DE69206764T2 - Elektroviskose Flüssigkeit - Google Patents

Elektroviskose Flüssigkeit

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    • C08G77/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule
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    • C08G77/38Polysiloxanes modified by chemical after-treatment
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Description

  • Flüssigkeiten, deren Viskosität durch Anwendung einer äußeren Spannung variiert werden kann, können Z.B. für die Energieübertragung, zur Stoßabsorption und als Ventile verwendet werden und daher wurden solche Flüssigkeiten in letzter Zeit genauer untersucht. Flüssigkeiten, deren Viskosität als Reaktion auf ein elektrisches Feld ansteigt, sind allgemein als elektroviskose Flüssigkeiten bekannt. Um jedoch praktischen Anforderungen entsprechen zu können, z.B. in Kupplungen, Motorträgern und Stoßdämpfern, ist eine elektroviskose Flüssigkeit erforderlich, deren Fließwert wesentlich erhöht wird durch Anlegen von geringen Spannungen.
  • Verschiedene Arten solcher Flüssigkeiten wurden bereits vorgeschlagen. Diese haben im allgemeinen Z.B. die Form von Dispersionen von porösen anorganischen Teilchen (z.B. Siliziumdioxid, Aluminiumoxid, Talkum etc.) in elektrisch isolierenden Flüssigkeiten. Aufgrund der Bildung einer elektrischen Doppelschicht aufgrund von an der Teilchenoberfläche adsorbiertem Wasser, orientieren sich die Teilchen als Reaktion auf ein äußeres elektrisches Feld und die Viskosität steigt an (genauer wandelt sich die Flüssigkeit in eine Bingham-Flüssigkeit und hat einen Fließwert). Diese Wirkung wird im folgenden als Winslow-Effekt bezeichnet. Aufgrund der wesentlichen praktischen Vorteile, die durch Siliziumoxid geboten werden "leicht industriell zugänglich, hohes Potential für Verbesserungen und Modifikationen der Qualität etc.), wurden viele elektroviskose Flüssigkeiten vorgeschlagen, bei denen Siliziumdioxid in dem System verwendet wird, z.B. U.S. Patent Nr. 3 047 507 und Japanische offengelegte Patentanmeldung Nr. Sho 61-44998 [44 998/1986]. Diese speziellen elektroviskosen Flüssigkeiten sind jedoch nicht ausreichend für industrielle Anwendungen, da sie an der umgebenden Ausstattung einen Abrieb verursachen, sich Teilchen absetzen können und sie nur einen Winslow-Effekt mäßigen Grades aufweisen.
  • Um diese Mängel zu verbessern, wurden elektroviskose Flüssigkeiten vorgeschlagen, die die Dispersion eines Polyelektrolyten in einer elektrisch isolierenden Flüssigkeit umfassen. Der Ausdruck Polyelektrolyt bezeichnet allgemein polymere Verbindungen, die Ionenpaare in ihrer Struktur enthalten. Viele natürliche und synthetische Polyelektrolyte sind bekannt und die Ionenaustauschharze sind die am besten bekannten. Z.B. offenbart die offengelegte Japanische Patentanmeldung Nr. Hei 1-180238 [180 238/1989] eine elektroviskose Flüssigkeit, die die Dispersion von Mikroteilchen aus einem Polyelektrolyten, der Aminsalzstrukturen enthält, in einer elektrisch isolierenden Flüssigkeit umfaßt. Die Japanische offengelegte Patentanmeldung Nr. Hei 1-262942 [262 942/1989] offenbart eine elektroviskose Flüssigkeit, die die Dispersion von Teilchen, die durch Pulverisieren von Ionenaustauschharz hergestellt wurden, in einer elektrisch isolierenden Flüssigkeit umfaßt. Die folgenden Vorteile sind mit der Verwendung von solchen Polyelektrolytteilchen verbunden: Da die Teilchen aus einem organischen Polymer hergestellt wurden, haben sie
  • (a) ein geringes spezifisches Gewicht und widerstehen daher einem Absetzen und
  • (b) haben geringe Abriebeigenschaften für die umgebende Ausstattung; auch liefern sie
  • (c) einen relativ großen Winslow-Effekt. Ein weiterer Vorteil, der mit synthetischen Polyelektrolyten verbunden ist, besteht darin, daß die Teilchen frei entwickelt werden können.
  • Die Herstellung von elektroviskosen Flüssigkeiten auf Basis von Polyelektrolytteilchen, wie es im Stand der Technik bekannt ist, betrifft jedoch die Verfestigung des Elektrolyten durch eine dreidimensionale Vernetzung durch bestimmte Verfahren, an die sich die Herstellung von Mikroteilchen, z.B. durch Pulverisierung anschließt. Bei dieser Lösung wird die dreidimensionale Konfiguration des Elektrolyten zum Zeitpunkt der Synthese festgehalten und der Elektrolyt kann nicht mehr bearbeitet werden. Ein weiterer Mangel bei dieser Lösung besteht darin, daß das Verfahren zur Herstellung der Mikroteilchen keine perfekt kugelförmigen Teilchen erzeugen kann und dies schließt wiederum sowohl eine befriedigende Dispersionsstabilität als auch einen befriedigenden Winslow-Effekt aus. Außerdem basieren alle bis jetzt vorgeschlagenen Polyelektrolytteilchen auf Kohlenstoff. Siliconöl, wie unten beschrieben, ist die beste elektrisch isolierende Flüssigkeit; jedoch haben Teilchen auf Kohlenstoffbasis eine schlechte Affinität für Siliconöl.
