AT412677B - Armbanduhr - Google Patents

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AT412677B
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Lehenbauer Mario
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    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B37/00Cases
    • G04B37/0008Cases for pocket watches and wrist watches

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Description


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   Die Erfindung bezieht sich einen Selbstbausatz für eine Armbanduhr mit einem mehrteiligen Gehäuse und einem Uhrwerk, wobei zu Funktionsgruppen zusammengefasste Einzelteile vormontierte Baueinheiten bilden. 



   Uhren, insbesondere mit einem mechanischen Uhrwerk, weisen eine Vielzahl von Präzisionsteilen auf, die nur von Fachleuten zusammengesetzt werden können. Die Kleinheit dieser Präzisionsteile vor allem von Armbanduhren erschwert ausserdem die Handhabung dieser Präzisionsteile, so dass der Zusammenbau einer Uhr von einem Laien kaum vorgenommen werden kann. Dazu kommt, dass beispielsweise an die Wasserdichtheit des Gehäuses einer Armbanduhr vergleichsweise hohe Anforderungen gestellt werden, die ebenfalls dem Zusammenbau einer Uhr durch einen Nichtfachmann widersprechen, zumal dem Laien kaum die für einen ordnungsgemässen Zusammenbau einer Uhr erforderlichen Werkzeuge zur Verfügung stehen.

   Der Zusammenbau einer Uhr durch Personen ohne besondere Fachkenntnis kann aber aus unterschiedlichen Gründen interessant sein, nicht zuletzt deshalb, weil beim Zusammenbau einer Uhr durch die Auswahl eines von unterschiedlichen, das äussere Erscheinungsbild der Uhr bestimmenden Teilen die Uhr individuell gestaltet werden kann. 



   Um in einer Armbanduhr mehrere Funktionen zusammenfassen zu können, ist es bekannt (DE 43 10 823 A1),voneinander gesonderte Baueinheiten bildende Schaltwerke zur Durchführung bzw. Anzeige der einzelnen Funktionen vorzusehen und diese einzelnen Schaltwerke miteinander mechanisch so zu verbinden, dass sie bei Bedarf jeweils für sich bedient und abgelesen werden können.

   Diese Schaltwerke, beispielsweise eine Uhr- und eine Recheneinheit, stellen jedoch für sich vormontierte Baueinheiten dar, die lediglich mit Hilfe von an den Baueinheiten angeordneten Kupplungselementen miteinander verbunden werden müssen, so dass sich die Schwierigkeiten, die beim Zusammenbau einer herkömmlichen Armbanduhr insbesondere hinsichtlich der Wasserdichtheit auftreten, zwar bei der Herstellung der vormontierten Baueinheiten, nicht aber beim Zusammenfügen des Bausatzes aus den einzelnen Schaltwerken ergeben. 



   Zur wirtschaftlichen Fertigung einer wasserdichten Armbanduhr ist es ausserdem bekannt (EP 0 052 316   A1),   das Uhrwerk über das Uhrglas des Gehäuseoberteiles und das Zifferblatt gegen ein im Gehäuseunterteil liegendes elastisches Element zu drücken, was eine werkstattgemässe Fertigung erfordert. Schliesslich sind Bausätze für Wanduhren bekannt (CA 2 174 143 A), die jedoch keine Anforderungen hinsichtlich der Wasserdichtheit stellen. Solche Wanduhren können daher nicht mit Armbanduhren verglichen werden. 



   Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Armbanduhr der eingangs geschilderten Art so auszugestalten, dass sie ohne besondere Fachkenntnisse funktionssicher zusammengebaut werden kann. 



   Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass das Uhrwerk, ein Gehäuseunterteil mit einer Ringdichtung für einen Gehäuseoberteil und der Gehäuseoberteil mit einem eingepressten Deckglas und einer eingepressten Aufnahmebuchse für eine Aufzugswelle bzw. einen Betätigungsknopf je eine vormontierte Baueinheit ergeben. 



   Da das Gehäuse einer Armbanduhr aus einem Gehäuseoberteil und einem Gehäuseunterteil besteht, wobei der Gehäuseoberteil mit einem Deckglas zu versehen ist und eine Durchführung für die Aufzugswelle bzw. einen Betätigungsknopf für das Uhrwerk bildet, ergeben sich im Bereich der Deckglasbefestigung und der Durchführung der Aufzugswelle bzw. des Betätigungsknopfes vergleichsweise hohe Dichtungsanforderungen. Aus diesem Grunde wird der Gehäuseoberteil mit dem eingepressten Deckglas und einer eingepressten Aufnahmebuchse für eine Aufzugswelle bzw. einen Betätigungskopf zu einer vormontierten Baueinheit zusammengefasst. Gleiches gilt für den Gehäuseunterteil mit der Ringdichtung, die beim Zusammenschrauben des Gehäuseunterteils mit dem Gehäuseoberteil die Wasserdichtheit des Gehäuses im Bereich der Trennfuge zwischen den beiden Gehäuseteilen sicherzustellen hat.

