DE692609C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines verzugsfaehigen fortlaufenden Faserbandes aus endlosen Kunstfasern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines verzugsfaehigen fortlaufenden Faserbandes aus endlosen Kunstfasern

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DE692609C
DE692609C DE1937I0059919 DEI0059919D DE692609C DE 692609 C DE692609 C DE 692609C DE 1937I0059919 DE1937I0059919 DE 1937I0059919 DE I0059919 D DEI0059919 D DE I0059919D DE 692609 C DE692609 C DE 692609C
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DE
Germany
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core
fibers
knife
endless
cutting
Prior art date
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Expired
Application number
DE1937I0059919
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Richard Hartmuth
Dipl-Ing Franz Schiele
Dr Walther Zetzsche
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE692609C publication Critical patent/DE692609C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G1/00Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling
    • D01G1/06Converting tows to slivers or yarns, e.g. in direct spinning
    • D01G1/10Converting tows to slivers or yarns, e.g. in direct spinning by cutting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines verzugsfähigen fortlaufenden Faserbandes aus endlosen Kunstfasern Die,Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines verzugsfähigen fortlaufenden Faserbandes aus endlosen parallel liegenden Kunstfasern. ' Es äst schon vorgeschlagen worden, zum Zweck der Herstellung eines verzugsfähigen fortlaufenden Faserbandes aus endlosen Kunstfasern unter Aufrechterhaltung ihrer Parallellage einen schlauchartigen Faserstrang zu bilden, der in der Längsrichtung über einen runden Kern geführt lind dabei durch ein um den als Gegenlage dienenden Kern kreisendes Rundmesser fortlaufend nach einer Schraubenlinie aufgeschnitten wird und nach dem Ablaufen von dem Kern zu einem Faserband zusammengeklappt wird.
  • Demgegenüber unterscheidet sich das Verfahren nach der Erfindung dadurch, daß die endlosen Kunstfasern unter Aufrechterhaltung der Parallellage' zu einem schlauchartigen Faserstrang vereinigt werden, -der in der Längsrichtung über Beinen sich drehenden Kern geführt und dabei gleichzeitig mit dem Kern gedreht wird. sowie durch ein gegenüber dem als Schneidunterlage dienenden Kern ortsfest angeordnetes Messer fortlaufend nach einer Schraubenlinie durchgeschnitten wird und die abgeschnittenen Fasern mittels einer die endlosen Fasern während des Schneidens gestrafft haltenden Einrichtung abgezogen werden.
  • je nachdem die Umlaufgeschwindigkeit des Kernes zur Fördergeschwindigkeit der endlosen Fasern längs des Kernes gewählt wird, kann die Ganghöhe der Schraubenlinie, d. h. die Stapellänge der Fasern beeinflußf werden. Dadurch, daß die endlosen Fasern an der unteren Spitze der Schraubenlinie 'von der unter dem Messer angeordneten Abzugeinrichtung kurz vor dem Schneiden erfaßt und infolgedessen straff gespannt werden, können die Fasern dem Messer nicht ausweichen, so daß ein einwandfreier Schnitt zustande kommt. Da die endlosen Fasern so um den Kern angeordnet sind, daß sie einen geschlossenen Schlauch bilden, der an jeder Stelle dieselbe Dicke, also genau die gleiche Faserzahl aufweist, werden durch das Messer immer gleich viel Fasern abgeschnitten und zugleich von der tangential zum Kern angeordneten Abzugseinrichtung .abgezogen. Da weiterhin die endlosen Fasern dem Messer stetig zugeführt werden und dieses fortlaufend Fasern aus dem `Faserschlauch schneidet, die ebenfalls fortlaufend abgezogen werden, bilden die abgezogenen Fasern eine Lunte, also ein verzugsfähiges Band, dessen Stärke sich nach der, Dicke des Faserschlauches und dem angewendeten Verzug richtet.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besitzt erfindungsgemäß einen sich drehenden Rundkern, über dem ein sich mitdrehendes Traggestell für die Faserbandwikkel und ein sich ebenfalls mitdrehendes Lieferwerk vorgesehen sind, ferner eine den Kern umgebende Einrichtung zum Festhalten der Fasern auf 'dem Kern sowie ein ortsfest gelagertes Messer und eine unter dem Messer angeordnete, die endlosen Fasern vor dem Schneiden erfassende Abzugeinrichtung.
  • Bemerkt wird noch, daß es an sich schon bei Vorrichtungen zur Herstellung eines verzugsfähigen Faserbandes aus endlosen Kunstfasern bekannt ist, die endlosen Fasern während des Schneidens zwischen dem Speise-und Abzugwalzenpäar gespannt zu halten.
  • Das Verfahren und de Vorrichtung nach der Erfindung werden nun an Hand der beiliegenden Zeichnung, in welcher ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung dargestellt ist, näher erläutert.
