DE4421441A1 - Optisches Nachrichtenübertragungsverfahren und Zwischenverstärker hierfür - Google Patents
Optisches Nachrichtenübertragungsverfahren und Zwischenverstärker hierfürInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein optisches
Nachrichtenübertragungsverfahren mit den Merkmalen des
Oberbegriffs des Anspruchs 1 und Zwischenverstärker mit den
Merkmalen der Oberbegriffe der Ansprüche 10, 11 und 12.
Aus der EP 440 276 A2 ist ein optisches
Nachrichtenübertragungssystem bekannt, bei dem ein
Nutzsignal mit hoher Bitrate, z. B. mehrere 100 Mbit/s, und
ein Zusatzsignal mit niedriger Bitrate, z. B. weniger als 300 kbit/s,
übertragen werden. Das Zusatzsignal wird bei einer
Wellenlänge übertragen, die verschieden ist von der, mit der
das Nutzsignal übertragen wird. In einem Zwischenverstärker
wird nur das Nutzsignal mittels eines optischen Verstärkers
verstärkt, das Zusatzsignal wird vor dem optischen
Verstärker mittels eines Wellenlängenmultiplexers aus der
Faser ausgekoppelt, optoelektrisch gewandelt, verarbeitet
und nach dem Faserverstärker wieder optisch in die Faser
eingekoppelt. Ein solcher Zwischenverstärker erfordert einen
relativ hohen technischen Aufwand.
Aus der EP 445 364 A2 ist ein weiteres
Nachrichtenübertragungssystem bekannt, bei dem Signale
verschiedener Wellenlänge über eine optische Faser
übertragen werden. Hier wird ebenfalls ein Signal mittels
eines optischen Verstärkers verstärkt, während die anderen
Signale über Wellenlängenkoppler und eine
Überbrückungsleitung an dem optischen Verstärker
vorbeigeführt werden.
Aus der EP 572 890 A1 und der DE 42 12 603 A1 sind optische
Nachrichtenübertragungssysteme bekannt, bei denen Signale
mit hoher Bitrate in Zeitmultiplexverfahren übertragen
werden.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein optisches
Nachrichtenübertragungsverfahren und Zwischenverstärker
hierfür anzugeben, die mit möglichst geringem technischem
Aufwand realisierbar sind. Diese Aufgabe wird
erfindungsgemäß bezogen auf das Verfahren durch die Merkmale
des Anspruches 1 und bezogen auf die Zwischenverstärker
durch die Merkmale der Patentansprüche 10, 11 und 12 gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen gehen aus den Unteransprüchen
hervor.
Für den Betrieb eines optischen
Nachrichtenübertragungssystems, das Zwischenverstärker
enthält, wird neben einem Nutzsignal in der Regel ein
Zusatzsignal, z. B. für Überwachungs- und Ortungszwecke oder
als Servicesignal, z. B. für Dienstfernsprecher, benötigt.
Das Nutzsignal (NS) dient zur Übertragung der
Nutzinformation und ist ein Signal relativ hoher Bitrate.
Demgegenüber ist das Zusatzsignal (ZS) in der Regel ein
Signal relativ niedriger Bitrate. Bei optischer Übertragung
beider Signale ist es notwendig, das Nutzsignal (NS) mittels
eines schmalbandigen optischen Trägersignals zu übertragen,
da sonst Dispersionseffekte des Lichtwellenleiters die
Reichweite des Signals begrenzen. Es wird in der Regel durch
einen Lasersender erzeugt. Dagegen darf die optische
Bandbreite des für die Übertragung des Zusatzsignals (ZS)
benutzten optischen Trägersignals wegen der niedrigen zu
übertragenden Bitrate breitbandiger sein. Es kann z. B. durch
eine Luminiszenzdiode (Leuchtdiode) oder eine
Superluminiszenzdiode erzeugt werden. Beide optischen
Trägersignale werden über den gleichen Lichtwellenleiter
übertragen, wobei dies bei Gegenrichtungsbetrieb jeweils für
jede Übertragungsrichtung gilt.
