DE2828615C2 - Verfahren zum Herstellen eines Uhrengehäuses - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines Uhrengehäuses

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Uhrengehäuses nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Uhrengehäuse der eingangs genannten Art ist aus der CH-PS 2 06 230 bekannt Dieses Uhrengehäuse besteht aus drei scheibenförmigen Abschnitten, durchsichtigem Glas, einem Gehäusering und einem Boden, wobei der Aufbau derart beschaffen ist daß man ein Uhrengehäuse ohne Lünette erhält Der Boden ist abnehmbar am Gehäusering befestigt und das Glas liegt mit einem ringförmigen, sich vom Rande erstreckenden Flächenabschnitt auf der entsprechend geformten Stirnfläche des Gehäuserings schlüssig auf. Die Außenumfangsflächen von Glas und Gehäusering sind so angepaßt daß sie ohne Abstufung ineinander übergehen. Die Form des Gehäuserings kann auch rechteckig sein.
Aus der US-PS 37 29 924 ist ein Uhrengehäuse bekannt das aus einem unteren geschlossenen Gehäusering und einem mit einem Trägerring verklebten Glas besteht bei dem die Außenumfangsflächen von Glas und Trägerring ohne Abstufung ineinander übergehen.
Aus der FR-PS 7 76 675 ist ein zweiteiliges Uhrengehäuse, bestehend aus einem oben geschlossenen Gehäuse aus duchsichtigem oder transparentem Material mit einem abnehmbaren Boden bekannt, das auf den seitlichen Umfangsflächen des Gehäuses mit einer Vielzahl von schmückenden Facetten versehen ist.
Weitere Ausbildungen von Uhrengehäusen nach dem Stand der Technik sind in der CH-PS 4 47 047, der US-PS 37 19 038 und der US-PS 39 11 570 beschrieben.
Bisher ist es schwierig, das Glas und den Mittelteil des Uhrengehäuses so zu gestalten, daß auf fertigungstechnisch möglichst einfache und unkomplizierte Art und Weise, insbesonders eine für die Massenfertigung geeignete Bearbeitung der Umfangsflächen des Uhrengehäuses zur Ausbildung von Facetten möglich ist
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Überwindung der zuvor geschilderten Schwierigkeiten ein Verfahren zum Herstellen eines Uhrengehäuses zu schaffen, bei dem das Glas und der Mittelteil ohne ein (sichtbares) metallisches Element zuverlässig und einfach miteinander verbindbar sind und sich ein ästhetisch ansprechendes Äußeres ergibt
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Kennzeichens des Anspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen wiedergegeben.
Bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Uhrengehäuses werden das Glas und der als Gehäusering ausgebildete Mittelteil zu einem stabilen, oben geschlossenen Gehäuseteil zusammengeklebt. Wenn wie nach
der Erfindung das Glas und der Mittelteil aus Materialien ähnlicher Härte bestehen, ist anschließend eine gemeinsame Bearbeitung der Umfangsflächen des Gehäuseteils bestehend aus Glas und Mittelteil möglich, um die Facetten derart auszubilden, daß sie sich auch über den Obergangsbereich von Glas und Mittelteil erstrecken. Bei einer solchen Auslegung eines Uhrengehäuses erübrigt sich nicht nur die Verwendung einer Lünette zur Verbindung von ringförmigen Gehäuseteil und dem darauf angeordneten Glas, sondern es vereinfacht sich auch die Bearbeitung an der Umfangsfläche von Gehäusering und Gias, da diese beiden Teile zuvor zu einer Einheit vereinigt werden und dann gemeinsam bearbeitet werden. Ferner wird durch die nach der Erfindung vorgesehene Auslegung des Uhrengehäuses auch nicht die Montage des Uhrwerks verkompliziert, da das Uhrwerk nicht nur in den Gehäuseteil bestehend aus Glas und Mittelteil nach der Bearbeitung eingesetzt und dann der Boden des Uhrengehäuses angebracht werden braucht. Somit vereinfacht sich also auch in überraschender Weise der Zusammenbau von Uhrengehäuse und Uhrwerk bei der Uhrenherstellung.
