DE8337358U1 - Abstreifbare Huelle zum Ueberziehen von dreidimensionalen Gegenstaenden - Google Patents

Description

Es sind Hüllen aus Stoffstücken bekannt, die im Bereich der Ecken geschnitten sind, um an jeder der vier Seiten je ein Zipfel 2U bilden, damit durch Zusammennähen in Querrichtung der aneinander anstossenden Ränder eine Hülle mit im wesentlichen parallelflacher Form entsteht.

Entsprechend zugenähte Umfangsaufschläge nehmen entweder elastische Elemente oder nicht elastische Schnürchen hauptsächlich im Bereich der Kanten auf, damit sich die parallelflachförmige Hülle fest an den Gegenstand anbringen lässt.

Freilich kann eine so zusammengesetzte Hülle sowohl als .Bettlacken als auch als Schutzhülle für Sofas, Sessel u.dgl. r mutzt werden.

Eine solche Hülle ist offensichtlich vorteilhaft an den Gegenstand anzubringen, aber bringt sowohl bei der Fertigung als auch bei der Benutzung und Pflege beträchtliche Problejne mit sich»

Zum Nähen einer solchen Hülle sind nämlich besonders angepasste Nähmaschinen erforderlich, die verschiedenen Vorgänge müssen mit verschiedenen Maschinen und zum Teil auch von Hand durch mehrere Bedienungspersonen wegen der räumlichen Form des zu überziehenden Gegenstandes durchgeführt werden.

Zur Pflege können im Haushält und insbesondere bei grösseren Gemeinschaften oder auf industriellem Gebiet keine automatische: Bügel- und Faltaaschinen benutzt werden, _was zu beträchtlichen Lagerungsproblemen führt.

Es ist daher Aufgabe der Neuerung, diesen Nachteilen abzuhelfen, und zwar durch Fertigung einer Hülle möglichst in einem

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kontinuierlichen industriellen Verfahren, das die Anwendung von automatischen Maschinen auch zur Pflege gestattet und gleichzeitig eine ausgezeichnete Verankerung an dem zu überziehenden Gegenstand sowie äusserst leichtes Anbringen und Abstreifen gewährleistet.

Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Neuerung die Fertigung einer Hülle aus einem Stück Gewebe oder Faservlies mit im wesentlichen vieleckiger Form zum Umhüllen von dreidimensionalen Gegenständen vor, dadurch gekennzeichnet, dass sie an den Endzipfeln von wenigstens einer der beiden entgegengesetzten Seiten eine in der Nähe der beiden nicht zusammen- gefalteten Seiten genähte Zusammenfaltung dieser Zipfel aufweist .

Eine weiterey bevorzugte Ausführungsform weist an den Endzipfeln von wenigstens einer der entgegengesetzten Seiten Kräuselelemente auf, die innerhalb durch einen Saum gebildeter Aufnahmen verschiebbar sind, wobei sich der Saum und die Kräuselelemente ihrerseits innerhalb der in der Nähe der beiden nicht zusammengefalteten Seiten des StoffStückes genähten Zusammenfaltung erstrecken.

Die aufbau- und funktionsmäusigen Eigenschaften sowie die Vorteile einer neuerungsgemäss gefertigten Hülle werden nachstehend an Hand eines in den beiliegenden schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 ein neuerungsgemäss gefertigtes Lacken in einer Ansicht von oben,

Fig. 2, 3 und 4 einen Teil der Stufen zum Anbringen des

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Lackens nach Fig. 1 an eine Matratze und

Fig* 5 eine andere Art und Weise, mit der sich das Lacken anbringen lässt.

in den Zeichnungen besteht eine neuerungsgemäss gefertigte Hülle/ insbesondere ein insgesamt mit 10 bezeichnetes Lacken, aus einem Stück 11 Gewebe, Faservlies, Wirk-, Strickgewebe, usw. mit im wesentlichen vieleckiger, also allgemein viereckiger oder quadratischer Form.

Das Lacken 10 weist an zwei entgegengesetzten Seiten einen Saum 12 auf, der eine Aufnahme bildet*, in der ein Paar elastischer Elemente 13 bzw. Schnürchen oder nicht elastischer Bänder verschiebbar ist, die das Kräuseln des Gewebes verursachen. Diese elastischen. Elemente 13 sind an dem einen Ende bei 14 genäht, während sde am anderen Ende durch eine Naht 15 festgehalten werden, die gegenüber einer ziemlich breiten und den Saum 12 umfassenden Zusammenfal-cung 16 schräg ist.

Die Nähte 15 bilden die Eckzipfel 17 des Lackens 10 und halten die Endteile der Zusammenfaltungen 16 fest.

Die beiden entgegensetzten, zum Saum 12 und zur Zusammenfaltuflg 16 quer liegenden Seiten 18 werden flach dem Sehneiden so bearbeitet, dass sie nicht ausfransen.

Selbstverständlich könnten die oben erwähnten Nähte 15 und 14 auch durch andere, jedenfalls gleichwertige Befestigungsarten ersetzt werden, wie zum Beispiel Schweissnähte aus künstlichem Gewebe oder aus Faservlies.

