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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf optische Verarbeitungssysteme
und konkreter auf eine wellenlängensynchronisierte
optische Verarbeitungsvorrichtung, die ein optisches Signal mit
einer Wellenlänge
erzeugt, die auf eine stabilisierte Wellenlänge eines optischen Referenzstrahls
synchronisiert ist, und verschiedene optische Informationsverarbeitungssysteme,
die solch eine optische Verarbeitungsvorrichtung nutzen.
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Mit
dem umfangreichen Einsatz eines optischen Telekommunikationsnetzes
werden Untersuchungen über
optisches Senden und Empfangen in optischen Vermittlungssystemen
und optischen Teilnehmersystemen angestellt. Unter anderem gibt
es den Vorschlag, eine Vielzahl von optischen Signalen mit verschiedenen
Wellenlängen
auf einem gemeinsamen Lichtleiter oder optischen Wellenleiter in
einem Wellenlängen-Multiplexmodus
zu senden. Bei einer derartigen Wellenlängen-Multiplexsendung optischer
Signale ist es notwendig, die optischen Signale mit einem ausreichenden
Wellenlängenintervall
zu überlagern,
so daß eine
Empfangsseite das empfangene optische Signal in individuelle optische
Signalkomponenten zuverlässig
demultiplexieren kann. Es versteht sich von selbst, daß in solchen
Wellenlängen-Multiplexsystemen
die Änderung
oder Fluktuation der Oszillationswellenlänge, die in den optischen Signalen
auftritt, eine verheerende Wirkung auf die Operation der Systeme
auf der Empfangsseite hervorruft.
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1 zeigt
das Blockdiagramm eines herkömmlichen
optischen Verarbeitungssystems, das einen Wellenlängenkonverter 1a nutzt.
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Bezugnehmend
auf 1 wird der Wellenlängenkonverter 1a mit
einem optischen Eingangssignal mit einer Wellenlänge λ0 beliefert,
und er liefert ein optisches Ausgangssignal mit einer Wellenlänge λ1.
Der Wellenlängenkonverter
konvertiert dabei die Wellenlänge
des optischen Eingangssignals in eine zweite Wellenlänge, und
das optische Signal mit der Wellenlänge λ1 wird
aus dem konvertierten optischen Signal als Antwort auf einen extern
gelieferten optischen Referenzstrahl mit der Wellenlänge λ1 geteilt.
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Konkreter
wird das optische Ausgangssignal des Wellenlängenkonverters 1a einem
optischen Teiler 2a zugeführt, der den einfallenden optischen Strahl
in einen dem optischen Ausgangssignal entsprechenden ersten Ausgangsstrahl
und einen zweiten Ausgangsstrahl teilt, und der zweite Ausgangsstrahl
wird einem Wellenlängenkomparator 3a zugeführt. Dem
Wellenlängenkomparator 3a wird
ferner der optische Referenzstrahl zugeführt, und er erzeugt eine elektrische
Ausgabe, die die Differenz zwischen der Wellenlänge des optischen Ausgangssignals
des Konverters 1a und der Wellenlänge λ1 des optischen
Referenzstrahls angibt.
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Das
elektrische Ausgangssignal des Komparators 3a wird einem
Controller 4a zugeführt,
der seinerseits ein Steuersignal zum Steuern der Operation des Wellenlängenkonverters 1a erzeugt.
Gemäß diesem
System kann die Wellenlänge λ0 des
ankommenden optischen Signals in die Wellenlänge λ1 konvertiert
werden, indem der Konverter 1a so gesteuert wird, daß die Ausgabe
des Wellenlängenkomparators 3a Null
wird. Der Wellenlängenkonverter 1a kann gebildet
werden, indem eine DFB-Laserdiode genutzt wird, die die Oszillationswellenlänge durch Steuern
des Vorspannungsstroms oder der Temperatur ändern kann.
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2 zeigt
ein anderes herkömmliches
System zur Wellenlängenkonvertierung,
worin ein optisches Eingangssignal mit einer Wellenlänge λ0 einem photoelektrischen
Konverter 1b zugeführt
wird, der als Antwort auf das ankommende optische Signal eine elektrische
Ausgabe erzeugt. Das elektrische Ausgangssignal wird einer Taktextraktionsschaltung 2b zugeführt, worin
ein Taktsignal aus den Informationen extrahiert wird, die dem optischen
Eingangssignal aufmoduliert sind. Die Taktextraktionsschaltung unterscheidet
ferner den logischen Pegel des binären Informationssignals, das
dem optischen Eingangsstrahl mit einer durch die Takte gegebenen Zeitsteuerung
aufmoduliert ist, und steuert einen optischen Modulator 3b an.
Dem optischen Modulator 3b wird dabei ein optischer Referenzstrahl
mit der Wellenlänge λ1 zugeführt, und
er moduliert denselben gemäß der elektrischen
Ausgabe der Taktextraktionsschaltung 2b. Als Resultat wird
ein optisches Ausgangssignal mit der Wellenlänge λ1 erhalten.
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In
jedem dieser herkömmlichen
optischen Verarbeitungssysteme bestand ein Problem insofern, als
der normale Betrieb des Systems nicht erreicht wird, wenn eine Fluktuation
in der Wellenlänge
des optischen Eingangsstrahls auftritt. Es sei erwähnt, daß es in
den Telekommunikationssystemen keine Garantie dafür gibt,
daß die
Sendeseite die stabilisierte optische Quelle bezüglich der Oszillationswellenlänge nutzt.
Ferner kann eine derartige Fluktuation der Wellenlänge des
optischen Signals als Folge der Streuung optischer Impulse hervorgerufen
werden, die in Lichtleitern auftreten. Das optische Sendesystem
muß somit
nicht nur die Fluktuation der Wellenlänge der optischen Quelle auf
der Sendeseite eliminieren, sondern muß sich auch an die Wellenlängenfluktuation
anpassen können
und diese auf der Empfangsseite oder an irgendwelchen Zwischenstellen
zwischen der Sende- und der Empfangsseite eliminieren können.