Die Erfindung wird nachstehend an Beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert Darin zeigt
F i g. 1 eine Axialschnitteinsicht eines Uhrengehäuses,
Fig.2 eine Schnittansicht eines anderen Beispiels eines Uhrengehäuses und
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht des Uhrengehäuses nach F i g. 2.
Das in Fig. 1 dargestellte Uhrengehäuse hat e;nen Mittelteil 1, der zweckmäßigerweise als Gehäusering ausgebildet ist Der Mittelteil 1 ist massiv und hart und kann aus verschiedenen Materialien, wie Korund, Lapislazuli, Onyx, einem synthetischen Material, das zweckmäßigerweise gesintert ist, einem Metallkeramikverbund, oder einem gesintertem Hartmetall bestehen. Der Mittelteil 1 kann auch aus einem gegossenen Material, wie einem Plastikmaterial oder gegebenenfalls einem Metall, insbesondere einer harten Legierung bestehen. Nach F i g. 1 weist der Mittelteil 1 eine innere Fläche 2 mit vertikalen geradlinigen Erzeugenden auf. Wenn das Uhrengehäuse rund ist, ist die innere Fläche 2 kreis-zylindrisch. Jedoch kann der Mittelteil 1 auch rechteckig oder quadratisch ausgebildet sein. Die obere Fläche 3 des Mittelteils t ist plan oder leicht konisch, um eine bessere Zentrierung des Glases 6 zu erreichen. Die obere Fläche 3 kommt mit dem Glas 6 in Berührung und wird, wie später beschrieben wird, durch Haftverbindung mit ihm verbunden. Außerdem weist der Mittelteil 1 eine untere, ebenfalls plane Fläche 23 auf, gegen die eine entsprechende runde Fläche 24 des Bodens 8 gedrückt wird. Schließlich weist der Mittelteil 1 eine Außenfläche auf, deren oberer Teil kegelstunpfförmig ausgebildet ist und plane Facetten la besitzt und deren unterer Teil \b ebenfalls kegelstumpfförmig ausgebildet oder gemäß einer Variante auch zylindrisch ausgebildet ist
Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 weist der Mittelteil 1 zwei Bohrungen 4 mit erweitertem oberen Ende auf, die dazu bestimmt sind, Schrauben 5 aufzunehmen, deren Köpfe in den oberen erweiterten Teil der Bohrungen 4 passen. Die Schraubenköpfe werden in die Eingänge der Bohrungen 4 festgeklebt. Es können auch drei oder vier Löcher und eine entsprechende Zahl von Schrauben 5 vorgesehen werden. Der Mittelteil 1 weist auch eine Radialbohrung auf, die als Durchlaß für die Stellwelle bestimmt ist Diese weist eine Krone 25 (Fig.3) auf, und der Mittelteil 1 kann mit einem zur Welle koaxialen und mit einer auf der Krone 25 montierten Dichtung zusammenwirkenden Metallrohr ausgestattet sein, was bei wasserdichten Uhren üblich ist
Das Uhrengehäuse in Fi g. i hat auch ein Glas 6. Das Glas 6 ist eine Saphirplatte, die ganz plan ist oder deren Unterseite einen zur oberen Räche 3 des Mittelteils i
