DE10118750B4 - Ternäre Schnittstelle bei optischen Medien - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Senden von Information über ein optisches Superpositionsnetz (300), das ein Zeitmultiplexprotokoll (TDM-Protokoll) verwendet, mit den Schritten, daß:
ein erster optischer Sender (304) bereitgestellt wird, der an eine Lichtleitfaser (340) gekoppelt wird, welcher erste optische Sender (304) während eines Zeitkanals Information in einem ternären Modus sendet,
ein zweiter optischer Sender (302) bereitgestellt wird, der an die Lichtleitfaser (340) gekoppelt wird, welcher zweite optische Sender (302) während eines unterschiedlichen Zeitkanals Information in einem ternären Modus sendet, und
ein Empfänger (312) bereitgestellt wird, der an die Lichtleitfaser (340) gekoppelt wird, wobei die Information, die von dem ersten und dem zweiten optischen Sender (304, 302) über die Lichtleitfaser (340) gesendet wird, eine annähernd konstante Durchschnittsintensität aufweist und welcher Empfänger (312) eine einzige Entscheidungsschwelle für sowohl den ersten als auch den zweiten optischen Sender (304, 302) verwendet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schnittstelle zum Koppeln eines Senders an eine Lichtleitfaser, insbesondere eine ternäre Schnittstelle bei optischen Medien zum Liefern von Information an ein optisches Superpositionsnetz, das ein Zeitmultiplexprotokoll (TDM-Protokoll) verwendet.
  • Dem Fachmann ist allgemein bekannt, daß ein Superpositionsnetz jedes Netz umfaßt, bei dem sich verschiedene Signale additiv auf einem Netzmedium kombinieren. Das TDM-Protokoll, das in großem Umfang mit verschiedenen Netzen, die sich einen gemeinsamen Kommunikationsweg teilen (z. B. Ethernet), verwendet worden ist, ist dem Fachmann ebenfalls allgemein bekannt. Bei einem Netz, das ein TDM-Protokoll einsetzt, wechseln sich alle Knoten, die über das Netz kommunizieren möchten, derart ab, daß zu jedem Zeitpunkt nur ein Knoten sendet. Dies ist typischerweise bewerkstelligt worden mit entweder einem Kollisionsvermeidungsschema (d.h. bei dem einem Rahmen eine Zeiteinheit zugeordnet wird, die in Zeitkanäle unterteilt ist, wobei jedem Knoten ein Zeitkanal oder Zeitkanäle zugeordnet sind, in denen jeder Rahmen zu senden hat) oder einem Kollisionsauflösungsschema (z. B. Mehrfachzugriff mit Prüfung des Übertragungsmediums/Kollisionserkennung (CSMA/CD)). Manche elektrische Netze, die ein TDM-Protokoll verwendet haben, haben auch eine ternäre Signalgebung zur Kommunikation benutzt.
  • Bei einem Netz, das ein TDM-Protokoll einsetzt, kann jeder Empfänger Daten von mehreren Sendern empfangen. Diese Daten sind eine zeitliche Verschachtelung der von den mehreren Sendern gesendeten Signale. Aufgrund der Schwankung der Senderleistung und der Streckendämpfung weisen die von den mehreren Sendern erzeugten, zeitmultiplexten Signale häufig unterschiedliche Amplituden an einem gegebenen Empfänger auf. Infolgedessen ist es erforderlich gewesen, daß jeder der an ein derartiges Netz gekoppelten Empfänger die Fähigkeit umfaßte, die Signalschwankung zu kompensieren.
  • Wenn in elektrischen Netzen die Niederfrequenzeigenschaften eines empfangenen Signals bekannt sind (oder beispielsweise durch Kodierung gesteuert werden), kann eine geeignete Schwelle aus dem empfangenen Signal abgeleitet werden (durch Tiefpaßfilterung des empfangenen Signals). Beispielsweise liefert eine Zweiphasenkodierung (bei der jedes Daten-Bit durch zwei Bits dargestellt wird) eine Schwelle, die auf halbem Wege zwischen einem Minimum und einem Maximum eines Signals liegt. Während eine Zweiphasenkodierung zur Taktsynchronisation erwünscht ist, reduziert sie unerwünschterweise die Netzbandbreite um annähernd die Hälfte. In der Situation, in der die geeignete Schwelle der Durchschnitt der maximalen und der minimalen Signalpegel ist, kann ein wechselstromgekoppelter Empfänger (der auf eine gemeinsame Masse bezogen ist) ohne Signalverzerrung verwendet werden. Während die Verwendung eines derartigen Empfängers in einem optischen Superpositionsnetz, das eine binäre Signalgebung mit variierenden empfangenen Amplituden verwendet, empfangene Signale ergibt, die eine konstante Grundlinie (die gemeinsame Masse) aufweisen, können die empfangenen Signale eine nicht konstante Mittellinie (angestrebte Schwelle) aufweisen.
  • Ein Ansatz, das Problem einer nicht konstanten Mittellinie (Schwelle) zu lösen, ist die Benutzung eines Empfängers mit einer adaptiven Schwelle gewesen. Eine Technik hat einen minimalen und einen maximalen Pegel eines empfangenen Signals verfolgt und eine Schwelle auf halbem Wege zwischen den beiden festgelegt. Leider ist diese Technik gegenüber Rauschen anfällig. Eine andere Technik hat die Schwelle für jeden Sender eingestellt. Jedoch erfordert diese Technik eine Sendeeinleitung, aus der die Schwelle bestimmt werden kann, was die Bandbreite des Netzes unerwünscht reduziert.
  • Optische Netze, die gegenwärtig im Gebrauch sind, haben vorwiegend eine Mehrfach-Punkt-zu-Punkt-Topologie verwendet. Bei optischen Netzen, die eine Punkt-zu-Punkt-Topologie benutzen, umfaßt jeder Knoten typischerweise einen unterschiedlichen Empfänger für jeden Knoten, von dem er Signale empfängt. Schlechthin kann eine Schwelle für jeden unterschiedlichen Empfänger einzeln eingestellt werden, um die empfangenen Signalamplituden zu kompensieren. Eine andere Topologie, die einen begrenzten Gebrauch in optischen Netzen erfahren hat, ist die sternförmige Topologie. Die optische Stern-Topologie umfaßt einen zentralen Hub und eine Anzahl Knoten, die durch den Hub über Lichtleitfasern kommunizieren. In einem passiven, optischen, sternförmigen Netz bewirkt der Hub, daß die Lichtsignale, die er empfängt, kombiniert und dann aufgeteilt werden. In einem passiven, optischen, sternförmigen Netz kann ein Empfänger innerhalb eines einzigen Knotens an mehrere Sender gekoppelt sein, die Signale mit unterschiedlichen Intensitäten liefern.
