DE3441371A1 - Zentrale steuerelektronikschaltung fuer rolladenmotoren - Google Patents

Zentrale steuerelektronikschaltung fuer rolladenmotoren

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DE3441371A1
DE3441371A1 DE19843441371 DE3441371A DE3441371A1 DE 3441371 A1 DE3441371 A1 DE 3441371A1 DE 19843441371 DE19843441371 DE 19843441371 DE 3441371 A DE3441371 A DE 3441371A DE 3441371 A1 DE3441371 A1 DE 3441371A1
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Dieter 7034 Gärtringen Faude
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/68Operating devices or mechanisms, e.g. with electric drive
    • E06B9/70Operating devices or mechanisms, e.g. with electric drive comprising an electric motor positioned outside the roller
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/68Operating devices or mechanisms, e.g. with electric drive
    • E06B2009/6809Control
    • E06B2009/6818Control using sensors
    • E06B2009/6827Control using sensors sensing light

Description

  • Zentrale SteuerelektronikschaltuIlg für Rolladenmotoren Stand der 'rechnik Die Erfindung geht aus von einer zentralen Steuerelektronikschaltutlg für Rolladen-, Jalousien- und/oder Lichtkuppelmotoren nach der Gattung des Hauptanapruchs. Eine Rolladenmotor-Steuerelektronik mit Helligkeitsautomatik ist bekannt (DE-OS 28 37 415) und umfaßt im Bereich der einzelnen Rolladen angeordnete Schaltmittel, die mit Hilfe von durch manuelle Betätigung aktivierbare Sensoren insoweit verschleißfrei angesteuert werden, wobei die Funktion der Sensoren durch Leuchtdioden in einer Frontplatte kontrollierbar ist. Eine Zentralsteuerung aller durch Sensorschaltungen betätigbarer Rolladen oder sonstiger Verstellmittel ist lediglich durch die Parallelschaltung der Sensoren für eine bestimmte Funktion möglich; dies bedeutet allerdings, daß man von einer hierdurch realisierten zentralen Stelle aber die einzelnen Rolladen in den jeweiligen Zimmern nicht separat für sich auf bestimmte Positionen steuern kann. Außerdem ergibt sich durch eine ledigliche Parallelschaltung keine Lösung des Problems, wie die Elektronik auf entgegengesetzte Befehle in solchen Fällen reagieren soll.
  • Bekannt ist ferner aus der DE-PS 22 24 401 eine Schaltungsanordnung zum gleichzeitigen Antrieb einer Mehrzahl von elektromotorisch angetriebenen Jalousien, die darin besteht, daß parallelgeschaltete Kondensatormotoren am Einplasen-Wechselstromnetz liegen und spezielle, sich gegenseitig entriegelnde und verriegelnde Relais schaltungen in den beiden Ansteuerleitungen zu den Motoranschlüssen vorgesehen sind, damit gegenseitige Beeinflussungen der einzelnen Antriebe ausgeschlossen werden können.
  • Es ist ferner bekannt (siehe Preisliste 1984 der Firma Busch-Jaeger, Installationstechnik, Lüdenscheid), Jalnusieschalter oder Jalousiefernschalter vorzusehen, die auch durch eine zentrale Leitstelle angesteuert werden können,und zwar über das hauseigene Leitungsnetz; hierdurch ist ein manuelles oder zeitprogrammiertes Schalten von bestimmten Verbrauchern möglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit geringem Aufwand eine elektronische Steuerung für Rolläden, Jalousien o. dgl. zu schaffen, die eine Vielzahl von Bedienungsvarianten ermöglicht, also Zimmersteuerung, zentrale Steuerung oder Steuerung mit Vorrang, Igrr,schaltung auf Uhr-Steuerung und die vor allem sicherstellt, daß auch bei beliebigen Fehlbedienungsmöglichkeiten Fehlfunktionen ausgeschlossen sind.
  • Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße zentrale Steuerelektronikschaltung für Rolladen löst diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs und hat den Vorteil, daß ein jeweiliger, lediglich durch eine Tipptastenbetätigung in Form eines Impulses ergangener Steuerbefehl durch Speichermittel erfaßt und auch in einer optischen Anzeige durchlaufend so lange festgehalten wird, bis ein weiterer Steuerbefehl ergeht. Gleichzeitig geben die Speichermittel über Zeitschaltungen die Ansteuerung für die Antriebsmotoren der Rolladen in der gewünschten Richtung frei, wobei die Zeitschaltung wiederum diese Ansteuerung nur während einer solchen zeitlichen Dauer gestatten, die mit Sicherheit hinreichend bemessen ist, um eihen vollständigen Durchlauf des Rolladens von der einen Endposition in die andere zu ermöglichen.
  • Durch diese Zeitschaltung ist sichergestellt, daß auch bei Fehlbedienungen oder auftretenden Schäden sehr nahe im Bereich der Rotladenmotoren, beispielsweise wenn die jeweiligen Endschalter versagen oder die Motoren nicht rechtzeitig abschalten, ein Abschalten auf jeden Fall innerhalb eines solchen Zeitraums erfolgt, dalt der jeweilige Antriebsmotor durch seine Fehlansteuerung hierdurch noch keinen Schaden erlitten hat.
  • Vorteilhaft ist ferner, daß eine zentrale Steuerelektronik von einer bestimmten Stelle, beispielsweise innerhalb eines Hauses ausgehend,mit Vorrang sämtliche Rolladen im ganzen Häus bedienen kann, wobei von dieser Zentralsteuerung andererseits aber auch die jeweils individuelle Zimmersteuerung freigegeben werden kann.
  • Die Zimmerschalter können als Dreipositionsschalter ausgebildet sein, also für die Funktionen AUF, STOPP, AB ausgebildet sein oder sie können lediglich zwei Schalter aufweisen, nämlich für die AUF-Funktion und die AB-Funktion, wobei sich die STOPP-Funktion dann ergibt, wenn die beiden Schalter gedrückt werden. Schließlich ist in einer weiteren Ausgestaltung vorliegender Erfindung ein solcher Zimmerschalter auch in einer Ausbildung als zyklisch durclischaltender Tipptastenschalter möglich, wobei über eine in jeweils drei unterschiedliche Ausgangspositionen schaltbare Zählschaltung die entsprec;ienden Ansteuervorgänge bewirkt werden.
  • Wesentlich ist ferner, daß an einer Vielzahl von Schaltungspunkten Verriegelungs- oder besser Überwachungsschaltungen so vorgesehen sind, daß gleichzeitige Befehle nicht durchgesteuert werden, sondern der Erstbefehl entweder Vorrang erhält, oder die Befehle insgesamt unterdrückt werden; solche Verriegelungsschaltun gen sind als Gatterschaltungen ausgebildet und können eine Plausibilitätskontrolle bewirken oder bestimmte Steuerfunktionen gegenseitig verriegeln bzw. freigeben und andere unterbrechen.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen zentralen Steuerelektronikschaltung möglich.
  • Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Die Zeichnung zeigt Schaltungsteile teilweise in Blockschaltbildforni und teilweise in Detaildarstellung mit diskreten Bauelen.enten.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele Bevor auf die Erfindung im folgenden eingegangen wird, wird darauf hingewiesen, daß das in der Zeichnung dargestellte, die Erfindung anhand diskreter Schaltstufen, Schaltungselemente oder Blockschaltbilder angebende System die Erfindung nicht beschränkt, sondern insbesondere dazu dient, funktionelle Grundwirkungen der Erfindung zu veranschaulichen und spezielle Funktionsabläufe in einer möglichen Realisierungsform anzugeben. Es versteht sich, daß die einzelnen Bausteine und Blöcke in analoger, digitaler oder auch hybrider Technik aufgebaut sein können, oder auch, ganz oder teilweise zusammengefaßt, entsprechende Bereiche von programmgesteuerten digitalen Systemen, beispielsweise also Mikroprozessoren, Mikrorechnern, digitale oder analoge Logikschaltungen u. dgl. umfassen können. Die im folgenden angegebene Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung ist daher bezüglicii des funktionellen C;esamt- und Zeitablaufs, der durch die jeweils besprochenen Blöcke erzielten Wirkungsweise und bezüglich des jeweiligen ZusanJmenwirkens der durch die einzelnen Korzjponenten dargestellten Teilfunktionen zu werten, wobei die Hinweise auf die einzelnen Schaltungsblöcke lediglich aus Gründen eines besseren Verständnisses erfolgen.
