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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Verfahren zum Markieren einer an
einen Datenbus angeschlossenen Einrichtung. Solche Verfahren können in
Bezug auf Fensterjalousien oder -abdeckungen und insbesondere in
Bezug auf eine motorisierte Fensterjalousie verwendet werden, die
aus einer länglichen flexiblen
Bahn aus mehreren verschiedenen, Ende an Ende verbundenen Segmenten
besteht, um den Durchgang von Licht, Wärme oder Luft durch ein Fenster
zu steuern und/oder um verschiedene dekorative Szenen in einem Raum
zu erzeugen.
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Es
ist bekannt, eine Fensterabdeckung aus mehreren verschieden Segmenten
herzustellen, die selektiv vor einem Fenster bewegt werden können, um
die Lichtmenge oder die Temperatur des Luftstroms in dem Raum zu
steuern. Solche Fensterabdeckungen sind aus den
US-Patenten
3,186,473 ,
3,236,290 ,
4,766,941 ,
4,813,198 und
4,815,515 bekannt.
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Aus
US 4,689,786 ist ein Selbstzuweisungs-Adressenverfahren
bekannt, bei dem eine an ein Netzwerk angeschlossene Einrichtung
eine erste Versuchsadresse aussendet und diese benutzt, wenn sie
von keiner anderen an das Netzwerk angeschlossenen Einrichtung verwendet
wird. Wenn dagegen die Einrichtung ein Signal erkennt, das anzeigt,
dass die erste Versuchsadresse benutzt wird, sendet die Einrichtung
eine weitere Versuchsadresse aus, die zufällig erzeugt wird. Der Vorgang
wird fortgesetzt, bis die Einrichtung eine unbenutzte Adresse findet,
die sie benutzen kann.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Verfahren zum Markieren einer an einen Datenbus angeschlossenen
Einrichtung mit einer eindeutigen Einrichtungsadresse mit den folgenden
Schritten bereitgestellt:
- a) Aussenden einer
ersten Versuchsadresse von der genannten Einrichtung und Warten
auf eine Rückmeldung
von einer anderen, an den genannten Datenbus angeschlossenen Einrichtung
mit einer Einrichtungsadresse, die identisch mit der genannten ersten
Versuchsadresse ist;
- b) wenn eine Rückmeldung
erhalten wird, Aussenden einer nachfolgenden, anderen und sequentiell
ausgewählten
Versuchsadresse und Warten auf eine Rückmeldung von einer anderen Einrichtung
mit einer Einrichtungsadresse, die identisch mit der genannten nachfolgenden,
sequentiellen Versuchsadresse ist; und
- c) wenn eine Rückmeldung
erhalten wird, Wiederholung von Schritt b), ansonsten Markierung
der genannten Einrichtung mit der genannten nichtrückgemeldeten
Adresse als ihrer eindeutigen Einrichtungsadresse.
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Vorzugsweise
ist die Einrichtung eine Komponente in einem Schaltfeldsystem.
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Vorzugsweise
greift die genannte Einrichtung in einer eindeutigen Zeitverzögerung nach
Erfassen eines freien Leitungszustands des genannten Datenbusses
auf den genannten Datenbus zu, wobei die Zeitverzögerung mit
der genannten eindeutigen Einrichtungsadresse zusammenhängt, nachdem
die Einrichtung mit dieser markiert wurde.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine Baugruppe eines Systems zur Erleichterung des Verständnisses
der Erfindung.
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2 zeigt
eine Schaltfeldbaugruppe, die zwischen der oberen und der unteren
Walze des Systems gewunden werden kann.
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3 zeigt
schematisch eine andere Schaltfeldbaugruppe, die mit diesem System
verwendet werden kann.
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3a, 3b und 3c zeigen
bestimmte Schaltfeldbaugruppenpositionen, die für die Schaltfeldbaugruppe von 3 angenommen
werden können.
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4 zeigt
eine Schaltfeldbaugruppe mit einer von 3 verschiedenen
Sequenz von Rahmen.
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4a, 4b und 4c zeigen
bestimmte Schaltfeldbaugruppenpositionen, die für die Schaltfeldbaugruppe von 4 angenommen
werden können.
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5 ist
eine Endansicht der unteren Walzenbaugruppe des Systems.
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6 ist
eine Querschnittsansicht von 5 entlang
der Querschnittslinie 6-6 in 5.
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6a ist
eine Endansicht der Kappe 163 von 6.
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7 ist
eine Querschnittsansicht der oberen Walzenbaugruppe des Systems.
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8 ist
eine perspektivische Ansicht der Sensorbaugruppe von 7.
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9 ist
eine perspektivische Ansicht eines Geräuschdämpfungskopplers von 7.
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10 ist
eine Endansicht des Kopplers von 9.
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11 ist
eine Draufsicht des Inneren einer Hälfte des Motorunterbaugruppengehäuses von 7.
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12 ist
eine Endansicht von 11.
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13 ist
eine Ansicht von 11 nach dem Einbringen des Motors,
der Magnetbremse und des Getriebes in dem offenen Gehäuse.
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14 ist
eine Endansicht der Permanentmagnete, die die Magnetbremse in 13 bilden.
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15 ist
eine perspektivische Explosionsansicht der Halterung zum Halten
der unteren Walze und eines Einstellmittels zum Einstellen der Position eines
Endes der Achse der Walze und einer vertikalen Führung zum Führen des Rands der Schaltfeldbahn.
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16 ist
eine perspektivische Ansicht eines Endes der unteren Walzenbaugruppe.
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17 ist
eine perspektivische Ansicht eines Endes der oberen Walzenbaugruppe.
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18 zeigt
die Vorderseite des Steuerfelds für eine Einzelschaltfeldbaugruppensteuerung.
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18a zeigt die Vorderseite eines Steuerfelds für eine andere
Version einer Einzelschaltfeldbaugruppensteuerung.
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19 zeigt
die Vorderseite des Steuerfelds zur Steuerung von Mehrfachschaltfeldbaugruppen.
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19a zeigt die Vorderseite des Steuerfelds für eine andere
Version, die eine Steuerung von Mehrfachschaltfeldbaugruppen ermöglicht.
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20 ist
ein Funktionsblockschaltbild des Bewegungssteuersystems, das unter
dem Einfluss der Einzelschaltfeldbaugruppen- oder Mehrfachschaltfeldbaugruppensteuerungen
von 18, 18a, 19 oder 19a betrieben wird.
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21 ist
ein ausführlicheres
Blockschaltbild der Steuerung von 20.
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22 ist
ein bevorzugtes Bewegungsprofil, das die Bewegung einer oder mehrerer
Jalousien im manuellen Heraufbewegungs-/Herabbewegungs-Steuermodus
zeigt.
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23 ist
ein bevorzugtes Bewegungsprofil, das die Bewegung einer oder mehrerer
Jalousien im Voreinstellungs-Steuermodus zeigt.
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24 ist
ein Funktionsblockschaltbild eines Steuerfelds der vorliegenden
Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Zunächst unter
Bezugnahme auf 1 ist die Baugruppe 30 des
vorliegenden Systems in perspektivischer Ansicht gezeigt. Die Baugruppe 30 kann
neben einer Fensteröffnung
oder an einer flachen vertikalen Wand oder im allgemeinen an einem beliebigen
Gebäude
oder einer anderen Struktur angebracht werden. Die Baugruppe kann
auch in einer horizontalen Ebene angeordnet werden, zum Beispiel
unter einem Oberlichtfenster. Außerdem kann sie in einem Winkel
zur Horizontalen oder Vertikalen angeordnet werden. Es ist eine
einzige Baugruppe gezeigt, obwohl auch mehrere Baugruppen 30 nebeneinander
angebracht werden können,
zum Beispiel über
einer entsprechenden Gruppe benachbarter Fenster.
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Es
sind zwei entfernt angeordnete Steuerschaltfelder 31 und 32 gezeigt,
die an der Wand angebracht werden können. Es kann auch eine drahtlose
Fernsteuerung verwendet werden. Die Steuerung 31 ist eine
Einzelschaltfeldbaugruppensteuerung, die in 18 ausführlicher
gezeigt ist. 18a zeigt eine andere Einzelschaltfeldbaugruppensteuerung 631.
Die Steuerung 32 ist eine Mehrfachschaltfeldbaugruppensteuerung,
die in 19 ausführlicher gezeigt ist. 19a zeigt eine andere Mehrfachschaltfeldbaugruppensteuerung 630.
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Die
Einzelbaugruppe 30 enthält
eine untere Walzenbaugruppe, die in einem dekorativen rechteckigen
Walzengehäuse 35 enthalten
ist. Eine längliche
Schaltfeldbaugruppe 40, die aus fünf verschiedenen, Ende an Ende
verbundenen Schaltfeldern besteht, ist in 2 schematisch
gezeigt. Die Seitenränder
der Schaltfeldbaugruppe 40 werden in Seitenkanälen 41 und 42 geführt.
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Wie
später
beschrieben werden wird, bewegt ein Antriebsmotor in der oberen
Walzenbaugruppe die Schaltfeldbaugruppe 40 unter dem Einfluss
der Steuerung 31 nach oben oder nach unten. Die Steuerung 31 ist über ein
Steuerkabel der Klasse 2, wie zum Beispiel ein Bandkabel
oder ein Kabel des Telefontyps mit der Motorsteuerungsschaltung 45 verbunden.
Die Stromversorgungsschaltung 46 ist über ein Netzkabel 47 mit
einer Steckdose, zum Beispiel einer 120-Volt-Wechselstromwandsteckdose, verbunden.
Durch diese Kombination einer leicht zu installierenden Niederspannungs-Steuerverdrahtung und
einer Steckernetzverdrahtung wird eine Installation durch den typischen
Benutzer möglich,
ohne dass ein Elektriker verwendet werden muss. Als Alternative
könnte
die Stromversorgungsschaltung 46 mit dem Verteilerschaltfeld
des Gebäudes
fest verdrahtet werden. Man beachte, dass die Steuerung 45 und
die Stromversorgung 46 sicher aus Bereichen entfernt sind,
denen sich Benutzer der Geräte
oder Besucher des die Baugruppe 30 enthaltenen Raums gewöhnlich nähern.
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Um
die Baugruppe 30 zu betreiben, fährt der Benutzer die Schaltfeldbaugruppe 40 herauf
oder herab, indem er die Drucktasten 50 bzw. 51 auf
der Steuerung 31 drückt.
Diese Tasten werden gehalten, bis sich die Schaltfeldbaugruppe in
der gewünschten Position
befindet, und dann losgelassen.
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Die
Steuerung ermöglicht
außerdem
eine Vorauswahl eines bestimmten Schaltfelds. Wenn die Schaltfeldbaugruppe 40 aus
einem offenen Rahmen, einem lichtblockierenden Rahmen, einem getönten durchsichtigen
Rahmen, einem Stoffgeweberahmen und dem Bild von Flamingos besteht,
wird somit einfach eine jeweilige der Voreinstellungstasten 52, 53, 54, 55 oder 56 (18)
vorübergehend
gedrückt
und losgelassen, und die Steuerungsschaltung lässt automatisch den Betriebsmotor
laufen, bis das gewählte
Schaltfeld an die richtige Stelle kommt. Eine Anzeigelampe der Lampen 57, 58, 59, 60 und 61 neben den
Drucktasten 52 bis 56 blinkt jeweils entsprechend
der Voreinstellungstaste, die gewählt wurde, und blinkt weiter,
bis der gewählte
Rahmen an der richtigen Stelle ist. Als Alternative können die
Voreinstellungstasten so programmiert werden, dass sie gewählte Teile
benachbarter Schaltfelder auswählen.
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Eine
Steuerschaltung für
diesen Zweck und damit zusammenhängende
Schaltfeldbaugruppenbewegungsprofile (siehe 20–23)
werden später
beschrieben.
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18a zeigt eine Variante der Einzelschaltfeldbaugruppensteuerung 31 von 18.
Die Steuerung 631 von 18a gleicht
im Wesentlichen der Steuerung 31 von 18 und
umfasst Drucktastenschalter 52 bis 56 und Anzeigelampen 57 bis 61.
Die einzelnen Drucktastenschalter 50 und 51 der
Steuerung 31 sind jedoch durch die Umschalt-Schalterbetätigungsvorrichtung 50/51 in
der Steuerung 631 ersetzt. Eine Bewegung der Schalterbetätigungsvorrichtung 50/51 nach
oben schließt
(nicht gezeigte) interne Schaltkontakte, die dem Schalter 50 der
Steuerung 31 entsprechen, und ein Bewegen der Schalterbetätigungsvorrichtung 50/51 nach
unten schließt (nicht
gezeigte) interne Schaltkontakte, die dem Schalter 51 der
Steuerung 31 entsprechen.