  • Bei gegenwärtigen optischen Netzen ist die optische Sendeeinrichtung (z.B. die Licht emittierende Diode (LED)) ein binäres Element gewesen. Das heißt, die LED ist entweder an oder aus gewesen. Am Empfänger ist das empfangene Signal mit einer Schwelle oder einem Schwellenwert verglichen worden, die zwischen einem Hell-Pegel und einem Dunkel-Pegel festgelegt worden ist. Über der Schwelle wird das empfangene Signal als hell oder als eine digitale "1" angesehen. Unter der Schwelle wird das empfangene Signal als dunkel oder als eine digitale "0" angesehen. Da jedoch die Intensität des empfangenen Signals evtl. nicht im voraus bekannt ist, ist die Schwelle typischerweise nicht fest gewesen. Das heißt, die Schwelle ist eine Funktion der empfangenen Signalintensität gewesen. Schlechthin mußten optische Netze, die Empfänger umfassen, die an mehrere Sender gekoppelt sind (die Signale mit variierenden Intensitäten liefern können) die Fähigkeit umfassen, diese Schwankung des empfangenen Signals zu kompensieren.
  • Aus der DE 35 46 662 C2 ist ein Verfahren zur Übertragung von Information über ein optisches Superpositionsnetz bekannt, welches ein Zeitmultiplexprotokoll verwendet. Mehrere optische Sender und Empfänger sind an eine Lichtleitfaser angekoppelt. Die Übertragung von Information erfolgt im binären Modus und während unterschiedlicher Zeitfenster.
  • Die US 6,025,945 A offenbart einen optischen Sender mit einer Lichtquelle zum Ausstrahlen von Licht, dessen Intensität moduliert wird, um Information in einem binären Modus an ein optisches Netz zu liefern. Der Sender umfasst eine erste elektronische Schaltung, welche dafür sorgt, dass die Lichtquelle in Ansprechen auf ein Steuersignal Licht emittiert, und eine zweite elektronische Schaltung, welche dafür sorgt, dass die Lichtquelle auch in Ansprechen auf ein Datensignal Licht emittiert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Technik zu schaffen, die es zuläßt, daß mehrere Sender, die an ein optisches Superpositionsnetz gekoppelt sind, Signale liefern, die eine annähernd konstante Durchschnittsintensität (Schwelle) aufweisen.
  • Zur Lösung der Aufgabe sind ein Verfahren, ein optischer Signalgebungssender und ein optisches Superpositionsnetz gemäß den unabhängigen Ansprüchen vorgesehen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Technik zum elektronischen Senden oder Übertragen von Information über einen optisches Superpositionsnetz, die ein Zeitmultiplexprotokoll (TDM-Protokoll) verwendet. In einem derartigen Netz sind ein erster optischer Sender, ein zweiter optischer Sender und ein Empfänger an eine Lichtleitfaser gekoppelt. Der erste Sender sendet während eines Zeitkanals Information in einem ternären Modus. Der zweite Sender sendet während eines unterschiedlichen Zeitkanals Information in einem ternären Modus. Die über die Lichtleitfaser gesendete Information weist eine annähernd konstante Durchschnittsintensität auf, und der Empfänger verwendet eine einzige Entscheidungsschwelle für die von dem ersten sowie dem zweiten optischen Sender empfangene Information.
  • Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft anhand der Zeichnungen beschrieben, in diesen ist bzw. sind:
  • 1A1C elektrische Schaltbilder von binären LED-Treibern nach dem Stand der Technik,
  • 1D ein Beispiel von Signalen, die von mehreren Sendern (wie beispielsweise jenen der 1A1C) an einen einzelnen Empfänger geliefert werden,
  • 2A2C elektrische Schaltbilder von ternären LED-Treibern gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung,
  • 2D ein Beispiel von Signalen, die von mehreren Sendern (wie beispielsweise jenen der 2A2C) an einen einzelnen Empfänger geliefert werden, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • 2E ein elektrisches Schaltbild eines ternären Treibers gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • 3 ein Blockschaltbild eines optischen Kommunikationsnetzes, das in einer passiven Stern-Topologie angeordnet ist, und
  • 4 ein erweitertes Blockschaltbild des Navigationsmoduls von 3 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Die Bereitstellung eines optischen Zwischenpegels (Ruhezustands), indem das gesendete elektrische Signal derart kodiert wird, daß es im wesentlichen gleichstromfrei ist, erlaubt es, daß ein gegebener Empfänger die gleiche Entscheidungsschwelle für Signale, die von unterschiedlichen Knoten eines optischen Superpositionsnetzes gesendet werden, benutzen kann. Die Schwelle ist das Mittel des zusammengesetzten Signals und ist derart codiert, daß sie nicht merklich schwankt. Diese Technik liefert eine ihr eigene Robustheit, da eine entsprechende Entscheidungsschwelle verschoben wird, wenn ein Sender während eines besonderen Zeitkanals an oder aus hängenbleibt oder nicht senden kann, oder wenn kein Zeitkanal zugewiesen wird. Die Verwendung eines expliziten Ruhezustandes und das Kodieren des gesendeten Signals, so daß es im wesentlichen gleichstromfrei ist, erlaubt es, daß an jedem Empfänger herkömmliche, wechselstromgekoppelte, elektrische Medien verwendet werden können.
