DE692911C - Flechtstrang - Google Patents

Flechtstrang

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DE692911C
DE692911C DE1937D0076607 DED0076607D DE692911C DE 692911 C DE692911 C DE 692911C DE 1937D0076607 DE1937D0076607 DE 1937D0076607 DE D0076607 D DED0076607 D DE D0076607D DE 692911 C DE692911 C DE 692911C
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DE
Germany
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braided strand
strand
core
braided
twisted
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Expired
Application number
DE1937D0076607
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Dressel
Karl Lang
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Drela Flechtmaterialges M B H
Original Assignee
Drela Flechtmaterialges M B H
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04DTRIMMINGS; RIBBONS, TAPES OR BANDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D04D1/00Ropes or like decorative or ornamental elongated trimmings made from filamentary material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Decoration Of Textiles (AREA)

Description

  • Flechtstrang Gegenstand der Erfindung ist ein. Flechtstrang zur Herstellung von Flechtwaren aller Art, insbesondere von Korbmöbeln, Korbwaren, Geschoßkörben u. d"&1. nach Patent 6646o-,. .
  • Nach der Haupterfindung - besteht der Flechtstrang aus einem aus versponnenen oder. verdrillten Holzwollspänen gebildeten Kern, der mit einer schmiegsamen, wasserbeständigen Umwicklung, z. B. aus Zellstoffen, insbesondere Glashaut, fest umgeben ist.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt eine weitere Ausbildung eines solchen Flechtstranges und bestellt darin, daß dieser aus -einem nur aus einem verdrillten Holzspan gebildeten Kern besteht, der mit einer schmiegsamen, wasserbeständigen Umwicklung, z. B. aus-Zellstoffen, insbesondere aus Glashaut, fest umgeben ist. Ebenso wie der Gegenstand der Haupterfindung kann auch der nach der vorliegenden Erfindung ausgebildete Flechtstrang innerhalb des Kerns einen Leitfadicn besitzen und gegebenenfalls mit gefärbtem Umwicklungsband umgeben sein.
  • Ein gemäß der Erfindung ausgebildeter Flechtstrang ist besonders gut zur Herstellung von aus dünnen Flechtsträngen bestehenden Flechtwaren brauchbar, z. B. für Spielzeug-Korbwaren und -Möbel, kleine Gebrauchs- und Zierkorbwaren u. dgl. Der neue Flechtstrang ist infolge seiner Biegsamkeit und Schmiegsamkeit sowie wegen seiner glatten Oberfläche sehr leicht zu verarbeiten. Er eignet sich daher gerade für die wegen der Feinheit der Stränge verhältnismäßig schwierige Herstellung der erwähnten Gegenstände. Da sein Kern nur aus einem verdrillten Holzspan besteht, ist sein Werkstoffbedarf sehr gering.
  • Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, _ einen ziemlich starken Holzspan seilartig zusammenzudrehen und aus diesem Sträng Griffe für Körbe herzustellen. Ein solcher Strang bildet bei der Verarbeitung namentlich an Knickstellen abstehende Span.fas,ern, die nicht nur zu Verletzungen und Kleidungsbeschädigungen führen, sondern insbesondere den Flechtvorgang sehr erschweren. Aus diesein Grunde und weil ihm die erforderliche Oberflächenglätte fehlt, ist ein solcher Strang ungeeignet und für Korbmöbel, Spielzeug-und Zierkorbwaren u. dgl. umbrauchbar. Ein besonderer Nachteil liegt außerdem darin, daß er gegen Feuchtigkeitseinflüsse ungeschützt und den Wechselwirkungen von Nässe und Trocknung (Hitze) nicht lange gewachsen ist.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigt Fig. i einen Teil eines neuen Flech;stranges; Fig. z dieselbe Ansicht eines mit einem Leitfaden versehenen Flechtstranges.
  • Der neue Flechtstrang besteht aus dem Holzäpankern i und der Umwicklung z.
  • Der Kern i ist aus einem in sich verdrillten Holzspan gebildet. Der Holzspan ist dabei so fest in sich verdrillt, daß der Kern ein festes Gefüge erhält.
  • Die Umwicklung 2 besteht aus einem Zellstoffband, z. B. aus sog. Glashaut. Das Band ist um den Kern derart herumgewickelt, daß sich die einzelnen Windungen teilweise überdecken, wodurch eine dichte Umhüllung entsteht, die auch den bei scharfen Abbiegungen auftretenden Beanspruchungen gewachsen ist. Die Umhüllung macht den Flechtstrang unempfindlich gegen Witterungseinflüsse, insbesondere gegen Feuchtigkeit.
  • Der in Fig. z dargestellte Flechtstrang besitzt ebenfalls einen aus nur einem Holzspan verdrillten Kern und eine feste, schmiegsame und wasserundurchlässige Umwicklung z, z. B. aus Zellstoffband. Innerhalb des Kerns i ist dabei :ein Leitfaden 3 angeordnet, der vor-, zügsweise aus einer z. B. aus Zellstoffasern gesponnenen Schnur besteht. Durch diesen Leitfaden 3 wird sowohl die Herstellung des Flechtstranges erleichtert als auch seine Festigkeit, insbesondere seine Zugfestigkeit, gesteigert.
  • Für die Umwicklung kann glasklares oder gefärbtes Umwicklungsband verwendet werden, so daß gegebenenfalls die Gegenstände sofort in der gewünschten Farbe hergestellt werden können und sie nich'l, mit einem bckanntlich sehr wenig dauerhaften Lacküberzug versehen werden müssen.
  • Falls erforderlich, können mehrere der beschriebenen Flechtstränge zus,amm--ngedreht bzw., miteinander verflochten werden, so daß ein mehrteiliger, ,außerordentlich widerstandsfähiger Flechtstrang entsteht.

Claims (1)

  1. PATEINT ANSPRÜCI111: i. Flechtstrang für Flechtwaren, wie Korbmöbel o. dgl., nach Patent 664. 662, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem nur von einem in sich verdrillten, Holzspan gebildeten Kern besteht, der mit einer schmiegsamen, wasserbeständigen Umwicklung, z. B. Zellstoffen, insbesondere Glashaut, fest umgeben ist. Flechtstrang nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Kerns sich ein Leitfaden befindet. 3. Flechtstrang nach Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet,. daß die Umhüllung aus einem gefärbten Zellstoffband besteht.
DE1937D0076607 1937-09-30 1937-09-30 Flechtstrang Expired DE692911C (de)

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