  • In Fig. 1 ist der Bereich eines zentralen Steuerschranks mit 10 bezeichnet; in diesem Steuerschrank befinden sich jeweils für jedes Zimmer eine separate Schaltleiste lla, 11b, llc usw.; wobei jede dieser Schaltleisten wieder einen Tipptastenschalter 12a beispielsweise für die Aufwärtssteuerung eines Rolladens, 12b für die Realisierung einer STOPP-Funktion und 12c für die Abwärtssteuerung des Zoll. den umfaßt. Vorzugsweise zu beiden Seiten oder selbstverständlich auch an beliebiger anderer Stelle umfaßt dann jede Schaltleiste für jedes Zimmer noch zwei Anzeigeleuchten, nämlich-wiederum vorzugsweise-eine rote Leuchtdiode 13a und eine grune Leuchtdiode 13b. Ferner ist in deni zentralen Steuerschrank noch eine weitere Schaltleiste 14 angeordnet, die zusätzlich zu den bisher noch besprochenen Funktionen über zwei Schalter 15 und 16 verfügt, wobei der Schalter 15 für die Vorrangsteuerung maßgebend ist und in eine erste Position umgelegt werden kann, die eine ausschließliche Steuerung 5 änitlicher Rolladen und Rolladenfunktionen oder sonstiger Funktionen von beweglichen Stellelementen ausschließlich vom Schaltschrank aus crmöglicht, sowie bei @ Umlegen in die andere Position die Steuerung der Rolladenfunktionen durch die jeweiligen Zimmerschalter freigibt.
  • Der Schaltschrank 10 ist über entsprechende Leitungsverbindungen 17a, 17b, 17c usw. mit den jeweiligen Antriebsmotoren 18a, 18b, 18c usw. für die Bewegung der jeweiligen Rolladen in den jeweiligen Zimmern verbunden, wobei den Rolladenmotoren in den jeweiligen Zimmern dann noch jeweils zur Einzelsteuerung und zur Bedienung vom Zimmer aus Handschalter 19a, l9b, 19c zugeordnet sind, die in verschiedener Weise betätigt werden können.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung wird im folgenden auf die auf der linken Seite der Zeichnung dargestellte detaillierte Ausführungsform für die Ansteuerung lediglich eines einzigen Antriebsmotors für Rolladen o. dgl. eingegangen; es versteht sich, daß eine solche Antriebs steuerung jedem einzelnen Rolladenmotor zugeordnet ist. In der Zeichnung ist der jeweilige, in seinen Funktionen zu steuernde Elektromotor oder das ausgangsseitige Stellglied mit 18 bezeichnet; der Ansteuerung dient zunächst ein die durch die Tipptasten -Ans teuerungsbefehle realisierten Ansteuerimpulse aufnehmender eingangsseitiger Speicher 20, der über einen ersten Setzeingang S1, über einen zweiten Setzeingang 52 und über einen Rücksetzeingang R verfügt. Der Speicher ist so ausgelegt, daß er an seinen Ausgängen Al und A2 entsprechende Ausgangsansteuerungsfunktionen für den Elektromotor 18 erzugt. Wird z.B. dem Setzeingang S1 vom AliF-Tipptastenschalter 12a ein elektrischer Impuls zugeführt, dann kippt das den Speicher 20 darstellende Schaltglied in eine erste Ausgangsschaltposition, die darin besteht, daß der Ausgang Al beispielsweise hochliegendes Potential führt.