  • 1A veranschaulicht einen typischen binären Treiber 100 einer Licht emittierenden Diode (LED) nach dem Stand der Technik. Eine Anode einer LED 102 ist an einen positiven Anschluß (+V) einer Spannungsversorgung an Anschluß 101 gekoppelt. Eine Kathode der LED 102 ist an einen ersten Anschluß eines Widerstandes 104 gekoppelt. Ein zweiter Anschluß des Widerstandes 104 ist an einen Kollektor (Anschluß 103) eines NPN-Transistors 106 gekoppelt. Ein Emitter (Anschluß 105) des Transistors 106 ist an eine gemeinsame Masse gekoppelt. Ein Widerstand 108 ist zwischen eine Basis (Anschluß 107) des Transistors 106 und einen Anschluß 109 gekoppelt. Der Widerstand 108 dient dazu, einen Basisstrom des Transistors 106 zu begrenzen. Während eines normalen Betriebes wird ein Datensignal an Anschluß 109 angelegt. Das Datensignal weist einen ausreichenden Pegel auf, um zu bewirken, daß der Transistor 106 schaltet (ein und aus) als eine Funktion des Datensignals an Anschluß 109. Wenn der Transistor 106 einschaltet, wird Strom durch die LED 102, den Widerstand 104 und den Transistor 106 hindurch geleitet. Dies bewirkt, das die LED 102 Licht emittiert. Die Intensität des Lichtes ist eine Funktion des Stroms (durch das Datensignal an Anschluß 109 gesteuert), der durch die LED 102 geleitet wird.
  • 1B ist ein elektrisches Schema eines binären LED-Treibers 110, der einen N-Kanal-Feldeffekttransistor des Anreicherungstyps (FET) 116 verwendet. Ähnlich wie bei 1A bewirkt ein Datensignal mit einem ausreichenden Pegel an einem Anschluß 119, daß eine LED 112 Strom leitet. Der durch die LED 112 geleitete Strom bewirkt, daß Licht von der LED 112 emittiert wird. Die Intensität des emittierten Lichtes entspricht dem Datensignal an Anschluß 119. Wie es in 1B gezeigt ist, ist eine Anode der LED 112 an einen positiven Anschluß (+V) einer Spannungsversorgung an einem Anschluß 111 gekoppelt. Eine Kathode der LED 112 ist an einen ersten Anschluß eines Widerstandes 114 gekoppelt. Ein zweiter Anschluß des Widerstandes 114 ist an eine Drain (Anschluß 113) des FET 116 gekoppelt. Eine Source (Anschluß 115) des FET 116 ist an eine gemeinsame Masse gekoppelt. Ein Widerstand 118 ist zwischen Anschluß 119 und ein Gate (Anschluß 117) des FET 116 gekoppelt und bewirkt, daß ein Gate-Strom des FET 116 begrenzt wird. Der Widerstand 114 bewirkt, daß der Strom durch die LED 112 und den FET 116 begrenzt wird, wenn der FET 116 eingeschaltet ist.
  • 1C ist ein elektrisches Schema eines binären LED-Treibers 140. Eine Anode einer LED 142 ist an einen positiven Anschluß (+V) einer Spannungsversorgung an Anschluß 141 gekoppelt. Eine Kathode der LED 142 ist an einen ersten Anschluß eines Widerstandes 144, eines Widerstandes 154 und eines Kondensators 156 gekoppelt. Der Widerstand 154 legt einen Vorstrom für die LED 142 fest. Dieser Vorstrom positioniert die LED 142 in die Nähe ihres linearen Betriebsbereiches. Der Vorstrom funktioniert derart, daß die LED 142 teilweise eingeschaltet wird, so daß ein an Anschluß 143 angelegtes Eingangssignal bewirken wird, daß die LED 142 in einem im wesentlichen linearen Bereich arbeiten wird. Ein zweiter Anschluß des Widerstandes 144 ist an einen Ausgang eines Puffers 146 gekoppelt. Ein Eingang des Puffers 146 ist an eine gemeinsame Masse gekoppelt. Ein Freigabeeingang des Puffers 146 ist an einen Ausgang eines Inverters 148 gekoppelt. Der Ausgang des Inverters 148 ist auch mit einem Eingang eines Puffers 150 gekoppelt. Ein Freigabeeingang des Puffers 150 ist an Masse gekoppelt. Eine Ausgang des Puffers 150 ist an einen ersten Anschluß eines Widerstandes 152 gekoppelt. Ein zweiter Anschluß des Widerstandes 152 ist an einen zweiten Anschluß des Kondensators 156 gekoppelt.
  • Ein Datensignal (wenn es aktiv ist) an Anschluß 143 bewirkt, daß die LED 142 durch den Widerstand 144 und den Puffer 146 hindurch leitet. Das Datensignal bewirkt, daß die LED 142 ausschaltet, wenn das Datensignal inaktiv ist. Das von der LED 142 emittierte Licht folgt dem Datensignal an Anschluß 143. Der Puffer 150, der Widerstand 152 und der Kondensator 156 (die zusammen als ein Spitzenkreis bekannt sind) transportieren einen Übergangsstrom, wenn das Datensignal bewirkt, daß die LED 142 aus einem nichtleitenden Zustand in einen leitenden Zustand oder aus einem leitenden Zustand in einen nichtleitenden Zustand umschaltet. Dies verbessert das Übergangsverhalten der LED 142. Somit emittieren die LED der 1A1C Licht, wenn ein Datensignal aktiv ist, und sind aus, wenn das Datensignal inaktiv ist.
  • 1D ist ein Beispiel von Signalen, die von mehreren Sendern (wie beispielsweise jene der 1A1C) an einen einzelnen Empfänger geliefert werden. Ein von einem ersten Sender gesendetes Signal 158 weist eine Mittellinie 160 auf. Ein von einem zweiten Sender gesendetes Signal 162 weist eine Mittellinie 164 auf. Ein von einem dritten Sender gesendetes Signal 166 weist eine Mittellinie 168 auf. Die Signale 158, 162 und 166 weisen wie gezeigt eine konstante Grundlinie 170 auf. Jedoch weisen die Signale 158, 162 und 166 jeweils eine unterschiedliche Mittellinie 160, 164 bzw. 168 auf. Wie es oben diskutiert wurde, muß ein einzelner Empfänger, der Signale empfängt, die eine nicht konstante Mittellinie aufweisen, eine Entscheidungsschwelle adaptiv einstellen.
  • 2A ist ein elektrisches Schema eines ternären LED-Treibers 200 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Eine Anode der LED 202 ist an einen positiven Anschluß (+V) einer Spannungsversorgung an einem Anschluß 201 gekoppelt. Wenn entweder ein Transistor 206 oder ein Transistor 216 (oder beide) eingeschaltet sind, leitet LED 202 Strom und emittiert Licht. Während eines normalen Betriebes wird ein Daten-/Leerlaufsignal an Anschluß 209 angelegt. Das Daten-/Leerlaufsignal folgt einem Datensignal, wenn das Datensignal vorhanden ist, und kehrt zu einem aktiven Zustand zurück, wenn das Datensignal nicht vorhanden ist. Eine Kathode der LED 202 ist an einen ersten Anschluß eines Widerstandes 204 und eines Widerstandes 214 gekoppelt. Ein zweiter Anschluß des Widerstandes 204 ist an einen Kollektor (Anschluß 203) des Transistors 206 gekoppelt. Ein Emitter (Anschluß 205) des Transistors 206 ist an eine gemeinsame Masse gekoppelt. Ein Widerstand 208 ist zwischen eine Basis (Anschluß 207) des Transistors 206 und einen Anschluß 209 gekoppelt.