  • Somit hat, wie oben diskutiert, keine der bis jetzt vorgeschlagenen elektroviskosen Flüssigkeiten eine ausreichende Lei stung. Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine elektroviskose Flüssigkeit bereitzustellen, die eine hohe Elektroviskositätswirkung liefert (Fließwert), eine gute Dispersionsstabilität hat, wärmestabil ist, auch bei erhöhten Temperaturen von 100ºC und darüber, und die umgebende Ausstattung weder abreibt noch abträgt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft elektroviskose Flüssigkeiten, d.h. Flüssigkeiten, deren Viskosität durch Verändern einer von außen angelegten elektrischen Spannung verändert werden kann. Genauer betrifft die vorliegende Erfindung elektroviskose Flüssigkeiten, deren Fließwert wesentlich erhöht wird durch geringe Spannungen, die einem Absetzen von Teilchen stark widerstehen, hitzestabil sind und die umgebende Ausstattung weder abtragen noch abreiben.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft elektroviskose Flüssigkeiten, die aus einer Dispersion von Mikroteilchen, die aus einem Polyelektrolyten zusammengesetzt sind, in einer elektrisch isolierenden Flüssigkeit zusammengesetzt sind, wobei der Polyelektrolyt aus einem carboxyarylgruppenhaltigen Organopolysiloxan besteht, das mit einer Base, die ein monovalentes oder divalentes Metall enthält, neutralisiert wurde. Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin eine elektroviskose Flüssigkeit, die aus einer Dispersion von Mikroteilchen, die aus einer Mischung aus einem Polyether und einem Polyelektrolyten zusammengesetzt sind, in einer elektrisch isolierenden Flüssigkeit besteht, wobei der Polyelektrolyt aus einem carboxyarylgruppenhaltigen Organopolysiloxan besteht, das durch eine Base, die ein monovalentes oder divalentes Metall enthält, neutralisiert wurde.
  • Der spezielle erfindungsgemäß verwendete Polyelektrolyt ist wesentlich, um einen hohen Winslow-Effekt, eine stabile Teilchendispersion und eine Wärmebeständigkeit zu erhalten, wobei ein Abrieb der umgebenden Ausstattung vermieden wird. Die erfindungsgemäßen Polyelektrolyte bestehen aus einem carboxyarylgruppenhaltigen Organopolysiloxan, das mit einer Base, die ein monovalentes oder divalentes Metall enthält, neutralisiert wurde. Beispiele für geeignete carboxyarylgruppenhaltige Organopolysiloxane schließen: worin R¹ aus einer Alkylgruppe ausgewählt sein kann, R aus einer Alkylengruppe ausgewahlt sein kann, Q ausgewahlt sein kann aus
  • m 0 oder eine positive ganze Zahl sein kann und n eine positive ganze Zahl ist und
  • worin R¹ aus einer Alkylgruppe ausgewählt sein kann, R aus einer Alkylengruppe ausgewählt sein kann, Q ausgewählt sein kann aus
  • und m 0 oder eine positive ganze Zahl sein kann, ein, ohne darauf beschränkt zu sein.
  • Diese Organopolysiloxane können mit verschiedenen synthetischen Verfahren hergestellt werden. Ein besonders leichtes und zuverlässiges Verfahren besteht in der Reaktion von Trimellitanhydrid oder Pyromellitanhydrid mit einem Diorganopolysiloxan, das in der Seitenkette gebundene oder endständige Carbinolgruppen trägt, unter Erwärmen (Ringöffnungsadditionsreaktion der Carbinolgruppe mit dem Anhydridring).
  • Diese Organopolysiloxane liefern einen hohen Winslow-Effekt, da die Carboxylgruppendichte stark erhöht werden kann. Aufgrund des aromatischen Rings sind diese Organopolysiloxane außerdem bei Raumtemperatur äußerst kristalline Feststoffe. Andererseits sind sie, da sie lineare Polymere sind, nicht nur schmelzbar (Schmelzpunkt bei ungefähr 175ºC), sondern auch in polaren Lösungsmitteln, wie Tetrahydrofuran löslich. Daher haben diese Polymere die physikalischen Eigenschaften eines Feststoffs in jeder Verfahrensstufe, während sie gleichzeitig relativ frei primären und sekundären Verfahrensstufen unterzogen werden können (Umwandlung in den Elektrolyten).
  • Die erfindungsgemäß angewendeten Polyelektrolyte werden erhalten durch Neutralisierung des oben beschriebenen Organopolysiloxans mit einer Base, die ein monovalentes oder divalentes Metall enthält. Die bei dem Verfahren verwendete Base ist nicht besonders beschränkt, solange sie ein monovalentes oder divalentes Metall enthält. Jedoch ist es bevorzugt, daß die Base ein Hydroxid oder Hydrid ist. Die Neutralisationsreaktion wird vorzugsweise in einem gemischten Lösungsmittelssystem aus polarem Lösungsmittel/Wasser durchgeführt. Es ist bevorzugt, die Reaktion bei niedrigen Temperaturen, die ungefähr 50ºC nicht übersteigen, durchzuführen, um eine Umlagerung von Siloxanbindungen zu vermeiden. Außerdem sollte ein Verhältnis von Äquivalenten Metallionen/-COOH von mehr als 1 im größtmöglichen Ausmaß vermieden werden, da die Gegenwart von überschüssiger Base die Teilchen und/oder das Dispersionsmedium negativ beeinflußt.
  • Es bestehen keine speziellen Beschränkungen bezüglich der Struktur und Zusammensetzung des wie oben beschrieben erhaltenen Polyelektrolyten, aber ein relativ guter Winslow-Effekt wird erhalten, wenn die folgenden Bedingungen befriedigt werden.
  • Obwohl die Gegenwart der Peralkylsiloxyeinheit (-COOHfrei) nicht wesentlich ist, hat der teilchenförmige Elektrolyt eine besonders gute Affinität für die elektrisch isolierende Flüssigkeit, wenn diese Einheit vorhanden ist. Der Beitrag der Salzeinheit wird jedoch Vermindert mit einem steigenden Anteil an Peralkylsiloxyeinheiten mit dem Ergebnis, daß der Winslow-Effekt abgeschwächt wird und das Teilchenherstellungsverfahren schwieriger wird, da die Wasserlöslichkeit des Elektrolyten vermindert wird. Das Verhältnis zwischen der Anzahl von Peralkylsiloxyeinheiten und der Anzahl von -COOH-haltigen Einheiten muß daher in einem optimalen Bereich liegen. Die Wasserlöslichkeit des Elektrolyten steigt an und der Winslow-Effekt steigt an, wenn die Anzahl der -COOH-Gruppen pro aromatischem Ring ansteigt, aber wiederum sollte ein geeigneter Ausgleich mit den Peralkylsiloxyeinheiten aus den oben angegebenen Gründen aufrechterhalten werden. Im Hinblick auf das Neutralisierungsverhältnis pro -COOH-Gruppe führen höhere Werte für diesen Parameter zu einer erhöhten Wasserlöslichkeit des Elektrolyten und einem höheren Winslow-Effekt und höhere Werte für diesen Parameter sind daher bevorzugt. Wenn dieser Wert jedoch 1 übersteigt, erzeugt die überschüssige Base nicht nur die Möglichkeit für eine Zersetzung oder Veränderung der verschiedenen Materialien, die die elektroviskose Flüssigkeit bilden, sondern verursacht auch Leistungsprobleme der elektroviskosen Flüssigkeit selbst, z.B. Fehlerstrom, Abbau des Dielektrikums usw. Das Neutralisierungsverhältnis muß daher unbedingt auf ≤ 1 gehalten werden.
