DE6922508U

DE6922508U - Stiel fuer teppichkehrer, schrubber und dergleichen

Info

Publication number: DE6922508U
Application number: DE19696922508
Authority: DE
Original assignee: Brabantia AG
Current assignee: Brabantia AG
Priority date: 1968-09-06
Filing date: 1969-06-04
Publication date: 1969-10-30
Also published as: NL6812805A; BE734682A; FR2017471A1

Description

Andrejewski & Honke Patentanwälte Diplom-Physiker Dr. Walter Andrejewski

a u ι.» ^P 70? /Ti Diplom-Ingenieur

Anwaltsakte: 32 792/Ti ^ _|ng ^^ ^^

Essen, den 3. Juni 1969 Kettwigar Straße 36

Gebrauchsmuste ranmeldung
der Firma Brabantia AG.
Bahnhofstraße 17,
Zug/ - Schweiz -

Stiel für Teppichkehrer, Schrubber und dergl.

Gegenstand der Neuerung ist ein Stiel für Teppichkehrer, Schrub-' ber und dergl., bestehend aus mehreren mit ihren Enden ineinander-

steckbaren Rohrstücken.

Derartige Stiele sind in verschiedenen Ausführungen bekannt, und bezwecken vor allem, den Stiel zu Transportzwecken zu einem durch die Länge der einzelnen Rohrstücke längenmäßig bestimmten handlichen Bündel zusammenpacken zu können.

Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße 36

Zur Verbindung der einzelnen Rohrstücke miteinander können diese am einen Ende konisch erweitert und am anderen Ende konisch verjüngt sein, sodaß die ionische Verjüngung am einen Ende des einen Rohrstückes in die kutsche Erweiterung am anderen Ende des anderen Rohrstückes eingeschoben werden kann. Bei einej? anderen Verbindung sind die Rohrstücke lediglich am einen Ende verjüngt und werden mit diesem Ende in das nicht verjüngte Ende eines anderen Rohrstückes eingeführt, wobei vielfach irgendwelche Klemmorgane diese Verbindung unterstützen sollen.

Der große Nachteil der bisher bekannten Ausführungen zerlegbarer Stiele besteht darin, daß die Verbindung zwischen den einzelnen Rohrstücken sich bei längerem Gebrauch lockert und der Stiel plötzlich wieder in seine Einzelteile zerfällt.

Hier will die Neuerung Abhilfe schaffen, indem sie einen Stiel der eingangs genannten Art in der Weise ausbildet, daß eine ungewollte Lösung der einzelnen Rohrstücke voneinander nicht mehr stattfinden kann.

Hierzu schlägt die Neuerung vor, daß durch alle Rohrstücke ein Spannkabel hindurchgeführt ist und mit seinem oberen Ende an einem verdrehbar am oberen Ende des obersten Rchrstückes angeordneten Spannknopf sowie mit seinem unteren Ende am untersten Ende des untersten Rohrstückes unverdrehbar befestigt ist, wobei das Spannkabel eine derartige Länge besitzt, daß in voll ausgelängtem Zustande desselben die einzelnen Rohrstücke auseinanderziehbar und als kurzes Bündel verpackbar sowie in durch Drehung des Spannknopfes stark verkürztem Zustande des Spannkabels die einzelnen Rohrstücke fest miteinander verburden sind, und daß

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zwischen dem Spannknopf und dem obersten Rohrstück eine das ungewollte Zurückdrehen des Spannknopfes bei verkürztem Spannkabel verhindernde Sperreinrichtung angeordnet ist.

Zweckmäßigerweise besteht dabei die Sperreinrichtung aus zwei zusammenwirkenden SägeZahnkränzen. Bei einem Stiel mit einer als Handgriff ausgebildeten Bekleidung des oberen Endes des obersten Rohrstückes trägt diese Bekleidung zweckmäßigerweise am oberen Ende den einen der die Sperreinrichtung bildenden Säge Zahnkränze. Nach einer weiteren Besonderheit aer Neuerung trägt das oberste Rohrstück einen fest mit ihm verbundenen Verbindungsring, welcher mit seinem nach innen umgebördelten Oberrand in eine Umfangsnut des Spannknopfes greift, wobei diese Umfangsnut eine derartige Höhe besitzt, daß beim Verdrehen des Spannknopfes zum Verkürzen des Spannkabels die Sägezahnkränze übereinander hinweggleiten können. Bezüglich des Spannkabels ist insbesondere vorgesehen, daß dieses endlos ausgebildet ist und in seiner unteren Schlinge einen in ein Auge eines Verbindungsteiles für einen Tragbügel für das Werk- ^ zeug einhakbaren Verbindungshaken trägt und daß das Verbindungsteil mit seinem oberen Ende in die untere Öffnung des untersten Rohr stücke s einführbar ist.

Die Neuerung wird nachstehend anhand eines in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert; es zeigen:

Figur 1 den neuerungsgemäßen Stiel in zerlegtem Zustande; Figur 2 den zusammengesetzten Stiel im Teilschnitt; und

Figur J5 eine Gesamtansicht des zusammengesetzten Stieles in verkleinertem Maßstabe.

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Der in den Figuren dargestellte stiel für einen Teppichkehrer, einen Schrubber oder dergl. besteht aus Rohrstücken 1, 2 und 3, welche am einen Ende eine konische Erweiterung 4 und am anderen Ende eine entsprechend konische Verjüngung 5 aufweisen.

