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Gebiet der
Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich auf eine verbesserte Biopsienadel gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
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Hintergrund
der Erfindung
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Biopsienadeln,
als ein Teil eins Biopsiesystems, werden im Allgemeinen auf dem
medizinischen Gebiet verwendet, um Gewebe, Zellen oder Fluide von
einem Körper
für eine
Untersuchung zu entnehmen. Bekannte Biopsienadeln haben wenigstens eine
Innennadel (Stylet) und eine Außennadel
(Kanüle).
Das Stylet hat einen Punkt, um ein Einsetzen der Nadel in einen
Körper
zu ermöglichen,
und eine Aussparung oder Kerbe, die nahe ihrem distalen Ende gelegen
ist, für
ein Aufnehmen einer Gewebeprobe. Die Kanüle ist verschiebbar an dem
Stylet geführt und
hat scharfe Schneidkanten. Sowohl das Stylet als auch die Kanüle haben
ein Verbindungselement an ihren proximalen Enden, um eine Verbindung
der Nadel mit den Schlitten einer Biopsiepistole zu ermöglichen.
Die Verbindungselemente in bekannten Biopsienadeln sind im Allgemeinen
entweder Flansche, die mit zusammenpassenden Kontaktflächen an
den Schlitten zusammenwirken, oder Aussparungen, die mit einer Rippe
eingreifen, die an einem Schlitten angeordnet ist, wobei sowohl
der Schlitten als auch die Rippe entlang der Länge der Biopsienadel verlaufen.
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Einige
Biopsienadeln des Stands der Technik haben den Nachteil, dass es
manchmal schwierig ist, sie in die Biopsiepistole unter sterilen
Bedingungen einzusetzen. Einige Biopsiepistolen des Stands der Technik
erfordern einen gewissen Abstand zwischen den Verbindungselementen
an dem Stylet und der Kanüle,
damit die Biopsienadel in die Biopsiepistole einsetzt werden kann.
Jedoch ist diese Tätigkeit des
Einsetzens der Biopsienadel in die Biopsiepistole, während die
Verbindungselemente in einer festen Orientierung gehalten werden,
schwierig, weil das Stylet gewöhnlich
in der Kanüle
frei verschiebbar ist. Deshalb ist es gewöhnlich notwendig, die Verbindungselemente
der Biopsienadel, entweder händisch oder
durch Verwendung eines separaten Abstandhalters, vor einem Einsetzen
in eine Biopsiepistole auszurichten. Nachdem die Biopsienadel in
eine Biopsiepistole eingesetzt worden ist, ist es gewöhnlich notwendig,
falls ein Abstandshalterclip verwendet wird den Abstandshalter zu
entfernen, um den Deckel zu schließen und die Biopsiepistole
zu betätigen. Herkömmliche
Abstandshalterclips erfordern das Formen bzw. Ausbilden eines separaten
Abstandshalters. Dieses Erfordernis eines separaten Formschritts
bzw. Gießschritts
fügt einen
zusätzlichen Schritt
in dem Herstellungs- und Verpackungsprozess hinzu, wodurch die Kosten
für ein
Produzieren der Biopsienadel erhöht
werden. Darüber
hinaus kann die Verwendung eines separaten Abstandshalterclips eine
unangemessene Bedienung der Nadel erfordern, um den Abstandshalterclip
zu verbinden und zu lösen.
Des Weiteren gestatten einige herkömmliche Biopsiepistolen nicht
die Möglichkeit
des Einsetzens der Nadel in eine Biopsiepistole in dem ungespannten
Zustand. Durch gestatten, dass eine Biopsienadel in eine ungespannte
Biopsiepistole eingesetzt werden kann, wird der richtige Betrieb
der Nadel vor einem Abfeuern der Biopsiepistole durch Bewegen der
Innennadel und der Außennadel
relativ zueinander während
des Spannprozesses überprüft. Ein
zusätzlicher
Nachteil von einigen herkömmlichen Biopsienadeln
ist, dass unter manchen Bedingungen die einzelnen Verbindungselemente
relativ zu den Schlitten rutschen bzw. sich relativ zu diesen drehen, an
denen sie getragen werden, wenn sie eine Biopsiepistole eingesetzt
werden.