  • Der erfindungsgemäß verwendete Polyelektrolyt ist in allen Fällen bei Raumtemperatur fest. Dieser Polyelektrolyt ist wasserlöslich, wenn eine Base mit einem monovalenten Metall verwendet wird. Der Polyelektrolyt der vorliegenden Erfindung kann hergestellt werden, indem eine wäßrige Lösung des Polyelektrolyt in erwärmte Luft gesprüht wird und trocknen gelassen wird, während er in dem gesprühten Zustand ist (Sprühtrocknungsverfahren). Vorteile bei diesem Vorgehen schließen die Fähigkeit, die Form, Größe und den Wassergehalt der Teilchen zu kontrollieren, ein. Wenn eine Base mit einem divalenten Metall verwendet wird, nimmt die Wasserlöslichkeit des Polyelektrolyten ab, wenn der Anteil an der Base mit divalentem Metall ansteigt und die Polyelektrolytmikroteilchen werden vollständig unlöslich in Wasser, wenn der Anteil der Base mit divalentem Metall 100% erreicht. Wäßrige Suspensionen werden jedoch bei Konzentrationen von etwa 20 Gew. % bis zu ungefähr 75% der Base mit divalentem Metall gebildet werden.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin elektroviskose Flüssigkeiten, die aus einer Dispersion von Mikroteilchen, die aus einer Mischung eines Polyethers und eines Polyelektrolyts zusammengesetzt sind, in einer elektrisch isolierenden Flüssigkeit bestehen, wobei der Polyelektrolyt aus einem carboxyarylgruppenhaltigen Organopolysiloxan besteht, das mit einer Base, die ein monovalentes oder divalentes Metall enthält, neutralisiert wurde.
  • Die Struktur des erfindungsgemäß verwendeten Polyethers enthält vorzugsweise die Oxyalkyleneinheit, z.B. eine Oxyethylenoder Oxypropyleneinheit. Der Polyether kann linear oder verzweigt sein. Es besteht keine spezifische Beschränkung bezüglich der endständigen Gruppen noch ist das Molekulargewicht spezifisch beschränkt. Jedoch haben Polyether mit endständigen Alkylgruppen wesentlich geringere Siedepunkte als Polyether mit Hydroxylendgruppen und Molekulargewichte unter 100 sind besonders unvereinbar mit der Aufgabe der vorliegenden Erfindung (keine Verluste bei hohen Temperaturen) und sollten vermieden werden wegen der Möglichkeit, daß sie nach der Formulierung in einer elektroviskosen Flüssigkeit aus dem Teilcheninneren wandern. Andererseits sind selbst sehr hohe Molekulargewichte unproblematisch, solange der Polyether und der oben beschriebene Elektrolyt bis zur Homogenität unter Verwendung von Wasser oder dgl. in der Stufe vor der Teilchenherstellung miteinander vermischt werden können. Ein stark vernetzter Polyether ist jedoch nachteilig als Medium für den Elektrolyten wegen der damit verbundenen geringen ionischen Dissoziation und der geringen Ionentransportaktivitäten.
  • Im Hinblick auf die Funktion dieses Polyethers fördert dieser die Dissoziation der Ionenpaare in dem Polyelektrolyten und unterstützt dadurch die Entwicklung eines hohen Winslow-Effektes. Außerdem entweicht er anders als wenig flüchtige Substanzen wie Wasser, nicht aus dem System, selbst bei hohen Temperaturen, und verleiht der elektroviskosen Flüssigkeit daher Wärmebeständigkeit. Es besteht keine spezifische Beschränkung bezüglich des Verfahrens zur Adsorption des Polyelektrolyten, aber ein wirksames und zuverlässiges Verfahren besteht in der Auflösung des Polyethers und des Polyelektrolyten in Wasser und der Sprühtrocknung dieser Lösung. Es bestehen auch keine spezifischen Beschränkungen bezüglich der Adsorptionsmenge, aber Adsorptionsmengen im Bereich von 1 Gew.-% bis 30 Gew.-% sind bevorzugt. Die Grundlage für diesen Bereich ist folgende: Eine Förderung des Winslow-Effektes wird bei unter 1% nicht festgestellt, während der Polyether bei mehr als 30% entweicht und einen Fehlerstrom verursacht.
  • Es sind viele Methoden verfügbar zur Herstellung der erfindungsgemäß verwendeten Mikroteilchen (Mischung aus Polyelektrolyt und Polyether). Bei einem Verfahren werden der oben beschriebene Polyelektrolyt und der Polyether in Wasser gelöst, diese wäßrige Lösung wird in ein heißes Gas gesprüht und Mikroteilchen werden beim Trocknen gebildet, während sie in gesprühtem Zustand sind. Dieses Verfahren, das als Sprühtrocknen bekannt ist, ist ein allgemeines Verfahren, um polymere Verbindungen in Mikroteilchen umzuwandeln.
  • Die erfindungsgemäße elektroviskose Flüssigkeit umfaßt eine Dispersion von Mikroteilchen des Polyelektrolyten oder der Polyelektrolyt/Polyethermischung in einer elektrisch isolierenden Flüssigkeit. Es bestehen keine spezifischen Beschränkungen bezüglich der Art der elektrisch isolierenden Flüssigkeit, solange sie bei Raumtemperatur flüssig ist und elektrisch isolierend ist. Die elektrisch isolierende Flüssigkeit ist beispielsweise ein Mineralöl, Dibutylsebacat, ein Chlorparaffin, ein Fluoröl, ein Siliconöl usw.
