DE69027838T2 - Einwegvorrichtung zur Biopsie von Weichgewebe - Google Patents

Einwegvorrichtung zur Biopsie von Weichgewebe

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DE69027838T2
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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für die Biopsie von Weichteilgewebe, und sie betrifft insbesondere eine Einweg Biopsievorrichtung, um eine Biopsie von Weichteilgewebe durchzuführen.
  • Es ist bemerkt worden bemerkt, dass Biopsien oder die Entnahme von Proben aus den inneren Geweben von Tieren und Menschen zunehmend üblich geworden ist. Während es eine Anzahl von Wegen gibt, auf welchen Biopsien durchgeführt werden, beruht ein Verfahren auf der Verwendung von zwei Nadeln. Eine von ihnen ist eine Kanüle oder Hohlnadel; die andere ist ein Stilett oder eine Nadel, die Aussparungen entlang einem Teil ihrer Länge, üblicherweise unmittelbar hinter der Spitze der Nadel, hat. In der Praxis wird das Stilett innerhalb der Kanüle angeordnet und die relativen Bewegungen der zwei Nadeln koordiniert, um eine Gewebeprobe zu extrahieren. Somit ist, wenn die Haut der Versuchsperson durchstochen wird, der Teil des Stiletts mit den Aussparungen innerhalb der Kanüle eingeschlossen. Sobald die Nadeln einmal in die Nähe des Ortes bewegt wurden, von dem die Probe entnommen werden soll, wird das Stilett bezüglich der Kanüle bewegt, so dass die Aussparung blossgelegt und mit einer Probe des Gewebes gefüllt wird. Dann wird die Kanüle bezüglich dem Stilett bewegt, so dass die Kanüle die Aussparung überdeckt und die Gewebeprobe einfängt. Das Stilett und die Kanüle werden dann zurück gezogen, wobei die Position der Kanüle, in welcher sie die Aussparung bedeckt, während der Extraktion beibehalten wird. Danach wird die Kanüle vom Stilett zurück gezogen, was die Aussparung blosslegt und erlaubt, dass die eingefangene Gewebeprobe für das Prüfen zu einem Behälter für Proben oder etwas Ähnlichem entfernt werden kann. Das frühere Patent von Griffith, U.S. Nr. 3 477 423 zeigt diese Obturator-Hülse Beziehung.
  • Es sind eine Anzahl Biopsie Instrumente bekannt, mit denen das oben beschriebene Verfahren vollbracht werden kann. Eine solche Vorrichtung wird im U.S. Patent Nr. 4 667 684 offenbart, die von einem derselben Erfinder der vorliegenden Anmeldung erfunden wurde. In der Vorrichtung dieser Erfindung kommen ein Stilett und eine Kanüle vor, die an ihren Enden an entsprechenden Naben fixiert sind.
  • Beide Naben sind in einer Führungsbahn im oberen Ende einer Handgriffvorrichtung in der Art eines Pistolengriffes angeordnet. Die Vorrichtung ist für einen einbändigen Gebrauch konstruiert, wobei das Drücken auf eine Auslösevorrichtung, die im Griff angebracht ist, eine aufeinanderfolgende Bewegung des Stiletts und der Kanüle zur Folge hat, um eine Gewebeprobe festzuhalten. Ein zweiter Instrumententyp wird zum Beispiel in U.S. Patent Nr. 4 699 154 gezeigt. Diese Vorrichtung verwendet eine Reihe von Gleitstücken und Federn, die innerhalb eines kastenförmigen Gehäuses angeordnet sind. Eine Auslösevorrichtung mit einer Hakenklinke und einem Tastschalter, im allgemeinen am Ende der Vorrichtung, wird verwendet, um die Stilett- und Kanülenanordnungen innerhalb der Vorrichtung zu bewegen, damit die Gewebeprobe erhalten wird. Sie scheint gerade umgekehrt im Vergleich zur vorliegenden Erfindung zu funktionieren, und sie vereinigt zwei Gleitstangen, um ihr Funktionieren zu erreichen.
  • In der oben erwähnten uS-A-4 699 154 wird eine Vorrichtung für die Biopsie von Weichteilgewebe gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschrieben. Insbesondere offenbart US-A-4 699 154 eine Biopsievorrichtung, die ein längliches Gehäuse umfasst, das ein vorderes und ein hinteres Ende hat, wobei das Gehäuse eine Öffnung am vorderen Ende hat.
  • Eine hohle Kanüleneinrichtung ist innerhalb des Gehäuses angeordnet und kann bezüglich ihm hin und her bewegt werden, wobei die Kanüleneinrichtung ein fernes Ende hat, das sich zum Einführen in das Gewebe hinein, von welchem eine Probe genommen werden soll, durch die Öffnung hindurch erstreckt. Die Kanüleneinrichtung umfasst eine Kanüle und einen Sockel am anderen ende, an welchem die Kanüle befestigt ist. Eine Nadeleinrichtung ist konzentrisch bezüglich der Kanüleneinrichtung montiert, um sich durch sie hindurch zu erstrecken und in ihr hin und her bewegt werden zu können, wobei die Nadeleinrichtung ein fernes Ende hat, das sich zum Einführen in das Gewebe hinein durch die Öffnung hindurch erstreckt, und eine Einrichtung für die Probenahme in der Nähe des fernen Endes, in welcher eine Gewebeprobe eingefangen werden kann.
  • In der Nähe des nahen Endes der Nadeleinrichtung ist eine vorspannende Einrichtung wirksam an die Nadeleinrichtung gekoppelt,
  • um die Nadeleinrichtung gegen das vordere Ende des Gehäuses zu drängen. Eine federnde Einrichtung ist wirksam mit der Kanüleneinrichtung verbunden und drängt die Kanüleneinrichtung in eine Ruhelage.
  • Eine Spanneinrichtung ist mit der Nadeleinrichtung verbunden, um die Nadeleinrichtung von Hand gegen die Kraft der vorspannenden Einrichtung in eine vorgegebene ausgewählte Position zu bewegen, bevor die entfernten Enden der Kanüleneinrichtung und der Nadeleinrichtung in das Gewebe hinein eingeführt werden. Eine Auslöseeinrichtung ist mit der Nadeleinrichtung verbunden, um es am Anfang der Nadeleinrichtung zu ermöglichen, dass sie sich unter der Kraft der vorspannenden Einrichtung von der vorgegebenen Spannposition zu einer Position für die Probenahme bewegt, und um dann die Kanüleneinrichtung bezüglich der Nadeleinrichtung in eine Position zu bewegen, in der das entfernte Ende der Kanüleneinrichtung die Einrichtung für die Probenahme der Nadeleinrichtung bedeckt, um die Gewebeprobe in der Einrichtung für die Probenahme in der Nadeleinrichtung einzufangen.
  • Während beide der oben beschriebenen Biopsievorrichtungen, ebenso wie andere, die der Fachwelt bekannt sind, für ihren geplanten Zweck des Erhaltens einer Biopsieprobe funktionieren, haben neue medizinische Epidemien den medizinischen Berufen gewisse Vorsichtsmassnahmen aufgezwungen, um die man sich in der Vergangenheit nicht kümmern musste. Besonders wichtig ist die Begrenzung der Verwendung von Nadeln auf nur ein einziges Individuum und gleichzeitig der Schutz des Anwenders der Biopsievorrichtung vor einem versehentlichen Aussetzen einer möglicherweise tödlichen Infektion. Dies bedeutet typischerweise, dass die Biopsievorrichtung auf eine einzige Verwendung begrenzt wird und dann sicher ausrangiert wird. In Anbetracht der Anzahl Biopsien, die gegenwärtig durchgeführt werden, besteht ein Bedürfnis nach einem kostengünstigen, einfach anzuwendenden (vorzugsweise durch eine Person, die nur eine Hand gebraucht) Instrument, das nicht versehentlich entweder den Patienten oder den Anwender verletzen kann, und das nach der Anwendung sofort und sicher ausrangiert werden kann.