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Die
Mehrfachschaltfeldbaugruppensteuerung von 1, 19 und 19a weist ein ähnliches
Array von Steuertasten 50 bis 56 und Anzeigelampen 57 bis 61 auf.
Wenn diese Tasten gedrückt werden,
wird jede der Vielzahl von Schaltfeldbaugruppen 40 gleichzeitig
durch die manuellen Auswahltasten 50 oder 51 oder
die Vorauswahltasten 52 bis 56 herauf- oder heruntergefahren.
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Wenn
gewünscht
wird, nur eine von mehreren Schaltfeldbaugruppen zu betreiben, wird
die Steuerklappe 65 (19) geöffnet, um
eine Anzeige 66, einzelne Herauf- und Herunterfahrtasten 67 und 68 und
Baugruppenauswahltasten 69 und 70 freizulegen.
Dieses Öffnen
der Klappe sperrt die gleichzeitige Steuerung aller Jalousien. Um
eine bestimmte von z. B. sechs Schaltfeldbaugruppen auszuwählen, werden
die Tasten 69 und 70 gedrückt, um die in der Anzeige 66 angezeigte
Zahl zu verkleinern oder zu vergrößern, bis die gewünschte Baugruppennummer angezeigt
wird. Danach kann das Schaltfeld dieser Baugruppe nur dadurch herauf- oder heruntergefahren
werden, dass entweder die Taste 67 bzw. 68 oder eine
der Voreinstelltasten 52 bis 56 gedrückt wird.
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Wenn
die Klappe 65 wieder geschlossen wird, wird die Steuerung
zurückgesetzt,
so dass alle Baugruppen gleichzeitig durch die Drucktasten 50 bis 56 betrieben
werden.
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19a zeigt eine Variante der Mehrfachschaltfeldbaugruppensteuerung 32 von 19.
Diese Mehrfachschaltfeldbaugruppensteuerung 630 ist vorzugsweise
so konfiguriert, dass sie in eine Einweg-Schaltdose passt, und umfasst, wie die
Steuerung 32, Voreinstellungs-Drucktasten 52 bis 56 und Anzeiger 57 bis 61.
Wie bei der Einzelschalterbaugruppensteuerung von 18a sind die einzelnen Drucktastenschalter 50 und 51 der
Steuerung 32 durch eine Umschalt-Schalterbetätigungsvorrichtung 50/51 in
der Steuerung 630 ersetzt, die interne Schaltkontakte betätigt. Der
Betrieb der Betätigungsvorrichtungen
bewirkt, dass sich alle Schaltfeldbaugruppen in einem Mehrfachschaltfeldbaugruppensystem
durch Betätigungen
der Betätigungsvorrichtung 50/51 nach
oben oder nach unten bewegen oder dass ein bestimmtes Schaltfeld
eingesetzt wird, wenn eine der Voreinstellungs-Drucktasten 52 bis 56 vorübergehend
gedrückt
wird.
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Um
einzelne Schaltfeldbaugruppen unabhängig voneinander zu steuern,
wird eine Klappe 632 geöffnet,
um einzelne Herauf-/Herunterfahrschalter 634–640 freizulegen,
die jeweils einen Umschaltschalter umfassen, durch den die erste,
zweite, dritte und vierte Schaltfeldbaugruppe eines Vierschaltfeldbaugruppensystems
einzeln durch Betätigen
der Umschaltschalter 634–640 herauf- bzw.
heruntergefahren werden kann.
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2 zeigt
die Schaltfeldbaugruppe 40 von 1 voll ausgefahren,
um alle fünf
Schaltfelder zu zeigen.
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Außerdem ist
ein Fenster 75 gezeigt, um die Größenordnung der Schaltfelder
zu zeigen. Obwohl die konkret beschriebene Version des Systems fünf Schaltfelder
und zugeordnete Voreinstellungen aufweist, sind so viele Schaltfelder
und zugeordnete Voreinstellungen wie gewünscht möglich. Das obere Ende der Schaltfeldbaugruppe 40 ist
mit einer oberen Walze 80 verbunden, die sich in der oberen
Walzenbaugruppe 36 von 1 befindet,
und ihr unteres Ende ist mit der unteren Walze 81 verbunden,
die sich in der unteren Walzenbaugruppe 35 befindet.
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Das
Schaltfeld 82 ist ein offenes Schaltfeld mit 100% Lichtdurchlass.
Es kann einfach aus zwei Randbändern 83 und 84 bestehen,
die an der Walze 81 und am unteren Ende des nächsten Schaltfeldes 85 befestigt
sind. Das Schaltfeld 85 kann ein Verdunklungsschaltfeld
mit 0% Lichtdurchlass sein. Es kann einfach weiß oder farbig oder mit einem
Bild oder Design laminiert sein. Das Schaltfeld 85 kann eine
Höhe und
eine Breite aufweisen, die so ausgelegt sind, dass die Höhe und Breite
des Fensters 75 abgedeckt wird.
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Das
dritte Schaltfeld 86 kann ein getöntes Schaltfeld sein, das zum
Beispiel 20% Lichtdurchlass aufweisen kann. Es kann auch gegebenenfalls
ein Design tragen. Das vierte Schaltfeld 87 kann ein Stoff mit
sich wiederholendem Design sein und zum Beispiel etwa 50% Lichtdurchlass
aufweisen. Schließlich kann
das fünfte
Schaltfeld 88 ein Bild oder ein Stoff ebenfalls mit 50%
Lichtdurchlass sein.
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Es
gibt zahlreiche verfügbare
Lichtgaden-Wahlmöglichkeiten,
von denen einige Vorteile liefern, die nicht offensichtlich sind.
Daher ist in 3 eine eindeutige Schaltfeldsequenz
von vier Schaltfeldern 90, 91, 92 und 93 gezeigt,
die Lichtdurchlassfähigkeiten
von etwa 100%, 0%, 50% und 30% aufweisen. Die Steuerschaltung kann
betrieben werden, um ein beliebiges der Schaltfelder 90 bis 93 vor
dem abgedeckten Fenster anzuordnen. Die Schaltfeldbaugruppe kann
jedoch in Zwischenpositionen gestoppt werden, wie in 3a, 3b und 3c gezeigt, so
dass verschiedene Lichtgadeneffekte erzeugt werden, wodurch gewählte Lichtdurchlassgrade
bei gewählten
Bedingungen des Sehens durch die Hauptteile des Fensters ermöglicht werden.
Zum Beispiel besteht in 3a eine
ungehinderte Sicht durch den unteren Teil des Fensters und eine
Lichtblockierung im oberen Teil. In 3b besteht
eine verdeckte Hauptsicht, während
mehr Licht durch den oberen Teil des Fensters kommt. In 3c ist
die Hauptsicht blockiert und der obere Teil des Fensters lässt etwas Licht
herein.
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Bei
einer weiteren Version von 4 wurden die
Schaltfelder 90 bis 93 in einer Sequenz mit zunehmendem
Lichtdurchlass von oben nach unten umgeordnet, so dass die in 4a, 4b und 4c gezeigten
Lichtgaden-Wahlmöglichkeiten entstehen.
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Die
Anordnung von Schaltfeldern kann jede beliebige gewünschte Form
annehmen. Zum Beispiel können
die Schaltfelder aus der folgenden Gruppe ausgewählt werden:
- – polarisierte
Schaltfelder
- – Fresnel-Linsenschaltfelder
- – Prismen-/Brechungsschaltfelder
zum Lenken von Licht in gewünschten
Winkeln
- – Schaltfelder
mit Metallfolie
- – Fliegengitter-Schaltfelder
- – Schaltfelder
mit Luftlöchern
oder -schlitzen verschiedener Größe
- – UV-(ultraviolett-)Licht-Abblockschaltfelder
- – Bildprojektionsschirme
- – verschiedene
graphische Anzeigen auf einer Seite oder beiden Seiten des Schaltfelds
- – Hologramm-Schaltfelder
- – Grasleinen
- – Tapeten-Designs
- – Schaltfelder
in Form beleuchteter Fensterattrappen
- – Schaltfelder,
die ein Firmenlogo tragen
- – auswechselbare
Schaltfelder, die durch Klettverschlüsse usw. mit Seitenbändern verbunden
sind.
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Ein
polarisiertes Schaltfeld ist ein Schaltfeld, das aus einer flexiblen
Folie aus polarisierendem Material besteht. Das polarisierende Material
lässt nur Licht
durch, dessen Polarisation in einer bestimmten Richtung liegt, so
dass die Intensität
des Lichts und die ihm zugeordnete Grellheit verringert wird.
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Ein
Fresnel-Linsenschaltfeld ist ein Schaltfeld, das aus einer flexiblen
Fresnel-Linse besteht, die das von dem Schaltfeld durchgelassene
Licht fokussiert.
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Ein
Prismen-/Brechungsschaltfeld ist ein Schaltfeld, auf dem sich flexible
Mikroprismen befinden, die so angeordnet sind, dass das von ihnen durchgelassene
Licht in eine bestimmte Richtung gelenkt wird.
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Ein
Hologramm-Schaltfeld ist ein Schaltfeld, das ein holographisches
Bild enthält,
wie zum Beispiel ein reflektives holographisches Bild für Weißlicht.
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Auf
einem Schaltfeld in Form einer beleuchteten Fensterattrappe kann
sich ein Design einer Ansicht durch ein Fenster befinden, und das
Schaltfeld ist für
die Verwendung an einer Wand ausgelegt, wobei die der Wand am nächsten liegende
Seite des Schaltfelds beleuchtet wird.
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Die
obige Liste ist nicht vollständig,
und es kann jede beliebige Lichtsteuerung, jedes beliebige visuelle
Muster, jede beliebige Luftregelungs- und/oder thermische Regelungsoberfläche verwendet
werden.
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Die
Schaltfelder müssen
nicht alle dieselbe Länge
aufweisen, und jedes Schaltfeld kann länger oder kürzer als der Abstand zwischen
den Walzen 80 und 81 sein.
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Die
Struktur der unteren Walzenbaugruppe 81 für das vorliegende
System ist am besten in 5, 6 und 6a zu
sehen. Ein hohles längliches
Kunststoffrohr 110 ist die drehbare untere Haupthalterung
für die
Schaltfeldbaugruppe des Systems. Das untere Ende der Schaltfeldbaugruppe kann
mittels Band oder gegebenenfalls einer Klemmanordnung eines beliebigen
gewählten
Typs mit der äußeren Oberfläche des
Rohrs 110 verbunden werden. Das Rohr 110 kann
aus einem beliebigen gewünschten
Material bestehen und ist bei einer bevorzugten Version ein Kunststoff,
wie zum Beispiel PVC mit einem Außendurchmesser von etwa zwei und
drei Achtel Zoll und einer Wandstärke von etwa 3,8 mm (0,15 Zoll).
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Zwei
identische Endhalterungen 111 und 112 sind so
angeordnet, dass sie die Enden des Rohrs 110 drehbar halten.
Jede Endhalterung 111 und 112 besitzt ein festes
Körperglied 113 bzw. 114,
das so ausgelegt ist, dass es an den nachfolgend beschriebenen Wandhalterungen
befestigt werden kann. Drehbare Endkappen 117 und 118 mit
eingebauten Lagern, die fixiert sind, um sich mit dem Rohr 110 zu drehen,
bilden Endkappen für
das Rohr 110. Die fixierten Glieder 113 und 114 enthalten
Endhalterungen 119 bzw. 120, die so ausgelegt
sind, dass sie in eine Wandhalterung eingeschoben werden können, die
später
mit Bezug auf 15 beschrieben wird, um die
untere Walzenbaugruppe anzubringen.
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Die
drehbaren Endkappen 117 und 118 weisen Flansche 125 und 126 mit
großem
Durchmesser auf, die verjüngte
Vorderseitenoberflächen 127 bzw. 128 aufweisen,
die das Winden eines Schaltfelds auf das Rohr 110 führen, wobei
die Ränder
des Schaltfelds präzise überlappen
und ausgerichtet sind. Kleine Flansche 130 und 131 werden
erzeugt, wenn die drehbaren Endkappen 117 und 118 jeweils
mit dem Rohr 110 verbunden werden. Die großen und
kleinen Flansche 125, 126, 130 und 131 definieren
ringförmige
Mulden 125' und 126', in denen die
Randbänder 83 und 84 aufgewickelt
werden, so dass die Schaltfelder 85–88 gleichmäßig flach
auf das Rohr 110 aufgewunden werden können.
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Das
Rohr 110 ist durch ein beliebiges Befestigungsmittel, wie
zum Beispiel durch Stellschrauben wie etwa die Stellschraube 135,
an den drehbaren Kappen 117 und 118 befestigt.
