DE69216908T2 - Mobiler Schnurlosapparat - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein schnurloses Mobiltelefon, das bei einem Autotelefon, einem tragbaren Telefon oder dergleichen Verwendung findet, und insbesondere betrifft sie ein schnurloses Mobiltelefon, bei welchem in einem Standby-Zustand verbrauchte elektrische Leistung eingespart werden kann.
- Figur 1 zeigt die Anordnung eines herkömmlichen mobilen Fernsprechgeräts.
- Wie in Fig. 1 gezeigt, besitzt ein herkömmliches schnurloses Mobiltelefon ein Empfangssystem, das gebildet ist durch: eine Empfangsschaltung 2 zum Umwandeln eines durch eine Empfangsantenne 1 empfangenen Signals in ein Signal von vorbestimmter Frequenz und vorbestimmter Amplitude, eine Demodulierungs-Schaltung 8 zum Demodulieren des durch die Empfangsschaltung 2 umgewandelten Signals, um ein Basisbandsignal zu erhalten, und einen Lautsprecher 13 zum Wiedergeben des durch die Demodulierungs-Schaltung 8 erzielten Basisbandsignals. Das herhömmliche schnurlose Mobiltelefon besitzt weiter ein Steuersystem bestehend aus: einer Fehlererfassungs- und Korrekturschaltung 12 zum Erfassen von Bitfehlern im digitalen Signal im durch die Demodulierungsschaltung 8 erzielten Basisbandsignal und zum Korrigieren der Bitfehler, einer Sequenzsteuerschaltung 11 zum Steuern der Verbindung zu einer Basisstation basierend auf dem Ausgangssignal von der Fehlererfassungs- und Korrekturschaltung 12, und einer Taktsteuerschaltung 10, die mit der Sequenzsteuerschaltung 11 verbunden ist und den Takt des gesamten schnurlosen Mobiltelefons steuert. Das herkömmliche schnurlose Mobiltelefon besitzt weiter ein Übertragungssystem bestehend aus: einer Modulierungsschaltung 7, welche mit einem Signal versorgt wird, das durch Multiplexen eines Audiosignals von einem Mikrophon 14 und einem Signal von der Fehlererfassungs- und Korrekturschaltung 12 erhalten wird, und einer Übertragungsschaltung 5 zum Umwandeln der Ausgangsgröße von der Modulierungsschaltung 7 in ein Signal einer Übertragungsfrequenz und zum Übertragen des Signals durch eine Antenne 6.
- Das herkömmliche schnurlose Mobiltelefon besitzt weiter eine Synthesizereinrichtung 4 zum Wählen einer Empfangsfrequenz und einer Übertragungsfrequenz. Die Synthesizereinrichtung 4 wird durch die Taktsteuerschaltung 10 gesteuert und liefert ein Hochfrequenz-Ausgangssignal sowohl an die Empfangsschaltung 2 als auch die Übertragungsschaltung 5.
- Die Taktsteuerschaltung 10 ist mit der Empfangsschaltung 2, der Demodulierungs-Schaltung 8, der Sequenzsteuerschaltung 11, der Fehlererfassungs- und Korrekturschaltung 12, der Synthesizereinrichtung 4 und dergleichen verbunden, um eine intermittierende Empfangsoperation durchzuführen, und ist weiter mit Punkten verbunden, die für die Taktsteuerung erforderlich sind.
- Die Funktionsweise des herkömmlichen schnurlosen Mobiltelefons mit der oben erwähnten Konfiguration wird nachfolgend beschrieben.
- Ein von der Antenne 1 empfangenes Empfangssignal wird, unter Verwendung der Ausgangsgröße der Synthesizereinrichtung 4, in der Empfangsschaltung 2 in ein Signal vorbestimmter Frequenz und vorbestimmter Amplitude umgewandelt. Das Signal vorbestimmter Frequenz und Amplitude wird zur Demodulierungs-Schaltung 8 geleitet, in welcher ein Basisbandsignal reproduziert und als Stimme über den Lautsprecher 13 abgestrahlt wird.
