DE3320920A1 - Photographisches lichtempfindliches silberhalogenidmaterial - Google Patents
Photographisches lichtempfindliches silberhalogenidmaterialInfo
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Description
*Ί - ΓΤ
Photographisches lichtempfindliches Silberhalogenidmaterial
Be sehre ibung
Die Erfindung betrifft neue photographische lichtenipf ind I i
ehe Silberhalogenidmatcrial i.en, insbesondere hochernpi indliche
photographische lichtempfindliche Silberhalogenidmaterialien
für die Herstellung von Bildern mit einem hohen Kontrast und einer hohen maximalen Dichte.
Bei phoLographischon Bildern auf der Grundlage von Silber
wird das Verhältnis der optischen Dichte der Bilder zum Silbergehalt in einer Flächeneinheit der Bilder im all- ;
gemeinen als Deckkraft bezeichnet. Die Deckkraft ist ein Maß zur Bewertung der optischen Wirksamkeit des die Bilder
bildenden Silbers. Die Deckkraft der photographischen lichtempfindlichen Sllberhalogenidschicht steigt im
allgemeinen mit der Abnahme der Teilchengröße der SiI-berhalogenidteilchen
an und verringert sich im allgemeinen mit dem Ansteigen der Teilchengröße. Auf der anderen
Seite steigt die Empfindlichkeit der Silberhalogenidemulsionsschicht
im allgemeinen an mit der Erhöhung der Teilchengröße
der Silberhalogenidteilchen. Deshalb werden Silberhalogenidemulsionen mit einer größeren Teilchengröße
verwendet zur Herstellung von photographischen lichtempfindlichen Materialien mit hoher Empfindlichkeit.
Die photographischen lichtempfindlichen Materialien mit
gO hoher Empfindlichkeit benötigen eine große Silbermenge
pro Flächeneinheit um eine bestimmte Bilddichte zu erreichen. Insbesondere wenn man eine hohe Empfindlichkeit
und eine maximale Bilddichte erreichen will, ist es notwendig, daß das photographische lichtempfindliche Material
eine große Menge an Silbersalzen pro Flächeneinheit enthält. Diese Tatsache ist jedoch unerwünscht für
übliche photographische lichtempfindliche Materialien mit hoher Empfindlichkeit.
Die Teilchengröße des Silborhalogenids gemäß der Erfindung
ist definiert über den Durchmesser der Teilchen, wenn die Teilchen kugelig oder nahezu kugelig sind oder definiert
über den Durchmesser eines kugelförmigen Teilchens mit dom gleichen Volumen, wenn die Teilchen eine
andere Gestalt aufweisen, z.B. eine kubische oder flache Gestalt.
Ks s uiil Versucht-· unLoi riommun worden, die Deckkraft zu
verbessern während die hohe Empfindlichkeit der Materialien aufrechterhalten wurde und zwar durch Zugabe
der verschiedensten Polyimrjnzu den Silberhalogenidemulsionen,
enthaltend hochempfindliche grobkörnige Teilchen (vgl. GB-PS'cn 1 048 057 und 1 039 471 und US-PS'en
3 04 3 697 und 3 446 618).
Diese Vorfahren sind jedoch nicht zur Lösung des Problems
geeignet, da dio Deckkraft noch unzureichend ist und die Festigkeit den Boschichtungsfilms verringert ist. Wenn
ein derartiges lichtempfindliches Material mit einem
Beschichtungsfilm mit verringerter Festigkeit in den
heute üblichen automatischen Entwicklungsvorrichtungen verwendet wird, wird ein Teil der Gelatine aus dem Film
durch die Entwicklerlösung oder durch die Fixierlösung herausgelöst, haftet an den Transportwalzen der automatischen
Entwicklervorrichtung und wird so in das lichtempfindliche Material übertragen. Auf diese Weise kommt
os zur Verschmutzung der photographischen Bilder.
Auf. den Uü-PS'nn 2 996 382 und 3 178 282 ist bekannt, daß
photographische Bilder mit einem hohen Kontrast und einer hohen Di'ckkrnft herstellbar .sind mit einer hohen Empfind-Mchkcit
unter VciWendung von photographischen lichtompf
inrllichon i'.i lborhalocjunidmaterialien , die grobkörnige
Teilchen eines Silberhalogenids vom oberflächenlatenten Bildtyp und feine Silberhalogenidteilchen mit einem
verschlüiorten Keim im inneren Teil dos Teilchens in
der gleichen Schicht oder in benachbarten Schichten
enthalten. Gemäß diesem bekannten Verfahren wird vorgeschlagen,
daß zuerst grobkörnige Teilchen eine» Silbcrhalogenids
vom oberflächenlatenten Bildtyp entwicke.ltwerden und daß die bei der Entwicklung erhaltenen Produkte
die in der Nachbarschaft angeordneten feinen SiI-berhalogenidteilchen
mit einem verschleierten Keim im inneren Teil der Teilchen angreifen und so eine Entwicklung
der feinen Silberhalogonidteilchen verursachen.
Aufgrund der grobkörnigen Teilchen mit hoher Empfindlichkeit
und der Verwendung der innen verschleierten feinen Teilchen/ bildet bei diesem bekannten Verfahren das entwickelte
Silber leicht große Flecken, die zu einer Beeinträchtigung der Körnigkeit führen. Des weiteren wird
die Farbe der damit hergestellten Bilder beeinträchtigt und zwar dadurch, daß die Bilder braunstichig werden.
Ein weiterer Nachteil des bekannten Verfahrens liegt darin, daß unregelmäßige Verfärbungen auf dem photographischen
Material gebildet werden, wenn das Material in der automatischen !Entwickler \orrichtung direkt vom Entwicklerbad
in das Fixierbad geführt wird ohne daß es vorher durch
ein Unterbrecherbad gegeben wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, hochempfindliche photographische lichtempfindliche Silberhalogenidmaterialien
zur Verfügung zu stellen, die Bilder mit hohem Kontrast und hoher maximaler Dichte bilden.
Die Materialien sollen außerdem eine verbesserte Körnigkeit aufweisen, damit Bilder mit einem reinen Schwarzton
hergestellt werden können und die im wesentlichen keine Verfärbungen aufweisen selbst dann, wenn bei der Entwicklung
der Bilder auf das Unterbrecherbad verzichtet wird.
Die Aufgabe wird gelöst durch photographische lichtempfindliche
Materialien, enthaltend ein Trägermaterial und darauf angeordnet eine Silberhalogenidemulsionsschicht
und eine Schutzschicht. Die Silberhalogenidemulsionsschicht setzt sich aus mindestens zwei Schichten
-οι zusammen bestehend aus einer oberen und einer unteren
Schicht. Die obere Schicht enthält eine rotempfindliche Silberhalogenidemulsion und die untere Schicht enthält
eine photoempfindliche Silberhalogenidemulsion und eine b innen verschleierte Silberhalogenidemulsion. Die Teilchengröße
des innen verschleierten Silberhalogenids in der unteren Schicht ist kleiner als die Teilchengröße des
photoempfindlichen Silberhalogenids in der oberen Schicht und in der unteren Schicht.
