DE69529618T2 - Vorwärts ausgerichteter automatischer gewebeprobenapparat - Google Patents

Vorwärts ausgerichteter automatischer gewebeprobenapparat

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DE69529618T2
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Description

    Hintergrund der Erfindung 1. Bereich der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Vorrichtungen zur Gewebeprobenentnahme in Verbindung mit Biopsienadeln, und insbesondere einen Apparat zur automatischen Gewebeprobenentnahme zur Verwendung mit zweiteiligen Biopsie-Nadelsystemen zur Erleichterung der Gewinnung einer Gewebeprobe zur Untersuchung.
  • 2. Stand der Technik
  • Ein typisches Biopsie-Nadelsystem, das zum Erhalten von Gewebeproben verwendet wird, ist aus zwei Teilen gebildet, einer ersten Nadel und einer zweiten Nadel. Die erste Nadel besteht aus einem im Wesentlichen massiven Schaft, wobei an einem Ende ein erster Griff angeordnet ist. Um das Einführen der Nadel in das zu entnehmende Gewebe zu erleichtern, ist am anderen Ende des Schafts, gegenüberliegend zur Position des Griffs, eine Schneidspitze gelegen. Nahe der Schneidspitze ist ein Gewebehalterungsbereich positioniert, der die Form eines Ausschnittsbereichs oder einer Abflachung im ansonsten im Wesentlichen zylindrischen Schaft aufweist.
  • Die zweite Nadel ist typischer Weise hohl und weist an einem Ende angeordnet eine Schneidspitze auf. Am anderen Ende ist ein zweiter Griff angeordnet. Der hohle Durchtritt erstreckt sich durch den zweiten Griff, um zu ermöglichen, dass der massive Schaft der ersten Nadel in den Durchtritt und in und durch den gesamten Hohlschaft der zweiten Nadel eingeführt werden kann.
  • Der Schaft der ersten, inneren, massiven Nadel ist typischer Weise länger als die gesamte zweite, äußere, hohle Nadelstruktur. Wenn der erste und zweite Griff in einer besonders beabstandeten koaxialen Konfiguration platziert sind, bedeckt der Hohlschaft der zweiten Nadel den Gewebehalterungsbereich der ersten Nadel. Der Gewebehalterungsbereich kann freigelegt werden, indem die erste Nadel weiter in die zweite Nadel vorgeschoben wird, wobei der erste und zweite Griff näher zusammen gebracht werden.
  • Um eine Gewebeprobe zu erhalten wird typischer Weise das Biopsie-Nadelsystem in das spezielle Gewebe, von dem eine Probe zu entnehmen ist, in der gewünschten zu untersuchenden Zellmasse in einen Patienten eingeführt, wobei die erste und zweite Nadel in der ersten beschriebenen Konfiguration relativ positioniert sind, so dass der Gewebehalterungsbereich bedeckt ist. Der Gewebehalterungsbereich wird dann freigelegt, indem die Bedienungsperson den zweiten Griff der zweiten Nadel fest hält, während die erste Nadel einen kurzen Abstand entlang ihres scharfen zugespitzten Bereichs vorgeschoben wird, bis ein Teil des zu prüfenden Gewebes den flachen Ausschnitt des Gewebehalterungsbereichs umgibt.
  • Die zweite Nadel, die auch eine scharfe, aber hohle Spitze am Ende des Hohlschafts gegenüber dem zweiten Griff angeordnet aufweist, wird dann vorwärts bewegt, relativ zu der nun stabilisierten ersten Nadel, um die Gewebeprobe vom Rest des Gewebes abzuschneiden, und die Gewebeprobe um den flachen Ausschnitt des Gewebehalterungsbereichs zu bedecken. Die gewinkelte Schneidspitze der zweiten Nadel dient zum Abtrennen der Gewebeprobe. Die erste und zweite Nadel werden typischer Weise vor dem Einführen in einer speziellen konzentrischen Winkelorientierung zu einander gehalten, um den vordersten Teil der zweiten Nadelspitze zentriert zu halten, wenn sie über dem flachen Ausschnittsbereich der ersten Nadel positioniert ist.
  • Nachdem das Gewebe abgetrennt und zwischen der ersten und zweiten Nadel eingeschlossen ist, werden die erste und zweite Nadel in die selbe relative Position zurück gebracht, die sie unmittelbar vor dem ersten Einführen des Biopsie-Nadelsystems in den Patienten einnahmen. Um einen Verlust oder eine Verunreinigung der Gewebeprobe zu vermeiden, werden die erste und zweite Nadel typischer Weise in dieser Gewebe isolierenden Konfiguration aus dem Patienten herausgenommen.
  • Da die Konfiguration der ersten und zweiten Nadel, die am Anfang zur Einführung und am Ende zur Entnahme aus dem Patienten verwendet wird, erfordert, dass der erste und zweite Griff in einer speziellen Konfiguration in einem Abstand zu einander sind, erfordert ein solches Biopsie-Nadelsystem beträchtliche Handfertigkeit, Konzentration und Geschick von Seiten der Bedienungsperson. Die notwendige Konzentration, um den richtigen Abstand einzuhalten, kann von der Konzentration ablenken, die notwendig ist, um die Einführung und Entfernung der Biopsienadeln so schmerzlos wie möglich für den Patienten zu machen. Dementsprechend ist es wünschenswert, ein Form von Apparat zur automatischen Gewebeprobenentnahme zur Verfügung zu stellen, der einige, wenn nicht alle gerade beschriebenen Handhabungsschritte ausführt, so dass die Bedienungsperson sich mit dem kritischen Anfangsschritt des Einführens und dem abschließenden Schritt des Herausnehmens des Biopsie-Nadelsystems befassen kann, um das Ausmaß der Unannehmlichkeiten beim Patienten zu reduzieren, die Qualität der Ergebnisse des Gewebeentnahmeverfahrens zu verbessern und die erfolgreiche Wiederholbarkeit der Verfahrensweise von einem Patienten zum anderen zu verstärken.
  • Beispiele von automatischen Geräten zur Gewebeprobenentnahme aus dem Stand der Technik umfassen die in WO-A-8303343, der Schwedischen Patentveröffentlichung 456886, dem US-Patent Nr. 4,699,154 von Lindgren, der US-Patente Nr. 4,944,308 und 4,953,558 von Akerfeldt, der EPO Veröffentlichung EP-A-0318447 und dem Schweizer Patent Nr. 483829 offenbarten.
  • In WO-A-8303343 ist ein Apparat zur automatischen Gewebeprobenentnahme offenbart, bei dem die erste Nadel des Biopsie-Nadelsystems durch eine Druckplatte nach vorne gestoßen wird, die durch eine Kompressionsfeder angetrieben wird, und die zweite Nadel durch ein bewegliches Gleitstück vorgestoßen wird, das den zweiten Griff der zweiten Nadel aufnimmt. Das bewegliche Gleitstück zum Halten der zweiten Nadel wird auch durch eine Kompressionsfeder vorgestoßen. Um den Apparat für die Verwendung vorzubereiten, muss jede der Federn und die entsprechenden Gleitstücke separat gespannt werden, entweder von Hand oder durch die Verwendung eines speziell geformten Werkzeugs. Das Gleitstück für den zweiten Griff wird durch eine Falle festgehalten, die so konfiguriert ist, dass sie bei Kontakt mit einem Vorsprung loslässt, der auf dem Gleitstück für den ersten Griff der ersten Nadel angeordnet ist. Die Druckplatte für den ersten Griff der ersten Nadel ist wiederum durch einen Abzug in ihrer gespannten Position gehalten, der durch die Bedienungsperson betätigbar ist. Während es möglich ist, jede der Federn zu spannen, wenn die Biopsienadel schon vor Ort ist, ist es vorgesehen, dass ein solches Spannen vor dem Laden der Nadel stattfinden kann.
  • Beim Betrieb der Vorrichtung von WO-A-8303343 führt die Bedienungsperson das Biopsie-Nadelsystem in das zu entnehmende Gewebe ein, wie zuvor beschrieben, nachdem die Federn gespannt sind und das Biopsie-Nadelsystem entweder vor oder nach dem Spannen geladen wurde. Er oder sie kann dann den Abzug drücken, was die Feder zum Vorstoßen der ersten Nadel freigibt. Wenn die erste Nadel nach vorn bewegt wird, gibt die Druckplatte den Arretierungsmechanismus frei, der zuvor das bewegliche Gleitstück für den zweiten Griff der zweiten Nadel gehalten hat. Die zweite Nadel wird auf diese Weise kurz nach der ersten Nadel nach vorn bewegt, was die Probenentnahmebewegung beendet. Der Abzug das Apparats ist durch eine Feder in die Position vorgespannt, um die Kompressionsfeder für die erste Nadel zurückzuhalten und ist so konfiguriert, dass sie einen zunehmenden Widerstand gegen Druck vorsieht, bis zu einer bestimmten Position, an welchem Punkt der Widerstand scharf erhöht wird und weiteres Drücken zu einer unmittelbaren Freigabe der Kompressionsfeder führt. Es sind keine Mittel vorgesehen, um eine versehentliche Betätigung des Apparats für automatische Gewebeprobenentnahme zu verhindern.
  • Bedingt durch die inhärent gefährliche Natur der äußerst scharfen Spitzen der Biopsienadel und der Kraft des Federmechanismus ist es deshalb wünschenswert, einen Apparat zur Gewebeprobenentnahme zur Verfügung zu stellen, der einen automatisch eingreifenden Sicherheitsmechanismus aufweist, der bewusst überwunden werden muss, bevor der Gewebeprobenentnahmeapparat betätigt werden kann. Außerdem kann es oft lästig und/oder schwierig sein, die Kraft der nicht komprimierten Federn zu überwinden, die die beweglichen Gleitstücke antreiben. Dementsprechend wäre es wünschenswert, einen Apparat zur automatischen Gewebeprobenentnahme zur Verfügung zu stellen, der unmittelbar vor dem Einführen einfach für die Verwendung vorbereitet werden kann, ohne Notwendigkeit extremer körperlicher Anstrengung oder die Verwendung von lästigen und/oder speziell konfigurierten Werkzeugen.
  • Die Gewebeprobenentnahmevorrichtung aus US-Patent Nr. 4,699,154 von Lindgren offenbart ein Gehäuse, in dem zwei Gleitstücke zur Längsverschiebung angebracht sind, wobei die Gleitstücke so konfiguriert sind, dass sie den ersten und zweiten Griff der entsprechenden ersten und zweiten Nadel aufnehmen. Jedes der Gleitstücke wird durch ein Paar Kompressionsfedern vorgestoßen. Das hintere Gleitstück zum Vorstoßen des Griffs der ersten Nadel wird durch Federn vorgestoßen, die gegen eine Rückwand des Gehäuses gelagert sind. Das Gleitstück für den Griff der zweiten Nadel wird durch Kompressionsfedern vorgestoßen, die gegen eine feste, sich quer erstreckende Wand gelagert sind, die im Gehäuse zwischen dem vorderen und hinteren Gleitstück angeordnet ist. Beide Gleitstücke sind so angeordnet, dass sie ein sich durch sie hindurch erstreckendes Führungsglied aufweisen. Ein Zugbolzen ist für begrenzte Axialbewegung relativ dazu funktionell jedem der Gleitstücke zugeordnet, derart, dass wenn der Zugbolzen zurück gezogen wird, beide Gleitstücke gleichzeitig gegen die Vorspannung der jeweiligen Feder in eine Spannposition gezogen wird. Wenn die Spannposition erreicht ist, greifen die jedem der Gleitstücke zugeordneten Arretierglieder bei den Gleitstücken ein, um sie in ihrer gespannten Position zu halten.