- Andererseits wird ein digitales Steuersignal im Basisbandsignal, das durch die Demodulierungs-Schaltung 8 reproduziert wurde, nach der Fehlerkorrektur in der Fehlererfassungs- und Korrekturschaltung 12 der Sequenzsteuerschaltung 11 zugeführt. Gesteuert durch die Sequenzsteuerschaltung 11 und die Demodulierungsschaltung 8 wird ein Taktsteuersignal zum Zeitpunkt des intermittierenden Empfangs eines vorbestimmten Intervalls und zum Zeitpunkt der Sprechverbindung, wie gezeigt in Fig. 2, in der Taktsteuerschaltung 10 erzeugt.
- Wie gezeigt in Fig. 2 versorgt zum Zeitpunkt des intermittierenden Empfangs die Taktsteuerschaltung 10 lediglich die Empfangsschaltung 2, die Demodulierungs-Schaltung 8, die Sequenzsteuerschaltung 11, die Fehlererfassungs- und Korrekturschaltung 12 und die Synthesizereinrichtung 4 mit elektrischer Energie, um so den Empfang des Steuersignals auszuführen.
- Wie gezeigt in Fig. 2 wird zum Zeitpunkt der Sprechverbindung nicht nur das Empfangssystem kontinuierlich betrieben, sondern auch ein Signal, welches durch Multiplexen eines Audiosignals vom Mikrophon 14 und dem digitalen Steuersignal von der Fehlererfassungs- und Korrekturschaltung 12 erhalten wird, der Modulierungsschaltung 7 zugeführt, um eine Trägerwelle zu modulieren. Nach der Umwandlung in ein Signal von vorbestimmter Frequenz und vorbestimmter elektrischer Leistung durch die Übertragungsschaltung 5, unter Verwendung der Ausgangsgröße von der Synthesizereinrichtung, wird das Trägersignal durch die Antenne 6 übertragen.
- Sogar beim herkömmlichen schnurlosen Mobiltelefon mit der oben erwähnten Konfiguration kann während des Standby-Betriebs elektrische Energie gespart werden, da das Steuersignal intermittierend empfangen werden kann, wie in Fig. 2 gezeigt.
- Das herkömmliche schnurlose Mobiltelefon besitzt jedoch das Problem, daß Batterieleistung verschwendet wird, da der intermittierende Empfang sogar wiederholt wird, falls sich das Mobiltelefon außerhalb seines Empfangsbereichs befindet, oder sogar falls die Stromquelle angeschaltet gelassen wird, ungeachtet der Tatsache, daß das Mobiltelefon sich an einem nicht empfangsfähigen Ort, wie beispielsweise dem Kellergeschoß eines Bürogebäudes befindet.
- WO-A-91/19367, eingereicht am 2. April 1991, veröffentlicht am 12. Dezember 1991, beanspruchte Priorität 1. Juni 1990, benannte Staaten u.a. CH, DE, ES, FR, GB, IT, LI und NL, beschreibt ein schnurloses Mobiltelefon aufweisend: Einrichtungen zum intermittierenden Betreiben einer Empfangsschaltung während eines Stand-by-Betriebs; eine Einrichtung zum Steuern des Intervalls des intermittierenden Empfangsbetriebs, und eine Einrichtung zum Erfassen der Intensität eines elektrischen Feldes während des intermittierenden Empfangs, wobei das Intervall verlängert wird, wenn die Intensität des erfaßten elektrischen Felds gering ist.
- Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist, den Verbrauch an elektrischer Energie zu verringern, indem das Intervall des intermittierenden Empfangs vergrößert wird, wenn die Intensität des elektrischen Feldes gering ist.
- Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist, eine Energieeinsparung zu erzielen, indem das Intervall des intermittierenden Empfangs vergrößert oder die Stromversorgung für eine lange Zeitdauer abgeschaltet wird, durch Erfassen eines Bitfehlers des Steuersignals, wenn das schnurlose Mobiltelefon sich zum Zeitpunkt des intermittierenden Empfangs außerhalb seines Empfangsbereichs befindet.
- Hinsichtlich der vorhergehenden Ziele wird gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ein schnurloses Mobiltelefon geliefert, welches Merkmale gemäß Anspruch 1 aufweist.
- Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein schnurloses Mobiltelefon bereitgestellt, aufweisend: Einrichtungen zum intermittierenden Betreiben einer Empfangsschaltung während eines Stand-by-Betriebs; eine Einrichtung zur Fehlerkorrektur eines empfangenen Signals und zum Erfassen des Vorhandenseins/Nichtvorhandenseins eines Signals, daß derart schwach ist, daß keine Fehlerkorrektur vorgenommen werden kann; und eine Einrichtung zum Steuern des Intervalls des intermittierenden Empfangsbetriebs in Übereinstimmung mit dem Vorhandensein/Nichtvorhandensein des schwachen Signals zur Fehlerkorrektur, wobei wobei das Intervall verlängert wird, wenn ein derart schwaches Signals, bei dem keine Fehlerkorrektur vorgenommen werden kann, vorhanden ist.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird, bei im Standby-Betrieb intermittierend arbeitetender Empfangsschaltung, die Empfangsintensität des elektrischen Feldes erfaßt, so daß das Intervall der intermittierenden Empfangsoperation verlängert wird, um die verbrauchte elektrische Energie zu verringern, wenn die erfaßte Intensität des elektrischen Feldes gering ist.
- Weiter kann gemäß der vorliegenden Erfindung das Intervall der intermittierenden Empfangsoperation verlängert werden, um die verbrauchte elektrische Energie zu verringern, falls ein derartiges schwaches Signal, bei welchem kein Fehler erfaßt werden kann, bei im Standby-Betrieb intermittierend arbeitetender Empfangsschaltung im empfangenen Signal vorhanden ist.
- Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, welches die Konfiguration eines herkömmlichen schnurlosen Mobiltelefons zeigt;
- Fig. 2 ist ein Zeitablaufdiagramm zur Erläuterung der intermittierenden Empfangsoperation in einem mobilen Fernsprechgerät;
- Fig. 3 ist ein Blockdiagramm eines schnurlosen Mobiltelefons, welches eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
- Fig. 4 ist ein Blockdiagramm eines schnurlosen Mobiltelefons, welches eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt; und
- Fig. 5 ist ein erläuterndes Diagramm, welches die Änderung des Intervalls des intermittierenden Empfangs in der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- Fig. 3 ist ein Blockdiagramm eines schnurlosen Mobiltelefons, welches die erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Wie in Fig. 3 gezeigt, besitzt das schnurlose Mobilelefon in dieser Ausführungsform ein Empfangssystem gebildet durch: eine Empfangsschaltung 2 zum Umwandeln eines durch eine Empfangsantenne 1 empfangenen Signals in ein Signal von vorbestimmter Frequenz und vorbestimmter Amplitude, eine Schaltung zum Erfassen der Intensität eines elektrischen Feldes zur Erfassung der durch die Empfangsschaltung 2 erfaßten Intensität des elektrischen Feldes, eine Demodulierungs-Schaltung 8 zum Demodulieren des durch die Empfangsschaltung 2 umgewandelten Signals, um ein Basisbandsignal zu erhalten, und einen Lautsprecher 13 zum Reproduzieren des durch die Demodulierungs-Schaltung 8 erzielten Basisbandsignals. Das schnurlose Mobiltelefon besitzt weiter ein Steuersystem bestehend aus: einer Fehlererfassungs- und Koffekturschaltung 12 zum Korrigieren von Bitfehlern im digitalen Signal im durch die Demodulierungsschaltung 8 erzielten Basisbandsignal, einer Sequenzsteuerschaltung 11 zum Steuern der Verbindung zu einer Basisstation basierend auf dem Ausgangssignal von der Fehlererfassungs- und Korrekturschaltung 12, und einer Taktsteuerschaltung 10, die mit der Sequenzsteuerschaltung 11 verbunden ist und vorgesehen ist, um den Takt des gesamten schnurlosen Mobiltelefons zu steuern. Das schnurlose Mobiltelefon besitzt weiter ein Übertragungssystem bestehend aus: einer Modulierungsschaltung 7, welche mit einem Signal versorgt wird, das durch Multiplexen eines Audiosignals von einem Mikrophon 14 und einem Signal von der Fehlererfassungs- und Korrekturschaltung 12 erhalten wird, und einer Übertragungsschaltung 5 zum Umwandeln der Ausgangsgröße von der Modulierungsschaltung 7 in ein Signal einer Übertragungsfrequenz und zum Übertragen des Signals durch eine Antenne 6.
