DE69105900T2 - Sicherheitstrokar. - Google Patents

Sicherheitstrokar.

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DE69105900T2
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trocar
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cannula
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housing
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Guy D Thomas
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/34Trocars; Puncturing needles
    • A61B17/3494Trocars; Puncturing needles with safety means for protection against accidental cutting or pricking, e.g. limiting insertion depth, pressure sensors
    • A61B17/3496Protecting sleeves or inner probes; Retractable tips
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B90/00Instruments, implements or accessories specially adapted for surgery or diagnosis and not covered by any of the groups A61B1/00 - A61B50/00, e.g. for luxation treatment or for protecting wound edges
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    • A61B2090/0801Prevention of accidental cutting or pricking
    • A61B2090/08021Prevention of accidental cutting or pricking of the patient or his organs

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Description

    Technisches Gebiet
  • Diese Erfindung betrifft einen chirurgischen Trokar und insbesondere einen Sicherheitstrokar, bei dem sich die scharfe Schneidspitze in die Kanüle zurückzieht, so daß die Wahrscheinlichkeit einer versehentlichen Verletzung der Eingeweide und anderer innerer Gewebe minimiert ist.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Trokars sind scharfspitzige chirurgische Instrumente, die zum Durchstechen eines Körperhohlraumes verwendet werden. Trokars werden grundsätzlich zusammen mit einer röhrenförmigen Trokarhülse oder -kanüle verwendet. Nachdem der Körperhohlraum mit dem Trokar durchstochen worden ist, wird der scharfe Trokar von der Kanüle entfernt, wodurch die Kanüle in dem Körperhohlraum verbleibt. Anschließend werden durch die Kanüle mit zusätzlichen Instrumenten, wie beispielsweise Bauchhöhlenendoskopen, Dissektoren, Greifern etc. endoskopische Chirurgieverfahren durchgeführt.
  • Kommerziell erhältliche Sicherheitstrokars enthalten eine federbelastete Sicherheitsabschirmung, welche die Trokarspitze schützt, nachdem in den Körperhohlraum eingetreten worden ist, so daß die inneren Organe vor einem Durchstoßen oder einer Laceration erhöht geschützt sind. Beispielsweise beschreibt das US-Patent Nr. 4 601 710 (Moll) eine Trokaranordnung, die aus zwei Unteranordnungen besteht: einer Unteranordnung, die einen scharfspitzigen Trokar und eine federbelastete, röhrenförmige Sicherheitsabschirmung enthält, die um diesen herum angeordnet ist, und eine Kanülenunteranordnung. In betriebsbereitem Zustand werden der Trokar und die Sicherheitsabschirmung der Trokarunteranordnung durch die Kanüle eingesetzt. Die Sicherheitsabschirmung befindet sich anfangs in ihrer äußersten distalen Stellung und bedeckt die Trokarspitze. Ein Ausüben eines Druckes gegen die Haut mit dem Trokar bewirkt, daß die Abschirmung nach hinten gegen die Feder gedrückt wird, um die Stechspitze des Trokars freizulegen. Die Spitze durchdringt die Haut und das darunterliegende Gewebe mit andauerndem Druck. Nachdem die Spitze die Wand durchdrungen hat und in den Hohlraum eingetreten ist, läßt die Kraft gegen das Vorderende der Abschirmung nach und die Abschirmung wird automatisch in ihre distal vorgeschobene Position zurückbewegt. Somit sind Eingeweide und anderes inneres Gewebe vor einer Berührung mit der scharfen Stechspitze und vor einer möglichen Beschädigung durch dieselbe geschützt.
  • Das US-Patent Nr. 4 535 773 (Yoon) schlägt verschiedene alternative Sicherheitstrokarkonstruktionen vor. Bei einer Ausführungsform (vgl. Fig. 22 bis 28) ist innerhalb des Trokarschaftes eine federbelastete stumpfe Sonde vorgesehen, wie bei herkömmlichen Verresnadeln. Die stumpfe Sonde ist so ausgebildet, daß sie durch eine Öffnung in der Trokarspitze hin- und hergleiten kann, so daß bei Eintreten der Trokarspitze in einen Körperhohlraum die stumpfe Sonde distal durch die Öffnung nach vorne springt, um einen Kontakt zwischen der Trokarspitze und Körperorganen zu verhindern. Bei einer zweiten Ausführungsform (vgl. Fig. 33 bis 36) sind in die Trokarklingenflächen und das distale Ende der Kanüle Drucksensoren oder -übertrager eingepaßt. Ein Satz elektrischer Anschlüsse läuft durch den Trokarschaft und steht mit einem Alarmnetzwerk in dem proximalen Abschnitt der Vorrichtung in Verbindung. Es wird eine weitere Modifikation vorgeschlagen, bei welcher der Trokarschaft anfangs manuell vorgeschoben wird und in seiner vorgeschobenen Stellung durch einen Ahschlagstift gehalten wird, der durch ein Loch in der umgebenden Röhrenstruktur vorsteht. Das Loch fluchtet mit einer Spulenhülse. Wenn das Instrument vollständig zusammengebaut ist, und die Trockarspitze durch eine Körperwand getrieben wird, senden die durch den Trokarschaft laufenden elektrischen Anschlüsse elektrische Signale zu der Spule, die in einem geeigneten Augenblick den Anschlagstift von dem Loch zurückzieht, wodurch die Trokarspitze in die Kanüle zurückgezogen werden kann. Zusätzliche Mechanismen, die ein Zurückziehen von Schneidwerkzeugen bewirken, sind ebenfalls bekannt. Siehe hierzu z.B. die US-Patent-Nr. 4 375 815 (Burns); 3 657 812 (Lee); sowie 3 030 959 (Grunert)
  • Die EP-A-135 264 offenbart einen Sicherheitstrokar nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, mit:
  • a) einer Kanülenanordnung, die eine Kanüle und ein Kanülengehäuse umfaßt; und
  • b) einer Trokaranordnung, die eine scharfe Trokarspitze, einen Obturatorschaft innerhalb der Kanüle und ein Trokargehäuse umfaßt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die die Erfindung kennzeichnenden Merkmale sind:
  • c) ein dem Obturatorschaft zugeordneter Sperrhebel, der die Trokarspitze lösbar in einer vorgeschobenen Stellung hält;
  • d) eine Sperrhebelfreigabeeinrichtung, die sich auf eine auf die Trokarspitze ausgeübte Gegenkraft hin bewegt, und die bei Entfernen der Gegenkraft zurückkehrt, um den Sperrhebel freizugeben; und
  • e) eine Vorspanneinrichtung, zum Zurückziehen der Trokarspitze aus ihrer vorgeschobenen Stellung in proximaler Richtung in eine zurückgezogene Stellung innerhalb der Kanüle auf eine Freigeben des Sperrhebels hin, wodurch auf ein Entfernen der Gegenkraft von der Trokarspitze automatisch ein Freigeben des Sperrhebels und anschließend ein Zurückziehen der Trokarspitze in die Kanüle erfolgt.
  • Der Sicherheitstrokar der vorliegenden Erfindung ist so ausgebildet, daß er durch den Chirurgen unmittelbar vor dem Einsatz scharfgemacht werden kann. Das Scharfmachen kann durch Vorschieben eines Fingers erfolgen, der sich durch das Trokargehäuse erstreckt, indem das Trokargehäuse in Richtung des Kanülengehäuses zusammengedrückt wird, oder durch eine ähnliche Einrichtung. Nach dem Scharfmachen steht die Trokarspitze lösbar über das distale Ende der Kanüle vor.
