DE3347215A1 - Lichtempfindliches, photographisches silberhalogenidmaterial - Google Patents
Lichtempfindliches, photographisches silberhalogenidmaterialInfo
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Description
Lichtempfindliches, photographisches
Silberhalogenidmaterial
Die Erfindung betrifft lichtempfindliche,photographische
Silberhalogenidmaterialien, insbesondere lichtempfindliche photographische Silberhalogenidmaterialien mit
hoher Empfindlichkeit, die Bilder mit einem hohen Rontrast und einer hohen Maximaldichte bilden.
Bei aus Silber gebildeten photographischen Bildern wird das Verhältnis der optischen Dichte der Bilder zur Menge
des die Bilder pro Flächeneinheit bildenden Silbers im 0 allgemeinen mit Deckkraft bezeichnet. Die Deckkraft ist
ein Maß für die Beurteilung der optischen Wirksamkeit des die Bilder bildenden Silbers. Die Deckkraft der photographischen,
lichtempfindlichen Silberhalogenidschicht erhöht sich im allgemeinen mit der Verringerung der Teilchengröße
der Silberhalogenidteilchen und verringert sich mit der Erhöhung der Teilchengröße. Da andererseits die
Empfindlichkeit der Silberhalogenidemulsionsschicht im
allgemeinen größer wird mit dem Ansteigen der Teilchenbzw. Korngröße der Silberhalogenidteilchen- bzw. Körner,
werden Silberhalogenidemulsionen mit einer großen Teilchengröße verwendet für die Herstellung von photographischen,
lichtempfindlichen Materialien mit hoher Empfindlichkeit. Daher benötigen photographische,
lichtempfindliche Materialien mit hoher Empfindlichkeit eine große Menge an Silber pro Flächeneinheit,
damit eine gewisse Bilddichte erreicht wird.
Somit wird für das Material eine große Menge an Silbersalzen pro Flächeneinheit des photographischen, lichtempfindlichen
Materials benötigt, um sowohl eine hohe Empfindlichkeit als auch die gewünschte maximale BiIddichte
zu gewährleisten. Nur unter diesen Bedingungen sind nach dem Stand der Technik photographische, lichtempfindliche
Materialien mit hoher Empfindlichkeit erhältlich.
Es ist versucht worden, die Deckkraft zu verbessern, ohne die hohe Empfindlichkeit zu beeinträchtigen durch
Zugabe verschiedener Polymerisate zu einer groben Hochgeschwindigkeitssilberhalogenidemulsion
(vgl. GB-PS'en 1 048 057 und 1 039 471 und US-PS'en 3 043 697 und
3 446 618). Die bekannten Verfahren sind jedoch unzureichend, da gleichzeitig mit einer Verbesserung der
Deckkraft die Festigkeit des Beschichtungsfilms beeinträchtigt wird. Insbesondere bei der Verwendung solcher
Materialien in heute üblicherweise eingesetzten automatischen
Entwicklungsvorrichtungen kommt es aufgrund der geringen Festigkeit des Beschichtungsfilms dazu, daß
ein Teil der Gelatine des Films in der Entwicklerlösung oder der Fixierlösung gelöst wird und dann an den Transportwalzen
der Entwicklungvorrichtung kleben bleibt. Auf diese Weise kommt es zur Verschmutzung der photographischen
Bilder durch die Übertragung auf das lichtempfindliche
Material.
In den US-PS'en 2 996 382 und 3 178 282 sind photographische Bilder beschrieben, die einen hohen Kontrast und
eine hohe Deckkraft bei hoher Empfindlichkeit aufweisen unter Verwendung von photographischen, lichtempfindlichen
Silberhalogenidmaterialien, die in der gleichen Schicht
BAD ORIGfNAL
oder in benachbarten Schichten grobe-Silberhalogenidteilchen
vom oberflächenlatenten Bildtyp und feine Silberhalogenidteilchen mit im Innern verschleierten
Keimen enthalten. Das bekannte Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß für die Entwicklung nach dem üblichen
Niedertemperaturverfahren eine zu lange Zeit benötigt wird, um eine ausreichend hohe Dichte und einen hohen
Kontrast bei hoher Empfindlichkeit zu erhalten. Bei Verwendung eines üblichen HochtemperaturSchnellverfahrens
werden die gewünschten Effekte nicht erreicht.
Zur Vermeidung der oben angegebenen Nachteile sind die verschiedensten Zusätze für die lichtempfindlichen Materialien
oder die Behandlungslösungen vorgeschlagen worden, z.B. Rhodan, Imidazole und Thioäther (vgl.
US-PS 2 996 382 und JA-OS (OPI) 78535/82 und 89749/82). Die obigen Zusätze sind jedoch auch nicht im jeden Fall
geeignet für die Herstellung von Materialien mit den gewünschten Eigenschaften.
Es werden daher lichtempfindliche, photographische Silberhalogenidmaterialien
mit hoher Empfindlichkeit gewünscht, die für die Herstellung von Bildern mit einem hohen
Kontrast und einer hohen Maximaldichte geeignet" sind.
Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, Materialien zur Verfügung zu stellen, mit der die Entwicklungszeit
in einem Niedertemperaturverfahren ohne die Verwendung von Zusätzen herabgesetzt werden kann und
wobei die Materialien auch mechanische Eigenschaften aufweisen sollen, die das Material für die Behandlung nach
einem Hochtemperaturschnellverfahren geeignet machen.
Die Aufgabe wird gelöst durch lichtempfindliche, photographische
Silberhalogenidmaterialien rait einem Trägermaterial, auf dem wenigstens eine Silberhalogenidemulsionsschicht
und eine Oberflächenschutzschicht zur Abdeckung der Silberhalogenidemulsionsschicht angeordnet
ist, wobei die Materialien eine lichtempfindliche Silberhalogenidemulsion
und eine im Innern verschleierte Silberhalogenidemulsion enthalten, wobei die lichtempfindliche
Silberhalogenidemulsion tafelförmige Silberhalogenidteilchen mit einem Durchmesser,der dem Fünffachen
oder Mehrfachen der Teilchendicke entspricht, enthält.
Der Begriff "lichtempfindlich" gemäß der Erfindung bedeutet, daß die Empfindlichkeit der lichtempfindlichen
Silberhalogenidemulsion größer ist als die der im Innern verschleierten Silberhalogenidemulsion. Die lichtempfindliche
Silberhalogenidemulsion besitzt eine Empfindlichkeit die zehnmal oder mehrfach größer, insbesondere
hundertfach oder mehrfach größer,als die Empfindlichkeit
der im Innern verschleierten Silberhalogenidemulsion ist. Der hier benutzte Begriff der Empfindlichkeit ist ähnlich
definiert wie der später definierte Begriff der Empfindlichkeit.
Als lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionen werden übliche Silberhalogenidemulsionen verwendet, z.B. solche
vom oberflächenlatenten Bildtyp.
Unter Silberhalogenidemulsionen vom oberflächenlatenten
Bildtyp sind solche Emulsionen zu verstehen, in denen die Empfindlichkeit, die durch die Oberflächenentwicklung
(A) erhalten wird, größer ist als die Empfindlichkeit, die durch die Innenentwicklung (B) erhalten wird,
und zwar ist die erstere Empfindlichkeit zweimal oder
mehrfach größer als die zweite Empfindlichkeit, wenn
die Emulsion nach der Belichtung mit Licht für 1 bis 1/100 s entwickelt wird nach dem Oberflächenentwicklungsverfahren
(A) und dem Innenentwicklungsverfahren (B). Die Empfindlichkeit ist wie nachfolgend angegeben definiert:
ο _ 100
S - ΕΪΓ
S - ΕΪΓ
worin S für die Empfindlichkeit und Eh für die Belichtungsmenge
steht, die notwendig ist, um eine mittlere Dichte zwischen der Maximaldichte (Dmax) und der Minimaldichte
(Dmin) zu erreichen (1/2 (Dmax + Dmin)). 15
Die Entwicklung wird vorgenommen in einer Entwicklerlösung mit der folgenden Zusammensetzung bei 20° C für
10 min.
N-Methyl-p-aminophenol-hemisulfat 2,5 g
Ascorbinsäure 10 g
Natriummetaborat-tetrahydrat 35 g
Kaliumbromid 1 g
Wasser bis auf 1 1
Das lichtempfindliche Material wird in einer Bleichlösung,
enthaltend 3 g/l Kaliumferricyanid und 0,0126 g/l
Phenosafranin bei etwa 20° C für 10 min behandelt,dann
für 10 min in Wasser gewaschen und dann in der Entwicklungslösung der folgenden Zusammensetzung bei 20 0C für 10 min
entwickelt.
N-Methyl-p-aminophenol-hemisulfat | 2,5 | g |
Ascorb insäure | 10 | g |
Natriummetaborat-tetrahydrat | 35 | g |
Kaliumbromid | 1 | g |
Natriumthiosulfat | 3 | g |
Wasser bis auf | 1 | 1 |
Für die erfindungsgemäße lichtempfindliche Silberhalogenidemulsion
werden Silberhalogenidemulsionen verwendet, die tafelförmige Silberhalogenidteilchen enthalten. Die Menge
an tafelförmigen Silberhalogenidteilchen in der lichtempfindlichen Emulsion beträgt vorzugsweise 10 Gew.-%
oder mehr, insbesondere 50 Gew.-% oder mehr, bezogen auf das Gewicht aller Silberhalogenidteilchen.