Der hier verwendete Ausdruck "photoempfindlich" bedeutet,
daß die Empfindlichkeit der photoempfindlichen Silberhalogenidemulsion
in der oberen Schicht bzw. die Empfindlichkeit der photoempfindlichen Silberhalogenidemulsion
in der unteren Schicht größer ist als die Empfindlichkeit der im Inneren verschleierten Silberhalogenidemulsion
in der unteren Schicht. Die Empfindlichkeit der photoempfindlichen Silberhalogenidemulsionen ist
zehn- oder mehrfach, insbesondere hundert- oder mehrfach größer als die Empfindlichkeit der im Inneren verschleierten
Silberhalogenidemulsion.
Der hier verwendete Begriff der Empfindlichkeit hat die
gleiche Bedeutung wie der nachfolgend in Detail erläuterte Begriff (die Empfindlichkeit, die erhalten wird
bei der Oberflächenentwicklung (A) ).
Als photoempfindliche Silberhalogenidemulsion werden übliche
Silboriialogenidemulsionen, z.B. oberflächenempfindliche Silberhalogenidemulsionon
(surface latent image type) verwendet.
Der Begriff Silberhalogenidemulsion vom "surface latent imayc type" bedeutet eine Emulsion,in der die
Empfindlichkeit, die erhalten wird durch die Oberflächen- ;Uj entwicklung (A) höher ist als die, die erhalten wird
bei dor inneren Entwicklung (B). Die zuerst genannte Empfindlichkeit ist zwei- oder mehrfach höher als die
Empfindlichkeit der zuletzt genannten Art bei der Ent-
Wicklung der nachfolgend beschriebenen Oberflächenentwicklung
(Λ) und der inneren Entwicklung (B) nach einer Belichtung mit Licht über einen Zeitraum von 1 bis 1/100
s. Der Begriff der. Enipfindlichkeit ist wie nachfolgend
angegeben definiert:
■ e _ 100
S " ΕΪΓ
worin S für Empfindlichkeit und Eh für die Belichtung
steht, die notwendig ist, um eine Dichte von 1/2
(D +D . ), was einer mittleren Dichte der maximalen max min
Dichte (D ) und der minimalen Dichte (D. ) entspricht
ItIaX IuXXl
zu erhalten.
Oberflächenentwicklunq (A) .■
Hierbei wird die Entwicklung in einer Entwicklerlösung der folgenden Zusammensetzung bei 2O0C für 10 min durchgeführt.
N-Methyl-p-aminophenol-hemisulfat 2,5 g
Ascorbinsäure 10 g
Natriummetaborat (Tetrahydrat) 35 g
Kaliumbromid 1 g
Wasser bis auf . 11
Das empfindliche Material wird in einer Bleichlösung enthaltend 3 g/l Kaliumferricyanid und 0,0126 g/l
Phenosafranin bei 200C für 10 min behandelt. Nach dem Waschen mit Wasser für 10 min wird die Entwicklung
fortgesetzt in einer Entwicklerlösung der folgenden Zusammensetzung bei 2O0C für 10 min.
-δ-N-Met.hyl-p-aminophenol-hemisulf
at 2,5 g Ascorbinsäure 10 g Natriummetaborat (Tetrahydrat) 35 g
Kaliumbromid 1 g Natriumthiosulfat 3 g Wasser bis auf 1 1
Das Silberhalogenid vom oberflächenlatenten Bildtyp enthält
vorzugsweise Silberjodid, z.B. Silberchlorjodid
Silberjodbromid oder Silberchlorjodbromid. Der bevorzugte
Bereich des Silberjodidgehalts liegt bei 0,1 bis 30 Mol-%, insbesondere bei 0,5 bis 10 Mol-%.
Die photoempfindlichen Silberhalogenidemulsionen in der
oberen Schicht und in der unteren Schicht, z.R Silberhalogenidemulsion
vom oberflächenlatenten Bildtyp weisen
eine mittlere Teilchengröße auf, die größer ist als die
der im Innern verschleierten Silberhalogenidemulsion, die in der unteren Schicht verwendet wird. Die mittlere
Teilchengröße der photoempfindlichen Silberhalogenidemul- «ionen tn der oberen Schicht und in der unteren Schicht
liegt bei 0,2 bis 10 μΐη, insbesondere 0,5 bis 3 μ in, vorzugsweise
bei 0,6 bis 2 μπκ Die Verteilung der Teilchengröße
der photoempfindlichen Silberhalogenidemulsionen kann enger oder auch breiter sein. Die Silberhalogenidteilchon
in den photoempfindlichen Silberhalogenidemulsionen
können eine reguläre Kristallform aufweisen, z.B. eine kubische oder eine Oktaederform. Die Teilchen können
auch eine irreguläre Kristallform aufweisen, z.B.
eine kugelige oder eine flache Form oder die Teilchen können auch eine Zusammensetzung dieser Kristallformen
aufweinen. Dio To Liehen können auch aus einer Mischung
der Teilchen mit verschiedenen Kristallformen bestehen.
yi, Die Art des Silberhalogenids in der photoeinpfindlichen
Silberhalogenidemulsion in der oberen Schicht und in
dor photoempfindl μΊημι Silberhalogenidemulsion in der
unteren Schicht kann gleich oder verschieden vonein-
ander sein. Hinsichtlich der Empfindlichkeit ist es bevorzugt, wenn dio Empfindlichkeit der photoempfindlichen
Silberhalogenidemulsion in der unteren Schicht ähnlich
oder niedriger als die in der photoempfindlichen Silbcrhalogenidemulsionsschicht
in der oberen Schicht ist.
Das Verhältnis der Empfindlichkeit der photoempfindlichen
Silberhalogenidemulsion in der oberen Schicht zu der Empfindlichkeit der photoempfindlichen Silberhalogenidemulsion
in der unteren Schicht ist im allgemeinen 1:1,5 bis 100:1, insbesondere 1:1,5 bis 10:1, vorzugsweise
1:1,5 bis 5:1.
Die in der oberen und unteren Schicht verwendeten photoempfindlichen
Silberhalogenidemulsionen können hergestellt werden nach Verfahren, die beschrieben sind in
P. Glafkides, Chimie et Physique Photographique (ver- :
legt von Paul Montel Co., 1967), G.F. Duffin, Photographic
Emulsion Chemistry (verlegt von The Focal Press, 1966) und V.L. Zelikman et al., Making and Coating
Photographic Emulsion (verlogt von The Focal Press, 1964) Die Emulsionen können insbesondere hergestellt werden
mit einem sauren Verfahren, neutralen Verfahren oder einem ammoniakalischen Verfahren. Für die Umsetzung der
löslichen Silbersalze mit den löslichen Halogensalzen kann jedes einseitige Mischverfahren, gleichzeitige
Mischverfahren oder eine Kombination davon verwendet
werden.
Es kann auch ein Verfahren verwendet werden, bei dem
Teilchen gebildet werden in einer überschüssigen Menge von Silberionen. Es kann auch ein gleichzeitiges Mischverfahren
verwendet werden, in dem der pAg-Wert der flüssigen Phase aus der das Silberhalogenid gebildet
wird, auf einen konstanten Wert gehalten wird, dem sogenannten kontrollierten Doppeljetverfahren.
Nach diesen Verfahren können Silberhalogenidemulsionen
erhalten werden, die eine reguläre Kristallform und
-ΙΟΙ eine nahezu gleichmäßige Teilchenform aufweisen.