- Das schnurlose Mobiltelefon besitzt weiter eine Synthesizereinrichtung 4 zum Wählen einer Empfangsfrequenz und einer Übertragungsfrequenz. Die Synthesizereinrichtung 4 wird durch die Taktsteuerschaltung 10 gesteuert, um so ein Hochfrequenz-Ausgangssignal sowohl an die Empfangsschaltung 2 als auch die Übertragungsschaltung 5 zu liefern.
- Das schnurlose Mobiltelefon besitzt weiter eine AND-Schaltung 9, um ein logisches Produkt der Erfassungs-Ausgangsgröße von der Schaltung 3 zur Erfassung der Intensität des elektrischen Feldes und der Ausgangsgröße von der Taktsteuerschaltung 21 zu erhalten. Die Ausgangsgröße von der AND-Schaltung 9 wird der Demodulierungs-Schaltung 8, der Sequenzsteuerschaltung 11 und der Fehlererfassungs- und Korrekturschaltung 12 zugeführt.
- Die Funktionsweise des schnurlosen Mobiltelefons mit der oben erwähnten Konfiguration in dieser Ausführungsform wird nachfolgend beschrieben.
- Ein durch die Antenne 1 empfangenes Empfangssignal wird in der Empfangsschaltung 2 in ein Signal vorbestimmter Frequenz und vorbestimmter Amplitude, unter Verwendung der Ausgangsgröße von der Synthesizereinrichtung 4, umgewandelt. Das Signal vorbestimmter Frequenz und Amplitude wird der Demodulierungs-Schaltung 8 zugeführt, in welcher ein Basisbandsignal reproduziert und als Stimme durch den Lautsprecher 13 abgestrahlt wird.
- Andererseits wird ein durch die Demodulierungs-Schaltung 8 reproduziertes digitales Steuersignal, nach der Fehlerkorrektur durch die Fehlererfassungs- und Korrekturschaltung 12, der Sequenzsteuerschaltung 11 zugeführt. Gesteuert durch die Sequenzsteuerschaltung 11 und die Demodulierungs-Schaltung 8 wird ein Taktsteuersignal zum Zeitpunkt des intermittierenden Empfangs eines vorbestimmten Intervalls und zum Zeitpunkt der Sprechverbindung, wie gezeigt in Fig. 2, in der Taktsteuerschaltung 21 erzeugt.
- Zum Zeitpunkt des in Fig. 2 dargestellten intermittierenden Empfangs schaltet die Taktsteuerschaltung 21 die Stromquelle für die Empfangsschaltung 2 und die Synthesizereinrichtung 4 intermittierend direkt an, und schaltet weiter die Stromquelle für die Demodulierungs-Schaltung 8, die Sequenzsteuerschaltung 11 und die Fehlererfassungs- und Korrekturschaltung 12 über die AND-Schaltung 9 intermittierend indirekt an, um dadurch einen Empfang des Steuersignals durchzuführen.
- In der Schaltung 3 zur Erfassung der Intensität des elektrischen Feldes wird die Intensität des elektrischen Feldes zum Zeitpunkt des intermittierenden Empfangs auf Basis des Ausgangssignals von der Erfassungsschaltung 2 erfaßt. Zwei Arten von Erfassungssignalen, d.h. (1) ein zum Zeitpunkt des intermittierenden Empfangs momentan erfaßtes Signal und (2) ein kontinuierlich erfaßtes Signal, werden nun betrachtet. Die folgenden vier Prozeduren werden basierend auf den beiden Signalarten ausgeführt.
- (1) Wenn die Schaltung 3 zur Erfassung der Intensität des elektrischen Feldes erfaßt, daß die Intensität des elektrischen Feldes zum Zeitpunkt des intermittierenden Empfangs über einen vorbestimmten Zeitraum andauernd schwach ist, wird das Erfassungssignal der Taktsteuerschaltung 21 zugeführt, um das Intervall der intermittierenden Empfangsoperation zu vergrößern.
- (2) Wenn die Intensität des elektrischen Feldes zum Zeitpunkt des intermittierenden Empfangs momentan schwach wird, werden jeweilige Stromquellen für die Fehlererfassungs- und Korrekturschaltung 12, die Sequenzsteuerschaltung 11 und die Demodulierungsschaltung 8 zum Zeitpunkt des intermittierenden Empfangs abgeschaltet.