Die erfindungsgemäß verwendeten tafelförmigen Silberhalogenidteilchen
besitzen einen Durchmesser/Dickenverhältnis von 5 bis 100, vorzugsweise 5 bis 50. Das am meisten be-
, vorzugte Durchmesser/Dickenverhältnis der Teilchen liegt bei 7 bis 20 : 1. Als Durchmesser der tafelförmigen Silberhalogenidteilchen
ist der Durchmesser eines Kreises zu verstehen mit der gleichen Fläche, wie die projektierte Fläche
des Teilchens. Der Durchmesser der erfindungsgemäß verwendeten tafelförmigen Silberhalogenidteilchen liegt bei
0,5 bis 10 μΐη, insbesondere bei 0,5 bis 5,0 um und vorzugsweise
bei 1,0 bis 4,0 um.
Die erfindungsgemäß verwendeten tafelförmigen Silberhalogenidteilchen
sind Platten mit zwei parallelen Flächen. Unter dem Begriff Dicke ist der Abstand zwischen den beiden
parallelen Flächen zu verstehen, die das tafelförmige Silberhalogenidteilchen bilden.
Die erfindungsgemäß verwendeten tafelförmigen Silberhalogenidteilchen
bestehen aus Silberbromid oder Silberjodbromid mit einem Silberjodgehalt von 0 bis 10 Mol-%.
35
Die tafelförmigen Silberhalogenidteilchen können durch Kombination geeigneter bekannter Verfahren hergestellt
werden. So werden sie z.B erhalten durch die Bildung von Keimkristallen, in denen tafelförmige Körnchen in
einer Menge von 40 Gew.-% oder mehr enthalten sind, in einer pBr-Atmosphäre von 1,3 oder weniger und an einem
verhältnismäßig hohen pAg-Wert und durch Zugabe einer Silbersalzlösung und einer Halogenidlösung zur gleichen
Zeit unter Einhaltung des pBr-Wertes bei dem oben angegebenen Wert, damit die Kristallkeime wachsen können.
Vorzugsweise wird die Silbersalzlösung und die Halogenid-·
lösung in der Weise zugegeben, daß keine frischen Kristallkeime während des Kristallwachstums gebildet werden.
15
Die Größe der tafelförmigen Silberhalogenidteilchen kann
kontrolliert werden durch die Kontrolle der Temperatur, die Auswahl des Lösungsmittels oder deren Menge und durch
die Kontrolle der Zugaberate der Silbersalze und Halogenide während des Teilchenwachstums.
Bei der Herstellung der tafelförmigen Silberhalogenidteilchen gemäß der Erfindung kann ggf. eine Silberhalogenidlösung
verwendet werden, bei der es möglich ist, die Teilchengröße, die Teilchenform (Verhältnis Durchmesser zur
Dicke), die Teilchenverteilung und die Wachstumsrate der Teilchen zu kontrollieren. Das Lösungsmittel wird vorzugs-
_ -j
weise in einer Menge von 10 bis 1,0 Gew.-%, vorzugs-
weise in einer Menge von 10 bis 1,0 Gew.-%, vorzugs-
-2 -1
weise 10 bis 10 Gew.-%, bezogen auf die Reaktionslösung, verwendet.
weise 10 bis 10 Gew.-%, bezogen auf die Reaktionslösung, verwendet.
Die Verteilung der Teilchengröße ist ein Zustand eines monodispersen Systems. Die Wachstumsrate kann erhöht werden
durch Erhöhung der Menge des Lösungsmittels. Andererseits ist zu berücksichtigen, daß die Dicke der Teilchen dazu
neigt zuzunehmen mit der Erhöhung der Menge des Lösungsmittels.
Geeignete Silberhalogenidlösungsmittel sind Ammoniak/
Thioäther und Thioharnstoffe. Entsprechende Thioäther sind z.B. beschrieben in den US-PS'en 3 271 157,
3 790 387 und 3 574 628.
Um das Wachstum der Teilchen zu beschleunigen, kann die Zugaberate an Silbersalzlösung (z.B. wässigre AgNO3-Lösungn)
an Halogenidlösung (z.B. wässrige KBr-Lösung), die zugegebene Menge dieser Verbindungen oder die Konzentration
dieser Verbindungen erhöht werden (vgl. GB-PS 1 335 925, US-PS'en 3 672 900, 3 650 757 und 4 242 445, JA-OS (OPI)
142329/80 und 158124/80.
Die Sxlberhalogenxdemulsionen vom oberflächenlatenten
Bildtyp können Teilchen enthalten mit einer regulären Kristallform, z.B. kubisch oder oktaedrisch, Teilchen
mit einer irregulären Kristallform, z.B. kugelförmig, oder Teilchen mit einer zusammengesetzten Kristallform
neben den oben beschriebenen tafelförmigen Silberhalogenidteilchen. Diese Silberhalogenidteilchen haben vorzugsweise
eine durchschnittliche Teilchengröße die größer ist als die der Sxlberhalogenxdemulsionen mit
den im Innern verschleierten Kernen. Sie besitzen eine mittlere Teilchengröße von 0,6 μπι oder mehr. Die Verteilung
der Teilchengröße kann breiter oder enger sein.
Als Silberhalogenid kann Silberchloridjodid Silberjodbromid, Silberchlorid, Silberchlorbromid, Silberbromid
und Silberchlorjodbromid verwendet werden. Be-.sonders
bevorzugt sind Silberhalogenide, die einen Silberjodgehalt von 0-10 Mol-%, wie Silberjodbromid,
aufweisen.
Photographische Emulsionen,enthaltend die obigen Teilchen,
können hergestellt werden nach Verfahren wie sie in P. Glafkides, Chimie et Physique Photographique,
Paul Montel Co., 1967, G.F. Duffin, Photographic Emulsion
Chemistry, The Focal Press 1966, und V.L. Zlikman et al
RAD
Making and Coating Photographic Emulsion, The Focal 'Press, 1964 beschrieben sind. Es kann insbesondere
jedes saure Verfahren, neutrale Verfahren und auch Ammoniakverfahren verwendet werden. Für die Umsetzung
löslicher Silbersalze mit löslichen Halogeniden kann ein einseitiges Mischverfahren oder gleichzeitiges
Mischverfahren verwendet werden.
Es ist möglich ein Verfahren zur Bildung der Teilchen in Gegenwart von überschüssigen Silberionen (sog. Rückmischverfahren)
zu verwenden. Bei dem gleichzeitigen Mischverfahren ist es möglich, ein Verfahren zu verwenden,
bei dem die pAg-Konzentration in der flüssigen Phase, in der das Silberhalogenid gebildet wird, auf
einen konstanten Wert gehalten wird. Hierbei handelt es sich um das sog. Doppel-Jet-Verfahren.
Bei diesen Verfahren werden Silberhalogenidemulsionen mit regulären mit regulären Kristallformen oder nahezu
gleichförmiger Teilchengröße erhalten.
Es können auch zwei oder mehrere Silberhalogenidemulsionen, die nach entsprechenden Verfahren hergestellt
worden sind, als Gemische verwendet werden. Die Bildung der Silberhalogenidteilchen, insbesondere der tafelförmigen
Silberhalogenidteilchen gemäß der Erfindung, oder das physikalische Reifen dieser Teilchen kann
durchgeführt werden in Gegenwart von Kadmiumsalzen, Zinksalzen, Bleisalzen,Thalliumsalzen, Iridiumsalzen
oder Komplexsalzen davon, Rhodiumsalzen oder Komplex salzen davon, Eisensalzen oder Eisenkomplexsalzen.
Die löslichen Salze werden in allgemeinen aus den lichtempfindlichen
Silberhalogenidemulsionen gemäß der Er-
findung nach der Bildung durch Ausfällung oder nach dem physikalischen Reifungsprozeß entfernt. Zur Entfernung
der löslichen Salze kann das Abwasserwaschverfahren verwendet werden, das Gelatine gelatiniert
enthält oder ein Ausfällverfahren unter Verwendung von anorganischen Salzen, bestehend aus mehrwertigen Anionen,
z.B. Natriumsulfat, anionischen Tensiden, anionischen Polymerverbindungen, z.B. Polystyrolsulfonsäure
oder Gelatinederivaten, wie aliphatischer, acylierter Gelatine, aromitischer, acylierter Gelatine
oder aromatischer Carbamoylgelatine. Das Verfahren zur Entfernung der löslichen Salze kann auch weggelassen
werden.
Als lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionen können
die sog. Einfachemulsionen verwendet werden, die nicht chemisch sensibilisiert sind, aber es können auch die
chemisch sensibilisierten Emulsionen verwendet werden. Die chemische Sensibilisierung kann durchgeführt werden
nach den Verfahren wie sie in der obigen Literaturstelle von Glafkides und Zelikman und in "Die Grundlagen der
Photgraphischen Prozesse mit Silberhalogeniden", H.Frieser, Akademische Verlagsgesellschaft, 1968, beschrieben
sind.