Für die Übertragung des Zusatzsignals (ZS) wird ein
Zeitmultiplexverfahren mit einem Rahmen und einer Anzahl von
Zeitschlitzen verwendet. Dabei werden in einer Strecke mit n
Zwischenverstärkern (mindestens) n Zeitschlitze vorgesehen,
so daß jedem Zwischenverstärker ein Zeitschlitz zugeordnet
werden kann. Die Übertragungskapazität jedes Zeitschlitzes
muß dabei so groß sein, daß die Summe aller zu übertragenden
Informationen aller Zwischenverstärker einer Strecke in
einem einzigen Zeitschlitz übertragen werden kann. Das
Zusatzsignal (ZS) wird in einem bestimmten
Zwischenverstärker in einem bestimmten (davorliegenden)
Zeitschlitz empfangen und ausgewertet. Die darin enthaltenen
Informationen werden mit den Informationen der eigenen
Station zusammengefaßt und im nächsten Zeitschlitz gesendet.
Bei Verwendung des beschriebenen Zeitmultiplexverfahrens ist
es dann möglich, den optischen Sender zur Erzeugung des
Trägersignals für das Zusatzsignal (ZS) vor und den
optischen Empfänger zum Empfang des Zusatzsignals (ZS)
hinter dem optischen Faserverstärker des Zwischenverstärkers
anzukoppeln, so daß der Faserverstärker sowohl als
Vorverstärker als auch als Nachverstärker für das
Zusatzsignal (ZS) dient.
Beide optischen Trägersignale können also gemeinsam mittels
eines einzigen optischen Faserverstärkers verstärkt werden.
Durch die Bildung des beschriebenen zeitlichen Rahmens mit
spezifischen Zeitschlitzen können Zwischenverstärker ohne
Aufwand einzeln angesprochen werden. Vor allem jedoch wird
durch das Zeitmultiplexverfahren verhindert, daß sich die
gesendeten und die empfangenen Zusatzsignale in einem
Zwischenverstärker gegenseitig stören.
Das Zusatzsignal (ZS) kann mit Hilfe eines einfachen
optischen Kopplers, der nicht wellenlängenselektiv zu sein
braucht, in die Lichtwellenleiter-Übertragungsstrecke ein- und
ausgekoppelt werden.
Das eine geringe Bitrate aufweisende Zusatzsignal (ZS) kann
auch bei Verwendung eines breitbandigen optischen
Trägersignals in dem optischen Empfänger mit
optoelektrischen Wandlern, z. B. mit einem einfachen
elektrischen Tiefpaßfilter, von den hochfrequenten
Spektralanteilen des eine hohe Bitrate aufweisenden
Nutzsignals (NS) getrennt werden. Um das optische
Trägersignal des Nutzsignals (NS) von dem optisch
breitbandigen Trägerkanal des Zusatzsignals (ZS) zu trennen,
ist ein optisches Filter zu verwenden.
Das optische Nachrichtenübertragungsverfahren kann
vorteilhafterweise auch in Systemen angewendet werden, die
mehrere optische Trägersignale mit mehreren Nutzsignalen
(NS) aufweisen. Hier besteht die Möglichkeit, entweder jedem
Nutzsignal (NS) ein optisch schmalbandiges Trägersignal für
ein eigenes Zusatzsignal (ZS) mit Servicedaten zuzuordnen,
oder ein optisch schmalbandiges oder aber das zuvor
beschriebene optisch breitbandige Trägersignal für ein
gemeinsames Zusatzsignal (ZS) für alle Nutzsignale
vorzusehen.
Beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung werden anhand
der schematischen Zeichnungen erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein optisches Nachrichtenübertragungssystem zum
Übertragen eines Nutzsignals (NS) mit hoher Bitrate, das
Sender und Empfänger zum Übertragen eines Zusatzsignals (ZS)
enthält,
Fig. 2 einen Pulsrahmen für ein im Zeitmultiplex
gesendetes Zusatzsignal (ZS) und
Fig. 3 ein Diagramm mit der Intensität als Funktion der
Wellenlänge eines WDM(Wavelength Division Multiplex)-
Systems.
