DE69206959T2 - Rollschuh mit verbesserter steurfaehigkeit - Google Patents
Rollschuh mit verbesserter steurfaehigkeitInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rollschuh mit einer verbesserten Steuerfähigkeit.
- Rollschuhe mit fluchtenden Rädern sind gegenwärtig bekannt, und sie werden immer mehr insbesondere für den Schnellauf und Slalomlaufen verwendet.
- Das bei diesen Rollschuharten beobachtete Problem, bei denen die Räder an geeigneten Trägern verschwenkt werden, die starr mit einer Trägerplatte für die Sohle eines Schuhwerks verbunden sind, besteht in der Schwierigkeit sehr enge Drehradien zu erzielen.
- Vorrichtungen sind bekannt, die es gestatten, den Abstand der Achse der Räder mit Bezug auf den Boden zu verändern, um den Rollschuh dem Slalomlauf oder dem Schnellauf anzupassen.
- Diese Vorrichtungen sind jedoch nicht praktisch zu verwenden und sie sind teuer. Das DE-G-9107661.7 offenbart beispielsweise einen solchen Rollschuh mit Steuerrädern.
- Die CH-A-176 382 offenbart einen Rollschuh wie im Oberbegriff des beiliegenden Anspruch 1 angegeben, der insbesondere einen Träger und eine Vielzahl von an dem Träger schwenkbar befestigten Rädern umfaßt. Die Anordnung der Räder ist derart, daß eine erste Reihe von Rädern entlang einer Mittellinie angeordnet ist und eine zweite und eine dritte Reihe von Rädern jeweils entlang Seitenlinien angeordnet sind, die parallel zu der Mittellinie liegen. Der Radstand, der durch die erste Reihe von Rädern der Mittellinie gebildet ist, ist länger als der Radstand, der durch die zweite und dritte Reihe von Rädern gebildet ist und der identisch ist.
- Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung die vorstehend beschriebenen Probleme bei bekannten Arten zu eliminieren, indem ein Rollschuh geschaffen wird, durch welchen es möglich ist, einen sehr engen Wenderadius zu erzielen.
- Innerhalb des vorstehend erwähnten Ziels ist es eine wichtige. Aufgabe, einen Rollschuh zu schaffen, bei dem ein Wenden für einen Sportler praktisch und leicht und mit sehr geringen Anstrengungen erzielt werden kann.
- Eine weitere wichtige Aufgabe ist die Schaffung eines Rollschuhs, der es gestattet einen Wenderadius, der so kontinuierlich wie möglich ist, mittels Vorrichtungen mit extrem niedrigen Kosten zu erzielen.
- Eine weitere wichtige Aufgabe ist die Schaffung eines Rollschuhs, der im Aufbau einfach ist und der mit bekannten Maschinen und Einrichtungen erhalten werden kann.
- Es ist auch eine Aufgabe, eine Erfindung zu schaffen, die die vorstehend erwähnten Eigenschaften mit jenen der niedrigen Kosten und der gleichzeitigen zuverlässigen und sicheren Verwendung verbindet.
- Diese Aufgabe und die vorstehend erwähnten und andere Aufgaben, die nachstehend ersichtlich sind, werden mittels eines Rollschuhs mit verbesserter Steuerungsfähigkeit wie in dem beigefügten Anspruch 1 definiert erzielt.
- Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung sind aus der detaillierten Beschreibung einer besonderen Ausführungsform ersichtlich, die nur als nicht einschränkendes Beispiel in den beiliegenden Zeichnungen gezeigt ist, in denen zeigen:
- Fig. 1 eine Ansicht von hinten auf ein Rollschuhpaars während der Durchführung eines Wendens nach links,
- Fig. 2 eine der vorhergehenden Ansicht ähnliche Ansicht eines Rollschuhpaars während der Durchführung eines Wendens nach rechts,
- Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Rollschuhpaar, die die Stellung der Räder zeigt, und
- Fig. 4 eine Ansicht von hinten auf ein Rollschuhpaar in dem Zustand der Geradeausbewegung.
- Mit Bezug auf die vorstehend erwähnten Figuren wird insbesondere ein Rollschuhaufbau, der aus einem rechten Rollschuh und einem linken Rollschuh, im allgemeinen mit den Bezugszeichen 1a und 1b bezeichnet, besteht, betrachtet.