ίο passenden Randbereich hat, der eine Auflagefläche bildet Die Auflagefläche der Platte 6 trägt eine metallische, extrem dünne, beispielsweise aus Gold bestehende chemisch aufgedampfte Beschichtung 7. Dieses an sich bekannte Verfahren gestattet es, auf eine einheitliche Fläche eines Teils, wie z.B. des Glases 6, eine dünne Beschichtung aufzutragen, deren Haftung besonders stark ist Die Beschichtung 7 weist eine solche Stärke auf, daß gerade dieser ringförmige Randbereich des Glases 6 lichtundurchlässig ist Als Variante könnte dieser lichtundurchlässige Bereich auch durch Einschluß von metallischen oder sonstigen Teilchen in das Glas gebildet werden. Es ist wichtig, daß die Beschichtung 7 besonders fest haftet denn über sie wird das Glas 6 am Mittelteil 1 befestigt Wie in der Zeichnung zu sehen, deckt die Beschichtung 7 des Glases 6 die plane Fläche 3
des Mittelteils I ab, und sie sind miteinander durch
Kleben verbunden. Durch die Beschichtung 7 sind die Köpfe der Schrauben 5 sowie der Klebstoff unsichtbar. Um das Aussehen des so gebildeten Uhrengehäuses
zu verbessern, werden die Umfangsflächen des Glases 6 und des Mittelteils 1 nach dem Kleben gleichzeitig, beispielsweise durch Schleifen zur Ausbildung von Facetten la bearbeitet die sich über Umfangsfläche des Glases 6 und über die daran anschließende Umfangsfläehe des Mittelteils 1 erstrecken. So werden perfekte Übergänge zwischen den beiden Teilen 1 und 6 hergestellt, und die Verbindungsfläche ist unsichtbar. Auf der anderen Seite sind die Schrauben 5 am Mittelteil 1 angeklebt und der Mittelteil 1 und das Glas 6 bilden
ein Stück, an dem der Boden 8 leicht angebracht werden kann. Der Boden 8 ist eine Platte 11, die zweckmäßigerweise aus Metall besteht und die eine als Aufnahme dienende Ausnehmung 12 mit geringer Tiefe hat. Ferner ist ein Tragring 13, bestehend aus Messing oder einem
anderen Metall passend zu den Abmessungen des Werks 14 vorgesehen, der in das Uhrengehäuse eingesetzt werden soll. Der Tragring 13 justiert das Werk 14 in Höhenrichtung des Uhrengehäuses. Der Tragring 13 kann am Boden der Ausnehmung 12
angeschweißt oder angeklebt werden, wobei am Außenumfang ein ringnutförmiger Raum freibleibt, in den eine Dichtung 15 eingesetzt wird. Wenn der Tragring 13 am Boden angeschweißt ist, wird dieses Teil zusätzlich versteift, so daß die Stärke des verbleibenden Materials am Boden der Ausnehmung 12 auf ein Minimum reduziert werden kann.
Wie in F i g. 1 zu sehen, sind großzügig dimensionierte öffnungen in der Platte 11 vorgesehen, um die Enden der Schrauben 5 aufzunehmen und um eiiie Dehnung des Bodens 8 zuzulassen. Die Befestigung des Bodens 8 kann durch Muttern 10 erfolgen, die nach Aufschrauben auf die Schrauben 5 in den Eingangsaufnahmen 9a der öffnungen 9 versenkt sind.
Der Platinenrand 22 des Werks 14 liegt auf dem
oberen Rand des Tragrings 13. Es kann in die Ausnehmung 12 des Bodens 8 eingepaßt und in das durch den Verbund von Glas 6 und Mittelteil 1 gebildete Teil eingeschoben werden. Zum Festlegen wird
zweckmäßigerweise noch ein Gehäusepaßring 16 verwendet und auch der Umfangsrand des Zifferblatts 17 dient hierzu. Selbstverständlich wird die Höhe des Gehäusepaßrings 16 so gewählt, daß ein genügender Raum für die Zeiger zwischen dem Zifferblatt 17 und der Innenfläche des Glases 6 verleibt.
Die plane Platte 11 des Bodens 8 besitzt beispielsweise hornförmige Fortsätze 18, die zum Anbringen eines Armbandes dienen. Bei einem Uhrengehäuse mit kreisförmigem Mittelteil 1 kann die Platte 11 rund oder quadratisch sein.
