DE1860985U - Umflochtene flasche. - Google Patents
Umflochtene flasche.Info
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- DE1860985U DE1860985U DEK42354U DEK0042354U DE1860985U DE 1860985 U DE1860985 U DE 1860985U DE K42354 U DEK42354 U DE K42354U DE K0042354 U DEK0042354 U DE K0042354U DE 1860985 U DE1860985 U DE 1860985U
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04C—BRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
- D04C1/00—Braid or lace, e.g. pillow-lace; Processes for the manufacture thereof
- D04C1/06—Braid or lace serving particular purposes
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D3/00—Woven fabrics characterised by their shape
- D03D3/02—Tubular fabrics
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)
Description
Vielfach werden Flaschen umflochten, um diese beispielsweise
beim Transport vor Beschädigungen zu schützen und auch allgemein deren Aussehen zu verbessern. Das Verflechten erfolgt bei großen
Flaschen durch ein Weidengeflecht und bei Wein- oder Spirituosenflaschen od.dgl. Flaschen durch ein Bastgeflecht, Das Herstellen
dieser G-effechte erfolgt von Hand und ist entsprechend teuer»
Auch ist es schwierig, in der Natur die geeigneten Weiden und Baste in der notwendigen oder gewünschten gleichmäßigen Stärke
und auch Farbe zu erhalten, so daß eine umständliche Auslese dieser Stoffe erforderlich und ein großer Teil dieser nicht zu
gebrauchen ist.
Die Neuerung geht von der Aufgabe aus, die Nachteile der bisherigen
umflochtenen Flaschen zu beseitigen, ein stets gleichmäßiges Flechtmaterial zu sichern und auch das Flechten selbst zu vereinfachen.
Dazu wird neuerungsgemäß zunächst vorgeschlagen, daß als Werkstoffe für eine umflochtene Flasche Schnüre aus Kunststoff
verwendet werden. Die Schnüre zum Umflechten von Flaschen können
aus einem Kunststoffband geringer Breite oder aus Streifen bestehen.
Besonders vorteilhaft bestehen nach einem weiteren neuerungsgemäßen Merkmal die Kunststoffschnüre aus dünnwandigen
Schläuchen. Diese Schläuche mit geringer Wandstärke und bei kleinen Flaschen auch geringem Durchmesser sichern einen geringen Materialverbrauch
und haben zusätzlich den Vorteil, daß die Schläuche elastisch sind und somit Stoßkräfte sehr gut auffangen und
diese nicht auf den Flaschenkörper übertragen. Die Herstellung dieser an sich bekannten Schnüre erfolgt vorteilhaft in einem Extruder
.
Um das Umflechten von Flaschen mit Schnüren aus Kunststoff zu vereinfachen,
wird weiterhin vorgeschlagen, daß der Flaschenhals von einem aus Kunststoff bestehenden kronenförmigen Ring mit nach oben
gerichteten Zacken umgeben ist und der Boden der Flasche eine ebenfalls aus Kunststoff bestehende Scheibe aufweist, mit nach außen
offenen, einander durchkreuzenden Kanälen und wobei der kronenförmige
Ring und die Scheibe einander verbunden sind durch nach Art von Kettenfäden geführte, aus Kunststoff bestehende Schnüre und
wobei weitere, ebenfalls aus Kunststoff bestehende Schnüre nach Art von Schußfäden mit den Kettfäden verflochten sind und die Flasche
auf der ganzen oder teilweisen Umfangsfläche umgeben.
Die Anordnung des kronenförmigen Ringes am Flaschenhals und der
Scheibe am Boden der Flasche in Verbindung mit den Schnüren zum
Umflechten der Flasche läßt viele Muster zu und aus diesem Grunde
eignet sich der neuerungsgemäße "Vorschlag nicht nur zum Verkauf
der Flaschen mit Inhalt, sondern auch als Spielzeug, damit beispielsweise Kinder mit Hilfe der Schnüre, des Kronenringes und
der Scheibe mit einander überkreLizenden Kanälen zur Führung der
Schnüre verschiedene Muster von Flaschenumkleidungen flechten
können, wobei wahlweise nicht nur verschiedene Stärken und/oder Profilierungen der aus Kunststoff bestehenden Schnüre und auch
verschiedene Farben vorliegen können, sondern auch Scheiben und kronenförmige Ringe mit verschiedener Anzahl von Kanälen bzw.