Zwei oder melirere der so hergestellten Silberhalogenidemulsionen
können in Form der Mischung verwendet werden. 5
Während der Bildung der Silberhalogenidteilchen oder beim
physikalischen Rührvorgang können Cadmiumsalze, Zinksalze, Bleisalze, Thalliumsalze, Iridiumsalze oder Komplexsalze
davon, Rhodiumsalze oder Komplexsalze davon, oder Eisensalze oder deren Komplexsalze hinzugefügt werden.
Die im Inneren verschleierte Silberhalogenidemulsion, die in dor unteren Schicht des erfindungsgemäßen Materials
verwendet wird, d.h. die Silberhalogenidemulsion mit lh vorschiff irrten Keimen im inneren Teil der Teilchen ist
f! i ne Emu 1si on, d i ο
1) zu einer Durchlässigkeitsschleierdichte von 0,5 oder
weniger, aussch]icßlich der Dichte des Behandlungsmaterials führt, wenn eine Testprobe, die hergestellt wurde durch
Aufbringen der Emulsion auf einem transparenten Trägermaterial in einer SilberbeSchichtungsmenge von 2 g/m2 entwickelt
wird in D-19 (Eastman Kodak Co.) bei 350C für
2 min ohne Belichtung mit Licht und
2) zu einer Durchlässigkeitsschleierdichte von 1,0 oder mehr, ausschließlich der Dichte des Basismaterials an
sich führt, wenn die gleiche Testprobe entwickelt wird
mit einer Entwicklerlösung hergestellt durch Zugabe von
0,5 g/l Kaliumjodid zu D-19 (Eastman Kodak Co.) bei 350C für 2 min ohne Belichtung mit Licht.
Die Silberhalogenidemulsion mit verschleierten Keimen im inneren
Teil kann nach verschiedenen bekannten Verfahren hergestellt, werden, z.H. durch Anwendung von Licht oder
künl<ji.vii:U ruhlcM!, chemische Behandlung unter Bildung von
v{i, iVlili-iiM Ι··.ι· imon mit Reduktionsmitteln, Goldverbindungen
chUm· Schwefel (Mithaltende Verbindungen und Verfahren unter
Bildung der Kinulsion bei niedrigen pAg-Werten und
hohen pll-Wei. tun.
Um Schleierkeiine nur im inneren Teil zu bilden, wird
sowohl der innere Teil als auch die Oberfläche der Silberhalogenidteilchun
nach dem oben angegebenen Verfahren verschleiert und danach werden die Schleierkeime auf der
Oberfläche mit ei.ner Lösung von Kaliumferricyanid gebleicht.
Nach einem bevorzugten Verfahren wird eine Kernemulsion mit Schleierkeimen gebildet durch ein Behandlungsverfahren
bei niederen pAg-Werten und hohen pH-Werten oder durch ein Verfahren der chemischen Schlei-IQ
erbildung und dann wird die so erhaltene Kernemulsion mit einer Schalonemulsion umschlossen. Dieses Verfahren
zur Herstellung einer Kern-Schalenemulsion ist beschrie-; ben in der US-PS 3 206 313.
jg Die mittlere Teilchengröße der Silberhalogenidemulsion
mit Schleierkeimen im inneren Teil, die in der unteren ■ Schicht verwendet werden, ist kleiner als die Teilchengröße
der photoempfindlichen Silberhalogenidemulsion in der oberen und unteren Schicht, z.B. der Silberhalogenid-
2Q emulsion vom oberflächenlatenten Bildtyp. Die Silberhalogenidemulsion
mit Schleierkeimen im inneren Teil besitzt eine Teilchengröße von 0,05 bis 1,0 μΐη, insbesondere
0,05 bis 0,6 μια, vorzugsweise 0,05 bis 0,5 μκι.
In der im Innern verschleierten Silberhalogenidemulsion
kann jede Art des Silberbromids, Silberjodbromids, Silberjodchlorbromids,
Silberchlorbromids und des Silberchlorids verwendet werden.
2Q Das Mischungsverhältnis der photoempfindlichen Silberhalogenidemulsion
zur im Innern verschleierten Silberhalogenidemulsion in der unteren Schicht des erfindungsgemäßen
Materials variiert in Abhängigkeit von der Art der Emulsion,der Art des empfindlichen Materials und
gg des Kontrastes der Emulsion. Das Mischungsverhältnis
liegt aber insbesondere im Bereich von 100:1 bis 1:100, vorzugsweise 10:1 bis 1:10=
Die Beschichtungsmenge des photoempfindlichen Silberhalogenids
in der oberen Schicht liegt vorzugsweise bei etwa 0,1 bis 10 q/m2. Die Beschichtungsraenqe des photoempfindlichen
Sübe!halogenids in der unteren Schicht liegt
b vurzii'jswei:;!1 bei. U , 1 bis 10 q/m2 . Die Beschichtungsmenge
dos im Innern verschleierten Silberhalogenids liegt vorzugsweise
bei etwa 0,1 bis 10 g/m2.
Das Verhältnis der beschichteten Silbermenge der Silberhalogenideniulsion
in der oberen Schicht, d.h. die Beschichtungsmenge des photoempfindlichen Silberhalogenids
in der oberen Schicht, zu d-zr der Silberhalogenidemulsion
in der unteren Schicht, d.h. die gesamte Beschichtungsmengo des photoempfLndlichen Silberhalogenids und des
C) im Innern verschleierten Silberhalogenids in der unteren
Schicht hängt ab von der Art der Emulsionen und der endgültigen Verwendung des photographischen Materials.
Das Verhältnis liegt aber insbesondere bei 1:5 bis 10:1, vorzugsweise 1:3 bis 6:1. Hinsichtlich der opti-
'AO sehen Dichte nach der Entwicklung liegt das Verhältnis der optischen Dichte der oberen Schicht zur optischen
Dichte der unteren Schicht im Bereich von 1:10 bis 10:1, insbesondere 1:5 bis 5:1.
2b Die obere Schicht und die untere Schicht können zueinander benachbart sein oder auch durch eine andere Schicht
voneinander getrennt sein.
Die Silberhalogenidemulsionsschicht kann eine andere Schicht aufweisen, enthaltend eine Silberhalogenidemulsion
zusätzlich zu der oben beschriebenen oberen Schicht und unteren Schicht.
Bei den rirrindunqsqemäiien photographischen lichtempfind-
;)') liehen S i Iberhalcxjoni dmaterialien ist es ausreichend,
wenn eine Silberhalogenidemulsionsschicht vorliegt mit
einer oberen und einer unteren Schicht, aber es können auch zwei oder mehrere Silberhalogenidemulsionsschich-
-13-ten, z.B. drei Schichten vorliegen.
Die Schutzschicht der erfindungsgemäßen Materialien ist
eine Schicht enthaltend hydrophile Kolloide, z.B. solche wie nachfolgend beschrieben. Die Schutzschicht kann eine
Einschichtstruktur oder eine Mehrschichtstruktur aufweisen.
Die erfindungsgemäßen Materialien können, falls gewünscht,
eine Lichthofschutzschicht, eine Zwischenschicht, eine
Filterschicht oder andere Schichten enthalten.