  • In ähnlicher Weise wie mit Bezug zu WO-A-8303343 diskutiert, ist ein äußerer Auslösemechanismus vorgesehen, der durch die Bedienungsperson betätigbar ist, um den Arretiermechanismus für das Gleitstück der ersten Nadel freizugeben. Sobald das Gleitstück für die erste Nadel über einen bestimmten Abstand nach vorn gestoßen ist, gibt ein Vorsprung auf dem ersten Gleitstück den Arretiermechanismus für das Gleitstück für den Griff der zweiten Nadel frei, was ermöglicht, dass sie durch ihre entsprechenden Federn nach vorn gestoßen wird.
  • Ein möglicher Nachteil des Apparats zur Gewebeprobenentnahme des Patents '154 von Lindgren ist, dass er so konfiguriert ist, dass durch eine einzige Zugbewegung auf den Zugbolzen beide Federsätze komprimiert und die Gleitstücke in ihre Haltepositionen gebracht werden. Dementsprechend muss die kombinierte Stärke aller Federn überwunden werden, um den Mechanismus zu spannen. Bedingt durch die hohe Kraft, die in den Federn enthalten ist, die für den schnellen Betrieb des Apparats zur Gewebeprobenentnahme notwendig ist, kann es für manche Bedienungspersonen schwierig sein, den Spannmechanismus schnell und einfach zu bedienen. Es wäre deshalb wünschenswert, einen Apparat zur automatischen Gewebeprobenentnahme mit einem eingebauten Spannmechanismus zur Verfügung zu stellen, der einfach und leicht bedienbar ist und der keine große Kraft oder Aufwand erfordert, um den Apparat zu laden.
  • Die Gewebeprobenentnahmevorrichtung des Patents 154 von Lindgren ist auch mit einem Sicherheitsmechanismus versehen, um versehentliche Betätigung auszuschließen. Der Sicherheitsmechanismus ist jedoch derart konfiguriert, dass er von der Bedienungsperson positiv eingesetzt werden muss, um das Gewebeprobenentnahmegerät in einen Zustand zu versetzen, dass es nicht zufällig ausgelöst werden kann. Dementsprechend hängt die Wirksamkeit der Sicherheitsvorrichtung davon ab, dass sich die Bedienungsperson daran erinnert, die Sicherung einzustellen. Es wäre wünschenswerter, einen Apparat zur automatischen Gewebeprobenentnahme zur Verfügung zu steilen, der mit einer Sicherheitsvorrichtung konfiguriert ist, die automatisch beim Spannen des Apparats eingreift und deshalb nicht von der Erinnerung der Bedienungsperson an das Einstellen der Sicherheit abhängt. Es wäre indessen wünschenswert, die Sicherheitsvorrichtung so zu konfigurieren, dass die Bedienungsperson absichtlich die Sicherheit abstellen muss, bevor der Apparat zur Gewebeprobeentnahme betätigt werden kann.
  • Das Schweizer Patent Nr. 483829 offenbart einen "pistolenartigen" Apparat zur automatischen Gewebeprobenentnahme, bei dem die Federn durch direkte Zugkraft gespannt werden und leidet so unter dem selben potenziellen Nachteil, dass wesentliche Schwierigkeiten und Anstrengungen erforderlich sind, um die Vorrichtung zu laden.
  • Die US-Patente Nr. 4,944,308 und 4,953,558 von Akerfeldt und die EP-Veröffentlichung EP-A-0318447 offenbaren einen Apparat zur automatischen Gewebeprobenentnahme, bei dem die Federn für die Gleitstücke der ersten und zweiten Nadel durch sequentielles Drehen gespannt werden. Ansätze auf den Gleitstücken laufen auf Nockenflächen, um die Gleitstücke nach hinten gegen die Federn drücken, was großen Aufwand zur Bedienung erfordert.
  • Zusätzlich zum zuvor gesagten ist es bekannt, dass bei Gewebeprobenentnahmeverfahren oft die Qualität und/oder Quantität des entnommenen Gewebes von einem Vorgang zum anderen schwanken kann.
  • Es ist deshalb wünschenswert, ein Mittel zur Verfügung zu stellen, das Untersuchung der Gewebeprobe erlaubt, ohne die Biopsienadelkomponenten aus dem Apparat zur Gewebeprobenentnahme zu entfernen. Auf diese Weise kann, wenn die Größe oder Qualität der Probe ungeeignet ist, die Biopsienadel für einen weiteren Versuch eine geeignete Probe zu erhalten, erneut beim selben Patienten eingeführt werden. Ein solches Probeninspektionsverfahren kann auch Zugriff auf die Probe für ein anschließendes Absetzen derselben auf einem Mikroskopobjektträger oder einem anderen Probenhalteapparat zur weiteren Verarbeitung der Gewebeprobe erlauben.
  • Es ist bekannt, dass solche Apparate zur Gewebeprobenentnahme wie sie in WO-A-8303343 und im Patent 154 von Lindgren offenbart sind, relativ schwere und komplizierte Vorrichtungen sind, die auch relativ kostspielig sind.
  • Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten Apparat zur automatischen Gewebeprobenentnahme zur Verfügung zu stellen, der einfach zu laden und in Bereitschaft zur Verwendung zu bringen ist, ohne unnötige Anstrengung und/oder komplizierte Manipulation seiner Komponenten, während eine erleichterte, formschlüssige, Gewebeprobenuntersuchungsmöglichkeit vorgesehen ist.
  • Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, einen Apparat zur automatischen Gewebeprobenentnahme zur Verfügung zu steilen, der mit einer automatisch eingreifenden Sicherheitsvorrichtung versehen ist, die für ihre Wirksamkeit nicht von der Bedienungsperson abhängig ist und die bewusst gelöst werden muss, bevor der Apparat zur Gewebeprobenentnahme betätigt werden kann.
  • Die vorliegenden Erfindung sucht, als weiteres Ziel, einen Apparat zur automatischen Gewebeprobenentnahme zur Verfügung zu stellen, der weniger kompliziert und deshalb leichter und weniger teuer zu bauen ist, und der eine leichtere Konstruktion für leichtere Bedienung und Handhabung aufweist.
  • Noch ein weiteres Ziel der Erfindung ist, einen Apparat zur automatischen Gewebeprobenentnahme zur Verfügung zu stellen, der mit verschiedenen internen Stoß- und Schallabsorptionsmitteln versehen ist, um den Apparat beim Betrieb leiser und weniger erschüttert zu machen, um die tatsächlichen und/oder empfundenen Unannehmlichkeiten beim Patienten während des Gewebeprobenentnahmeverfahrens zu verringern, während eine bessere Ausführungsgenauigkeit beim Verfahren gewährleistet ist.
  • Beim Apparat von US-Patent Nr. 5,284,156 sind die Griffe der ersten und zweiten Nadel auf getrennten Bügeln gelegen, die jeweils für eine hin- und hergehende Längsbewegung in einem Gehäuse vorgesehen sind. Beide Bügel sind zur Vorderseite des Gehäuses vorgespannt und wenn die Vorrichtung gespannt ist, sind sie durch getrennte Arretiermittel in zurückgezogener Position gehalten. Wenn der Apparat "abgefeuert" wird, bewegt sich der den Griff der ersten Nadel tragende Bügel schnell vorwärts, und wenn er seine vorderste Position erreicht, erreicht er einen zentralen Träger. Nachgiebige Elemente auf dem Bügel und auf dem zentralen Trägerelement veranlassen den Bügel, sich vor seinem Kontakt mit dem zentralen Träger zu verlangsamen. Bevor die nachgiebigen Elemente den Bügel veranlassen können, vom zentralen Träger "zurückzuspringen", löst ein zweiter "Abzug" auf dem Bügel das Arretiermittel, das den Bügel für die zweite Nadel hält. Die nachgiebigen Elemente haben dann ausreichend Kraft ausgeübt, um den ersten Bügel einen kurzen Abstand vom zentralen Träger zurück zu drücken. Dieses Zurückspringen ist notwendig, um den Arretiermitteln für den zweiten Bügel einen Eingriff beim anschließenden Spannen des Apparats zu erlauben.
  • Während die Struktur und die Funktionsweise das Apparats zur automatischen Gewebeprobenentnahme von US-Patent 5,284,156 eine wesentliche Verbesserung gegenüber dem Stand der Technik in Hinblick auf die Stoß- und Geräuschminderung sowie mit Bezug auf die Leichtigkeit und Sicherheit der Bedienung darstellt, gibt es noch Erschütterungen beim Betrieb und allgemein ist es immer wünschenswert, die Leistung einer solchen Vorrichtung zu verbessern, um solche Erschütterungen zu reduzieren, um sowohl das physische wie psychische Wohlbefinden des Patienten zu verbessern als auch die Wirksamkeit der Vorrichtung beim Entnehmen von Gewebeproben zu verbessern.
  • Apparate zur Gewebeprobenentnahme, die nach hinten positionierte Betätigungstasten aufweisen, können erfordern, dass die Bedienungsperson seinen/ihren Griff umsetzt, da es oft der Fall ist, dass der Apparat beim Platzieren der Nadel im Patienten vorne ergriffen wird. Als weiteres Ziel der Erfindung ist es gewünscht, einen Apparat zur automatischen Gewebeprobenentnahme zur Verfügung zu stellen, der ein Auslöseelement aufweist, das zugänglich ist, ohne dass ein Umsetzen des Griffs der Bedienungsperson vor dem Betätigen des Apparats erforderlich ist.
  • Es ist außerdem ein Ziel der Erfindung, einen verbesserten Apparat zur automatischen Gewebeprobenentnahme zur Verfügung zu stellen, der mit Mitteln zur Erleichterung eines schnellen anfänglichen Einsatzes des Biopsie-Nadelsystems versehen ist, kombiniert mit Mitteln für sanfteres Verlangsamen der bewegten Komponenten, um Stoß und Geräusch beim Betrieb zusätzlich zu reduzieren.
  • Es ist außerdem Ziel der Erfindung, einen verbesserten Apparat zur automatischen Gewebeprobenentnahme zur Verfügung zu stellen, der verlängerte Exposition des Gewebehalterungsbereichs vorsieht, um verbesserte Quantität und Qualität der entnommenen Gewebeprobe vorzusehen.
  • Diese Aufgabe und weitere Ziele der Erfindung werden aus der vorliegenden Beschreibung, den Zeichnungen und Ansprüchen ersichtlich und erläutert.
  • Zusammenfassung der Offenbarung
  • Die vorliegende Erfindung ist gerichtet auf einen Apparat zur automatischen Gewebeprobenentnahme zur Verwendung mit einem Biopsie-Nadelsystem der Art, die eine erste Nadel mit einem Schaftteil und zwei Enden aufweist, wobei an einem Ende des Schaftteils ein erster Griff und an dem anderen Ende des Schaftteils eine Schneidspitze und zwischen der Schneidspitze und dem ersten Griff ein Gewebehalterungsbereich angeordnet ist, und eine zweite Nadel mit einem Hohlschaft, eine Schneidspitze an einem Ende des Hohlschafts, einen zweiten Griff mit einem darin angeordneten Durchlass für eine Gegenbewegung der ersten Nadel, und besonders für die automatische und leichtere Handhabung und Bedienung eines Biopsie-Nadelsystems mit zwei Nadeln bei einem Biopsieverfahren.