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Nach
Stand der Technik ist, wie in dem Bericht mit dem Titel A photonic
wavelength-division switching system using tunable LDF by Suzuki
et al, World Prosperity through communications, Boston, 11.–14. Juni
1989, Bd. 2, Seiten 722–727
offenbart ist, eine optische Verarbeitungsvorrichtung mit einer Referenzlichtquelle
synchronisiert und dafür
ausgelegt, die Wellenlänge
eines optischen Eingangssignals in eine zweite Wellenlänge zu konvertieren.
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Nach
einem anderen Stand der Technik werden, wie in der japanischen Patentanmeldung
JP 01181294 offenbart ist,
bei einem optischen Matrixschalter Zeiten des optischen Sendens
verwendet, um eine Wellenlänge
in eine vorbestimmte Wellenlänge
zu konvertieren.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Daher
ist es eine allgemeine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
neuartigen und brauchbaren optischen Matrixschalter vorzusehen, der
wellenlängen-synchronisierte
optische Verarbeitungsvorrichtungen umfaßt und bei dem die obigen Probleme
eliminiert sind.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist das Vorsehen eines optischen
Matrixschalters, der zum Umschalten eines wellenlängen-multiplexierten
optischen Strahls dient, der eine Anzahl von optischen Signalen
verschiedener Wellenlängen
trägt,
und optische Verarbeitungsvorrichtungen umfaßt, denen jeweils ein optischer
Referenzstrahl mit einer Referenzwellenlänge (λ1–λn)
zugeführt
wird und die dafür ausgelegt
sind, ein optisches Signal mit einer vorbestimmten Wellenlänge, die
für die
genannte Vorrichtung passend ist, von einem wellenlängen-multiplexierten
optischen Eingangssignal zu selektieren und die genannte Wellenlänge des selektierten
optischen Signals in eine zweite Wellenlänge zu konvertieren, die durch
die Referenzwellenlänge
spezifiziert ist, mit einer Vielzahl von ersten optischen Sendeleitungen, denen
jeweils das wellenlängen-multiplexierte
optische Eingangssignal zugeführt
wird und die dasselbe senden, wobei das wellenlängen-multiplexierte optische
Eingangssignal eine Vielzahl von optischen Eingangssignalen mit
jeweiligen Wellenlängen
(λ1'–λn') enthält, die
sich voneinander unterscheiden;
einer Vielzahl von zweiten
optischen Sendeleitungen, denen jeweils ein wellenlängen-multiplexiertes optisches
Ausgangssignal zugeführt
wird und die dasselbe senden, wobei das wellenlängen-multiplexierte optische
Ausgangssignal eine Vielzahl von optischen Ausgangssignalen mit
jeweiligen Wellenlängen
(λ1–λn)
enthält,
die sich voneinander unterscheiden, von welchen zweiten optischen
Sendeleitungen jede die Vielzahl von ersten optischen Sendeleitungen
an jeweiligen Knoten eines ersten Typs kreuzt;
einer ersten
Gruppe der optischen Verarbeitungsvorrichtungen, die in Entsprechung
zu jedem Knoten vorgesehen sind, wobei jede von den optischen Verarbeitungsvorrichtungen
der ersten Gruppe ferner die zweite Wellenlänge auf der zweiten optischen Sendeleitung
ausgibt, die mit dem Knoten des ersten Typs verbunden ist, welchen
optischen Verarbeitungsvorrichtungen der ersten Gruppe, die auf
einer der ersten optischen Sendeleitungen gemeinsam vorgesehen sind,
ein einzelner optischer Strahl zugeführt wird; und einem Generator
eines optischen Referenzstrahls zum Erzeugen des optischen Referenzstrahls
(λ1–λn)
und Zuführen
desselben zu den optischen Verarbeitungsvorrichtungen der ersten
Gruppe, so daß die
optischen Ausgangssignale, die auf jeder von den zweiten optischen
Sendeleitungen ausgegeben werden, Wellenlängen (λ1–λn)
haben, die sich voneinander unterscheiden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist das wellenlängen-multiplexierte
optische Ausgangssignal von jeder von der Vielzahl von zweiten optischen
Sendeleitungen ein wellenlängen-multiplexiertes
optisches Zwischensignal und umfaßt sie ferner eine Vielzahl
von dritten optischen Sendeleitungen, denen jeweils ein wellenlängen-multiplexiertes
optisches Ausgangssignal zugeführt
wird und die dasselbe senden, welches wellenlängen-multiplexierte optische
Ausgangsignal eine Vielzahl von optischen Ausgangssignalen mit jeweiligen
Wellenlängen
(λ1–λn) enthält, die
sich voneinander unterscheiden, wobei jede von den dritten optischen
Sendeleitungen die Vielzahl von zweiten optischen Sendeleitungen
an jeweiligen Knoten eines zweiten Typs kreuzt;
eine Vielzahl
der optischen Verarbeitungsvorrichtungen der zweiten Gruppe, die
in Entsprechung zu jedem Knoten des zweiten Typs vorgesehen sind,
wobei jeder von den optischen Verarbeitungsvorrichtungen der zweiten
Gruppe ein optischer Referenzstrahl mit einer Referenzwellenlänge (λ1–λn)
zugeführt
wird und jede ein optisches Signal mit einer vorbestimmten Wellenlänge, die
für die
genannte Vorrichtung passend ist, von dem wellenlängen-multiplexierten optischen
Zwischensignal selektiert, zum Konvertieren der genannten Wellenlänge des
selektierten optischen Signals in eine dritte Wellenlänge, die
durch die Referenzwellenlänge
spezifiziert ist, von welchen optischen Verarbeitungsvorrichtungen
der zweiten Gruppe jede ferner dieselbe auf der dritten optischen Sendeleitung
ausgibt, die mit dem Knoten des zweiten Typs verbunden ist, und
so, daß der
optische Referenzstrahl, der durch den Generator des optischen Refe renzstrahls
erzeugt wird, der Vielzahl von optischen Verarbeitungsvorrichtungen
der ersten und zweiten Gruppen unabhängig zugeführt wird, so daß die optischen
Signale in dem wellenlängen-multiplexierten
optischen Zwischensignal die Wellenlängen haben, die sich voneinander
unterscheiden, und daß die
optischen Signale in dem wellenlängen-multiplexierten
optischen Ausgangssignal die Wellenlängen haben, die sich voneinander
unterscheiden.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist der optische Schalter dadurch gekennzeichnet, daß:
jede
von den optischen Verarbeitungsvorrichtungen der ersten Gruppe ein
erstes optisches Filter umfaßt, das
einen Referenzwellenlängenstrahl,
der ihm von dem Generator des optischen Referenzstrahls zugeführt wird,
herausfiltert, ein zweites optisches Filter, das ein optisches Eingangssignal,
das ihm durch eine von der Vielzahl von ersten optischen Sendeleitungen
zugeführt
wird, von der Vielzahl von optischen Eingangssignalen herausfiltert,
einen optischen Modulator, der den Referenzwellenlängenstrahl
gemäß dem optischen
Eingangssignal moduliert, das durch das zweite optische Filter herausgefiltert
wurde, welcher optische Modulator ein optisches Ausgangssignal über eine
zweite optische Sendeleitung sendet, die mit der optischen Verarbeitungsvorrichtung
der ersten Gruppe verbunden ist.