Beim Glas 6 können auch statt des Saphirs oder des gegebenenfalls thermisch behandelten Mineralglases andere transparente Materialien Verwendung finden. Jedenfalls werden für das Glas 6 und den Mittelteil 1 immer Materialien mit möglichst ähnlicher Härte und möglichst ähnlichem Ausdehnungskoeffizienten verwendet. Das Glas 6 wird aus einem transparenten und der Mittelteil 1 aus einem lichtundurchlässigen Material bestehen. Gegebenenfalls könnte als Glas 6 ein leicht gefärbtes Material mit der gleichen Farbe wie der Mittelteil 1 verwendet werden, wobei die Transparenz des Glases ausreichend ist, um die darunter laufenden Zeiger erkennen zu können. Für den Fall, daß der Mittelteil 1 aus Keramik oder aus Plastikmaterial besteht, wird beim Glas 6 ebenfalls ein Material gewählt, das eine ähnliche Härte und einen ähnlichen Wärmeausdehnungskoeffizient hat.
Das Uhrengehäuse nach F i g. 2 ist jenem nach F i g. 1 sehr ähnlich. Auch hier ist das Glas 6 vorhanden, dessen Unterseite einen lichtundurchlässigen Randbereich mit einer Beschichtung 7 aufweist, welche unter Vakuum chemisch aufgedampft wird. Außerdem ist auch ein Mittelteil 1 vorhanden, dessen Inne' fläche 2 weder eine Kerbe noch einen Vorsprung aufweist. Die Innenfläche 2 könnte auch metallisiert sein. Auch ist ein Boden 8 vorhanden, der wie in F i g. 1 ausgebildet ist.
Jedoch ist der Mittelteil 1 nicht ganz durch Bohrungen 4 durchsetzt Er weist Aufnahmen 19 auf, die durch Ultraschallbearbeitung, durch Schleifen oder Elektroerosion gebildet wurden. Die Aufnahmen 19 haben einen flachen Boden und eine nach innen sich erweiternde, leicht kegelstumpfförmige Seitenfläche. Sie münden mit ihrer kleinen Basis in der ebenfalls planen unteren Fläche des Mittelteils 1 und nehmen durch Kleben mit Innengewindebohrung versehene Stöpsel 20 auf, in die die Schrauben 21 geschraubt werden, die dann an der Rückseite des Uhrengehäuses befestigt werden und durch die öffnungen 9 des Bodens 8 gehen, um in die Innengewindebohrung der Stöpsel 20 einzugreifen. Ihr Kopf ist am Eingang 9a der Bohrungen 9 versenkt.
Auch bei dieser Ausführungsform ist der Boden 8 als Platte Il ausgebildet und es ist ein Tragring 13 vorgesehen. Diese Bauteile können voneinander unabhängig sein und der ringnutförmige Raum für die Dichtung 15 kann in der der Ausnehmung 12 vorgehenden ringförmigen Fläche vorgesehen sein. Für das Werk 14 ist auch ein Gehäusepaßring 16 vorgesehen, der sich über die gesamte Höhe des Zeigerraums erstreckt
Falls die Wahl der Materialien es ermöglicht oder wenn gewünscht wird, dem Mittelteil 1 die größtmögliche Steifigkeit bei der Begrenzung der äußeren Abmessungen zu verleihen, können in der Innenfläche des Mittelteils 1 Ansätze vorgesehen werden, die dazu bestimmt sind, das Werk 14 zu führen oder als Abstützung für den Rand des Zifferblatts zu dienen.
Die beschriebene Konstruktion gilt sowohl für klassische kreisförmige Gehäuseausführungen als auch für rechteckige, quadratische oder sonstwie geformte Gehäuse mit reduzierter Stärke.
Die hornförmigen Fortsätze 18 sind am Boden 8 ausgebildet Sie weisen Bohrungen zur Aufnahme der Enden der Befestigungsstäbe des Armbandes auf. Das Armband kann auch in einem Stück mit dem Boden verbunden werden. Es erstreckt sich dann in dessen Fortsetzung.