Die Sensibilisierung kann durch eine Schwefelsensibilisierung
unter Verwendung von schwefelhaltigen Verbindungen, die mit S über ionen reagieren, durch eine Reduktionssensibilisierung
unter Verwendung von Reduktionsmitteln und durch eine Edelmetallsensibilisierung unter Verwendung von
Gold oder anderen Edelmetallverbindungen vorgenommen werden, wobei die Sensibilisierungsverfahren auch in Kombination
verwendet werden können. Geeignete Schwefelsensi-
ΛΛρ (1 β Π « Λ β β
- 15 -
bilisatoren sind Thiosulfate, Thioharnstoffe, Thiazole,
Rhodamine und andere Verbindungen wie sie in den US-PS'en
1 574 944, 2 410 689, 2 278 947, 2 728 668, 3 656 955,
4 032 928 und 4 067 740 beschrieben sind. Geeignete Reduktionssensibilisatoren
sind Zinnsalze, Amine, Hydrazinderivate, Formamidinsulfinsäure, Silanverbindungen usw.
(vgl. US-PS'en 2 487 850, 2 419 974, 2 518 698, 2 983 609,
2 983 610, 2694 637, 3 930 867 und 4 054 458 ). Die Edelmetallsensibilisierung
kann nicht nur mit Goldkomplexsalzen sondern auch mit Komplexsalzen der Metalle der
Gruppe VIII des Periodensystems durchgeführt werden, z.B. Platin, Iridium oder Palladium (vgl. US-PS'en
2 399 083 und 2 448 060 und GB-PS 618 061)..-
Für die erfindungsgemäßen lichtempfindlichen Materialien
können verschiedene Arten von hydrophilen Colloiden als Binder verwendet werden. Geeignet sind z.B. die hydrophilen
Colloiden, die üblicherweise für die Photographie verwendet werden, wie Gelatine, colloidales Albumin,
Polysaccharid, Cellulosederivate und synthetische Harze,
wie Polyvinylverbindungen einschl. Polyvinylalkoholderivaten oder Acrylamidpolymerisaten. Geeignete hydrophobe
Colloide, z.B. dispergierte polymerisierte Vinylverbindungen, insbesondere solche, die die Dimensionsstabilität
der photographischen Materialien erhöhen, können zusammen mit den hydrophilen Colloiden verwendet werden. Geeignete
Beispiele sind wasserunlösliche Polymerisate, hergestellt durch Polymerisation von Vinylmonomeren, wie Alkylacrylaten,
Alkylmethacrylaten, Acrylsäure, Sulfoalkylacrylaten oder
Sulfomethacrylaten.
Um die Beeinträchtigung der Empfindlichkeit bei der Herstellung der empfindlichen Materialien während der Konservierung
oder während der Behandlung der empfindlichen Materialien zu verhindern, können die verschiedensten Ver-
bindungen zu den oben angegebenen photographischen Emulsionen hinzugegeben werden, wie hydrozyklische
Verbindungen, z.B. 4-Hydroxy-6-methyl-1,3,3a,7-tetraazainden,
3-Methyl-benzothiazol und 1 -phenyl-5-mercaptotetrazol,
quecksilberhaltige Verbindungen, Mercaptoverbindungen und Metallsalze. Bei diesen Verbindungen 'handelt
es sich um an sich bekannte Verbindungen.
Geeignete Verbindungen sind auch beschrieben in κ. Mees, "'The Theory of the Photographic Process1,
dritte Auflage, 1966) und in den US-PS'en
1,758,576, 2,110,178, 2,131,038, 2,173,628,
2,697,040, 2,304,962, 2,324,123, 2,394,198, 2,444,605 to 2,444,608, 2,566,245, 2,694,716, 2,697,099, 2,708,162,
2,728,663 to 2,728,665, 2,476,536, 2,824,001, 2,843,491,
2,886,437, 3,052,544, 3,137,577, 3,220,839, 3,226,231,
3,236,652, 3,251,691, 3,252,799, 3,287,135, 3,326,681,
20
3,420,668 und 3,622,339 sowie GB-PS'en 893,428, 403,789,
,173,609 und 1 ,200,188.
Als Silberhalogenidemulsionen mit im Innern verschleierten Keimen, die für die Herstellung der erfindungsgemäßen
lichtempfindlichen Materialien verwendet werden, können
3Q Emulsionen verwendet werden, die eine Transmissionsschleierdichte (ausschließlich der Dichte des Trägermaterials) von
0,5 oder weniger ergeben, wenn die Proben hergestellt werden durch Aufbringung der Emulsion auf einen durchsichtigen
Träger,und zwar so, daß 2 g/m2, berechnet als Silber, entwickelt
werden mit D-19 (Eastman Kodak Co.) bei 35 0C für
2 min, und zwar ohne Belichtung mit Licht und eine Transmissionsschleierdichte (ausschließlich der Dichte
des Trägers) von 1,0 oder mehr ergeben, wenn die gleiche Probe mit einer Entwicklerlösung entwickelt wird, hergestellt
durch Zugabe von 0,5 g/l Kaliumjodid zum Entwickler D-19 bei 35°C für 2 min ohne Belichtung mit Licht.
Die Silberhalogenidemulsionen, die Schleierkeime im Inneren aufweisen, können nach den verschiedensten Methoden
hergestellt werden. Für die Verschleierung sind z.B. die Bestrahlung mit Licht oder Röntgenstrahlen geeignet oder
die Bildung chemisch verschleierter Keime mit einem Reduktionsmittel, einer Goldverbindung oder einer Schwefel
enthaltenden Verbindung und ein Verfahren unter Herstellung der Emulsion unter der Bedingung eines niedrigen pAg-Wertes
und eines hohen pH-Wertes. Um Keime zu bilden, die nur im Inneren verschleiert sind, ist z.B. ein Verfahren
geeignet, bei dem die verschleierten Keime auf der Oberfläche der Silberhalogenidteilchen mit einer Kaliumferricyanidlösung
gebleicht werden, nachdem sowohl das Innere und die Oberfläche der Teilchen verschleiert worden sind
nach den oben angegebenen Verfahren. Es wird jedoch ein Verfahren bevorzugt eingesetzt, bei dem eine Kerhemulsion
mit verschleierten Keimen gebildet wird unter der Bedingung 5 eines niedrigen pAg-Wertes und eines hohen pH-Wertes oder
durch chemische Verschleierung und wobei danach die Kernemulsion mit einer Schalenemulsion abgedeckt wird (vgl.
US-PS 3 206 313).
Die Tiefe der im Inneren verschleierten Keime von der Oberfläche kann leicht beeinflußt werden durch Änderung der Bedingungen
des Bleichens der Oberfläche der verschleierten Keime mit der Kaliumferricyanidlösung, z.B. durch die Behandlungszeit,
die Temperatur und die Konzentration der Lösung. Bei den Kern-Schalenemulsionen kann die Lage der
im Inneren verschleierten Keime leicht kontrolliert werden durch die Kontrolle der Menge der Schalenemulsion,
d.h. der Dicke der Schale.
Die im Inneren verschleierten Keime der im Inneren verschleierten Teilchen befindet sich vorzugsweise in einer
mittleren Tiefe von 0,02 μια oder mehr, gerechnet ab der
Oberfläche der Teilchen, um eine Verschleierung und die Bildung von Verfärbungen während der Fixierung zu verhindern.
Die Silberhalogenidemulsionen mit im Inneren verschleierten Keimen weisen eine mittlere Teilchengröße auf,
die kleiner ist als die der Silberhalogenidemulsionen vom oberflächenlatenten Bildtyp. Die mittlere Teilchengröße
liegt bei 0,05 bis 1,0 um, insbesondere bei 0,1 bis 0,6 μΐη,
vorzugsweise bei 0,1 bis 0,5 μπι.
Bei den Teilchengrößen der Silberhalogenidteilchen, die nicht tafelförmig oder plattenförmig sind, ist der Durchmesser
der Teilchen gemeint, die kugelförmig oder nahezu kugelförmig sind, oder der Durchmesser der Teilchen gemeint,
die das gleiche Volumen aufweisen und wobei die Teilchen eine andere Form, z.B. eine kubische oder oktaedrische
Form besitzen.
Bei der im Inneren verschleierten Silberhalogenidemulsion kann jedes Silberbromid, Silberjodbromid, Silberjodch'lorbromid,
Silberchlorbromid und Silberchlorid verwendet werden.
Das Verhältnis des lichtempfindlichen Silberhalogenids zum im Inneren verschleierten Silberhalogenid in den erfindungsgemäßen
Silberhalogenidmaterialien kann variieren in Abhängigkeit von den verwendeten Emulsionen, z.B. der
Zusammensetzung der Halogenide und der Art der Verwendung des lichtempfindlichen Materials odeir vom Kontrast der ver-
wendeten Emulsionen. Das Verhältnis liegt jedoch vorzugsweise bei 100:1 bis 1:100 und insbesondere bei 10:1 bis
1:10. Die Menge des aufgeschichteten Silbers liegt vorzugsweise bei 0,5 bis 8 g/m2.