- Jeder der Rollschuhe besteht aus einem Schuhwerk, mit den Bezugszeichen 2a und 2b bezeichnet. Eine Platte, mit den Bezugszeichen 3a und 3b bezeichnet, ist mit der Sohle des Schuhwerks verbunden. Ein Träger, bezeichnet mit den Bezugszeichen 4a und 4b, und aus einem Paar paralleler Flügel gebildet, steht aus der Platte hervor. Vier Räder sind zwischen den Flügeln schwenkbar befestigt. Die Räder sind mit den Bezugszeichen 5a, 5b, 6a, 6b, 7a, 7b, 8a bzw. 8b beginnend an der Spitze des Schuhwerks in Richtung auf dessen Ferse bezeichnet.
- Die Anzahl der Räder kann von einer Mindestanzahl von drei aufwärts liegen. In dem vorliegenden Fall wird eine Ausführungsform mit vier Rädern beschrieben.
- Bei jedem Rollschuh 1a und 1b sind die Räder 5a, 5b benachbart der Spitze des Schuhwerks und die Räder 8a, 8b benachbart dessen Ferse in einer ersten gleichen Ebene angeordnet und drehen sich in dieser, welche mit den Bezugszeichen 9a und 9b bezeichnet ist.
- Diese erste Ebene verläuft vorteilhafterweise parallel zu der Mittelebene, die sich in Längsrichtung zu den Trägern 4a und 4b erstreckt, und ist vorzugsweise auf den seitlichen Außenrand 10a und 10b des Schuhwerks 2a und 2b gerichtet.
- Die übrigen Räder 6a, 6b und 7a, 7b, die zentral mit Bezug auf die Träger 4a, 4b angeordnet sind, sind auch in einer gleichen zweiten Ebene angeordnet und drehen sich in dieser, welche mit den Bezugszeichen 11a und 11b bezeichnet ist und parallel zu der ersten Ebene 9a, 9b verläuft.
- Die zweite Ebene 11a, 11b ist insbesondere benachbart dem seitlichen Innenrand 12a, 12b des Schuhwerks 2a, 2b angeordnet.
- Die Anordnung der verschiedenen Räder kann durch das Zwischenschalten von geeigneten Abstandshaltern, mit den Bezugszeichen 13 und 14 bezeichnet, auf den Achsen der Räder erzielt werden.
- Die Anordnung der Räder ist derart, daß, wie in Fig. 4 gezeigt, während des Rollschuhlaufens entlang einer geraden Achse alle Räder mit dem Boden 15 zusammenwirken.
- Die Funktion des Rollschuhaufbaus ist wie folgt: wenn sie einem geraden Weg folgen, wirken alle Räder direkt mit dem Boden zusammen, wodurch eine ausgezeichnete Richtungsstabilität zu dem Rollschuh sichergestellt wird.
- Falls beispielsweise eine Wendungung nach rechts, wie in Fig. 2 gezeigt, durchgeführt wird, wirkt der linke Rollschuh 1b mit dem Boden 15 nur an den Rädern 6b und 7b zusammen, die es, da sie im mittleren Bereich des Trägers 4b angeordnet sind, dem Benutzer gestatten, eine bessere Steuerung des Wendevorgangs zu erzielen, da sie einen sehr geringen Mittenabstand oder Radabstand aufweisen; der rechte Rollschuh 1a erfüllt die Funktion des Erhöhens oder des Beibehaltens der anfänglichen Geschwindigkeit.
- Eine gleiche Situation tritt bei dem rechten Rollschuh 1a und dem linken Rollschuh 1b bei einer Wendung nach links auf. es ist auch ersichtlich, daß der Benutzer entlang gerader Wege eine bessere Abstützung hat, da die Räder auf gegenseitig parallelen Ebenen anordnet sind, wodurch die Stabilität während der Bewegung erhöht wird.
- Es wurde so beobachtet, daß die Erfindung das beabsichtigte Ziel und die beabsichtigten Aufgaben erreicht hat, da ein Rollschuh geschaffen wurde, der ein besseres Wenden sowie eine ausgezeichnete Abstützung während des Geradeausrollschuhlaufens gestattet.
- Der erfindungsgemäße Rollschuh ist für zahlreiche Modifikationen und Abänderungen geeignet, die alle unter den Umfang des gleichen erfindungsgemäßen Konzepts fallen.
- So ist beispielsweise, falls es drei Räder gibt, das mittlere mit Bezug auf dasjenige Rad axial versetzt, das in den Bereichen in der Nähe der Spitze und Ferse des Schuhwerks liegt.
- In ähnlicher Weise ist, falls es mehr als vier Räder gibt, ist mindestens eines davon, das in der Nähe des mittleren Bereichs oder in einem Bereich unmittelbar benachbart dazu angeordnet ist, in einer Ebene angeordnet und dreht sich in dieser, die parallel zu einer anderen Ebene verläuft, in der ein oder mehrere der übrigen Räder angeordnet ist bzw. sind.
