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Christbaumschmuck DieErfindung bezieht sich auf einen Christbaumschmuck
mit einem zur Aufhängung dienenden Haltedraht und besteht darin, daß der Haltedraht
mit seinen beiden Enden an einem zur Anordnung von Figuren od. dgl. und zur Aufnahme
von Geschenken dienenden Untersatz an diametral gegenüberliegenden Stellen innerhalb
und nahe am Rande einer auf dem Untersatz stehenden Glasglocke befestigt, durch
-die Glasglocke hindurchgeführt und außerhalb derselben zu einer Schlaufe geformt
ist. Dieser Christbaumschmuck ist dazu bestimmt, am Weihnachtsbaum befestigt zu
werden, und dient gleichzeitig zur Unterbringung kleiner Geschenke und Aufmerksamkeiten
und enthält außerdem Figuren od. dgl., die auf das Weihnachtsfest hinweisen oder
anderweitig zur Verzierung des Christbaumes dienen. Die auf dem Untersatz stehend-,-Glasglocke,
w:lche verschiedene Formen aufweisen kann, ist vor dem Abheben von dem Untersatz
gesichert. da über den schlaufenförmig gebogenen Teil des Haltedrahtes ein mit einem
axialen Durchlag verse'h,ner perlenförmiger Körper bis gegen einen Halsansatz der
Glasglocke geschoben ist. Sie bildet mit dem Untersatz und den darauf be findlichen
Figuren od. dgl. einen einheitlichen Christbaumschmuck und sichert gl.eic'hzeitig
die Figuren vor Beschädigung. Das unter der Glasglocke befindliche Geschenk kann
erst durch Anheben der Glasglocke entnommen werden. Zu diesem Zweck muß der zur
Schlaufe gebogene Haltedraht gestreckt und
der perlenförmige Körper
nach oben geschoben werden, so daß die Glasglocke um den gleichen Betrag angehoben
werden kann.
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Der Haltedraht sichert die Glasglocke vor Verschiebung auf dem Untersatz.
Diese Wirkung kann dadurch erhöht werden, d.aß die Glasglocke an ihrer L,'mfangsfläche
konkav gewölbt ist oder eine Einschnürung besitzt und die beiden Schenkel des Haltedrahties
an diametral gegenüberliegenden Stellen dieGlasglocke auf ihrerInnenseite tangieren
oder nahezu berühren. Dies ist darum möglich, weil die beiden Enden des Haltedrahtes
innerhalb und nahe am Rande der Glasglocke am Untersatz hefestigt sind, so daß die
beiden gestreckten Schenkel des Ilaltc,drahtes die Umfangsfläche der Glasglocke
bei entsprechender Ausbildung derselben berühren können.
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Diese Sicherung der Glasglocke gegen seitliches Verschieben wind auch
dadurch erreicht, daß der Untersatz aus zwei aufeinandergeklebten runden Scheiben
vorn verschiedenem Durchmesser besteht, von denen die obere kleinere Scheibe einen
Durchmesser besitzt, der etwas kleiner ist als die Öffnung der Glasglocke. Auf diese
Weise dient die kleinere Scheibe als Anschlag für die Glasglocke. Der Haltedraht
ist nach der Erfindung durch Löcher in der kleinem Scheibe hindurchgeführt und ist
durch Aufspreizen der Drahtenden und Verkleben beider Scheiben befestigt. Dadurch
wird der Vorteil erzielt, claß die Drahtenden nicht bis auf die Unterseite des Untersatzes
hindurchgeführt werden. müssen. Außerdem ist es möglich, beide Scheiben aus dünner
Pappe herzustellen, wodurch eine Verbilligung erreicht wird. Es. ist selbstverständlich
aber auch möglich, den Untersatz aus einem Stück in entsprechend abgesetzter Form
herzustellen.
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Der Haltedraht ist nach der Erfindung flexibel und besteht aus zwei:
oder mehreren dünnen Drähten, die mit radial stehenden Gespi,nstfaser.n, welche
den Haltedraht schraubengangartig umgefien, zusammengedreht sind.
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Der perlenförmige Körper ist vorteilhaft als Glashohlkörper ausgebildet,
dessen äußerer Durchmesser größer ist als derjenige des Halsansatzes der Glasglocke.
Durch die Kanten der Durchlaßöffnungen dieses Glashohlkörpers wird in Verbindung
mit dem aus mehreren dünnen Drähten zusammengedriehten Haltedraht eine gewisse Rastung
erzielt, die durch die radial stehenden Gespinstfasern noch unterstützt wird. Außerdem
paßt sich der Haltedraht durch die Möglichkeit der verschiedenen Farbgebung der
Gespinstfasern, dem Charakter des Christbaumschmuckes an.