Durch diese Rohrstücke 1, 2 und 3 ist ein endloses Spannkabel 6 hindurchgeführt, dessen unterste Schlinge 6¹ einen Haken 7 trägt, welcher in ein Auge 8 eingehakt werden kann, welches am konisch verjüngten Ende 5 eines Verbindungsteiles 9 für einen Tragbügel 10 ausgebildet ist, welches in die konische Erweiterung am unteren E-nde 4 des untersten Rohrstückes 3 eingeschoben werden kann.

Die obere Schlinge des Spannkabels läuft durch ein Loch in einer Lippe 11 eines Spannknopfes 12, der an seiner Unterseite einen Sägezahnkranz IJ trägt, welcher mit einem Sägezahnkranz IJ¹ am obersten Ende an einer einen Handgriff bildenden Bekleidung 14 des oberen Endes des obersten Rohrstückes 1 zusammenwirkt. Mit dieser Bekleidung 14 ist ein Verbindungsring 15 fest verbunden, welcher mit seinem nach innen umgebördelten Oberrand in eine Umfangsnut 16 im Spannknopf 12 greift. Dabei ist diese Umfangsnut l6bso breit, daß der Spannknopf etwas Höhenspiel besitzt, so daß die Zähne der SägeZahnkränze 13 und 13' übereinander hinweggleiten können, wenn der Spannknopf verdreht wird, um in der nachstehend zu erläuternden Weise das Spannkabel anzuziehen. Das Spannkabel 6 besitzt eine derartige Länge, daß die Rohrstücke 1, 2 und 3 und das Verbindungsstück 9 des Tragbügels 10 bei nicht verdrehtem Spannkabel 6 in der in Figur 1 dargertellten Weise zu einem kleinen Bündel zusammengepackt werden können.

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Wenn zum Gebrauch die einzelnen Rohrstücke in der in Figur 3 dargestellten Weise ineinander geschoben werden und das Verbindungsstück 9 ebenfalls in das unterste Ende 4 des untersten Rohrstückes hineingeschoben wird, lässt sich das Spannkabel 6 durch Verdrehung des Spannknopfes 12 derart verdrillen* daß es verktirzt wird und infolgedessen die Rohrstücke l, 2 und 3 sowie

Ansprüche:

** das Verbindungsteil 9 mit dem Tragbügel 10 fest zusammenzieht. jj

Die Säge Zahnkränze 13 und IJ¹ lassen eine Verdrehung des Spannknopfes 12 zum Verkürzen des Spannkabels zu, verhindern Jedoch ; ein Zurückdrehen dieses Spannknopfes, sobald das Spannkabel ^; verdrillt ist. Der Spannknopf 12 ist nach dem Verdrillen des Spannkabels 6 infolge der ineinandergreifenden Säge Zahnkränze j 13 und 13' derart fest mit dem oberen RohrstUck 1 verbunden, ' daß der Stiel selbst bei harter Beanspruchung niemals auseinanderfallen kann.

Claims

Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße SchutzansprUche,

1. Stiel für Teppichkehrer, Schrubber und dergl., bestehend aus mehreren mit ihren Enden ineinandersteckbaren Rohrstücken, dadurch gekennzeichnet, daß durch alle Rohrstücke (1-3) ein Spannkabel (6) hindurchgeführt ist und mit seinem oberen Ende an einem verdrehbar am oberen Ende des obersten Rohrstückes (1) angeordneten Spannknopf (12) sowie mit seinem unteren Ende am untersten Ende (4) des untersten Rohrstückes (3) unverdrehbar befestigt ist, wobei das Spannkabel eine derartige Länge besitzt, daß in voll ausgelängtem Zustande desselben die einzelnen Rohrstücke auseinanderziehbar und als kurzes Bündel verpackbar sowie in durch Drehung des Spannknopfes stark verkürztem Zustande des Spannkabels die einzelnen Rohrstücke fest miteinander verbunden sind, und daß zwischen dem Spannknopf und dem obersten Rohrstück eine das ungewollte Zurückdrehen des Spannoiopfes bei verkürztem Spannkabel verhindernde Sperreinrichtung (1.5, 13') angeordnet ist.

2. Stiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung aus zwei zusammenwirkenden SägeZahnkränzen (13, 13') besteht.

3· Stiel nach Anspruch 2 mit einer als Handgriff ausgebildeten Bekleidung des oberen Endes des obersten RohrstUckes, dadurch gekennzeichnet, daß diese Bekleidung (14) am oberen Ende den einen (13') der die Sperreinrichtung bildenden Sägezehnkränze trägt.

Μ» * t

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\. Stiel nach Anspruch 2 oder 3* dadurch gekennzeichnet, daß das oberste Rohrstück (1) einen fest mit ihm verbundenen Verbindungsring (15) trägt und dieser mit seinem nach innen umgebördelten Oberrand in eine Umfangsnut (16) des Spannknopfes (12) greift, wobei diese Umfangsnut eine derartige Höhe besitzt, daß beim Verdrehen des Spannknopfes zum Verkürzen des Spajmkabels (6) die sägeZahnkränze (13, 13') übereinander hinweggleiten können.

5* Stiel nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannkabel (6) endlos ausgebildet 1st und In seiner unteren Schlinge (6¹) einen in ein Auge (8) eines Verbindungsteiles (9) für einen Tragbügel (10) für das Werkzeug einhakbaren Verbindungshaken (7) trägt und daß das Verbindungsteil mit seinem oberen Ende (5) in die untere öffnung (4) des untersten Rohrstückes (3) einführbfitr ist.

PAe Dr.Andrejewski, Dr.Honke,