DE69202006T2 - Angetriebener Trokar. - Google Patents

Angetriebener Trokar.

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DE69202006T2
DE69202006T2 DE69202006T DE69202006T DE69202006T2 DE 69202006 T2 DE69202006 T2 DE 69202006T2 DE 69202006 T DE69202006 T DE 69202006T DE 69202006 T DE69202006 T DE 69202006T DE 69202006 T2 DE69202006 T2 DE 69202006T2
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Description

    Hintergrund der Erfindung 1. Fachgebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft ein chirurgisches Instrument zum Durchdringen oder Punktieren einer Wandung aus Körpergewebe, um eine Verbindung ins Innere eines anatomischen Hohlraums herzustellen und insbesondere betrifft diese Erfindung einen angetriebenen Trokar mit einer wahlweisen Sicherheitsausstattung, um ein ungewolltes Punktieren des Körpergewebes zu verhindern.
  • 2. Stand der Technik
  • Viele medizinische Eingriffe erfordern Zugang zum Inneren eines anatomischen Hohlraums unter Anwendung eines Instruments, wie eines Trokars, einer Kanüle oder Nadel mit einer angeschärften Spitze, um das Körpergewebe, Muskeln oder Häute, welche die Wandung des Hohlraums bilden, zu durchdringen oder zu punktieren. Eine chirurgische Nadel, die beispielsweise an einen Katheter angeschlossen ist, kann zum Durchdringen in einen Hohlraum (Blutgefäß, Bluterguß, Herzgefäß) verwendet werden. Nach dem Durchdringen zum Hohlraum wird die Nadel in situ belassen und dazu benutzt, Fluide in gasförmiger oder flüssiger Phase in den Hohlraum zu injizieren oder von dort abzuziehen. In ähnlicher Weise kann bei verschiedenen endoskopischen Verfahren ein kleiner Einschnitt in der Haut des Unterleibes eines Patienten vorgenommen werden und die scharfe Spitze eines größeren Eindring-Instruments, wie eines Trokars geeigneter Länge und geeigneten Durchmessers wird in den Einschnitt eingesetzt und eingestoßen, bis die Spitze die Wandung des Hohlraums durchdringt. Dann folgt eine Hülse dem Instrument in die Öffnung, um die Form des durch das Instrument geschaffenen Durchganges zu bewahren. Wenn sich die Hülse an Ort und Stelle befindet, kann das Instrument zurückgezogen und ein Endoskop sowie Operationsinstrumente können durch die Hülse eingeführt werden und an den Organen im Hohlraum wirksam werden. Endoskopische Instrumente sind solche Instrumente, die einen relativ schmalen und langgestreckten Abschnitt zur Anwendung bei endoskopischen chirurgischen Verfahren aufweisen, wobei solche Instrumente durch einen Durchstich kleinen Durchmessers eingeführt werden oder einen solchen schaffen, um chirurgische Eingriffe innerhalb eines menschlichen oder tierischen Körpers durchzuführen.
  • Das Durchdringen der Wandung eines anatomischen Hohlraumes mit einem chirurgischen Durchstichinstrument kann schnell durchgeführt werden und schafft gewöhnlich einen kleinen, sauberen Durchgang, der eine Verbindung zum Inneren des Hohlraums ermöglicht. Während die scharfe Spitze des Durchdringungsinstruments durch eine Wandung des Hohlraums gestoßen wird, tritt ihr starker Widerstand des Gewebes, der Muskeln und Häute entgegen, welche die Wandung des Hohlraums bilden. Wenn die scharfe Spitze und Schneide des Instruments durch die Wandung des Hohlraums in denselben eindringen, fällt der Widerstand deutlich ab. Die scharfe Spitze des Instruments kann jedoch leicht die Organstruktur innerhalb des Hohlraums durch die leichteste Berührung verletzen. Wenn nicht der Chirurg das Instrument genau dann stoppt, wenn die Durchdringung vollständig erfolgt ist, besteht die Gefahr, daß das Instrument tiefer in den Hohlraum eindringt und benachbarte Organstrukturen verletzt. Wenn durch die Spitze des Instruments ein Körperteil verletzt wird, welches nicht beabsichtigt war, besteht das Risiko, daß diese Verletzung bis zu Beendung der Operation garnicht bemerkt wird. Zumindest wird eine solche Verletzung die Genesung des Patienten verzögern. Schwere Verletzungen dieser Art bergen die Gefahr, daß die Gesundheit des Patienten beeinträchtigt und eine Korrekturoperation erforderlich werden kann.
  • Verschiedene Instrumente sind bei der Beschäftigung mit diesem Problem entwickelt worden. Beispielsweise offenbart das US-Patent Nr. 4.601.510 ein chirurgisches Instrument mit einem beweglichen, durch eine Feder vorgespannten Schild, der in eine Kanüle zurückgezogen wird, um die scharfe Trokarspitze freizulegen, wenn sie gegen das Körpergewebe gepreßt wird und der vorwärts bewegt wird, um den Körper vor dem Kontakt mit der Trokarspitze zu schützen, wenn das Instrument durch die Wand des Körpergewebes hindurchgedrungen ist.
  • Während das im US-Patent Nr. 4.601.710 beschriebene Instrument einen zusätzlichen Sicherheitsgrad im Vergleich zu einem Instrument ohne Schild bietet, bleibt das zuvor erwähnte Problem: Das plötzliche Nachlassen des Widerstandes gegen die Trokarschneide, wenn die Durchdringung in den Körperhohlraum erfolgt ist, vergrößert die Wahrscheinlichkeit eines unkontrollierten weiteren Eindringens und einer möglichen Schädigung des darunterliegenden Körpergewebes. Darüberhinaus kann der Schild zu einem Gewebetrauma führen. Um dieses Problem abzumildern, ist ein angetriebener Trokar entwickelt worden.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Vorgestellt wird hierin eine pneumatisch angetriebene Trokarbaugruppe, welche eine Quelle für komprimiertes Gas aufweist, die eine abgemessene Menge Gas an eine Kammer freisetzt. Ein gleitend in der Kammer angeordneter Kolben wird durch das dort eingelassene Gas vorwärts getrieben und dadurch ein Abdichtungsschaft mit einer Gewebedurchdringungsspitze vorgeschoben. Vorzugsweise stellt ein Detektor die Anwesenheit von Körpergewebe in der Schneidbahn der Spitze fest und blockiert den Durchlaß von komprimiertem Gas oder öffnet als Alternative ein Austrittsloch zur Freisetzung des komprimierten Gases, wenn eine ungenügender Körpergewebewiderstand entgegengesetzt wird.
  • Im einzelnen weist die angetriebene Trokarbaugruppe nach der vorliegenden Erfindung ein Gehäuse, eine Gewebedurchdringungs-Trokarspitze, eine im Gehäuse eingebaute Antriebseinrichtung zum Vorschieben der Durchdringungsspitze als Reaktion auf das Anlegen von Druckluft, eine Abzugseinrichtung zur Freisetzung einer vorbestimmten Menge komprimierten Gases aus der entsprechenden Quelle und eine Einrichtung zum Weiterleiten der Menge komprimierten Gases in eine Kammer auf. Die Antriebseinrichtung weist einen Kolben auf, der in der Kammer als Reaktion auf den Eintritt des komprimierten Gases darin oder seinen Auslaß daraus bewegt wird sowie einen an dem Kolben angebrachten Abdichtungschaft, wobei die Gewebedurchdringungsspitze auf dem distalen Ende des Abdichtungsschaftes angebracht ist.
  • Der Abdichtungsschaft kann alternativ fest oder gleitend an dem Kolben angebracht sein. Die Vorrichtung kann wahlweise eine Abtasteinrichtung aufweisen, welche distal über die Schneidspitze hinausragt und proximal entgegen einer distalen Vorspannkraft bewegbar ist, um die Anwesenheit von Körpergewebe in der Schneidbahn der Trokarspitze anzuzeigen. Bei einer anderen Alternative dient die Schneidspitze als Abtasteinrichtung, indem komprimiertes Gas aus der Kammer freigesetzt wird, wenn ein ungenügender Gewebewiderstand entgegenwirkt.
  • Die Aktivierung der Vorrichtung, die sich in einer Stellung fertig zum Auslösen befindet, kann durch Betätigung der Gewebeabtasteinrichtung oder durch Zusammensetzen und festes Zusammehhalten des angetriebenen Trokars mit einer Kanülenbaugruppe erfolgen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist eine Perspektivdarstellung der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung. Die Fig. 2a und 2b sind Schnittdarstellungen des distalen Endes der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 3 ist eine Teilschnittdarstellung des proximalen Teils der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 4 ist eine Teilschnittdarstellung des proximalen Teils einer zweiten Ausführungsform der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung im Zustand vor dem Auslösen.
  • Fig. 4a ist eine Teilschnittdarstellung des distalen Ende der zweiten Ausführungsform in einem Zustand vor dem Auslösen.
  • Fig. 4b ist eine perspektivische Explosivdarstellung, welche den Antriebsmechanismus der zweiten Ausführungsform illustriert.
  • Fig. 4c ist eine perspektivische Explosivdarstellung des Abdichtungsschaftes der zweiten Ausführungsform.
  • Fig. 5 ist eine Teilschnittdarstellung des proximalen Teils der zweiten Ausführungsform im Auslösezustand.
  • Fig. 5a ist eine Teilschnittdarstellung des distalen Endes der zweiten Ausführungsform im Auslösezustand
  • Fig. 6 ist eine Teilschnittdarstellung des proximalen Endes der zweiten Ausführungsform der Vorrichtung in einem voraktivierten Zustand vor der Auslösung.
  • Fig. 6a ist eine Teilschnittdarstellung des distalen Teils der zweiten Ausführungsform, wobei die Spitze der distalen Schneidspitze in die distale Öffnung der Kanüle vorgeschoben ist.
  • Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht des Antriebsmechanismus der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 8 und 9 zeigen Teilschnittdarstellungen des Antriebsmechanismus der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 10 und 11 zeigen Teilschnittdarstellungen einer dritten Ausführungsform der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung und zwar im Zustand vor dem Auslösen sowie im Auslösezustand.
  • Fig. 12 und 13 zeigen Teilschnittdarstellungen des distalen Endes einer dritten Ausführungsform und zwar im Auslösezustand sowie im Zustand vor dem Auslösen.
  • Fig. 14 zeigt eine End-Schnittdarstellung des distalen Endes der dritten Ausführungsform.
  • Fig. 15 zeigt eine Teilschnittdarstellung einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
  • Die angetriebene Trokarbaugruppe der vorliegenden Erfindung ist eine pneumatisch angetriebene Trokarbaugruppe zum Durchdringen von Körpergewebe. Die angetriebene Trokarbaugruppe kann wahlweise in verschiedene Zustände versetzt werden. In der nachfolgenden Beschreibung bezieht sich der aktivierte Zustand auf denjenigen Zustand, in welchem der angetriebene Trokar durch Drücken des Abzuges ausgelöst werden kann. Im Auslösezustand wird die Schneidspitze distal über die Kanüle hinaus vorgeschoben, so daß sie das Körpergewebe durchdringt. Der angetriebene Trokar nach der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise so eingestellt, daß er nicht ausgelöst werden kann, es sei denn, er befindet sich in im aktivierten Zustand.
  • Im allgemeinen weist die Trokarbaugruppe nach der vorliegenden Erfindung einen distalen Kanülenteil und den angetriebenen Trokar auf. Der angetriebene Trokar und der Kanülenteil werden durch Einschieben des Endoskopteils des angetriebenen Trokars einschließlich Schneidspitze, langgestrecktem Abdichtungsschaft und eines Betätigungselements (wenn anwendbar) durch die Kanüle zusammengesetzt. Die angetriebene Trokarbaugruppe wird dann, wie im einzelnen weiter unten beschrieben wird, zum Einbringen eines Einschnittes in das Körpergewebe benutzt. Wenn der Einschnitt fertig ist und ein Durchgang in das Innere des Körperhohlraums geschaffen wurde, kann der angetriebene Trokar aus der Baugruppe entfernt und die Kanüle im Körper belassen werden. Dann kann eine chirurgische Operation im Körperhohlraum durch Einführen anderer endoskopischer Instrumente durch die Kanüle vorgenommen werden. Es können auch mehr als eine Kanüle angeordnet werden, um separate Kanäle für Faseroptikbetrachtung und -beleuchtung, Einblasen/Ausblasen, Schneiden, Kauterisation und so fort zu schaffen. Eine schwenkbar angebrachte Klappe ist durch eine Feder vorgespannt, um die Öffnung zu verschließen, wenn die endoskopischen Instrumente aus dem Kanülenteil entfernt werden, wodurch der Austritt von Gas aus dem Körperhohlraum verhindert wird, in welchen es eingeblasen wurde. Wenn die Operation beendet ist, wird der Kanülenteil entfernt.
  • Erste Ausführungsform
  • Unter Bezugnahme auf die Fig. 1, 2a und 2b weist eine Trokarbaugruppe 100 einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Ventilbaugruppe 101 mit einem Gehäuse 114 und einem Kanülenteil 112 zum Einführen durch das Körpergewebe sowie einen angetriebenen Trokar 102 zum Durchstechen und Durchdringen des Körpergewebes auf. Der angetriebene Trokar 102 weist auch ein Betätigungsrohr 130 auf, das Einrichtungen enthält, um den angetriebenen Trokar 102 in einen aktivierten Zustand (d.h. fertig zum Auslösen) zu versetzen.
  • Unter Bezugnahme speziell auf die Fig. 2a und 2b hat die Schneidspitze 124 scharfe Kanten 124a, die eine scharfe Spitze 124b zum Durchdringen des Körpergewebes bilden. Das proximale Ende der Spitze 124 weist eine Befestigung 124c zur Montage am distalen Ende des Abdichtungsschafts 122 auf. Das Betätigungsrohr 130 umgibt den Schaft 122 und die Spitze 124. Sowohl das Betätigungsrohr 130 als auch der Schaft 122 sind gleitend in der Kanüle 112 beweglich. Im anfänglichen, nicht ausgelöstem und nicht aktiviertem Zustand des Instruments, wie in Fig. 2b dargestellt, erstreckt sich das Betätigungsrohr 130 nach außen über das distale Ende der Kanüle 112 hinaus. Die Trokarspitze befindet sich anfangs im Inneren der Kanüle 112, die als Schild der Spitze wirkt. Wenn das Instrument gegen das Körpergewebe gepreßt wird, dann wird das Betätigungselement 130, das nachgiebig in Richtung der distalen Position vorgespannt ist, proximal in die Kanüle 112 zurückgezogen, wodurch die angetriebene Trokarbaugruppe aktiviert wird. Wenn das Instrument ausgelöst wird, wird die Trokarspitze 124 aus dem distalen Ende der Kanüle 112 eine vorbestimmte Strecke Weitere Einzelheiten über die Arbeitsweise der angetriebenen Trokarbaugruppe 100 werden weiter unten mitgeteilt.
  • Unter nunmehriger Bezugnahme auf die Fig. 3 berührt das proximale Ende 130a des Betätigungselements 130 einen beweglichen Flansch 134, der mittels einer Schraubendruckfeder 138 distal vorgespannt ist. Das untere Ende des Flanschs 134 weist ein Glied 134a zum Eingriff in einen Schlitz 136a eines zylindrischen bistabilen Wegeventils 136 auf. Das bistabile Wegeventil 136 ist in einem Ventilgehäuse 135 gleitend beweglich. Wenn sich die Vorrichtung im nicht aktivierten Zustand befindet, liegt das distale Ende des bistabilen Wegeventils in der Position 136' und die Öffnung 142 des bistabilen Wegeventils in Position 142'. Das bistabile Wegeventil 136 weist eine Öffnung 142 auf, welche zur Öffnung 135a des Gehäuses 135 des bistabilen Wegeventils ausrichtbar ist. Das proximale Ende 136b die bistabilen Wegeventils ist abgeschrägt.
  • Auf einem Klappenhalter 146, der schwenkbar auf einer Drehachse 149 angebracht ist, ist eine Klappe 145 befestigt. Eine Torsionsfeder 147 spannt den Klappehhalter 146 in eine Position vor, in welcher die Klappe 145 eine Öffnung 148 im Gehäuse 114 verschließt, wodurch der Durchtritt gasförmiger oder flüssiger Fluide in den bzw. aus dem Körper durch die Kanüle 112 verhindert wird, wenn der Trokarteil 102 zurückgezogen wird. Die Klappe 145 kann aus einem nachgiebigen Material, wie Gummi oder einem gummiartigen Polymer hergestellt sein.
  • Ein proximales Gehäuse 126 weist einen Handgriff 127 auf, in welchem eine Quelle komprimierten Gases, d.h. ein Behälter 128 mit einer beweglichen Rückhalteplatte 129 zum Halten des Gasbehälters 128 im Handgriff 127, aufgenommen wird. Ein Abzug 160 ist schwenkbar am proximalen Ende des Handgriffs 127 angebracht und weist ein nach oben ragendes Teil 161 auf. Der Abzug 160 und das oben ragende Teil 161 sind so angeordnet und bemessen, daß beim Drücken bzw. Schwenken des Abzugs 160 aus der Nichtauslöseposition 160' in die Auslöseposition 160 das nach oben ragende Teil 161 gegen die Rückhalteplatte 129 drückt und dadurch den Gasbehälter 128 proximal verschiebt. Der Behälter 128 weist eine Dosierdüse 128a auf, die in einer entsprechenden Düsenaufnahmeöffnung 141a eines Aufnahmeteils 141 anliegt. Ein O-Ring 131 unterstützt die Schaffung eines gasdichten Anschlusses und verhindert das Austreten komprimierten Gases. Wenn der Abzug 160 nach dem Auslösen losgelassen wird, löst der Wegfall der Vorspannkraft auf den Gaszylinder 128 den Druck der Düse 128a auf den O-Ring 131, wodurch dem Gas ermöglicht wird, durch die Dichtung zu entweichen.
  • Die Dosierdüse 128a ist in Richtung einer geschlossenen Stellung, die sich von der Gasflasche 128 nach außen erstreckt, vorgespannt. Wenn sie nach innen gedrückt wird, gestattet die Dosierdüse 128a, daß eine vorbestimmte Gasmenge aus der Flasche freigesetzt wird. Somit leitet ein Drücken des Abzugs 160 unter Druck stehendes Gas in die Vorrichtung.
  • Das Aufnahmeteil 141 weist einen Kanal 140 auf, um eine Strömungsbahn für das aus der Flasche 128 freigesetzte Gas zu schaffen. Wenn sich das bistabile Wegeventil 136 in der proximalen Position befindet, (d.h. wenn die Vorrichtung aktiviert ist), dann ist die Öffnung 142 des bistabilen Wegeventils zu den Öffnungen 141b und 135 a ausgerichtet, wodurch ein Durchlaß für die Gasströmung geöffnet wird.
  • Ein Kolben 150 ist in einer Kammer 144 zwischen einer nicht ausgelösten proximalen Position 150' und der distalen oder "ausgelösten" Position 150 gleitend beweglich und wird durch eine Druckfeder 154 proximal vorgespannt. Ein O-Ring 151 ergibt eine gasdichte Abdichtung. Das distale Ende der Feder 154 liegt an einem ortsfesten Flansch 156 an. Der Schaft 122 ist gleitend in einer Öffnung 134a im beweglichen Flansch und in einer Öffnung 156a im ortsfesten Flansch angeordnet. Federn 138 und 154 sind um den Schaft 122 herum angeordnet. Der Schaft 122 ist fest mit dem Kolben 150 verbunden, so daß der Abdichtungsschaft 122 durch den Eintritt komprimierten Gases in die Kammer 144 vorwärts, d.h. distal bewegt wird, um die Schneidspitze 124 aus der Kanüle heraus zu bewegen.
  • Beim Einsatz wird der angetriebene Trokar durch den Chirurgen so positioniert, daß das Betätigungsrohr 130 gegen die Wandung aus Körpergewebe gepreßt wird. Das proximale Ende des Betätigungsgliedes 130 bewegt sich proximal gegen die Vorspannkraft der Feder 138, wodurch der bewegliche Flansch angestoßen wird, der seinerseits das bistabile Wegeventil 136 bewegt, so daß die Öffnung 142 zu den Öffnungen 141b und 135a ausgerichtet wird. Durch Drücken des Abzugs 160 wird die Düse 128a des Gaszylinders 128 in die Aufnahmeöffnung 141a gedrückt, wodurch eine abgemessene Gasmenge freigesetzt und über den Kanal 140 sowie die Öffnungen 141b, 142 und 135a in die Kolbenkammer 144 gelangt. Das komprimierte Gas treibt dann den Kolben 150 in distaler Richtung, wodurch die Schneidspitze 124 bis zu einer Position vorgeschoben wird, wo sie über das distale Ende der Kanüle 112 hinaustritt, um die Wandung des Körpergewebes zu durchschneiden. Dies ist die in den Fig. 1, 2a und 3 illustrierte Position. Wenn der Abzug 160 losgelassen wird, wird die Gasdichte zwischen der Düse 128a und der Aufnahmeöffnung 141a gelöst, wodurch der Austritt des komprimierten Gases aus der Kammer 144 ermöglicht wird. Daher drückt die Vorspannkraft der Feder 154 den Kolben 150 in die proximale Richtung und die Schneidspitze 124 wird zurückgezogen. Es muß angemerkt werden, daß der abgeschrägte Endbereich 136b des bistabilen Wegeventils ebenfalls den Austritt von Gas aus der Kolbenkammer 144 ermöglicht. Wenn daher, aus welchen Gründen auch immer, der den abgetriebenen Trokar 100 benutzende Chirurg die Vorrichtung aus dem Kontakt mit dem Körpergewebe zurückzuziehen hat, während er noch immer den Abzug drückt oder wenn die Trokarspitze in einen Körperhohlraum eingedrungen ist, würde das Betätigungselement 130 unter der Wirkung der Vorspannkraft der Feder 138 ebenso wie das bistabile Wegeventil 136 in seine distale Position zurückkehren. Der distale Endbereich 136b des bistabilen Wegeventils würde dann mit der Öffnung 137 zusammenfallen und das Gas innerhalb der Kammer 144 würde dann durch eine Öffnung 135a und eine hintere Freisetzungsöffnung 133a in einer Endkappe 133 aus der Kammer 144 austreten. Somit kann die Trokarspitze 124 nicht mit dem Körpergewebe in Kontakt kommen, wenn nicht das Betätigungselement 130 nach innen in seine aktivierte proximale Position gedrückt wird.
  • Der Abzug 160 kann so oft gedrückt werden, wie es erforderlich ist, die Schneidspitze 124 wiederholt vorzuschieben. Wenn ein Körperhohlraum erreicht worden ist, dann gleitet das Betätigungselement 130 infolge der Vorspannkraft der Feder 138 automatisch nach vorn. Auch das bistabile Wegeventil 136 gleitet nach vorn und bewegt dabei die Öffnung 142 von den Öffnungen 137 und 141b weg. Die distale Schneidspitze 124 zieht sich zurück und eine weiteres Auslösen des Instruments ist unmöglich, da der Durchlaß für die Gasströmung zur Kolbenkammer geschlossen ist. Dadurch dient das Betätigungselement 130 sowohl als Abtasteinrichtung zur Feststellung, ob das distale Ende in Kontakt mit Körpergewebe ist, als auch als Einrichtung zum Plazieren des Instruments im aktivierten Zustand.
  • Zweite Ausführungsform
  • Die Fig. 4 bis 9 illustrieren eine zweite Ausführungsform 200 der Erfindung.
  • Wie bei der ersten Ausführungsform 100 muß die zweite Ausführungsform 200 in einen aktiven Zustand versetzt werden, um das Auslösen des Trokars zu ermöglichen. Anders als bei der ersten Ausführungsform 100 wird bei der zweiten Ausführungsform 200 das Betätigungselement nicht direkt gegen Körpergewebe gedrückt und es dient nicht als Einrichtung, um festzustellen, ob die Trokarspitze eine Wandung aus Körpergewebe durchdrungen hat und in einen Hohlraum eingedrungen ist. Weiterhin wird die Trokarschneidspitze selbst in die Einrichtung zum Abtasten des Körpergewebes einbezogen: Wenn das Instrument zu Anfang keinen Widerstand antrifft, ist es nicht auslösbar.
  • Die Außenform und das Aussehen der zweiten Ausführungsform 200 ähneln denjenigen der ersten Ausführungsform 100, wie in Fig. 1 dargestellt, mit der Ausnahme, daß kein Betätigungselement, wie das Betätigungselement 130 in Fig. 1, distal aus der Kanüle herausragt.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 4, welche das Instrument 200 in einem aktivierten Zustand vor dem Auslösen zeigt, weist die angetriebene Trokarbaugruppe 200 allgemein einen distalen, endoskopischen Teil 201 mit einer Kanüle 241 und einem distalen Gehäuse 202 sowie einen angetriebenen Trokar 203 auf, der mit dem Kanülenteil funktionell verbunden ist, um die Trokarbaugruppe zu bilden.
  • Der angetriebene Trokar 203 hat ein Gehäuse 220, das die verschiedenen Funktionsteile des angetriebenen Trokars enthält und/oder stützt.
  • Die Aktivierung des angetriebenen Trokars 203 erfolgt durch den Zusammenbau von angetriebenem Trokar 203 und dem endoskopischen Kanülenteil 201 und deren Zusammenpressen. Die Fig. 6 zeigt die zusammengesetzte Anordnung von angetriebenem Trokar 203 und Kanülenteil 201, die aber noch nicht glatt aneinander gepreßt sind. Ein Betätigungselementboden 216 ragt aus der distalen Oberfläche der angetriebenen Trokars heraus. Wenn der angetriebene Trokar 203 und der Kanülenteil 201 zusammen gepreßt werden, wird der Betätigungselementboden 216, wie in Fig. 4 dargestellt, distal an die Innenseite des Gehäuses 220 gestoßen.
  • Das Betätigungselement 216 ist ein langgestrecktes, gleitend im Gehäuse 220 angebrachtes Teil mit einem distalen Ende 216a, das durch eine Öffnung 220a in das Gehäuse hineinragen kann.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 4b hat das Betätigungselement 216 einen nach unten verlaufenden Teil 216b mit einer Öffnung 216c zur Aufnahme des distalen Endes einer Feder 217. Ein seitlich vorstehender Stift 216d bildet einen Schwenkpunkt, auf dem eine Klinke 218 angebracht ist. An seinem proximalen oder rückwärtigen Ende weist das Betätigungselement 216 einen Proximalabschnitt 216f und eine Stift 216e auf, der sich von dort proximal erstreckt, um eine Druckfeder 221 aufzunehmen, welche das Betätigungselement 216 in distaler Richtung vorspannt. Ein Mittelabschnitt 216g ist gekröpft, um Raum für die Klinke 218 zu lassen und er erstreckt sich weiter nach oben und nach unten als die distalen und proximalen Abschnitte 216a und 216f, um distale und proximale Anschlagflächen 216h und 216j zu schaffen, welche die Längsgleitbewegung des Betätigungselements 216 begrenzen. Der proximale Teil 216f liegt in der Kammer 220b im Inneren des Gehäuses 220 auf (siehe Fig. 4 und 6).
  • Die Klinke 218 weist eine Öffnung 218a zur Aufnahme des Schwenkstiftes 216d, eine Öffnung 218b zur Aufnahme des proximalen Endes der Feder 217 und einen oberen Hakenabschnitt 218c zum Fangen und Halten des Anschlages 232a des Abdichtungsschaftes auf. Die Klinke 218 wird durch die Zugfeder 217 im Uhrzeigersinn um den Schwenkpunkt 216d vorgespannt.
  • Die Abzugsbaugruppe
  • Unter Bezugnahme auf die Fig. 4 und 5 weist das Gehäuse 220 einen Handgriff 204 auf, welcher zur Aufnahme einer Druckgasquelle, beispielsweise eines Gaszylinders 209, eingerichtet ist. Ein Abzug 205 ist auf einem Schwenkstift 207 schwenkbar am Handgriff angebracht. Der Abzug weist ein aufrechtes Glied 206 zum Pressen in den distalen Teil des Handgriffs 204 auf. Der Gaszylinder ist gleitende im Handgriff 204 angebracht und wird dort durch einen beweglichen Rückhalter 208 gehalten. Wenn der Abzug 205 gedrückt, d.h. im Uhrzeigersinn geschwenkt, wird, drückt das aufrechte Glied 206 auf den Rückhalter und bewegt ihn eine kurze Strecke in proximaler Richtung. Zugleich wird der Gaszylinder 209 in ähnlicher Weise proximal bewegt, so daß eine Dosierdüse 210 des Gaszylinders in die Aufnahmeöffnung 212 des Gaszylinderaufnahmearms 213 gepreßt wird. Der O-Ring 211 ergibt eine gasdichte Abdichtung. Wenn die Dosierdüse 210 in die Aufnahmeöffnung 210 gepreßt wird, wird eine vorbestimmte Menge komprimierten Gases freigesetzt, welches durch einen Kanal 214 zu und durch die Öffnung 216 strömt, worauf das komprimierte Gas in eine Kammer 223 eintritt und einen Kolben 224 distal anstößt. Ein O-Ring 225 ergibt eine gasdichte Abdichtung zwischen dem Kolben und der Innenwand der Kammer.
  • Die Antriebsbaugruppe
  • Die Antriebsbaugruppe nach der vorliegenden Erfindung enthält einen Kolben, welcher als Reaktion auf das Anlegen eines Antriebsdruckes distal gegen eine Vorspannkraft verschiebbar ist, einen Abdichtungsschaft und eine Einrichtung zur Freisetzung des Antriebsdruckes als Reaktion auf das Fehlen eines Widerstandes (durch Körpergewebe), welcher der distalen Bewegung des Abdichtungsschaftes entgegenwirkt. Die Bewegung des Abdichtungsschaftes der vorliegenden Ausführungsform kann in bezug auf zwei Bezugssysteme beschrieben werden: ein Bezugssystem in bezug auf den Kolben und das andere Bezugssystem in bezug auf die Vorrichtung als Ganzes. Der Abdichtungsschaft hat eine proximale und eine distale Position in bezug auf den Kolben. In der distalen Position ist ein Austrittsloch unbedeckt, wodurch der Antriebsdruck freigesetzt wird. in der proximalen Position ist das Austrittsloch blockiert, wodurch der ganzen Antriebsbaugruppe ermöglicht wird, sich distal zu bewegen. Eine auf den Gewebewiderstand reagierende Einrichtung ist vorgesehen, um im ersten Bezugssystem die proximale Position des Abdichtungsschaftes aufrecht zu erhalten, wenn sich dieser in bezug auf die Vorrichtung als Ganzes distal bewegt.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 4c wird der Abdichtungsschaft 232 gleitend in einem stationären (d.h. stationär in bezug auf das Instrumentengehäuse) Abdichtungsschaftgehäuse 242 eingesetzt, welches einen nach unten gerichteten Nocken aufweist. Der nach unten gerichtete Nocken 234 ist so bemessen, daß er in einen Nockenschlitz des Abdichtungsschaftes eingreifen kann. Der Abdichtungsschaft kann auch axial in einer Bohrung eines langgestreckten Kolbens 224 gleiten. Der Kolben 224 weist ein Luftloch 226, einen Verriegelungsschlitz 231 und einen nach innen ragenden hinteren Anschlag 224a auf. Der Abdichtungsschaft 232 weist einen nach oben gerichteten Nocken 230 auf, der in den Verriegelungsschlitz 231 einzugreifen vermag. Ein hinterer Schaftteil 228 des Abdichtungsschaftes weist einen abgeschrägten proximalen Endabschnitt 228a auf. Eine Abdichtungsschaft-Feder 229 ist in einem vertieften Bereich 232c des Abdichtungsschaftes 232 angeordnet. Das proximale Ende der Feder 229 liegt an der distalen Fläche des hinteren Anschlags 224a an und das distale Ende derselben an der Fläche 232b des Abdichtungsschaftes 232, so daß sie eine distal gerichtete Vorspannkraft auf den Abdichtungsschaft ausübt. Eine Kolbenfeder 227 ist rund um den Kolben 224 gelegt und übt eine proximal gerichtete Vorspannkraft auf den Kolben aus.
  • Unter Bezugnahme auf die Fig. 6, 7, 8 und 4c funktioniert der Antriebsmechanismus in der folgenden Weise. Fig. 7 illustriert die verschiedenen Anordnungen der Nocken 234 und 230 in verschiedenen Stufen des Funktionsablaufes des Instruments. Wenn sich das Instrument im Anfangszustand befindet, wie er in Fig. 6 illustriert wird, befindet sich die Anordnung der Nocken 234 und 230 in den Positionen 234a und 230a. Wenn der Kanülenteil 201 und der angetriebene Trokar 203 zusammen gepreßt werden (Fig. 4), bewegt die Klinke 218 durch Eingriff in Halteanschlag 232a des Abdichtungsschaftes denselben proximal entgegen der Vorspannkraft der Feder 229. Unter Bezugnahme auf die Fig. 7 wird der Abdichtungsschaft 232 bei einer proximalen Bewegung infolge der Nockenwirkung des nach unten gerichteten Nockens 234 auf die distale Kante 233a des Nockenschlitzes 233 zu einer Drehbewegung gezwungen, wodurch er in die Position 234b relativ zum Schlitz 233 gebracht wird. In bezug auf Fig. 7 sollte bemerkt werden, daß der nach unten gerichtete Nocken 234 ortsfest ist und daß es der Abdichtungsschaft ist, der sich bewegt. Wenn der Abdichtungsschaft 232 gedreht und proximal bewegt wird, dann bewegt sich der nach oben gerichtete Nocken 230 von Position 230a nach Position 230b, wo er in dem Schlitz 231 zum Eingriff kommt.
  • Wenn die Vorrichtung ausgelöst wird, dringt komprimiertes Gas in die Kammer 223 ein, wodurch der Kolben entgegen der Vorspannkraft der Kolbenfeder 227 distal bewegt wird. Der Abdichtungsschaft 223 bewegt sich ebenfalls distal und bei dieser distalen Bewegung berührt die proximale Nockenkante 233b des Nockenschlitzes den nach unten gerichteten Nocken in der Position 234c und der Abdichtungsschaft 232 wird in seine ursprüngliche Läge gedreht. Der nach oben gerichtete Nocken 230 bewegt sich zur Position 230c, worauf er nicht länger im Verriegelungsschlitz 231 im Eingriff ist. In dieser Position ist der Abdichtungsschaft empfindlich auf den Widerstand des Körpergewebes. Wenn kein Körpergewebe vorliegt, d.h. wenn der Trokar bereits eine Wandung aus Körpergewebe durchdrungen hat und den inneren Körperhohlraum erreicht hat, gibt es keinen Widerstand mehr und die Feder 229 wird den Abdichtungsschaft eine kurze Strecke distal in Bezug auf den Kolben vorspannen. Diese Bewegung richtet den abgeschrägten Teil 228a des proximalen Abdichtungsschaftes 228 zum Luftloch 226 aus, wodurch das komprimierte Gas aus der Kammer 223 austreten kann. Die Kammer 223 wird somit drucklos und der Kolben 224 wird in seine proximale Position zurückgedrückt. Der Abdichtungsschaft kann in keiner Weise weiter in distaler Richtung bewegt werden. Wenn jedoch die Trokarspitze auf den Widerstand von Körpergewebe trifft, d.h. einem ausreichenden Widerstand zur Überwindung der Vorspannkraft der Feder 229, bleibt das Luftloch 226 durch die proximale Position der Abdichtungsschaftes 228 in bezug auf den Kolben 224 blockiert und die ganze Antriebsbaugruppe wird sich distal bewegen. Der nach unten gerichtete Nocken 234 wird durch den ausgedehnten proximalen Teil 233c des Schlitzes zur Anordnung 234d gleiten. Der O-Ring 225 sichert eine gasdichte Abdichtung zwischen dem Kolben 224 und der Innenwand der zylindrischen Kammer 223.
  • Die Größe und Spannung der Feder 229 bestimmt, wie empfindlich der Abdichtungsschaft auf den Gewebewiderstand ist. Daher wird eine relativ starke Feder 229 auch einen starken Gewebewiderstand, beispielsweise von Haut oder Muskeln, erfordern, um den Auslösezyklus zuende zu führen. Weichere Gewebe, wie innere Organe, Blutgefäße und dergleichen oder auch nicht vorhandenes Gewebe werden einen ungenügenden Widerstand aufweisen und der Auslösezyklus wird nicht zuende geführt. Wenn eine schwächere Feder 229 verwendet wird, dann wird der angetriebene Trokar das Auslösen auch zuende führen, wenn ihm weiches Gewebe entgegentritt. Daher sind Größe und Spannung der Feder 229 entsprechend der Art des zu operierenden Gewebes wählbar.
  • Das distale Schneidverhalten
  • Unter Bezugnahme auf die Fig. 4a, 5a und 6a weist der angetriebene Trokar eine distale Schneidspitze 240 auf, die am distalen Ende des Abdichtungsschaftes 232 befestigt ist. Die Anfangsposition der Trokarspitze 240 liegt innerhalb der Kanüle 241, so daß der distale Punkt 240a der Schneidspitze proximal zur distalen Öffnung 241a der Kanüle liegt. Wenn er ausgelöst wird, dann wird die Trokarspitze 240a zur distalen Öffnung 241a oder ein wenig dahinter vorgeschoben, wie in Fig. 6a dargestellt. Bezieht man sich zusätzlich auf Fig. 7, wenn sich die Trokarspitze 240 in der Anordnung befindet, wie sie in Fig. 6a dargestellt ist, so hat sich der Abdichtungsschaft bis zu der Stellung vorgeschoben, wo sich der nach unten gerichtete Nocken 234 in der Position 234c befindet und der nach oben gerichtete Nocken in der Position 230c. Weil der nach oben gerichtete Nocken 230 nicht länger im Eingriff mit dem Schlitz 231 ist, muß der Trokarspitze zu diesem Zeitpunkt ausreichender Gewebewiderstand entgegengesetzt werden oder die Feder 229 bewegt den Abdichtungsschaft 232 in bezug auf den Kolben 224 vorwärts, wodurch der Auslösefolge abgebrochen wird. Wenn, wie in Fig. 5a ein geeignetes Gewebe 245 entgegentritt, dann wird der Auslösemechanismus die Auslösefolge beenden und die Trokarspitze 240 wird das Gewebe 245 durchdringen.
  • Obwohl die Auslösefolge in Stufen beschrieben wird, muß daran erinnert werden, daß der Arbeitsablauf über die ganze Auslösefolge weich und gleichmäßig erfolgt.
  • Andere Merkmale
  • Genau wie die zuvor beschriebene Ausführungsform weist auch die vorliegende Ausführungsform 200 eine auf einem schwenkbaren Klappenhalter 237 montierte Klappe 236 auf, welche durch eine Torsionsfeder 235 in eine geschlossene Stellung vorgespannt wird, in welcher sie eine Öffnung 238 im Kanülenteil verschließt. Die Klappe verhindert den Durchlaß von gasförmigen oder flüssigen Fluiden, wenn der Trokar aus der Kanüle entfernt wird.
  • Dritte Ausführungsform
  • Die Fig. 10 bis 14 betreffen eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Wie die zuvor beschriebenen Ausführungsformen muß auch die dritte Ausführungsform in einen aktivierten Zustand versetzt werden, um das Auslösen des Trokars zu ermöglichen. Das Betätigungselement besteht aus einem gleitendem Glied, welches sich eine kurze Strecke distal über das distale Ende der Kanüle heraus erstreckt. Die Form und das äußere Erscheinungsbild des Instruments ähneln denjenigen des in Fig. 1 gezeigten Instruments mit Ausnahme der Anordnung des Betätigungselements.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 10, welche das Instrument im Zustand vor der Auslösung zeigt, weist die angetriebene Trokarbaugruppe 300 einen distalen endoskopischen Teil 301 mit einer Kanüle 341 und einem distalen Gehäuse 302 sowie einen angetriebene Trokar 303 auf, der zusammenwirkend in den distalen Teil 301 eingreift, um die Trokarbaugruppe 300 zu bilden.
  • Der angetriebene Trokar 303 weist ein Gehäuse 320 auf, das verschiedene Funktionsteile des angetriebenen Trokars umschließt und/oder lagert.
  • Das Aktivierungssystem
  • Die Aktivierung der angetriebenen Trokarbaugruppe 300 erfolgt unter Verwendung eines Sensors oder Betätigungselements 316.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 13, welche das distale Ende der Vorrichtung 300 im Zustand vor dem Auslösen darstellt, ist eine Schneidspitze 340 des Trokars am distalen Ende eines Abdichtungsschaftes 332 mittels einer Befestigungseinrichtung 333 befestigt und in der Kanüle 341 angeordnet. Der Sensor 316 erstreckt sich distal über das distale Ende 341a der Kanüle 341 hinaus.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 10, welche die Vorrichtung 300 im Zustand vor dem Auslösen zeigt, ist das proximale Ende des Sensors 316 an einer Sensorbefestigungseinrichtung 317 angebracht, die im inneren des Gehäuses 302 gleitend beweglich ist. Die Sensorbefestigungseinrichtung 317 weist ein proximal weisendes zylindrisches Glied 318 auf, um das herum eine Druckfeder 319 angeordnet ist. Die Feder 319 liegt an einem Führungsglied 321 und an der proximalen Oberfläche des Sensorbefestigungsteiles 317 an, so daß das Sensorbefestigungsteil 317 in eine distale Position vorgespannt wird.
  • Der angetriebene Trokarteil 302 weist ein zylindrisches Glied 322 auf, welches, wenn die Vorrichtung zusammengebaut wird, gleitend durch eine Öffnung 321a im Führungsglied 321 gesteckt wird. Das distale Ende des Gliedes 322 liegt am proximalen Ende des Gliedes 318 an, so daß das Glied 318, wenn es proximal bewegt wird, das Glied 322 in proximaler Richtung anstößt.
  • Das Glied 322 ist fest mit einem Verbindungsglied 342 verbunden, das seinerseits an einer Welle 343 angebracht ist. Eine Schraubendruckfeder 330 ist rund um den distalen Teil der Welle 343 gelegt und liegt am Verbindungsglied 342 sowie am distalen Ende des Wellengehäuses 344 an, so daß sowohl das Glied 322 als auch die Welle 343 in Richtung ihrer distalen Position vorgespannt werden. Die Welle 343 kann axial innerhalb des Gehäuses 344 gleiten und weist ein abgeschrägtes proximales Ende 343a auf. Ein O- Ring 345 schafft eine gasdichte Abdichtung für die Welle 343. Die Welle 343 kann zwischen einer distalen Position, in welcher das abgeschrägte proximale Ende 343a so ausgerichtet ist, daß das Gas durch ein Luftloch 326 strömen und die Vorrichtung sich in einem nicht aktivierten und nicht auslösbaren Zustand befindet und einer proximalen Position, in welcher die Welle 343 die Öffnung 326 abdeckt, so daß das komprimierte Gas in einer Kammer 323 nicht entweichen kann, gleitend verschiebbar. Wenn das distale Ende der Kanüle 341 gegen Körpergewebe gedrückt wird, wird das Betätigungselement 316 proximal entgegen der Vorspannkraft der Feder 319 verschoben und in der weiteren Folge bewegt sich das Glied 321 proximal ebenso wie das Verbindungsglied 342 und die Welle 343. Diese Bewegung versetzt die Vorrichtung 300 in einen aktivierten bzw. zum Auslösen bereiten Zustand.
  • Die Abzugsbaugruppe
  • Unter Bezugnahme auf die Fig. 10 und 11, weist das Gehäuse 320 einen Handgriff 304 mit einer Einrichtung zur Aufnahme eine Quelle komprimierten Gases, d.h. eines Gaszylinders 309, auf. Ein Abzug 305 ist zur Betätigung schwenkbar auf einem Schwenkstift 307 angebracht. Der Abzug 305 weist ein naeh oben gerichtetes Teil 306 auf, um in den distalen Teil des Handgriffs 304 zu drücken. Der Gaszylinder ist gleitend im Handgriff 304 untergebracht und wird dort durch einen Rückhalter 308 gehalten, der gleichfalls beweglich ist. Wenn der Abzug 305 gedrückt, d.h. im Uhrzeigersinn geschwenkt wird, dann drückt das nach oben gerichtete Teil 306 auf den Rückhalter 308 und bewegt ihn eine kurze Strecke in proximaler Richtung. Der Gaszylinder 309 wird in gleicher Weise proximale bewegt, so daß eine Dosierdüse 310 des Gaszylinders in eine Aufnahmeöffnung 312 eines Gaszylinderaufnahmearms 313 drückt. Der O-Ring 311 bewirkt eine gasdichte Abdichtung. Wenn die Dosierdüse 310 in die Aufnahmeöffnung 310 gepreßt wird, dann setzt sie eine vorbestimmte Menge komprimierten Gases frei, das durch einen Kanal 314 bis zur und durch die Öffnung 316 strömt, worauf es in die Kammer 323 eintritt und einen Kolben 324 in distaler Richtung bewegt. Ein O-Ring 325 schafft eine gasdichte Abdichtung zwischen dem Kolben 324 und der Kammerinnenwand.
  • Die Antriebsbaugruppe
  • Unter Bezugnahme auf die Fig. 10 und 11 weist die Vorrichtung 300 einen in der Kammer 323 gleitend untergebrachten Kolben 324 auf. Der O-Ring 325 schafft eine gasdichte Abdichtung zwischen dem Kolben 324 und der Innenwand der Kammer 323. Der Abdichtungsschaft 332 weist einen proximalen Schaftteil 328 auf, der am Kolben 324 befestigt ist. Der Schaft 328 gleitet in einer Öffnung in einer Schaftbefestigung 329. Eine Schraubendruckfder 327 liegt an der Schaftbefestigung 329 und am Kolben 324 an, um den Kolben in proximaler Richtung vorzuspannen.
  • Wenn der Abzug 305 gedrückt wird, tritt komprimiertes Gas in die Kammer 323 ein. Wenn sich die Vorrichtung in nicht aktivierten Zustand befindet, wird das Gas durch die Öffnung 326 entweichen, ohne die Auslösung des Instruments zu veranlassen. Wenn sich die Vorrichtung jedoch im aktivierten Zustand befindet, ist das Luftloch 326 durch den Schaft 343 verschlossen und die Kammer 323 wird unter Druck gesetzt und den Kolben 324 distal gegen die Vorspannkraft der Feder 327 drücken.
  • Der Schaft 328 und der Abdichtungsschaft 332 werden dementsprechend in distaler Richtung angetrieben. Unter Bezugnahme auf Fig. 12 wird die distale Schneidspitze 340 in distaler Richtung über das distale Ende der Kanüle 341 hinaus vorgeschoben, um das Körpergewebe zu durchschneiden.
  • Andere Merkmale
  • Wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen, weist auch die vorliegende Ausführungsform 300 eine auf einem schwenkbaren Klappenhalter 337 montierte Klappe 336 auf, welche durch eine Torsionsfeder 335 in eine Schließstellung vorgespannt ist und eine Öffnung 338 im Kanülenteil abdeckt. Die Klappe verhindert den Durchlaß von gasförmigen oder flüssigen Fluiden, wenn der Trokar aus der Kanüle entfernt wird.
  • Vierte Ausführungsform
  • Die Fig. 15 illustriert eine vierte Ausführungsform 400 der vorliegenden Erfindung einer angetriebenen Trokarbaugruppe im Auslösezustand. Wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen werden der endoskopische Kanülenteil 401 und der Teil, des angetriebenen Trokars 402 durch einen in die Kanüle 441 eingesetzten Abdichtungsschaft 432 zusammengesetzt. Die Kanüle 441 dieser Ausführungsform wird durch eine Feder 445 in eine distale Position vorgespannt. Eine Sensorbefestigung 417 ist am proximalen Teil der Kanüle 441 angebracht und kann innerhalb des endoskopischen Kanülenteils 401 gleiten. Ein Stab 422 ist an der Sensorbefestigung 417 angebracht und erstreckt sich proximal durch eine Öffnung 421 im Gehäuse des angetriebenen Trokars, wobei der Stab 422 an einem bistabilen Wegeventil 442 anliegt. Am proximalen Ende des bistabilen Wegeventils befindet sich eine nachgiebige Dichtung 443. Die nachgiebige Dichtung 443 weist einen Pfropfen aus nachgiebigem Material, wie Natur- oder synthetischer Gummi oder dergleichen Material auf.
  • Ein Abzug 405 hat Knopfform und ist gleitend am Ende eines Handgriffs 404 des Instruments 400 angebracht. Beim Drücken wird der Abzug 405 in eine Position 405' bewegt und ein nach oben gerichtetes Teil 406 in eine Position 406'. eine Düse 411 eines Gaszylinders 409 wird dadurch in den Anschlußeinlaß 412 gedrückt und eine abgemessene Menge komprimierten Gases strömt durch eine Bohrung 414 und eine Öffnung 415 in die Kammer 423. Wenn sich das Instrument 400 im aktivierten Zustand befindet, wird die Kammer 423 unter Druck gesetzt und ein Kolben 424 wird distal entgegen der Vorspannkraft einer Kolbenfeder 427 bewegt. Der proximale Endteil eines Abdichtungsschaftes 432 ist gleitend durch eine Befestigung 429 und am Kolben 424 befestigt angebracht. Eine Schneidspitze 440 ist am distalen Ende des Abdichtungsschaftes angebracht. Wenn der Kolben 424 bewegt wird, bewegt sich der Abdichtungsschaft 432 in gleicher Weise in distaler Richtung und die Schneidspitze 440 wird in einen Position jenseits des distalen Endes der Kanüle 441 vorgeschoben, um den Schneidvorgang auszuführen. Wenn sich die Vorrichtung jedoch nicht im aktivierten Zustand befindet, tritt das in die Kammer 423 eintretende komprimierte Gas über die Austrittslöcher 426, 446 und 444 aus, ohne den Kolben 424 vorzuschieben.
  • Die Vorrichtung 400 wird aktiviert, wenn das distale Ende der Kanüle 441 mit einer Gegenkraft gegen Körpergewebe gedrückt wird, die ausreicht, die Vorspannkraft der Feder 445 zu überwinden. Die Kanüle 441 ist wahlweise mit einer Anschlageinrichtung versehen, um das Zusammenwirken zwischen dem Körpergewebe und der Kanüle 441 zu erleichtern. Die Anschlageinrichtung kann beispielsweise aus einem erhabenen Wulst 420 bestehen, der sich rings um den distalen Endabschnitt der Kanüle erstreckt und die Reibwirkung zum Körpergewebe vergrößert. Die Kanüle gleitet dann proximal relativ zum Rest des Instruments und bewegt dadurch die Befestigung 417, den Stab 422 und das bistabile Wegeventil 442 in proximaler Richtung gegen die Vorspannkraft der Feder 428, so daß das bistabile Wegeventil 442 die Auslaßöffnung 444 blockiert und der nachgiebige Pfropfen 443 am Austrittsloch 446 anliegt und dieses verschließt. Die Kammer 423 kann nun beim Drücken des Abzugs 405 unter Druck gesetzt werden.
  • Wie bei den anderen zuvor beschriebenen Ausführungsformen wird das Instrument 400 in den nicht aktivierten Zustand versetzt, wenn es kein Körpergewebe gibt, das eine Gegenkraft auf die Kanüle ausübt (d.h. es ist ein Körperhohlraum erreicht): Die Kanüle 441 federt nach vorn und öffnet die Löcher 444 und 446. Wenn der Schneidvorgang beendet ist, kann der angetriebene Trokarteil 402 aus dem Kanülenteil 401 entnommen werden, worauf das Klappenventil 436 schließt, um den Eintritt oder das Ausströmen von Gas oder anderen Fluiden in den Körper bzw. aus diesem heraus über die Kanüle 441 zu verhindern.

Claims (25)

1. Trokarbaugruppe (100) mit
a) einem Gehäuse (102, 114),
b) das Gewebe durchdringenden Trokarspitze (124),
c) einer mit dem Gehäuse verbundenen Antriebseinrichtung (150) zum Vorschieben der das Gewebe durchdringenden Spitze als Reaktion auf das Anlegen von Druckluft und
d) eine Einrichtung zum Anlegen einer vorbestimmten Menge Druckluft an die Antriebseinrichtung, um die Spitze um eine gesteuerte Strecke vorzuschieben.
2. Trokarbaugruppe nach Anspruch 1 mit einer Einrichtung (130) zum Abtasten, ob die Spitze durch Körpergewebe vorgeschoben wird.
3. Trokarbaugruppe nach Anspruch 2, bei welcher die Abtasteinrichtung eine zur Spitze konzentrische Hülse (130) aufweist.
4. Trokarbaugruppe nach Anspruch 2, bei welcher die Abtasteinrichtung die Trokarspitze umfaßt.
5. Trokarbaugruppe nach Anspruch 2, 3 oder 4, bei welcher die Abtasteinrichtung in einer distal vorgeschobenen Position vorgespannt (138) ist.
6. Trokarbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer Einrichtung (130) zum Abtasten, ob die Spitze das Körpergewebe durchstoßen hat in einen Körperhohlraum vorgeschoben ist.
7. Trokarbaugruppe nach Anspruch 6, bei welcher die Abtasteinrichtung (130) so angebracht ist, daß ein distales Vorschieben relativ zum Gehäuse möglich ist, sobald die Spitze in den Körperhohlraum eingedrungen ist.
8. Trokarbaugruppe nach Anspruch 7, die eine Freigabeeinrichtung enthält, um nach dem distalen Vorschieben der Abtasteinrichtung ein proximales Zurückziehen der Spitze auszulösen (136).
9. Trokarbaugruppe nach Anspruch 8, bei welcher das proximale Zurückziehen der Spitze durch ein proximales Zurückziehen der Abtasteinrichtung gefolgt vom distalen Vorschieben der Abtasteinrichtung ausgelöst wird.
10. Trokarbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher die Trokarspitze in Richtung einer proximalen Position vorgespannt (154) ist und die proximale Vorspannung durch eine Betätigung der Antriebseinrichtung überwunden wird.
11. Trokarbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher die Einrichtung zum Aufbringen einer vorbestimmten Menge Druckluft eine Freisetzungseinrichtung, um eine vorbestimmte Menge komprimierten Gases aus seiner Quelle freizugeben sowie eine Einrichtung zum Weiterleiten dieser Menge komprimierten Gases in eine Kammer aufweist.
12. Trokarbaugruppe nach Anspruch 11, bei welcher die Antriebseinrichtung einen Kolben, der in der Kammer als Reaktion auf den Eintritt oder das Ausströmen des komprimierten Gases dort verschiebbar ist sowie einen an dem Kolben befestigten Abdichtungsschaft aufweist, wobei die Gewebedurchdringungsspitze am distalen Ende des Abdichtungsschaftes befestigt ist.
13. Trokarbaugruppe nach Anspruch 11 oder 12 und zugleich abhängig von Anspruch 8, bei welcher die Freisetzungseinrichtung ein Austrittsloch zur Freigabe des komprimierten Gases aufweist.
14. Trokarbaugruppe nach Anspruch 13, bei welcher der Abdichtungsschaft gleitfähig am Kolben angebracht und zwischen einer in bezug auf den Kolben distalen Position, in welcher das Austrittsloch offen ist und einer in bezug auf den Kolben proximalen Position, in welcher das Austrittsloch geschlossen ist, verschiebbar ist.
15. Trokarbaugruppe nach Anspruch 12 und 13 oder 14 und beide zugleich abhängig von Anspruch 12, bei welcher der Abdichtungsschaft durch eine Vorspannkraft in die distale Position gedrückt wird und in welcher die Vorrichtung eine Einrichtung zum Halten des Abdichtungsschaftes in der in bezug auf den Kolben proximalen Position in Abhängigkeit von der Anwesenheit von Körpergewebe in Schneidbahn der Gewebedurchdringungsspitze aufweist.
16. Trokarbaugruppe nach Anspruch 15, bei welcher die Gewebedurchdringungsspitze fest am Ende des Abdichtungsschaftes angebracht ist, so daß der entgegenwirkende Gewebewiderstand durch die Gewebedurchdringungsspitze auf den Abdichtungsschaft entgegen der Vorspannkraft übertragen wird.
17. Trokarbaugruppe nach einem der Ansprüche 11 bis 16, welche weiterhin eine zwischen einer ersten Position, in der die Einrichtung zur Weiterleitung des komprimierten Gases zur Kammer verschlossen ist und einer zweiten Position, in der die Einrichtung zur Weiterleitung des komprimierten Gases zur Kammer unverschlossen ist, bewegbare Aktivierungseinrichtung aufweist und diese Aktivierungseinrichtung in Richtung der ersten Position vorgespannt und als Reaktion auf die Betätigung der Abtasteinrichtung in die zweite Position bewegbar ist.
18. Trokarbaugruppe nach Anspruch 13, welche weiterhin eine zwischen einer ersten Position, in der das Austrittsloch offen ist und einer zweiten Position, in der das Austrittsloch geschlossen ist, bewegbare Aktivierungseinrichtung aufweist und diese Aktivierungseinrichtung in Richtung der ersten Position vorgespannt und als Reaktion auf die Betätigung der Abtasteinrichtung in die zweite Position bewegbar ist.
19. Trokarbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welche weiterhin einen Behälter für komprimiertes Gas zum Anlegen von Druckluft aufweist.
20. Trokarbaugruppe nach Anspruch 19, bei welcher der Behälter eine Einrichtung zur Freigabe einer vorbestimmten Menge komprimierten Gases als Reaktion auf die Betätigung der Abzugseinrichtung aufweist.
21. Kanülenteil in Kombination mit einer Trokarbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit
a) einem Gehäuse;
b) einer Kanüle, die sich distal von dem Gehäuse erstreckt, um die Gewebedurchdringungsspitze und zumindest einen Teil der Antriebseinrichtung aufzunehmen;
c) einer Kanülenschließeinrichtung, die zwischen einer geschlossenen ersten Position, die den Durchtritt von Material verhindert und einer offenen zweiten Position bewegbar ist.
22. Trokar-Kanülen-Kombination nach Anspruch 21, bei welcher die Kanülenschließeinrichtung aus einem zur geschlossenen Stellung vorgespannten Klappenventil besteht.
23. Trokar-Kanülen-Kombination nach Anspruch 21 oder 22 und zugleich abhängig von Anspruch 13 und 17, bei welcher die Aktivierungseinrichtung zwischen einer ersten Position, in der das Austrittsloch offen ist und einer zweiten Position, in der das Austrittsloch geschlossen ist, bewegbar ist, wobei die Aktivierungseinrichtung in Richtung der ersten Position vorgespannt und als Reaktion auf die Kombination des Kanülenteils mit der Trokarbaugruppe in die zweite Position bewegbar ist.
24. Trokar-Kanülen-Kombination nach einem der Ansprüche 21 bis 23, bei welcher die Kanüle eine Einrichtung zur Verminderung der Reibwirkung zwischen der Kanüle und dem Körpergewebe aufweist.
25. Trokar-Kanülen-Kombination nach einem der Ansprüche 21 bis 24, bei welcher die Kanüle zwischen einer distalen Position und einer proximalen Position bewegbar ist und eine Einrichtung zum Vorspannen der Kanüle in Richtung der distalen Position aufweist.
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