  • Ein zweiter Anschluß des Widerstandes 214 ist an einen Kollektor (Anschluß 213) des Transistors 216 gekoppelt. Ein Emitter (Anschluß 215) des Transistors 216 ist an die gemeinsame Masse gekoppelt. Ein Widerstand 218 ist zwischen eine Basis (Anschluß 217) des Transistors 216 und einen Anschluß 219 gekoppelt. Wie es zuvor festgestellt wurde, wird, wenn kein Datensignal an Anschluß 219 vorhanden ist, ein Daten-/Leerlaufsignal (d.h. ein Steuersignal) aktiv. Dies bewirkt, daß der Transistor 206 leitet. Wenn der Transistor 206 leitet, fließt ein Strom durch die LED 202 hindurch, was wiederum bewirkt, daß von der LED 202 Licht emittiert wird. Im normalen Betrieb wird das von der LED 202 emittierte Licht in ein optisches Netz (über eine Lichtleitfaser) eingekoppelt. Somit liefert das Daten-/Leerlaufsignal ein Ruhelichtsignal, das sich zwischen einem Aus-Zustand und einem Ein-Zustand der LED 202 befindet. Wenn ein Datensignal an Anschluß 219 bereitgestellt wird, folgt das Daten-/Leerlaufsignal dem Datensignal. Wenn das Datensignal an Anschluß 219 aktiv ist, leitet der Transistor 216. Dies bewirkt, daß die Widerstände 214 und 204 parallel geschaltet werden, was bewirkt, daß der Stromfluß durch die LED 202 hindurch zunimmt und infolgedessen das von der LED 202 emittierte Licht zunimmt.
  • Ein Fachmann wird feststellen, daß ein ternäres Ansteuerungsschema gemäß der vorliegenden Erfindung mit jedem Licht emittierenden Bauelement eingesetzt werden kann, das eine Kennlinie mit einem im wesentlichen linearen Abschnitt aufweist (d.h. vorausgesetzt, daß der lineare Bereich breit genug ist, daß ein Empfänger, der mit dem Treiber verwendet wird, zwischen den ternären Lichtpegeln unterscheiden kann). Im allgemeinen kann jedes Licht emittierende Bauelement verwendet werden, das in der Lage ist, unterschiedliche detektierbare Lichtintensitäten linear zu liefern. Es ist auch zu erwarten, daß Laserdioden als das Licht emittierende Bauelement in einem optischen System verwendet werden können, das ein ternäres Signalgebungsschema verwendet. Beispielsweise kann ein Sender, der zwei Laserdioden verwendet, ternäre Signale liefern. Wenn beide Laserdioden aus sind, wird kein Licht emittiert. Wenn nur eine der Laserdioden an ist, wird ein Ruhelichtpegel (d.h. das Daten-/Leerlaufsignal) geliefert. Wenn beide Dioden an sind, liegt der Lichtpegel auf einem Maximum. Es wird auch zu erwarten sein, daß mit Bauelementen, die nur in der Lage sind, Licht mit einer einzigen Intensität zu emittieren, ein elektromechanisches oder mikromechanisches Verschließen verwendet werden kann, um einen Sender mit ternärer Signalgebung bereitzustellen.
  • 2B ist ein elektrisches Schaltkreisschema eines ternären LED-Treibers 220, der N-Kanal-FET des Anreicherungstyps anstelle der NPN-Bipolartransistoren von 2A verwendet. Der elektrische Schaltkreis von 2B funktioniert im wesentlichen gleich wie der elektrische Schaltkreis von 2A. Das heißt, die FET 226 und 236 wirken als Schalter, die in Ansprechen auf ein Daten-/Leerlaufsignal bzw. ein Datensignal ein- und ausschalten. Als solcher wird der elektrische Schaltkreis von 2B hierin nicht weiter diskutiert.
  • 2C ist ein weiteres elektrisches Schaltkreisschema eines ternären LED-Treibers 240 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Ein positiver Anschluß (+V) einer Spannungsversorgung ist an einen Anschluß 241 gekoppelt. Ein negativer Anschluß der Spannungsversorgung ist an eine gemeinsame Masse des Treibers 240 gekoppelt. Eine Anode einer LED 242 ist an den Anschluß 241 gekoppelt. Eine Kathode der LED 242 ist an einen ersten Anschluß eines Widerstandes 244, eines Kondensators 251, eines Widerstandes 254, eines Kondensators 261 und eines Widerstandes 264 gekoppelt. Ein zweiter Anschluß des Widerstandes 264 ist an die gemeinsame Masse gekoppelt. Der Widerstand 264 legt einen Vorstrom für die LED 242 fest. Dies positioniert die LED 242 in die Nähe ihres linearen Betriebsbereiches. Dieser Vorstrom funktioniert derart, daß die LED 242 teilweise eingeschaltet wird, so daß ein an Anschluß 245 angelegtes Eingangssignal bewirkt, daß die LED 242 in einem im wesentlichen linearen Bereich arbeitet. Ein zweiter Anschluß des Widerstandes 244 ist an einen Ausgang eines Puffers 246 gekoppelt. Ein Eingang des Puffers 246 ist an die gemeinsame Masse gekoppelt. Ein Freigabeeingang des Puffers 246 ist an einen Ausgang eines NOR-Gatters 248 gekoppelt.