  • Ein weiterer Steuerbefehl würde in diesem Falle dann dadurch ergehen, daß (normalerweise) der Benutzer die STOPP-Taste 12b drückt, wodurch der Rücksetzbefehl ani Eingang R des Speichers 20 realisiert wird, mit der durch die Ausbildung des Speichers 20 bewirkten Folge, daß beide Ausgänge Al und A2 auf niederes Potential gehen, also kein Steuersignal für den Elektromotor 18 bereitstellt. Dies ist auch erwünscht, da es möglich sein muß, die Position des Rolladens in jeder beliebigen Höhe festzulegen.
  • Anschließend kann dann ein Tipptastenschalter 12c zur Abwärtssteuerung geschlossen werden und der hierdurch dem Eingang S2 zugeführte Impuls setzt den Speicher in eine solche Ausgangsposition. daß jetzt der Ausgangsanschluß A2 hohes Potential führt.
  • Beide Ausgangsanschlüsse Al und A2 sind mit nachgeschalteten Zeitschaltungen 21a, 21b verbunden, die so ausgelegt sind, daß sie das an den Ausgängen A 1 und A2 des Speichers 20 anstehende Steuersignal nur für einen vorgegehenen Zeitraum zu nachgeschalteten Verstärkern 22a, 22b oder unmittelbar zu von diesen anschließend angesteuerten Motorsteuerrelais oder Schützen 23a, 23b gelangen lassen. Dieser Zeitraum ist so bemessen, daß er hinreichend ist, um den Motor von der einen Endposition in die andere Endpositiat fahren zu lassen, unter Einbeziehung eventueller Verlangsamungen; sobald aber dieser Zeitraum vergangen ist, wird die Motoransteuerung durch die Zeitschaltung 21a, 21b abgeschaltet und der Motor 18 wird auf jeden Fall stromlos. Hierdurch ist sichergestellt, daß auch dann, wenn eventuelle Endschalter, die das Abschalten des antreibenden Elektromotors primär bewirken sollen, gestört sind oder ausgefallen sind, der Motor dennoch nicht durch ständig anliegende Steuersignale und Blockieren festgebremst wird und hierdurch die Gefahr mindestens der Zerstörung des Motors wenn nicht eine allgemeine Brand gefahr resultiert.
  • Wesentlich ist aber, daß unabhängig davon, wann die Zeitschaltung 91a, 21b die Motoransteurerung abschalten, der Speicher 20 in seiner jeweiligen, durch den Eingang des letzten Steuerbefehls an seinen Eingängen S1, 52 und R gesetzten Zustand verbleibt, so daß man auf diese Weise gleichzeitig auch eine vorteilhafte Anzeige vorzugsweise über Leuchtdioden 13a, 13b gewinnt, in welcher Position sich der Rolladen bzw. in welchem Schaltzustand s£ch der Motor 18 befindet.
  • Zu diesem Zweck sind mit den Ausgängen Al und A2 bei der Zeichnung lediglich schematisch als Transistoren T1 und T2 dargestellte Ansteuermittel für die Glimmlampen oder Leuchtdioden 13a, 13b verbunden, so daß man den Eingang beispielsweise eines AUF-Befehls auch noch dann feststellen kann,wenn der Antriebsmotor für den Rolladen schon längere Zeit abgeschaltet hat. Die zugeordnete Zeitschaltung2la hat ja dafür gesorgt, daß in diesem Fall der Antriebsmotor 18 so lange angesteuert wird, bis die endgültige AUF-Position des Rolladens erreicht ist also die Endposition; anschließend ist der Motor entweder über seine Endschalter oder spätestens über die Zeitschaltung 21a abgeschaltet worden, das hochliegende Al-Ausgangssignal bewirkt aber das Stehenbleiben der Anzeige durch die Lampe 13a, so daß eine spätere Inaugenscheinnahme der Schaltschrank-Anzeigelampen klar erkennen läßt, daß der Rolladen sich für dieses Zimmer, dem also die leuchtende Anzeigelampe 13a zugeordnet ist, sich in seiner Offen-Position befindet. Dies gilt auch für den umgekehrten Fall, da bei Eingang des Abwärtsbefehls dann eben der Ausgang A2 des Speichers 20 so lange hochliegendes Potential führt, wie dieser Befehl nicht geändert worden ist. Man erkennt daher dann an dem durchlaufenden Leuchten der (grünen) Leuchtdiode (vorzugsweise der Abwärts-Endposition der Rolladen zugeordnet), daß dieser Rolladen geschlossen ist.