- (3) Das Verfahren von (1) und das Verfahren von (2) werden gleichzeitig ausgeführt.
- (4) Wenn die Intensität des elektrischen Feldes zum Zeitpunkt des intermittierenden Empfangs andauernd schwach ist, werden alle Stromquellen auf einmal abgeschaltet, so daß das schnurlose Mobiltelefon wieder angeschaltet wird, indem ein Stromquellenschalter ohne irgendeine der Prozeduren (1) bis (3) angeschaltet wird.
- In dieser Ausführungsform haben die oben erwähnten Vorgehensweisen folgende hervorragende Effekte:
- (1) Da das Intervall des intermittierenden Empfangs verlängert wird, wenn die Schaltung zur Erfassung der Intensität des elektrischen Feldes erfaßt, daß die Intensität des elektrischen Feldes zum Zeitpunkt des intermittierenden Empfangs andauernd schwach ist, kann die verbrauchte elektrische Energie verringert werden;
- (2) Da die Stromquellen für die Fehlererfassungs- und Korrekturschaltung 12, die Sequenzsteuerschaltung 11 bzw. die Demodulierungs-Schaltung 8 zum Zeitpunkt des intermittierenden Empfangs abgeschaltet werden, wenn die Intensität des elektrischen Feldes zum Zeitpunkt des intermittierenden Empfangs momentan schwach wird, kann die verbrauchte elektrische Energie stärker verringert werden; und
- (3) Da alle Stromquellen abgeschaltet werden, so daß das schnurlose Mobiltelefon durch Anschalten des Stromquellenschalters wieder angeschaltet wird, wenn die Intensität des elektrischen Feldes zum Zeitpunkt des intermittierenden Empfangs andauernd schwach ist, kann eine Verschwendung von Batteriestrom verhindert werden, falls das schnurlose Mobiltelefon außerhalb seines Empfangsbereichs gelassen wird oder falls seine Stromversorgung angeschaltet gelassen wurde, usw.
- Fig. 4 ist ein Blockdiagramm, welches die Konfiguration einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. In Fig. 4 bezeichnen die Bezugszeichen 1, 2, 4 bis 8 und 11 bis 14 Teile, die denen in der ersten Ausführungsform gleich oder äquivalent sind. Bezugszeichen 15 bezeichnet einen Decoder, der mit der Demodulierungs-Schaltung 8 verbunden ist und zum Reproduzieren eines Signals von der Demodulierungs-Schaltung 8 als Sprache dient, und 16 bezeichnet einen Codierer, der mit dem Mikrophon 14 verbunden ist und zum Codieren eines elektrischen Signals vom Mikrophon 14 in ein komprimiertes digitales Signal dient. Das Bezugszeichen 17 bezeichnet eine Fehler-Steuereinrichtung, die mit der Demodulierungs-Schaltung 8 verbunden ist und die doppelte Funktion besitzt, einen Fehler als Antwort auf einen Teil der digitalen Ausgangsgröße zu korrigieren, um dadurch ein Fehlerkorrektursignal zu erzeugen, sowie zu erfassen, daß ein derartiger geringer Fehler, der nicht korrigiert werden kann, während einer vorbestimmten Zeitdauer andauernd erzeugt wird. In dieser Ausführungsform wird ein allgemeiner Fehlererfassungcode (CRC: zyklische Blockprüfung) zum Erfassen der Tatsache verwendet, daß Fehler nicht korrigiert werden können. Das Bezugszeichen 22 bezeichnet eine Taktsteuereinrichtung zum Steuern des Taktes des gesamten schnurlosen Mobiltelefons, basierend auf der Ausgangsgröße von der Sequenzsteuereinrichtung 11 und der Ausgangsgröße von der Fehler-Steuereinrichtung 17.