  • Der Apparat zur automatischen Gewebeprobenentnahme umfasst ein Gehäusemittel, das einen vorderen Bereich, eine hinteren Bereich, eine Längsachse und eine Querachse aufweist. Es sind erste Transportmittel betätigbar im Gehäusemittel angeordnet, für eine hin- und hergehende Bewegung zwischen einer Vorwärtsposition des ersten Transportmittels, durch eine Zwischenposition zu einer Rückzugsposition des ersten Transportmittels im hinteren Bereich, in einer Richtung, die im Wesentlichen parallel zur Längsachse des Gehäusemittels ist. Es sind zweite Transportmittel betätigbar im vorderen Bereich im Gehäusemittel angeordnet, für eine hin- und hergehende Bewegung zwischen einer Vorwärtsposition des zweiten Transportmittels und einer Rückzugsposition des zweiten Transportmittels im vorderen Bereich, in einer Richtung, die im Wesentlichen parallel zur Längsachse des Gehäusemittels ist. Das erste Transportmittel und das zweite Transportmittel sind so konfiguriert, dass sie den ersten Griff der ersten Nadel bzw. den zweiten Griff der zweiten Nadel aufnehmen und in hin- und hergehende Richtungen längs bewegen.
  • Es sind erste Vorspannmittel betätigbar im hinteren Bereich des Gehäusemittels angeordnet, um das erste Transportmittel und wiederum die erste Nadel vorwärts zur Vorwärtsposition des ersten Transportmittels vorzuspannen. Die zweiten Vorspannmittel sind im vorderen Bereich des Gehäusemittels betätigbar angeordnet, um das zweite Transportmittel und wiederum die zweite Nadel vorwärts zur Vorwärtsposition des zweiten Transportmittels vorzuspannen.
  • Es sind Spannmittel integral und betätigbar dem ersten Transportmittel und zweiten Transportmittel zugeordnet, die das erste Transportmittel und wiederum die erste Nadel nach hinten in die Rückzugsposition des ersten Transportmittels ziehen und auch das zweite Transportmittel und wiederum die zweite Nadel nach hinten in die Rückzugsposition des zweiten Transportmittels ziehen.
  • Erste Transporthaltemittel, betätigbar dem ersten Transportmittel zugeordnet, halten das erste Transportmittel lösbar in der Rückzugsposition des ersten Transportmittels.
  • Zweite Transporthaltemittel, betätigbar dem zweiten Transportmittel zugeordnet, halten das zweite Transportmittel lösbar in der Rückzugsposition des zweiten Transportmittels.
  • Erste Freigabemittel sind betätigbar dem ersten Transporthaltemittel zugeordnet und betätigen das erste Transporthaltemittel, um das erste Transportmittel aus der Rückzugsposition des ersten Transportmittels freizugeben, um wiederum zu ermöglichen, dass das erste Transportmittel durch das erste Vorspannmittel zur Vorwärtsposition des ersten Transportmittels schnell nach vorn getrieben wird. Dem zweiten Transporthaltemittel zugeordnete zweite Freigabemittel betätigen das zweite Transporthaltemittel, um das zweite Transporthaltemittel freizugeben, wenn das erste Transportmittel zwischen der Zwischenposition und der Vorwärtsposition des ersten Transportmittels ist, um wiederum zu ermöglichen, dass das zweite Transportmittel vom zweiten Vorspannmittel nach vorn getrieben wird.
  • Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung umfasst auch Mittel zur automatischen Gewebeprobenuntersuchung, die die erleichterte Orientierung des zweiten Transportmittels relativ zum ersten Transportmittels ermöglichen, nachdem das Biopsie-Nadelsystem vom Gewebe zur Probenentnahme entfernt wurde; wobei das erste Transportmittel und wiederum die erste Nadel in der Zwischenposition im hinteren Bereich ist, und das zweite Transportmittel und die zweite Nadel in der Rückzugsposition des zweiten Transportmittels positioniert sind, wodurch der Gewebehalterungsbereich und das entnommene Gewebe, das als Folge des Gewebeentnahmeverfahrens entfernt wurde, freigelegt ist.
  • In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind Mittel zur Verschiebung des ersten Transportmittels aus der Vorwärtsposition des ersten Transportmittels nach hinten in die Zwischenposition vorgesehen, wenn das zweite Transportmittel sich bei der ersten Betätigung der Spannmittel der Rückzugsposition des zweiten Transportmittels nähert. Das Mittel zur Verschiebung des ersten Transportmittels nach hinten umfasst bevorzugt ein nach hinten vorstehendes horizontales Element, das betätigbar auf dem zweiten Transportmittel angeordnet ist, und nachgiebige Aufnahmemittel, die im Wesentlichen in einem nach vorne weisenden Teil des ersten Transportmittels betätigbar angeordnet sind.
  • Das Gehäusemittel umfasst eine im Wesentlichen massivwandige, allgemein kontinuierliche Apparateumfassung mit einer Konfiguration mit im Wesentlichen rechteckigem Querschnitt, um im Wesentlichen alle beweglichen Teile des Apparats zur automatischen Gewebeprobenentnahme zu umschließen, so dass sie vor Schmutz, Feuchtigkeit und dergleichen geschützt sind, sowie auch um akustische Isolierung der beweglichen Teile vorzusehen, während das beim Betrieb des Apparats erzeugte Geräusch reduziert wird. Die Gehäusemittel sind aus zwei gegenüberstehend angeordneten Seitenwänden gebildet, die sich im Wesentlichen parallel zur Längsachse erstrecken. Jede der Seitenwände weist ein vorderes Ende und ein hinteres Ende auf. Eine Vorderwand erstreckt sich im Wesentlichen parallel zur Querachse und verbindet betätigbar die vorderen Enden der Seitenwände. Eine Hinterwand erstreckt sich im Wesentlichen parallel zur Querachse und verbindet betätigbar die hinteren Enden der Seitenwände. Ein zentrales Trägerelement ist betätigbar zwischen den Seitenwänden und im Wesentlichen mittig zwischen den Vorder- und Hinterwänden positioniert. Eine Bodenwand hilft ferner, die beweglichen Teile des Apparats zu umschließen, während eine zu öffnende Abdeckung die Installation und Entfernung eines Biopsie-Nadelsystems erlaubt, doch völlige Umschließung der Elemente beim Biopsieverfahren vorsieht.
  • In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können das erste und zweite Vorspannmittel betätigbar angeordnet und konfiguriert sein, so dass sie im Wesentlichen unabhängig von einander funktionieren.
  • Das Mittel zur automatischen Gewebeprobenuntersuchung kooperiert mit dem zweiten Transporthaltemittel, um lösbar, doch positiv, das zweite Transportmittel in der Rückzugsposition des zweiten Transportmittels zu halten, um den Gewebehalterungsbereich mit der entnommenen Gewebeprobe freizulegen.
  • Bevorzugt umfasst das Mittel zur automatischen Gewebeprobenuntersuchung ein Sperrelement, das betätigbar auf dem ersten Transportmittel angeordnet ist, um das erste Transportmittel aus dem Spannmittel zu lösen. Ein Eingriffelement, das betätigbar auf dem zweiten Transportmittel angeordnet ist, platziert das Sperrelement, das normalerweise in einer gelösten Position relativ zum Spannmittel vorgespannt ist, in Eingriff mit dem Spannmittel, wenn das zweite Transportmittel in der Rückzugsposition des zweiten Transportmittels ist.
  • Das Eingriffelement platziert bei Betätigung des Spannmittels das Sperrelement in Eingriff mit dem Spannmittel, und bei weiterer Betätigung des Spannmittels wird das erste Transportmittel in die Rückzugsposition des ersten Transportmittels im hinteren Bereich gezogen und durch das erste Transporthaltemittel arretiert. Zu diesem Zeitpunkt kann, wenn nötig, eine erneute Probennahme des Gewebes vorgenommen werden.
  • Das erste Transportmittel umfasst bevorzugt ein erstes Bügelelement, das längs verschiebbar im hinteren Bereich zwischen den Seitenwänden, der Rückwand und dem zentralen Trägerelement gehalten ist. Das erste Bügelelement nimmt den ersten Griff der ersten Nadel auf und hält ihn. Das zweite Transportmittel umfasst gleichermaßen ein zweites Bügelelement, das längs verschiebbar im vorderen Bereich zwischen den Seitenwänden, der vorderen Wand und dem zentralen Trägerelement gehalten ist und betätigbar konfiguriert ist, um den zweiten Griff der zweiten Nadel aufzunehmen und zu halten.
  • In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das erste Vorspannmittel eine komprimierte Feder, die betätigbar im Wesentlichen zwischen der Rückwand und dem ersten Bügelelement positioniert ist. Gleichermaßen bildet eine komprimierte Feder, die betätigbar im Wesentlichen zwischen dem zentralen Trägerelement und dem zweiten Bügelelement positioniert ist, das zweite Vorspannmittel.
  • Die Spannmittel sind so konfiguriert, dass wenn sie betätigt werden, die zweiten Transportmittel zur Rückzugsposition der zweiten Transportmittel orientiert werden, und die ersten Transportmittel zur Zwischenposition orientiert werden. Weitere Betätigung der Spannmittel orientiert ferner die ersten Transportmittel von der Zwischenposition zur Rückzugsposition der ersten Transportmittel, was den Apparat in Bereitschaft zum Vorstoß des Nadelsystems in das zu entnehmende Gewebe bringt.
  • Das Spannmittel weist bevorzugt einen Schaft auf, der sich im Wesentlichen parallel zur Längsachse erstreckt und für eine hin- und hergehende Bewegung parallel zur Längsachse betätigbar angeordnet ist. Der Schaft weist zwei gegenüberliegende Enden auf, deren erstes sich durch eine Öffnung in der Rückwand erstreckt. Ein Hebel, der auf der Rückwand für eine Drehbewegung um eine Achse angeordnet ist, die sich im Wesentlichen parallel zur Querachse erstreckt, ist dem ersten Ende des Schafts betätigbar derart zugeordnet, dass wenn der Hebel gedreht wird, der Schaft sich nach hinten bewegt. Ein Querglied, das betätigbar am zweiten Ende des Schafts angeordnet ist, greift am zweiten Bügelelement ein, so dass wenn der Hebel betätigt wird und das zweite Bügelelement in seiner vorderen Position ist, das Querglied das zweite Bügelelement zur Rückzugsposition zieht.
  • Es können zusätzlich Sicherheitsmittel mindestens dem ersten Freigabemittel und dem Spannmittel betätigbar zugeordnet sein, um versehentliche Betätigung des Apparats zur automatischen Gewebeprobenentnahme auszuschließen, sobald er gespannt ist. Das Sicherheitsmittel umfasst bevorzugt ein Anschlagteil, das betätigbar konfiguriert ist, so dass es automatisch eingesetzt und entfernbar positioniert ist, um eine Betätigung mindestens des ersten Freigabemittels bei und durch Betätigung des Spannmittels physikalisch auszuschließen.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst insbesondere einen Apparat zur automatischen Gewebeprobenentnahme mit einem vorderen Abzugsmittel für eine stark erleichterte Verwendung der Vorrichtung. Diese Ausführungsform ist gleichermaßen zur Verwendung mit einem Biopsie- Nadelsystem der Art, das eine erste Nadel mit einem Schaftelement und zwei Enden aufweist, wobei an dem einen Ende des Schaftteils ein erster Griff, an dem anderen Ende des Schaftteils eine Schneidspitze und zwischen der Schneidspitze und dem ersten Griff ein Gewebehalterungsbereich angeordnet ist, sowie eine zweite Nadel mit einem Hohlschaft, eine Schneidspitze an einem Ende des Hohlschafts, einen zweiten Griff mit einem darin angeordneten Durchlass für eine Gegenbewegung der ersten Nadel.