Im allgemeinen werden die löslichen Salze aus den Silberhalogenidemulsionennach
ihrer Herstellung mittels Ausfällung oder nach dem physikalischen Rührvorgang entfernt.
Dafür wird ein Abwasserwaschverfahren, bei dem die Gelatine gelatiniert ist verwendet. Des weiteren gibt es dafür
ein Ausfall.verfahren oder Ausflockungsverfahren unter
Verwendung von anorganischen Salzen, insbesondere mehrwertigen Anionen, z.B. Natriumsulfat, anionischen
Tensiden, anionischen Polymeren, z.B. Polystyrolsulfonsäure,
oder Gelatinederivaten, z.B. aliphatische Acylgelatine, aromatische Acylgelatine und aromatische Carbamoylgelatine.
Das Verfahren zur Entfernung der löslichen Salze kann auch weggelassen werden.
Es werden üblicherweise Emulsionen verwendet, die chemisch sensibilisiert sind. Es können aber auch photoempfindliche
Silberhalogenidemulsionen verwendet werden, die nicht chemisch sensibilisiert sind, sogenannte Primitivemulsionen.
Die chemische Sensibilisierung kann durchgeführt werden nach Verfahren wie sie beschrieben sind
bei der obigen Litereaturstelle von Glafkides oder Zelikman oder in Die Grundlagen der photographischen
Prozesse mit Silberhalogeniden, H. Frieser, Akademische Verlagsgesellschaft, 1968.
Es ist auch möglich, schwefelscnsibilisierte Emulsionen
einzusetzen unter Verwendung von Schwefel enthaltenden
Verbindungen, die in der Lage sind, mit Silberionen oder mit der aktiven Gelatine zu reagieren. Daneben ist es
auch möglich, die Emulsionen mittels der Reduktionssensibilisierung unter Verwendung eines Reduktionsmittels
zu sensibilisieren oder durch ein Edelmetall, z.B. Gold oder andere Edelmetalle zu sensibilisieren. Diese Sensibilisierungsverfahren
können allein oder in Kombination verwendet werden. In den US-PS'en 1 574 944, 2 410 689,
2 278 947, 2 728 668, 3 656 955, 4 032 928 und 4 067 740 sind einige Schwefelsensibilisatoren beschrieben,
z.B. Thiosulfate, Thioharnstoffe, Thiazole, Rhodanine und andere Verbindungen. In den US-PS'en 2 487 850,
2 419 974, 2 518 698, 2 983 609, 2 983 610, 2 694 637, 3 930 867 und 4 054 458 sind Reduktionssensibilisatoren
beschrieben, z.B. Zinnsalze, Amine, Hydrazinderivate, Formamidinsulfinsäure und Silanverbindungen. Für die
Edelmetallsonsibilisierung können z.B. Komplexsalze der
Metalle der Gruppe VIII des Periodensystems verwendet werden, z.B. Platin, Iridium oder Palladium usw. zusätzlich
zu Goldkomplexsalzen (vgl. US-PS'en 2 399 083,
2 448 060 und GB-PS 618 061).
Für die erfindungsgemäßen Materialien können verschiedene
hydrophile Kolloide als Binder verwendet werden, z.B.
solche, die üblicherweise im Bereich der Photographie verwendet werden, z.B. Gelatine, kolloidales Albumin,
Polysaccharide, Cellulosederivate oder synthetische Harze, wie Po] yv.tnylverbindungen einschließlich Polyvinylalkoholderivate
und Acrylamidpolymere. Es ist auch möglich, hydrophobe Kolloide zu verwenden, z.B. dispergierte
polymorisierte Vinylverbindungen und insbesondere solche, die die Dimensionsstabilität der photographischen Materialien
erhöhen zusammen mit den hydrophilen Kolloiden. Geeignete Beispiele für diese Verbindungen erfassen
wasserunlösliche Polymere, hergestellt durch die Polymerisation von Vinylmonomeren, wie Alkylacrylat, Alkylmethacrylat,
Acrylsäure, SuIfoalkylacrylat oder Sulfoalkylmeth-
-15-äcrylat.
Es können verschiedene Verbindungen zu den oben beschriebenen photographischen Emulsionen hinzugegeben
werden um die Beeinträchtigung der Empfindlichkeit oder
die Schleiorbildung während der Herstellung des empfindlichen
Materials oder während der Konservierung oder während des Behand.1 ungsprozesses zu verhindern, z.B.
heterocyclische Verbindungen, wie 4-Hydroxy-6-methyl-1,3,3a,7-tetraazainden,
3-Methylbenzothiazol und 1-Phenyl-5-mercaptotetrazol,
Quecksilber enthaltende Verbindungen, Quecksilberverbindungen und Metallsalze.
Beispiele für andere Verbindungen, die in die erfindungsgemäßen Materialien eingesetzt werden können, sind beschrieben
in K. Mees, The Theory of the Photographic Process, 3. Auflage, 1966 und in den US-PS'en
1 758 576, 2 110 178, 2 131 038, 2 Ί73 628, 2 697 040,
2 304 962, 2 324 123, 2 394 198, 2 444 605 bis 2 444 608,
2.566 245, 2 694 716, 2 697 099, 2 708 162, 2 728 663
bis 2 728 665, 2 476 536, 2 824 001, 2 843 491, 2 886 437,
3 052 544, 3 137 577, 3 220 839, 3 226 231, 3 236 652,
3 251 69.i, 3 252 799, 3 287 135, 3 326 681, 3 420 668, und 3 622 339 und GB-PS'en 893 428, 403 789, 1 173 609
und 1 200 188.
Die photographische Silberhalogenidemulsionsschicht und die anderen hydrophilen Kolloidschichten in dem erfindungsgemäßen
Material können mit üblichen Härtern gehärtet werden, z.B. Vinylsulfony!verbindungen, wie sie
in der JA-OS (OPI) 76025/78, 76026/78 und 77619/78
beschrieben sind (OPI bedeutet veröffentlichte ungeprüfte
japanische Patentanmeldung). Andere geeignete Härter sind aktive Halogenverbindungen, Dioxanderivate
und Oxypolysaccharide, z.B. Oxystärke.
Zu der photographischen Silberhalogenidemulsionsschicht können auch andere Zusätze hinzugesetzt werden, insbe-
sondere Schmiermittel, Sensibilisatoren, Licht absorbierende Farbstoffe oder Weichmacher. Die Silberhalogenidemulsionen
gemäß der Erfindung können auch Verbindungen enthalten, die Jodionen freisetzen, z.B. Kaliumjodid
und die gewünschten Bilder können auch erhalten werden unter Verwendung einer Entwicklerlösung, die Jodionen
enthält.
In den erfindungsgemäßen Materialien können die hydrophilen
Kolloidschichten wasserlösliche Farbstoffe als Filterfarbstoffe oder als LichthofSchutzmaterialien oder als
Antistreulichtmaterialien enthalten, z.B. Oxonol-, Hemioxonol-, Styryt, Merocyanin-, Cyanin- und Azofarbstoffe.
Besonders geeignet sind die Oxonolfarbstoffe,
lö Ilemioxonolf arbstof fe und Merocyaninf arbstof fe .