  • Auf einer senkrechten, mit W bezeichneten Welle ist am oberen Ende ein Drehgestell S angeordnet, welches beliebig viele Wickel aus endlosen Kunstfasern trägt. Die Wickel können, wie in der Abbildung dargestellt; senkrecht stehend, also über Kopf abziehbar oder quer liegend, also tangential abziehbar, angeordnet sein. Zum Abziehen der Kunstfasersträhne dient ein Lieferwerk L, welches die Strähne auf dem als Schneidunterlage dienenden Kern Z schlauchartig ausbreitet. Das Lieferwerk L ist an der Welle W gelagert, und zwar so, daß von dieser Welle aus zu den Lieferwalzen q. Streben gehen, in denen die Walzen gelagert sind. Die Lieferwalzen L machen die Umdrehungen des Kerns mit. Der Antrieb der Walzen erfolgt dadurch, daß die eine der Lieferwalzen eine verlängerte Welle besitzt, die am herausragenden Ende ein Kegelrad trägt, das in einen feststehenden Zahnkranz eingreift. Zum Festhalten des Kunstfaserschlauches auf dem Kern Z dient ein feststehender, vollkommen glatter Ring R, beispielsweise aus Porzellan o. dgl., der nur die Aufgabe hat, die Bänder, die von oben durch das Lieferwerk kommen, so zusammenzuhalten, daß sie sich um den Kern Z legen. Unter dem Kern ist eine Abzugeinrichtung V angeordnet, welche die Aufgabe hat, die über den Kern Z hinausgleitenden Faserenden festzuhalten, während :ein mit !1T bezeichnetes Messer das Abschneiden des überstehenden Faserbartes durchführt und dann die verzogene Faserlunte weiterzuführen. über der Stelle, wo das Messer angeordnet ist, wird zweckmäßig noch eine Andrückwalze D angeordnet, welche die Fasern während des Schneidens hält. Der Kern kann an der Stelle, wo das Messer angreift, eine rillenförmige Vertiefung N oder eine bandförmige Unterlage aus elastischem Baustoff tragen. Als Schneidvorrichtung kann, wie in der Zeichnung angedeutet, ein feststehendes rotierendes Rundmesser oder auch ein Bandmesser verwendet werden. Ferner ist es möglich, statt einer Schneidstelle an dem Kern Z mehrere Schneidstellen mit jeweils zugehörigen Abzugeinrichtung:en anzuordnen. Die von den Abzugeinrichtungen kommenden geschnittenen Bänder können :entweder für sich weiter zu einem Band von einem gewünschten Metergewicht verzogen werden, oder die anfallenden Bänder können gemeinsam oder teilweise zu einem Band zusammengefaßt und verzogen werden, wobei es jederzeit möglich ist, sowohl beim einfachen wie beim zusammengefaßten Band einen weiteren Arbeitsprozeß, wie Nitscheln oder Drehen des Bandes, anzuschließen. Die mit S, L, Z bezeichneten Teile werden durch eine beliebige Antriebsvorrichtung A gedreht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines verzugsfähigen fortlaufenden Faserbandes aus .endlosen, parallel liegenden Kunstfasern, dadurch gekennzeichnet, daß die endlosen Kunstfasern unter Aufrechterhaltung der Parallellage zu seinem schlauchartigen Faserstrang vereinigt werden, der in der Längsrichtung über einen sich drehenden Kern geführt und dabei gleichzeitig mit dem Kern gedreht wird sowie durch ein gegenüber dem als Schneidunterlage dienenden Kern ortsfest .angeordnetes Messer fortlaufend nach einer Schraubenlinie durchgeschnitten wird und die abgeschnittenen Fasern mittels einer die endlosen Fasern während des Schneidens gestrafft haltenden Einrichtung abgg zogen werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch t, gekennzeichnet durch einen sich drehenden Rundkern (Z), über dem ein sich mitdrehendes Traggestell für die Faserbandwickel (S) und ein sich ebenfalls mitdrehendes Lieferwerk(L) vorgesehen sind, eine den Kern umgebende Einrichtung (R) zum Festhalten der Fasern auf dem Kern sowie ein ortsfest gelagertes Messer und eine unter dem Messer angeordnete, die endlosen Fasern vor dem Schneiden erfassende Abzugeinrichtung (V).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidmesser als Rund- oder Bandmesser ausgebildet ist. ¢. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine über dem Messer (M) parallel zum Kern (Z) angeordnete, die Fasern an den Kern drückende Walze (D,).
DE1937I0059919 1937-12-15 1937-12-15 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines verzugsfaehigen fortlaufenden Faserbandes aus endlosen Kunstfasern Expired DE692609C (de)

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DE (1) DE692609C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969542C (de) * 1944-04-20 1958-07-03 Hans Pferdmenges Vorrichtung zur Herstellung eines verzugsfaehigen Faserbandes aus endlosen Kunstfasern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE969542C (de) * 1944-04-20 1958-07-03 Hans Pferdmenges Vorrichtung zur Herstellung eines verzugsfaehigen Faserbandes aus endlosen Kunstfasern

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