  • Der Apparat zur automatischen Gewebeprobenentnahme umfasst insbesondere ein Gehäuse; Mittel zur Kontaktierung der Griffe, die betätigbar im Gehäuse angeordnet sind zur Aufnahme und zur Kontaktierung des ersten und zweiten Griffs der ersten und zweiten Nadel, um diese zu bewegen; und betätigbar im Gehäuse angeordnete Antriebsmittel zum Bewegen der Griffkontaktierungsmittel im Gehäuse, um die Nadelgriffe so zu bewegen, dass der Gewebehalterungsbereich freigelegt und anschließend abgedeckt wird, wenn das Biopsie-Nadel-System an einer gewünschten Stelle in einem Gewebe, wo eine Probe zu entnehmen ist, positioniert wurde, wobei die Antriebsmittel betätigbar so voreingestellt sind, dass sie eine Bewegung der Griffkontaktierungsmittel zum Freilegen und anschließenden Abdecken des Gewebehalterungsbereiches ausführen können, außer wenn die Griffkontaktierungsmittel festgehalten werden.
  • Der Apparat zur automatischen Gewebeprobenentnahme umfasst auch Einspannmittel zum Einsetzen der Griffkontaktierungsmittel und somit der ersten und zweiten Nadel des Biopsie-Nadelsystems in die für eine nachfolgende Bewegung durch die Antriebsmittel jeweils geeigneten Positionen im Gehäuse; Arretierungsmittel zum Halten der Griffkontaktierungsmittel und somit der ersten und zweiten Nadel des Biopsie-Nadelsystems in den jeweils geeigneten Positionen im Gehäuse vor Betätigung des Apparates; und Freigabemittel zum Betätigen der Arretierungsmittel, um die Griffkontaktierungsmittel freizugeben und die Antriebsmittel zu befähigen, die erste und zweite Nadel zu bewegen, so dass der Gewebehalterungsbereich freigelegt und anschließend abgedeckt wird.
  • Die Freigabemittel enthalten einen vorderen Abzug, der betätigbar in einem vorderen Abschnitt des Gehäuses angebracht ist. Der Apparat ist durch Betätigen des vorderen Abzugs auslösbar.
  • in einer alternativen Ausführungsform weist der Apparat zur automatischen Gewebeprobenentnahme ferner ein hinteres Abzugselement auf, das betätigbar in einem hinteren Abschnitt des Gehäuses angebracht ist, wobei der Apparat durch Betätigen entweder des vorderen oder des hinteren Abzugs, nach dem Einspannen und der gewünschten Positionierung des Apparats zur automatischen Gewebeprobenentnanhme, auslösbar ist.
  • Das Griffkontaktierungsmittel umfasst erste und zweite Transportmittel zur Aufnahme des ersten bzw. zweiten Griffs der ersten bzw. zweiten Nadel. Die Antriebsmittel sind betätigbar so gestaltet, dass sie mindestens eines der ersten und zweiten Transportmittel bewegen, um den Gewebehalterungsbereich freizulegen und anschließend abzudecken. Die Freigabemittel umfassen ferner ein bewegliches Arretierglied, das betätigbar mit mindestens einem der ersten und zweiten Transportmittel verbunden ist, um mindestens eines der ersten und zweiten Transportmittel vor der Freigabe durch die Freigabemittel in der geeigneten Position zu halten. Das bewegliche Arretierglied ist mindestens mit dem vorderen Abzug betätigbar verbunden, so dass es nach einer Bewegung von zumindest dem vorderen Abzug bewegt wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Gehäuse eine Vorderseite, eine Rückseite, eine Decke, einen Boden und zwei einander gegenüber liegende Seitenwände auf und das vordere Abzugselement ist betätigbar in der Vorderseite des Gehäuses angeordnet. Außerdem weist die Vorderseite eine funktionell in ihr angeordnete Aussparung auf und der vordere Abzug ist betätigbar in der Aussparung so angeordnet, so dass der Apparat nur dann betätigt werden kann, wenn der vordere Abzug in die Aussparung gedrückt wird.
  • In einer alternativen Ausführungsform, worin das Gehäuse eine Vorderseite und eine Rückseite aufweist, weist der Apparat vordere und hintere Abzüge auf, die betätigbar in der Vorder- bzw. der Rückseite angeordnet sind. Die vorderen und hinteren Abzüge erstrecken sich jeweils nach innen in einen inneren Bereich des Gehäuses.
  • Ein bewegliches Arretierelement, betätigbar mit dem Griffkontaktierungsmittel verbunden, kann betätigbar im Gehäuse angeordnet sein, so dass der erste und zweite Griff der ersten und zweiten Nadel aufgenommen und arretiert werden, um die Griffkontaktierungsmittel in der geeigneten Position zu halten, bevor sie durch die Freigabemittel freigegeben werden. Ein Kupplungsglied kann betätigbar im Gehäuse angeordnet und betätigbar mit dem beweglichen Arretierglied verbunden sein, so dass es im Wesentlichen gemeinsam mit dem beweglichen Arretierglied zu bewegen ist, wobei zumindest der vordere Abzug betätigbar mit dem Kupplungsglied verbunden ist. Bei Bewegung mindestens des vorderen Abzugs wird das Kupplungselement bewegt, und wiederum das bewegliche Arretierglied bewegt, wodurch das Griffkontaktierungsmittel freigegeben wird.
  • In der eben genannten Ausführungsform ist das bewegliche Arretierglied drehbar im Gehäuse gelagert und das Kupplungsglied umfasst ein drehbar gelagertes Teil mit zwei Enden. Der vordere Abzug ist betätigbar und drehbar mit einem ersten der beiden Enden verbunden und das bewegliche Arretierglied betätigbar und drehbar mit einem zweiten der beiden Enden verbunden.
  • In der Ausführungsform mit vorderen und hinteren Abzugselementen umfasst das Freigabemittel ferner ein bewegliches Arretierglied, das betätigbar mit den Griffkontaktierungsmitteln verbunden und betätigbar im Gehäuse angeordnet ist, so dass der erste und zweite Griff der ersten und zweiten Nadel aufgenommen und arretiert werden, um die Griffkontaktierungsmittel in der geeigneten Position zu halten, bevor sie durch die Freigabemittel freigegeben werden. Außerdem ist ein Kupplungsglied im Gehäuse betätigbar angeordnet und mit dem beweglichen Arretierglied betätigbar verbunden, das im Wesentlichen in Verbindung mit dem beweglichen Arretierglied bewegt wird. Der vordere und der hintere Abzug sind betätigbar mit dem Kupplungsglied verbunden. Wenn entweder der vordere oder der hintere Abzug in Bewegung versetzt werden, werden das Kupplungsglied und als Folge davon das bewegliche Arretierglied bewegt, wodurch die Griffkontaktierungsmittel freigegeben werden.
  • Das bewegliche Arretierungsglied ist drehbar im Gehäuse angebracht und das Kupplungsglied umfasst ein drehbar angebrachtes Element mit zwei Enden, wobei der vordere Abzug betätigbar und drehbar mit einem ersten der beiden Enden verbunden ist. Das bewegliche Arretierungsglied und der hintere Abzug sind betätigbar und drehbar mit einem zweiten der beiden Enden verbunden.
  • Der Apparat zur automatischen Gewebeprobenentnahme mit einem vorderen Abzug kann auch Mittel für eine automatische Gewebeprobenuntersuchung zur erleichterten Ausrichtung der Griffkontaktierungsmittel nach Entfernen des Biopsie-Nadelsystems vom Gewebe nach der Probenentnahme aufweisen, um den Gewebehalterungsbereich freizulegen und eine Untersuchung sowie eine etwaige Beseitigung des bei der Gewebeprobenentnahme entnommenen Gewebes zu ermöglichen.
  • Der Apparat zur automatischen Gewebeprobenentnahme mit einem vorderen Abzug kann auch Sicherungsmittel aufweisen, die betätigbar mit den Arretierungsmitteln verbunden sind, um ein versehentliches Betätigen des automatischen Gewebeprobenentnahmeapparates auszuschließen, sobald er gespannt ist. Das Sicherheitsmittel umfasst bevorzugt ein Anschlagteil, das sich funktionell automatisch ausfahren und abnehmbar anbringen lässt, um physisch ein Betätigen der Freigabemittel nachfolgend auf und durch eine Betätigung der Einspannmittel auszuschließen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 stellt eine Perspektivansicht des Apparats zur automatischen Gewebeprobenentnahme gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dar, die ein Biopsie-Nadelsystem mit zwei Nadeln darin trägt;
  • Fig. 2 stellt eine Perspektivansicht des Apparats von Fig. 1 dar, bei dem die Abdeckung geöffnet ist, um zu zeigen, wie das Biopsie-Nadelsystem in den Apparat eingesetzt ist;
  • Fig. 3 stellt eine Perspektivansicht des Apparats von Fig. 2 dar, die in Teilschnitt weitere Details der Konstruktion des Apparats zeigt;
  • Fig. 4 stellt eine Draufsicht des Apparats von Fig. 2 dar;
  • Fig. 5 stellt eine Seitenschnittansicht des Apparats mit einem Biopsie- Nadelsystem darin, in der Ausgangskonfiguration vor dem Spannen dar, wobei ferner in Vergrößerung die relativen Positionen der Nadeln gezeigt sind;
  • Fig. 6 stellt eine Seitenschnittansicht des Apparats von Fig. 5 beim ersten Spannen dar, wobei ferner in Vergrößerung die relativen Positionen der Griffe gezeigt sind;
  • Fig. 7 stellt eine Seitenschnittansicht des Apparats von Fig. 5 dar, die den Apparat bei Beendigung des ersten Spannens und Freigabe der Einspannelemente unmittelbar danach zeigt, wobei ferner in Vergrößerung die relativen Positionen der Nadeln gezeigt sind;
  • Fig. 8 stellt eine Seitenschnittansicht des Apparats von Fig. 5 beim zweiten Spannen dar, wobei ferner in Vergrößerung die relativen Positionen der Nadeln gezeigt sind;
  • Fig. 9 stellt eine Seitenschnittansicht des Apparats von Fig. 5 ganz gespannt dar, nach Freigabe der Einspannelemente und bereit zum Einführen des Biopsie-Nadelsystems in das zu entnehmende Gewebe, wobei ferner in Vergrößerung die relativen Positionen der Nadeln gezeigt sind;
  • Fig. 10 stellt eine Seitenschnittansicht des Apparats von Fig. 5 unmittelbar nachdem der Auslöser gedrückt wurde dar, wobei ferner in Vergrößerung die relativen Positionen der Nadeln gezeigt sind;
  • Fig. 11 stellt eine Seitenschnittansicht des Apparats von Fig. 5 nach dem Auslösen dar, aber bevor die Bügel in ihre Ausgangspositionen zurückgekehrt sind, entsprechend den Positionen vor dem Spannen, wobei ferner in Vergrößerung die relativen Positionen der Nadeln gezeigt sind;
  • Fig. 12 stellt eine schematische Perspektivansicht dar, die den Betrieb des automatisch eingesetzten Sicherheitsmechanismus erläutert;
  • Fig. 13 stellt eine Perspektivansicht von oben im Teilschnitt einer alternativen Ausführungsform des Apparats dar, bei dem mindestens ein vorderer Abzug zur Betätigung des Apparats positioniert ist;
  • Fig. 14 stellt in Seitenansicht im Teilschnitt eine alternative bevorzugte Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 13 dar; und
  • Fig. 15 stellt eine Frontansicht des in Fig. 13 gezeigten Apparats dar.
  • Beste Art zur Ausführung der Erfindung
  • Während die vorliegende Erfindung Ausführungsformen in verschiedener Form erfahren kann, werden einige spezifische Ausführungsformen in den Zeichnungen gezeigt und hier ausführlich beschrieben, wobei es sich versteht, dass die vorliegende Offenbarung als ein Beispiel der Prinzipien der Erfindung anzusehen ist und nicht vorgesehen ist, die Erfindung auf die dargestellten Ausführungsformen zu beschränken.