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Ein
anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist das Vorsehen eines optischen
Informationssendesystems mit dem obigen optischen Matrixschalter, das
dadurch gekennzeichnet ist, daß es
ferner umfaßt:
ein elektro-optisches Konvertierungsmittel, dem eine Vielzahl von
elektrischen Signalen zugeführt wird,
zum Konvertieren derselben in optische Signale, die jeweilige Wellenlängen haben,
die sich voneinander unterscheiden;
ein optisches Multiplexmittel,
dem die Vielzahl von optischen Signalen zugeführt wird, zum Vereinigen derselben,
um ein optisches wellenlängen-multiplexiertes
Signal zu bilden, in dem optische Eingangssignale enthalten sind,
die den optischen Signalen des elektro-optischen Konvertierungsmittels
mit jeweiligen Wellenlängen
entsprechen, die sich voneinander unterscheiden, welches wellenlängen-multiplexierte optische
Signal jeder von der Vielzahl von ersten optischen Sendeleitungen
zugeführt
wird;
ein optisches Verteilungsmittel, das mit jeder von der Vielzahl
von dritten optischen Sendeleitungen verbunden ist, zum Empfangen
des optischen wellenlängen-multiplexierten
Ausgangssignals von ihnen und Verteilen desselben an eine Vielzahl
von Ausgangsports;
eine Vielzahl von Filtervorrichtungen, die
jeweils mit dem Ausgangsport des optischen Verteilungsmittels verbunden
sind, zum Trennen eines optischen Signals, das eine vorbestimmte
Wellenlänge
hat, von dem optischen wellenlängenmultiplexierten
Signal, das an dem Ausgangsport ausgegeben wird, welche vorbestimmte
Wellenlänge
für jede
Filtervorrichtung bestimmt ist, und eine Vielzahl von Photodetektionsvorrichtungen,
die in Entsprechung zu der Vielzahl von Filtervorrichtungen vorgesehen
sind, zum Detektieren des optischen Signals, das durch die Filtervorrichtung
selektiert wurde, und Erzeugen eines elektrischen Signals als Antwort
auf die Detektion.
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Andere
Ziele und weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung sind aus der
folgenden eingehenden Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden
Zeichnungen ersichtlich.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm, das den Aufbau einer herkömmlichen Wellenlängenkonvertierungsschaltung
zeigt, die in einem optischen Sendesystem genutzt wird;
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2 ist
ein Blockdiagramm, das eine andere herkömmliche Wellenlängenkonvertierungsschaltung
zeigt;
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3 ist
ein Blockdiagramm, das den Aufbau der wellenlängen-synchronisierten optischen Verarbeitungsvorrichtung
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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4 ist
ein Blockdiagramm, das den Aufbau eines variablen Filters zeigt,
das in der optischen Verarbeitungsvorrichtung von 3 genutzt
wird;
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5 ist
ein Blockdiagramm, das ein anderes Beispiel des variablen Filters
von 4 zeigt;
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6 ist
ein Blockdiagramm, das noch einen anderen Aufbau des variablen Filters
von 4 zeigt;
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7 ist
ein Diagramm, das die Struktur einer optischen Halbleitervorrichtung
zeigt, die in dem variablen Filter von 6 verwendet
wird;
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8 ist
ein Diagramm, das die Operationscharakteristiken der Vorrichtung
von 7 zeigt;
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9 ist
ein Blockdiagramm, das die Konstruktion der wellenlängen-synchronisierten
optischen Verarbeitungsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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10 ist
ein Blockdiagramm, das die Konstruktion der wellenlängen-synchronisierten
optischen Verarbeitungsvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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11 ist
ein Blockdiagramm, das die Konstruktion der wellenlängen-synchronisierten
optischen Verarbeitungsvor richtung gemäß einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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12 ist
ein Blockdiagramm, das die Konstruktion der wellenlängen-synchronisierten
optischen Verarbeitungsvorrichtung gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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13 ist
ein Blockdiagramm, das die Konstruktion eines optischen Matrixschalters
gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei die wellenlängen-synchronisierte
optische Verarbeitungsvorrichtung verwendet wird;
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14 ist
ein Blockdiagramm, das den wesentlichen Teil des optischen Matrixschalters
von 13 zeigt;
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15 ist
ein Blockdiagramm, das die Konstruktion eines optischen Matrixschalters
gemäß einer
siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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16 ist
ein Blockdiagramm, das die Konstruktion des optischen Schaltsystems
gemäß einer achten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei die wellenlängensynchronisierte
optische Verarbeitungsvorrichtung verwendet wird;
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17 ist
ein Blockdiagramm, das die Konstruktion des optischen Sendesystems
gemäß einer neunten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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18 ist
ein Blockdiagramm, das die Konstruktion des optischen Sendesystems
gemäß einer zehnten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei die wellenlängensynchronisierte optische
Verarbeitungsvorrichtung verwendet wird.