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In
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 wird von einer Biopsienadel
ausgegangen, wie sie in
US 5,316,013 offenbart
ist. Diese bekannte Biopsienadel hat einen Führungsnadelhalter, eine Innennadel,
die fest mit dem Führungsnadelhalter
bei ihrem proximalen Ende verbunden ist, und eine Außennadel,
die koaxial mit der Innennadel und um einen Abschnitt der Innennadel
herum angeordnet ist, der ein proximales Ende mit dem Führungsnadelhalter
derart verschieblich verbunden hat, dass sich die Außennadel
langsseits relativ zu dem Führungsnadelhalter
bewegt. Gemäß diesem
Dokument ist die Außennadel
fest mit einem zylindrischen Element verbunden, das eine axiale
Bohrung hat, in die der Führungsnadelhalter
in der Form eines Kolbens so eingesetzt ist, dass das zylindrische
Element und der Führungsnadelhalter
relativ zueinander bewegbar sind.
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Die
Biopsienadel gemäß
US 5,316,013 benötigt jedoch
flexible Schnappflansche, die mit ausgeschnittenen Schlitzen durch
Federeigenschaften der Schnappflansche eingreifen können, wodurch
die relative Bewegung der Außen- und Innennadeln
in einer am meisten ausgefahrenen bzw. gestreckten Position gestoppt
wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Biopsienadel dieser
Art zu entwickeln, die eine einfache und sichere Handhabung von
ihr sicherstellt.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Biopsienadel gelöst, die die technischen Merkmale
gemäß dem Patentanspruch
1 hat.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst eine Biopsienadel, die besonders für eine Verwendung
in einer Biopsiepistole geeignet ist. Zusätzlich kann die vorliegende
Erfindung auch als ein chirurgisches Instrument für Behandlungsmethoden
wie eine Mikrolumpektomie und das Entfernen von Mikrokalkablagerungen
verwendet werden. Die Biopsienadel, die gemäß der vorliegenden Erfindung
gemacht ist, hat einen Führungsnadelhalter,
der ein integraler Teil der Nadel selbst ist, und der vor einer
Nadelbenutzung nicht entfernt wird. Der Führungsnadelhalter sieht nicht
nur eine integrierte Einrichtung für ein Greifen und Handhaben
der Nadel vor, sondern erleichtert auch eine Nadelausrichtung ohne
die Verwendung von äußerlichen
bzw. extrinsischen Vorrichtungen vor, und verhindert eine Rotation
und eine andere Bewegung der Nadel relativ zu sich selbst und den Schlitten
in einer Biopsiepistole. Zusätzlich
gestattet der integrierte Aufbau der Nadel, dass die Nadel leicht
in einem sterilen Einwegzustand vorverpackt werden kann.
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Die
Biopsienadel gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hat eine Innennadel mit einer Aussparung
nahe ihrem abgeschrägten
distalen Ende, eine Außennadel,
die verschiebbar an der Innennadel geführt ist und die ein abgeschrägtes distales
Ende hat, und einen Führungsnadelhalter.
Die Breite und Länge
der Innennadel und der Außennadel
variieren mit der Behandlungsmethode, für die sie eingesetzt wird.
Der Führungsnadelhalter
hat erste und zweite Verbindungselemente, und einen integrierten
Abstandshalter. Das erste Verbindungselement ist verschiebbar entlang der
Länge des
integrierten Abstandshalters geführt, und
das zweite Verbindungselement ist fest mit dem proximalen Ende des
integrierten Abstandshalters im Eingriff. Sowohl das erste als auch
das zweite Verbindungselement enthalten einen erhöhten ringförmigen Flansch,
der einen Abschnitt einer Bohrung durch das Verbindungselement definiert,
und der bei einem Aufrechterhalten des Eingriffs der Verbindungselement
mit dem integrierten Abstandshalter hilft. Diese Bohrungen in den
Verbindungselementen gestatten, dass die Nadel an Pfosten montiert
werden kann, die sich von den Schlitten einer Biopsiepistole erstrecken.