  • In Fig. 1 ist ein Apparat 20 zur automatischen Gewebeprobenentnahme dargestellt, wobei ein Biopsie-Nadelsystem 22 schon darin eingesetzt ist. Der Apparat 20 zur automatischen Gewebeprobenentnahme umfasst ein Gehäuse 24 mit Abdeckung 25. Der Apparat 20 zur automatischen Gewebeprobenentnahme wird mit einem Hebel 28 gespannt, der mit Fingergriffteilen 29 und Daumenstützteil 30 versehen ist. Der Hebel 28 ist zur erleichterten Drehbewegung um Drehpunkt 32 angebracht, der in einem Vorsprung 33 des Gehäuses 24 angebracht ist. Beim Spannen verschiebt sich ein Sicherheitsknopf 35 automatisch zu einer Seite und verhindert, dass ein Knopf 36 versehentlich gedrückt wird. Um zu ermöglichen, dass der Knopf 36 gedrückt wird, muss der Sicherheitsknopf 35 in entgegengesetzte Richtung zurückgedrückt werden.
  • Fig. 2 stellt die Abdeckung 25 dar, die in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung schwenkbar am Gehäuse 24 angebracht sein kann, so dass sie in gezeigter Weise zu öffnen ist. Ein Schnappriegel 37 (in Fig. 3 gezeigt) hält die Abdeckung 25 in der geschlossenen Position, aber bei mäßigem Druck nach oben auf die Abdeckung 25 gibt sie ausreichend nach, um die Abdeckung 25 freizugeben. Ein zentraler Träger 39 ist befestigbar allgemein entlang der Längsmitte des Gehäuses 24 angebracht und teilt allgemein das Innere des Gehäuses 24 in einen vorderen Bereich und einen hinteren Bereich. Ein Schaft 40 ist für hin- und hergehende Axialbewegung im Wesentlichen parallel zur Längsachse des Gehäuses 24 angeordnet, und ist mechanisch durch eine Kurbel 42 mit dem Hebel 28 verbunden, die wiederum drehbar durch einen Stift 43 mit dem Hebel 28 und einen Stift 44 mit dem Schaft 40 verbunden ist. Wenn dementsprechend der Hebel 28 in die durch Pfeil A angegebene Richtung gedreht wird, bewegt sich der Schaft 40 in Bezug auf das Gehäuse 24 axial zurück. Bügel 46 und 47 sind jeweils so konfiguriert, dass sie im Gehäuse 24 durch vorstehende Ansätze gehalten sind, wie Ansatz 49 von Bügel 46, die in sich längs erstreckenden Nuten aufgenommen sind, wie Nut 50. Dementsprechend sind die Bügel 46 und 47 jeweils so konfiguriert, dass sie relativ zum Trägergehäuse 24 längs verschiebbar beweglich sind.
  • In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Schaft 40 so konfiguriert, dass er durch die Bügel 46 und 47, durch Öffnungen 23 bzw. 53 hindurchtritt. Die Bügel 46 und 47 sind jeweils in Bezug auf das Gehäuse 24 durch Spiralfedern 55 bzw. 56 nach vorn vorgespannt. Wenn der Bügel 46 beim Spannen (wie nachfolgend beschrieben wird) zu einer Rückwand 26 des Gehäuses 24 gezogen wird, wird er vom Arretierglied 58 erfasst und neben der Rückwand 26 gehalten. Das Arretierglied 58 ist normalerweise vorgespannt, so dass es sich im Uhrzeigersinn um eine Achse 59 dreht, so dass Eingriffteile 60 des Arretierelements 58 normalerweise vorgespannt sind, so dass sie sich relativ zum Gehäuse 24 nach oben bewegen. Die Eingriffteile 60, die keilförmig sind, werden durch Stifte 61 nach unten getrieben (wie in Fig. 3 gezeigt), bis die Stifte 61 die Hinterkanten der Eingriffteile 60 passieren, wenn sich der Bügel 46 der Rückwand 26 nähert. Sobald die Stifte 61 die Hinterkanten der Eingriffteile 60 passiert haben, ist es dem Arretierelement 58 ermöglicht, sich im Uhrzeigersinn zu drehen und die Stifte 61 schlagen an den Hinterkanten der Eingriffteile 60 an, was verhindert, dass der Bügel 46 unter der Vorspannung einer nun komprimierten Feder 55 nach vorn getrieben wird.
  • Fig. 3 stellt den Apparat 20 zur automatischen Gewebeprobenentnahme dar, wobei die Bügel 46 und 47 in ihren voll gespannten Positionen sind. Eine Feder 62, die schwächer ist als eine der Federn 55 oder 56 schlägt an einem Ende am Bügel 47 an und schlägt am anderen Ende an einem Querelement 64 an. Die Feder 62, die immer in einer leicht komprimierten Konfiguration ist, kann das Querelement 64 und den Bügel 47 auseinander drücken, wodurch der Schaft 40 in Bezug auf und im Wesentlichen völlig im Gehäuse 24 in einer nach vorn gezogenen Position gehalten werden kann. Der Schaft 40 ist mit einer sich längs erstreckenden Aussparung 65 mit scharf begrenzten Endflächen 66 und 67 versehen, wie es in den Fig. 5-11 gezeigt ist.
  • In Fig. 3 ist der Bügel 47 in seiner gegen den zentralen Träger 39 arretierten Position dargestellt. Um den Bügel 47 gegen die Vorspannung der Feder 56 gegen den zentralen Träger 39 zu ziehen, wenn der Hebel 28 betätigt wird, schlägt das Querelement 64 an der Vorderkante des Bügels 47 an und drückt den Bügel 47 nach hinten zum zentralen Träger 39. Der Bügel 47 ist in dieser Position durch ein Arretierelement 70 arretiert, das für eine Drehbewegung um eine Achse 71 angeordnet ist. Das Arretierelement 70 weist Eingriffteile 72 auf, die am Stift 73 auf im Wesentlichen die selbe Art eingreifen (siehe beispielsweise Fig. 5) wie die Eingriffteile 60 des Arretierelements 58 an den Stiften 61 des Bügels 46 eingreifen. Das Arretierelement 70 ist wie das Arretierelement 58, vorgespannt, so dass es sich zum Uhrzeigersinn dreht (wie in Fig. 3 zu sehen) und Eingriffteile 72 sind keilförmig, so dass, wenn der Bügel 47 sich dem zentralen Träger 39 nähert, Stifte 73 das Arretierelement 70 leicht entgegen dem Uhrzeigersinn drehen, bis die Stifte 73 über und hinter Eingriffteile 72 laufen.
  • Um das Spannen des Apparats 20 zur automatischen Gewebeprobenentnahme zu ermöglichen, ohne dass die kombinierte Kraft beider Federn 55 und 56 zu überwinden ist, und um ebenso die Untersuchung der Gewebeprobe zu ermöglichen, sobald die Probe entnommen wurde (auf eine Weise die nachfolgend beschrieben wird), ist der Apparat 20 zur automatischen Gewebeprobenentnahme mit einem Mittei zur Gewebeprobenuntersuchung versehen und so konfiguriert, dass die Bügel 45 und 47 bei getrennten, aufeinanderfolgenden Betätigungen des Hebels 28 gespannt und gegen die Federn 55 bzw. 56 arretiert sind. Insbesondere ist der Bügel 46 so konfiguriert, dass er normalerweise relativ zum Schaft 40 frei, axial beweglich ist (neben der Vorspannkraft der Feder 55). Es ist jedoch im vorderen Teil des Bügels 46 ein Fallenelement 74 drehbar um den Stift 75 gelagert. Das Fallenelement 74 ist durch eine Feder 76 vorgespannt, beispielsweise im Uhrzeigersinn nach oben weg vom Schaft 40. Der Bügel 47 ist jedoch mit einem nach hinten vorspringenden Stift 78 versehen, der, wenn der Bügel 47 nach hinten gegen den zentralen Träger 39 gezogen ist, durch eine sich horizontal erstreckende Öffnung (nicht gezeigt) im zentralen Träger hervorsteht, um das Fallenelement 74 nach unten zum Schaft 40 zu drücken, so dass die vorderste Kante des Fallenelements 74 gegen den Boden einer Ausnehmung 65 gehalten ist, wie es in Fig. 7 dargestellt ist. Wenn der Hebel 28 erneut betätigt wurde, schlägt die Vorderkante des Fallenelements 74 an und wird von der Vorderkante 67 der Ausnehmung 65 und dem Schaft 40 gefasst, wodurch der Bügel 46 zurück zur Rückwand 26 und dem Arretierelement 58 geschoben wird.
  • Der Bügel 47 weist zusätzlich einen nach hinten vorstehenden Stift 140 auf (siehe Fig. 2, 3 und 4), der auch so konfiguriert ist, dass er in eine sich horizontal erstreckende Öffnung (nicht gezeigt) eintritt und sich über den zentralen Träger 39 erstreckt, selbst wenn der Bügel 47 unmittelbar benachbart zum zentralen Träger 39 positioniert ist. Es ist eine Bohrung 141 in der Vorderseite des Bügels 46 vorgesehen, die ausgerichtet ist, so dass sie den Stift 140 aufnimmt. Eine Feder 142 ist so angeordnet, dass sie eng in die Bohrung 141 passt. Die Stärke und Steifigkeit der Feder 142 ist ausreichend, so dass, wenn unter der Einwirkung des Impulses der Feder 46 der Stift 140 in die Bohrung 141 vorspringt, die Feder 142 leicht nachgibt und dann weiterer Kompression Widerstand leistet, so dass der Bügel 46 vom zentralen Träger 39 weg gedrückt wird, wenn der Bügel 47 zum zentralen Träger 39 getrieben und im Wesentlichen daneben arretiert wird.
  • die Freigabe des Bügels 46 wird durch Drücken eines Knopfes 36 erreicht, der das obere Ende des vertikalen Teils des Arretierelements 58 vorschiebt, wobei gleichzeitig die Eingriffteile 60 des Arretierelements 58 veranlasst werden, sich nach unten zu drehen, um die Sperre durch Stifte 61 des Bügels 46 aufzuheben. Durch die Kraft der Feder 55 vorgetrieben bewegt sich der Bügel 46 schnell vorwärts. Es kommt zunächst zum Kontakt mit der Feder 142 in der Bohrung 141 und dem Stift 140. Bedingt durch die Steifigkeit der Feder 142 beginnt der Bügel 46 sich unmittelbar zu verlangsamen, obwohl er sich weiter dem zentralen Träger 39 nähert. Wenn der Bügel 46 sich weiter dem zentralen Träger 39 nähert, kommt ein sekundärer Knopf 83 in Kontakt mit dem Hinterende 84 des Arretierelements 70. Wenn es durch den sekundären Knopf 83 gedrückt wird, dreht sich das Arretierelement 70 gegen die Vorspannung der Feder 79 (wie in den Fig. 5-11 gezeigt), was die Eingriffteile 72 des Arretierelements 70 veranlasst, die Sperre durch die Stifte 73 des Bügels 47 aufzuheben. Der Bügel 47 wird dadurch freigegeben und wird durch die Feder 56 zum Vorderende des Apparats 20 getrieben. Die Vorderseite des Bügels 46 trifft im Wesentlichen gleichzeitig auf einen Puffer 80. Wenn der Bügel 47 zurückläuft, wird die durch die Kombination des Stifts 140 und der Feder 142 erzeugte Reaktionskraft gemindert und der Bügel 46 wird gegen den Puffer 80 zu einem sanften Halt gebracht, ohne Rückschlag, und mit signifikant reduziertem Geräusch und reduzierter Erschütterung. Wenn dementsprechend der Knopf 36 gedrückt wird, werden die Bügel 46 und 47 in schneller Folge nach einander freigegeben.