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EINGEHENDE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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3 zeigt
den allgemeinen Aufbau der wellenlängen-synchronisierten optischen Verarbeitungsvorrichtung
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die optische Verarbeitungsvorrichtung
von 3 ist ein optischer Demultiplexer, der eine optische
Signalkomponente aus einem optischen Wellenlängen-Multiplexsignal, das einem
optischen Eingangsstrahl aufmoduliert ist, als Antwort auf einen
optischen Referenzstrahl selektiv wiederherstellt, der die Wellenlänge des
wiederherzustellenden optischen Signals spezifiziert.
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Unter
Bezugnahme auf 3 enthält die optische Verarbeitungsvorrichtung
eine optische Verarbeitungseinheit 11 und eine Steuereinheit 12,
wobei die optische Verarbeitungseinheit 11 im wesentlichen aus
einem Bandpaßfilter 13 für variable
Wellenlängen,
einem Photodetektor 14 und einer optischen Modulationseinheit 15 gebildet
ist. Dem Bandpaßfilter 13 der
optischen Verarbeitungseinheit 11 wird ein einfallender
optischer Strahl zugeführt,
und durch die Steuereinheit 12 wird es so gesteuert, daß nur das optische
Signal, das eine bestimmte, durch die Steuereinheit 12 spezifizierte
Wellenlänge
hat, durch das Filter 13 durchgelassen wird.
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Der
optische Ausgangsstrahl des Filters 13 wird dem Photodetektor 14 zugeführt, welcher
Photodetektor 14 den optischen Strahl in ein elektrisches Signal
konvertiert. Das elektrische Ausgangssignal des Photodetektors 14 wird
der optischen Modulationseinheit 15 zugeführt, und
die optische Modulationseinheit 15 moduliert den optischen
Referenzstrahl als Antwort auf die elektrische Ausgabe des Photodetektors 14.
Wie später
ausführlicher
beschrieben wird, kann das Filter 13 aus einem DFB-Laserverstärker gebildet
sein, und es ändert
die Wellenlänge
des hindurchtretenden optischen Strahls als Antwort auf einen Vorspannungsstrom, der
unter der Schwelle einer Laseroszillation gesteuert wird. Die optische
Modulationseinheit 15 kann eine Vorrichtung basierend auf
dem Franz-Keldysh-Effekt oder eine Laserdiode sein, deren Verstärkung als
Antwort auf die Ausgabe des Photodetektors 14 geändert werden
kann.
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Bei
Betrieb wird ein optischer Eingangsstrahl, der optische Signale
mit jeweiligen Wellenlängen λ1' – λn' im Wellenlängen-Multiplexmodus
trägt, dem
Filter 13 zugeführt,
das seinerseits durch die Steuereinheit 12 gesteuert wird,
um das optische Signal mit der Wellenlänge λi' selektiv durchzulassen. Unterdessen
wird die Wellenlänge
des Referenzstrahls gut stabilisiert, indem eine stabilisierte optische
Quelle wie z. B. eine Laserdiode verwendet wird, deren Betriebstemperatur
und Vorspannungsstrom bezüglich
einer etwaigen Schwankung kompensiert werden. Dadurch wird das optische
Ausgangssignal von der optischen Modulationseinheit 15 mit
der Wellenlänge λi entsprechend
dem obenerwähnten
ursprünglichen
optischen Signal mit der Wellenlänge λi' erhalten. Die Schaltung 11 kann
als integrierte Schaltung gebildet sein, die die Steuereinheit 12 enthält.
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4 zeigt
den Aufbau des Filters 13, das im System von 3 verwendet
wird.
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Unter
Bezugnahme auf 4 enthält das Filter 13 eine
Anzahl von Filterelementen 131 – 134 , die jeweilig die optischen Strahlen
mit den Wellenlängen λa – λd durchlassen,
sowie eine Anzahl von Filterelementen 135 – 138 , die jeweilig die optischen Strahlen mit
den Wellenlängen λ1' – λ4' durchlassen, wobei
der wellenlängen-multiplexierte
optische Eingangsstrahl jedem der zueinander parallelen Filterele mente 135 – 138 zugeführt wird. Ferner wird der optische
Referenzstrahl parallel dazu jedem der Filterelemente 131 – 134 zugeführt.
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Die
optischen Ausgangsstrahlen der Filterelemente 135 – 138 werden entsprechenden Controllern 139 – 1312 mit variablem Transmissionsgrad zugeführt, die
jeweils einen Transmissionsgrad aufweisen, der als Antwort auf die
Ausgabe des entsprechenden Filterelements gesteuert wird. Wenn der
optische Referenzstrahl mit der Wellenlänge λa gegeben
ist, wird somit der Transmissionsgrad des Controllers 139 selektiv erhöht, und das optische Signal, das
die Wellenlänge λ1' hat und durch das
Filterelement 135 durchgelassen
wurde, wird als ein optischer Ausgangsstrahl des Filters 13 selektiv
ausgegeben.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
können
beliebige der mehrschichtigen dielektrischen Filme, optischen Wellenleiter
oder der Raumfilter, bei denen das Beugungsgitter zum Einsatz kommt,
für das
Filterelement 135 – 139 verwendet werden. Die Wellenlängen λa, λb, λc und λd können koinzidierend mit
den Wellenlängen λ1', λ2', λ3' und λ4' vorzugsweise so
festgelegt werden, daß λa = λ1', λb = λ2', λc = λ3' und λd = λ4' gelten. Natürlich ist
dies nicht die wesentliche Forderung für den Betrieb der Vorrichtung.
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5 zeigt
ein Beispiel der Controller 139 – 1312 mit variablem Transmissionsgrad,
wobei das optische Eingangssignal vom Filter 135 – 139 einem Laserverstärker 1323 zur
Verstärkung
durch die stimulierte Emission zugeführt wird, die darin als Antwort auf
den Durchgang der Wellenfront des optischen Eingangsstrahls hervorgerufen
wird. Der Betrieb des Laserverstärkers 1323 wird durch eine elektronische Steuerschaltung 1322 gesteuert, die ihrerseits als Antwort auf
ein elektrisches Signal gesteuert wird, das von einem Photodetektor 1321 erzeugt wird, dem der optische Referenzstrahl
zugeführt
wird.