  • Andere Patente, die diese Technologie betreffen, schliessen das U.S. Patent Nr. 4 570 632 von Woods mit ein, das eine Vorrichtung in der Kategorie der Zystotome für die Verwendung in der Augenchirurgie betrifft. Das U.S. Patent Nr. 4 476 864 von Tesel zeigt eine Mehrfachstanzvorrichtung für die Verwendung bei der Haartransplantation. Das U.S. Patent Nr. 4 600 014 von Beraha zeigt eine Vorrichtung und ein Verfahren für die transkretale Biopsie der Prostata. Eine Patentanmeldung, die unter der Nr. A61B 10/00 gemäss dem PCT eingereicht wurde, zeigt eine Vorrichtung, um Gewebeproben zu entnehmen. Eine andere PCT Anmeldung, die unter der Nr. A61M 25/00 veröffentlicht wurde, zeigt eine Kabelführung, die vorgesehen ist, um in die Kanäle des Körpers eingeführt zu werden. Ein Patent Nr. 175 611 der Sowjetunion zeigt ein Instrument, um eine Durchstechungs-Biopsie zu vollbringen. Ein Patent Nr. 0010321 des europäischen Patentamtes zeigt eine andere Form einer Biopsievorrichtung, die fähig ist, mit einer Hand betrieben zu werden. Schliesslich zeigt das wahrscheinlich australische Patent Nr. 141 108 eine andere Form eines Instrumentes für die endoskopische Excision einer Probe.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist eine vorrangige Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine vollständig automatisierte, strukturierte Biopsievorrichtung zum Erhalten von Biopsieproben von Weichteilgewebe wie dem menschlichen Fleisch bereit zu stellen.
  • Es ist auch eine Aufgabe der Erfindung, eine solche Biopsievorrichtung bereit zu stellen, welche durch einen Arzt oder einen medizinischen Techniker einhändig verwendet werden kann, eine sehr leichtgewichtige Konstruktion hat, und durch den Benutzer für die Einführung in den Körperbereich, aus welchem die Probe entnommen werden soll, leicht manipuliert werden kann.
  • Es ist eine andere Aufgabe der Erfindung, eine Biopsievorrichtung bereit zu stellen, die eine einfache, einzige Auslösevorrichtung verwendet, bei der die erhaltene Quantität der Probe ausgewählt werden kann, um zu Beginn und sofort eine Gewebeprobe innerhalb der Aussparung einer herausragenden Nadel oder eines Stiletts einzusammeln und gleichzeitig danach die Probe mit einer Hohlnadel oder einer Kanüle zu überdecken.
  • Es ist nochmals eine andere Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung bereit zu stellen, die weggeworfen werden kann, nachdem die Vorrichtung aus dem Körper heraus gezogen und die Probe aus der Aussparung entnommen wurde, um dadurch zu verhindern, dass dieselbe Nadel für mehr als ein Individuum verwendet wird.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine kostengünstige Biopsievorrichtung bereit zu stellen, die eine kompakte Grösse und ein leichtes Gewicht hat, und die durch den Arzt oder Techniker sicher verwendet werden kann.
  • Um dies zu erreichen wird die Vorrichtung für die Biopsie von Weichteilgewebe der Erfindung durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gekennzeichnet. Grundsätzlich ist die federnde Einrichtung wirksam an die Nadeleinrichtung gekoppelt, wodurch die Nadeleinrichtung gegen eine Ruhelage hin gedrängt wird, wobei die federnde Einrichtung als Reaktion auf die Bewegung zur Position für die Probenahme zusammengepresst wird. Die federnde Einrichtung führt die Nadeleinrichtung und die Kanüleneinrichtung nach der Einführung ihrer fernen Enden in das Gewebe hinein in ihre Ruhelagen zurück. Die federnde Einrichtung umfasst eine erste Federeinrichtung, die innerhalb des Gehäuses zwischen dem vorderen Ende des Gehäuses und der Seite des Sockels, die gegen dieses Ende des Gehäuses zeigt, angeordnet ist, wobei die erste Federeinrichtung als Puffer funktioniert und die Kanüleneinrichtung gegen das hintere Ende des Gehäuses hin vorspannt. Die federnde Einrichtung umfasst weiter eine zweite Federeinrichtung, welche wirksam an die Nadeleinrichtung gekoppelt ist, wobei die zweite Federeinrichtung als Reaktion auf die Bewegung der Nadeleinrichtung zur Position für die Probenahme zusammengepresst wird. Die Nadeleinrichtung wird beweglich innerhalb der Gleiteinrichtung festgehalten und wird durch die zweite Federeinrichtung gegen das vordere Ende des Gehäuses hin gedrängt.
  • Kurz dargelegt dient eine Vorrichtung für die Biopsie von Weichteilgewebe der vorliegenden Erfindung dazu, um eine Gewebeprobe zu erhalten, im allgemeinen vom Innern eines Gebietes, wo eine vermutete Bösartigkeit vorhanden sein kann. Ein längliches Gehäuse hat an einem Ende eine Öffnung. Eine erste hohle Kanüle ist innerhalb des Gehäuses angeordnet und kann darin hin und her bewegt werden. Ein Ende der Kanüle erstreckt sich durch die Öffnung hindurch, zum Einführen in das Gewebe hinein, von dem eine Probe entnommen werden soll. Innerhalb der ersten Kanüle ist eine Nadel positioniert und kann darin hin und her bewegt werden. Auch die Nadel hat ein Ende, das sich zum Einführen in das Gewebe hinein durch die Öffnung hindurch erstreckt. Diese Nadel hat eine Kerbe oder eine Aussparung in der Nähe dieses Endes, in welcher die Gewebeprobe eingefangen werden kann. Die Nadel ist an einem Gleiter montiert, was es dieser Nadel erlaubt, sich unabhängig von der ersten Kanüle zu bewegen. Der Gleiter wird durch einen Benutzer der Vorrichtung von Hand gespannt. Dieser Vorgang bewegt den Gleiter vor dem Einführen der Kombination aus Kanüle und Nadel in das Gewebe hinein an eine ausgewählte Position. Die Bewegung des Gleiters bewegt die Kanüle und die Nadel von einer ersten Position in eine zweite Position. Eine Auslösevorrichtung, die nach dem Einführen der Vorrichtung in das Gewebe hinein durch den Benutzer durch eine Betätigung mit nur zwei Fingern derselben Hand, welche die Vorrichtung hält, bedient werden kann, führt die Nadel am Anfang an ihre erste Position zurück und bewegt danach die Kanüle in die Nähe ihrer ersten Position. Die Bewegung der Kanüle in diese Position bewirkt, dass ihr äusseres Ende die Probe in der Aussparung der Nadel bedeckt, wodurch die Gewebeprobe durch die Nadel innerhalb der Kanüle eingefangen wird.
  • Es gibt viele andere einzigartige Merkmale bei dieser Erfindung, die sie für die Herstellung und das Zusammensetzen eher einfach machen, die sie einzigartig im Gebrauch und in der Anwendung machen und welche wirksame Resultate für jede gemachte Biopsie liefern, bevor die Erfindung nach einem einzigen Gebrauch sofort weggeworfen werden kann oder für eine erneute Verwendung beim gleichen Patienten verwendet werden kann.