  • Es wurde festgestellt, dass der Apparat der vorliegenden Erfindung den zusätzlichen Vorteil ergibt, dass im Vergleich zum in US 5,284,156 offenbarten Apparat, der Gewebehalterungsbereich etwas länger freigelegt ist. Diese etwas verlängerte Freilegung, in Verbindung mit der noch weiteren Reduzierung der Erschütterung bei der Probenentnahme ermöglicht, dass vor dem Erfassen ein größeres Gewebevolumen den Gewebehalterungsbereich einnimmt, was zu höherer Genauigkeit der Lage und einer verbesserten Gewebeprobenentnahme führt.
  • Wie zuvor erwähnt ist der Apparat 20 zur automatischen Gewebeprobenentnahme der vorliegenden Erfindung so konfiguriert, dass er mit einem herkömmlichen Biopsie-Nadelsystem 22 mit zwei Nadeln verwendet wird, deren allgemeine Konfiguration bekannt ist und die im Wesentlichen von einem Hersteller zum anderen gleich ist. Das Biopsie- Nadelsystem 22 ist aus zwei Teilen gebildet, einer ersten Nadel 86 und einer zweiten Nadel 96. Die erste Nadel 86 besteht im Wesentlichen aus einem massiven Schaft 87 mit integriertem Griff 88. Eine gewinkelte Spitze 89 ist am Ende des Schafts 87 positioniert, gegenüberliegend zum Griff 88, um das Einführen des Nadelsystems in das zu entnehmende Gewebe zu erleichtern. Nahe der Spitze 89 ist ein Gewebehalterungsbereich 90 aus dem Schaft 87 ausgeschnitten, wie es in Fig. 6 dargestellt ist. Wenn das Biopsie-Nadelsystem 22 in ein zu entnehmendes Gewebe eingeführt wird, und der Gewebehalterungsbereich 90 freigelegt ist, schiebt sich ein Teil des Gewebes in den Gewebehalterungsbereich 90 und wird als die gewünschte Probe abgeschert und dort gehalten.
  • Der Schaft 87 ist frei eingesetzt im Hohlschaft 97 einer zweiten Nadel 96 aufgenommen, der einen integrierten Griff 98 aufweist. Eine Öffnung (nicht gezeigt) erstreckt sich durch die Länge des Griffs 98. Die Griffe 88 und 98 sind typischer Weise zusätzlich so konfiguriert, dass sie asymmetrisch sind, insbesondere mit Ansätzen 92 und 99a und 99b, die senkrecht von den Griffen 88 bzw. 98 vorstehende Teile aufweisen. Da die Länge des Schafts 87 die kombinierte Länge des Hohlschafts 97 und des Griffs 98 übersteigt, ist die Spitze 89 bei normalem Gebrauch im Wesentlichen immer freigelegt. Die vorstehende Biopsie-Nadelsystembeschreibung ist typisch für Biopsie-Nadelsysteme, obwohl spezielle Umrisse, Proportionen, Konfigurationen und Griffformen, doch nicht die Griffgröße, von einem Hersteller zum anderen etwas variieren können. Die Prinzipien des Apparats zur automatischen Gewebeprobenentnahme gemäß der vorliegenden Erfindung sind jedoch auf alle anwendbar.
  • Der Betrieb des Biopsie-Nadelsystems 22 zum Erhalten und Gewinnen einer Gewebeprobe ist wie folgt. Wenn die Spitze 89 in ein Gewebe eingeführt wird, müssen die erste Nadel 86 und die zweite Nadel 96 in der in Fig. 5 gezeigten Konfiguration sein, das heißt, wobei die zweite Nadel 86 relativ zur ersten Nadel 86 nach vorn bewegt ist, so dass der Hohlschaft 97 den Gewebehalterungsbereich 90 des Schafts 87 bedeckt, aber die Spitze 89 ganz vorn und freigelegt bleibt.
  • Sobald die erste Nadel 86 und die zweite Nadel 96 in das Gewebe eingeführt sind, wird die erste Nadel 86 in Bezug auf die zweite Nadel 96 nach vorne bewegt, weiter in den speziellen Bereich des Gewebes, aus dem eine Probe gewonnen werden soll. Bei diesem Schritt muss die zweite Nadel 96 in Bezug auf den Patienten und das Gewebe stabilisiert werden, um Genauigkeit und Bequemlichkeit des Patienten zu gewährleisten.
  • Wenn die Spitze 89 der ersten Nadel 86 weiter in das Gewebe vordringt, wird der Gewebehalterungsbereich 90 freigelegt. Da das Gewebe kein starres Medium ist, "fliesst" ein Teil des Gewebes nach, um mindestens teilweise den Gewebehalterungsbereich 90 auszufüllen. Um die Probe zu erfassen und herauszunehmen, wird dann die zweite Nadel 96 relativ zur ersten Nadel 86 schnell nach vorn gestoßen, die wiederum relativ zum Patienten und dem Gewebe stabilisiert ist, um schließlich das Gewebe, das zuvor in den Gewebehalterungsbereich 90 eingeflossen ist, abzuscheren und einzuschließen.
  • Wie in den Fig. 5 bis 13 dargestellt ist, ist der Hohlschaft 97 auch mit einer Spitze 100 versehen, die auch gewinkelt ist, so dass das äußerste Ende 103 der Spitze 100 positioniert wird, wenn die erste Nadel 86 und die zweite Nadel 96 auf der Seite des Schafts 15 ausgerichtet sind, auf der der Gewebehalterungsbereich 90 ausgebildet ist. Richtige Ausrichtung der ersten Nadel 86 und der zweiten Nadel 96 wird erreicht, wenn die vorstehenden Teile der Ansätze 92, 99a und 99b ausgerichtet sind.
  • Dementsprechend schneidet, wenn die zweite Nadel 96 relativ zur ersten Nadel 86 nach vorn bewegt wird, das äußerste Ende 103 das Gewebe, um einen Teil des Gewebes im Gewebehalterungsbereich 90 zu lassen. Wenn die zweite Nadel 96 sich weiter nach vorn bewegt, werden die Gewebeprobe und der Gewebehalterungsbereich 90 abgedeckt. An diesem Punkt haben die erste Nadel 86 und die zweite Nadel 96 die in Fig. 5 angegebenen relativen Positionen eingenommen und müssen in dieser Position gemeinsam aus dem Patienten herausgezogen werden, um zu verhindern, dass die Gewebeprobe verschoben oder durch anderes Gewebe verunreinigt wird.
  • Solche Arbeiten präzise, schnell und mit minimalen Unannehmlichkeiten für den Patienten auszuführen, ist beim Handbetrieb äußerst schwierig. Der Apparat 20 zur automatischen Gewebeprobenentnahme ermöglicht, das die vorstehende Verfahrensweise rasch, mit einem wesentlich reduzierten Maß an Unannehmlichkeiten für den Patienten und mit einem hohen Grad an Wiederholbarkeit des Ergebnisses von einem Vorgang zum anderen erreicht wird.
  • Die Fig. 5 bis 13 stellen die aufeinanderfolgenden Schritte des Betriebs des Apparats 20 zur automatischen Gewebeprobenentnahme dar. In Fig. 5 ist der Apparat 20 zur automatischen Gewebeprobenentnahme in ungespannter Konfiguration gezeigt. Der Hohlschaft 97 der zweiten Nadel 96 bedeckt den Gewebehalterungsbereich 90 der ersten Nadel 86. Eine erste Betätigung des Hebels 28 veranlasst das Querelement 64, an die Vorderseite des Bügels 47 anzuschlagen, was den Bügel 47 gegen die Kraft der Feder 56 in eine Position treibt, in dem er vom Arretierelement 70 arretiert wird. Diese Verfahrensweise zieht die zweite Nadel 96 relativ zur ersten Nadel 86 zurück, was auf diese Weise den Gewebehalterungsbereich 90 freilegt. Wie zuvor beschrieben drückt der Stift 78 das Fallenelement 74 gegen die Vorspannung der Feder 76, sobald der Bügel 47 zurück gezogen wurde und vom Arretierelement 70 gehalten wird. Wenn dementsprechend der Hebel 28 in seine untere Position zurückgeführt wird, was den Schaft 40 in seine ganz vordere Position führt, wird das Fallenelement 74 in die Aufnahme 65 gedrückt.
  • Außerdem tritt bei der ersten Betätigung des Hebels 28, wenn der Bügel 47 sich dem zentralen Träger 39 nähert, der Stift 140 durch den zentralen Träger 39 und kommt mit der Feder 142 in der Bohrung 141 in Kontakt. Die Feder 142 komprimiert sich etwas und leistet weiterer Kompression Widerstand, was veranlasst, dass der Bügel 47 vom zentralen Träger 39 weg gedrückt wird, wie es zuvor beschrieben wurde.
  • Eine anschließende Betätigung des Hebels 28 zieht den Schaft 40 wieder zurück. Die Führungskante 67 der Ausnehmung 65 drückt jedoch auf das Fallenelement 74, um den Bügel 46 weiter nach hinten zum Arretierelement 58 zu drücken. Das obere Ende des Arretierelements 58 drückt gleichzeitig den Knopf 36 relativ zum nach hinten vorstehenden Teil 33 des Gehäuses 24 nach hinten. Zurückführen des Hebels 28 in seine Ausgangsposition bringt den Apparat 20 zur automatischen Gewebeprobenentnahme in eine Konfiguration, in der er zum Einführen des Biopsie-Nadelsystems 22 in das zu entnehmende, oder falls gewünscht erneut zu entnehmende, Gewebe bereit ist.
  • Bedingt durch die Kraft und Geschwindigkeit, mit der die Bügel 46 bzw. 47 von den Federn 55 und 56 nach vorn getrieben werden, sobald der Knopf 36 gedrückt wurde, und in Hinblick auf die Gefährlichkeit des Biopsie-Nadelsystems, ist es sehr wünschenswert, den Apparat 20 zur automatischen Gewebeprobenentnahme mit einem automatisch eingesetzten Sicherheitsmechanismus zu versehen, der eine Betätigung des Apparats 20 zur automatischen Gewebeprobenentnahme verhindert. Die vorliegende Erfindung ist mit einem Sicherheitsmechanismus versehen, der in Fig. 12 teilweise dargestellt ist.
  • Fig. 12 zeigt den Schaft 40 und den Sicherheitsknopf 35. Der Schaft 40 weist auf seiner oberen Fläche angeordnet eine Nockenfläche 110 auf. Der Knopf 36 ist in drei Teilen ausgebildet, einem vorderen Teil 120 mit großem Durchmesser, einem schmalen zentralen Teil 121 und einem hinteren Teil 122 mit großem Durchmesser. Der Sicherheitsknopf 35 ist als im Wesentlichen zylindrischer Stab konfiguriert, der an seiner oberen Fläche eine gewölbte Vertiefung 111 darin ausgebildet aufweist und sich im Wesentlichen längs entlang der Achse des Sicherheitsknopfes 35 erstreckt. Der Sicherheitsknopf 35 ist für eine begrenzte hin- und hergehende Bewegung in einer Öffnung im Vorsprung 33 parallel zur Querachse des Gehäuses 24 angeordnet. Auf der unteren Hälfte des Sicherheitsknopfes 35 ist eine Ausnehmung ausgeschnitten, die eine Tiefe aufweist, die im Wesentlichen gleich der Tiefe der Nockenfläche 110 ist und eine Breite aufweist, die etwas größer ist als die Breite des Schafts 40. Wenn der Schaft 40 in seiner vordersten Position im Gehäuse 24 ist, wie es in Fig. 5 gezeigt ist, nimmt der Schaft 40 relativ zum Sicherheitsknopf 35 die Position ein, die durch den Knopf 35 mit durchgezogener Linie in Fig. 12 angegeben ist. Wie dargestellt sind die Ausnehmungen 111 und 112 in Querrichtung etwas versetzt. Wenn die Ausnehmung 111 relativ zum Schaft 40 wie in der Figur in durchgezogener Linie in Fig. 12 positioniert ist, ermöglicht sie, dass der hintere Teil 122 mit großen Durchmesser des Knopfes 36 über den Sicherheitsknopf 35 läuft, was dem Knopf 36 ermöglicht, sich ausreichend nach vorn zu bewegen, um das Arretierelement 58 zu drehen und den Bügel 46 freizugeben.