  • Ist jedoch zu einem bestimmten Zeitpunkt während der Auf- oder Abwärtsbewegung der STOPP-Befehl am R-Eingang des Speichers 20 eingegangen, dann schalten in diesem Moment beide Ausgänge Al und A2 um, beispielsweise auf niederes Potential und der Motor 18 bleibt sofort stehen. Es versteht sich in diesem Zusammenhang, daß die Zeitschaltungen 21a, 21b so ausgelegt sind, daß sie an ihrem Eingang anliegendes Potential nur für einen vorgegebenen Zeitraum, beispielsweise eine Minute zum Ausgang durchlassen; wird das Eingangssignal weggenommen, dann verschwindet selbstverständlich auch das Ausgangssignal der Zeitschaltung. Aufgrund der fehlenden Ausgangssignale auf Al und A2 zeigen im übrigen hierdurch die Leuchtdioden (Lampen 13a, 13b), weil nämlich keine aufleuchtet, daß ein STOPP-Befehl ergangen ist.
  • Jeder der Antriebsmotoren für die Rolladensteuerung verfügt über eine solche Ansteuerungsschaltung, die, wie bisher erläutert, zunächst angesteuert werden kann von den, den jeweiligen Zimmern zugeordneten Schaltleisten im gemeinsamen, also zentralen Schaltschrank 10.
  • Ferner ist es möglich, durch die in jedem Zimmer vorhandenen Handschalter 19a, 19b, 19c ... die Ansteuerschaltung ebenfalls in Gang zu setzen, sofern die Einzelsteuerung-Handschalter zur Ansteuerung freigegeben werden, nämlich durch Stromzuführung über Umschalter 15.
  • Im einfachsten Fall kann ein solcher Handschalter als in drei verschiedenen Positionen umschaltbarer Schalter ausgebildet sein oder als Schalter, der elektrische Impulse über mindestens drei unterschiedliche Ansteuerleitungen erzeugen und weiterleiten kann. In diesem Fall sind die verschiedenen Ausgänge der Handschalter 19a, 19b mit den jeweiligen Eingängen S1, S2 und R des Speichers 20 verbunden und es ergibt sich die weiter vorn schon erläuterte Funktion.
  • Es ist aber auch möglich. den Handschalter als lediglichen Tipptastenschalter auszubilden, so daß über eine jeweilige Verbindungsleitung 24 zu einem Schrittschaltn.echanismus 25 zeitlich aufeinanderfolgend Impulse gelangen. Der Schrittschaltmechanismus kann ein Schrittschaltrelais sein oder auch ein elektronischer Zähler o. dgl. und ist so ausgebildet, daß an drei verschiedenen Ausgängen AUF, AB oder STOPP jeweils ein hochgehendes (Schalt)Signal zyklisch auftritt, je nachdem, in welcher Position der Schrittschaltmechanisnlus steht und wie viel.e Impulse über die Leitung 24 zugeführt werden. Man erkennt daher, daß man, selbstverständlich in der Reihenfolge AUF, STOPP, AB, STOPP, AUF ... den Speicher 20 zenit den Steuerbefehlen beaufschlagen kann, um die entsprechenden Antriebsfunktionen des Holladenmotors zu realisie ren.
  • Vorzugsweise wird ein derart im zyklischen Umlauf steuernder Schalter lediglich im Bereich der Einzelsteuerung für die jeweiligen Zimmer verwendet, wo man natürlich die hierdurch hervorgerufene Schaltfunktion durch die B-wegung des Rolladens auch feststellen kann; zwar ist es möglich, zyklisch umlaufende Steuerungen auch im Schaltschrank bereich einzusetzen; man kann dann aber nicht unmittelbar erkennen, ob und welche Funktionen in Gang gesetzt werden, bis auf das Aufleuchten der Lampen, was allerdings in diesem Falle bedeutet, daß man unter Umständen dann mehrmals schalten muß.
