DE6925376U - Drehzylinderschloss mit plaettehenzuhaltungen - Google Patents

Drehzylinderschloss mit plaettehenzuhaltungen

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DE6925376U
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B29/00Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

Dr.R.jr./T./Kl 24. 4. I969
Josef Voss KG
504 Brühl Bez. Köln
Kurfürstenstr. 31
Drehzylinderschloß mit Plattchenzuhaltungen.
Die Erfindung betrifft ein Drehzylinderschloß mit mehreren, in Reihe hintereinander liegenden, sogenannten Plättchenzuhaltungen, die mit nach außen divergierenden Kopfabschnitt zum Eintritt in die Sperröffnung des Zylindergehäuses ausgebildet sind, wobei die den divergierenden Kopfabschnitten als Anschlag in Drehrichtung dienenden Planken der Sperröffnung eines Schlosses den gleichen Divergenzwinkel aufweisen, wie die Kopfabschnitte der Zuhaltungsplättchen.
Es ist an sich bei Drehzylinderschlössern bekannt, das unbefugte öffnen des Schlosses durch Abtasten der Zuhaltungen möglichst zu erschweren. Bei einer bekannten Ausbildung ist zu diesem Zweck eine oder mehrere der
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plattenförmigen Zuhaltungen mit Spiel im Drehzylinder gelagert und an dem in Druckrichtung der Feder liegenden Ende verjüngt ausgebildet. Demzufolge soll wenigstens eine Zuhaltungsplatte ihre vollständige Freiheit zur Erfüllung ihrer Verriegelungsajifgabe beibehalten, wenn durch Schrägstellung die Zuhaltungsplatten festgehalten werden. Diese Maßnahme bewirkt nur einen geringen Schutz wenn, was erfahrungsgemäß nicht ausbleibt, das Prinzip dieser Ausbildung bekannt ist. Die geringe Genauigkeit zufolge der Herstellungstoleranzen und die hierbei schnell erreichbare Feststellung der Lage der freigehenden Zuhaltung ermöglichen eine abträgliche Erleichterung des unbefugten Öffnens.
Die Erfindung geht nun von der Aufgabe aus, das unbefugte Öffnen eines gattungsgemäßen Drehzylinderschlosses durch Auslösen der Zuhaltungen mittels eines Abtastwerkzeuges in weit:—^ gehendsteMaße bei einfachster Bauforn zu erschweren,und zwar durch Verwendung von
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Zuhaltungen mit verschiedenen Kopfbreiten.
Zu diesem Zweck sind erfindungsgemäß die Zuhaltungsplättchen eines Schlosses mit untereinander unterschiedlich breiten Kopfabschnitten ausgebildet.
Hierbei sind mit Vorteil erfindungsgemäß zwei Kopfbreiten der in eine Sperröffnung gleichblexbender Breite eintretenden Zuhaltungsplättchen eines Schlosses gleich bemessen.
Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung werden folgende Vorteile erreicht:
Es ist gegenüber der zum unbefugten öffnen häufig angewendete Methode, bei unter Drehungsdruck gesetztem Drehzylinder die Zuhaltungen einzeln abzutasten und mit ihrem Kopfabschnitt unter die Kante der Sperröffnung unterzuklemmen, wobei der Federdruck der Zuhaltungsfedern ausgenutzt wird, nunmehr davon ausgegangen, daß die verschieden breiten Kopfabschnitte der Zuhaltungen ein umständlicheres,
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fraktioniertes Abtasten erforderlich machen. Die schmäleren Kopfabschnitte lassen sich, solange breitere Kopfabschnitte in der Sperröffrmng liegen, überhaupt nicht abtasten, weil ihre Kopfkante an der Sperröffnungskante vorbeigeht. Da auch bei Kenntnis des Prizipes der erfindungsgemäßen Ausbildung nicht ersichtlicdist, wieviel schmälere Zuhaltungskopfabschnitte im Bezugsfall vorliegen ui$ an welcher Stelle diese liegen, ist ein zeitraubendes Einzelabtasten erforderlich. Hierbei wird noch der Umstand zunutze gebracht, daß die divergierende Anschlagfläche der Sperröffnung beim Abtasten, wobei eine Verschiebung des Zuhaltungsplättchens gegen den Druck der Zuhaltungsfeder erfolgen muß, eine Rückdrehung des Drehzylinders notwendig macht. Dadurch verlieren dann bereits untergeklemmte Zuhaltungen ihre Stützung und springen wieder in Sperrlage zurück. Die durch die vorgeschlagene Ausbildung gegebene außergewöhliche große Kombinationsmöglichkeit der unterschiedlichen Breitenabstufungen erschwert also die unbefugte, gewaltlose Öffnung.
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Da die Zuhaltungen in bekannter Weise beiderends mit Kopfabschnitten ausgebildet sind, wird auch ein gleichzeitiges gemeinsames Betätigen der Zuhaltungen in negativer Richtung in gleicher Weise erschwert.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausbildung dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. 1 eine Ansicht eines Drehzylinderschlosses,
Abb. 2 im vergrößertem Maßstab einen Querschnitt nach Linie A-B in Abb. 1,
Abb. 3 im einzelnen ein Zuhaltungsplättchen mit breitem Kopfabschnitt,
Abb. 4 ein entsprechendes Zuhaltungsplättchen mit schmäleren Kopfabschnitten und
Abb. 5 eine erläuternde Darstellung der ^btastlage unterschiedlich . breiter Zuhaltungsplättchen.
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Das Drehzylinderschloß besteht aus hinein Gehäuse 1 in dessen Längsbohrung ein Drehzylinder 2 gelagert ist. In letzterem sind die vom Schlüssel 3 auslösbaren Zuhaltungsplattchen 4 angeordnet, die in Reihe hintereinanderliegend in Radialschächten 5 verschieblich und von Zuhaltungsfedern 6 beaufschlagt sind.
Die Zuhaltungsplattchen 4 sind an ihren beiden Enden mit nach außen divergierenden Kopfabschnitt 7 ausgebildet. Die Kopfabschnitte 7 der Zuhaltungen eines Schlosses sind untereinander unterschiedlich breit ausgebildet. In Abb. 3 und 4 sind beispielsweise die Breitenunterschiede "a" und "b" veranschaulicht. Die Körperform der Zuhaltungsplatten 4,4' ist im übrigen identisch. Im Gehäuse 1 ist in entsprechender diametraler Lage eine Sperröffnung 8 vorgesehen, in welche die Zuhaltungen 4 gemeinsam bei schlüsselfreiem Drehzylinder eintreten und drehsperrend wirken.
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Den divergierenden Kopfabschnitfn7 sind als Anschlag in Drehrichtung des Schließzylinders 2 dienende Planken 9 zugeordnet, die den gleichen Divergenzwinkel aufweisen, wie die Kopfabschnitte.
Vorzugsweise sind in einer Bauform des beschriebenen Drehzylinderschlosses mindestens zwei Kopfbreiten "a" bzw. "b" und so weiter der in eine Sperröffnung 8 von gleichbleibender Breite "x" eintretenden Zuhaltungsplättchen gleich bemessen.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Ausbildung ergibt sich wie folgt:
Wird die Möglichkeit eines gewaltlosen unbefugten öffnen des Schlosses in der einzigen Art und Weise versucht, bei feinfühlig unter Drehungödruck gehaltenen Zylinder die Zuhaltungsplättchen nacheinander z.B. mittels eines sogenannten Pickers entgegen dem Druck der Zuhaltungsfeder in die Öffnungslage zu verschieben,
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so tritt zufolge der untereinander verschieden breiten Kopfabschnitte (wie Abb. 5 andeutet) zunächst der breiteste Kopfabschnitt gegen die Planke 9 der Sperröffnung. BeimEinziehen der Zuhaltung in Pfeilrichtung "y" wird eine nachgebende Rückdrehung des Zylinders notwendig; nach dem Vorbeitreten der Kopfaußenkante an der Sperröffnungskante ist es alädann möglich, diese Zuhaltung an der Öffnungskante unterzuklemmen, die Zuhaltungsfeder hält eine solche Abstützung aufrecht.
Bei äieser Betätigung der Zuhaltung liegt aber eine andere, mit schmälerem Kopfabschnitt ausgebildete Zuhaltung nicht an der Flanke 9 an, dieselbe hält also ihre Sperrwirkung unbeeinflußt aufrecht.
Soll nunlein zweites identisches Zuhaltungsplättchen in die gleiche Lage gebracht werden, so ist dies nur bei einem an der Planke 9 anliegenden Kopfabschnitt angängig· Hierzu ist aber die zwangsläufig auftretende Rückdrehung des Zylinders notwendig. In der kritischen Übergangstellung der Kopfaußenkante liegt das bereits
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vorher betätigte Zuhaltungsplättchen in der selben Winkelstellung, ist demnach stützungsfrei und wird durch die Zuhaltungsfeder in die Sperrstellung gebracht. Eine Überwindung dieses Umstandes ist erfahrungsgemäß nur sehr schwer möglich, erschwert demgemäß den Öffnungsversuch sehr erheblich und ist außerdem sehr zeitraubend.
Selbst nach Erreichung des zweifachen Unteritemmens treten nun bei den mit schmäleren Kopfabschnitten ausgebildeten Zuhaltungsplättchen die gleichen
Schwierigkeiten auf.
Durch untereinander in mehrfachen Gruppen unterschiedlich breiten Kopfabschnitten ist eine neuartige Vervielfachung der Erschwernisse gegeben.