  • Wenn der Hebel 28 gespannt ist, wird der Schaft 40 automatisch in die Richtung des Pfeils B in Fig. 12 bewegt und die Nockenfläche 110 zwingt den Sicherheitsknopf 35, sich in Richtung des Pfeils C zu bewegen und auf diese Weise die Position relativ zum Schaft 40 einzunehmen, die als 35' gezeigt ist. Wenn der Hebel 28 in seine untere Position zurückgeführt wird, bewegt sich der Schaft 40 wieder relativ zum Gehäuse 24 nach vorn. Während die Ausnehmung 112 zu diesem Zeitpunkt über dem breitesten Teil der Nockenfläche 110 positioniert ist, ist der Sicherheitsknopf 35 durch Reibung in seiner Sicherheitsposition gehalten, wobei die Ausnehmung 111' zu einer Seite des Schafts 40 versetzt ist. Wenn dementsprechend der Knopf 36 gedrückt ist, schlägt der hintere Teil 122 mit großem Durchmesser des Knopfes 36 an und wird durch den Sicherheitsknopf 35 blockiert. Nur wenn der Sicherheitsknopf 35 in die Richtung entgegen dem Pfeil C in Fig. 12 geschoben wird, so dass die Ausnehmung 113 wieder mit dem Schaft 40 ausgerichtet ist, kann der Knopf 36 ganz gedrückt werden, um den Apparat 20 zu betätigen.
  • Sobald das Biopsie-Nadelsystem 22 im Patienten und in das speziell zu entnehmende Gewebe positioniert ist und der Sicherheitsknopf 36 verschoben wird, um den Knopf 35 freizugeben, kann die Gewebeprobenentnahme vorgenommen werden. Fig. 10 stellt den Apparat 20 zur automatischen Gewebeprobenentnahme dar in einer Konfiguration nur einen Bruchteil einer Sekunde nachdem der Knopf 36 ganz gedrückt wurde. Das Arretierelement 58 wurden entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wobei die Eingriffflächen 60 die Stifte 61 nicht mehr behindern. Der Bügel 46 bewegt sich unter dem Einfluss der Feder 55 schnell vorwärts zum zentralen Träger 39. Der Schaft 87 der ersten Nadel 86 wird relativ zum Hohlschaft 97 der zweiten Nadel 96 vorwärts getrieben. Der Gewebehalterungsbereich 90 wird freigelegt. Der Stift 140 verbindet sich mit der Feder 142 (in den Fig. 5-11 nicht gezeigt) und bewirkt, dass der Bügel 46 sich in seiner Vorwärtsbewegung verlangsamt. Der Bügel 46 läuft weiter vorwärts und der sekundäre Knopf 83 erreicht das Arretierelement 70 und veranlasst es zur Drehung entgegen dem Uhrzeiger- Sinn wie es in Fig. 11 dargestellt ist. Eingriffflächen 72 des Arretierelements 70 entfernen die Stifte 73 und daher wird der Bügel 47 durch die Feder 56 nach vorn getrieben. Die zweite Nadel 96 wird nach vorn gebracht, so dass der Schaft 97 den Gewebehalterungsbereich 90 der ersten Nadel 86 bedeckt. Der Bügel 46 wird gegen den Puffer 80 in Ruhestellung gesetzt.
  • Die erste und zweite Nadel 86 bzw. 96 werden zusammen gehalten, um das Entfernen des Biopsie-Nadelsystems 22 aus dem zu entnehmenden Gewebe zu erleichtern. Sobald er aus dem Patienten entfernt ist, ist es oft wünschenswert den Gewebehalterungsbereich 90 zu untersuchen, um zu bestimmen, ob eine Probe erfolgreich entnommen wurde und falls dem so ist, ein Absetzen der Probe auf einem Mikroskopobjektträger oder einer anderen geeigneten Aufnahme zu ermöglichen. Eine Untersuchung des Gewebehalterungsbereichs 90 wird durch die vorliegende Erfindung leicht erreicht, indem einfach ein einziger Hub auf den Betätigungshebel 28 aufgebracht wird, nach dem er ausgelöst ist, um die zweite Nadel 96 zurückzuziehen, wie es in Fig. 6 dargestellt ist. Wenn nach der Untersuchung keine geeignete Probe gewonnen wurde, zieht eine zweite Betätigung des Hebels 28 die erste Nadel 86 zurück und versetzt den Apparat zur automatischen Gewebeprobenentnahme wieder in eine ganz gespannte Konfiguration, bereit zum erneuten Einführen des Biopsie-Nadelsystems 22 in des zu entnehmende Gewebe.
  • Ein weiterer Vorteil der Konstruktion der Erfindung ist, dass das Vorsehen des Stifts 140, der Feder 142 und der Puffer 80 und 130 einen tatsächlichen Kontakt zwischen den Bügeln 46 und 47 und dem zentralen Träger 39 und der Vorderwand 131 verhindert, was das ansonsten mit einem solchen Apparat verbundene Geräusch reduziert. Außerdem kann die durch diese Elemente erzeugte Verlangsamung den "Stoß" reduzieren, der zu fühlen ist, wenn der Apparat 20 betätigt wird. Geräusch und Erschütterung werden ferner durch Herstellung von Puffern 80 und 130 aus nachgiebigem Kunststoff- oder Kautschukmaterial reduziert und durch Herstellung von Bügeln 46 und 47 aus Polyamid oder ähnlichen Materialien. Durch Reduzierung von Geräusch und Erschütterung werden tatsächliches und/oder empfundenes Unbehagen des Patienten beim Probenentnahmeverfahren reduziert.
  • Die Fig. 13-15 stellen die Ausführungsform der Erfindung dar. Während die zuvor beschriebenen Ausführungsformen Verbesserungen gegenüber dem Stand der Technik umfassen, umfasst die alternative Ausführungsform der Fig. 13-15 eine weitere Verbesserung gegenüber dem Stand der Technik. Es wurde gefunden, dass die Handhabung der zuvor beschriebenen Ausführungsformen gelegentlich komplex sein kann, indem der Arzt oder medizinische Assistent, der die Vorrichtung bedient, typischer Weise einen Apparat 20 am vorderen Ende des Gehäuses 24 ergreift, während das Ende der Nadel 22 in einen Patienten eingeführt wird. Das Ergreifen erfolgt typischer Weise mit einer Hand, da die Bedienungsperson typischer Weise in der anderen Hand einen Ultraschallsendersensor hält, während die Platzierung des Nadelendes 22 auf dem Bildschirm des Ultraschallgeräts verfolgt wird. Sobald das Nadelende positioniert ist, muss die Bedienungsperson dann ihren Griff am Apparat 20 umsetzen, um den Auslöseknopf 36 zum Auslösen des Apparats 20 zu erreichen. Das Verschieben des Griffs ist nicht nur unbequem für die Bedienungsperson, es kann zu einem Verschieben der Positionierung des Nadelendes 22 im Patienten führen, was sowohl für die Genauigkeit der Gewebeprobenentnahme nachteilig ist und möglicherweise dem Patienten weitere Unannehmlichkeiten bereitet.
  • In noch anderen Anwendungen wird die Vorrichtung in eine Fixierung eingesetzt, die das Gerät an verschiedenen Stellen ergreift und oft Manipulation oder Einstellung zur Vorderseite des Apparats erfordert.
  • Der Apparat 150 ist betätigbar so konfiguriert, dass er die zuvor genannten potenziellen Probleme mindert, die durch das erforderliche Umsetzen des Griffs einer Bedienungsperson gebildet sind. Der Apparat 150 weist einen von vorn zugänglichen Auslöseknopf 152 auf, der das Auslösen des Apparats 150 mit einer Hand ermöglicht, oder aus einer Fixierung, ohne dass die Bedienungsperson Umgreifen muss, nachdem die Platzierung des Nadelendes 22 beendet ist, und ohne nachteilige Bewegung der Fixierung. Die Stellung und Zurücksetzung des von vorn zugänglichen Auslöseknopfes 152 vermeidet gleichzeitig versehentliche Betätigung durch die Klemmelemente einer Fixierung.
  • Während in der dargestellten Ausführungsform der Apparat 150 sowohl einen hinteren Auslösestift 36 wie einen vorderen Auslöseknopf 152 aufweist, kann in noch einer anderen Ausführungsform der hintere Auslösestift 36 durch ein gekürztes Element ersetzt sein, das von der Hinterseite des Apparates 150 nicht nach außen vorsteht, so dass die Betätigung des Apparates 150 nur durch den vorderen Auslöseknopf 152 erfolgen kann.
  • Die in den Fig. 1-12 offenbarten Spann-, Auslöse- und Sicherungsmechanismen sind im Apparat 150 in im Wesentlichen unmodifizierter Form vorhanden, und sind so nur teilweise in Phantomdarstellung in den Fig. 13-15 abgebildet. Die Bügel 46 und 47 sind repräsentativ in ihren entsprechenden Vorwärtspositionen dargestellt, obwohl andere Konstruktionen zum Kontaktieren und Vortreiben der Griffe des Nadelapparats eingesetzt werden können. Der Apparat 150 weist eine modifizierte Frontplatte 154 auf, mit Öffnungen 156 und 158 und einer gerundeten Vertiefung 160, in die der vordere Auslöseknopf 152 gedrückt werden kann.
  • Der vordere Auslöseknopf 152 ist aus dem nach außen freigelegten Querteil des J-förmigen Auslöseelements 162 gebildet. Der Längsteil 164 des Auslöseelements 162 erstreckt sich entlang der Innenseite des Gehäuses 166 des Apparats 150, bevorzugt in einem geeignet konfigurierten Kanal oder einer Nut, wie einem Kanal 168, an der Seite und weg von den beweglichen Bügeln, in die die Griffe des Nadelapparates gesetzt werden sollen.
  • Ein Kupplungsarm 170 ist drehbar am Stift 172 angebracht. Das untere Ende 174 des Kupplungsarms 170 ist wiederum drehbar mit einem Ende 176 des Auslöseelements 162 verbunden. Ein seitlicher Stift 178 tritt horizontal aus dem oberen Ende 180 des Kupplungsarms 170 und ist betätigbar so positioniert, dass er in einem seitlichen Schlitz 182 in einem hinteren Auslösestift 184 drehbar aufgenommen ist, der ansonsten so konfiguriert ist, dass er im Wesentlichen identisch ist zum Auslösestift 36, der in Bezug auf die vorherige Ausführungsform beschrieben wurde.