Die Köpfe
aller Stellschrauben werden unter die Oberfläche des Rohrs 110 gesetzt,
damit sie nicht gegen das auf das Rohr 110 aufgewundene
Schaltfeld drücken.
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Ein
Steuerfederhalterohr 140, das ebenfalls aus Kunststoff
besteht, ist im Inneren des Rohrs 110 enthalten. Das Rohr 140 hat
einen Durchmesser von etwa 33 mm (1,3 Zoll), eine Wandstärke von
etwa 3,2 mm (0,12 Zoll) und eine Länge von etwa 480 mm (19 Zoll).
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Der
Walzenkoppler 150 ist in dem Rohr 110 angeordnet
und so befestigt, dass er sich durch die Stellschraube 151 damit
dreht. Ein sich integral erstreckender rohrförmiger Teil 152 des
Walzenkopplers 150 trägt
ein Lager 153. Das linke Ende des Rohrs 140 wird
dann drehbar durch das Lager 153 relativ zu dem Walzenkoppler 150 gehalten.
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Eine
helixförmige
längliche
Feder 160, die im voll aufgewundenen Zustand immer noch
frei in einem Abstand vom Außendurchmesser
des Federhalterohrs 140 liegt, ist um die Oberfläche des
Rohrs 140 herum angeordnet und erstreckt sich zusammen damit.
Bei der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung besteht die Feder 160 aus Spiraldraht mit
einem rechteckigen Querschnitt, dessen Längenabmessung sich radial erstreckt,
und weist im abgewundenen Zustand etwa 500 Windungen auf. Es kann auch
quadratischer oder sogar runder Draht verwendet werden.
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Das
linke Ende der Feder 160 ist an der Kappe 163 befestigt,
indem es in einer Rille 163a in dem Ende der Kappe 163 erfasst
wird, wie in 6a dargestellt. Die Kappe 163 ist
durch Nieten oder Bolzen 150A, die das Ende der Feder 160 in
der Rille 163A eingeschlossen halten, an dem Walzenkoppler 150 befestigt,
um so die Feder 160 sicher an der Kappe 163 zu
befestigen.
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Das
rechte Ende der Feder 160 ist auf ähnliche Weise an der Kappe 161 befestigt,
wobei die Kappe 161 durch Nieten 150B an einem
Adapter 161A befestigt ist, so dass das rechte Ende der
Feder 160 erfasst wird.
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Der
Adapter 161A ist an das feste Körperglied 114 angekoppelt
und hält
drehbar das rechte Ende des Rohrs 140 durch die Kappe 161 und
das Lager 153A.
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Während der
Installation der unteren Walzenbaugruppe wird die Walze 110 in
derselben Richtung, in der die Feder 160 aufgewunden ist,
mit etwa 90–100
Windungen vorgewunden, wobei die Schaltfeldbaugruppe 40 auf
die obere Walze 80 aufgewunden wird. Der Arbeitsbereich
der Feder liegt vorzugsweise zwischen etwa 60 und 100 Windungen.
Die Feder 160 hat mindestens etwa 50 Windungen übrig, nachdem
die Schaltfeldbaugruppe 40 auf die untere Walze 110 aufgewunden
wurde, um ein ausreichendes minimales Ziehdrehmoment von etwa 0,34
Nm (3 Zoll-Pfund) auf die obere Walzenbaugruppe 80 auszuüben.
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Die
obere Walzenbaugruppe 80 ist in 7 im Querschnitt
gezeigt, wobei die FIG. der Übersichtlichkeit
der Darstellung halber in zwei Teile aufgeteilt wird. Die obere
Walzenbaugruppe verwendet ein drehbares Rohr 170, das vorzugsweise
mit dem unteren Walzenrohr 110 von 6 identisch
ist, und ist durch Endhalterungen 171 und 172 befestigt,
die mit den Endhalterungen 111 bzw. 112 von 6 identisch
oder diesen ähnlich
sein können.
Somit weisen die Endhalterungen 171 und 172 stationäre Körperglieder 173 bzw. 174 auf,
die Endhalterungen 175 bzw. 176 und drehbare Kappen 179 bzw. 180 aufweisen.
Die Kappen 179 und 180 weisen Flansche 181 bzw. 182 mit
großem
Durchmesser und Rohrenden 183 bzw. 184 mit kleinem
Durchmesser auf.
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Das
Innere des Rohrs 170 (siehe 7) enthält eine
Baugruppe 190 mit einem umkehrbaren Antriebsmotor, die
das Rohr 170 um ihre Achse dreht, ist aber vibrationsmäßig von
den stationären
Endhalterungen 173 und 174 isoliert. Das System
mit umkehrbarem Antriebsmotor ist in 11 bis 14 ausführlicher
gezeigt.
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Das
Antriebsmotorsystem ist zwischen identischen Formschalenhälften angebracht,
wie zum Beispiel der Formschale 200 von 11 und 12. 11 ist
eine Ansicht des Inneren des Hohlraums der Schale. Die Schale enthält innere
Umfangs-Positionierungsrippen 201 bis 207 zum
Positionieren von Elementen des Antriebssystems. Eine identische Schale,
die in 12 gestrichelt gezeigt ist,
wird mit Bolzen an der Schale 200 befestigt, nachdem die
Antriebsteile in der Schale 200 an Ort und Stelle angeordnet
wurden.
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Die
Teile in der Schale 200 sind in 13 an Ort
und Stelle gezeigt und umfassen einen umkehrbaren Motor 215,
der ein 24-Volt-Gleichstrommotor mit einer Ausgangswelle 216 sein
kann, die sich nach Einschalten durch die Steuerung mit 7500 U/min dreht.
Die Welle 216 ist an einer Permanentmagnetscheibe 220 (14)
befestigt, die in einem festen Permanentmagnetring 221 angeordnet
ist. Der Ring 221 ist zwischen den Rippen 206 und 207 angebracht
und weist Positionsbestimmungsvorsprünge 222 und 222' (14)
auf, die sich in dem Schlitz 223 und seinem Äquivalent
in der anderen Hälfte
der Schale 200 (11) befinden.
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Die
Scheibe 220 und der Ring 221 sind permanent in
den in 14 gezeigten Richtungen magnetisiert
und wirken als Magnetbremse auf den Motor 215 und das Rohr 170.
Sie können
aus einer Pulvermagnetkeramik hergestellt werden. Die Magnetstärke der
Magnete ist dergestalt, dass sie unter dem Einfluss des Drehmoments
der Feder 160 in der unteren Walzenbaugruppe 81 und
des Gewichts der zwischen der oberen und der unteren Walze aufgehängten Schaltfeldbaugruppe 40 eine
Drehung der Welle 216 verhindern können. Somit wird die Schaltfeldbaugruppe 40 in
ihrer Position verriegelt, wenn der Motor 215 ausgeschaltet
ist.
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Die
Welle 216 wird dann mit einem Getriebe verbunden, das ein Übersetzungsverhältnis von
125 zu 1 bereitstellt und aus drei Untersetzungsstufen 230, 231 und 232 besteht.
Die letzte Untersetzungsstufe 232 besitzt eine Ausgangswelle 239,
die in einer Laufbuchse 240 angeordnet ist. Die Welle 239 dreht
sich daher bei einer Drehung der Motorwelle 216 von 7500
U/min mit 60 U/min.
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Das
rechte Ende des Motorantriebsgehäuses 190 besitzt
einen kurzen rohrförmigen
Achsschenkel 242, während
sich die von dem Motor angetriebene Welle 239 von seinem
linken Ende erstreckt. Wie in 7 gezeigt,
ist der Achsschenkel 242 mit einer vibrationen absorbierenden
Kupplung 250 verbunden, und die Welle 239 ist
mit einer identischen vibrationen absorbierenden Kupplung 251 verbunden
(siehe ebenfalls 9 und 10).
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Die
Kupplungen 250 und 251 umfassen jeweils zwei identische
T-förmige
Glieder 255–256 bzw. 253–254.
Jedes der Glieder 253–256 weist
sich axial erstreckende Rohrabschnitte 257, 258, 259 bzw. 260 mit
Kreuzstücken 261, 262, 263 bzw. 264 auf.
Die gegenüberliegenden
Oberflächen
der Kreuzstücke 261 und 262 sind
senkrecht zueinander angeordnet und mit Bolzen oder anderweitig
an einer dicken (9,5 mm (3/8 Zoll)) Gummischeibe 270 angebracht,
die bei einer Ausführungsform
der Erfindung, die bis zur Praxis reduziert wurde, aus 40-Durometer-Neopren
konstruiert wurde. Ähnlich
werden die Seiten der Kreuzstücke 263 und 264 an
einer Gummischeibe 271 befestigt. Man beachte, dass jedes Kreuzstück unabhängig von
dem anderen Kreuzstück
getrennt mit seiner Gummischeibe verbunden ist. Folglich ist die
Kopplung axial flexibel und auch um Achsen, die durch die Längsrichtungen
der Kreuzstücke 261 bis 264 definiert
werden. Die Kopplungen 250 und 251 dienen dadurch
dem zweifachen Zweck des Bereitstellens einer hervorragenden Geräuschisolation
für die
Motorbaugruppe 190 und einem reibungslosen Antrieb des
Walzenrohrs 170, selbst wenn die Achse der Motorbaugruppe 190 möglicherweise
nicht perfekt axial mit dem Rohr 170, der Endkappe 174 oder
dem Walzenkoppler 282 (unten beschrieben) ausgerichtet
ist.
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Wie
in 7 gezeigt, wird die drehbare Welle 239 teleskopartig
in das Rohr 258 geführt
und durch die Stellschraube 280 daran befestigt. Als Alternative
kann die Welle 239 durch andere Mittel an dem Rohr 258 befestigt
werden. Das andere Ende des Kopplers 251 ist mit der Verlängerung 281 der Walzenkopplung 282 verbunden,
die teleskopartig in das Rohr 257 reicht. Der Walzenkoppler 282 ist
durch die Stellschraube 284 mit dem Rohr 170 verbunden. Somit
ist die Ausgangswelle des Motors durch eine Magnetbremse, ein Getriebe
und die vibrationsdämpfende
Kopplung mit dem Rohr 170 verbunden.
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Die
Verlängerung 242 des
Motorgehäuses wird
teleskopartig in das Kopplerrohr 259 geführt und durch
die Stellschraube 290 oder ein anderes Befestigungsmittel
befestigt. Ähnlich
wird das Rohr 260 des Kopplers 250 teleskopartig über die
Verlängerung 291 des
festen Körpers 174 geführt und
durch die Stellschraube 292 daran befestigt. Folglich sind das
Motorgehäuse 190 und
somit der Körper
oder Stator des Motors 215 durch die vibrationsdämpfende
Kopplung 250 an dem festen Körperglied 174 befestigt.
Wenn der Motor 215 eingeschaltet wird, wird deshalb die
Walze 170 relativ zu den festen Gliedern 173 und 174 mit
einem Motorantrieb, der vollständig in
der Walze 170 enthalten ist und für einen geräuscharmen Betrieb vibrationsmäßig von
den stationären
Walzenhalterungen isoliert ist, um ihre Achse angetrieben.
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Als
nächstes
ist in 7 ein Positionssensor 310 zur Überwachung
der Drehung des Walzenrohrs 170 und zur Erzeugung eines
mit der Winkeldrehungsposition (Anzahl von Windungen und Teilwindungen)
des Walzenrohrs 170 relativ zu einer Startbezugsposition
zusammenhängenden
Ausgangssignals gezeigt. Ein solches Ausgangssignal hängt außerdem mit
der Position der Schaltfeldbaugruppe 40 (2)
zwischen der oberen und der unteren Walze 80 und 81 zusammen
und kann in der Steuerschaltung für die Voreinstelltasten 57 bis 61 von 18, 18a, 19 und 19a verwendet
werden, wodurch der Motor die obere Walze weiter antreibt, bis der
Positionssensor anzeigt, dass die gewünschte Schaltfeldbaugruppenposition
erreicht worden ist. Kurz bevor die Schaltfeldbaugruppe ihre vorgewählte Position
erreicht, kann eine geeignete Rampenschaltung eingeleitet werden,
damit die Schaltfeldbaugruppe sanft in ihrer ausgewiesenen Position
einrasten kann.
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Der
Sensor 310 ist an einem Blechrahmen 311 (7 und 8)
angebracht, der nach unten gebogene Beine 312, 313 und 314 aufweist.
Ein Mittelvorsprung 315 des stationären Gliedes 173 erstreckt
sich durch eine Öffnung
in den Beinen 312, und eine Federmutter 320 schnappt
auf dem Bein 312 ein.
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Ein
Mehrgangpotentiometer 330 (10 Umdrehungen bei der bevorzugten
Version) weist eine vorstehende Halterung 331 mit Gewinde
auf, durch die sich die drehbare Potentiometerwelle 332 erstreckt. Die
Federmutter 333 auf der Halterung 331 klemmt das
Potentiometer 330 an das Rahmenbein 313 an.