  • Ebenfalls an den Ausgang eines NOR-Gatters 248 ist ein Eingang eines Puffers 250 gekoppelt. Ein Freigabeeingang des Puffers 250 ist an die gemeinsame Masse gekoppelt. Ein Ausgang des Puffers 250 ist an einen ersten Anschluß eines Widerstandes 252 gekoppelt. Ein zweiter Anschluß des Widerstandes 252 ist an einen zweiten Anschluß des Kondensators 251 gekoppelt. Ein erster Eingang des NOR-Gatters 248 ist an einen Anschluß 243 gekoppelt. Ein zweiter Eingang des NOR-Gatters 248 ist an einen Anschluß 245 gekoppelt. Der Anschluß 245 ist auch an einen ersten Eingang eines NOR-Gatters 258 gekoppelt. Ein zweiter Eingang des NOR-Gatters 258 ist an die gemeinsame Masse gekoppelt. Ein Ausgang des NOR-Gatters 258 ist an einen Freigabeeingang eines Puffers 256 gekoppelt. Ein Eingang des Puffers 256 ist an die gemeinsame Masse gekoppelt. Ein Ausgang des Puffers 256 ist an einen zweiten Anschluß des Widerstandes 254 gekoppelt. Der Ausgang des NOR-Gatters 258 ist auch an einen Eingang eines Puffers 260 gekoppelt. Ein Freigabeeingang des Puffers 260 ist an die gemeinsame Masse gekoppelt. Ein Ausgang des Puffers 260 ist an einen ersten Anschluß eines Widerstandes 262 gekoppelt. Ein zweiter Anschluß des Widerstandes 262 ist an einen zweiten Anschluß eines Kondensators 261 gekoppelt.
  • Während des Senderbetriebes wird ein Leerlauf- oder Freisignal (d.h. ein Steuersignal) an Anschluß 243 präsentiert, das normalerweise in einem aktiven Zustand ist. Wie hierin verwendet, umfaßt der Ausdruck "Steuersignal" sowohl ein Daten-/Leerlaufsignal als auch ein Leerlaufsignal. Wenn ein Datensignal an Anschluß 245 vorhanden ist, wechselt das Leerlaufsignal an Anschluß 243 in einen inaktiven Zustand. Wenn das Leerlaufsignal an Anschluß 243 aktiv ist (d.h. high ist oder auf einem High-Pegel liegt), wird der Ausgang des NOR-Gatters 243 inaktiv (d.h. ist low oder liegt auf einem Low-Pegel). Ein Low-Signal am Ausgang des NOR-Gatters 248 gibt den Puffer 246 frei und stellt einen Stromweg für die LED 242 (durch den Widerstand 244 und den Puffer 246 hindurch) bereit. Der Ausgang des Puffers 248 ist immer dann low, wenn ein Signal an Anschluß 243 oder an Anschluß 245 auf high liegt.
  • Wenn die Signale an Anschluß 243 und Anschluß 245 beide low sind, sind die Ausgänge des NOR-Gatters 248 und des NOR-Gatters 258 high. Dies sperrt beide Puffer 246 und 256, was bewirkt, daß die LED 242 ausschaltet. Der Puffer 250, der Widerstand 252 und der Kondensator 251 stellen einen Übergangsstromweg bereit, der die Ansprechzeit der LED 241 verbessert. Der Puffer 260, der Widerstand 262 und der Kondensator 261 stellen auch einen Übergangsstromweg bereit, der die Ansprechzeit der LED 241 verbessert. Wie bei den 2A2B liefert der elektrische Schaltkreis von 2C ein Signal von einem Sender, dessen Ruhepegel sich zwischen einem Dunkel-Pegel (voll aus) und einem Hell-Pegel (voll an) befindet.
  • 2D ist ein Beispiel von Signalen, die von mehreren Sendern (wie beispielsweise jenen der 2A2C) an einen einzelnen Empfänger geliefert werden, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Während jedes gesendete Signal 270, 272 und 274 eine unterschiedliche Intensität aufweist, weist jedes Signal 270, 272 und 274 eine konstante Mittellinie 276 auf. Somit muß ein einzelner Empfänger, der mehrere Signale mit einer konstanten Mittellinie empfängt, eine Entscheidungsschwelle nicht adaptiv einstellen. Das heißt, der einzelne Empfänger kann eine konstante Entscheidungsschwelle für mehrere Sender bei der Bestimmung davon benutzen, ob ein empfangenes optisches Signal in eine digitale "1" oder eine digitale "0" umgewandelt werden sollte.
  • 2E ist ein elektrisches Schema eines ternären Treibers 500, der zwei LED verwendet, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Anoden der LED 502 und 512 sind an einen positiven Anschluß (+V) einer Spannungsversorgung an einem Anschluß 501 gekoppelt. Wenn Transistor 506 oder Transistor 516 (oder beide) eingeschaltet sind, leiten die LED 502 und 512 Strom und emittieren Licht. Während eines normalen Betriebes wird ein Daten-/Leerlaufsignal (d.h. ein Steuersignal) an Anschluß 509 angelegt. Das Daten-/Leerlaufsignal folgt einem Datensignal, wenn das Datensignal vorhanden ist, und kehrt zu einem aktiven Zustand zurück, wenn das Datensignal nicht vorhanden ist. Eine Kathode der LED 502 ist an einen ersten Anschluß eines Widerstandes 504 gekoppelt. Ein zweiter Anschluß des Widerstandes 504 ist an einen Kollektor (Anschluß 503) des Transistors 506 gekoppelt. Ein Emitter (Anschluß 505) des Transistors 506 ist an eine gemeinsame Masse gekoppelt. Ein Widerstand 508 ist zwischen eine Basis (Anschluß 507) des Transistors 506 und einen Anschluß 509 gekoppelt.
  • Eine Kathode der LED 512 ist an einen ersten Anschluß eines Widerstandes 514 gekoppelt. Ein zweiter Anschluß des Widerstandes 514 ist an einen Kollektor (Anschluß 513) des Transistors 516 gekoppelt. Ein Emitter (Anschluß 515) des Transistors 516 ist an die gemeinsame Masse gekoppelt. Ein Widerstand 518 ist zwischen eine Basis (Anschluß 517) des Transistors 516 und einen Anschluß 519 gekoppelt. Wie es zuvor festgestellt wurde, ist, wenn kein Datensignal an Anschluß 519 vorhanden ist, das Daten-/Leerlaufsignal aktiv. Dies bewirkt, daß der Transistor 506 leitet. Wenn der Transistor 506 leitet, fließt ein Strom durch die LED 502, was wiederum bewirkt, daß von der LED 502 Licht emittiert wird. Im normalen Betrieb wird das von der LED 502 emittierte Licht über Lichtleitfasern 530 und 534 in ein optisches Netz eingekoppelt.