  • Wenn der Chirurg den Trokar und insbesondere die Trokarspitze gegen die Körperwand eines Patienten drückt, wirkt die anfängliche Gegenkraft, die durch die Körperwand auf die Trokarspitze ausgeübt wird, daß ein dem Obturatorschaft zugeordneter Mechanismus den Obturatorschaft (zusammen mit der Schneidspitze) so anordnet, daß nach dem Eindringen in den Körperhohlraum sofort ein Zurückziehen erfolgen kann. Somit bewirkt ein Entfernen der Gegenkraft von der Trokarspitze, z.B. beim Eintreten in den Körperhohlraum, ein sofortiges und automatisches Zurückziehen der Trokarspitze in die Kanüle unter der Kraft einer Vorspanneinrichtung, beispielsweise einer Feder.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Trokars ist die Trokarspitze an einem Verlängerungsglied befestigt, welches an dem Obturatorschaft hin- und herbewegbar befestigt ist und von diesem weg vorgespannt ist. Ein Sperrhebel ist dem Obturatorschaft zugeordnet, wobei der Sperrhebel radial nach außen vorgespannt ist und so ausgebildet ist, daß er mit einer inneren vorspringen Kante in Eingriff stehen kann, die in der Kanüle oder der Obturatorhülseneinrichtung ausgebildet ist, wenn der Trokar scharfgemacht ist. Eine Sperrklinke ist dem Verlängerungsglied zugeordnet, das bei Ausüben einer Gegenkraft gegen die Trokarspitze angeordnet und vorgespannt wird, um den Eingriff des Sperrhebels mit der inneren vorspringenden Kante zu lösen. Nachdem die Trokarspitze in den Körperhohlraum eingetreten ist, berührt die Sperrklinke den Sperrhebel und löst dessen Eingriff mit der inneren vorspringenden Kante. Eine Feder, die beim Scharfmachen des Trokars gespannt wurde, wird somit gelöst und zieht die Trokarspitze sofort in die Kanüle zurück.
  • Der erfindungsgemäße Trokar ist so konstruiert, daß ein manuelles Zurückziehen oder Entschärfen der Schneidspitze möglich ist, wenn dies gewünscht wird. Dies wird dadurch erreicht, daß ein manuelles Drehen des Trokargehäuses bezogen auf das Kanülengehäuse und/oder die Obturatormanschette möglich ist, wodurch der Sperrhebel von der inneren vorspringenden Kante gelöst wird. Typischerweise ist der Trokar auch mit einer Anzeigeeinrichtung versehen, die dem Chirurgen anzeigt, ob der Trokar scharf gemacht ist oder nicht.
  • Beispielsweise kann die Relativposition des Fingers, der zum Scharfmachen des Trokars verwendet wird, kalibriert oder eingestellt werden, um die Position der Trokarspitze anzuzeigen oder es kann ein Fenster vorgesehen sein, durch welches ein Trokarspitzenpositionsanzeiger sichtbar ist.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung umfaßt das Trokargehäuse zwei miteinander verbundene Gehäusekörper. Die beiden Gehäusekörper sind so ausgebildet, daß sie, bezogen aufeinander hin- und herbewegt werden können, und sind vorzugsweise ineinander verschachtelt. Den beiden Gehäusen ist ein Mechanismus zugeordnet, der ein Scharfmachen der Trokarspitze durch Zusammenpressen der beiden Gehäuse ermöglicht, so daß diese eine verschachtelte Anordnung annehmen. Vorzugsweise verriegeln eines oder beide Trokargehäuse mit dem Kanülengehäuse, wenn sie sich in dieser verschachtelten Stellung befinden. Ein Mechanismus zum manuellen Lösen der Trokargehäuse aus dieser verschachtelten Anordnung ist typischerweise ebenfalls vorgesehen.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Trokaranordnung mit einer Obturatormanschette versehen, typischerweise ein stationäres röhrenförmiges Element, das konzentrisch um den Obturatorschaft angeordnet ist und das an seinem proximalen Ende an dem Trokargehäuse befestigt ist. Eine innere vorspringende Kante ist in Richtung des distalen Endes des röhrenförmigen Elementes ausgebildet, um mit der lösbaren Obturatoreinrichtung, beispielsweise einem Sperrhebel zusammenzuwirken. Das röhrenförmige Element erstreckt sich distal derart, daß es die scharfe Trokarspitze umgibt, wenn diese sich in ihrem zurückgezogenen oder nicht scharfen Zustand befindet. Jedoch erstreckt sich das röhrenförmige Element nicht soweit distal, daß es über das distale Ende der Kanüle vorsteht, wenn der Trokar und die Kanülenanordnungen kombiniert sind. Die Obturatorhülse schützt die Trokarspitze, wenn die Trokaranordnung entfernt wird oder von der Kanülenanordnung getrennt wird und sie erleichtert ein Einführen und Entfernen des Obturatorschaftes und der Trokarspitze von der Kanülenanordnung, indem eine gleichmäßige, einheitliche Oberfläche für ein Durchdringen durch diese vorgesehen ist.
  • Der erfindungsgemäße Trokar ist eine sichere und wirksame Einrichtung, um in Körperhohlräume einzudringen, um minimal invasive Diagnose- und Chirurgieverfahren zu ermöglichen. Der Trokar ist mit einem zuverlässigen Mechanismus ausgestattet, der ein sofortiges, automatisches Zurückziehen der Schneidspitze in die Kanüle bewirkt. Durch den einzigartigen inneren Mechanismus zum lösbaren Halten der Trokarspitze in der scharfgemachten Stellung wird die Eindringkraft auf einem Minimum gehalten.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die vorliegende Erfindung wird aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung näher hervorgehen, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen vorgenommen wird, wobei:
  • Fig. 1 eine perspektivische Seitenansicht des erfindungsgemäßen Trokar ist;
  • Fig. 2 eine Explosionsansicht des proximalen Abschnittes der Trokaranordnung des Trokar von Fig. 1 ist;
  • Fig. 3 eine Explosionsansicht des distalen Abschnittes der Trokaranordnung ist;
  • Fig. 3A eine Seitenansicht der Schneidspitze ist;
  • Fig. 4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Mittelabschnittes der Trokaranordnung ist;
  • Fig. 5 eine teilgeschnittene Ansicht von unten eines Mittelabschnittes der Trokaranordnung ist;
  • Fig. 6 eine Vorderansicht eines Mittenabschnittes der Trokaranordnung ist;
  • Fig. 7 eine Explosionsansicht des Proximalen Abschnittes der Kanülenanordnung ist;
  • Fig. 8 eine perspektivische Seitenansicht des distalen Abschnittes der Kanülenanordnung ist;
  • Fig. 9 eine geschnittene Seitenansicht des Trokars ist, wobei sich die Trokarspitze in ihrer zurückgezogenen Position befindet.
  • Fig. 10 eine geschnittene Seitenansicht des Trokars ist, wobei sich die Trokarspitze in ihrer vorgeschobenen Position befindet;
  • Fig. 11 eine geschnittene Seitenansicht des Trokars ist, wobei die Trokarspitze vorgeschoben ist, jedoch diese mit einer (nicht dargestellten) Gegenkraft beaufschlagt ist;
  • Fig. 12 eine Schnittansicht einer alternativen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Trokaranordnung ist;
  • Fig. 13 eine geschnittene Aufsicht auf die alternative Trokaranordnung ist;
  • Fig. 14 eine geschnittene Unteransicht des alternativen Trokargehäuses ist;
  • Fig. 15 eine geschnittene Seitenansicht des proximalen Abschnittes der alternativen Ausführungsform ist;
  • Fig. 16 eine geschnittene Seitenansicht einer alternativen Kanülenanordnung ist;
  • Fig. 17 eine geschnittene Seitenansicht der alternativen Trokarausführungsform ist, wobei sich die Trokarspitze in ihrer zurückgezogenen Position befindet;
  • Fig. 18 eine geschnittene Aufsicht auf einen weiteren alternativen Sicherheitstrokar gemäß dieser Erfindung ist; und
  • Fig. 19 eine Aufsicht auf den Sicherheitstrokar von Fig. 18 ist, wobei die Trokaranordnung und die Kanülenanordnung getrennt sind.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Fig. 1 zeigt den Trokar 10 in seinem vollständig zusammengebauten Zustand, wobei die Schneidspitze 12 aus der Kanüle 14 vorsteht. Der Trokar 10 enthält eine Trokaranordnung 16 sowie eine Kanülenanordnung 18. Der sich in Längsrichtung erstreckende oder endoskopische Abschnitt der Trokaranordnung 16, der aus dem Trokargehäuse 20 vorsteht, kann in Fig. 1 nicht gesehen werden, da er durch das Kanülengehäuse 21 und die Kanüle 14 mit Ausnahme der vorstehenden Schrägspitze 12 abgeschirmt ist.
  • Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, enthält die Trokaranordnung 16 ein Trokargehäuse 20, das ein oberes Gehäuse 22 und ein unteres Gehäuse 24 umfaßt. Das obere Gehäuse 24 enthält vier Montagefüße 26, die so ausgebildet sind, daß sie in entsprechende Öffnungen 28 in dem unteren Gehäuse 24 passen. Das obere Gehäuse 22 enthält auch zwei sich in Längsrichtung erstreckende, parallel beabstandete, halbkugelartige Vorsprünge 30, die von der Oberfläche 32 des oberen Gehäuses 2 nach oben weisen. Die halbkugelförmigen Vorsprünge 30 umgeben einen axialen Schlitz 34, der in der Oberfläche 32 ausgebildet ist, dessen Funktion nachfolgend beschrieben wird.
  • Seitenflächen 36 und die Oberfläche 32 des oberen Gehäuses 22 sind abgestuft, um einen im wesentlichen rechteckigen distalen Vorsprung 38 zu bilden sowie eine im wesentlichen U-förmig ausgebildete Anschlagfläche 40. Seitenflächen 42 und eine Bodenfläche 44 des unteren Gehäuses 24 sind ebenfalls abgestuft, um einen entsprechenden, im wesentlichen rechteckigen distalen Vorsprung 46 und eine im wesentlichen U-förmige Anschlagfläche 48 zu bilden. Von den rechteckigen Vorsprüngen 38 und 46 erstrecken sich distal halbkreisförmige Verlängerungen 50 bzw. 52. Wenn somit das obere Gehäuse 22 und das untere Gehäuse 24 miteinander verbunden sind, um das Trokargehäuse 20 zu bilden, ist ein röhrenförmiger Weg in das Trokargehäuse 20 gebildet.
  • Eine Verankerungsmuffe 54 ist in den Rückwänden 56 des oberen und des unteren Gehäuses 22 und 24 ausgebildet, welches einen Verankerungsstift 58 aufnimmt. Eine in dem Stift 58 ausgebildete Öffnung 60 nimmt das proximale Ende 62 einer Spannungsfeder 64 auf. Die Spannungsfeder 64 erstreckt sich durch einen röhrenförmigen Durchlaß 66 in einem Ring 68. Ein Finger 70 erstreckt sich von dem Ring 68 nach oben und ist so ausgebildet, daß er innerhalb des Schlitzes 34 in dem oberen Gehäuse 22 hin- und hergleiten kann. Die Länge des Fingers 70 ist vorzugsweise so gewählt, daß sich dessen obere Fläche 72 bis zu einer Höhe erstreckt, die genauso groß oder weniger groß ist als die Höhe der Oberflächen der halbkugelförmigen Vorsprünge 30. Wenn somit ein Chirurg das Trokargehäuse 20 ergreift, wird die Bewegung des Fingers 70 innerhalb des axialen Schlitzes 34 durch die Hand des Chirurgen nicht gestört. Die halbkugelförmigen Vorsprünge 30 können eine Vielzahl von Formen und Anordnungen annehmen, vorausgesetzt, daß eine freie Bewegung des Fingers 70 innerhalb des Schiitzes 34 gewährleistet ist. Der Ring 68 bildet auch eine distal gerichtete Fläche 74, die um den sich proximal erstreckenden röhrenförmigen Vorsprung 75 (vgl. Fig. 4) gepaßt ist, und die anschlägt und beispielsweise mittels eines Klebstoffes an der rückwärtigen Fläche 76 des Obturatorschaftes 78 befestigt ist.
  • Wie die Fig. 3 bis 6 zeigen, enthält der Obturatorschaft 78 eine Innenbohrung 80, die an der hinteren Fläche 76 beginnt und sich bis zu einem Punkt distal von der Öffnung 82 erstreckt. Die Spannungsfeder 64 erstreckt sich durch die Bohrung 80 und ein Haken 84, der an dem distalen Ende der Spannungsfeder 64 ausgebildet ist, wird durch einen Stift 86 gehalten, der sich durch die Öffnung 82 in dem Opturaturschaft 78 und eine passende Öffnung an der gegenüberliegenden Fläche des Schaftes 78 erstreckt. Nach der Befestigung innerhalb der Bohrung 80 verbindet die Spannungsfeder 64 den Obturatorschaft 78 fest mit dem Trokargehäuse 20, welche dem Auseinander- und Zusammenziehen der Spannungsfeder 64 unterliegen.
  • An seinem distalen Ende bildet der Obturatorschaft 78 einen sich distal erstreckenden halbkugelförmigen Arm 88 und eine im wesentlichen halbkreisförmige Anschlagfläche 90. Ein entsprechender halbkugelförmiger röhrenartiger Körper 92 ist so ausgebildet, daß er an dem halbkugelförmigen Arm 88 befestigt werden kann, um einen röhrenförmigen Körper mit im wesentlichen identischem Querschnitt wie das proximale Ende des Obturatorschaftes 78 zu schaffen. Ein halbkreisförmiger Kanal 94 ist in der Oberfläche 96 des halbkugelförmigen Armes 88 ausgebildet. Der Kanal 94 erstreckt sich an seinem proximalen Ende zu der Anschlagfläche 90. Ein entsprechender halbkreisförmiger Kanal ist in der unteren Fläche 98 des halbkugelförmigen Körpers 92 ausgebildet. Eine Kompressionsfeder 100 ist in der röhrenförmigen Bohrung 101 eingepaßt, die durch den Kanal 94 und den entsprechenden Kanal in dem halbkugelförmigen Körper 92 gebildet wird.
  • An einer oberen Fläche 96 des halbkugelförmigen Armes 88 ist eine sich nach unten erstreckende Schulter 102 ausgebildet, und eine entsprechende, sich nach oben erstreckende Schulter 104 ist an einer unteren Fläche 98 des halbkugelförmigen Körpers 92 ausgebildet. Wenn somit der halbkugelförmige Körper 92 entlang der oberen Fläche 96 und der unteren Fläche 98 auf den halbkugelförmigen Arm montiert ist, beispielsweise mit Hilfe von Klebstoffen, Schallschweißen oder ähnlichem, ist zwischen den Schultern 102 und 104 ein Schlitz 103 ausgebildet. Zwei versetzte Stifte 106 erstrecken sich von der Schulter 104 nach unten und zwei entsprechende versetzte Öffnungen 108 sind in der Schulter 102 ausgebildet. Der radial außen angeordnete Stift 106 ist durch eine Öffnung 112 in dem Sperrhebel 110 geführt, bevor er in die radial äußere Öffnung 108 eintritt. Der andere Stift 106 gelangt direkt in die entsprechende Öffnung 108 und dient dazu, den halbkugelförmigen Körper 92 mit dem Obturatorschaft 78 auszurichten. Wie nachfolgend genauer beschrieben wird, ist eine Sperrhebelfeder 114 innerhalb des Schlitzes 103 angeordnet, der zwischen den Schultern 102 und 104 ausgebildet ist, wobei die Feder an ihrem Proximalen Ende in einen Schlitz 115 verschachtelt ist, der in der Oberfläche 96 ausgebildet ist, und wobei die Feder den Sperrhebel 110 vorsPannt. Ein zylindrischer Stab 116 mit zwei axial beabstandeten Öffnungen 118 und 120 ist so dimensioniert, daß er innerhalb des röhrenförmigen Kanales gleiten kann. Ein Stift 122 ist innerhalb der Öffnung 120 eingepaßt und erstreckt sich radial nach außen in Schlitze 124, die in dem Arm 88 (vgl. Fig. 5) und dem halbkugelförmigen Glied 92 ausgebildet sind. Die proximale Fläche 126 des Stabes 116 schlägt gegen das distale Ende der Kompressionsfeder 100 an.