5
5
Was den Aufbau der erfindungsgemäßen photographischen
Materialien betrifft, so können verschiedene Strukturen vorliegen. So gibt es erstens einen Aufbau, der hergestellt wird durch Aufbringen einer gemischten Emulsion, bestehend aus tafelförmigen Silberhalogenidteilchen gemäß der Erfindung und im Inneren verschleierten Silberhalogenidteilchen auf ein Trägermaterial und Aufbringen einer Schutzschicht auf die so hergestellte Schicht, zweitens einen Aufbau, der hergestellt wird durch Aufbringen einer ersten Emulsion, enthaltend im Inneren verschleierte Silberhalogenidteilchen, auf eine Trägerbahn und dann durch das Aufbringen einer Emulsion, enthaltend tafelförmige Silberhalogenidteilchen gemäß der Erfindung auf die hergestellte Schicht und anschließendes Aufbringen einer Schutzschicht 0 auf die so hergestellte Schichtstruktur, drittens einen Aufbau, der hergestellt wird durch Aufbringen einer ersten gemischten Emulsion, bestehend aus erfindungsgemäßen tafelförmigen Silberhalogenidteilchen und im Inneren verschleierten Silberhalogenidteilchen auf eine Trägerbahn, Aufbringen einer Emulsion, enthaltend die erfindungsgemäßen tafelförmigen Silberhalogenidteilchen auf die so hergestellte Schicht und Aufbringen einer Schutzschicht auf die so hergestellte Schichtstruktur, viertens einen Aufbau, der hergestellt wird durch Aufbringen einer gemischten
Materialien betrifft, so können verschiedene Strukturen vorliegen. So gibt es erstens einen Aufbau, der hergestellt wird durch Aufbringen einer gemischten Emulsion, bestehend aus tafelförmigen Silberhalogenidteilchen gemäß der Erfindung und im Inneren verschleierten Silberhalogenidteilchen auf ein Trägermaterial und Aufbringen einer Schutzschicht auf die so hergestellte Schicht, zweitens einen Aufbau, der hergestellt wird durch Aufbringen einer ersten Emulsion, enthaltend im Inneren verschleierte Silberhalogenidteilchen, auf eine Trägerbahn und dann durch das Aufbringen einer Emulsion, enthaltend tafelförmige Silberhalogenidteilchen gemäß der Erfindung auf die hergestellte Schicht und anschließendes Aufbringen einer Schutzschicht 0 auf die so hergestellte Schichtstruktur, drittens einen Aufbau, der hergestellt wird durch Aufbringen einer ersten gemischten Emulsion, bestehend aus erfindungsgemäßen tafelförmigen Silberhalogenidteilchen und im Inneren verschleierten Silberhalogenidteilchen auf eine Trägerbahn, Aufbringen einer Emulsion, enthaltend die erfindungsgemäßen tafelförmigen Silberhalogenidteilchen auf die so hergestellte Schicht und Aufbringen einer Schutzschicht auf die so hergestellte Schichtstruktur, viertens einen Aufbau, der hergestellt wird durch Aufbringen einer gemischten
Emulsion der erfindungsgemäßen tafelförmigen Silberhalogenidteilchen,
üblicher lichtempfindlicher Silberhalogenidteilchen und im Inneren verschleierten Silberhalogenidteilchen
gemäß der Erfindung auf ein Trägermaterial und Aufbringen einer Schutzschicht auf die so hergestellte
Schichtstruktur, fünftens einen Aufbau, der hergestellt
wird durch Aufbringen einer ersten gemischten Emulsion, bestehend aus den erfindungsgemäßen tafelförmigen Silberhalogenidteilchen
und im Inneren verschleierten Silberhalogenidteilchen auf eine Trägerbahn, Aufbringen einer
üblichen lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsion auf die so hergestellte Schicht und Aufbringen einer Schutzschicht
auf die Schichtstruktur, und sechstens einen Aufbau, der hergeestellt wird durch Aufbringen einer ersten
Emulsion, enthaltend im Inneren verschleierte Silberhalogenidteilchen auf eine Trägerbahn, Aufbringen einer Emulsion,
enthaltend die erfindungsgemäßen tafelförmigen Silberhalogenidteilchen, auf die so hergestellte Schicht,
Aufbringen einer Emulsion, enthaltend übliche lichtempfindliche Silberhalogenidteilchen,auf die so hergestellte
Schicht und schließlich Aufbringen einer Schutzschicht auf die so hergestellte Schichtstruktur.
Die erfindungsgemäßen Materialien sind jedoch auf ,diese
Schichtstrukturen nicht begrenzt. Die oben angegebenen Schichtstrukturen können auch auf beide Seiten des Trägermaterials
aufgebracht werden, und die Silberhalogenidemulsionsschicht
kann getrennt werden in drei oder mehrere Emulsionsschichten, wobei jede eine unterschiedliche Verteilung
der Spektralempfindlichkeit aufweisen kann.
Wenn die erfindungsgemäßen lichtempfindlichen Materialien
entwickelt werden in Gegenwart eines oder mehrerer Verbindungen ausgewählt aus den Tetraazaindenen mit wenigstens
einer Mercaptogruppe, Purinen mit wenigstens einer Mercapto- · gruppe, Triazaindenen mit wenigstens einer Mercaptogruppe
und Pentaazaindenen mit wenigstens einer Mercaptogruppe, dann werden die Schleierbildung und die Ausbildung von unregelmäßigen
Verfärbungen wirksam verhindert. Entsprechend geeignete Verbindungen sind nachfolgend aufgelistet:
CH.
-CH.
V»
SH
CH.
N ]'
SH
SH
*- 22 -*
SH
N. .CH3
SH
Die Menge der zugesetzten Verbindung liegt im Bereich von 1x10 bis 1 χ 1 θ" Mole/Mol Silberhalogenid, ins-
-4 -2
besondere bei 1 χ 10 bis 1 χ 10 Mole/Mol Silberhalogenid.
Die Entwicklung der erfindungsgemäßen lichtempfindlichen
Materialien kann beschleunigt werden durch Zugabe einer Verbindung der folgenden allgemeinen Formel (I) zu jeder
der auf dem Trägermaterial angeordneten Elemente:
A-S-S-B
(D,
worin A und B, die gleich oder verschieden sein können, jeweils für eine Alkylgruppe, eine Aralkylgruppe, eine
Arylgruppe einen heterocyclischen Rest oder eine
S Il
- C - R-Gruppe, worin R ein Alkylrest, ein Arylrest, ein Aralkylrest/ ein heterocyclischer Rest oder eine Aminogruppe
ist," stehen.
Geeignete Beispiele dieser Verbindungen sind die nachfolgend
aufgelisteten Verbindungen 1-1 und 1-2:
CH.
1-1
1-2
CH,
Als Schutzschicht für die erfindungsgemäßen Silberhalogenidmaterialien
kann eine Schicht verwendet werden, die aus einem hydrophilen Colloid besteht. Hierfür können die obengenannten
hydrophilen Colloide verwendet werden. Die Schutzschicht kann aus einer einzelnen Schicht oder aus einer mehrteiligen
Schicht bestehen. Zu der Emulsionsschicht oder der Schutzschicht der erfindungsgemäßen Materialien, insbesondere
zu der Schutzschicht, können Mattierungsmittel und/oder Glättungsmittel hinzugegeben werden. Geeignete Mattierungsmittel
sind organische Verbindungen, wie in Wasser dispergierbare Vinylpolymere mit einer geeigneten Teilchengröße
(Teilchengröße von 0,3 bis 5 μΐη oder dem zwei- oder mehr-
■S 24 rf.
fachen, insbesondere dem vierfachen oder mehrfachen der Dicke der Schutzschicht), z.B. Polymethylmethacrylat und
anorganische Verbindungen, wie Silberhalogenide oder Strontiumbariumsulfat. Die Glättungsmittel dienen nicht
nur zur Verhinderung der Adhäsion, sondern auch zur Verbesserung der Reibungseigenschaften, was von besonderer
Bedeutung für die Verwendung der Materialien in Kameras oder in Projektiergeräten ist. Geeignete Glättungsmittel
sind flüssige Paraffine, Wachse, z.B. höhere Fettsäureester, polyfluorierte Kohlenwasserstoffe und Derivate davon,
Silicone, wie Polyalky!polysiloxane, Polyary!polysiloxane,
Polyalkylarylpolysiloxane oder Alkylenoxidadditionsderivate davon.
Die erfindungsgemäßen Silberhalogenidmaterialien können gegebenenfalls mit einer Lichthofschutzschicht, einer
Zwischenschicht und einer Filterschicht ausgerüstet sein.
Die photographischen Silberhalogenidemulsionsschichten und die anderen hydrophilen Colloidschichten der erfindungsgemäßen
Materialien können mit einem geeigneten Härtungsmittel gehärtet werden, z.B. Vinylsulfony!verbindungen, Härtungsmittel
mit aktiven Halogenatomen, Dioxanderivaten und Oxypolysacchariden, z.B. Oxystärke (vgl. JA-OS (OPI)
76025/78, 76026/78 und 77619/78).
Zu den photographischen Silberhalogenidemulsionsschichten können gegebenenfalls weitere Zusätze hinzugegeben werden,
z.B. Schmiermittel, Sensibilisatoren, lichtabsorbierende Farbstoffe und Weichmacher.
In den Silberhalogenidemulsionen können auch Jodionen freisetzende
Verbindungen enthalten sein, z.B. Kaliumjodid. Die gewünschten Bilder können auch erhalten werden mit
einer Entwicklerlösung, die Jodionen enthält.
BAD ORIGfNAL
Die hydrophilen Colloidschichten in den erfindungsgemäßen
Materialien können wasserlösliche Farbstoffe als Filterfarbstoffe oder zur Verhinderung der Streustrahlung,
zur Verhinderung der Lichthofbildung oder für andere Zwecke enthalten. Geeignete derartige Farbstoffe sind Oxonolfarbstoffe,
Hemioxonolfarbstoffe, Styrylfarbstoffe, Merocyaninfarbstoffe,
Cyaninfarbstoffe und Azofarbstoffe. Besonderes
geeignet sind die Oxonolfarbstoffe, Hemioxonolfarbstoffe
und Merocyaninfarbstoffe.