  • Somit liefert das Daten-/Leerlaufsignal ein Ruhelichtsignal, das sich zwischen einem Aus-Zustand und einem An-Zustand befindet. Wenn ein Datensignal an Anschluß 519 geliefert wird, folgt das Daten-/Leerlaufsignal dem Datensignal. Wenn das Datensignal an Anschluß 519 aktiv ist, leitet der Transistor 516. Dies bewirkt, daß von der LED 502 und von der LED 512 Licht emittiert wird, wenn das Datensignal aktiv ist. Das Licht von der LED 512 wird über Lichtleitfasern 532 und 534 in das optische Netz eingekoppelt. Die Lichtleitfasern 530, 532 und 534 bilden einen optischen Kombinator. Ein Ende der Fasern 530 und 532 liegt an einem Ende der Faser 534 an. Somit wird Licht, das am anderen Ende der Fasern 530 und 532 empfangen wird, in der Faser 534 kombiniert. Ein Fachmann wird feststellen, daß andere Techniken verwendet werden können, um einen optischen Kombinator zu bilden (z. B. Fokussierlinsen). Ferner können die LED 502 und 512, falls es erwünscht ist, Laserdioden sein.
  • 3 ist ein Blockschaltbild eines passiven, optischen, sternförmigen Netzes 300, das verschiedene Kraftfahrzeugmodule (302312) umfaßt. Ein passiver Hub 340 koppelt verschiedene Knoten miteinander. Wie es dem Fachmann bekannt ist, ist ein passiver Hub typischerweise ein flaches, rechtwinkliges Kunststoffteil mit einer Anzahl von Sendefasern, die an einen ersten Anschluß gekoppelt sind, und einer Anzahl von Empfangsfasern, die an einen zweiten Anschluß gekoppelt sind. Wie es in 3 gezeigt ist, sendet eine Benutzerschnittstelle 302 Information an den Hub 340 über eine Lichtleitfaser 321. Die Benutzerschnittstelle 302 empfängt Information von dem optischen Hub 340 über eine Lichtleitfaser 320. Ein Navigationsmodul 304 empfängt Information von dem Hub 340 über eine Lichtleitfaser 322 und liefert Information an den Hub 340 über eine Lichtleitfaser 323.
  • Ein Haupt-Controller 306 liefert Information an den Hub 340 über eine Lichtleitfaser 325 und empfängt Information von dem Hub 340 über eine Lichtleitfaser 324. Der Haupt-Controller 306 sendet vorzugsweise unterschiedliche Information während eines zugewiesenen Zeitkanals, die es erlaubt, daß andere an das Netz gekoppelte Knoten richtig funktionieren. Diese Information kann Konfigurationsinformation und Zeitabstimmungsdaten (d.h. einen Frequenzbezug) umfassen. Die Konfigurationsinformation kann die verwendete Datenstruktur und den Zeitkanal umfassen, in dem ein besonderer Knoten nach Daten suchen sollte, die an den Knoten adressiert sind. Alternativ kann der Haupt-Controller 306 als eine zentrale Entscheidungs- oder Zuteilungseinrichtung (arbitrator) bei der Festlegung funktionieren, welcher Knoten in einem gegebenen Zeitkanal eines gegebenen Rahmens senden soll.
  • Ein Digitalradiomodul 308 liefert Information an den Hub 340 über eine Lichtleitfaser 327 und empfängt Information von dem Hub 340 über eine Lichtleitfaser 326. Wie gezeigt empfängt ein Lautsprechermodul 310 Information von dem Hub 340 über eine Lichtleitfaser 328. Eine Anzeige 312 empfängt Information von dem Hub 340 über eine Lichtleitfaser 330. Während nur vier Sendemodule in 3 gezeigt sind, wird der Fachmann feststellen, daß andere Sendeknoten hinzugefügt werden können, falls dies gewünscht ist. Beispielsweise offenbart U.S.-Patent Nr. 5,995,512 A mit dem Titel "High Speed Multimedia Data Network" von Russell Wilbur Pogue, Jr., das dem Inhaber der vorliegenden Erfindung gehört, ein passives, sternförmiges Netz (das vorzugsweise in einem Kraftfahrzeug eingesetzt wird), das andere Sendeknoten umfaßt. Der Offenbarungsgehalt des U.S.-Patents Nr. 5,995,512 A ist hierin durch Bezugnahme mit eingeschlossen.
  • In dem passiven, optischen, sternförmigen Netz von 3 könnte die Benutzerschnittstelle 302 beispielsweise einem Benutzer erlauben, zu bewirken, daß an einer Anzeige 312 eine Karte angezeigt wird. Dies wird typischerweise bewerkstelligt, wenn der Benutzer ein besonderes Bedienelement betätigt, das an die Benutzerschnittstelle 302 gekoppelt ist. Alternativ könnte die Funktion über Sprache bedient werden. Das Benutzerschnittstellenmodul 302 liefert dann während eines zugewiesenen (oder zugeteilten) Zeitkanals bestimmte Information an die Lichtleitfaser 321. Diese Information wird an den Hub 340 geliefert, der wiederum die Information an das Navigationsmodul 304 (neben anderen) liefert. Das Navigationsmodul 304 empfängt die Information über eine Lichtleitfaser 322. Das Navigationsmodul 304 spricht an, wenn es geeignet ist, indem Information auf der Lichtleitfaser 323 während eines zugewiesenen (oder zugeteilten) Zeitkanals geliefert wird. Der Hub 340 transportiert die Information, die von dem Navigationsmodul 304 geliefert wird, und kann beispielsweise die Information über eine Lichtleitfaser 330 an die Anzeige 312 liefern. Die Anzeige 312 spricht dann an, indem sie die Information, beispielsweise in der Form einer Straßenkarte eines besonderen Gebietes, wie es von einem Benutzer über die Benutzerschnittstelle 302 ausgewählt wird, anzeigt.
  • Wie es oben diskutiert wurde, kann der Haupt-Controller 306 Signale an jedes der Module 302312 liefern und schlechthin als ein erster Sender wirken. Das Navigationsmodul 304 kann auch Signale von der Benutzerschnittstelle 302 empfangen, die in diesem Fall als ein zweiter Sender wirkt. In einem typischen Kraftfahrzeug kann beispielsweise ein Audioverstärker (nicht gezeigt) einen Empfänger umfassen, der Signale von einem Mobiltelefon (nicht gezeigt, das als ein erster Sender wirkt) und einem Digitalradio 308 (das als ein zweiter Sender wirkt) empfängt.