In der Fig. 1 ist ein unidirektionales optisches
Nachrichtenübertragungssystem mit einer Sendestation SS,
einer Empfangsstation ES, einer Lichtwellenleiterstrecke LWL
und optischen Zwischenverstärkern ZV₁, ZV₂, . . . , ZVn
dargestellt. In einer Sendeanordnung SL der Sendestation SS
wird ein Nutzsignal (NS) hoher Bitrate, z. B. größer 100 Mbit/s,
auf ein optisches schmalbandiges Trägersignal
stabiler Wellenlänge aufmoduliert. Das modulierte
Trägersignal wird dabei z. B. von einem Halbleiterlaser, der
typischerweise eine Bandbreite kleiner 1 nm aufweist,
erzeugt. Die Sendestation SS enthält außerdem einen
optischen Sender Sss zum Übertragen eines Zusatzsignals (ZS)
mit niedriger Bitrate, der im Vergleich zu dem optisch
schmalbandigen Trägersignal des Nutzsignals (NS) optisch
breitbandige Signale emittiert. Dieser optische Sender Sss
ist beispielsweise eine Luminiszenz- oder eine
Superluminiszenzdiode. Die durch das Zusatzsignal (ZS)
übertragenen Daten können z. B. Bitraten zwischen ca. 64 kbit/s
und mehreren hundert kbit/s aufweisen und enthalten
Service-, Überwachungs- und Ortungsdaten. Die Trägersignale
NS und ZS werden in einem Koppler der Sendestation SS
zusammengefaßt und anschließend durch einen optischen
Faserverstärker OVss gemeinsam verstärkt.
In einer Empfangsstation ES werden die auf der
Lichtwellenleiterstrecke LWL übertragenen optischen
Trägersignale in einem optischen Faserverstärker OVes
verstärkt und anschließend durch einen
nichtwellenlängenselektiven Teiler in zwei Signalkomponenten
aufgeteilt. Aus der einen Signalkomponente wird in einem
Empfänger Ees das Zusatzsignal (ZS) niedriger Bitrate
zurückgewonnen, indem das Signal opto-elektrisch gewandelt
und vom Nutzsignal (NS), das wegen der hohen Bitrate nur
relativ hochfrequente Signalanteile aufweist, z. B. durch ein
elektrisches Tiefpaßfilter abgetrennt wird. Aus der anderen
Signalkomponente wird in einer Empfangsanordnung EA das
Nutzsignal (NS) gewonnen, indem durch ein schmalbandiges
optisches Filter, das auf das optische Trägersignal des
Nutzsignals (NS) abgestimmt ist, dieses herausgefiltert und
das Trägersignal des Zusatzsignals (ZS) abgeschwächt wird.
Das optisch breitbandige Trägersignal des Zusatzsignals (ZS)
erscheint aufgrund seiner geringen spektralen Dichte nach
dem optischen Filter nur noch als geringer rauschartiger
Beitrag auf dem schmalbandigen Trägersignal des Nutzsignals
(NS) (siehe auch Fig. 3 und zugehörige Beschreibung).
Mit Hilfe des Zusatzsignals (ZS) kann das optische
Nachrichtenübertragungssystem gesteuert und überwacht
werden, insbesondere die Zwischenverstärker ZV₁ bis ZVn, die
optische Faserverstärker OV₁ bis OVn enthalten.
Die Wellenlängen des optisch schmalbandigen als auch die des
optisch breitbandigen Signals (NS und ZS) werden so gewählt,
daß sie im wesentlichen innerhalb des Verstärkungsbereichs
der optischen Faserverstärker OVss, OV₁, . . . OVn und OVes
liegen. Deshalb können mit diesen beide Signale (NS und ZS)
verstärkt werden. Die Bandbreite eines Faserverstärkers, der
im Wellenlängenbereich um 1550 nm arbeitet, kann z. B. 35 nm,
die Linienbreite einer Superluminiszenzdiode z. B. 30 nm oder
weniger betragen. Zum Übertragen von Daten mit hoher Bitrate
geeignete Halbleiter-Laser besitzen Linienbreiten von
kleiner 1 nm.
In dem Zwischenverstärker ZV₁ wird nach dem Faserverstärker
OV₁ z. B. durch einen Strahlteiler ein Teil des optischen
Signals einem Empfänger E₁ zugeführt, der aus diesem
Signalanteil das Trägersignal des Zusatzsignals (ZS)
extrahiert. Dies geschieht in der gleichen Weise, wie schon
anhand des Empfängers Ees der Empfangsstation ES
beschrieben.
