DE69209665T2

DE69209665T2 - Blattwendevorrichtung mit mehreren Ausgaberichtungen

Info

Publication number: DE69209665T2
Application number: DE69209665T
Authority: DE
Inventors: Vinod K Agarwal; Gerald M Garavuso; Michael J Martin
Original assignee: Xerox Corp
Current assignee: Xerox Corp
Priority date: 1991-01-03
Filing date: 1992-01-02
Publication date: 1996-11-07
Anticipated expiration: 2012-01-03
Also published as: US5131649A; EP0494108A3; DE69209665D1; EP0494108B1; JPH04352173A; JP3243765B2; EP0494108A2

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft den Aufbau von Kopiergeräten und insbesondere eine Blattzuführvorrichtung, die für den Einsatz in Kopiergeräten geeignet ist.
Umkehreinrichtungen werden in Kopierern eingesetzt, um automatisches zweiseitiges Kopieren bzw. Farbhervorhebungskopieren zu ermöglichen. Der Hauptzweck einer Umkehreinrichtung besteht darin, die hintere Kante des Blattes gegen die vordere auszutauschen und dabei die Unterseite des Blattes gegen die obere auszutauschen. Dieses allgemeine Prinzip ist in Fig. 8 dargestellt.
Viele Kopiergeräte nach dem Stand der Technik enthalten des weiteren Leitvorrichtungen. Derartige Leitvorrichtungen enthalten eine bewegliche Führung an einer Kreuzung, die ein Blatt auf einen einer Reihe von Papierwegen leitet. Leiteinrichtungen kehren Kopierblätter nicht um, sondern dienen dazu, Blätter auf einen gewünschten Weg zu leiten.
Bei vielen Kopiergeräten werden wenigstens eine Umkehreinrichtung sowie mehrere Leitstationen eingesetzt. Dieser Aufbau ist jedoch aufwendig, und macht externe Papierwege erforderlich. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Blatttransportvorrichtung zu schaffen, die eine Vereinfachung des Aufbaus des Kopierers ermöglicht.
US-A-4,487,506 (das DE-A-33 30 390 entspricht) offenbart eine zweizweck-Dreiwalzen-Umkehreinrichtung, die in der Lage ist, ein Blatt in die Eintrittsseite (Walzen 501, 502) der Dreiwalzen-Elemente einzuziehen und das Blatt zur weiteren Bearbeitung mit Umkehrwalzen (504, 505) durch einen Schachtabschnitt der Umkehreinrichtung weiter und aus selbigem heraus zu transportieren. Als Alternative dazu werden, wenn dies zum zweiseitigen Bedrucken erforderlich ist, die Walzen 504, 505 umgekehrt und bewegen das Blatt, während es sich nach wie vor in der Umkehreinrichtung befindet, zur Austrittsseite (Walzen 502, 503) der Dreifachwalzen zurück.
GB-A-2,186,270 offenbart eine Blatttransportvorrichtung mit vier linear angeordneten Walzen, die drei Spalte (44, 52, 54) bilden. Alle Blätter treten in den mittleren Spalt 44 ein; wenn sie ihn verlassen, werden sie durch Ableiteinrichtung 46 wahlweise in eines der beiden Blattfächer 48, 50 abgeleitet, aus dem sie in einen entsprechenden fluchtenden anderen Spalt 52, 54 zurücktransportiert werden (der einem weiteren Bearbeitungsweg bzw. einem Weg zu einem Ausgabefach entspricht).
Die vorliegende Erfindung schafft eine Blatttransportvorrichtung, die umfaßt: ein Blattfach mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende; eine Walzeneinrichtung, die um einen vorgegebenen Abstand von dem ersten Ende des Fachs entfernt ist und eine Vielzahl von Blatttransportspalten enthält, wobei einer der Spalte ein Eintrittsspalt ist, mit dem ein Blatt in das erste Ende des Blattfachs hinein geleitet wird, und wenigstens ein anderer der Spalte ein Austrittsspalt ist, mit dem ein Blatt aus dem ersten Ende des Blattfachs heraus geleitet wird; eine Umgehungseinrichtung, die es einem Blatt wahlweise ermöglicht, das Blattfach über das zweite Ende desselben zu verlassen; dadurch gekennzeichnet, daß die Umgehungseinrichtung als Alternative einen von der Vielzahl von Blatttransportspalten getrennten Umgehungsaustrittsspalt enthält; und dadurch, daß sich ein erster Blattweg von dem Umgehungsaustrittsspalt zu einer Duplexkassette erstreckt; sich ein zweiter Blattweg getrennt von dem ersten Blattweg von einem Austrittsspalt, der durch die Vielzahl von Blatttransportspalten gebildet wird, zu der Duplexkassette erstreckt; sich ein dritter Blattweg von einem Austrittsspalt, der durch die Vielzahl von Blatttransportspalten gebildet wird, zu einer Endverarbeitungseinrichtung erstreckt, und sich ein vierter Blattweg von der Duplexkassette zu dem Eintrittsspalt erstreckt.