Die hydrophilen Kolloidschichten in den erfindungsgemäßen
Materialien können mit kationischen Polymeren gebeizt werden, wenn sie Farbstoffe oder UV-Strahlen absorbierende
Mittel enthalten. So ist es z.B. möglich, die in folgenden Druckschriften beschriebenen Polymeren zu verwenden:
GB-PS 685 475, US-PS'en 2 675 316, 2 839 401, 2 882 156, 3 048 487, 3 184 309 und 3 445 231, DE-OS
1 914 362 und JA-OS (OPI) 47624/75 und 71332/75.
Die erfindungsgemäßen Materialien können Tenside für die
unterschiedlichsten Zwecke enthalten, z.B. nicht-ionogene
Tonside, ionogene Tenside und Amphotenside. Geeignete
Beispiele sind Polyoxyalkylenderivate und ampholytische
3q Aminosäuren einschließlich der Sulfobetaine (vgl. US-PS'en
2 600 831, 2 271 622, 2 271 623, 2 275 727, 2 787 604,
2 816 920 und 2 739 891 und BE-PS 652 862.
Die photocjraphischen Emulsionen in den erfindungsgemäßen
,^ Mat.or Lalion können spektral sensibilisiert sein mit
Sensibilisierungsfarbstoffen, um die Materialien gegenüber
blauem Licht verhältnismäßig langer Wellenlänge, grünem
Licht, rotem Licht oder Infrarotlicht zu sensibilisieren.
-πι Geeignete Sensibilisierungsfarbstoffe sind z.B. Cyanin-,
Merocyanin-, komplexe Cyanin-, komplexe Merocyanin-,
homopolare Cyanin-, Styryl-, Hemicyanin-, Oxonol- und Hemioxonol-Farbstoffe (vgl. dazu z.B. [JS-PS'en 3 522 0 52,
3 619 197, 3 713 828, 3 615 643, 3 615 632, 3 617 293, 3 628 964, 3 703 377, 3 666 480, 3 667 960, 3 679 428,
3 672 897, 3 769 026, 3 556 800, 3 615 613, 3 615 638, 3 615 635, 3 705 809, 3 632 349, 3 677 765, 3 770 449,
3 770 440, 3 769 025, 3 745 014, 3 713 828, 3 567 458, 3 625 698, 2 526 632 und 2 503 776, JA-OS (OPI)
76525/73 und BE-PS 691 807).
In den erfindungsgemäßen Materialien werden die Sensibilisierungsfarbstoffe
in der gleichen Menge wie in üblichen Silberhalogenidemulsionen vom Negativtyp verwendet, vorzugsweise
in einer Menge, die die der Silberhalogenidemulsion anhaftende Empfindlichkeit im wesentlichen nicht
beeinträchtigt. Die Menge liegt bei etwa 1,0 χ 10~ bis
-4 -5 -4
5 χ 10 , insbesondere 4 χ 10 bis 2 χ 10 Mol der
Sensibilisierungsfarbstoffe pro Mol Silberhalogenid.
Die photographische Emulsionsschicht und die anderen Schichten sind auf eine Seite oder auf beide Seiten des
flexiblen Trägermaterials aufgebracht, wobei als Trägermaterial übliche Materialien für photographische lichtempfindliche
Materialien verwendet werden, wie Filme aus Kunststoff, Papier oder Textilien. Es können auch Trägermaterialien
aus Glas, Porzellan oder Metall verwendet werden. Geeignete Beispiele für elastische Materialien
sind Filme aus halbsynthetischen oder synthetischen Hochpolymeren, z.B. Cellulosenitrat, Celluloseacetat,
Celluloseacetatbutyrat, Polystyrol, Polyvinylchlorid, Polyethylenterephthalat oder Polycarbonat und beschichtete
oder laminierte Papiere mit einer Barytschicht oder einer a-Olefinpolymerschicht, z.B. Polyethylen, Polypropylen
oder Ethylen-Buten-Copolymerisat. Die Trägermaterialien
können mit Farbstoff oder Pigmenten gefärbt sein. Sie können auch geschwärzt sein um Lichteinfall
_ 1 Q _
IO
abzuschirmen. Dig Oberfläche der Trägermaterialien wird
im allgemeinen einer Unterschichtbehandlung unterzogen um die Adhäsion der photographischen Emulsionsschicht
zu verbessern. Die Oberfläche der Trägermaterialien kann z.B. mit einer Coronaentladung, einer UV-Lichtbestrahlung
oder einer Flammbchandlung behandelt werden und zwar bevor
das Trägermaterial oder nachdem das Trägermaterial einer Unlurschichtbchandlung unterzogen worden ist.
IQ Die phoLographischun Emulsionen und die anderen hydrophilen
Kolloidschicht.cn in den erfindungsgemäßen Materialion
können auf die Trägonrat erialien oder andere Schichten mit den verschiedensten bekannten Verfahren aufgebracht
worden, z.B. durch Tauchbeschichtung, Rollbeschichtung,
jg Ginor Vorhangbeschichtung, einer Extrusionsbeschichtung
(vgl. US-PS'en 2 681 294, 2 761 791 und 3 526 528).
Zu dor Emulsionsschicht oder vorzugsweise zu der Schutzschicht
des orfindungsgemäßen Materials können Mattie-
2Q rungsmittel und/oder Weichmachungsmittel hinzugefügt
werden. Geeignete Mattierungsmittel sind organische Verbindungen, wie in Wasser dispergierbare Vinylpolymere,
z.B. Polymethylmethacrylat und anorganische Verbindungen,
wie Silberhalogenid oder Strontiumbariumsulfat, wobei
2^ dio Verbindungen eine geeignete Teilchengröße aufweisen
sollten. Die geeignete Teilchengröße liegt bei 0,3 bis 5 μ oder bei dem Zwei- oder Mehrfachen, insbesondere dem
Vier- oder Mehrfachen der Stärke der Schutzschicht. Die
WrtichmachinJ.Uti.'! wer.dem verwendet zur Verhinderung der
«Q Probleme, clio durch die Adhäsion und gegebenenfalls durch
dio Mattierungsmittel auftreten und zur Verbesserung der Roibungseiqunsehaften bei Verwendung von Filmen,
dio in Kinokamcras verwendet werden. Geeignete derartige
Beispiele nind Wachse, z.B. flüssiges Paraffin oder höhere
.jjj «illphfit iHcho Säureester, PolyfIodkohlenwasserstoffe und
Dor.IvaIo davon und Silicono, wie Polyalkylpolysiloxan,
PolyaryI]jo3 yHtloxnn, Polynlkylarylpolysiloxan und Alkylenoxidadditionsdorivate
davon.
ft A
-19-
Die Materialien gnmli'ß. der Erfindung können verwendet worden
für alle phntoqraphischen lichtempfindlichen Materialien, bei denen eine hohe Empfindlichkeit oder ein ;
hoher Kontrast gefordert wird, z.B. für die Verwendung
B für Röntgenetrahlmateriaiien, photographischo lichtempfindliche
lithographische Materialien, photographischo liehtempfindiiehe Sehwarz-Weiß-Negativmaterialien, photo-"fraphisch'S
liehtempfindiiehe Farbnegativmaterialien und lichtempfindliche Farbpapiere.