Das Zusatzsignal (ZS) wird in dem Zwischenverstärker ZV₁
regeneriert und zusammen mit Daten des Zwischenverstärkers
ZV₁ mittels eines breitbandigen optischen Senders S₁ wieder
in die Lichtwellenleiterstrecke LWL vor dem Faserverstärker
OV₁ eingekoppelt. Durch diese Anordnung dient der
Faserverstärker OV₁ vorteilhafterweise sowohl als
empfindlicher Vorverstärker für den Empfänger E₁ als auch
als Nachverstärker für den Sender S₁.
Das Zusatzsignal (ZS) wird in einem Zeitmultiplexverfahren
gesendet. Hierfür wird in der Sendestation SS ein Pulsrahmen
gebildet, und die von dem Sender Sss gesendeten Daten des
Zusatzsignals (ZS) mit niedriger Bitrate werden dem ersten
Zeitschlitz zugeordnet. Der Sender Sss wirkt hierbei als
Starter für den Pulsrahmen. Ein beispielhafter Pulsrahmen
ist in der Fig. 2 dargestellt. Er ist in (n+1) Zeitschlitze
eingeteilt, wobei der Sendestation SS (Fig. 1) der erste
Zeitschlitz S und den Zwischenverstärkern ZV₁ bis ZVn
jeweils einer der Zeitschlitze V₁ bis Vn zugeordnet wird.
Der Empfänger E₁ des Zwischenverstärkers ZV₁ empfängt auch
das einen vergleichsweise hohen Pegel aufweisende
Trägersignal des eigenen Senders S₁, da der Sender S₁ vor
und Empfänger E₁ hinter dem optischen Faserverstärker OV₁
angekoppelt ist (siehe Fig. 1). Der Empfänger E₁ muß deshalb
für den Zeitraum dieses Zeitschlitzes ausgetastet oder
zumindest in seiner Empfindlichkeit heruntergetastet werden.
Im letzteren Fall kann eine automatische
Verstärkungsregelung des optischen Faserverstärkers OV₁
erfolgen, indem eine Regelschleife gebildet wird. Hierfür
wird in dem Empfänger E₁ das von dem eigenen Sender S₁
gesendete Zusatzsignal (ZS) detektiert und als Regelsignal
für die Verstärkung des Faserverstärkers OV₁ verwendet. Mit
einer entsprechenden automatischen Verstärkungsregelung
können natürlich auch die weiteren Zwischenverstärker ZV₂
bis ZVn mittels des jeweiligen Empfängers E₂ bis En im
jeweiligen Zeitschlitz geregelt werden.
Das von den Sendern S₁ bis Sn emittierte breitbandige
Trägersignal des Zusatzsignals (ZS) muß in den nachfolgenden
Zwischenverstärkern nicht ausgeblendet werden, sondern kann
ohne Störung der Übertragung in der Lichtwellenleiterstrecke
LWL weiterlaufen. Die übertragbare Bitrate wird allerdings
durch die Anzahl der Zwischenverstärker ZV₁ bis ZVn
eingeschränkt, da diese die Gesamtzahl der Zeitschlitze
bestimmen und die Summe aller zusätzlichen Daten mit
niedriger Bitrate in einem Zeitschlitz übertragen werden
muß.
Das Zeitmultiplex-Verfahren kann in an sich bekannter Weise
zum Lokalisieren einer Streckenunterbrechung oder Störung im
optischen Nachrichtenübertragungssystem verwendet werden.
Dies wird bewirkt, indem ein Zwischenverstärker einen neuen
Pulsrahmen mit einem Zusatzsignal (ZS) erzeugt, wenn sein
Empfänger kein Zusatzsignal (ZS) mehr empfängt. Aus diesem
neuen Zusatzsignal (ZS) läßt sich bestimmen, ab welchem
Zwischenverstärker die Wellenleiterstrecke noch arbeitet.