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Das
Potentiometer 330 ist so ausgelegt, dass es zwischen zwei
seiner Ausgangsanschlüsse 340 und 341 für jeden
Drehwinkel der Welle 332 über ihre vollen 10 Umdrehungen
hinweg einen eindeutigen Widerstandswert erzeugt. Als Alternative
kann man einen (nicht gezeigten) dritten Anschluss verwenden, damit
das Potentiometer 330 in der Schaltung von 21 verwendet
werden kann. Die Welle 332 wird durch ein Zahnradgetriebe,
das aus Zahnrädern 350 und 351 besteht,
mit einem Übersetzungsverhältnis von
4 zu 1 angetrieben. Das Zahnrad 350 ist an der Welle 332 und
das Zahnrad 351 drehbar an dem Bein 314 der Halterung 311 angebracht.
Die Welle 352 des Zahnrads 351 ist dann mit einem
flexiblen Antriebsdraht 360 verbunden. Der Draht 360 ist
dann mit dem Walzenkoppler 370, der durch Stellschrauben 371 (7)
an dem Rohr 170 befestigt ist, verbunden und wird von diesem
gedreht.
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Wenn
sich das Rohr 170 dreht, dreht es folglich den Draht 360,
der wiederum das Zahnrad 351 dreht. Das Zahnrad 351 treibt
dann das Zahnrad 350 und die Welle 332 mit einer
Untersetzung der Drehung von 1 zu 4 an. Folglich drehen 40 Umdrehungen
der Walze 170 (bei der bevorzugten Version ist dies der
volle Umdrehungsumfang) die Welle 332 um ihre vollen 10
Umdrehungen. Der Widerstand an den Anschlüssen 340 und 341 hängt somit
eindeutig mit der Position der Schaltfeldbaugruppe 40 zusammen, während sich
diese zwischen dem oberen und dem unteren Walzenrohr 170 und 110 bewegt.
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Obwohl
der Positionssensor 310 bei der bevorzugten Version als
ein Mehrgangpotentiometer gezeigt ist, gibt es viele alternative
Methoden, die zur Bestimmung der Position der Schaltfeldbaugruppe verwendet
werden können.
Zum Beispiel könnte
die Anzahl von Umdrehungen der oberen Walze gezählt werden. Als Alternative
könnte
ein mechanischer, optischer, magnetischer oder eine andere Art von
Sensor zur Bestimmung der Position der Schaltfeldbaugruppe verwendet
werden, indem eine mechanische, optische, magnetische oder andere
Art von Markierung auf einem Rand der Schaltfeldbaugruppe aufgebracht
und die Position der Schaltfeldbaugruppe direkt gemessen wird.
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15 zeigt
eine typische Wandhalterung zum Halten der Enden der Walzen von 7 und 8,
insbesondere die rechte Halterung 112 von 6.
Die Halterung besteht aus einer Metallstanzung 370A mit
kurzen senkrechten Verlängerungen 371A und 372A,
die nach innen deformierte Abschnitte 373 bis 376 enthalten,
die jeweils bei 377 bis 380 mittig angeordnete Öffnungen
aufweisen. Die Befestigungsschraubenöffnungen 380 bis 383 sind ebenfalls
dafür vorgesehen,
das Anbringen der Halterung an einem Fensterrahmen oder einer anderen Struktur
zu gestatten.
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Bei
der Installation des Systems kann es nützlich sein, entlang beider
Seiten des Fensterrahmens von oben nach unten einen Holzstreifen 390 zu installieren.
Die Halterung 370A ist auf diesem Streifen 390 befestigt.
Eine im Wesentlichen der Halterung 370A gleichende Halterung
ist so positioniert, dass sie jedes Ende der oberen und der unteren
Walze 80 und 81 hält.
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Eine
Zwischenhalterung 400, die ebenfalls eine Metallstanzung
sein kann, ist mit zwei Anbringungsvorsprüngen 401 und 402 ausgestattet,
die so ausgelegt sind, dass sie in Schlitze 377 bzw. 378 passen.
Die Halterung 400 besitzt beabstandete versetzte Glieder 403 und 404,
die daran befestigt sind, um einen ersten und einen zweiten Schlitz
zur Aufnahme der Seiten 405 und 406 verringerter
Dicke der Endhalterung 120 zu definieren.
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Ein
an der Halterung 400 befestigtes oberes Glied 410 erfasst
den Kopf einer drehbaren Schraube 411. Die Schraube 411 wird
in eine Gewindeöffnung 412 in
dem Kopf der Endhalterung 120 geschraubt, um dadurch die
Endhalterung 120 vertikal relativ zu der Halterung 400 zu
fixieren.
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Zwei
vordere Rahmenhalterungsvorsprünge 420 und 421 erstrecken
sich außerdem
von der Halterung 400, um vordere Rahmenstreifen zum Einschließen der
Walzen nach ihrer Anbringung aufzunehmen.
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Um
das System zu installieren, werden vier Halterungen 370A installiert,
um jedes Ende der oberen und der unteren Walze aufzunehmen. Danach wird
ein Zwischenrahmen 400 an jedem Ende jeder Walze fixiert und
durch die Schraube 411 befestigt. Die obere und die untere
Walze werden dann durch einfaches Einführen von Haken 401 und 402 in
ihre jeweiligen Schlitze 377 und 378 in der Halterung 370A angebracht.
Wie bereits erwähnt,
wird die untere Walze 110 vor ihrer Anbringung mit 100
Umdrehungen vorgewunden.
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Vor
ihrer Installation wird die Schaltfeldbaugruppe 40 an der
oberen und unteren Walze befestigt und auf die obere Walze aufgewunden.
Sie wird vorzugsweise mit dem Band neben der Oberfläche oder dem
Fenster, an der bzw. dem die Baugruppe befestigt wird, um die Walze
gewunden.
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Seitenkanäle 41 und 42 sind
so geschnitten, dass sie an den Halterungen 370A enden,
wie in 15 für den Kanal 42 gezeigt,
und können
an dem Holzstreifen, wie zum Beispiel dem Streifen 390 in 15,
befestigt werden. Wie in 15 gezeigt, weist
der Kanal 42 ein kurzes Bein 430 und ein langes
Bein 431 auf, das mit dem Holzstreifen 390 verbunden
ist und den Seitenrand des Schaltfelds abdeckt, das wie in 1 gezeigt
zwischen den Beinen 430 und 431 angeordnet ist.
Die Innenfläche
der Kanäle 41 und 42 kann
mit einem (nicht gezeigten) dünnen
Filzstreifen ausgeschlagen werden.
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16 zeigt
die untere Walzenbaugruppe mit allen Teilen an Ort und Stelle. Das
linke und das rechte Ende der Walze wurden im Vergleich zur 6 umgekehrt
und in einigen Fällen
weisen die Teile eine etwas andere Form als in den vorausgehenden
Figuren auf. Horizontale Rahmenstreifen 440 und 441 sind
an der Zwischenhalterung 400 befestigt. Die äußere Leiste 35 (1)
für die
untere Walzenbaugruppe wird an den Streifen 440 und 441 befestigt.
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Das
untere Rohr 110 und seine interne Feder 160 und
der Walzenkoppler 150 und der Flansch 125 werden entsprechend
angebracht, und die Schaltfeldbaugruppe 40 erstreckt sich
von hinter der Walze 110 in 16 nach
oben. Die Stellschraube 411 (15) kann
eingestellt werden, um ein Ende der Achse des Rohrs 110 zu
herauf- oder herunterzufahren,
damit sie parallel zu der Achse der oberen Walze wird.
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17 zeigt
das rechte Ende der oberen Walzenbaugruppe. Das linke und das rechte
Ende der Walze wurden im Vergleich zu 7 umgekehrt, und
wieder weisen einige Teile eine etwas andere Form als in den vorausgehenden
Figuren auf. Wieder halten die Halterungen 400 und 370A das
obere Rohr 170. Streifen 490 und 451 sind
an der Halterung 400 befestigt und halten das obere Walzengehäuse 36 von 1.
Die elektrische Steuerung 45 und die Stromversorgung 46 sind
nicht leicht erreichbar und über
der oberen Walzenbaugruppe 80 angebracht. Elektrische Leiter
werden aus der Steuerung 45 und der Stromversorgung 46 durch Öffnungen
in den Endhalterungen 171 und 172 (siehe 7)
in das Innere der Walze 170 geführt.
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Die
Motor- und Getriebebaugruppe 190 in 17 wird
dann zwischen den geräuschmindernden
Kopplungen 250 und 251 gehalten. Schließlich dreht
der wie in 7 angebrachte Walzenkoppler 370 die
flexible Welle 360, um die Welle 332 der Sensorbaugruppe 310 durch
ein Reduktionsgetriebe zu drehen.
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Das
Gesamtbewegungssteuersystem der Erfindung ist in 20 gezeigt,
wobei die grundlegenden Steuerblöcke
die Steuerung 45 (1 und 17),
das Antriebssystem 500, die obere Walzenbaugruppe 80,
eine Schaltfeldbaugruppe 40 und eine Positionssensorbaugruppe 501 enthalten.
Das Antriebssystem 500 besteht aus einem Motor 215,
der Magnetbremse 220/221, dem Getriebe 230/231/232 und
dem Koppler 250 (7 und 13).
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In
einem Steuersystemkontext weist die Schaltfeldbaugruppe 40 eine
gegebene Schaltfeldlänge 503 und
eine Schaltfelddicke 504, eine gegebene Wickelfestigkeit 505 und
ein Gewicht 506 auf. Die Schaltfeldlängeninformationen sind für eine stimmige
Steuerung der Positionierung von Jalousie zu Jalousie wichtig. Die
Dicke und die Wickelfestigkeit hängen
mit dem Wickeldurchmesser bei jeder gemessenen Anzahl von Umdrehungen
dieser Walze zusammen und das Gewicht mit dem Moment und somit der
Stoppabstandssteuerung.
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Der
Sensorsteuerblock 501 enthält das Potentiometer 330,
seine Zahnräder 350/351 und
die flexible Welle bzw. den Draht 360. In einem Steuerkontext
tragen alle Komponenten 330, 350, 351 und 360 zu
dem Totgang in dem System bei.
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Als
letztes enthält
die Steuerung 45 eine Benutzerbefehlsverarbeitungsschaltung 520,
die Eingangssignale von Benutzerbefehlskomponenten, wie zum Beispiel
den Steuerungen von 18, 18a, 19 und 19a und/oder anderen Benutzerbefehlskomponenten,
empfängt.
Diese später
ausführlicher
beschriebenen Befehle werden mit einem Rampengenerator 521 verbunden,
der die Bewegungssanftheit und den Stoppabstand durch rampenförmiges Herauf-
und Herabfahren der Schaltfeldgeschwindigkeit auf sanfte gesteuerte
Weise steuert, wenn die Schaltfeldbewegung gestartet und gestoppt wird.
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Die
Steuerung 45 enthält
außerdem
einen Sensorsignalprozessor 522, der das Ausgangssignal des
Potentiometers 330 empfängt,
das ein Analogsignal ist, das mit der Absolutposition der Schaltfeldbaugruppe
zusammenhängt.
Dieser Sensorsignalprozessor 522 filtert das Analogsignal
und erzeugt ein Ausgangssignal, das mit einem Komparator 523 verbunden
ist, um mit einem Signal aus dem Rampengenerator 521 verglichen
zu werden, wobei das letztere Signal aus einem Benutzerbefehlssignal
entwickelt wird. Solange sich das Schaltfeld nicht in der von dem
Benutzerbefehl geforderten Position befindet, gibt der Komparator 523 ein
Fehlersignal aus, das durch eine Kompensationsschaltung 524 verarbeitet
und an die Motoransteuerschaltung 525 angekoppelt wird,
um den Motor 215 mit einer durch den Rampengenerator 521 bestimmten
Geschwindigkeit anzusteuern. Die Motoransteuerschaltung 525 kann eine
Schaltung enthalten, die eine Voll-H-Brücken-Ansteuerschaltung
steuert, die so auf ein impulsbreitenmoduliertes Signal reagiert,
das aus dem Kompensator 524 zugeführt wird, dass eine bidirektionale
Steuerung des Motors 215 aus einer einseitigen Stromversorgung
möglich
wird. Die Motoransteuerschaltung 525 kann eine Motorsteuerung
des Typs umfassen, der unter der Teilenr. UND-2954W vertrieben wird
und eine Strombegrenzung für
den Motor 215 und ein dynamisches Bremsen des Motors 215 bereitstellt,
wobei das dynamische Bremsen durch Kurzschließen der Schaltelemente in der
Motoransteuerschaltung (nicht gezeigt), durch die der Motor 215 mit
Strom versorgt wird, bewirkt wird.