Im folgenden werden Ausführungen der Erfindung lediglich als Beispiel unter Bezugnahme auf die beigefügten zeichnungen beschrieben, wobei:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Zweirichtungs-Umkehr-/Leit-Station ist;
Fig. 2 eine schematische Darstellung ist, die die Bewegung einer in Fig. 1 dargestellten seitlich beweglichen Pendeleinrichtung zeigt;
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Schwenkleitplatten-Richtungsänderungsmechanismus ist;
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Schwenkwalzen- Richtungsänderungsmechanismus ist;
Fig. 5 eine schematische Darstellung ist, die eine Zweirichtungs-Umkehreinrichtung ohne eine Blattumgehungseinrichtung zeigt;
Fig. 6 eine schematische Darstellung eines Kopiergeräteaufbaus ist, bei dem die Zweirichtungs-Umkehr-/Leit- Station in Fig. 1 eingesetzt wird;
Fig. 7 eine schematische Darstellung ist, die einen Kopiergeräteaufbau zeigt, bei dem eine Dreiwalzen-Umkehr- /Leit-Station eingesetzt wird; und
Fig. 8 eine schematische Darstellung ist, die allgemein die Funktion von Blattumkehreinrichtungen zeigt.
Im folgenden wird ausführlich auf die Ausführung der Erfindung Bezug genommen, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind. Wo immer dies möglich ist, werden die gleichen Bezugszeichen in allen zeichnungen verwendet, um die gleichen oder ähnliche Teile zu bezeichnen.
In Fig. 1 ist eine Blatttransportvorrichtung dargestellt, die ein Blattfach mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende aufweist. Im einzelnen enthält in Fig. 1 eine Umkehr-/Leit- Station 10 Leitwände 12 und 14, die zusammenwirken und so Blattfach 16 bilden. Ein Paar Umkehrwalzen 22 und 24 ist an das erste Ende 18 von Blattfach 16 angrenzend angeordnet, und ein Paar Umgehungswalzen 26 und 28 ist an das zweite Ende 20 von Blattfach 16 angrenzend angeordnet. Die Walzen 22, 24, 26 und 28 wirken zusammen und steuern die Bewegung von Kopierblättern in das Blattfach 16 und aus ihm heraus.
Des weiteren ist eine Walzeneinrichtung vorhanden, die um einen vorgegebenen Abstand von dem ersten Ende des Blattfachs entfernt ist, und eine Vielzahl von Blatttransportspalten aufweist, wobei einer der Spalte dazu dient, das Blatt in das erste Ende des Blattfachs zu leiten, und wenigstens ein anderer der Spalte dazu dient, ein Blatt aus dem ersten Ende des Blattfachs heraus zu leiten. Das heißt, es ist, wie in Fig. 1 dargestellt, eine Walzeneinrichtung vorhanden, zu der die Walzen 30, 32, 34 und 36 gehören, die zusammenwirken und so einen Eintrittsspalt 33 und zwei Austrittsspalte 31 und 35 bilden. Walze 32 dreht sich im Uhrzeigersinn, und Walze 34 dreht sich entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß ein in Spalt 33 befindliches Blatt in Blattfach 16 hinein befördert wird. Walze 30 dreht sich entgegen dem Uhrzeigersinn, und Walze 32 dreht sich im Uhrzeigersinn, so daß ein durch den ersten Austrittsspalt 31 ergriffenes Blatt aus dem ersten Ende 18 von Blattfach 16 in einer ersten Richtung heraus befördert wird. Desgleichen dreht sich Walze 36 im Uhrzeigersinn und bildet einen zweiten Austrittsspalt 35 zwischen den Walzen 34 und 36. Ein durch Spalt 35 ergriffenes Blatt wird daher in einer zweiten Richtung aus dem ersten Ende 18 des Blattfachs 16 heraus befördert.
