DE8403732U1

DE8403732U1 - Puppe aus vorgefertigten binsenwebabschnitten

Info

Publication number: DE8403732U1
Application number: DE19848403732U
Authority: DE
Original assignee: KOH CHANG-AM SEOUL KR
Current assignee: KOH CHANG-AM SEOUL KR
Priority date: 1983-04-16
Filing date: 1984-02-08
Publication date: 1984-05-24
Also published as: HK47591A; GB2138307B; JPH038319Y2; GB8403363D0; GB2138307A; JPS59164688U; US4959036A

Description

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Die vorliegende Neuerung betrifft eine Binsenpuppe bzw. eine Puppe aus Binsenrohrhalmen, insbesondere eine Puppe aus vorgefertigten Körperabschnitten wie z.B. in Glockenform oder irgendeine anderer Form gewebten bzw. geflochtenen Binsenrohren und einem in den Puppen-Körper eingepaßten Kopfteil.

Zweck der Neuerung ist eine Binsenpuppe mit optimaler Nutzung des ursprünglichen Binsencharakters, um der Puppe ein natürliches und handwerklich künstlerisches Aussehen zu geben.

Um eine Puppe mit Binsenkleid zu erhalten, werden Binsenrohre verwebt, verknüpft, zu einem Knoten gedreht oder zu einem gleichförmigen Bündel gebunden, um so den Puppen-Körper auszubilden; dabei fehlen jedoch häufig die Arme, so daß diese zudem nachträglich angebracht werden müssen.

Gegenstand der Neuerung ist nicht nur die Erhaltung des

rustikalen Binsencharakters, sondern auch die formmäßige Weiterentwicklung einer Phantasiepuppe. Gemäß der vorliegenden Neuerung wird der Puppen-Körper als einfache Glockenform gewebt/ wobei Kett- und Schußfäden aus Binsenrohr verwebt bzw. eingewebt oder verflochten werden.

In einer weiteren Ausführungsform der Neuerung wird der Schulterteil des oberen Körperabschnittes aus Binsengewebe gefertigt, wobei Halm- bwz. Fadenenden verlängert werden und einige davon geflochten, gedreht oder zu einem Bündel geschnürt werden, um so die Arme

einstückig mit dem Körper zu erhalten, und andere zur Fertigung einer beliebigen Form des unteren Körperabschnittes der Puppe verwendet werden.

Ein separater Kopfabschnitt wird zur Vervollständigung der Puppe mit dem oberen Körperabschnitt direkt odsr mit Hilfe eines gesonderten, dazwischenliegenden Körperabschnitts verbunden.

Die vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine Draufsicht eines glatten Webstücks gemäß der Neuerung,

Fig. 2 eine Draufsicht eines wirbelförmigen Webstücks gemäß der Neuerung

Fig. 3 eine zum Teil aufgeschnittene und getrennt dargestellte perspektivische Abbildung einer neuerungsgemäßen Ausführungsform.

Fig. 4 Teilstücke des Puppenkörpers einer neuerungsgemäßen Ausführungsform,
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Fig. 5 eine teilweise aufgeschnittene Frontansicht einer neuerungsgemäßen Ausführungsform,

Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Neuerung, in teilweise auseinandergezogener Wiedergabe.

Die in den Zeichnungen verwendeten Bezugszeichen haben die folgende Bedeutung:

1 = Kettfaden

2 = Schußfaden

3 = Webstück

4·= oberer Körperabschnitt; 4 = Schulterteil 20

5 = unterer Körperabschnitt

6 = Körperabschnitt

6'= dazwischen liegender Körperabschnitt

7 = Arme

8 = Kopf
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Gemäß der vorliegenden Neuerung wird eine Anzahl von ineinander verschlungenen Kett- und Schußfäden 1 bzw. 2 zu einem glatten oder diagonalen Körpergewebe oder einem Körpergewebe mit radial vom Zentrum ausgehenden Kettfaden 1 und vom Zentrum nach außen verlaufenden, mit ihnen in einer Wirbelwicklung verschlungenen bzw. vertwisteten Schutzfäden 2 gewebt, um ein Webstück 3 zu erhalten, das den Schulterteil 4 des oberen Körperabschnitts 4* bildet und verlängerte Kett- und Schußfadenenden 1; 2 aufweist, von denen einige zu Armen

geflochten, gebunden oder gedreht werden und andere zur Bildung des unteren Körperabschnitts 5 verwebt oder verdreht oder in gleichförmiger Anordnung nach unten hängen gelassen werden.

