DE691916C - Antrieb fuer Propeller von Luft- oder Wasserfahrzeugen durch als Kolbenmaschinen ausgebildete Pressluftmotoren - Google Patents

Antrieb fuer Propeller von Luft- oder Wasserfahrzeugen durch als Kolbenmaschinen ausgebildete Pressluftmotoren

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DE691916C
DE691916C DE1938F0084456 DEF0084456D DE691916C DE 691916 C DE691916 C DE 691916C DE 1938F0084456 DE1938F0084456 DE 1938F0084456 DE F0084456 D DEF0084456 D DE F0084456D DE 691916 C DE691916 C DE 691916C
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DE1938F0084456
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Bruno Von Festenberg-Pakisch
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BRUNO VON FESTENBERG PAKISCH
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BRUNO VON FESTENBERG PAKISCH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C11/00Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Antrieb für Propeller von Luft oder Wasserfahrzeugen durch als Kolbenmaschinen ausgebildete Preßluftmotoren Die Erfindung betrifft einen Antrieb für Propeller von Luft- oder Wässerfahrzeugen durch als Kolbenmaschinen ausgebildete Preßluftmotoren. Für diese verwendet man fast durchweg direkt oder über ein Getriebe auf die Propeller einwirkende Kraftmaschinen in Form von Yerbrennungskraftmaschinen mit mehreren Zylindern. Treten an einem der Arbeitszylinder der Kraftmaschinen Störungen auf, so kann gewöhnlich die ganze Kraftmaschine nicht weiterbenutzt werden, und das Luftfahrzeug (Flugzeug) muß gegebenenfalls eine Notlandung vornehmen oder kann nur mit stark verminderter Geschwindigkeit weiterfliegen. Da die Motoren gewöhnlich dicht hinter dem Propeller angeordnet werden, sind sie bei Störungen während des Fluges schwer oder gar nicht zugänglich. Brennstoffzuführung und -vergasung bereiten weitere Schwierigkeiten, so daß man- zur Vermeidung -dieser Gefahrenquelle und zur Herabsetzung der mitzuführenden Brennstoffmenge zum Dieselmotor überging. Aber auch dieser Antrieb bringt Nachteile durch erhöhtes Gewicht, zusätzliche Getriebe u. dgl. mit sich. Es ist zwar schon bei Mehrpropellerfiügzeugen Druckluftmotorantrieb vorgeschlagen worden. Hierher ist aber die Steuerung noch ungünstig und unzureichend.
  • Zweck der Erfindung ist die Beseitigung der vorerwähnten Übelstände durch Schaffung eines Druckluftantriebes, dessen Störungsquellen auf ein Minimum herabgesetzt sind, wobei mit sehr einfachen Mitteln Steuerungsmöglichkeiten geschaffen werden, die eine stufenlose Regelung der Antriebsmaschine von Null auf Maximum für den Vorwärts- und Rückwärtsantrieb gestatten. Erreicht wird dies dadurch, daß die Arbeitszylinder der Preßluftmotoren im Bereich des Beginns ihres Arbeitshubes mit je einer Druckmittelleitung in Verbindung stellen, die wechselweise- an eine Druckmittelzuführungsleitung und -ableitung angeschlossen ist, wobei die Steuerungsvorrichtungen. für diese Leitungen a der Antriebswelle angeordnet und von die`e zwecks Änderung der Drehzahl oder`L Drehrichtung der anzutreibenden Teile beti2= fiußbar sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt Abb. i ein mit dem neuen Propellerantrieb ausgerüstetes Flugzeug in perspektivischer Ansicht, Abb.2 den Druckmitteltaumelbehälter mit selbsttätigen Absperrventilen in Ansicht, Abb.3 ein Schema einer Preßluftkraftmaschine.