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Das
neuartige Steuersystem von 20 liefert
eine Steurung für
die Schaltfeldbaugruppe 40 und eine Regelung für die Unterbaugruppen 45, 500 und 501,
die durch kontinuierliches Messen der Absolutdrehposition des oberen
Walzenrohrs 110 implementiert wird. Das Schaltfeldpositionsmeßsystem wird
mit einem kostengünstigen
linearen Analog/Digital-Umwandlungsverfahren realisiert, das mit
nur wenigen Komponenten, darunter einem Mikroprozessor und einem
Timereingang, wie mit Bezug auf 21 beschrieben
werden wird, eine hohe Auflösung
liefert. Das System ist unempfindlich gegenüber Bauelementeschwankungen
und muss nicht justiert werden.
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Die
Steuerung 45 ist in 21 ausführlicher gezeigt.
Somit verwendet die Steuerung einen geeigneten Mikroprozessor 540,
der zum Beispiel vom Typ MC68HC705C8 sein kann. Mit dem Mikroprozessor 540 ist
ein Timing-Oszillator 541 verbunden, der ein 4-Megahertz-Oszillator
sein kann. Alle Daten bezüglich
aller Voreinstellungen der Schaltfeldbaugruppenposition, der Baugruppenadressen
für Mehrfachbaugruppensysteme
und der oberen Grenzposition der Schaltfeldbaugruppe sind in einem
Speicher gespeichert, vorzugsweise in einem EEPROM 542,
der mit der Befehlsverarbeitungsschaltung 520 in dem Mikroprozessor 540 verbunden
ist. Der EEPROM 542 ist ein permanenter oder nichtflüchtiger
Speicher, der seine Daten im Fall eines Stromausfalls nicht verliert.
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Die
Vollbrücken-Motoransteuerung 525 ist mit
dem Ausgang des Mikroprozessors 540 verbunden, um den Gleichstrommotor 215 geeignet
anzusteuern. Obwohl es nicht gezeigt ist, ist ersichtlich, dass
der Strom für
die Motoransteuerung aus der Stromversorgung 46 (1 und 17)
abgeleitet wird, die wiederum über
einen Transformator 600 mit der 120-Volt-Wechselstromleitung
verbunden ist. Der Transformator 600 transformiert den
Wechselstrom aus der 120-Volt-Quelle in eine 24-Volt-Wechselstromquelle,
die in der Stromversorgung 46 gleichgerichtet und geregelt
wird.
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Wie
weiter in 21 gezeigt ist, legt ein Öffner-Motorkurzschlußrelais 551,
das mit dem Motor 525 parallel geschaltet ist und durch
das Bremssignal 616 aus dem Mikroprozessor 540 gesteuert
wird, im Normalfall eine Nullspannung an die Motoranschlüsse an.
Dadurch wirkt der Motor 215 als ein Generator und übt dadurch
eine starke Bremskraft auf sich selbst aus. Der Motorkurzschluß wird nur
dann deaktiviert, wenn der Mikroprozessor 540 die Motoransteuersignale über die Motoransteuersignale über die
Leitungen 612 und 614 ausgibt. Man beachte, dass
die mit dem Relais 551 erhaltene Bremskraft stärker als
die dynamische Bremskraft ist, die man aus der Motoransteuerung 525 erhalten
kann, da bei einem dynamischen Bremsen die Motoranschlüsse über (nicht
gezeigte) Transistorschaltelemente kurzgeschlossen werden, deren
Sättigungsspannung dergestalt
ist, dass keine Bremswirkung erhalten wird, sobald die Motordrehzahl
so niedrig geworden ist, dass die Rück-EMK (elektromagnetische
Kraft) bis auf etwa 3–4
Volt abgefallen ist.
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Der
Sensorsignalprozessor 522 enthält den Sensorverarbeitungsanalysierer 522a (der
aus der in den Mikroprozessor 540 integrierten Software
besteht) und die Sensorschaltkreise 522b. Die Sensorschaltkreise 522b sind
an das Potentiometer 330 angeschaltet und entwickeln ein
Ausgangssignal 604, das an den Sensorverarbeitungsanalysierer 522a in dem
Mikroprozessor 540 angekoppelt wird.
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Die
Sensorschaltkreise 522b, die Puffer 605, 606 und 607,
einen Komparator 608, einen Kondensator 609 und
einen Stromspiegel 552 enthalten, arbeiten wie folgt. Zu
Anfang werden alle Puffer 605, 606 und 607 auf
einen Ausgangszustand hoher Impedanz gesetzt. Danach wird der Puffer 605 vorübergehend über die
Mikroprozessorsteuerleitung 601 für eine Zeitdauer aktiviert,
die dafür
ausreicht, dass sich der Kondensator 609 auf eine Spannung
Vc auflädt. Der
Puffer 605 wird danach deaktiviert, wodurch die Ladung
in dem Kondensator 609 gehalten wird.
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Danach
wird durch die Steuerleitung 602 der zweite Puffer 606 aktiviert,
so dass am Ausgang des Puffers 606 eine Ausgangsspannung
Vc erscheint. Dadurch wird ein Stromweg
auf Masse hergestellt, der durch einen Teil des Potentiometers 330,
den Potentiometerschleifer 618 und die Stromquelle 552 fließt. Auf
wohlbekannte Weise umfaßt
die Stromquelle 552 zwei (nicht gezeigte) Transistoren,
bei denen, wenn ein Strom durch einen der Transistoren gedrückt wird,
ein identischer Strom in dem anderen hergestellt wird. Dieser (nicht
gezeigte) andere Transistor ist mit dem positiven Knoten des Kondensators 609 verbunden,
so dass sich der Kondensator linear entlang der Leitung 610 mit
einem Strom zu entladen beginnt, der mit dem in dem Potentiometer
identisch ist, und er sich letztendlich ausreichend entlädt, dass eine
untere Bezugsspannung Vt (V-Schwelle) erreicht
wird.
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Die
Bezugsspannung Vt ist mit einem Knoten des
Komparators 608 verbunden. Wenn die Kondensatorspannung
auf Vt abfällt, ändert das Komparatorausgangssignal 604 für den Mikroprozessor 540 dadurch
seinen logischen Zustand. Diese Ausgangsänderung wird von dem Mikroprozessor 540 erfaßt, so dass
er die Entladeperiode t1 des Kondensators 609 berechnen
kann. Man beachte, dass die Entladeperiode direkt proportional zu
dem Teil des Widerstands des Potentiometers 330 ist, der
sich dann zwischen dem Schleifer 618 und dem mit dem Ausgang
des Puffers 606 verbundenen Knoten befindet.
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Der
obige Vorgang wird dann wiederholt, mit der Ausnahme, dass der Puffer 607 eingeschaltet wird,
so dass eine Zeitperiode t2 berechnet werden kann,
die proportional zu dem Betrag des Widerstands des Potentiometers 330 ist,
der sich zwischen dessen mit dem Puffer 607 verbundenem
Anschluss und dem Schleifer 618 befindet.
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In
dem Sensorverarbeitungsanalysierer 522a wird das Verhältnis t1, dividiert durch die Summe von t1 plus t2, berechnet.
Dieses Verhältnis
stellt die genaue Position des Schleifers 618 und deshalb die
absolute Drehposition der oberen Walzenbaugruppe 80 dar,
da, wie bereits beschrieben wurde, die Position des Schleifers des
Potentiometers 330 direkt proportional zu der Drehposition
der Walzenbaugruppe 80 ist.
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Die
Position des Potentiometers
330 kann mindestens einmal
alle 20 Millisekunden abgetastet werden, was für den Zweck der vorliegenden
Erfindung, bei der sich die Walze mit einer maximalen Geschwindigkeit
von etwa 60 U/min dreht, mehr als ausreichend ist. Effektiv bildet
die oben beschriebene Schaltung eine Analog/Digital-Umwandlungsschaltung,
die mit sehr niedrigen Kosten produziert werden kann, keine Bezugsspannungen
erfordert und unempfindlich gegenüber geringfügigen Bauelementetoleranzen
ist und kein Kalibrieren erfordert. Durch Nehmen des Verhältnisses
t
1, dividiert durch t
1 plus
t
2, werden Bauelementetoleranzen und -drift
innerlich aufgehoben. Eine Schaltung des oben erwähnten Typs
wird in dem
US-Patent Nr. 4,987,372 der
Inhaberin der vorliegenden Erfindung Lutron Electronics Co., Inc.,
ausgegeben am 22.1.1991, beschrieben.
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Die
Benutzerbefehlsquelle in 21 besteht aus
einer Einzelbaugruppensteuerung 31 oder 631 (18 oder 18a) und/oder einer Mehrfachbaugruppensteuerung 32 oder 630 (19 oder 19a), die über
einen seriellen Streckenbus 652 an die serielle Sender/Empfänger-Schaltung 554 angekoppelt
sind, so dass eine Verbindung mit dem Mikroprozessor 540 hergestellt
wird.
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Jede
der Steuerungen 31, 32, 630 und 631 umfaßt vorzugsweise
ihren eigenen Mikroprozessor und damit zusammenhängende Speicher- und E/A-Komponenten
(siehe 24) sowie einen Satz vom Bediener
gesteuerter Drucktasten, Schalter und Anzeige-LEDs (18, 18a, 19 und 19a).
Die Steuerung 45 kann außerdem so konfiguriert werden,
dass sie auf ein vom Bediener gesteuertes Schalterschließen und
auf ein LED-Anzeigemodul 555 reagiert,
das über
ein Schalterschließen
an die Befehlsverarbeitungsschaltung 520 angekoppelt ist,
und auf eine LED-Anzeigeschnittstelle 555a,
die abhängig
davon, welche Schalter betätigt wurden,
entsprechende Befehle für
die Befehlsverarbeitungsschaltung 520 erzeugt.
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24 zeigt
das Blockschaltbild einer Steuerung 630, die sich für die Verwendung
mit der Steuerung bzw. den Steuerungen 45 des vorliegenden Systems
eignet. Die Steuerung 630 ist über einen seriellen Streckenbus 652,
der sowohl Verbindung als auch Stromversorgung bereitstellt, mit
der Steuerung bzw. den Steuerungen 45 verbunden. Es können mehrere
Steuerungen mit dem seriellen Streckenbus 652 verbunden
werden. Die auf dem seriellen Streckenbus 652 verteilte
Stromversorgung ist eine vorregulierte Gleichspannung. Der Spannungsregler 802 liefert
eine geregelte Gleichspannung von 5 V zur Versorgung der Steuerung 630 und
ist durch die Fehlverdrahtungs- und Überspannungsschutzschaltung 804 vor
Fehlverdrahtung geschützt.
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Der
(aus dem Spannungsregler 802 versorgte) Mikroprozessor 800 steuert
alle von der Steuerung 630 durchgeführten Funktionen. Er ist über den Sender/Empfänger 808,
der durch die Fehlverdrahtungsschutzschaltung 810 geschützt wird,
mit dem seriellen Streckenbus 652 verbunden. Ein Oszillator 814 liefert
Zeitsteuerungssignale für
den Mikroprozessor 800. Ein Leistungsstromtreiber 820 liefert
die Schnittstelle zwischen dem Mikroprozessor 800 und den
LED-Ausgaben 822 (LEDs 57–61). Die Schaltereingaben 818 (von
den Schaltern 50–56 und 634–640)
werden über
eine Elektrostatikentladungsschutzschaltung 816 dem Mikroprozessor 800 zugeführt. Der
Speicher 812 speichert die Steueradresse, den LED-Status
und Schaltfeldbaugruppenlisten. Der Speicherinitialisierungsschalter 806 wird
während der
ursprünglichen
Konfiguration der Steuerung verwendet.
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Beim
ersten Einschalten des Systems oder nach einem Stromausfall führt der
Mikroprozessor 800 eine Anzahl von Verwaltungsaufgaben
durch, wie zum Beispiel das Initialisieren seines RAM-Speichers
und von Portleitungen, und aktualisiert dann den Status der LED-Anzeigerausgaben 822 durch Senden
des entsprechenden Signals zu dem Leistungsstromtreiber 820 abhängig von
den Informationen in dem LED-Statusteil des Speichers 812,
die zuvor vor dem Ausfall gespeichert wurden.
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Bei
normalem Betrieb liest der Mikroprozessor 800 den Status
der Schaltereingaben 818 ungefähr alle 10 ms und bestimmt,
welche Schalter geschlossen wurden. Diese Daten werden in ein Schalterstatusregister
geschrieben. Der Mikroprozessor 800 liest dann das Schalterstatusregister
und initialisiert Befehle für
den seriellen Streckenbus (d. h., er lädt Daten in einen Sendepuffer,
damit diese gesendet werden, sobald der serielle Streckenbus frei
ist) abhängig
von den Daten in dem Schalterstatusregister.