Es sei angemerkt, dass diese Bohrungen beispielhaft nur einen Weg
darstellen, um die Nadel mit den Schlitten einer Biopsiepistole
zu verbinden, und dass andere Anordnungen verwendet werden können. Die
Innennadel ist in das zweite Verbindungselement eingebettet, und
die Außennadel
ist in das erste Verbindungselement eingebettet. Wenn das erste
und zweite Verbindungselement maximal bezüglich einander innerhalb des
integrierten Abstandshalters verschoben sind, ist der Abstand zwischen
dem erhöhten
ringförmigen
Flansch in dem ersten Verbindungselement und dem erhöhten ringförmigen Flansch
in dem zweiten Verbindungselement so, dass die Biopsienadel mit
dem geeigneten Abstand in eine Biopsiepistole in dem gespannten Zustand
eingesetzt werden kann. Dies eliminiert die Notwendigkeit irgendwelcher
externen Einrichtungen zum Erreichen des geeigneten Abstands der
Nadel. Alternativ kann die Nadel in einer Biopsiepistole in der
ungespannten Position montiert werden.
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Zusätzlich können Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung verwendet werden, um mehrere Proben bei
dem selben Biopsieort zu entnehmen, wie es bei Behandlungsmethoden
wie einer Computertomographie erforderlich ist, durch Entfernen
des Verbindungselements, das die Innennadel trägt, und Ersetzen von diesem
durch ein anderes Verbindungselement und eine Innennadel. Nachdem der
Körper
durchstochen worden ist, wird die Biopsienadel in eine Biopsiepistole
eingesetzt und die Probe wird entnommen. Die Nadel wird dann von
dem Körper
und der Biopsiepistole entfernt, die Probe wird entfernt, und die
Nadel kann dann wieder verwendet werden. All dies wird ohne die
Verwendung eines externen Abstandshalters erreicht.
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In
einer alternativen Ausführungsform
hat der Führungsnadelhalter
einen integrierten Abstandshalter und ein einzelnes Verbindungselement. Die
Innennadel ist in den integrierten Abstandshalter eingebettet, und
die Außennadel
ist in das Verbindungselement eingebettet. Die Biopsienadel kann
für ein
Einsetzen in eine Biopsiepistole entweder in der gespannten oder
ungespannten Position durch Maximieren der Verschiebung des Verbindungselements positioniert
werden. In dieser Ausführungsform
können
mehrere Proben entnommen werden, durch Entfernen des integrierten
Abstandshalters, Entfernen der Innennadel und Ersetzen von dieser
durch eine andere Innennadel. Der integrierte Abstandshalter kann
entweder wieder verwendet oder ersetzt werden.
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Es
ist deshalb ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, eine Biopsienadel
vorzusehen, die ein Erhalten einer Gewebeprobe von einer Gewebemasse gestattet,
die automatisch eine Gewebeprobe für eine Untersuchung entnimmt
und die deren Untersuchung gestattet, wobei die Innennadel und die
Außennadel
sich in einem integrierten Abstandshalter befinden und in diesem
funktionieren.
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Es
ist ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung einen integrierten
Abstandshalter oder einen Führungsnadelhalter
vorzusehen, der nicht erfordert, dass der Abstandshalter vor einem
Betätigen einer
Biopsiepistole entfernt werden muss.
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Es
ist ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung einen integrierten
Abstandshalter vorzusehen, der im Inneren einer Biopsiepistole während des Betriebs
der Pistole verbleiben kann.
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Es
ist ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung einen integrierten
Abstandshalter für
eine Biopsienadel vorzusehen, der ein einhändiges Laden und Entfernen
der Nadel von einer Biopsiepistole gestattet, während die Orientierung und
die Rotationsposition der Innennadel und der Außennadel einer Biopsienadel
relativ zueinander und zu der Biopsiepistole aufrechterhalten werden.
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Es
ist ein weiterer Vorteil eine Biopsienadel vorzusehen, die in verschiedenen
Nadelgrößen und -längen erhältlich ist
und für
verschiedene Biopsiebehandlungsmethoden zugeschnitten ist.
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Es
ist ein weiterer Vorteil eine Biopsienadel vorzusehen, die einen
integrierten Abstandshalter hat, der, unbefestigt an der Biopsievorrichtung,
das Einsetzen der Nadel in einen Körper ohne die Verwendung von
externen oder entfernbaren Abstandshaltern gestattet, und der die
Orientierung und einen geeigneten Abstand des ersten und zweiten
Elements aufrechterhält,
um das einfache Einsetzen der Biopsienadel in eine Biopsiepistole
zu gestatten, nachdem die Nadel in den Körper eingesetzt worden ist,
wie es bei gewissen Biopsiebehandlungsmethoden erforderlich ist.