  • 4 ist ein elektrisches Schaltbild und Blockdiagramm, das einen Teil des Navigationsmoduls 304 zeigt. Wie es zuvor diskutiert wurde, wird Information an das Modul 304 über die Lichtleitfaser 322 gesendet. Diese Information wird von einer Fotodiode 410 empfangen, die an einen Empfänger 406 des Navigationsmoduls 304 gekoppelt ist. Typischerweise ist ein Mikrocontroller (nicht gezeigt) innerhalb des Navigationsmoduls 304 an den Empfänger 406 gekoppelt, um die Verarbeitung der empfangenen Information zu steuern. Der Mikrocontroller steuert typischerweise auch das Senden von Information (über einen Sender 404 und einen Treiber 402) an verschiedene andere Knoten. Wie es hier anhand der 2A2C diskutiert wurde, bewirkt der Treiber 402, daß die LED 408 Information (in optischer Form) an die Faser 323 liefert. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Treiber 402 von 4 gemäß dem elektrischen Schema des ternären LED-Treibers 240 aufgebaut (wie es in 2C gezeigt ist).
  • Es ist zu erwarten, daß eine ternäre Signalgebung auch mit aktiven optischen Netzen vorteilhaft eingesetzt werden kann. In diesem Falle kann die aktive Schaltung in einem Hub oder einem Repeater oder Zwischenverstärker vereinfacht sein, da das empfangene Signal direkt in einen Komparator und einen weiteren ternären LED-Treiber eingespeist werden kann, ohne zuerst eine adaptive Schwellenfunktion durchzuführen. Es ist zu erwarten, daß die vorliegende Erfindung vorteilhaft in einem Lichtwellenleiterring eingesetzt werden kann, der einen Teil des Signals an jedem Knoten abteilt.
  • Zusammengefaßt umfaßt ein System gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mehrere ternäre Signalgebungssender zum elektronischen Senden oder Übertragen von Information über ein optisches Superpositionsnetz, das ein TDM-Protokoll verwendet. Jeder der Sender umfaßt eine Lichtquelle, ein erstes elektronisches Bauelement und ein zweites elektronisches Bauelement, die an die Lichtquelle gekoppelt sind. Die Lichtquelle liefert Licht an das optische Superpositionsnetz. Das erste elektronische Bauelement ist an die Lichtquelle gekoppelt und empfängt ein Leerlaufsignal. Das erste elektronische Bauelement stellt einen Stromweg zur Lichtquelle breit, so daß die Lichtquelle in Ansprechen. auf das Leerlaufsignal Licht emittiert. Das zweite elektronische Bauelement ist ebenfalls an die Lichtquelle gekoppelt und empfängt ein Datensignal. Das zweite elektronische Bauelement stellt einen weiteren Stromweg zur Lichtquelle bereit, so daß die Lichtquelle auch in Ansprechen auf ein Datensignal Licht emittiert. Das von der Lichtquelle emittierte Licht liefert, wenn das Leerlaufsignal aktiv ist, einen annähernd konstanten Lichtpegel, so daß ein Empfänger eine einzige Entscheidungsschwelle aus der Information ableiten kann, die aus der Vielzahl von ternären Signalgebungssendern empfangen wird.
  • Somit umfaßt ein optisches Superpositionsnetz 300, das ein Zeitmultiplexprotokoll (TDM-Protokoll) verwendet, einen ersten optischen Sender 304, einen zweiten optischen Sender 302 und einen Empfänger 312. Der erste optische Sender 304 sendet während eines Zeitkanals Information in einem ternären Modus. Der zweite optische Sender 302 sendet während eines unterschiedlichen Zeitkanals Information in einem ternären Modus. Die Information, die über das optische Superpositionsnetz 300 gesendet wird, weist eine annähernd konstante Durchschnittsinten sität auf, so daß der Empfänger 312 eine einzige Entscheidungsschwelle für die Information verwenden kann, die von dem ersten und dem zweiten optischen Sender 304, 302 empfangen wird.

Claims (25)

  1. Verfahren zum Senden von Information über ein optisches Superpositionsnetz (300), das ein Zeitmultiplexprotokoll (TDM-Protokoll) verwendet, mit den Schritten, daß: ein erster optischer Sender (304) bereitgestellt wird, der an eine Lichtleitfaser (340) gekoppelt wird, welcher erste optische Sender (304) während eines Zeitkanals Information in einem ternären Modus sendet, ein zweiter optischer Sender (302) bereitgestellt wird, der an die Lichtleitfaser (340) gekoppelt wird, welcher zweite optische Sender (302) während eines unterschiedlichen Zeitkanals Information in einem ternären Modus sendet, und ein Empfänger (312) bereitgestellt wird, der an die Lichtleitfaser (340) gekoppelt wird, wobei die Information, die von dem ersten und dem zweiten optischen Sender (304, 302) über die Lichtleitfaser (340) gesendet wird, eine annähernd konstante Durchschnittsintensität aufweist und welcher Empfänger (312) eine einzige Entscheidungsschwelle für sowohl den ersten als auch den zweiten optischen Sender (304, 302) verwendet.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei den dem ersten und dem zweiten optischen Sender (304, 302) jeweils ein unterschiedlicher Zeitkanal zugewiesen werden, in dem Information gesendet werden soll.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Senden von Information von dem ersten und dem zweiten optischen Sender (304, 302) durch eine zentrale Entscheidungseinrichtung (306) geplant wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem sowohl der erste als auch der zweite optische Sender (304, 302) umfassen: eine Lichtquelle (202) zum Liefern von Licht, bei der die Intensität des Lichtes moduliert wird, um Information an die Lichtleitfaser (340) zu liefern, ein erstes elektronisches Bauelement (206), das an die Lichtquelle (202) gekoppelt wird und ein Steuersignal empfängt, welches erste elektronische Bauelement (206) einen Stromweg zur Licht quelle (202) bereitstellt, so daß die Lichtquelle (202) in Ansprechen auf das Steuersignal Licht emittiert, und ein zweites elektronisches Bauelement (216), das an die Lichtquelle (202) gekoppelt wird und ein Datensignal empfängt, welches zweite elektronische Bauelement (216) einen weiteren Stromweg zur Lichtquelle (202) bereitstellt, so daß die Lichtquelle (202) auch in Ansprechen auf das Datensignal Licht emittiert.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem die Lichtquelle (202) eine Licht emittierende Diode (LED) ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem die Lichtquelle (202) ein Paar Laserdioden (502, 512) ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, mit den weiteren Verfahrensschritten, daß: eine erwartete Durchschnittsintensität der zu sendenden Information bestimmt wird, und die zu sendende Information codiert wird, um eine angestrebte Durchschnittsintensität für die zu sendende Information bereitzustellen.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, bei der das optische Superpositionsnetz (300) als ein passives, optisches, sternförmiges Netz gestaltet ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das optische Superpositionsnetz (300) als ein aktives, optisches, sternförmiges Netz gestaltet ist.