Es gibt weitere Möglichkeiten, den Sender S₁ und den
Empfänger E₁ im Zwischenverstärker ZV₁ anzuordnen, z. B. kann
der Empfänger E₁ vor dem Sender S₁ angeordnet sein. Auf
diese Weise wird vermieden, daß der Empfänger E₁ das einen
hohen Pegel aufweisende Signal des Senders S₁ sieht. In
diesem Fall kann der optische Faserverstärker OV₁ aber nicht
mehr als Vorverstärker für den Empfänger E₁ genutzt werden.
Das Nachrichtenübertragungsverfahren kann auch auf optische
Nachrichtenübertragungssysteme mit mehreren Nutzkanälen,
jeder mit einem schmalbandigen optischen Trägersignal zum
Übertragen eines Nutzsignales (NS) hoher Bitrate, angewendet
werden. Alle optisch schmalbandigen Trägersignale müssen,
dabei im nutzbaren Verstärkungsbereich der optischen
Faserverstärker liegen. Anhand der Fig. 3, in der in einem
Diagramm die Intensität I gegenüber der Wellenlänge
aufgetragen ist, wird ein beispielhaftes WDM(Wavelength
Division Multiplex)-System erläutert. Es enthält drei
optisch schmalbandige Trägersignale L1, L2 und L3 mit
geringfügig unterschiedlichen Wellenlängen, die z. B. durch
Laserdioden erzeugt werden, und ein optisch breitbandiges
Zusatzsignal SLD, durch das zusätzliche Daten mit niedriger
Bitrate übertragen werden. Das breitbandige Signal SLD wird
auch hier z. B. durch eine Superluminiszenzdiode erzeugt;
sein Wellenlängenbereich überlappt sich mit denen der
optisch schmalbandigen Trägersignale L1, L2 und L3, ist aber
in seiner spektralen Intensität vergleichsweise gering.
Die vier optischen Signale L1, L2, L3 und SLD können in
einem Empfänger, wie schon vorangehend beschrieben,
voneinander separiert werden. Die Signale L1, L2 und L3
werden dabei durch schmalbandige optische Filter, die auf
die betreffenden Wellenlängen abgestimmt sind, selektiert.
Die Signale L1, L2 und L3 können in einer Sendestation oder
in unterschiedlichen Sendestationen erzeugt werden.
In einer anderen Ausgestaltung wird das Zusatzsignal (ZS) im
Zeitmultiplex über ein optisch schmalbandiges Trägersignal,
das z. B. ebenfalls von einem Halbleiterlaser erzeugt wird,
übertragen. Das Zusatzsignal (ZS) muß dann durch ein
optisches Filter von dem Nutzsignal (NS) separiert werden.
Claims (14)
1. Optisches Nachrichtenübertragungsverfahren zum Übertragen
von mindestens einem Nutzsignal (NS) mit hoher Bitrate über
einen LWL mit mindestens einer Sendestation mit einem
optischen Sender zum Übertragen von mindestens einem
Zusatzsignal (ZS) mit niedriger Bitrate und mit mindestens
einem Zwischenverstärker, der einen optischen Verstärker und
je einen optischen Empfänger und Sender zum Empfangen und
Senden des Zusatzsignals (ZS) aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zusatzsignal (ZS) mittels eines
optischen Trägersignals in einem Zeitmultiplexverfahren
derart übertragen wird, daß die Informationen einzelner
Zwischenverstärker (ZV₁ bis ZVn) getrennt behandelt werden.
2. Optisches Nachrichtenübertragungsverfahren nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Zwischenverstärker (ZV₁
bis ZVn) ein spezifischer Zeitschlitz (V₁ bis Vn) zur
Übertragung des Zusatzsignals (ZS) zugeordnet wird.
3. Optisches Nachrichtenübertragungsverfahren nach Anspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch das
Zeitmultiplexverfahren gegenseitige Störungen von optischen
Trägersignalen verschiedener Zwischenverstärker (ZV₁ bis
ZVn) auch ohne Verwendung aufwendiger optischer Filter
vermieden werden.
4. Optisches Nachrichtenübertragungsverfahren nach Anspruch
1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch den in der
Sendestation (SS) angeordneten optischen Sender (Sss) für
das Zusatzsignal (ZS) ein zeitlicher Rahmen gebildet wird,
und daß im ersten Zeitschlitz (S) dieses Rahmens das
Zusatzsignal (ZS) der Sendestation (SS) eingelagert wird.