10
10
Für den Fall, daß die Farbstoffe und die UV-Strahlen absorbierenden
Mittel in den hydrophilen Colloidschichten der erfindungsgemäßen Materialen enthalten sind, können
diese mit kationischen Polymeren gebeizt sein. Derartige Polymerverbindungen sind z.B. beschrieben in der GB-PS
685 475, US-PS 2 675 316, 2 839 401, 2 882 156, 3 048 487, 3 184 309 und 3 445 231, DE-OS 1 914 362 und JA-OS (OPI)
47624/75 und 71332/75.
Die erfindungsgemäßen Materialien können Tenside für die
verschiedensten Zwecke enthalten, z.B. nichtionische, ionische und ampholiytische Tenside, wie Polyoxyalkylenderivate
und amphotäre Aminosäuren einschließlich der Sulfobetaine. Derartige Tenside sind z.B. beschrieben in
den US-PS'en 2 600 831, 2 271 622, 2 271 623, 2 275 727, 2 787 604, 2 816 920 und 2 739 891 und der BE-PS 652 862.
Die photographischen Emulsionen in den erfindungsgemäßen
Materialien können spektralsensibilisiert sein mit Sensibilisierungsfarbstoffen,
so daß die Emulsionen empfindlich sind gegen blaues Licht mit verhältnismäßig langen
Wellenlängen, grünes Licht, rotes Licht oder Infrarotlicht. Geeignete derartige Farbstoffe sind z.B. Cyaninfarbstoffe,
Merocyaninfarbstoffe, Cyaninkomplexfarbstoffe, Merocyanin-5
komlpexfarbstoffe, holopolare Cyaninfarbstoffe, Styrylfarbstoffe,
Hemicyaninfarbstoffe, Oxonolfarbstoffe und
Hemioxonolfarbstoffe.
Für die erfindungsgemäßen Materialien geeignete Sensibilisierungsfarbstoff
e sind z.B. beschrieben in den US-PS'en 3 522 052, 3 619 197, 3 713 828, 3 615 643, 3 615 632,
3 617 293, 3 628 964, 3 703 377, 3 666 480, 3 667 960, 3 679 428, 3 672 897, 3 769 026, 3 556 800, 3 615 613,
3 615 638, 3 615 635, 3 705 809, 3 632 349, 3 677 765, 3 770 449, 3 770 440, 3 769 025, 3 745 014, 3 713 828,
3 567 458, 3 625 698, 2 526 632 und 2 503 776, der JA-OS (OPI) 76525/73 und der BE-PS 691 807.
Bei den erfindungsgemäßen Materialien werden die Sensibilisierungsfarbstoffe
in der gleichen Konzentration verwendet wie bei üblichen Silberhalogenidemulsionen vom
Negativtyp. Es ist insbesondere von Vorteil, die Farbstoffe in einer Konzentration zu verwenden, so daß die inherente
Empfindlichkeit der Silberhalogenidemulsionen im wesentlichen
nicht beeinträchtigt wird. Der Mengenbereich liegt
-5 -4
bei etwa 1,0 χ 10 bis 5 χ 10 Mole/Mol Silberhalogenid,
-5 -4
insbesondere bei 4x10 bis 2 χ 10 Mole/Mol Silberhalogenid.
In den erfindungsgemäßen Materialien sind die photographischen
Emulsionsschichten und die anderen Schichten auf
einer oder auf beiden Seiten eines elastischen Trägermaterials. aufgebracht, das üblicherweise für photographische
lichtempfindliche Materialien verwendet wird. Geeignete elastische Trägermaterialien sind Filme aus synthetischen
Polymerisaten, z.B. Celluloseacetat, Celluloseacetatbutyrat oder Polyethylenterephthalat und Papier, das beschichtet
oder laminiert ist mit einer Baritschicht oder einem oc-Olefinpolymer, z.B. Polyethylen.
Die photographischen Emulsionsschichten und die anderen hydrophilen Colloidschichten können auf den Träger oder
5 auf andere Schichten mit den verschiedensten Beschich-
BAD ORIÖ/NAL
tungsraethoden aufgebracht werden, z.B. durch ein Tauchverfahren,
ein Rollbeschichtungsverfahren, ein Sprühverfahren oder ein Extrusionsverfahren. Insbesondere können
die Verfahren verwendet werden, die beschrieben sind in den US-PS'en 2 681 294, 2 761 791 und 3 526 528.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann für jedes photographisches
lichtempfindliches Material verwendet werden, wenn eine hohe Empfindlichkeit oder ein hoher Kontrast gefordert
wird. So kann das Material eingesetzt werden für Röntgenstrahl-empfindliche Materialien, für photographische
lichtempfindliche Materialien vom Lithtyp, Schwärz-weiß-Negativmaterialien,
Farbnegativmaterialien und Farbpapiermaterialien. Des weiteren kann es für Diffusionstransfermaterialien
verwendet werden, die positive Bilder beim Auflösen eines unbelichteten Silberhalogenids bilden bei der
Ausfällung auf einer bilderzeugenden Schicht, die benachbart
ist zu der Silberhalogenidemulsionsschicht, und für Farbdiffusionstransfermaterialien.
Die photographische Behandlung der erfindungsgemäßen lichtempfindlichen
Materialien kann nach bekannten Verfahren und unter Verwendung üblicher Behandlungslösungen, wie sie
beschrieben sind in Research Disclosure, Nr. 176, Seiten 28-30 (RD-17643), durchgeführt werden, Diese photographische
Behandlung kann jede photographische Behandlung sein, die Silberbilder (Schwärζ-Veiß-Entwicklung), jede Behandlung
sein, die Farbbilder (farbphotographische Behandlung) bildet. Die Behandlungstemperatur liegt im allgemeinen bei
18 bis 50°Cj sie kann aber auch unter 18°C oder über 500C
liegen.
Die für die Entwicklung verwendeten Schwarz-weiß-Entwicklerlösungen
können bekannte Entwicklungsmittel enthalten, z.B. Dihydroxybenzole, wie Hydrochinon, 3-Pyrazolidone, wie
i-Phenyl-3-pyrazolidon, und Aminophenole, wie N-Methy1-p-aminophenol,
wobei diese Mittel allein oder in Kombination eingesetzt werden können. Die erfindungsgemäßen iMaterialien
können auch behandelt werden mit einer Entwicklerlösung, die Imidazole als Silberhalogenidlösungsmittel
enthält (vgl. JA-OS (OPI) 78535/82). Des weiteren können die Materialien mit einer Entwicklerlösung behandelt werden,
die ein Silberhalogenidlösungsmittel und Zusätze enthält, wie Indazole oder Triazole (vgl. JA-OS (OPI)
37643/82). Die Entwicklerlösungen können weiterhin bekannte Konservierungsstoffe, alkalische Mittel, pH-Puffersubstanzen
und Antischleiermittel enthalten und gegebenenfalls auch Lösungshilfsmittel, Toner, Entwicklungsbeschleuniger,
Tenside, Entschäumungsmittel, Mittel zum Enthärten des
Wassers, Härter und Verdickungsmittel.
Die photographischen Emulsionen der erfindungsgemäßen Mittel
können auch einer sogenannten Lithentwicklung unterzpgen werden. Unter einer Lithentwicklung versteht man einen
Entwicklungsprozeß, bei dem die Entwicklung eingeleitet wird unter einer geringen Schwefelsäureionen-Konzentration
unter Verwendung von Dihydroxybenzolen als Entwicklungsmittel, um photographische Reproduktionen der Strichbilder
oder photographische Reproduktionen der Halbtonbilder mit Punkten zu erhalten (vgl. Mason, Photographic Processing
Chemistry, Seiten 163-165, 1966).
Als typischer Entwicklungsprozeß kann ein Verfahren verwendet werden, bei dem ein lichtempfindliches Material
entwickelt wird, das ein Entwicklungsmittel, z.B. in der Emulsionsschicht, enthält und wobei die Entwicklung mit
einer wäßrigen alkalischen Lösung vorgenommen wird. Hierbei können als Entwicklungsmittel z.B. hydrophobe Entwicklungsmittel
in die Emulsionsschichten eingebracht werden (vgl. Research Disclosure, Nr. 169 (RD-16928), US-PS
2 739 890, GB-PS 813 253 und DE-OS 1 547 763. Dieses Entwicklungsverfahren
kann kombiniert werden mit einer Silbersalzstabilisierungsbehandlung unter Verwendung von Thiocyanaten.
5
5
Als Fixierlösungen können die üblicherweise bekannten Fixierlösungen
verwendet werden, wobei sich als Fixiermittel nicht nur Thiosulfate und Thiocyanate eignen, sondern auch organische
Schwefelverbindungen, die als Fixiermittel bekannt sind. Die Fixierlösungen können wasserlösliche Aluminiumsalze als Härter enthalten.
1. Herstellung einer "kugelförmigen, lichtempfindlichen
Silberhalogenidemulsion als Vergleich: Es wurde eine kugelförmige Silberjodbromidemulsion
(AgJ: 2 Mol-%). mit einer mittleren Teilchengröße von 1,3 μΐη
aus Silbernitrat, Kaliumbromid und Kaliumjodid nach einem üblichen Ammoniakverfahren hergestellt. Die Emulsion wurde
entsalzt durch ein übliches Ausfällverfahren und chemisch sensibilisiert über ein Gold-Schwefel-Sensibilisierungsverfahren
unter Verwendung von Chloraurat und Natriumthiosulfat und 4-Hydroxy-6-methyl-1,3,3a,7-tetraazainden als
Stabilisator zur Herstellung einer kugelförmigen, lichtempfindlichen Silberjodbromidemulsion A (Vergleichsprobe).