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Es
ist ein weiterer Vorteil eine Biopsienadel mit einem integrierten
Abstandshalter vorzusehen, der gestattet, dass der integrierte Abstandshalter durch
die Finger der Bedienperson für
ein manuelles Einsetzen der Nadel in den Körper gegriffen werden kann,
während
die Abstandsbeziehung zwischen der Innennadel und der Außennadel
aufrechterhalten wird.
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Es
ist ein weiterer Vorteil eine Biopsienadel vorzusehen, die vorverpackt,
steril und wegwerfbar ist. Es ist ein weiterer Vorteil eine Biopsienadel
vorzusehen, die verwendet werden kann, um mehrere Biopsieproben
von demselben Biopsieort zu erhalten, ohne Verwendung eines externen
Abstandhalters.
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Andere
Merkmale und Vorteile der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung werden von der folgenden detaillierten Beschreibung, den
angehängten
Ansprüchen
und den beiliegenden Zeichnungen leicht offensichtlich. Es ist zu verstehen,
dass sowohl die vorangegangene allgemeine Beschreibung und die folgende
detaillierte Beschreibung exemplarisch sind und nur zur Erklärungszwecken
vorgesehen sind, und für
die beanspruchte Erfindung nicht beschränkend sind.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1a ist
eine isometrische Ansicht einer Ausführungsform der Biopsienadel,
die gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt ist;
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1b ist
eine Explosionsansicht der Biopsienadel, die so positioniert ist,
dass die Aussparung in der Innennadel freiliegt;
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2a ist
eine Endansicht des integrierten Abstandshalters;
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2b ist
eine Endansicht eines Verbindungselements;
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3a ist
eine Endansicht, die zeigt, wie die Verbindungselemente in den integrierten
Abstandshalter eingesetzt sind, um den Führungsnadelhalter auszubilden;
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3b ist
eine Endansicht des zusammengebauten Führungsnadelhalters;
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4a ist
eine isometrische Ansicht einer alternativen Ausführungsform
der Biopsienadel;
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4b ist
die Unterseitenansicht einer alternativen Ausführungsform der Biopsienadel;
und
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5 ist
eine isometrische Ansicht von einer Ausführungsform der Biopsienadel
in Verbindung mit einer Biopsiepistole in einer Ausführung, die
aus dem Stand der Technik gut bekannt ist.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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1a und 1b zeigen
eine bevorzugte Ausführungsform
der Biopsienadel 10, die gemäß der vorliegenden Erfindung
hergestellt ist, und die einen Führungsnadelhalter 8,
eine Innennadel 12 und eine Außennadel 14 aufweist.
Der Aufbau der Innennadel 12 und der Außennadel 14 ist aus
dem Stand der Technik im Allgemeinen gut bekannt, und beide haben
eine abgeschrägte
Schneidkante an ihren distalen Enden. Die Innennadel 12 und
die Außennadel 14 können vielfältige Breiten
haben. Der Führungsnadelhalter 8 wird
verwendet, um die relative Orientierung der Innennadel 12 und
der Außennadel 14 aufrechtzuerhalten,
und um eine Einrichtung vorzusehen, durch die die Biopsienadel 10 gegriffen
werden kann. Der Führungsnadelhalter 8 hat
einen integrierten Abstandshalter 20, und ein erstes und
zweites Verbindungselement 16 bzw. 18.
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Der
integrierte Abstandshalter 20 hat einen verlängerten
Körper,
der einen Schlitz 28 hat, der sich längsseits mit einem vorbestimmten
Abstand erstreckt, und ein Loch 26 hat, die das Einsetzen
der Biopsienadel 10 in eine Biopsiepistole einer Ausführung erleichtern,
die in dem Stand der Technik bekannt ist. Wie in 2a gezeigt
ist, hat der integrierte Abstandshalter 20 einen inneren
Abschnitt 21, der eine sich längsseits erstreckende winkelige
Wand 30, eine sich längsseits
erstreckende gekrümmte
Wand 39 und eine Nut 31 hat, die den Zusammenbau
und den Betrieb der Biopsienadel 10 erleichtern. Die Nut 31,
die winkelige Wand 30 und die gekrümmte Wand 39 erstrecken
sich längsseits
von dem distalen Ende 17 des integrierten Abstandshalters 20 über die
gesamte Länge
des Abstandshalters 20. Alternativ kann eine Endwand bei
dem proximalen Ende des Abstandshalters 20 vorgesehen sein.