-
Typische
Befehle sind: (1) Jog UP/DOWN, (2) Bewegung UP/DOWN, (3) Stop, (4)
Bewegung zur Voreinstellung, (5) Eintritt in den Konfigurationsmodus,
(6) Austritt aus dem Konfigurationsmodus oder (7) Programmieren
einer Voreinstellung, abhängig
davon, welche Schalter geschlossen wurden und für wie lange.
-
Der
Mikroprozessor 800 prüft
dann, ob der serielle Streckenbus 652 frei ist (d. h. keine
andere Steuerung eine Übertragung
sendet) und leitet eine Übertragung
ein, die auf sequentielle Weise an alle betroffenen Schaltfeldbaugruppensteuerungen adressiert
ist, (bestimmt aus der Schaltfeldbaugruppenliste in dem Speicher 812,
die eine Liste der Adressen aller Steuerungen ist, die von einem
bestimmten Schalter gesteuert werden).
-
Als
nächstes
prüft der
Mikroprozessor 800 auf etwaige Befehle, die über den
Sender/Empfänger 808 aus
dem seriellen Streckenbus 652 empfangen werden. Diese Befehle
können
die folgenden sein: (1) Bewegung zur Voreinstellung einer Schaltfeldbaugruppe,
(2) Schaltfeldbaugruppe in Voreinstellung oder (3) Hinzufügen/Löschen der
Schaltfeldbaugruppe aus Liste von gesteuerten Schaltfeldbaugruppen
(wird während
der Konfiguration benutzt). Der Mikroprozessor 800 aktualisiert
die LED-Anzeigeausgaben 822, um den aktuellen Status der Schaltfeldbaugruppe
wiederzugeben, und wenn er sich geändert hat, dann wird der neue
Status der LED-Anzeigeausgaben in dem Speicher 812 gespeichert
und im Fall eines Stromausfalls dazu verwendet, den Status der LED-Anzeigerausgaben 822 wie oben
beschrieben wiederherzustellen.
-
Der
Mikroprozessor 800 prüft
außerdem
den Speicherinitialisierungsschalter 806, der, wenn er
gesetzt ist, den Speicher 812 in einen „Auslieferungszustand” programmiert,
in dem keine Adresse gespeichert ist, so dass die Steueradresse,
wie nachfolgend beschrieben, über
die Schaltereingaben gesetzt werden kann.
-
Der
Mikroprozessor 800 reagiert außerdem auf Interrupts aus dem
seriellen Streckenbus 652, bei denen es sich um die folgenden
handeln kann: (1) Übertragung
abgeschlossen, (2) Empfang abgeschlossen, (3) freie Leitung erkannt,
(4) Verzögerung nach
Leerlaufzeit abgeschlossen. Durch diese Interrupts kann die Zeitsteuerung
von auf dem seriellen Streckenbus 652 gesendeten Signalen
völlig
von der internen Zeitsteuerung einzelner mit dem seriellen Streckenbus
verbundener Einrichtungen getrennt sein.
-
Die
Funktionsweise der Steuerungen 31, 32 und 631 ähnelt im
wesentlichen der Funktionsweise der Steuerung 630.
-
Es
gibt zwei Arten von Übermittlungen,
die auf dem seriellen Streckenbus 652 gesendet werden können: eine
Nachricht (das Ergebnis einer externen Aktion) und eine Bestätigung (Ergebnis
des Empfangens einer Nachricht durch eine Einrichtung). Man beachte,
dass Steuergeräte
das Empfangen von Nachrichten (Befehlen) von Steuerungen bestätigen, aber
Steuerungen nicht das Empfangen von Nachrichten (Interrupts) von
Steuergeräten
bestätigen.
-
Wenn
eine Steuerung oder ein Steuergerät eine Nachricht übermitteln
möchte,
müssen
zwei Bedingungen erfüllt
sein:
- 1. Es muss eine freie Leitung erkannt
werden (d. h. auf dem seriellen Streckenbus liegen keine Signale
vor), und es muss vor dem Start der Übertragung eine Verzögerung gleich
der „Einrichtungsadresse” der Steuerung
oder des Steuergeräts,
multipliziert mit 128 μs,
auftreten.
- 2. Bis zum Zeitpunkt des Beginns der Übertragung darf keine Aktivität auf dem
seriellen Streckenbus auftreten.
-
Auf
diese Weise wartet jede Einrichtung für eine eindeutige Zeitspanne,
nachdem eine freie Leitung erkannt wurde, bevor sie mit der Übertragung beginnt,
da jede Einrichtung eine eindeutige Adresse aufweist, und zwei Einrichtungen
versuchen nicht gleichzeitig eine Übertragung. Bei dieser Anordnung ist
jede Einrichtung ein Peer und allen anderen Einrichtungen beim Versuch,
auf den seriellen Streckenbus 652 zuzugreifen, gleichgestellt,
und es ist keine Master-Einrichtungssteuerkommunikation
auf dem seriellen Streckenbus 652 notwendig, und die typische
Zeit, bis eine gegebene Einrichtung die Übertragung nach dem Versuch
der Übertragung
einleitet, wird reduziert.
-
Nachrichten
auf dem Bus enthalten immer die Adresse der Einrichtung, zu der
die Nachricht gesendet wird, die Adresse der Einrichtung, die die Nachricht
sendet, und den gesendeten Befehl.
-
Im
allgemeinen verläuft
die Kommunikation über
den seriellen Streckenbus 652 zwischen den Steuerungen 31, 32, 630 oder 631 und
einer oder mehrerer der Steuerungen 45 in dem im Wesentlichen
herkömmlichen
Modus, bei dem digitale Wörter/Byte übertragen
werden, die einzeln oder in Gruppen Befehle definieren und Statusdaten
für die
Steuerungen liefern, indem zum Beispiel standardmäßige Hardware
und Protokolle verwendet werden, wie zum Beispiel die den seriellen
Datenkanälen
RS232 oder 422 zugeordneten.
-
Bei
der bevorzugten Funktionsweise des Systems leuchtet die LED-Statusanzeige
neben jeder Szenenauswahltaste (Voreinstellungstaste) (18, 18a, 19 und 19a)
folgendermaßen
auf: wenn eine LED dauernd leuchtet, befindet sich die Schaltfeldbaugruppe 40 in
der gekennzeichneten Position. Eine einzelne blinkende LED bedeutet,
dass sich das Schaltfeld zu einer durch die blinkende LED gekennzeichneten
neuen Position bewegt.
-
Wenn
mehr als eine LED blinkt, dann befindet sich das System in dem unten
beschriebenen Konfigurationsmodus.
-
Der
Konfigurationsmodus zum Einrichten eines Einzel- oder Mehrfachschaltfeldbaugruppensystems
arbeitet in Verbindung mit einer Schaltfeldbaugruppenanzeige-LED 622,
einer Schaltfeldbaugruppendrucktaste 626 und einer E/A-Schnittstellenschaltung 624.
-
Durch
den Konfigurationsmodus kann das System so konfiguriert werden,
dass eine gegebene Schaltfeldbaugruppe mit einem gegebenen Steuerfeld
in Beziehung gesetzt wird, wobei wahlweise die Möglichkeit aktiviert wird, eine
Schaltfeldbaugruppe durch mehr als ein Steuerfeld und mehr als eine Schaltfeldbaugruppe
durch ein Steuerfeld zu steuern. Das System weist außerdem einen
Programmierungsmodus auf, damit die „Voreinstellungen” auf den
Steuerungen 31, 32, 630 oder 631 programmiert werden
können.
-
Die
Schaltfeldbaugruppen und -steuerungen werden normalerweise ab Werk
konfiguriert und sind bereit, ohne zusätzliche Konfigurierung benutzt
zu werden. Mit Bezug auf 19a werden,
um die Konfiguration zu ändern,
die Schritte 1–5
(siehe unten) ausgeführt,
um die Voreinstellungen und die Haupt-Herauf-/Herunterfahrschalter 50/51 der
Steuerung 630 zu konfigurieren, und die Schritte 6–10 zur Konfiguration
der einzelnen Schalter 634–640. Die Schritte
11–14
werden durchgeführt,
um nur die Voreinstellungstasten 52–56 zu programmieren.
Die erwähnten
Schritte lauten:
-
Konfiguration der Voreinstellungen und
Haupt-Herauf-/Herunterfahrschalter
-
- 1. Voreinstellungen 52 und 56 gleichzeitig
auf der Steuerung 630 drücken. Die Voreinstellungsanzeiger 57 und 61 werden
auf der Steuerung blinken. Die Steuerung sendet die erste Adresse
auf dem seriellen Streckenbus heraus und wartet auf eine Bestätigung.
Wenn keine Bestätigung
empfangen wird, dann markiert sich die Steuerung selbst mit dieser
Adresse, indem sie sie in dem Speicher 812 speichert. Wenn
eine Rückmeldung empfangen
wird, dann sendet die Steuerung die zweite Adresse heraus, dann
die dritte Adresse usw. bis sie die erste verfügbare unbenutzte Adresse findet,
die stattdessen in dem Speicher 812 gespeichert wird.
- 2. Den Umschalter herunterbewegen, um den Haupt-Herunterfahrschalter 51 zu
schließen.
Die Voreinstellungsanzeiger auf der Steuerung 630 durchlaufen
sequentiell einen Zyklus. Die Steuerung sendet den Befehl Eintritt
in den Konfigurationsmodus zu allen Steuerungen heraus und einen
weiteren Befehl zu jeder Steuerung, die sich zur Zeit auf der Schaltfeldbaugruppenliste
für den Haupt-Herauf-Herunterfahrschalter
und die Hauptvoreinstellungen befindet, wodurch ihr Schaltfeldbaugruppenstatusanzeiger 622 blinkt.
- 3. Man betrachte den Schaltfeldbaugruppenstatusanzeiger 622 oben
auf jeder Schaltfeldbaugruppe. Wenn der Anzeiger blinkt, wird die
Schaltfeldbaugruppe durch die Steuerung 630 gesteuert.
- 4. Um eine Schaltfeldbaugruppe zu der von der Steuerung 630 gesteuerten
Gruppe hinzuzufügen,
die Schaltfeldbaugruppendrucktaste 626 oben auf der Schaltfeldbaugruppe
drücken.
Der Schaltfeldbaugruppenstatusanzeiger 622 beginnt zu blinken.
Eine Schaltfeldbaugruppe, deren Schaltfeldbaugruppenstatusanzeiger
blinkt, wird aus der Gruppe entfernt, indem die Schaltfeldbaugruppendrucktaste 626 oben
auf der Schaltfeldbaugruppe gedrückt
wird. Der Schaltfeldbaugruppenstatusanzeiger 622 erlischt.
Wenn eine Schaltfeldbaugruppendrucktaste auf einer Schaltfeldbaugruppe
gedrückt
wird, deren Statusanzeiger nicht blinkt, prüft die Steuerung für diese Schaltfeldbaugruppe
zuerst, ob eine Adresse in ihrem Speicher gespeichert wurde. Wenn
keine Adresse gefunden wird, dann bestimmt sie die erste verfügbare unbenutzte
Adresse und speichert sie, wie oben für Schritt 1 in Verbindung mit der
Steuerung beschrieben, im Speicher. Sobald eine Adresse im Speicher
gespeichert ist, sendet die Steuerung eine Nachricht auf dem Bus,
die an alle Steuerungen adressiert ist, damit diese die Schaltfeldbaugruppe
zu der Schaltfeldbaugruppenliste hinzufügen. Jede Steuerung, die sich
im Konfigurationsmodus befindet, fügt beim Empfang der Nachricht
die Adresse dieser Schaltfeldbaugruppe zu ihrer Schaltfeldbaugruppenliste
für den
Haupt-Herauf-Herunterfahrschalter
und die Hauptvoreinstellungen hinzu. Ähnlich bewirkt das Drücken einer
Schaltfeldbaugruppendrucktaste auf einer Schaltfeldbaugruppe, deren
Statusanzeiger blinkt, dass die Steuerung für diese Schaltfeldbaugruppe
(die sich zuvor selbst eine Adresse zugewiesen haben muss) eine
Nachricht sendet, die an alle Steuerungen adressiert ist, damit
diese die Schaltfeldbaugruppe aus der Schaltfeldbaugruppenliste
für den
Haupt-Herauf-Herunterfahrschalter
und die Hauptvoreinstellungen löschen. Jede
Steuerung, die sich im Konfigurationsmodus befindet, löscht beim
Empfang der Nachricht die Adresse dieser Schaltfeldbaugruppe aus
ihrer Schaltfeldbaugruppenliste für den Haupt-Herauf- Herunterfahrschalter
und die Hauptvoreinstellungen.