- Die Funktionsweise des schnurlosen Mobiltelefons in dieser Ausführungsform während des Standby-Betriebs wird nachfolgend beschrieben. Die Fehlerkorrektur erfolgt durch die Fehler-Steuereinrichtung 17. Wenn es Daten gibt, bei welchen keine Fehlerkorrektur durchgeführt werden kann, wird ein erstes Signal zur Meldung eines nicht korrigierbaren Fehlers der Taktsteuereinrichtung 22 zugeführt, um das Intervall zur Erzeugung eines Taktsignals zu vergrößern, welches den Betriebstakt des gesamten schnurlosen Mobiltelefons festlegt, d.h. das intermittierende Empfangsintervall zu vergrößern. Wie gezeigt in Fig. 5 wird das intermittierende Empfangsintervall vom gewöhnlichen Intervall t&sub0; durch die Taktsteuereinrichtung 22 auf ein längeres Intervall t&sub1; verändert, wenn das momentane Intervall t&sub0; ist und keine Fehlerkorrektur vorgenommen werden kann. Falls immer noch keine Fehlerkorrektur erfolgen kann, wird das intermittierende Empfangsintervall sukzessive auf t&sub2;, t&sub3; und t&sub4; verlängert. In Fig. 5 besitzen die jeweiligen Intervalle die Beziehungen: t&sub0; < t&sub1; < t&sub2; < t&sub3; < t&sub4;. Falls eine Fehlerkorrektur erfolgen kann, wird der Taktsteuereinrichtung 22 ein zweites Signal zum Melden eines korrigierbaren Fehlers zugeführt, um das intermittierende Empfangsintervall in der Reihenfolge t&sub4; T t&sub3; T t&sub2; T t&sub1; T t&sub0; zu verkürzen. Falls das momentane intermittierende Empfangsintervall t&sub4; ist und keine Fehlerkorrektur vorgenommen werden kann, oder falls das momentane intermittierende Empfangsintervall t&sub0; ist und eine Fehlerkorrektur erfolgen kann, wird ein intermittierendes Empfangsintervall von t&sub4; oder t&sub0; beibehalten.
- Als weiteres Fehler-Steuerverfahren kann das intermittierende Empfangsintervall ohne Zuführen des zweiten Signals verkürzt werden, wenn der Fehler korrigiert werden kann.
- Auch wenn diese Ausführungsform den Fall gezeigt hat, bei dem das intermittierende Empfangsintervall kurz nach dem Erfassen, daß keine Fehlerkorrektur erfolgen kann, verlängert wird, kann die vorliegende Erfindung auch auf den Fall angewandt werden, bei dem das intermittierende Empfangsintervall verlängert wird, nachdem die Taktsteuereinrichtung 22 das erste Signal von der Fehler-Steuereinrichtung 17 für eine vorbestimmte Anzahl von Malen empfangen hat, oder den Fall, bei dem das intermittierende Empfangsintervall durch das erste Signal, nachdem der nicht korrigierbare Fehlerzustand für eine vorbestimmte Anzahl von Malen in der Fehler-Steuereinrichtung 17 angedauert hat, von der Taktsteuereinrichtung 22 verlängert wird.
- Demgemäß wird in dieser Ausführungsform, wenn derartige, nicht von der Fehler-Steuereinrichtung 17 zu korrigierende Fehler für eine vorbestimmte Zeitdauer andauern, davon ausgeganden, daß das schnurlose Mobiltelefon sich außerhalb seines Empfangsgebiets befindet, um das intermittierende Empfangsintervall zu vergrößern, und dadurch die verbrauchte elektrische Energie, verglichen mit der elektrischen Energie, die zum Zeitpunkt des normalen intermittierenden Empfangs verbraucht wird, stark zu verringern.
- Wenn derartige Fehler, die nicht durch die Fehler-Steuereinrichtung 17 korrigiert werden können, für eine vorbestimmte Zeitdauer andauern, kann die elektrische Stromversorgung für das gesamte schnurlose Mobiltelefon abgeschaltet werden, so daß es wieder in Betrieb genommen werden kann, indem die Stromversorgung wieder angeschaltet wird. In diesem Fall kann die verbrauchte elektrische Energie stärker verringert werden.
Claims (7)
1. Schnurloses Mobiltelefon aufweisend:
Einrichtungen (2, 4, 8, 11, 12, 21) zum intermittierenden Betreiben einer
Empfangsschaltung (2) während eines Stand-by-Betriebs;
eine Einrichtung (3) zum Erfassen der Intensität eines elektrischen Feldes während
des intermittierenden Empfangs;
eine Einrichtung (21) zum Steuern des Intervalls des intermittierenden
Empfangsbetriebs, so daß das Intervall verlängert wird, wenn die Intensität des erfaßten
elektrischen Felds gering ist, wobei
alle Stromquellen abgeschaltet werden, so daß das schnurlose Mobiltelefon durch
Betätigen eines Stromquellenschalters gestartet wird, wenn die Intensität des elektrischen
Feldes während des Stand-by-Betriebs über einen vorbestimmten Zeitraum andauernd
schwach ist.