Der innere Abschnitt 21 ist so aufgebaut, das sein Querschnittsprofil
gleich zu dem Querschnittsprofil des ersten und zweiten Verbindungselements 16 und 18 der
Nadel 10 ist, die in 1b gezeigt
ist.
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Das
erste Verbindungselement 16, das in 2b gezeigt
ist, hat eine hervorstehende Sektion 33, eine Seitenwandsektion,
die einen gekrümmten Abschnitt 35 und
einen flachen Abschnitt 36, ein sich längsseits erstreckendes Loch
bzw. Bohrung 32A, die durch die gesamte Länge des
ersten Verbindungselements 16 hindurchgeht, und eine sich
vertikal erstreckende Bohrung bzw. Loch 23, die/das teilweise
durch einen erhöhten
ringförmigen
Flansch 22 definiert ist. Ein Abschnitt der Bohrung 32A ist
durch eine zylindrische Buchse 34 definiert, die an einem Ende
des ersten Verbindungselements 16 positioniert ist, das
in 1b gezeigt ist.
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Aus
Klarheitszwecken wird, wenn auf die sich längsseits erstreckende Bohrung
durch das zweite Verbindungselement 18 hindurch Bezug genommen
wird, die sich längsseits
erstreckende Bohrung mit Bezugszeichen 32B bezeichnet.
Das zweite Verbindungselement 18, das in 1b dargestellt ist,
ist identisch zu dem ersten Verbindungselement 16, außer dass
es nicht erfordert ist, dass sich die längsseits erstreckende Bohrung 32B durch
die gesamte Länge
des zweiten Verbindungselements 18 hindurch erstreckt.
Jedoch können
die Verbindungselemente 16 und 18 zur Erleichterung
einer Herstellung identisch sein. Die sich längsseits erstreckende Bohrung 32A des
ersten Verbindungselements 16 hält das proximale Ende der Außennadel 14,
und die sich längsseits
erstreckende Bohrung 32B des zweiten Verbindungselements 18 hält das proximale Ende
der Innennadel 12. Die Verbindungselemente 16 und 18 sind
bevorzugt durch Spritzgießtechniken ausgebildet,
die im Allgemeinen aus dem Stand der Technik bekannt sind. Die Verbindungselemente 16 und 18 sind
um die Außennadel 14 bzw.
die Innennadel 12 herum spritzgegossen. Obwohl die bevorzugte Ausführungsform
eine sich vertikal erstreckende Bohrung 23 in den Verbindungselementen 16 und 18 für einen
Eingriff mit den Schlitten einer Biopsiepistole darstellt, können andere
Anordnungen verwendet werden, wie zum Beispiel Flansche.
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Um
die Biopsienadel 10 zusammenzubauen, wird der proximale
Endabschnitt der Außennadel 14 fest
in der sich längsseits
erstreckenden Bohrung 32A des ersten Verbindungselements 16 aufgenommen.
Das proximale Ende der Innennadel 12 ist entfernbar und
fest in die sich längsseits
erstreckende Bohrung 32B des zweiten Verbindungselements
eingesetzt. Die Innennadel 12 wird dann in die Außennadel 14 eingesetzt
bis sich das erste und zweite Verbindungselement 16 und 18 treffen.
Um das erste und zweite Verbindungselement 16 und 18 in
den integrierten Abstandshalter 20 einzusetzen, werden beide
Verbindungselemente 16 und 18 zuerst mit dem integrierten
Abstandshalter 20 in Eingriff gebracht, wobei der gekrümmte Abschnitt 35 mit
der gekrümmten
Wand 39 in Eingriff gebracht wird, und der flache Abschnitt 36 mit
der winkeligen Wand 30 in Eingriff gebracht wird, wie in 3a dargestellt
ist. Das zweite Verbindungselement 18 wird in den integrierten
Abstandshalter 20 gedreht, bis der hervorstehende Abschnitt 33 in
die Nut 31 einschnappt, und der zweite erhöhte ringförmige Flansch 24 in
das Loch 26 in den integrierten Abstandshalter 20 eingepasst
ist. Das erste Verbindungselement 16 wird in den integrierten
Abstandshalter 20 gedreht, bis die hervorstehende Sektion 33 in
die Nut 31 einschnappt und der erste erhöhte ringförmige Flansch 22 in
dem ersten Verbindungselement 16 in den Schlitz 28 in dem
integrierten Abstandshalter 20 eingepasst ist, wie in 3b gezeigt
ist. Bei einer normalen Verwendung verbleibt die Biopsienadel 10 in
dieser befestigten Anordnung während
ihres Einsetzens in eine Biopsiepistole und während ihrer nachfolgenden Verwendung.