  • Die gesamte Vorrichtung wird mit Teilen und Komponenten hergestellt, die im allgemeinen konzentrisch angeordnet sind. So sorgt zum Beispiel die Beziehung zwischen der Kanüle und der Nadel, weil sie bezüglich einander konzentrisch angeordnet sind, für eine axiale Ausrichtung der verschiedenen Einrichtungen, was dafür sorgt, dass die Nadel am Anfang nach vorne geschoben wird, wenn sie einmal in die Nähe der zu prüfenden Probe eingeführt ist, und dafür, dass die Probe in der Aussparung der Nadel mittels der überlappenden Bedeckung durch die konzentrisch angeordnete Kanüle eingefangen wird. Des weiteren kann die Beziehung zwischen der Tiefe des Eindringens und der Bedeckung der Nadel durch die Kanüle mittels einer Abstandseinrichtung gesteuert werden, welche das Ausmass der Vorwärtsbewegung der Nadel bezüglich der Kanüle während der Betätigung für die Probenahme begrenzt. Ebenso kann die Vorrichtung auf unterschiedliche Einstellungen gespannt werden, um die Tiefe des Eindringens und die Stärke der Kraft der Vorwärtsbewegung der Nadel und ihrer Kanüle zu steuern. Des weiteren liefert diese Erfindung eine Einrichtung, um das Auslösen ihrer Betätigung zu starten, die ziemlich verschieden ist von denjenigen, die im bekannten Stand der Technik gezeigt werden, welche üblicherweise das Starten einer Auslösevorrichtung erfordern, die normalerweise am hinteren Ende von irgend einer Biopsievorrichtung angeordnet ist, was die Hilfe der zweiten Hand des Technikers erfordert, wogegen bei der vorliegenden Erfindung die Auslösevorrichtung bedienungsfreundlich in der Position derselben Hand des medizinischen Technikers angeordnet ist, die gerade die Vorrichtung eingeführt hat, so dass zum Starten des Vorgangs der Entnahme einer Biopsieprobe sofort ein Zeigefinger und ein anderer Finger der selben Hand verwendet werden kann. Somit eignet sich diese Vorrichtung echt für einen einhändigen Betrieb, um eine wirkungsvolle Biopsieprobe für eine sofortige Analyse durch das medizinische Personal zu liefern.
  • Andere Aufgaben und Merkmale dieser Erfindung werden für den Fachmann nach dem Durchlesen der Zusammenfassung der Erfindung in Verbindung mit einem Studium der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform und mit Bezug auf die Zeichnungen, besser erkennbar.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist eine Ansicht von vorne auf eine Biopsievorrichtung der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 2 ist eine auseinandergezogene Ansicht, welche die Abfolge der Montage der Bestandteile darstellt, welche die Vorrichtung enthält;
  • Figuren 3a und 3b sind Ansichten von vorne respektive von unten einer Kanülenanordnung, die in der Vorrichtung verwendet wird;
  • Figuren 4a und 4b sind Ansichten von der Seite respektive von vorne einer Stilettanordnung, die in der Vorrichtung verwendet wird;
  • Figuren 5a und 5b sind Ansichten von der Seite respektive von vorne eines Gleiters zum Bewegen der Stilett- und Kanülenanordnung;
  • Figuren 6a - 6d sind Ansichten des Gehäuses von allen vier Seiten;
  • Fig. 7 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 7-7 in der Figur 6a;
  • Fig. 8 ist eine Ansicht einer Muffe, die über das Gehäuse passt und verwendet wird, um den Betrieb der Vorrichtung zu starten;
  • Fig. 9 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 9-9 in Fig. 8; und
  • Figuren 10 - 13 sind Schnittansichten der Vorrichtung, welche die Abfolge des Betriebes darstellen, der beim Erhalten einer Biopsieprobe mittels der Verwendung der Vorrichtung ausgeführt wird.
  • Entsprechende Bezugszeichen zeigen bei allen Zeichnungen entsprechende Teile an.
  • BESCHREIBUNG EINER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • In Bezug auf die Zeichnungen wird eine Vorrichtung für die Biopsie von Weichteilgewebe der vorliegenden Erfindung im allgemeinen bei 10 gezeigt. Die Vorrichtung 10 ist ein handgehaltenes Instrument, das durch einen Arzt oder einen medizinischen Techniker verwendet werden kann, um eine Gewebeprobe und ein Muster von einem Patienten zum Prüfen in einem Labor zu erhalten. Seine vorrangige Verwendung besteht deshalb aus der eines Hilfsmittels für die Diagnose. Es ist ein Merkmal der Vorrichtung, dass sie ein leichtes Gewicht hat, im allgemeinen weniger als eineinhalb Unzen, sicher weggeworfen werden kann, ein einfach zu verwendendes Instrument ist, das sofort eingestellt werden kann, so dass eine Biopsieprobe von irgend einem Teil des Körpers, ob in der Nähe der Hautoberfläche oder tiefer im Innern des Körpers, entnommen werden kann, damit die Probe aus dem verdächtigen Bereich geprüft und analysiert werden kann.
  • Die Vorrichtung umfasst ein längliches Gehäuse 12, das ein kegelförmiges vorderes Ende 14, einen hohlen, zylindrischen Körperabschnitt 16, und ein offenes hinteres Ende 18 hat, in das nahe bei seinem hinteren Ende ein Innengewinde geschnitten ist. Eine Öffnung 20 ist im vorderen Ende des Gehäuses ausgebildet, und eine Kappe 22 mit einem Gewinde passt mittels dem Gewinde in das offene hintere Ende des Gehäuses. Das Gehäuse ist aus einem leichtgewichtigen Polymermaterial hergestellt, und die Länge des Gehäuses ist so, dass es bequem in eine Hand des Arztes oder des Technikers passt, der die Vorrichtung verwendet.
  • Eine erste hohle Kanüleneinrichtung 24 ist innerhalb des Gehäuses 12 positioniert. Wie besonders in den Figuren 3a und 3b gezeigt wird, umfasst die Einrichtung 24 eine Kanülenanordnung, die eine hohle Nadel oder eine Kanüle 26 enthält, deren spitzes Ende 28 sich durch die Öffnung 20 hindurch erstreckt, um in das Gewebe hinein eingeführt zu werden, von dem eine Probe genommen werden soll. Das andere Ende 30 der Kanüle ist an einem kreisförmigen Sockel 32 fixiert. Der Sockel hat eine aufrechte kreisförmige Halterung 34, in welche das Ende 30 der Kanüle eng passend eingeschoben werden kann. Diese Halterung steht von der vorderen Seite des Sockels nach aussen vor. Eine integrierte Verlängerung 36 der Nadel erstreckt sich nach hinten zur hinteren Seite des Sockels und durch diese hindurch, wie gesehen werden kann. Der Sockel, die Halterung und die Verlängerung enthalten alle eine Längsbohrung, die einen gleichmässigen Durchmesser hat und konzentrisch mit der Bohrung 38 ist, die durch die Kanüle hindurch ausgebildet ist und eine Öffnung vom Ende 28 der Kanüle und im Innern entlang ihrer ganzen Länge liefert. Eine Feder 40 kann in das Gehäuse hinein eingeschoben werden. Die Feder ist kegelförmig, um zum stufenweise kegelförmigen Innendurchmesser des Gehäuses an seinem vorderen Ende zu passen, so dass das vordere Ende der Feder auf der Innenseite der Nase des Gehäuses sitzt. Es könnten jedoch ebensogut Federn mit anderen Formen verwendet werden. Das hintere Ende der Feder sitzt auf der vorderen Seite des Sockels, um die Kanülenanordnung gegen das hintere Ende des Gehäuses hin vorzuspannen Wie nachfolgend beschrieben werden wird, kann die Kanülenanordnung innerhalb des Gehäuses 10 hin und her bewegt werden, um dazu beizutragen, eine Gewebeprobe zu erhalten.
  • Im Gehäuse 10 ist auch eine Nadeleinrichtung 42 installiert. Wie in der Figur 2 gezeigt wird, ist diese Nadeleinrichtung innerhalb der ersten Kanüleneinrichtung positioniert und kann darin hin und her bewegt werden. In Bezug auf die Figuren 4a und 4b umfasst diese Nadeleinrichtung eine Stilettanordnung. Die Stilettanordnung enthält ein Stilett 44, das ein spitzes Ende 46 zum Eindringen in das Gewebe hat. Eine Gewebeprobeneinrichtung 48 umfasst eine Aussparung oder eine Kerbe 50 nahe beim Ende 46 des Stiletts, wie es auf dem Gebiet bekannt ist. Wie nachfolgend beschrieben werden wird, wird während der Anwendung der Vorrichtung eine Gewebeprobe in dieser Kerbe eingefangen. Der Durchmesser des Stiletts 44 ist so, dass das Stilett gleitend innerhalb der Kanülenanordnung, durch ihren inneren Kanal und die Öffnung im Ende der Verlängerung 36 hindurch, eingeschoben werden kann. Die Länge des Stiletts ist so, dass, wenn es so installiert ist, das spitze Ende des Stiletts sich genügend weit durch das offene Ende 38 der Kanüle hindurch erstreckt, dass für das Einfangen des Gewebes die gesamte Aussparung freigelegt ist oder für das Einpacken des Gewebes zurückgezogen ist. Das andere Ende des Stiletts erstreckt sich durch einen Träger 52 hindurch und endet an seiner Platte 54 der Anordnung. Die Platte 54 besteht aus einer kreisförmigen Platte, während der Träger 52 eine rechteckige Einheit ist, die oben auf der Platte sitzt, wobei die Breite des Trägers grösser ist als die Abmessung der Platte, wie gesehen werden kann.
  • Die Stilettanordnung umfasst eine Einrichtung 56 zum Verriegeln der Stilett- und Kanülenanordnungen und zum Begrenzen der Bewegung des Stiletts bezüglich der Kanüle. Somit ist, obwohl das Stilett innerhalb der Kanüle unabhängig von der Bewegung der Kanüle hin und her bewegt werden kann, das Ausmass der Bewegung des Stiletts etwas eingeschränkt. Der Sockel 32 hat eine Zungenpartle 58, die durch zwei Schlitze 60 gebildet wird, welche sich vom äusseren Durchmesser des Sockels zu entsprechenden Seiten der Halterung 34 nach innen erstrecken. Der Radius der Zunge ist kleiner als derjenige des restlichen Teils des Sockels, um einen Abschnitt mit einer Einsparung bei der Aussenseite des Sockels zu erzeugen. Die Einrichtung 56 umfasst einen Henkel 62, der Beine 64 hat, die sich von der Platte 54 durch den Träger 52 hindurch und parallel zum Stilett erstrecken. Der Henkel ist im allgemeinen U-förmig, wobei der Abschnitt mit dem geschlossenen Ende rechtwinklig zur Längsachse des Henkels gedreht ist. Somit sind die oberen Enden der Beine gedreht, um eine Lippe 66 zu bilden, die über die Zunge 58 des Sockels 32 passt. Als Folge davon entspricht die Länge der Verschiebung des Stiletts der Länge der Beine des Henkels über das obere Ende des Trägers hinaus. Es sollte offensichtlich sein, dass andere Formen des Henkels, wie ein solcher, der aus einem Polymer gebildet ist, für den Gebrauch hier in Betracht gezogen werden können.
  • Als nächstes umfasst die Vorrichtung 10 eine Gleiteinrichtung 68, an welche die Stilettanordnung angeschlossen ist, um die Stilettanordnung unabhängig von der Kanülenanordnung zu bewegen. In Bezug auf die Figuren Sa und Sb umfasst die Gleiteinrichtung eine zylindrische, hohle Röhre 70, die einen ersten Abschnitt 72 und einen zweiten Abschnitt 74 hat. Der innere Durchmesser der Röhre ist gleichmässig entlang ihrer Länge und entspricht dem Durchmesser der Platte 54. Der äussere Durchmesser des Abschnitts 72 ist jedoch grösser als derjenige des Abschnitts 74, um an der Verbindung zwischen den zwei Abschnitten eine Schulter 76 zu erzeugen. Des weiteren entspricht der äussere Durchmesser des Abschnitts 72 der Breite des Trägers 52.
  • Der Abschnitt 72, welches der vordere der zwei Abschnitte ist, wenn der Gleiter im Gehäuse installiert ist, hat ein Paar von einander gegenüber liegenden Längsschlitzen 78, welche sich vom vorderen Ende des Abschnittes nahezu bis zur Verbindung zwischen den Abschnitten nach hinten erstrecken. Der Träger 52 und die Platte 54 werden in das offene vordere Ende des Gehäuses hinein geschoben, wobei die entsprechenden Seiten des Trägers in den Schlitzen positioniert werden. Ein Paar von Stiften 80 erstrecken sich an beiden Seiten der Schlitze quer zum Abschnitt 72. Die Stifte werden eingeschoben, nachdem die Kombination aus Träger und Platte installiert ist, wobei die Stifte zwischen der Aussenseite der Platte und dem vorderen Ende des Gleiters liegen. Die Stifte befestigen somit die Kombination aus Träger und Platte im Gleiter. Des weiteren wird bei der Öffnung am Hinterende des Abschnittes 74 eine dem Umfang entlang nach innen gerichtete Lippe 82 gebildet. Eine Feder 84 wird in die Röhre 70 hinein geschoben und sitzt auf dieser Lippe und drückt gegen die Hinterseite der angeschlossenen Platte 54, wodurch die Platte nach vorne, gegen die zurückhaltende Kraft, die durch die Stifte ausgeübt wird, gedrängt wird.
  • Die Gleiteinrichtung 68 umfasst auch ein Paar von flexiblen Fingern 86, die im Abschnitt 72 der Röhre 70 gebildet sind. Die Finger sind an gegenüberliegenden Seiten des Abschnittes gebildet und sind alle unter einer Vierteldrehung von den Schlitzen 78 angeordnet. Jeder Finger wird durch einen U-förmigen Kanal 88 durch die Seitenwand des Abschnittes 72 hindurch gebildet, wobei die Seiten des Kanals im allgemeinen längs der Röhre von der Nähe eines vorderen Endes von ihr verlaufen, und sich die nahe Basis des Kanals ein wenig vor dem inneren Ende der Schlitze befindet. Die Finger erstrecken sich somit in einer Richtung der Röhre nach hinten. Des weiteren hat jeder Finger an seinem fernen Ende einen nach aussen vorstehenden Streifen 90, wie gesehen werden kann. Schliesslich drückt eine Feder 92 gegen die Schulter 76 des Gleiters, wenn er im Gehäuse 12 installiert ist, um die gesamte Gleitvorrichtung nach vorne zu drängen. Die Feder sitzt auf dem inneren Ende der Kappe 22, welche, wie früher bemerkt wurde, mittels eines Gewindes im hinteren Ende des Gehäuses aufgenommen wird, wobei die Feder 92 innerhalb der nahen Öffnung angeordnet ist, die im Gehäuse 12 vorgesehen ist.
  • Wie bisher beschrieben wurde, wird die Kombination aus Träger und Platte der Stilettanordnung im Abschnitt 72 der Röhre 70 installiert, wobei die Feder 84 die Stilettanordnung nach vorne drängt. Diese Feder 84 hat eine gleichwertige oder ein wenig grössere Kraft als die Feder 40. Es können jedoch auch andere relative Federkräfte verwendet werden. Die Spitze 46 des Stiletts 44 wird in die Kanülenverlängerung 36 mit offenem Ende der Kanülenanordnung hinein geschoben und nach vorne gedrückt, bis das Ende der Verlängerung gegen das äussere Ende des Trägers 52 stösst. Die Spitze 46 des Stiletts erstreckt sich durch die Öffnung im spitzen Ende 28 der Kanüle, wenn der Schritt des Einführens vollendet ist. Das äussere Ende des Henkels 62 ist über die Zunge 58 am Sockel der Kanülenanordnung gehakt, um die zwei Anordnungen miteinander zu verriegeln. Es können jedoch auch andere Formen für die Befestigung dieser Komponenten bezüglich einander verwendet werden. Die Feder 40 wird in das hintere Ende des Gehäuses hinein geschoben, und als nächstes werden die kombinierten Kanülen- und Stilettanordnungen, mit den Spitzen voran, eingeschoben. Die spitzen Enden stehen durch die Öffnung 20 hindurch am vorderen Ende des Gehäuses vor, wenn das Einschieben vollendet ist. Das Gehäuse 12 hat ein Paar von einander gegenüberliegenden Längs-Führungsschlitzen 94, die in der Mitte seiner Länge ausgebildet sind, und die vorstehende Streifenpartle der Finger 90 passen in die entsprechenden Schlitze.
  • Zusätzlich zu den Schlitzen 94 ist in den Seitenwänden des Gehäuses auch ein Paar von Führungsschlitzen 96a und 96b für den Träger ausgebildet. Diese Schlitze, bei denen es sich ebenfalls um Längsschlitze handelt, sind ausgebildet, um die Bewegung des Trägers der Stilettanordnung zu führen. Zu diesem Zweck verlaufen mit einem Gewinde versehene Bohrungen 98 von seinen entsprechenden Aussenseiten nach innen, in den Träger hinein. Wenn der Gleiter oder die Röhre 70 korrekt installiert ist, wobei sich die Streifen 90 durch die Schlitze 94 hindurch erstrecken, sind die Bohrungen in den Seiten des Trägers auf die Schlitze 96 ausgerichtet. Die Stifte 100 werden dann durch die Schlitze hindurch und in die Bohrungen hinein eingeschoben. Wenn sie installiert sind, erstrecken sich die Stifte über die Seitenwand des Gehäuses hinaus, und so findet eine Begrenzung der Bewegung des Gleiters bezüglich der Länge der Schlitze 96 statt. In der Seitenwand des Gehäuses ist auch eine kreisförmige Öffnung 102 gebildet, unmittelbar vor dem vorderen Ende der entsprechenden Schlitze 96a. Ein geschlitzter Stift 104 kann durch eine der Öffnungen hindurch eingeschoben werden und erstreckt sich durch das Gehäuse hindurch, quer zu den Stilett- und Kanülenanordnungen und durch die entsprechende Öffnung an der gegenüberliegenden Seite des Gehäuses hindurch. Der Stift 104 hat einen Längsschlitz 106, in welchem die Beine 64 des Henkels 62 aufgenommen werden. Die Breite des Schlitzes ist kleiner als die Breite des Trägers 52 der Stilettanordnung, um als ein Stoppglied für die Bewegung der Anordnung nach vorne zu wirken. Gleichzeitig ist der Durchmesser des Stiftes kleiner als die Breite der Schlitze 78, die im Abschnitt 72 des Gleiters ausgebildet sind. Zusätzlich befinden sich die Enden der Stifte unmittelbar vor den äusseren Enden der Schlitze und sind auf diese ausgerichtet. Somit behindert der Stift die Bewegung des Gleiters nach vorne nicht, während er als Stoppglied für die Bewegung der Stilettanordnung nach vorne wirkt.
  • Die Vorrichtung 10 umfasst als nächstes eine Spanneinrichtung 108, die durch einen Benutzer der Vorrichtung von Hand betätigt werden kann, um den Gleiter vor dem Einführen der Kombination aus Kanüle 26 und Stilett 44 in das Gewebe hinein an eine ausgewählte Position zu bewegen. Die Einrichtung 108 umfasst eine hohle, zylindrische Muffe 110, deren innerer Durchmesser geringfügig grösser ist als der äussere Durchmesser des Gehäuses 12, damit die Muffe über das Gehäuse passt. Das vordere Ende der Muffe ist mit einem Gewinde versehen, damit ein Abstandsstück 112 auf die Muffe geschraubt werden kann. Das Abstandsstück verändert sie gesamte Länge der Muffe und kann somit die Tiefe regulieren, bis zu welcher das Stilett bezüglich der Kanüle in das Gewebe hinein eingeführt werden kann, von welchem eine Probe entnommen werden soll. Die Muffe wird in gleitender Funktion über dem Gehäuse 12 installiert. Das Abstandsstück, wenn es auf die Muffe geschraubt ist, sorgt für eine Einstellung, bis zu welchem Ausmass das Stilett 44 aus der Kanüle 26 vorstehen soll, und somit begrenzt es die Grösse der freigelegten Aussparung und die Grösse der erhaltenen Probe, weil das innere, mit einem Gewinde versehenen Ende der Muffe durch die Stifte 100 berührt werden kann, um die Bewegung des Stiletts nach vorne bezüglich der vorderen Spitze 28 der Kanüle zu begrenzen. Somit kann das Ausmass der Freilegung der Aussparung 50 reguliert werden, um die Quantität der erhaltenen Biopsie zu begrenzen.
  • Ein Paar von gegenüberliegenden flexiblen Streifen 114, die Druckknopf-ähnliche Glieder umfassen, ist in der Seitenwand der Muffe am nahen hinteren Ende von ihr ausgebildet. Die Streifen sind beide als Ganzes zusammen mit der Muffe ausgebildet und jeder wird durch einen U-förmigen Kanal 116 durch die Seitenwand hindurch gebildet. Die Seiten des Kanals erstrecken sich dem Umfang entlang um die Muffe herum, und die Basis des Kanals erstreckt sich längs dazu. Die Streifen erstrecken sich somit dem Umfang entlang um die Muffe herum, und ihre Struktur ist elastisch. Zwischen den Streifen und dem hinteren Ende der Muffe befindet sich ein Paar von mit einem Gewinde versehenen Positionslöchern. Das Gehäuse 12 enthält ein Paar von länglichen Längsschlitzen 120 und 122 (siehe Figuren 6b - 6d). Der Schlitz 120 ist ein wenig vom Schlitz 96a verschoben, wobei das vordere Ende des Schlitzes 120 mit dem hinteren Ende des Schlitzes 96b in Verbindung steht. Der Schlitz 122 ist zwischen einem der Schlitze 94 und dem Schlitz 96b positioniert. Der Schlitz 122 hat eine umgekehrte S-Form , wie es auch der kombinierte Schlitz hat, der durch die Schlitze 96a und 120 gebildet wird. Am hinteren Ende der Schlitze befindet sich ein Nasenabschnitt 124a respektive 124b. Nachdem die Muffe 110 über das Gehäuse 12 geschoben wurde, werden die Führungsstifte 126 in die Löcher 118 geschraubt. Wenn sie installiert sind, sind die äusseren Enden der Stifte bündig mit der Aussenseite der Muffe, aber die inneren Enden der Stifte sind in die entsprechenden Schlitze 120, 122 eingeschoben, um die Bewegung der Muffe während dem Spannen der Vorrichtung zu führen. Wie bemerkt wurde, können diese Stifte auch dafür sorgen, dass die Muffe auf dem Gehäuse halb gespannt wird, indem die Stifte bei der S-förmigen Kurve und den Aussparungen daran angeordnet werden, damit erlaubt wird, dass die Vorrichtung bei ungefähr der halben Kraft ausgelöst wird und sich um ungefähr den halben Weg bewegt.
  • Die äusseren Enden von jedem Streifen 114 befinden sich unmittelbar beim vorstehenden Streifen 90 von jedem Finger 86 in der Gleiteinrichtung 68. Dieser Vorsprung erstreckt sich genügend weit über die Aussenseite des Gehäuses 12 hinaus, dass eine Lippe 128, die durch das vordere Bein im Kanal 116 gebildet wird, den Streifen berührt, wenn die Muffe nach hinten über das Gehäuse bewegt wird. Die Kraft der Lippe gegen den Finger, wenn sich die Muffe bewegt, zieht die Gleiterröhre 70 nach hinten und bewegt die Stilettanordnung 42 von einer ersten Position (siehe Figur 10) in eine zweite Position (siehe Figur 11). Danach, wenn der Benutzer gleichzeitig auf die Enden von beiden Streifen 114 nach innen drückt, werden die Finger in das Gehäuse hinein gedrückt, was den Gleiter löst, um in seine ursprüngliche Position zurück zu kehren. Ein Zwischenraumabschnitt 130 der Muffe in unmittelbarer Nähe der Lippen 128 bei den freien Enden der Streifen 114 sorgt dafür, dass die Streifen während dem Auslösen der Vorrichtung tiefer hinein gedrückt werden.
  • Der Betrieb der Vorrichtung 10, um eine Gewebeprobe zu erhalten, wird am besten in Bezug auf die Figuren 10 13 verstanden. Wie in der Figur 10 gezeigt wird, kann die Beziehung der Aussparung beim Stilett bezüglich der Kanüle gesehen werden. Vor der Verwendung, während und vor dem Spannen, ist das Stilett üblicherweise in einer wirksamen Beziehung in die Kanüle hinein zurück gezogen, wie in der Figur 11 gezeigt wird. Während dem Arbeiten drückt die Feder 92 gegen die Schulter 76 und drängt den Gleiter 70 vorwärts (nach rechts). Der Stift 104, der als Stoppglied wirkt, begrenzt die Bewegung des Gleiters. Die Feder 40, die gegen die Vorderseite des Sockels 32 drückt, drängt die Kanülenanordnung 24 rückwärts (nach links) . Das spitze Ende des Stiletts erstreckt sich zu dieser Zeit nur geringfügig über das spitze Ende der Kanüle hinaus. Die Muffe 110 ist auch in einer vorderen Position, und die Stifte 126 befinden sich in der Mitte entlang der Länge ihrer entsprechenden Schlitze 120, 122. Die Finger 90 erstrecken sich bei einem Punkt hinter (links von) den Lippen 114 der Muffe über die Seiten des Gehäuses hinaus.
  • Bevor das spitze Ende der Vorrichtung in das Gewebe hinein eingeführt wird, ergreift der Benutzer die Muffe und zieht sie rückwärts (nach links), um die Vorrichtung zu spannen. Sobald sich die Muffe bewegt, berühren die Lippen 128 die ausgefahrenen Finger 90 und die Muffe zieht die Gleiterröhre 70 nach hinten, wobei die starke Feder 92 zusammengepresst wird. Die Stifte 80, die gegen die Platte 54 der Stilettanordnung drücken, zwingen die Stilettanordnung zum hinteren Ende des Gehäuses, wenn sich der Gleiter bewegt. Die Bewegung des Gleiters wird gestoppt, wenn die Stifte 100, die von den Seiten des Trägers 52 ausgehen, das hintere Ende der Schlitze 96a respektive 96b erreichen. Zu dieser Zeit erreichen die Stifte 126, die von der Muffe 110 nach innen gehen, das hintere Ende von ihren Schlitzen 120 respektive 122. Auf der anderen Seite kann ein halbes Spannen durchgeführt werden, indem die Stifte 126 bei den Aussparungen der S-Kurve positioniert werden. Nun kann der Benutzer mit einer leichten Drehung der Muffe die Stifte 126 in die Aussparungen oder Nasenabschnitte 124a, 124b der Schlitze setzen, um die Muffe und die Vorrichtung in einer gespannten Position zu verriegeln. Die Muffe wird wegen der Kraft der Feder 92 auf die Gleiteinrichtung 68 gespannt bleiben. Das spitze Ende des Stiletts ist nun wesentlich in das spitze Ende der Kanüle hinein zurück gezogen und mit diesem ausgerichtet. Weiterhin bleiben die Spitzen des Stiletts und der Kanüle relativ nahe zusammen, wie in der Figur 11 gezeigt wird, was das Einführen von ihnen in das Gewebe T hinein, von welchem die Biopsieprobe entnommen werden soll, erleichtert.
  • Nach dem Einführen der Vorrichtung in die Haut hinein bewegt der Benutzer das Gehäuse herum, bis die spitzen Enden der Vorrichtung in der Nähe des Tumors oder des Körperteils sind, von dem eine Probe entnommen werden soll. Wie zuvor erwähnt wurde, wird während dieser zeit die Muffe in ihrer verriegelten und gespannten Position belassen. Wenn der Benutzer zufrieden ist und die Vorrichtung korrekt positioniert ist, presst er gleichzeitig auf beiden Streifen 114 nach innen. Dieser Vorgang stösst die Streifen 90 der Finger 86 nach innen und von den Lippen 128 der Muffe weg, welche sie am Ort festgehalten hatten. Die Feder 92 treibt nun die Gleiteinrichtung 68 nach vorne, indem sie den Gleiter 70 gegen das Nasenende des Gehäuses treibt. Wie in der Figur 12 gezeigt wird, wird auch die Stiletteinrichtung nach vorne getrieben, mit zusätzlichem Druck von der Feder 84, wobei sich das Spitze Ende des Stiletts tiefer in das Gewebe hinein bewegt. Die Kerbe im Stilett ist nun bis zu einem Grad freigelegt, der durch das Abstandsstück 112 erlaubt wird, und das Gewebe füllt die Aussparung 50. Die Bewegung des Gleiters nach vorne wird abrupt gestoppt, wenn der Träger 52 der Stilettanordnung den Stift 104 berührt, wobei die Feder 40 als Puffer wirkt.
  • Während dem Intervall, in welchem die Stilettanordnung von ihrer zurückgezogenen in ihre ausgefahrene Position bewegt wird, bleibt die Kanülenanordnung ziemlich stationär. Nun schlägt jedoch das vordere Ende der Röhre 70 auf die Hinterseite des Sockels 32, und unter dem andauernden Druck durch die Feder 92 wird die Kanüleneinrichtung nach vorne getrieben. Das äussere Ende der Kanüle überdeckt oder schützt nun die Aussparung 50 im Stilett, wodurch eine Gewebeprobe innerhalb der Kerbe eingefangen wird (siehe Figur 13). Die Bewegung der kanülenanordnung nach vorne wird dadurch gestoppt, dass die Vorderseite des Sockels 32 auf die Lippe 66 des Henkels 62 schlägt.
  • Während der oben beschriebenen letzteren Bewegung werden sowohl die Feder 84 innerhalb des Gleiters 70 als auch die Feder 40 am vorderen Ende des Gehäuses zusammengepresst, wobei die letztere als Puffer wirkt. Beide Federn bewegen sich nun, um erneut ihre ursprünglichen Positionen einzunehmen. Indem sie das machen, stossen sie die Gleiteinrichtung 68 und die Kanülenanordnung nach hinten in das Gehäuse 12. Dieser Vorgang dient dazu zu helfen, dass gleichzeitig sowohl die Stilett- als auch die Kanülenanordnung vom Ort der Gewebeprobe zurück gezogen werden. Der Benutzer zieht nun am Gehäuse, um die Kanüle und das Stilett aus dem Gewebe heraus zu lösen. Die Vorrichtung kann dann zum Labor oder zur Prüfvorrichtung gebracht werden, bei der die Gewebeprobe zum Prüfen aus der Kerbe entfernt wird. Die Vorrichtung kann dann weggeworfen werden.
  • Dem Fachmann können Variationen oder Änderungen der Struktur dieser Erfindung, wie sie beschrieben wurde, und zusätzlich des Betriebsverfahrens einfallen. Die hierin festgelegte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform wurde nur für darstellende Zwecke gemacht.

Claims (23)

1. Vorrichtung für die Biopsie von Weichteilgewebe zum Erhalten einer Gewebeprobe, die umfasst:
ein längliches Gehäuse (12), das ein vorderes Ende (14) und ein hinteres Ende (18) hat, wobei das Gehäuse (12) eine Öffnung (20) am vorderen Ende (14) hat;
eine hohle Kanüleneinrichtung (24), die innerhalb des Gehäuses (12) positioniert ist und darin hin und her bewegt werden kann, wobei die Kanüleneinrichtung (24) ein fernes Ende (28) hat, das sich für das Einführen in das Gewebe hinein, von welchem eine Probe entnommen werden soll, durch die Öffnung (20) hindurch erstreckt, wobei die Kanüleneinrichtung (24) eine Kanüle (26) und einen Sockel (32) am anderen Ende (30) umfasst, an welchen die Kanüle (26) angeschlossen ist;
eine Nadeleinrichtung (44), die in Bezug auf die Kanüleneinrichtung (24) konzentrisch montiert ist, um sich durch sie hindurch zu erstrecken und in ihr hin und her bewegt werden zu können, wobei die Nadeleinrichtung (44) ein fernes Ende (46) hat, das sich für das Einführen in das Gewebe hinein durch die Öffnung (20) hindurch erstreckt, und eine Probeneinrichtung (48) nahe beim fernen Ende (46), in welcher eine Gewebeprobe eingefangen werden kann;
eine vorspannende Einrichtung (68, 92), die nahe einem nahen Ende (54) der Nadeleinrichtung (44) wirksam an die Nadeleinrichtung (44) gekoppelt ist, um die Nadeleinrichtung (44) gegen das vordere Ende (14) des Gehäuses (12) zu drängen, wobei die vorspannende Einrichtung (68, 92) eine Gleiteinrichtung (68) umfasst, die konstruiert und angeordnet ist, um innerhalb des Gehäuses 12 hin und her bewegt werden zu können;
eine federnde Einrichtung (40, 84), die wirksam mit der Kanüleneinrichtung (24) verbunden ist und die Kanüleneinrichtung (24) in eine Ruhelage drängt;
eine Spanneinrichtung (108), die mit der Nadeleinrichtung (44) verbunden ist, um vor dem Einführen der fernen Enden (28, 46) der Kanüleneinrichtung (24) und der Nadeleinrichtung (44) in das Gewebe hinein die Nadeleinrichtung (44) von Hand nach hinten, gegen die Kraft der vorspannenden Einrichtung (68, 92), in eine vorgegebene Position zum Spannen zu bewegen; und
eine Auslöseeinrichtung (114), die mit der Nadeleinrichtung (44) verbunden ist, um es am Anfang der Nadeleinrichtung (44) zu ermöglichen, dass sie sich unter der Kraft der vorspannenden Einrichtung (68, 92) von der vorgegebenen Position zum Spannen in eine Position für die Probenahme bewegt, und um anschliessend die Kanüleneinrichtung (24) bezüglich der Nadeleinrichtung (44) in eine Position zu bewegen, in der das ferne Ende (28) der Kanüleneinrichtung (24) die Probeneinrichtung (48) der Nadeleinrichtung (44) bedeckt, um die Gewebeprobe in der Probeneinrichtung (48) der Nadeleinrichtung (44) einzufangen,
dadurch gekennzeichnet, dass die federnde Einrichtung (40, 84) wirksam an die Nadeleinrichtung (44) gekoppelt ist, wodurch die Nadeleinrichtung (44) gegen eine Ruhelage hin gedrängt wird, die federnde Einrichtung (40, 84) als Reaktion auf die Bewegung in die Position für die Probenahme zusammengepresst wird, die federnde Einrichtung (40, 84) nach dem Einführen der fernen Enden (28, 46) der Kanüleneinrichtung (24) und der Nadeleinrichtung (44) in das Gewebe hinein die Nadeleinrichtung (44) und die Kanüleneinrichtung (24) in ihre Ruhelagen zurück führt,
die federnde Einrichtung (40, 84) eine erste Federeinrichtung (40) umfasst, die innerhalb des Gehäuses (12) zwischen dem vorderen Ende (14) des Gehäuses (12) und der Seite des Sockels (32), die gegen dieses Ende (14) des Gehäuses (12) zeigt, positioniert ist, wobei die erste Federeinrichtung (40) als Puffer funktioniert und die Kanüleneinrichtung (24) gegen das hintere Ende (18) des Gehäuses (12) hin vorspannt, und
eine zweite Federeinrichtung (84), welche wirksam an die Nadeleinrichtung (44) gekoppelt ist, wobei die Nadeleinrichtung (44) beweglich innerhalb der Gleiteinrichtung (68) festgehalten wird und durch die zweite Federeinrichtung (84) gegen das vordere Ende (14) des Gehäuses (12) hin gedrängt wird, wobei die zweite Federeinrichtung (84) als Reaktion auf die Bewegung der Nadeleinrichtung (44) in die Position für die Probenahme zusammengepresst wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vorspannende Einrichtung (68, 92) eine Feder (92) umfasst, welche als Reaktion auf die Bewegung der Nadeleinrichtung (44) nach hinten zusammengepresst wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nadeleinrichtung (44) eine Stilettanordnung umfasst, welche die Probeneinrichtung (48) am fernen Ende (46) von ihr enthält, wobei die Stilettanordnung von der Gleiteinrichtung (68) gehalten wird und mit ihr bewegt werden kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stilettanordnung ein Stilett (44) umfasst, einen Träger (52) , an welchem ein Ende des Stiletts (44) befestigt ist, und eine Einrichtung (56) , die mit dem Sockel (32) eine Verriegelung bildet, um die Bewegung der Stilettanordnung zu begrenzen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Probeneinrichtung (48) eine Aussparung (50) umfasst, die nahe beim Ende des Stiletts (44) ausgebildet ist, das sich durch das vordere Ende (14) des Gehäuses (12) hindurch erstreckt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel (32) eine Zunge (58) hat, die auf ihm ausgebildet ist, und dass die Verriegelungseinrichtung (56) einen Henkel (62) umfasst, der Beine (64) hat, welche sich vom Träger (52) parallel zum Stilett (44) erstrecken, wobei das äussere Ende des Henkels (62) über die Zunge (58) passt, wodurch die Distanz, um welche die Stilettanordnung bewegt werden kann, im wesentlichen der Höhe des Henkels (62) entspricht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleiteinrichtung (68) einen hohlen Gleiter (70) umfasst, der ein vorderes Ende hat, in welches des Träger (52) der Stilettanordnung eingeschoben wird und eine Einrichtung (78), um den Träger (52) darin festzuhalten.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die federnde Einrichtung (40, 84) eine zweite Feder (84) umfasst, die auf dem hinteren Ende des Gleiters (70) sitzt und gegen den Träger (52) drückt, um ihn gegen die Festhalteeinrichtung (78) zu drängen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) mindestens einen Längs-Führungsschlitz 94 in der Seite von ihm umfasst und dass der Gleiter (70) einen Finger (90) umfasst, der sich von der Seite des Gleiters (70) durch den Schlitz (94) hindurch nach aussen erstreckt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) ein Paar von gegenüberliegenden Längs Führungsschlitzen (96a, 96b) in den Seiten von ihm umfasst und dass der Gleiter (70) gegenüberliegende Finger (90) umfasst, die sich entsprechend von den Seiten des Gleiters (70) durch die Schlitze (96a, 96b) hindurch nach aussen erstrecken.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die vorspannende Einrichtung (68, 92) eine primäre Feder (92) umfasst, die am hinteren Ende (18) des Gehäuses (12) sitzt und gegen den Gleiter (70) drückt, um ihn gegen das vordere Ende (14) des Gehäuses (12) zu drängen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung (108) eine zylindrische Muffe (110) umfasst, die gleitend über dem Gehäuse (12) installiert ist, um den Gleiter (70) im Gehäuse (12) entgegen der Kraft der primären Feder (92) nach hinten zu bewegen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Muffe (110) einen Streifen (114) hat, der den Finger (90) berührt, wenn die Muffe (110) im Gehäuse (12) nach hinten bewegt wird, wobei der Streifen (114) den Finger (90) im Führungsschlitz (94) bewegt, um den Gleiter (70) entgegen der Kraft der primären Feder (92) nach hinten zu ziehen, damit die Vorrichtung gespannt wird, wobei sich das Stilett (44) von der vorgegebenen ausgewählten Position in die Position für die Probenahme bewegt, wenn sich der Gleiter (70) bewegt, und wobei die Aussparung im Stilett (44) in die Kanüle (26) hinein zurückgezogen wird, wenn die Vorrichtung gespannt wird.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) einen Längsschlitz (120) zum Spannen in der Seite von ihm hat und die Muffe (110) einen Stift (126) hat, der in den Schlitz (120) eingeschoben werden kann, wobei sich der Stift (126) im Schlitz zum Laden bewegt, wenn die Muffe nach hinten bewegt wird, wobei der Schlitz (120) zum Spannen eine gekurvte Nase (124a) am hinteren Ende von ihm hat, in welcher der Stift (126) aufgenommen wird, wenn die Vorrichtung vollständig gespannt ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse ein Paar von gegenüberliegenden Längsschlitzen (120, 122) zum Spannen in den Seiten umfasst und die Muffe (110) Stifte (126) hat, der in jeden Schlitz eingeschoben werden können, wobei sich jeder Stift (126) in seinem entsprechenden Schlitz (120, 122) zum Spannen bewegt, wenn die Muffe (110) nach hinten bewegt wird, und dass jeder der Schlitze (120, 122) zum Spannen eine gekurvte Nase (124a, 124b) am hinteren Ende von ihm hat, in welchen die Stifte (126) aufgenommen werden, wenn die Vorrichtung vollständig gespannt ist um die Muffe (110) am Ort zu verriegeln.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslöseeinrichtung einen Druckknopf (114) an der Seite der Muffe (110) umfasst, um den Finger (90) nach innen in das Gehäuse (12) hinein zu drücken, nachdem die Kanülen- und Nadeleinrichtungen (24, 44) in das Gewebe hinein eingeführt und in der Nähe des Bereichs positioniert wurden, von welchem die Probe entnommen wird, wobei die Bewegung des Fingers (90) nach innen den Finger vom Streifen 114 löst, wodurch die primäre Feder (92) den Gleiter (70) nach vorne treibt und die Stilettanordnung aus ihrer eingestellten Position in ihre erste Position bewegt, wobei die Aussparung im Ende des Stiletts (44) durch die Bewegung von ihm abgedeckt wird.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass sie weiter eine Stoppeinrichtung (104, 100) umfasst, die sich quer durch das Gehäuse (12) erstreckt, um die Bewegung der Stilettanordnung nach vorne zu begrenzen.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Stoppeinrichtung (104, 100) einen Stift 104 umfasst, der einen Schlitz (106) hat, der sich quer zum Gehäuse (12) erstreckt, wobei sich die Beine (64) des Henkels (62) des Stiletts (44) durch den Schlitz (106) hindurch erstrecken und die Breite des Schlitzes (106) kleiner ist als die Breite des Trägers (52) der Stilettanordnung.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) einen Längs-Basisführungsschlitz (96b) in der Seite von ihm hat und dass die Stoppeinrichtung (104, 100) weiter einen Schlitzstift (100) umfasst, der im Träger (52) aufgenommen wird und in den Schlitz (96b) hinein passt.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleiter (70) gegenüberliegende Längsschlitze (78) hat, in welchen der Träger (52) angeordnet ist und durch welche hindurch sich der Träger (52) bewegt, wenn sich die Stilettanordnung zwischen ihrer vorgegebenen Position und ihrer Position für die Probenahme bewegt, wobei die Breite der Schlitze (78) grösser ist als der Durchmesser des Stiftes, wodurch die primäre Feder (92) den Gleiter (70) am Stift vorbei nach vorne treibt, wobei das vordere Ende des Gleiters (70) die Hinterseite des Sockels (32) berührt, um die Kanüleneinrichtung (24) entgegen der Pufferkraft der ersten Federeinrichtung (40) aus ihrer vorgegebenen Position in ihre Position für die Probenahme zu stossen, und wobei die weitere Bewegung der Kanüleneinrichtung (24) bewirkt, dass das äussere Ende (28) der Kanüle (26) die Aussparung (50) überdeckt und dass die Probe darin eingefangen wird.
21. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass sie weiter eine Einrichtung (112) für die Kanüle (26) umfasst, um den Grad der Freilegung der Stiletteinrichtung einzustellen, wenn die Vorrichtung aus ihrer gespannten Position gelöst ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstelleinrichtung (112) einschliesst, dass das vordere Ende der Muffe (110) mit einem Gewinde versehen ist und ein Abstandsstück (112) mittels Schrauben in der Muffe (110) aufgenommen wird, wobei das Abstandsstück (112) die Länge der Muffe (110) und das Ausmass der Vorwärtsbewegung des Stiletts (44) bezüglich der Kanüle (26) während dem Betrieb der Vorrichtung einstellt.
23. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung (108) fähig ist, die Gleiteinrichtung (68) in eine ungefähr halb gespannte Position zu bewegen.
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