  10. Ternärer optischer Signalgebungssender (200) zum Senden von Information über ein optisches Superpositionsnetz (300), das ein Zeitmultiplexprotokoll (TDM-Protokoll) verwendet, welcher ternäre optische Signalgebungssender (200) umfaßt: eine Lichtquelle (202) zum Liefern von Licht, bei der die Intensität des Lichtes moduliert wird, um Information in einem ternären Modus an das optische Superpositionsnetz (300) zu liefern, ein erstes elektronisches Bauelement (206), das an die Lichtquelle (202) gekoppelt ist und ein Steuersignal empfängt, welches erste elektronische Bauelement (206) einen Stromweg zur Lichtquelle (202) bereitstellt, so daß die Lichtquelle (202) in Ansprechen auf das Steuersignal Licht emittiert, und ein zweites elektronisches Bauelement (216), das an die Lichtquelle (202) gekoppelt ist und ein Datensignal empfängt, welches zweite elektronische Bauelement (216) einen weiteren Stromweg zur Lichtquelle (202) bereitstellt, so daß die Lichtquelle (202) auch in Ansprechen auf das Datensignal Licht emittiert, bei der das von der Lichtquelle (202) emittierte Licht einen annähernd konstanten Durchschnittslichtpegel liefert.
  11. Optischer Sender nach Anspruch 10, bei dem die Lichtquelle (202) eine Licht emittierende Diode (LED) ist.
  12. Optischer Sender nach Anspruch 10, bei den die Lichtquelle (202) ein Paar Laserdioden (502, 512) ist.
  13. Optischer Sender nach Anspruch 10, bei dem das erste elektronische Bauelement (206) und das zweite elektronische Bauelement (216) NPN-Bipolartransistoren sind.
  14. Optischer Sender nach Anspruch 10, bei dem das erste elektronische Bauelement (206) und das zweite elektronische Bauelement (216) Kanal-Feldeffekttransistoren des Anreicherungstyps (FET) sind.
  15. Optischer Sender nach Anspruch 10, bei dem das optische Superpositionsnetz (300) als ein passives, optisches, sternförmiges Netz gestaltet ist.
  16. Optischer Sender nach Anspruch 10, bei dem das optische Superpositionsnetz (300) als ein aktives, optisches, sternförmiges Netz gestaltet ist.
  17. Optisches Superpositionsnetz (300) mit einem Zeitmultiplexprotokoll (TDM-Protokoll) und einer ternären Signalgebung, umfassend: einen ersten optischen Sender (304), der an eine Lichtleitfaser (340) gekoppelt ist, welcher erste optische Sender (304) während eines Zeitkanals Information in einem ternären Modus sendet, einen zweiten optischen Sender (302), der an die Lichtleitfaser (340) gekoppelt ist, welcher zweite optische Sender (302) während eines unterschiedlichen Zeitkanals Information in einem ternären Modus sendet, und einen Empfänger (312), der an die Lichtleitfaser (340) gekoppelt ist, wobei die Information, die von dem ersten und dem zweiten optischen Sender (304, 302) über die Lichtleitfaser (340) gesendet wird, eine annähernd konstante Durchschnittsintensität aufweist und welcher Empfänger (312) eine einzige Entscheidungsschwelle für sowohl den ersten als auch den zweiten optischen Sender (304, 302) aufweist.
  18. Optisches Superpositionsnetz (300) nach Anspruch 17, bei dem eine zentrale Entscheidungseinrichtung (306) vorgesehen ist, um das Senden von Information durch den ersten und den zweiten optischen Sender (304, 302) zeitlich festzulegen.
  19. Optisches Superpositionsnetz (300) nach Anspruch 17, bei dem dem ersten und dem zweiten optischen Sender (304, 302) jeweils ein unterschiedlicher Zeitkanal zugeordnet ist, in dem Information gesendet werden soll.
  20. Optisches Superpositionsnetz (300) nach Anspruch 17, bei dem sowohl der erste als auch der zweite optische Sender (304, 302) umfassen: eine Lichtquelle (202) zum Liefern von Licht, bei der die Intensität des Lichtes moduliert ist, um Information an die Lichtleitfaser (340) zu liefern, ein erstes elektronisches Bauelement (206), das an die Lichtquelle (202) gekoppelt ist und ein Steuersignal empfängt, welches erste elektronische Bauelement (206) einen Stromweg zur Lichtquelle (202) bereitstellt, so daß die Lichtquelle (202) in Ansprechen auf das Steuersignal Licht emittiert, und ein zweites elektronisches Bauelement (216), das an die Lichtquelle (202) gekoppelt ist und ein Datensignal empfängt, welches zweite elektronische Bauelement (216) einen weiteren Stromweg zur Lichtquelle (202) bereitstellt, so daß die Lichtquelle (202) auch in Ansprechen auf das Datensignal Licht emittiert, bei welcher Lichtquelle (202) das emittierte Licht einen annähernd konstanten das Durchschnittslichtpegel liefert.
  21. Optisches Superpositionsnetz (300) nach Anspruch 20, bei dem die Lichtquelle (202) eine Licht emittierende Diode (LED) ist.
  22. Optisches Superpositionsnetz (300) nach Anspruch 20, bei dem die Lichtquelle (202) ein Paar Laserdioden (502, 512) ist.
  23. Optisches Superpositionsnetz (300) nach Anspruch 17, welches optische Superpositionsnetz (300) als ein passives, optisches, sternförmiges Netz gestaltet ist.
  24. Optisches Superpositionsnetz (300) nach Anspruch 17, welches optische Superpositionsnetz (300) als ein aktives, optisches, sternförmiges Netz gestaltet ist.
  25. Optisches Superpositionsnetz (300) nach einem der Ansprüche 17 bis 24, bei dem erste optische Sender (304) in einem ersten Kraftfahrzeugmodul enthalten ist und der zweite optische Sender (302) in einem zweiten Kraftfahrzeugmodul enthalten ist.
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