  • Die Verlängerungsspitze 128 besteht im wesentlichen aus halbkugelförmigen oberen und unteren Spitzengliedern 130 bzw. 132. Halbkreisförmige Kanäle 134 und 136 erstrecken sich in die proximalen Flächen 138 und 140 der oberen und unteren Spitzenglieder 130 bzw. 132. Der sich nach oben erstreckende Stift 142 ist in einem halbkreisförmigen Kanal 136 befestigt, er erstreckt sich nach oben durch die Öffnung 118 in dem Stab 116 und gelangt in eine Öffnung (nicht gezeigt) in der Bodenfläche 144 des oberen Spitzengliedes 130. Ein zweiter, sich nach oben erstreckender Stift 146 erstreckt sich von der oberen Fläche 148 des unteren Spitzengliedes 132 durch eine Öffnung 150 in der Sperrklinke 152 und in eine Öffnung (nicht gezeigt) in der Bodenfläche 144 des oberen Spitzengliedes 144 hinein. Eine Blattfeder 154 ist neben der Sperrklinke 152 angeordnet und spannt die Sperrklinke 152 vor, wie dies nachfolgend detaillierter beschrieben wird. Ein dritter, sich nach oben erstreckender Stift 147 schafft für die Sperrklinke 152 eine Verdrehsicherung, wie dies ebenfalls nachfolgend beschrieben wird.
  • Eine pyramidenförmige Schneidspitze 12 mit drei Klingenflächen 158 ist drehbar in die oberen und unteren Spitzenglieder 130 und 132 mit Hilfe von passenden halbkreisförmigen Schultern 160 und 162 montiert. Ein Stift 164 erstreckt sich durch einen Kanal, der durch halbkreisförmige Durchlässe 166 und 168 in den oberen und unteren Spitzengliedern 130 und 132 ausgebildet ist. Wie in Fig. 3A gezeigt ist, erstreckt sich ein sich proximal erstreckender Stab 170 von der rückwärtigen Fläche 172 der Schneidspitze 12, die an ihrem proximalen Ende einen Flansch 174 bildet. Zwischen der rückwärtigen Fläche 172 und dem Flansch 174, in welchen sich der Stift 164 erstreckt, ist ein radialer Kanal 176 ausgebildet. Somit verriegelt der Stift 164 die Spitze 156 mit den oberen und unteren Spitzengliedern 130 und 132, wohingegen eine Drehbewegung in Bezug auf diese zugelassen ist.
  • Wie Fig. 7 zeigt, umfaßt das Kanülengehäuse 21 einen oberen Kanülengehäusekörper 176 und einen unteren Kanülengehäusekörper 178. An dem oberen Kanülenkörper 176 ist eine röhrenförmige Öffnung 180 ausgebildet, welche eine Absperrhahnanordnung 182 aufnimmt. Innerhalb des Kanülengehäuses 21 ist ein Klappenventillagerkörper 184 drehbar montiert, wobei das untere Ende eines Stützbeines 186 in dem unteren Kanülenkörper 178 lagert und das obere Ende durch eine schraubenförmige gewickelte Torsionsfeder 188, einen O-Ring 190, eine Öffnung 192 in dem oberen Kanülenkörper 176 und in Zusammenwirken mit einem äußeren Hebel 194 gesteckt ist. Der Querarm 196 der Torsionsfeder ist unterhalb einer Lippe 198 angeordnet, die sich von dem oberen Abschnitt des Klappenventillagerkörpers 184 erstreckt. Das selbstlagernde Klappenventil 200 ist durch Zusammenwirken mit einer Öffnung 202 in dem Lagerkörper 184 sowie einem sich distal erstreckenden Befestigungsstab 204 an dem Klappenventil 200 auf dem Klappenventillagerkörper 184 befestigt. Ein Dichtungsglied 206 und eine Stabilisatorplatte 208 sind in dem Kanülengehäuse 21 beispielsweise mittels eines Klebstoffes befestigt, in Zusammenwirken mit inneren Gegenflanschen 210 innerhalb des oberen und unteren Kanülengehäuses 176 und 178. Das Dichtungsglied 206 enthält eine Dichtung 212, die mit dem Klappenventil 200 eine Gasdichtung bildet, wenn der Klappenventillagerkörper 184 im wesentlichen parallel zu dem Dichtungsglied 206 gedreht wird. Ein zweiter Satz innerer Gegenflansche 214 ist in Richtung des distalen Endes des oberen und unteren Kanülengehäuses 176 und 178 ausgebildet, um einen Flansch 216 aufzunehmen, der an dem proximalen Ende der Kanüle 14 (vgl. Fig. 8) ausgebildet ist.
  • Wie Fig. 8 zeigt, ist die Kanüle 14 ein hohles röhrenförmiges Glied mit einem Flansch 216 an seinem proximalen Ende und eine innere vorspringende Kante 218 ist in Richtung seines distalen Endes ausgebildet. Die innere vorspringende Kante 218 ist dadurch ausgebildet, daß die röhrenförmige Kanüle 14 an der gewünschten Stelle nach innen durchstoßen oder eingekerbt wird. Die Kanüle 14 wird vorzugsweise aus Edelstahl oder aus strahlendurchlässigem Material, beispielsweise Fiberglas hergestellt. Die Länge der Kanüle 14 wird so ausgewählt, daß im Falle des vollständig zusammengebauten Trokars 10, wie in Fig. 1 gezeigt, die Trokarspitze 12 durch die Kanüle 14 abgeschirmt wird, wenn die Spitze zurückgezogen ist, jedoch die Trokarspitze aus der Kanüle 14 völlig vorsteht, wenn sich diese in der vorgeschobenen Position befindet. Die Kanüle 14 kann mit unterschiedlichen Innendurchmessern hergestellt werden, wobei die üblichsten Innendurchmesser 5,10 und 12 mm sind.
  • Im Gebrauch setzt der Chirurg die Trokarspitze 12 und den Obturator 78 der Trokaranordnung 16 in das Kanülengehäuse 21 ein. Eine Berührung mit der Trokarspitze 12 dreht den Klappenventillagerkörper 184 derart, daß für die Trokarspitze 12 und den Obturator 78 ein freier Durchlaß in die Kanüle 14 geschaffen ist. Alternativ kann der Klappenventillagerkörper 184 manuell unter Verwendung des Hebels 194 gedreht werden. Wenn der Obturator 78 in das Kanülengehäuse 21 eintritt, ist zu diesem eine Gasdichtung mittels der Dichtung 212 geschaffen. Der Chirurg schiebt den endoskopischen Abschnitt der Trokaranordnung 16 in das Kanülengehäuse 21 weiter vor, bis die Vorderfläche des Trokargehäuses 20 gegen die hintere Fläche des Kanülengehäuses 21 anschlägt.
  • Fig. 9 zeigt die Anfangspositionen der inneren Mechanismen des Trokars 10. In dieser Ausgangsstellung befindet sich die Trokarspitze 12 innerhalb der Kanüle 14. Der Sperrhebel 110 ist radial nach außen gegen die innere Wand der Kanüle 14 mittels der Sperrhebelfeder 114 vorgespannt. Mit anderen Worten spannt die Sperrhebelfeder 114 den Sperrhebel 110 entgegen dem Uhrzeigersinn um den Stift 106 in Eingriff mit der Innenwand der Kanüle 14. Die Sperrklinke 152 wird im Uhrzeigersinn mit Hilfe der Blattfeder 154 um den Stift 146 vorgespannt. Der Anschlagstift 147 verhindert eine weitere Drehung der Sperrklinke 152 im Uhrzeigersinn durch eine Berührung mit dem Arm 153. Der Stift 122 ist in seiner äußersten distalen Stellung innerhalb der Schlitze 124 gezeigt. An sich ist die Kompressionsfeder 100 unbelastet.