2. Herstellung einer tafelförmigen, lichtempfindlichen
Silberhalogenidemulsion als Vergleich; Es wurde eine tafelförmige Silberjodbromidemulsion
(AgJ: 2 Mol-%) mit einem mittleren Durchmesser von 1,3 μπι
und einem mittleren Durchmesser/Dickenverhältnis von 3,7 aus Silbernitrat, Kaliumbromid und Kaliumjodid hergestellt
unter Verwendung von Thioäther (HO (CH2)2S(CH2)„S(CH2)2OH)
gemäß den US-Patenten 3 271 157, 3 790 387 und 3 574 628.
Die Emulsion wurde entsalzt und chemisch sensibilisiert in der gleichen Weise wie im obigen Beispiel 1 angegeben.
Dann wurde 4-Hydroxy-6-methyl-1,3,3a,7-tetraazainden als
Stabilisator hinzugefügt, um eine tafelförmige, lichtempfindliche Süberjodbromidemulsion B (Vergleichsprobe)
herzustellen.
3. Herstellung einer erfindungsgemäßen tafelförmigen,
lichtempfindlichen Halogenidemulsion:
Es wurde eine tafelförmige Silberjodbromidemulsion
(AgJ: 2 Mol-%) mit einem mittleren Durchmesser von 1,63 μπι
und einem mittleren Durchmesser/Dickenverhältnis von 11,6
aus Silbernitrat, Kaliumbromid und Kaliumjodid in der gleichen Weise wie unter 2.) beschrieben hergestellt, jedoch
mit der Ausnahme, daß die Menge des zugesetzten Thioäthers (HO(CH KS (CH2J2S(CH2 J3OH) variiert wurde. Die
Emulsion wurde entsalzt und chemisch sensibilisiert in der gleichen Weise wie bei 2.)angegeben. Dann wurde
4-Hydroxy-6-methyl-1,3,3a,7-tetrraazainden als Stabili-0
sator hinzugegeben, um eine tafelförmige, lichtempfindliche Silberjodbromidemulsion C gemäß der Erfindung herzustellen.
"4. Herstellung einer im Inneren verschleierten Emulsion: Eine wäßrige Kaliumbromidlösung und eine wäßrige Silbernitratlösung
wurden gleichzeitig zu einer 2 Gew.-%igen wäßrigen Gelatinelösung bei einer Temperatur von 550C
hinzugegeben, um Silberbromidkernteilchen mit einer mittleren Teilchengröße von 0,326 μπι herzustellen. Danach
wurde die Temperatur auf 750C erhöht,und Silbernitrat
und Natriumhydroxid wurden hinzugegeben, um eine Reifung der Kerne für 15 min durchzuführen, wobei die Oberfläche
der Kernteilchen chemisch verschleiert wurde. Dann wurden der pH-Wert und der PAg-Wert wieder auf den Ausgangswert
zurückgeführt und die Temperatur auf 55°C herabgesetzt.
BAD ORIfilNIAI
Danach wurden eine wäßrige Silberbromidlösung und eine wäßrige Silbernitratlösung zur gleichen Zeit für einen
Zeitraum hinzugegeben, daß die mittlere Teilchengröße einen Wert von 0,370 μΐη unter Bildung einer auf den verschieierten
Kernkörnern angeordneten Schale erreicht hatte. Die so hergestellte Emulsion wurde mit einem üblichen
Ausfällverfahren entsalzt und erneut in einer Gelatinelösung dispergiert, um eine im Inneren verschleierte
Emulsion D herzustellen.
5. Herstellung der Vergleichsbeispiele 1 bis 5: Zur Herstellung der Vergleichsproben 1, 3 und 5 wurden
Emulsionsschichten, bestehend jeweils aus den lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionen A, B und C gemäß
den obigen Beispielen 1, 2 und 3, und eine Schutzschicht, bestehend aus einer wäßrigen Gelatinelösung, gleichmäßig
auf ein Polyesterträgermaterial, das einer Vorbeschichtungsbehandlung unterzogen worden war, aufgebracht. Die aufgeschichtete
Silbermenge der lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsion betrug 1,7 g/m2. Die aufgeschichtete Menge
an Gelatine in der Schutzschicht betrug 1,3 g/m2, und die aufgeschichtete Menge an Gelatine in der Emulsionsschicht
betrug 2,2 g/m2.
Jede der lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionen A
und B wurde dann mit einer im Inneren verschleierten Emulsion D vermischt. Eine Schicht, bestehend aus der so
hergestellten gemischten Emulsion und einer Schutzschicht aus einer wäßrigen Gelatinelösung, wurde gleichmäßig aufge-0
bracht auf das gleiche Trägermaterial wie oben, um die Vergleichsproben 2 und 4 herzustellen. In diesen Fällen
betrug die aufgeschichtete Silbermenge in den lichtempfindlichen
Silberhalogenidemulsionen A und B 1,7 g/m2, die aufgeschichtete Silbermenge der im Inneren verschleierten
Emulsion D 1,7 g/m2, die aufgeschichtete Gelatinemenge in
der Schutzschicht 1,3 g/m2 und die aufgeschichtete Gelatinemenge
in der Emulsionsschicht 2,2 g/m2.
·] 6. Herstellung von Beispiel 6 der vorliegenden Erfindung:
Eine Emulsionsschicht, bestehend aus einem Gemisch einer lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsion C gemäß 3.)",
und eine im Inneren verschleierte Emulsion D gemäß 4.) und eine Schutzschicht, bestehend aus einer wäßrigen
Gelatinelösung wurden nacheinander gleichmäßig auf einen Polyesterträger, der mit einer Unterschicht behandelt worden
war, aufgebracht, um die erfindungsgemäße Probe 6 herzustellen. In diesem Fall betrug die aufgeschichtete SiI-ο
bermenge in der lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsion
C 1,7 g/m2, die aufgeschichtete Silbermenge der im Inneren
verschleierten Emulsion D 1,7 g/m2 und die aufgeschichtete
Gelatinemenge in der Schutzschicht 1,3 g/m2 und die aufgeschichtete Gelatinemenge in der Emulsionsschicht 2,2 g/m2.
7. Entwicklung der Proben 1 bis 6:
Nachdem die Vergleichsproben 1 bis 5 und die erfindungsgemäße
Probe 6 mit Licht durch einen Stufenkeil belichtet worden waren, wurden sie in einer Entwicklerlösung mit
der nachfolgend angegebenen Zusammensetzung bei 200C
für 4 min entwickelt, anschließend fixiert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Danach wurden die photographischen
Eigenschaften, insbesondere die Empfindlichkeit-der Materialien,
bestimmt.
i-Phenyl-3-pyrazolidon 0,5 g
Hydrochinon 20,0 g
0 Dinatriumethylendiamintetraacetat 2,0 g'
Kaliumsulfit 60,0 g
Borsäure 4,0 g
Kaliumcarbonat 20,0 g
Natriumbromid 20,0 g
Diethylenglycol 30,0 g
Wasser bis auf 1 1 NaOH zur Herstellung eines pH-Wertes von 1,0
m *· m
m
'
- 33 -
■ «
Die Ergebnisse der Untersuchungen an den Proben sind in der folgenden Tabelle 1 zusammengefaßt.
Probe
Emulsion
(aufgeschichtete Silbermenge in
g/m2;
photographische Eigenschaften
relative Maximal- Gamma Schleier
Empfindlich- dichte
1 Emulsion A
(Vergleichs- (1/7)
probe)
100
0,7
0,4 0,05
(Vergleichsprobe)
Emulsion A + Emulsion D (1/7 + 1,7)
0,9
0,4 0,05
(Vergleichs·
probe)
probe)
Emulsion B ,_ (1/7)
100
0,8
0,5
0,05
4 Emulsion B +
(Vergleichs- Emulsion D probe) (1'7 + 1'7)
100**
1/0
0,5
0,05
Emulsion C
(Vergleichs-Probe)
100
1,0
0,8 0,05
(erfindungsgemäß)
Emulsion C + Emulsion D (1/7 + 1,7)
160*** 2,1
2,1
0,05
*: bezogen auf die Empfindlichkeit der Probe 1, die gleichgesetzt ist mit 100
**: bezogen auf die Empfindlichkeit der Probe 3, die
gleichgesetzt ist mit 100
***: bezogen auf die Empfindlichkeit der Probe 5, die
gleichgesetzt ist mit 100
Die Ergebnisse der Tabelle 1 zeigen deutlich, daß bei den Vergleichsbeispielen 2 und 4 die Maximaldichte nur leicht
erhöht wird bei der üblichen Niedertemperaturbehandlung im Vergleich zu den Vergleichsproben 1 und 3 und daß eine
Verbesserung der relativen Empfindlichkeit und des Gamma nicht beobachtet werden konnte. Im Gegensatz dazu weist
die erfindungsgemäße Probe 6 eine relative Empfindlichkeit
und eine Maximaldichte sowie ein Gamma auf, das erheblich besser ist als die Werte der Vergleichsprobe 5. Insbesondere
wenn tafelförmige Silberhalogenidteilchen mit einem Durchmesser von dem Fünffachen oder Mehrfachen der Dicke der
lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsion verwendet werden, werden bei der üblichen Niedertemperaturbehandlung
Bilder gebildet mit einer hervorragenden Empfindlichkeit, maximalen Dichte und Gamma. Dies bedeutet, daß die Entwicklungszeit
entsprechend verkürzt werden kann, weil der gewünschte Entwicklungseffekt bereits in einer entsprechenden
kürzeren Zeit erreicht wird.