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Konkreter
erzeugt die elektronische Schaltung 1322 ein
Vorspannungssignal für
den Laserverstärker 1323 , wenn ein auf den Photodetektor 1321 einfallender optischer Referenzstrahl
vorhanden ist. Als Antwort auf dieses Vorspannungssignal verstärkt der Laserverstärker 1323 das einfallende optische Eingangssignal;
während
dann, wenn kein Vorspannungssignal vorhanden ist, der Laserverstärker 1322 das optische Eingangssignal absorbiert.
Für die
Controller mit variablem Transmissionsgrad kann zusätzlich zum
obigen Laserverstärker
eine Vorrichtung gemäß dem Franz-Keldysh-Effekt oder ein optischer MQW-Modulator
verwendet werden, der den Stark-Effekt mit Quanten-Confinement (engl.
quantum confinement Stark effect) nutzt.
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6 zeigt
eine andere Ausführungsform des
Filters 13 für
variable Wellenlängen,
worin ein optischer Schalter 1331 vorgesehen
ist, der einen ersten Eingangsport A zum Empfangen des optischen Referenzstrahls
und einen zweiten Eingangsport B zum Empfangen des optischen Eingangsstrahls
hat, wobei einer der optischen Strahlen am Eingangsport A und am
Eingangsport B selektiv einer Filtervorrichtung 1332 zugeführt wird,
deren Wellenlänge
durch einen Controller 1334 gesteuert
wird. Der optische Strahl, der durch die Filtervorrichtung 1332 durchgegangen ist, wird einem zweiten
optischen Schalter 1333 zugeführt, der
einen mit einem (nichtdargestellten) Ausgangswellenleiter verbundenen
ersten Ausgangsport C und einen mit dem Controller 1334 verbundenen zweiten Ausgangsport
D hat.
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Bei
Betrieb wird der erste optische Schalter 1331 zuerst
so eingestellt, daß der
Eingangsport B ausgewählt
ist.
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Ferner
wird der zweite optische Schalter 1333 so
eingestellt, daß der
Ausgangsport D ausgewählt ist.
In diesem Zustand wird der dem Eingangsport B zugeführte optische
Referenzstrahl nach Durchlaufen der Filtervorrichtung 1332 und des Schalters 1333 zum
Controller 1334 übertragen.
Dadurch stellt der Controller 1334 den
Zustand der Filtervorrichtung 1332 so
ein, daß der
Transmissionsgrad des optischen Strahls maximal wird. Nachdem ein
solches Training der Filtervorrichtung 1332 vollendet
ist, wird der Zustand der optischen Schalter 1331 und 1333 so umgeschaltet, daß der optische
Eingangsstrahl am Port A nach Durchlaufen der Filtervorrichtung 1332 am Port C ausgegeben wird. Dadurch
erscheint nur das optische Signal, das die mit der Wellenlänge der
Filtervorrichtung 1332 koinzidierende
Wellenlänge
hat, allein am Ausgangsport C. Mit anderen Worten, das System 13 wirkt
als Filter für
variable Wellenlängen, das
das optische Signal mit einer mit der Wellenlänge des optischen Referenzstrahls
koinzidierenden Wellenlänge
selektiv durchläßt.
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7 zeigt
den Aufbau der Filtervorrichtung 1332 .
Unter Bezugnahme auf 7 ist die Filtervorrichtung 1332 aus einer DFB-Laserdiode gebildet,
die eine aktive Schicht 1341 und
ein Beugungsgitter 1342 hat. Bei
Betrieb wird die Vorrichtung unter der Schwelle einer Laseroszillation
vorgespannt. Dadurch bewirkt der einfallende optische Strahl bei
seinem Durchgang eine stimulierte Emission in der aktiven Schicht 1341 .
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8 zeigt
die Bandpaßcharakteristiken
des Laserverstärkers
von 7 für
verschiedene Vorspannungen. Wie in 8 erkennbar
ist, verschiebt sich die Spitze des Transmissionsgrades als Antwort auf
die Vorspannung. Unter Ausnutzung dieses Effekts kann das Durchlaßband oder
die Durch laßwellenlänge in der
Filtervorrichtung mit Hilfe des Controllers 1334 eingestellt
werden.
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Gemäß dem Aufbau
von 6 können
die stabilen Betriebscharakteristiken für das Filter 13 insgesamt
beibehalten werden, selbst wenn eine Änderung in den Betriebscharakteristiken
des Laserverstärkers
selbst auftritt. Dies ist offensichtlich auf die Rückkopplungssteuerung
des Laserverstärkers 1332 zurückzuführen, wie oben beschrieben.
Für die
optischen Schalter 1331 und 1333 können
der Richtungskoppler und der sättigbare
optischen Absorptionsschalter verwendet werden, der den Transmissionsgrad
als Antwort auf die Injektion von Trägern ändert.
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9 zeigt
eine wellenlängen-synchronisierte
optische Verarbeitungsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Unter
Bezugnahme auf 9 enthält die Vorrichtung eine optische
Verarbeitungseinheit 11a und eine Steuereinheit 12a,
wobei die optische Verarbeitungseinheit 11a, ähnlich wie
die optische Verarbeitungseinheit 11 der ersten Ausführungsform,
den Photodetektor 14 zum Detektieren des optischen Eingangsstrahls
verwendet, der die Wellenlänge λi' hat. Dieser optische
Eingangsstrahl kann die Fluktuation in der Wellenlänge λi' haben.
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Das
elektrische Ausgangssignal des Photodetektors 14 wird dem
optischen Modulator 15 zugeführt, dem seinerseits der optische
Referenzstrahl mit der Wellenlänge λi zugeführt wird.
Dadurch moduliert der optische Modulator 15 den optischen
Referenzstrahl mit dem elektrischen Ausgangssignal des Photodetektors 14,
und ein optischer Ausgangsstrahl, der das optische Signal mit der
Originalwellenlänge λi' trägt, wird
mit einer stabilisierten Wellenlänge
von λi erhalten. Ferner wird eine Steuereinheit 12a zum
Steuern der Operation des optischen Modulators 15 verwendet.