Die Figuren 2, 3, 4 und 5 zeigen das Anbringen eines neue-

rungsgemäss gefertigten Lackens an eine Matratze 19, wobei in den Aufnahmen 12 Öffnungen 20 ausgebildet sind, um bis zu den elastischen Elementen 13 zu gelangen.

Ein neuerungsgemässes Lacken 10 wird nun folgendermassen angebracht !

Das Lacken 10 wird mit den Zusammenfaltungen 16 nach unten auf die Matratze 19 ausgebreitet (Fig. 2). Das Ende der Matratze 19 wird zwischen das Lacken 10 und die Zusammenfaltung 16, zwischen den schrägen Nähten 15, eingesetzt {Fig. 3).

Nun werden die elastischen Elemente 13 durch die Öffnungen 20 gezogen, so dass sie sich im Saum 12 verschieben und dadurch das Gewebe kräuseln' (Fig. 4). Der Zug der elastischen Elemente 13 und die besondere Anordnung der Naht 15 an den Lackenecken ermöglichen die Bildung der Auffangecke beim Überziehen der Matratze 19 und auch in den seitlichen Bereichen, wo kein elastisches Element vorgesehen ist, ein einwandfreies Anliegen der Hülle an der Matratze.

Die Eckzipfel 17 bleiben ausserhalb des Lackens 10,wie in Fig. 4 dargestellt, sollen sie jedoch innerhalb bleiben, so geht, man anders vor, und zwar folgendermassen:

Das Lacken 10 wird auf die Matratze 19 ausgebreitet, aber mit den Zusammenfaltungen 16 nach oben.

Nun werden die elastischen Elemente 13 durch die Öffnungen 20 gezogen und zur Befestigung einfach aufeinander zusammengeknotet, oder durch geeignete Befestigungsmittel geknüpft, so dass die zur Aufnahme der Matratze 19 geeigneten Ecken gegebildet werden.

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Dann schlägt man die Zusammenfaltungen 16 um, so dass die Eckzipfel 17 Innerhalb des Lackens 10 geführt werden, und man überzieht das Lacken 10 über die Matratze 19 (Fig. 5).

Bei einer gleichwertigen Ausführungsform können die Eckzipfel 17 während der Fertigung abgeschnitten werden, so dass sie bei der Anwendung überhaupt kein Problem darstellen.

Ausserdem können die nach dem Inneren des Stoffstückes gerichteten Enden der elastischen Elemente 13 - wie in Fig. strichpunktiert und schematisch dargestellt - anstatt bei 14 am Stoffstück angenäht zu werden, durch ein nicht elastisches Element, zum Beispiel durch ein Band 21, miteinander verbunden werden. Dadurch wird beim Anbringen des Lackens über das Verbindungselement 21 den Zug der elastischen Elemente 13 und daher auch das Kräuseln der entsprechenden Aufnahmen 12 automatisch ausgelöst.

Das bzw. die so gefertigte Lacken bzw. Hülle lässt sich ausserordentlich leicht anbringen und vom Gegenstand abstreifen, und zwar mit einwandfreier Anpassung an seiner Form und mit fester Verankerung an demselben.

Die industrielle Pflege eines solchen Lackens lässt sich mit mechanischen Bügel- und Faltmaschinen mit grosser Zeit- und Arbeitsersparnis durchführen.

Die einwandfrei flache Form gestattet darüber hinaus eine leichte Lagerung, die dagegen bei den Hüllen mit vorgeformten/ gekräuselten Ecken und mit parallelflacher Form unmöglich ist.

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. Wilfrid RAECK*. · .·,,:!. \.:#..· 7ΟΟΟ STUTTSABT 1, MO8EK8TRA88C β TBI.WON MANDATAIRE EN BREVETS EUROPEENS TELEX 7-ai βββ raeokd - B 504 - BASSETTI S.P.A. Abstreifbare Hülle zum überziehen von dreidimensionalen Gegenständen SCHUTZANSPRUCHE

1. Hülle aus einem Stück Gewebe oder Faservlies mit im wesentlichen vieleckiger Form zum Umhüllen von dreidimensionalen Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, dass sie an den Endzipfeln von wenigstens einer der beiden entgegengesetzten Seiten eine in der Nähe der beiden nicht zusammengefalteten Seiten genähte Zusammenfaltung dieser Zipfel aufweist.

2. Hülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Endzipfeln von wenigstens einer der beiden entgegenge· setzten Seiten Kräuselelemente vorhanden sind, die innerhalb durch einen Saum gebildeten Aufnahmen verschiebbar

sind, wobei sich der Saum und die Kräuseleleraente ihrer se it.s innerhalb der in der Nähe der beiden nicht zusammengefalteten Seiten des Stoffstückes genähten Zusammenfaltung erstrecken.

3. Hülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nahten der Zusammenfaltung die Ecke der Hülle überschneiden.

4. Hülle nach.Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die

freien Endeifier an Zipfeln νοίί entgegengesetzten Seiten angeordneten Kräuselelmente durch ein nicht elastisches Element miteinander verbunden sind.

5. Hülle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die

Kräuselelemente elastisch "sind.