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Die
Länge des
längs verlaufenden
Schlitzes 28 ist so, dass, wenn die Außennadel 14 vollständig ausgefahren
ist, der Abstand zwischen dem ersten erhöhten ringförmigen Flansch 22 in
dem ersten Verbindungselement 16 und dem zweiten ringförmigen Flansch 24 in
dem zweiten Verbindungselement 18 ausreichend ist, um zu
ermöglichen,
dass die Flansche sich mit dem Pfosten an den Schlitten einer Biopsiepistole
ausrichten können,
wenn die Schlitten in der gespannten oder ungespannten Position
sind. Die Abmessung des Führungsnadelhalters 8 und
des längs
verlaufenden Schlitzes 28 können gestaltet sein, um zu
gestatten, dass die Biopsienadel 10 der vorliegenden Erfindung
in verschiedenen Biopsiepistolen verwendet werden kann.
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Die
Biopsienadel 10, die gemäß der vorliegenden Erfindung
hergestellt ist, sieht mehrere Vorteile gegenüber herkömmlichen Biopsienadeln vor und
selbst gegenüber
denjenigen herkömmlichen
Biopsienadeln, die separate Abstandshalterclips verwenden. Wenn
die Biopsienadel 10 der vorliegenden Erfindung zum Beispiel
in ihrer zusammengebauten Form ist, wie in 1a dargestellt
ist, ist das erste Verbindungselement 16 in der maximal
verschobenen Position innerhalb des integrierten Abstandshalters 20.
Der Körper
des integrierten Abstandshalters 20 gestattet, dass die
Bedienperson die Biopsienadel 10, ohne die Position der
Verbindungselemente 16 und 18 relativ zueinander
zu bewegen, leicht greifen kann. In dieser Position ist der Abstand
zwischen dem ersten erhöhten
ringförmigen
Flansch 22 in dem ersten Verbindungselement 16 und
dem zweiten erhöhten
ringförmigen
Flansch 24 in dem zweiten Verbindungselement 18 ausreichend,
um diese Löcher mit
Pfosten auszurichten, die an den Schlitten einer gespannten Biopsiepistole
angeordnet sind, wodurch ermöglicht
wird, dass die Biopsienadel 10 in eine Biopsiepistole ohne
Manipulation der Verbindungselemente 16 und 18 geladen
werden kann. Die Spitze der Innennadel 12 liegt frei, um
ein Einsetzen der Biopsienadel 10 in das Gewebe zu erleichtern,
von dem eine Probe entnommen werden soll.
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Die
Biopsienadel 10, die den integrierten Abstandshalter 20 hat,
kann in eine Biopsiepistole entweder in der gespannten oder ungespannten
Position eingesetzt werden, um sich an die Vorlieben der Bedienperson
anzupassen. Der integrierte Abstandshalter 20 erleichtert
auch ein Entfernen der Biopsienadel 10 von einer Biopsiepistole,
ohne die Notwendigkeit einen Abstandshalterclip wieder zu befestigen,
wie es bei herkömmlichen
Biopsienadeln erforderlich ist. Falls die Biopsienadel 10 eingesetzt
wird, während
die Pistole nicht gespannt ist, sollte die Pistole vor einer Verwendung
gespannt werden. Ein Einsetzen der Biopsienadel 10 in eine
Biopsiepistole 60 geschieht im Allgemeinen gerade nach
vorne, wie in 5 gezeigt ist. Der Körper des
Nadelhalters 8 wird durch die Bedienperson gegriffen und über der
inneren Kammer der Biopsiepistole 60 platziert, wie in 5 gezeigt
ist. Sich vertikal erstreckende Bohrungen 23 des ersten
und zweiten Verbindungselements 16 und 18 werden über Schlitten 62 der
Biopsiepistole 60 ausgerichtet und nehmen Pfosten 64 auf.
Ohne den integrierten Abstandshalter 20 entfernen zu müssen, wird
der Deckel der Biopsiepistole 60 geschlossen und die Biopsiepistole
ist einsatzbereit.