Zacken vorhanden sein. Bei einer Flasche mit rundem Boden verlaufen
die Kanäle der entsprechenden runden Scheibe sternförmig bzw. radial.
Besonders vorteilhaft werden die nach Art von Kettfäden gespannten
Schnüre in der Weise geführt, daß ausgehend von einer Schnur ein Zacken des Kronenringes umschlungen, dann die Schnur heruntergeführt
und eingelegt in einen Kanal der Scheibe an der gegenüberliegenden Flaschenseite wieder hochgeführt und um den gegenüberliegenden
Zacken des Kronenringes umgelegt wird und dann wieder in der vorbeschriebenen Weise heruntergeführt und schließlich nach
erfolgtem Spannen der Kettfäden rings um die Flasche das Ende des letzten Kettfadens vorzugsweise im Bereich der Mitte der Scheibe
mit einem oder mehreren der vorhergehenden Kettfäden verknotet wird, Es ist möglich, die Kettfäden ausgehend von einer einzigen und
langen Schnur zu spannen. Ss ist auch möglich, mehrere Einzelschnüre
als Kettfäden zu verwenden, wobei diese Schnüre sich in der Profilierung, Stärke und/oder in der Farbe unterscheiden können.
In gleicher Weise können auch die mit den Kettfäden verflochtenen
Schußfäden eine verschiedene Profilierung und/oder Stärke und/oder Farbe aufweisen.
Besonders vorteilhaft ist der kronenförmige Ring an seinen nach außen gerichteten Flächen zum Einlegen der Kettfaden mit axial zur
Flasche verlaufenden, zwischen den Zacken angeordneten Vertiefungen versehen und auch die Scheibe, insbesondere runde Scheibe mit sternförmigen
Kanälen weist in der Mitte durch die überkreuzten Kanäle eine ringförmige Ausnehmung auf.
Die Neuerung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Bs zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Flasche in Seitenansicht, Fig. 2 den kronenförmigen Sing nach Fig. l'in Oberansicht,
Fig. 3 die Scheibe am Boden der Flasche nach Fig. 1 in der Ansicht von unten.
Die Flasche 10 kann eine beliebige G-esta.lt und insbesondere einen
beliebigen Querschnitt haben. So kann sie rund, aber auch recht-, sechs- oder achteckig sein oder noch mehr Ecken aufweisen. Auch
ist es möglich, daß der Flaschenhals im Querschnitt rund und der untere Teil der Flasche eckig ist.
Auf den sich zur Flaschenmitte hin erweiternden Flaschenhals 11
ist der kronenförmige Ring 12 aufgeschoben, der eine Yielzahl
nach oben gerichteter und überstehender Zacken 13 aufweist. Dieser
kronenförmige Hing besteht aus Kunststoff.
Am Boden der Flasche liegt die Scheibe 14 an, die nach dem Ausführungsbeispiel
kreisrund ist, im übrigen sich aber nach der Bodenfläche der Flasche richtet. Sternförmig bzw. radial verlaufend
und sich überkreuzend sind nach außen offene Kanäle 15 vorhanden, die nach dem Ausführungsbeispiel einen rechteckigen Querschnitt
haben, aber auch ein.en halbkreisförmigen od.dgl. anderen Querschnitt
haben können. Da sich die Kanäle 15 überkreuzen, ist in der Mitte der Scheibe 14 eine Ausnehmung 16 vorhanden. Es ist auch
möglich, daß die Scheibe 14 aus einem Ring besteht, der die Kanäle
15 aufweist. Die Kanäle 15 können auch bei rechteckiger od.dgl.
Scheibe 14 überkreuzt verlaufen.
Der kronenförmige Hing 12 und die Scheibe 14 werden miteinander verbunden durch nach Art von Kettfaden gespannten Schnüre 17 aus
Kunststoff und zwar vorteilhaft in der Weise, daß das Ende einer Schnur an der Scheibe14 gesichert, dann längsverlaufend zur Flasche
hochgeführt, um einen Zacken 13 geschlungen, nach unten rückgeführt und in den nächsten Kanal 15 eingelegt und an der gegenüberliegenden
Seite der Flasche wieder hochgeführt und entsprechend um einen gegenüberliegenden Zacken geschlungen, in der vorbeschriebenen
Weise wieder heruntergeführt wird usw, lach dem Ausführungs-
beispiel verlaufen die Kettfäden im wesentlichen parallel zueinander.