Der Mittelteil 1 kann statt aus einem lichtundurchlässigen Material auch aus einem lichtdurchlässigen oder durchscheinenden Material hergestellt und durch Beschichtung mit Metall oder sonstigen Dämpfen in der Weise behandelt werden, daß die Innenfläche lichtundurchlässig wird. Selbst im Falle der Verwendung von Plastikmaterialien für den Mittelteil 1, beispielsweise Plexiglas oder Polyäthylen, können haftende Metallbeschichtungen auf den Innenflächen vorgesehen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen eines Uhrengehäuses mit einem als Gehäusering ausgebildeten Mittelteil, an dessen Oberseite ein Glas und an dessen Unterseite ein Boden abnehmbar befestigt ist, wobei das Glas mit einem ringförmigen, sich vom Rande erstreckenden Flächenabschnitt auf einer entsprechend geformten Stirnfläche des Mittelteils schlüssig aufliegt und die Außenflächen von Glas und Mittelteil so angepaßt sind, daß sie ohne Abstufung ineinander übergehen, dadurch gekennzeichnet, daß das Glas (6) und der Mittelteil (1) aus Materialien ähnlicher Härte bestehen und zusammengeklebt werden, und daß danach gleichzeitig auf der Umfangsfläche des Glases (6) und der daran anschließenden Umfangsfläche des Mittelteils (1) Facetten (Xa) durch Bearbeiten ausgebildet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Fläche des Mittelteils(l) plan oder leicht konisch und die Auflagefläche des Glases (6) entsprechend geformt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Auflagefläche des Glases (6) eine lichtundurchlässige Beschichtung (7) aufgebracht wird, die sich mindestens bis zur öffnung des Mittelteils (1) nach innen erstreckt.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Glas (6) mit einem lichtundurchlässigen Klebstoff auf den Mittelteil (1) geklebt wird.
5. Nach einem der vorhergehenden Ansprüche hergestelltes Uhrgehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil (I) und das Glas (6) aus einem harten Material und der Boden (8) aus Metall bestehen, daß der Mittelteil (1) ringförmig ausgebildet ist und eine untere Fläche und eine obere Fläche hat, daß das Glas (6) eine untere ringförmige Randfläche hat, die auf die obere Fläche des Mittelteils geklebt ist und daß das Uhrengehäuse eine oder mehrere Seitenflächen hat, die sich teilweise über den Rand des Glases (6) und des Mittelteils (1) erstrecken.
6. Uhrengehäuse gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Material des Glases (6) und des Mittelteils (1) ähnliche Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweisen.
7. Uhrengehäuse gemäß einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Glas (6) so Saphir- oder Mineralglas ist und der Mittelteil (1) aus synthetischem Stein oder aus gesintertem Material besteht.
8. Uhrengehäuse gemäß einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Glas (6) und der Mittelteil (1) aus Plastikmaterial bestehen.
9. Uhrengehäuse gemäß einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (8) durch Schrauben (5) am Mittelteil (1) befestigt ist
10. Uhrengehäuse gemäß einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß außerdem ein Tragring (13) für ein Uhrwerk (14) vorgesehen ist, der in das Innere des Mittelteils (1) eingeschoben wird und auf dem Boden (8) aufliegt.
11. Uhrengehäuse gemäß einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragring (13) am Boden (8) zur Versteifung angeschweißt oder aufkgeklebt ist.
12. Uhrengehäuse gemäß Anspruch 10 hergestellt gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Fläche (2) des Mittelteils (1) eine Fläche mit geradliniger Erzeugender auf ihrer gesamten Höhe ist und daß das Werk (14) zwischen dem Tragring (13) und einem Gehäusepaßring (16) gehalten wird, der sich unterhalb des Glases (6) an dessen die Auflagefläche bildenden lichtundurchlässigen Bereich abstützt
13. Uhrengehäuse gemäß Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet daß das Mittelteil aus einem lichtdurchlässigen Material besteht das infolge einer Beschichtung der Innenfläche opak ist
DE2828615A 1977-07-15 1978-06-29 Verfahren zum Herstellen eines Uhrengehäuses Expired DE2828615C2 (de)

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