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10 zeigt
eine wellenlängen-synchronisierte
optische Verarbeitungsvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Unter
Bezugnahme auf 10 ist die optische Verarbeitungsvorrichtung
aus einer optischen Verarbeitungseinheit 11b und einer
Steuereinheit 12b gebildet, wobei eine Laserdiode 16 vorgesehen ist,
die durch einen Controller 12b gesteuert wird. Dabei wird
der Laserdiode der optische Referenzstrahl mit der stabilisierten
Wellenlänge λi und
ferner der optische Eingangsstrahl mit der Wellenlänge λi' zum Produzieren
eines optischen Ausgangsstrahls, der die Informationen auf sich
trägt,
die dem optischen Eingangsstrahl aufmoduliert wurden, mit der Wellenlänge λi injiziert.
Dadurch wirkt die Laserdiode als Wellenlängenkonverter. Das optische
Signal mit der Wellenlänge λi', das eine Fluktuation
enthält,
wird dadurch wieder in das optische Signal mit der Wellenlänge λi konvertiert,
das frei von Fluktuationen ist.
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11 zeigt
eine vierte Ausführungsform der
optischen Verarbeitungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
Unter Bezugnahme auf 11 hat die optische Verarbeitungsvorrichtung
der vorliegenden Ausführungsform
eine Konstruktion, die jener von 3 ähnlich ist,
außer
daß ein
Wellenlängenkonverter 17 nach
der optischen Verarbeitungseinheit 11 zum Konvertieren
der Wellenlänge
des optischen Ausgangsstrahls von der Wellenlänge λi in eine
andere Wellenlänge λk vorgesehen
ist. Unter Verwendung der optischen Verarbeitungseinheit 11a oder 11b,
die unter Bezugnahme auf 9 und 10 beschrieben
wurde, für
den Wellen längenkonverter 17 kann
der optische Ausgangsstrahl mit der stabilisierten Wellenlänge λk erhalten
werden.
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12 zeigt
die optische Verarbeitungsvorrichtung gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnung hat die optische Verarbeitungsvorrichtung
der vorliegenden Ausführungsform
eine Struktur, die jener von 10 ähnlich ist,
außer
daß ein
Filter für
variable Wellenlängen 18 zum
Filtern des optischen Eingangsstrahls vorgesehen ist. Das Filter
für variable Wellenlängen 18 wird
durch den Controller 12b gesteuert, wie in 12 gezeigt,
und läßt selektiv
eines der optischen Signale durch, die auf dem optischen Eingangsstrahl
mit den Wellenlängen λ1' – λn' multiplexiert sind.
Auch in diesem Fall wird irgendeines der gewünschten optischen Signale,
die auf dem optischen Eingangsstrahl mit dem Wellenlängen-Multiplexmodus
multiplexiert sind, in die gewünschte,
stabilisierte Wellenlänge λi konvertiert.
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13 zeigt
einen optischen Matrixschalter gemäß einer sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, bei dem eine Anzahl von optischen Sendeleitungen 33 auf
der Eingangsseite und eine Anzahl von optischen Sendeleitungen 34 auf
der Ausgangsseite vorgesehen sind. Auf jeder Sendeleitung 33 der
Eingangsseite werden wellenlängen-multiplexierte
optische Signale mit Wellenlängen λ1' – λn' zugeführt, während auf
jeder Sendeleitung 34 der Ausgangsseite wellenlängen-multiplexierte
optische Signal mit Wellenlängen λ1 – λn getragen
werden.
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An
jedem Schnittpunkt der Sendeleitung 33 und der Sendeleitung 34 ist
eine wellenlängen-synchronisierte
optische Verarbeitungsvorrichtung 31 vorgesehen, die die
Konstruktion von irgendeiner der vorhergehenden Ausführungsformen
von 3 – 12 hat,
und jedem optischen Verarbeitungssystem 31 wird der optische
Referenzstrahl, der durch einen Generator des optischen Referenzstrahls 32 produziert
wird, mit den stabilisierten Wellenlängen λ1 – λn zugeführt. Dadurch
bewirkt die optische Verarbeitungsvorrichtung 31 eine Übertragung
des optischen Eingangssignals mit der selektierten Wellenlänge von
der Sendeleitung 33 der Eingangsseite zu der optischen
Sendeleitung 34 der Ausgangsseite, wobei das so übertragene
optische Signal eine stabilisierte Wellenlänge hat, die durch die Wellenlänge des
optischen Referenzstrahls spezifiziert ist.
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Es
sei erwähnt,
daß jede
optische Sendeleitung 34 auf sich eine Anzahl von wellenlängen-multiplexierten
optischen Signalen trägt,
die durch eine Gruppe der optischen Verarbeitungsvorrichtungen 31 produziert
werden, die gemeinsam mit einer einzelnen optischen Sendeleitung 33 verbunden
sind. Im besonderen wird der Gruppe der optischen Verarbeitungsvorrichtungen 31,
die gemeinsam auf einer optischen Sendeleitung 33 vorgesehen
sind, ein einzelner optischer Referenzstrahl gemeinsam zugeführt, und
die Wellenlänge
des optischen Referenzstrahls wird in jeder optischen Sendeleitung 33 verändert. Dadurch
werden optische Signale mit verschiedenen Wellenlängen auf
jeder optischen Sendeleitung 34 der Ausgangsseite ausgegeben.
Durch Verändern der
Kombination der Wellenlängen
der optischen Referenzstrahlen auf den Leitungen 34 kann
ferner ein beliebiges optisches Signal auf einer beliebigen optischen
Sendeleitung 33 auf einer beliebigen optischen Sendeleitung 34 mit
einer beliebigen gewünschten
Wellenlänge
ausgegeben werden.
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14 zeigt
die Details des optischen Matrixschalters von 13.