Zunchst tritt ein Kopierblatt über Eintrittsspalt 33 zwischen den Walzen 32 und 34 in das Blattfach 16 ein. Wenn es sich in Blattfach 16 befindet, kann das Kopierblatt von Richtungsänderungsmechanismus 38 durch einen der Austrittsspalte 31 und 35 geleitet werden. Richtungsänderungsmechanismus 38 enthält, wie in Fig. 1 dargestellt, Umkehrwalzen 22 und 24, die die Richtung je nach der gewünschten Blattbewegung ändern. Es gibt jedoch eine Reihe von alternativen Richtungsänderungsmechanismen, die eingesetzt werden könnten, wie dies in Fig. 2-4 dargestellt ist.
Umkehrwalzen 22 und 24 sind, wie in Fig. 2 dargestellt, an einer Pendeleinrichtung (shuttle) 46 angebracht, die sich in der Richtung von Linie 40 seitlich bewegt. Zunächst ist Pendeleinrichtung 46 so angeordnet, daß der Spalt 23 zwischen den Umkehrwalzen 22 und 24 direkt unterhalb von Eintrittsspalt 33 zwischen den Walzen 32 und 34 angeordnet ist. Umkehrwalze 22 dreht sich zunächst im Uhrzeigersinn, während sich Umkehrwalze 24 zunächst entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, so daß ein Blatt in Blattfach 16 hinein befördert wird. Wenn ein Blatt in Blattfach 16 aus dem ersten oder dem zweiten Austrittsspalt befördert werden soll, wird Pendeleinrichtung 46 in einer seitlichen Richtung auf den gewünschten Spalt zu transportiert, und die Drehung der Umkehrwalzen 22 und 24 wird umgekehrt.
Zwischen den Walzen 30, 32, 34 und 36 und den Umkehrwalzen 22 und 24 können Leitplatten 42 und 44 vorhanden sein, um die Leitung von Blättern zwischen Eintritt 33, Blattfach 16 sowie den Austrittsspalten 31 und 35 zu erleichtern. Die Leitplatten 42 und 44 können jedoch, wie in Fig. 1 dargestellt, je nach den speziellen konstruktiven Anforderungen weggelassen werden.
Richtungsänderungsmechanismus 38 kann, wie in Fig. 3 dargestellt, Schwenkleitplatten 48 und 50 enthalten. Gemäß dieser Ausführung werden die Leitplatten 48 und 50 seitlich verschoben, wenn sie an einem Kreisbogen 52 entlang geschwenkt werden. Schwenkbewegung der Leitplatten 48 und 50 dient dazu, ein das Blattfach 16 verlassendes Blatt auf einen gewünschten Austrittsspalt zuzuleiten.
Richtungsänderungsmechanismus 38 kann, wie in Fig. 4 dargestellt, Schwenkwalzen 54 und 56 enthalten. Analog zu den Umkehrwalzen 22 und 24 ändern die Schwenkwalzen 54 und 56 je nachdem, ob ein Blatt durch den Eintrittsspalt 33 eintritt, oder durch einen der beiden Austrittsspalte 31 bzw. 35 austritt, die Richtung. Jedoch werden die Schwenkwalzen 54 und 56 seitlich verschoben, wenn die Schwenkwalzen 54 und 56 in der Richtung von Kreisbogen 58 geschwenkt werden. Diese Schwenkbewegung der Schwenkwalzen 54 und 56 leitet ein das Blattfach 16 verlassendes Blatt auf einen gewünschten Austrittsspalt zu.
Des weiteren ist eine Umgehungseinrichtung vorhanden, die es einem Blatt wahlweise ermbglicht, das Blattfach über das zweite Ende desselben zu verlassen. Das heißt, es ist, wie in Fig. 1 dargestellt, eine Umgehungseinrichtung vorhanden, die Umgehungswalzen 26 und 28 enthält, die an das zweite Ende 20 von Blattfach 16 angrenzend vorhanden sind. Eine Steuereinrichtung (nicht dargestellt) kann die Umgehungswalzen 26 und 28 so ausrichten, daß sie ein Blatt aus dem zweiten Ende 20 von Blattfach 16 heraus befördern, um so einen Umgehungsaustritt aus dem Blattfach 16 als Alternative zu dem ersten und dem zweiten Austrittsspalt 31 und 35 zu schaffen.