Claims (2)

Il Il Ii I · t · I » · j ι - 10 - 13 504 24.4.1969 Ansprüche
1.) Drehzylinderschloß mit mehreren in Reihe hintereinander liegenden Plättcihenzuhaltungen mit nach außen divergierendem Kopfabschnitt zum Eintritt in die Sperröffnung des Zylindergehäuses, wobei die den divergierenden Kopfabschnitten als Anschlag in Drehrichtung dienenden Flanken der Sperröffnung eines Schlosses den gleichen Divergenzwinkel aufweisen, wie die Kopfabschnitte der Zuhaltungsplättchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungsplättchen (4) eines Schlosses mit untereinander unterschiedlich breiten Kopfabschnitten (7,7') ausgebildet sind.
2.) Drehzylinderschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Kopfbreiten (a,b..) der in eine Sperröffnung (8) gleichbleibender Breite (x) eintretenden Zuhaltungsplättchen (4,4') eines Schlosses gleich sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10053672A1 (de) * 2000-10-28 2002-05-08 Volkswagen Ag Schließvorrichtung mit einem Zylinderschloss

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10053672A1 (de) * 2000-10-28 2002-05-08 Volkswagen Ag Schließvorrichtung mit einem Zylinderschloss
DE10053672B4 (de) * 2000-10-28 2016-11-17 Volkswagen Ag Schließvorrichtung mit einem Zylinderschloss

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