5. Optisches Nachrichtenübertragungsverfahren nach Anspruch
4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzsignal (ZS) in
einem Zwischenverstärker (ZV₁ bis ZVn) empfangen, gewandelt,
regeneriert und zusammen mit eigenen Daten in dem diesem
Zwischenverstärker (ZV₁ bis ZVn) zugeordneten Zeitschlitz
(V₁ bis Vn) ausgesendet wird.
6. Optisches Nachrichtenübertragungsverfahren nach einem der
Ansprüche 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß in
einem optischen Zwischenverstärker (ZV₁ bis ZVn), wenn er
kein Zusatzsignal (ZS) empfängt, z. B. bei einer
Streckenunterbrechung, für das Zusatzsignal (ZS) ein
zeitlicher Rahmen gebildet wird und im ersten Zeitschlitz
des Rahmens das Zusatzsignal dieses Zwischenverstärkers (ZV₁
bis ZVn) eingelagert wird.
7. Optisches Nachrichtenübertragungsverfahren nach einem der
Ansprüche l bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen
Sender (Sss, S₁ bis Sn) zum Übertragen des Zusatzsignales
ein im Vergleich zu der Bandbreite des Trägersignals für die
Nutzsignale (NS) breitbandiges optisches Trägersignal
emittieren.
8. Optisches Nachrichtenübertragungsverfahren nach Anspruch
7, dadurch gekennzeichnet, daß das breitbandige optische
Trägersignal von einer Luminiszenzdiode emittiert wird.
9. Optisches Nachrichtenübertragungsverfahren nach Anspruch
7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das breitbandige und
das schmalbandige optische Trägersignal im
Verstärkungsbereich des optischen Verstärkers (OV₁ bis OVn)
liegen.
10. Optisches Nachrichtenübertragungsverfahren nach einem
der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
optischen Sender (Sss, S₁ bis Sn) ein schmalbandiges
optisches Trägersignal zum Übertragen des Zusatzsignals (ZS)
emittieren, das z. B. durch einen Halbleiterlaser erzeugt
wird.
11. Zwischenverstärker mit einem optischen Verstärker und
mit je einem optischen Empfänger und Sender zum Empfangen
und Senden eines Zusatzsignals (ZS) mit niedriger Bitrate,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zwischenverstärker (ZV₁
bis ZVn) der optische Sender (S₁ bis Sn) zum Senden des
Zusatzsignals (ZS) vor und der optische Empfänger (E₁ bis
En) zum Empfangen des Zusatzsignals (ZS) hinter dem
optischen Verstärker (OV₁ bis OVn) angeordnet ist.
12. Zwischenverstärker nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der optische Empfänger (E₁ bis En)
dieses Zwischenverstärkers (ZV₁ bis ZVn) das Zusatzsignal
(ZS) des eigenen Senders (S₁ bis Sn) empfängt und zur
Verstärkungsregelung seines optischen Verstärkers (OV₁ bis
OVn) nutzt.
13. Zwischenverstärker mit einem optischen Verstärker und
mit je einem optischen Empfänger und Sender zum Empfangen
und Senden eines Zusatzsignals (ZS) mit niedriger Bitrate,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zwischenverstärker (ZV₁
bis ZVn) der optische Sender (S₁ bis Sn) zum Senden des
Zusatzsignals (ZS) und der optische Empfänger (E₁ bis En) zum
Empfangen des Zusatzsignals (ZS) vor dem optischen
Verstärker (OV₁ bis OVn) angeordnet sind.
14. Zwischenverstärker mit einem optischen Verstärker und
mit je einem optischen Empfänger und Sender zum Empfangen
und Senden eines Zusatzsignals (ZS) mit niedriger Bitrate,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zwischenverstärker (ZV₁
bis ZVn) der optische Sender (S₁ bis Sn) zum Senden des
Zusatzsignals (ZS) und der optische Empfänger (E₁ bis En)
zum Empfangen des Zusatzsignals (ZS) hinter dem optischen
Verstärker (OV₁ bis OVn) angeordnet sind.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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Owner name: ROBERT BOSCH GMBH, 70469 STUTTGART, DE |
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