  • In dieser bevorzugten Ausführungsform wird, nachdem der Apparat 150 in der mit Bezug zu der vorherigen Ausführungsform beschriebenen Weise geladen und gespannt wurde, der vordere Auslöseknopf 152 gedrückt, was den Längsteil 164 veranlasst, sich nach hinten zu bewegen, weg von der Frontplatte 154. Das untere Ende 174 des Kupplungsarms 170 bewegt sich von der Frontplatte 154 weg. Der Kupplungsarm 170 wird gedreht und der seitliche Stift 178 drückt auf die vordere Innenwand des Schlitzes 182, was den hinteren Auslösestift 184 nach vorn drückt/zieht. Die Seite 186 des hinteren Auslösestifts 184 drückt gegen die Oberseite des Arretierelements 58, was das Arretierelement 58 veranlasst, sich um den Stift 188 zu drehen. Der Bügel 46 ist hiernach freigegeben und der Apparat 150 wird auf die zuvor beschriebene Weise betätigt, die identisch ist zu der Weise, wenn der hintere Auslösestift 184 (36 in der früheren Ausführungsform) gedrückt worden ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird kein signifikanter Reibungswiderstand gegen die Bewegung irgendeines aus Auslöseelement 162, Kupplungsarm 170, Stift 172 oder seitlicher Stift 182 erzeugt, außer der, die direkt aus dem Widerstand des Arretierelements 58 zum Freigeben des hinteren Bügels resultiert.
  • Es wird angenommen, dass der Apparat 150, der entweder mit dem vorderen Auslöseknopf 152 oder, wenn ein hinterer Auslösestift 184 vorgesehen ist, mit dem hinteren Auslösestift 184 ausgelöst werden kann, eine verbesserte Betriebsweise ergibt, insbesondere für jene Bedienungspersonen, die den Apparat 150 entweder von Hand oder in einer Fixierung entlang der Vorderseite des Gehäuses 166 ergreifen, indem der vordere Auslöseknopf 152 eine Betätigung des Apparates 150 ermöglicht, ohne dass es notwendig ist, dass die Bedienungsperson vor dem Auslösen seinen/ihren Griff umsetzt. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der vordere Auslöseknopf 152 in einer gerundeten Vertiefung 160 positioniert, so dass er im Wesentlichen mit der Seite der Frontplatte 154 bündig ist, so dass, wenn der Apparat 150 geladen ist, eine positive Druckbewegung nach innen erforderlich ist, um den Apparat 150 auszulösen, und die Wahrscheinlichkeit eines zufälligen Auslösens, wie durch Kontakt mit einer flachen Oberfläche, von der Fixierung oder auf andere Weise wesentlich reduziert ist.
  • Die vorstehende Beschreibung und die Zeichnungen beschreiben und erläutern die Erfindung nur und die Erfindung ist nicht darauf beschränkt, mit der Ausnahme der Einschränkung durch die beigefügten Ansprüche, da die Fachleute, die die Offenbarung vor sich haben, in der Lage sind, Modifikationen und Variationen daran vorzunehmen, ohne vom Rahmen der Erfindung, wie sie in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, abzuweichen.

Claims (15)

1. Apparat (150) zur automatischen Gewebeprobenentnahme zur Verwendung mit einem Biopsie-Nadelsystem einschließlich einer ersten Nadel (86) mit einem Schaftteil (87) und zwei Enden, wobei an dem einen Ende des Schaftteils ein erster Griff (88) und an dem anderen Ende des Schaftteils eine Schneidspitze (89) und zwischen der Schneidspitze (89) und dem ersten Griff (88) ein Gewebehalterungsbereich (90) angeordnet ist, sowie einer zweiten Nadel (96) mit einem Hohlschaft (97), einer Schneidspitze (100, 101) an einem Ende des Hohlschafts (97), einem zweiten Griff (98) mit einem darin angeordneten Durchlass für eine Gegenbewegung der ersten Nadel, wobei der automatische Gewebeprobenentnahmeapparat umfasst:
ein Gehäuse (24);
Mittel (46, 47) zur Kontaktierung der Griffe, die betätigbar im Gehäuse angeordnet sind zur Aufnahme und zur Kontaktierung des ersten und zweiten Griffs (88, 98) der ersten und zweiten Nadel (86, 96), um diese zu bewegen;
betätigbar im Gehäuse (24) angeordnete Antriebsmittel (55, 56) zum Bewegen der Griffkontaktierungsmittel (46, 47) im Gehäuse, um die Nadelgriffe so zu bewegen, dass der Gewebehalterungsbereich (90) freigelegt und anschließend abgedeckt wird, wenn das Biopsie-Nadel-System an einer gewünschten Stelle in einem Gewebe, wo eine Probe zu entnehmen ist, positioniert wurde, wobei die Antriebsmittel betätigbar so voreingestellt sind, dass sie eine Bewegung der Griffkontaktierungsmittel zum Freilegen und anschließenden Abdecken des Gewebehalterungsbereiches ausführen können, außer wenn die Griffkontaktierungsmittel festgehalten werden;
Einspannmittel (28, 40, 42) zum Einsetzen der Griffkontaktierungsmittel (46, 47) und somit der ersten und zweiten Nadel (86, 96) des Biopsie-Nadelsystems in die für eine nachfolgende Bewegung durch die Antriebsmittel (55, 56) jeweils geeigneten Positionen im Gehäuse (24);
Arretierungsmittel (58, 70) zum Halten der Griffkontaktierungsmittel (46, 47) und somit der ersten und zweiten Nadel des Biopsie-Nadelsystems in den jeweils geeigneten Positionen im Gehäuse vor Betätigung des Apparates;
Freigabemittel (152, 162, 184) zum Betätigen der Arretierungsmittel, um die Griffkontaktierungsmittel freizugeben und die Antriebsmittel zu befähigen, die erste und zweite Nadel zu bewegen, so dass der Gewebehalterungsbereich freigelegt und anschließend abgedeckt wird, wobei die Freigabemittel enthalten
einen vorderen Abzug (152, 162), der betätigbar in einem vorderen Abschnitt (154) des Gehäuses angebracht ist,
wobei der Apparat durch Betätigen des vorderen Abzugs auslösbar ist.
2. Automatischer Gewebeprobenentnahmeapparat (150) nach Anspruch 1, im Weiteren mit:
einem hinteren Abzug (184), der betätigbar in einem hinteren Abschnitt des Gehäuses angebracht ist,
wobei der Apparat durch Betätigen des vorderen oder des hinteren Abzugs (152, 184) - nach dem Einspannen und der gewünschten Positionierung des Apparats - auslösbar ist.
3. Automatischer Gewebeprobenentnahmeapparat (150) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffkontaktierungsmittel (46, 47) erste und zweite Transportmittel zur Aufnahme des ersten bzw. zweiten Griffs der ersten bzw. zweiten Nadel umfassen und dass die Antriebsmittel betätigbar so gestaltet sind, dass sie mindestens eines der ersten und zweiten Transportmittel bewegen, um den Gewebehalterungsbereich freizulegen und anschließend abzudecken, und dass die Freigabemittel ferner umfassen: ein bewegliches Arretierglied (58), das betätigbar mit mindestens einem der ersten und zweiten Transportmittel verbunden ist, um mindestens eines der ersten und zweiten Transportmittel vor der Freigabe durch die Freigabemittel in der geeigneten Position zu halten, wobei das bewegliche Arretierglied mindestens mit dem vorderen Abzug betätigbar verbunden ist, so dass es nach einer Bewegung von zumindest dem vorderen Abzug bewegt wird.
4. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse eine Vorderseite (154), eine Rückseite, eine Decke, einen Boden und zwei einander gegenüber liegende Seitenwände hat.
5. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Abzug betätigbar in der Vorderseite des Gehäuses angeordnet ist.
6. Apparat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderseite eine funktionell in ihr angeordnete Aussparung (160) aufweist und dass der vordere Abzug (152) betätigbar in der Aussparung so angeordnet ist, dass der Apparat nur dann betätigt werden kann, wenn der vordere Abzug in die Aussparung gedrückt wird.
7. Apparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse eine Vorderseite und eine Rückseite hat, und dass der vordere und der hintere Abzug in der Vorder- bzw. der Rückseite angeordnet sind.
8. Apparat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere und der hintere Abzug sich in einen Innenbereich des Gehäuses hinein erstrecken.
9. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Freigabemittel ferner umfassen:
ein bewegliches Arretierglied (58), das betätigbar mit den Griffkontaktierungsmitteln verbunden und betätigbar im Gehäuse angeordnet ist, so dass der erste und zweite Griff der ersten und zweiten Nadel aufgenommen und arretiert werden, um die Griffkontaktierungsmittel in der geeigneten Position zu halten, bevor sie durch die Freigabemittel freigegeben werden,
ein im Gehäuse betätigbar angeordnetes und mit dem beweglichen Arretierglied betätigbar verbundenes Kupplungsglied (170), das im Wesentlichen gemeinsam mit dem beweglichen Arretierglied zu bewegen ist, wobei zumindest der vordere Abzug (152) betätigbar mit dem Kupplungsglied verbunden ist, so dass dann, wenn zumindest der vordere Abzug in Bewegung versetzt wird, das Kupplungsglied und als Folge davon das bewegliche Arretierglied bewegt werden, wodurch die Griffkontaktierungsmittel freigegeben werden.
10. Apparat nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Arretierglied (58) drehbar im Gehäuse gelagert ist, und dass das Kupplungsglied ein drehbar gelagertes Teil mit zwei Enden umfasst, wobei der vordere Abzug betätigbar und drehbar mit einem ersten der beiden Enden und das bewegliche Arretierglied betätigbar und drehbar mit einem zweiten der beiden Enden verbunden ist.
11. Apparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Freigabemittel ferner umfassen:
ein bewegliches Arretierglied (58), das betätigbar mit den Griffkontaktierungsmitteln verbunden und betätigbar im Gehäuse angeordnet ist, so dass der erste und zweite Griff der ersten und zweiten Nadel aufgenommen und arretiert werden, um die Griffkontaktierungsmittel in der geeigneten Position zu halten, bevor sie durch die Freigabemittel freigegeben werden,
ein im Gehäuse betätigbar angeordnetes und mit dem beweglichen Arretierglied betätigbar verbundenes Kupplungsglied (170), das im Wesentlichen in Verbindung mit dem beweglichen Arretierglied bewegt wird, wobei der vordere und der hintere Abzug betätigbar mit dem Kupplungsglied verbunden sind, so dass dann, wenn der vordere und der hintere Abzug in Bewegung versetzt werden, das Kupplungsglied und als Folge davon das bewegliche Arretierglied bewegt werden, wodurch die Griffkontaktierungsmittel freigegeben werden.
12. Apparat nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Arretierglied drehbar im Gehäuse gelagert ist, und dass das Kupplungsglied ein drehbar gelagertes Teil mit zwei Enden umfasst, wobei der vordere Abzug betätigbar und drehbar mit einem ersten der beiden Enden und das bewegliche Arretierglied sowie der hintere Abzug betätigbar und drehbar mit einem zweiten der beiden Enden verbunden ist.
13. Apparat nach Anspruch 1, ferner mit: Mitteln für eine automatische Gewebeprobenuntersuchung zur erleichterten Ausrichtung der Griffkontaktierungsmittel nach dem Entfernen des Biopsie- Nadelsystems vom Gewebe nach der Probenentnahme, um den Gewebehalterungsbereich freizulegen und eine Untersuchung sowie eine etwaige Beseitigung des bei der Gewebeprobenentnahme entnommenen Gewebes zu ermöglichen.
14. Apparat nach Anspruch 1, ferner mit: Sicherungsmitteln (35, 110, 111, 112), die betätigbar mit den Arretierungsmitteln verbunden sind, um ein versehentliches Betätigen des automatischen Gewebeprobenentnahmeapparates auszuschließen.
15. Apparat nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsmittel ein Anschlagteil (35) umfassen, das sich funktionell automatisch ausfahren und abnehmbar anbringen lässt, um physisch ein Betätigen der Freigabemittel nachfolgend auf und durch eine Betätigung der Einspannmittel auszuschließen.
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