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Die
Spitze der Biopsienadel 10 wird in das Gewebe eingesetzt,
von dem eine Probe genommen werden soll. Die Biopsiepistole wird
dann ausgelöst, und
das zweite Verbindungselement 18 wird zusammen mit dem
integrierten Abstandshalter 20 nach vorne bewegt, während das
erste Verbindungselement 16 stationär gehalten wird. Dieser Vorgang
wird durch die neuartige Anordnung des Führungsnadelhalters 8 erreicht,
wobei der Flansch 24 des zweiten Verbindungselements 18 mit
dem Loch 26 eingreift, während der Flansch 22 des
ersten Verbindungselements 16 sich relativ zu dem integrierten
Abstandshalter 20 in dem Schlitz 28 bewegt. Diese
Bewegung bewirkt, dass sich die Innennadel 12 vorwärts in das Gewebe
bewegt, von dem eine Probe genommen werden soll, und gibt die Aussparung 13 in
der Innennadel 12 frei, die das Gewebe aufnimmt, von dem eine
Probe genommen werden soll. Der zweite Schlitten der Biopsiepistole
wird ausgelöst,
wobei der Schlitten, der mit dem ersten Verbindungselement 16 eingreift,
nach vorne bewegt wird. Dieser Vorgang bewirkt, dass sich die Außennadel 14 nach
vorne über
die Aussparung 13 bewegt, was bewirkt, dass die Außennadel 14 Gewebe
abtrennt, das in der Aussparung 13 prolabiert worden ist,
und es in dieser sichert. Die Biopsienadel 10 ist zu diesem
Zeitpunkt wieder in der Position, die in 1a dargestellt
ist. Die Biopsienadel 10 kann dann entfernt werden und das
Gewebe kann untersucht werden. Der integrierte Abstandshalter 20,
der im Eingriff mit dem ersten und zweiten Verbindungselement 16 und 18 während einem
Betrieb der Biopsiepistole 60 ist, stabilisiert das erste
und zweite Verbindungselement 16 und 18 und verhindert
ein Verdrehen und Biegen in der Biopsiepistole 16.
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Mehrere
Proben können
bei demselben Biopsieort entnommen werden, entweder durch Wiederverwenden
der Biopsienadel 10 oder Ersetzen der Innenadel 12.
Die Innennadel 12 wird durch Entfernen des zweiten Verbindungselements 18 von dem
integrierten Abstandshalter 20, Herausgleiten der inneren
Nadel 12 aus der Außennadel 14 und Einsetzen
einer anderen Innennadel in die Außennadel 14 und Wiederbefestigen
des zweiten Verbindungselements 18 in der vorstehend beschriebenen Weise
ersetzt. Das zweite Verbindungselement 18 kann entweder
wieder verwendet oder ersetzt werden.
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Eine
alternative Ausführungsform
der Erfindung ist in 4a und 4b gezeigt.
In dieser Ausführungsform
hat die Biopsienadel 10A eine Innennadel 42, eine
Außennadel 44 und
einen Führungsnadelhalter 40.
Der Führungsnadelhalter 40 hat
einen integrierten Abstandshalter 48 und ein Verbindungselement 50.
Das Verbindungselement 50 ist identisch zu dem Verbindungselement 16,
das vorstehend beschrieben worden ist. Der integrierte Abstandshalter
ist im Wesentlichen identisch zu dem integrierten Halter 20,
außer
dass sich die längsseits erstreckende
Nut 31, die sich längsseits
erstreckende Wand 30 und die sich längsseits erstreckende gekrümmte Wand 39 nicht
so weit in den Körper
des Abstandshalters 20 erstrecken. Das proximale Ende des
Abstandshalters 48 ist massiv bzw. stabil für eine erleichterte
Herstellung und hat eine sich vertikal erstreckende Bohrung 41.
Eine Innennadel 42 ist fest an dem integrierten Abstandshalter 48 nahe
dem proximalen Ende befestigt, und die Außennadel 44 ist fest
an dem Verbindungselement 50 befestigt. Das Verbindungselement 50 kann
an dem integrierten Abstandshalter 48 in der hierin vorstehend
beschriebenen Weise für
ein Befestigen des ersten Verbindungselements 16 in der
vorherigen Ausführungsform
befestigt werden.