Sie können auch einander überkreuzen, weil das Umflechten der
Flasche mit Hilfe des kronenförmigen Ringes und der Scheibe viele Abwandlungen des Flechtens ermöglicht.
Die Kettfäden 17nbestehen nach dem Ausführungsbeispiel aus einem
dünnwandigen Schlauch aus Kunststoff und ausgegangen wird nach dem Ausführungsbeispiel von einem einzigen, entsprechend langen Schlauch
Möglich ist auch, mehrere Kettfäden in entsprechend geringer Länge, aber verschiedener Ausbildung, insbesondere verschiedenen
Querschnitts oder Farbe, zu verwenden.
Mit den Kettfäden 17 verflochten sind die ebenfalls aus einem Kunststoffschlauch bestehenden Schnüre 18, die im unteren Teil
der Flasche auf eine andere Weise mit den Kettfäden 17 verflochten sind als im oberen Teil,
Claims (1)
- PX 5GA 398-31. B.62Schut zansprüche1, Umflochtene Flasche, dadurch gekennzeichnet, daß als Werkstoff zum Flechten Schnüre (17, 18, 19) aus Kirnststoff verwendet sind«2» Flasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff schnüre (17, 18, 19) aus einem dünnwandigen Schlauch bestehen,3. Flasche nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flaschenhals (11) von einem aus Kunststoff bestehenden kronenförmigen Ring (12) mit nach oben gerichteten Zacken (13) umgeben ist, am Boden der Flasche eine ebenfalls aus Kunststoff bestehende Scheibe (14) mit nach außen gerichteten und offenen Kanälen (15) versehen ist und wobei der kronenförmige Ring (12) und die Scheibe (14) einander verbunden sind durch nach Art von Kettfaden gespannte, aus Kunststoff bestehende Schnüre (17) und weitere, aus Kunststoff bestehende Schnüre (18, 19) nach Art von Schußfäden mit den Kettfaden (17) verflochten sind und die Flasche (10) auf der ganzen oder teilweisen Umfangsflache umgeben.4. Flasche nach den Ansprüchen 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (14) rund ist und sternförmig verlaufende Kanäle (15) aufweist.5· Flasche nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nach Art von Kettfäden gespannten Schnüre (17) in der Weise geführt sind, daß ausgehend von einer Schnur ein Zacken (13) des kronenförmigen Ringes (12) umschlungen, dann die Schnur heruntergeführt und eingelegt in den Kanal (15) der Scheibe (14) an der gegenüberliegenden Piaschenseite wieder hochgeführt und einen gegenüberliegenden Zacken (13) des kronenförmigen Hinges (12) umschlingend wieder in der vorbeschriebenen Weise heruntergeführt und schließlich nach erfolgtem Spannen der Kettfaden rings um die Flasche das Ende des letzten Kettfadens (17) im Bereich der Scheibe (14) mit einem oder mehreren der vorhergehenden Kettfäden verknotet ist.6. Flasche nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der kronenförmige Hing (12) an seiner nach außen gerichteten Fläche zum Einlegen der Kettfaden (17) axial zur Flasche (10) verlaufende, zwischen den Zacken (13) angeordnete Vertiefungen aufweist.7# Flasche nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kett- und Schußfäden (17, 18, 19) aus Kunststoff verschiedenen Profils, Elastizität und/oder Farbe bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK42354U DE1860985U (de) | 1962-08-31 | 1962-08-31 | Umflochtene flasche. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK42354U DE1860985U (de) | 1962-08-31 | 1962-08-31 | Umflochtene flasche. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1860985U true DE1860985U (de) | 1962-10-25 |
Family
ID=33144244
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK42354U Expired DE1860985U (de) | 1962-08-31 | 1962-08-31 | Umflochtene flasche. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1860985U (de) |
-
1962
- 1962-08-31 DE DEK42354U patent/DE1860985U/de not_active Expired
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