  • Eine weitere zentrale Schaltleiste 14 ist im Schaltschrank 10 noch vor gesehen, die zunächst über einen ersten Umschalter 15 verfügt, der so ausgebildet ist, daß er entweder die Einzel-Zimmersteuerung durch die Handschalter 153a, l9b . . . freigibt, also beispielsweise die Zimmerschalter mit Strom versorgt oder den erforderlichen Schaltstrom von den Ziinmerschaltern wegnimmt und die Ansteuerung über die Schaltschrank-Schaltleisten freigibt. Dieser Schalter kann nur in einer der oeiden Funktionen stehen, so daß sichergestellt ist, daß nicht gegenteilige Befehle gleichzeitig aufgrund einer Betätigung am Schaltschrank und an den Handschaltern entstehen.
  • Diese Zentralsteuerungs-Schaltleiste 14 ist ferner so geschaltet, daß die in dieser Leiste vorhandenen AUF-Schalter 26a, STOPP Schalter 26b und AB-Schalter 26c bei ihrer Betätigung sämtliche Ansteurerschaltungen für die jeweiligen Antriebsomotoren beaufschlagen; mit anderen Wortei, die Schaltleiste 14 hat Vorrangsteuerung vor den einzelnen Schaltleisten lla, llb, llc . . für die einzelnen Zimmer und selbstverständlich, je nach Betätigung des Schalters 15 auch vor den einzelnen Einzelsteuerungs-Handschaltern in den jewelligen Zimmern.
  • Ein weiterer Schalter 16 kann dann noch dazu dienen, zentral sämtsolche Antriebsmotoren mit einem Schaltuhrmechanismus zu verbinden, so daß auch bei Abwesenheit die Rolladen jeweils hochgezogen und abgesenkt werden können.
  • Es ist noch darauf hinzuweisen, daß die erfindungsgemäße elektronische Rolladensteuerung, die, wie es sich versteht, auch für die Steuerung anderer Stellglieder, Markisensteuerung, Steuerung von Lichtkuppelbewegungen u.dgl. eingesetzt werden kann, über eine beliebige Anzahl von Verriegelungs-, Plansibilitits- oder Prüfschaltungen verfügen kann, die bevorzugt als Catterschaltungen (UND-Gatter, exklusives ODER-Gatter 0. dgl.) ausgebildet sind und die dafür sorgen, daß nicht gleichzeitig gegenteilige Befehie ergehen und daß vor allen Dingen nicht die Möglickeit besteht, bei einer vorgenommenen Tipptastenbetätigung beispielsweise für die Aufwärtssteuerung (Betätigung des Schalters 12a) unmittelbar die Abwärtssteuerung durch Betätigung des Schalters 12c einzuschalten.
  • In diesem Fall sind Gatterschaltungen so angeordnet und ausgebildet. die in übrigen auch die jeweiligen Positionen der Ausänge A1 und A2 noch erfassen können, Fall der gegenteilige Befehl nicht durchgesteuert wird, da dies sonst, allein schon wegen der Massenträgheit der Motoren, nachteilige Folgen haben könnte. Tritt ein solcher Fall auf, dann können die Verriegelungs-Gatterschaltungen so geschaltet sein, daß sie in diesem Falle zunächst den Reset-Eingarg jedes Speichers 20 beaufschlagen, wodurch die STOPP-Funktion eingeführt wird und anschließend die dann gewinsehte Funktion freigeben. Die separat mögliche STOPP-Funktionsbetätigung durch den entsprechenden Tippschalter 12b ist aber auf jeden Fall deshalb erwünscht, damit die Positionen der Stellglieder, also die jeweilige Endposition des Rolladens, auch willkürlich festgelegt werden kann.