Nachdem die Vergleichsproben 1 bis 5 und die erfindungsgemäße
Probe 6 gemäß Beispiel 1 mit Licht durch einen Stufen-y
keil belichtet worden waren, wurden die Proben in der Entwicklerlösung gemäß der nachfolgend angegebenen Zusammensetzung
bei 3 50C für 2 5 s entwickelt, anschließend fixiert,
mit Wasser gewaschen und getrocknet. Dann wurden die Proben hinsichtlich der Empfindlichkeit untersucht.
Kaliumhydroxid 2 9,14 g
Eisessig 10,96 g
Kaliumsulfit 44,20 g
Natriumbicarbonat 7,50 g
Borsäure 1,00 g
Diethylenglycol 28,96 g Ethylendiamintetraessigsäure 1,67 g
5-Methylbenzotriazol 0,06 g
5-Nitroindazol 0,25 g
ί Hydrochinon 3 0,00 g
Kaliumbromid 14,00 g
1-Phenyl-3-pyrazolidon 1,5Og
Glutaraldehyd 4,93 g
Natriummetabisulfit 12,60 g
Wasser bis auf . 11
Einstellung des pH-Wertes auf 10,25
Die Versuchsergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengefaßt.
BAD
Probe
Emulsion
(aufgeschichtete Silbennenge in
g/m2)
photographische Eigenschaften
relative Maximal- Gamma Schleier
Empfind- dichte
lichkeit
(Vergleichsprobe)
Emulsion A (1/7)
100
0,8
0,4 0,05
(Vergleichsprobe)
Emulsion A + Emulsion B (1,7 + 1,7) 105*
1,4
0,7 0,05
(Vergleichsprobe)
Emulsion B (1,7)
100
1,0
0,6 0,05
(Vergleichsprobe)
Emulsion B + Emulsion D (1,7 + 1,7) 105**
1,6
1,1 0,05
(Vergleichsprobe)
Emulsion C 100
1,3
1,0 0,05
(erfindungsgemäß)
Emulsion C + Emulsion D (1,7 + 1,7) 150***
2,8
2,3 0,05
*: bezogen auf die Empfindlichkeit der Probe 1, die gleichgesetzt ist mit 100
**: bezogen auf die Empfindlichkeit der Probe 3,
die gleichgesetzt ist mit 100
***: bezogen auf die Empfindlichkeit der Probe 5, die gleichgesetzt ist mit 100
Die Ergebnisse von Tabelle 2 zeigen deutlich, daß die Empfindlichkeit, die Maximaldichte und das Gamma der Vergleichsproben
2 und 4 nicht ausreichend verbessert wird bei der üblichen Hochtemperatur-Schnellentwicklung im Vergleich
mit den Vergleichsproben 1 und 3. Im Gegensatz dazu weist die erfindungsgemäße Probe 6 eine ausreichend hohe
Empfindlichkeit, eine ausreichend hohe Maximaldichte und ein ausreichend hohes Gamma im Vergleich zur Vergleichsprobe 5 auf. Der technische Fortschritt bei der erfindungsgemäßen
Probe ist sehr beachtenswert.
1. Herstellung der im Inneren verschleierten Emulsion, enthaltend Mercaptotetraazainden:
Es wurden eine wäßrige Kaliumbromidlösung und eine wäßrige
Silbernitratlösung zur gleichen Zeit zu einer 2 Gew.-%ige.n wäßrigen Gelatinelösung bei 55°C hinzugegeben, um Silberbromidkernteilchen
mit einer mittleren Teilchengröße von 0,290 μΐη herzustellen. Danach wurde die Temperatur auf
750C erhöht, und Silbernitrat und Natriumhydroxid wurden
hinzugegeben, um die Kernteilchen für 15 min einem Reifungsprozeß auszusetzen, wobei die Oberfläche der Kernteilchen
chemisch verschleiert wurde. Dann wurden der pH-Wert und der PAg-Wert wieder auf die Ausgangswerte durch Zugabe
von Essigsäure und Kaliumbromid zurückgeführt und die Temperatur auf 550C gesenkt. Anschließend wurden eine wäßrige
Silberbromidlösung eine wäßrige Silbernitratlösung gleich-0 zeitig über einen Zeitraum hinzugegeben, um die mittlere
Teilchengröße auf 0,370 um unter Bildung einer Schale auf
den verschleierten Kernteilchen zu bilden. Die erhaltene Emulsion wurde entsalzt mittels eines üblichen Ausfällverfahrens
und erneut in einer wäßrigen Gelatinelösung 5 dispergiert. Dann wurde eine Mercaptotetraazaindenverbin-
BAQ ORIGINAL
dung mit der nachfolgenden Formel in einer Menge von 1,7 χ 10~ Mole pro Mol Silberhalogenid hinzugegeben,
um eine im Inneren verschleierte Emulsion E herzustellen,
2. Herstellung der Vergleichsprobe 7:
Eine Emulsionsschicht, bestehend aus einer tafelförmigen, lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsion C gemäß
Beispiel 1-(3), und eine Schutzschicht, bestehend aus einer wäßrigen Gelatinelösung, wurden nacheinander auf einen
Polyesterfilm, der vorher einer Unterschichtbehandlung unterzogen
worden war, aufgebracht, um eine Vergleichsprobe herzustellen.
In diesem Fall betrug die aufgeschichtete Silbermenge in der Emulsion C 3,4 g/m2, die aufgeschichtete Menge an
Gelatine in der Schutzschicht 1,3 g/m2 und die aufgeschichtete Menge an Gelatine in der Emulsionsschicht 2,2 g/m2
3. Herstellung der erfindungsgemäßen Probe 8:
Eine Emulsionsschicht, bestehend aus einem Gemisch der tafelförmigen Silberhalogenidemulsion C gemäß Beispiel 1-(3)
und der im Inneren verschleierten Emulsion E gemäß dem obigen Verfahren 1, und eine Schutzschicht, bestehend aus
einer wäßrigen Gelatinelösung, wurden gleichmäßig nacheinander auf den gleichen Träger aufgebracht, um die erfindungsgemäße
Probe 8 herzustellen. In diesem Fall betrug
BAD ORIGINAL
die aufgeschichtete Silbermenge der Emulsion C 1,7 g/m2,
die aufgeschichtete Silbermenge in der Emulsion E 1,7 g/m2,
die aufgeschichtete Menge an Gelatine in der Schutzschicht
1,3 g/m2 und die aufgeschichtete Gelatinemenge in der Emulsionsschicht 2,2 g/m2.
4. Entwicklung der Proben 7 und 8: Nachdem die Vergleichsprobe 7 und die erfindungsgemäße
Probe 8 mit Licht durch einen Stufenkeil belichtet worden waren, wurden die Proben mit der Entwicklerlösung A gemäß
Beispiel 1 bei 200C für 4 min entwickelt, anschließend
fixiert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Danach wurden die photographischen Eigenschaften, insbesondere die
Empfindlichkeit der Materialien geprüft. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 3 zusammengefaßt:
Probe
(Vergleichsprobe)
Emulsion ,
(aufgeschichtete Silbermenge in g/m2)
photographische Eigenschaften
relative Maximal- Gamma Schleier Empfind- dichte lichkeit
Emulsion C (3,4)
100
1,9
1,8
0,08
(erfindungsgemäß)
Emulsion C + Emulsion E
(1,7 + 1,7)
170
2,2
2,3
0,03
Die Ergebnisse der Tabelle 3 zeigen, daß die erfindungsgemäße
Probe 8 auch dann sehr gute Ergebnisse aufweist, wenn die Proben mit der Entwicklerlösung A entwickelt worden
sind.
BAD ORIGINAL
1. Herstellung der Vergleichsprobe 9:
Eine Emulsionsschicht, bestehend aus einem Gemisch einer kugelförmigen, lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsion
hergestellt gemäß Beispiel 1-(1) und einer tafelförmigen, lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsion C hergestellt
gemäß Beispiel 1-(3), und eine Schutzschicht, bestehend aus einer wäßrigen Gelatinelösung, wurden gleichmäßig aufgebracht
nacheinander auf einen Polyesterträger, der vorher einer Unterschichtbehandlung unterzogen worden war,
um das Vergleichsbeispiel 9 herzustellen. In diesem Fall betrug die aufgeschichtete Silbermenge der Emulsion A
0,85 g/m2, die aufgeschichtete Silbermenge in der Emulsion C
0,85 g/m2, die aufgeschichtete Gelatinemenge in der Schutzschicht 1,3 g/m2 und die aufgeschichtete Gelatinemenge in
der Emulsionsschicht 2,2 g/m2.