Weiterhin kann das erfihäungsgsntSße Material für lichtempfindliche
Diffuiionstransfermaterialien verwendet
werden, worin nicht entwickeltes Silberhalogenid gelöst !
ist und ausgefällt wird auf einem Bild, wobei eine Schicht
ig benachbart zu der Siiberhalogenldemülsionsachicht unter
Bildung eines Positivbildes gebildet wird"undweiterhin jj
kann dag erfindungr»gemäße Material auch für lichtempfindliche
Colordiffugionatransfermaterialien verwendet werden.
; Um die erfindungegemlßen lichtempfindlichen Materialien
"photographisch zu behandeln, ist es möglich, übliche Verfahren und übliche Behandlungslösungen zu verwenden,
wie lie z.B. beschrieben sind in Research Disclosure,
2§ Nr. 176, Seiten 28-30 (RD-17643). So ist es z.B. möglich,
jede photographische·Behandlungsmethode einzusetzen,
die für die Bildung von Silberbildern (schwärz-weißphotographische
Behandlung) oder für die Bildung von Farbitoffbildern (farbphotographische Behandlung) verwen-
3Q det wird. Die Behandlungstemperatur liegt im allgemeinen
im Bereich von 18 bis 5O0C. Es können aber auch Temperaturen
von weniger als 18"C und von. mehr als 5O0C angewendet
werden. ; ■- ; v :
3g Die lntwicklerlösung>
die für die schwarz-weiß-photographisehe Behandlung verwendet-wird, kann die bekannten
Entwicklermit toi enthalten^ Viie; Dihydroxybenzole,
wie Hydrochinon, 3-Pyrazo.lidone>;; wie T-Phenyl-3~pyr-
azolidon und Aminophenole, wie N-Methyl-p-aminophenol.
Diese Verbindungen können allein oder in Gemischen eingesetzt werden. Die erfindungsgemäßen Materialien können
aber auch mit einer Entwicklerlösung behandelt werden,
die Imidazole als Silberhalogenidlösungsmittel enthält (vgl. JA-OS (OPI) 78535/82). Des weiteren können die
Materialien mit einer Entwicklerlösung behandelt werden, die ein Silberhalogenidlösungsmittel und Zusätze wie
Imidazol oder Triazol enthält (vgl. JA-OS (OPI) 37643/83).
Die Entwicklerlösungen enthalten im allgemeinen andere bekannte Konservierungsmittel, alkalische Substanzen,
pH-Puffersubstanzen und Antischleiermittel und sie können auch, falls gewünscht, die Lösung unterstützende Mittel,
Toner, Entwicklungsbeschleuniger, Tenside, Antischaummittel, Wasser enthärtende Mittel, Härter und Verdickungsmittel
enthalten.
Für die» phoLographischen Emulsionen gemäß der Erfindung
kann auch die sogenannte Litho-Typ-Entwicklerbehandlung
verwendet werden. Darunter versteht man eine Entwicklerbehandlung, die durchgeführt wird infektionsweise mit
einer niedrigen Schwefelionenkonzentration unter Verwendung von Dihydroxybenzolen als Entwicklungsmittel für die photographische
Reproduktion von Strichbildern oder für die photographische Reproduktion von Halbtonbildern unter
Verwendung von Punkten, wie sie beschrieben sind in Mason, Photographic Processing Chemistry, Seiten 163 bis
165 (1966).
gO Bei einer Spezialentwicklungsmethode kann ein lichtempfindliches
Material verwendet werden enthaltend ein Entwicklermittel, z.B. in einer Emulsionsschicht, wobei das
Material durch Behandlung in einer wäßrigen alkalischen Lösung entwickelt, wird. Wenn das Entwicklermittel ein
.,,- hyrlrophobcv; Mi.Ltöl. ist, kann es nach einem der verschiedenen
Verfahren zu der Emulsionsschicht hinzugegeben werden, die boschrieben sind in Research Disclosure,
Nr. 1hl) (RD-- Ih1K'8) , US-PS 2 739 890, GB-PS 813 253 und
DE-PS 1 547 763. Eine derartige Entwicklerbehandlung kann kombiniert werden mit einer Silbersalzstabilisierungsbehandlung
unter Verwendung von Thiocyanat.
Zur Fixierung der Materialien können übliche Fixierlösungen verwendet werden. Geeignete Fixiermittel sind Thiosulfate
und Thiocyanate als auch die bekannten organischen Schwefelverbindungen, die für die Fixierung verwendet werden.
Die Fixierlösungen können wasserlösliche AlumiriJurnsalze
als Härter enthalten.
Die erfindungsgemäßen Materialien werden durch die nach-
- ί folgenden Figuren 1 und 2 näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine bevorzugte
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Materials mit einem Trägermaterial 1,einer Emulsionsschicht 2 bestehend aus
zwei Schichten und einer Schutzschicht 3, wobei die Emulsionsschicht Silberhalogenidemulsionen in Form vom ober-
2Q flächenlatenten Bildtyp 4 und 5 mit Silberjodid enthält.
Die Emulsionsschicht 2 enthält eine Silberhalogenidemulsion vom inneren latenten Bildtyp 6.
Die Fig. 2 zeigt eine graphische Darstellung, bei der die R.M.S. Körnigkeit gegenüber der optischen Dichte aufgetragen
ist für die erfindungsgemäßen Proben 1 und 2 und die Vergleichsprobe 1.
Herstellung der photoempfindlichen Silberhalogenid-
emu Is ionen
Eine Silberjodbromemulsion (Silberjodidgehalt: 2 Mol-%)
mit einer mittleren Teilchengröße von 1,3 μπι wurde hergestellt
aus Silbernitrat, Kaliumbromid und Kaliumjodid nach einem üblichen ammoniakalischen Verfahren und die
so erhaltene Emulsion wurde dann chemisch sensibilisiert durch ein Gold-Silbersensibilisierungsverfahren. Zu der
Emulsion wurde 4-IIydro>:y-f)-methyl-1 , 3 , 3a, 7-tetraazainden
in e.inor ge<> i giv-ton Menge als Stabili.s icrungsmittol hinzugegeben
um eine photoempfindliche Silberjodbromidemulsion
A herzustellen. Danach wurde eine Silberjodbromidemulsion b (Silberjodidgehalt: 1,5 Mol-%) mit einer mittleren Teilchengröße
von 1,1 μΐη nach dem gleichen ammoniakalischen Verfahren
und der gleichen chemischen Sensibilisierung mit einer Gold-Silber-Sensibilisierung hergestellt. Zu der
Emulsion wurde 4-Hydroxy-6-methyl-1,3,3a,7,tetraazainden
in einer geeigneten Menge als Stabilisierungsmittel hinzugegeben um eine photoempfindliche Silberjodbromidemulsion
B herzustellen.
Herstellung der im Inneren verschleierten Emulsion (1);
Ib Eine wäßrige Lösung von Silbernitrat und eine wäßrige Lösung
von Kaliumbromid und Natriumbromid (Molverhältnis der Mischung 7:3) wurden gleichzeitig zu einer 2 %igen
wäßrigen Lösung von Gelatine über einen Zeitraum von 25 min bei 550C hinzugerührt. Die Temperatur wurde auf 75°C
erhöht und dann wurde eine geeignete Menge an Natriumhydroxid und Silbernitrat hinzugegeben. Der Rührvorgang
wurde fortgesetzt für 15 min,um Schleierkeime zu bilden.
Die Temperatur wurde dann auf 550C herabgesetzt und Essigsäure
und Kaliumbromid wurden hinzugegeben um den pH-Wert zu verringern und den pAg-Wert auf den Ausgangswert zurückzuführen.
Danach wurde eine wäßrige Lösung aus Silbernitrat und eine wäßrige Lösung aus Kaliumbromid und Natriumbromid
(Mischungsmolverhältnis 7:3) gleichzeitig über einen Zeitraum von 2 5 min hinzugegeben. Das erhaltene
Produkt wurde in üblicher Weise gewaschen und ausgefällt und danach erneut mit einer Lösung von Gelatine dispergiert
um eine im Inneren verschleierte Silberchlorbromidemulr.ion C mit einer mittleren Teilchengröße von 0,4 um
herzustel\en.
Probe 1:
Ein nut- einer Unterschicht ausgerüstetes Polyestermaterial wurde auf beiden Seiten mit einer unteren Emulsionsschicht
ausgerüstet bestehend aus einem Gemisch der oben beschriebenen
photoeinpfindlichen Silberjodbromidemulsion Λ und
der im Innern verschleierten Silberchlorbromidemulsion C, einer oberen Emulsionsschicht bestehend aus der Emulsion
A und
einer Schutzschicht bestehend aus einer wäßrigen Gelatinelösung.
Die Schichten wurden durch nachfolgende Beschichtung aufgebracht. In dieser Probe betrug der Silbcrqehalt
auf beiden Seiten 1,0 g/m2 in der Emulsion Λ und 1,0 q/iir'
in der Emulsion C in der unteren Emulsionsschicht und
6,0 g/m2 in der Emulsion A in der oberen Emulsionsschicht.
Probe 2;
Auf das gleiche Basismaterial gemäß Probe T wurde auf beide
Seiten eine untere Emulsionsschicht aufgebracht bestehend aus einem Gemisch aus der Emulsion B und der
im Innern verschleierten Silberchlorbromidemulsion C einer oberen Emulsionsschicht, bestehend aus der Emulsion
A und einer Schutzschicht, bestehend aus ei nor wäßrigen
Gelatinelösung. In diesem Fall betrug der Silbergehalt auf beiden Seiten 1,0 g/m2 in der Emulsion B und 1,0 q/mJ'
in der Emulsion C in der unteren Emulsionsschicht und 6,0 g/m2 in der Emulsion A in der oberen Emulsionsschicht.
Vergleichsprobe 1:
Auf das gleiche Trägermaterial gemäß Probe 1 wurde auf beide Seiten eine Emulsionsschicht aufgebracht, bestehend
aus einem Gemisch der photoempfindlichen SilberjodbromLdemulsion
A und der im Innern vorselilo i er ten S i lborch loibromidemulsion
C und eine Schutzschicht, !» stehend aus
einer wäßrigen Gelatinelösung. Die. Schi eh Lon wurden durch
Beschichten aufgebracht. Der Silbergehalt in der Beschichtung
betrug auf beiden Seiten 7,0 q/m2 in der Emulsion Λ und 1,0 g/m2 in der Emulsion G.
Auf das gleiche Trägermaterial gemäß Probe 1 wurde auf beide Seiten eine untere Emulsionsschicht aufgebracht,
b bestehend aus der oben angegebenen Emulsion C, eine obere Emulsionsschicht, bestehend aus der Emulsion A und
eine Schutzschicht, bestehend aus einer wäßrigen Gelatine lösung. Die Schichten wurden bei Beschichtungen in der
angegebenen Reihenfolge aufgebracht. Der Silbergehalt in der Beschichtung auf beiden Seiten betrug 1,0 g/m2 in
der Emulsion C in der unteren Emulsionsschicht und 7/0 g/m2 in der Emulsion A in der oberen Emulsionsschicht.
Die so hergestellten Proben wurden durch einen optischen
lh Koil nut Licht belichtet, dann mit der Entwicklerlösung
A gemäß der folgenden Zusammensetzung bei 200C für 4 min
entwickelt, dann fixiert, gewaschen mit Wasser und get
rock net .
Entwicklerlösung A
i-Phenyl-3-pyrazolidon 0,5 g
Hydrochinon 20,0 g
Dinatriumothylendiamintetraacetat 2,0 g
Kaliumsulfit 60,0 g
Borsäure 4,0 g
Kaliumcarbonat 20,0 g
Natriumbromid 5,0 g
Diethylenglykol 30,0 g
Wasser bis auf 1 1
Natronlauge pH 10,0
Die Sensitometric1 der erhaltenen Bilder wurde durchgeführt
. Die KiciHMih'.iU' werden .in der Tabelle 1 zusammen-
«jetüßl .
Üb
Üb
-25-Tabelle 1
Probe ro lilt ivo Schleier maximale
Empfindlichkeit (einschließlich Dichte der Dichte des Trägermaterials)
Probe 1 | 100 | 0,13 | 3,5 | 2,6 |
Probe 2 | 100 | 0,14 | 3,5 | 2,6 |
Vergleichs probe 1 |
100 | 0,13 | 3,r> | 2,7 |
Vergleichs probe 2 |
95 | 0,15 | 3,1 | 2,4 |
Es ist ersichtlich aus den Ergebnissen der Tabelle 1, daß der in der japanischen Patentschrift 2068/66 (US-PS
2 996 382) beschriebene Effekt in den erfindungsgemäßen
Proben 1 und 2 erhalten wird. Die Proben 1 und 2 enthalten
einen Schichtaufbau ähnlich zu dem Mischungstyp der VergleichsproLxr
1. Wann zwei Arten der Emulsionen als unterschiedliche
Schichten aufgebracht werden, wie dies in der Vergleichsprobe 2 dor Fall ist, dann sind die photographischen
Eigenschaften schlechter als die der Vergleichsprobe
1.
Die Körnigkeit der Proben 1 und 2 und der Vergleichsprobe
T zu vergleichen wurden die Proben der oben beschriebenen Behandlung nach der Belichtung mit Röntgenstrahlen unter
Verwendung eines sensibilisierten Papiers (high screen standard der Fuji Photo Film Co., Ltd.) unterzogen und
die R.M.S.-Körnigkeit wurde gemessen. Die Ergebnisse sind
in Fig. 2 zusammengefaßt.
Die Ergebnisse zeiqen, daß die R.M.S.-Körnigkeit der Proben
1 und 2 über einen weiten Bereich der optischen Dichte verringert ist im Vergleich zu den Werten der Vergleichsprobe
1. Daraus ist ersichtlich, daß die Körnigkeit der Proben 1 und 2 erheblich besser ist als die der
Vergleichsprobe 1.
Die obon angegebenen Ergebnisse zeigen, daß der Schichtaufbau
des erfindungsgemäßen Materials zu sehr guten photographischen Eigenschaften und zu einer beachtlichen
Verbesserung der Körnigkeit im Vergleich zu der Probe der
tj JA-PS ^0()8/()6 (UH-PS 2 996 382) führt.
Bois_p\o.\ λ
Herstellung der int Inneren verschleierten Emulsionen (2)
Das gleiche Verfahren wie das für die Herstellung der im Inneren verschleierten Emulsion gemäß Beispiel 1 wurde
durchgeführt um eine im Inneren verschleierte Silberchlorbromidemulsion
D herzustellen mit einer mittleren Teilchengröße von 0,2 um. Diese Emulsion unterscheidet sich
von der Emulsion C.
Probe {:
Die gloiche Probe wie bei Probe 1 angegeben wurde hergestellt unter Vorwendung der oben angegebenen Emulsion D
anstelle der Emulsion C. In diesem Fall betrug der aufgeschichtete
nilborgehalt auf beiden Seiten 1,0 g/m2 in der Emulsion Λ und 1,0 g/m2 in der Emulsion D in der unteren
Emulsionsschicht und 6,0 g/m2 in der Emulsion A in der oberen Emulsionsschicht.
Die gleiche Probe wie die bei der Vergleichsprobe 1 beschriebene Probe wurde hergestellt unter Verwendung der
oben angegebenen im Innern verschleierten Silberchlorbromidomulsion
D anstelle der Emulsion C. In diesem Fall betrug dei aufgeschichtete Silbergehalt auf beiden Seiton
7,0 g/m2 in der Emulsion A und 1,0 g/m2 in der Emulsion
D.
Eh wurden die gleichen Versuche wie bei Beispiel 1 angegeben
durchgeführt und es wurden ähnliche Ergebnisse erhalten. ALs Ergebnis der sichtbaren Beurteilung des Farbtons
dor erhaltenen Bilder ergab sich, daß der Ton der
Probe 3 ein reines Schwarz war, während der Ton der Vergleichsprobe
3 mit bräunlich bezeichnet worden muß.
Die oben angegebenen ftrgobn.i :;.so zeigen, daß wenn die im
Inneren verschleierten feinen Silberhalogenidteilchcn
eine Teilchengröße von 0,2 um aufweisen, das erhaltene
entwickelte Silberbild bräunlich gefärbt ist. Dagegen führt der Schichtaufbau der erfindungsgemäßen Probe zu
einer Verbesserung des Tons des entwickelten Silberbildes
selbst dann, wenn die im Inneren verschleierten feinen
Silberhalogenidteilchen ebenfalls eine Teilchengröße von
0,2 μπι aufweisen.
Es wurden eine Reihe von Testproben der Proben 1, 2 und
und der Vergleichsproben 1 und 3 mit der folgenden Entwicklerlösung
B in den nachfolgend angegebenen Verfahrensstufen in einer RN-automat!sehen Entwicklervorrichtung (Fuji
Photo Film Co., Ltd.) behandelt.
Entwicklung 3 50C 25 s
Fixierung 32°C 25 s
Waschen mit Wasser 32°C 25 s
Trocknen 500C 15 s
Entwicklerlösung B
Kaliumhydroxid 29,14 g
Eisessig 10,96 g
Kaliumsulfit 44,20 g
Natriumbicarbonat 7,50g
Borsäure 1,00g
Diethylenglykol 28,96 g
Ethylendiamintetraessigsäure 1,67 g
5-Methylbenzotriazol 0,06 g
5-Nitroindazol 0,25 g
Hydrochinon 3 0,00 g
1-Phenyl-3-pyrazolidon 1,50 g
Glutnraldehyd 4,93 g
NaLr iuminctab LHulf it 12,60 g
Wasser bis auf 1 1
In don orhaltonen Bildern wurden unregelmäßige Verfärbungen
festgestellt. Das Ausmaß der Verfärbung, die Möglichkeit
des Auftretens der Verfärbung wurde untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengefaßt.
10
Probe | Tabelle 2 | Wahrscheinlichkeit des Auftretens der Verfärbung |
|
Probe 1 | Ausmaß der Verfärbung | 0,25 | |
15 | Probe 2 | teilweises Auftreten von sehr dünnen Verfärbungen |
0,25 |
Probe 3 | Il | 0,30 | |
VergleJchs- probu 1 |
Il | 1 | |
20 | Vergleichs probe 3 |
Auftreten von starken Ver färbungen in weiten Bereichen |
1 |
Il | |||
Die Ergebnisse der obigen Tabelle zeigen, daß es bei den erfindungsgemäßen Proben zu einem verringerten Ausmaß der
Verfärbungen im Vergleich zu den Vergleichsproben kommt. Die Ergebnisse zeigen, daß das Auftreten unregelmäßiger
Verfärbungen durch das direkte Überführen der Proben vom
30
Entwicklerbad zum Fixierbad in einer automatischen Entwicklervorrichtung
ohne das Durchführen der Proben in ein Unterbrecherbad erheblich geringer ist bei den erfindungsgemäßon
Proben. Die erfindungsgemäßen Proben sind den Vergleichsproben daher überlegen.
Claims (8)
1. Photographischos lichtempfindliches Silberhalogenidmaterial
enthaltend
ein Trägermaterial· und darauf angeordnet eine Silberhalogenidemulsionsschicht und eine Schutzschicht,
wobei die Silberhalogenidemulsionsschicht eine obere und eine untere Schicht enthält und die obere Schicht
eine photoempfindliche Silberhalogenidemulsion aufweist und die untere Schicht eine photoempfindliche Silberhalogenidemulsion
und eine im Innern verschleierte Silberhalogenidemulsion enthält, wobei die Teilchengröße
des inneren verschleierten Silberhaiogenids kleiner ist als die Teilchengröße des photoempf i.nd.l Lehen
Silberhalogenids in der oberen und unteren Schicht.
2. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfindlichkeit der photoempfindlichen Silberhalogenidemulsion
in der oberen und unteren Schicht zehn-
-2-
oder mehrfach größer ist als die Empfindlichkeit der
im Innorii verschleierten Silborhaloqonidemulsionsschicht
in der unteren Schicht.
b
3. Material nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Empfindlichkeit der photoempfindlichen Silberhalogenidemulsion
in der oberen und unteren Schicht hundert-oder mehrfach größer ist als die Empfindlichkeit
der im Innern verschleierten Silberhalogenidemulsion in der unteren Schicht.
4. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die photoempfindliche Silberhalogenidemulsion in der
oberen und unteren Schicht Silberjodid in einer Men-
Jb go im Boreich von 0,1 bis 30 Mol-% enthält.
5. Mdtoriul nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die photoempfindliche Silberhalogenidemulsion in der
oberen und unteren Schicht Silberjodid in einer Menge von 0,5 bis 10 Mol-% enthält.
6. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Teilchengröße der pho.toempfindlichen
Silberhalogenidemulsion in der oberen und unteren Schicht 0,2 bis 10 um beträgt.
7. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Teilchengröße der innen verschleierten
Silberhaloqenidemulsxon in der unteren Schicht
CJO 0,05 bis 1,0 um beträgt.
8. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die photoempfindlicho Silberhalogenidemulsion in der
oberen und unteren Schicht eine oberflächenempfind-
«Ί5 Ii ei ic UiIIJCJ-IICiIOyUiIiGcMr1UlSiOn (surface latent image
typ«.·) i:;i..
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Legal Events
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Representative=s name: GLAESER, J., DIPL.-ING., 2000 HAMBURG KRESSIN, H., |
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