  • Es versteht sich ferner, daß besonders im Bereich des Handschalters für die Einzelsteuerung noch eine Vielzahl von Modifikationen möglich sind; so kann dieser Handschalter einen separaten Schaltungstell 19d' als Schalter umfassen, der die Aufwartsfunktion und einen anderen Schalter, der die Ab@ärts@@ktion bewirkt - ausge @ bildet in Form von Tipptasten, wob@i die STOPP-Funkion dann rea-@siert wird, wenn men beide Scha@@@rteile 19d' and 19d" gleichzeitig betätigt. Auch diese Ansteuerungen können durch entsprechende Gatterschaltungen selektiv realisiert werden. Da die Ausbildung von Gatterschaltungen für sich geschen bekannt ist und auch entsprechende Anschaltungen zur Überprüfung, Plausibilitätskontrolle und zur Sperrung von widersinnigen Anstenersignaln für den Fachmann keine Schwierigkeiten bietet, wird von einer ausführlichen Erläuterung in diesem Zusammenhang abgesehen.
  • Alle in der Beschreibung@ den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale @önnen sowehl einzeln als au@l in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein. - L e e r s e i t e -

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Zentrale Steuereiektronikschaltung für Rolladen-, Jalousien-und/oder Lichtkuppelmotoren u. dgl., mit separaten Zimmerschaltern und wahlweiser Befehlsübernahme durch eine Zentralsteuerung, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige, als lediglicher Impuls ergehende Steuerbefehl durch Speichermittel (20) erfaßt und festgehalten und durchlaufend bis zum Eingang eines weiteren Steuerbefehls über Anzeigemittel (13a, 13b) angezeigt wird und daß den Speichermitteln (20) die Ansteuerung des jeweiligen Antriebsmotors (18) lediglich für einen ein Einfahren in die Endposition ermöglichenden Zeitraum ansteuernde Zeitschaltungen (21a, 21b) nachgeschaltet sind.
    2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem SchalXschrank (10) für jedes Zimmer, in welchem Roiladen oder sonstige Stellglieder zu bewegen sind, eine Schaltleiste (1 la, 11 b, llc) angeordnet ist, mit Tipptasten-Schaltfunktionen für Aufwärts steuerung, Abwärtssteuerung und STOPP, sowie mit mindestens zwei zugeordneten Anzeigelampen (13a, 13b), die selektiv dann aufleuchten, wenn entweder der Aufwärts- oder der Abwärtssteuerbefehl ergangen ist und dunkelgeschaltet sind, wenn ein STOPP-Steuerbefehl als letzter Befehl eingegeben wurde. schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Zimmer llandscllalter (19a, 19b, 19c) angeordnet sind mit Tipptastenschalter für die Ansteuerung der Speichermittel mit den jeweiligen Steuerbefehlen dann, wenn ein Umschalter (15) im Schaltschrank (10) die Einzelsteuerfunktionen freigibt.
    4. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Handschalter eine durch die zeitliche Aufeinanderfolge von Impulsen rcalisierte zyklische Ablaufsteuerung enthalten, mit Zuleitung zu einem Schrittschaltmechanismus (25), der über mindestens drei Ausgänge für die Funktionen AUF, AB und STOPP die Speichermittel (20) ansteuert.
    5. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schaltschrank (10) eine zusätzliche zentrale Steuerleiste mit Priorität angeordnet ist, über welche in Parallelschaltung sämtliche Antriebsmotoren der einzelnen Stellglieder mit gleichlautenden Steuerbefehlen versorgt werden.
    6. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeweilige Eingangsschaltbefehle und/oder Ausgangsschaltbefehle an den jeweiligen Speichermitteln, Zeitschaltungen, Schaltern und Verstärkern erfassende und auf Plausibilität überprüfende, sowie bei fehlender Übereinstimmung gegenseitig verriegelnde Verriegelungsschaltullgen, vorzugsweise in i'orns von Gatterschaltungen vorgesehen sind.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2692418A1 (fr) * 1992-06-11 1993-12-17 Sari Appareillage à moteur électrique à fonctionnement intermittent, notamment store vénitien motorisé, et installation pour l'alimentation électrique d'une pluralité de tels appareillages.
EP0671676A1 (de) * 1994-03-08 1995-09-13 Deltron Ltd. Elektronisches Steuerungssystem für Markisen und Rolläden
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