   Wegen der Zusammenfassung der hinsichtlich ihres Einbaus ein besonderes Fachwissen bzw. besondere Werkzeuge erfordernden Einzelteile zu Baueineinheiten, die ohne besonderes Fachwissen und ohne besonderen Werkzeugeinsatz mit den übrigen Teilen des Selbstbausatzes zu einer Armbanduhr zusammengesetzt werden können, kann der Zusammenbau anhand einer Beschreibung und mit Hilfe von allenfalls dem Selbstbausatz hinzugefügten Werkzeugen auch von Laien selbständig durchgeführt werden. 



   Um eine Armbanduhr mit Hilfe eines Selbstbausatzes zusammenbauen zu können, ist zunächst das vormontierte Uhrwerk mit einem Zifferblatt und anschliessend mit den Uhrzeigern zu 

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 versehen, bevor das Uhrwerk mit seiner federnden Halterung in den Gehäuseoberteil so eingesetzt wird, dass beispielsweise die Aufzugswelle mit der vormontierten Aufzugskrone durch die Aufnahmebuchse des Gehäuseoberteiles hindurch in die Steckkupplung des Uhrwerkes eingeführt werden kann. Danach kann der Gehäuseunterteil mit der vormontierten Ringdichtung auf den Gehäuseoberteil aufgesetzt und mit diesem verschraubt werden, so dass zur Fertigstellung der Armbanduhr lediglich ein Armband mit Hilfe üblicher Federstege am Uhrengehäuse zu befestigen ist.

   Ist der Gehäuseunterteil zweiteilig ausgebildet, wie dies beispielsweise bei einem gläsernen Gehäuseboden der Fall ist, so sollte die vormontierte Baueinheit des Gehäuseunterteiles den eingepressten Glasboden umfassen. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemässe Armbanduhr in einem schematischen Axialschnitt und die
Fig. 2 bis 7 die wesentlichen Baueinheiten des Selbstbausatzes für die Armbanduhr gemäss der Fig. 1 in der in Fig. 1 gezeichneten Darstellungsart in einem kleineren Massstab. 



   Die Armbanduhr gemäss dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1 weist ein Gehäuse 1 aus einem Gehäuseunterteil 2 und einem Gehäuseoberteil 3 auf, welche Gehäuseteile 2 und 3 miteinander unter Zwischenlage einer Ringdichtung 4 durch über den Umfang verteilte Gehäuseschrauben 5 verschraubt sind. Das Gehäuse 1 nimmt ein Uhrwerk 6 in einer federnden Halterung 7 auf, wobei die Aufzugswelle 8 mit der Aufzugskrone 9 das Gehäuse 1 in einer Durchführung 10 durchsetzt. Das Zifferblatt 11 wird von den koaxialen, ineinandergreifenden Wellen 12 für die Uhrzeiger 13durchsetzt, die auf die Wellen 12 aufgesteckt sind. 



   Zum Zusammenbau der in der Fig. 1 dargestellten Armbanduhr dienen zum Teil vormontierte Baueinheiten eines Bausatzes, wie sie in den Fig. 2 bis 7 im einzelnen veranschaulicht sind. So zeigen die Fig. 2 und 3 die vormontierten Baueinheiten des Gehäuseunter- und des Gehäuseoberteiles 2 und 3. Die vormontierte Baueinheit des Gehäuseunterteiles 2 umfasst einen eingepressten Glasboden 14 sowie die Ringdichtung 4 für den Gehäuseoberteil 3. Die Baueinheit des Gehäuseoberteiles 3 weist ein eingepresstes Deckglas 15 sowie eine in die Durchführung 10 eingepresste Aufnahmebuchse 16 für die Aufzugswelle 8 auf.

   Zum Zusammenbau der Armbanduhr wird zunächst das Zifferblatt 11(Fig. 5) auf die vormontierte Baueinheit des Uhrwerkes 6 gemäss der Fig. 4 aufgesteckt, wobei die Füsse 17 des Zifferblattes 11in entsprechende Ausnehmungen der vormontierten Baueinheit für das Uhrwerk 6 eingreifen. Die ebenfalls dem Selbstbausatz als gesonderte Baueinheiten beigefügten Uhrzeiger 13 werden dann auf die durch das Zifferblatt 11 vorragenden Wellen 12 des Uhrwerkes 6 aufgesteckt. 