2. Herstellung der erfindungsgemäßen Proben 10, 11 und 12:
0 Eine Emulsionsschicht, bestehend nur aus der im Inneren verschleierten Emulsion D hergestellt gemäß Beispiel 1-(4),
eine Emulsionsschicht, bestehend nur aus der tafelförmigen, - lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsion C hergestellt
gemäß Beispiel 1-(3) und eine Schutzschicht, bestehend aus einer wäßrigen Gelatinelösung, wurden gleichmäßig nacheinander
auf einen Polyesterträger, der vorher einer Unterschichtbehandlung unterzogen worden war, aufgebracht, um
die Vergleichsprobe 10 mit drei Schichten herzustellen. In diesem Fall betrug die aufgeschichtete Silbermenge der
Emulsion D in der unteren Emulsionsschicht 1,7 g/m2, die aufgeschichtete Silbermenge in der Emulsion C in der oberen
Emulsionsschicht 1,7 g/m2, die aufgeschichtete Gelatinemenge
in der Schutzschicht 1,3 g/m2 und die aufgeschichtete Gelatinemenge in der obersten Emulsionsschicht 1,1 g/m2
und die aufgeschichtete Gelatinemenge in der unteren Emulsionsschicht 1,1 g/m2.
Dann wurden eine Emulsionsschicht, bestehend aus einem Gemisch der tafelförmigen, lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsion
C hergestellt gemäß Beispiel 1-(3) und der im Inneren verschleierten Emulsion D hergestellt gemäß
Beispiel 1-(4), eine Emulsionsschicht, bestehend nur aus der tafelförmigen, lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsion
C gemäß Beispiel 1-(3), und eine Schutzschicht, bestehend aus einer wäßrigen Gelatinelösung gleichmäßig
nacheinander aufgebracht auf den gleichen Träger, um die erfindungsgemäße Probe 11 herzustellen. In diesem Fall betrug
die aufgeschichtete Silbermenge der Emulsion C in
der unteren Emulsionsschicht 0,85 g/m2, die aufgeschichtete Silbermenge in der Emulsion D in der unteren Emulsionsschicht
1,7 g/m2, die aufgeschichtete Silbermenge in der Emulsion in der oberen Emulsionsschicht 0,85 g/m2,
die aufgeschichtete Gelatinemenge in der Schutzschicht 1,3 g/m2
die aufgeschichtete Gelatinemenge in der oberen Emulsionsschicht 0,55 g/m2 und die aufgeschichtete Gelatinemenge in
der unteren Emulsionsschicht 1,65 g/m2.
Es wurden eine Emulsionsschicht, bestehend aus einem Gemisch einer kugelförmigen, lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsion
A gemäß Beispiel 1-(1), eine kugelförmige, lichtempfindliche Silberhalogenidemulsion C gemäß
Beispiel 1-(3) und die im Inneren verschleierte Emulsion D gemäß Beispiel 1-(4) und eine Schutzschicht, bestehend aus
einer wäßrigen Gelatinelösung, gleichmäßig nacheinander auf den gleichen Träger aufgebracht, um die erfindungsgemäße
Probe 12 herzustellen. In diesem Fall betrug die aufgeschichtete Silbermenge in der Emulsion A 0,85 g/m2, die
aufgeschichtete Silbermenge in der Emulsion C 0,85 g/m2,
die aufgeschichtete Silbermenge in der Emulsion D 1,7 g/m2, ■ t die aufgeschichtete Gelatinemenge in der Schutzschicht
1,3 g/m2 und die aufgeschichtete Gelatinemenge in der Emulsionsschicht 2,2 g/m2.
3. Entwicklung der Proben: Nachdem die Vergleichsprobe 5, die Vergleichsprobe
und die erfindungsgemäßen Proben 10 bis 12 mit Licht
durch einen Stufenkeil belichtet worden waren, wurden sie in der Entwicklerlösung A gemäß Beispiel 1 bei 200C
für 4 min entwickelt, anschließend- fixiert, mit Wasser
gewaschen und getrocknet. Dann wurden die photographischen Eigenschaften, insbesondere die Empfindlichkeit
der Materialien, bestimmt. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle 4 zusammengefaßt.
Probe
Emulsion
(aufgeschichtete ' Silbermenge in
g/m2)
photographische Eigenschaften
relative Maximal- Gamma Schleier
Empfind- dichte
lichkeit
(Vergleichsprobe)
Emulsion C (1,7)
100
1/0
0,8
0,05
10
(erfindungsgemäß)
obere Schicht: Emulsion C (1,7)
untere Schicht: Emulsion D (1,7)
160*
2,1
2,0
0,05
11
(erfindungsgemäß)
obere Schicht: Emulsion C (0,85)
untere Schicht: Emulsion C + Emulsion D (0,85 + 1,7)
160*
2,1
2,1
-0,05
(Vergleichsprobe)
Emulsion A + ' Emulsion C (0,85 + 0,85) 100
0,85
0,6
0,05
12
(erfindungsgemäß)
Emulsion A + Emulsion C + Emulsion D (0,85 + 0,85 + 1,7)
150
1,9
1,9
0,05
*: bezogen auf die Empfindlichkeit der Probe 5, die gleichgesetzt ist mit 100
**: bezogen auf die Empfindlichkeit der Probe 9, die gleichgesetzt ist mit 100
Die Ergebnisse in Tabelle 4 zeigen deutlich, daß die erfindungsgemäße Probe erheblich bessere photographische
Eigenschaften aufweist, selbst wenn die Emulsionsschicht einen Mehrschichtaufbau aufweist. Des weiteren zeigen die
Ergebnisse, daß eine Verbesserung der photographischen Eigenschaften selbst dann erreicht wird, wenn tafelförmige
Silberhalogenidteilchen zusammen mit kugelförmigen Silberhalogenidteilchen verwendet werden.
BAD ORIGINAL
Claims (15)
1. lichtempfindliches, photographisches Silberhalogenid-VVterial
mit einem Träger und wenigstens einer darauf angeordneten Silberhalogenidemulsionsschicht sowie
einer Oberflächenschutzschicht zur Abdeckung der SiI-berhalogenidemulsionsschicht,
dadurch gekennzeichnet, daß die Silberhalogenidemulsionsschicht eine lichtempfindliche Silberhalogenidemulsion und eine im Innern verschleierte Silberhalogenidemulsion enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß die Silberhalogenidemulsionsschicht eine lichtempfindliche Silberhalogenidemulsion und eine im Innern verschleierte Silberhalogenidemulsion enthält,
BAD ORIGlNAt
334721b
wobei in der lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsion
Silberhalogenidkorner enthalten sind, die tafelförmig ausgebildet sind und einen Korn-Durchmesser aufweisen,
der dem Fünffachen oder Mehrfachen der Korn-
dicke entspricht.
2. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die tafelförmigen Silberhalogenidkorner in der lichtempfindlichen
Silberhalogenidemulsion in einer Menge
von 10 Gew.-% oder mehr vorliegen, bezogen auf das
Gewicht aller Silberhalogenidkorner.
Gewicht aller Silberhalogenidkorner.
3. Material nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die tafelförmigen Silberhalogenidkorner in der lichtempfindlichen
Silberhalogenidemulsion in einer Menge von 50 Gew.-% oder mehr vorliegen, bezogen auf
das Gewicht aller Silberhalogenidkorner.
das Gewicht aller Silberhalogenidkorner.
4. Material nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die tafelförmigen Silberhalogenidkorner
einen Korndurchmesser aufweisen, der dem Fünf- bis Hundertfachen der Korndicke entspricht.
5. Material nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die tafelförmigen Silberhalogenidkorner einen' Korndurchmesser
aufweisen, der dem Fünf- bis Fünfzigfachen der Korndicke entspricht.
6. Material nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die tafelförmigen Silberhalogenidkorner einen Korndurchmesser
aufweisen, der dem Sieben- bis Zwanzigfachen der Korndicke entspricht.
7. Material nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die tafelförmigen SiI-
dadurch gekennzeichnet, daß die tafelförmigen SiI-
ΒΑΓ)
berhalogenidkörner einen Durchmesser von 0,5 - 10 um
aufweisen.
8. Material nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die tafelförmigen Silberhalogenidkörner einen Durchmesser
von 0,5 - 5,0 um aufweisen.
9. Material nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die tafelförmigen Silberhalogenidkörner einen Durchmesser
von 1,0 - 4,0 μΐη aufweisen.
10. Material nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die im Innern verschleierte
Silberhalogenidemulsion eine mittlere Korngröße von 0,0 5 - 1,0 μπι aufweist.
11. Material nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die im Innern verschleierte Silberhalogenidemulsion eine mittlere Korngröße von 0,1 - 0,6 um aufweist.
20
12. Material nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die im Innern verschleierte Silberhalogenidemulsion
eine mittlere Korngröße von 0,1 - 0,5 um aufweist.
13. Material nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des lichtempfindlichen
Silberhalogenids zum im Innern verschleierten Silberhalogenid bei 100 : 1 bis 1 : 100 liegt.
0
14. Material nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß Verhältnis des lichtempfindlichen Silberhalogenids
zum im Innern verschleierten Silberhalogenid bei 10:1 bis 1 : 10 liegt.
BAD
15. Material nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Silber auf das Trägermaterial
in einer Menge von 0,5-8 g/m^ aufgeschichtet
ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP57234652A JPS59121039A (ja) | 1982-12-27 | 1982-12-27 | ハロゲン化銀写真感光材料 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3347215A1 true DE3347215A1 (de) | 1984-06-28 |
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DE19833347215 Ceased DE3347215A1 (de) | 1982-12-27 | 1983-12-27 | Lichtempfindliches, photographisches silberhalogenidmaterial |
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Country | Link |
---|---|
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JP (1) | JPS59121039A (de) |
DE (1) | DE3347215A1 (de) |
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Legal Events
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