- 5. Umschalter heraufbewegen, um den Haupt-Herauffahrschalter 50 auf der
Steuerung zu schließen
und die Prozedur abzuschließen.
Die Steuerung sendet den Befehl Austritt aus dem Konfigurationsmodus
zu allen Steuerungen, und alle Schaltfeldbaugruppenstatusanzeiger
sind ständig eingeschaltet.
-
Konfiguration einzelner Herauf-/Herunterfahr-Umschalter
-
- 6. Die Voreinstellungen 52 und 56 auf
dem zu programmierenden Steuerfeld gleichzeitig drücken. Die
Voreinstellungsanzeiger 57 und 61 auf dem Steuerfeld
blinken.
- 7. Einen der vier Einzel-Herauf-/Herunterfahrschalter 634–640 betätigen. Zwei
Voreinstellungsanzeiger auf dem Steuerfeld blinken. Die Steuerung
sendet den Befehl Eintritt in den Konfigurationsmodus zu allen Steuerungen
heraus und einen weiteren Befehl zu jeder Steuerung, die sich bereits
in der Schaltfeldbaugruppenliste für den Einzel-Herauf-Herunterfahrschalter 634–640,
der betätigt
wurde, befindet, wodurch ihr Schaltfeldbaugruppenstatusanzeiger 622 zu
blinken beginnt.
- 8. Man betrachte den Schaltfeldbaugruppenstatusanzeiger 622 oben
auf jeder Schaltfeldbaugruppe. Wenn der Anzeiger blinkt, wird die
Schaltfeldbaugruppe durch diesen Einzel-Herauf-/Herunterfahrschalter gesteuert.
- 9. Um eine Schaltfeldbaugruppe zu der durch den Herauf-/Herunterfahrschalter
gesteuerten Gruppe hinzuzufügen,
die Schaltfeldbaugruppentaste 626 oben auf der Schaltfeldbaugruppe
drücken.
Der Schaltfeldbaugruppenstatusanzeiger 622 beginnt zu blinken.
Um eine Schaltfeldbaugruppe aus der Gruppe zu entfernen, die Schaltfeldbaugruppentaste 626 drücken. Der
Schaltfeldbaugruppenstatusanzeiger 622 erlischt. Auf diese
Weise werden Schaltfeldbaugruppenadressen hinzugefügt oder aus
der Schaltfeldbaugruppenliste für
den Einzel-Herauf-Herunterfahrschalter 634–640 gelöscht, der ähnlich wie
auf die oben in Verbindung mit Schritt 4 für den Haupt-Herauf-/Herunterfahrschalter und die
Hauptvoreinstellungen beschriebene Weise betätigt wurde.
- 10. Heraufbewegen des Umschalters, um den Haupt-Herauffahrschalter 50 auf
der Steuerung 630 zu schließen und die Prozedur abzuschließen. Die
Steuerung sendet den Befehl Austritt aus dem Konfigurationsmodus
zu allen Steuerungen, und alle Schaltfeldbaugruppenstatusanzeiger sind
ständig
eingeschaltet.
Die Schritte 6 bis 10 werden für die anderen
Einzel-Herauffahr-Herunterfahrschalter wiederholt.
-
Programmieren der Steuerfeldvoreinstellungen
-
- HINWEIS: Voreinstellungen sollten programmiert werden, nachdem
das System korrekt konfiguriert wurde.
-
Die
fünf Voreinstellungen
auf der Steuerung 630 wählen
zuvor gewählte
Schaltfeldbaugruppeneinstellungen. Diese Einstellungen können mit
den folgenden einfachen Schritten geändert werden.
- 11. Schaltfeldbaugruppen durch Verwenden der Einzel-Herauf-/Herunterfahrschalter 634–640 oder
der Haupt-Herauf-/Herunterfahrschalter 50/51 auf
die gewünschte
Einstellung, d. h. Positionen stellen.
- 12. Voreinstellung 52 und Voreinstellung 56 auf der
Steuerung 630, die programmiert werden soll, gleichzeitig
drücken.
Die Voreinstellungsanzeiger 57 und 61 beginnen
zu blinken.
- 13. Die Voreinstellung drücken,
die dieser „Schaltfeldbaugruppeneinstellung” zugewiesen
werden soll. Der Voreinstellungsanzeiger leuchtet auf und zeigt
damit an, dass die Voreinstellung nun gewählt ist. Die Steuerung sendet
den Befehl „Programmieren
einer Voreinstellung” zu
jeder Steuerung in der Schaltfeldbaugruppenliste für die Haupt-Herauf-/Herunterfahrschalter
und -voreinstellungen. Jede Steuerung, die diesen Befehl empfängt, speichert
die derzeitige Einstellung des Positionssensors 310 in
Verbindung mit der programmierten Voreinstellung in dem Speicher 542. Die
Steuerung sendet dann die Nachricht zu der Steuerung „Schaltfeldbaugruppe
auf Voreinstellung”,
auf die die Steuerung reagiert, indem sie den entsprechenden Voreinstellungsanzeiger
einschaltet.
- 14. Diese Schritte für
andere Voreinstellungen, die programmiert werden sollen, wiederholen.
-
Beim
normalen Betrieb des Systems (keine Konfiguration/Programmierung)
ist die Funktionsweise der Steuerung 630 wie folgt.
- a) Wenn eine Voreinstelltaste (52–56)
gedrückt wird,
dann sendet die Steuerung einen Befehl zu jeder Steuerung in der
Schaltfeldbaugruppenliste für
den Haupt-Herauf-/Herunterfahrschalter
bzw. die Hauptvoreinstellungen, um zu einer Voreinstellung zu wechseln.
Die
Steuerungen reagieren, indem sie ihre Schaltfeldbaugruppen, wie
unten ausführlicher
beschrieben, bewegen und eine Nachricht Schaltfeldbaugruppe bewegt
sich zur Voreinstellung senden. Die Steuerung 630 reagiert
auf diese Nachricht, indem sie die entsprechende Voreinstellungsanzeiger-LED
blinken läßt. Wenn
die Schaltfeldbaugruppen die gewünschte
Voreinstellungsposition erreichen, senden die Steuerungen eine Nachricht
Schaltfeldbaugruppe in Voreinstellung. Die Steuerung 630 reagiert
dadurch, dass die entsprechende Voreinstellungsanzeiger-LED ständig eingeschalten
ist, und gibt dadurch eine positive Rückmeldung, dass die Voreinstellungsposition
erreicht worden ist.
- b) Wenn ein Herauf-/Herunterfahrschalter, z. B. 50/51, 634–640 betrieben
wird, bestimmt der Mikroprozessor 800 aus dem Schalterstatusregister, ob
einer der Befehle Jog Up/Down, Bewegen Up/Down oder Stopp zu jeder
Steuerung in der Schaltfeldbaugruppenliste für den Schalter, der betätigt wurde,
gesendet werden soll.
Wenn ein Schalter das erste Mal betätigt wird, wird
abhängig
davon, ob ein Herauf- oder
ein Herunterfahrschalter betätigt
wurde, entweder der Befehl Jog Up oder der Befehl Jog Down gesendet.
Wenn
ein Schalter mehr als 600 Millisekunden lang betätigt wird, dann wird außerdem ein
Befehl Bewegung Up oder Bewegung Down gesendet, abhängig davon,
ob ein Herauf- oder ein Herunterfahrschalter betätigt wurde. Sobald der Schalter
wieder in die neutrale Stellung zurückkehrt, wird ein Stopp-Befehl
gesendet.
-
Es
können
andere alternative Arten von Steuerungen, wie zum Beispiel Empfänger für drahtlose
Fernbedienungen, Lichtsensoren, Temperatursensoren, Zeitgeber (wie
zum Beispiel ein astronomischer Zeitgeber), zentralisierte Energiemanagement- oder
Gebäudesteuersysteme,
Windgeschwindigkeitsdetektoren, Besetzungsdetektoren und dergleichen,
anstelle der Steuerungen 31, 32, 631 und 630 oder
zusätzlich
zu diesen verwendet und über
eine Schnittstellenschaltung mit dem seriellen Streckenbus 652 verbunden
werden.
-
Die
Schnittstellenschaltung ähnelt
der in 24 dargestellten Steuerschaltung,
mit der Ausnahme, dass die Schaltereingaben 818 durch Schalterschließungen innerhalb
der anderen Arten von Steuerungen bereitgestellt werden. Diese Schalterschließungen werden
durch Isolations- und Schutzschaltkreise an den Mikroprozessor 800 angekoppelt.
Gegebenenfalls kann außerdem
ein zusätzlicher
Leistungsstromtreiber 820 vorgesehen werden, um Anzeigen
auf den oben aufgelisteten anderen Arten von Steuerungen anzusteuern.
Die Schaltereingaben 818 werden während der Konfiguration und
Programmierung der Schnittstellenschaltung auf ähnliche Weise wie oben für die Steuerung 630 beschrieben
verwendet.
-
Die
anderen Arten von Steuerungen erzeugen Schalterschließungen,
die bewirken, dass sich die Schaltfeldbaugruppe in eine Voreinstellungsposition,
oder nach oben oder nach unten bewegt, solange die Schalterschließung aufrechterhalten
wird.
-
Zum
Beispiel könnte
ein Zeitgeber eine Schalterschließung zu einem bestimmten Zeitpunkt, z.
B. 7:00 jeden Morgen erzeugen, wodurch die Voreinstellung gewählt wird,
die einem Schaltfeld mit 100% Lichtdurchlass zugewiesen ist, so
dass das Tageslicht in ein Schlafzimmer eintreten kann, wenn die Schaltfeldbaugruppe
ein Schlafzimmerfenster abdeckt.
-
Bei
einer anderen Anwendung könnte
es gewünscht
sein, den Lichtpegel in einem von Tageslicht erhellten Raum in einem
in der alternativen Steuerung gewählten bestimmten Umfang zu
halten. Der tatsächliche
Lichtpegel könnte
mit einem Lichtsensor gemessen und eine „Herauffahr”-Schalterschließung erzeugt
werden, wenn der Raum zu dunkel ist, und eine „Herunterfahr”-Schalterschließung, wenn
der Raum zu hell für
den gewählten
Umfang ist.
-
Wenn
die Schaltfelder in der zugeordneten Schaltfeldbaugruppe vor den
Fenstern, die Tageslicht durchlassen, zunehmend Licht durchlassen,
wobei sich das Schaltfeld mit dem größten Durchlass unten und das
mit dem geringsten Durchlass oben befindet, würde sich die Schaltfeldbaugruppe
als Reaktion auf die Schalterschließung so lange bewegen, bis
das durch die Schaltfeldbaugruppe durchgelassene Licht den gewünschten
Lichtpegel in dem Raum ergibt, und zu diesem Zeitpunkt würde sich
der „Herauffahr”- oder „Herunterfahr”-Schalter öffnen, und
die Schaltfeldbaugruppe würde
anhalten.
-
Als
Alternative könnte
eine bestimmte Schaltfeldvoreinstellung über eine Schalterschließung als
Reaktion auf den tatsächlichen,
vor dem Bewegen der Schaltfeldbaugruppe in dem Raum gemessenen Lichtpegel
gewählt
werden, die eine entsprechende Durchlässigkeit aufweisen würde, um den
gewünschten
Lichtpegel bereitzustellen.
-
Bei
einer weiteren Anwendung könnte
die Schaltfeldbaugruppe aus verschiedenen Isolations- oder Reflexionsschaltfeldern
bestehen, und anstelle des Messens des Lichtpegels in dem Raum könnte die
Temperatur gemessen werden, und das entsprechende Schaltfeld zur
Erzeugung der gewünschten Temperatur
könnte
vor das Fenster gebracht werden, indem die entsprechende Schalterschließung in
der alternativen Steuerung bereitgestellt wird. Auf diese Weise
könnte
die zum Heizen oder Kühlen
des Raums erforderliche Energie verringert werden.
-
Im
Betrieb gibt die Befehlsverarbeitungsschaltung 520 des
Mikroprozessors 540 ein Signal POSD (gewünschte Position)
und ein START-Signal aus. Der Rampengenerator 521 erzeugt
aus dem POSD-Signal ein Ausgangssignal POSR (Rampenposition). Dieses
Signal wird dem Komparator 523 zugeführt, der ein Ausgangssignal
POSE (Fehlerposition) erzeugt, dessen Betrag die Differenz zwischen dem
POSR-Signal und
dem Signal POSA (tatsächliche
Position) ist, das von dem Sensorsignalprozessor 522 ausgegeben
wird.
