können zahlreiche Formen aufweisen, sei es L- oder rohrförmig oder auch flach. Dank diesen beiden elastischen Mitteln ist die Verzierung nie zwischen zwei starren Flächen eingespannt.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht darin, dass sie eine einfache Montage der Verzierung gestattet.
  • Beschreibung der Erfindung
  • 1 zeigt einen halben Schnitt in 12-Uhr-Richtung der Uhr, der die Neuheit der Erfindung illustriert.
  • 2 zeigt ein Detail der Unterkante der Verzierung und der unter dem Mittelteil angeordneten flachen Dichtung.
  • 3 zeigt einen Schnitt der Befestigung des Bodens am Mittelteil.
  • 4 zeigt eine Ansicht der Uhr mit der Verzierung von oben.
  • 5 zeigt einen Schnitt in der Montageebene der Aufzugswelle.
  • In 1 sind das Kaliber (1) (Uhrwerk), der Einschalring (2) zur Positionierung des Werks, das Glas (3), der Mittelteil (4), die Verzierung (5), die Armbandbefestigung (6), die Befestigungsschraube (7), der Boden (8) zu erkennen. 3 zeigt einen Teilschnitt in 8-Uhr-Richtung der elastischen Verbindung durch die aussen am Mittelteil (4) umlaufende Dichtung (9) in ihrer Nut und der flachen Dichtung (10), welche ausser den Durchgängen für die Befestigungsschrauben (11) die ganze Fläche der Uhr bedeckt.
  • Die Dichtheit zwischen dem Mittelteil (4) und dem Boden (8) wird durch Anziehen der Befestigungsschrauben hergestellt, wobei ein Eindringen um einen Wert (h) erfolgt. 2 zeigt die Anordnung im Detail. Diese flache Dichtung (10) ragt auch über die Flanken des Mittelteils (4) hinaus. 3 zeigt einen Teilschnitt in 8-Uhr-Richtung der elastischen Verbindung durch die aussen am Mittelteil (4) umlaufende Dichtung (9) in ihrer Nut und der flachen Dichtung (10), welche ausser den Durchgängen für die Befestigungsschrauben (11) die ganze Fläche der Uhr bedeckt.
  • Die Dichtheit zwischen dem Mittelteil (4) und dem Boden (8) wird durch Anziehen der Befestigungsschrauben hergestellt, wobei ein Eindringen um einen Wert (h) erfolgt. 2 zeigt die Anordnung im Detail. Diese flache Dichtung (10) ragt auch über die Flanken des Mittelteils (4) hinaus und bildet so die Gegenauflage für die Verzierung (5) und verhindert ebenfalls eine Berührung zwischen dem Boden (8) und dem Mittelteil (4).
  • Die in ihre Aufnahme eingelegte Dichtung (9) (siehe 1, 3 und 5) bewirkt eine Gegenkraft senkrecht zur Oberfläche der Abschrägung der Verzierung (5), die um den ganzen Mittelteil (4) den notwendigen Abstand gewährleistet und eine genügende Freiheit um zu verhindern, dass sich der Mittelteil (4) und die Verzierung (5) berühren, so dass bei Stössen alle Bewegungen aufgenommen werden.
  • In 5 ist die Montage der Aufzugswelle (12) dargestellt. In einer ersten Variante ist die Dichtung (14), welche den Mittelteil (4) gegenüber der Kronenwelle (12) abdichtet, in einer abgestuften Aufnahme am Eingang der Öffnung zur Aufnahme der Aufzugswelle angeordnet.
  • In einer zweiten Variante weist die Aufzugswelle eine Nut auf, in welche ein O-Ring (15) eingelegt ist und welche entlang dem Durchgang der Welle durch die Öffnung des Mittelteils angeordnet ist. Bei Längsverschiebungen der Welle wird die Dichtung (15) entlang der Öffnung des Mittelteils verschoben, wodurch die Dichtheit der Uhr gewährleistet ist. Die Krone (13) gestattet das Richten der Uhr sowie die anderen Funktionen, welche vom Werk unterstützt werden.
  • 4 zeigt die an der Uhr angebrachte Verzierung (5). Selbstverständlich handelt es sich bei den in dieser Zeichnung dargestellten Formen nur um Beispiele, und es können andere Formen verwendet werden, solange die Verzierung nach dem erfindungsgemässen Prinzip befestigt ist.
  • Es ist zu bemerken, dass die Shore-Härte der Dichtungen (9), (10) genügend niedrig ist, um die Abdichtung sicherzustellen und um Stösse und Fertigungstoleranzen aufzunehmen.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst auch andere Ausführungsformen wie den Ersatz der flachen Dichtung 10 durch einen O-Ring ähnlich dem in der Nut des Mittelteils angeordneten, der eine schräge Kraft auf die Verzierung ausübt.

Claims (7)

  1. Uhrengehäuse, dass eine Zusammenbauvorrichtung eines ringförmig um einen Gehäuserand (4) placierten Verzierung (5) enthält, wobei Gehäuserand einen die Dichtigkeit der Uhr sichernden Boden (8) umfasst, wobei besagte Verzierung (5) mit einer unteren Befestigungsoberfläche (5a), einer inneren Flanke (5b) und einer äußeren Oberfläche (5c) ausgestattet ist, wobei besagte Vorrichtung zwischen Verzierung (5) und Gehäuserand (4) elastische Mittel enthält, dadurch gekennzeichnet, dass besagte elastische Mittel ein erstes elastisches Mittel (10) enthalten, das sich auf mindestens einen Teil des Bodens (8) erstreckt und die untere Befestigungsoberfläche (5a) abdichtet, und ein zweites elastisches Mittel (9), das besagte Verzierung (5) in seiner Position hält.
  2. Uhrengehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Elastikmittel (10) sich auf mindestens einen Teil der unteren Befestigungsoberfläche (5a) ausbreitet und dass das zweite Elastikmittel (9) einen Druck im Begegnungsbereich der äußeren Befestigungsoberfläche (5c) und der inneren Flanke (5b) ausübt.
  3. Uhrengehäuse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich das erste Elastikmittel (10) unter dem Gehäuserand (4) ausbreitet und die Dichtheit der Uhr gewährleistet.
  4. Uhrengehäuse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Elastikmittel (9) in einer Randrille des Gehäuserandes (4) placiert wird und eine schiefe Kraft auf die Verzierung (5) ausübt.
  5. Uhrengehäuse nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzierung (5) und der Gehäuserand (4) über eine Öffnung für einen Aufziehstift (12) verfügen und dadurch, dass der Gehäuserand (4) eine O-ring Dichtung (14) enthält, die in einem etagenartigen Gehäuse am Eingang der Öffnung des Gehäuserandes (4) placiert ist.
  6. Uhrengehäuse nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (8) auf den Gehäuserand (4) geschraubt wird und er sich auf beiden Seiten der Uhr erstreckt, um die Befestigungen des Armbandes (6) zu halten.
  7. Uhr, die ein Uhrengehäuse nach einem der vorherigen Ansprüche enthält, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzierung (5) und der Gehäuserand (4) über eine von einem Aufziehstift (12) durchquerten Öffnung verfügt und dadurch, dass dieser Aufziehstift (12) eine Rille enthält, in welcher eine O-ring Dichtung (15) placiert ist, wobei besagte Dichtung die Dichtheit über die Länge der Öffnung des Gehäuserandes (4) gewährleistet.
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