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Bei Verwendung von Pappscheiben, die beispielsweise durch buntes Papier
kaschiert sein können, sind durch den Leimauftrag geringe Wellungen möglich. Um
diese zu verdecken und das Eindringen von Staub od. dgl. zu verhindern, ist die
größere Scheibe des Untersatzes vor dem Rand der Glasglocke mit einem aufgeklebten
Wattestreifen versehern, welcher den Rand der Glasglocke verdeckt. Wenn auch der
innere Teil des Untersatzes mit Watte belegt ist, so wird diese abdichtende Wirkung
des äußerenWattestreifens unterstützt. Durch Färbung der Watte lassen sich verschiedene
Effekte erzielen.
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Zu :diesem Zweck ist auch die Glasglocke an ihrem oberen Teil, von
dein Halsansatz ausgehend, mit einem undurchsichtigen kunstschneeartigen Auftrag,
z. B. Glasglimmer, versehen, der den übrigen Teil der Glasglocke zur Durchsicht
frei läßt. Dadurch wird das Zusammengehen der Haltedrähte innerhalb des Halsansatzes
der Glasglocke verdeckt. Besonders eftktvoll ist es, wenn die Glasglocke irisierend
ausg,e-bildet ist.
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Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeiehniung in mehreren Ausführungsbeispielen
dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Gesamtdarstellung des Christbaumschmuckes
mit einer Glasglocke, deren Umfangsfläche konkav gewölbt ist.
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Fig. 2 eitre and-: re !#usführungsform. bei welcher die Glasglocke
eine Einschnürung aufweist, Fig.3 eine andere Ausführungsform mit hall)-kugelartiger
Glasglocke.
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Fig.4 einen Teil des Untersatzes mit BefEstigung des Haltedrahtes
und Fig. 5 ein Stück des Haltedrahtes in vergrößertem Maßstab.
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Der Christbaumschmuck besteht aus dem Untersatz i, dem flexiblen Haltedraht
2, dessen beide Enden bei 3 und 4 mit (lern Untersatz verbunden sind und der in
seiner Mitte zu einer Schlaufe 5 geformt ist, sowie der Glasglocke 6, die auf dem
Untersatz i stiebt. Auf dem Untersatz befinden sich weihnachtliche Figuren ; in
entsprechender Anordnung, so daß Raum zur Unterbringung eines Geschenkes 8 verbleibt.
Die beiden Schenkel 9 und io des Haltedrahtes dienen zur Befestigung von Ausschmückungen,
beispielsweise ilonischer Drähte i i als Girlande und sonstiger Ausschmückungen,
z. B. des Sternes 12.
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Die Glasglocke 6 besitzt den Halsansatz 13, durch den der Haltedraht
2 hindurchgeführt ist, auf den außerdem noch der perlenförmige Körper 14, der als
Glashohlkörper ausgebildet ist, gesteckt ist. Die beiden Schenkel 9 und io des Haltedrahtes
sind zweckmäßig l>ci 15 verdrillt, und zwar derart, daß diese Stelle innerhalb des
Glashohlkörpers 14 liegt. Dieser wird auf dein Haltedraht verschoben, daß er sich
gegen den Rand des Halsanisatzes 13 abstützt. Die Schlaufe 5 befindet sich, dann
oberhalb des Glashohlkörpers 14, so daß die Glasglocke 6 gegen Abheben von dem Untersatz
i gesich`rt ist.
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Der Halteldraht 2 ist litzenförmig gestaltet und aus zwei oder mehreren
dünnen Drähten 16, 17 zusammengedreht, wobei radial gerichtete Gespinstfasern 18
mit zwischen diese Drähte eingedreht sind, so daß sie selbst den Haltedraht schraubengangartig
umgeben, wie es vergrößert in Fig. 5 dargestellt ist. Der Untersatz i besteht gemäß
Fig.4 aus der unteren, im Durchmesser größeren Scheibe i9 und der oberen aufgeklebten
Scheibe 20, die einen kleineren Durchmesser aufweist als die Öffnung der Glasglocke
6. Zur Befestigung des
Haltedrahtes 2 besitzt die kleinere Scheibe
2o nahe an ihrem Rand zwei diametral gegenüberliegende Löcher 21, durch die die
Enden des Haltedrahtes geführt sind, dessen l)ralitenden 22 und 23 auf der Unterseite
der Scheibe 2o aufge.spreizt und durch @-erkl@lxn der Scheiben i9 und 20 befestigt
sind. Die 1'Z,1ebstoffscliicht ist mit 24 bezeichnet. Vor dem Rand der Glasglocke
i-st -der Wattestreifen 25 angeordnet und durch Verkleben mit der äußeren Randzone
26 der Scheibe i9 befestigt. Der kunstschneeartige Auftrag aus Glasglimmer ist mit
27 bezeichnet.