-
Jedes
der Signale POSR und POSA wird als eine absolute Drehposition (Rampe
oder tatsächlich) der
oberen Baugruppe 80 formatiert. Ihre Differenz, die durch
das Signal POSE dargestellt wird, wird als ein Eingangssignal dem
Kompensator 524 zugeführt, der
ein Signal PWA entwickelt, das in Form eines impulsbreitenmodulierten
Signals mit einem Tastverhältnis
vorliegt, das von dem Betrag des Fehlersignals POSE abhängt. Das
richtige Tastverhältnis,
das dem PWA-Signal entspricht, wird dem Motor 215 über die
Richtungs-/Start-/Stopp-E/A-Schnittstelle 628 und
die Motoransteuerung 525 zugeführt.
-
Die
Richtungs-/Start-/Stopp-E/A-Schnittstelle 628 empfängt außerdem das
START-Signal aus der Befehlsverarbeitungsschaltung 520,
das Signal EDA (Fehler zwischen gewünschter und tatsächlicher
Position) aus dem Komparator 560 und ein STOP-Signal aus
dem Blockierdetektor 561. Der Blockierdetektor 561 bestimmt
mathematisch gesprochen die Ableitung des Signals POSA, um sicherzustellen,
dass sich POSA dauernd ändert,
wie es der Fall ist, solange sich der Motor 215 weiterdreht. Wenn
sich das Signal POSA betragsmäßig innerhalb einer
gegebenen Zeit nicht ausreichend ändert, ist der Motor 215 wahrscheinlich
blockiert, und das STOP-Signal wird ausgegeben.
-
Das
EDA-Signal aus dem Komparator 560 wird als die Differenz
zwischen dem Signal POSD (gewünschte
Position) und Signal POSA (tatsächliche
Position), das die momentane Position der oberen Walze darstellt,
entwickelt. Das EDA-Signal wird aktiviert, wenn die Signale POSD
und POSA einander gleich sind, d. h. ihre Differenz Null ist. Unter
Berücksichtigung
des Status der Signale START, STOP und EDA wird es die Richtungs-/Start-/Stopp-E/A-Schnittstelle 628 entweder gestatten
oder nicht gestatten, dass das Signal PWA des Kompensators 524 an
die Motoransteuerung 525 angelegt wird. Wenn zum Beispiel
eine Motorblockierung erkannt wurde, wird das PW-Signal 612 für die Motoransteuerung 525 gesperrt.
Dies geschieht auch, wenn das EDA-Signal aktiviert wurde und das Tastverhältnis des
Signals PWA klein genug war, um sicherzustellen, dass die Jalousie
relativ sofort anhält.
-
Die
Funktionen des Rampengenerators 521, des Kompensators 524 und
des Sensorverarbeitungsanalysierers 522a und ihre Wechselwirkung werden
nun ausführlicher
beschrieben. In der Regel wird sich die obere Walzenbaugruppe 80 in
einer gegebenen Position befinden, wenn ein Benutzerbefehl empfangen
wird, der eine neue Position anfordert, was durch das Signal POSD
angegeben wird. Um eine glatte Bewegung des Schaltfeldsystems sicherzustellen,
setzt der Rampengenerator 521 zu Anfang sein Ausgangssignal
POSR auf einen Wert, der nur geringfügig von der derzeitigen Position
der Walze, die durch POSA angegeben wird, verschieden ist. Danach
wird der Signalbetrag von POSR allmählich vergrößert, bis er den angeforderten
Positionswert POSD erreicht. Dies ist durch die Kurve 650 dargestellt,
die in dem Rampengeneratorblock von 21 abgebildet
ist.
-
Die
Werte von POSR und POSA werden daher zu Anfang nahe beieinander
liegen, so dass ein Fehlersignal POSE mit kleinem Wert erzeugt wird. Mit
Bezug auf die in dem den Kompensator 524 darstellenden
Block abgebildete Kurve ist zu beachten, dass das Impulsbreitensignal
PWA ein Tastverhältnis aufweist,
dessen Betrag mit zunehmenden Werten des Fehlersignals POSE zunimmt.
Anders ausgedrückt,
ist die Impulsbreite und deshalb die Geschwindigkeit, mit der der
Motor 215 angetrieben ist, um so größer, je größer der Fehler ist.
-
Auf
diese Weise ergibt die Kombination des Rampengenerators 521,
des Kompensators 524 und des Ausgangssignals des Sensorverarbeitungsanalysierers 522a einen
Regelkreis, der ein sehr genaues und glattes Aufwärts- und Abwärtsrampen
der Geschwindigkeit des Motors 215 ermöglicht. Man beachte, dass die
Transformationskurven rechts und links der vertikalen Koordinatenachse
in dem Graphen des Kompensators 524 kennzeichnen und zeigen,
dass verschiedene Transformationsfunktionen verwendet werden, um
das Fehlersignal (POSE) abhängig
davon, ob die Schaltfeldbaugruppe herauf- oder heruntergefahren
wird, in eine Impulsbreite umzuwandeln. Dies ist notwendig, da die
Feder 160 der unteren Walzenbaugruppe 81 und die
Schwerkraft eine Bewegung nach unten begünstigen. Deshalb ist die Kurve
der Impulsbreite als Funktion des Fehlersignals POSE für Aufwärts- und
Abwärtsbewegung nicht
symmetrisch. Man beachte außerdem,
dass die minimalen Impulsbreiten (für eine langsame Bewegung der
Schaltfeldbaugruppe) von der Position der Schaltfeldbaugruppe abhängen. Wenn
sich die Schaltfeldbaugruppe aufwärts bewegt, nimmt der Durchmesser
der oberen Walze und das Drehmoment der Feder der unteren Walze
zu. Dadurch wird ebenfalls eine Abwärtsbewegung der Schaltfeldbaugruppe
begüstigt,
und die minimalen Impulsbreiten werden mit der Schaltfeldbaugruppenposition
korrigiert, um auszugleichen. Außerdem wirken sich die Schaltfeldbaugruppengröße und die
normale Abnutzung auf die minimalen Impulsbreiten aus, und dies kann
ebenfalls in dem Kompensator 524 berücksichtigt werden.
-
Bei
dem oben beschriebenen Steuersystem kann die Steuerung 45 Schaltfeldbaugruppenbewegungsprofile
wie die in 22 und 23 gebildeten entwickeln. 22 zeigt
das Bewegungsprofil, das für
die Funktionsweise der Steuerung von 21 bevorzugt
ist, für
eine einfache Herauf- oder Herunterfahrbewegung unter Verwendung
der Steuertasten 50 und 51 von 18 und 19. 23 zeigt
das Schaltfeldbaugruppenbewegungsprofil, das als Reaktion auf das
Drücken
einer beliebigen der Voreinstelltasten 52–56 erhalten
wird.
-
Mit
Bezug auf 22 kann, wenn gewünscht wird,
die Schaltfeldbaugruppe nur um eine sehr kurze Distanz zu bewegen
oder zu „joggen”, die Drucktaste für eine Zeit dauer
von 40 bis 600 Millisekunden gedrückt gehalten werden. Dieses
Joggen ist am Anfang des Intervalls „A” von 22 gezeigt.
-
Wenn
die Taste von 600 Millisekunden bis 1600 Millisekunden lang gedrückt gehalten
wird, wird der Mikroprozessor, wie in 22 (Bereiche
A und B) gezeigt, zuerst joggen, dann verzögern und dann für eine Verzögerung von
600 Millisekunden stillstehen und sich dann mit einer linearen Aufwärtsrampengeschwindigkeit
bewegen und dann stoppen, wobei der Motor gebremst wird, wenn die
Bewegung stoppt.
-
Wenn
die Taste von 1,6 Sekunden bis 2,6 Sekunden lang gedrückt gehalten
wird, ruft der Mikroprozessor die Operationen der Intervalle „A”, „B” und „C” auf und
bewirkt ein Joggen, eine 600-Millisekunden-Verzögerung, ein lineares rampenförmiges Herauffahren
der Geschwindigkeit für
bis zu zwei Sekunden und dann ein lineares rampenförmiges Herunterfahren
der Geschwindigkeit für
bis zu einer Sekunde.
-
Wenn
die Taste schließlich
länger
als zwei Sekunden lang gedrückt
gehalten wird, wird das System joggen, dann für 600 Millisekunden verzögern, dann
die Geschwindigkeit rampenförmig
zwei Sekunden lang herauffahren und dann mit einer konstanten Geschwindigkeit
laufen und bei Loslassen der Taste eine Sekunde lang rampenförmig bis
zu einem Stopp und einer Bremsung herunterfahren.
-
Das
von der Steuerschaltung von 21 für die Voreinstelloperationen
befohlene Bewegungsprofil ist in 23 gezeigt.
Wenn also die Voreinstelltaste 52 gedrückt wird und sich die Schaltfeldbaugruppe in
der „Tuch”-Position der Taste 55 befindet,
wird der Motor 215 so angesteuert, dass er die Schaltfeldbaugruppe
mit einem von der zurückzulegenden
Distanz abhängigen
Bewegungs profil hochfährt.
Für das
gegebene Beispiel würde
der Motor volle zwei Sekunden lang rampenförmig herauffahren und sich
dann mit einer konstanten Geschwindigkeit drehen, bis sich die Schaltfeldbaugruppe
etwa 18 Zoll von ihrer gewünschten
Position befindet. Die Motorgeschwindigkeit wird dann rampenförmig über ein
Zwei-Sekunden-Intervall zum Stopp heruntergefahren, um in der vorgewählten Schaltfeldbaugruppen-
oder Grundposition gebremst zu werden.
-
23 zeigt
zwei Zwischenvoreinstellpositionen, die aufgerufen worden sein könnten, um
in zwei Sekunden bzw. vier Sekunden erreicht zu werden. Man beachte,
dass, wenn eine Voreinstelltaste gedrückt wird, ihre entsprechende
LED blinkt, bis die Voreinstellposition erreicht ist.
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Das
neuartige Steuersystem liefert eine schnelle Bewegung der Schaltfeldbaugruppe
mit einer Walzengeschwindigkeit von 60 U/min mit einer aufgrund
der Rampengeschwindigkeits-Start- und Stoppfunktionen sehr glatten
Steuerung. Die Jogg-Fähigkeit
ermöglicht
eine feine Positionseinstellung. Außerdem folgen bei Mehrfachschaltfeldbaugruppensystemen
die Schaltfeldbaugruppen einander (bleiben synchronisiert), wenn
sie dieselbe Eingabe erhalten, und zwar auch nach einer großen Anzahl
von Bewegungen.
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Diese
Fähigkeit
der verschiedenen Schaltfeldbaugruppen in einem Mehrfachschaltfeldbaugruppensystem,
einander zu folgen, wird durch die Art und Weise erzielt, in der
die Bewegung der Schaltfeldbaugruppen zu einer gewünschten
Position referenziert ist.
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Wie
oben beschrieben, kann die gewünschte Position
einer Schaltfeldbaugruppe als Reaktion auf das Drücken einer
Voreinstelltaste programmiert werden. Während des Programmierens geschieht
im Wesentlichen ein Speichern der Einstellung des Potentiometers 330 im
Speicher 542 für
jede jeder Voreinstelltaste zugeordneten Schaltfeldbaugruppenposition.
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Wenn
eine bestimmte Voreinstelltaste gedrückt wird, bewirkt die Steuerung,
dass der Motor das Schaltfeld (unter Verwendung des in 23 dargestellten
Bewegungsprofils) bewegt, bis das Potentiometer 330 ungeachtet
der Position der Schaltfeldbaugruppe vor der Bewegung die gewünschte Einstellung
aufweist. Jeder Positionsfehler nach der Bewegung bleibt daher im
Vergleich zu einem alternativen Steuerverfahren, bei dem der Motor
auf der Grundlage der Differenz zwischen der Potentiometereinstellung
vor der Bewegung und der gewünschten Potentiometereinstellung
in der nächsten
Voreinstellposition gesteuert wurde, klein. Bei diesem alternativen
Steuerverfahren akkumulieren sich alle Fehler der Schaltfeldbaugruppenposition
jedesmal, wenn die Schaltfeldbaugruppe bewegt wird.
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Da
sich Positionsfehler jeder Schaltfeldbaugruppe in einem Mehrfachschaltfeldbaugruppensystem
nicht akkumulieren, bleibt auch der Fehler der Relativpositionen
verschiedener Schaltfeldbaugruppen des Systems klein, und die Schaltfeldbaugruppen
folgen einander, ohne dass es notwendig ist, eine Kommunikation
zwischen den Steuerungen für die
verschiedenen Schaltfeldbaugruppen einzurichten.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung in Bezug auf bestimmte Ausführungsformen
beschrieben wurde, werden Fachleuten viele andere Varianten und Modifikationen
und andere Verwendungszwecke einfallen. Es wird deshalb bevorzugt,
dass die vorliegende Erfindung nicht durch die hier angegebene spezifische
Offenlegung, sondern nur durch die angefügten Ansprüche beschränkt wird.