Die oben beschriebene Umkehr-/Leit-Station 10 ermöglicht den Einsatz eines Kopiereraufbaus, wie des in Fig. 6 dargestellten Kopiereraufbaus. In dem in Fig. 6 dargestellten Kopierer 60 verbindet Blattweg 62 das zweite Ende 20 von Umkehr-/Leit- Station 10 mit Duplexkassette 64, und ein zweiter Blattweg 66 erstreckt sich von Austrittsspalt 35 zu Duplexkassette 64. Ein dritter Blattweg 68 verläuft von Austrittsspalt 31 zu einer Endverarbeitungseinrichtung (nicht dargestellt), die eine Bindevorrichtung, wie beispielsweise eine Hefteinrichtung oder eine Klammeranbringeinheit (clip fitting unit), eine Locheinrichtung enthalten kann, oder die lediglich ein Ausgabefach zum Auffangen von fertigen Kopierblättern sein kann.
Ein vierter Blattweg 70 erstreckt sich von Duplexkassette 64 zu Eintrittsspalt 33, und ein fünfter Blattweg 72 verbindet Kopierblattquelle 74, wie beispielsweise eine Blattzuführeinrichtung, mit dem vierten Blattweg 70. Eine Bildübertragungsstation 78 eines Photorezeptorbandkreislaufs 76 ist an den vierten Blattweg 70 angrenzend angeordnet. Wenn ein Blatt aus der Kopierblattquelle 74 Übertragungsstation 78 passiert, wird also ein durch Photorezeptorkreislauf 76 entwickeltes Bild auf das Kopierblatt übertragen.
Wenn die Kopie als Einfachdurchlaufkopie, wie beispielsweise eine einseitige, einfarbige Kopie, hergestellt wird, leitet die stromab der Fixierwalzen 82 angeordnete Leiteinrichtung 80 das Kopierblatt direkt zu einer Endverarbeitungseinrichtung. Ansonsten leitet Leiteinrichtung 80 bei Mehrfachdurchlaufkopien, zweiseitigen Kopien und umgekehrten Kopien, das Kopierblatt in Einzelspalt 33 von Umkehr-/Leit-Station 10 hinein.
Beim zweiseitigen Kopieren leitet eine Steuerung (nicht dargestellt) ein Kopierblatt über Austrittsspalt 35 aus Umkehr- /Leit-Station 10. Das Kopierblatt läuft dann weiter zu Duplexkassette 64 und zurück zu Übertragungsstation 78, wo ein entwickeltes Bild in Übertragungsstation 78 auf die gegenüberliegende Seite des Kopierblattes aufgedruckt wird.
Bei Mehrfachdurchlaufkopien, wie beispielsweise Farbkopien, tritt ein Kopierblatt über die Umgehungswalzen 26 und 28 aus Umkehr-/Leit-Station 10 aus. Nachdem das Blatt Duplexkassette 64 verlassen hat, kehrt es zu Übertragungsstation 78 zurück, wo ein zweites Bild auf das erste Bild aufgedruckt werden kann.
Wenn Kopierblätter vor der Ausgabe an die Endverarbeitungseinrichtung umgekehrt werden sollen, können diese Kopierblätter über Eintrittsspalt 33 in Umkehr-/Leit-Station 10 hinein und über Austrittsspalt 31 aus Umkehr-/Leit-Station 10 heraus geleitet werden.
Eine Dreiwalzen-Umkehreinrichtung 84 kann, wie in Fig. 7 dargestellt, zusammen mit einer zusätzlichen Leiteinrichtung 86 eingesetzt werden, um eine ähnliche Funktion wie die durch den in Fig. 6 offenbarten Kopierer ausgeführte Funktion auszuführen. Gemäß der in Fig. 7 dargestellten Ausführung leitet Leiteinrichtung 86 Kopierblätter, die über Austrittsspalt 88 austreten, wahlweise entweder zur Duplexkassette oder zur Endverarbeitungseinrichtung.
Die in Fig. 2-4 dargestellten verschiedenen Richtungsänderungsmechanismen können, wie in Fig. 5 dargestellt, in einem Kopiergerät ohne den Einsatz von Umgehungswalzen 26 und 28 verwendet werden. Gemäß dieser alternativen Ausführung kann Federanschlag 90 um die Leitwände 12 und 14 eines Blattfachs 16 herum angeordnet sein. Wenn ein Blatt in Blattfach 16 eintritt, absorbiert Federanschlag 90 die Energie des eintretenden Blattes, führt dem austretenden Blatt wieder Energie zu und nimmt für verschiedene Papiergrößen einen entsprechenden Blattabschnitt zwischen Eintrittsspalt 33 und dem hinteren Ende 92 von Anschlag 90 auf.
Der Umkehrvorgang bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführung läßt sich wie folgt beschreiben. Ein Blatt wird über Eintrittsspalt 33 Blattfach 16 zugeführt. Wenn eine Vorderkante des Blattes mit Federanschlag 90 in Kontakt kommt, wird das Blatt abgebremst, bis es zum Halten kommt, seine Richtung umgekehrt, und das Blatt wird beschleunigt und durch Richtungsänderungsmechanismus 38 zu einem gewünschten Austrittsspalt geleitet.

Claims

1. Blatttransportvorrichtung, die umfaßt:

ein Blattfach (16) mit einem ersten Ende (18) und einem zweiten Ende (20);

eine Walzeneinrichtung(30,32,34,36), die um einen vorgegebenen Abstand von dem ersten Ende des Fachs entfernt ist und eine Vielzahl von Blatttransportspalten (31,33,35) enthält, wobei einer der Spalte (33) ein Eintrittsspalt ist, mit dem ein Blatt in das erste Ende des Blattfachs hinein geleitet wird, und wenigstens ein anderer der Spalte ein Austrittsspalt ist, mit dem ein Blatt aus dem ersten Ende des Blattfachs heraus geleitet wird;

eine Umgehungseinrichtung (26,28), die es einem Blatt wahlweise ermöglicht, das Blattfach über das zweite Ende desselben zu verlassen;

dadurch gekennzeichnet, daß die Umgehungseinrichtung als Alternative einen von der Vielzahl von Blatttransportspalten (31,33,35) getrennten Umgehungsaustrittsspalt enthält; und dadurch, daß sich ein erster Blattweg (62) von dem Umgehungsaustrittsspalt zu einer Duplexkassette erstreckt; sich ein zweiter Blattweg (66) getrennt von dem ersten Blattweg von einem Austrittsspalt, der durch die Vielzahl von Blatttransportspalten gebildet wird, zu der Duplexkassette erstreckt; sich ein dritter Blattweg (68) von einem Austrittsspalt, der durch die Vielzahl von Blatttransportspalten gebildet wird, zu einer Endverarbeitungseinrichtung erstreckt, und sich ein vierter Blattweg (70) von der Duplexkassette zu dem Eintrittsspalt erstreckt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Walzeneinrichtung einen ersten, einen zweiten und einen dritten Blatttransportspalt enthält, wobei mit dem ersten Spalt ein Blatt in das erste Ende des Blattfachs geleitet wird, und mit dem zweiten und dem dritten Spalt ein Blatt jeweils in unterschiedliche Richtungen aus dem ersten Ende des Blattfachs geleitet wird.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, die des weiteren eine Einrichtung (38) enthält, mit der ein Blatt in dem Blattfach wahlweise zu dem ersten oder dem zweiten Spalt geleitet wird, wobei die Leiteinrichtung einander gegenüberliegende, seitlich verschiebbare Führungsflächen enthält, zwischen denen ein Blatt geführt wird.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Leiteinrichtung eine schwenkbare Leitplatte (48, 50) enthält.

5. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Leiteinrichtung eine bewegliche Pendeleinrichtung (46) enthält, an der Umkehrwalzen (22, 24) angebracht sind.

6. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Leiteinrichtung schwenkbare Walzen (54, 56) enthält.

7. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Walzeneinrichtung wenigstens vier Walzen enthält, die rollend miteinander in Kontakt sind.

8. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Walzeneinrichtung vier Walzen enthält, die so miteinander in Kontakt sind, daß sie einen Eintrittsspalt und zwei Austrittsspalte bilden.

9. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Walzeneinrichtung drei Walzen enthält, die so miteinander in Kontakt sind, daß sie einen Eintrittsspalt und einen Austrittsspalt bilden.

10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei eine Bildübertragungsstation (78) an dem vierten Blattweg angeordnet ist.

11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, die des weiteren einen fünften Blattweg (72) enthält, der eine Blattquelle (74) mit dem vierten Blattweg verbindet.