  • Von den vorhergehenden Beispielen für elektrisch isolierende Flüssigkeiten sind Siliconöle bevorzugt wegen ihrer hohen elektrischen Isolierung, der geringen temperaturabhängigen Viskositätsveränderung usw. Das Siliconöl ist vorzugsweise ein Diorganopolysiloxanöl mit einer chemischen Struktur gemäß der unten angegebenen spezifischen Formel
  • In der vorhergehenden Formel (IV) bedeuten R¹ und R² monovalente Kohlenwasserstoffgruppen, z.B. Alkylgruppen, wie Nethyl-, Ethyl-, Propylgruppen und andere; Arylgruppen, wie Phenyl-, Naphthylgruppen und andere und substituierte Kohlenwasserstoffgruppen, die die vorhergehenden Gruppen umfassen, die teilweise mit Fluor, Chlor, Amino-, Nitro-, Epoxyresten und anderen substituiert sind. Von diesen Gruppen bilden Methylreste bevorzugt mindestens 30 Mol% der Reste R¹ und R² aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und der Zugänglichkeit des Materials. Der Polymerisationsgrad n ist nicht spezifisch beschränkt, aber n sollte vorzugsweise 1000 nicht überschreiten und bevorzugter 100 nicht überschreiten, damit die Viskosität in einem praktischen Rahmen liegt.
  • Diorganopolysiloxanöle mit einer solchen chemischen Struktur sind bekannt als "Siliconöle" und sind verfügbar als im Handel erhältliche Produkte, z.B. SH 200 von Dow corning Toray Silicone Company, Limited.
  • Von den oben beschriebenen Diorganopolysiloxanölen sind Diorganopolysiloxane bevorzugt, bei denen einige der Reste R¹ und R² Fluoralkylgruppen sind wegen der Fähigkeit, einen höheren Winslow-Effekt beizutragen und ein Absetzen der Teilchen zu verhindern aufgrund der Unterschiede im spezifischen Gewicht. Die chemische Struktur dieser Fluoralkylgruppe ist nicht spezifisch beschränkt, aber Fluoralkylgruppen mit nicht mehr als 10 Kohlenstoffatomen sind bevorzugt wegen der leichten Synthese und γ,γ,γ- Trifluorpropylgruppen sind besonders bevorzugt. Um eine wesentliche Förderung des Winslow-Effektes zu erhalten, ist der Fluoralkylgehalt vorzugsweise mindestens 30 Mol%.
  • Der Mechanismus, mit dem die Fluoralkylgruppe den Winsbw-Effekt verstärkt, ist unklar. Folgende Hypothese kann jedoch aufgestellt werden: Es wird ein starker intramolekularer Dipol erzeugt, da sowohl das elektronegative Fluor als auch das elektropositive Silizium in dem Molekül vorhanden sind, getrennt durch einen geeigneten Abstand und der Kontakt zwischen diesem Dipol und dem dispergierten Teilchen fördert die innere Polansierung des Teilchens. Da außerdem eine fluorhaltige Flüssigkeit dazu neigt, ein erhöhtes spezifisches Gewicht zu haben, dient eine solche Flüssigkeit gleichzeitig dazu, das Absetzen der Teilchen zu hemmen.
  • Solche fluoralkylgruppenhaltigen Diorganopolysiloxane sind erhältlich in Form verschiedener im Handel erhältlicher Produkte, z.B. FS 1265 von Dow Corning Toray Silicone Company, Limited.
  • Die erfindungsgemäße elektroviskose Flüssigkeit umfaßt die Dispersion von Polyelektrolyt- oder Polyelektrolyt/Polyetherteilchen in einer elektrisch isolierenden Flüssigkeit. Die Menge an Polyelektrolytteilchen oder Polyelektrolyt/Polyetherteilchen, die dispergiert vorliegen, liegt vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis 50 Gew.-% und bevorzugter im Bereich von 10 bis 40 Gew.-%. Unterhalb von etwa 0,1 Gew.-% wird eine befriedigende Aktivität des Viskositätsanstiegs nicht erhalten. Andererseits wird bei Werten von mehr als 50 Gew.-% die Viskosität des Systems in einem solchen Ausmaß erhöht, daß eine praktische Anwendung ausgeschlossen ist.
  • Damit der Fachmann die hier gelehrte Erfindung verstehen kann, werden die folgenden Beispiele angegeben, wobei es sich versteht, daß diese Beispiele den Schutzbereich der Erfindung, der in den beigefügten Ansprüchen zu finden ist, nicht beschränken. Die Viskosität ist der bei 25ºC gemessene Wert.
  • Die Elektroviskosität wurde wie folgt gemessen. Die Testflüssigkeit wurde in einen Aluminiumbecher gebracht (innerer Durchmesser = 42 mm) und ein Aluminiumrotor (Durchmesser = 40 mm, Länge = 60 mm) wurde dann in den Becher eingesetzt. Diese zylindrische Zelle wurde aufrecht gestellt und der Becher linear 40 Sekunden lang mit einer Scherrate (D) von 0 bis 330 s&supmin;¹ beschleunigt. Während dieses Zeitraumes wurde die auf den Rotor angewendete Drehkraft mit einem Drehkraftsensor gemessen und in Scherspannung (S) umgewandelt und eine Kurve mit D gegen S wurde auf einem XY-Recorder aufgezeichnet. Der Rotor wurde dann elektrisch geerdet, eine Gleichstromspannung wurde an den Becher angelegt und eine weitere Kurve D gegen S wurde auf gleiche Weise wie vorher konstruiert. Das lineare Segment wurde zur S-Achse extrapoliert und dieses wurde als Fließwert bei der jeweiligen Feldstärke bezeichnet.
  • Beispiel 1
  • Trimellitanhydrid und ein Polydimethylsiloxan, bei dem einige Seitenketten-Methylgruppen durch Hydroxypropylgruppen ersetzt waren, wurden so eingebracht, daß die Anzahl der Mol Hydroxygruppen und der Anhydridringe gleich waren. Die Reaktion wurde 30 Minuten lang bei 160ºC unter Rühren in geschmolzenem Zustand durchgeführt. Polymer (V) mit der folgenden Struktur wurde erhalten:
  • Polymer (V) war ein Feststoff mit einem Schmelzpunkt von ungefähr 175ºC und war in polaren Lösungsmitteln, wie Tetrahydrofuran und Aceton, löslich.
  • 100 g Polymer (V) wurden in ungefähr 1,2 1 Tetrahydrofuran (THF) gelöst. Unterdessen wurde Lithiumhydroxid in einer zu der Menge an -COOH-Gruppen, die in Polymer (V) vorhanden waren, äquivalenten Menge in einer Lösungsmittelmischung aus 350 ml Tetrahydrofuran und 520 ml Wasser gelöst. Die Lithiumhydroxidlösung wurde tropfenweise zu der Polymer (V) Lösung unter Rühren bei Raumtemperatur zugegeben. Das Lösungsmittel wurde dann aus der Reaktionslösung bei 50ºC oder weniger entfernt, um einen weißen Feststoff zu erhalten. Dieser weiße Feststoff war wasserlöslich, aber in organischen Lösungsmitteln unlöslich. Außerdem war der Schmelzpunkt des Feststoffs um mindestens 100ºC höher als der von Polymer (V). Es wurde durch Infrarotabsorptionsspektroskopie bestätigt, daß sich eine Salzstruktur gebildet hatte (-COO&supmin;Li&spplus;) und insbesondere, daß der gewünschte Polyelektrolyt erhalten worden war.
  • Als nächstes wurde dieser Polyelektrolyt verwendet, um eine 30 gew.-%ige wäßrige Lösung herzustellen und das Sprühtrock nen wurde unter den unten angegebenen Bedingungen durchgeführt, um Teilchen herzustellen.
  • Sprayvorrichtung: Zerstäuber
  • Luftdruck: 1,5 kg/cm
  • Temperatur an der Stelle des Versprühens: ungefähr 200ºC
  • Temperatur am Sammelpunkt: ungefähr 100ºC
  • Ungefähr 15 g Pulver wurden erhalten, wenn 100 g wäßrige Polyelektrolytlösung ungefähr 10 Minuten lang zugeführt wurden. Dieses Pulver wurde unter einem Mikroskop betrachtet und es wurde gefunden, daß es kugelförmige Teilchen mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von ungefähr 10 um waren (Wassergehalt 5%).
  • Sofort nach dem Sprühtrocknen wurde dieses Pulver gleichmäßig in 20 CS Dimethylpolysiloxanöl mit einer Konzentration von 33 Gew.-% verteilt. Diese Dispersion wurde als elektroviskose Flüssigkeit verwendet. Die elektroviskose Flüssigkeit wurde 4 bis 5 Tage lang bei Raumtemperatur stehengelassen, bevor ein Absetzen der festen Inhaltsstoffe begann und die Dispersionsstabilität wurde als gut angesehen.
  • Die elektroviskosen Eigenschaften dieser elektroviskosen Flüssigkeit wurden gemessen und es wurde ein Fließwert von 150 Pa bei 1 kV/mm und von 225 Pa bei 2 kV/mm erhalten. Außerdem war der Fehlerstrom bei einer elektrischen Feldstärke von 1 kV/mm extrem gering mit 10 nA/cm². Weiterhin wurde mit dem mit der elektroviskosen Flüssigkeit gefüllten Becher eine kontinuierliche Drehung 24 Stunden lang mit einer konstanten Scherrate von 300 s&supmin;¹ durchgeführt, wobei jedoch keine Abriebspuren bei visueller Untersuchung des Aluminiumrotors und des Bechers nach Entfernung der Flüssigkeit beobachtet werden konnten.
  • Beispiel 2
  • Sofort nach dem Sprühtrocknen wurde das in Beispiel 1 erhaltene Polyelektrolytpulver gleichmäßig physikalisch in einem Methyl (γ,γ,γ-trifluorpropyl)polysiloxanöl (300 CS) in einer Konzentration von 33 Gew.-% dispergiert. Diese Dispersion wurde als elektroviskose Flüssigkeit verwendet. Die elektroviskose Flüssigkeit mußte ungefähr einen Monat bei Raumtemperatur stehen, bevor sich die festen Inhaltsstoffe abzusetzen begannen, und die Dispersionsstabilität wurde als ausgezeichnet angesehen.
  • Die elektroviskosen Eigenschaften dieser elektroviskosen Flüssigkeit wurden gemessen und es wurde ein Fließwert von 320 Pa bei 1 kV/mm und 550 Pa bei 2 kV/mm erhalten. Außerdem war der Fehlerstrom bei einer elektrischen Feldstärke von 1 kV/mm extrem gering mit 20 nA/cm². Weiterhin wurde der mit der elektroviskosen Flüssigkeit gefüllte Becher 24 Stunden lang bei einer konstanten Scherrate von 300 s&supmin;¹ einer kontinuierlichen Rotation unterzogen, aber es konnten keine Abriebspuren bei visueller Untersuchung des Aluminiumrotors und des Bechers nach Entfernung der Flüssigkeit festgestellt werden.
  • Beispiel 3
  • 100 g des oben beschriebenen Polymers (V) wurden in ungefähr 1,2 1 Tetrahydrofuran (THF) gelöst. Gleichzeitig wurde eine Mischung von Lithiumhydroxid und Calciumhydroxid in einer Menge, die äquivalent war ½ der in Polymer (V) vorhandenen -COOH-Gruppen in einer Lösungsmittelmischung aus 350 ml Tetrahydrofuran und 520 ml Wasser gelöst. Die Lithiumhydroxid/calciumhydroxidlösung wurde tropfenweise zu der Polymer (V) Lösung zugegeben unter Rühren bei Raumtemperatur. Das Lösungsmittel wurde dann aus der Reaktionslösung bei 50ºC oder weniger entfernt, um einen weißen Feststoff zu erhalten. Dieser weiße Feststoff war wasserlöslich, aber in organischen Lösungsmitteln unlöslich. Außerdem war der Schmelzpunkt des Feststoffs um mindestens 100ºC höher als der von Polymer (V). Es wurde durch Infrarotabsorptionsspektroskopie bestätigt, daß sich eine Salzstruktur gebildet hatte (-COO&supmin;Li&spplus; oder (-COO&supmin;)&sub2;Ca²&spplus;) und insbesondere, daß der gewünschte Polyelektrolyt erhalten worden war.
  • Als nächstes wurde der Polyelektrolyt verwendet, um eine 30 gew.-%ige wäßrige Lösung herzustellen und es wurde unter den gleichen Bedingungen, wie in Anwendungsbeispiel 1, sprühgetrocknet.
  • Ungefähr 20 g Pulver wurden erhalten, als 100 g der wäßrigen Polyelektrolytlösung ungefähr 10 Minuten lang zugeführt wurden. Dieses Pulver wurde unter einem Mikroskop beobachtet und es wurde gefunden, daß es nahezu perfekt kugelförmige Teilchen mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von ungefähr 10 un waren.
  • Sofort nach dem Sprühtrocknen wurde dieses Pulver gleichmäßig physikalisch in einem Dimethylpolysiloxanöl (20 CS) in einer Konzentration von 33 Gew.-%, dispergiert. Diese Dispersion wurde als elektroviskose Flüssigkeit verwendet. Die elektroviskose Flüssigkeit mußte 4 bis 5 Tage lang bei Raumtemperatur stehen, bevor sich die festen Inhaltsstoffe abzusetzen begannen und die Dispersionsstabilität wurde als gut beurteilt.
  • Die elektroviskosen Eigenschaften dieser elektroviskosen Flüssigkeit wurden gemessen und es wurde ein Fließwert von 150 Pa bei 1 kV/mm und von 210 Pa bei 2 kV/mm erhalten. Außerdem war der Fehlerstrom bei einer elektrischen Feldstärke von 1 kV/mm extrem gering mit 2 nA/cm². Außerdem wurde der mit der elektroviskosen Flüssigkeit gefüllte Becher 24 Stunden lang mit einer konstanten Scherrate von 300 s&supmin;¹ einer kontinuierlichen Rotation unterzogen, aber es konnten keine Abriebspuren bei visueller Untersuchung des Aluminiumrotors und des Bechers nach Entfernung der Flüssigkeit beobachtet werden.
  • Beispiel 4
  • Trimellitanhydrid wurde mit einem Polydimethylsiloxan, bei dem ein Teil der in der Kette befindlichen Methylgruppen durch Hydroxypropylgruppen ersetzt waren (Anzahl der Mol Hydroxylgruppen = Anzahl der Mol Anhydridringe) vereinigt und eine Reaktion 30 Minuten lang durchgeführt, wobei die Schmelze bei 160ºC gerührt wurde, was Polymer (VI) mit der unten angegebenen Strukturformel lieferte.
  • Polymer (VI) war ein Feststoff mit einem Schmelzpunkt von ungefähr 175ºC und war in polaren Lösungsmitteln, wie Tetrahydrofuran, Aceton etc. löslich.
  • 100 g Polymer (VI) wurden in ungefähr 1,2 1 Tetrahydrofuran (THF) gelöst. Eine Menge an Lithiumhydroxid, die den -COOH-Gruppen in dem Polymer (VI) äquivalent war, wurde in einem gemischten Lösungsmittelsystem aus 350 ml Tetrahydrofuran und 520 ml Wasser gelöst. Die Lithiumhydroxidlösung wurde dann in die Polymer(VI)Lösung unter Rühren bei Raumtemperatur getropft. Die Entfernung des Lösungsmittels aus der Reaktionslösung bei 50ºC lieferte einen weißen Feststoff. Dieser weiße Feststoff war in Wasser löslich und in organischen Lösungsmitteln unlöslich und der Schmelzpunkt war mindestens 100ºC höher als der von Polymer (VI). Die Infrarotabsorptionsspektralanalyse bestätigte die Bildung der -COO&supmin;Li&spplus;-Salzstruktur und damit die Bildung des gewünschten Polyelektrolyten.
  • Es wurde eine 30 gew.-%ige wäßrige Lösung aus diesem Polyelektrolvten hergestellt, zu der 25 Gew.-% (bezogen auf den Polyelektrolyten) Polyethylenglycol mit Hydroxyendgruppen mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 400 (Polyethylenglycol 400 von Wako Junyaku Kogyo Kabushiki Kaisha) zugegeben wurden. Dann wurden durch Sprühtrocknen unter den folgenden Bedingungen Teilchen hergestellt.
  • Sprühverfahren: Zerstäuber
  • Luftdruck: 1,5 kg/cm²
  • Temperatur an der Sprühstelle: ungefähr 200ºC
  • Temperatur an der Sammelstelle: ungefähr 100ºC
  • Das Zuführen von 100 g wäßriger Polyelektrolytlösung über einen Zeitraum von ungefähr 10 Minuten führte zur Bildung von ungefähr 15 g Pulver. Die mikroskopische Untersuchung dieses Pulvers bestätigte, daß es ein kugelförmiges Mikropulver war mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von ungefähr 10 um (Wassergehalt = 5%).
  • Nach dem Sprühtrocknen wurde dieses Pulver 4 Stunden lang bei 140ºC unter Stickstoffströmung getrocknet. Der Gewichtsverlust während dieses Zeitraums war ungefähr 5%. Sofort nach dem Trocknen wurde dieses Pulver homogen in einer Konzentration von 33 Gew.-% in einem Dimethylpolysiloxanöl (20 CS) dispergiert, was eine Dispersion lieferte, die als elektroviskose Flüssigkeit bezeichnet wurde. Als diese elektroviskose Flüssigkeit bei Raumtemperatur stehengelassen wurde, dauerte es 4 bis 5 Tage, bis sich die Feststoffe abzusetzen begannen, was bestätigte, daß die Dispersionsstabilität relativ gut war.
  • Die Elektroviskosität dieser elektroviskosen Flüssigkeit wurde mit dem folgenden Ergebnis gemessen: Fließwert = 150 Pa bei 1 kV/mm Feldstärke und Fließwert = 230 Pa bei 2 kV/mm Feldstärke. Der Fehlerstrom war extrem gering mit ungefähr 10 nA/cm² bei 1 kV/mm Feldstärke. Außerdem wurde der mit der elektroviskosen Flüssigkeit gefüllte Becher mit einer konstanten Scherrate von 300 s&supmin;¹ 24 Stunden lang einer kontinuierlichen Rotation unterzogen und die Flüssigkeit wurde dann ausgegossen. Am Aussehen konnten keine Abriebspuren beobachtet werden, als der Aluminiumrotor und der Becher visuell untersucht wurden.
  • Beispiel 5
  • Die in Beispiel 4 hergestellte elektroviskose Flüssigkeit wurde durch Wärme gealtert, indem sie 24 Stunden lang in ein Ölbad mit 100ºC offen gegenüber der Atmosphäre eingetaucht wurde. Das Aussehen der Flüssigkeit war durch dieses Altern unverändert. Es erforderte wiederum 4 bis 5 Tage, bis sich die Feststoffe abzusetzen begannen, als diese elektroviskose Flüssigkeit auf Raumtemperatur gehalten wurde, was bestätigt, daß die Flüssigkeit ihre gute Dispersionsstabilität behalten hatte.
  • Die Elektroviskosität dieser elektroviskosen Flüssigkeit wurde mit dem folgenden Ergebnis gemessen: Fließwert = 150 Pa bei 1 kV/mm Feldstärke und Fließwert = 230 Pa bei 2 kV/mm Feldstärke. Der Fehlerstrom war extrem gering mit ungefähr 20 nA/cm² bei 1 kV/mm Feldstärke. Außerdem wurde der mit der elektroviskosen Flüssigkeit gefüllte Becher einer konstanten Rotation mit einer Scherrate von 300 s&supmin;¹ 24 Stunden lang unterzogen und die Flüssigkeit wurde dann ausgegossen. Bezüglich des Aussehens wurden keine Abriebspuren beobachtet, als Aluminiumrotor und Becher untersucht wurden.
  • Beispiel 6
  • 100 g des oben beschriebenen Polymers (VI) wurden in ungefähr 1,2 1 Tetrahydrofuran (THF) gelöst, während Lithiumhydroxid (1/2 Äquivalent bezogen auf die -COOH-Gruppen in Polymer (VI)) und Calciumhydroxid (1/2 Äquivalent bezogen auf die -COOH- Gruppen in Polymer (VI)) in einem gemischten Lösungsmittel aus 350 ml Tetrahydrofuran und 520 ml Wasser gelöst wurden. Diese Lithiumhydroxid/calciumhydroxidlösung wurde dann in die Polymer(VI)Lösung getropft, wobei bei Raumtemperatur gerührt wurde. Die Entfernung des Lösungsmittels aus der Reaktionslösung bei 50ºC lieferte einen weißen Feststoff. Der weiße Feststoff war in Wasser löslich und in organischen Lösungsmitteln unlöslich und der Schmelzpunkt war um mindestens 100ºC höher als der von Polymer (VI). Die Infrarotabsorptionsspektralanalyse bestätigte die Bildung von -COO&supmin;Li+- und (-COO&supmin;)&sub2;Ca²&spplus;-Salzstrukturen und damit die Bildung des gewünschten Polyelektrolyten.
  • Es wurde eine 30 gew.-%ige wäßrige Lösung aus diesem Polyelektrolyten hergestellt, der 25 Gew.-% (bezogen auf den Polyelektrolyten) eines Polyethylenglycols mit Hydroxyendgruppen mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 400 (Polyethylenglycol 400 von Wako Junyaku Kogyo Kabushiki Kaishay zugegeben wurden. Das Sprühtrocknen wurde unter den gleichen Bedingungen, wie in Beispiel 4 angegeben, durchgeführt.
  • 100 g der wäßrigen Lösung, die ungefähr 10 Minuten lang zugeführt wurden, führten zur Herstellung von ungefähr 20 g Pulver. Die mikroskopische Untersuchung dieses Pulvers bestätigte, daß es ein fast perfekt kugelförmiges Pulver war mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von ungefähr 10 um.
  • Nach dem Sprühtrocknen wurde dieses Pulver 4 Stunden lang bei 140ºC unter Stickstoffstrom getrocknet. Der Gewichtsverlust während dieses Zeitraums war ungefähr 4%. Sofort nach dem Trocknen wurde dieses Pulver physikalisch bis zur Homogenität in einer Konzentration von 33 Gew.-% in Dimethylpolysiloxanöl (20 CS) dispergiert, was eine Dispersion lieferte, die als elektroviskose Flüssigkeit bezeichnet wurde. Als diese elektroviskose Flüssigkeit bei Raumtemperatur stehengelassen wurde, dauerte es 4 bis 5 Tage lang, bis sich die Feststoffe abzusetzen begannen, was bestätigte, daß die Dispersionsstabilität relativ gut war.
  • Die Elektroviskosität dieser elektroviskosen Flüssigkeit wurde mit dem folgenden Ergebnis gemessen: Fließwert = 150 Pa bei 1 kV/mm Feldstärke und Fließwert = 205 Pa bei 2 kV/mm Feldstärke. Der Fehlerstrom war extrem gering mit ungefähr 5 nA/cm² bei 1 kV/mm Feldstärke. Außerdem wurde der mit dieser elektroviskosen Flüssigkeit gefüllte Becher einer konstanten Rotation mit einer konstanten Scherrate von 300 s&supmin;¹ 24 Stunden lang unterzogen und die Flüssigkeit wurde dann ausgegossen. Beim Aussehen konnten keine Abriebspuren beobachtet werden, als Aluminiumrotor und Becher untersucht wurden.
  • Beispiel 7
  • Die in Beispiel 6 hergestellte elektroviskose Flüssigkeit wurde durch Wärme gealtert, indem sie 24 Stunden lang in ein Ölbad mit 100ºC offen gegenüber der Atmosphäre eingetaucht wurde. Das Aussehen der Flüssigkeit war durch dieses Altern unverändert. 4 bis 5 Tage lang waren wiederum erforderlich, bis sich die Feststoffe abzusetzen begannen, als diese gealterte elektroviskose Flüssigkeit auf Raumtemperatur gehalten wurde, was bestätigte, daß die Flüssigkeit ihre gute Dispersionsstabilität behalten hatte.
  • Die Elektroviskosität dieser elektroviskosen Flüssigkeit wurde mit dem folgenden Ergebnis gemessen: Fließwert = 150 Pa bei 1 kV/mm Feldstärke und Fließwert = 200 Pa bei 2 kV/mm Feldstärke. Der Fehlerstrom war extrem gering mit ungefähr 20 kV/cm² bei 1 kV/mm Feldstärke. Außerdem wurde der mit dieser elektroviskosen Flüssigkeit gefüllte Becher einer kontinuierlichen Rotation mit einer konstanten Scherrate von 300 s&supmin;¹ 24 Stunden lang unterzogen und die Flüssigkeit wurde dann weggegossen. Bezüglich des Aussehens wurden keine Abriebspuren beobachtet, als der Aluminiumrotor und der Becher untersucht wurden.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Ein mit Naßverfahren hergestelltes Siliziumdioxid (Nipsil VN3 von Nippon Silica Kogyo Kabushiki Kaisha) mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 18 um wurde physikalisch bis zur Homogenität in einer Konzentration von 15 Gew.-% in Dimethylpolysiloxanöl (20 CS) dispergiert, was eine als elektroviskose Flüssigkeit bezeichnete Dispersion lieferte. Als diese elektroviskose Flüssigkeit bei Raumtemperatur stehengelassen wurde, dauerte es nur mehrere Stunden, bis sich die Feststoffe abzusetzen begannen. Die Dispersionsstabilität wurde daher als schlecht bewertet.
  • Die Elektroviskosität dieser elektroviskosen Flüssigkeit wurde mit dem folgenden Ergebnis gemessen: Fließwert = 65 Pa bei 1 kV/mm Feldstärke und Fließwert = 105 Pa bei 2 kV/mm Feldstärke. Der Fehlerstrom war ungefähr 85 nA/cm² bei 1 kV/mm Feldstärke. Außerdem wurde der mit der elektroviskosen Flüssigkeit gefüllte Becher einer kontinuierlichen Rotation mit einer konstanten Scherrate von 300 s&supmin;¹ 24 Stunden lang unterzogen und die Flüssigkeit wurde dann ausgegossen. Als der Aluminiumrotor und der Becher untersucht wurden, wurden mehrere Abriebstreifen beobachtet, die sich entlang der Rotationsrichtung erstreckten.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Die in Vergleichsbeispiel 1 hergestellte elektroviskose Flüssigkeit wurde durch Wärme gealtert, indem sie 24 Stunden lang in ein gegenüber der Atmosphäre offenes Ölbad mit 100ºC eingetaucht wurde. Das Aussehen der Flüssigkeit wurde durch dieses Altern nicht verändert. Die Dispersionsstabilität der gealterteten elektroviskosen Flüssigkeit bei Raumtemperatur war ungefähr die gleiche wie vor dem Altern.
  • Die Elektroviskosität dieser elektroviskosen Flüssigkeit wurde mit dem folgenden Ergebnis gemessen: Fließwert = 5 Pa bei 1 kV/mm Feldstärke und Fließwert = 10 Pa bei 2 kV/mm Feldstärke. Der Fehlerstrom war extrem gering mit ungefähr 20 kV/cm² bei 1 kV/mm Feldstärke. Außerdem wurde der mit der elektroviskosen Flüssigkeit gefüllte Becher einer kontinuierlichen Rotation mit einer konstanten Scherrate von 300 s&supmin;¹ 24 Stunden lang unterzogen und die Flüssigkeit dann ausgegossen. Als der Aluminiumrotor und der Becher untersucht wurden, wurden mehrere Abriebstreifen beobachtet, die sich entlang der Rotationsrichtung erstreckten.
  • Vergleichsbeispiel 3
  • Ein leicht saures kugelförmiges Acrylkationenaustauschharz (Amberlite IRC-76 von Organo Kabushiki Kaisha) wurde physikalisch bis zur Homogenität mit einer Konzentration von 10 Gew.-% in Dimethylpolysiloxanöl (20 CS) dispergiert, was eine als elektroviskose Flüssigkeit bezeichnete Dispersion lieferte. Als diese elektroviskose Flüssigkeit bei Raumtemperatur stehengelassen wurde, dauerte es nur wenige Stunden, bis sich die Feststoffe abzusetzen begannen. Die Dispersionsstabilität wurde daher als schlecht bewertet.
  • Die Elektroviskosität dieser elektroviskosen Flüssigkeit wurde mit dem folgenden Ergebnis gemessen: Fließwert = 3 Pa bei 1 kV/mm Feldstärke und Fließwert = 12 Pa bei 2 kV/mm Feldstärke. Der Fehlerstrom war ungefähr 2 nA/cm² bei 1 kV/mm Feldstärke. Außerdem wurde der mit der elektroviskosen Flüssigkeit gefüllte Becher einer kontinuierlichen Rotation mit einer konstanten Scherrate von 300 s&supmin;¹ 24 Stunden lang unterzogen und die Flüssigkeit dann ausgegossen. Bezüglich des Aussehens wurden keine Abriebspuren beobachtet, als der Aluminiumrotor und der Becher untersucht wurden.
  • Vergleichsbeispiel 4
  • Die in Vergleichsbeispiel 3 hergestellte elektroviskose Flüssigkeit wurde durch Wärme gealtert, indem sie 24 Stunden lang in ein gegenüber der Atmosphäre offenes Ölbad mit 100 ºC einge taucht wurde. Das Aussehen der Flüssigkeit wurde durch dieses Altern nicht verändert. Die Dispersionsstabilität der gealterteten elektroviskosen Flüssigkeit bei Raumtemperatur war ungefähr die gleiche wie vor dem Altern.
  • Die Elektroviskosität dieser elektroviskosen Flüssigkeit wurde gemessen, aber die Fließwerte bei Feldstärken von 1 kV/mm und 2 kV/mm waren unter der Nachweisgrenze. Der Fehlerstrom war extrem gering mit ungefähr 1 nA/cm² bei 1 kV/mm Feldstärke. Außerdem wurde der mit der elektroviskosen Flüssigkeit gefüllte Becher einer kontinuierlichen Rotation mit einer konstanten Scherrate von 300 s&supmin;¹ 24 Stunden lang unterzogen und die Flüssigkeit wurde dann ausgegossen. Bezüglich des Aussehens wurden keine Abriebspuren beobachtet, als der Aluminiumrotor und der Becher untersucht wurden.
  • Die Ergebnisse der Elektroviskositätstests in den vorhergehenden Beispielen und Vergleichsbeispielen sind in Tabelle 1 angegeben. Tabelle 1 Fließwert Dispersionsstabilitat Abrieb Beispiele Vergleichsbeispiele unter Nachweisgrenze gut ausgezeichnet schlecht keiner ja nein
  • Da die elektroviskose Flüssigkeit der Erfindung eine Dispersion eines teilchenförmigen Polyelektrolyten in einer elektrisch isolierenden Flüssigkeit umfaßt, ist sie durch eine hohe elektroviskose Wirkung (Fließwert), ausgezeichnete Dispersionsstabilität, Wärmestabilität und das Fehlen des Abriebs der umgebenden Ausstattung gekennzeichnet.

Claims (2)

1. Elektroviskose Flüssigkeit umfassend eine Dispersion von Mikroteilchen, die aus einem Polyelektrolyt zusammengesetzt sind, in einer elektrisch isolierenden Flüssigkeit, wobei der Polyelektrolyt aus einem carboxyarylgruppenhaltigen Organopolysiloxan besteht, das durch eine Base neutralisiert wurde, die ein monovalentes oder divalentes Metall enthält.
2. Elektroviskose Flüssigkeit umfassend eine Dispersion von Mikroteilchen, die aus einer Mischung aus einem Polyether und einem Polyelektrolyten zusammengesetzt sind, in einer elektrisch isolierenden Flüssigkeit, wobei der Polyelektrolyt aus einem carboxyarylgruppenhaltigen Organopolysiloxan zusammengesetzt ist, der mit einer Base, die ein monovalentes oder divalentes Metall enthält, neutralisiert wurde.
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