2. Schnurloses Mobiltelefon nach Anspruch 1, bei dem die elektrische Energie
selektiv einer Schaltung (3) zugeführt wird, welche mit der Erfassung der Intensität des
elektrischen Feldes während des Stand-by-Betriebs befaßt ist, um dadurch die Schaltung
zu betreiben.
3. Schnurloses Mobiltelefon nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das Intervall des
intermittierenden Empfangsbetriebs verlängert wird, wenn die Intensität des elektrischen
Feldes während des Stand-by-Betriebs über einen vorbestimmten Zeitraum andauernd
schwach ist.
4. Schnurloses Mobiltelefon aufweisend:
Einrichtungen (2, 4, 8, 11, 12, 21) zum intermittierenden Betreiben einer
Empfangsschaltung (2) während eines Stand-by-Betriebs;
eine Einrichtung (12) zur Fehlerkorrektur eines empfangenen Signals und zum
Erfassen des Vorhandenseins/Nichtvorhandenseins eines solchen schwachen Signals, bei
welchem keine Fehlerkorrektur vorgenommen werden kann; und
eine Einrichtung (21) zum Steuern des Intervalls des intermittierenden
Empfangsbetriebs in Übereinstimmung mit dem Vorhandensein/Nichtvorhandensein des
schwachen Signals.
5. Schnurloses Mobiltelefon aufweisend:
einen Empfangsabschnitt (1, 2, 8, 15, 13) zum Demodulieren eines ursprünglich
codierten, digitalen Signals von einem empfangenen Signal und zum Wiedergeben einer
Stimme vom demodulierten Signal;
einen Übertragungsabschnitt (14, 16, 7, 5, 6) zum Umwandeln eines analogen
Audiosignals in ein komprimiertes digitales Signal und zum Übertragen des
komprimierten digitalen Signals;
eine Fehler-Steuereinrichtung (17) zur Fehlererfassung/-korrektur des in dem
Erfassungsabschnitt demodulierten digitalen Signals reagierend auf einen Teil des
digitalen Signals und zum Erfassen des Vorhandensein/Nichtvorhandensein von solchen
Fehlern, die nicht korrigiert werden können, im digitalen Signal;
eine Sequenzsteuereinrichtung (11), um eine Leitungsverbindung zu einer
Basisstation basierend auf der Ausgangsgröße der Fehler-Steuereinrichtung
durchzuführen; und
eine Taktsteuereinrichtung (22) zum Steuern des Betriebstaktes des gesamten
schnurlosen Mobiltelefons basierend auf der Ausgangsgröße von der
Sequenzsteuereinrichtung und der Demodulierungsausgangsgröße vom
Empfangsabschnitt,
wobei das von der Taktsteuereinrichtung erzeugte Intervall des intermittierenden
Empfangs in Übereinstimmung mit dem Vorhandensein/Nichtvorhandensein eines
solchen schwachen Signals, bei welchem in der Fehler-Steuereinrichtung keine
Fehlerkorrektur vorgenommen werden kann, geändert wird.
6. Schnurloses Mobiltelefon nach Anspruch 5, bei dem die Taktsteuereinrichtung eine
Taktsteuerung durchführt, um das Intervall des intermittierenden Empfangs zu
vergrößern, wenn solche Fehler, die in der Fehler-Steuereinrichtung nicht korrigiert
werden können, über einen vorbestimmten Zeitraum hinweg wänrend des
intermittierenden Empfangs des Stand-by-Betriebs kontinuierlich erfaßt werden.
7. Schnurloses Mobiltelefon nach Anspruch 5, bei dem die Taktsteuereinrichtung eine
Taktsteuerung durchführt, um die Stromversorgung für das gesamte schnurlose
Mobiltelefon abzuschalten, wenn solche Fehler, die in der Fehler-Steuereinrichtung nicht
korrigiert werden können, während des intermittierenden Empfangs des
Stand-by-Betriebs über einen vorbestimmten Zeitraum hinweg kontinuierlich erfaßt
werden.
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