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Unter
Bezugnahme auf 14 ist ein optischer Teiler 35 auf
der optischen Sendeleitung in Entsprechung zu jeder der optischen
Verarbeitungsvorrichtungen 31 zum Abgreifen der wellenlängen-multiplexierten
optischen Signale auf der Sendeleitung 33 vorgesehen, und
die so abgegriffenen optischen Signale werden der optischen Verarbeitungsvorrichtung 31 zugeführt. Die
optische Verarbeitungsvorrichtung 31 selektiert eines der
optischen Signale auf der Leitung 33 und gibt das selektierte
optische Signal mit der Wellenlänge
des optischen Referenzstrahls aus. Der optische Ausgangsstrahl der
optischen Verarbeitungsvorrichtung 31 wird seinerseits
einem Optokoppler 36 zugeführt, der auf der optischen
Sendeleitung 34 in Entsprechung zu jeder optischen Verarbeitungsvorrichtung 31 vorgesehen
ist. Der Optokoppler 36 stellt eine optische Kopplung zwischen
einer optischen Faser oder einem Wellenleiter, der die optische
Ausgabe des Systems 31 trägt, und der optischen Faser
oder dem Wellenleiter her, der die optische Sendeleitung 34 bildet,
und der optische Strahl, der von der optischen Verarbeitungsvorrichtung 31 ausgegeben
wird, wird mit den optischen Signalen auf der Leitung 34 vereinigt
oder mit ihnen wellenlängen-multiplexiert.
Es sei erwähnt,
daß solch
ein optischer Matrixschalter in Form einer optischen integrierten
Schaltung konstruiert sein kann, indem der optische Teiler 35 und
der Optokoppler 36 zusammen mit der optischen Verarbeitungsvorrichtung 31 und dem
Generator des optischen Referenzstrahls 32 auf einem gemeinsamen
Substrat gebildet werden.
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15 zeigt
einen optischen Matrixschalter gemäß einer siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Unter Bezugnahme auf 15 sind zwei
optische Matrixschalter 38 und 39, die jeweils die
Konstruktion von 14 haben, seriell verbunden,
wobei die Matrixschalter 38 und die Matrixschalter 39 durch
dazwischenliegende optische Sendeleitungen 371 – 37n verbunden sind. Diese optischen Sendeleitungen
wirken als optische Sendeleitungen auf der Ausgangsseite für den optischen
Matrixschalter 38, während
sie gleichzeitig als optische Sendeleitungen der Eingangsseite für den optischen
Matrixschalter 39 wirken. Ferner wird der Generator des
optischen Referenzstrahls 32 sowohl für den optischen Matrixschalter 38 als
auch für
den optischen Matrixschalter 39 gemeinsam verwendet, wobei
der Generator des optischen Referenzstrahls 32 die optischen Referenzstrahlen
der optischen Matrix 38 und der optischen Matrix 39 unabhängig zuführt.
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Bei
dem typischen Operationsbeispiel wird der optische Referenzstrahl
mit der Wellenlänge λ1 einer
Gruppe der optischen Verarbeitungsvorrichtungen 31 zugeführt, die
an den Schnittpunkten angeordnet sind, die zwischen der Leitung 331 und den Leitungen 371 – 37n gebildet sind, während der optische Referenzstrahl
mit der Wellenlänge λ2 einer
anderen Gruppe der optischen Verarbeitungsvorrichtungen 31 zugeführt wird,
die an den Schnittpunkten angeordnet sind, die zwischen der Leitung 332 und den Leitungen 371 – 37n gebildet sind. Ähnlich wird die Wellenlänge des
optischen Referenzstrahls, der einer Gruppe der optischen Verarbeitungsvorrichtungen 31 zugeführt wird,
die auf einer gemeinsamen optischen Sendeleitung der Eingangsseite
vorgesehen sind, bezüglich
der Wellenlänge
des optischen Referenzstrahls verändert, der der anderen Gruppe der
optischen Verarbeitungsvorrichtungen 31 zugeführt wird,
die gemeinsam auf einer anderen optischen Sendeleitung der Eingangsseite
vorgesehen sind. Dadurch wird das Überlappen der Wellenlänge der
optischen Signale, die auf einer optischen Sendeleitung der Ausgangsseite,
wie etwa auf der Leitung 371 , gemeinsam
ausgegeben werden, sicher eliminiert.
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Die
optischen Signale, die somit auf den Leitungen 371 – 37n ausgegeben werden, werden dann durch
den zweiten optischen Matrixschalter 39 umgeschaltet, wobei
das optische Umschalten ähnlich wie
jenes erreicht wird, das unter Bezugnahme auf den optischen Matrixschalter 38 beschrieben
wurde. Dadurch werden optische Ausgangssignale mit jeweiligen Wellenlängen, die
durch die Wellenlänge der
optischen Referenzstrahlen bestimmt sind, die dem optischen Matrixschalter 39 zugeführt werden, auf
den optischen Ausgangssendeleitungen 341 – 34n erhalten. Die Wellenlänge dieser
optischen Ausgangssignale wird natürlich unter Verwendung der stabilisierten
optischen Quelle für
den Generator des optischen Referenzstrahls 32 stabilisiert.
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16 zeigt
eine achte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, wobei die vorliegende Ausführungsform
einen Wellenlängenkonverter
bildet, zum Konvertieren der Wellenlänge der optischen Signale,
die dem optischen Eingangsstrahl mit dem Wellenlängen-Multiplexmodus aufmoduliert
sind, und Ausgeben der so konvertierten optischen Signale im Wellenlängen-Multiplexmodus.
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Unter
Bezugnahme auf 16 ist eine Anzahl von optischen
Verarbeitungsvorrichtungen 411 – 41n vorgesehen, die jeweils die Konstruktion
von irgendeiner der wellenlängen-synchronisierten
optischen Verarbeitungsvorrichtungen haben, die zuvor beschrieben
wurden, wobei jeder der optischen Verarbeitungsvorrichtungen 411 – 41n die optischen Wellenlängen-Multiplexsignale
von dem optischen Verteilungsteil 44 zugeführt werden,
dem seinerseits ein optischer Eingangsstrahl zugeführt wird,
der die Wellenlängen-Multiplexsignale
trägt und
dieselben auf die optischen Verarbeitungsvorrich tungen 411 – 41n verteilt. Ferner werden die optischen
Verarbeitungsvorrichtungen 411 – 41n durch eine Steuereinheit 43 gesteuert,
die ein optisches Signal von den optischen wellenlängen-multiplexierten
Signalen selektiert. Wenn die optische Verarbeitungseinheit 11 für die optischen
Verarbeitungsvorrichtungen 411 – 41n verwendet wird, steuert die Steuereinheit 43 ein
Filter für variable
Wellenlängen,
das dem Filter 13 von 3 ähnlich ist.