- Die Materialien und die Abmessungen, die die einzelnen Komponenten des Rollschuhs bilden, können natürlich die geeignetsten gemäß den spezifischen Erfordernissen sein.
- Wo auf technische, in den Ansprüchen erwähnte Merkmale ein Bezugszeichen folgt, wurden diese Bezugszeichen nur aufgenommen, um die Verständlichkeit der Ansprüche zu erhöhen, und folglich haben solche Bezugszeichen keine einschränkende Wirkung auf den Umfang jedes beispielsweise durch solche Bezugszeichen identifizierten Elements.
Claims (7)
1. Rollschuh mit verbesserten Steuerungsfähigkeiten,
umfassend einen Träger (4a, 4b) für die Sohle eines
Schuhwerks (2a, 2b) und mindestens drei Räder (5a, 5b,
6a, 6b, 7a, 7b, 8a, 8b), die drehbar durch den Träger
getragen sind, wobei die Sohle eine Längserstreckung
aufweist und einen seitlichen Außenrand (10a, 10b) und
einen seitlichen Innenrand (12, 12b), wobei mindestens
drei Räder mindestens zwei Räder (5a, 5b, 8a, 8b)
umfassen, die angeordnet sind, um sich in einer ersten
Ebene (9a, 9b) zu drehen, wobei die mindestens drei
Räder weiterhin mindestens ein Rad (6a, 6b, 7a, 7b)
umfassen, das angeordnet ist, um sich in einer zweiten
Ebene (11a, 11b) zu drehen, wobei die erste und die
zweite Ebene im wesentlichen gegenseitig parallel sind
und die erste Ebene zwischen dem seitlichen Außenrand
und der zweiten Ebene angeordnet ist und die zweite
Ebene zwischen dem seitlichen Innenrand und der ersten
Ebene angeordnet ist, wobei alle der mindestens drei
Räder drehbar durch den Träger abgestützt sind, der in
einem Raum angeordnet ist, der zwischen der ersten und
der zweiten Ebene ausgebildet ist, wobei der Rollschuh
dadurch gekennzeichnet ist, daß die Länge des
Radstands, die in der Richtung der Längserstreckung
durch die mindestens zwei Räder (5a, 5b, 8a, 8b)
definiert ist, die in der ersten Ebene (9a, 9b)
angeordnet sind, länger ist als die Länge des
Radstands, der in der Richtung der Längserstreckung
durch das mindestens eine Rad definiert ist, das in der
zweiten Ebene (11a, 11b) angeordnet ist.
2. Rollschuh nach Anspruch 1 mit zwei Rädern (5a, 5b, 8a,
8b), die angeordnet sind, um sich in der ersten Ebene
(9a, 9b) zu drehen, und zwei Räder (6a, 6b, 7a, 7b) die
angeordnet sind, um sich in der zweiten Ebene zu
drehen.
3. Rollschuh nach Anspruch 1 mit zwei Rädern, die
angeordnet sind, um sich in der ersten Ebene (9a, 9b)
zu drehen, und ein Rad, das angeordnet ist, um sich in
der zweiten Ebene (11a, 11b) zu drehen.
4. Rollschuh nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger ein
Paar von parallelen Flügen aufweist, zwischen denen die
Räder verschwenkbar befestigt sind, wobei die Räder an
ihren Achsen mit Bezug auf die Flügel des Trägers durch
Zwischenschaltung von geeigneten Abstandshaltern (14)
angeordnet sind.
5. Rollschuh nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das alle der drei
oder mehr fluchtenden Räder mit dem Boden während des
geradlinigen Rollschuhlaufens zusammenwirken.
6. Rollschuh nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Drehen nach
rechts das mindestens eine Rad (6a, 7a), das angeordnet
ist, um sich in der zweiten Ebene (11a) zu drehen, mit
dem Boden bei einem Lauf nach links zusammenwirkt,
während die mindestens zwei Räder (5b, 8b), die angeordnet
sind, um sich in der ersten Ebene (9a) zu drehen, mit
dem Boden bei einem Lauf nach rechts zusammenwirken.
7. Rollschuh nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beim drehen nach
links das mindestens eine Rad (6b, 7b), das angeordnet
ist, um sich in der zweiten Ebene (11b) zu drehen, mit
dem Boden bei einem linken Rollschuh zusammenwirkt,
während die mindestens zwei Räder (5a, 8a) die
angeordnet sind, um sich in der ersten Ebene (9a) zu
drehen, mit dem Boden bei einem linken Rollschuh
zusammenwirkt.
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