  • Wenn der Chirurg bereit ist, den Trokar 10 zu verwenden, wird der Finger 70 innerhalb des axialen Schlitzes 34 in dem Trokargehäuse 20 distal vorgeschoben. Durch die Berührung zwischen dem Ring 68 und dem Obturatorschaft 78 bewegt die distale Bewegung des Fingers 70 auch den Obturatorschaft 78 und die Trokarspitze 12 distal, wodurch die Trokarspitze 12 von der Kanüle 14 freikommt. Eine distale Bewegung des Obturatorschaftes 78 spannt ebenfalls die Feder 64, wodurch der Obturatorschaft 78 und die Trokarspitze 12 proximal vorgespannt werden, d.h. in eine Position, in welcher die Trokarspitze 12 innerhalb der Kanüle 14 abgeschirmt ist. Wie jedoch in Fig. 10 gezeigt ist, erfolgt eine solche proximale Bewegung durch Berührung zwischen der Eingriffsfläche 113 des Sperrhebels 110 und der inneren vorspringenden Kante 218 in der Kanüle 14. Die Sperrhebelfeder 114 spannt den Sperrhebel 110 in Eingriff mit der inneren vorspringenden Kante 218 vor.
  • Mit der vorgeschobenen Trokarspitze 12 (wie in Fig. 1 gezeigt) drückt der Chirurg den Trokar 10 gegen eine Körperwand des Patienten. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist die Verlängerungsspitze 128 (an der die Trokarspitze 12 befestigt ist) an dem Obturator 78 mittels eines Stabes 116 befestigt. Da der Stab 116 an dem Obturator 78 mit Hilfe des Stiftes 122 befestigt ist, der in den Schlitzen 124 gleitet, bewirkt die anfängliche Gegenkraft, welche der Trokarspitze 12 durch die Körperwand entgegengesetzt wird, daß sich der Stift 122 innerhalb der Schlitze 124 proximal bewegt, wodurch die Kompressionsfeder 100 gespannt wird. Wenn sich die Verlängerungsspitze 128 Proximal bewegt, berührt die rückwärtige Fläche 151 der Sperrklinke 152 die vordere Fläche des Sperrhebels 110. Da der Sperrhebel 110 gegen die innere vorspringende Kante 218 durch die kombinierten Belastungen der Spannungsfeder 64 und der Blattfeder 110 befestigt ist, bewirkt eine Berührung zwischen dem Sperrhebel 110 und der Sperrklinke 152, daß sich die Sperrklinke 152 entgegen dem Uhrzeigersinn gegen die Vorspannung der Blattfeder 154 dreht, um dadurch einen Abstand herzustellen. Sobald die Sperrklinke 152 Proximal hinter den Sperrhebel 110 gelangt, bewirkt die Blattfeder 154, daß die Sperrklinke 152 im Uhrzeigersinn zu ihrer Ausgangsposition gegen den Anschlagstift 147 zurückkehrt, wie in Fig. 10 gezeigt.
  • Sobald die Trokarspitze 12 in den Körperhohlraum eintritt, entfällt die Gegenkraft, die durch die Körperwand gegen die Trokarspitze 12 gerichtet wurde. Das Fehlen der Gegenkraft bewirkt, daß die Kompressionsfeder 100 distal springt, was den Stift 122 von seiner äußersten proximalen Stellung in dem Schlitz 124 (Fig. 11) in seine äußerste distale Stellung (Fig. 9 und 10) vorschiebt. Der Stab 116 wird ebenfalls distal vorgeschoben, wodurch die Verlängerungsspitze 128 von dem Obturator 78 getrennt wird. Wenn sich die Verlängerungsspitze 128 distal bewegt, berührt die obere geneigte Fläche 149 an der Sperrklinke 152 die Anschlagfläche 111 an dem Sperrhebel 110. Da eine weitere Drehung der Sperrklinke 152 im Uhrzeigersinn durch den Anschlagstift 147 verhindert wird, bewirkt eine Berührung zwischen der oberen geneigten Fläche 149 und der Anschlagfläche 111 bei einer distalen Bewegung der Sperrklinke 152, daß sich der Sperrhebel 110 im Uhrzeigersinn um den Stift 106 gegen die Vorspannung der Sperrhebelfeder 114 dreht. Diese Drehung des Sperrhebels 110 im Uhrzeigersinn bewirkt eine Drehung der Eingriffsfläche 113 im Uhrzeigersinn, was die Eingriffsfläche 113 von dem Eingriff mit der inneren vorspringenden Kante 218 löst.
  • Sobald sich die Eingriffsfläche 113 von der inneren vorspringenden Kante 218 löst, ist die Spannungsfeder 64 nicht länger daran gehindert, in ihren ungespannten Zustand zurückzukehren. Somit bewegen sich der Finger 70, der Obturator 78 und die Schneidspitze 12 unter der Rücktreibkraft der Spannungsfeder 64 proximal. Deshalb nimmt der Trokar 10 die in Fig. 9 gezeigte Ausgangsposition ein, wobei sich die Trokarspitze 12 innerhalb der Kanüle 14 befindet, die Verlängerungsspitze 128 von dem Obturator 78 getrennt ist und die Sperrklinke 152 sich distal von dem Sperrhebel 110 befindet.
  • Falls dies gewünscht ist, kann ein Chirurg die Trokarspitze 12 wiederum vorschieben, indem die oben beschriebenen Schritte wiederholt werden, beispielsweise wenn sich die Trokarspitze 12 vor einem vollständigen Eintritt in den Körperhohlraum zurückzieht. Es ist ebenfalls für den Chirurgen möglich, die Trokarspitze 12 manuell zurückzuziehen, beispielsweise wenn festgestellt wird, daß ein Einsetzen des Trokars nicht ratsam ist oder verzögert werden muß, nachdem die Trokarspitze 12 vorgeschoben wurde. Ein manuelles Zurückziehen kann durch Drehen des Trokargehäuses 20 relativ zu dem Kanülengehäuse 21 erfolgen. Diese Drehbewegung dient dazu, den Sperrhebel 110 von der inneren vorspringenden Kante 218 zu lösen, wodurch die Spannungsfeder 68 freigesetzt wird, um die Trokarspitze 12 in die Kanüle 14 zurückzuziehen. Um ein solches manuelles Zurückziehen zu erleichtern, ist eine Einrichtung zum Schaffen eines Freiraumes zwischen der hinteren Fläche des Kanülengehäuses 21 und der vorderen Fläche des Trokargehäuses 20 wahlweise vorgesehen. Beispielsweise können dem Finger 70 Mittel zugeordnet sein, die so ausgebildet sind, daß sie an der Stabilisatorplatte 208 anschlagen, wenn die Schneidspitze 12 vorgeschoben wird, wobei die Mittel weiter vorgeschoben werden können, so daß das Kanülengehäuse 21 von dem Trokargehäuse 20 weggedrängt wird, beispielsweise durch Vorschieben des Fingers 70 in einen weiteren Schlitz auf der Oberfläche 32 des Trokargehäuses 20. Eine solche Abstandseinrichtung ist vorzugsweise in proximaler Richtung federbelastet, so daß bewußte Anstrengungen nötig sind, um zwischen dem Kanülengehäuse 21 und dem Trokargehäuse 20 einen Abstand zu schaffen.
  • Die Fig. 12 bis 15 zeigen eine alternative Ausführungsform einer Trokaranordnung der vorliegenden Erfindung. Die Trokaranordnung 416 enthält ein Trokargehäuse 420, einen Obturator 478 und eine Schneidspitze 412. Der Sperrhebel/Sperrklinkenmechanismus an dem distalen Ende der Trokaranordnung 416 ist im wesentlichen der gleiche, wie der in Verbindung mit der Trokaranordnung 16 (vgl. Fig. 2 bis 12) beschriebene. Jedoch ist bei dieser alternativen Ausführungsform ein sich proximal erstreckender Stab 570, der sich von der rückwärtigen Fläche 572 der Trokarspitze 412 erstreckt, hin- und herbewegbar in einer Buchse 700 in der Spitzenverlängerung 528 befestigt.
  • Darüber hinaus besitzt der Stab 516, der die Verlängerungsspitze 528 mit dem Obturator 478 verbindet, ein im wesentlichen L-förmiges Aussehen, das durch eine Basis 702 und einen axialen Schenkel 704 festgelegt ist. Innerhalb einer röhrenförmigen Bohrung 101, die sich in eine distale Aufnahmekammer 706 öffnet, welche so ausgelegt ist, daß sie die Basis 702 des Stabes 516 aufnehmen kann, ist eine Feder 500 eingepaßt. Die axiale Länge der Aufnahmekammer 706 legt den Abstand fest, um den sich der Stab 516 auf eine Gegenkraft hin bewegen kann, welche auf die Schneidspitze 412 ausgeübt wird. Die L-Form des Stabes 516 dient dazu, den Stab 516 zu stabilisieren und eine Drehung der Verlängerungsspitze 528 relativ zu dem Obturator 478 zu verhindern.
  • Am Proximalen Ende der Trokaranordnung 416 umfaßt das Trokargehäuse 420 ein äußeres Gehäuse 710 und ein inneres Gehäuse 712, das in jenem hin- und herbewegbar befestigt ist. Die Spannungsfeder 500 ist an ihrem Proximalen Ende an einer Verankerung 454 befestigt, welche sich distal von der rückwärtigen Fläche 456 des inneren Gehäuses 712 erstreckt.
  • Wie Fig. 13 zeigt, sind zwei Kompressionsfedern 714 innerhalb des äußeren Gehäuses 710 vorgesehen. Kompressionsfedern 714 sind an der Rückwand 718 des äußeren Gehäuses 710 befestigt und erstrecken sich in Bohrungen 720, die in der rückwärtigen Fläche 456 des inneren Gehäuses 712 ausgebildet sind und sich in dessen Körper erstrecken. Vorzugsweise sind innerhalb der Kompressionsfedern 714 Anti-Knickstäbe 716 vorgesehen, um ein Einknicken zu verhindern, wenn sich die Kompressionsfedern 714 ausdehnen und zusammenziehen, wobei die Länge der Anti- Knickstäbe 716 so gewählt ist, daß der proximale Weg des inneren Gehäuses durch diese nicht verlangsamt wird. An den oberen und unteren Flächen des inneren Gehäuses 712 sind Führungsschienen 722 ausgebildet, um eine Hin- und Herbewegung bezogen auf das äußere Gehäuse 710 zu erleichtern.
  • Fig. 14 zeigt eine geschnittene Ansicht von unten auf das äußere Gehäuse 710. An der oberen Fläche 726 sind Führungen 724 ausgebildet, die den Führungsschienen 722 entsprechen und deren Längsbewegung führen. Zwei Lagerarme 728 sind auch in der oberen Fläche 726 ausgebildet, wobei die Lagerarme 728 quer fluchtende konkave Gabeln 730 festlegen. Die konkaven Gabeln 730 sind so ausgebildet, daß sie einen Stift 732 aufnehmen, wie unten beschrieben wird. Ein Sichtfenster 734 und ein Freigabefenster 736 sind ebenfalls in der oberen Fläche 726 ausgebildet.
  • Wie die Fig. 12 und 15 zeigen, ist die Freigabeblattfeder 738 beispielsweise mittels Klebstoff auf der Fläche 726 befestigt, wobei deren Hakenabschnitt 740 sich durch das Freigabefenster 736 erstreckt. Ein Flansch 742 mit einem sich nach oben erstreckenden Finger 744 ist an dem proximalen Ende des Obturators 478 ausgebildet. Ein Obturatorstoßarm 746 ist drehbar an dem äußeren Gehäuse 710 mit Hilfe eines Stiftes 732 befestigt, der in den Gabeln 730 aufgenommen ist. Der Stoßarm 746 legt eine Anschlagfläche 748 und eine geneigte Nockenfläche 750 an seinem distalen Ende sowie einen Blockvorsprung 751 an seinem proximalen Ende fest. Die Anschlagfläche 748 steht mit dem Finger 744 des Flansches 742 in Eingriff.
  • Auch ist an dem äußeren Gehäuse 710 mit Hilfe des Stiftes 732 ein Gehäusesperrhebelfinger 752 befestigt. Der Gehäusesperrhebelfinger 752 umfaßt einen nach oben gerichteten Haken 754, der eine Sperrhebelfläche 756 und eine distal gerichtete Nockenfläche 758 festlegt. Eine nach unten gerichtete geneigte Fläche 760 und eine nach oben gerichtete Anzeigezunge 762 sind an dem proximalen Ende des Sperrhebelfingers 752 ausgebildet. Die Anzeigezunge 762 ist so dimensioniert, daß sie in dem Anzeigefenster 734 aufgenommen werden kann.
  • An dem Stift 732 ist eine schraubenförmig gewickelte Torsionsfeder 764 zwischen dem Stoßarm 746 und dem Gehäusesperrhebelfinger 752 befestigt. Die Torsionsfeder 764 wirkt mit den oben beschriebenen Gliedern zusammen, um die Proximalen Enden des Stoßarmes 746 und des Gehäusesperrhebelfingers 752 voneinander wegzuspannen. Somit wird der Blockvorsprung 751 durch die Torsionsfeder 764 in Berührung mit dem äußeren Gehäuse 710 vorgespannt und die Anschlagfläche 748 wird in Eingriff mit dem Finger 744 vorgespannt.
  • In den Fig. 15 und 16 ist eine Kanülenanordnung 418 dieser alternativen Ausführungsform gezeigt. Die Kanülenanordnung 418 umfaßt eine Kanüle 414, die eine innere vorspringende Kante 618 enthält, die in Richtung ihres distalen Endes eingekerbt oder durchstoßen ist, sowie ein Kanülengehäuse 421, welches eine Absperrhahnanordnung 582, ein Dichtungsglied 606 und eine Stabilisatorplatte 608 umfaßt. Ein proximal gerichteter Verlängerungsarm 766 ist von dem rückwärtigen Abschnitt des Kanülengehäuses 421 ausgebildet. In dem Verlängerungsarm 766 ist eine Öffnung 768 ausgebildet. Eine proximal gerichtete Verstärkungsrippe 770 erstreckt sich von der Stabilisatorplatte 608.
  • Bei Verwendung wird der endoskopische Abschnitt der Trokaranordnung 416 in die Kanülenanordnung 418 des Trokar 400 eingesetzt, wie in Fig. 17 gezeigt. Das Einsetzen wird fortgeführt, bis die vordere Fläche 713 des inneren Gehäuses 12 mit der rückwärtigen Fläche 772 des Kanülengehäuses 421 in Berührung steht. In dieser Ausgangsposition befindet sich die Schneidspitze 412 innerhalb der Kanüle 414 und das innere Gehäuse 712 ist distal von dem äußeren Gehäuse 710 vorgeschoben, wobei die Kompressionsfedern 714 unbelastet sind. Der Obturatorstoßarm 746 schlägt gegen den Finger 744 des Obturatorflansches 742 unter der Vorspannung der Torsionsfeder 746 an. Die Feder 500 ist ebenfalls unbelastet.
  • Wenn der Chirurg bereit ist, den Trokar 400 einzusetzen, wird die Schneidspitze 412 durch Zusammendrücken des äußeren Gehäuses 710 in Richtung des Kanülengehäuses 421 vorgeschoben, beispielsweise durch die Wirkung der Handfläohe. Diese Kompression bewirkt, daß das innere Gehäuse 712 innerhalb des äußeren Gehäuses 710 durch Zusammenwirken der Führungsschienen 722 und der Führungen 724 gleitet, wodurch die Kompressionsfedern 714 gespannt werden. Die distale Bewegung des äußeren Gehäuses 710 relativ zu dem inneren Gehäuse 712 und dem Kanülengehäuse 421 bewirkt, daß sich der Obturator 478 und die Schneidspitze 412 distal vorschieben, wodurch die Schneidspitze 412 von der Kanüle 414 freikommt. Ein distales Vorschieben des Obturators 478 wird durch Berührung des Stoßarmes 746, der an dem äußeren Gehäuse 710 durch den Stift 732 drehbar befestigt ist, mit einem Flansch 742 bewirkt, der an dem Obturator 478 fest befestigt ist. Die distale Bewegung des Obturators 478 und der Schneidspitze 412 spannt die Feder 500.
  • Eine weitere Kompression des äußeren Gehäuses 710 in Richtung des Kanülengehäuses 421 durch den Chirurgen bringt die vordere Fläche 711 des äußeren Gehäuses 710 in die unmittelbare Nähe der rückwärtigen Fläche 722 des Kanülengehäuses 710. An diesem Punkt wird der Sperrhebelfinger 752 anfänglich entgegen dem Uhrzeigersinn durch die Berührung der Nockenfläche 758 mit der vorderen Fläche des Verlängerungsarmes 766 vorgespannt. Eine zusätzliche distale Bewegung des äußeren Gehäuses 710 ermöglicht, daß der Sperrhebelfinger 752 im Uhrzeigersinn unter der Vorspannung der Torsionsfeder 764 zurückkehrt, was bewirkt, daß der Haken 754 in die Öffnung 768 eintritt. Somit verriegelt das Zusammenwirken zwischen dem Haken 754 und dem Verlängerungsarm 766 das Trokargehäuse 420 mit dem Kanülengehäuse 421 gegen die Vorspannung der Federn 714.
  • Wenn sich das äußere Gehäuse 710 in die unmittelbare Nähe des Kanülengehäuses 421 bewegt, treten zwei weitere mechanische Wechselwirkungen auf. Zum einen bewirkt der Sperrhebel/Sperrklinkenmechanismus an dem distalen Ende der Trokaranordnung 416, daß der Sperrhebel 510 in Eingriff mit der inneren vorspringenden Kante 618 gebracht wird, wie dies im Zusammenhang mit dem Trokar 10 oben beschrieben wurde. Als zweites berührt die geneigte Nockenfläche 750 des Stoßarmes 746 die Verstärkungsrippe 770, die sich proximal von der Stabilisatorplatte 608 erstreckt. Diese Berührung bewirkt, daß der Stoßarm 746 sich im Uhrzeigersinn gegen die Vorspannung der Torsionsfeder 764 dreht und die Anschlagfläche 748 außer Eingriff mit dem Finger 744 des Flansches 742 bringt. Somit verhindert nur die Wechselwirkung zwischen dem Sperrhebel 510 und der inneren vorspringenden Kante 618, daß der Obturator 478 und die Schneidspitze 412 unter der Kraft der gespannten Feder 500 proximal vorspringen.
  • Die Trokarspitze 412 ist jetzt scharf gemacht und der Chirurg kann nun den Trokar 400 gegen eine Körperwand drücken, wodurch bewirkt wird, daß der Sperrhebel/Sperrklinkenmechanismus so wirkt, wie dies oben für den Trokar 10 beschrieben wurde. Nachdem die Schneidspitze 412 in den Körperhohlraum eingetreten ist, wodurch jede Gegenkraft von der Schneidspitze 412 entfernt wird, springen der Obturator 478 und die Schneidspitze proximal unter der Kraft der Feder 500. Wenn sich der Obturator 478 und der fest fixierte Flansch 742 proximal bewegen, verbleibt der Stoßarm 746 auf der Verstärkungsrippe 770 gedreht. Deshalb bewegt sich der Finger 744 innerhalb des Gehäuses 712 proximal und berührt die geneigte Fläche 760 auf dem Sperrhebelfinger 752, wodurch der Sperrhebelfinger 752 entgegen dem Uhrzeigersinn gegen die Vorspannung der Torsionsfeder 764 gedreht wird. Somit ist der Haken 754 von einem Eingriff mit der Öffnung 768 in dem Verlängerungsarm 766 freigegeben, wodurch das äußere Gehäuse 710 freigegeben wird, um sich bezogen auf das innere Gehäuse 712 unter der Kraft der Federn 714 proximal zu bewegen. Dadurch wird der Stoßarm 746 von der Verstärkungsrippe 770 entfernt und bewegt sich über den Finger 744 in seine proximale Ausgangsposition bezogen auf den Finger 744 zurück, wie in den Fig. 12 und 15 gezeigt. Somit befindet sich der Trokar 400 in einem Zustand, in dem er wieder scharf gemacht werden kann, falls dies von dem Chirurgen gewünscht wird.
  • Der Chirurg kann feststellen, daß es wünschenswert ist, den Trokar 400 manuell zu entschärfen, nachdem die Schneidspitze 412 aus der Kanüle vorgeschoben wurde. In einem solchen Fall kann die Freigabeblattfeder 738 durch den Chirurgen gedrückt werden. Die Freigabeblattfeder 738 drückt gegen den Sperrhebelfinger 752, so daß eine Drehung der Blattfeder 738 entgegen dem Uhrzeigersinn eine Drehung des Sperrhebelfingers 752 entgegen dem Uhrzeigersinn um den Stift 732 bewirkt. Eine solche Bewegung des Sperrhebelfinters 752 entgegen dem Uhrzeigersinn gibt den Haken 754 aus der Öffnung 768 in dem Verlängerungsarm 766 frei. Somit kann sich das äußere Gehäuse 710 proximal unter der Kraft der Federn 714 frei bewegen, bezogen auf das innere Gehäuse 712 . Die Schneidspitze 412 kann dann manuell durch Drehen des Trokargehäuses 420 relativ zu dem Kanülengehäuse 421 zurückgezogen werden, wodurch der Sperrhebel 510 von der inneren vorspringenden Kante 618 entfernt wird, wodurch sich der Obturator 748 und die Schneidspitze 412 unter der Kraft der Feder 500 proximal bewegen können. Die Anzeigezunge 762 bewirkt eine visuelle Anzeige der Position der Schneidspitze 412 relativ zu der Kanüle 414 durch das Anzeigefenster 734 für den Chirurgen.
  • Die Fig. 18 und 19 zeigen einen weiteren alternativen Sicherheitstrokar 800, der eine Trokaranordnung 816 und eine Kanülenanordnung 818 umfaßt. Wie bei den oben beschriebenen Ausführungsformen ist die Kanülenanordnung 818 so ausgebildet, daß sie den sich in Längsrichtung erstreckenden oder endoskopischen Abschnitt der Trokaranordnung 816 aufnehmen kann, der sich von dem Trokargehäuse 820 erstreckt. Bei dieser weiteren Ausführungsform enthält die Trokaranordnung 816 ferner eine Hülse 817, die an dem Trokargehäuse 820 durch Wechselwirkung mit einem Flansch 819 fixiert ist.
  • Die Hülse 817 ist konzentrisch um den Obturatorschaft 878 angeordnet, der sich distal von dem Trokargehäuse 820 erstreckt. Die Hülse 817 erstreckt sich distal über die Schneidspitze 812 hinaus, wenn sich diese in ihrer zurückgezogenen oder entspannten Position (nicht dargestellt) befindet. Der innere Durchmesser der Dichtung 823 in dem Kanülengehäuse 821 ist so ausgebildet, daß er mit der Hülse 817 zusammenwirkt und eine Gasdichtung bildet, wenn die Hülse 817 in dieses eingeführt ist. Dadurch, daß die Hülse 817 die Schneidspitze 812 umgibt und distal über diese hinaussteht, wenn die Schneidspitze nicht scharfgemacht ist, wird ein Einführen des sich in Längsrichtung erstreckenden Abschnittes der Trokaranordnung 816 in die Kanülenanordnung 818 erleichtert und eine Beschädigung der Dichtung 823 durch die Schneidspitze 812 verhindert.
  • In Richtung des distalen Endes des Rohres 817 ist eine innere vorspringende Kante 831 vorgesehen. Ein Sperrhebel 851 ist als Teil der Trokaranordnung 816 vorgesehen und so ausgebildet, daß er mit der inneren vorstehenden Kante 831 lösbar in Eingriff stehen kann, um die Schneidspitze 812 aus der Kanüle 814 vorgeschoben zu halten. Der Betrieb des Sperrhebels 851 ist so wie der für die oben beschriebenen Sicherheitstrokars beschriebene.
  • Die Hülse 817 ist relativ zu dem Trokargehäuse 820 stationär. Die Hülse 817 kann aus Metall, wie z.B. Edelstahl, oder aus Fiberglas oder chirurgischem Qualitätskunststoff hergestellt sein. Vorzugsweise entspricht der Innendurchmesser der Hülse 817 nahezu dem maximalen Außendurchmesser des Obturatorschaftes 878 und der Schneidspitze 812, so daß eine wirksame Gasdichtung zwischen diesen geschaffen ist und damit der gesamte Durchmesser des Trokars 800 und der Kanüle 814 möglichst klein ist. Die Länge der Hülse 817 ist grundsätzlich so gewählt, daß das distale Ende 833 der Hülse 817 innerhalb der Kanüle 814 bleibt, wenn der sich in Längsrichtung erstreckende Abschnitt der Trokaranordnung 816 vollständig in die Kanülenanordnung 818 eingesetzt ist, d.h. wenn das Trokargehäuse 820 und das Kanülengehäuse 821 aneinander anschlagen.
  • Auch wenn die beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung oben unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben wurden, so sei doch bemerkt, daß die Erfindung nicht auf diese genauen Ausführungsformen beschränkt ist und daß eine Vielzahl von anderen Anderungen und Modifikationen durch den Fachmann durchgeführt werden kann. Beispielsweise kann eine Vielzahl von Schneidspitzenanordnungen mit dem erfindungsgemäßen Trokar verwendet werden, beispielsweise konische Spitzen, domförmige Spitzen, flötenförmige Spitzen etc. Für den Fachmann ergeben sich zusätzliche Anderungen und Modifikationen.

Claims (18)

1. Trokar (10) mit:
a) einer Trokaranordnung (16), die eine scharfe Trokarspitze (12), einen Obturatorschaft (78) und ein Trokargehäuse (20) umfaßt;
b) einer Kanülenanordnung (18), die ein Kanülengehäuse (21) und eine Kanüle (14) umfaßt, um den Obturatorschaft (78) aufzunehmen;
gekennzeichnet durch:
c) einen dem Obturatorschaft (78) zugeordneten Sperrhebel (110), der die Trokarspitze (12) lösbar in einer vorgeschobenen Stellung hält;
d) eine Sperrhebelfreigabeeinrichtung (152), die sich auf eine auf die Trokarspitze (12) ausgeübte Gegenkraft hin bewegt, und die bei Entfernen der Gegenkraft zurückkehrt, um den Sperrhebel (110) freizugeben; und
e) eine Vorspanneinrichtung (64) zum Zurückziehen der Trokarspitze (12) aus ihrer vorgeschobenen Stellung in proximaler Richtung in eine zurückgezogene Stellung innerhalb der Kanüle (14) auf ein Freigeben des Sperrhebels (110) hin, wodurch auf ein Entfernen der Gegenkraft von der Trokarspitze (12) automatisch ein Freigeben des Sperrhebels (110) und anschließend ein Zurückziehen der Trokarspitze (12) in die Kanüle (14) erfolgt.
2. Trokar nach Anspruch 1, wobei die Kanüle (14) eingestochen oder eingekerbt ist, um eine innere vorspringende Kante (218) zu bilden, die derart ausgebildet ist, daß sie mit dem Sperrhebel zusammenwirkt, um die Trokarspitze in ihrer vorgeschobenen Stellung zu halten.
3. Trokar nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Sperrhebel eine Feder (114) enthält, die den Sperrhebel radial nach außen vorspannt.
4. Trokar nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei die Sperrhebelfreigabeeinrichtung eine Sperrklinke enthält.
5. Trokar nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Trokarspitze so befestigt ist, daß sie sich proximal relativ zu der Kanüle bis zu einer Position bewegt, die sich noch über das distale Ende der Kanüle hinaus erstreckt, nachdem anfangs eine Gegenkraft auf die Trokarspitze ausgeübt worden ist.
6. Trokar nach Anspruch 5, wobei die proximale Bewegung der Spitze die Bewegung der Sperrhebelfreigabeeinrichtung auslöst.
7. Trokar nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Trokarspitze an einem Verlängerungsteil (128) der Trokaranordnung befestigt ist.
8. Trokar nach Anspruch 7, wobei das Verlängerungsteil (128) hin- und herbewegbar an dem Obturatorschaft befestigt ist und von dem Obturator weg federbelastet ist.
9. Trokar nach Anspruch 8, wobei der Sperrhebel die Trokarspitze einer ersten vorgeschobenen Position hält, in der das Verlängerungsteil sich in einem Abstand zu dem Obturatorschaft befindet, sowie in einer zweiten vorgeschobenen Position, in der sich das Verlängerungsteil nahe bei dem Obturatorschaft befindet.
10. Trokar nach Anspruch 9, wobei die Trokarspitze die zweite vorgeschobene Stellung auf eine Gegenkraft hin einnimmt, welche auf die Trokarspitze ausgeübt wird.
11. Trokar nach Anspruch 7, 8 oder 9, wobei die Sperrhebelfreigabeeinrichtung (152) die Sperrhebeleinrichtung freigibt, wenn sich das Verlängerungsteil von der nahen Stellung relativ zu dem Obturatorschaft wegbewegt.
12. Trokar nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Trokaranordnung ferner eine Anzeigeeinrichtung (762) enthält, welche die Stellung der Trokarspitze anzeigt.
13. Trokar nach einem der vorstehenden Ansprüche, der ferner eine Einrichtung (20, 21) umfaßt, die ein Zurückziehen der Trokarspitze von der vorgeschobenen Stellung in die zurückgezogene Stellung manuell bewirkt.
14. Trokar nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Trokaranordnung ferner eine Obturatorhülse (816) aufweist.
15. Trokar nach Anspruch 14, sofern dieser nicht von Anspruch 2 abhängig ist, wobei die Obturatorhülse eingestochen oder eingekerbt ist, um eine nach innen vorspringende Kante (831) zu bilden, die so ausgebildet ist, daß sie mit dem Sperrhebel zusammenwirkt, um die Trokarspitze in ihrer vorgeschobenen Stellung zu halten.
16. Trokar nach einem der vorstehenden Ansprüche, ferner umfassend: ein äußeres Trokargehäuse (710) und ein inneres Trokargehäuse (712), die jeweils aneinander hinund herbewegbar befestigt sind.
17. Trokar nach Anspruch 16, wobei das innere und das äußere Trokargehäuse beabstandet sind, wenn sich der Trokar in seiner zurückgezogenen Stellung befindet und wobei eine Annäherung des inneren und des äußeren Trokargehäuses die Trokarspitze in die vorgeschobene Stellung bewegt.
18. Trokar nach Anspruch 16 oder 17, der ferner eine Einrichtung besitzt, die manuell ein Zurückziehen der Trokarspitze von der vorgeschobenen Stellung in die zurückgezogene Stellung bewirkt.
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