  • In Abb. i bezeichnet i den Rumpf, 2 die Tragflügel und 3 die Steuerflächen eines Flugzeuges. In den Tragflächengerüsten sind vier Propellerantriebe mit Preßluftmotoren als Antriebsmotoren für die Propeller 8 bis i i in den Gehäusen 4 bis 7 in Einzel- öder Doppelreihenanordnung vorgesehen, auf deren Kurbelwellen die Propeller direkt befestigt sind. Die PreßIuftmotoren können auch als Sternmotoren ausgeführt werden, deren Zylinder mit Luft- oder Wasserkühlung bzw. mit beiden :ausgerüstet sind. Das Druckmittel in Form von Preßluft ,wird den Preß-Luftmotoren durch Leitungen 12 bis 15 aus einem Sammelbehälter 16 im Rumpf des Flugzeuges zugeführt. Der Sammelbehälter 16 steht durch Leitung 17 mit einer Preßlufterzeugungsanlage 18 in Verbindung, welche durch eine Kraftmaschine i g, wie z. B. Benzinmotor oder Dieselmotor, angetrieben wird. Beide Maschinen sind auch im Rumpf des Flugzeuges untergebracht und stehen zweckmäßig über eine Kupplung 2o miteinander irr Verbindung. In den Druckmitteläuführungsleitung:en 12 bis 15 nach den einzelnen Preßluftmotoren für die Propeller 8 bis i i sind in gewissen Abständen Ventile 21 eingebaut, welche bei plötzlichem Nachlassen des Drukkes in einer der Leitungen die betreffende Leitung von der Druckmittelmfuhr absperrt (Abb. 2). Diese Ventile 21 können auch an anderen Stellen der Zuführungsleitungen für das Druckmittel eingebaut werden. Die Steuerungsvorrichtung für die Druckmittelzufuhr-und -ableitung sind auf den Kurbelwellen der Preßluftmotoren angeordnet und besitzen mit der Welle einlaufende Steuerungsteile nach Art von Drehschiebern und ortsfesten, aber verstellbaren Steuerungsteilen: Die verstellbaren Steuerungsteile für die Preßluftzüfuhr- und -ableitung von den einzelnen Preß-Luftmotoren können im :einzelnen für.die Preßluftzufuhr und für deren Ableitung getrennt "bzw. für beides gemeinsam gesteuert werden: I>ie Steuerungsvorrichtungen für die Preßluft-`-,tlfuhr- und -ableitung können zueinander und zur jeweiligen Stellung der Kolben in den Arbeitszylindern der Preßluftmotoren verstellt werden. Je nach den Wünschen und Bedürfnissen der Praxis können alle Einlaßsteuerungen und alle Auslaßsteuerungen für die vier Preßluftmotoren gruppenweise durch je einen Handhebel vom Führersitz des Flugzeuges verstellt werden. Es kann aber auch ein Handhebel für sämtliche vorhandene Steuerungen vorgesehen werden, welcher je nach seiner Bewegung in verschiedenen Ebenen die Steuervorgänge einzeln oder insgesamt veranlaßt. Durch Verstellung der Drehschiebersteuerung für den Preßlüfteinlaß und der Steuerung für die Ableitung eines Preßluftmotors kann dieser mit verschiedener Füllung oder wahlweise vorwärts oder rückwärts laufend gesteuert werden.
  • Ixr. Abb.3 ist ei.n Schema eines Preßluftmotors wiedergegeben. Es sind 2z die Arbeitszylinder mit demArbeitskolhen; 23, 24das Kurbelgehäuse; 25 die Kurbelwelle, 26und27 die Steuerungsvorrichtungen für die- Druckmittelzufuhr- und -ableitung, 28 und 29 die Verbindungsleitungen zwischen den beiden Steuerungsvorrichtungen und den jeweiligen Arbeitszylindern. Von den Steuerungsvorrichtungen führen Leitungen i i nach dem Zuströmu.ngskanal des Verteilerventils 12 und Leitungen 21 nachdem Ableitungskanal des Ventils 12 der Abb. i. Die Steuerungsvorrichtungen 26 und 27 für den Druckmitteleinlaß und -auslaß können auf der-.gleichen Seite oder auf gegenüberliegenden Seiten des Arbeitszylinders auf dessen Kurbelwelle angeordnet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Antrieb für Propeller von Luft- oder N,'asserfahrzeugen durch als Kolbenmaschinen. ausgebildete Preßluftmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitszylinder der Preßluftmötoren im Bereich des Beginns ihres Arbeitshubes mit je einer Druckmittelleitung in `Verbindung stehen, die wechselweise an eine Druckmittelzufuhrleitung und -ableitung angeschlossen ist, wobei die Steuerungsvorrichtungen für die Leitungen auf der Antriebswelle angeordnet und von dieser zwecks Änderung der Drehzahl oder der Drehrichtung der anzutreibenden Teile -beeinflußbar sind. ,
DE1938F0084456 1938-02-11 1938-02-11 Antrieb fuer Propeller von Luft- oder Wasserfahrzeugen durch als Kolbenmaschinen ausgebildete Pressluftmotoren Expired DE691916C (de)

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