Dadurch wirkt die Steuereinheit 43 als Steuereinheit 12.
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Ferner
ist ein Generator eines optischen Referenzstrahls 42 vorgesehen,
der den optischen Referenzstrahl mit den Wellenlängen λ1, λ2,
..., λn produziert und denselben den jeweiligen
optischen Verarbeitungsvorrichtungen zuführt. Als Antwort auf die so zugeführten optischen
Referenzstrahlen produzieren die optischen Verarbeitungsvorrichtungen 411 – 41n optische Ausgangsstrahlen, die mit
jeweiligen Wellenlängen
der optischen Referenzstrahlen koinzidieren. Die so produzierten
optischen Ausgangsstrahlen werden in einer optischen Syntheseeinheit 45 addiert,
die den optischen Ausgangsstrahl produziert, dem die optischen Signale
im Wellenlängen-Multiplexmodus
aufmoduliert werden.
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Es
sei erwähnt,
daß in
dem System der vorliegenden Ausführungsform
das optische Signal mit der Wellenlänge λi in
das optische Signal mit der stabilisierten Wellenlänge λj konvertiert
werden kann. Zum Beispiel kann das optische Signal mit der Wellenlänge λ1 in
das optische Signal mit der Wellenlänge λn konvertiert
werden und kann das optische Signal mit der Wellenlänge λ2 in
das optische Signal mit der Wellenlänge λ1 konvertiert
werden.
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17 ist
ein Blockdiagramm, das die Konstruktion eines optischen Informationssendesystems zeigt,
bei dem ein optischer Matrixschalter 61 verwendet wird,
der die Konstruktion von 13 oder 15 hat.
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Unter
Bezugnahme auf 17 ist eine Anzahl von optischen
Sendeanschlüssen 621 – 62m vorgesehen, die mit den optischen
Sendeleitungen der Eingangsseite des optischen Matrixschalters 61 verbunden
sind. Ferner ist eine Anzahl von optischen Empfangsanschlüssen 631 – 63m mit den optischen Sendeleitungen der
Ausgangsseite des Matrixschalters 61 verbunden.
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Jeder
optische Sendeanschluß,
wie beispielsweise der Anschluß 621 , enthält einen optischen Sender 64 zum
Produzieren einer Anzahl von optischen Signalen mit jeweiligen Wellenlängen λ1 – λn und
eine optische Syntheseeinheit 65, der die optischen Signale
zum Produzieren eines wellenlängen-multiplexierten
optischen Strahls aus den optischen Signalen zugeführt werden.
Andererseits enthält
jeder optische Empfangsanschluß,
wie beispielsweise der Anschluß 631 , eine optische Verteilungseinheit 66,
der die wellenlängenmultiplexierten
optischen Signale von dem optischen Matrixschalter 61 zugeführt werden,
und ein Filter für
variable Wellenlängen 67 zum
Selektieren eines optischen Signals mit einer spezifischen Wellenlänge. Ferner
ist ein Photodetektor 68 in Verbindung mit dem Filter 67 zum
Detektieren des optischen Signals vorgesehen, das das Filter 67 durchlaufen
hat.
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Durch
Steuern des optischen Matrixschalters 61 gemäß Steuerinformationen,
wie etwa den Adreßinformationen,
werden der Weg und die Wellenlänge der
optischen Signale in dem Matrixschalter 61 umgeschaltet.
Genauer gesagt, eine riesige Anzahl von Kanälen (Anzahl von Wellenlängen-Multiplexsignalen × Anzahl
von Sendeleitungen) kann unter Verwendung des Systems von 17 gleichzeitig
umgeschaltet werden.
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18 zeigt
eine zehnte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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Unter
Bezugnahme auf 18 ist das System der vorliegenden
Ausführungsform
auch ein optisches Sendesystem, bei dem eine Anzahl von Sendeanschlüssen 731 – 73m vorgesehen ist, denen jeweils elektrische
Signale zugeführt
werden und die optische Signale in Entsprechung zu den elektrischen
Signalen mit jeweiligen Wellenlängen
produzieren.
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Die
optischen Ausgangssignale der Anschlüsse 731 – 73m werden einem Selektor eines optischen
Weges 71 zugeführt,
der eine Anzahl von optischen Synthese- und Verteilungseinheiten 75 sowie 76 enthält, die
in Entsprechung zu den Sendeanschlüssen 731 – 73m und zu den Empfangsanschlüssen 741 – 74m vorgesehen sind. Die optischen Ausgangssignale
von jedem Sendeanschluß werden
gemischt, um ein optisches wellenlängen-multiplexiertes Signal
zu bilden. Ferner werden diese optischen wellenlängen-multiplexierten Signale
durch optische Verarbeitungsvorrichtungen selektiert und weiter
an eine Anzahl von optischen Synthese- und Verteilungseinheiten 76 verteilt,
die in Entsprechung zu den optischen Empfangsanschlüssen 741 – 74m vorgesehen sind. In 18 sind
die optischen Verarbeitungsvorrichtungen der Klarheit der Zeichnung
halber nicht gezeigt. Dabei wird jede beliebige Kombination der optischen
Signale, die durch die optischen Sendeanschlüsse 731 – 73m produziert werden, am Ausgang von
jeder optischen Synthese- und Verteilungseinheit 76 in
Form der optischen wellenlängen-multiplexierten
Signale erhalten.
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Die
so erhaltene optische Ausgabe wird dann selektiv durch ein Filter 77 geführt und
durch einen Photodetektor 78 delektiert. Auch in diesem
Fall kann eine große
Anzahl von Verbindungen, deren Anzahl durch das Produkt aus der
Anzahl von Wellenlängen-Multiplexsignalen
und der Anzahl von opti schen Sendeleitungen oder Kanälen gegeben
ist, gleichzeitig umgeschaltet werden.
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Ferner
ist die vorliegende Erfindung nicht auf die bislang beschriebenen
Ausführungsformen
beschränkt,
sondern verschiedene Veränderungen
und Abwandlungen können
vorgenommen werden, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen.