DE69207016T2 - Lichtempfindliches, photographisches Silberhalogenidmaterial - Google Patents

Lichtempfindliches, photographisches Silberhalogenidmaterial

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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung betrifft ein lichtempfindliches photographisches Aufzeichnungsmaterial mit einem Schichtträger mit einer darauf befindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht und insbesondere ein lichtempfindliches photographisches Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterial mit der Fähigkeit zur Erzeugung kontrastreicher Bilder.
  • Bei der Herstellung photographischer (Druck-)Platten wird eine originalvorlage in ein Halbton-Punktbild überführt. In dieser Stufe bedient man sich einer Infektionsentwicklung, um ein Bild superharten Kontrasts herzustellen.
  • Ein lichtempfindliches photolithographisches Silberhalogenid-Auf zeichnungsmaterial für eine Infektionsentwicklung enthält beispielsweise eine Silberchlorbromidemulsion einer durchschnittlichen Korngröße von 0,2 µm, einer relativ engen Korngrößenverteilung, einer gleichmäßigen Kornkonfiguration und eines relativ hohen Silberchloridgehalts (mindestens nicht weniger als 50 Mol-%). Wird dieses lichtempfindliche photol ithographische Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterial mit einem alkalischen Hydrochinonentwickler relativ niedriger Sulfitionenkonzentration&sub1; d.h. einem sogen. lithographi schen Entwickler entwickelt, erhält man ein Bild hohen Kontrasts, hoher Schärfe und hoher Auflösung.
  • Die Haltbarkeit solcher lithographischer Entwickler ist jedoch begrenzt, da derartige Entwickler gegen Luftoxidation anfällig sind. Folglich bereitet es große Schwierigkeiten, die Entwicklungsqualität bei wiederholtem Gebrauch derartiger Entwickler aufrechtzuerhalten.
  • Es sind andererseits auch Maßnahmen zur raschen Herstellung kontrastreicher Bilder ohne Einsatz der genannten lithographischen Entwickler bekannt. Zu diesem Zweck wird beispielsweise - wie aus der japanischen Patentveröffentlichung (im folgenden als "JP-OPI-veröffentlichung" bezeichnet) Nr. 56-106244/1981 hervorgeht - in dem lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterial ein Hydrazinderivat untergebracht.
  • Im Rahmen der geschilderten Maßnahmen läßt sich durch Behandeln eines lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials mit einem hervorragend haltbaren und für eine Schnellentwicklung ausgelegten Entwickler ein kontrastreiches Bild herstellen. Damit die Hydrazinderivate ihre kontraststeigernden Eigenschaften in akzeptabler Weise zur Geltung bringen können, muß hierbei jedoch ein Entwickler eines pH-Werts nicht unter 11,0 verwendet werden. In Entwicklern hohen pH-Werts, beispielsweise solchen eines pH-Werts nicht unter 11,0, neigen jedoch die darin enthaltenen Entwicklerverbindungen bei Lufteinwirkung zur Oxidation, so daß infolge der genannten Luftoxidation kein Bild ultrahohen Kontrasts hergestellt werden kann (obwohl derartige Entwickler im Vergleich zu den zuvor genannten lithographischen Entwicklern relativ stabil sind).
  • Um nun diesen Schwierigkeiten zu begegnen, sind aus der JP- OPI-Veröffentlichung Nr. 63-29751/1988 und der EP-333 435 lichtempfindliche photographische Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterialien mit jeweils einem kontrastfördernden Mittel zur Steigerung des Kontrasts des lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials selbst bei Verwendung eines Entwicklers eines relativ niedrigen pH-Werts bekannt.
  • Die derzeitige Situation ist jedoch die, daß bei Behandlung eines lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenid- Aufzeichnungsmaterials mit einem solchen kontrastfördernden Mittel mit einem Entwickler eines pH-Werts unter 11,0 der mit diesem lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial erzielbare Kontrast noch immer zu wünschen übrig läßt, so daß bislang noch keine akzeptable Halbton-Punktqualität erreichbar ist.
  • Üblicherweise werden als Schichtträger für lichtempfindliche photographische Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterialien solche aus Polyethylenterephthalat benutzt. Nachteilig an solchen Schichtträgern ist, daß sie sich insbesondere unter Bedingungen niedriger Luftfeuchtigkeit, z.B. im Winter, elektrostatisch aufladen.
  • Die EP-A-0 409 665 beschreibt ein photographisches Silberhalogenid-Auf zeichnungsmaterial mit mindestens einer lichtempfindlichen Emulsionsschicht und einem Antistatikum mit
  • (1) einem wasserlöslichen leitenden Polymer,
  • (2) hydrophoben Polymerteilchen und
  • (3) einem Härtungsmittel auf einem Kunststoffilmträger,
  • wobei die hydrophoben Polymerteilchen eine Acrylamidgruppe oder Styrol und ein Alkylacrylat und/oder Alkylmethacrylat mit 1 bis 12 Kohlenstoffatom(en) enthalten und mit Hilfe eines nichtionischen Netzmittels mit drei oder mehr Alkylenoxidketten eine stabile Dispersion bilden. Die eine Keimbildung fördernde Verbindung und das Härtungsmittel in der gemäß der EP-A-0 409 665 vorgesehenen elektrisch leitenden Schicht unterscheiden sich jedoch von den entsprechenden Verbindungen gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Die (als Stand der Technik im Sinne von Artikel 54(3) EPÜ anzusehende) EP-A-0 491 176 beschreibt ein lichtempfindliches photographisches Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterial mit einem Schichtträger und mindestens einer darauf befindlichen spektralsensibilisierten lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht, wobei die Rückschicht des lichtempfindlichen Auf zeichnungsmaterials einen spezifischen Oberflächenwiderstand von 1 x 10&sup9; bis 1 x 10¹² Ω bei 25ºC und 25% relativer Luftfeuchtigkeit aufweist und das lichtempfindliche photographische Aufzeichnungsmaterial in Richtung der Rückschicht gerollt ist. Die elektrisch leitende Schicht umfaßt ein wasserlösliches, elektrisch leitendes Polymer, ein hydrophobes Polymer und ein Epoxyhärtungsmittel. Die in der Silberhalogenidemulsionsschicht untergebrachten Hydrazinverbindungen und eine Keimbildung fördernden Verbindungen entsprechen hierbei den auch erfindungsgemäß in dem lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterial verwendeten Verbindungen. Der pH-Wert des Entwicklers, in dem das Aufzeichnungsmaterial entwickelt werden soll, ist in der EPA-0 491 176 nicht beschrieben.
  • Wird ein lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial elektrostatisch aufgeladen, liefert dessen Entladung die sogen. statischen Marken oder nadelfeine Löcher. Diese entstehen durch Haftenbleiben von Fremdmaterial, z.B. Staub, an dem lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial. Dadurch kommt es zu einer erheblichen Qualitätsbeeinträchtigung. Es gibt auch Fälle, in denen - um der Qualitätseinbuße entgegenzuwirken - der Bearbeitungs(wirkungs)grad gesenkt werden muß. Folglich besteht ein erheblicher Bedarf nach einer Lösung der geschilderten Probleme.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Behandeln eines lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterials der später beschriebenen Art mit einem Entwickler eines pH-Werts unter 11 anzugeben, bei welchem photographische Bilder hohen Kontrasts und antistatischer Eigenschaften, insbesondere solche mit weniger nadelfeinen Löchern, hergestellt werden können.
  • Diese Aufgabe läßt sich erfindungsgemäß mit einem wie folgt aufgebauten Aufzeichnungsmaterial lösen.
  • (1) Lichtempfindliches photographisches Silberhalogenid- Aufzeichnungsmaterial mit einem Schichtträger mit mindestens einer darauf befindlichen Silberhalogenidemulsion, wobei die Silberhalogenidemulsionsschicht und/oder die dieser benachbart angeordnete Schicht mindestens ein Hydrazinderivat der folgenden Formeln 1 und 2 und mindestens eine eine Keimbildung fördernde Verbindung der später folgenden Formeln 3 bis 12 enthält und wobei eine elektrisch leitende Schicht, umfassend ein wasserlösliches, elektrisch leitendes Polymer, ein hydrophobes Polymer und ein Epoxyhärtungsmittel, zwischen die Silberhalogenidemulsionsschicht und den Schichtträger eingefügt ist und/oder auf der der Emulsionsschicht entgegengesetzt angeordneten Schichtträgerseite vorgesehen ist. Formel
  • In den Formeln bedeuten:
  • A eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe mit mindetens einem Schwefel- oder Sauerstoffatom;
  • n eine ganze Zahl, nämlich 1 oder 2, wobei gilt, daß im Falle, daß n = 1 ist, R&sub1; und R&sub2; jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine Alkinylgruppe, eine Arylgruppe, eine heterocyclische Gruppe, eine Hydroxygruppe, eine Alkoxygruppe, eine Alkenyloxygruppe, eine Alkinyloxygruppe, eine Aryloxygruppe oder eine heterocyclische Oxygruppe darstellen und R&sub1; und R&sub2; in Verbindung mit einem Stickstoffatom auch einen Ring bilden können, und im Falle, daß n = 2 ist, R&sub1; und R&sub2; jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine Alkinylgruppe, eine Arylgruppe, eine gesättigte oder ungesättigte heterocyclische Gruppe, eine Hydroxygruppe, eine Alkoxygruppe, eine Alkenyloxygruppe, eine Alkinyloxygruppe, eine Aryloxygruppe oder eine heterocyclische Oxygruppe darstellen, wobei gilt, daß im Falle, daß n = 2 ist, mindestens einer der Reste R&sub1; und R&sub2; für eine Alkenylgruppe, Alkinylgruppe, eine gesättigte heterocyclische Gruppe, eine Hydroxygruppe, eine Alkoxygruppe, eine Alkenyloxygruppe, eine Alkinyloxygruppe, eine Aryloxygruppe oder eine heterocyclische Oxygruppe steht, und
  • R&sub3; eine Alkinylgruppe oder eine gesättigte heterocyclische Gruppe.
  • (2) Lichtempfindliches photographisches Silberhalogenid- Aufzeichnungsmaterial, bei dem die im vorhergehenden Absatz (1) genannte leitende Schicht ein Metalloxid enthält.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Im folgenden werden die (zuvor) angegebenen Formeln 1 und 2 näher erläutert. A steht für eine Arylgruppe oder eine hete rocyclische Gruppe mit mindestens einem Schwefel- oder Sauerstoffatom.
  • R&sub1; und R&sub2; bedeuten jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine Alkinylgruppe, eine Aryl gruppe, eine heterocyclische Gruppe, eine Hydroxygruppe, eine Alkoxygruppe, eine Alkenyloxygruppe, eine Alkinyloxygruppe, eine Aryloxygruppe oder eine heterocyclische Oxygruppe, wobei gilt, daß im Falle, daß n = 1 ist, R&sub1; und R&sub2; auch einen Ring bilden können;
  • wobei gilt, daß im Falle, daß n = 2 ist, mindestens einer der Reste R&sub1; und R&sub2; eine Alkenylgruppe, eine Alkylgruppe, eine gesättigte heterocyclische Gruppe, eine Hydroxygruppe, eine Alkoxygruppe, eine Alkenyloxygruppe, eine Alkinyloxygruppe, eine Aryloxygruppe oder eine heterocyclische Oxygruppe darstellt.
  • Beispiele für die durch R&sub3; darstellbaren Alkinylgruppen und gesättigten heterocyclischen Gruppen entsprechen den zuvor angegebenen (Gruppen).
  • In die Arylgruppen oder heterocyclischen Gruppen A mit jeweils mindestens einem Schwefel- oder Sauerstoffatom können die verschiedensten Substituenten eingeführt sein. Von diesen Substituenten werden Sulfonamid-, Alkylamino- und Alkylidenaminogruppen bevorzugt.
  • Der Rest A in beiden Formeln enthält vorzugsweise mindestens eine diffusionsfeste Gruppe und/oder Gruppe zur Förderung der Adsorption an Silberhalogenid. Diffusionsfeste Gruppen umfassen vorzugsweise Ballastgruppen, wie sie üblicherweise in unbeweglichen photographischen Zusätzen, wie Kupplern, enthalten sind. Die genannten Ballastgruppen sind photographisch relativ inert, enthalten jeweils nicht weniger als 8 Kohlenstoffatome und können aus der Gruppe Alkyl-, Alkoxy-, Phenyl-, Alkylphenyl-, Phenoxy- und Alkylphenoxygruppen u.dgl. ausgewählt werden.
  • Adsorptionsfördernde Gruppen sind beispielsweise aus der US- PS 4 385 108 bekannt. Beispiele hierfür sind Thioharnstoff-, Thiourethan- und heterocyclischen Thioamidgruppen, eine mercaptoheterocyclische Gruppe und eine Triazolgruppe. H von -NHNH- in den Formeln 1 und 2, bei dem es sich um ein Wasserstoffatom einer Hydrazingruppe handelt, kann durch einen Substituenten, z.B. eine Sulfonylgruppe, eine Acylgruppe und eine Oxalylgruppe ersetzt sein. Auch diese Verbindungen werden durch die Formeln 1 und 2 umfaßt.
  • Erfindungsgemäß besonders gerne verwendete Verbindungen sind beispielsweise Verbindungen der Formel 1 mit n = 2 und Ver bindungen der Formel 1* mit n = 2. *wahrschenlich. In den Verbindungen der Formel 1 mit n = 2 bedeuten R&sub1; und R&sub2; jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine Alkinylgruppe, eine Arylgruppe, eine gesättigte oder ungesättigte heterocyclische Gruppe, eine Hydroxygruppe oder eine Alkoxygruppe. Noch besser eignen sich derartige Verbindungen, bei denen mindestens einer der Reste R&sub1; und R&sub2; für eine Alkenylgruppe, eine Alkinylgruppe, eine gesättigte heterocyclische Gruppe, eine Hydroxygruppe oder eine Alkoxygruppe steht.
  • Eine detaillierte Beschreibung der genannten Substituenten und der typischen Verbindungen der Formeln 1 und 2 findet sich in der JP-OPI-Veröffentlichung Nr. 2-841/1990 und in der japanischen Patentanmeldung Nr. 2-234203/1990. Im folgenden werden Beispiele für besonders gut geeignete Verbindungen angegeben. Die erfindungsgemäß einsetzbaren Verbindungen der Formeln 1 und 2 sind jedoch nicht auf diese Beispiele beschränkt. Verbindung
  • Die erfindungsgemäß gemeinsam mit den Verbindungen der Formeln 1 und 2 verwendbaren, eine Keimbildung fördernden Verbindungen sind solche der folgenden Formeln 3 bis 12. Typische Verbindungen der Formeln 3 bis 12 werden in der JP-OPI- Veröffentlichung Nr. 2-841/1990 und in der japanischen Patentanmeldung Nr. 2-234203/1990 beschrieben.
  • Formel 3
  • R&sub1;-N(R&sub2;)R&sub3;
  • In der Formel bedeuten R&sub1;, R&sub2; und R&sub3; jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine Alkinylgruppe, eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe. R&sub1;, R&sub2; und R&sub3; können auch unter Ringbildung kombiniert sein. Die durch R&sub1;, R&sub2; und R&sub3; darstellbaren Gruppen können jeweils auch substituiert sein. R&sub1;, R&sub2; und R&sub3; stehen vorzugsweise für ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe.
  • Typische Beispiele für Verbindungen der Formel 3 sind: Verbindung Formel
  • In der Formel bedeuten Q ein N- oder P-Atom und X&supmin; ein Ion. R&sub1;, R&sub2;, R&sub3; und R&sub4; besitzen diesselbe Bedeutung wie R&sub1;, R&sub2; und R&sub3; in Formel 3. Darüber hinaus können R&sub1; bis R&sub4; auch uner Ringbildung kombiniert sein. Bei den durch R&sub1;, R&sub2;, R&sub3; und R&sub4; gebildeten Ringen handelt es sich beispielsweise um die für R&sub1;, R&sub2; und R&sub3; in Formel 3 beschriebenen Ringe. Die durch X dargestellten Anionen sind beispielsweise anorganische und organische Anionen, z.B. Halogenid-, Schwefelsäure-, Salpetersäure-, Essigsäure- und p-Toluolsulfonsäure ionen.
  • Typische Beispiele für bevorzugte Verbindungen der Formel 4 sind: Verbindung Formel
  • In der Formel bedeuten:
  • R&sub1; und R&sub2; (einzeln) jeweils eine Alkylgruppe oder zusammen einen Ring;
  • R&sub3; eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe;
  • A eine Alkylengruppe;
  • Y eine -CONR&sub4;-, -OCONR&sub4;-, -NR&sub4;CONR&sub4;-, -NR&sub4;COO-, -COO-, -OCO-, -CO-, -OCOO-, -NR&sub4;CO-, -SO&sub2;NR&sub4;-, -NR&sub4;SO&sub2;-, -NR&sub4;SO&sub2;NR&sub4;-, -SO&sub2;-, -S-, -O-, -NR&sub4;- oder -N=-Gruppe und R&sub4; ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe.
  • Die durch R&sub1; und R&sub2; darstellbaren Alkylgruppen entsprechen beispielsweise den durch R&sub1;, R&sub2; und R&sub3; in Formel 3 darstellbaren Alkylgruppen. Die durch R&sub1; und R&sub2; gebildeten Ringe entsprechen ebenfalls den aao angegebenen Ringen.
  • Die durch R&sub3; darstellbaren Alkylgruppen, Arylgruppen und heterocyclischen Gruppen entsprechen den Alkylgruppen, Arylgruppen und heterocyclischen Gruppen R&sub1;, R&sub2; und R&sub3; in Formel 3. Die durch A darstellbaren Gruppen können substituiert sein. Bevorzugte Alkylgruppen R&sub4; sind beispielsweise kurzkettige Alkyl- oder Aralkylgruppen (z.B. eine Benzylgruppe) mit 1 bis 5 Kohlenstoffatom(en).
  • Typische Beispiele für bevorzugte Verbindungen der Formel 5 sind: Verbindung
  • Formel 6
  • R&sub1;(R&sub2;)N-E
  • In der Formel bedeuten:
  • R&sub1; und R&sub2; jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe, Alkenylgruppe, Alkinylgruppe, Arylgruppe oder heterocyclische Gruppe, wobei R&sub1;, R&sub2; und E auch einen Ring bilden können, und
  • E eine Gruppe mit mindestens einer Gruppierung 1
  • Gruppierung 1
  • (CH&sub2;CHO)n
  • mit n gleich einer ganzen Zahl von nicht weniger als 2.
  • Die durch R&sub1; und R&sub2; darstellbaren Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl- und Arylgruppen oder heterocyclischen Gruppen sowie die durch R&sub1;, R&sub2; und E darstellbaren Ringe entsprechen den Gruppen bzw. Ringen R&sub1;, R&sub2; und R&sub3; in Formel 3.
  • Typische Beispiele für bevorzugte Verbindungen der Formel 6 sind: Verbindung
  • Formel 7
  • R&sub1;(R&sub2;)N-L-R&sub3;
  • In der Formel bedeuten R&sub1;, R&sub2; und R&sub3; jeweils eine Alkylgruppe, eine Alkinylgruppe*, eine Alkinylgruppe, eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe, wobei gilt, daß mindestens einer der Reste R&sub1;, R&sub2; und R&sub3; für eine Alkenylgruppe oder eine Alkinylgruppe oder mindestens einer der Reste R&sub1; und R&sub2; für eine Arylgruppe oder eine heterocycli sche Gruppe steht. * wahrscheinlich Alkenylgruppe. R&sub1; und R&sub2;, L und R&sub3; können zusammen auch einen Ring bilden. L steht für eine verbindende Gruppe.
  • Die durch R&sub1;, R&sub2; und R&sub3; darstellbaren Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl- oder Arylgruppen und heterocyclischen Gruppen ent sprechen den durch R&sub1;, R&sub2; und R&sub3; in Formel 3 dargestellten Gruppen. Die durch R&sub1; und R&sub2;, L und R&sub3; darstellbaren Ringe umfassen beispielsweise heterocyclische Ringe, wie Piperidin, Morpholin und Pyrrolidin.
  • Die durch L darstellbaren verbindenden Gruppen umfassen beispielsweise -A-Y- entsprechend Formel 5.
  • Typische Beispiele bevorzugter Verbindungen der Formel 7 sind: Verbindung
  • Formel 8
  • R&sub1;(R&sub2;)N-N(R&sub3;)-(L)m-R&sub4;
  • In der Formel bedeuten R&sub1;, R&sub2; und R&sub4; jeweils eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine Alkinylgruppe, eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe und R&sub3; ein Wasserstoffatom oder einen Substituenten;
  • L steht für eine verbindende Gruppe; n entspricht einer gan zen Zahl, nämlich 0 oder 1; R&sub1;, R&sub2;, R&sub3; und R&sub4; können miteinander unter Ringbildung vereinigt sein. Die durch R&sub1;, R&sub2;, R&sub3; und R&sub4; darstellbaren Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl- oder Arylgruppen und heterocyclischen Gruppen entsprechen den durch R&sub1;, R&sub2; und R&sub3; in Formel 3 dargestellten Gruppen.
  • Von den durch R&sub3; darstellbaren Gruppen umfassen die substituierbaren Gruppen beispielsweise die zuvor angegebenen Gruppen, nämlich Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl- und Arylgruppen sowie heterocyclische Gruppen;
  • L steht für eine verbindende Gruppe, Z.B. die Gruppen -CO-, -COO-, -CONR&sub5;-, -SO&sub2; oder -SO&sub2;NR&sub5;-;
  • R&sub5; steht für ein Wasserstoffatom oder eine substituierbare Gruppe und
  • die durch R&sub1;, R&sub2;, R&sub3;, L und R&sub4; zu bildenden Ringe umfassen beispielsweise heterocyclische Ringe, Z.B. Piperidin oder Morphol in.
  • Typische Beispiele für bevorzugte Verbindungen der Formel 8 sind: Verbindung Formel
  • In der Formel bedeuten R&sub1; ein Wasserstoffatom oder einen Substituenten, R&sub2; eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine Alkinylgruppe, eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe und L eine verbindende Gruppe.
  • Der folgende Kern 1 steht für einen stickstoffhaltigen heterocyclischen Ring. Kern
  • n bedeutet eine ganze Zahl, nämlich 0 oder 1.
  • R&sub1; kann zusammen mit dem Kern 1 einen Ring bilden. Die durch R&sub2; darstellbare Alkylgruppe, Alkenylgruppe, Alkinylgruppe, Arylgruppe oder heterocyclische Gruppe entsprechen den durch R&sub1;, R&sub2; und R&sub3; in Formel 1* wiedergegebenen (einschlägigen) Gruppen. *wahrscheinlich 3
  • Bei den durch R&sub1; dargestellten Gruppen können die Substituenten beispielsweise die durch R&sub2; wiedergegebenen Gruppen umfassen.
  • Die durch den Kern 1 darstellbaren heterocyclischen Ringe und die durch R&sub1; und den Kern 1 darstellbaren heterocyclischen Ringe bestehen beispielsweise aus heterocyclischen Ringen, wie Chinudidin, Piperidin oder Pyrazolidin.
  • Typische Beispiele für bevorzugte Verbindungen sind: Verbindung
  • Formel 10
  • R&sub1;(R&sub2;)N-N(R&sub3;)-R&sub4;
  • In der Formel bedeuten R&sub1; und R&sub2; jeweils eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine Alkinylgruppe, eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe und R&sub3; ein Wasserstoffatom oder eine substituierbare Gruppe;
  • R&sub4; steht für eine Gruppe mit mindestens einer Gruppierung 2.
  • Gruppierung 2
  • (CH&sub2;- H-X)n oder (CH&sub2;- H-CH&sub2;-O)n
  • worin bedeuten:
  • R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe;
  • X O, S oder eine NH-Gruppe;
  • Y ein Wasserstoffatom oder eine OH-Gruppe und
  • n eine ganze Zahl von nicht weniger als 2.
  • R&sub1;, R&sub2;, R&sub3; und R&sub4; können miteinander unter Ringbildung ver einigt sein. Die durch R&sub1; und R&sub2; darstellbaren Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl- oder Arylgruppen oder heterocyclischen Gruppen entsprechen den durch R&sub1;, R&sub2; und R&sub3; in Formel 3 dargestellten Gruppen.
  • Bei den durch R&sub3; dargestellten Gruppen können die Substituenten beispielsweise aus einer Alkylgruppe, einer Alkenylgruppe, einer Alkinylgruppe, einer Arylgruppe, einer heterocyclischen Gruppe, einer Acylgruppe, einer Sulfonylgruppe, einer Oxycarbonylgruppe oder eine carbamoylgruppe bestehen.
  • Bei den durch R&sub3; darstellbaren Gruppen umfassen die Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl- und Arylgruppen oder heterocyclischen Gruppen die durch R&sub1;&sub1; R&sub2; und R&sub3; in Formel 3 dargestellten (einschlägigen) Gruppen.
  • Daneben können auch Acyl-, Sulfonyl-, Oxycarbonyl- und Carbamoylgruppen vorhanden sein.
  • Die durch R&sub1;, R&sub2;, R&sub3; und R&sub4; gebildeten Ringe umfassen die Ringe von Piperidin ode Morpholinon.
  • Von den durch R darstellbaren Gruppen wird als Alkylgruppe die Methylgruppe bevorzugt.
  • Typische Beispiele für Verbindungen der Formel 10 sind: Verbindung
  • Formel 11
  • R&sub1; (R&sub2; )N-T
  • In der Formel bedeuten R&sub1; und R&sub2; jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine Alkenylgruppe*, eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe. *wahrscheinlich Alkinylgruppe R&sub1;, R&sub2; und T können miteinander unter Ringbildung kombiniert sein. T steht für eine Gruppe mit mindestens einer Gruppierung 2.
  • R entspricht einem Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe; X bedeutet O, S oder eine NH-Gruppe; Y steht für ein Wasserstoffatom oder eine OH-Gruppe; n stellt eine ganze Zahl von nicht weniger als 2 dar. Es gilt, daß im Falle, daß R für ein Wasserstoffatom steht, X S oder eine NH-Gruppe darstellt. Bei den durch R&sub1; und R&sub2; darstellbaren Gruppen umfassen die Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl- oder Arylgruppen und heterocyclischen Gruppen die durch R&sub1;, R&sub2; und R&sub3; in Formel 3 dargestellten Gruppen. Die durch R&sub1;, R&sub2; und T gebildeten Ringe umfassen heterocyclische Gruppen, z.B. Piperidin, Morpholin, Chinudidin oder Pyrazolidin; von den durch R dargestellten Alkylgruppen wird die Methylgruppe bevorzugt.
  • Typische Beispiele für bevorzugte Verbindungen der Formel 11 sind: Verbindung
  • Formel 12
  • R&sub1;(R&sub2;)N-G
  • In der Formel bedeuten R&sub1; und R&sub2; jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine Alkinylgruppe, eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe, wobei R&sub1;, R&sub2; und G auch einen Ring bilden können. G enthält mindestens eine derselben Gruppen (CH&sub2;CH&sub2;O)n wie E in Formel 6 und mindestens zwei der Substituenten mit jeweils einer hydrophoben Substituentenkonstante π im Bereich von -0,5 bis -1,0, oder mindestens einem der Substituenten mit einem π-Wert unter -1,0; n steht für eine ganze Zahl von nicht weniger als 2. Von den durch R&sub1; und R&sub2; darstellbaren Gruppen umfassen die Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Aryl- und heterocyclischen Gruppen die durch R&sub1;, R&sub2; und R&sub3; in Formel 3 dargestellten Gruppen. Die durch R&sub1;, R&sub2; und G gebildeten Ringe sind beispielsweise Ringe, z.B. solche von Piperidin, Chinudidin oder Morpholin.
  • Die genannte "hydrophobe Substituentenkonstante π" wird im einzelnen in "The structural Activity Correlation of Medical Substances", Seiten 79-103, Nanko-Do Publishing Co., 1979, beschrieben.
  • Substituenten mit jeweils einem π-Wert im Bereich von -0,5 bis -1,0 sind beispielsweise -CN, -OH, -OSO&sub2;CH&sub3;, -OCOCH&sub3;, -SO&sub2;N(CH&sub3;)&sub2;, -NHCOCH&sub3; und die folgende Gruppierung 3. Gruppierung
  • Substituenten mit einem π-Wert unter -1,0 sind beispielsweise -CONH&sub2;, -CONHOH, -CONHCH&sub3;, -NH&sub2;, -NHCONH&sub2;, -NHCSNH&sub2;-, -NHSO&sub2;CH&sub3;, -N&spplus;(CH&sub3;)&sub3;, -O&supmin;, -OCONH&sub2;, -SO&sub3;-, -SO&sub2;NH&sub2;, -SOCH&sub3;, -SO&sub2;CH&sub3; und -COO&supmin;.
  • Typische Beispiele für bevorzugte Verbindungen der Formel 12 sind: Verbindung
  • Die erfindungsgemäß einsetzbaren Verbindungen der Formeln 1 und 2, bei denen es sich um die Hydrazinderivate handelt, und eine Keimbildung fördernden Verbindungen können zweckmäßigerweise in einer Menge von 5 x 10&supmin;&sup7; bis 5 x 10&supmin;¹, vorzugsweise 5 x 10&supmin;&sup6; bis 1 x 10&supmin;² mol/mol Ag eingesetzt werden.
  • Erfindungsgemäß erfolgt die Ausbildung der leitenden Schicht(en) in typischer Weise mit Hilfe wasserlöslicher leitender Polymerteilchen, hydrophober Polymerteuchen und eines Härtungsmittels sowie gegebenenfalls eines Metalloxids. Bezüglich der Einzelheiten sei auf die japanische Patentanmeldung Nr. 2-226971/1990 verwiesen.
  • Erfindungsgemäß einsetzbare wasserlösliche leitende Polymere sind beispielsweise Polymere mit mindestens einer elektrisch leitenden Gruppe, ausgewählt aus Sulfonsäure- oder Schwefelsäureestergruppen, quaternären Ammoniumsalzen und Carboxylgruppen. Pro ein Polymermolekül dürfen nicht weniger als 5 Gew.-% elektrisch leitende Gruppen vorhanden sein. Das wasserlösliche leitende Polymer kann jeweils eine Hydroxygruppe, eine Aminogruppe, eine Epoxygruppe, eine Aziridingruppe, eine aktive Methylengruppe, eine Sulfinsäuregruppe, eine Aldehydgruppe oder eine Vinylsulfongruppe enthalten.
  • Das Molekulargewicht der einzelnen Polymeren muß im Bereich von 3 000 bis 100 000, vorzugsweise 3 500 bis 50 000, liegen.
  • Typische Beispiele für erfindungsgemäß einsetzbare wasserlösliche, elektrisch leitende polymere Verbindungen (die jedoch nicht auf diese Beispiele beschränkt sind) sind: Verbindung
  • Bei den Verbindungen A-1 bis A-4 steht Mn für ein durchschnittliches Molekulargewicht (im vorliegenden Fall für ein "Zahlenmittelmolekulargewicht"). Hierbei handelt es sich um einen durch Geldurchdringungschromatographie bestimmten und auf Polyethylenglykol umgerechneten Wert.
  • Die Zusatzmengen für die erfindungsgemäß einsetzbaren wasserlöslichen leitenden Polymere liegen im Bereich von 50 - 2000, vorzugsweise 100 - 1000 mg/m².
  • In einer erfindungsgemäß vorgesehenen Schicht aus einem was serlöslichen, elektrisch leitenden Polymer liegen die darin enthaltenen hydrophoben Polymerteilchen in Form eines praktisch wasserunlöslichen sogen. Latex vor. Die hydrophoben Polymeren erhält man durch Polymerisation von Monomeren aus der Gruppe Styrol, dessen Derivate, Alkylacrylat, Alkylmethacrylat, Olefinderivate, halogenierte Ethylenderivate, Vinylesterderivate und Acrylnitril oder beliebige Kombinationen derselben. Die hydrophoben Polymeren enthalten mindestens ein monomeres Styrolderivat, monomeres Alkylacrylat oder monomeres Alkylmethacrylat in einer Menge von zweckmäßigerweise mindestens 30 und vorzugsweise nicht weniger als 50 Mol-%.
  • Der erfindungsgemäße hydrophobe Polymerlatex umfaßt vorzugsweise ein Monomer mit einer Amidogruppe oder Polyalkylenoxidgruppe.
  • Monomere mit einer Amidogruppe, die in den erfindungsgemäßen Latices vorhanden sein sollen, lassen sich vorzugsweise durch folgende Formel 13 wiedergeben: Formel
  • In der Formel bedeuten:
  • R ein Wasserstoffatom oder eine kurzkettige Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatom(en);
  • L eine zweiwertige Gruppe;
  • a eine ganze Zahl, nämlich 0 oder 1, und
  • R&sub1; und R&sub2; jeweils ein Wasserstoffatom oder eine kurzkettige Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatom(en).
  • Typische Beispiele für die erfindungsgemäß einzusetzenden Monomeren sind: Monomer
  • Es gibt zwei Verfahren zur Überführung der hydrophoben Polymeren in einen Latex, nämlich ein Verfahren, bei dem die hydrophoben Polymeren nach ihrem Emulgieren polymerisiert werden, und ein weiteres Verfahren, bei dem die festen Polymeren in einem niedrigsiedenden Lösungsmittel fein dispergiert und anschließend das Lösungsmittel abdestilliert werden. Aus Gründen einer feinen und gleichförmigen Teilchengröße (des Latex) wird ersteres Verfahren bevorzugt. Das Molekulargewicht der hydrophoben Polymeren sollte nicht unter 3000 liegen. Bei Änderung der Molekulargewichte der Polymeren treten nahezu keine Durchsichtigkeitsunterschiede auf.
  • Die Verfahren zum Einführen einer Polyalkylenoxidkette in einen erfindungsgemäßen hydrophoben Polymerlatex umfassen vorzugsweise ein Verfahren, bei dem Monomere mit jeweils einer Polyalkylenoxidkette miteinander mischpolymerisiert werden. Zu den genannten Monomeren gehören vorzugsweise solche der folgenden Formel 14: Formel
  • worin bedeuten:
  • R ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine kurzkettige Alkylgruppe oder -CH&sub2;-L-X mit L gleich -COO-, -CON(R&sub1;)- oder
  • einer Arylgruppe* * wahrscheinlich Alkylengruppe mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen, R&sub1; gleich einem Wasserstoffatom, einer Arylgruppe, einer kurzkettigen Alkylgruppe oder X und X gleich der folgenden Gruppierung 4:
  • Gruppierung 4
  • (R&sub2;-O)nR&sub3;
  • worin R&sub2; für mindestens eine Gruppe der Formeln -CH&sub2;CH&sub2;-, -CH&sub2;CH(CH&sub3;), -CH&sub2;CH&sub2;CH&sub2;-, -CH&sub2;CH(CH&sub3;)CH&sub2;-, -CH&sub2;CH&sub2;CH&sub2;CH&sub2;und -CH&sub2;CH(OH)CH&sub2;- steht, R&sub3; ein Wasserstoffatom, eine kurzkettige Alkylgruppe, eine Alkylsulfonsäure oder deren Salze oder eine Alkylcarbonsäure oder deren Salze bedeutet und n für eine ganze Zahl im Bereich von nicht weniger als 2 bis nicht mehr als 70 steht. Typische Beispiele für die zuvor genannten Monomeren sind: Monomer
  • Typische Beispiele für erfindungsgemäße Latices sind: Latex
  • In der wasserlöslichen, elektrisch leitenden Schicht werden als Härtungsmittel Epoxyverbindungen verwendet. Bevorzugte Epoxyverbindungen sind beispielsweise solche mit einer Hydroxygruppe oder einer Etherbindung.
  • Typische Beispiele für erfindungsgemäße Epoxyverbindungen sind: Epoxyverbindungen
  • Die Menge des einer antistatischen Schicht zuzusetzenden hydrophoben Polymerlatex liegt im Bereich von zweckmäßiger weise 10 - 1000, vorzugsweise 100 - 500 mg/m². Die Menge an zuzusetzendem wasserlöslichen elektrisch leitenden Polymer beträgt zweckmäßigerweise 50 - 2000, vorzugsweise 100 - 1000 mg/m². Die Menge an zuzusetzender Epoxyverbindung beträgt zweckmäßigerweise 10 - 500, vorzugsweise 50 - 300 mg/m².
  • Der Auftrag der genannten antistatischen Schichten kann mit Hilfe eines Dispergiermittels erfolgen. Verwendbare Dispergiermittel sind beispielsweise nicht-ionische Netzmittel, vorzugsweise Polyalkylenoxidverbindungen.
  • Erfindungsgemäß verwendbare Polyalkylenoxidverbindungen sind solche, die mindestens nicht weniger als zwei oder höchstens nicht mehr als 500 Polyalkylenoxidketten in den Verbindungsmolekülen enthalten. Die Polyalkylenoxidverbindungen lassen sich entweder durch Kondensationsreaktion mit einer Verbindung mit aktivem Wasserstoffatom oder durch Kondensation eines Polyols, wie Polypropylenglykol, oder eines Polyoxytetramethylen-Copolymers mit einem aliphatischen Mercaptan, organischen Amin, Ethylenoxid oder Propylenoxid herstellen.
  • Die genannten Polyalkylenoxidverbindungen können auch aus den sogenannten Blockcopolymeren bestehen. Bei diesen enthält das Molekül nicht weniger als zwei getrennte Polyalky lenoxidketten, jedoch keine Einzelkette. In diesem Falle beträgt der Gesamtpolymerisationsgrad des Polyalkylenoxids vorzugsweise nicht mehr als 100.
  • Typische Beispiele für die genannten Polyalkylenoxidverbindungen, die erfindungsgemäß beliebig einsetzbar sind, sind:
  • [Verfindungsbeispiele]
  • [Ao-1] HO(CH&sub2;CH&sub2;O)nH [n=4]
  • [Ao-2] HO(CH&sub2;CH&sub2;O)nH [n=35]
  • [Ao-3] HO(CH&sub2;CH&sub2;O)nH [n=135]
  • [Ao-4] HO(CH&sub2;CH&sub2;O)nH [n=225]
  • [Ao-5] HO(CH&sub2;CH&sub2;O)nH [n=450]
  • [Ao-6] n-C&sub4;H&sub2;O(CH&sub2;CH&sub2;O)lH [l=20]
  • [Ao-7] n-C&sub8;H&sub1;&sub7;O(CH&sub2;CH&sub2;O)lH [l=30]
  • [Ao-8] n-C&sub1;&sub2;H&sub2;&sub5;O(CH&sub2;CH&sub2;O)lH [l=30)
  • [Ao-9] n-C&sub9;H&sub1;&sub9;
  • O(CH&sub2;CH&sub2;O)lH (l=30]
  • Im folgenden wird ein Verfahren zur Ausbildung einer leitenden Schicht unter Mitverwendung eines Metalloxids beschrieben.
  • Geeignete Metalloxide sind beispielsweise kristalline Metalloxidteilchen. Bevorzugte Metalloxide sind insbesondere solche mit einem Sauerstoffdefekt und solche mit einer geringen Menge an zur Bereitstellung von Donatoren für das verwendete Metalloxid fähigen Heteroatomen (da sie in der Regel eine hohe elektrische Leitfähigkeit besitzen). Insbesondere letztere Metalloxide jeweils mit einer geringen Menge an zur Bereitstellung von Donatoren für das verwendete Metalloxid fähigen Heteroatomen werden bevorzugt, da sie zu keiner Verschleierung irgendeiner Silberhalogenidemulsion führen.
  • Beispiele für geeignete Metalloxide sind ZnO, TiO&sub2;, SnO&sub2;, Al&sub2;O&sub3;, In&sub2;O&sub3;&sub1; SiO&sub2;&sub1; MgO, BaO, MoO&sub3; und V&sub2;O&sub5; und deren Oxid verbindungen, vorzugsweise ZnO&sub2;*, TiO&sub2;, SnO&sub2; und V&sub2;O&sub5;. * wahrscheinlich ZnO
  • Beispiele für einen wirksamen Zusatz von Heteroatomen bei den Beispielen der Metalloxide sind Sb u.dgl. bei SnO oder Nb oder Ta bei TiO&sub2;. Die Menge an zuzusetzenden Heteroatomen liegt im Bereich von zweckmäßigerweise 0,01 - 30, vorzugsweise 0,1 - 10 mol-%.
  • Erfindungsgemäß verwendbare Metalloxidteilchen sind elektrisch leitend. Ihr Volumenwiderstand beträgt zweckmäßigerweise nicht mehr als 10&sup7; Ωcm und vorzugsweise nicht mehr als 10&sub5; Ωcm.
  • Bezüglich der genannten Oxide sei auf die JP-OPI-Veröffentlichungen Nr. 56-143431/1981, 56-120519/1981 und 58-62647/1983 verwiesen.
  • Der Einsatz der Metalloxidteilchen erfolgt nach ihrem Dispergieren oder Auflösen in einem Bindemittel.
  • Um vom Einsatz der Metalloxide wirksam Gebrauch machen zu können und den Widerstand einer elektrisch leitenden Schicht
  • zu senken, ist es zweckmäßig, den Volumenanteil an Metalloxid in der elektrisch leitenden Schicht zu erhöhen. Man muß jedoch ein Bindemittel in einer Menge in der Größenordnung von mindestens 5% verwenden, damit die Schichtstärke akzeptabel ist. Folglich sollte der Volumenanteil an den Metalloxiden im Bereich von 5 - 95% liegen.
  • Die Metalloxide sollten in einer Menge im Bereich von zweckmäßigerweise 0,05 - 10, vorzugsweise 0,01 - 5 g/m² zum Einsatz gelangen. Wenn dies der Fall ist, kommen die antistatischen Eigenschaften der Metalloxide (voll) zur Geltung.
  • Erfindungsgemäß wird die leitende Schicht zwischen eine Silberhalogenidemulsionsschicht und den Schichtträger eingefügt oder auf der der Emulsionsschicht gegenüberliegenden Schichtträgerseite vorgesehen. Mit anderen Worten gesagt, kann die leitende Schicht auf der lichtempfindlichen (Emulsions-)Seite eines durchsichtigen Schichtträgers oder auf der der lichtempfindlichen (Emulsions-)Seite gegenüberliegenden Seite (Rückseite) des durchsichtigen Schichtträgers vorgesehen sein.
  • Die genannte elektrisch leitende Schicht entsteht durch Auftragen auf den durchsichtigen Schichtträger.
  • Es können beliebige durchsichtige Schichtträger für photographische Zwecke verwendet werden. Von diesen Schichtträgern werden solche aus Polyethylenterephthalat oder Cellulosetriacetat, die nicht weniger als 90% des sichtbaren Lichts durchlassen, bevorzugt.
  • Die genannten durchsichtigen Schichtträger erhält man nach dem Fachmann bekannten Verfahren. Erforderlichenfalls können die Schichtträger durch Zusatz von etwas Farbstoff blau gefärbt werden.
  • Der Schichtträger kann nach Durchführung einer Koronaentladungsbehandlung mit einer ein Latexpolymer enthaltenden Haft- oder Primerschicht versehen werden. Bei der geschilderten Koronaentladungsbehandlung wird vorzugsweise eine Energie im Bereich von 1 mW bis 1 kW/m²/min appliziert. Vorzugsweise sollte nach dem Auftragen der Latexhaftschicht und vor dem Auftragen der elektrisch leitenden Schicht eine weitere Koronaentladungsbehandlung durchgeführt werden.
  • In den erfindungsgemäß verwendeten lichtempfindlichen photographischen Aufzeichnungsmaterialien sollten die jeweiligen Zusatzmengen an den Hydrazinderivaten der Formeln 1 oder 2 und der eine Keimbildung beschleunigenden Verbindungen der Formeln 3 bis 12 im Bereich von zweckmäßigerweise 5 x 10&supmin;&sup7; bis 5 x 10&supmin;¹ vorzugsweise 5 x 10&supmin;&sup6; bis 1 x 10&supmin;² mol/mol an in dem betreffenden lichtempfindlichen photographischen Aufzeichnungsmaterial enthaltenen Silberhalogeniden betragen.
  • Bei den erfindungsgemäßen lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterialien kann manchmal mindestens eine Silberhalogenidemulsionsschicht auf einer Seite ihres Schichtträgers angeordnet sein. Andererseits kann auch mindestens eine derselben auf jeder Seite des Schichtträgers vorgesehen sein. Weiterhin kann die genannte Silberhalogenidemulsionsschicht direkt oder über andere Schichten einschließlich beispielsweise einer keine Silberhalogenidemulsion enthaltenden hydrophilen Kolloidschicht auf den Schichtträger aufgetragen sein. Darüber hinaus kann über der Silberhalogenidemulsionsschicht eine Schutzschicht vorgesehen werden.
  • Die Silberhalogenidemulsionsschicht kann auch in mehrere Silberhalogenid(unter)schichten jeweils unterschiedlicher Empfindlichkeiten, z.B. eine hochempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht und eine niedrigempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht, unterteilt werden. In diesem Falle kann zwischen den Silberhalogenidemulsionsschichten eine Zwischenschicht vorgesehen sein. Ferner können zwischen die Silberhalogenidemulsionsschicht und eine Schutzschicht nicht-lichtempfindliche hydrophile Kolloidschichten, z.B. Zwischenschichten, Schutzschichten, Antilichthofschichten und Rückschichten, eingefügt werden.
  • Im folgenden werden in den erfindungsgemäß einsetzbaren lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterialien verwendbare Si lberhalogenide beschrieben. Bei diesen Silberhalogeniden handelt es sich beispielsweise um Silberchlorjodbromid oder Silberjodbromid jeweils eines Silberjodidgehalts von nicht mehr als 4 mol-% und vorzugsweise von nicht mehr als 3 mol-%. Verwendbare Silberhalogenidkörnchen besitzen eine durchschnittliche Korngröße im Bereich von zweckmäßigerweise 0,05 - 0,5, vorzugsweise 0,10 - 0,40 µm.
  • Die erfindungsgemäß verwendbaren Silberhalogenidkörnchen können eine beliebige Korngrößenverteilung aufweisen. Ihr - wie folgt definierter - Monodispersionsgrad sollte jedoch auf einen Bereich von zweckmäßigerweise 1 - 30 und vorzugsweise 5 - 20 eingestellt werden.
  • Der Ausdruck "Monodispersionsgrad" bedeutet hier und im folgenden einen Wert entsprechend dem 100fachen eines durch Dividieren der Standardabweichung der Korngröße durch die durchschnittliche Korngröße ermittelten Quotienten. Aus Bequemlichkeitsgründen werden die Korngrößen von Silberhalogenidkörnchen als Kantenlänge im Falle kubischer Körnchen bzw. als Quadratwurzel der Projektionsfläche im Falle sonstiger Körnchen (z.B. oktaedrischer oder tetradekaedrischer Körnchen) ausgedrückt.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung können als verwendbare Silberhalogenidkörnchen beispielsweise auch solche mindestens zweilagiger bzw. mehrlagiger Struktur, z.B. Silberjodbromidkörnchen mit einem Kern aus Silberjodbromid und einer Hülle aus Silberbromid, zum Einsatz gelangen. In diesem Falle kann in irgendwelchen gewünschten Schichten Jodid in einer Menge von nicht mehr als 5 mol-% enthalten sein.
  • Den in erfindungsgemäß verwendbaren Silberhalogenidemulsionen enthaltenen Silberhalogenidkörnchen können Metallionen zugesetzt sein. Zu diesem Zweck benutzt man mindestens eine Verbindung aus der Gruppe Cadmium-, Zink-, Blei-, Thallium-, Iridium- (und die die Iridiumsalze enthaltenden Komplexe), Rhodium- (und die die Rhodiumsalze enthaltenden Komplexe) sowie Eisensalze (sowie die die Eisensalze enthaltenden Komplexe) dergestalt, daß die genannten Metallatome im Inneren und/oder auf der Oberfläche der Körnchen zu liegen kommen. Im Inneren und/oder auf der Oberfläche der Körnchen kann auch ein Reduktions-Sensibilisierungskeim vorgesehen werden, wenn man die Silberhalogenidkörnchen in eine geeignete reduzierende Atmosphäre einbringt.
  • Die Silberhalogenidkörnchen können auch mit den verschiedensten chemischen Sensibilisatoren sensibilisiert werden.
  • Erfindungsgemäß verwendbare Silberhalogenidemulsionen lassen sich ferner gegen Eigenverschleierung stabilisieren oder in ihrer Eigenverschleierung hemmen, wenn man ihnen eine Mercaptoverbindung (z.B. 1-Phenyl-5-mercaptotetrazol oder 2- Mercaptobenzothiazol), eine Benzotriazolverbindung (z.B. 5- Brombenzotriazol oder 5-Methylbenzotriazol), eine Benzimidazolverbindung (z.B. 6-Nitrobenzimidazol) oder eine Indazolverbindung (z.B. 5-Nitroindazol) zusetzt.
  • Zur Steigerung der Empfindlichkeit oder des Konstrasts oder zur Entwicklungsbeschleunigung können einer lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht oder dieser benachbarten Schicht die aus Research Disclosure Nr. 17463, XXI-B bis D angegebenen Verbindungen, zugesetzt werden.
  • Weiterhin können den erfindungsgemäß verwendbaren Silberhalogenidemulsionen ein Sensibilisierungsfarbstoff, ein Plastifizierungsmittel, ein antistatisches Mittel, ein Netzmittel und ein Härtungsmittel zugesetzt werden.
  • Werden die erfindungsgemäß einsetzbaren Verbindungen der angegebenen Formel in einer hydrophilen Kolloidschicht untergebracht, eignet sich Gelatine als Bindemittel für die genannten hydrophilen Kolloidschichten. Es können jedoch auch andere hydrophile Kolbide außer Gelatine verwendet werden. Die genannten hydrophilen Bindemittel werden jeweils vorzugsweise auf beide Seiten eines Schichtträgers in einer Menge von jeweils nicht mehr als 10 g/m² aufgetragen.
  • Die erfindungsgemäß benutzten Entwickler zeichnen sich durch einen pH-Wert von unter 11 aus. Erforderlichenfalls können den genannten Entwicklern in beliebiger Weise anorganische oder organische Entwicklungsinhibitoren, Metallionenfänger, Entwicklungsbeschleuniger, Netzmittel, Härtungsmittel und Steuerstoffe für die Ionenstärke zugesetzt werden.
  • Neben den erfindungsgemäß einsetzbaren Verbindungen kann den erf indungsgemäß benutzten Entwicklern Glykol als organisches Lösungsmittel zugesetzt werden.
  • Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele näher erläutert.
  • Beispiel 1
  • Ein mit einer Haftschicht versehener Polyethylenterephthalatfilmschichtträger wurde mit einer Energie von 8 W/(m² min) einer Koronaentladungsbehandlung unterworfen und dann mit Hilfe einer Rollenrotationsbeschichtungspfanne und einer Luftrakel mit einer Beschichtungsgeschwindigkeit von 30 m/min mit einer antistatischen Lösung der folgenden Zusammensetzung beschichtet, wobei die im folgenden angegebenen Auftragmengen eingehalten wurden.
  • (Herstellung eines Schichtträgers mit einer leitenden Schicht)
  • Ein mit einer Haftschicht versehener, 100 µm dicker Polyethylenterephthalatfilmschichtträger wurde einer Koronaentladungsbehandlung unterworfen und dann mit Hilfe einer Rollenrotationsbeschichtungspfanne und einer Luftrakel mit einer Beschichtungsgeschwindigkeit von 70 mimin mit einer Lösung des antistatischen Mittels der folgenden Zusammensetzung beschichtet, wobei folgende Auftragmengen erreicht wurden:
  • Wasserlösliches leitendes Polymer A
  • (vgl. Tabelle 1) ... 0,6 g/m²
  • Hydrophobe Polymerteilchen B-5 ... 0,4 g/m²
  • Härtungsmittel E-4 ... 0,2 g/m²
  • Der erhaltene beschichtete Schichtträger wurde 2 min lang bei 90 ºC getrocknet und dann 90 5 lang bei 140ºC wärmebehandelt.
  • Dann wurden die erhaltenen Schichtträger entsprechend Tabelle 1 mit leitenden Schichten versehen.
  • belle 1 mit leitenden Schichten versehen.
  • (Zubereitung einer photographischen Silberhalogenidemulsion A)
  • Nach dem Doppelstrahlfällverfahren wurde eine Silberjodbromidemulsion (eines Silberjodidgehalts von 2 mol-% pro mol Silber) zubereitet. Unter Weitermischen wurde K&sub2;IrCl&sub6; in einer Menge von 8 x 10&supmin;&sup7; mol/mol Silber zugegeben. Die erhaltene Emulsion bestand aus einer Emulsion mit kubischen monodispersen Körnchen einer durchschnittlichen Korngröße von 0,24 µm und einer prozentualen quadratischen Streuung von 9%.
  • In die erhaltene Emulsion wurden eine wäßrige 1%ige Kaliumjodidlösung in einer Menge von 6,5 ml/mol Silber und anschließend modifizierte Gelatine (Verbindungsbeispiel G-8 der japanischen Patentanmeldung Nr. 1-180787/1989) eingetragen. Das erhaltene Gemisch wurde gewaschen und dann entsprechend Beispiel 1 der japanischen Patentanmeldung Nr.
  • 1-180787/1989 entsalzt. Der nach dem Entsalzen erreichte pAg-Wert der Emulsion betrug 8,0 bei 40ºC.
  • Bei der Herstellung einer anderen Dispersion wurde als antibakterielles Mittel ein Gemisch der Verbindungen [A], [B] und [C] zugesetzt.
  • Rezeptur (1) (Zusammensetzung der Silberhalogenidemulsionsschicht)
  • Gelatine ... 2,0 g/m²
  • Silbermenge der Silberhalogenidemulsion A ... 3,2 g/m² Sensibilisierungsfarbstoff S-1 ... 8 mg/m² Sensibilisierungsfarbstoff S-2 ... 0,2 mg/m² Stabilisator: 4-Methyl-6-hydroxy-1,3,3a,7-tetrazainden ... 30 mg/m²
  • Antischleiermittel: Adenin ... 10 mg/m²
  • Netzmittel: Saponin ... 0,1 g/m²
  • Hydrazinderivat gemäß der Erfindung sowie die Keimbildung förderndes Mittel ... bezügl. der Menge vgl. Tabelle 1
  • Latexpolymer (m:n = 50:50) ... 1 g/m² Polyethylenglykol (eines Molekulargewichts von 4000) ...0,1 g/m²
  • Härtungsmittel: H-1 ... 60 mg/m²
  • Rezeptur (2) (Zusammensetzung der Emulsionsschutzschicht)
  • Gelatine ... 0,9 g/m²
  • Netzmittel: Su-2 ... 10 g/m²
  • Netzmittel: Su-3 ... 10 mg/m²
  • Aufrauhmittel: Siliziumdioxid einer durchschnittlichen Teilchengröße von 3,5 µm ... 3 mg/m²
  • Schichthärtungsmittel: Formalin ... 30 mg/m²
  • Rezeptur (3) (Zusammensetzung der Rückschicht)
  • Verbindung (a) ... 30 mg/m²
  • Verbindung (b) ... 75 mg/m²
  • Verbindung (c) ... 30 mg/m²
  • Gelatine ... 2,4 g/m²
  • Netzmittel: Saponin ... 0,1 g/m²
  • Netzmittel: Su-l ... 6 mg/m²
  • Härtungsmittel: E-4 ... 55 mg/m²
  • Rezeptur (4) (Zusammensetzung der rückseitigen Schutzschicht)
  • Gelatine ... 1.4 g/m²
  • Aufrauhmittel: Polymethylmethacrylat einer durchschnittlichen Teilchengröße im Bereichvon 3,0 - 5,0 µm ... 15 mg/m²
  • Netzmittel: Su-2 ... 10 mg/m²
  • Natriumchlorid ... 80 mg/m²
  • Härtungsmittel: Glyoxal ... 25 mg/m²
  • Härtungsmittel: H-1 ... 35 mg/m² Verbindungen Sensibilisierungsfarbstoff Netzmittel Netzmittel Latexpolymer Härtungsmittel H Verbindung in der Rückschicht
  • (Herstellung der Prüflinge)
  • Es wurden - wie im folgenden beschrieben - Prüflinge Nr. 1 bis 19 hergestellt.
  • Zunächst wurde eine Seite des Schichtträgers mit der genannten antistatischen Schicht einer Koronaentladungsbehandlung mit einer Energie von 15 W/(m².min) unterworfen. Danach wurde eine Silberhalogenidemulsionsschicht der folgenden Zusammensetzung (1) aufgetragen, wobei die Gelatineauftragmenge 2,0 g/m² und die Silberauftragmenge 3,2 g/m² betrugen. Schließlich wurde eine Schutzschicht der folgenden Zusammensetzung (2) mit einer Gelatineauftragmenge von 1,0 g/m² aufgetragen.
  • Danach wurde die andere Seite des Schichtträgers einer Koronaentladungsbehandlung mit einer Energie von 15 W/(m² min) unterworfen und mit einer Rückschicht der folgenden Zusammensetzung (3) versehen, wobei die Gelatineauftragmenge 2,4 g/m² und die Eisenauftragmenge 3,2 g/m² betrugen. Weiterhin wurde eine rückseitige Schutzschicht der folgenden Zusammensetzung (4) aufgetragen, wobei die Gelatineauftragmenge 1 g/m² betrug.
  • Die erhaltenen Prüflinge wurden in engem Kontakt mit einem Stufenkeil 5 s mit 3200 K Wolframlicht belichtet. Danach wurden die belichteten Prüflinge mit Hilfe einer automatischen Schnellbehandlungsvorrichtung unter folgenden Bedingungen mit einem Entwickler und einem Fixierbad der folgenden Zusammensetzungen behandelt.
  • Zusammensetzung des Entwicklers
  • Natriumethylendiamintetraacetat ... 1 g
  • Natriumsulfid ... 60 g
  • Trinatriumphosphat (Dodecahydrat) ... 75 g
  • Hydrochinon ... 22,5 g
  • Natriumhydroxid ... 8 g
  • Natriumbromid ... 3 g
  • 5-Methylbenztriazol ... 0,25 g
  • 1-Phenyl-5-mercaptotetrazol ... 0,08 g
  • Metol ... 0,25 g
  • mit Wasser aufgefüllt auf ... 1 l
  • der pH-Wert des Entwicklers ist mit Natriumhydroxid auf 10,4 eingestellt.
  • Zusammensetzung des Fixierbades
  • (Zusammensetzung A)
  • Ammoniumthiosulfat (in Form einer wäßrigen 72,5%igen g/v Lösung) ... 240 ml
  • Natriumsulfit ... 17 g
  • Natriumacetat-trihydrat ... 6,5 g
  • Borsäure ... 6,0 g
  • Natriumcitrat-dihydrat ... 2,0 g
  • (Zusammensetzung B)
  • Reines Wasser (lonenaustauschwasser) ... 17 ml
  • Schwefelsäure (in Form einer 50%igen g/v Lösung) ... 4,7 g
  • Aluminiumsulfat (in Form einer wäßrigen Lösung mit reduziertem Al&sub2;O&sub3;-Gehalt von 8,1% g/v) ... 26,5 g
  • Unmittelbar vor Gebrauch des Fixierbades wurden die Zusammensetzungen A und B (in der angegebenen Reihenfolge) in 500 ml Wasser gelöst und auf 1 1 aufgefüllt. Der pH-Wert des fertigen Fixierbades wurde mit Hilfe von Essigsäure auf 4,8 eingestellt.
  • (Entwicklungsbedingungen) (Behandlungsstufe) (Temperatur) (Dauer) Entwickeln Fixieren Wässern Trocknen
  • Der Silberhalogenidemulsionsschicht der Rezeptur (1) wurde die folgende Verbindung (d) als Vergleichsverbindung gegenüber dem erf indungsgemäß in der Emulsionsschicht unterzubringenden Hydrazinderivat zugesetzt. Verbindung
  • Die erhaltenen entwickelten Prüflinge wurden mit Hilfe eines Konica Digital-Densitometers PDA-65 ausgemessen. Die Empfindlichkeit jeden Prüflings ist als Relativwert in bezug auf Prüfling Nr. 1 bei einer Dichte von 3,0, der als Wert "100" angegesetzt wird, angegeben. Der Gamma-Wert jeden Prüflings ist als durch die Dichtewerte von 0,3 und 3,0 erhaltene Tangente angegeben. Wenn ein ermittelter Gamma-Wert unter 6 liegt, ist der jeweilige Prüfling unbrauchbar. Liegt er im Bereich von nicht unter 6 bis unter 10, sind die Kon trasthärteeigenschaften des jeweiligen Prüflings nicht zufriedenstellend. Liegt der Gamma-Wert nicht unter 10, läßt sich ein ultrakontrastreiches Bild herstellen, so daß der Prüfling für die Praxis geeignet ist.
  • [Bewertung des Entstehens nadelfeiner Löcher]
  • Ein Halbtonfilms wurde auf eine Montageunterlage gelegt. Die Eckkanten des Halbtonf ilms wurden mit einem durchsichtigen Klebeband zur Plattenherstellung fixiert. Danach wurde der Film belichtet und behandelt. Die Bewertung der Bildung nadelfeiner Löcher erfolgte derart, daß mit "5" bewertet wurde, wenn keine nadelfeinen Löcher entstanden waren, und daß mit "1" bewertet wurde, wenn eine drastische Bildung nadelfeiner Löcher stattgefunden hatte.
  • Bei einer Bewertung nicht über "3" kann der jeweilige Prüfling in der Praxis nicht zum Einsatz gelangen.
  • Die Ergebnisse finden sich in Tabelle 2. TABELLE 1 Hydrazinderivat Eine Keimbildung förderndes Mittel Leitendes Polymer Verbindung Zusatzmenge (mol/mol Ag) TABELLE 2 Eigenschaften Prüfling Nr. Empfindlichkeit Gamma-/Wert Bildung nadelfeiner Löcher Vergleichsprüfling erfindungsgemäß
  • Aus Tabelle 2 geht hervor, daß die Prüflinge Nr. 8 bis 19 gemäß der Erfindung im Vergleich zu den Vergleichsprüflingen bei der Behandlung mit einem Entwickler eines pH-Werts unter 11 kontrastreiche Bilder lieferten und weniger zur Bildung nadelfeiner Löcher neigten.
  • Beispiel 2
  • Ein 100 µm dicker und mit einer Haftschicht versehener Polyethylenterephthalatfilmschichtträger wurde einer Koronaentladung unterworfen und dann mit einer elektrisch leitenden Schicht der folgenden Zusammensetzung versehen.
  • Gelatine ... 35 mg/m²
  • SnO&sub2;/Sb (8/2) (einer Teilchengröße von 0,3 µm) 250 ... mg/m²
  • Verbindung (e)
  • C&sub9;H&sub1;&sub9;
  • O(CH&sub2;CH&sub2;O) &sub8;H
  • Der mit der leitenden Schicht versehene Schichtträger wurde 2 min lang bei 90ºC getrocknet und dann 90 s lang bei 140ºC wärmebehandelt.
  • Die Prüflinge wurden entsprechend Beispiel 1 hergestellt, wobei jedoch eine Emulsionsschicht, eine Schutzschicht, eine Rückschicht und eine rückseitige Schutzschicht vorgesehen wurden. Bei der Durchführung der Tests mit den erhaltenen Prüflingen entsprechend Beispiel 1 wurden gleiche Ergebnisse wie in Beispiel 1 erhalten.
  • Beisdiel 3
  • Ein Prüfling Nr. 21 wurde entsprechend Prüfling Nr. 7 gemäß Beispiel 1 hergestellt, wobei jedoch das Härtungsmittel E-4 durch folgende Verbindung (f) ersetzt wurde. Verbindung
  • Prüflinge Nr. 22 bis 30 wurden in entsprechender Weise hergestellt (vgl. Tabelle 3). Diese Prüflinge wurden entsprechend Beispiel 1 belichtet, behandelt und bewertet.
  • Die Ergebnisse finden sich in Tabelle 3. TABELLE 3 Leitendes Polymer Eigenschaften Prüfling Nr. Härtungsmittel Verbindung Menge* Empfindlichkeit Gamma-Wert Bildung nadelfeiner Löcher *mol/mol Ag
  • Aus Tabelle 3 geht hervor, daß die Prüflinge Nr. 25 bis 30 jeweils mit einer Epoxyverbindung als Härtungsmittel weniger nadelfeine Löcher entstehen ließen als die Prüflinge Nr. 21 bis 24.

Claims (7)

1. Verfahren zum Behandeln eines lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterials mit einem Schichtträger und darauf befindlichen hydrophilen Kolloidschichten einschließlich einer Silberhalogenidemulsionsschicht, wobei die Silberhalogenidemulsionsschicht oder eine dieser Silberhalogenidemulsionsschicht benachbarte Schicht eine Hydrazinverbindung der Formel
worin bedeuten:
eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe mit einem Schwefel- oder Sauerstoffatom;
n eine ganze Zahl, nämlich 1 oder 2;
R&sub1; und R&sub2; einzeln jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine Alkinylgruppe, eine Arylgruppe, eine gesättigte oder ungesättigte heterocyclische Gruppe, eine Hydroxygruppe, eine Alkoxygruppe, eine Alkenyloxygruppe, eine Alkinyloxygruppe, eine Aryloxygruppe oder eine heterocyclische oxygruppe, wobei im Falle, daß n = 1 ist, R&sub1; und R&sub2; zusammen auch einen Ring bilden können, und wobei im Falle, daß n = 2 ist, mindestens einer der Reste R&sub1; und R&sub2; für eine Alkenylgruppe, eine Alkinylgruppe, eine gesättigte heterocyclische Gruppe, eine Hydroxygruppe, eine Alkoxygruppe, eine Alkenyloxygruppe, eine Alkinyloxygruppe, eine Aryloxygruppe oder eine heterocyclische Oxygruppe steht, und
R&sub3; eine Alkinylgruppe oder eine gesättigte heterocyclische Gruppe,
sowie eine die Keimbildung fördernde Verbindung der folgenden Formeln 3 bis 12:
Formel 3
R&sub1; - N (R&sub2;) R&sub3;
worin R&sub1;, R&sub2; und R&sub3; einzeln jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine Alkinylgruppe, eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe bedeuten und R&sub1;, R&sub2; und R&sub3; zu einem Ring kombiniert sein können, Formel
R&sub1;
worin Q für ein Stickstoff- oder Phosphoratom steht, R&sub1;, R&sub2;, R&sub3; und R&sub4; der Definition von R&sub1; bis R&sub3; in Formel 3 entsprechen, R&sub1; bis R&sub4; miteinander unter Ringbil dung kombiniert sein können und X ein Anion darstellt,
Formel 5
R&sub1;(R&sub2;)N-A-Y-R&sub3;
worin bedeuten:
R&sub1; und R&sub2; jeweils eine Alkylgruppe oder zusammen einen Ring;
R&sub3; eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe;
A eine Alkylengruppe und
Y -CONR&sub4;-, -OCONR&sub4; -, -NR&sub4;CONR&sub4;-, -NR&sub4;COO-, -COO-, -OCO-, -CO-, -OCOO-, -NR&sub4;CO-, -SO&sub2;NR&sub4; -, -NR&sub4;SO&sub2;-, -NR&sub4;SO&sub2;NR&sub4;-, -SO&sub2;-, -S-, -O-, -NR&sub4;- oder -N= mit R&sub4; gleich einem Wasserstoffatom oder einer Alkylgruppe,
Formel 6
R&sub1;(R&sub2;)N-E
worin R&sub1; und R&sub2; jeweils für ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine Alkinylgruppe, eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe stehen, E einer Gruppe mit einer Gruppierung der folgenden Formel
(CH&sub2;CH&sub2;O)n
mit n gleich einer ganzen Zahl von nicht weniger als 2 entspricht und R&sub1;, R&sub2; und E miteinander unter Ringbildung kombiniert sein können,
Formel 7
R&sub1; (R&sub2;)N-L-R&sub3;
worin bedeuten:
R&sub1;, R&sub2; und R&sub3; jeweils eine Alkylgruppe, eine Alkenyl gruppe, eine Alkinylgruppe, eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe, wobei mindestens einer der Reste R&sub1;, R&sub2; und R&sub3; für eine Alkenyl- oder Alkinylgruppe steht oder mindestens einer der Reste R&sub1; und R&sub2; eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe darstellt, L eine verbindende Gruppe bedeutet und R&sub1;, R&sub2;, L und R&sub3; miteinander unter Ringbildung kombiniert sein können,
Formel 8
R&sub1; (R&sub2;)N-N(R&sub3;) - (L)m-R&sub4;
worin R&sub1;, R&sub2; und R&sub4; jeweils für eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine Alkinylgruppe, eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe stehen, R&sub3; ein Wasserstoffatom oder einen Substituenten darstellt, L eine ver bindende Gruppe bedeutet, n einer ganzen Zahl von oder 1 entspricht und R&sub1;, R&sub2;, R&sub3; und R&sub4; miteinander unter Ringbildung kombiniert sein können,
Formel 9
R&sub1;
(L)n-R&sub2;
worin R&sub1; ein Wasserstoffatom oder einen Substituenten bedeutet, R&sub2; für eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine Alkinylgruppe, eine Arylgruppe oder eine hetero cyclische Gruppe steht, L eine verbindende Gruppe bedeutet, n einer ganzen Zahl von 0 oder 1 entspricht und
für einen stickstoffhaltigen heterocyclischen Ring steht,
Formel 10
R&sub1; (R&sub2;)N-N(R&sub3;)-R&sub4;
worin R&sub1; und R&sub2; jeweils für eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine Alkinylgruppe, eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe stehen, R&sub3; ein Wasserstoffatom oder einen Substituenten darstellt und R&sub4; eine Gruppe mit einer Gruppierung der folgenden Formeln
(CH&sub2; H-X)n oder (CH&sub2;- H-CH&sub2;-O)n
mit R gleich einem Wasserstoffatom oder einer Alkylgruppe, X gleich einem Sauerstoff- oder Schwefelatom oder einer Nil-Gruppe, Y gleich einem Wasserstoffatom oder einer OH-Gruppe und n gleich einer ganzen Zahl von nicht weniger als 2, bedeutet, und wobei R&sub1;, R&sub2;, R&sub3; und R&sub4; miteinander unter Ringbildung kombiniert sein können,
Formel 11
R&sub1; (R&sub2;)N-T
worin R&sub1; und R&sub2; jeweils für ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine Alkinylgruppe, eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe stehen und T eine Gruppe mit mindestens einer Gruppierung der folgenden Formeln:
(CH&sub2;- H-X)n oder (CH&sub2;- H-CH&sub2;-O)n
mit R gleich einem Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe, X gleich einem Sauerstoff- oder Schwefelatom oder einer NH-Gruppe, Y gleich einem Wasserstoffatom oder eine OH-Gruppe und n gleich einer ganzen Zahl von nicht weniger als 2, bedeutet und wobei R&sub1;, R&sub2; und T miteinander unter Ringbildung kombiniert sein können,
Formel 12
R&sub1; (R&sub2;)N-G worin R&sub1; und R&sub2; jeweils für ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine Alkinylgruppe, eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe stehen und G eine Gruppe mit mindestens einer Gruppierung (CH&sub2;-CH&sub2;-O)n entsprechend der Definition wie bei Formel 6 bedeutet und wobei mindestens zwei der Substituenten jeweils eine hydrophobe Substituentenkonstante π von -1,0 bis -0,5 oder mindestens einer der Substituenten jeweils einen π-Wert von weniger als -1,0 aufweisen, n eine ganze Zahl von nicht weniger als 2 darstellt und R&sub1;, R&sub2; und G unter Ringbildung miteinander kombiniert sein können, enthält und wobei zwischen der Silberhalogenidemulsionsschicht und dem Schichtträger oder auf der der Silberhalogenidemulsionsschicht gegenüberliegenden Schichtträgerseite eine elektrisch leitende Schicht mit einem wasserlöslichen, elektrisch leitenden Polymer, einem hydrophoben Polymer und einem Härtungsmittel aus einer Epoxyverbindung vorgesehen ist, durch Entwickeln des photographischen Silberhalogenid- Aufzeichnungsmaterials mit einem Entwickler eines pH- Werts von weniger als 11,0.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Hydrazinverbindung der Formeln 1 oder 2 und die die Keimbildung fördernde Verbindung jeweils in einer Menge von 5 x 10&supmin;&sup7; bis 5 x 10&supmin;¹ mol/mol Silberhalogenid vorhanden sind.
3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Hydrazinverbindung und die die Keimbildung fördernde Verbindung jeweils in einer Menge von 5 x 10&supmin;&sup6; bis 1 x 10&supmin;² mol/mol Silberhalogenid vorhanden sind.
4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das wasserlösliche, elektrisch leitende Polymer aus einem Polymer mit einer Gruppe, ausgewählt aus einer Sulfonsäuregruppe, einer Schwefel säureestergruppe, einer quaternären Ammoniumgruppe und einer Carboxylgruppe, besteht.
5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das hydrophobe Polymer mindestens einen der Bestandteile Styrolmonomere, Alkylacrylatmonomere und Alkylmethacrylatmonomere enthält.
6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die elektrisch leitende Schicht ein Metalloxid enthält.
7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei das Metalloxid aus der Gruppe ZnO&sub2;, TiO&sub2;, SnO&sub2;, Al&sub2;O&sub3;, In&sub2;O&sub3;, SiO&sub2;&sub1; MgO, BaO, MoO&sub3; und V&sub2;O&sub5; ausgewählt ist.
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