   In der Fig. 6 ist die Halterung 7 für das Uhrwerk 6 näher dargestellt. Diese Halterung besteht aus einem geschlitzten Federring 18, in den das Uhrwerk 6 eingesetzt wird. Ein Anschlagsteg 19 des vormontierten Uhrwerkes 6 legt dabei die Eingriffstiefe der Baueinheit des Uhrwerkes 6 im Federring 18 fest. Das in den Federring 18 eingesetzte und mit dem Zifferblatt 11und den Uhrzeigern 13 versehene Uhrwerk 6 kann nunmehr so in den Gehäuseoberteil 3 eingesetzt werden, dass die Aufzugswelle 8 durch die Aufnahmebuchse 16 des Gehäuseoberteiles 3 hindurch in die Steckkupplung des Uhrwerkes 6 eingeführt werden kann, das zu diesem Zweck gegenüber der Aufnahmebuchse 16 entsprechend ausgerichtet werden muss. Über die Aufzugswelle 8 wird das Uhrwerk 6 drehfest gegenüber dem Gehäuseoberteil 3 gehalten.

   Die Aufnahmebuchse 16 greift in die Aufzugskrone 9 der Aufzugswelle 8 ein, so dass die Aufzugswelle 8 über die Aufzugskrone 9 auf der Aufnahmebuchse 16 drehbar abgestützt wird. Über den Eingriff der Aufnahmebuchse 16 in die Aufzugskrone 9 wird ausserdem die erforderliche Wasserdichtheit der Durchführung der Aufzugswelle 8 durch den Gehäuseoberteil 3 sichergestellt. 



   Nach diesen Montagearbeiten ist nur mehr der Gehäuseunterteil 2 auf den Gehäuseoberteil 3 aufzusetzen und mit Hilfe der Gehäuseschrauben 5 festzuschrauben, wobei über den dem Gehäuseunterteil 2 zugehörigen Dichtungsring 4 die Wasserdichtheit des Gehäuses 1 ohne weiteres sichergestellt werden kann. Es zeigt sich somit, dass die Armbanduhr ohne besondere Fachkenntnisse aus den Baueinheiten eines Selbstbausatzes zusammengefügt werden kann, und zwar lediglich unter Verwendung eines Schraubenziehers für die Gehäuseschrauben 5 bzw. eines Zeigersetzwerkzeuges, z. B. einer Pinzette, weil die Baueinheiten, die nur von Fachleuten unter einem entsprechenden Werkzeugeinsatz zusammengefügt werden können, als aus Einzelteilen vormontierte Funktionsgruppen vorliegen. 



   Es braucht wohl nicht besonders hervorgehoben zu werden, dass insbesondere das äussere 

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 Erscheinungsbild der Armbanduhr mitbestimmende Baueinheiten in unterschiedlicher Ausführungsform angeboten werden können, so dass durch eine entsprechende Auswahl dieser Baueinheiten das äussere Erscheinungsbild der Armbanduhr verändert werden kann. In diesem Zusammenhang ist es insbesondere möglich, eine Auswahl aus unterschiedlichen Zifferblättern zu treffen. 



  Es wäre aber auch möglich, die Gehäuseteile 2 und 3 unterschiedlich auszugestalten, um eine grössere Vielfalt des äusseren Erscheinungsbildes der Armbanduhr zu ermöglichen. 



   PATENTANSPRÜCHE: 
1. Selbstbausatz für eine Armbanduhr mit einem mehrteiligen Gehäuse und einem Uhrwerk, wobei zu Funktionsgruppen zusammengefasste Einzelteile vormontierte Baueinheiten bil- den, dadurch gekennzeichnet, dass das Uhrwerk (6), ein Gehäuseunterteil (2) mit einer
Ringdichtung (4) für einen Gehäuseoberteil (3) und der Gehäuseoberteil (3) mit einem ein- gepressten Deckglas (15) und einer eingepressten Aufnahmebuchse (16) für eine Aufzugs- welle (8) bzw. einen Betätigungsknopf je eine vormontierte Baueinheit ergeben.

Claims (1)

  1. 2. Selbstbausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Baueinheit des Ge- häuseunterteiles (2) einen eingepressten Glasboden (14) aufweist.
AT182397A 1997-10-29 1997-10-29 Armbanduhr AT412677B (de)

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PCT/AT1998/000259 WO1999022275A1 (de) 1997-10-29 1998-10-27 Selbstbausatz für eine armbanduhr
EP98949822A EP1123530A1 (de) 1997-10-29 1998-10-27 Selbstbausatz für eine armbanduhr
JP2000518309A JP2001521175A (ja) 1997-10-29 1998-10-27 腕時計のための自己組立キット

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