Ein separater Kopfteil 8 wird mit dem oberen Ende des Körpers direkt oder mittels eines dazwischenliegenden separaten Körperabschnitts 6¹ verbunden.

In einer weiteren Ausführungsform der Neuerung werden die Kett- und Schußfäden 1 bzw. 2 des Webstücks 3 zu einem glockenförmigen Körperabschnitt 6 verwebt bzw. verflochten (Fig. 3 und 4).

Eine weitere Ausführungsform der Neuerung zeigt auch einen gebauschten Rock, der aus mehreren übereinanderliegenden, sich überlappenden, glockenförmigen Rockabschnitten 6 besteht.

Ein Vorteil der vorliegenden Neuerung ist die durch kunstvolles Weben des Webstücks und bestmögliche Ausnutzung der Binseneigenschaften erzielte Verbesserung in Qualität und Aussehen der Puppe, so daß ihr Wert durch ihre Eleganz und Verfeinerung gesteigert wird.

Ein weiterer Vorteil der Neuerung ist der solide und festzusammenhaltende Aufbau der Puppe, durch den sie ohne stütze stehen bleibt, so daß die Herstellung der Puppe leicht und ein Beschädigungsrisiko bei Handhabung und Transport ausgeschlossen'ist.

Ein weiterer Vorteil der Neuerung ist die integrale d.h. _zu einem Stück Zusammengefügte Konstruktion des Puppen-

körpers, die ihm ein einfaches, ansprechendes und rustikales Aussehen verleiht, wodurch sich die Puppe auch gut als Tisch- und Möbelschmuck eignet. Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung liegt auch vor allem in der in Einzelstücken möglichen Vorfertigung und deren einfachem Zusammenbau zu einem stabilen Gesamtkörper.

Claims

• ■■ ■ O It · * · · • · ■ ■ ti a ■· r··· RALF M. KERN, PATENTANWALTSBORO, MÖNCHHN ' · ·' '.*.'>, *. . * ν Chang-Am KOH DEP 40034 8· Schutzansprüche

1. Puppe aus Binsengeflecht bzw. eine Puppe aus Binsenrohrhalmen, gekennzeichnet durch einen Schulterteil (4) und/ oder oberen Teil (4¹) des Puppenkörpers aus einem aus Binsenrohr-Kettfäden (1) und Binsenrohr-Schußfäden (2) bestehenden Gewebe bzw. Geflecht, wobei beide Fadenarten verlängerte Enden aufweisen, von denen einige zu Armen (7) und andere zu weiteren Köperabschnitten beliebiger Form geformt sind, und einen separaten Kopfteil, der am oberen Ende des Puppenkörpers befestigt ist.

2. Puppe aus Binsengeflecht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einige der verlängerten Enden des aus Binsenrohr-Kett- und Binsenrohr-Schußfäden (1,.2)

geflochtenen oberen Körperabschnitt (4¹) verlängerten Enden des Gewebes, zu Armen (7) gefaltet, gedreht oder gebunden werden oder gerade und gleichmäßig nach unten hängen gelassen werden, um den anderen Teil des Puppenkörpers zu bilden.

3. Puppe aus Binsengeflecht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verlängerten Enden des r:\s Kett- und Schußfäden (1,2) gewebten bzw. geflochtenen oberen Körperabschnitts (4¹) gleichmäßig zu einem glockenförmigen Puppenkörper (6) weiterverwebt bzw. -verflochten sind.

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4. Binsenpuppe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung eines Puppen-Körpers mit gebauschtem Rock mehrere glockenförmige, aus Binsengewebe bzw. -geflecht, bestehende Körper (6) übereinander überlappend angeordnet sind, und daß der separate Puppen-Kopfte.il (8) mit Hilfe eines weiteren gesonderten dazwischen angeordneten Körperabschnitts (6¹) mit dem Körper verbunden ist.

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